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Laurent Mudry, Marcus Knight
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• ASG: Interclub-Roundup
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Offizielles Magazin
5Oktober 2006 Die Nummer 1 der Schweiz Golf Suisse | Offizielles Magazin der ASG | Nr. 5 Oktober 2006
der ASG|Nr.
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Omega European Masters in Crans-Montana
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75 60 100 Jahre
Zugegeben: in dieser Ausgabe spielt Crans-sur-Sierre eine überragende Rolle. Man sagt ja, dass man die Feste feiern soll, wie sie fallen – und eine solche Gelegenheit hat sich nun ergeben. Zum 100-Jahre-Jubiläum des Golfspiels in Crans-Montana ist ein fantastisches
Werk des Autors Pierre Ducrey erschienen, aus welchem wir in der letzten Nummer von Golf Suisse im Rahmen der Vorschau auf das Omega European Masters (das ja auch das «Swiss Open» ist) Auszüge veröffentlichten.
In der Zwischenzeit hat dieses Turnier Anfang September bei besten Wetterverhältnissen stattgefunden; und es ist zu einem grossen Erfolg geworden! Es war das 60. Swiss Open, das vom GC Crans-sur-Sierre ausgerichtet worden ist; das erste hat 1939 stattgefunden, bevor bis 1948 wegen des Krieges eine grössere Unterbrechung notwendig war. Seither treffen wir uns Jahr für Jahr für die letzte Sommerwoche auf dem Hochplateau oberhalb von Sierre und geniessen die Sonne. In der Liste der Sieger, die zuhinterst im ASG-Jahrbuch aufgeführt sind, fallen berühmte Namen wie Bobby Locke, Bob Charles, Graham Marsh, Hugh Baiocchi, Severiano Ballesteros, Nick Price, Ian Woosnam, Nick Faldo, Craig Stadler, José Maria Olazabal, Eduardo Romero, Colin Montgomerie, Lee Westwood, Ernie Els, Luke Donald oder Sergio Garcia auf. Fehlt eigentlich nur noch Tiger Woods, meint man; doch «Appearance Money» ist zur Zeit kein Thema für die Organisatoren um Yves Mittaz. Glücklicherweise. Und übrigens: Superstar Greg Norman hat auch einmal vergeblich versucht, in Crans den Cut zu überstehen, hat dann versprochen, wieder zu kommen, ward aber nie mehr gesehen im Wallis – und das Turnier lebt immer noch!
Einer der jedes Jahr hier auftretenden Superstars heisst Gaston A. Barras. Wie alle Menschen, die viel erreichen und denen es deshalb bestens geht, hat er auch seine Feinde; doch er hat vor allem extrem viel getan für das Swiss Open, für das Golfspiel nicht nur imWallis, und nicht zuletzt auch für die ASG, deren Präsident er 1991 bis 1997 war. Deshalb kennt er jeden, zum Beispiel auch den grössten Golfer aller Zeiten mit Namen Jack Nicklaus; jeder kennt ihn, und man schätzt ihn als Macher und auch als jovialen Kumpel. Dem GC Crans-sur-Sierre steht er noch immer als Präsident vor, gleich wie dem OK des Omega European Masters. Er hat sich den allgemeinen Jubiläumsfeierlichkeiten angeschlossen und begeht in diesem Jahr seinen 75. Geburtstag!
Kein Wunder deshalb, dass die vorliegende Ausgabe von Golf Suisse unter dem Eindruck der Ereignisse in Crans-Montana steht. Längst ist dieser Golfplatz zu einem eigentlichen Zentrum der Schweizer Golfszene geworden; wie Augusta für die USA, Valderrama für Europa und Wentworth für England. Geniessen Sie die Berichte vom Masters (unserem Masters); denn nachher ist wieder Schluss mit Golf in Crans bis nächsten Sommer – im Winter wird hier nämlich Ski gefahren!
■ Urs Bretscher, Chefredaktor
wave.ch LÖCHER Wer rechnen kann, spielt diese Vorteile aus:eine Mitgliedschaft für 3 x 18-Loch auf 2 Anlagen. Traumhaft gelegen und schnell erreichbar. Jetzt zuschlagen und anmelden. AUF EINEN SCHLAG Golf Sempachersee | 6024 Hildisrieden Telefon +41 41 462 71 71 www.golf-sempachersee.ch Golf Kyburg | 8310 Kemptthal Telefon +41 52 355 06 06 www.golf-kyburg.ch 54 Editorial Golf Suisse 3
4 Golf Suisse Inhalt Inhalt 6 Planet Golf - Kurzmeldungen aus dem In- und Ausland > 6 - Impressum > 8 16 Technik - Volker über Golf > 16 20 ASG - Omega European Masters Michelle, Sergio und Co. > 20 - Seit 100 Jahren wird in Crans-Montana Golf gespielt > 30 - ASG: Organisation, Geschäftsstelle > 34 - Girls&Golf im GC Thunersee > 38 - Raphael Weibel, Mitglied des ASGVorstandes, im Gespräch > 40 - Graham Kaye: der Coach der «Nati» > 44 - ASGI: Support für Events der Pros Swiss Golf Week > 46 48 Reportage - Evian Masters > 48 - GC Breitenloo wieder eröffnet > 52 - Neuchâtel Open 2006 > 54 - Swiss International Amateur Championship 2006 Lausanne > 55 - Omnium Suisse 2006 Waldkirch > 56 - Agenda > 59 - Schweizer Junioren-Meisterschaften im G&CC Zürich-Zumikon > 60 62 Reisen - PGA Village, Port St. Lucie, Florida > 62 - Golfreisen nach China leicht gemacht! > 66 - Platzporträt Heidiland Bad Ragaz > 74 - Platzportrait Brigels > 76 - News from the Travel Desk > 78 82 Im Focus - Open Championship in Hoylake > 82 ➜ Nächste Nummer Erscheinungstermin: 4. Oktober 2006 20 30 48 16 62 66 Offizielles Magazin der ASG|Nr. 4September/Oktober 2006 Marc Dobias: Sieg am Swiss International ASG: Weibel, Kaye, Epalinges Michelle,
Omega European Masters in Crans-Montana 7476
Fotos:
Sergio&Co.
Michelle Wie am Omega European Masters – das Green von Loch 13.
bre
nur zwei dinge trennen sie.
Während des 36. Ryder Cups werden Tom Lehman und Ian Woosnam als Captains das europäische und das US-Team in einen Wettstreit um eine der begehrtesten Trophäen im Sport führen. Nach drei Tagen fairer Wettkämpfe wird nur ein Team siegreich die Trophäe präsentieren — und sich zwei Jahre lang über den Erfolg freuen können.
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ein ozean undein pokal.
Das Schwitzen und Schnaufen hat ein Ende: Der Golfpark Oberburg eröffnete die längste Brücke auf einem Golfplatz in der Schweiz. Mit einer Länge von 80 Metern überquert sie den gurgelnden Tiefenbach. Elegant schwingt sich die Brücke direkt durch die Baumwipfel, und die Golfer schreiten nun bequem in luftiger Höhe durch das berüchtigte Oberburger «Death Valley». Die Holz-Stahl-Konstruktion passt sich gut in die Umgebung ein. Das neue Wahrzeichen kostete rund 300000 Franken und wurde hauptsächlich dank Gönnern finanziert.
Oberburg hat noch andere News gemeldet: eine Partnerschaft mit dem GC Aaretal von Kiesen nämlich. Die beiden Clubs spannen ab sofort zusammen und bieten ihren Mitgliedern eine vergünstigte Spielmöglichkeit auf der befreundeten Anlage (50% Preisreduktion). Aus diesem Anlass luden sie am 12. August 2006 zum Brücken Cup. Im Zweier-Team wurden zuerst 9 Holes in Aaretal und danach die Backnines in Oberburg gespielt, mit einem gemeinsamen Nachtessen im stilvollen Club-Restaurant «Altes Sumpfhaus» in Oberburg.
6 Golf Suisse Planet Golf
Golfpark Oberburg: Brücke steigert Spielvergnügen
PlanetGolfPlanetGolf
Kurze
die Rubrik der Aktualitäten
Snowsports Golf Trophy 2006
Auf der prächtigen Anlage des Golfclub Matterhorn in Randa/VS wurde an zwei Tagen um Titel und Ehre der golfspielenden Skilehrer der Schweiz gespielt. Der einheimische, ehemalige Tour-Pro J.J. Blatti erwischte den besten Start und spielte den Platz 4 Schläge unter Par. Trotz einer «normalen» zweiten Runde gelang dem Romand die Titelverteidigung. Das beste Brutto-Score bei den Damen ging einmal mehr an die Meisterin der Jahre 2003/2004, die Interlaknerin Käthi Hassenstein. Viel Ehre für den Golfclub Thunersee: die Netto-Wertung der Damen beendete Christine Ryter als Siegerin, bei den Herren siegte Heinz Rubi – beide sind Mitglieder des Thunersee-Golfclubs. Der Schweizer Skischule Zermatt gehört ein dickes Lob für Unterstützung und Gastfreundschaft. Im kommenden Jahr findet die 7. Austragung in der Westschweiz statt.
Planet Golf Golf Suisse 7
Texte und viele Bilder für Golfer, die alles wissen wollen –
Impressum
Offizielles Organ der Association Suisse de Golf ASG
8. Jahrgang
Erscheint sechsmal pro Jahr
Herausgeberin
Einfache Gesellschaft Golf Suisse
Chefredaktor
Urs Bretscher
Bernstrasse 99, 3122 Kehrsatz
T 031 332 20 20. F 031 332 20 21
Redaktion
Jacques Houriet, Martin Schnöller, Ruedi Müller, Mark Bruppacher
Mitarbeitende PGA-Pros
Instruction/Technik: Volker Krajewski, Régine Lautens, Marcus Knight, Laurent Mudry. Equipment/Tests: Jean Jacques Blatti, Alain Pfister.
Anzeigenverwaltung
Medien Verlag Ursula Meier
Weiherhof 14
8604 Volketswil
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Verlag/Produktion
Golf Suisse
c/o Benteli Hallwag Druck AG
Seftigenstrasse 310
3084 Wabern
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Preise Abonnemente (inkl. MWST)
Inland: CHF 48.–
ASGI-Mitglieder: CHF 35.–
Mitgliedschaftspresse: An alle Mitglieder der ASG-Cubs, adressiert zugestellt Mitglieder von ASG-Clubs: Alle Änderungen über den Clubmanager
Abonnentendienst Golf Suisse:
Industriestrasse 37
3178 Bösingen
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Auflage
33000 Druckauflage
29454 WEMF-beglaubigt
20130 Exemplare deutsch
9324 Exemplare französisch
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Golf Suisse ist vom Verband Schweizer Presse mit dem Zertifikat Schweizer Qualitäts-Fachzeitschrift QFZ ausgezeichnet.
Grosserfolgfür ASGS-Senioren
An den Team-Europameisterschaften in Medoc (Bordeaux) klassierte sich die Mannschaft der ASGS auf dem dritten Schlussrang – eine so gute Klassierung hat in der 25 Jahre dauernden Geschichte dieser EM noch keine Schweizer Equipe erreicht. Italien – Österreich – Schweiz lautet die Reihenfolge auf dem Podest, dahinter rangierten England und Spanien. Für das Schweizer Team, selektioniert von der ASGS, spielten Albino Bellini, Klaus List, Pius Manhart, Yves Robyr, Rodney Rodwell und Ed Stevens. Das Turnier soll bei zeitweise 37 Grad Celsius gespielt worden sein... wer sagt denn, die Schweizer seien nicht hitzefest?
Golfturnier für die Sport-Talente
Zum 7. Mal fand in Engelberg das Sporthilfe GolfMasters statt. Dem Charity-Anlass wohnten zahlreiche Persönlichkeiten aus den Bereichen Sport, Wirtschaft und Medien bei. Trotz teilweise strömenden Regens trafen sich Golfbegeisterte aus Sport und Wirtschaft auf dem Golfplatz Engelberg-Titlis, um für einen guten Zweck zu spielen. Der Erlös aus dem diesjährigen Sporthilfe Golf-Masters fliesst vollumfänglich in die Unterstützung des leistungsorientierten Schweizer Nachwuchssports. Obwohl das Turnier hauptsächlich seines guten Zwecks wegen gespielt wurde, gab es auch dieses Jahr in Engelberg Gewinner. Damian Ulrich gewann vor Alex Leber und Hans Gabriel das Sporthilfe Golf-Masters bei den Herren, Stephanie Noser vor Denise Müller und Dominique Gisin bei den Damen. Doch der eigentliche Sieger des Anlasses ist der Schweizer Nachwuchssport. Mit dem Erlös aus dem Event un-
terstützt die Stiftung Schweizer Sporthilfe verheissungsvolle Jungsportler in der Schweiz. Rund 120 Gäste, darunter viele erfolgreiche Sportler und Vertreter aus Politik und Wirtschaft, waren mit von der Partie. Unter den Golfspielern fanden sich Persönlichkeiten wie Sportmoderator Michael Sokoll, der ehemalige Meistertrainer des FC Bayern München, Ottmar Hitzfeld, Olympiamedaillengewinner Bruno Kernen, der Präsident von Swiss Olympic, Jörg Schild, und viele mehr. Finanziert wurde der Charity-Event durch Loch- und FlightSponsoren sowie weitere Unterstützungsbeiträge. Insgesamt nahmen 28 Flights das von der Sporthilfe und Octagon Worldwide Limited organisierte Turnier in Angriff. Stellvertretend für die vielen jungen Sporttalente waren auch die beiden Schweizer Nachwuchs-Athleten 2005, Sophie Lamon und Beat Feuz, vor Ort.
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Wer an Weihnachten / Neujahr in warmen Gefilden Golf spielen will, muss weit fliegen, viel bezahlen und sich mit den Massen bewegen. Dass dies nicht stimmen muss, will das Golfarrangement des Fünfstern-Boutique Hotels Albatross, das 150 km südlich von Durban direkt am Indischen Ocean liegt, beweisen. Ein bequemer Nachtflug ohne Zeitverschiebung führt via Johannesburg nach Durban, wo sommerliche Temperaturen von maximal 28 Grad herrschen. Das Hotel hat acht Junior-Suiten (Lounge, Bedroom, zwei Badezimmer, Terrasse, Air Condition, DSTV, Fridge, Safe), alle mit atemberaubender Meersicht. Die 15000 Quadratmeter grosse exotische Parkanlage umfasst auch eine professionelle Golftrainingsanlage mit Approach und Putting Green.
Das geschmackvolle Hotel verfügt über eine grosszügige Poolanlage, Jaccuzzi, Sauna, Fitnessraum, Bar und TV-Lounge. Auf der Terrasse mit uneingeschränkter Meersicht werden das Frühstück und abends Dinner à la Carte aus der hauseigenen Gourmet-Küche serviert.
Das Guest House offeriert einen Christmas / New Year Special mit einem «Alles inklusive»-Golfpackage. Abflug ist am 24. Dezember 2006, und Rückkehr am 7. Januar 2007.
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Seniorinnen-Meisterschaften
Das Omnium Suisse der Seniorinnen – oder: die nationale Strokeplay-Meisterschaft der Damen im besten Alter – wurde über drei Runden in Schönenberg von Mimmi Guglielmone (Lugano) mit dem fantastischen Score von 7 über Par gewonnen, bloss zwei Schläge vor Irène Meier-Boehm (Zürich-Zumikon). Die drittklassierte Petra Müller (Samedan) notierte +16; alle drei Medaillengewinnerinnen spielten ausschliesslich Runden in den 70-ern. 54 Damen waren an den Start gegangen.
Ronnie's Pro-Am in Rastenmoos
Ronnie Tingley war lange Zeit einer der führenden Golf-Pros der Schweiz. An nationalen und internationalen Turnieren errang er über 30 Siege, darunter auch vier Mal die Swiss PGA Championship. Während 15 Jahren gehörte er dem Vorstand der Swiss PGA an, 12 Jahre als Präsident. Er war Golflehrer in Basel, Ascona, Genf und Luzern, bevor er in Luzern die Firma PGCA gründete und die Marke Ping in der Schweiz vertrieb. Jetzt hat Ronnie Tingley zusammen mit dem GC Rastenmoos ein Pro-Am ausgeschrieben, welches am 30. September für Zweier-Teams (ein Pro, ein Amateur) stattfinden wird, und dessen Reingewinn vollumfänglich der schweizerischen Krebsforschung zu Gute kommt; Früherkennung von Prostatakrebs ist das Thema, mit welchem der heute 70 Jahre alte Ronnie nach eigenen Angaben sehr positive Erfahrungen gemacht hat (und das auch einer der grössten Golfer aller Zeiten, Arnold Palmer, in ebenso positiver Hinsicht bestens kennt).
Das Teilnehmerfeld in Rastenmoos ist auf 30 Mannschaften limitiert; Interessenten setzen sich mit dem GC Rastenmoos oder direkt mit Ronnie Tingley in Verbindung (041 451 09 51; ok_ronnies_proam@secweb.ch).
Wellendorff Longest Drive
Die neuen Gewinnerinnen des im ganzen Land stattfindenden Saisonwettbewerbs von Wellendorff:
Golf Kyburg: Isabelle Nielsen-Georges, Gockhausen
Alexandra Miczka, Herrliberg
Golfclub Lenzerheide: Ursula Lienhard, Wädenswil
Nina Bammatter, Zürich
Golfclub Engelberg-Titlis: Vreni Pfyl, Affoltern a.A.
Stefanie Fernandez de Castro, Dallenwil
Golfclub Wallenried: Irene Stoll, Ittigen
Golfclub Oberburg: Lydia Germann, Stettlen
Jeannette Jordi, Alchenflüh
Golfclub Matterhorn: Carmen Lauber, Täsch
Golf Club Klosters: Corinne Gut Klucker, Klosters
Golfclub Sempachersee: Doris Kündig, Hildisrieden
Katharina Gerber-Mumenthaler, Adliswil
Golfclub Alvaneu Bad: Eva Christoffel, Davos
Golf Club Dolder: Doris Klingler, Zumikon
Golfclub La Largue: Dorothée Jermann, Dittingen
Golfclub Schloss Goldenberg: Cornelia Rolle, Winterthur
Golfclub Arosa: Bernadette Keller, Arosa
Golfclub Lipperswil: Elke Seiler, Winterthur
Golf & Country Club Blumisberg: Elisabeth Knapp, Bern
Golf Club de Bossey: Sophie Bonelli, Anières
Valérie Gisiger, Genève
Golfclub Schinznach-Bad: Maggie Schoch, Schinznach-Bad
Golfclub Leuk: Susanne Inhof, Naters
Golf Gerre Losone: Danielle Hofmann, Locarno-Monti
Erika Schmidtke, Ascona
Golfclub Heidental: Alexandrina Rodriguez, Ormalingen
Golfclub Vulpera: Annatina Denoth, Scuol
Golf Club de Sion: Béatrice Marty-de Wolff, Sion
Ruth Meili, Savièse
10 Golf Suisse Planet Golf
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Der Rasen mäht sich selber
Nicht ganz; aber unter dem Namen «Robomow» bringt Friendly Robotics eine Reihe von Rasenmähern in den Handel, die den Rasen selbständig mähen können. Sie schneiden das Gras auf einer Breite von 53 Zentimetern, haben eine Funktion für das Stutzen der Ränder, arbeiten sehr leise und können dank entsprechenden Sensoren alle Hindernisse umfahren. Das geschnittene Gras wird gleich eingesammelt, der Antrieb erfolgt über eine elektrische Ladestation mit Akku, und das System ist sehr einfach zu installieren. Friendly Robotics hat auch in Aussicht gestellt, neben den Mähern bald weitere Geräte zu lancieren, die das Leben im und ums Haus erleichtern werden. www.friendlyrobotics.ch, www.chalut-greenservice.ch
Swiss Police Trophy
Das gibt es tatsächlich: golfspielende Polizisten –sie tragen ihre nationalen Meisterschaften dieses Jahr in Crans-sur-Sierre aus, und zwar am 14./15. September. Startberechtigt sind Polizisten aus ganz Europa; wie OK-Mitglied Denis Fragnière aus Genf mitgeteilt hat, erfreut sich dieses Turnier seit Jahren eines regelmässigen Erfolges. Er ist überzeigt, dass zahlreiche Golf-Suisse-Leser, die den Beruf des Polizisten ausüben, dieses Turnier noch nicht kennen. Sie können sich bei ihm melden: denis.fragniere@police.ge.ch
7. KMU Trophy in Gstaad
Hundert Gewerbler und Gewerblerinnen aus der ganzen Schweiz trafen sich im GC Gstaad-Saanenland zur bereits traditionellen KMU-Trophy; prominentester Teilnehmer war dieses Mal Ernesto Bertarelli, den man in sportlicher Hinsicht vor allem als Segler kennt. Das Event fand bei besten Verhältnissen statt – abends kam mit der Preisverteilung und dem Dinner auch die Gstaader Gastronomie zum Zug. OK-Präsident Hansueli Hänni und OK-Mitglied Louis Werren konnten eine Reihe von ausgezeichneten Leistungen würdigen. Die Kategoriensiege gingen durchwegs an Einheimische: Roger Marti und Sten-Ake Lindblom gewannen die Nettowertungen der beiden Herren-Kategorien, Rosmarie Hänni und Mireille Werren bei den Damen. Brutto-Sieger wurden Martin Spring (Thunersee) und Vanessa Hänni (Gstaad).
beiden ersten Tagen je acht Zweier-Matches (Fourball und Best Ball) gespielt, vier am Vormittag und vier am Nachmittag. Das heisst, dass aus den Zwölfermannschaften jeweils vier Spieler pausieren. Am dritten Tag dann spielen alle Spieler ein Single gegen einen Gegner. So kommen 28 Partien zusammen, was heisst, dass ein Team 14,5 Punkte zum Sieg benötigt – mit der Variation, dass dem Cupholder ein Unentscheiden, also 14 Punkte, zum Verteidigen reicht.
Wer spielt gegen wen? Die beiden Captains – Tom Lehman für die USA und Ian Woosnam für Europa – erstellen ihre Startliste, also die Reihenfolge der Spieler, und das ergibt dann die Paarungen; keiner kennt vorher die Liste des andern.
Ryder Cup in Irland
Wie bereits in der letzten Ausgabe gemeldet, wird im September in Irland wieder Ryder Cup Time sein. Das europäische und das amerikanische Team treffen aufeinander und machen aus, wer gegenwärtig die besten Golfer stellt. Alle zwei Jahre, abwechslungsweise hüben und drüben, findet das dreitägige Turnier zwischen den beiden Zwölfmann-Teams statt, und was man mit Bestimmtheit sagen kann, ist, dass extrem viel Prestige im Spiel ist, auf der andern Seite aber kein Preisgeld.
Aus dem Dunkel der Geschichte weiss man, dass die ersten Matches zwischen Briten und Amerikanern 1920 stattgefunden haben. Samuel Ryder, ein englischer Industrieller, war begeistert von der Idee, ein solches Turnier zu unterstützen; er spendete also die goldene Kanne, auf welcher er selber verewigt ist – 1927 wurde der erste Ryder Cup gespielt, und zwar in Massachusetts, wo die Amerikaner 9,5 zu 2,5 Punkten gewannen. Noch heute wird Matchplay gespielt; über die Jahrzehnte waren die Briten den USA allerdings dermassen krass unterlegen, dass Jack Nicklaus persönlich 1977 in Schottland vorschlug, aus dem britischen ein europäisches Team zu machen. Seither hätte der Ryder Cup nicht spannender verlaufen können, mit einem leichten Vorteil für Europa. Auch die Spielformel ist immer wieder modifiziert worden; heute werden an den
2001 hätte der Ryder Cup in England stattfinden sollen. Nach dem Terror-Angriff auf die USA am 9. September wurde das Turnier um ein Jahr verschoben; deshalb findet es nun in den geraden Jahren statt, immer noch abwechslungsweise diesseits und jenseits des Atlantik. Für 2010 ist es ans Celtic Manor in Wales vergeben; dieses Jahr wird in Irland auf dem Palmer Course des K-Club-Resorts westlich von Dublin (nahe der Ortschaft Kildare) gespielt.
Für die Teams muss man sich qualifizieren, nach einem präzisen Reglement. In den USA sind das die zehn besten Spieler der Money List der US PGA Tour während einer definierten Periode, dazu zwei Wild Cards, welche der Captain ausspricht. In Europa hat man das System kürzlich modifiziert, nachdem so viele Europäer in den USA spielen: die ersten fünf Europäer der European Tour (September 2005 bis August 2006), dazu die fünf bestklassierten Europäer im World Ranking (gleicher Zeitraum), dazu ebenfalls zwei Wild Cards.
Man wird also erst Ende August genau wissen, wer sich für «unsere Mannschaft» qualifiziert hat. Doch die europäische Zwischenrangliste ist bereits ziemlich aussagekräftig: Colin Montgomerie, David Howell, José Maria Olazabal, Henrik Stenson, Paul Casey, Robert Karlsson und Padraig Harrington dürften mit ziemlicher Sicherheit dabei sein. Sergio Garcia, Paul Broadhurst und Luke Donald haben sehr gute Chancen; doch vieles ist noch denkbar. Sicher ist: die Qualifikationsperiode hat letztes Jahr mit dem Omega European Masters von Crans begonnen und endet jetzt eine Woche vor Crans 2006.
Pro Memoria: der Ryder Cup 2006 beginnt am 22. September.
12 Golf Suisse Planet Golf
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Leopold Stöber, Detail aus «Der junge Künstler im Kreis seiner Eltern und Geschwister»,1827 © Sammlungen des Fürsten von und zu Liechtenstein, Vaduz – Wien
LIECHTENSTEIN MUSEUM, Wien. www.liechtensteinmuseum.at
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Unbeschwert Golfen – mit dem Golfhelper™
Sich beim Golfspielen auf das Wesentliche konzentrieren –ohne lästige Rückenschmerzen durch das Aufteen, das zurücklegen der Divots, also sämtliche Tätigkeiten die jeder Golfer gezwungenermassen bückend ausführen muss. Die Idee ist nicht neu; Patentrecherchen weltweit haben ergeben, dass sich Golfer und Erfinder seit über 100 Jahren über ein geeignetes Gerät Gedanken machen und auch weit über 100 Patente angemeldet worden sind. Nie aber wurde ein qualitativ hochstehendes Gerät entwickelt, das handlich ist und alle Funktionen in sich vereint. So kann auf einfachste Weise das Tee in den Boden gesteckt, der Ball aufgenommen und aufgeteet werden. Nach dem Abschlag das im Gras liegende oder stehende Tee aufgenommen, die Divots zurückgelegt und die Pitchmarke ausgebessert werden. Und last but not least: nach erfolgreichem Einlochen wird der Ball mit dem Golfhelper aus dem Loch genommen –und dies alles ohne Bücken, sondern stehend!
