Sport in BW März 2023

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Partnerbetrieb

Tim-Oliver Geßwein kann Sport und Beruf gut verbinden. Der Trampolinturner hat eine Stelle bei der Kipp-Group, einem Partnerbetrieb des Spitzensports, erhalten und kann sich gezielt auf die Qualifikation für die Olympischen Spiele vorbereiten.

Medaillenflut

Die am OSP FreiburgSchwarzwald beheimateten Para-Wintersportler haben aufgrund ihrer bei den Weltmeisterschaften errungenen Medaillen einmal mehr bewiesen, dass der Standort in Deutschland führend ist.

Kooperationen

Ab dem 15. März sind

Anmeldungen für die Kooperationsmodelle „Schule-Verein“ und „Kindergarten-Verein“ möglich.

Das Magazin des Sports in Baden-Württemberg

Unsere
Ausgabe BSB Freiburg – 03 |2023
Foto: picture alliance / Pressefoto Baumann
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In diesem Heft

SPORT IN BW

Interview LSVBW-Präsident Jürgen Scholz...........................................4

N!-Charta Sport: SSV Hohenacker.......................................................5

Trainerpreis 2022: Gewinner der LSVBW-Sonderpreise.......................6

Partnerbetrieb des Spitzensports: Kipp-Group....................................8

Integration durch Sport: Ringer-Kindergarten beim KSV Musberg......9

BWSJ: Freiwilligendienstleistende lernen Rettungsschwimmen......... 10

Stiftung OlympiaNachwuchs | Lotto BW: Partner des Sports............. 11

Sportvereine sind unverzichtbare Partner für die Schulen

Fast zwanzig Jahre ist es mittlerweile her, seit BadenWürttemberg das Abitur in acht Jahren eingeführt hat. Die G8-Reform zum Schuljahr 2004/2005 sollte die jungen Menschen nicht nur früher ins Arbeitsleben bringen, sondern war auch eine Reaktion auf den PISASchock Anfang des Jahrtausends Aber auch nach fast zwei Jahrzehnten ist keine Ruhe in die Debatte „G8 oder G9?“ eingekehrt. Eine Elterninitiative sammelt derzeit Unterschriften für einen Volksantrag an den Landtag, damit das „Turbo-Abi“ gestrichen wird.

Nun haben solch grundlegende Veränderungen im Schulsystem oft Auswirkungen auf den organisierten Sport. Im Falle von G8 ist es die Verdichtung der Lehrpläne, die es manch einem oder einer erschweren, Schule und Sport im Verein zeitlich unter einen Hut zu bringen Davon betro en sind überwiegend jene Jugendlichen, die ein gewisses Leistungsniveau erreicht haben und mehrmals in der Woche trainieren sollten.

Auch der Wechsel von Halbtag auf Ganztag hat erhebliche Folgen auf die Arithmetik des Zusammenspiels von Sport und Schule Das Zeitbudget vor allem der Grundschulkinder schrumpft erheblich, die schulischen Sporthallen stehen erst später zur Verfügung Und mit dem Recht auf Ganztagsbetreuung für Grundschüler*innen von 2026 an könnte sich diese Entwicklung in der Breite noch verstärken Deshalb sollte der Sport im Land eine baldige Klärung anstreben, in welcher Form und zu welchen Konditionen die außerschulischen Bildungspartner im „neuen“ Ganztag eingebunden werden.

Reinschauen ins Bildungsprogramm 2023 der Sportschule Steinbach

Interesse an einer Aus- oder Fortbildung? Dann reinschauen ins Bildungsprogramm der Badischen Sportschule Baden-Baden

Steinbach Dieses kann sofort geordert werden.

Gleichzeitig ist die komplette Broschüre auf www.sportschule-steinbach.de einsehbar.

Dass wir bei diesem wichtigen Thema initiativ geworden sind, unterstreicht: Der organisierte Sport trägt Veränderungen im Schulsystem mit und begleitet sie konstruktiv – auch in Zukunft. Und das trotz aller Schwierigkeiten, mit denen wir in der Vergangenheit in Sachen Ganztag etwa bei der Personalfindung oder der teilweise nicht angemessenen Vergütung konfrontiert wurden. Ende Januar haben nun Bildungs-Wissenschaftler aus „The Länd“ die Landesregierung zu einem Zehnjahresplan für die Schulen und einem breit angelegten Strategiedialog aufgefordert. Die Wissenschaftler wollen laut Medienberichten, dass Politiker, Eltern, Schüler, Lehrer, Schulträger und Wissenschaftler an einen Tisch kommen. Die Landesregierung zeigte sich o en für den Vorschlag – und hat sicherlich im Blick, dass auch der Sport und die außerschulischen Bildungspartner zur notwendigen Weichenstellung miteingebunden werden.

3 INHALT SPORT in BW 03|2023 BADISCHER SPORTBUND FREIBURG Medaillenflut bei der Para Ski WM.................................................... 12 Tolle Biathlon-Meisterschaften am Notschrei..................................... 13 Trauer um ehemaligen Leichtathletik-Präsidenten Philipp Krämer..... 14 Damen-Skisprung-Weltcup in Hinterzarten....................................... 14 Vierter Platz für TV Gengenbach bei „Sterne des Sports“ in Berlin.... 15 Ministerin Schopper zu Besuch an der Sportschule in Steinbach...... 16 Neues von der Sportschule Baden-Baden Steinbach......................... 17 Noch freie Termine am Herzogenhorn.............................................. 19 Ausschreibung Kooperationen „Schule – Verein“ und „Kindergarten – Verein“...............................................................20 10 Praxisfragen zum Lizenzwesen.....................................................22 Führungskräfte-Seminare und Vereinsmanager-Ausbildung 2023..... 24 „Zusammenhalt im Sport“............................................................... 27 ARAG Versicherung informiert: Verein als Bauherr.............................28 Neues zur Abmahnwelle wegen Google Fonts..................................29 BSB-Geschäftsstelle auf einen Blick...................................................30 Verbände: Mitgliederversammlung des Pferdesportverbandes......... 31 Wichtige Termine des BSB................................................................32 Stellenausschreibung: Projektkoordinator Schwimmen.....................33 Linn Kazmaier ist „Eliteschülerin des Jahres 2022“............................33 SPORT in BW auch als ePaper verfügbar............................................ 34 Freiwilligendienste im Sport: Interessant für Vereine und junge Menschen....................................................................................35 Neues von der Badischen Sportjugend Freiburg...............................36 Der neue bsj-Ausbildungsprogramm................................................ 37 Kolumne Kirche + Sport / Impressum...............................................38

Jürgen Scholz ist mehr als sieben Monate Präsident des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSVBW). Im Interview mit „Sport in BW“ spricht der 62-Jährige über die Herausforderungen, die den Sport, seine Verbände und Vereine betre en und deren Zukunft berührt. Und er erklärt, wie diese gemeistert werden können.

Herr Scholz, Sie sind seit Juli 2022

LSVBW-Präsident. Gab es in dieser Zeit angesichts der dicht aufeinander folgenden Krisen eine Situation, in der Sie Ihre Entscheidung zu kandidieren bereut haben?

Natürlich nicht. Ich war ja schon einige Jahre in verschiedenen verantwortlichen Positionen im Sport tätig, deshalb wusste ich ziemlich genau, auf was ich mich einlasse und was auf mich zukommt.

Sie waren davor 18 Jahre Präsident der württembergischen Leichtathletik. Inwiefern unterscheiden sich die beiden Ämter?

Grundsätzlich unterscheiden sie sich nicht so großartig. Allerdings habe ich als LSVBW-Präsident mehr Termine und Gespräche bei den diversen Partnern unter der Woche. Als Leichtathletik-Präsident war ich mehr an den Wochenenden bei Sportfesten im Einsatz.

Welche Schwerpunkte haben Sie in den ersten Monaten Ihrer Amtszeit gelegt?

Zunächst standen einmal die Antrittsbesuche bei Landespolitik und Partnern an, mit denen der organisierte Sport schon seit Jahren zusammenarbeitet. Das Tre en mit unserer Sportministerin Theresa Schopper

war für mich besonders wertvoll. Da der Sport aber auch in die Bereiche anderer Ministerien hineinreicht, habe ich auch das Gespräch mit den Ministerinnen und Ministern aus den verschiedenen Ressorts gesucht.

Sie haben also das politische Netzwerk weiter geknüpft.

Mir ist wichtig, dass der Sport gehört wird und dass die verschiedenen Partner in der Politik wissen, dass sie einen verlässlichen Partner haben. Dafür braucht man Vertrauen und Respekt. Wenn das, was wir sagen, am Ende in die Entscheidung einfließt, dann kommen wir voran.

Als langjähriger Vorsitzender des Präsidialausschusse Leistungssport (PauLe) wissen Sie, dass neben Talent und Fleiß auch die passenden Strukturen nötig sind, um erfolgreich im Leistungssport zu werden. Wie ist BadenWürttemberg aufgestellt? Wo muss nachgebessert werden?

Ich möchte Baden-Württemberg als eines der führenden Bundesländer im Leistungssport weiter ausbauen. Dabei werden wir konsequent den Baden-Württemberg-Weg gehen. Darunter verstehen wir, dass wir die Dinge, die wir selbst gestalten können, nach unseren Vorstellungen bei gleichzeitig schlanken Strukturen umsetzen. Schon in der Vergangenheit haben wir immer wieder eine Vorreiterrolle übernommen. Ich erinnere nur an das Berufsbild für Leistungssportpersonal.

Sie haben die LSVBW-Gremien rund um das Präsidium neu aufgestellt. Wie sieht die neue Struktur genau aus? Was sind die Ziele?

Wichtig ist, dass wir auf die Herausforderungen, die den Sport, seine Verbände und die Sportvereine betre en, in deren Sinn agieren. Dafür müssen wir weiter zusammenrücken, noch mehr miteinander kommunizieren. Dies habe ich gemeint, als ich bei meiner Wahl von einem Wir-Gefühl gesprochen habe.

Welche Inhalte werden Sie forcieren? Wir werden unseren Fokus auch in Richtung EU richten und genauer verfolgen,

welche Themen in Brüssel diskutiert werden. Eine immer größere Bedeutung in unserer Gesellschaft erfährt das Thema Nachhaltigkeit. Und ganz konkret werden wir die politische Entscheidung bei der Umsetzung des Rechtsanspruchs für die Ganztagesbetreuung in der Grundschule ab dem Jahr 2026 mitgestalten.

Wie sieht die Zukunft der Sportvereine in Baden-Württemberg aus?

Zunächst danke ich allen Mitarbeitern in den Sportvereinen, sie machen einen tollen Job. Deshalb werden auch wir weiter am Ball bleiben und für die nötigen Rahmenbedingungen sorgen. Dies betri t unter anderem gesellschaftliche Herausforderungen wie den Transfer hin zu erneuerbaren Energien. Schließlich ist es weiterhin unser Anspruch leistungsfähig, innovativ und welto en zu sein. n Das Gespräch führte Klaus-Eckhard Jost

Weitere Informationen

https://www.lsvbw.de/ aktuelles/

SPORTPOLITIK 4 SPORT in BW 03|2023
„Unser Anspruch ist, leistungsfähig, innovativ und weltoffen zu sein“
Jürgen Scholz zieht eine erste Bilanz seiner Zeit als LSVBW-Präsident
LSVBW-Präsident Jürgen Scholz Foto: LSVBW/Martin Stollberg Hat ihren eigenen, erfolgreichen Weg gefunden: Weitsprung-Olympiasiegerin Malaika Mihambo. Foto: LSB NRW/Andrea Bowinkelmann

Der Sportverein als Vorbild

Der SSV Hohenacker hat sich nach der Unterzeichnung der N!-Charta Sport nicht nur bei der CO2-Reduktion in eine neue Richtung entwickelt

Viele Jugendliche nehmen sich erfolgreiche Sportler zum Vorbild. Dass auch Sportvereine richtungsweisend sein können, kommt mehr und mehr vor. Diese Erfahrung hat zumindest Ulrich Nefzer gemacht, seit der SSV Hohenacker die N!-Charta Sport unterzeichnet hat. „Als Sportverein haben wir ein riesiges Potenzial die Menschen dazu zu bringen, dass sie ihren CO2-Ausstoß reduzieren“, sagt der SSV-Vorsitzende.

Zunächst war nur geplant, dass auf dem Vereinsheim des SSV Hohenacker eine Photovoltaikanalage installiert werden sollte. Doch im Laufe der Diskussionen haben fünf Mitglieder die Bedenken vor der neuen Technik verloren und eine entsprechende Anlage auch auf ihrem Privathaus installiert. Zum Nutzen für die Umwelt. Dies ist nur eines von mehreren positiven Beispielen aus dem Alltag des 1960 gegründeten Vereins in einem Vorort von Waiblingen. Bis der 850 Mitglieder zählende Sportverein 2021 der N!-Charta Sport beigetreten ist, war allerdings ein Prozess mit Anlaufschwierigkeiten. Bei einem Seminar mit dem Titel „Strategische Vereinsentwicklung“, das Ulrich Nefzer besucht hatte, wurde auch über das Thema Nachhaltigkeit gesprochen. Die entsprechenden Unterlagen nahm der Vereinsvorsitzende auch mit nach Hause, aber erst als einige Zeit später die Handball-Abteilung mit der Fröbelschule, einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung, eine Kooperation eingehen wollte und zeitgleich die

defekte Ölheizung ersetzt werden musste, wurden die Stränge Inklusion und Umweltschutz zusammengebracht. Als drittes Thema kam der Bereich „Ehrenamtliche Helfer“ hinzu. Damit waren die drei Säulen der N!-Charta Sport – soziale Belange, Umwelt und Vereinserfolg – umrissen. Doch wie sollten Nefzer und seine Mitstreiter weiter vorgehen? Sie machten die Probe aufs Exempel und sprachen einige junge Vereinsmitglieder an. „Für uns war interessant herauszufinden, wie wichtig die Jugendlichen das Thema nehmen“, sagt Nefzer. So wichtig, dass er einige begeistern konnte, die bereit waren sich im Verein zu engagieren. Etwa bei der Neugestaltung des Jugendraumes. „Wir sind stark Richtung Projektarbeit gegangen“, berichtet der Vereinsvorsitzende. „Die jungen Mitglieder waren enthusiastisch, dass sie selber etwas machen konnten und Entscheidungen tre en durften“, erzählt er. Wenn die jungen Vereinsmitglieder nicht mehr weiterwussten, halfen ihnen die älteren weiter. „Die Integration von jung und alt funktioniert super“, bilanziert Nefzer.

Zusammenarbeit von jung und alt funktioniert

Über diese gelungene Zusammenarbeit

kann der SSV Hohenacker nach außen die Werte eines Sportvereins demonstrieren. Etwa die gesellschaftliche Verantwortung. „Wir übernehmen aktiv Verantwortung für das Gemeinwohl und berücksichtigen in unserem Handeln die Interessen der Gesellschaft“, heißt es im zweiten Leitsatz.

Beim SSV Hohenacker bedeutet dies, dass sein Vereinsgelände auch Nichtmitgliedern o ensteht. Vor allem die Grillstelle und der Spielplatz. Etwa 30 Kindergärten und Schulklassen nutzen dieses Angebot in den Sommermonaten.

Mit einem ungewöhnlichen Angebot scha t der SSV Hohenacker auch Anreize, damit er jederzeit genügend Helfer für die verschiedenen Projekte bekommt. Die Mitarbeit wird honoriert. Die Jugendlichen können damit ihr Taschengeld aufbessern, die Erwachsenen spenden dies meistens wieder zurück um ihr Wunschprojekt zu realisieren. Der SSV-Vorstand bezeichnet dies als Bindungskreislauf. Der Beleg, dass dieses Motto „Vom Nicht-Mitglied zum Vorstand“ erfolgreich sein kann, ist, dass alle Posten im Vorstand besetzt werden konnten.

Hinter die ersten drei Leitsätze können die SSV-Verantwortlichen mittlerweile einen Haken setzen. Für dieses Jahr wurden als neue Projekte ausgegeben: Digitalisierung vorantreiben, Konzept zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt erstellen, über nicht-organisierten Sport mehr Leute aufs Vereinsgelände bekommen, damit diese den Mehrwert des Sportvereins erkennen.

Über die zwölf Leitsätze der N!-Charta Sport sollen nicht nur Externe die Leistungen des Sportvereins erkennen. Auch die Vereinsmitglieder sollen profitieren. Als Nefzer auf der letzten Mitgliederversammlung stolz berichten konnte, dass die Energiekosten trotz gestiegener Preise niedriger gehalten werden konnten, sagten ihm ältere Mitglieder: „Das hätten wir früher machen sollen.“ Mehr Lob geht nicht. n Klaus-Eckhard Jost

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O en für Alle: Auch Nichtmitglieder sind auf dem Spielplatz herzlich willkommen. Fotos: SSV Hohenacker Frisch renoviert: Die Jugendlichen nutzen den Raum zu Tre en.

Ehrenpreis für besondere Verdienste

Beim Trainerpreis 2022 hat der Landessportverband Baden-Württemberg drei Sonderpreise verliehen.

in der Leichtathletik Baden-Württemberg (LABW) ein. Dass der 38-Jährige seine Leidenschaft zum Beruf gemacht hat, ist nicht verwunderlich. Der Weg zum Berufstrainer führte über eine Ausbildung zum Physiotherapeuten und ein Studium, das er als Diplomtrainer abschloss. Seit 2017 ist er hauptamtlich für LABW tätig.

In Würdigung für herausragendes Engagement um den Sport in Baden-Württemberg hat der Landessportverband Baden-Württemberg beim Trainerpreis 2022 drei Ehrenpreise vergeben. Die Auszeichnung in der Kategorie Nachwuchs ging an den Leichtathletikcoach Florian Bauder, der für Integration an die Sportgymnastiktrainerin Yuliya Raskina und Jan Ceselka und Maximilian Pietrek sind ein eingespieltes Trainerteam im Rugby.

