Bereits als junger Athlet wurde Kugelstoßer Artur HoppevonderStiftungOlympiaNachwuchsunterstützt.AlsTrainersetztersichjetztfüreineFörderung seiner Athleten ein.
Das Land bezuschusst im Einzugsbereich des Badischen Sportbundes Freiburg 30 Projekte des Kommunalen Sportstättenbaus mit fast 4,5 Mio.Euro.
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Foto: LSVBW
Vertrauen und Förderung –was Sportvereine jetzt brauchen
Die Mitgliederzahlen der Sportvereine in Baden-Württemberg erreichen auch in diesem Jahr wieder ein Allzeithoch. Das belegen die aktuellen Zahlen der Bestandsmeldungen. Ein solides Wachstum von knapp zehn Prozent in den vergangenen drei Jahren zeigt: Die Sportvereine sind nach der Corona-Pandemie wieder kräftig durchgestartet. Die Mitgliederzahlen haben sogar das Niveau vor der Pandemie übertroffen – Mitgliedergewinnung ist offenbar kein Problem mehr. Doch dieses Wachstum bringt auch Herausforderungen mit sich. Die Vereine müssen diese Entwicklung stemmen können, denn sie haben nun ein Mitarbeitsproblem. Es fehlt an Übungsleiterinnen und Übungsleitern und Menschen, die bereit sind, sich ehrenamtlich in der Führung, Verwaltung und Organisation der Vereine zu engagieren. Noch schwerwiegender ist der Sanierungsstau bei vielen Vereinsanlagen und Sportstätten. Diese müssen dringend modernisiert und instandgesetzt werden. Um die Zukunft der Sportvereine zu sichern, sind gezielte Maßnahmen und ausreichende finanzielle Mittel erforderlich. Positiv ist, dass im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung mindestens eine Milliarde Euro für die Modernisierung und Sanierung von Sportstätten vorgesehen ist. Das ist ein guter Anfang – wird allerdings bei Weitem nicht ausreichen.
Im Zuge der Solidarpakt-Verhandlungen, die noch in diesem Jahr für die Jahre 2027 bis 2031 abgeschlossen werden sollen, wäre ein für alle Beteiligten lohnendes Ziel, die nominelle 30-Prozent-Förderung im Sportstättenbau auch tatsächlich zu erreichen. Dies würde beispielsweise durch eine Anhebung der Deckelung bei den zuwendungsfähigen Kosten möglich.
Doch finanzielle Mittel allein genügen nicht. Auch die Umsetzung muss für die Vereine machbar sein. Dem engagierten Ehrenamt dürfen keine unnötigen bürokratischen Hürden auferlegt werden. Eine Anhebung der Vergabegrenzen für öffentliche Ausschreibungen – wie sie bei den Kommunen bereits vor einem Jahr erfolgt ist – ist auch für Sportvereine dringend geboten. Was es jetzt braucht, ist Entbürokratisierung und vor allem Vertrauen. Vertrauen in die Vereine, dass sie mit den ihnen anvertrauten Mitteln verantwortungsvoll und im Sinne ihrer Mitglieder umgehen. In diesem Sinne blicken wir zuversichtlich auf eine erfolgreiche Zukunft unserer Sportvereine.
Gert Rudolph Präsident des Badischen Sportbundes Nord
12 | BSB Freiburg
4 | Nachhaltigkeitskongress
5 | Bekannt und trotzdem neu am OSP Freiburg-Schwarzwald: Patrick Loës
6 | Trainerseminar: Modul mentale Stärke
7 | Artur Hoppe kennt Stiftung OlympiaNachwuchs als Athlet und Trainer
9 | RewitAl: Chemisches Recycling
10 | BWSJ: Jugendforum
12 | Einzigartiger „Windkanal“ für Skispringer in Hinterzarten eingeweiht
14 | Fast 4.5 Mio. Euro für den Kommunalen Sportstättenbau in Südbaden
16 | Sportabzeichen-Statistik 2024
18 | TV Heitersheim sensibilisierte seine Mitglieder zum Thema Integration
19 | 10 Jahre Josef Wund Stiftung
20 | Prof. Geckle informiert zum Thema „Ehrenamtsfreibetrag“
21 | BSB-Termine 2025
22 | ARAG Sportversicherung informiert
25 | Sportgeräte-Zuschüsse online beantragen
26 | Was Sie beim Thema Lizenzwesen beachten sollten!