Der Golfhelper™ ist ein in der Schweiz entwickeltes und ausschliesslich mit Qualitätswerkstoffen hergestelltes Produkt.
Ausführungen: Alu oder schwarz; Gewicht: 700 Gramm Für weitere Informationen: Urs Ramsauer, 8424 Embrach, info@golfhelper.ch, www.golfhelper.ch
Krone La Punt: Topangebot für Golfer
Immer mehr Hoteliers versuchen, ihr Haus mit Spezialarrangements für Golferinnen und Golfer attraktiv zu machen. Bei diesen Angeboten ist es ratsam, genau hinzusehen und zu vergleichen. In Sachen Qualität, Professionalität und Preis-Leistungs-Verhältnis sind die Unterschiede nämlich beträchtlich. Manche der so genannten Golf Specials haben mit einem Sonderangebot wenig zu tun und sind preislich uninteressant.
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Favorisiertes Angebot für den Hotel-Tester Karl Wild (Hotelrating in der SonntagsZeitung, Golfplatzrating in der Wirtschaftszeitung CASH) ist das «Golfarrangement 3-2-1» des Hotels Krone in La Punt Chamues-ch im Oberengadin. Die Krone liegt genau zwischen den beiden Golfplätzen von Samedan und Zuoz. Und 3-2-1 steht für 3 Übernachtungen im Doppelzimmer inklusive feines Frühstücksbüfett, 2 Greenfees auf den 18Loch-Plätzen von Samedan und/oder Zuoz sowie 1 Greenfee auf dem raffinierten 9-Loch-Platz des weltberühmten Luxushotels Kulm in St. Moritz. Als Mitglied der Engadin Golf Hotels kann die Krone die Startzeiten für ihre Gäste zehn Tage im Voraus buchen.
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Augenfällig ist das exzellente Preis-Leistungs-Verhältnis: Bis 19. August kostet das 3-2-1-Arrangement 480 Franken pro Person, danach (bis 15. Oktober) 438 Franken. Und der Gast logiert nicht in irgend einem Hotel, sondern in einem liebevoll renovierten, 450 Jahre alten Engadiner Haus, für dessen Facelifting der renommierte Engadiner Architekt Hans-Jörg Ruch verantwortlich zeichnet.
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Von A (wie Approach) bis W (wie Woods)
In den letzten Monaten habe ich einige interessante Dinge im Golfspiel beobachten können. Der beste Spieler der Welt hat die Open Championship in Hoylake gewonnen und dabei eine Spielstrategie demonstriert, die nahezu einmalig war; einmalig gut zumindest. Auf der ander n Seite musste ich auch sehen, wie viele Golfer sich mit Rückenschmerzen herumplagen; das muss noch lange nicht heissen, dass man «Out» ist fürs Spiel!
16 Golf Suisse Technik
über Golf
Volker
Approach: dem Boden nach,
Wer einen Approach aus kurzer Distanz von einem sehr harten Fairway spielen muss, steht vor dem Problem, dass der Ball mit einem Wedge ganz genau getroffen werden muss und kaum ein Divot geschlagen werden kann. Zwischen zu dünnem und zu fettem Treffen gibt es ganz wenig Toleranz, weshalb ein klassischer Wedge-Schlag nicht unbedingt die beste Lösung ist – vor allem dann nicht, wenn zwischen Ball und Fahne nur Fairway und Green liegen. Jetzt kommt ein sogenannter «Bump-and-Roll» in Frage: mit einem mittleren Eisen, einer 7 vielleicht, wird ein langer Chip gespielt. Der Ball macht wenig Höhe, fliegt einen Teil der Teil der Strecke durch die Luft, landet, springt vielleicht ein paar Mal und rollt aufs Green. Der Vorteil dieses Schlages ist sein geringes Risiko: der Ball ist ziemlich einfach aufs Green zu bringen. Im Gegensatz dazu ist die Distanzkontrolle schwieriger als mit einem Wedge, weil das Geschehen bei der Landung und auf der Rollstrecke nicht kontrolliert werden können. Und ein weiterer Vorteil: wer das jetzt schon übt, beherrscht es dann beim Herbstausflug nach Schottland!
Dort gehört dieser Schlag auf den harten Links-Plätzen zum Standard-Repertoire für ein gutes Score. Anders sieht die Sache natürlich aus, wenn der Approach über ein Hindernis hinweg erfolgt. Entweder riskiert man einen Schlag mit dem Sandwedge, oder man rollt den Ball seitlich am Hindernis vorbei aufs Green! Bei so harten Böden gibt es nämlich Schläge, die viel zu riskant sind – man ist besser dran, einen kleinen Umweg in Kauf zu nehmen. Ein mit dem Sandwedge getoppter Ball kann ohne weiteres 70 oder mehr Meter weit fliegen.
Golf mit einem schmerzenden Rücken
Statistiken zeigen es: die meisten Menschen schlagen sich mit diesen oder jenen Rückenschmerzen herum. In den seltensten Fällen bedeutet das aber das Ende an der Freude am Golfspiel. Sicher sollte man zuerst wissen, welches Teil genau schmerzt, und ob ein Risiko besteht, dass die Beschwerden schlimmer werden oder gar in einen Notfall münden können. Die Ärzte schrecken heute vor allzu schnellem operativem Eingreifen zurück, empfehlen klassische Therapie, Kräftigung der Rumpfmuskulatur sowie den Einsatz von Schmerzmitteln. Diesen Weg beschreiten auch viele Playing Pros; auch wenn wir das von ihnen vielleicht nicht einmal wissen.
In jedem Falle sollte man aber ein paar einfache Regeln befolgen.
• Kein Training mit Schmerzen. Es macht keinen Spass, man macht keine Fortschritte, und man riskiert erst noch, wegen einer verkrampften Schonhaltung den Schwung zu ruinieren.
• Spielen mit leichten, weichen Schäften hilft, lockerer und weniger verkrampft zu schwingen. Wer mit zu harten, zu schweren Schäften spielt, tendiert zum «Murksen» – und das ist gar nicht rückenschonend!
• Gutes Aufwärmen und genügend Pausen zwischen den Bällen auf der Driving Range sind wichtig. Ein paar Schritte gehen nach jedem Ball lockert; statische Positionen wenn möglich vermeiden. Deshalb auf dem Putting Green nur mit einem Ball üben!
• Nie bis zur totalen Übermüdung Bälle hauen, weil sonst auch die Erholungszeit Tage dauern kann (jeder kennt das mühsame Aufstehen am nächsten Morgen…).
• Keine Schwung-technischen Experimente, ohne vorher den PGA-Pro zu konsultieren! Er kennt Tips für einen rückenschonenden Golfschwung.
Technik Golf Suisse 17
wenn's hart ist und gut rollt
No! Yes!
Tiger, der Meister des Open
Der beste Spieler der Welt hat seinen Gegnern, aber auch allen Zuschauern gezeigt, wie man schwierige Aufgaben löst. Bei seinem Sieg an den Open Championship in Hoylake, im Royal Liverpool Golf Club, hat Tiger Woods ein Meisterstück in Sachen Course Management abgeliefert. Währen der vier Runden hat er genau ein einziges Mal mit dem Driver abgeschlagen; dazu pro Runde vielleicht drei Mal mit einem Holz. Auf allen anderen Holes hat er vom Tee mit langen Eisen gespielt, um die heiklen Fairway-Bunker aus dem Spiel zu nehmen und eine bestmögliche Chance zu haben, auf dem Fairway weiterspielen zu können. Er hat damit in Kauf genommen, längere zweite Schläge zu haben, hat dann aber regelmässig Mitte Green gezielt. Wie er in einem Interview sagte, hat er speziell Putts um zehn Meter Länge geübt – das sind die Putts von der Greenmitte zu den üblichen Fahnenpositionen.
Den Platz – oder das Loch – genau analysieren, sich überlegen, von wo man weiterspielen will, und dann den Abschlag dorthin schiessen: das könnten auch Amateure, wenn sie nur wollten. Natürlich ist Tiger mit Eisen viel länger als wir alle; aber man kann ja einen Hybrid-Club einsetzen! Weil Amateure oftmals nicht genau wissen, wie weit sie ihre Clubs wirklich spielen, sollten sie im Training auch an diesem Problem arbeiten. Tigers Demonstration war beeindruckend; und wer will, kann viel von ihm lernen!
«Conservative Line, positive Swing»
Das kann der «Game Plan» eines intelligenten Spielers für eine ganze Runde sein. Wenn immer möglich zielt man auf die sichere Seite, also weg von den Gefahren, und macht eine dezidierten, positiven Schwung. Als Zielpunkt bieten sich zum Beispiel die Mitte der Greens an; dann hat man in jedem Fall einen Birdie-Putt. Das ist gerade heutzutage eine gute Strategie, denn viele Fahnen stehen ja auch für Amateure sehr nahe am Wasser oder am Bunker. Hat man sich für einen bestimmten Schlag entschieden, dann studiert man nicht mehr daran herum, sondern geht durch seine Preshot Routine und spielt den Ball entschlossen und mit Überzeugung. «Prepare for success and accept what happens»: man tut alles für einen guten Shot und lässt es dann geschehen (englisch tönt das einfach besser, finde ich!).
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Volker Krajewski ist Präsident der Swiss PGA. Er unterrichtet als Head Pro im Golf ClubSchinznach Bad.
Trifft Michelle Wie am Swiss Open das Green?
Das diesjährige Omega European Masters kündigt sich mit einem besonderen Highlight an. Neben der Elite des europäischen Tour-Golfs wird auch der Shooting Star aus den USA anreisen – Michelle Wie aus Hawaii. Sie hat Jahrgang 1989, ist seit einem knappen Jahr Pro, kann aber erst mit 18 Jahren Mitglied der LPGA werden. In der Zwischenzeit räubert das Supertalent in den Majors der Frauen und auf Einladung von Sponsoren auch immer wieder in Turnieren der Männer herum. Wenn sie nun dank Omega in Crans-Montana antritt, wird es das erste Mal überhaupt sein, dass eine Frau in einem Turnier der European Tour versucht, den Cut zu überstehen und ein Preisgeld zu gewinnen. Fest steht demnach jetzt schon: in Crans wird es Einiges zu sehen geben!
20 Golf Suisse Reportage
Omega European Masters Crans Montana
Reportage Golf Suisse 21
Titelhelden in unserer Story, aber hoffentlich auch auf den Fairways und Greens von Crans-Montana: Sergio Garcia, Titelverteidiger, und Michelle Wie, Ambassadorin von Omega.
Michelle Wie wird seit einiger Zeit als der Tiger Woods des Frauengolf bezeichnet. In athletischer und technischer Hinsicht hat sie alles, was es braucht; und dank ihrer Körpergrösse schiesst sie den Ball auch genau so weit wie die besten Männer, dabei einem Ernie Els in Sachen Eleganz Konkurrenz machend.
Was das auf dem Parcours Severiano Ballesteros von Crans bedeutet, das wird sehr spannend zu beobachten sein. Immerhin müssen hier drei Golflöcher bezwungen werden, die man als «ultimativen Test des Ball Striking» bezeichnen könnte. Zusammen mit der etwas dünneren Höhenluft sind hier enorme Distanzen vom Abschlag möglich. Allerdings bedeutet das nichts anderes, als dass der Ball auch meilenweit daneben geht, wenn der Swing nicht sitzt.
Ernst wird es am fünften Loch, wo Sergio Garcia letztes Jahr vorgemacht hat, wie dieses zu spielen ist. Das nicht allzu lange Dogleg-rechts kann mit einem einzigen Schlag bezwungen werden, obschon es ein Par 4 ist. Dazu muss aber ein Gewaltsdrive hoch über einen ganzen Wald geknallt werden; durch eine schmale Lücke in den Bäumen traf Sergio genau das Green, und zwar nicht bloss einmal, sondern mehrmals. 300 Meter carry sind dafür notwendig – die gute Nachricht ist, dass der Wind in der Regel von hinten kommt.
Hat Michelle Wie überhaupt eine Chance, einen solchen Monsterdrive abzufeuern? Wahrscheinlich wird sie es gar
nicht versuchen, weil die Risiken viel zu gross sind. Ist der Drive nicht wirklich lang genug oder trifft man die Lücke im Wald, die man Abschlag aus nicht sieht, nicht, droht Ballverlust oder gar Out-of-Bounds. Sie wird wohl eher versuchen, das Birdie mit einem guten Abschlag und einem präzisen Wedge an die Fahne zu spielen; genau gleich, wie das jeder Amateur auch versucht.
Seriöser Test zum Anfang
In jedem Fall hat der Golfplatz von Crans-Montana gleich vom Start weg seine Tücken. Alle Schweizer Amateure, die hier schon gespielt haben, wissen es: man kann nach vier Löchern genau so gut noch im oder unter dem Par liegen, wie die Runde auch bereits kaputt sein kann. An Loch Nummer 1, einem einladenden Par 5, ist das Green mit drei Schlägen gut zu erreichen. Es ist auch mit zwei Schlägen gut zu erreichen; allerdings ist der nun viel flacher heranbrausende Approach – mit einem Holz 3 gespielt – kaum auf dem Green zu halten. Man muss also bereits strategische Entscheidungen treffen, um allfällige Bogeys oder noch Schlimmeres zu vermeiden. Ein langes Par 4 und ein extrem heikles Par 3 mit einem schmalen Green ohne jede Sicherheitszone folgen als nächstes. Selbstvertrauen und ein klarer Game Plan sind hier wichtig – wer sich bereits am Startloch in Schwierigkeiten gebracht hat, der riskiert gleich nochmals zwei Bo-
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Ein Riesentrumpf des Omega European Masters ist die grandiose Kulisse, in welcher sich die besten Golfer Europas so wohl fühlen wie sonst an nicht so manchem anderen Ort!
geys. Denn, nicht wahr, in Crans gibt es Stellen um die Greens herum, von wo aus ein Chip je nach Fahnenposition kaum kontrolliert werden kann!
Andrerseits: wie wir Amateure und wie Sergio Garcia verfügt auch Michelle Wie über ein ausgezeichnetes Eisenspiel. Es kann also genau so gut sein, dass wir alle zusammen nach den ersten drei Holes drei unter liegen... Das vierte Loch dann, das müssen wir zugeben, ist nur für uns Amateure wirklich heikel. Wenn wir nicht einen perfekten Drive landen, bleiben uns 200 Meter zum Green; die Pros mit ihrer enormen Länge vom Tee haben für den Approach meistens ein mittleres Eisen in den Händen und schreiben das Par.
Echt spannend wird es am Loch 7; dem weltberühmten Par 4 ganz aussen auf dem Plateau mit der atemberaubenden Aussicht ins Wallis hinunter. Hier wird auch Michelle Wie aufpassen müssen, dass sie ihre Konzentration beisammen hält. Die Aussicht ist nur das eine. Das Green zu treffen scheint leicht und ist für die Pros am Open quasi ein Must. Doch nicht jeder schafft es. Während Amateure üblicherweise hier mit dem Driver experimentieren und deshalb auch meistens daneben treffen, was einen schwierigen Chip oder – noch schlimmer – einen langen Bunkerschlag auf ein stark onduliertes, extrem schnelles Green zur Folge hat, zieht Sergio ein Holz 5 aus dem Bag. Auch Michelle wird hier alles riskieren und versuchen, zu
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einem Eagle-Putt zu kommen. Hunderte, wenn nicht Tausende von Zuschauern werden ihre Versuche in diesem stadionartigen Halbrund verfolgen und werden staunen, mit welcher Leichtigkeit sie die Distanz zum Green überwinden wird. Ein 17-jähriges Girl!
Und gleich folgt der nächste Test. Jetzt geht es um reine Kraft, um reine Ballgeschwindigkeit. Denn nach bloss ganz kurzer Erholung am nicht allzu komplizierten Par 3, das nur uns Amateure an der Nase herumführt, treten die Pros auf das Champions Tee von Hole Nummer 9, das 50 Meter weiter hinten liegt als die gelben Marken! Ein langes Par 5 mit einem breiten Fairway lädt dazu ein, alles in den Drive zu legen. Noch vor wenigen Jahren hätte es nie-
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mand für möglich gehalten, dass dieses Monsterloch in zwei Schlägen erreicht werden kann. Nicht durch uns Clubgolfer; wir müssen schon drei sehr gute Bälle spielen, um das Green zu erreichen (zum Beispiel Driver, Holz 5, Eisen 6). Sergio, gleich wie vor ihm auch schon Ernie, zieht voll durch und nagelt dann vom Fairway aus einen vielleicht 250 Meter langen zweiten Schlag 10 Meter vors Green. Lässig rollt der Ball die leichte Böschung hinauf und bleibt zwei Meter neben dem Loch liegen – so geschehen am Omega European Masters 2005! Ob Michelle Wie das auch schafft, das wird eine der spannenden Fragen für das diesjährige Open sein!
An der Buvette vorbei, die in der englischen Amtssprache des Golfspiels «Halfway House» heisst, geht es nun zum Tee Nr. 10 und auf die Backnine, die einen ganz anderen Charakter haben als die ersten neun Löcher.
Greens werden immer heikler
Die Buvette ist natürlich auch anlässlich des Open in Betrieb – und wie. Hier trifft man sich als erschöpfter Zuschauer zum Apero; hier sind immer irgendwelche Kollegen auch damit beschäftigt, sich für die zweiten neun Holes zu stärken. Die Stimmung ist ausgelassen; und alle zehn Minuten marschiert eine Gruppe Weltklasse-Golfer vorbei zum Abschlag Nummer 10.
Diese Spielbahn scheint nicht so besonders kompliziert. Als Amateur hat man einen breiten Fairway vor sich, downhill, mit einem breiten Bunker linkerhand, der für den Slicer sowieso nicht im Spiel ist. Im Spiel sind dafür die Bäume und das dichte Rough rechts des Fairways. Die Tücke des Lochs liegt darin, dass der zweite Schlag, obschon nur kurz, absolut kontrolliert sein muss, weil es direkt hinter dem Green steil nach unten geht und ein dritter Schlag von dort eine ziemliche Lotterie ist. Das Green wird auch Michelle Wie zu schaffen machen; Putten ist reine Routinesache – für einen Teenager wird es nicht einfach sein, die subtilen Breaks zu erkennen.
Auch das nächste Green hat es in sich. Das lange Par 3 schon nur zu treffen ist schwer. Das Green hat eine ausgeprägte Gugelhopf-Form, so dass der Amateur durchaus ein paar Mal aus dem einen in den andern Bunker ... und zurück ... und so weiter. Während nämlich die ersten neun Löcher mehr mit Mut und Strategie zu tun haben, geht es auf den Backnine eher darum, extrem präzise Annäherungsschläge auf kleine, geneigte und gewellte Greens zu machen, weil der Ball sonst in die Bunker oder in andere Unannehmlichkeiten rollt. Wer von der falschen Stelle aus putten oder chippen muss, hat eine echte Knacknuss vor sich!
Deshalb werden die tieferen Scores auch auf den Frontnine erzielt; wer auf dem Weg zurück ins Clubhaus sein
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Auf einigen Abschlägen sind die Platzverhältnisse so eng, dass man als Zuschauer so richtig hautnah in Kontakt mit den Stars kommt.
Score halten kann, der ist gut bedient. Daran ändern auch die Holes 14 und 15 wenig, beide Par 5, mit zwei Schlägen gut erreichbar, aber schwierig zu treffen. Es sind solide Birdie-Chancen mit einem ausgeprägten RiskReward-Charakter, auf welchen der Clubspieler auch nicht so einfach zum Par kommt. Auch hier wird es interessant sein zu sehen, mit welcher Strategie Michelle, vom Tee eine der längsten Frauen der Welt, vorgehen wird. Auch sie wird, wie die Männer, mit der Schwierigkeit kämpfen, einen möglichst hohen zweiten Schlag zu spielen, um eine Chance zu haben, das Green zu halten. In der Abfolge der Spielbahnen wird es gegen Schluss hin für uns Amateure immer fieser. Natürlich: präzise Schläge, Mitte Fairway, Mitte Green, zwei Putts, no Problem. Nur: Crans-Montana liegt auf 1500 Metern Höhe, und obschon der Parcours Severiano Ballesteros auf einem Hochplateau liegt, geht es ständig auf und ab. Langsam gerät man ausser Atem, speziell, wenn man keinen bagschleppenden Caddie dabei hat; und der Tee-Shot auf der 16 duldet keinen Fehler. Dieses Loch ist für die Pros ein langes Par 3, für uns ein kurzes Par 4, auf welchem es von Bäumen nur so wimmelt. Kein Problem also, sich zwischen ihnen und in den paar Flecken hohem Rough heillos zu verstricken. Es kann auch sein, dass ein perfekter Abschlag noch gerade hinter eine Tanne hüpft, die auch von den Besten mit dem Sandwedge kaum zu überspielen ist. Kurze Par-4-Holes sind sowieso die spannendsten Löcher, und das ist bei der 16 in Crans nicht anders. Die Pros allerdings, die schaffen die 220 Metern mit einem langen Eisen; aber auch für die ist dieses Loch eines der schwierigsten des Turniers. – Michelle Wie hat sicher eine Warteliste mit den Namen der Bewerber für den Job als Bagschlepper!
Zielgerade mit Kurven
«Coming down the stretch» nennen die Amerikaner – in Anlehnung in das Einbiegen in die Zielgerade bei den Leichtathleten – den Triumphmarsch des Siegers den 18. Fairway hinunter Richtung Green und Zuschauerarena. Bevor man sich in Crans-Montana jedoch als Sieger feiern lassen kann, muss man zuerst eine andere Prüfung bestehen. Die rechte Seite des 17. Greens wird von einer natürlichen Böschung gebildet, auf welcher sich während der Schlussrunde Hunderte von Zuschauern drängen. Von hier aus sind auch die Holes Nr. 12 und 13 einsehbar; das ganze 17. Loch kann überblickt werden, und hier kann das Turnier nochmals kippen. Herrscht Föhn, also Rückenwind, landen die längsten Drives ein paar wenige Meter vor dem Green, wie das Angel Cabrera 2004 demonstriert hat. Bei Westwind dagegen wird das Loch um einiges länger, der Fairway muss unbedingt getroffen werden, und die auf dem abfallenden Green hinten links stehende Fahne muss mit dem genau richtigen Backspin angespielt werden, weil der Ball sonst vom Green in lästiges Rough kullert. Davon ist niemand gefeit, was ein guter Teil des Zuschauerspektakels ausmacht – auch Sergio und Michelle werden ihren Teil zu dieser Show beitragen. Selbstverständlich kennen die meisten Zuschauer dieses Golfloch aus eigener Erfahrung und wissen, wie schwierig es ist, hier das Par zu spielen. Wer seinen Abschlag verzieht, hat trotz der geringen Länge des zweiten Schlags kaum eine Chance, das Green zu treffen.
Dann, am Schlusstag endlich als Leader auf dem 18. Abschlag stehend, kann kaum mehr etwas passieren. In der Tat ist das Schlussloch ein weiteres Beispiel dafür, wie man
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sich mit zwei soliden, präzisen Schlägen aus allen Problemen raushält, mit einem leichten Hook oder Slice dagegen mitten hinein rasselt. Davon weiss «Seve» Ballesteros ein Lied zu singen. Er war in den Achtzier und Neunziger Jahre einer der weltbesten Golfer und hatte auch damals schon die Fähigkeit, Abschläge immer wieder in die dicksten Büsche zu hauen. Deshalb hatte er Glück, dass einer seiner Drives rechts des 18. Fairways knapp vor der Mauer zum Schwimmbad liegen blieb, inmitten einer Baumgruppe – es hätte ja noch schlimmer kommen können. Eine dort angebrachte Erinnerungstafel weist auf den unmöglichen Schlag hin, der dem Ballzauberer aus Spanien daraufhin gelungen ist!
Doch weder wir Clubspieler noch die Stars der Tour schiessen ihre Abschläge dort hinunter; ein Draw mit einem Fairwayholz und dann ein Pitching Wedge an den Stock, das ist Winner-like.
Hundert Meter bleiben dann für den besagten Triumphmarsch, und auch bei uns Amateuren ist das Hochgefühl gross, wenn wir nach all den Prüfungen unterwegs Richtung letztes Green schreiten, lässig mit der Mütze das Publikum (Publikum?) grüssen und wissen: diesen BirdiePutt lochen wir jetzt ein. Den tosenden Applaus, der dem Sieger entgegenbrandet, stellen wir uns vor; die Grossartigkeit der Arena dagegen inmitten der Viertausender erleben auch wir.
Am Open dann wird das Rund gesäumt von Tausenden. Wer die Spieler sein werden, die um den Sieg putten werden, und ob Sergio und Michelle dabei sein werden?
■ Urs Bretscher
Reportage Golf Suisse 29
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Seit 100 Jahren wird in Crans-Montana Golf gespielt
Von Menschen, Parzellen und Erfolgen
Unter dem Titel «Histoire du golf de Crans 1906 – 2006» wird genau zum Jubiläumstag – 16. September – ein vom Historiker Pierre Ducrey verfassten Buch erscheinen, aus welchem wir einige Passagen bereits jetzt publizieren dürfen. Auf 240 Seiten mit insgesamt über 250 Illustrationen aus allen Epochen lässt Ducrey, vor seiner Professur an der Uni Lausanne zeitweise auch Redaktor der damaligen einzigen Golfpublikation in der Schweiz, Golf & Country, die faszinierenden Geschehnisse in diesem für unser Land so markanten, so wichtigen Golfclub Revue passieren.