Florian Bauder:

Erster Ansprechpartner

„Im Vergleich zu anderen Trainern ist die Zusammenarbeit zwischen Athleten und Trainer ganz besonders. Das merkt man im Training und im Wettkampf,“ beschreibt Sandrina Sprengel, U20-Mehrkampf-Bronzemedaillengewinnerin bei der Weltmeisterschaft 2022, die Zusammenarbeit mit ihrem Trainer Florian Bauder. Der ehemalige Mehrkämpfer sammelte bereits im Jugendalter neben der eigenen sportlichen Karriere erste Erfahrungen als Trainer. Im Vordergrund steht für ihn, die Erfahrungen aus seiner Zeit als Athlet und jene, die er im Laufe der Jahre als Trainer sammelte, an junge Talente weiterzugeben. Geeint sind seine Schützlinge und er durch

die große Freude am Sport, die ihn tagtäglich bei seiner Arbeit als Landestrainer Mehrkampf am Bundesstützpunkt Stuttgart motiviert.

Die Liebe zur Leichtathletik wurde ihm in die Wiege gelegt. Familie Bauder ist für den Heimatverein TSV Köngen ein nicht wegzudenkender Partner und seit vielen Jahren für eines der attraktivsten Nachwuchsmeetings im Verbandsgebiet verantwortlich. Seit 2008 brachte sich Bauder ehrenamtlich für die Nachwuchsförderung

Sven Rees, Landesleistungssportdirektor der LABW, beschreibt seinen Mitarbeiter wie folgt: „Florian Bauder wartet nicht auf Informationen und Handlungsanweisungen, er packt mit an und hat ein gutes Auge für das, was als Nächstes gefordert ist. Dabei geht es ihm immer um den Erfolg der Maßnahme und darum, dass er den Jugendlichen ein Vorbild in Haltung, Engagement und in seinem Umgang ist. Ohne sein Engagement wären viele Maßnahmen auf Verbandsebene nicht in gleicher Qualität möglich.“ Der vergleichsweise junge Landestrainer bringt sich in vielen Bereichen ein, wobei die Athleten und deren Weiterentwicklung immer im Vordergrund seiner Arbeit stehen. Für Sandrina Sprengel und ihre Athletenkollegen ist Bauder der erste Ansprechpartner bei sportlichen und auch bei außersportlichen Fragen. Dieses vertrauensvolle Verhältnis schätzen beide, Florian Bauder und seine Athleten. n Jennifer

Yuliya Raskina:

Mit Humor und Liebe

Yuliya Raskina hat für das Training ihrer Gymnastinnen nicht nur die richtige Mischung, sondern auch den Weg zum Erfolg gefunden. „Am Ende ist es wohl meine Stärke eine kontinuierliche Arbeiterin zu sein“, sagt Yuliya Raskina. Und diese Arbeit der Sportgymnastik-Trainerin am Stützpunkt Schmiden hat sich im vergangenen Jahr ausgezahlt. Bei den Weltmeisterschaften in Sofia waren die deutschen Sportgymnastinnen so erfolgreich wie seit mehr als 45 Jahren nicht mehr. Das Team mit den Einzelturnerinnen Margarita Kolosov und Darja Varfolomeev sowie der Gruppe gewann Silber. Bei den Einzeln überragte Varfolomeev mit Gold (Keulen), zweimal Silber (Mehrkampf, Ball) und einmal Bronze (Reifen).

TRAINERPREIS 6 SPORT in BW 03|2023
Ausgezeichnet: Florian Bauder, Jan Ceselka, Yulia Raskina und Maximilian Pietrek haben von LSVBW-Präsident Jürgen Scholz (v.r.n.l.) Urkunde und Karikatur überreicht bekommen. Foto: LSVBW / Martin Stollberg Gute Zusammenarbeit: Florian Bauder und Mehrkämpferin Sandrina Sprengel.

„Yuliya ist sehr perfektionistisch“, charakterisiert Kolosov ihre Trainerin, „das ist auch gut so, denn nur so wird man erfolgreich.“ Ähnlich sieht dies auch Varfolomeev: „Sie sagt immer, dass wir alles perfekt machen sollen. Das ist gut so, denn manche Trainer geben auf, Yuliya gibt nie auf.“ Bescheiden gibt die Trainerin, die seit acht Jahren in Schmiden arbeitet, das Lob zurück. „Ich hatte Glück, dass in meiner Trainerkarriere so ein Mädchen wie Darja aufgetaucht ist“, sagt Raskina. Dies sei nicht selbstverständlich. Die 15-jährige Turnerin und ihre 40 Jahre alte Trainerin verstehen sich gut. Und vertrauen sich gegenseitig. Es war ein mühsamer Weg ohne Garantie auf ein Happyend, den Raskina und ihre Gymnastinnen gegangen sind. „Am Anfang wussten wir nicht, wo wir in der Weltspitze stehen“, sagt die Trainerin. Beim ersten Weltcupstart erreichte Kolosov Platz 25, bei der Weltmeisterschaft 2021 schon Rang 16. „Langsam wissen wir, wo wir stehen“, so Raskina. Auf alle Fälle ist eine deutsche Turnerin bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris sicher am Start.

Nicht nur das deutsche Gymnastikteam musste sich orientieren, auch die Trainerin musste sich erst finden. „Am Anfang war ich als Trainerin nicht so ehrgeizig, weil ich als Sportlerin sehr erfolgreich war“, sagt die gebürtige Weißrussin, die in ihrer Karriere bei den Spielen 2000 in Sydney Silber im Mehrkampf gewonnen hat und zweifache Weltmeisterin geworden war. „Jetzt habe ich verstanden, dass ich das bestmögliche Ergebnis erreichen, also gewinnen will.“

Trotz der hohen Ziele, die Yuliya Raskina sich und ihren Turnerinnen gesteckt hat,

scheint sie die richtige Mischung fürs Training gefunden zu haben. „Es gab noch keinen Tag, an dem die Mädchen gekommen sind und gesagt haben: ‚Ich will nicht trainieren.‘“ Dies bestätigt auch Margarita Kolosov. „Yuliya kombiniert das Training mit Humor und Liebe, sodass es uns gut geht und es keine Quälerei oder Knechterei ist.“ So lässt sich dann auch harte Arbeit leicht ertragen. n

Jan Ceselka & Maximilian Pietrek: Gemeinsam unschlagbar

Jan Ceselka und Maximilian Pietrek sind Rugbytrainer mit Leidenschaft und einem großen Arbeitsethos. Der eine, Ceselka, ist bereits seit 2011 Landestrainer BadenWürttembergs. Der andere, Pietrek, ist seit 2016 Trainer am Olympia-Stützpunkt (OSP) Metropolregion Rhein-Neckar. Dort geht ihre tägliche Arbeit mit den Nachwuchsathleten Hand in Hand.

In einer Teamsportart mit vielen Charakteren und Spielern mit unterschiedlichen Bedürfnissen hilft es, dass die beiden Erfolgstrainer verschiedene Typen sind. „Jan ist ein sehr fordernder Trainer. Er macht das, um die Spieler zu fördern und das Beste aus ihnen rauszuholen. Max ist ein kumpelhafter Typ, der sich jede Sorge anhört und darauf eingeht“, beschreibt SiebenerRugby-Nationalspieler Carlos Soteras Merz die beiden.

Er, genau wie eine große Anzahl der Spieler in den baden-württembergischen und deutschen Rugbyauswahlen, ging durch die Schule des Trainer-Duos. Ceselka und Pietrek pflegen ein freundschaftliches Verhältnis, auch zum erweiterten Betreuerstab. Claus-Peter Bach, Vorsitzender des Rugby Verbands Baden-Württemberg

(RBW), sieht dies als Grundlage für die erfolgreiche Arbeit, die das Gespann und alle Beteiligten seit vielen Jahren leisten: „Alle Landesauswahlen des RBW – die Männer, Frauen, U18-Junioren und -Juniorinnen, die U16-Jugendlichen und U15-Mädchen – sind bei Deutschen Meisterschaften der Landesauswahlen seit zehn Jahren ungeschlagen. Der Anteil baden-württembergischer Athletinnen und Athleten an den deutschen Nationalkadern beträgt zwischen 37 und 70 Prozent. Entscheidend für den Erfolg der Teams ist ein sehr enges und vertrauensvolles Zusammenwirken nicht nur der Spieler, sondern auch der Trainer und des Betreuungsstabes, allen voran zwischen Jan und Max.“

Egal, wen man fragt: Für den Rugbysport im Land sind die beiden ein großer Gewinn. Doch auch über die Landesgrenzen hinweg hinterlassen sie ihre Spuren, denn zusätzlich zu ihrer hauptamtlichen Arbeit bringen sie sich als Cheftrainer deutscher Nationalteams ein. Maximilian Pietrek erreichte mit der Frauen-Nationalmannschaft bei der Siebener-Rugby-Europameisterschaft 2022 Rang acht in der Division 1 – vor den großen Rugby-Nationen Rumänien und Wales. Jan Ceselka belegte jeweils in der Division 1 mit den U18-Junioren bei der Siebener-Rugby-EM 2022 ebenfalls Platz acht und bei der Fünfzehner-Rugby-EM Platz sechs. Alle Teams haben den Klassenverbleib in der höchsten Leistungsklasse gescha t.

Bleibt zu ho en, dass Jan Ceselkas und Maximilian Pietreks Leidenschaft für den Rugbysport noch lange brennt und, um es in den Worten Soteras Merz‘ zu sagen, sie weiterhin „gute Rugbyspieler aus jungen Menschen machen“ n

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Gegenseitiges Vertrauen: Trainerin Yuliya Raskina und Gymnastin Darja Varfolomeev. Als Typen verschieden, das gemeinsame Ziel immer im Fokus: Das Trainerteam Maximilian Pietrek (l.) und Jan Ceselka pflegt ein freundschaftliches Verhältnis zu seinen Spielern. Fotos: privat

Auf zwei Gleisen

Partnerbetriebe des Spitzensports ermöglichen Athleten die Vereinbarkeit von Sport und Ausbildung – zum Beispiel die Kipp-Group für Tim-Oliver Geßwein

Ein Ziel hat Tim-Oliver Geßwein ganz klar vor Augen. Im kommenden Jahr will der Trampolinturner bei den Olympischen Spielen in Paris teilnehmen. „Dafür gebe ich alles und das motiviert mich auch in schwierigeren Zeiten“, sagt der 27-jährige Waiblinger, der für den MTV Stuttgart startet.

Ein anderes Ziel hat er bereits erreicht. Seit dem Herbst 2022 hat der Ingenieur eine Arbeitsstelle, die sich gut mit seinen sportlichen Zielen und dem täglichen Training verbinden lässt. Die Kipp-Group in Sulz am Neckar hat ihn zunächst als Management-Trainee eingestellt. „Ich habe die Management-Trainee-Stelle angenommen, weil ich nicht genau wusste, wie es in einem Unternehmen läuft“, sagt Geßwein. Karl-Josef Rebmann, Leiter Organisation und Personalentwicklung, erklärt: „Die Sportler durchlaufen unterschiedliche Abteilungen um herauszufinden, was ihnen liegt.“ Geßwein hat seine Position gefunden, zum 1. April wechselt er in die Innovationsabteilung.

Mitarbeiter können von Sportlern lernen

Seit dem Sommer 2022 ist die Kipp-Group, einem Verbund von sechs Firmen, ein Partnerbetrieb des Spitzensports. Tim-Oliver Geßwein ist nicht der erste Spitzensportler,

den das Unternehmen, das Teile im Bereich Spanntechnik, Normelemente sowie Bedienung herstellt, eingestellt hat. Auch die Judo-Vizeweltmeisterin Katharina Menz durchläuft ein Trainee-Programm. „Es ist eine Frage der Philosophie“, sagt Rebmann, „jedem Unternehmen tun Sportler wie Tim und Katharina gut. Die Mitarbeiter können unendlich viel von Sportlern lernen.“ Als Schlagworte nennt der Personalchef Disziplin, Zielorientierung, Zeitmanagement. Vor Führungskräften halten die Sportler Impulsvorträge. Und sie stärken auch den Zusammenhalt in der Belegschaft. Bei Wettkämpfen würden Daumen gedrückt und mitgefiebert. Und im Falle eines Erfolgs danach auch gefeiert. Dass Unternehmen eine gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und Spitzensportler einen adäquaten Arbeitsplatz zur Verfügung stellen, wird auch von der Politik goutiert. „Partnerbetriebe ermöglichen Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern, ihre Leistungssportkarriere mit ihrer Ausbildung oder Beschäftigung zu vereinbaren“, hat Wirtschaftsministerin Nicole Ho meister-Kraut bei einer Auszeichnung von Betrieben gesagt: „Die Athletinnen und Athleten senden eine positive Signalwirkung aus.“ Auch Jürgen Scholz, Präsident des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSVBW), betont die Bedeutung dieses Engagements: „Eine adäquate Aus-

bildung ist vor allem auch perspektivisch nach der sportlichen Karriere enorm wichtig. Ich halte es für unabdingbar, dass unsere Sportlerinnen und Sportler für ein Leben nach dem Sport qualifiziert werden. Wichtig ist uns mit der Initiative auch, das Ansehen des Leistungssports in Baden-Württemberg durch die Kombination von Sport und Beruf voranzubringen und für den Leistungssport zu werben.“ Die Auszeichnung „Partnerbetrieb des Spitzensports“ vergeben das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus und der Landessportverband Baden-Württemberg an Unternehmen, kommunale Arbeitgeber und Verbände, die einer Spitzensportlerin oder einem Spitzensportler aus Baden-Württemberg einen Ausbildungsplatz in einem anerkannten Beruf oder eines Dualen Studiums oder einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz zur Verfügung. Die Sportlerinnen und Sportler gehören einem Bundeskader oder einem deutschen Nationalteam einschließlich des paralympischen Sports an.

Sportler haben ein Arbeitszeit-Jahreskonto

Um genügend Zeit fürs Training zu haben, arbeiten weder Katharina Menz noch Tim-Oliver Geßwein in Vollzeit. Beide loben unisono die Flexibilität, die ihnen ihr Arbeitgeber entgegenbringt. Auch mit der Möglichkeit von Homeo ce. „Die Sportler haben ein Arbeitszeit-Jahreskonto“, sagt Rebmann. Das bedeutet, dass die Sportler in Zeiten, in denen sie keine Wettkämpfe haben, ein Polster aufbauen können, von dem sie später zehren können. „Ich habe zudem die Möglichkeit für Wettkämpfe oder Lehrgänge freigestellt zu werden“, erklärt Geßwein, „und Kipp bekommt von der Sporthilfe meinen Verdienst erstattet.“

Das Engagement der Kipp-Group als Partnerbetrieb hat sich als Win-win-Situation herauskristallisiert. „Arbeit und Sport lassen sich so gut vereinbaren“, sagt Geßwein. Sein Arbeitgeber Rebmann legt Wert auf die Feststellung: „Die Grundvoraussetzungen müssen gegeben sein, keiner bekommt etwas geschenkt.“ Enttäuscht habe ihn noch kein Spitzensportler. n

PARTNERBETRIEB DES SPITZENSPORTS 8 SPORT in BW 03|2023
Gemeinsam jubeln: Die Kipp-Mitarbeiter freuen sich mit ihren Kollegen Katharina Menz und Tim-Oliver Geßwein über deren sportliche Erfolge. Foto: Kipp-Group

Ringer-Kindergarten bietet Integration beim Raufen

Beim KSV Musberg kommen Drei- bis Sechsjährige unterschiedlichster Herkunft beim spielerischen Raufen auf der Matte seit 30 Jahren in Kontakt

„Feuer!“ ruft Trainer Mathias Maier –und wenige Augenblicke später liegt die gesamte Horde flach auf dem Boden der Musberger Turnhalle. Wer zu langsam reagiert, ist aus dem Spiel „Feuer, Wasser, Blitz“. Im Ringer-Kindergarten des KSV Musberg haben die Drei- bis Sechsjährigen einmal pro Woche die Gelegenheit zum Toben, Turnen und Raufen.

„In unserem Training dürfen die Jungen und Mädchen spielen und Spaß haben. Sie bauen Selbstbewusstsein und ein Gefühl für ihren Körper auf, lernen aber auch, gewisse Regeln und Grenzen einzuhalten,“, sagt Mathias Maier. Seit etwa zwölf Jahren engagiert sich der Trainer in dem Vorzeigeprojekt des KSV Musberg. Unterstützt wird er von einigen ehrenamtlichen Helfern. Der ehemalige Ringer hat selbst bereits im Alter von sechs Jahren zu ringen begonnen. „Ich habe damals sehr von dem Engagement anderer profitiert und möchte jetzt etwas zurückgeben“, sagt Maier. Im Training vermittelt er einfache Gri techniken, vor allem aber können sich die Kinder ausprobieren und ihrem Bewegungsdrang freien Lauf lassen.

Körperkontakt erlernen. Sport kennt keine Sprachbarriere

Das Ringen hat in Musberg eine lange Tradition – bereits seit 1911. Das Ziel ist es bis heute, den Ringkampfsport durch Nachwuchsförderung und einen Ligabetrieb zu erhalten. Den Verein und seine 220 Mitglieder zeichnen sich aber umso mehr durch Engagement, Zusammenhalt und eine familiäre Atmosphäre aus. Dank des ehrenamtlich geführten Ringer-Kindergartens gelingt es den wichtigen Kontakt zum Nachwuchs zu halten.

