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Das Jahres-Highlight im Kalender
Bereits zum fünften Mal wurde die Swiss Golf Week ausgeschrieben; es ist dasjenige Event aus dem Programm der ASGI, welches ohne grosse Hemmungen als der jährliche Höhepunkt in den Aktivitäten der Vereinigung bezeichnet werden darf. Wallenried, Vuissens, Gruyère und Payerne waren dieses Jahr als Plätze ausgewählt worden, womit sicherlich dem Umstand Rechnung getragen wurde, dass zahlreiche Deutschschweizer an den Start gehen. 444 Teilnehmer wurden gezählt, die SGW war also wiederum ausgebucht; und unter ihnen gehören 217 einem ASG-Club an.
Diese ASG-Clubspieler teilen sich auf 162 Romands und 55 Deutschschweizer auf. Umgekehrt ist der Anteil der Welschen bei den Members der ASGI selber deutlich tiefer – das entspricht der «geografischen Verteilungslogik», der Herkunft der Mitglieder also. Bei den ASG-Clubspielern liess sich eine Hitliste der Clubs erstellen. Signal de Bougy (24), Lavaux (21), Gruyère (20), Bern (19), Payerne (18), Wallenried (15), Vuissens (14), Lausanne (13) und Domaine du Bresil (8) lagen voraus, was natürlich und wenig überraschend aufzeigt, dass die Anreisedistanz zum Event einen Einfluss ausübt.
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Innerhalb der Teilnehmer aus den Reihen der ASGI lässt sich immerhin die Herkunft nach Kantonen analysieren. Waadt (60), Bern (43), Freiburg (15) liegen im Gebiet der vier Turnierorte, während Zürich (43) oder Aargau (16) respektable Kontingente von Spielern aufwiesen, die wahrscheinlich eine Woche Ferien um die Swiss Golf Week herum bezogen.
Übrigens: wenn die Swiss Golf Week schwergewichtig in der Westschweiz ausgetragen wird, dann liegt das ausschliesslich daran, dass es bisher nicht gelungen ist, vier einigermassen benachbarte Golfplätze in einem anderen Teil des Landes zu finden, welche von der Infrastruktur her einer solchen Veranstaltung gewachsen wären... in der Westschweiz dagegen reisst man sich schon fast um das Recht, wieder dabei zu sein. Die Gründe liegen auf der Hand: westlich der Saane gibt es einige Golfclubs, deren wirtschaftliche Situation weniger komfortabel ist als diejenige zahlreicher Plätze im Einzugsgebiet der Grossstadt Zürich zum Beispiel. Neu war 2006 Wallenried mit dabei, welches mit guten Gewissens als halbhalb (schwyzertüütsch-welsch nämlich) bezeichnet werden kann, auch wenn die Saane den Golfplatz nicht direkt halbiert – sie fliesst bloss in unmittelbarer Nähe durch. Das Gelände um das Clubhaus herum ist in Wallenried derart grosszügig dimensioniert, dass die Organisation entschied, hier gleich auch das Hauptquartier aufzuschlagen, das Village einzurichten und die offiziellen Abende durchzuführen. Schliesslich sei noch ein Hinweis auf die Komplexität der Organisation erlaubt. Sie wird von Nathalie Marmier an der Geschäftsstelle der ASGI si- chergestellt; die Proette arbeitet in einem Teilzeitjob in Crissier und verwendet rund die Hälfte ihrer Arbeitszeit für die SGW. Dabei geht es um Startlisten, Koordination von teilnehmenden Ehepaaren, von weit entfernt wohnhaften Teilnehmern, von berechtigten (oder nicht so berechtigten) Wünschen aller Art und so weiter und so fort.
Stattgefunden hat sie, die Swiss Golf Week 2006; und sicher ist – auch 2007 wird sie im Jahreskalender der ASGI figurieren.

Nicht nur Turniere, sondern auch Gesellschaftliches spielt eine Rolle: zum Beispiel an den Eröffnungs- und SchlussDiners der SGW.