30 Golf Suisse Reportage
ASG: ihre Organisation, ihre Geschäftsstelle
Kompetenz-Zentrum
Golfer und Golferinnen wissen, dass der schweizerische Golfverband – mit dem Kürzel ASG –ein Büro hat, welches sich in der Nähe von Lausanne befindet. Wer vor allem in seinem eigenen Golfclub aktiv ist, der muss auch nicht unbedingt viel mehr wissen; trotzdem ist es interessant, sich einmal mit den Strukturen der ASG und den dahinter stehenden Menschen zu beschäftigen. Golf Suisse war zu Besuch in Epalinges am Sitz der ASG.
Epalinges liegt oberhalb von Lausanne, unweit der Autobahnausfahrt von Vennes, und hat Busverbindung zum Hauptbahnhof von Lausanne. Zwar sind die Vorstandsmitglieder jeweils für ihre Ressort verantwortlich; die effektive Arbeit wird jedoch in der Geschäftsstelle geleistet. Vorausgeschickt werden muss ebenfalls, dass die ASG ein klassischer Sportverband ist, der sich den Leistungssport ins Zentrum der Aktivitäten gestellt hat. Das lässt sich
problemlos in den Statuten nachlesen, die zusammen mit allen anderen Reglementen auf www.asg.ch in PDF-Format aufgerufen werden können.
Die heutigen Aktivitäten der ASG
Ein kurzer, stichwortartiger Überblick über die zahlreichen Tätigkeitsbereiche der ASG zeigt auf, wie vielfältig
34 Golf Suisse ASG
Constance Vitali, Corinne Manrau, Beatrix Brunetti, Johnny Storjohann, Verena Schweizer, Simin Öz-Hofstetter (v.l.)
die Anforderungen der modernen Zeit und des Golfspiels in der Schweiz geworden sind.
• Spitzensport: Beschäftigung eines Nationaltrainers, Führen von Nationalmannschaften und -kadern für Männer und Frauen, Mid-Amateuren und Senioren, Unterstützung der von den Amateuren zu den Pros übergetretenen Spielern im Rahmen der Vereinbarungen mit Swiss Golf Foundation, Koordination der Einsätze mit der Swiss PGA.
• Nachwuchs: Aufteilung des Landes in zwei Regionen mit je einem Regionalcoach, Führen von regionalen Nachwuchskadern, Turnierorganisation 14+under und 12+under, verschiedene Talentförderungs-Programme (wie Junior Golf Academies, Girls&Golf, Sportschule Davos), Zuwendung von Mitteln an Clubs für Nachwuchs-Programme, Ausbildung von Juniorenbetreuern.
• Der Technischen Kommission obliegt das Homologieren von Golfplätzen, das Handicapwesen, das Course Rating, das Schiedsrichterwesen, das Ausbilden von Regelexperten und Schiedsrichtern sowie das Überwachen des Amateurstatus.
• Die relativ junge Kommission Plätze stellt Informationen und Beratung zur Verfügung bei neuen Golfplatzprojekten, wozu sie auch externe Spezialisten zuziehen kann. Dazu dienen ihr auch Kontakte zur EGA und zum R&A oder zur Swiss Greenkeepers Association. Sie publiziert ein Merkblatt, das auch ökologische Aspekte («Bodenschutz») mit einbezieht.
• Aufnahmekommission: sie ist zuständig für die Formalitäten und das Aufnahmeverfahren neuer Mitglieder und vertritt Verband und Vorstand bei der Eröffnung neuer Plätze.
• Kommunikation und PR: Kommunikation mit den Clubs und mit der ASGI, Verantwortung für das Verbandsorgan «Golf Suisse» und alle anderen Publikationen (wie www.asg.ch), Presse-Service, Medienkontakte, Präsenz an Ausstellungen und Messen, Kontakte zu den touristischen Instanzen.
• Auch die Kommission der Clubs pflegt die Kontakte zu den ASG-Clubs, aber eher im Sinne des Anhörens der
Der Vorstand der ASG und die Ressorts
• Präsident: Martin Kessler
• Kommission Spitzensport: Markus Gottstein
• Nachwuchskommission: Barbara Eberhart
• Technische Kommission: Jean-Marc Mommer
• Kommission öffentliches Golf: Gérard Bagnoud
• Kommission Kommunikation & PR: Felicitas Caviezel
• Kommission der Clubs: Pierre-Antoine Seitert (p.m. neu mit Aufnahmen)
• Kommission der Plätze: Raphael Weibel (neu, Beratung bei Bau + Unterhalt von Golfanlagen, Managementfragen, Bodenschutz, Best Practice)
• Honorary Secretary: Louis Balthasar
• Honorary Treasurer: Jean-Louis Matthey
• Generalsekretär: John Storjohann
Das Amt des ASG Vizepräsidenten im 2006 wird von Markus Gottstein wahrgenommen.
ASG Golf Suisse 35
• Bedürfnisse der Clubs; dazu organisiert sie die alljährlichen Regional-Meetings im Herbst.
• Internationale und nationale Beziehungen: Vertretung des Schweizer Golfs in den Komitees der EGA und des R&A, Präsenz an nationalen Meisterschaften, Präsenz in Schweizer Institutionen (wie Swiss Olympic oder Sportschule Magglingen), Pflege der Beziehungen zu Organisationen wie der PGA, den Swiss Golf Managers oder der ASGI.
• Organisation von internationalen Meisterschaften in der Schweiz, jeweils zusammen mit einem ASG-Club auf dessen Golfplatz.
Gut strukturierte Geschäftsstelle
Um all diese vielfältigen, übers ganze Jahr anfallenden und nicht immer geplanten Aufgaben erfüllen zu können, verfügt der Generalsekretär über einen Stab von qualifizierten Mitarbeiterinnen. Sie stehen den Ressorts für deren normalen Aufgabenbereich zur Verfügung, was am besten mit der Sportkommission illustriert werden kann. Zwar ist Markus Gottstein als Vorstandsmitglied und Präsident der Sportkommission der Hauptverantwortliche; die gesamte Planungs-, Organisations- und Ausführungsarbeit wird aber in Epalinges von Simin Öz-Hofstetter geleistet.
Doch eine Organisation wie die ASG muss, um operationell zu sein, auch eine schlanke, effiziente Eigenverwaltung betreiben. Darunter fallen in erster Linie natürlich das Mitgliederwesen und die Buchhaltung, das zeitgerechte Herstellen der ASG-Karten nach den Bestellungen
Wer macht was in Epalinges?
Johnny Storjohann, der Generalsekretär, leitet ein fünfköpfiges Team von Mitarbeiterinnen, welche alle ihren genau beschriebenen Zuständigkeitsbereich haben.
• Verena Schweizer ist verantwortlich für die Organisation aller Sitzungen und Versammlungen, das Meeting der Präsidenten und Captains und die Regionalmeetings. In ihre Zuständigkeit fallen die Adressverwaltung (zum Beispiel für den regelmässigen Versand von Golf Suisse, was periodischen Abgleich der Mutationen mit allen Clubs bedeutet) und das ASG-Kartenwesen. Sie besorgt den Druck von verbandsinternen Publikationen und Zirkularen inklusive deren Redaktion in beiden Sprachen. Neben einer Vielzahl von weiteren, kleineren Aufgaben ist sie auch für alle adminstrativen Belange der Juniorenkommission verantwortlich.
• Simin Öz-Hofstetter hat im ganzen Bereich des Turniersports eine Vielzahl von Aufgaben. Sie besorgt die Administration der Sport- und der Juniorenkommission, betreut die Mitglieder der Technischen Kommission, ist zuständig für alle Belange der Nationalkader und für die Starts der Nationalteams an internationalen Meisterschaften. Zusammen mit den Clubs erstellt sie jedes Jahr den nationalen Turnierkalender, unter Berücksichtigung der internationalen Termine. Die ASG-eigenen Turniere, also die nationalen Meisterschaften, fallen genauso unter ihre Ägide wie die Turnierreglemente und alle Fragen im Zusammenhang mit den InterclubMeisterschaften, der Coupe Helvetique und der Swiss Golf Foundation. Schliesslich ist in ihrem Pflichtenheft auch die
Was macht die ASG eigentlich?
Der Verband, und an seiner Stelle natürlich in erster Linie der Präsident, der Vorstand und der Generalsekretär, werden gerne und von vielen Leuten nach der wirklichen Bedeutung dieser ASG gefragt. Der vorliegende Artikel ist eine simple, nicht kommentierende Zusammenstellung aller Aufgaben, welche von den Mitglieder landauf – landab tel-quel erwartet werden. Würden diese Aufgaben nicht mehr wahrgenommen, wäre der Aufschrei gewaltig. «Man merkt erst, was man hat, wenn man es nicht mehr hat» – was in vielen Ehen für den Ehegatten gilt, kann für die nicht immer einfache Beziehung zwischen der ASG und ihren Mitgliedern auch gesagt werden.
der Clubs, das ebenfalls ziemlich anspruchsvolle Koordinieren des nationalen und internationalen Turnierkalenders (was bereits im Herbst des Vorjahres abgeschlossen sein muss!) und alle anderen kleineren Aufgaben, die in irgend einem nationalen Sportverband anfallen.
Nicht zuletzt ist die Geschäftsstelle in Epalinges so etwas wie die Schaltstelle im gesamten schweizerischen Golfsport; der Verband als grösste und bedeutendste Organisation repräsentiert die Sportart. Deshalb ist die ASG-Geschäftsstelle quasi das Kompetenzzentrum Nummer 1 des Landes in Sachen Golf; Anlaufstelle für Externe bei allen Arten von Fragen und Koordinations-Instanz des verbandsinternen Geschehens.
•Auflistung «Diverses» eindrücklich; sie muss zum Beispiel auch alle Texte und Schreiben aus dem Bereich der erwähnten Kommissionen übersetzen...
• Beatrix Brunetti ist die Buchhalterin der ASG; in ihre Zuständigkeit fallen zum Beispiel auch das Fakturieren sowie das Personalwesen mit allen Aspekten (Verträge, Versicherungen, AHV, Pensionskasse und so weiter).
• Constance Vitali ist ebenfalls im Rechnungswesen aktiv und hat im Pflichtenheft alle Finanztransaktionen mit den ASGFunktionären, den Lieferanten und die Überwachung des Zahlungsverkehrs (lies: das Mahnwesen). Auch die anfallenden Transaktionen im Zusammenhang mit den Einsätzen der Kader und der Nationalteams wickelt sie ab, gleich wie mit den verschiedenen Kommissionen. Sie erstellt das Jahresbudget und gibt einen Teil davon gleich wieder aus: sie bestellt alle Erinnerungspreise, die an den zahlreichen ASG-Turnieren vergeben werden.
• Corinne Manrau unterstützt Simin Öz in der immer umfangreicher werdenden Administration der Juniorenkommission und bei den verschiedenen Nachwuchsförderungsprogrammen. Sie organisiert Sitzungen, Trainingslager, sucht Trainingsgelände, organisiert Auslandreisen, führt die Order of Merit der 14+under – alles in zwei Sprachen. Neben verschiedenen Sekretariatsarbeiten ist sie auch in Bereichen der Regeln und der Kommunikation administrativ tätig.
36 Golf Suisse ASG
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Ägypten ist nach einem Wort von Herodot aus dem 5. Jahrhundert vor Christus ein Geschenk des Nils – und so könnte man auch sagen, dass Crans ein Geschenk des Golfspiels ist. Der Ort verdankt sehr vieles dem Golfplatz: erste Hotels und Herbergen entstanden wegen dem Golftourismus, und erst später trugen andere touristische Fazetten zu einer exponentiell verlaufenden Entwicklung des Tourismus bei. Doch die Rolle des Golfplatzes in den Argumenten für Crans ist heute so wichtig wie damals: seit 2004 stützt sich die Werbung für Crans-Montana auf die beiden Pfeiler Golf und Ski. Mit dem Tourismus hat sich Golf in diesen hundert Jahren von einer elitären Beschäftigung zu einem Volksvergnügen entwickelt, ausgeprägter noch als in der restlichen Schweiz oder in Europa. Erst wenn man das Panorama der Region von PlanMayens oder von Mont-Lachaux aus betrachtet, versteht man die Bedeutung des Golfplatzes für Crans. Riesige Flächen, im Winter weiss, im Sommer grün, sind in dieser extrem dicht überbauten Gegend völlig frei von Häusern. Mit ihrem lichten Baumbestand wirken sie wie grosse Parkanlagen.
Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts war in der Werbung zu lesen, Crans habe den «schönsten alpinen Golfplatz der Welt». René Payot, der Präsident des Golfclubs von 1929 bis zu seinem Tod 1970, sprach von einem «kleinen helvetischen St. Andrews»; und seine internationale Bekanntheit verdankte der Golfplatz – und mit ihm Crans – nicht zuletzt dem schweizerischen Open, das schon früh auch die Bezeichnung «European Masters» beanspruchte. Es hat sich in den Jahrzehnten zum zweitgrössten schweizerischen Sportanlass gemausert, direkt hinter dem Tennisturnier von Basel (den Swiss Indoors), und ist eines der prestigereichsten Turniere Europas. Das ist ein enormer Kontrast zu den vorher sehr ärmlichen Verhältnissen in den bäuerlichen Gemeinden, welche sich die Fläche auf dem Hochplateau teilen; der Zauberstab «Tourismus» und der Zauberstab «Golf» haben Prosperität gebracht, haben die sozialen Unterschiede verwischt. Aus den Kuhhirten und Weinbauern sind zuerst Caddies geworden, später auch Golfspieler. Diese soziale und kulturelle «Revolution» verdanken die Einwohner von Crans nicht etwa den Burgern der Gemeinden oder den Ärzten der Sanatorien für Tuberkulosekranke. Nein, es war ein englischer Unternehmer namens Henry S. Lunn, der diese Lawine lostrat, tatkräftig unterstützt von einem Walliser Hotelier, Albert de Preux. Bis zum Jahr 1928 wurde der Golfplatz in allen Publikationen stets unter der Bezeichnung «Golf de Montana» erwähnt. Er lag in einer Gegend, die «Cran» genannt wurde; ohne s am Schluss. Als Golf de Montana wurde der Club denn 1919 auch in der Association Suisse de Golf aufgenommen. Die Ortsbezeichnung Crans-surSierre tauchte 1928 erstmals auf, was zur baldigen Namensänderung auch des Golfclubs führte. Seither handelt es sich um den «Golf de Crans-sur-Sierre».
1981 liess sich der Golf Club Crans-sur-Sierre im Handelsregister eintragen. Erst im Laufe des letzten Jahrzehnts des 20. Jahrhunderts, also vor rund zehn Jahren, wurde der Doppelname Crans-Montana geläufig, ohne dass sich der Club bisher zu einer Namensänderung veranlasst gesehen hätte.
Für das Jubiläumsbuch hat sich der Autor unter dem gewählten Titel für die Betonung des historischen, aber auch des geografischen Elements entschieden. Er hat für seine Recherchen alle verfügbaren Publikationen herangezogen, hat Archivdokumente weitverstreuter Quellen ge-
Gegensätze: Vor den Golfern tummelten sich die Küher auf dem ersten Fairway – auch die Bauszene hat sich verändert, in diesen hundert Jahren. Der elegante Schwinger im oberen Bild ist Gary Player; interessant ist es aber nicht nur, die Swings der Siebziger mit den heutigen zu vergleichen, sondern auch das Outfit der Zuschauer.
Reportage Golf Suisse 31
100 Jahre GC Crans-sur-Sierre
Mit einem speziellen Programm feiert der GC Cranssur-Sierre in der Woche vom 16. bis 24. September, also eine Woche nach dem Omega European Masters, seinen 100-Jahre-Geburtstag. Jeden Tag findet ein Turnier statt; einige sind den Clubmitgliedern vorbehalten, wie die Clubmeisterschaften am zweiten Weekend dieser Woche. Doch an verschiedenen Tagen stehen die Events jedermann offen («Ouvert pour tous» – bis zum Overbooking); am besten informiert man sich auf www.golfcrans.ch oder beim Clubsekretariat (0274859797).
Das Buch zum Event
Im Auftrag des Clubs hat Pierre Ducrey, von Beruf Historiker und selber aktiver Golfer, Mitglied der Nationalmannschaft von 1957 bis 1963, heute im Ruhestand, aber weiterhin publizistisch tätig, die 100 Jahre des Golfspiels auf dem Walliser Hochplateau in einem reich bebilderten Buch zusammengefasst. «Histoire du golf de Crans» ist natürlich auch ein wenig die Geschichte des Golfspiels in der Schweiz; es liest sich spannend und unterhaltsam und zeigt Fazetten auch der wirtschaftlichen Entwicklung im Tourismusgebiet. Weitere Infos: www.monographic.ch, Editions Monographic SA, Sion. Das Buch wird pünktlich zu den Jubiläumsfeierlichkeiten am 16. September 2006 erscheinen und kann zum Preis von 87 Franken bestellt werden.
nutzt und hat zahlreiche Gespräche mit Beteiligten geführt. Als besonders reich an Informationen erwiesen sich zahllose Fotografien aus allen Epochen, die teilweise aus den Archiven von Zeitschriften, vor allem aber aus dem Besitz der beiden Familien Deprez und Dubost stammen. Die Familiensammlungen sind teilweise in der Mediathek des Kantons Wallis in Martigny hinterlegt.
Aufbruch ins nächste Jahrhundert
Dass das Golfspiel in und um Crans-Montana herum ein Volkssport ist, diese Behauptung hat oftmals verwunderte Reaktionen zur Folge. Wie wahr die Feststellung jedoch ist, hat sich letztes Jahr wieder gezeigt. Ein älterer Mann hat nämlich eine Parzelle gekauft; eine der über 250 Parzellen, die zusammen das Terrain des Golfplatzes ausmachen. Gekauft hat er sie aus Begeisterung für das Spiel und im hundertprozentigen Wissen, dass auf diesem Stück Boden niemals gebaut werden kann – und es fänden sich andere, die das gleiche auch täten. Doch es finden sich kaum Eigentümer solcher Parzellen, die zu einem Verkauf zu bewegen wären!
Aber selbstverständlich ist es auch das Spiel selber, das populär ist unter den Einwohnern, in den Familien, so dass Generation nach Generation zu den Mitgliedern des Clubs gehören. Die Spielrechte mussten manchmal teuer erkauft werden. Nicht zuletzt liefert auch das «Open», das immer zu Beginn des Monats September stattfindende European Masters, mit seinem festen Platz im Kalender des Haut-Plateau einen weiteren Beweis der Verbundenheit der Leute mit ihrem Golfplatz; ein guter Teil der Tau-
32 Golf Suisse Reportage
Schmuckstück im Verborgenen
Einer der wirklich privaten Golfclubs der Schweiz befindet sich in einer Regenerationsphase. Äusseres Zeichen dafür ist die Eröffnung des vollständig umgebauten Golfplatzes; an wenigen Stellen wurde sogar der Verlauf der 18 Holes modifiziert. Herausgekommen ist ein angenehm zu spielender, ästhetischer und harmonisch in die Landschaft eingepasster Parcours, der sich anlässlich der offiziellen Eröffnung Anfang Juli in perfektem Zustand präsentierte.
platzarchitekten Kurt Rossknecht überzeugte, es enthielt neben den notwendigen Erneuerungsarbeiten als Besonderheit ein Bewässerungskonzept mit eigenen Speicherseen. Das Bewilligungsverfahren verlief mühsam und harzig. Unter anderem musste Breitenloo, obwohl bereits seit 40 Jahren in Betrieb, eine vollständige Umweltverträglichkeitsprüfung durchführen, was zusammen mit weiteren Auflagen zu einer Bauverzögerung von einem Jahr führte. Die Bauarbeiten begannen am 28. Juni 2004. In zwei Bauphasen 2004 und 2005 entstanden als Teil der neuen Golfanlage vier neue Speicherseen, die als Auffangbecken für Regenwasser dienen und die Wasserversorgung für die Bewässerung des Platzes sicherstellen werden. Die Seen, die als Wasserhindernisse natürlich auf einigen Holes ins Spiel kommen, sind durch ein Pumpenund Rohrsystem miteinander verbunden und speisen die Bewässerungsanlage, welche bedarfsgesteuert sämtliche neuralgischen Punkte auf dem Platz gezielt mit dem notwendigen Wasser versorgen kann.
Der Golfclub Breitenloo
Nicht nur Modernisierungsstreben stand am Anfang des Entscheides; der Umbau war auch erforderlich geworden, weil die Greens und die Bewässerungsanlage nach 40-jähriger Betriebszeit erneuert werden mussten. Schon in den späten Neunzigerjahren war gemäss Vorstandsmitglied Peter Hauzenberger offensichtlich geworden, dass der Golfplatz die Anforderungen der Golfspieler nicht mehr vollständig erfüllen konnte. Der eigentliche Auslöser für die Platzerneuerung kam im September 2001,
nachdem widrige Wetterverhältnisse einzelne Greens regelrecht zerstört hatten. Zudem hätte die in die Jahre gekommene Bewässerungsanlage beträchtliche Reparatur- und Erneuerungsarbeiten erfordert. Die Verantwortlichen der Breitenloo Land AG und des Golfclubs nahmen diese Situation zum Anlass, auch das Design und die golferischen Kriterien des Platzes zu überdenken. Sie luden vier renommierte Golfplatzarchitekten ein, Konzeptstudien zu unterbreiten. Das Projekt des deutschen Golf-
Der GC Breitenloo besteht seit 1964; er liegt verborgen und von Wald umgeben nördlich von Bassersdorf auf dem Gebiet der Gemeinde Nürensdorf. Damals gab es in Zürich und Umgebung lediglich zwei Golfplätze – den Golf & Country Club Zürich in Zumikon und den Dolder Golfclub in Zürich. Die Gründer des Breitenloo Golfclubs, zwölf Pioniere, die 1963 bereit waren, Kapital in ein ziemlich risikobehaftetes Projekt einzuschiessen, gründeten gleichzeitig
52 Golf Suisse Reportage
Hole Nr. 11; auf der rechtenSeite die neuen Löcher 17 und 18.
GC Breitenloo nach Umbau wieder eröffnet
und Erholung beim Golfspiel, ohne zum voraus Startzeiten buchen zu müssen. Der Golfclub nimmt auch immer wieder, wenn auch in beschränkter Zahl, neue Mitglieder auf. Und Breitenloo, so privat es auch ist, hat auch einen Greenfee-Tarif; das neue Kunstwerk, ein wirklich sehenswerter Golfplatz, kann also von anderen Golfern (mit den üblichen Einschränkungen bezüglich HandicapLimite) spielerisch besichtigt werden. Was durchaus zu empfehlen ist…!
eine Trägergesellschaft, die Breitenloo Land AG. Deren Aktien, zu Beginn grossmehrheitlich im Besitz der Gründerfamilien, sind heute breit gestreut im Besitz praktisch aller Mitglieder des Golfclubs. Die Breitenloo Land AG ist Inhaberin des Golfplatzes und besitzt rund 50 Hektaren Land mitten in einem Landwirtschaftsgebiet. Mit den Nachbarn, hauptsächlich noch aktive Landwirte, werden seit Jahren gute Beziehungen gepflegt.
Der Golfclub Breitenloo betreibt die Anlage und hat heute rund 500 Mitglieder. Er hat seinen privaten Charakter bewahrt, hat sich bisher erfolgreich gegen die Kommerzialisierung des Golfsports gewehrt und hält die Traditionen des Golfspiels hoch. Die Mitglieder finden in Breitenloo in gut erschlossener Lage zwischen Zürich und Winterthur Ruhe
Reportage Golf Suisse 53
■ Urs Bretscher
Neuchâtel Open 2006
Eine Frage der Cleverness
Das 25. Neuchâtel Open konnte bei ausgezeichneten Bedingungen und auf einem aussergewöhnlich gut präparierten Golfplatz gespielt werden. Von den extrem trockenen Verhältnissen liess sich der britische Sieger allerdings nicht aus der Ruhe bringen!
Event der Alps Tour einzusteigen; immerhin sind die beiden Pro-Ams beliebt und gut zu verkaufen, während am effektiven Tour-Event viel zu wenig Publikum anwesend ist, um irgend etwas zu bewegen – von TV gar nicht erst zu reden. Grössere Zuwendungen von ASG und ASGI, so OKPräsident Michel Guex, «erlaubten es uns, das Budget ausgeglichen zu halten, wofür wir den beiden Organisationen extrem dankbar sind!»
Kontinuität ist wichtig: die Auflage 2007 des Neuchâtel Open wird ein Preisgeld von 45000 Euros haben. Innerhalb des OK scheint die Motivation, auch nächstes Jahr Aussergewöhnliches zu vollbringen, ungebrochen zu sein.
Checkübergabe: Jean-Luc Wildhaber (Captain), Sabine Manrau (Sekretariat) und Michel Guex mit dem Sieger
Manchmal war es ganz einfach wichtiger, sich etwas abzukühlen, als das Spiel weiter zu verfolgen – die heissen Tage des Sommers!
Alles schien für den lokalen Pro Alexandre Chopard zu laufen, der es geschafft hatte, auf einer Practice Round am Tag vor dem Pro-Am den gültigen Platzrekord (64) auf diesem Par 71 von 5917 Metern Länge um einen Schlag zu unterbieten. Selbstverständlich kann das nicht als neuer Rekord anerkannt werden, weil nicht innerhalb einer offiziellen Competition erzielt; doch die Hoffnungen, Chopard hätte die Form und das Selbstvertrauen für tiefe Scores endlich wieder einmal gefunden, sollten sich später nicht erfüllen. Der Erwartungsdruck im einheimischen Event schien doch zu hoch zu sein...
Es war der Engländer Gary Marks, der das Neuchâtel Open gewann; allerdings wesentlich weniger leicht, als es die simplen Zahlen der Schlussrangliste vermuten lassen könnten.
Vor dem Einbiegen in die Backnine der Schlussrunde lag er nämlich quasi Seite an Seite mit dem Italiener Lattanzi, um dann allerdings zu einer Demonstration intelligenten Golfs anzusetzen. Er teilte sein Spiel perfekt ein, ohne sich zu irgendwelchen aggressiven Schlägen hinreissen zu lassen – das sollte am Schluss die Entscheidung bedeuten.