Bevor es für die Gruppe an das Raufen und Kämpfen geht, müssen die Teilnehmenden zunächst etwas sehr Grundlegendes lernen: den Körperkontakt. Vorbehalte oder eine Sprachbarriere gibt es kaum. Dabei ist die Gruppe von Kindern bunt gemischt. Sie sind unterschiedlichster Herkunft, doch auf und neben der Ringermatte kommen

sie in engen Kontakt. Im Ringer-Kindergarten wird schnell deutlich, warum der Sport hervorragende Gelegenheiten für gemeinsame Aktivitäten bietet: Der Sport kennt keine Sprachbarrieren. Der KSV Musberg kooperiert mit dem Arbeitskreis Asyl aus Leinfelden-Echterdingen. „Bei uns trainieren auch Geflüchtete, sowohl Kinder und Jugendliche als auch Erwachsene“, sagt der KSV-Vorsitzende Andreas Stäbler. Seit etwa 30 Jahren gibt es das Leuchtturmprojekt. „Frühere Trainer hatten die Idee mit eigenen Kindern sowie Jungen und Mädchen aus deren Nachbarschaft umgesetzt“, erzählt Stäbler. Der Bewegungsdrang stecke in jedem Menschen, so Stäbler. Er spricht aus Erfahrung. Immerhin ist er selbst mit zwei Brüdern in einem Haus aufgewachsen und hat das Kräftemessen unter Heranwachsenden erlebt. Stäbler sieht bei dem Angebot aber auch den pragmatischen Aspekt der Vereinsentwicklung. „Es ist generell nicht mehr so leicht für Sportvereine, neue Mitglieder zu finden. Für Randsportarten ist es doppelt schwer.“

Wie weit man es sportlich bringen kann, wenn man nur früh genug anfängt, wissen die Musberger nur zu gut: Ein ehemaliges Mitglied des Ringer-Kindergartens hat es bis zur Teilnahme an Olympischen Spielen gescha t: Frank Stäbler. Seine Mutter hatte zunächst seinen Bruder und dann ihn im Ringer-Kindergarten angemeldet. Später errang er drei WM-Titel in

drei unterschiedlichen Gewichtsklassen und zwei Europameister-Titel. Zum krönenden Abschluss seiner Karriere gewann der Musberger dann noch die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio. Der KSV-Vorsitzende, Andreas Stäbler, war sein Trainer, Förderer und langjähriger Wegbegleiter.

Weltmeister Frank Stäbler war auch im Ringer-Kindergarten Musberg ist ein Vorzeigeprojekt, aber kein Einzelfall mehr. Der Ansatz, Nachwuchs bereits im jungen Alter anzusprechen und Kinder für sportliche Bewegung zu begeistern, ist ein immer häufiger genutztes Mittel. Es gibt vermehrt Kooperationen von Vereinen mit Schulen oder Kitas. Im April 2022 etwa fand die erste Bewegungsaktion mit Kinderkonferenz im Gemeindekindergarten in Böhmenkirch statt. Das Projekt „Bewegung bewegt was!“ machte jüngst Station im Kinderhaus St. Michael in Eislingen an der Fils.

Beim Training in der Musberger Turnhalle kämpfen nicht nur Kinder und Jugendliche unterschiedlichster Herkunft miteinander, sondern mehrere Generationen nebeneinander. In seiner Zeit als aktiver Profi etwa trainierte auch Frank Stäbler zuweilen vor den Augen der Kinder. So konnten sie ihm und anderen Ringern zuschauen, Vorbilder finden, lernen und viel Spaß haben. n

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Früh übt sich: Mit spezifischen Übungen bekommen die Teilnehmer im Ringer-Kindergarten ein Gefühl für ihren Körper. Foto: Privat

Ausbildung zum Rettungsschwimmer

In einem Pilotprojekt sind Freiwilligendienstleistende im Rettungsschwimmen unterrichtet worden. Das Feedback ist durchweg positiv ausgefallen

Für die Freiwilligendienstleistenden des Jahrgangs 2022/2023 hat die BadenWürttembergische Sportjugend zum ersten Mal eine Rettungsschwimmausbildung in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg angeboten.

Auf die elf Freiwilligendienstleistenden wartete ein spannendes Projekt, als sie sich Ende Januar an der Landessportschule Albstadt zum Rettungsschwimmer ausbilden ließen. Neben dem Transportieren, Retten und Schleppen von Personen standen beispielweise Kleiderschwimmen und Rettungsgri e auf dem Programm. Anhand methodischer Übungsreihen in der Praxis und mehreren theoretischen Einheiten wurden die Teilnehmenden durch intensives Üben optimal auf die Prüfung vorbereitet. Diese beinhaltete zudem Schwimmkenntnisse, beispielsweise Strecken- und Tieftauchen sowie das

Schwimmen längerer Strecken in verschiedenen Lagen. Das Feedback dieses Pilotprojekts fiel durchweg sehr positiv aus. Alle Teilnehmenden

konnten nach Abschluss der Ausbildung mit dem Deutschen Rettungsschwimmabzeichen Silber nach Hause fahren. n Julia Semesch

Austausch zu „Gewaltprävention im Kinder- und Jugendsport“

Online-Fachgespräch am Mittwoch, den 14. Juni 2023, mit anschließendem Stammtisch und offenem Austausch

Grenzüberschreitungen und Gewalt an und von Kindern und Jugendlichen sind ein gesamtgesellschaftliches Thema. Ob körperliche, psychische oder sexualisierte Gewalt. Mädchen und Jungen beklagen es immer wieder.

Die Pflicht von Sportvereinen ist es Kinder und Jugendliche zu schützen. Schutzkonzepte von Vereinen und Sportverbänden liegen inzwischen vor. Die meisten konzentrieren sich auf sexualisierte Gewalt. Übungsleiter:innen und Trainer:innen haben einen erheblichen Anteil daran, Schutzkonzepte ganzheitlich vorzuleben. Also jede Form von Gewalt zu erkennen und angemessen zu reagieren. Bei unserem Online-Fachgespräch am Mittwoch, den 14. Juni 2023 (18 bis 19.30 Uhr)

wollen wir Sie dazu anregen, den Schutz an Kindern und Jugendlichen weiterzudenken und jegliche Gewaltform einzubeziehen. Im Anschluss gibt es einen Stammtisch. An erfolgreichen Beispielen aus Sportvereinen wird dargestellt, wie das gelingen kann: Was benötigen die am Vereinsleben Beteiligten? Welche Rahmenbedingungen seitens des Vereins sind wichtig? Wie kann ein jugendfreundlicher Sportverein entstehen? Nach kurzen Inputs können Sie Ihre Fragen und Beispiele einbringen. Sie bekommen zudem einen ZehnPunkte-Plan an die Hand, wie Gewalt-Schutzkonzepte schrittweise umgesetzt werden können. Adressen und Hinweise, wo es Unterstützung für die Bearbeitung von Gewaltvorfällen

gibt, werden den Austausch abrunden. Die Baden-Württembergische Sportjugend (BWSJ) und die Aktion Jugendschutz Baden-Württemberg (ajs) laden alle Interessierten aus Sportvereinen und -verbänden, Fachkräfte der Jugendhilfe sowie alle darüber hinaus Interessierten zu diesem Online-Fachgespräch herzlich ein. Die Referenten sind: Marcel Drayer, Lisa Hettmanczyk, Lisa Porada, Matthias Reinmann, Sonja Straßner (alle BWSJ), Silke Grasmann, Lothar Wegner (beide ajs).

Die Teilnahme ist kostenlos. Wir freuen uns auf Sie! Bitte nehmen Sie Ihre Anmeldung bis zum 31. Mai 2023 über den nebenstehenden QR-Code vor! n Lisa Porada

10 SPORT in BW 03|2023 FREIWILLIGENDIENSTE
Üben für den Ernstfall: Die Freiwilligen lernen praxisnah, mit welchen Techniken verunglückte Personen gerettet werden können. Foto: BWSJ

Drei Fragen an: Henning Scholl

In einer Serie stellt SPORT in BW von der Stiftung OlympiaNachwuchs geförderte Nachwuchsathletinnen und -athleten vor

Henning Scholl ist Triathlet. Nach dem Abitur im vergangenen Jahr ist der 19-Jährige von Schwäbisch Hall nach Freiburg an den Triathlon-Stützpunkt umgezogen, wird dort unter anderem vom Olym pia-Stützpunkt FreiburgSchwarzwald betreut. Die Stiftung Olympia Nachwuchs fördert den Athleten beim Kauf hoch wertiger Fahrräder fürs Training und Wettkämpfe. Parallel studiert er an der Hochschule Ansbach Internationales Manage ment.

Henning, was macht für dich deine Sportart aus, was macht sie besonders? Das besondere an Triathlon ist schlicht und ergreifend

die Kombination aus drei Disziplinen. Das bedeutet einen hohen Trainingsaufwand, bringt aber auch Abwechslung. Genau diese Abwechslung macht Triathlon aus. Es wird nie langweilig.

Jeder fängt klein an. Wie und wo hast du deine ersten Schritte im Sport gemacht?

Ich komme aus einer Triathlonfamilie und habe meine Begeisterung für den Sport von meinen Eltern „geerbt“. Meine ersten Schritte im Sport habe ich jedoch beim Schwimmen gemacht. Als ich alt genug für die ersten Triathlons war, habe ich relativ schnell umgeschwenkt, weil ich im Laufen eigentlich besser

Dank Lotto BW!

wie im Schwimmen war und Radfahren auch ganz nett fand.

Ein Blick in die Zukunft: Was sind deine nächsten, was die größten sportlichen Ziele?

Letztes Jahr habe ich mein Abitur gemacht und anschließend meinen Lebensmittelpunkt nach Freiburg verlagert, um dort am Triathlon-Stützpunkt trainieren zu können. Aufgrund meines Studiums und den Örtlichkeiten in Freiburg kann ich meinen Sport nochmals ein ganzes Stück professioneller betreiben. Mein Ziel für die kommende Saison ist diese Entwicklung fortzusetzen. Dies benötigt jedoch Unterstützung, die ohne gute Ergebnisse nicht erhältlich ist: Also sind „gute Ergebnisse“ mein Ziel. Die Teilnahme an einer internationalen Meisterschaft – Junioren-Europameisterschaft und -Weltmeisterschaft –wäre natürlich die Krönung. n Das Gespräch führte Kristin Redanz

TuS Rüppur bekommt sechs neue Beachvolleyballplätze und kann damit einen Engpass beheben

Rudern, Yoga, Salsa-Tanzen und gemeinsames Schwitzen beim Bootcamp im Park oder am Flussufer: Sportangebote unter freiem Himmel erleben großen Zulauf. Gerade während und nach Corona haben diese Sportarten viele neue Mitglieder angezogen und bestehende an den Verein gebunden. Auch Beachvolleyball hatte einen großen Aufschwung.

Doch das Beachen an sich ist beim TuS Rüppur nichts Neues. Auf dem Gelände des Karlsruher Sportvereins gab es bereits drei Felder. Diese waren in der Hauptsaison unter der Woche jedoch in der Regel belegt und es entstanden oft Konflikte hinsichtlich der Feldbelegung, da vereinsintern deutlich mehr Nachfrage bestand als Felder vorhanden waren. Daraus resultierte, dass in den letzten Jahren bereits

externe Buchungen zurückgestellt werden mussten.

Es ist also nicht verwunderlich, dass schon seit einigen Jahren die Idee im Raum stand, die bestehende Beachvolleyballanlage um mehrere Felder zu erweitern.

Nach einiger Überlegung beschloss der Vorstand, die Erweiterung der Anlage um sechs neue Felder zu realisieren. Dies sollte nicht nur den aktiven Spielern mehr Möglichkeiten zum Beachvolleyballspielen geben, sondern auch dazu dienen, der Jugend im Sommer verstärkt Training im Freien anbieten zu können. Aber auch anderen Vereinsmitgliedern sollte die Möglichkeit geboten werden, die Anlage zu nutzen für zum Beispiel Beachtennis, Beachhandball oder Beachsoccer.

Der Verein nutzte dazu den wenig genutzten Rasenplatz neben den bestehenden Feldern.

Die Gesamtkosten des Projekts beliefen sich auf etwa 135.000 Euro. Der vom BSB Nord bewilligte und ausgezahlte Zuschuss aus dem Wettmittelfonds des Landes Baden-Württemberg betrug insgesamt 40.000 Euro.

Sport im Verein ist eben besser. Dank Lotto BW! n Tim Geißler

11 STIFTUNG OLYMPIANACHWUCHS | LOTTO BW SPORT in BW 03|2023
Die neuen Felder werden gut von den Mitgliedern angenommen und genutzt. Foto: TuS Rüppur Mit freundlicher Unterstützung durch

Medaillenflut bei der Para Ski WM

Empfang für die erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler am Freiburger OSP

Ende Januar fand im schwedischen Östersund die Para-Ski nordisch WM statt. Mit einer überragenden Bilanz von insgesamt 28 Medaillen (8 x Gold, 12 x Silber, 8 x Bronze) sicherte sich Deutschland den 1. Platz im Medaillenspiegel.

Für Furore sorgte erneut die Freiburger Trainingsgruppe. 20 der insgesamt 28 Medaillen sicherten sich die Athleten, welche täglich am Freiburger Para Bundesstützpunkt trainieren. Linn Kazmaier und Guide Florian Baumann gewannen im Einzel 3 x Gold und 2 x Silber, Leonie Walter mit Guide Pirmin Strecker 2 x Gold, 2 x Silber sowie 1 x Bronze, Marco Maier 2 x Gold, Nico Messinger mit Guide Robin Wunderle 2 x Silber, 1 x Bronze und Johanna Recktenwald mit Guide Lutz Klausmann 1 x Silber und 2 x Bronze.

Auch in der Staffel gab es noch Medaillen zu feiern. So gewannen in der Klasse der „Offenen Staffel“ Sebastian Marburger (OSP Rhein-Ruhr), Linn Kazmaier mit Guide Florian Baumann, Nico Messinger mit Guide Robin Wunderle und Marco Maier vor Norwegen und der Ukraine die Goldmedaille. Anja Wicker (OSP Stuttgart), Steffen Lehmker, Alexander Ehler und das Duo Walter/Strecker starteten in der Mixed-Staffel und erkämpften sich hinter den

USA und Ukraine einen starken 3. Platz und somit die Bronzemedaille. Parallel zur Para-Ski nordisch WM fand auch die Para-Ski Alpin WM im katalanischen Espot (Spanien) statt. Hier war Anna-Lena Forster die herausragende Athletin. Forster, die ebenfalls am Standort Freiburg wohnt und trainiert, sicherte sich mit starken Leistungen gleich 4 x Gold und 1 x Silber.

Um die starken Leistungen und zahlreichen Medaillen entsprechend zu feiern und zu würdigen, organisierte der Olympiastütz-

punkt Freiburg-Schwarzwald, zusammen mit dem Badischen Sportbund Freiburg, bei ihrer Rückkehr kurzfristig einen Überraschungsempfang für die Sportlerinnen und Sportler. „Einen herzlichen Glückwunsch an alle. Einmal mehr hat sich herausgestellt, dass wir hier der mit Abstand erfolgreichste Para-Stützpunkt in Deutschland sind. Sie alle dürfen mächtig stolz sein auf diese Erfolge“, so Gundolf Fleischer, Präsident des Badischen Sportbundes Freiburg und Vorsitzender des OSP e. V. im Rahmen des Empfangs an der Schwarzwaldstraße. n

SPORT in BW 03 | 2023 12 PARA SKI WM
Empfang für die erfolgreichen Para-Sportlerinnen und -Sportler am Freiburger OSP. Foto: Anja Haepp Nico Messinger mit Guide Robin Wunderle. Foto: Ralf Kuckuck DBS

Tolle Veranstaltung am Nordic-Center

Notschrei

Das Wochenende auf dem Notschrei hat all das geboten, was man am Wintersport so liebt. Dazu gehört auch das bange Warten auf den Schnee, es war letztlich grandios. Anspruchsvolle, durchgefrorene Strecken rund um den Schießstand waren einer deutschen Meisterschaft würdig, und auch wenn es nur zwölf cm waren – sie haben gereicht.

Großes Finale am Sonntag, die Wettkämpfe um die Staffeltitel. Der Notschrei glänzte in den schönsten Winterfarben. Stahlblauer Himmel, leichte Bewölkung und die Fichten in schönstem Winterkleid. Und was im Rahmen einer Deutschen Jugend- und Juniorenmeisterschaft im Biathlon alles ehrenamtlich geleistet werden muss: Fantastisch! Ein paar spannende Zahlen zum Wochenende: 4 Tage Biathlon, über 1100 Helferstunden an den Wettkampftagen, 220

Sportler auf den Strecken, über 1500 Übernachtungen in der Region, 30 Kg Hackbraten und Fleischkäse, 420 Würste, 600 Weckle, 3x Gold / 4x Silber / 4x Bronze / 3x Holz für die Skiverbände Baden-Württemberg.

„Ich bin begeistert, tolle Wettkämpfe, ein fantastisches Orga-Team. Das war ganz große Werbung für das Nordic Center Notschrei, aber auch alle Vereine und deren Helferinnen und Helfer“, zeigte sich Gundolf Fleischer mehr als nur begeistert. n

SPORT in BW 03 | 2023 13 PARA SKI-WM / DM JUNIOREN BIATHLON
Anna-Lena Forster. Foto: Marcus Hartmann DBS Staffel-Gold zum Abschluss der WM in Östersund, von links nach rechts: Nico Messinger/Marco Maier/Sebastian Marburger/Linn Kazmaier/Robin Wunderle/ Florian Baumann. Foto: Ralf Kuckuck DBS Spannende Wettkämpfe am Schießstand Siegerehrung! Alle Fotos: OK-DJM BSB-Präsident und OSP e. V. -Chef Gundolf Fleischer (rechts) mit dem Skiverbands-Präsidenten Manfred Kuner.

Trauer um Philipp Krämer

Im Alter von 76 Jahren ist Anfang Februar der badische Leichtathletik-Ehrenpräsident Philipp Krämer nach schwerer Krankheit in seinem Heimatort Schönau im Odenwald verstorben

Jahrzehntelang hat Krämer die badische Leichtathletik geprägt. Sein ehrenamtliches Wirken begann schon in den 60er Jahren. So organisierte er ab dem Jahr 1968 bis ins Jahr 1988 mit seiner Frau Lore Jugendfreizeiten bis hin zum Besuch der Olympischen Spiele 1976 in Montreal.

Im Jahre 1971 wurde er zum Abteilungsleiter seines Heimatvereins TSV Schönau 1890 gewählt. Die Leichtathletikabteilung des TSV führte er mit viel Erfolg bis zum Jahre 1983. Als Trainer mit A-Lizenz führte er Athleten bis zu Deutschen Meistertiteln. Aus beruflichen Gründen musste er dann das Amt des Abteilungsleiters abgeben, denn im Jahre 1983 wurde Krämer zum Bürgermeister der Stadt Schönau im Odenwald gewählt und wurde in diesem Amt 1991 und 1999 jeweils mit großer Mehrheit bestätigt.