28 | Richtlinien zur Bezuschussung von DOSBLizenzen
30 | Vereinsmanager-Ausbildung des BSB im Jahr 2025
32 | Noch freie Termine auf dem Herzogenhorn
33 | Die BSB-Geschäftsstelle auf einen Blick
34 | Sportschule Baden-Baden Steinbach informiert
37 | Vorbildliche Fortbildung der Reiter
38 | 75 Jahre Badischer Behinderten- und Rehabilitationssportverband
39 | Neuer bsj-Vorstand gewählt
41 | Neues von der Badische Sportjugend Freiburg
42 | Kolumne Kirche und Sport / Impressum
Reinschauen ins Bildungsprogramm der Sportschule Steinbach Interesse an Aus- oder Fortbildungen des BSB? Dann reinschauen ins Bildungsprogramm 2025 der Badischen Sportschule Baden-Baden Steinbach. Die komplette Broschüre ist auch auf www.sportschule-steinbach.de einsehbar.
Ein ganz normaler Prozess
Beim Kongress „Sport und Nachhaltigkeit“ diskutieren Sportvereins- und -verbandsvertreter, was sie für mehr Nachhaltigkeit tun können
Eigentlich gehören Sport und Nachhaltigkeit untrennbar zusammen. Denn wer Sport treibt, tut nachhaltig etwas Gutes für sein Wohlbefinden. Dies war die einhellige Meinung der Teilnehmer am Kongress „Sport und Nachhaltigkeit“. Diese Bühne wurde auch genutzt, um zehn Projekte, die den Nachhaltigkeitspreis gewonnen haben, vorzustellen.
Jürgen Scholz wagte einen Blick in die Zukunft. „Wenn es uns gelingt, dass Nachhaltigkeit ein ganz normaler Prozess in unseren Sportvereinen ist, dann müssen wir nicht darüber nachdenken“, sagte der Präsident des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSVBW) beim Kongress „Sport und Nachhaltigkeit“ Mitte Mai in Stuttgart. Und er fügte dann noch an: „Je normaler der Prozess ist, desto weniger muss man darüber reden.“ Zuspruch erhielt Scholz von Theresa Schopper. Die Ministerin für Kultus, Jugend und Sport in Baden-Württemberg sagte: „Die Werte, die der Sport lebt, sind wichtig – das aufeinander zugehen, der Umgang mit Sieg und Niederlagen, das gegenseitige Rücksicht nehmen.“ Konkret wurde Frank Lorho als Vertreter des Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft und Leiter der Geschäftsstelle der Nachhaltigkeitsstrategie: „Mit der N!-Charta Sport haben wir ein wichtiges, niederschwelliges Modul um das uns viele Bundesländer be -
neiden.“ Mehr als 70 Sportvereine und -verbände haben die N!-Charta Sport bereits unterschrieben. Scholz denkt sogar noch weiter, sprach von einer Vorbildfunktion für Europa. Auch unabhängig von der N!-Charta Sport engagieren sich bereits viele Sportverbände nachhaltig. Dies zeigte die rege Teilnahme am Wettbewerb „Sport und Nachhaltigkeit – den Wandel aktiv mitgestalten“. Die zehn Preisträger, die zusammen ein Preisgeld von 90.000 Euro erhalten haben, wurden im Rahmen des Kongresses ausgezeichnet. Und konnten ihre Projekte vorstellen. So wie Andreas Burkard. Der Geschäftsführer des Volleyball-Landesverbandes Württemberg brachte einen alten Ball, der zu einem Blumentopf umfunktioniert wurde und mittels dreier Kordeln an einem Kleiderbügel hing, mit auf die Bühne. „Alte Dinge sind Rohstoffe und können neu verwendet werden“, so Burkard. Mit zunehmender Erderwärmung fällt in unseren Breitengraden immer weniger Schnee. Und die Ausübung des Skisports wird immer schwieriger. „Jeder Ort im Schwarzwald hat seinen eigenen Skilift, seine eigenen Loipen“, berichtete Sabine Sommer vom Skiverband Schwarzwald, „das ist bei uns wie anderswo der Sportplatz.“ Mit Matten als Grundlage versuchen der Verband und seine Vereine die Kinder vor Ort wieder zum Schneesport zu bringen. Anstatt punktuell weit in Skigebiete zu fahren.
