Gemeindeblatt Höhenkirchen-Siegertsbrunn

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Die Bürger*innen wie auch die ebenfalls anwesenden Gemeinderatsmitglieder unterstützten die Bürgermeisterin tatkräftig mit Argumen-

ten: direkte Nähe zum Wasserschutzgebiet, ein Teil der Abbaufläche ist als Gewerbegebiet ausgewiesen, keine schlüssige Verkehrsregelung u.v.m.. Letztlich lautete der Beschluss so, dass das Abbaugebiet an der MUNA nicht ausreichend erschlossen ist, da der Verkehr über einen Feldweg abgeleitet werden soll. Daher lehnte der Gemeinderat den Antrag ab. Zeitgleich beschloss der Gemeinderat, die Aufstellung eines Teilflächennutzungsplanes zur Ausweisung von Konzentrationsflächen zum Abbau von Kies und die Aufstellung eines Bebauungsplanes für ein Gewerbegebiet östlich der Hohenbrunner Straße (gegenüber dem bestehenden Gewerbegebiet) zu prüfen und vorzubereiten. Das wird in der nächsten Gemeinderatssitzung besprochen. Der Beschluss wurde einstimmig gefasst. gmv

AUS DEM GEMEINDERAT

In einer über einstündigen Informationsveranstaltung am 24. September haben Erste Bürgermeisterin Mindy Konwitschny und Herr Schuster vom Landratsamt München Informationen zum Antrag auf Kiesabbau an die Bürger*innen weitergegeben. Dabei zeigte sie auf, dass es für die Gemeinde kaum Möglichkeiten gibt, den Kiesabbau und somit den Antrag einer Hohenbrunner Abrissfirma zu verhindern, aber die Gemeinde könne durchaus steuernd eingreifen. Im Gespräch ist derzeit nur noch der Antrag für das Gebiet an der MUNA, der Antrag auf Siegertsbrunner Flur an der Egmatinger Straße ist vom Bewerber zurückgestellt worden.

H.-S./NOVEMBER 2020

Kiesabbau geht in die Fortsetzung

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