Trotz der hohen zeitlichen Belastung durch das Amt des Bürgermeisters fand Philipp Krämer immer wieder den Weg zur Leichtathletik. Bei jeder Veranstaltung im schmucken Stadion in Schönau – für dessen Bau er maßgeblich verantwortlich war – nahm er mit Begeisterung teil. Nach dem Ende seiner beruflichen Laufbahn im Jahre 2007 engagierte sich der Vollblut-Leichtathlet noch mehr für seine ge-

liebte Sportart und wurde, nach vielen Jahren als Beisitzer im Rechtsausschuss, im Oktober 2010 zum Präsidenten des Badischen Leichtathletik-Verbandes gewählt. Wichtigstes Anliegen war ihm dabei stets ein Ohr an „seinen“ Vereinen zu haben, für die er immer erreichbar war und sich für ihre Belange eingesetzt hat. Sein Amt führte er mit großer Hingabe über zwölf Jahre. Er gestaltete und prägte den Verband dabei in besonderer Weise und sorgte für eine moderne und zukunftsfähige Ausrichtung.

Im letzten Jahr zum Ehrenpräsidenten ernannt

Im Sommer 2022 wurde ihm für sein außerordentliches Wirken für die deutsche Leichtathletik der Hanns-Braun-Wanderpreis des Deutschen Leichtathletik-Verbandes verliehen. Beim BLV-Verbandstag im Oktober in seiner Heimatstadt Schönau würdigten ihn die Delegierten, nachdem er sich, wie 2019 bereits angekündigt, nicht mehr zur Wiederwahl stellte. Philipp Krä-

mer selbst konnte krankheitsbedingt nicht persönlich vor Ort sein, nahm die Wertschätzung allerdings per Video-Aufzeichnung dankend entgegen. In Anerkennung seines außergewöhnlichen Engagements erhielt er mit dem BLVEhrenring die höchste Verbandsehrung und wurde zum BLV-Ehrenpräsidenten ernannt. Der Odenwälder war über sein Engagement um die Leichtathletik hinaus auch vielseitig musisch und kulturell interessiert. So war er unter anderem in der Kulturstiftung Rhein-Neckar engagiert.

„Mit Philipp Krämer ist eine große Persönlichkeit der Leichtathletik gestorben. Sein Idealismus und sein Einsatz waren unübertroffen. Ihm ist es von Seiten der Leichtathletik zu verdanken, dass sich die Sportschule Baden-Baden Steinbach zu einem Landeszentrum der Leichtathletik entwickelt hat“, so BSB-Präsident Gundolf Fleischer in einem Nachruf auf den Verstorbenen. n

BLV / Joachim Spägele

Damen-Weltcup in Hinterzarten

Ende Januar fand auf der Adlerschanze in Hinterzarten ein Damen-Weltcup-Skispringen statt. Bei bestem Wetter boten die Springerinnen den Zuschauer und Ehrengästen tolle sportliche Leistungen. Den Weltcup gewann Katharina Althaus aus Oberstdorf. BSB-Präsident Gundolf Fleischer (Foto Zweiter von links), die Staatssekretärin im Bundesinnenministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter (Zweite von rechts), und u. a. auch der Skiverbands-Präsident Manfred Kuner führten die Siegerehrungen durch. Mit an der Schanze dabei waren auch der ehemalige und langjährige Hinterzartener Bürgermeister Hansjörg Eckert und dessen Frau Gerlinde. Eckert war über Jahrzehnte hinweg ein großer Förderer des Skisports im Schwarzwald. n

SPORT in BW 03 | 2023 14 NACHRUF / SKI-WELTCUP
Philipp Krämer. Foto: BLV Foto: privat

„Goldener Stern des Sports“ für den

TV Gengenbach

Der baden-württembergische Vertreter aus dem vorderen Kinzigtal erzielte beim Bundesfinale in Berlin einen hervorragenden 4. Platz

Vor einer beeindruckenden Kulisse wurden Ende Januar die 17 Gewinner der „Silbernen Sterne des Sports“ im Gebäude der DZ Bank in Berlin direkt neben dem Brandenburger Tor empfangen. Mit dabei war auch der TV Gengenbach, der als Landessieger in diesem Wettbewerb Baden-Württemberg vertrat.

Mit seinem Projekt, ein Brett-Würfelspiel für den heimischen Küchentisch zu entwickeln, hat sich der TV Gengenbach auf Landesebene gegen viele andere Vereine durchgesetzt und durfte zum Bundesfinale nach Berlin reisen. Dort verpasste der Verein das Podium nur knapp und erzielte den 4. Platz. Neben einem Sterne-Pokal erhielt er ein Preisgeld in Höhe von 1000 Euro. Damit alle Kinder in der coronabedingt turnhallenfreien Zeit weiterhin zur Bewegung motiviert bleiben, hatte der Jugendausschuss des Turnvereins während der pandemiebedingten Trainingspausen eine tolle Idee: Ein Brett-Würfelspiel für den heimischen Küchentisch. Auf einem hochwertigen Karton und über 80 verschiedenen Spielfeldern gelangen die Spielfiguren ins Ziel. Auf dem Weg warten Ereignisfelder mit Fragen zu den Sport-

stätten oder zur 122-jährigen Vereinsgeschichte. Aber natürlich gibt es auch Aktionsfelder, die beim Erreichen zu einer sportlichen Aufgabe auffordern. Diese Bewegungsaufgaben sind dem Vereinsprogramm entnommen, woran man das vielfältige Sportangebot des Vereins erkennen kann: Von Kinderturnen, Kinder-Handball über Jumping-Fitness bis hin zum Rehasport. Somit bleiben alle Mitspieler in Bewegung, und wer zuerst seine Spielfigur ins Ziel bringt gewinnt. Gedruckt wurden 1.000 Exemplare des Würfelspiels und an alle Gengenbacher Kindergartenkinder, an alle Förderschüler und Grundschüler als Geschenk verteilt – egal ob Vereinsmitglied oder nicht.

Berliner Verein siegreich

Den ersten Platz belegte in diesem Jahr der FC Internationale Berlin 1980 mit der Initiative „INTERACTION – für mehr Nachhaltigkeit im und durch Sport“. Platz zwei ging

an das Vereinsbündnis SV Bad Bentheim, TuS Gildehaus und SG Bad Bentheim aus dem Regierungsbezirk Weser-Ems mit dem Engagement „Kräfte bündeln für Menschen in Not – Ehrenamt schafft viel“, Platz drei an den FSV Groß Kreutz aus Brandenburg, der sich mit der Initiative „Sportverein im Wandel – vom kriselnden Einspartenverein zum Sportverein für die ganze Familie – starkes Mitgliederwachstum trotz Corona“.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreichte die Pokale für die Gold-Sieger im Rahmen der Preisverleihung gemeinsam mit DOSB-Präsident Thomas Weikert und der Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), Marija Kolak. Der DOSB und die Volksbanken Raiffeisenbanken würdigen mit dem Wettbewerb „Sterne des Sports“ bereits seit 2004 jährlich außergewöhnliche gesellschaftliche Aktivitäten in Sportvereinen. Zum insgesamt 19. Mal wurden nachahmenswerte Initiativen aus Bereichen wie Bildung und Qualifikation, Ehrenamtsförderung, Gesundheit und Prävention, Gleichstellung, Integration und Inklusion oder Klima-, Natur- oder Umweltschutz bei den „Sternen des Sports“ ausgezeichnet.

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Die stolzen Vertreter des TV Gengenbach und Mitarbeiter des BSB Freiburg bei der Preisverleihung in Berlin. Beide Fotos: BVR / DOSB

Hoher Besuch in Steinbach

Kultusministerin Theresa Schopper war zu Gast in der Sportschule Baden-Baden Steinbach

Kultusministerin Theresa Schopper besuchte Ende Januar die Sportschule Baden-Baden Steinbach und zeigte sich beeindruckt vom Leistungssport- und Bildungszentrum des Badischen Sportbundes Freiburg.

Neben der Ministerin waren auch die beiden Landtagsabgeordneten Hans-Peter Behrens (Die Grünen) und Tobias Wald (CDU) sowie die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Gemeinderat, Sabine IdingDihlmann, beim Besuch zugegen. BSB-Präsident Gundolf Fleischer stellte zunächst die Erweiterungen und Sanierungen der Sportschule in den letzten Jahren vor und zeigte auf, wie gerade in den Sportarten Hockey,

Leichtathletik, Handball und Basketball die Rahmenbedingungen für Spitzensport verbessert wurden. Belegungen durch Junioren-Nationalmannschaften sind mittlerweile keine Seltenheit mehr und auch für das Jahr 2023 haben sich einige Nationalteams aus verschiedenen Sportarten angesagt.

Zukunftsprojekte

Mit dem Bau von zwei Fußballplätzen mit einer Parkgarage sowie der energetischen Sanierung von Haus 3 stellte Fleischer zudem die beiden Projekte der kommenden Jahre vor. Im weiteren Gespräch erläuterten er und Sportschulleiter Christian Reinschmidt, dass sich der Badische Sportbund Freiburg verstärkt um das Thema Anfän-

gerschwimmen kümmern und auch Ausbildungslehrgänge im Bereich der Schülermentoren und FSJ-Leistende anbieten möchte, damit junge Menschen schon früh für eine ehrenamtliche Tätigkeit im Sportverein gewonnen werden können. Bei einem anschließenden Rundgang stellte Reinschmidt die vielseitigen Sportanlagen und Unterkunftshäuser der Sportschule vor. Ministerin Theresa Schopper sagte nach dem Rundgang: „Die Sportschule hier in Steinbach ist nicht nur mit Blick auf die umfangreichen Sanierungsarbeiten in den vergangenen Jahren wirklich ein ausgesprochenes Juwel, das auch weiter auf die Unterstützung des Landes bauen kann.“ n Christian Reinschmidt

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BSB-Präsident Gundolf Fleischer und Sportschulleiter Christian Reinschmidt begrüßten in Steinbach neben Kultusministerin Theresa Schopper (Dritte von links) auch die Landtagsabgeordneten Tobias Wald (links) und Hans-Peter Behrens (rechts) sowie die Gemeinderätin Sabine Iding-Dihlmann. Foto: Fabrice Gireaud

Verabschiedung in Steinbach

Seit 1995 war Ingrid Birnbreier sehr engagiert im Reinigungsteam für die Sportschule Baden-Baden Steinbach tätig. Im Rahmen einer kleinen Feier wurde sie in den Ruhestand verabschiedet.

BSB-Präsident Gundolf Fleischer und Sportschulleiter Christian Reinschmidt würdigten in ihren Dankesreden die Freundlichkeit und Zuverlässigkeit von Ingrid Birnbreier, die fast die gesamte Zeit gemeinsam mit Nedeljka Kukic in Haus 1 tätig war. n

Christian Reinschmidt

A-Trainer Leichtathletik Lizenz für Michael Beck

BSB-Präsident Gundolf

Fleischer und Schulleiter

Christian Reinschmidt gratulierten Michael Beck, Bildungsreferent an der Sportschule Baden-Baden Steinbach, zu seiner neu erworbenen A-Trainer Lizenz in der Leichtathletik.

Beck, der am Leichtathletikstützpunkt Steinbach auch als Stützpunkttrainer aktiv ist, begann seine Ausbildung zum A-Trainer Sprint noch in Präsenz Ende 2020 im olympischen Trainingszentrum der Leichtathleten in Kienbaum (Potsdam). Im Nachgang folgten mehrere Onlineseminare, eine Abschlussprüfung und eine Hausarbeit, in welcher sich Michael Beck der Leistungsdiagnostik der maximalen Laktatbildungsrate widmete. n

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Verabschiedung, von links: Nedeljka Kukic, Gundolf Fleischer, Ingrid Birnbreier, Christian Reinschmidt, Margreet Faber. Foto: Torsten Falk Michi Beck ist neuer Inhaber der A-Lizenz Leichtathletik. Foto: Torsten Falk

21 neue Übungsleiter Fitness und Gesundheit

Ende Januar, Anfang Februar fand der Prüfungslehrgang der Fitness- und Gesundheitsausbildung des BSB an der Sportschule Baden-Baden Steinbach statt. In der letzten Ausbildungswoche an der Sportschule wurden theoretische Themen vertieft und praktische Einheiten wie moderne Work-Outs, Faszientraining, Athletiktraining und der vielseitige Einsatz von Handgeräten ergänzt.

Alle 21 Teilnehmenden bestanden die Prüfungsteile (schriftliche Prüfung und Prü-

fungslehrproben) mit Bravour. Helwig Bell (Vertreter des Ministeriums) und Andreas Maginot (Vertreter des BSB) konnten allen gratulieren, sowie die Zeugnisse des Kultusministeriums und die DOSB-Lizenzen ausgeben, welche die Teilnehmenden auch stolz auf dem Bild präsentieren. Der BSB bietet durch diese Ausbildung Teilnehmern die Möglichkeit, sich in einem boomenden Bereich zu qualifizieren, und dadurch für vielfältige Aufgaben im Vereinssport gewappnet zu sein. Der Lehrgang wurde durch den edubreak-Sport-

campus der Sportschule online begleitet. Durch diese Möglichkeit können die Studienleiter Inhalte auch zwischen den Präsenzphasen an der Sportschule vertiefen und ergänzen.

In diesem Jahr starten noch zwei weitere Lehrgänge im Mai und im November mit dem Grundlehrgang. Die Termine und weitere Informationen zu den Ausbildungen erhalten Sie auf der Homepage unter: https://www.sportschule-steinbach.de/bildung

SPORT in BW 03 | 2023 18 SportSchule Steinbach
21 neue Übungsleiter Fitness/Gesundheit. Foto: Andreas Maginot
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Aus- und Fortbildungsprogramm 2023

Es gibt noch freie Plätze!

Ausbildung Übungsleiter C:

Lehrgangsreihe zum Übungsleiter C

Fitness/Gesundheit Senioren an der Sportschule Steinbach

Grundlehrgang 1: 15.05. – 19.05.2023 oder

Grundlehrgang 2: 11.09. – 15.09.2023

Aufbaulehrgang: 16.10. – 20.10.2023

Prüfungslehrgang: 05.02. – 09.02.2024

Anmeldung über: Übungsleiterassistentenausbildungen (sportschule-steinbach.de)

Fortbildungen:

Erste Hilfe

Am Ball bleiben

14.03. – 15.03.2023

17.04. – 19.04.2023

Natursport nachhaltig erleben 08.05. – 10.05.2023

Sportschule Steinbach

Sportschule Steinbach

Sportschule Steinbach

Die Fortbildungen sind zugelassen zur Verlängerung der C-Lizenz. Bezüglich der Verlängerung einer Fachlizenz (Trainer C) erkundigen Sie sich bitte bei Ihrem zuständigen Fachverband nach der Anerkennung.

Anmeldung über Fortbildungen | Sportschule Baden-Baden Steinbach (sportschule-steinbach.de)

Anmeldung über unser Anmeldeportal oder per E-Mail an a.haepp@bsb-freiburg.de

Noch freie Termine!

Lehrgang oder Freizeit auf dem Herzogenhorn im Schwarzwald?

Es gibt für die Zeit bis August noch einige freie Termine. Informieren Sie sich über https://herzogenhorn.info

Rufen Sie noch heute Herrn Mrugowski unter 07676/222 an. Gerne gibt er Auskunft über einen Aufenthalt im Leistungszentrum Herzogenhorn.

Möglich sind Lehrgänge u. a. in der Zeit von:

2. bis 7. April

14. bis 21. April

12. bis 18. Mai

1. bis 8. Juni

14. bis 16. Juni

9. bis 14. Juli

16. bis 19. Juli

23. bis 26. Juli

12. bis 27. August

SPORT in BW 03 | 2023 19 SportSchule Steinbach

Ausschreibung für das Schuljahr 2023/2024

Meldetermin

15. Mai 2023

Die Ausschreibung steht unter dem Vorbehalt, dass die notwendigen Finanzmittel im Landes- bzw. Sporthaushalt des Landes Baden-Württemberg 2023/2024 zur Verfügung gestellt werden. Bei der Beantragung von Kooperationsmaßnahmen sind folgende Grundsätze zu beachten:

1. Antragsteller sind der Verein und die Schule; Zuschussempfänger ist der Verein. Bei schul- bzw. schulartübergreifenden Maßnahmen bestätigt eine Schulleitung die Trägerschaft der Gesamtkooperationsmaßnahme.

2. Anträge können ausschließlich online über das Internetportal www.bsbvernetzt.de gestellt werden.

Das Portal ist für die Antragsstellung ab dem 15. März 2023 bis einschließlich 15. Mai 2023 geöffnet.

3. Möglichkeiten der Förderung

Grundsätzlich können Maßnahmen mit allen Schularten und in allen Profilen im Rahmen des außerunterrichtlichen Sportangebots bezuschusst werden. Ausnahme: Kooperationsmaßnahmen im Bereich des Schwimmsports dürfen auch innerhalb des Regelunterrichts durchgeführt werden. Die Mindestteilnehmerzahl beträgt fünf Kinder. Grundschulen/weiterführende Schulen (GSB, WSB), die ein Profil mit sport- und bewegungserzieherischem Schwerpunkt besitzen bzw. Schulen mit besonderem Förderbedarf im Sport, werden vorrangig berücksichtigt. Maßnahmen, in denen der inklusive Gedanke verfolgt wird, werden ebenfalls besonders berücksichtigt (bitte im Bemerkungsfeld des Antrags angeben). Kooperationsmaßnahmen mit einem Kindergarten können nur berücksichtigt werden, wenn dieser Kindergarten dritter Partner einer Kooperation eines Vereins und einer Schule ist. Wir weisen darauf hin, dass für bewilligte Maßnahmen keine zusätzlichen Finanzmittel des Landes Baden-Württemberg in Anspruch genommen werden dürfen.