Am Nachmittag diskutierten die etwa 200 Kongressteilnehmer und 70 weitere, die sich zur Reitsportfachtagung angemeldet hatten, in verschiedenen Workshops. Einer befasste sich mit der „CO 2 -Bilanzierung und -Reduktion in Sportvereinen“. Können diese darauf, speziell bei der Nutzung von kommunalen Sporthallen einen Einfluss haben? Sicherlich, meinte Anne Portscheller als Projektleiterin BNE & Sport Beraterin Klima, KATE Umwelt & Entwicklung. Im Dialog mit den Verantwortlichen bei den Städten und Gemeinden lassen sich die Verbrauchsdaten erfragen, über geänderte Verhaltensweisen sprechen und nach einer gewissen Zeit die neuen Verbrauchszahlen erfassen. Eine Teilnehmerin aus Stuttgart berichtet, dass sie im dortigen Amt für Sport und Bewegung große Unterstützung erfahren habe. Schwieriger wird es, wenn es um die Mobilität geht. Im Verein lassen sich die Fahrten zu Auswärtsspielen durch Fahrgemeinschaften oder per Bus noch koordinieren. Diese Möglichkeit gilt für Fans nur in begrenztem Maß. Als Argumente, nicht auf den ÖPNV umzusteigen, werden häufig die Unzuverlässigkeit der Bahn, Verlust der Spontanität oder auch Bequemlichkeit genannt. Durch ein Belohnungssystem könnte ein Umstieg jedoch reizvoll gemacht werden. Allerdings spielen bei allem guten Willen zur Reduzierung des CO 2 -Fußabdrucks auch bürokratische Hemmnisse eine Rolle. So dürfen aus datenschutzrechtlichen Gründen vor einem Lehrgang keine Teilnehmerlisten mehr verschickt werden. So wird die Bildung von Fahrgemeinschaften erschwert.
Frank Lorho vom Umweltministerium ist trotzdem optimistisch. „Der Sport hat viele Hebel in der Hand“, sagte er. Ganz pragmatisch fiel das Fazit von LSVBW-Präsident Jürgen Scholz aus: „Man muss den Vereinen den Mehrwert aufzeigen, dass sie das ohne großen Einsatz umsetzen können. Dann kann man den einen oder anderen neu dazugewinnen.“ Doch bei allem guten Willen geht es doch nicht ganz ohne Geld. André Olveira-Lenz, Vizepräsident im Südbadischen Fußballverband, sagte: „Es braucht eine Verlässlichkeit in der Finanzierung. Und weniger Bürokratie. Wenn die Menschen in den Sportvereinen aktiv sind, dürfen sie nicht durch zusätzliche Bürokratie gebremst werden.“ q Klaus-Eckhard Jost
Große Bühne: Beim Nachhaltigkeitskongress wurden zehn Projekte ausgezeichnet. Foto: Martin Stollberg
Auf internationaler Mission
Nach beachtlichen Erfolgen mit den deutschen Ringerinnen hat Ex-Bundestrainer Patrick Loës eine neue Herausforderung am OSP Freiburg-Schwarzwald gefunden
Schon als Bundestrainer der deutschen Ringerinnen hat Patrick Loës Spitzenathletinnen aus anderen Nationen an den OSP FreiburgSchwarzwald als Trainingspartnerinnen geholt. Weil internationale Trainingsgruppen zu mehr Erfolg führen, will er diese künftig in neuer Position weiter ausbauen.