Zum gesamten Turnierverlauf muss ganz einfach festgestellt werden, dass perfektes, trockenes Wetter, eine gut geölte Organisationsmaschinerie und ein makelloser Golfplatz Voraussetzungen sind, die kaum zu schlagen sind. Im Vorfeld hatten sich allerdings gewisse Schwierigkeiten gezeigt, dass Budget von 180000 Franken sicher zu stellen. Heute ist es alles andere als einfach geworden, potenzielle Sponsoren dazu zu bewegen, an einem
Resultate Pros
1.Garry Marks (Eng)676768202
2.Peter Lepitschnick (Aut)716670207
3.Julien Xanthopoulos (Fr)716968208
Thomas Kogler (Aut)687367208
Emmanuele Lattanzi (It)696772208
6.Renaud Guillard (Fr)697565209
10.Franco Li Puma 727168211
20.Gianluca Patuzzo 717370214
Jean-Luc Burnier 687076214
Franco Caselini 697075214
27.Ronnie Zimmermann 757070215
31.Robert Wiederkehr 697374216
38.Alexandre Chopard 717474219
Amateure
1.Roger Furrer 737172216
2.Damian Ulrich 727571218
3.Gian Andrin Derungs777470221
Sandro Viglino 737474221
5.Nicolas D’Incau 747375222
Marc Schwemgruber727872222
54 Golf Suisse Reportage
■ Jacques Houriet
Swiss International Amateur Championship 2006
Grosser Sieg für Marc Dobias
Wenn der Juli punkto Hitze aussergewöhnlich war, so hat sich der Anfang des Monats August als Kontrast dazu profiliert – nämlich eisig! Die gegen 150 Teilnehmer an den Swiss International Amateur Championship 2006 vom 4. bis 6. August auf dem prächtigen Parcours von Lausanne fielen nicht vom Regen, sondern von der Wärme in die Traufe und mussten tief unten aus ihren Koffern Pullover und Regenanzüge hervorkramen.
Es galt einen Temperatursturz von gegen 20 Grad zu verkraften, denn auf dem Parcours auf 800 Metern Meereshöhe zeigte das Thermometer während den beiden ersten Runden nicht mehr als 10 Grad – und dazu kam noch ergiebiger Regen: 80 Liter pro Quadratmeter! Trotz der garstigen Bedingungen blieb der Platz dank der hervorragenden Arbeit der Greenkeeper unter Laurent Liatard erstaunlich gut bespielbar. Am Sonntag, als sich sogar die Sonne scheu bemerkbar machte, präsentierten sich die Greens wieder in einem Zustand und mit einem Tempo, wie man es sich 24 Stunden vorher nicht hätte vorstellen können. Die perfekte Organisation und die vorbildliche Platzpflege waren aber nicht der einzige Grund für die hervorragenden Resultate. Das Talent der Sieger hat ebenso dazu beigetragen. Bei den Frauen hat die 19-jährige Spanierin Diana Terol mit sechs Schlägen Vorsprung auf die Französin Eléna Giraud einen weiteren Sieg an ihre erfolgreiche Karriere gereiht. In der dritten Runde am Sonntagmorgen sorgte die Gewinnerin mit einem neuen Platzrekord von 65 (-7) für die Vorentscheidung. Was die Schweizerinnen betrifft, so verdient die Leistung von Marion Argi besondere Erwähnung. Die Lausannerin profitierte von einer Last-Mi-
nute-Einladung und beendete das Turnier als beste Schweizerin im hervorragenden 13. Rang.
Bei den Männern beeindruckten einige Teilnehmer mit Handicaps um die +3. Aber das erwies sich nicht als entscheidender Faktor, denn der einheimische Marc Dobias, der im Vorfeld nicht zu den Favoriten gezählt hatte, spielte in Hochform und setzte sich nicht nur vor seine Landsleute, sondern klassierte sich auch vor den starken Delegationen aus Frankreich, Deutschland, Italien und Portugal.
Auf der letzten Runde schloss er nach einer Schwächeperiode mit Birdies an der 17 und 18 mit einem Totalscore von -5 zum führenden Franzosen Julien Grillon auf. Die Entscheidung musste im Playoff fallen: Das erste Zusatzloch endete unentschieden, beim zweiten vermochte der Franzose aus dem Bunker das Par nicht mehr zu retten, und die erstaunlich vielen Zuschauer konnten dem erst 17-jährigen Lausanner zum Sieg applaudieren.
Nach Raphaël de Sousa 2001 und Nicolas Sulzer 2002 kann in diesem Jahr wieder ein Schweizer seinen Namen im Pokal dieses prestigeträchtigen Turniers verewigen. Der Sieg von Marc Dobias freute auch den Nationalcoach Graham Kaye: «Als ich vor zehn Jahren mit den Schweizer Ama-
Siegerin aus Frankreich, und Sieger aus der Schweiz (im Bild zusammen mit MarionArgi).
teuren zu arbeiten begann, schaffte am International keiner den Cut, und heute gewinnen sie! Das ist wirklich wunderbar.» Neben dem Prestigeerfolg könnte dieser Sieg dem sympathischen Lausanner sogar die Qualifikation für die Weltmeisterschaften in Südafrika eintragen. Denn vielleicht erfährt die noch offiziöse Zusammenstellung der Equipe mit Damian Ulrich, Steven Rojas und Tino Weiss noch eine Veränderung. Für Spannung in dieser Frage ist jedenfalls gesorgt...
■ Jacques Houriet
Resultate Herren
1.Marc Dobias (Lausanne)69707470283
Sieger nach dem 2. Loch im Play-off
2.Julien Grillon (France)74687170283
3.Federico Colombo (Italie)71697273285
4.Pedro Figueiredo (Portugal)69737371286
Anthony Pailler (France)67757074286…
12.Sébastien Domingo (Genève)75727172290
21.Sandro Tan-Piaget (Montreux)77737571296
Arthur de Rivoire (Genève)71757773296
23.Gian Andrin Derungs (Bubikon)74747277297
Damian Ulrich (Ennetsee)75727278297
35.Nicolas D’Incau (Neuchâtel)77727579303
Fredrik Svanberg (Davos)68778276303
Damen
1.Diana Terol (Espagne)73766575289
2.Eléna Giraud (France)74757373295
3.Isabelle Boineau (France)76737770296
Cassandra Kirkland (France)72777473296…
13.Marion Argi (Lausanne)76797477306
17.Fabienne In-Albon (Ennetsee)78747979310
21.Caroline Rominger (Engadine)76797684315
Reportage Golf Suisse 55
Waldkirch setzt Massstäbe
Caroline Rominger und Steven Rojas – beides Amateure – heissen die überlegenen Sieger der diesjährigen offenen Schweizer Strokeplay-Meisterschaften, die unter dem Titel Omnium Suisse seit vier Jahrzehnten einen festen Bestandteil des Turnierprogramms der ASG bilden. Neben dem sportlichen Gehalt stimmten am letzten Juliwochenende auch die atmosphärischen Bedingungen, und was die Organisation des Anlasses betraf, so setzte der gastgebende Golfclub Waldkirch neue Massstäbe, die mit einem über Erwarten grossen Zuschaueraufmarsch belohnt wurden.
56 Golf Suisse Reportage Omnium Suisse 2006
Damian Ulrich, der am Freitag mit einer 62er Runde auf dem Par 70 Parcours einen neuen Platzrekord aufgestellt hatte – dasselbe schaffte auch Fabienne In-Albon für die Kategorie der Damen am Sonntagmorgen mit einem Drittrunden-Score von 67 –startete am Sonntag nach dem Mittag mit zwei Schlägen Vorsprung auf seinen Flightpartner Steven Rojas als Favorit zum letzten Durchgang. Während Ulrich die Putts nicht mehr nach Wunsch gelangen, drehten Steven Rojas und Tino Weiss umso mehr auf. Zwischen Loch 7 und 12 spielte Letzterer sechs Birdies in Serie, nach der 16, auf welchen die beiden ein Birdie spielten, lag Rojas, der bis dahin mit sieben Birdies und nur einem Bogey geglänzt hatte, nur noch einen Schlag vor Weiss. Der knappe Vorsprung verwandelte sich auf der 17, dem letzten Par 3 in eine komfortable 3-Schläge-Reserve, denn Steven Rojas spielte sein achtes Birdie, während im Flight davor Tino Weiss ein Bogey hatte in Kauf nehmen müssen. Auf dem letzten Loch verwaltete der erst
20-jährige Lokalmatador aus Niederbüren, der erst im Jahr 2000 Golf zu spielen begonnen hat – und zwar in Waldkirch! – seinen Vorsprung im Stil eines Routiniers und errang damit nach den Internationalen Meisterschaften von Luxemburg sowie dem Titel eines Schweizerischen Juniorenmeisters innerhalb von nur zwei Wochen seinen dritten und bisher bedeutendsten Erfolg, der ihn selber überrascht hat: «Ich hätte vor der
Runde nie gedacht, dass ich Damian Ulrich noch überholen könnte. Von der Aufholjagd von Tino Weiss hatte ich keine Kenntnis, ich habe mich auf mein Spiel konzentriert und wollte einfach mein bestes Golf zeigen.» Vier Schläge hinter dem Runner-up Tino Weiss belegte Robert Wiederkehr als erstklassierter Pro zusammen mit Damian Ulrich, der die vierte Runde in schlechter Erinnerung behalten wird (+2), den geteilten dritten Platz.
Im kleinen Feld der 14 Damen siegte die 23-jährige Caroline Rominger. Die ehemalige U-18 und U-21-Meisterin holte sich als einzige Spielerin mit einem Score unter Par (-2) ihren ersten Titel bei den Damen. Zwei Schläge hinter ihr klassierte sich Aline Rey aus Sion exakt im Par-Bereich, mit deutlichem Abstand von 6 Schlägen auf die erste und einzige Proette im Feld, Swiss PGA-Lehrling Barbara Eggler aus Heidental.
Grosser Zuschauererfolg
Es waren nicht nur Höflichkeitsfloskeln, als ASG-Präsident Martin Kessler anlässlich der Preisverteilung die perfekte Organisation des Turniers hervorhob und feststellte, er habe noch nie so viele Zuschauer an einem Omnium gesehen, denn auch alle Spieler fanden nur lobende Worte. Sie wurden buchstäblich auf Händen getragen, die Organisatoren unterliessen nichts, um den Akteuren optimale Bedingungen zu schaffen: beispielsweise mit einem Shuttle-Service zu den Unterkünften. Bereits 19 Monate vor Turnierbeginn war das vierköpfige Organisationskomitee des Golfclubs Waldkirch (Brigitta Penkner, Finanzen; Guido Geiger, Turnierbereich; Heinz Büchi, Golfplatzmanagement: Pascal A. Praudisch, Marketing & Kommunikation) zur ersten Sitzung zusammengetreten, mit der Absicht, für das Schweizer Golf etwas Aussergewöhnliches zu realisieren. Mit der Unterstützung und den Beziehungen der Migros sowie vieler anderer Sponsoren hat der Golfclub Wald-
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Reportage Golf Suisse 57
AllinOne
Ein entscheidender Putt: Damian Ulrich kann nur zuschauen – Steven Rojas platziert auf dem 17. Green ein weiteres Birdie zu einer Schlussrunde von 63 Schlägen.
Steven Rojas (Niederbüren/Amateur), Tino Weiss (Küssnacht/Amateur) und Caroline Rominger (Samedan/Amateurin)
ASG/Swiss PGA Omnium Suisse, Waldkirch (Par 70)
Männer
1. Steven Rojas (Niederbüren/Amateur) 261 (68/65/65/63).
2. Tino Weiss (Küssnacht/Amateur) 264 (69/66/65/64).
3. Robert Wiederkehr (Unterengstringen/Pro 268 (66/70/65/67), Damian Ulrich (Ennetsee/Amateur 268 (62/66/68/72).
5. Gian-Andrin Derungs (Bubikon/Amateur) 269.
6. Marc Dobias (Lausanne/Amateur) 270, Martin Rominger 270 (Samedan/Pro).
8. Franco Casellini (Domat Ems/Pro) 272, Alessandro Fischer (St. Leon-Rot/Amateur 272.
10. Franco Li Puma (Bubikon/Pro) 273, Sébastien Domingo (Genève/Amateur) 273, Jann Schmid (Schinznach Bad/Pro) 273, Arthur De Rivoire (Genève/Amateur) 273.
Frauen
1. Caroline Rominger (Samedan/Amateurin) 278 (72/68/71/67).
2. Aline Rey (Sion/Amateurin) 280 (74/69/70/67).
3. Barbara Eggler (Heidental/Proette) 286 (72/72/70/72).
4. Stephanie Noser (Dolder/Amateurin) 287.
5. Fabienne In-Albon (Ennetsee/Amateurin) 289.
6. Rebecca Huber (Bubikon/Amatuerin) 297.
kirch, der in seinem Golfpark über eine ideale Infrastruktur verfügt –von den Parkmöglichkeiten bis zur Gastronomie – einen beeindruckenden Anlass auf die Beine gestellt. Die Medien, darunter Tele Ostschweiz und das lokale Radio aktuell, wurden ebenso eingebunden wie im Vorfeld Tausende von Werbe-Flyers verschickt wurden, mit dem Ziel, ein breites Publikum anzusprechen. «Der Aufwand hat sich gelohnt, unsere hohen Erwartungen wurden übertroffen», freute sich Pascal A. Praudisch angesichts des für die Schweizer Turnierszene ungewöhnlichen Zuschauerzuspruchs, «und beim nächsten Mal werden wir den Spielern grössere Herausforderungen bieten können, denn der Golfplatz wird, wenn alles planmässig verläuft, bis zum Jahr 2008 um weitere neun, schwierig zu spielende Löcher erweitert.»
■ Martin Schnöller
58 Golf Suisse Reportage
Unter «www.asg.ch» können alle Resultate der ASG-Turniere am Tag nach dem Event eingesehen werden, gleich wie der komplette Turnierkalender sowie weitere Infos und News aus dem Geschäftsbereich der ASG. Die interessante und schnelle Website der Swiss PGAhat die Adresse «www.swisspga.ch» und wird ebenfalls regelmässig aktualisiert. Golf Suisse beschränkt sich deshalb auf die wichtigsten Termine und Ergebnisse.
Memorial Olivier Barras
1. Domingo Hospital (Spa) 208.
2. Marc Mauret (Fra) Andrea Maestroni (Ita) je 209.
4. Ulf Wendling (Aut) 211.
5. Vincent Simoni (Fra), Franco Casellini (Sui) je 212.
7. Massimo Florioli (Ita), Emmanuele Lattanzi (Ita), Jean-Nicolas Billot (Fra) je 213.
10. Jürgen Maurer (Aut) je 214.
11. Robert Wiederkehr (Sui) 215.
Credit Suisse Junior Tour Event, Vuissens Girls.
1. Fanny Vuignier (Sion) 153.
2. Rebecca Huber (Bubikon) 153.
3. Aline Rey (Sion) 154.
4. Melanie Mätzler (Bad Ragaz) 160, und Anais Maggetti (Losone) 160.
6. Serafina Gutierrez (Unterengstr.) 161. 23 Teilnehmerinnen. Boys.
1. Ken Benz (Bubikon) 146.
2. Roberto Francioni (Schinznach Bad) 147.
3. Marc Dobias (Lausanne) 147, und Nicolas D'Incau (Neuchâtel) 147.
5. Olivier Gilmartin (Interlaken) 150.
6. Arthur de Rivoire (Genève) 151, und Victor Honauer (Heidental) 151.
8. Nicolas Thommen (Heidental) 152, Victor Doka (ASGI) 152, und Nicolo Angerer (Davos) 152. 71 Teilnehmer.
Omnium Seniorinnen, Schönenberg (3 Runden)
1. Mimmi Guglielmone (Lugano) 223.
2. Irène Meier-Boehm (Zumikon) 225.
3. Petra Müller (Samedan) 232.
4. Olga Rindlisbacher (Lausanne) 242.
5. Elisabeth Rosenberger (Schönenberg) 243, und Kathy Hassenstein (Interlaken) 243.
7. Kathleen Hilti (Bad Ragaz) 244.
8. Alexandra Werder (Zumikon) 246.
9. Dascha Drobny (Breitenloo) 248.
10. Brigitte Huggel (Rheinblick) 249, und Sylvie Hackenberg (Basel) 249. 53 Teilnehmerinnen.
Girls-Team-EM, Esbjerg Qualifikation.
1. Araceli Felgueroas (Spa) 140.
12. Fanny Vuignier (Sui) 148.
38. Aline Rey (Sui) 155.
40. Melanie Mätzler (Sui) 156.
67. Serafina Gutierrez (Sui) 166. Teams.
1. Deutschland. 2. Spanien. 3. Dänemark.
12. Schweiz. 18 Mannschaften.
Boys-Team-EM, Schweden Qualifikation.
1. Wingardh (Swe), del Moral (Spa), Figueiredo (Por) und Joannes (Bel) je 143.
17. Thommen (Sui) 148.
48. Dobias (Sui) 153.
69. Benz (Sui) 155.
75. De Rivoire (Sui) 156.
80. Gilmartin (Sui) 157.
96. Amacher (Sui) 160.
Engadiner Meisterschaften, Samedan Damen.
1. Rominger, Caroline (Samedan) 153.
2. Sheila Gut (Blumisberg) 155.
3. Petra Müller (Samedan) 161.
4. Andrea Baumann (OSGC) 162.
5. Beatrice Fischer (Hittnau) 166. 13 Teilnehmerinnen. Herren.
1. Tobias Müller (Engadin) 141.
2. Bernard Stutz (La Largue) 145.
3. Markus Frank (OSGC) 146.
4. Marcel Grass (Wallenried) 146.
5. Andreas Moser (Hittnau) 147. 55 Teilnehmer.
Mid-Amateur International Team Championship, Losone
1. Blomquist (Swe) 208.
2. Paul Burkhard (Sui) 216.
3. Markus Frank (Sui) und Svensson (Swe) 217.
5. Widmark (Swe), Sweet (Eng), Levin (Swe) und Andreas Moser (Sui) 218.
9. Lang (Ita) 219.
10. Blomberg (Swe) 220.
11. Marcel Grass (Sui) 221.
18. Rampone (Sui) 227.
24. Reich (Sui) 230.
26. Couturier (Sui) 231.
28. Lehmann (Sui) 233. 42 Teilnehmer.
Evian Masters
1. Karrie Webb (Aus) 272.
2. Laura Davies (Eng) und Michelle Wie (USA) 273.
4. My Hyun Kim (Kor) 274.
5. Lorena Ochoa (Mex) 275.
6. Se Ri Pak (Kor) 276.
7. Paula Creamer (USA) 277.
8. Annika Sörenstam (Swe) und Jeong Jang (Kor) 279.
10. Cristie Kerr (USA) 281.
135. Open Championship, Royal Liverpool, Hoylake
1. Tiger Woods (USA) 270.
2. Chris DiMarco (USA) 272.
3. Ernie Els (RSA) 275.
4. Jim Furyk (USA) 276.
5. Hideto Tanihara (Jap) und Sergio Garcia (Spa) 277.
7. Angel Cabrera (Arg) 278.
8. Carl Petterson (Swe), Adam Scott (Aus) und Andres Romero (Arg) 279.
Erlen Classic, GC Schlossgut Eppishausen
Auf der Golfanlage in Erlen wurde Anfang Juli bei besten äusseren Bedingungen zum zweiten Mal das Erlen Classic gespielt. Das Pro Am TeamWettspiel vom Freitag (1 Pro, 2 Amateure; Preissumme für die Pros: 5000 Franken) gewann das Team von Andrea Mantoan, dem Golflehrer des Golfclub Erlen. Das Einzel-Wettspiel vom Wochenende (Preissumme für die Pros: 20000 Franken), welches über zwei Runden (36 Loch) am Samstag/Sonntag ausgetragen wurde, gewann bei den Pros mit einem Score von 137 mit 2 Schlägen Vorsprung Jean-Yan Dusson vor Martin Rominger und Paul Dougan. Bei den Amateuren gewann Paul Burkhard mit 153 Schlägen vor Jesús Vidal (158). Am Turnier nahmen rund 60 Pros und 60 Amateure teil.
Reportage Golf Suisse 59
Martin Rominger, Jean-Yan Dusson, Paul Dougan
Agenda
Titel für Fanny und Steven
Die diesjährigen nationalen Meisterschaften der Junioren, Boys, Girls und die Coupe Suisse 14+under wurden auf dem Parcours des G&CC Zürich-Zumikon ausgetragen. Steven Rojas als Meister der Junioren, das kann nicht direkt als Überraschung bezeichnet werden; dass Fanny Vuignier hingegen vor nahezu den gesamten Mitgliedern der Nationalmannschaft siegte, schon eher.
ger mit einem Dreirunden-Total von weniger als Par. Dieser Sieger hiess Steven Rojas, seit längerer Zeit in der nationalen Spitze mitspielend und jetzt in Zumikon seinen ersten wichtigen nationalen Meistertitel feiernd. Gekämpft musste bis zum Schluss werden: zwei Schläge Vorsprung auf den Runner-up, Alexander Huber, das hiess zumindest, dass die Deutschschweizer für einmal die Seriensieger aus der Welschschweiz in Schach gehalten hatten. Marc Dobias, Dritter, wurde gleichzeitig auch Sieger der Boys.
Schlussflight mit Meister und mässigen Scores bei unmässiger Hitze: Steven Rojas,Sandro Tan-Piaget und Nicolas D’Incau. Fanny Vuignier (unten rechts) auf dem Weg zu ihrem ersten Meistertitel. Fabia Rothenfluh konnte die Führung nach der erstren Runde nicht verteidigen.
Die Junioren-Meisterschaften fielen mit ihrem Datum Ende Juli genau in die heissesten Tage dieses Jahres. Das hatte Konsequenzen – das über vier Runden ausgeschriebene Turnier, mit zwei zu spielenden Runden an einem einzigen Tag für alle diejenigen, die den Halfway-Cut überstanden hatten, wurde vernünftigerweise um eine Runde gekürzt. Bei 35 Grad im Schatten schien es den umsichtigen Organisatoren unter der Leitung von Captain Robby James, dem Golfdirektor von Zumikon, unverantwortlich, die Jugendlichen 36 Holes lang in der Bruthitze abzukochen... Der Hitze mussten wahrscheinlich aber trotzdem einige Teilnehmer ihren Tribut zollen. Neben dem schwierigen Platz (von hinten gespielt, ist Zumikon von ansehnlicher Schwierigkeit) waren die atmosphärischen Bedingungen sicherlich der Hauptgrund für die nicht gerade berauschenden Scores mit genau zwei Runden unter 70 und bloss dem Sie-
Gewinnen ist immer schwierig; das darf man Fanny Vuignier attestieren, die ihre Clubkollegen Aline Rey um genau einen einzigen Schlag auf den zweiten Platz verwies und neue Juniorenmeisterin (gleichzeitig auch
Siegerin der Kategorie Girls) wurde. Nicht nur der Golf-Suisse-Redaktion ist aufgefallen, dass 15 über Par an einer Meisterschaft, die ohne den geringsten Windeinfluss gespielt werden konnte, nicht ganz dem Leistungsvermögen unserer besten Juniorinnen entspricht.
Im G&CC Zürich hatten sich ein paar Dutzend Mitglieder für das Gelingen dieser Meisterschaften engagiert. Wie bei allen anderen wichtigen ASG-Turnieren ist ein solches Engagement unabdingbar, wenn wir im Schweizer Golfsport eine breite, starke Spitze haben wollen – die zumindest in der Breite bei den Jungs bereits vorhanden ist. Die Teilnehmerzahlen bei «Girls & Golf» lassen hoffen, dass es auch bei den Mädels bald einmal so richtig losgehen wird!
60 Golf Suisse Reportage
Schweizer Junioren-Meisterschaften im G&CC Zürich-Zumikon
Resultate
Junioren
1. Steven Rojas (OSGC) 215 (72/69/74).
2. Alexander Huber (Bubikon) 217 (72/74/71).
3. Marc Dobias (Lausanne) 220 (74/72/74); Arthur de Rivoire (Genf) 220 (70/77/73) und Sandro Tan-Piaget (Montreux) 220 (69/73/78).
6. Nicolas D'Incau (Neuchâtel) 222 (72/72/78).
7. Sébastien Domingo (Genf) 224 (72/75/77).
8. Roberto Francioni (Schinznach Bad) 225 (73/78/74) und Tobias Müller (Samedan) 225 (80/69/76).
10. Ken Benz (Bubikon) 226 (77/70/79).
42 schafften den Cut, 89 Teilnehmer.
Boys
1. Dobias. 2. De Rivoire. 3. D'Incau. 4. Francioni. 5. Benz.
6. Benjamin Rusch (Lipperswil) 227 (78/72/77) und Bruno Kopp (Unterengstringen) 227 (76/72/79). 8. Vincenzo Salina (Genf) 228 (75/79/74). 9. Oliver Gilmartin (Interlaken) 229 (73/79/77). 10. Andrea Gurini (Losone) 230 (73/81/76).
Juniorinnen.
1. Fanny Vuignier (Sion) 231 (77/78/76).
2. Aline Rey (Sion) 232 (77/74/81).
3. Fabienne In-Albon (Ennetsee) 235 (80/76/79).
4. Melanie Mätzler (Bad Ragaz) 237 (76/79/82).
5. Alexandra Thaler (Costa Dorada) 239 (81/78/80).
6. Fabia Rothenfluh (Küssnacht) 241 (75/84/82).
7. Anais Maggetti (Losone) 245 (85/78/82) und Rebecca Huber (Bubikon) 245 (82/79/84). 21 schafften den Cut, 32 gestartet.
Girls. 1. Vuignier. 2. Rey. 3. Mätzler. 4. Rothenfluh.
5. Maggetti und Huber. 7. Zina Cavelti (Domat Ems) 249 (80/84/85). 8. Rebecca Sünderhauf (Domat Ems) 253 (82/80/91).
Coupe Suisse 14+under. Boys.
1. Siegfried Frank (Esery) 157 (83/74).
2. Nicolas Küchel (Samedan) 157 (79/78).
3. Cedric Joos (La Largue) 158 (79/79).
4. Remo Füeg (Bubikon) 159 (79/80).
5. Alexander Meier (Bubikon) 161 (76/85).
6. Xavier Schuwey (Wallenried) 162 (81/81).
7. Pascal Stockar (Ennetsee) 165, und Victor Doka (ASGI) 165. 43 am Start.
Girls. 1. Nina von Siebenthal (Gstaad) 163 (81/82).