4. Anzahl der geförderten Maßnahmen

Hinsichtlich der Anzahl der Maßnahmen pro Verein ist zunächst keine Einschränkung vorgesehen, allerdings muss die Anzahl der beantragten Maßnahmen in Relation zu Vereinsmitgliedern sowie Schüler- und Klassenzahlen verhältnismäßig sein. Gehen mehr Anträge ein als Mittel zur Verfügung stehen, so entscheidet das jeweilige Gremium des Sportbundes über die Bezuschussung. Die Bewilligung erfolgt durch den Badischen Sportbund Freiburg.

5. Zuschuss

a) Die Zuschusshöhe beträgt im Schuljahr 2023/2024 500 Euro (250 Euro).

Kooperationsmaßnahmen müssen (zusätzlich zum bestehenden Vereinsangebot) über das ganze Schuljahr in wöchentlichem Rhythmus oder in 14-tägigem Rhythmus (mindestens zweistündig) durchgeführt werden.

Alternativ dazu ist möglich:

a) „Saisonsportarten“ in einem begrenzten Zeitraum

b) Schulsportprojekte

Für a) und b) gilt: Es werden Kooperationsmaßnahmen im Umfang von 20-29 Stunden (Schulstunden á 45 Minuten) mit 250 Euro und Kooperationsmaßnahmen ab einem Umfang von 30 Stunden (Schulstunden à 45 Minuten) mit 500 Euro bezuschusst. Jedoch gilt auch für diese der Zeitraum des Schuljahres von September 2023 bis Juli 2024 für die Durchführung einer Maßnahme.

Für die Auszahlung des Zuschusses ist der Kurzbericht online zu erstellen und auszudrucken. Der Ausdruck ist bis spätestens 31. Oktober 2024 unterschrieben bei der BSB-Geschäftsstelle einzureichen. Für die Eingabe Ihres Kurzberichts ist das Portal ab dem 15. Juni 2024 bis einschließlich 31. Oktober 2024 geöffnet. Eine Teilnehmerliste muss – unterschrieben von Verein und Schule – im Verein für Prüfungszwecke vorgehalten werden.

6. Versicherungsschutz

Alle gemeldeten Kooperationsmaßnahmen erhalten Versicherungsschutz gem. Sportversicherungsvertrag bzw. über die gesetzliche Unfallversicherung der Schulen. Dies gilt auch für Maßnahmen, die keinen Zuschuss erhalten.

7. Für Kooperationsmaßnahmen, die über das Deputat der Lehrkraft abgedeckt sind, wird kein Zuschuss gewährt. Ausnahmen von dieser Regelung sind nur bei Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (Sonderschulen und Förderschulen) unter Einsatz eines zusätzlichen Übungsleiters möglich.

8. Jede Kooperationsmaßnahme ist gesondert zu beantragen.

9. Kooperationsmaßnahmen müssen jedes Schuljahr neu beantragt werden.

10. Die Bewilligungsbescheide des BSB für bezuschusste Maßnahmen gehen den Vereinen zu.

Für alle Fragen und Probleme zur Antragstellung, für Hilfestellung beim Aufbau einer Kooperation und der Betreuung der Maßnahme gibt es als Ansprechpartner einen Beauftragten im Schulamt.

Badischer Sportbund Freiburg e.V.

Herr Sascha Meier

Wirthstr. 7, 79110 Freiburg

Tel. 0761/15246-17, Fax -31

s.meier@bsb-freiburg.de | www.bsb-freiburg.de n

Kooperation „Schule –Verein“ Kooperation „Schule –Verein“ Ausschreibung +++ Ausschreibung +++ Ausschreibung +++ Aussch Ausschreibung +++ Ausschreibung +++ Ausschreibung +++ Aussch

für das Kooperationsjahr 2023/2024

Kooperation „KindergartenVerein“ 2023/2024

Meldetermin 15. Mai 2023

Die Ausschreibung steht unter dem Vorbehalt, dass die notwendigen Finanzmittel im Landes- bzw. Sporthaushalt des Landes Baden-Württemberg 2023/2024 zur Verfügung gestellt werden.

Bei der Beantragung von Kooperationsmaßnahmen sind folgende Grundsätze zu beachten:

1. Antragsteller sind der Verein und der Kindergarten; Zuschussempfänger ist der Verein. Sowohl im Verein als auch im Kindergarten muss ein fester Ansprechpartner vorhanden sein.

2. Anträge können ausschließlich online über das Internetportal www.bsbvernetzt.de gestellt werden. Das Portal ist für die Antragsstellung ab dem 15. März 2023 bis einschließlich 15. Mai 2023 geöffnet.

3. Möglichkeiten der Förderung

Grundsätzlich können alle Kooperationsmaßnahmen zwischen Vereinen und Kindergärten, die über die Dauer eines Kindergartenjahres regelmäßig durchgeführt werden, bezuschusst werden. Maßnahmen, in denen der inklusive Gedanke verfolgt wird, werden besonders berücksichtigt. (Bitte im Bemerkungsfeld des Antrags angeben).

4. Anzahl der geförderten Maßnahmen

Hinsichtlich der Anzahl der Maßnahmen pro Verein ist zunächst keine Einschränkung vorgesehen. Gehen mehr Anträge ein als Mittel zur Verfügung stehen, entscheidet der Sportbund über die Bezuschussung.

5. Betreuung der Kooperationsmaßnahme

Die angebotene Kooperationsmaßnahme soll durch den Übungsleiter des Sportvereins und eine Erziehungskraft des Kindergartens beaufsichtigt und durchgeführt werden.

6. Zuschuss

Die Zuschusshöhe beträgt im Kindergartenjahr 2023/ 2024: 500 Euro.

Kooperationsmaßnahmen müssen (zusätzlich zum bestehenden Vereinsangebot) über das ganze Kindergartenjahr in wöchentlichem oder 14-tägigem Rhythmus (mindestens zweistündig), mit einem Umfang von 30 Stunden (Stunde: 45 Minuten) durchgeführt werden.

Der Zeitraum des Kindergartenjahres (September 2023 bis Juli 2024) ist bei der Durchführung der Maßnahme zu beachten. Es werden nur Kooperationen in das Zuschussverfahren aufgenommen, welche in diesem Zeitraum durchgeführt werden. Für die Auszahlung des Zuschusses ist der Kurzbericht online zu erstellen und auszudrucken. Der Ausdruck ist bis spätestens 31. Oktober 2024 unterschrieben bei der BSB-Geschäftsstelle einzureichen. Für die Eingabe Ihres Kurzberichts ist das Portal ab dem 15. Juni 2024 bis einschließlich 31. Oktober 2024 geöffnet. Eine Teilnehmerliste muss unterzeichnet von Verein und Kindergarten im Verein für Prüfungszwecke vorgehalten werden.

7. Versicherungsschutz

Alle gemeldeten Kooperationsmaßnahmen erhalten Versicherungsschutz. Der Kindergarten muss zudem bestätigen, dass alle Kinder für die Dauer der Kooperationsmaßnahme über die gesetzliche Unfallversicherung des Kindergartenträgers versichert sind.

8. Jede Kooperationsmaßnahme ist gesondert zu beantragen.

9. Kooperationsmaßnahmen müssen jedes Kindergartenjahr neu beantragt werden.

10. Die Bewilligungsbescheide des BSB für bezuschusste Maßnahmen gehen den Vereinen zu.

Für alle Fragen und Probleme zur Antragsstellung, für Hilfestellung beim Aufbau einer Kooperationsmaßnahme wenden Sie sich bitte an die BSB-Geschäftsstelle.

Badischer Sportbund Freiburg e.V.

Herr Sascha Meier

Wirthstraße 7, 79110 Freiburg

Tel. 0761/15246-17, Fax -31

s.meier@bsb-freiburg.de www.bsb-freiburg.de

Kooperation „Kindergarten-Verein“ Kooperation „Kindergarten-Verein“ Ausschreibung +++ Ausschreibung +++ Ausschreibung +++ Aussch Ausschreibung +++ Ausschreibung +++ Ausschreibung +++ Aussch
n
Ausschreibung

10 Praxisfragen zum Lizenzwesen

Ein Überblick zur Ausbildungsstruktur des Badischen Sportbundes Freiburg

Der organisierte Sport ist mit seinem differenzierten Qualifizierungssystem einer der größten Bildungsträger der Zivilgesellschaft. Der Badische Sportbund Freiburg bietet gemeinsam mit seinen Sportfachverbänden diverse Aus- und Fortbildungen an.

Im Folgenden möchten wir Ihnen einen Überblick über die Ausbildungsstruktur sowie den Vorgang des Lizenzerwerbs und der Lizenzverlängerung geben.

10 Fragen – 10 Antworten zum Lizenzerwerb, zur -verlängerung und zum Zuschuss

1. ÜL-Lizenz und Trainer-Lizenz – worin liegt der Unterschied?

Die ÜL-Lizenz ist in der Regel sportartübergreifend und wird von einem Sportbund ausgestellt. Dabei stehen überfachliche Themen für eine Zielgruppe im Vordergrund.

Die Trainer-Lizenz ist demnach sportartspezifisch, d. h. es werden Grundlagen einer Sportart vermittelt.

2. Wie lange dauert eine Ausbildung und was kostet diese?

Am Beispiel ÜL-C Fitness/Gesundheit:

Die Ausbildung erstreckt sich über drei Wochen (Grund-, Aufbau- und Prüfungslehrgang). Diese finden nicht am Stück statt. Für eine Lizenz der ersten Lizenzstufe werden mindestens 120 LE (=Lerneinheiten) benötigt. Eine Lerneinheit umfasst 45 Minuten.

Für Sportvereinsmitglieder betragen die Organisationskosten für die gesamte Ausbildung 300 Euro. Diese sind inklusive der Übernachtung und Verpflegung. Interessierte können eventuell Bildungszeit beantragen.

3. Wo kann ich mich für eine Ausbildung informieren und anmelden?

Auf dem Lehrgangsportal des BSB finden

Sie die Informationen zu den Fort- und Ausbildungsmöglichkeiten des Badischen Sportbund Freiburg und können sich dort direkt anmelden. Die Anmeldung sollte, wenn möglich, digital durchgeführt werden. Alternativ kann das Anmeldeformular aus dem Bildungsprogramm ausgefüllt und postalisch an den BSB gesendet werden.

Die Angebote der Trainerausbildungen finden Sie auf den Seiten der Sportfachverbände. Diese Anmeldung muss direkt beim Sportfachverband erfolgen.

4. Werden Angebote von kommerziellen Anbietern anerkannt?

Nein, Angebote (Aus- und Fortbildungen) aus dem kommerziellen Bereich werden im Bildungssystem des organisierten Sports nicht anerkannt.

5. Was muss vor der Lizenzverlängerung beachtet werden?

Bitte informieren Sie sich im Vorfeld, ob

SPORT in BW 03 | 2023 22 LIZENZWESEN
Die aktuelle Ausbildungsstruktur des BSB Freiburg.

mit einer Raute # gekennzeichnet, deren Gültigkeit abgelaufen ist.

Ist die Lizenz durch eine Fortbildung verlängert worden – aber dem BSB noch nicht bekannt? – Bitte senden Sie uns den entsprechenden Nachweis zu. Die geleisteten Stunden können Sie bereits in das Formular online eingeben.

10. Gibt es Zuschüsse für Lizenzen?

Sportvereine können für die geleisteten Stunden Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Besitz einer gültigen DOSB-Lizenz sind, Zuschüsse beim BSB beantragen.

Siehe Förderung DOSB-Lizenzen: https://www.bsb-freiburg.de/foerderung/ dosb-lizenzen

Kommerzielle Lizenzen, Zertifikate und Vorqualifikationen können nicht bezuschusst werden.

Ihre gewünschte Fortbildung durch Ihren ausstellenden Verband zur Lizenzverlängerung anerkannt wird. Ihren ausstellenden Fachverband erkennen Sie über das Logo auf der Rückseite Ihrer DOSB-Lizenz-Urkunde (siehe Beispiel).

6. Was ist ggf. nach einer Lizenzverlängerung notwendig?

Sie haben eine Lizenzverlängerung über den Sportfachverband besucht und haben eine Lizenz beim Sportbund – oder umgekehrt?!

In diesem Fall werden die Daten nicht automatisiert übermittelt. Bitte reichen Sie Ihre Teilnahmebescheinigung bei Ihrer Ansprechperson ein.

Einen Überblick zu den entsprechenden Ansprechpersonen finden Sie hier: https://www.bsb-freiburg.de/infoseitedosb-lizenzen

7. Werden Fortbildungen von anderen Sportbünden anerkannt?

Die Anrechnung von Fortbildungen anderer Sportorganisationen im DOSB-System ist möglich. Bitte legen Sie Ihre Fortbildungsnachweise zur Prüfung vor. Fortbildungen kommerzieller Anbieter werden nicht anerkannt.

8. Wie viele Lerneinheiten (LE) werden für eine Lizenzverlängerung benötigt?

Für eine Lizenzverlängerung sind in der Regel 15 LE (Lerneinheit – 45 Minuten) notwendig. Abweichungen sind möglich.

9. Was passiert, wenn eine Lizenz abgelaufen ist?

Lizenzen können rückwirkend verlängert werden. Für den ÜL-Zuschussantrag sollte die Lizenz jedoch Ihre Gültigkeit besitzen. Auf dem Online-Sammelabrechnungsformular im BSBverNETzt sind die Lizenzen

Mit dem Scan gelangen Sie direkt zum Lehrgangsportal.

Bitte prüfen Sie bereits vor dem Antragszeitraum (November bis Januar), ob die Lizenzen Ihres Sportvereins aktualisiert sind. Sollte dies nicht der Fall sein – nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf. n Marcel

Kontakt:

Lizenzverlängerung BSB

Anja Haepp

a.haepp@bsb-freiburg.de

+49 761 15246-32

Lizenzzuschuss BSB

Sascha Meier

s.meier@bsb-freiburg.de

+49 761 15246-17

Inhaltliche Fragen zu den BSB-Ausbildungsgängen

Ulrike Wagner

u.wagner@sportschule-steinbach.de

SPORT in BW 03 | 2023 23 LIZENZWESEN
Veranschaulichung eines Musters (DOSB-Lizenz_Urkunde). Screenshot aus BSBverNETzt zur Beantragung des Lizenz-Zuschusses.

Führungskräfte-Seminare und Vereinsmanager-Ausbildung in Baden-Württemberg 2023

In Baden-Württemberg gibt es rund 11.000 Sportvereine mit 3,8 Mio. Mitgliedern. Dabei gleicht kein Verein dem anderen. Die Spannbreite reicht von kleinen, rein ehrenamtlich aufgestellten Vereinen, bis hin zu Mehrspartenvereinen mit mehreren zehntausend Mitgliedschaften und hauptberuflichen Mitarbeitern. Trotz der unterschiedlichen Voraussetzungen gibt es viele Herausforderungen, die jeder Verein zu bewältigen hat.

Um diese Aufgaben und Pflichten im Verein optimal erfüllen zu können, bedarf es speziellem Struktur- und Fachwissen, das sich von dem in der freien Wirtschaft unterscheidet. In unseren Seminaren für Vereins-Führungskräfte vermitteln wir neben dem benötigten Basiswissen für eine gelingende Vereinsarbeit auch Inhalte, die über die Grundlagen hinausgehen.

Die Führungskräfte-Seminare und die Ausbildung zum Vereinsmanager richten sich daher an alle Personen, die im Vorstand, der Geschäftsführung oder in der Geschäftsstelle von Vereinen tätig sind oder tätig werden wollen.

Inhalte der Ausbildung sind neben allgemeiner Verwaltung und Mitgliederbetreuung, Buchhaltung und Finanzen, Recht und Versicherung, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing auch das Aneignen von Führungskompetenzen und der Fähigkeit, den Verein strategisch weiterzuentwickeln. Hierbei wird an die vorhandenen Kenntnisse der Teilnehmer, die sie aus ihrem berufli-

chen oder privaten Umfeld mitbringen, angeknüpft und auf die Besonderheiten bei der Anwendung dieses Wissens auf die Vereinsarbeit eingegangen.

Ausbildung zum Vereinsmanager C

Breitgefächertes Angebot durch einheitliches Ausbildungskonzept in Baden-Württemberg

Gemeinsam bieten wir allen Interessierten die Möglichkeit, für die Erlangung

der Vereinsmanager C Lizenz Seminarangebote aus allen drei Sportbünden in Baden-Württemberg wahrzunehmen. Selbstverständlich ist es weiterhin möglich, auch außerhalb der Lizenzausbildung einzelne Seminare zu besuchen – der Abschluss einer Lizenz muss dabei nicht immer das Ziel sein!

Die Ausbildung zum DOSB Vereinsmanager C umfasst insgesamt 120 LE. Um die Lizenz zu erhalten, müssen Sie aus dem Seminarangebot insgesamt 96 LE absolvieren und anschließend ein Abschlussseminar in Ihrem Sportbund im Umfang von 24 LE besuchen.

Aus dem Bereich „Finanzen, Recht, Steuern und Versicherung“ ist die Belegung des Seminars „Vereinsbesteuerung“ verpflichtend, da dieses Wissen in der Vereinsarbeit existenziell ist.

Aus den Bereichen „Organisations- und Personalentwicklung, Gremienarbeit“ und „Marketing, Kommunikation, Veranstaltungen, Neue Medien“ sind jeweils 16 LE als Mindestanzahl zu leisten. Die verbleibenden 48 LE dürfen Sie entsprechend Ihrem Tätigkeitsschwerpunkt entweder breit gefächert wählen oder sich auf ein spezielles Themengebiet der Vereinsarbeit spezialisieren. Im Abschlussseminar wenden Sie die gelernten Inhalte an und bearbeiten ausgewählte Praxisbeispiele in Gruppen. Nach erfolgreicher Präsentation erhalten Sie die Vereinsmanager C-Lizenz.

SPORT in BW 03 | 2023 24 VEREINSMANAGER
Beide Fotos: Adobe Stock

Ausbildungsbeginn

Die Ausbildung kann jederzeit begonnen werden.

Ausbildungsdauer

Die Ausbildung sollte möglichst innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen werden.