Elf Jahre war Patrick Loës Cheftrainer der deutschen Freistilringerinnen. Es waren elf erfolgreiche Jahre. Mit dem historischen Gewinn der Goldmedaille von Aline Rocker-Focken bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio. Mit Platz fünf durch Annika Wendle drei Jahre später in Paris. Dazu kommen top-ten-Platzierungen durch Luisa Niemesch und Anasatasia Blayvas in Paris, Anna Schell in Tokio sowie Aline RotterFocken in Rio de Janeiro. „Das Ziel von Aline und mir war es, die erste Medaille im Ringen der Frauen zu holen“, sagt Loës. Darauf stellte er sich die Frage: „Will ich einen vierten olympischen Zyklus im selben System bestreiten?“ Für das Nein auf diese Frage hat er nicht lange gebraucht, hat deswegen zum Jahresende 2024 seinen Vertrag beim Deutschen Ringerbund gekündigt. „Ich habe eine neue Herausforderung in einem neuen Umfeld gesucht“, erläutert der 38-jährige Coach. Dieses hat er gefunden, an seinem alten Arbeitsplatz. Als Cheftrainer der Schweizer Frauen konnte Patrick Loës in Freiburg bleiben, denn Svenja Jungo und Annatina Lipuner, die beide noch in der U20-Klasse antreten können, haben bereits vorher am Bundesstützpunkt Ringen am Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald trainiert. „An der Arbeit mit Svenja und Annatina reizt mich, sie als erste Schweizer Ringerinnen zu Olympischen Spielen zu führen“, sagt der Trainer. Egal ob 2028 in Los Angeles oder 2032 in Melbourne.
Da der Schweizer Trainerposten jedoch nur als halbe Stelle konzipiert ist, benötigte Patrick Loës noch eine weitere Beschäftigung. In den Schuldienst wollte der 38-Jährige, der Sport und Geschichte sowie Pädagogik studiert hat, nicht wieder zurück. Doch am Olympiastützpunkt gab’s Veränderungen. So kam es, dass er weiter die Ringerinnen betreut, aber nicht mehr auf der Matte, sondern im Umfeldmanagement. Als
Berater soll er bei Fragen zur beruflichen Laufbahn unterstützen. Sein weiteres Arbeitsfeld: Er soll über den nationalen Tellerrand hinaus ins Ausland schauen. „Wenn man nur in seiner Blase bleibt, dann bedeutet das Rückschritt“, sagt er. Daran schließt er zwei Fragen an: „Was machen andere Nationen anders? Was können wir von ihnen lernen?“ Der internationale Austausch werde immer wichtiger, ist sich Patrick Loës sicher. „Wenn man sich die Trainingssituation vieler Medaillengewinner bei internationalen Meisterschaften anschaut, dann trainieren diese meist in einer Gruppe mit Athletinnen und Athleten aus mehreren Nationen.“ Er selbst war auf diesem Feld bereits als Ringertrainer erfolgreich tätig, hat Weltund Europameisterinnen aus Schweden sowie Olympiasiegerinnen aus China nach Freiburg gelotst. „So haben wir die Qualität im Training steigern können“, argumentiert Loës. Diesen Transfer möchte er künftig noch verstärken. Denn grundsätzlich sieht der Trainer in diesem Punkt einen großen Nachholbedarf in Deutschland. „Wir geben viel Geld für punktuelle Trainingslager im Ausland aus“, erklärt der Coach, „aber langfristig ist es besser, permanent ein qualitativ hochwertiges Training zu haben.“ Deshalb organisiert Ringer-Landestrainer Mario Sachs schon seit mehreren Jahren ein Euro-TrainingsCamp, zu dem Ringerinnen und Ringen aus bis zu sechs Nationen nach Freiburg kommen. Mit Patrick Loës hat er nun einen Kollegen, der diese Kooperationen weiter ausbaut.
Über internationale Trainingsgruppen könnten noch weitere win-win-Situationen geschaffen werden. Kleinere Nationen können sich nicht immer einen Vollzeittrainer leisten. So wie die Schweizer Ringer Loës auch nur einen halben Job anbieten konnten. Wenn sich mehrere Nationen das Gehalt eines Coaches teilen, ist allen geholfen. Wie dies am OSP FreiburgSchwarzwald im Biathlon praktiziert wird. Zunächst betreut Biathlon-Landestrainer Roman Böttcher deutsche Spitzenathleten wie Routinier Roman Rees und Nachwuchshoffnung Julia Tannheimer. Zu dieser Trainingsgruppe gehören auch der Belgier Thierry Langer und die Schweizerin Susi Meinen. „Durch die besseren Rahmenbedingungen am OSP Freiburg und am Trainingszentrum Notschrei, gemeinsam mit starken Trainingspartnern und einem ausgereiften Expertenteam, erhoffe ich mir den nächsten Schritt zu höheren Leistungen“, erklärte Langer, der im vergangenen Sommer Bronze bei der Sommer-Weltmeisterschaft im Sprint in Otepää gewann. Die guten Trainingsmöglichkeiten und Betreuungsangebote nutzt auch das belgische Biathlon-Nachwuchsteam und kommt im Juli zu einem Lehrgang in den Südschwarzwald.
