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Eine Frage der Cleverness
Das 25. Neuchâtel Open konnte bei ausgezeichneten Bedingungen und auf einem aussergewöhnlich gut präparierten Golfplatz gespielt werden. Von den extrem trockenen Verhältnissen liess sich der britische Sieger allerdings nicht aus der Ruhe bringen!
Event der Alps Tour einzusteigen; immerhin sind die beiden Pro-Ams beliebt und gut zu verkaufen, während am effektiven Tour-Event viel zu wenig Publikum anwesend ist, um irgend etwas zu bewegen – von TV gar nicht erst zu reden. Grössere Zuwendungen von ASG und ASGI, so OKPräsident Michel Guex, «erlaubten es uns, das Budget ausgeglichen zu halten, wofür wir den beiden Organisationen extrem dankbar sind!»
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Kontinuität ist wichtig: die Auflage 2007 des Neuchâtel Open wird ein Preisgeld von 45000 Euros haben. Innerhalb des OK scheint die Motivation, auch nächstes Jahr Aussergewöhnliches zu vollbringen, ungebrochen zu sein.

Checkübergabe: Jean-Luc Wildhaber (Captain), Sabine Manrau (Sekretariat) und Michel Guex mit dem Sieger
Manchmal war es ganz einfach wichtiger, sich etwas abzukühlen, als das Spiel weiter zu verfolgen – die heissen Tage des Sommers!
Alles schien für den lokalen Pro Alexandre Chopard zu laufen, der es geschafft hatte, auf einer Practice Round am Tag vor dem Pro-Am den gültigen Platzrekord (64) auf diesem Par 71 von 5917 Metern Länge um einen Schlag zu unterbieten. Selbstverständlich kann das nicht als neuer Rekord anerkannt werden, weil nicht innerhalb einer offiziellen Competition erzielt; doch die Hoffnungen, Chopard hätte die Form und das Selbstvertrauen für tiefe Scores endlich wieder einmal gefunden, sollten sich später nicht erfüllen. Der Erwartungsdruck im einheimischen Event schien doch zu hoch zu sein...
Es war der Engländer Gary Marks, der das Neuchâtel Open gewann; allerdings wesentlich weniger leicht, als es die simplen Zahlen der Schlussrangliste vermuten lassen könnten.
Vor dem Einbiegen in die Backnine der Schlussrunde lag er nämlich quasi Seite an Seite mit dem Italiener Lattanzi, um dann allerdings zu einer Demonstration intelligenten Golfs anzusetzen. Er teilte sein Spiel perfekt ein, ohne sich zu irgendwelchen aggressiven Schlägen hinreissen zu lassen – das sollte am Schluss die Entscheidung bedeuten.
Zum gesamten Turnierverlauf muss ganz einfach festgestellt werden, dass perfektes, trockenes Wetter, eine gut geölte Organisationsmaschinerie und ein makelloser Golfplatz Voraussetzungen sind, die kaum zu schlagen sind. Im Vorfeld hatten sich allerdings gewisse Schwierigkeiten gezeigt, dass Budget von 180000 Franken sicher zu stellen. Heute ist es alles andere als einfach geworden, potenzielle Sponsoren dazu zu bewegen, an einem
Resultate Pros
1.Garry Marks (Eng)676768202
2.Peter Lepitschnick (Aut)716670207
3.Julien Xanthopoulos (Fr)716968208
Thomas Kogler (Aut)687367208
Emmanuele Lattanzi (It)696772208
6.Renaud Guillard (Fr)697565209
10.Franco Li Puma 727168211
20.Gianluca Patuzzo 717370214
Jean-Luc Burnier 687076214
Franco Caselini 697075214
27.Ronnie Zimmermann 757070215
31.Robert Wiederkehr 697374216
38.Alexandre Chopard 717474219
Amateure
1.Roger Furrer 737172216
2.Damian Ulrich 727571218
3.Gian Andrin Derungs777470221
Sandro Viglino 737474221
5.Nicolas D’Incau 747375222
Marc Schwemgruber727872222
Swiss International Amateur Championship 2006