Gültigkeit

4 Jahre ab Erhalt der Lizenz

Verlängerung

15 LE mit einem VM-Seminar aus einem beliebigen Themengebiet Organisationskosten

40,00 Euro pro eintägiges Seminar (8 LE)

80,00 Euro pro zweitägiges Seminar (16 LE)

120,00 Euro Abschluss-Seminar (24 LE)

Veranstaltungsort

Die Ausbildungen zum Vereinsmanager C finden im Caritas Tagungszentrum Freiburg (Wintererstraße 17-19, 79104 Freiburg) statt. AUSNAHME: Das Abschluss-Seminar findet in der Südbadischen Sportschule Steinbach statt.

Teilnahme

Die Teilnahme ist für alle Mitglieder eines Sportvereins ab 16 Jahren möglich.

Bildungszeit

Für die Vereinsmanager-Seminare kann Bildungszeit im Rahmen des Bildungszeitgesetzes Baden-Württemberg anerkannt werden.

Direkt über das neue Lehrgangsportal

Vereinsmanager-C-Seminare 2023 | BSB Freiburg

SPORT in BW 03 | 2023 25 VEREINSMANAGER
Anmeldung:
i
https://lehrgangsportal.bsbvernetzt.de
Termin Titel LE Ort Themenbereich VMC-Seminare 28.–29.01.2023 Die Geschäftsstelle/Der Verein als Arbeitgeber ................... 16 Freiburg C 04.–05.02.2023 Recht, Haftung, Versicherung ............................... 16 Freiburg C 25.–26.02.2023 Führung mit Selbstregulation und Resilienz 16 Freiburg A 11.03.2023 Facebook, Instagram und Co. – Wie dein Sportverein davon profitieren kann 8 Freiburg D 18.–19.03.2023 Vereinsbesteuerung ...................................... 16 Freiburg C 01.04.2023 Crashkurs für Vereinsvorstände-Teil 1 8 Freiburg A 02.04.2023 Crashkurs für Vereinsvorstände-Teil 2 8 Freiburg A 06.–07.05.2023 Veranstaltungsmanagement / Orga eines Vereinsjubiläums ......... 16 Freiburg D 20.05.2023 Kooperationen und Vereinsübergreifende Zusammenarbeit –Chancen & Risiken 8 Freiburg A 17.06.2023 Zukunftsfähige Zusammenarbeit: Konfliktfähigkeit und Schnittstellen . 8 Freiburg A 18.06.2023 Zukunftsfähige Zusammenarbeit: Konfliktmanagement im Vereinsalltag 8 Freiburg A 23.–24.06.2023 Grundlagen der Marketinginstrumente 16 Freiburg D 28.06.2023 Veranstaltungsmanagements-Tools 4 ONLINE D 08.–09.07.2023 Gesprächsführung/PR/Sponsoring ........................... 16 Freiburg D 24.–26.07.2023 VM-C Abschluss-Seminar 1 24 Freiburg 23.–24.09.2023 Buchhaltung im Sportverein 16 Freiburg C 30.09.–01.10.2023 Recht, Haftung, Versicherung ............................... 16 Freiburg C 12.+19.10.2023 Digitalisierungsprozesse im Verein 8 ONLINE D 14.–15.10.2023 Vereinsbesteuerung 16 Freiburg C 18.11.2023 Der Verein als Arbeitgeber - ONLINE - Kurzschulung 4 ONLINE C 20.–22.11.2023 VM-C Abschluss-Seminar 2 ................................. 24 Baden-Baden Steinbach VMB-Seminare 04.–06.10.2023 Seminar 2: Persönlichkeitsentwicklung, Selbstkompetenz und Zeitmanagenemt ......................................... 20 Baden-Baden Steinbach 29.11.–01.12.2023 Seminar 3: Finanzen im Sport 20 Baden-Baden Steinbach
Bereits durchgeführt
Das AOK-Prämienprogramm ProFit. Für Momente, die Prämienpunkte verdienen. Mehr unter: immer-was-du-brauchst.de AOK Baden-Württemberg Die Gesundheitskasse. Jetzt wechseln! RWK · 262563 · 12/22 · Foto: GettyImages
Damit der Motivation nicht die Puste ausgeht.

„Jede Sportart kann davon profitieren“

Der BSB will mit dem Bildungsformat „TeamUp!“ die Wertebildung im Sport fördern. Felicitas Schuder – Coachin für Zusammenhalt im Sport – gibt den Vereinen dazu wichtige Hilfestellungen

Werte wie Respekt, Zusammenhalt und Fairness sind die absolute Basis für ein gutes Miteinander – in unserer Gesellschaft genauso wie im Sport. Mit dem Bildungsformat TeamUp! werden Trainer, Jugendleiter und weitere Verantwortliche dabei unterstützt, diese Werte aktiv zu leben, soziale Kompetenzen zu stärken und ein respektvolles Miteinander in Mannschaft und Verein zu gestalten.

Schließlich sind es die Trainer, die neben der sportlichen Leistung auch die Persönlichkeitsentwicklung ihrer Jugendspieler fördern und zum guten Miteinander in Mannschaft und Verein beitragen. Der BSB bietet das von der Bertelsmann Stiftung sowie dem Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen e. V. entwickelte Format über sein Projekt „Zusammenhalt im Sport“ Sportfachverbänden und -vereinen kostenlos an. Das Format zeigt auf, wie Mannschaftsführung und Training so gestaltet werden können, dass gemeinsame Werte, soziale Kompetenzen und soziales Handeln junger Spieler gezielt gestärkt werden.

Seit dem Ende ihrer Ausbildung zur Coachin für Zusammenhalt im Dezember 2021

setzt Felicitas Schuder das Format TeamUp! in Vereinen und Verbänden um. Über einen Bericht in SPORT in BW war Schuder dabei überhaupt erst auf das Bildungsformat aufmerksam geworden. Im März des letzten Jahres hatte die ehemalige Turnerin und Volleyballspielerin, die in ihrem Heimatort Malsch auch als DLRG-Ausbilderin für Mädchen im Einsatz ist, in der Sportschule Baden-Baden in Steinbach ihren ersten Kurs geleitet. Und Schuder zeigt sich dabei durchaus zufrieden mit der Resonanz: „Das Format wird gut angenommen“, berichtet die Coachin. Die Trainer, die Schuder dabei unterrichtet, sind alterstechnisch so unterschiedlich wie deren eigene Mannschaften. „Zwischen 20 und 60 Jahren ist alles dabei“, erzählt Schuder. Theorie und Praxis halten sich bei den Lehrgängen die Waage. „Den Trainern werden Übungen an die Hand gegeben, die sie leicht umsetzen können“, sagt Schuder. So spielen etwa in einer Übung zwei Teams mit verschiedenen Werten gegeneinander. Während die eine Mannschaft auf Fairness und Ehrlichkeit getrimmt ist, geht es dem gegne-

rischen Team eher um Teamgeist und Zusammenhalt.

Auch wenn das

Format derzeit noch hauptsächlich von Fußballvereinen genutzt wird, kommen auch andere Sportarten dafür in Frage, verrät Schuder. „Die Übungen sind nicht wahnsinnig fußballspezifisch. Tatsächlich kann jede Sportart davon profitieren.“ n Sebastian Klaus

Das Projekt „Zusammenhalt im Sport in Baden-Württemberg“ bietet das ganze Jahr über kostenlose sportspezifische Bildungs- und Qualifizierungsangebote aus den Themenfeldern Demokratie(förderung) und Antidiskriminierungsarbeit an. Zielgruppen sind Jugendleitungen, Vereinsmanager, Übungsleiter, Trainingspersonal sowie Spieler. Inhaltliche Schwerpunkte beim Bildungsformat TeamUp! sind dabei die aktive Förderung von Werten und sozialen Kompetenzen, das Herausarbeiten von eigenen Werten, von Teamgeist und Verantwortung sowie die Unterstützung von respektvollem und fairem Verhalten. Außerdem wird der Frage nachgegangen, wie man selbst mit Konflikten neben und auf dem Platz umgeht.

SPORT in BW 03 | 2023 27 ZUSAMMENHALT IM SPORT
TeamUP! stärkt gezielt den Zusammenhalt im Team, wie hier anlässlich eines Lehrgangs auf dem Herzogenhorn. Beide Fotos: Zusammenhalt im Sport Interaktion und kooperative Aufgaben sind Stärken des Konzepts.

Der Verein als Bauherr: Haftpflicht, Unfallschutz und Sachversicherungen

Teil 1: Haftpflichtversicherung

Vereine als Bauherren werden bei Bauvorhaben bis zu einem Volumen in Höhe von 400.000 Euro im Rahmen der Haftpflichtversicherung geschützt. Die so genannte Bauherrenhaftpflichtversicherung schützt sie bei gesetzlichen Schadensersatzansprüchen Dritter. Ist das Bauvolumen größer, bleibt der Versicherungsschutz bestehen, wenn die Differenz über das Versicherungsbüro mit einer Zusatzversicherung nachversichert wird. Diese Nachversicherungsoption ist eine kostengünstige Lösung für das Haftungsrisiko als Bauherr.

Die größten Risiken für Vereine als Bauherren:

Die Überwachungspflicht

Der Verein als Bauherr kann grundsätzlich haftbar gemacht werden, wenn er die Überwachungspflicht verletzt. Ein Bauherr muss sich persönlich um die Baustelle kümmern, d. h. er hat sich häufig vor Ort über den Zustand der Baustelle zu informieren. Von der Baustelle und vom Grundstück darf für niemanden eine Gefahr ausgehen.

Die Verkehrssicherungspflicht

Auch die Verkehrssicherungspflicht birgt ein wesentliches Haftungsrisiko. So können beispielsweise eine mangelhafte Absperrung oder ein schlecht abgedeckter Kellerschacht zu einem Personenschaden führen. Auch eine ausreichende Beschilderung (z. B. „Eltern haften für ihre Kinder“) schützt nicht vor Schadenersatzansprüchen.

Pflichten als Eigentümer oder Mieter Für seine Auswahl der beteiligten Personen am Bau kann der Bauherr ebenfalls haftbar gemacht werden; zum Beispiel, wenn er als Baufirma kein anerkanntes Fachunternehmen beauftragt hat. Für die Grundstücke und Gebäude der Vereine besteht Versicherungsschutz im Rahmen der so genannten Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung des Sportversicherungsvertrages. Dies gilt für den Verein als Eigentümer ebenso wie für den Verein als

Mieter, Vermieter, Pächter, Verpächter und Nutznießer der Grundstücke, beispielsweise, wenn ein Besucher wegen unzureichender Beleuchtung auf einem Zugangsweg stürzt und den Verein haftbar macht.

Teil 2: Unfallversicherung

Das Sozialgesetzbuch (SGB VII) bildet die gesetzlichen Rahmenbedingungen. Danach ist die Verwaltungsberufsgenossenschaft (VBG) hinsichtlich der Anmeldung zur Versicherungspflicht für nicht erwerbsmäßige Bauarbeiten zuständig. Wir empfehlen, vor Beginn der Baumaßnahme den gesetzlich vorgeschriebenen Versicherungsschutz mit der VBG abzustimmen. Durch den Sportversicherungsvertrag des Badischen Sportbundes Freiburg (BSB) besteht auch eine Unfallversicherung für die bei einer Baumaßnahme mitwirkenden Vereinsmitglieder. Dabei ist es unerheblich, ob das Vereinsmitglied bereits durch die gesetzliche Unfallversicherung versichert ist. Die Versicherungsleistung des Sportversicherungsvertrags besteht zusätzlich. Streitigkeiten im Zusammenhang mit dem Bauvorhaben sind nicht rechtsschutzversichert. Das Versicherungsbüro beim BSB steht Ihnen jederzeit bei Rückfragen zur Verfügung.

Unfallversicherung Hilfe für helfende Mitglieder

In Ihrem Verein packt jeder mit an. Wenn etwas gebaut oder saniert werden soll, krempelt man gemeinsam die Ärmel hoch. Sollte ein helfendes Vereinsmitglied auf der Baustelle einen Unfall haben, können Sie auf die ARAG zählen – ein gutes Gefühl!

Achtung, Pflichtversicherung!

Auch für nicht erwerbsmäßige Bauarbeiten besteht eine Versicherungspflicht. So fordert es das Sozialgesetzbuch (SGB VII). Für die entsprechende Anmeldung zur Unfallversicherung ist die Verwaltungsberufsgenossenschaft (VBG) in Hamburg zuständig.

VBG Hauptverwaltung

Dellbögenkamp 4, 22281 Hamburg Telefon 040 5146-0

Kümmern Sie sich vor Beginn der Baumaß-

nahmen unbedingt um den gesetzlich vorgeschriebenen Versicherungsschutz. Ist Ihr Verein Mitglied im BSB? Beruhigend zu wissen: Der Unfallversicherungsschutz –über die Sportversicherung des BSB – gilt nicht nur während der Mitarbeit an Bauobjekten, sondern auch bei sonstigen Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten des Vereins. Der direkte Weg zu und von der Baustelle ist ebenfalls versichert – vom Verlassen der Wohnung bis zur Rückkehr. Die Versicherungssummen sind im Sportversicherungsvertrag des BSB mit der ARAG geregelt.

Teil 3: Sachversicherungen

Bei Bauprojekten gibt es neben der Bauherrenhaftpflicht- und der Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht-Versicherung verschiedene Sachversicherungen, die Bauherren individuell berücksichtigen sollten. Darüber hinaus empfiehlt es sich, eine Feuerrohbauversicherung abzuschließen. Diese schützt den Bauherren vor finanziellen Folgen, die durch einen Brand des Bauprojektes entstehen. Die Feuerrohbauversicherung wird regelmäßig in Verbindung mit der (mit Fertigstellung folgenden) Gebäudeversicherung abgeschlossen.

Doch nicht nur Brandschäden stellen ein finanzielles Risiko dar. Unvorhergesehene Schäden, wie zum Beispiel Vandalismus an oder Diebstahl von bereits installierten und fertiggestellten Gewerken können den Bauherren vor finanzielle Herausforderungen stellen. Eine Bauleistungsversicherung schützt vor finanziellen Verlusten durch unvorhergesehene Schäden am Bauvorhaben. Sie umfasst alle Lieferungen und Leistungen für den Roh- und Ausbau oder für den Umbau des versicherten Bauprojekts. Im Schadenfall übernimmt die Bauleistungsversicherung unter ande-

SPORT in BW 03 | 2023 28 ARAG SPORTVERSICHERUNG

rem die Kosten, die durch den Diebstahl der fest eingebauten Sachen entstanden sind.

Nach Vollendung des Bauprojekts ist es wichtig, sowohl das Gebäude, als auch dessen Inhalt oder auch den Kunstra-

senplatz zu versichern. Zu den Grundgefahren zählt unverändert das Feuerrisiko. Auch die Gefahren Leitungswasser, Sturm/Hagel sowie Einbruchdiebstahl (gilt für den Inhalt und ist nicht bei Gebäuden möglich) sollten mitversichert werden. Die

Neuigkeiten zur Abmahnwelle wegen Google Fonts

Im Herbst haben wir Sie informiert, wie Sie sich bei einer Abmahnung zum Thema Google Fonts und Google Maps verhalten sollten. Bis dato sind übrigens 71 Fälle bei uns gemeldet worden. Jetzt kommt Bewegung in die Sache: Die Berliner Generalstaatsanwaltschaft ermittelt gegen einen Rechtsanwalt und seinen Mandanten wegen des Verdachts auf Abmahnbetrug und Erpressung. Lesen Sie die Hintergründe.

Abmahnung wegen Google Maps auf der Vereinswebsite und wie man sich schützen kann

Ein Sportverein hatte seine Website neu gestaltet und auch eine Karte von Google Maps verlinkt, damit das Vereinsgelände besser gefunden werden konnte. Mit Erfolg, denn die Zugriffe stiegen sprunghaft an.

Leider wurde dabei der Datenschutz verletzt: Der Verein erhielt eine Abmahnung. Ein Besucher der Website hatte ein Anwaltsbüro beauftragt, 450 Euro Schadensersatz für den Verstoß zu fordern und eine strafbewehrte Unterlassungs- und Verpflichtungserklärung abzugeben. Die Anwälte warfen dem Verein eine Verletzung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) vor, da mit der Verlinkung zu Google Maps und den hinterlegten Google Fonts die IP-Adresse des Besuchers an Google in die USA gesendet wurde.

Das Problem der Google Fonts

Google stellt Webseitenbetreibern Schriftarten, die sogenannten Google Fonts, zur Verfügung. Wenn man diese auf seiner Website falsch einbindet, kann das ein Datenschutzverstoß sein, der zu einer Abmahnung führen kann.

Dem zugrunde liegt die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs, der ein Gerichtsurteil des Landgerichts München (Az.: 3 O 17493/20) vom Januar 2022

folgt. Die angeklagte Webseitenbetreiberin musste 100 Euro Schadensersatz zahlen und es unterlassen, die IP-Adresse des Klägers an Google zu übermitteln, was automatisch passiert, wenn er die Website nutzt. Ihr drohen bei einer Zuwiderhandlung ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro und bei Nichtzahlung eine Ordnungshaft von bis zu sechs Monaten. Dieses Urteil nutzen aktuell Privatpersonen und Abmahnanwälte, um Website-Inhaber abzumahnen und Schadensersatz zu kassieren, wenn diese den Datenschutz nicht DSGVO-konform umgesetzt haben.

Wie man Google Fonts rechtssicher nutzt

Es gibt zwei Arten, Google Fonts einzubinden. Die remote oder dynamische Variante führt zu den Datenschutzproblemen. Besser ist eine lokale Einbindung, bei der man die Schriftart herunterlädt, um sie im eigenen Webspace oder Server wieder hochzuladen. Vereine mit eigenen Websites sollten jetzt prüfen, welche Variante sie nutzen und diese dann ändern.