Für Patrick Loës bringen diese Kooperationen noch einen positiven Effekt mit sich: „Auf diese Art können auch gut ausgebildete Trainer in Deutschland weiter gehalten werden.“ Und so lautet sein Fazit: „Es ist schön, dass man in Baden-Württemberg diesen Weitblick hat.“
q Klaus-Eckhard Jost
Erfolgreiches Duo: Patrick Loës und Olympiasiegerin Aline RotterFocken. Fotos: picture alliance/Kadir Caliskan/LSVBW
Vom Tabu zur Titelstory?
Wie die Berichterstattung den Blick auf psychische Gesundheit im Spitzensport verändert
Im Rahmen der Trainerfortbildungen des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSVBW) lautete das Thema des zweiten Moduls „Der Mythos der Unverwundbaren? Mediale Berichterstattung über psychische Gesundheit im Spitzensport“. In einem interaktiven Workshop zeigten Marcia Harpig und Jannika John vom Institut für Sportwissenschaften an der Universität Tübingen Beispiele der medialen Darstellung von mentaler Gesundheit und psychischen Erkrankungen im Spitzensport.
„Unverwundbare Helden sind Schnee von gestern – Schwäche zugeben die neue Stärke“, so lautete die Überschrift in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung im Jahr 2022 über die Offenlegung mentaler Probleme prominenter Sportlerinnen und Sportler und zitiert Sven Hannawald, Simone Biles und Naomi Osaka. Sie haben in den vergangenen Jahren für Aufsehen gesorgt, jedoch nicht (nur) durch ihre sportlichen Leistungen, sondern vielmehr durch ihren Mut abseits des Wettkampfs. Den Mut, für sich einzustehen und dafür auf große Turniere zu verzichten. Sich öffentlich verwundbar zu zeigen. Dadurch wurden sie zu Leitfiguren eines Kulturwandels im Spitzensport, der mehr Menschlichkeit einfordert.
Kaum eine andere Kultur ist so stark auf das reine „Funktionieren“ des Körpers ausgerichtet wie der Spitzensport. Das idealisierte Bild des heroischen Athleten, der sich bedingungslos dem Sport hingibt, ist eng mit dem traditionellen Selbstverständnis der Sportkultur verknüpft. Perfektion wird vorausgesetzt, Erfolg
mit Unverwundbarkeit verwechselt. Für individuelle emotionale Bedürfnisse, Zweifel oder Unsicherheit bleibt oft wenig Raum in einer Kultur, die es belohnt, die eigenen Grenzen zu übergehen, anstatt sie anzuerkennen. Doch ist es nicht gerade die Akzeptanz und der offene Umgang mit der eigenen Verletzlichkeit, die einen Menschen stark macht?
Einen Mythos umschreiben?
Nach Erkenntnissen der Sportsoziologie hat dieses Bild des unverwundbaren Athleten lange Zeit das gesellschaftliche Verständnis von Stärke und Schwäche im Spitzensport geprägt und damit die öffentliche Wahrnehmung und das Bewusstsein für psychische Gesundheit im Sport in den Hintergrund gedrängt. Insbesondere der Sportjournalismus hat durch die Glorifizierung vermeintlicher „Heldentaten“ – etwa das Spielen unter großen Schmerzen oder mit Verletzungen – wesentlich dazu beigetragen, den Mythos des unverwundbaren Athleten in der Gesellschaft zu kultivieren. Erst der mutige Schritt einiger prominenter Sportlerinnen und Sportler, öffentlich über mentale Probleme zu sprechen, hat einen Wandel in der Berichterstattung angestoßen und dazu geführt, dass sich die Medien zunehmend mit ihrer Verantwortung auseinandersetzen – nicht nur gegenüber den Betroffenen, sondern auch gegenüber der Gesellschaft insgesamt.