2. Cylia Damerau (Ennetsee) 166 (79/87).
3. Olivia Birrer (Rastenmoss) 169 und Saskia Moser (Verbier) 169.
5. Rebecca Sünderhauf (Domat Ems) 175.
6. Marie Rey (Sion) 178. 13 am Start.
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Reportage Golf Suisse 61
senden von Zuschauern kommen aus der engeren Region, um den internationalen Stars zuzuschauen. Die Identifikation geht so weit, dass man den Sieger des letzten Jahres, den Spanier Sergio Garcia, der ein Apartment in Crans besitzt, als den «eigenen Champion» betrachtet – jeder weiss, wer gemeint ist, wenn hier oben von «Sergio» die Rede ist! Und dass unzählige Einwohner von Crans als Freiwillige während des Open im Einsatz stehen, braucht schon kaum mehr speziell erwähnt zu werden. Golf in Crans – im Zentrum steht meistens dieses Open. Ein früherer Direktor des Golfclubs hat von der «Passion» gesprochen, die alle hier oben beseelt. Zahlreiche Members des Clubs gehörten und gehören zu Auswahlen, Kadern und Nationalteams. Ebenso viele junge Golfer haben in Crans den Schritt zum Pro gemacht und arbeiten als Golflehrer, manchmal weit weg von ihrer Heimat. Weil bis heute und auch in Zukunft Leute vom Haut Plateau ins Golfspiel drängen, sind vom Club in Crans und seinen Mitgliedern auch wichtige Impulse für den Bau neuer Golfplätze im Umkreis ausgegangen – Sierre, Sion, Super Crans, Noas, Leuk.
Eine der erfreulichen Folgen dieser anhaltenden Begeisterung für das Golfspiel und für den eigenen Golfplatz betrifft die wirtschaftlichen Aspekte; und zwar sowohl des Betriebs des Platzes als auch des Swiss Open. Das ist deshalb besonders erwähnenswert, weil die längste Zeit gegen chronische Defizite gekämpft werden musste. Pacht,
Unterhalt, Umbauten, Personalkosten, Rückstellungen – die Liste könnte fast beliebig verlängert werden. Trotz dem unbestrittenen Nutzen für das Gemeinwesen beliessen es die Gemeinden bei sporadischen symbolischen Beiträgen und hielten sich aus der operativen Verantwortung gänzlich heraus. So darf also festgestellt werden, dass die Bilanz der ersten hundert Jahre nahezu uneingeschränkt positiv ist. Sicher: nichts ist nie wirklich sicher, und gerade das dauerhafte Auskoppeln von grünen Flächen aus dem Überbauungsprozess birgt ständig Gefahren. Bis jetzt konnten die Bedrohungen aber immer wieder abgewendet werden, und ein grosses Ausbauprojekt liegt weiterhin in der Schublade – nicht ganz chancenlos, wie manche glauben. Der Ausbau des Parcours Jack Nicklaus auf 18 Löcher nämlich. Noch immer hat Gaston A. Barras die Zügel fest in der Hand; einer der grossen Förderer des Golfspiels in der Schweiz und in Crans. Eine neue Generation wird die Verantwortung bald übernehmen müssen; sie werden diese grossartige Geschichte weiter schreiben, so dass man der Hoffnung Ausdruck geben darf, dass neue, ebenso interessante Kapitel dazukommen werden.
Caddies haben das Golfspiel in Crans von allem Anfang an geprägt – viele unter ihnen sind später hervorragende Spieler geworden. Bis heute: der CaddieMaster des GC Crans-sur-Sierre, Jean-Clovis Rey, ist ein Single-Handicapper.
Reportage Golf Suisse 33
■ Pierre Ducrey
«Girlie-Power»
Ende Juni fand unter hervorragenden Bedingungen der grösste Anlass dieser Saison für alle Golf spielenden Girls der Schweiz statt. Im Rahmen des von der ASG 2002 ins Leben gerufenen Programms «Girls&Golf» waren alle golfspielenden Mädchen zu einem zweitägigen Happening in den GC Thunersee eingeladen.
Knapp 70 Girls im Alter von 9 – 15 Jahren aus 23 Clubs genossen ein abwechslungsreiches, spannend zusammengestelltes Programm, dass keinen Raum für Langeweile zulies. Unter der technischen Leitung von Régine Lautens (ehemalige Schweizer Tour Spielerin, Coach der Nationalmannschaft Damen & Juniorinnen) hatten die Girls am Samstag die Möglichkeit, ihre Basics anhand von verschiedenen Stationen und Übungen zu vertiefen. Unterstützt wurde Régine von den Proetten Esther Valera (GC Sierre) und Barbara Eggler (GC Heidental) sowie den beiden Regionalcoaches Patrick Kressig und Christophe Bovet.
Dass unsere Girls ziemlich fit zu sein scheinen, bewiesen alle noch abends nach dem Dinner bei zwei Aerobic-Lektionen mit Jenny Calizoni – alle erschienen ausnahmslos! Für diesmal mussten sich die Betreuerinnen keine Sorgen um die bevorstehende Nachtruhe machen – um halb elf waren allesamt hundemüde und löschten das Licht. Um auch Wettkampfstimmung aufkommen zu lassen, war für den gesamten Sonntag Competition angesagt : 9 Loch Scramble, 9 Loch Chip & Putt, 18 Loch auf der Puttinganlage des GC Thunersee. Dass sogar unsere jüngsten Teilnehmerinnen diszipliniert ihre Start- und Soll-Zeiten einhielten, das ist bemerkenswert und verdient ein ausserordentliches Bravo an alle Spielerinnen!
Girls&Golf im GC Thunersee
38 Golf Suisse ASG
Unser besonderer Dank geht an den GC Thunersee für seine unglaubliche Gastfreundschaft, an alle Mitglieder, die ihren Heimplatz während dieses Wochenendes nur eingeschränkt benutzen konnten, sowie an das gesamte Sekretariat unter der Leitung von Adrian Borter, dem Juniorencaptain Ernst Frey, aber auch Jacqueline Horisberger mit ihrem Restaurant-Team für die freundliche Bewirtung!
Einen weiteren herzlichen Dank an die Betreuerinnen Manuela Pietri (JB Esery), Virginie Alberola (Esery), Lene Stenz (JB Lägern) und Cecilia Seitz-Björn (JC Basel, Captain Region Ost) für ihren unermüdlichen Einsatz während diesem Wochenende.
Die ständig steigenden Teilnehmerzahlen sowie die Wartelisten zu den Anlässen des Girls & Golf-Programms zeigen, dass das Bedürfnis der vor allem jüngeren Girls durchaus vorhanden ist, sich unter ihresgleichen auszutauschen und zu messen.
Wenn es uns gelingt, den Girls eines der Grundelemente –Begeisterung und Freude am Golfspiel – einzupflanzen, dann dürfen wir der weiteren sportlichen Entwicklung unserer Juniorinnen positiv entgegensehen!
■ Irene Oberländer, Organisation Girls & Golf
Aus der ganzen Schweiz zum Saison-Happening im Girls&Golf-Programm der ASG: überwältigender Response auf die Einladung der Juniorenkommission.
Zuschrift an die Junioren-Kommission:
Liebe Frau Eberhart!
Jennifer hatte das Glück, am Girls&Golf Weekend in Thun teilzunehmen; wir durften am Sonntagnachmittag ein begeistertes und glückliches Kind abholen! Sie hat mit den Mädchen vieles erlebt und vieles erzählt; den schönsten Ausspruch vor dem Einschlafen darf ich Ihnen weitergeben: «Papi, ich habe mir in Thun gewünscht, es wären schon Ferien und ich könnte drei Wochen im Golf-Camp bleiben». Über diesen Satz freuen sich natürlich auch die Eltern –und ich hoffe, Sie freuen sich mit uns, ist er doch der schönste Beweis eines sehr gelungenen Anlasses! Wir danken Ihnen und Ihrem Team sehr herzlich für den tollen Einsatz und sind überzeugt, dass dieser ein grosser Beitrag zur Motivation der Mädchen ist, den Golfsport weiter zu entwickeln.
Mit lieben Grüssen, Rolf und Ruth Caspar
ASG Golf Suisse 39
Raphael Weibel, Mitglied des ASG-Vorstandes, Präsident Kommission Plätze
Ein Macher par excellence
Im Januar erst ist er in den ASG-Vorstand gewählt worden, mit einem klaren Auftrag. Der Eigentümer und Präsident des Golfclub Oberburg soll die Kommission Plätze aufbauen und ein Angebot für die Mitglied-Clubs realisieren. Raphael Weibel hat angepackt, die Kommission steht bereits, das Programm ebenfalls. Was genau dahinter steckt, hat er Golf Suisse in einem Gespräch auf seinem Golfplatz erzählt.
Raphael Weibel, ist es Aufgabe der ASG, sich um die schweizerischen Golfplätze zu kümmern?
Die ASG hat die Förderung des Golfsports in der Schweiz in ihrem Zweckartikel; wenn man Golf spielen will, muss es auch Golfplätze geben. Die ASG will ihre Dienstleistungen an die Clubs ausbauen. Einer der zentralen Bausteine ist die Beratung der Clubs beim Bau und Unterhalt ihrer
Anlagen, bei Fragen des Managements, des Bodenschutzes und des Best Practice. Zudem wollen wir einen Link auf Verbandsebene zu den Umweltschutzbehörden schaffen. Aber zwischen dem Golf als Spiel und dem Golf als Business besteht doch ein Unterschied? Natürlich; aber es bestehen auch enge Zusammenhänge. Auslöser für die Bildung dieser neuen Kommission war die
teilweise doch recht unterschiedliche Anwendung bundesrechtlicher Vorschriften im Bereich des Bodenschutzes bei Neu- und Umbauten von Golfplätzen durch die jeweiligen Kantone. Es zeigte sich im Rahmen der verschiedenen Bewilligungsverfahren in den Kantonen, dass viele Behörden und Ämter beispielsweise zwar etwas von Boden, aber wenig von Golf verstehen. Die neue Kommission will sich deshalb in erster Linie als Autorität für Bau und Betrieb von Golfanlagen profilieren. Damit ist die Kommission auch Ansprech-Instanz der Behörden bei der Anwendung und Weiterentwicklung der entsprechenden Vorschriften. Wer sitzt nun also in dieser Kommission?
Ausschliesslich Fachleute aus den Bereichen Management, Greenkeeping, Ökologie und Recht. Vielerorts, bis hinunter auf Gemeindeebene, macht es Schwierigkeiten, dass Umweltrecht zwar Bundesrecht ist, der Vollzug aber bei den Kantonen liegt. Neben dem bereits erwähnten Ziel wollen wir deshalb auch die Clubs bei ihren Kontakten mit den lokalen und kantonalen Behörden unterstützen. Man darf ja nicht vergessen, dass die Bewilligungsbehörden bei Baugesuchen sehr selten mit Golfplätzen zu tun haben. Und wie erleben die Clubs diese Unterstützungsbemühungen? Mischt sich die ASG da nicht in den geschäftlichen Teil ein?
Da müssen wir aufpassen. Wir sind kein Beratungsunternehmen. Die Kommission will eine Plattform für den Informations- und Erfahrungsaustausch sein. Dazu werden wir Veranstaltungen (wie Seminare) durchführen, werden Zirkulare, Merkblätter, Dokumentationen oder andere Publikationen verschicken und werden uns im Vernehmlassungsverfahren zu den golferischen Aspekten äussern. Man kann uns angehen für Informationen aller Art, die beispielsweise wichtig sein können in einer ersten Entscheidungsstufe in einem Club – etwa wenn es um die Frage «Umbau oder nicht?» geht.
Man staunt immer wieder, wie viel ein simpler Sportplatz zu reden gibt!
So einfach ist das eben nicht. Heute gilt bezüglich der Flächenverteilung auf einer Golfanlage die Vorschrift «ein Drittel Spiel, ein Drittel Ökologie und ein Drittel Übriges». Innerhalb der ausgeschiedenen Zonen gelten öffentlichrechtliche Vorschriften, nicht in allen Kantonen die gleichen, und heute nicht mehr die gleichen wie früher. Nicht alle Verwaltungen entwickeln die gleiche Dynamik. Zusammengefasst wollen wir den Clubs so gut wie möglich helfen, ihren Besitzstand mindestens zu wahren. Gibt es denn in der Schweiz überhaupt noch Potenzial für neue Golfplätze?
Die Familie Weibel hat in der Gemeinde Oberburg, östlich von Burgdorf gelegen, seit Generationen eine Ziegelei betrieben. Auf dem dazugehörigen Land lagen drei Bauernhöfe, die durch Pächter bewirtschaftet wurden. Zu Beginn der Neunziger Jahre wurde das Verpachten des Landes, als Folge der Veränderungen in der Landwirtschaftspolitik der Schweiz, zu einem Verlustgeschäft. Nach dem Tod seines Vaters entschloss sich der da erst 29 Jahre alte Raphael 1992 nach reiflicher Überlegung und ohne golferische Vorkenntnisse, auf seinem Land einen Golfplatz zu bauen und einen Golfclub zu gründen. Seither hat er nun alle Stufen eines solchen Projektes selber durchlaufen; vom Entscheid über alle Bewilligungsstufen bis zum Bau, zum Betrieb und zu den unvermeidlichen Modifikationen. Weil es dem gelernten Juristen weder an analytischem Denkvermögen noch an unternehmerischen Fähigkeiten mangelt, hat er meistens richtig überlegt und gehandelt und weiss heute, wovon bei einem Golfplatz die Rede ist.
Der Erfolg scheint ihm Recht zu geben. Der Golfclub Oberburg – übrigens mit seiner Golfschule das erste PGA Class A Establishment und eine der besten Trainingsanlagen der Schweiz – verfügt über einen interessanten, abwechslungsreichen Platz. Er hat eine solide Mitgliederbasis und ein Ausbauprojekt auf 18 Holes in der Schublade. Zahlreiche Änderungen haben den Parcours wesentlich angenehmer zu spielen gemacht; am auffälligsten die gerade letzthin in Betrieb genommene Fussgängerbrücke von 80 Metern Länge über ein Tobel, das vorher mehrmals pro Runde zu durchklettern gewesen war.
Die Infrastruktur des Platzes ist ins Gelände der ehemaligen Ziegelei integriert, unter Einbezug historischer Betriebsgebäude, zum Beispiel für das Restaurant.
Schliesslich: 1996 begann Weibel selber mit dem Golfspiel und hat es bis heute auf ein Handicap von 14,5 gebracht.
ASG Golf Suisse 41
Raphael Weibel
Kommission Plätze der ASG
Präsident: Raphael Weibel
Mitglieder: Peter Kessler, Golfplatz-Architekt. Pierre Ambresin, Head Greenkeeper und Präsident Swiss Greenkeepers' Association. Dr. Dirk Kauter, Agronom und Rasen-Fachmann. Hans Rudolf Spiess, Bauingenieur ETH sowie Jurist und Clubpräsident von Nuolen. Erich Steiner, Landschaftsarchitekt.
Das ist weniger die Frage. Viel wichtiger ist im Moment, dass in den kommenden Jahren eine Vielzahl von Anlagen vor einer Erneuerung oder einem Umbau stehen; so wie in den letzten Jahren Montreux, Interlaken oder Breitenloo. Gewisse Bestandteile eines Golfplatzes altern; in erster Linie natürlich die Greens. Es steht nicht nur im Interesse der Clubs, sondern auch der ASG, dass so erneuerte Plätze weiterhin attraktives Golfspiel bis hinauf auf internationales Niveau erlauben. Man muss deshalb gegen unsachgemässe Auflagen aller Art, die denkbar sind, gewappnet sein. Da können wir einem Club sicherlich helfen – die ASG ist immerhin das erste und wichtigste Kompetenzzentrum für Golf in der Schweiz!
Kommt man da nicht sofort auf politisches Parkett, wo die Emotionen gegen uns Golfer ja an jeder Ecke lauern?
Es ist gerade unser Bestreben, diese Emotionen durch Sachargumente zu ersetzen. Das Golfspiel hat schon immer draussen in der freien Natur stattgefunden, und wir Golfer wissen, dass wir uns mit einer Vielzahl von anderen «Benützern» der Golfplätze arrangieren müssen. Es ist ja erstaunlich, wie schnell sich die neuen Plätze mit Wildlife bevölkern. Aber genau das muss irgendwer den Amtsstellen, Behörden und Politikern auch mal erzählen! Sonst kommt es dann eben zu Auflaqen, welche das Spiel allzu sehr behindern oder den Bau und den Unterhalt einer Golfanlage unverhältnismässig verteuern. Berücksichtigt denn die Kommission in ihren Empfehlungen auch aktuelle Trends im Spiel und im Course Design – es gibt ja auch hier Modeströmungen aller Art?
Das ist nicht wirklich unsere primäre Aufgabe. Doch wir sind ja alle auch Golfer und sind da auf dem Laufenden. Deshalb können solche Punkte im Rahmen des Informationsaustausches sicherlich auch zur Sprache kommen. Hat die ASG nicht ein Interesse, darauf hinzuwirken, dass es in der Schweiz genügend echte Meisterschaftsplätze gibt, damit unsere besten Spieler auf Parcours spielen, die sie auch fordern?
Das ist ein komplexes Thema. Am Anfang steht bei jedem Golfplatz, bei jedem Projekt die Frage der Wirtschaftlichkeit. Was immer man baut, es muss sich auch betreiben lassen. Gerade bei den Pflegemassnahmen steigen die Kosten schnell einmal exponentiell; die Rede ist von mehr Personal, einer Reihe von speziellen Mähmaschinen, Grassorten mit viel höhern Ansprüchen an die Pflege und
Unterwegs mit dem Golfbag im Wallis…
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Der gesamte Golfplatz, erbaut im Jahre 2001, wurde im Stil der klassischen «Links-Golfplätze» von Schottland modelliert. Er liegt in der Talebene, inmitten einer Avifauna von eindrücklichem Erlebnis, und ist während 10 Monaten bespielbar. Der Parcours hat eine stetig steigende Spannung, und die Pars sind gut ausgeglichen. Eine echte Herausforderung für Spieler aller Stärkeklassen!
so weiter – das alles muss sich auch bezahlen lassen. Und zwar Jahr für Jahr für Jahr. In der heutigen Konkurrenzsituation, in welcher sich viele Golfplätze befinden, stehen die Eintrittsbeträge eher unter Druck, und die Mitglieder sind auch nicht einfach so für höhere Jahresbeiträge zu haben, nur weil einmal im Jahr die Nationalmannschaft auf ihrem Platz spielt.
Womit wir also schon wieder beim Business wären… Sicher. Aber es hat ja keinen Sinn, immer wieder Forderungen zu stellen, die in der gegenwärtigen Situation unrealistisch sind. Nicht bezahlbar. Auch bei den wirtschaftlichen Aspekten können wir uns als Kommission im Rahmen des Austausches äussern. Alle Kommissionsmitglieder sind ja selber in unterschiedlicher Form in einem Golfclub engagiert. Wir haben alle ein gutes Gespür für das, was machbar ist und was nicht. Aber auch in diesen Fragen gilt, dass wir keine Consulting-Firma sind und den Clubs nicht direkt zur Seite stehen können, sondern nur über unsere eingangs schon erwähnten Möglichkeiten, wie mittels Information, Kommunikation, Seminaren, Weitervermitteln von Kontakten… aber in den Alltagsbetrieb können wir uns nicht einmischen.
Sind denn die Eigentümer der Plätze überhaupt die Clubs, also die ASG-Mitglieder? Sind das nicht meistens Betriebsgesellschaften?
Gegenwärtig ist auf den meisten Anlagen das Clubmitglied gleichzeitig Eigentümer des Platzes – etwa als Aktionär oder Inhaber eines Anteilscheines. Dieses Finanzierungsmodell bietet denn auch eine Reihe besonderer
Herausforderungen – gerade vor dem Hintergrund der Entwicklung der clubfreien Golfer. Als Eigentümer kann und will man bei wesentlichen Bau- und Betriebsfragen mitentscheiden. Für die Entscheidfindung fehlen aber oft die Zeit und ein vertieftes Wissen, gerade bei ehrenamtlichen Clubvorständen. Hier wollen wir helfen; zum Beispiel durch Vergleiche des Pflegeaufwandes verschiedener Anlagen. Wir können den Vorständen Entscheidungsgrundlagen bieten. Das kann dem Management auch Argumente gegen überrissene Ansprüche der Kunden in die Hand geben. Hat die Platzkommission der ASG konkret formulierte Zielsetzungen?
Ja – die Kommission hat sich inzwischen konstituiert und in zwei intensiven Sitzungen ihre Aufgaben und Ziele erarbeitet. Sie versteht sich als Kompetenzzentrum der ASG für Fragen im Zusammenhang mit dem Bau und dem Betrieb einer Golfanlage. Sie unterstützt und berät die ASG beim Verkehr mit den eidgenössischen Behörden. Sie entwickelt Qualitäts-Standards und Leitlinien für Bau und Betrieb von Golfanlagen im Sinne von Best Practice –mehr Qualität zu einem tieferen Preis. Wir haben ein offenes Ohr für Impulse von aussen und sind voll motiviert, und wir werden nicht zögern, unsere Aufgaben mit viel Dynamik anzupacken! Raphael Weibel, besten Dank für dieses interessante Gespräch!
Willkommen im Club!
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Graham Kaye, der Nationalcoach der Männer und Boys
«Pull the Strings»
Er zieht die Fäden – aber er tut das nach eigenem Bekunden am liebsten im Hintergrund. Golf ist eine Sportart, die selbständige Athleten fordert, die sogar vom bescheidensten Amateur immer wieder selbständige Entscheidungen verlangt. Coaching während der Runde ist bis hinauf auf allerhöchstes internationales Amateur-Level nicht erlaubt; deshalb ist es Graham Kayes generelle Richtlinie, sich im Zweifelsfall eher zurückzuhalten, bis seine Boys von sich aus Fragen stellen. Im Gespräch mit Golf Suisse, das im GC de Lausanne stattgefunden hat, hat er sich allerdings alles andere als zurückhaltend gezeigt und aus der Arbeit des «Strippenziehers» geplaudert.
Zusammen mit dem Captain Toni Matti bin ich für die Selektion der Nationalmannschaft zu internationalen Titelkämpfen verantwortlich. Das kann durchaus eine heikle Sache sein. Natürlich stellen wir ab auf die Resultate in den Selektionsperioden. Das ergibt einen Stroke-Durchschnitt für alle gespielten Turnierrunden; und das ist ein wichtiger Punkt. Aber genauso wichtig ist, was für eine Mannschaft so zusammenkommt. Unsere ausgezeichneten Resultate der letzten Jahre waren auch das Ergebnis eines hervorragenden Team Spirit. Mannschaftsgeist, das lässt sich nicht organisieren. Eine der Voraussetzungen ist, dass die selektionierten Spieler ein Zusammengehörigkeitsgefühl haben. Golf ist zwar eine Einzelsportart. Trotzdem werden EM und WM als Team-Events durchgeführt. Ich will also eine Truppe dabei haben, in der jeder für das Team kämpft bis
zum letzten Ball und alle sich gegenseitig unterstützen. Schliesslich spielt, zusammen mit dem Alter, auch die internationale Erfahrung jedes Spielers eine Rolle. Der Druck an einer WM oder EM ist gewaltig, nicht zu vergleichen mit irgend einem anderen Turnier. An der Weltmeisterschaft im kommenden Herbst in Südafrika werden 65 Länder erwartet. Das wird ein so gross aufgezogenes Turnier, dass jeder Neuling hier zuerst einmal sehr beeindruckt ist. Um gute Scores zu bringen, muss man über ein solides Spiel und ein intaktes Selbstvertrauen verfügen – da muss alles stimmen. Dreierteams nehmen teil; pro Runde zählen die beiden besten Scores. Es hat also nicht viel Raum für Abstürze!
Wir haben hohe Zielsetzungen: das Erreichen der ersten 15 ist das Budget, mehr wäre ein Bonus. Vorbereitung ist al-
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les, und da kann der Coach massiv helfen. Wir analysieren die beiden WM-Meisterschaftsplätze, von Loch zu Loch. Jeder Spieler soll in der Lage sein, einen präzisen Game Plan aufzustellen.
Kann man zu viel am Golfspiel herumstudieren? Sicher. Deshalb betreibe ich ein Coaching auf Abruf. Das heisst, ich stehe jedem Spieler uneingeschränkt zur Verfügung, aber nur so viel und so oft, wie er selber das will. Wir erarbeiten gemeinsam alle Informationen, die ins Spiel kommen, wie Wetter, Wind, Luftfeuchte, Bodenbeschaffenheit, aber auch das Design des Platzes und die Strategie. Bei jedem Loch lässt sich planen, wo man den Drive platzieren will. Das ergibt Zonen auf dem Fairway; beispielsweise eben kürzer als die Fairwaybunker, oder auf der einen Seite des Fairways, um einen besseren Winkel zum Green zu haben – je nach Fahnenposition natürlich. Doch mit welchen Mitteln ein Spieler seinen Ball in der gewählten Zone platziert, das kann ich ihm nicht sagen. Jeder Spieler hat einen anderen Ballflug, erreicht andere Distanzen vom Abschlag.
Eine der grössten Schwächen vieler Schweizer Spitzenspieler ist die Distanzkontrolle mit den Wedges; und zwar Amateure und Pros. Dabei geht es um fünf Meter und weniger; das sind die realistischen Birdie-Chancen. Eine der wenigen Ausnahmen ist André Bossert. Bei ihm lässt sich beobachten, wo diese Kontrolle herkommt: von unermüdlicher Arbeit nämlich. Bossy kann Stunden damit verbringen, Wedges mit verschiedenen Bounces von verschiedenen Unterlagen – Fairway, Rough, Sand, nackter Boden oder was er auch immer auf einem konkreten Golfplatz vorfindet – zu spielen, um die Distanzen ganz genau zu kennen. Das ist sehr beeindruckend, und es erlaubt ihm, weiterhin der beste Schweizer Playing Pro zu sein, auch wenn er von seiner Abschlagslänge her (altershalber, natürlich) benachteiligt ist.