Google Maps rechtssicher einbinden Google Maps auf rein privaten Websites einzubinden ist weniger problematisch. Hier gilt die sogenannte Haushaltsausnahme. In der DSGVO (Artikel 2, Absatz 2, c steht: „Diese Verordnung findet keine Anwendung auf die Verarbeitung personenbezogener Daten durch natürliche Personen zur Ausübung ausschließlich persönlicher oder familiärer Tätigkeiten.“ Anders sieht es bei gewerblicher Nutzung aus. Hierunter fallen auch Vereinswebsites. Vereine dürfen Google Maps einbinden, wenn sie die Programmschnittstelle Google Maps API (Application Programming Interface) nutzen und sich kostenlos bei Google Maps registrieren lassen, damit die Karten freigeschaltet werden können. Wichtig ist, dass der Nutzer aktiv mit Klick

optionale Absicherung gegen Elementarschäden und Schäden durch unbenannte Gefahren ist ebenfalls sinnvoll. Je nach Beschaffenheit der zu versichernden Bauten kann eine Glasbruchversicherung den Versicherungsschutz komplettieren. n

einwilligen muss, wenn er Inhalte von Google Maps sehen möchte, und diese dann erst geladen werden. Außerdem sind Kartendienste Dritter im Rahmen der Datenschutzerklärung der Website zu berücksichtigen. Der Dienst Google Maps muss dort ausführlich und genau beschrieben sein.

Mehr Infos und eine technische Lösung für das DSGVO-konforme Einbinden von Google Maps finden Sie bei Dr. Datenschutz. Die Idee, auf Google Maps zu verzichten, und Screenshots von Karten mit der Anfahrt zum Vereinsgelände zu hinterlegen, klingt zwar auf den ersten Blick recht schlau. Leider aber verletzt dies das Urheberrecht und ist laut Nutzungsbedingungen von Google verboten. Eine Alternative zu Google Maps sind die freien Karten „OpenStreetMaps“.

Wie reagieren bei einem Abmahnschreiben wegen Google Fonts und Google Maps

Wenn Sie ein Abmahnschreiben erhalten, sollten Sie den geforderten Betrag nicht sofort zahlen, sondern sich im Rahmen Ihrer ARAG Sportversicherung mit den Experten in Ihrem Sportversicherungsbüro beraten.

Empfehlenswert: Ein Web-Check Ihres Internetauftritts

Nutzen Sie die Cyberschutzversicherung für Vereine bis 1.000 Mitglieder und lassen einen kostenlosen Web-Check Ihrer Vereinswebsite machen. Der Cyberschutz der ARAG Sportversicherung sichert auch Schäden durch Trojaner, Cryptolocker, Malware, Phishing, Hacker- und DoS-Angriffe ab. Bei einer Versicherungssumme von 100.000 Euro kostet das gerade einmal 129 Euro pro Jahr.

CyberSchutz für Sportvereine

Mit unserer Cyber-Versicherung speziell für Sportvereine kümmern wir uns schnellstmöglich um Ihre Systeme und tragen Ihren finanziellen Schaden – ganz gleich, was für ein Online-Angriff diesen verursacht hat. Um die Unterbrechung Ihres Sportbetriebs zu minimieren, stellen wir Ihnen ausgewählte IT-Spezialisten zur Seite. n

SPORT in BW 03 | 2023 29 ARAG SPORTVERSICHERUNG

BSB-Geschäftsstelle Wirthstraße 7 in 79110 Freiburg

Internet: www.bsb-freiburg.de

Zentrale (07 61) 1 52 46-0

E-Mail: info@bsb-freiburg.de

und

SPORT in BW 03 | 2023 30 TELEFONVERZEICHNIS Präsident Gundolf Fleischer g.fleischer@bsb-freiburg.de (07 61) 1 52 46-15 Geschäftsführung Joachim Spägele j.spaegele@bsb-freiburg.de (07 61) 1 52 46-15 Sekretariat Margot Bachran m.bachran@bsb-freiburg.de (07 61) 1 52 46-15 Finanzen/Personal Marietta Krewer m.krewer@bsb-freiburg.de (07 61) 1 52 46-20 Buchhaltung Uta Lorenz u.lorenz@bsb-freiburg.de (07 61) 1 52 46-19 Sportstättenbau Beatrix Vogt-Römer b.vogt-roemer@bsb-freiburg.de (07 61) 1 52 46-26 Sportgeräte/Sportstättenbau/GEMA Ulrike Hipp u.hipp@bsb-freiburg.de (07 61) 1 52 46-21 Sportstättenbau Nina Rosenplänter n.rosenplaenter@bsb-freiburg.de (07 61) 1 52 46-35 Vereins- und Verbandsservice/IT Sascha Meier s.meier@bsb-freiburg.de (07 61) 1 52 46-17 Bestandserhebung/ Sportabzeichen / Vereinsführungskräfte-Seminare Myriam Hanser m.hanser@bsb-freiburg.de (07 61) 1 52 46-12 Vereinsführungskräfte-Seminare/ Sportentwicklung Julia Willeke j.willeke@bsb-freiburg.de (07 61) 1 52 46-11 Übungsleiter-Lehrwesen/Umwelt Anja Haepp a.haepp@bsb-freiburg.de (07 61) 1 52 46-32 Referent für Sportentwicklung Jan Elert j.elert@bsb-freiburg.de (07 61) 1 52 46-33 Integration durch Sport Benjamin Sutter b.sutter@bsb-freiburg.de (07 61) 1 52 46-29 Integration durch Sport/ Sportabzeichen Florian Osmani f.osmani@bsb-freiburg.de (07 61) 1 52 46-23 Demokratieförderung Jakob Grasser j.grasser@bsb-freiburg.de (07 61) 1 52 46-18 Leitende Sportjugend –Bildungsreferentin Ilka Hoffmann hoffmann@bsj-freiburg.de (07 61) 1 52 46-25 Verwaltung bsj Bianca Sutter sutter@bsj-freiburg.de (07 61) 1 52 46-13 Bildungsreferentin Jennifer Haun haun@bsj-freiburg.de (07 61) 1 52 46-14 Bildungsreferent/ Verwaltung bsj/ Marcel Drayer drayer@bsj-freiburg.de (07 61) 1 52 46-37 Prävention Sexualisierte Gewalt m.drayer@bsb-freiburg.de Bildungsreferentin Meike Grimm grimm@bsj-freiburg.de (07 61) 1 52 46-38 Bundesfreiwilligendienst Luca Beninati bfd@bsj-freiburg.de (07 61) 1 52 46-27 Auszubildender Lorenz Wirbser l.wirbser@bsb-freiburg.de (07 61) 1 52 46-36 Servicestelle Inklusion (07 61) 1 52 46-34 Sportversicherung – Zentrale vsbfreiburg@arag-sport.de (07 61) 1 52 71-0 Sportversicherung – Fax (02 11) 9 63 36 26
Fax – Geschäftsführung (07 61) 1 52 46-30
Fax – Allgemein (07 61) 1 52 46-31
Öffnungszeiten:
Mo.–Do.: 8:00–12:30
13:00–17:00 Uhr, Fr.: 8:00–13:00 Uhr

Harmonische Hauptversammlung

Beatrix Vogt-Römer vom Badischen Sportbund Freiburg referiert beim Pferdesportverband, Präsident Gundolf Fleischer zeichnet aus

Im Mittelpunkt der Hauptversammlung des Pferdesportverbands Südbaden standen neben den Möglichkeiten der Jugendförderung, der Sonderzuschüsse 2023, die Prämierung von Jugendaktionen sowie die Einführung von Jugendprüfungen bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften in der Dressur und dem Springen im Mittelpunkt der Versammlung.

Zudem referierte Beatrix Vogt-Römer vom Badischen Sportbund Freiburg über Fördermöglichkeiten beim Neubau und der Sanierung von Reitplätzen. Klare Ansage: Für Reitplätze mit synthetischen Zusatzstoffen im Belag gibt es keine Fördermöglichkeiten mehr. Zudem bestehe die Gefahr, dass Baugenehmigungen widerrufen werden können, wenn synthetische Zusatzstoffe in den Außenreitplätzen eingebracht wurden. Die Pflicht der Vereine besteht darin, sich beim Ausbau des Reitbelags mit synthetischen Zusatzstoffen einen Nachweis zur richtigen Entsorgung nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz ausstellen zu lassen. „Die genauen Vorschriften sind noch in der finalen Abstimmung“, so Vogt-Römer. Mikroplastik sei weder auf den Kunstrasenplätzen der Fußballvereine, noch in den Böden der Reithallen und Reitplätze förderfähig.

BSB-Präsident Gundolf Fleischer ehrte im

Rahmen der Hauptversammlung den Pferdesportverein Freiburg-Tiengen für seine langjährigen Kooperationsprojekte mit Schulen der Sonderpädagogischen Bildungsund Beratungszentren sowie mit den Kindergärten St. Entrudis und der Kindertagesstätte Tausendfüßler. „Einen ersten Zugang zum Reitsport wird durch die Kombination von Sport und Kreativität sowie durch den Umgang und die Pflege von Pferden gefördert“, so Fleischer. Die Jugendförderung steht beim PSV-Südbaden auf der Agenda und nicht erst seit dem vergangenen Jahr. In diesem Jahr konnte PSV-Präsidentin Iris Keller 14 Vereine auszeichnen, die im abgelaufenen Geschäftsjahr durch ausgezeichnete förderungswürdige Jugendarbeit auf sich aufmerksam machten. Auch für das kommende Jahr stellt der PSV-Südbaden Gelder für die Jugendförderung im Haushalt auf, um weitere Projekte zu fördern. Ebenso werden Jugendturniere bezuschusst. Der Antrag von Daniel Armbruster (Vorsitzender RV Schutterwald) alle Turniere zu bezuschussen, die mindestens drei Prüfungen für die Jugend anbie-

ten, wurde im erweiterten Vorstand abgelehnt.

„Wenn wir in diesem Sinne alle Turniere unterstützen, haben wir keine finanzielle Mittel mehr für die Sportförderung überhaupt“, so Martin Frenk. Der Geschäftsführer des Pferdesportverbands betonte, dass es dem Verband um die gezielte Förderung der Jugendarbeit gehe, um Kinder und Jugendliche an den Reitsport heranzuführen.

„Da bringt es nicht Gelder nach dem Gießkannenprinzip auszuschütten.“

Dass die Förderung der Jugend bereits erste Früchte zeigt, ist an den steigenden Mitgliederzahlen im Jugendbereich zu erkennen, so Frenk. Die Geschäftsstelle des PSV-Südbaden arbeitet ehrenamtlich und die Rückstellungen für diesen Geschäftsbereich sollen, so der Wille des Vorstandteams, zurück in den Sport fließen. „Es bedarf keiner Rücklagen für Gebäudesanierungen“, so Frenk. Erhielten in der Vergangenheit die sechs Reiterringe jeweils einen Steilsprung für ihre Turniere, so startet das Jahr 2023 mit einer Mauer, die vorerst auf der Ichenheimer Anlage stationiert ist und die jeder Verein für sein Turnier ausleihen kann. Zudem hat der Pferdesportverband Südbaden einen Notfallanhänger angeschafft. Dieser kann für Turniere ausgeliehen werden. Es soll verunglückten Pferde als Notfallambulanz dienen, im schlimmsten Fall zum Abtransport eines zu Tode gekommenen Pferdes. Der Notfallanhänger ist mit Sichtschutz ausgerüstet, um verunfallte Pferde und deren Reiter vor den neugierigen Blicken und Handyaufnahmen Dritter zu schützen. Gerade im Vierkampf und bei den Vielseitigkeitsturnieren biete der Notfallanhänger im schlimmsten Falle gute Dienste, wehrte Iris Keller den Einwand eines RV-Vorsitzenden ab, dass hier Verbandsgelder nicht satzungsgemäß eingesetzt würden. „Auch der Landesverband stellt einen solchen Anhänger zur Verfügung“, so die PSV-Präsidentin. n

SPORT in BW 03 | 2023 31 VERBäNDE
BSB-Präsident Gundolf Fleischer zeichnete Sabrina Myrta und Peter Haupt vom Tiengener Pferdesportverein aus. Foto: Bettina Schaller Die Pferdesport-Präsidentin Iris Keller. Foto: Bettina Schaller

Wichtige Termine des Badischen Sportbundes Freiburg 2023

März

15.03.2023

15.03.2023

April

30.04.2023

Mai

Antragsstart für Zuschüsse Kooperation Schule-Verein für das Schuljahr 2023/2024

Antragsstart für Zuschüsse Kooperation Kindergarten-Verein für das Schuljahr 2023/2024

Frist für die Fachverbände zur Abgabe des Verwendungsnachweises über die Glücksspiralemittel

bis 15.05.2023 Antragsschluss Kooperation Schule-Verein für das Schuljahr 2023/2024

bis 15.05.2023 Antragsschluss Kooperation Kindergarten-Verein für das Kindergartenjahr 2023/2024

Juni

30.06.2023

Antragsfrist für Projekt „Sport mit Flüchtlingen“

30.06.2023 Frist für die Fachverbände zur Abgabe des Verwendungsnachweises über die Laufenden Zwecke

Juli

01.07.2023

Oktober

Beginn der Abrechnung/Kurzbericht Schule-Verein und Kindergarten-Verein für 2022/2023

31.10.2023 Abrechnungsschluss Abrechnung/Kurzbericht Schule-Verein und Kindergarten-Verein für 2022/2023

November

15.11.2023 Frist Änderungsmeldung des Übungsleiterbestands für Lizenzzuschüsse 2023

20.11.2023

Dezember

01.12.2023

Antragsstart für Zuschüsse für lizenzierte Übungsleiter, Vereinsmanager und Jugendleiter 2023

Start der Online-Bestandsmeldung 2024

31.12.2023 Antragsfrist für Projekt „Sport mit Flüchtlingen“

ganzjährige Beantragung möglich

Zuschüsse für Sportstättenbau-Maßnahmen

SPORT in BW 03 | 2023 32 TERMINE
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Sie wollen etwas Sinnerfülltes leisten, sich für eine gute und wertvolle Sache einsetzen?

Dann kommen Sie in unser Team. Die Arbeitsgemeinschaft Schwimmprojekt Baden-Württemberg – bestehend aus den Schwimmverbänden Baden e. V. und Württemberg e. V. sowie den DLRG-Landesverbänden Baden e. V. und Württemberg e. V. – setzt sich gemeinsam mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg dafür ein, dass möglichst viele Kinder die Möglichkeit erhalten, schwimmen zu lernen. Nähere Information unter www.schwimmFidel.de

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Ihr Aufgabenbereich:

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verantwortliches Handeln

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Bei Fragen können Sie sich per E-Mail oder telefonisch gerne an uns wenden: Badischer Schwimm-Verband e.V. Holger Voigt

holger.voigt@bsvonline.de Tel.: 06221 – 65760-0 n

Große Ehre für Linn Kazmaier: Im Rahmen des Neujahrsempfangs des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) fand in diesem Jahr auch die Auszeichnung „Eliteschüler des Jahres 2022“ statt. Mit dieser Auszeichnung werden bundesweit Nachwuchsathleten an den Eliteschulen des Sports geehrt, deren sportlichen und schulischen Leistungen herausragend sind.

Dieses Mal ging der Titel an die Para Ski-Nordisch Athletin Linn Kazmaier, die seit geraumer Zeit in Freiburg wohnt und am hiesigen OSP betreut wird. Die 16-Jährige zeigte sowohl sportlich als auch schulisch eine überragende Leistung. Sie gewann im vergangenen Jahr bei den Paralympics in Peking insgesamt fünf Medaillen – einmal Gold, dreimal Silber und einmal Bronze. Gleichzeitig

konnte sie das Schuljahr, trotz vieler Fehlzeiten, mit einem Notendurchschnitt von 1,7 abschließen. Durch ein Augenzittern ist sie sehbeeinträchtigt und verfügt lediglich über eine Sehkraft von vier Prozent. Da sich Linn Kazmaier am Tag der Auszeichnung bei der Para Ski nordisch WM in Östersund befand, waren Michaela Simon, die erste Guide von Linn, sowie der Laufbahnberater des Olympiastützpunkts Freiburg-Schwarzwald, Jürgen Willrett, vor Ort in Frankfurt und nahmen den Preis stellvertretend für sie entgegen. „Wir alle hier am OSP freuen uns riesig über diese Auszeichnung für Linn. Sie ist einmal mehr ein Beweis für das enge Zusammenspiel – nicht zuletzt im Behindertensportbereich – zwischen Leistungssport und Ausbildung hier in Freiburg“, so Gundolf Fleischer, Vorsitzender des OSP e. V. n Jürgen Willrett / Joachim Spägele

SPORT in BW 03 | 2023 33 STELLENAUSSCHREIBUNG / ELITESCHÜLERIN
Linn Kazmaier ist „Eliteschülerin des Jahres 2022!“
Bei der Verleihung in Frankfurt: Jürgen Willrett und Michaela Simon, die erste Guide von Linn Kazmaier. Foto: OSP

Schon gewusst? SPORT in BW auch digital als ePaper verfügbar

Der Badische Sportbund Freiburg erweiterte vor einiger Zeit sein digitales Angebot und bietet seine Zeitschrift SPORT in BW – ergänzend zur weiterhin erscheinenden gedruckten Ausgabe – im Internet als ePaper an.

Ein papierloses Lesen ist auch mittels interaktivem ePaper im Zeitungsformat am jeweiligen Endgerät möglich und ist somit

überall auf der Welt abrufbar. Alle Leser können SPORT in BW endgeräteunabhängig, und angepasst an die eigene Bildschirmgröße, lesen, was sich darüber hinaus über eine Zoom-Funktionalität weiter individualisieren lässt. Die ePaper-Ausgabe von SPORT in BW erscheint in der Regel immer Anfang des Monats. Der BSB Freiburg wünscht viel Spaß beim Lesen. n

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SPORT in BW Neuer Präsident Die Mitgliederversammlung wählte Jürgen Scholz Mitte Juli in Offenburg zum neuen Präsidenten des Landessportverbandes Baden­Württemberg. Elvira Menzer­Haasis war nach sechs Jahren an der Spitze des LSVBW nicht wieder angetreten. Foto: LSVBW/Martin Stollberg Unsere Partner Ausgabe BSB Freiburg – 08 | 2022 Wiederwahl In seinem Amt bestätigt wurde der Präsident des Badischen Sportbundes Freiburg, Gundolf Fleischer. Neue Vizepräsidentin ist Manuela Gemsa, neuer Beisitzer Thomas Stampfer. Ehrungen Im Rahmen der BSBMitgliederversammlung in Titisee­Neustadt wurde Magdalena Heer zum neuen Ehrenmitglied ernannt. Dr. Ulrike KorstenReck erhielt die Ehrenmedaille in Gold verliehen. Das Magazin des Sports in Baden-Württemberg

Interessant für Vereine und junge Menschen!