„Das Bild des vor Kraft strotzenden, unverwundbaren Athleten – passé.“ Als eine der bedeutendsten Informationsquellen spielen die Medien eine zentrale Rolle
dabei, wie kontrovers diskutierte oder sensible Themen öffentlich verhandelt werden – und welche Narrative sich durchsetzen. So kann die Art und Weise, wie psychische Erkrankungen im Spitzensport medial dargestellt werden, wesentlich zur Entwicklung eines differenzierteren Verständnisses von psychischer Gesundheit in der Gesellschaft beitragen. Mit Titeln wie „Schwäche zeigen dürfen“, „Hinschauen hilft“ oder „Ein Vorbild für Mut“ positionieren sich einflussreiche Tageszeitungen wie beispielsweise die Frankfurter Allgemeine oder die Süddeutsche Zeitung seit einigen Jahren mehrheitlich für mehr Sensibilität und Rücksichtnahme, wenn es um das Thema psychische Erkrankungen im Spitzensport geht. Das Verständnis von Stärke wird neu verhandelt, das Bild des Helden neu definiert. So stand beispielsweise in der Süddeutschen über den überraschenden Rücktritt von Turn-Superstar Simone Biles bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio: „Simone Biles hat die Mentalität eines wahren Champions bewiesen. Mit ihrem Rückzug hat sie ein Statement abgegeben, das so stark ist wie jede ihrer sportlichen Leistungen.“ Indem die Medien nicht nur vermehrt über betroffene Athletinnen und Athleten berichten, sondern deren Stimmen auch aktiv verstärken, eröffnen sie den Raum für neue Perspektiven und schaffen dadurch die Grundlage für tiefgreifende Veränderungen im Sportsystem und in der Gesellschaft. Das Tabu wird zur Titelstory, ein vermeintliches Scheitern zur Inspiration. So spiegeln, verändern und prägen die Medien den öffentlichen Dialog über psychische Erkrankungen und sensibilisieren für einen achtsameren Umgang mit der eigenen Verletzlichkeit, der uns langfristig zu einem menschlicheren Miteinander führen kann – im Spitzensport und darüber hinaus. q
Die Autorin Marcia Hapig promoviert an der Universität Tübingen im Fachbereich Sozialwissenschaften des Sports. Seit zwei Jahren arbeitet sie an dem Projekt „MeFraMe“, welches sich mit dem Medialen Framing der mentalen Gesundheit professioneller Athleten beschäftigt, unter der Leitung von Jannika M. John. Das Projekt findet in Kooperation mit dem Landessportverband Baden-Württemberg statt.
Verdanke Stiftung meine Karriere
Liebe Leserinnen und Leser von SPORT in BW,
ohne zu übertreiben kann ich sagen, dass es ohne die Stiftung OlympiaNachwuchs, die mich als jungen Athleten unterstützt hat, den Trainer Artur Hoppe heute nicht geben würde. Ich war 15 Jahre alt, als ich als talentierter Kugelstoßer meine Heimat Radolfzell verlassen habe, um am Stützpunkt in Stuttgart bei Landestrainer Peter Salzer zu trainieren. Eine Voraussetzung dafür war, dass ich einen Platz im Internat bekommen habe. Allerdings bedurfte es auch finanzieller Unterstützung. Dabei ging es nicht darum, dass ich mir das neueste Smartphone zulege, sondern dass ich ein Dach über dem Kopf habe, jeden Tag drei ordentliche Mahlzeiten bekomme und zu den Wettkämpfen fahren kann. Natürlich haben mich meine Eltern tatkräftig unterstützt, dass ich meinen Traum von der sportlichen Karriere verwirklichen kann. Allerdings nur in dem Rahmen, dass sie mich ins Training oder zu Wettkämpfen gefahren haben. Finanziell waren keine großen Sprünge möglich, ohne dass an meinen beiden Geschwistern hätten Abstriche gemacht werden müssen. Denn auch die hatten ihre Hobbies. Selbstverständlich