Die Kommunikation ist der wichtigste Teil meiner Arbeit. Einen guten Schwung müssen die Athleten mitbringen; ich muss ihre Technik zwar kennen, aber sie sind nicht in der Nationalmannschaft, um technische Fortschritte zu machen. Ich will ihnen Wege zur spielerischen Verbesserung aufzeigen, das gewisse Etwas mehr, das es ausmachen kann. Die Regelmässigkeit und der Durchhaltewillen sind mir am wichtigsten.
Pressure: wie einer unter Druck spielt, das kann man im Training nicht üben. Irgendwo hat jeder seine Belastungsgrenzen; wo er beginnt, Fehler zu machen. Deshalb ist es so wichtig, dass ich an möglichst vielen Events selber dabei bin. Wenn wir nach der Runde analysieren wollen, zusammen Fehler finden und ausbügeln wollen, dann reicht es nicht, wenn ich nur die subjektive Sicht des Spielers habe. Ich muss es selber gesehen haben. Zudem gibt es dem Team zusätzlichen Rückhalt, wenn der Coach auf dem Platz dabei ist. Auch wenn das manchmal bedeutet, das ich von morgens sieben Uhr bis fast zum Einnachten draussen bin!
Jüngere Spieler benötigen mehr Unterstützung durch den Coach. Wer schon einige Male dabei war, dem kann seine Routine sehr viel helfen.
Stört Intelligenz beim Golfspiel? Ich glaube nicht, obschon es immer wieder Spieler gibt, die den Durchbruch schaffen und sich vor allem auf ihre Instinkte verlassen. Ich bin aber überzeugt, dass die Gründe vieler Erfolge vor allem in der Vorbereitung zu finden sind. In körperlicher Hinsicht, in technischer Hinsicht, in mentaler Hinsicht, in der Ernährung. Und da ist der Schritt vom guten Amateur zum guten Pro noch immer sehr gross. Man hat nicht zu allen Menschen den gleich guten Draht; das ist auch zwischen mir und den Nationalspielern nicht anders. Natürlich machen wir Teamsitzungen, wo allgemeine Themen angesprochen werden. Alles andere läuft aber im Einzelgespräch. So lasse ich jedem Spieler den Freiraum, wo viel Hilfe und Infos vom Coach zu suchen, wie er will. Es ist gar nicht mein Stil, die Spieler mit Infos zu bombardieren – wenn sie nicht auf Empfang geschaltet haben, ist das sowieso sinnlos.
Ich bin überzeugt, dass solide Schwung-Fundamentals absolut wichtig sind. Vielleicht gibt es ab und zu ein Jahrhundert-Talent; doch die meisten Golfer müssen hart an ihren Grundlagen arbeiten. In den Regionen und in vielen Clubs wird sehr solide Arbeit geleistet, im Juniorentraining. Die Swiss PGA sorgt mit ihren Programmen auch dafür, dass die Pros wissen, wie Jugendliche zu trainieren sind. Entscheidend ist bei den Kindern der Schritt vom rein spielerischen Spass zu einer gewissen Effizienz, zu einer mehr zielgerichteten Arbeit. Mit den neuen Regionalstrukturen wollen wir die Basisarbeit in den Clubs aber weiter positiv beeinflussen.
Ein Verband kann nie genug Nachwuchs haben. Je mehr Nachwuchstalente, desto besser sind die Chancen, dass der eine oder andere es bis ganz an die Spitze schafft. Von der Ausgangslage ist es wirklich eine reine Frage der Zahlen. Doch ich bin auch nicht naiv: wir werden in der Schweiz die Anzahl Nachwuchsspieler nicht einfach so verdoppeln können. Dafür ist schon nur die allgemeine Bevölkerungsentwicklung ungünstig: es gibt immer weniger Kinder!
Marc Dobias, einer der Spieler des Nationalteams, zusammen mit dem Coach auf dem Fairway von Hole Nr. 6 des GC de Lausanne.
ASG Golf Suisse 45
■ Das Gespräch mit Graham Kaye führte Urs Bretscher Spielen Sie doch Top-Golfbälle für wenig Geld!
Unterstützung kann entscheidend sein
Sie ist selber noch nicht zehn Jahre alt; ihr ultraschnelles Wachstum hat es der ASGI aber schon seit einiger Zeit erlaubt, sich auch bei der Förderung des professionellen Turniergolfs zu engagieren. Einige Turniere, an welchen die Vereinigung in der Liste der Sponsoren figuriert, hätten ohne diesen Zustupf vielleicht mehr Mühe gehabt, ausgeglichen zu arbeiten.
In Crans-Montana herrscht am ASGIStand ein munteres Treiben – speziell anlässlich des Besuchstags der Junioren.
An erster Stelle ist in diesem Kapitel die seit 2001 bestehende Partnerschaft zwischen der ASGI und dem Omega European Masters zu nennen. Die zugewendeten Beiträge sind seither gestiegen; die Präsenz in Crans-Montana ist für die ASGI eine extrem gute Sache. «Wir finden hier eine qualitativ erstklassige Plattform, um eine positive Kommunikation mit unseren Mitgliedern, aber auch mit Tausenden von Leuten zu finden, die uns nicht oder noch nicht kennen,» resümiert Generalsekretär Pascal Germanier die Bedeutung des ASGI-Standes im Village des Swiss Open. «Daneben ergeben sich hier aber willkommener Kontaktmöglichkeiten mit Spielern, mit Verbands- oder Clubfunktionären, mit Managern von Golfplätzen und anderen Partnern – um nicht auszulassen, wie wichtig auch die Gespräche mit den Mitgliedern der Journalistenvereinigung, mit Redakteuren und Reportern sind. Einfacher als auf dem Gelände des Turniers in Crans geht der Meinungsaustausch das ganze Jahr hindurch nie!»
Dabei steht Mitgliederwerbung alles andere als im Vordergrund; einmal sind die meisten Besucher des Omega European Masters bereits Club- oder ASGIMitglieder, und zweitens pflegt man mit den Clubs freundschaftliche Beziehungen, will sie also in keiner Weise konkurrenzieren.
Auch dieses Jahr nutzt man das Open zu einer grossen Junioren-Veranstaltung. Am dritten Tag des Open, am Samstag also, werden rund 150 Jugendliche aus der ganzen Schweiz nach Crans gefahren. Hier können sie unter der Führung von Headpro Steve Rey internationale Turnierluft schnuppern. Neben dem Zuschauen wird ein umfangreiches Animationsprogramm auf die Beine gestellt, so dass am Schluss keiner und keine der Jungen und Mädchen enttäuscht nach Hause gehen muss. 2006 wird der Gesamtwert des Sponsorings der ASGI im Rahmen von Crans auf eine Summe von 55000 Franken geschätzt.
Nicht nur Crans, auch Wylihof
An zweiter Stelle steht das 2006 erstmals ausgetragene Credit Suisse Challenge, wo die ASGI ebenfalls in der Liste der unterstützenden Firmen und Organisationen aufgeführt ist. Zu Recht: zusammen mit der ASG stand das Engagement der ASGI zuvorderst, als es um die Schaffung dieses neuen Events ging, welches dann mit der Credit Suisse einen namengebenden Hauptsponsor gefunden hat. Rund 80000 Franken betrug der Betrag, den die ASGI diesem für das Schweizer Spitzengolf in der Langzeitoptik so
wichtigen, neuen Turnier zukommen liess. Einladung von Mitgliedern, Animationen – zum Beispiel mit der Durchführung des Longest Drive Contest für die Pros, einem Publikumserfolg – oder wiederum ein Besucherprogramm für zahlreiche Junioren waren begleitende Bausteine, die zum Gelingen des Turniers beigetragen haben. Als «Tüpfelchen auf dem i» durften die Junioren übrigens einer Clinic der beiden Pros Martin Rominger und Nicolas Sulzer beiwohnen; beide werden von der ASGI direkt gesponsort. Ebenfalls eher der Breite als den absoluten Spitzenleuten soll es helfen, wenn die ASGI auch dem Neuchâtel Open, das zur Alps Tour zählt, mit rund 22000 Franken zur Seite steht. Das hat es dem organisierenden Club erlaubt, ausgeglichen zu budgetieren –immerhin eine wichtige Voraussetzung, um das Event am Leben zu erhalten.
Der Profizirkus ist auf die Zuwendungen von Sponsoren angewiesen, und das Schweizer Golf kann sich unter diesem Betrachtungswinkel über die Förderungsimpulse der ASGI glücklich schätzen. Doch nichts ist garantiert im Leben: die ASGI hat die feste Absicht, ihre Zuwendungen an diese drei Turniere auch in den nächsten Jahren aufzubringen. Doch das wird nur möglich sein, wenn sich ihre eigene Entwicklung in geordneten Bahnen hält – trotz den zahlreichen Tendenzen, welche das «Public Golf» gegenwärtig erschüttern!
46 Golf Suisse ASGI Die ASGI und die Pros
Unübersehbare Präsenz im «Village» an der Credit Suisse Challenge in Wylihof.
Das Jahres-Highlight im Kalender
Bereits zum fünften Mal wurde die Swiss Golf Week ausgeschrieben; es ist dasjenige Event aus dem Programm der ASGI, welches ohne grosse Hemmungen als der jährliche Höhepunkt in den Aktivitäten der Vereinigung bezeichnet werden darf. Wallenried, Vuissens, Gruyère und Payerne waren dieses Jahr als Plätze ausgewählt worden, womit sicherlich dem Umstand Rechnung getragen wurde, dass zahlreiche Deutschschweizer an den Start gehen. 444 Teilnehmer wurden gezählt, die SGW war also wiederum ausgebucht; und unter ihnen gehören 217 einem ASG-Club an.
Diese ASG-Clubspieler teilen sich auf 162 Romands und 55 Deutschschweizer auf. Umgekehrt ist der Anteil der Welschen bei den Members der ASGI selber deutlich tiefer – das entspricht der «geografischen Verteilungslogik», der Herkunft der Mitglieder also. Bei den ASG-Clubspielern liess sich eine Hitliste der Clubs erstellen. Signal de Bougy (24), Lavaux (21), Gruyère (20), Bern (19), Payerne (18), Wallenried (15), Vuissens (14), Lausanne (13) und Domaine du Bresil (8) lagen voraus, was natürlich und wenig überraschend aufzeigt, dass die Anreisedistanz zum Event einen Einfluss ausübt.
Innerhalb der Teilnehmer aus den Reihen der ASGI lässt sich immerhin die Herkunft nach Kantonen analysieren. Waadt (60), Bern (43), Freiburg (15) liegen im Gebiet der vier Turnierorte, während Zürich (43) oder Aargau (16) respektable Kontingente von Spielern aufwiesen, die wahrscheinlich eine Woche Ferien um die Swiss Golf Week herum bezogen.
Übrigens: wenn die Swiss Golf Week schwergewichtig in der Westschweiz ausgetragen wird, dann liegt das ausschliesslich daran, dass es bisher nicht
gelungen ist, vier einigermassen benachbarte Golfplätze in einem anderen Teil des Landes zu finden, welche von der Infrastruktur her einer solchen Veranstaltung gewachsen wären... in der Westschweiz dagegen reisst man sich schon fast um das Recht, wieder dabei zu sein. Die Gründe liegen auf der Hand: westlich der Saane gibt es einige Golfclubs, deren wirtschaftliche Situation weniger komfortabel ist als diejenige zahlreicher Plätze im Einzugsgebiet der Grossstadt Zürich zum Beispiel. Neu war 2006 Wallenried mit dabei, welches mit guten Gewissens als halbhalb (schwyzertüütsch-welsch nämlich) bezeichnet werden kann, auch wenn die Saane den Golfplatz nicht direkt halbiert – sie fliesst bloss in unmittelbarer Nähe durch. Das Gelände um das Clubhaus herum ist in Wallenried derart grosszügig dimensioniert, dass die Organisation entschied, hier gleich auch das Hauptquartier aufzuschlagen, das Village einzurichten und die offiziellen Abende durchzuführen. Schliesslich sei noch ein Hinweis auf die Komplexität der Organisation erlaubt. Sie wird von Nathalie Marmier an der Geschäftsstelle der ASGI si-
chergestellt; die Proette arbeitet in einem Teilzeitjob in Crissier und verwendet rund die Hälfte ihrer Arbeitszeit für die SGW. Dabei geht es um Startlisten, Koordination von teilnehmenden Ehepaaren, von weit entfernt wohnhaften Teilnehmern, von berechtigten (oder nicht so berechtigten) Wünschen aller Art und so weiter und so fort.
Stattgefunden hat sie, die Swiss Golf Week 2006; und sicher ist – auch 2007 wird sie im Jahreskalender der ASGI figurieren.
Nicht nur Turniere, sondern auch Gesellschaftliches spielt eine Rolle: zum Beispiel an den Eröffnungs- und SchlussDiners der SGW.
Swiss Golf Week
Albatros gegen Eagle
Suisse Reportage
48 Golf
Evian Masters
Grosses Golf an einem grossen Event: die Australierin Karrie Webb, seit Jahren eine der absoluten Top-Spielerinnen der Welt, vierte in der Weltrangliste hinter Annika Sörenstam, Michelle Wie und Lorena Ochoa, gewann das weltweit zweitgrösste (zweithöchstes Preisgeld) Golfturnier der Ladies mit einem Schlag Vorsprung auf ihre beiden Mitspielerinnen Laura Davies und Wie.
Die 72 besten Spielerinnen der Welt waren am Start, und das Publikum honorierte das mit einem Aufmarsch wie noch nie. Weil auch die Bühne für die grosse Show stimmte, kam es am Südufer des Genfersees, auf dem pittoresken, hervorragend präparierten Parcours von Royal Evian, zu einem grandiosen Fest des Golfsports. Dass die besten Spielerinnen der Einladung an den Genfersee folgen, liegt natürlich am zweithöchsten Preisgeld der Saison - nur am US Open ist mehr zu gewinnen; aber die Orga-
Reportage Golf Suisse 49
Laura Davies genauso mit in der Entscheidung wie Karrie Webb (die Mimik ist die Quittung für einen während der dritten Runde «out» gehookten Drive) und Michelle Wie, deren durchaus adrette Bekleidung nicht von jedem schweizerischen Golfmanager grünes Licht für eine Runde Golf bekäme – doch «The World is watching»: so nahe am Geschehen wie die drei Kollegen rechts möchte man als Zuschauer auch sein…
Resultate
1.Karrie Webb (Aus, 67/68/69/68) 272.
2. Laura Davies (Eng, 68/71/67/67), und Michelle Wie (USA, 69/66/70/68) 273.
4. Mi Hyun Kim (Kor, 66/71/71/66) 274.
5. Lorena Ochoa (Mex, 66/69/73/67) 275.
6. Se Ri Pak (Kor, 68/68/70/70) 276.
7. Paula Creamer (USA, 70/68/74/65) 277.
8. Annika Sörenstam (Swe, 69/69/71/70), Jeong Jang (Kor, 71/69/68/71) 279.
10. Cristie Kerr (USA, 73/70/73/65) 281.
11. Wendy Ward (USA, 69/76/69/68), Heather Young (USA, 69/74/70/69), Candie Kung (Tai, 71/70/70/71) 282.
14. Maria Hjorth (Swe, 68/72/70/73) 283.
15. Michele Redman (USA, 69/72/74/69), Karine Icher (Fra, 75/69/71/69), Juli Inkster (USA, 74/71/70/69), Young Kim (Kor, 73/72/69/70) 284.
nisatoren tun alles, um den Abstecher für die Spielerinnen der amerikanischen Tour auch sonst zu einem Erlebnis zu machen. Das Evian Masters zählt sowohl für die europäische als auch für die Tour der LPGA, steht aber nur den 72 bestklassierten Spielerinnen im Rolex World Ranking offen.
Die Regie stimmte bis zum Schluss: in der letzten Dreiergruppe machten sich Laura Davies, Michelle Wie und Karrie Webb auf den Weg. Das war quasi ein Traumfinale – doch die Realität zeigte sich wieder einmal noch verrückter als alle Träume. Als nämlich die Mexikanerin Lorena Ochoa, Nummer 2 der Welt, am 9. Loch (441 Meter Par 5) ihren zweiten Schlag zum Albatros einlochte, erreichte die Begeisterung den Höhepunkt. Ochoa war damit an die Spitze des Leaderboards gerückt!
Doch gleich 10 Minuten später schrieb Michelle Wie einen Eagle am gleichen Loch, was ihr wiederum zwei Schläge Vorsprung gab. Stand die 1 Meter 85 grosse Hawaianerin, Tochter koreanischer Eltern, vor ihrem ersten grossen Sieg? Die Backnine der Schlussrunde verliefen anders, zu Gunsten der unscheinbar wirkenden Australierin Karrie Webb, die bekannt ist für solides Golf ohne grosse Ausfälle. Das sollte reichen, und zwar mit genau einem einzigen Schlag Vorsprung – hätte Laura Davies ihren Eagle-Putt am Schlussloch eingelocht, wäre es gar zum Playoff gekommen.
Kein Wunder, dass nach einem so spannenden Finish helle Begeisterung herrschte! Viele Zuschauer waren der gleichen Meinung wie manche Anhänger des Fussballs: den Frauen zuzugucken ist spannender und besser. Die nächsten Gelegenheiten bieten sich im nächsten Mai in Losone am Deutsche Bank Ladies Swiss Open und im Juli 2007 am 11. Evian Masters!
50 Golf Suisse Reportage
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Just like Heaven
«The Grass is greener on the other Side» – also im Himmel. Ob das so ist, das werden wir alle später schon noch herausfinden. Wer es schon im Diesseits zwischendurch mal wie im Himmel haben möchte, der muss über den Atlantik fliegen und sich im PGA Village einnisten. Das liegt nördlich von Miami an der Atlantikküste und erfüllt alle Wünsche, die man an den Himmel haben kann. Und sogar das Gras ist grüner, auf der anderen Seite… des Atlantiks. Vor allem im Winter, der für uns Schweizer mit viel Schnee und Eis neuerdings keine golferischen Herausforderungen mehr bereit hält.
PGA, das sind die drei magischen Buchstaben im Golf; zu Recht darf man also an ein «PGA Village» hohe Erwartungen haben. Und in der Tat kommen «Golf Nuts» hier voll auf ihre Rechnung; einen besseren Ort, um bei der Ankunft voll einzutauchen und den Rest der Welt auszublenden, den gibt es wohl nicht. Natürlich: die Anreise ist lang. Über den Atlantik zu fliegen dauert etwas länger als in die Algarve oder in irgendeine andere mediterrane Destination. Aber auch die Anreise in den Himmel ist lang; ein ganzes Leben lang nämlich, und da ist der zeitliche Unterschied zwischen einem Vierstundenflug und einem Zehnstundenflug –nicht viel mehr als eine 18-LochRunde – sicher zu verschmerzen.
Wenn man es deshalb also himmlisch haben möchte…
Aber das sind nutzlose philosophische Betrachtungen, die vielleicht auf einem Links-Platz an der schottischen Westküste Sinn machen, nicht aber in Florida. Hier versammelt sich im Winter die gesamte Golfwelt, zu der man doch als solider Schweizer Golfer auch gehört.
Die PGA hat das Sagen
Auf die Besucher wartet hier wirklich das volle Programm. Drei echte Spitzen-Golfplätze gehören zum Angebot des Resorts. Nicht selten finden hier im Winterhalbjahr Turniere für diejenigen Pros statt, welche in einem nördlicher gelegenen Golfclub be-
schäftigt sind, der im Winter geschlossen ist; man trifft denn auch immer wieder Pros auch aus der Schweiz.
Zum Golfspielen kommt man hier also ohne Probleme; selbstverständlich sollte man bei der Buchung seine Startzeiten gleich belegen, weil es sonst schwierig werden kann. Das ist für Resortgäste bis ein Jahr im Voraus möglich.
Wie gesagt: die Golfwelt ist in Florida, und dazu gehört nicht nur der Besucher aus der Schweiz, sondern Hunderttausende von Amerikanern, die sich aber auf den ganzen Bundesstaat verteilen (in welchem es über 1100 Golfplätze hat). Während man in vielen Golfhotels aber mehr oder weniger grosse Distanzen zu den
62 Golf Suisse Reisen
PGA Village, Port St. Lucie, Florida
Golfplätzen fahren muss, sind im PGA Village alle drei Parcours dem gleichen Clubhaus angeschlossen. Keine Frage, dass hier mit Carts gespielt wird. Wer Golf aus Prinzip nur zu Fuss spielt, der wähnt sich hier eher in der Hölle…
Alle anderen werden sich fühlen «just like in Heaven». Denn drei Golfplätze, das ist ja nur der Anfang. Was viele Golfer ins PGA Village lockt, ist der sogenannte «Learning Center». Darunter muss man sich das wohl perfekteste Trainingsgelände für Golf auf der ganzen Welt vorstellen. Auf einer riesigen Driving Range kann aus verschiedenen Richtungen gespielt werden, um sich auf die herrschende Windrichtung einzustellen; hier lassen sich Bälle mit, gegen oder
unter den Wind trainieren. Zahlreiche Fahnen und ein Gras-Design, das Fairways imitiert, schaffen Ziele für den Golfer. Mehrere Putting- und Chipping-Greens, zahlreiche Bunker mit den unterschiedlichsten Formen und Sandsorten und ein KurzspielPlatz belegen insgesamt eine Fläche, auf der man wohl auch einen kleineren Neunlochplatz hätte bauen können. Und das schönste: für eine Tagesgebühr von15 Dollar kann man hier so lange üben, wie man will – mit normalen Bällen von Titleist, die man mit dem Kessel aus riesigen Kisten schöpft. Tausende, wer das will; auf der Range hat man lokale Hacker, einen Besucher aus Massachussetts oder einen Playing Pro aus der Schweiz zum Nachbar. Raphael de Sousa, Alex Chopard, Dimitri Bieri,
Nora Angehrn oder Jann Schmid wurden hier schon gesichtet. Es ist üblich hier, dass Besucher Stunden bei einem der hier arbeitenden Golflehrer buchen. Nicht selten bringen Gruppen aber ihren eigenen Clubpro mit sich; für solche Fälle bestehen abgetrennte Sektoren, damit die Gruppen unter sich trainieren können.
Nach dem Golf: Golf
Integriert in den Learning Center ist einer der fortschrittlichsten Swing Analyzer der Welt, welche das PGA Village zusammen mit Taylor Made betreibt. Mehrere High-Speed-Kameras filmen den Golfer aus verschiedenen Winkeln, bevor die erfassten Daten von einer komplexen Software
Generöse Driving-Zonen und trickreiche Green-Komplexe sind das Markenzeichen von Tom Fazio – hier ein Par 5 auf dem South Course.
Überraschendes «Welcome» für das Golf-Suisse-Team, sowohl fürs Spiel auf den Dye-Course als auch fürs Fitting bei Rick Martino.
Reisen Golf Suisse 63
ausgewertet und auf dem Bildschirm dargestellt werden. Das «Swing Labor» erlaubt nicht nur ein perfektes Fitting, sondern kann natürlich auch für Lektionen eingesetzt werden. Wer will, kann eine zweistündige, kombinierte Trainings-Fitting-Einheit buchen.
Hier lernt er seinen Swing nun endgültig kennen. Das unbestechliche Kameraauge und die Sensoren, welche der Spieler bei einer bestimmten Anwendungsvariante sogar in einer Weste oder einem ganzen Anzug am Körper trägt, gestatten das komplette Vermessen und Analysieren eines Schwungs. Mit einem einzigen Ziel, wie Headpro Rick Martino Golf Suisse erklärt hat. Wir wunderten uns nämlich bei unserem Besuch, ob Golf
so nicht allzu technisch werde. «Ganz im Gegenteil. Wir helfen jedem Golfer, alle Elemente seines Schwungs so zu ordnen, dass er sie am Schluss im Idealfall vergessen kann. Er soll nur noch an seine Ansprechposition und an seinen Rhythmus denken müssen. So wird Golf zu einem einfacheren Spiel!» Rick Martino wird in den USA unter den Top 50 der Golflehrer geführt und ist Director of Instruction der PGA of America. «Das Gehirn ist gar nicht in der Lage, im Tempo eines Golfschwungs mitzudenken. Man muss es also aus dem Spiel nehmen.» Das kombinierte Engagement von Martino zeigt aber auch, dass das PGA Village zusammen mit den drei Golfplätzen und dem Learning Center von der PGA
selber geführt wird, welcher dieses Resort auch gehört.
Das Learning Center, in welchem Martino immerhin auch Lektionen erteilt, ist daher bloss ein kleiner Teil seines Verantwortungsbereichs; er ist mit der gesamten Aus- und Weiterbildung der Pros in den USA (28000 Mitglieder hat die PGA of America) beschäftigt.
Aber Golf hat ja nicht nur eine technische Komponente. Häufig, so Bud Taylor, Director of Golf im PGA Golf Club, werden die rein physischen Aspekte vernachlässigt. «Normale Menschen sind nicht nur schlecht auf eine so komplexe Sache wie einen Golfschwung vorbereitet, sondern sie riskieren auch Verletzungen und Abnützungserscheinungen.» Im Lear-
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Auf dem Pete Dye Course.
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ning Center gibt es deshalb auch einen Fitnessraum, in welchem Spezialisten auf Wunsch jeden Kunden in Bezug auf Kraft, Beweglichkeit und andere rein körperliche Aspekte analysieren und ihm dann ein golfspezifisches, rein individuelles Trainingsprogramm vorschlagen. «Das verhilft zu mehr Gesundheit, zu einem besseren Golfschwung und zu besseren Scores!», meint Taylor.
Uff! Abwechslung gefragt…
Das ist eine geballte Ladung von Theorie und Praxis, die neben den täglichen Runden auf den beiden Plätzen, die von Tom Fazio entworfen worden sind, oder auf dem linkstypischen Pete-Dye-Parcours bewäl-
tigt werden muss. Da kann es schon sein, dass der Gast irgend einmal die Nase voll hat und keine Bälle mehr hacken will.