Im organisierten Sport in Baden-Württemberg absolvieren derzeit bzw. im Jahr 2022/2023 rund 500 überwiegend junge Menschen ihren Freiwilligendienst. So viele wie noch nie!

Oft wird dabei der Grundstein für ein dauerhaftes ehrenamtliches Engagement im Sport gelegt. Die Freiwilligen unterstützen während den zwölf Monaten mit ihrer Zeit und ihrem Know-how Vereine, Fachverbände oder Landessportbünde in hohem Maße. Dabei können sie sowohl im sportpraktischen als auch im organisatorischen bzw. administrativen Bereich eingesetzt werden.

Dort haben sie unter anderem die Möglichkeit, innovative Projekte oder Kooperationen umzusetzen, die das bisherige Angebot der Vereine erweitern oder sichern können. Zudem erwerben die Freiwilligen im Rahmen ihres Freiwilligendienstes eine staatlich anerkannte Übungsleiterlizenz. Neben der sportfachlichen Ausbildung bietet der Freiwilligendienst die ideale Möglichkeit, um sich als junger Mensch weiterzuentwickeln und erste berufliche Erfahrungen zu sammeln. Des Weiteren kann

der Freiwilligendienst, z. B. als Praktikum für ein evtl. Studium, im Nachgang angerechnet werden.

Drei Formate und Bewerbungsphase Insgesamt bietet der organisierte Sport in Baden-Württemberg drei verschiedene Formate mit unterschiedlichen Schwerpunkten an.

Junges Engagement im Sportverein stärken. Freiwilligendienste im Sport sind in Infos

Von diesen können das „Freiwillige Soziale Jahr (FSJ)“ und der „Bundesfreiwilligendienst (BFD)“ als die „klassischen“ Formate bezeichnet werden. Das FSJ legt den Schwerpunkt dabei auf die praktische Arbeit, im BFD kann es auch größere Anteile administrativ-organisatorischer Arbeit geben.

Seit einigen Jahren werden diese beiden Varianten vom Format „FSJ Sport und Schule (SuS)“ ergänzt. Wie der Name bereits sagt, steht die Kooperation von Sportverein und Schule in diesem Format im Fokus. Somit können interessierte Jugendliche auch für das Jahr 2023/2024 aus einer großen Anzahl an Angeboten wählen und die für sie passenden Aufgaben finden. Wenn Sie als Verein Interesse haben oder ein Jugendlicher am Sport interessiert ist

und sich gerne engagiert, neue Erfahrungen sammeln und seine Kenntnisse und Fähigkeiten erweitern möchte – oder einfach eine Übergangsphase von Schule und Beruf/Studium sinnvoll überbrücken oder sich neu orientieren möchte, dann können Sie sich bis zum 15. Mai 2023 bewerben.

Bitte beachten: Bevor Sie als Verein einen geeigneten Freiwilligen beschäftigen können, muss Ihr Verein von der Baden-Württembergischen Sportjugend zuerst als Einsatzstelle anerkannt werden.

Weitere und umfangreichere Informationen finden Sie im Internet unter www. bsb-freiburg.de bzw. www.lsvbw.de Für direkte Hilfestellungen und Fragen können Sie sich gerne an die Geschäftsstelle des Badischen Sportbundes Freiburg (Sascha Meier, s.meier@bsb-freiburg.de; 0761/15246-17) oder direkt an die für die Administration zuständige Baden-Württembergischen Sportjugend (BWSJ) in Stuttgart wenden. n

SPORT in BW 03 | 2023 35 FREIWILLIGENDIENSTE IM SPORT
Freiwilligendienste im Sport sind weiterhin sind angesagt!
Foto: LSBNRW

Dein Weg zur Juniormanager-Ausbildung

Teilnahme

Die Teilnahme ist für alle Übungsleiter, Jugendleiter, Freiwilligendienstleistende und interessierte Mitglieder eines Sportvereins ab 16 Jahren möglich.

Das bsj Juniormanager-Zertifikat ist zur Qualifizierung pädagogischer Betreuungspersonen gemäß Landesjugendplan geeignet.

Termine

04. – 05.03.2023 (Modul A)

01. – 02.04.2023 (Modul B)

17. – 18.05.2023 (Modul C)

Mit der Absolvierung aller drei Module erhalten Sie das Zertifikat Juniormanager. Ein einzelnes Modul (15 LE) kann als Lizenzverlängerung (ÜL-C oder JL) eingesetzt werden.

Ort

Sportschule Baden-Baden Steinbach

Kosten

40,00 Euro pro Modul inkl. Vollpension

60,00 Euro inkl. Vollpension für Teilnehmer ohne Mitgliedschaft im Sportverein n

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Genug darüber geredet, mal wieder Sport zu machen. Lass deinen Worten Taten folgen!

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SPORT in BW 03 | 2023 36 BADISCHE SPORTJUGEND / ANZEIGE
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Das bsj Aus- und Fortbildungsprogramm 2023 im Überblick

04.03. – 05.03.2023

– 19.03.2023

– 02.04.2023

Manager (Modul A) Sportschule Baden-Baden

für Kinder und Sportschule Baden-Baden

Manager (Modul B)

11.04. – 15.04.2023 Übungsleiter-Grundlehrgang

Baden-Baden

Die Jugendherbergsgruppenkarte

Jugendabteilungen in Sportvereinen und -verbänden, die für ihre Jugendfahrt einen Aufenthalt in einer Jugendherberge planen, haben die Möglichkeit bei der Badischen Sportjugend Freiburg kostenlos eine international gültige Gruppenkarte des Deutschen Jugendherbergswerks zu beantragen. Bei Reisen im In- und Ausland können die Gruppenleiter die Mitgliedschaft ihrer Institution im Deutschen Jugendherbergswerk nachweisen.

Die Jugendherbergsgruppenkarte berechtigt Gruppen, deren Teilnehmer das 27. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, ausgenommen Leiter und Betreuer, zur Benutzung von Jugendherbergen, ohne den Zwang einer eigenen Mitgliedschaft.

Die Karte ist international gültig und gilt immer bis zum 31. 01. des Folgejahres.

|

Euro

Nach Ablauf muss die Karte bei der Badischen Sportjugend Freiburg wieder neu beantragt werden.

Sie können die Jugendherbergsgruppenkarte bei Herrn Drayer (0761/15246-37, drayer@bsj-freiburg.de) per Mail, telefonisch oder über den Postweg formlos beantragen. n

Badische sportjugend SPORT in BW 03 | 2023 37
Datum Veranstaltung Ort Fakten
Lizenzverlängerung Steinbach 15
Lizenzverlängerung Jugendliche Steinbach 15
Steinbach 15
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LE
40
18.03.
Athletiktraining
LE | 40 Euro 01.04.
Junior
Sportschule
Lizenzverlängerung
LE | 40 Euro
Sportschule Baden-Baden Zertifikat (Sportassistentenkurs Ostern) Steinbach 45 LE | 75 Euro 13.04. – 17.04.2023 bsj academy camp 2023 Jugendherberge Lizenzverlängerung Überlingen am Bodensee 20 LE | 116 Euro 08.05. – 10.05.2023 Sport für alle! Leistungszentrum (Nur für Studierende) Herzogenhorn 17.05. – 18.05.2023 Junior Manager (Modul C) Sportschule Baden-Baden Lizenzverlängerung Steinbach 15 LE | 40 Euro 22.05. – 24.05.2023 Bewegungserziehung – Sportschule Baden-Baden Lizenzverlängerung Flitzen, kraxeln, schaukeln! Steinbach 15 LE | 60 Euro 25.05.2023 Bewegungserziehung – Windelflitzer Sportschule Baden-Baden Lizenzverlängerung Steinbach 7 LE | 20 Euro 29.05. – 02.06.2023 Übungsleiter-Grundlehrgang Sportschule Baden-Baden Zertifikat (Sportassistentenkurs Pfingsten) Steinbach 45 LE | 75 Euro 26.06. – 28.06.2023 Drinnen oder draußen? Sportschule Baden-Baden Lizenzverlängerung Auf jeden Fall spielen! Steinbach 15 LE | 60 Euro n

Gemeinsam sind wir stark!

Sowohl in der kirchlichen als auch der sportlichen Jugendarbeit müssen Eltern ein Grundvertrauen haben, dass die Verantwortlichen mit ihren Kindern und Jugendlichen offen und fair umgehen. In manchen Situationen haben Übungsleiter oder Jugendleiter in der Kirche einen leichteren Zugang zu den sich in der Entwicklung befindlichen Teenagern als die Erziehungsberechtigten.

In dieser Altersspanne entwickeln sich die Kinder und Jugendlichen zu eigenen Persönlichkeiten, reiben sich an Autoritäten, loten Grenzen aus und suchen im Sportverein oder in der kirchlichen Jugendarbeit Vorbilder außerhalb des Elternhauses.

Um so wichtiger ist es, dass diese Vorbildfunktion von Menschen wahrgenommen wird, die dieses Grundvertrauen nicht enttäuschen. Missstände müssen rigoros aufgedeckt werden, damit sich nicht ein Generalverdacht sowohl im Sportverein als auch in den Kirchen breit macht. Deswegen sind positive Nachrichten wichtig.

Von einem gelungenen Beispiel der Zusammenarbeit zwischen Kirchengemeinde und Sportverein sei hier be-

richtet: In meiner Heimatkirche war der Tabernakel in die Jahre gekommen, und wer genau hinschaute, konnte bemerken, dass die Goldfarbe an manchen Stellen verblasst war.

Da ein neuer Tabernakel schon lange geplant war und zur Verfügung stand, war nur noch die Frage offen, wie der Austausch zu bewerkstelligen sei. So ein Tabernakel kommt leicht auf 120 bis 150 kg. Natürlich hätte das eine Transportfirma für viel Geld erledigen können. Oder aber es finden sich ein paar starke Männer, um anzupacken.

Mir fiel eine Szene beim Rugby-Spiel ein, wenn sich beim Einwurf jedes Team so in Position bringt, dass ein großer Spieler von zwei anderen im richtigen Moment hochgehievt wird, um das Rugby-Ei auf-

zufangen. Also fragte ich beim Sportclub Neuenheim an, ob er vier oder fünf kräftige Männer zur Verfügung stellen könnte, um den Tabernakel- Austausch zu bewerkstelligen.

Ganz nach dem Motto aus dem Galaterbrief in Kapitel 6, „Einer trage des anderen Last“, fanden sich die jungen starken Kerle ein. Es dauerte keine 15 Minuten und der Umtausch war über der Bühne.

Nebenbei eine wahrlich ökumenische Leistung, denn die Rugby-Spieler stammten nicht nur aus verschiedenen Konfessionen (katholisch und evangelisch), sondern darüber hinaus gab es einen Engländer anglikanischen Glaubens. Und sogar ein Hindu aus der höchsten Kaste der Brahmanen war mit dabei.

Als Gegenleistung gab es ein „Vesper“ mit isotonischen Getränken. Eine wahrlich gelungene gemeinsame Aktion zwischen Kirche und Sport!

Kirche und Sport

SPORT in BW – Das Magazin des Sports in Baden-Württemberg

Baden-Württemberg-Teil

Herausgeber:

Landessportverband BadenWürttemberg e. V. (LSVBW)

Ulrich Derad (Hauptgeschäftsführer)

Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart, Tel.: 0711/207049-850

www.lsvbw.de

Redaktion:

Klaus-Eckhard Jost (verantw. Redakteur/v.i.S.d.P.)

Tel.: 0711/207049-853

k.jost@lsvbw.de

Marketing/Anzeigen:

Sport-Marketing BadenWürttemberg

Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart

Tel.: 0711/28077-116

Fax: 0711/28077-108

info@smbw-gmbh.de

BSB-Teil

Herausgeber: Badischer Sportbund Freiburg e. V. Joachim Spägele (Geschäftsführer)

Wirthstraße 7, 79110 Freiburg Tel.: 0761/15246-15, Fax: -30 j.spaegele@bsb-freiburg.de www.bsb-freiburg.de

Redaktion/Marketing/Anzeigen: Joachim Spägele (verantw. Redakteur/v.i.S.d.P.) j.spaegele@bsb-freiburg.de ***

Erscheinungsweise: Monatlich, 12 Ausgaben im Jahr. ***

Preis: Für BSB-Vereine ist der Bezugspreis des Magazins im Mitgliedsbeitrag enthalten. Die mit Autorennamen gekennzeichneten Artikel stellen die Meinung des jeweiligen Verfassers dar und vertreten nicht in jedem Fall die Ansicht des Herausgebers. Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge sowie alle Fotos

unterliegen dem Urheberrecht. Ein Nachdruck ist nur mit Genehmigung der jeweiligen Redaktion gestattet. Adressänderungen sind bitte an s.meier@bsb-freiburg.de zu richten. ***

Druckvorbereitung:

BECHTLE media, Zeppelinstraße 116, 73730 Esslingen ***

Druck:

Druckerei Winter GmbH, Uhlandstr. 13, 79423 Heitersheim | ISSN 1868-7253 ***

Die Herausgeber übernehmen keine Gewähr bei eventuell auftretenden Druckfehlern.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter. Dieses Magazin wurde mit Papier aus kontrollierter, nachhaltiger Waldwirtschaft hergestellt.

SPORT in BW 03 | 2023 38 KIRCHE + SPORT / IMPRESSUM
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Partner

des Badischen Sportbundes Freiburg e.V.

Der Badische Sportbund Freiburg (BSB Freiburg) hat auch in der Wirtschaft starke Partner gefunden. Sie helfen dem BSB Freiburg bei seinen vielfältigen Service-Aufgaben für mehr als 920.000 Vereinssportler. Vertrauen Sie unseren kommerziellen Partnern, nutzen Sie den Dialog mit Experten, fordern Sie vereinsgerechte Lösungen. Gemeinsam sind wir stark.

AOK – Die Gesundheitskasse Südlicher Oberrhein

Bezirksdirektion der AOK Baden-Württemberg

Fahnenbergplatz 6

79098 Freiburg

Tel.: 0761/2103-283

fabian.singler@bw.aok.de www.aok.de/bw

Sterne des Sports

Eine, mit bis zu 14.000 € dotierte, Auszeichnung für Vereine, gefördert von den Volksbanken Raiffeisenbanken in Deutschland, dem DOSB und BSB Freiburg. Sport im Verein, das ist nicht nur das Ringen um Rekorde und Medaillen. Sport ist mehr, im Bereich des Breitensports wird enormes geleistet. Und damit sich dies nicht nur im Verborgenen abspielt, gibt es seit 2004 den Wettbewerb „Sterne des Sports“. Auch in Südbaden soll das besondere gesellschaftliche Engagement von Sportvereinen nicht unbemerkt bleiben. Bewerben können sich alle Sportvereine, die sich in besonderem Maße gesellschaftlich engagieren. Die Sterne des Sports gibt es in drei Stufen – die regionale Bronzeebene, die Silberebene der Bundesländer und die bundesweite Goldebene. Die „Sterne des Sports in Gold“ werden traditionell im Januar des Folgejahres in Berlin vom Bundespräsidenten oder vom Bundeskanzler verliehen.

Weitere Informationen finden Sie auch unter www.sterne-des-sports.de

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Als Gesundheitskasse stehen wir für eine umfassende Versorgung der Versicherten in Baden-Württemberg und sind Marktführer in der Prävention. Dabei setzen wir auf Qualität – ob in Unternehmen, bei individuellen Maßnahmen, in den Lebenswelten Kitas und Schulen oder in den Lebenswelten Kommunen und Vereine. Ziel unseres Engagements ist, gemeinsam mit unseren Partnern, allen Menschen in Baden-Württemberg ein gesundes Auswachsen, Leben und Altern zu ermöglichen. Verbände und Vereine bewegen Menschen von klein auf und über alle Altersgruppen hinweg. Sie ermöglichen mit ihrer hohen sozialen Integrationsfunktion allen Bevölkerungsschichten den Zugang. Darüber hinaus findet vor Allem auch im Verein soziales Lernen statt, sei es durch Mannschaftssportarten oder andere Gruppenangebote. Um neue Mitglieder zu gewinnen und bestehende zu halten, bedarf es immer mehr einer veränderten Angebotsstruktur und Neuausrichtung. Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Lebenswelt gestalten, in der Gesundheitsförderung mehr denn je zu Hause ist. Wir unterstützen Sie dabei prozessbegleitend, mit vorhandenen, modularen Produkten und starken Netzwerken. Unsere Koordinatoren beraten Sie gerne regional bei Ihnen vor Ort. Denn wir sind GESUNDNAH.

ARAG Sportversicherung

Versicherungsbüro beim BSB Freiburg e.V. Wirthstr. 7

79110 Freiburg

Tel. 0761/152 71 0

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Die ARAG Sportversicherung garantiert Sicherheit im Breiten- und Spitzensport für heute weit mehr als 20 Millionen Sportler. Sie bietet Sportorganisationen, Vereinen und deren Mitgliedern einen aktuellen und leistungsstarken Versicherungsschutz, der sich an den speziellen Bedürfnissen des Sports orientiert, dazu Servicedienstleistungen rund um den Sport sowie ein hohes Engagement in der Sport-Unfallverhütung.

Staatliche Toto-Lotto GmbH

Baden-Württemberg

Nordbahnhofstraße 201

70191 Stuttgart

Tel.: 0711/81000-112

Fax.: 0711/81000-115 info@lotto-bw.de

Förderung des Sports in seiner Vielfalt Sportförderung ist ein wichtiges Ziel von Lotto Baden-Württemberg. Die Erträge aus den staatlichen Lotterien fließen zum Großteil in den Wettmittelfonds des Landes, durch den der Sport, Kultur, Denkmalpflege und Soziales unterstützt werden. Seit Gründung der Staatlichen Toto-Lotto GmbH im Zuge der Einführung des Fußball-Totos 1948 sind rund 3 Mrd. Euro in den Spitzenund Vereinssport geflossen.

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