Ablenkung und Zerstreuung offeriert da der «PGA of America Historical Center» oder der Golf Channel, der in jedem Zimmer, jedem Apartment zum Kabelfernseh-Angebot gehört: 24 Stunden Golf, Golf, Golf, zusammen mit den besten Pros und den besten Teachern. Und wer wirklich nichts mehr von weissen Bällen hören will, der kann sich an den geheizten Pool oder in die nahe Sportsbar zurückziehen!
Das kommt aber einem Schritt aus dem Himmel zurück in die banale Welt von Florida gleich, wo man sich dann nicht verwundern muss, dass es viel Verkehr, eine marktschreierische Konsumkultur und sonst «goar nix» hat. Da bleibt man vielleicht doch besser in der Golfkultur, die hier so gut wie nirgendwo zelebriert wird –und wegen der man ja schliesslich hergekommen ist. Und wo, wie jeder Golfer nach seinem Besuch hier weiss, das Gras grüner ist als im Winter in Mitteleuropa. Just like in Heaven.
■ Urs Bretscher
Reisen Golf Suisse 65
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Das Clubhouse des PGA Golf Club ist für alle drei Plätze zuständig.
HAINANGOARFU
HAI NAN, die ersten zwei Zeichen stehen für Hainan, der Ferieninsel, die wir auf den folgenden Seiten beschreiben. GO AR FU, die Zeichen 3, 4 und 5, Goarfu, bedeuten GOLF, aber nur, wenn Sie flüssig und weich, fast singend gesprochen werden wie: Go (hoch) Ar (tief) Fu (hoch) – Gooaarfu. Wenn Sie nun im Taxi sitzen, und der Fahrer versteht Ihren Gesang nicht, dann zeigen Sie ihm ganz einfach diese Seite!
Chinas Ferieninsel Hainan ist knapp so gross wie die Schweiz und lässt sich mit sieben Millionen Einwohnern ebenfalls mit unserem Land vergleichen. Finden tut man sie im Atlas als kleiner Punkt südwestlich von Hong Kong in der South China Sea.
China light in Hainan
Weil ideal als Erholungsgebiet mit einem tropischen Monsunklima, kilometerlangen Sandstränden, umspült von glasklarem Wasser, einem Landschaftsbild geprägt von Regenwald,
Reisfeldern und Bergketten von über tausend Metern Höhe und ohne Grossstädte mit Verkehrschaos, wurde Hainan von der Zentralregierung in Beijing zu einem der 12 nationalen Urlaubsgebiete erkoren –wahrscheinlich in der Kategorie «Erholung», wo schlussendlich seine Stärken liegen. Schon damals «wütete» der Golfvirus in Beijing und Shanghai, und so setzte man in Hainan auf den Bau von Golfplätzen, denn des Zustroms Golf-infizierter Greenfee-Spieler aus diesen überfüllten Mega-Zentren sowie von
66 Golf Suisse Reisen
Golfreisen nach China leicht gemacht!
golfverrückten Koreanern und Japanern war man sich sicher – die Annahme hat sich in der Zwischenzeit bereits als richtig erwiesen. Aber auch kulturbeflissene Touristen aus aller Welt, die sich die Beine an der Grossen Mauer und dem Kaiserpalast in Beijing, beim Besuch der Terrakotta-Armee in Xian oder im Hexenkessel Shanghai müde getreten haben, schalten gerne einen Zwischenhalt in Hainan ein, erholen sich am Strand oder auf dem Golfplatz (mit Elektro Cart natürlich), bevor sie den Rückflug mit einem «Shop-
ping-Stopover» im Englisch sprechenden Hong Kong in Angriff nehmen. China ist riesengross und keine Eintopf-Destination. Das Ferienparadies Hainan, das klimatisch und landschaftlich gesehen irgendwo im Pazifik oder in Südostasien liegen könnte, die geschichtsträchtigen Kulturstätten des Mainlands oder die Landschaften des Hinterlandes (Wüsten, reissende Flüsse und Schluchten inbegriffen) sind Welten auseinander. Da genügt wohl eine einzige Reise nicht, um Land und Leute kennen zu lernen. China kann auf eine 5000
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Die diesjährige Herbst Golf Woche steht ganz im Zeichen des 20-jährigen Jubiläums.
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Reisen Golf Suisse 67
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Mit 10 eigenen Golfplätzen gilt das Mission Hills Resort als größtes Golfresort der Welt. Das komfortable Resort liegt in einer hügeligen Landschaft außerhalb von Shenzhen, ca. 70 km von Hongkong. Eine außergewöhnliche Reise für jeden anspruchsvollen Handicapspieler.
Auskünfte und Detailprogramm über den Golfspezialisten
Reisetipps und Informationen
Einreise: Ein Visum ist erforderlich und wird von der Botschaft oder dem Generalkonsulat nach persönlicher Vorsprache innerhalb von 2 Wochen ausgestellt (www.chinaembassy.ch).
Währung: Die Einfuhr von Renminbi (RMB) ist verboten. Geldwechsel am Flughafen oder im Hotel möglich. Für CHF 100.– erhält man rund 670 RMB. Rückwechsel nur gegen Vorweisung des Kaufbelegs.
Kreditkarten: In Hotels und Warenhäusern werden die bei uns üblichen Karten akzeptiert.
Elektrizität: 220 V. In grösseren Hotels passen zwei- und dreipolige Stecker.
Feiertage: Reisen während den offiziellen Feiertagen wie Chinesisches Neujahr, die Woche vom 1. Mai, die Woche vom 1. Oktober, Weihnachten/Neujahr sollte man unterlassen.
Klima: Hainan ist sehr angenehm von Mitte Oktober bis Ende April. Juni-September sind Monsunzeit, also heiss und feucht mit viel Regen.
Zeitdifferenz: Schweiz + 6 Stunden.
Flugverbindungen: Keine Direktflüge ab der Schweiz. Ideale Verbindungen: Mit Swiss Zürich-Hongkong nonstop, 11 Stunden. Anschluss am nächsten Tag, oder via Zusatzprogramm nach Shenzhen und dann nach Hainan.
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Golfen vom Feinsten in Südafrika
Golfen auf den allerschönsten Plätzen in Port Elizabeth/Eastern Cape mit Kariega Safari Lodge
Golfen an der Garden Route im Fünfsterne Guesthouse Kanonkop
Mabalingwe Country Club und die besten Plätze von Johannesburg
Golf und Wildlife im Mpumalanga/Krüger Park
14 Tage Kapgebiet/Garden Route in den Erstklasshotels der NH-Hotelgruppe
Unser Geheimtipp:
Woche Kleine Zalze Golflodge in Stellenbosch
Erstklass-Golfpackage im Grande Roche Hotel in Paarl
1 Woche Golf und Wellness im Stillness Manor**** bei Kapstadt
Luxuriöse 9-Tages-Golfsafari mit dem Rovos Rail
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68 Golf Suisse Reisen
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Jahre lange Geschichte der Zivilisation zurückblicken. Dutzende von Königreichen und Dynastien wurden gegründet – und gingen unter; China wurde gespalten – und wiedervereinigt. Heute leben rund 1,3 Milliarden Menschen mit 56 verschiedenen Nationalitäten in diesem Land, das mit einer Gesamtfläche von etwa 9,6 Millionen qkm zwar das bevölkerungsreichste, nicht aber das grösste Land der Welt ist (Kanada und Russland haben eine grössere Fläche). Wie viele Chinesen im Ausland wohnen, lässt sich nur schätzen, aber wer in Südostasien oder Australien schon Golf gespielt hat, hat «Mr. Lee» oder «Mr. Wong» sicher schon einmal auf dem Golfplatz getroffen!
Der Tourismus wächst, der Boom steht vor der Tür
China ist heute offener für Touristen denn je (in beiden Richtungen), aber es gibt zwei wichtige Events, die den Boom noch weiter ankurbeln werden: Die Olympischen Sommerspiele in Bejing vom August 2008 und die EXPO 2010, wenn am 1. Mai 2010 die Weltausstellung in Shanghai ihre Tore öffnen und während 186 Tagen zu beiden Seiten des Flusses Hangpu den Chinesen die Welt (und der Welt China) präsentieren wird. 70 Millionen Besucher werden erwartet, 66 Millionen aus dem Inland und 4 Mil-
lionen aus dem Ausland. Auf Grund dieser Entwicklung, so glaubt die World Tourism Organisation, wird China im Jahre 2020 das touristische Zielland Nummer 1 und das Quellenland Nummer 4 sein. Dass dieser Ansturm nur bewältigt werden kann, wenn das Hotel- und Dienstleistungspersonal generell mehr Fremdsprachen beherrscht, wissen die Chinesen sicher auch, aber bis es so weit ist, wird der Gast auf einen Guide angewiesen sein.
Golf- statt Seidenstrasse
Hainans Golfplätze, 12 an der Zahl und Tendenz steigend, findet man entlang der Ostküste, angefangen bei Haikou, der Hauptstadt im Norden, bis hinunter nach Sanya, der südlichsten Stadt mit dem Strand aller Strände. Auf einer gut ausgebauten Autobahn, die an Reisfeldern, Regenwald und streckenweise der Küste entlang führt, lassen sich die einzelnen Resorts bequem miteinander verbinden. Alle Plätze stammen aus der Neuzeit und sind von australischen, thailändischen oder amerikanischen Architekten oder Golf Management und Consulting Firmen aus Hong Kong entworfen worden. Genügend Land und eine abwechslungsreiche Landschaft war vorhanden, Geld offenbar auch, und so bestechen alle sieben inspizierten und gespielten Anla-
Reisen Golf Suisse 69
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Der Sun Valley Golf Course und die Lokale Tracht.
gen durch ihre Attraktivität und Verschiedenheit aus technischer Sicht und durch ihre gepflegten und manikürierten Fairways. Die Grüns erdrückt man nicht mit schweren Mähtraktoren, sondern sie werden mit kleinen Rasenmähern von Hand geschnitten, und artenfremde Gräser oder Unkraut stechen «Heinzelmännchen» unter grossen Strohhüten von Hand aus den Fairways und den Vorgrüns. Nur Nuancen, wie zum Beispiel ein alter oder neuer Baumbestand, offenes Gelände oder Waldschneisen, Effekt haschende Guinness Book-Längen (Sun Valley) oder die Wahl von zwei verschiedenen Fairways für das gleiche Loch (Kangle Course), und natürlich das eigene Score, entscheiden schlussendlich, welchen Platz der Spieler am schönsten findet. Überall sind Caddies (beider Geschlechter) obligatorisch und meistens auch der Elektro Cart (meistens Path only). Wo die Distanzen es erlauben, darf man auch zu Fuss auf die Runde, aber immer mit Caddie.
Wer jeden Tag einen anderen Golfplatz spielen und etwas mehr von der Insel sehen möchte, sollte zuerst nach Haikou fliegen, und dort die beiden Plätze West Coast Golf und Meishi
Mayflower spielen. Westcoast ist vier Jahre alt, offen mit noch jungem Baumbestand und Blick aufs Meer, beim Meishi Mayflower dagegen sind die Fairways meistens in Waldschneisen gelegt. Beide Plätze sind absolut empfehlenswert. Direkt am Meishi Mayflower Parcours liegt das gleichnamige «Palast» Hotel. Als nicht chinesisch sprechender Gast findet man sich momentan im Sheraton besser zurecht, aber das ist vielleicht auch nur eine Sache der Zeit. Das Personal lernt überall Englisch wie verrückt – aber wer’s dann einmal kann, wird von der Konkurrenz abgeworben! Ein Teufelskreis für die Hoteliers.
Weiter geht die Golf Safari auf der Autobahn Richtung Süden nach Boao, einem schönen Erholungsgebiet am Meer, wo das 5-Sterne Hotel Sofitel und der 18-Loch BFA zu einem Stopover einladen. Nur wer Lust auf einen echt ökologischen Platz hat, sollte den Boao Country Club nebenan spielen. Roughs, Biotope, Teiche voller Frösche und umschwärmt von allem, was da kreucht und fleucht, und zumeist schmale Fairways – ein schöner Platz auf seine Art für Spieler, die keine Fehler machen. Alle andern verzichten wohl besser auf diese Runde und fahren weiter südlich nach Xilong, zum wohl at-
traktivsten Platz der Insel (persönliche Ansicht), dem Kangle Spa & Golf Club. Die breiten Fairways, «geschmückt» mit gepflegten Bunkern und Wasserhindernissen, führen durch einen üppigen Regenwald, der zwar nur selten direkt ins Spiel kommt, dafür aber das Gesamtbild verschönert. Mit 6026 m Back- und 5600 m Forward Tees (gelb) sowie 5200 m (rot) liegt die Würze eher in der Länge und im Course Management. Das Hotel mit Hot Spring gibt sich selber fünf Sterne; wir sind der Meinung, vier würden es auch tun und ziehen die einstündige Fahrt nach Sanya vor.
Die drei für uns Europäer besten 5Sterne Hotels Marriott, Sheraton und Hilton liegen direkt nebeneinander am Strand von Sanya, an der Yalong Bay. In welchem man sich am wohlsten fühlt, hängt auch hier mehr von der sprachlichen Betreuung und der Kompetenz des Personals ab, und da man das Arrangement sowieso von einem erfahrenen Agenten oder Tour Operator kauft, hat dieser die Wahl ja bereits getroffen!
Der älteste und bekannteste Golfplatz, der Yalong Bay Golf Club, liegt direkt hinter diesen drei Hotels. Hier wurden schon einige Turniere der asiatischen PGA ausgetragen, was auch in den vielen Auszeichnungen
70 Golf Suisse Reisen
Von Platz zu Platz
Reis-Anbau in Hainan.
Golfferien am Indischen Ozean.
Weihnachten / Neujahr2006 / 2007. Erholen Sie sich bei den Golfspielen am Indischen Ozean. Spielen Sie auf den schönsten Golfplätzen von South Africa und geniessen Sie den State of the Art Luxus und die atemberaubender Meersicht Ihres 5-Sterne Boutique Hotels ALBATROSS mit exzellentem Restaurant. Golfpackages alles inklusive mit bequemen Nachtflug Zürich – Durban am 24. Dezember 2006 und Durban – Zürich
Wo sich Golf- und Gaumen-Freunde rundum
Sie golfen im Oberengadin? Dann kommen Sie wohl kaum ums Gasthaus Krone herum! Das Hotel-Bijou, ein Geheimtipp für Golfer, liegt ideal zwischen den 18-Loch-Plätzen Zuoz-Madulain und Samedan. Lassen Sie sich überraschen von interessanten Golf-Specials und -Arrangements, von einer innovativen regionalen Spezialitätenküche in gemütlicher Atmosphäre und von der grössten Auswahl an Veltliner Weinen weit und breit. Golfer mögen die Krone. Geniesser sowieso.
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wohl fühlen.
Sun Valley Golf Course Par 6, 828 Yards oder 745 Meter.
«Best of…» zum Ausdruck kommt. Ebenso gut – wenn nicht besser – gefällt der jüngere Sun Valley Golf Club, ein paar Autominuten vom Hotel entfernt, und zwar nicht speziell oder nur, weil er ein Par 6-Loch hat, das mit 745 m ab Champion, , 676 m ab gelb und 596 m ab rot verdammt lang ist; sondern weil er mit seinen Arizona-ähnlichen Kakteen und Wüstensegmenten auch fürs Auge sehr abwechslungsreich, interessant und schön ist. Vier Adler haben sich im Golfplatzgelände angesiedelt, und es ist keine Seltenheit, dass man beim Putten von einem
Exoten vom nahen Baum beobachtet wird, ohne den es den Eagle Putt nicht gäbe.
Gu-Sho!
Genau so hoffnungslos wie das Lesen der Local Rules auf der Score Card ist der Versuch, jemanden im Club zu finden, der sie in einer westlichen Sprache erklären könnte. Also nimmt man an, dass China die Rules of St. Andrews ratifiziert hat, Local Rules für die «Locals» sind, und los geht’s, die beiden Caddies hinten auf dem Cart neben den Golfbags stehend, zum Tee No. 1. «Par 4, 472 yards, aim left banka», (gelernter StandardKommentar der Caddies). Dankend nimmt man den Hinweis und Driver entgegen und beginnt mit dem Abschlagsritual. Der Schlag gelingt, der Ball zischt davon und begeistert ruft der Caddie: Gu-Sho! Das ist «Chinglish» (Chinese English) und heisst so viel wie «Good Shot». (Bei weniger guten Abschlägen hört man immerhin noch ein aufmunterndes «no ploblem»!) Eine weitergehende Konversation ist dann aber leider nicht mehr möglich, obwohl man sich gerne mit dem Caddie über Hainan, China, Gott und die Welt unterhalten würde. Auch sein Versuch, etwas aus mir herauszuholen scheitert. «Der Trottel versteht aber
auch gar nichts», denken wir gegenseitig! Trotzdem, auch ohne Palaver ist der ganze Spielverlauf genau so angenehm wie im Heimclub, man versteht sich ausgezeichnet, aber nur so lange man nicht sprechen muss –St. Andrews sei Dank! Der Caddie erhält für eine 18-Loch Runde vom Club etwa zehn Franken. Man darf die Kaufkraft natürlich nicht mit der Schweiz vergleichen, und ein Trinkgeld von mindestens 5 – 10 Franken ist angebracht und wird erwartet.
China Extra-Tip: Nur gut geplant ist gut gereist So lange das Sprachproblem besteht, sollte alles Vorhergesehene wie Transfers, Tee-Times, Sightseeings, Mahlzeiten ausserhalb des Hotels, etc., im Arrangement inbegriffen sein. Was in einem guten Hotel noch möglich ist, geht auf der Strasse, im Restaurant oder Golf Club schon lange nicht mehr. Ihre Bitte an den Taxi Chauffeur: «Marriott, please» versteht der gute Mann nicht. Für ihn heisst die Herberge «Wang Hao», und das nur, wenn in der richtigen Betonung gesprochen oder auf Chinesisch geschrieben. Aber keine Angst, beissen tun sie nicht!
Der Strand von Marriott Sanya und die Poolanlage vom Sheraton Sanya.
Kontakte & Informationen von Spezialisten
Reisebüro mit Hainan/China Golf-Programm:
ALPHA GOLFTOURS
Alfred Escher-Strasse 9, 8027 Zürich
Tel. 044-206 20 00 / Fax 044-206 20 07 alpha@alphagolf.ch
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Tour Operator mit Hainan/China Golf-Programm: TRAVELATOR
Chilcherlistrasse 1, 6055 Alpnach
Tel. 041-670 07 27 / Fax 041-670 07 30 info@travelator.ch
www.travelator.ch
Kontakt von Travelator in Hainan:
Ruishi Ruize-Travelator Hainan Office
No. 1501A Hai Tian Huiyuan Dasha
Yuya Road, Da Dong Hai
Sanya of Hainan, 572021 P.R. China
Gruppenreise China:
Reisebüro Indermühle
Hauptstrasse 54, 5330 Zurzach
Tel. 056-26975 75
geri.meier@indermuehle.ch
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Informationen/Visum:
Fremdenverkehrsamt der Volksrepublik China
Genferstrasse 21, 8002 Zürich
Tel. 044-201 88 77 / Fax 044-201 88 78
zurich@cnta.gov.cn www..cnta.gov.cn
72 Golf Suisse Reisen
■ Ruedi Müller
Gut «approached» ist halb geputtet!
Im Herbst 2005 in Betrieb genommen, im Mai 2006 offiziell eröffnet: Heidiland, der Neunloch-Par-31-Platz von Bad Ragaz (1709 m ab gelb, 1555 ab rot) hat seine Feuertaufe bestanden und erfreut sich grosser Beliebtheit. Von Junior bis Senior, Anfänger bis Fortgeschrittene, Club-Mitglieder oder Greenfee-Spieler – wer eine Platzreife hat, Golf lernen oder Mitglied werden will, ist herzlich willkommen. Heidiland mit seinen vier Par 4 und fünf Par 3-Löchern ist ein Platz, wo man das kurze Spiel besonders gut lernt – und wer je einmal einen Preis gewinnen will, egal auf welchem Parcours, muss es beherrschen. Der Club ist publikumsnah, unkompliziert, preiswert und dank Autobahnanschluss gut und bequem erreichbar. Auf der grosszügig angelegten Übungsanlage mit Bunker, Pitching- und Putting Greens sowie der Driving Range mit 50 Rasen- und 21 gedeckten Abschlagsplätzen macht das Üben Spass. Die Academy ist sieben Tage in der Woche geöffnet und wird von Simon Hilton, Swiss PGA Head Professional, unterstützt von Fabio Morellini, Swiss PGA
Professional, geleitet. Gleich neben dem Übungsgelände befinden sich Abschlag 1 und das 9. Grün, und im Zentrum allen Geschehens steht das Clubhaus mit Sonnenterrasse, Sekretariat, Garderoben, Bistro mit Snacks sowie einem kleinen Golf Shop mit den wichtigsten Accessoires.
Jüngere Spieler tragen oft den Golfbag, weil man ja kaum ein ganzes Set mit allen Hölzern und langen Eisen braucht, andere bedienen sich eines Trolleys, aber auch Elektro Carts können gemietet werden. Der Parcours ist total flach und man hat von jedem Punkt aus einen schönen Blick auf die nahen Bergketten. Bis die anvisierte Zahl von 300 Mitgliedern erreicht ist, zahlen Neueintretende 5000 Franken à fonds perdu und 1600 Franken pro Jahr für die Aktivmitgliedschaft. Fern, Zweit- oder Wochenmitgliedschaften (Mo-Fr) sowie Jugendliche, Studenten und Schnuppernde kommen in den Genuss von Reduktionen, die beim Sekretariat erfragt werden können.
74 Golf Suisse Reisen
Platzporträt Heidiland Bad Ragaz
Reisen Golf Suisse 75 Golf Club Heidiland Maienfeldstrasse 50 7310 Bad Ragaz Tel. 081-303 37 00 Fax 081-303 37 01 gcheidiland@resortragaz.ch www.gcheidiland.ch
Golfidylle Brigels, Panorama inklusive
Als herrliches Wandergebiet im Sommer und interessantes Skigebiet im Winter war Brigels (oder Breil auf Rätoromanisch) in der Surselva schon immer bekannt, nun ist es auch noch eine Golfdestination. Die Fairways des Neunloch-Par-36-Alpinplatzes auf der Sonnenterrasse Tschuppina, auf 1200 und 1300 Metern Höhe liegend, orientieren sich an den Vorgaben der Natur. Das Gelände ist zwar hügelig, und trotzdem gibt es eigentlich nur zwei Fairways mit nennenswerten Steigungen, nämlich Loch 4 und 6. Umso intensiver geniesst man auf diesen beiden «Peaks» das herrliche 360°-Panorama, Aushängeschild der Golfidylle Brigels schlechthin. Abgesehen von ein paar Bunkern musste der Architekt, Mario Verdieri aus St. Moritz, keine künstlichen Hindernisse bauen oder Berge bewegen, da war ihm die Natur zuvorgekommen. Die ersten beiden Fairways, zum Beispiel, liegen in ihrer ganzen Länge direkt am Rande des Hochplateaus. Schon der kleinste Slice genügt, und der Ball landet in der roten Zone rechts vom Fairway, wo auch der längste «Ball Retriever» zu kurz ist. Hinter den roten Pfählen beginnt nämlich ein bewaldeter Steilhang, und das seitliche Wasserhindernis, in diesem Fall eigentlich der noch junge Rhein, liegt wahrscheinlich etwa 400 Meter tiefer unten im Tal, das der deklarierte Ball im Wasser wohl nie ganz
erreichen wird. Loch 4, Par 5, beginnt sanft bergauf. Der dritte Schlag, ein kurzer, steiler Approach im Normalfall, sollte dann auf dem Grün (und höchsten Punkt des Platzes) auf der Kuppe landen. Beim darauf folgenden Par 3, Loch 5, verliert man wieder etwas Höhe, dank dem tiefer liegenden Grün, mit Blick in Richtung Obersaxen auf der gegenüberliegenden Talseite. Was runter geht, muss wieder rauf, und so ist es auch beim 6. Abschlag. Das Grün ist erst nach einem kurzen Aufstieg sichtbar, und auch beim Loch 7 kann man die Fahne erst nach einem Dogleg rechts anpeilen. Zum Abschluss dann ein schönes Par 3, Loch 8, mit einem tiefer liegenden Grün direkt am Waldrand, gut geschützt mit Bunkern auf drei Seiten, gefolgt vom Loch No. 9, das den Spieler problemlos – wenn es so was gibt – zurück zum Clubhaus führt. Eine schöne Driving Range, Putting- und Chipping-Geens sowie drei Par 3-Übungslöcher bilden eine schöne und praktische Einheit als Übungsgelände, wo natürlich auch ein Pro für Anfänger und Fortgeschrittene zur Verfügung steht. Sekretariat und Pro Shop befinden sich im Clubhaus, so auch das Bistro mit Sonnenterrasse, und hier lässt es sich gut und gemütlich von der «Tour d’Horizon auf der Tschuppina» im wahrsten Sinne des Wortes erholen.
76 Golf Suisse Reisen
Platzportrait Brigels
Allerlei Wissenswertes
Im Golf Club Brigels stehen verschiedene Mitgliedschaftskategorien im Angebot. Die Eintrittsgebühr kann auch über einen längeren Zeitraum (max. 12 Jahre) finanziert werden (Fr. 90.- pro Monat). Ein Gespräch mit dem Sekretariat könnte sich lohnen.
Gäste der folgenden Gründungshotels erhalten 20% Greenfee-Ermässigung:
Hotel Alpina, 7165 Brigels Tel. 081-941 14 13, www.alpina-brigels.ch
Hotel Crestas, 7165 Brigels, Tel. 081-941 11 31, www.crestas.ch
Hotel Fidazerhof, Flims-Fidaz, Tel. 081-929 26 26, www.laval.ch
Hotel La Val, 7165 Brigels, Tel. 081-929 26 26, www.laval.ch
Hotel Tödi, 7166 Trun, Tel. 081-943 11 21, www.hotel-casa-toedi.ch
Hotel Vincenz, 7165 Brigels, Tel. 081-941 13 30, www.hotelvincenz.ch
Gretener Golfwochen mit PGA-Pro finden auf dem Golfplatz Brigels jede Woche statt, jeweils Samstag/Samstag, Sonntag/Donnerstag oder Donnerstag/Sonntag, beginnend am 2. September bis und mit 4. November 2006. Unterkunft in den ***Hotels Crestas und La Val. Preise ab Fr. 791.- für den 3-Tagekurs bis Fr. 1579.- für den 7-Tagekurs. Mehr Details bei Gretener Reisen & Golfwochen, Tel. 044-371 24 40, www.gretener-golf.ch
Golf Cub Brigels
7165 Brigels
Tel. 081-920 12 12
info@golfidylle.ch
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Reisen Golf Suisse 77
selbst wenn sie sie nachlesen müssen: die traditionellen regeln des spiels verdienen ihren respekt.
Schottland im Jahr 1754. Eine Gruppe von Liebhabern eines neuen und aufregenden Spiels namens Golf macht sich für ein Regelwerk stark. Sie ahnen nicht, dass diese Regeln einmal die unantastbare und weltweit anerkannte Grundlage für ein faires Spiel sein werden. Im Jahr 2004 feierte der Royal and Ancient Golf Club of St. Andrews sein 250-jähriges Bestehen. Ihm gebührt unser Dank für die Förderung und Bewahrung der Spielregeln.
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News from the Travel Desk
Golfreisen mit Schwung
Das Reisebüro Indermühle in Zurzach, mit Filialen in Döttingen und Nussbaumen, ist mit seine Golfreisen für die Wintersaison bereit und präsentiert Vorschläge für Individual- oder Gruppenreisen zu den schönsten Destinationen: Die Vereinigten Arabischen Emirate, Marokko, Mallorca, Thailand, Südafrika, Tunesien und Portugal – alles Orte, die der Geschäftsführer und Golfer Geri Meier bestens kennt. Seine Lieblingsdestination scheint aber zweifellos Südafrika zu sein. Hier die Highlights: Begleitete Kleingruppenreisen
- ab 28. September 2006: Golfreisen an die Garden Route in Südafrika
- im November 2006: Golfreise nach China zu den besten Golfresorts
- im Februar 2007: Luxus-Golfreise in der Business-Class nach Sun City, Johannesburg und Qatar mit Golfrunden auf den traumhaften Anlagen.
Individual-Golfreisen nach Südafrika
- Golfen auf den schönsten Plätzen in Port Elizabeth, Eastern Cape mit Kariega Safari Lodge.
- Garden-Route Golfen im 5-Sterne-Guesthouse Kanonkop.
- Mabalingwe Country Club und die schönsten Plätze in Johannesburg.
- Golf und Wildlife im Mpumalanga-/Krüger-Park.
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- Geheimtipp (bis heute): Eine Woche Kleine Zalza Golflodge in Stellenbosch.
- Erstklass-Golfpackage im Grande Roche Hotel in Paarl.
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- Golfkreuzfahrten für das spezielle Erlebnis.
Wer schon jetzt bucht, hat mehr Auswahl und kriegt die besten Abschlagszeiten!
Informationen und Buchungen bei: Indermühle Reisebüro 54, 5330 Zurzach, Tel. 056-269 75 75, E-mail: geri.meier@indermühle.ch www.indermühle.ch (Reisebüro online)
Reisen nach China «made in China»
TRAVELATOR – nomen est omen: Reisen = TRAVEL (Organis) ATOR – organisiert seit der Gründung im Frühjahr 2000 Reisen von und nach China. In der Zwischenzeit hat sich der Reiseveranstalter als Spezialist für Touristen aus der Schweiz und anderen europäischen Ländern nach Hainan, der Tropeninsel im südchinesischen Meer, etabliert, und seit einem Jahr gehören auch Golfreisen (Einzelpassagiere wie auch Gruppen) für ganz China, speziell aber immer noch für Hainan und Shenzhen, zum Angebot. Travelator ist der einzige vertragliche Direktbucher für die Schweiz für das bekannte Mission Hills
Golfresort mit 10 erstklassigen Golfplätzen, Buchungen der Tee-Times auf den gewünschten Plätzen inbegriffen.
In Sanya, dem touristischen Zentrum am südlichsten Punkt von Hainan, wird Travelator im September 2006 das Ruishi Ruize – Travelator Hainan Office – eröffnen, um seine Gäste vor Ort mit ausgesuchtem, Deutsch, Englisch und Französisch sprechendem Personal noch besser betreuen zu können. Und so werden auch alle Resorts, Golfclubs, Spas und sonstigen touristischen Angebote auf der Insel durch eigene Fachleute laufend inspiziert.
Aber auch Rundreisen in Kleingruppen, egal nach welcher Destination in China, oder beim Buchen von weiteren Golfplätzen, zum Beispiel in Shanghai, Beijing oder Dalian, kann Travelator weiterhelfen.
Frau Bi Bo, Tour Managerin chinesischer Nationalität, wird Anfragen gerne entgegennehmen und unmöglich Scheinendes möglich machen. Travelator ist auch der ideale Ansprechpartner für Reisebüros, die im neuen, und aus sprachlichen Gründen nicht einfachen Markt China, noch keine eigenen Kontakte geknüpft haben oder diese weiter ausbauen möchten und an einer Zusammenarbeit interessiert sind.
Travelator GmbH, Chilcherlistrasse 1, CH-6055 Alpnach Tel. 041 670 0727, Fax 041 670 0730, info@travelator.ch, www.travelator.ch
das besondere Luxushotel in Fischen i. Allgäu Wellness und Golf im Allgäu
Eines der größten und schönsten Golfparadiese Deutschlands: Fischen und Sonnenalp. Zusammengeschlossen 45 Loch-Anlage und natürlich reduzierte Preise für unsere Gäste. Da wir Allgäu-Top-Hotel Mitglied sind: 15% auf alle Golfplätze in der Region. Ab 7 Tage Aufenthalt 25% Ermäßigung. Hotelbustransfer 9.30 Uhr u. 13.30 Uhr zu den Golfplätzen.
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150 Jahre Kulm Hotel St. Moritz
Mit viel Spektakel hat das KULM HOTEL St.Moritz seine Jubiläums-Saison, die vom 23. Juni bis 21. September 2006 dauert, eröffnet. Da war das 7. Opern Festival St. Moritz vom 24. Juni bis 8. Juli, am 30. Juni fand die Vernissage «Golf & Art» mit dem brasilianischen Künstler Romero Britto statt, und am 1. Juli ging das 5. Power Golf Turnier mit jüngeren und älteren Spitzensportlern über die 9-Loch Anlage, gefolgt von der Cami’s Friendship Trophy. Power Golf ist so etwas wie ein «Golf-Ironman», wo nicht nur die Anzahl Schläge zählen, sondern auch die benötigte Zeit für die 9 Löcher. Gewonnen wurde die Trophy von Titelverteidiger Koni Hallenbarter (Ski Langlauf Ass), der den 9-Loch, Par 27 Parcours, in 13 Minuten und 23 Sekunden (Rekordzeit) lief und Brutto 32 Schläge skorte. Michael Sokoll und Claudio Micheli belegten die Plätze 2 und 3. Noch während der ganzen Saison auf dem Golfplatz Kulm Hotel zu bewundern sind Brittos Skulpturen, die sich auch in der Schweizer Kunstszene wachsender Beliebtheit erfreuen.
Golf & Pop-Art im wahrsten Sinne des Wortes findet man wohl nirgendwo näher zusammen als hier auf dem Executive Golf Course in St. Moritz, wo eine exklusive Panorama-Wanderung mit Golfskill und Kunstgenuss angereichert wird. Ein integriertes Angebot des Kulm Hotels bildet auch die Golf Academy, wo Fortgeschrittene ihr Handicap verbessern und Einsteiger die Faszination des präzisen Golfspiels entdecken und von PGA Pros erlernen können.
173 luxuriöse Zimmer und Suiten, Panorama Spa & Health Club, Champ Health & Fitness, Kulinarische Feinheiten, Meeting Facilities und 150 Jahre Gastgebertradition sind Werte, die das Kulm Hotel zu einem Haus der Extraklasse machen.
Tel. 081-836 80 00, info@kulmhotel-stmoritz-ch, www.kulmhotel-stmoritz.ch
Golfen & Geniessen in Klosters
Wetten dass es nicht mehr lange geht, bis ein Klosterser Junior aus der Golf Academy der beiden PGA Pros Toni Smith und Stephen Woods im Schweizer Kader vertreten sein wird? Die Juniorenförderung hat in diesem Club einen grossen Stellenwert, und vielleicht gelingt es den beiden Pros sogar, auch unter den älteren Semestern ein paar Spieler mit ihrem «Swing Concept for Life» an die Spitze zu führen! Der Golf Club Klosters, übrigens in seiner zweiten Saison, hat mittlerweile einen regen Spielbetrieb, begleitet von interessanten Angeboten der drei Golfhotels mit vier Sternen: Hotel Alpina, Silvretta Park und Hotel Vereina. Das Turnier um den Alpina Price fand bereits im Juli statt, wo aber noch Startplätze zur Verfügung stehen könnten, sind der Silvretta Cup am Samstag, 16. September und der Cup Vereina II, am Samstag 7. Oktober. Weder die Flutkatastrophe 2005 noch der harte und lange Winter konnten dem Neunloch Platz, Par 31, etwas anhaben; die Grüns sind vielleicht etwas langsam, dafür intakt und umso resistenter gegen das Bergklima mit all seinen Tücken. Und falls man in Klosters noch nie gespielt haben sollte, hier die Kontakte für Informationen oder Buchungen:
Golf Club Klosters, Tel. 081-422 11 33 Hotel Alpina, Tel. 081-410 24 24 Silvretta Parkhotel, Tel. 081-423 34 35 Hotel Vereina, Tel. 081-410 27 27 Klosters Tourismus, 081-410 20 20
Salzburgerhof Zell am See*****
Lustwandeln in der romantischen Oase, mit Leidenschaft inszeniert, umrahmt vom Wellness-Schlössl und der weitläufigen Hotel-Terrasse. Impressionen vom Leben auf dem Lande, inmitten unverfälschter Natur, wohin das Auge reicht. Pure, echte Wellness für die Seele, die hier grenzenlos baumeln kann. Mit keinem andern Ort möchte man tauschen. Etwas weniger poetisch: Auch Golf wird hier auf den schönsten Plätzen gespielt, zum Beispiel im rund 10 Autominuten entfernten Golf Club Zell am See mit den beiden 18-Loch Plätzen Schmittenhöhe und Kitzsteinhorn. Gäste des Gründer& Partnerhotels Salzburgerhof kommen in den Genuss von reduzierten Greenfees. Empfehlenswert ist auch der Golf Alpin Package des Hotels, erhältlich ab € 940.–pro Person. Inbegriffen sind 7 Übernachtungen mit Gourmet Halbpension, 3 Greenfees spielbar nach Wahl auf 35 Plätzen in der Umgebung, Tiefgarage und Wellness-Schlössl. Arrangements, die Golfkurse für Anfänger oder Teilnahme an der Herbst-Golfwoche vom 2.–9. September 2006 in Zell am See oder der Pinzgauer Golftour vom 17.–24. September 2006 beinhalten, stehen ebenfalls im Angebot. Für Informationen oder Buchungen: Hotel Salzburgerhof*****
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E-mail: 5sterne@salzburgerhof.at www.salzburgerhof.at
Herbstgolfwochen im Steigenberger Hotel Kaprun
Die Golfsaison 2006 neigt sich langsam dem Ende zu, und die beliebten Herbstgolfwochen stehen vor der Tür, so auch im 4Sterne Hotel Steigenberger Kaprun / Zell am See. Das Hotel liegt zentral, hat dank Tiefgarage kein Parkierungsproblem, Shopping in nächster Nähe, luxuriöse Zimmer mit freundlicher Bedienung, eine exzellente Küche, und als Partnerhotel des Golf Club Zell am See hat man auch die richtigen Kontakte zur Golfszene. Das Steigenberger Hotel ist die Golfadresse in Kaprun! Herbstgolfwoche vom 2.–9. September 2006: ab € 768.– pro Person. (7 Übernachtungen inkl. Frühstücksbuffet, 5 Greenfees und 5 Turniere). Die Turniere werden im Golf Club Zell am See Kaprun ausgetragen, eine der grössten und schönsten Golfanlagen in den Ostalpen. Pinzgauer Golftour: 17.–24. September 2006: ab € 749.– pro Person. (7 Übernachtungen inkl. Frühstücksbuffet, 5 Greenfees sowie 4 Turniere auf den Pinzgauer Golfplätzen Zell am See, Mittersill, Brandlhof und Urslautal. Ferner sind inbegriffen: Begrüssungsdrink bei Anreise, Golfer Willkommensgeschenk, Startzeitenreservierung, täglich kleiner Golfsnack am Nachmittag, Bademantel im Zimmer, Frisches Obst im Saunabereich, Nutzung der Badelandschaft mit Hallenund Freibad, Saunen, Whirlpool, Dampfbad, Kneipprondell, Infrarotkabine und grosse Liegewiese mit Panoramablick. Steigenberger Hotel Kaprun, Schlossstrasse 751, A-5710 Kaprun, Tel. 00436547 7647-0, Fax 0043-6547 7680. kaprun@steigenberger.at / www.kaprunsteigenberger.at
Herbstgolfwochen im Salzkammergut
Ebner’s Waldhof in Fuschl am See – In fast fünf Jahrzehnten ist aus der kleinen Privat-Pension eine der führenden Ferienadressen des Salzkammergutes geworden. Das schmucke 4-Sterne-Plus Hotel der Familie Ebner, umgeben von einer einzigartigen Naturlandschaft mit herrlichem Panoramablick, liegt direkt am türkisfarbenen Fuschlsee, einem der schönsten Seen des Salzkammerguts, und bietet allein durch die Lage bereits Urlaubsgenuss pur.
Waldhof-Alm ist das eigene Golf Übungszentrum, 5 Minuten oberhalb des Hotels, bestehend aus einer Driving Range, Chipping- & Putting Greens sowie drei Par 3 Übungslöchern. Geleitet wird die Akademie von Jaap van der Eijk, Head Pro der European Teachers Federation. Für das «grosse» Spiel stehen mehrere sehr attraktive 18-Loch Plätze zur Verfügung, darunter der GC Am Mondsee (15 km), einer der vielleicht besten Plätze Österreichs, ferner der neue Golf Club Eugendorf (15 km), der Golf Club Altentann Henndorf (15 km) und der Golfplatz Salzkammergut bei Bad Ischl (25 km).
Nebst individuellen Golf-Arrangements bietet Ebner’s Waldhof auch die speziellen «Waldhof Golf-Wochen», buchbar ab einer Woche Aufenthalt vom 3.–10. September oder vom 1.–8. Oktober 2006. Sieben Tage Waldhof-Verwöhnpension im Zimmer oder einer Suite nach Wahl. Im Golf Package inbegriffen sind: ein kulinarisches Highlight im Gütl-Geniesser-Restaurant, ein Geniesser-Menü-Gutschein à la carte 4-Gang, ohne Getränke, 3 Greenfees auf den Anlagen Salzkammergut, Mondsee und Eugendorf, 7 Tage Greenfee auf der Waldhofalm inkl. 120 Rangebälle, eine Stunde Unterricht mit dem Pro, Golfturnier am Golfplatz Schloss Fuschl und Waldhofalm inkl. Hüttenabend und ein Golf-Fitness-Check. Der PackagePreis, ohne Zimmer, € 265.–.
Weitere Golf-Packages auf Anfrage bei: Ebner’s Waldhof am See A-5330 Fuschl am See, Tel. 0043-6226 8264, E-Mail: info@ebners-waldhof.at www.ebners-waldhof.at
Das beste Ferien-Angebot im Salzkammergut
In märchenhafter Lage, nahe Salzburg, präsentiert sich Ebner’s Waldhof als Hotel Resort mit familiärer Herzlichkeit, exquisiter Küche und sensationellem Wellnessangebot. Ebner’s
Das beneidenswert romantisch am Fuschlsee gelegene 4-SternePlus-Hotel etablierte sich längst als eines der Aushängeschilder der Salzkammergut-Hotellerie und bietet ein erstklassiges Ferien-Angebot, das wahrlich keine Wünsche offen lässt. Der 2005 zum ersten »Alpine Wellness«-Hotel Salzburgs zertifizierte Waldhof setzt mit seiner außergewöhnlichen Infrastruktur und seinen zukunftsweisenden Behandlungen immer wieder frische Akzente. So erweist sich der Wellnessbereich mit extravagantem Vitalschlössl als einzigartig in der Region. Zum wohligen Entspannen laden der neu gestaltete Saunabereich, der zauberhafte Panorama-Quellgarten, der hauseigene Badestrand, das Sole-Freibad sowie das Panorama-Hallenbad
samt Felsenwhirlpool. Für exquisiten Wohngenuss sorgen die ebenso geräumigen wie kuschelig gestalteten Zimmer, Suiten und Appartements. Auch die kulinarischen, bodenständig verfeinerten Spezialitäten, die heuer von Gault Millau in höchsten Tönen gelobt und mit einer Haube ausgezeichnet wurden, vermögen in allen Belangen zu überzeugen.
Für Unterhaltung sorgen abwechslungsreiche Sport- und Freizeitmöglichkeiten beim Haus – Golftrainingszentrum »D’Waldhofalm«, eigene Zillenschifffahrt, Rösslstall – sowie lohnende Ausflugsziele im Salzkammergut oder in der rund 20 Kilometer entfernten Festspielstadt Salzburg.
80 Golf Suisse Reisen
am
Waldhof
See · Familie Ebner · A-5330 Fuschl am See Tel. 0043/(0)6226/8264 · Fax 0043/(0)6226/8644 · info@ebners-waldhof.at · www.ebners-waldhof.at
Träume nicht vom Leben, lebe Deinen Traum!
Stellen Sie sich vor, dort zu leben, wo Sie es sich schon immer erträumt haben. Lassen Sie an einem Ort bauen, wo sich Ihr Zuhause vollkommen in die Landschaft einfügt, und darüber hinaus sämtliche Annehmlichkeiten in Ihrer Reichweite sind. Leben Sie Ihren Traum. Denn die Erfüllung Ihrer Träume ist näher als Sie denken.
Wir bieten Ihnen in Spanien diverse Neubauprojekte zur Auswahl, u.a. das Roda Golf & Beach Resort und den Corvera Golf & Country Club in der Provinz Murcia, rund eine Autostunde südlich von Alicante. Beide dieser Wohnanlagen werden um einen Golfplatz errichtet, der exklusiv von Experten dieses fantastischen Sports entworfen wurde. Verschieden gestaltete Wohneinheiten, die vorallem durch ihre exponierten Lagen bestechen und die Vielzahl von Serviceangeboten und Freizeitmöglichkeiten garantieren Ihnen die Lebensqualität und den Komfort, den Sie verdienen!
Corvera Golf & Country Club
Roda Golf & Beach Resort
Der Corvera Golf & Country Club unterscheidet sich architektonisch, hinsichtlich der Serviceangebote sowie landschaftlich von anderen Golf Projekten in Spanien. Der Corvera Golf & Country Club erstreckt sich über eine Fläche von 2 Millionen Quadratmetern und befindet sich in einer spektakulären Umgebung am Rande der Sierra Carrascoy. Die Architektur der Gebäude harmoniert stilvoll mit der Landschaft. Die Bewohner werden eingeladen, die Natur vollkommen zu geniessen. Der 18 Loch Golfplatz (Par 72) der sich über 70 Hektar erstreckt, wurde von dem berühmten spanischen Golfer José Maria Olazàbal entworfen. Über den Golfsport hinaus werden auch hier vielfältige Freizeitmöglichkeiten angeboten, wie beispielsweise Wandern oder Reitsport auf dem Gelände des Corvera Golf & Country Club.
Im Corvera Golf & Country Club entstehen gehoben ausgebaute Wohnungen und Villas, in verschiedenen Grössen. Alle Wohnobjekte sind im gehobenen Standard ausgebaut.
Preise:
Wohnungen ab € 175’000
Villas: ab € 285'000 bis € 550’000
Das Roda Golf & Beach Resort geniesst das Privileg eines exzellenten Standortes: Es befindet sich in nur 1.5 km Entfernung der wunderschönen Sandstrände des Mar Menor im Südosten der spanischen Mittelmeerküste. Das Resort befindet sich auf einer Grundfläche von einer Million Quadratmeter. 1'800 Wohneinheiten schmiegen sich um einen 18 Loch Golfplatz (Par 72), der von Dave Thomas entworfen wurde. Villen, Reihenhäuser und Apartments in gehobenem Ausbaustandard werden erstellt und sind ab Ende 2006 bezugsbereit.
Preise:
Wohnungen ab € 229’600
Reihenhäuser ab € 255’000 Villen ab € 430’000
Karin Schönbächler
RE/MAX Zürcher Oberland
Kirchgasse 4, 8620 Wetzikon Telefon 043 288 61 68 Mobile079 413 98 64 karin.schoenbaechler@remax.net www.remax.ch
The Incredible
Wahrlich: «Mr. Incredible» wäre der richtige Name für den Sieger der Open Championship – Tiger Woods, wie wir alle wissen. Denn unglaublich war die Demonstration, die er anlässlich der ganzen vier Runden, aber besonders am Sonntag Nachmittag abgeliefert hatte, um dieses beste aller Majors zu gewinnen. Woods lief auf zur Form seines Lebens; ähnlich wie Roger Federer kürzlich bei seinem Sieg in Wimbledon.
Dabei haben diese Open Championship in Hoylake, auf dem Parcours von Royal Liverpool, eigentlich vor allem Paradoxes zu Tage gefördert. Zuallerst ist aufgefallen, dass die Amerikaner, welche auf ihrer eigenen Tour nahezu ausschliesslich übergepflegte Parkland-Kurse spielen («dropand-stop»), unseren wind- und regengewohnten LinksSpezialisten kaum eine Chance liessen. Bei sehr wenig Wind und knochentrockenem Boden; aber trotzdem. Nach der dritten Runde konnten sich noch rund zehn Spieler – alle innerhalb weniger Schläge – berechtigte Hoffnungen auf den Sieg machen. Zusammen auf die Schlussrunde gingen Woods und Sergio Garcia, Chris DiMarco und Ernie Els, Angel Cabrera und Jim Furyk, und zweitbester Europäer war der Engländer Greg Owen auf dem 10. Zwischenrang. Garcia schien mit bloss einem Schlag Rückstand die besten Chancen zu haben, endlich sein erstes Major zu gewinnen; und Spannung schien garantiert. Doch der einzige, der das Tempo von Woods mithalten konnte, war ein Amerikaner. Denn bereits auf den ersten paar Holes manövrierten sich Els, Furyk, Cabrera und vor allem Garcia durch ein paar Bogeys selber aus der Entscheidung. DiMarco jedoch konnte den Abstand zu Tiger halten und rückte nach dem 11. Loch plötzlich auf einen Schlag heran. Ein bisschen Spannung kam auf, aber bloss für einen kurzen Moment. Denn der Meister überliess nichts dem Zufall, blieb seinem Game Plan treu und machte gerade einen einzigen kleinen Fehler.
Es war genau dieser Game Plan, der diesen Sieg als Krönung einer nahezu perfekten Leistung erscheinen lässt. Was wir gesehen haben, und was uns Tiger Woods in verschiedenen Interviews selber mitgeteilt hat, das ergibt ein abgerundetes Bild. Einige Mosaiksteinchen dazu müssen wir uns selber ausdenken –doch das ist nicht allzu schwierig.
• Vor Turnierbeginn hat Woods das gemacht, was wir Amateure auch tun sollten. Er hat auf dem Platz trainiert, hat sich genau überlegt, wo die Schwierigkeiten liegen, und hat sich einen Schlachtplan geschmiedet.
• Die entscheidenden Schläge in seinem Plan waren in Hoylake die langen Eisen und die Annäherungsputts. Diese hat er speziell trainiert; die Putts noch anschliessend
an die dritte Runde, auf welcher er dreimal drei Putts hinnehmen musste.
• Ausser auf zwei, drei Holes setzte er für den Abschlag ein Eisen 2 oder 3 ein. Seine Strategie sah vor, mit seinen Abschlägen kürzer zu bleiben als die Distanz zu den FairwayBunkern. Das hatte, wie er in einem TV-Interview selber sagte, den Vorteil, dass er die Länge seiner Abschläge kontrollieren konnte. Hätte er mit dem Driver abgeschlagen, wäre sein Ball auf den extrem harten, schnellen Fairways vielerorts zu lang gewesen und in der Kurve des Dogleg ins Rough gerollt. Als Konsequenz dieser Strategie musste er hinnehmen, längere Approaches zum Green zu haben.
• Für die Schläge zum Green zielte er konsequent zur Greenmitte. Es ging wieder darum, die Bunker aus dem Spiel zu nehmen. Von der Greenmitte ergab sich eine typische Länge für den ersten Putt zu vielen Fahnenpositionen: rund 10 Meter. Genau diese Putts übte er stundenlang.
Natürlich braucht es einen Tiger Woods, um einen über 7000 Yards langen Links Course nahezu ausschliesslich mit Eisen unter Par zu spielen. Seine Kraft, seine Koordination und sein perfektes Timing lassen ihn diese schwierigsten aller Clubs beherrschen wie kaum ein zweiter. Das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten war sicherlich der Schlüssel zum Erfolg. Doch auch punkto Motivation liess er nichts anbrennen: Woods wollte diesen Sieg um jeden Preis, und der kürzliche Tod seines Vaters hat da sicherlich eine enorme Rolle gespielt.
Aber mit dem letzten Putt war das Open noch nicht beendet. Tiger Woods brach unter aufgestauten Emotionen und nach dem Passieren der Ziellinie zusammen – Konzentration und Kontrolle waren plötzlich nicht mehr nötig. Als Sieger weinte er sich zuerst in den Armen seines Caddies Steve Williams, anschliessend auch bei seiner Frau aus und zeigte sich für einmal menschlich und verletztlich – er, der sonst immer ein unnahbares, abweisendes Äusseres zur Schau stellt. Dieses «Monster der Selbstkontrolle» hatte genau diese verloren – allerdings, im Unterschied zu seinen Gegnern, erst nach dem Gewinn des Open und des Claret Jug!
■ Jacques Houriet
82 Golf Suisse Im Focus
Open Championship in Hoylake
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