hat die Tatsache, dass ich mir finanziell keine Sorgen machen musste, für mich damals keine so bedeutende Rolle gespielt, wie ich das heute sehe. Aber ich habe schon gemerkt, wie wichtig eine solche Institution wie die Stiftung OlympiaNachwuchs ist, wenn eine Familie die zusätzlichen Aufwendungen nicht stemmen kann. Deshalb habe ich mich als sein Trainer auch für Kelson de Carvalho eingesetzt, dass er durch die Stiftung unterstützt wird. So wie ich damals. Denn die Familie de Carvalho hat vier Kinder. Drei davon haben schon ihr leichtathletisches Talent bewiesen. Kelmen, der älteste, ist 22 Jahre alt, Mehrkämpfer mit einer Bestmarke von 7518 Punkten im Zehnkampf und studiert in den USA. Kelson ist 18 Jahre alt und wurde vor zwei Jahren beim European Youth Olympic Festival in Maribor Dritter im Kugelstoßen. Aber eigentlich ist er im Diskuswerfen noch stärker. Seit Herbst trainiert auch Clesio, mit 15 Jahren der Dritte im Bunde, bei mir. Er hat weiter gestoßen als sein Bruder Kelson im selben Alter und ist damit Jahrgangsbester in Deutschland. Weil die Fahrten von seinem Elternhaus in Hechingen sehr zeitaufwendig sind, will auch er im kommenden Jahr ins Sportinternat wechseln. Hoffentlich unterstützt ihn dann auch die Stiftung OlympiaNachwuchs.
Kelson und Clesio werden hoffentlich länger Leistungssport betreiben können als ich. Obwohl ich mit Bestleistungen von 19,64 Meter im Kugelstoßen und 54,86 Meter mit dem Diskus in den Bestenlisten stehe, musste ich wegen mehrerer Verletzungen früher als geplant meine sportliche Karriere beenden. Aber ich hatte pa -
Artur Hoppe, heute Wurftrainer am Bundesstützpunkt Stuttgart, wurde von 2004 bis 2008 als Nachwuchsathlet durch die Stiftung OlympiaNachwuchs unterstützt. Die Förderung half ihm, die mit dem Internatsaufenthalt verbundenen Mehrkosten im Leistungssport zu stemmen.
Stif tung
OlympiaNac hw uchs Baden-Würt temberg
Im Jahr 2025 unterstützt die Stiftung bereits mehr als 80 Talente aus mehr als 22 Sportarten – und hilft ihnen dabei, sportliche Höchstleistungen mit Schule oder Ausbildung gezielt zu verbinden.
Weitere Informationen unter www.stiftung-olympianachwuchs.de
rallel dazu eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker gemacht. Ich hätte mich auch in der Autowerkstatt wohl gefühlt.
Doch mein Coach Peter Salzer sah in mir schon sehr früh den Trainer. Obwohl ich als Angleiter begonnen habe, hat mich die Drehstoßtechnik fasziniert hat. Deshalb hatte ich Kontakt zu Rolf Österreich aufgenommen. Der Chemnitzer hatte 1976 die Kugel 22,11 Meter weit gestoßen – Weltrekord. Doch dieser wurde vom Deutschen Verband für Leichtathletik der DDR nie an den Weltverband weitergemeldet, weil die Drehstoßtechnik damals nicht ins Konzept passte.
Heute schon. Alle meine Sportlerinnen und Sportler, von Eric Maihöfer über Tizian Lauria bis Nina Ndubuisi, drehen an. Und so kam auch meine Zusammenarbeit mit Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye, die mir auch die LSVBW-Auszeichnung Trainer des Jahres einbrachte, zustande. Insofern hat die Stiftung OlympiaNachwuchs auch einen kleinen Teil zu ihrem Erfolg beigetragen.
Euer
Gibt eigene Erfahrungen als Trainer weiter: Artur Hoppe (r.) beobachtet Kelson de Carvalho aufmerksam.
Abschied und Aufbruch
Frischer
Wind im PAuLe –
Neue Gesichter und
bewährte
Kräfte im Gremium für den Leistungssport
Die Zukunft des Leistungssports in BadenWürttemberg wird nicht nur auf dem Spielfeld oder der Bahn entschieden, sondern auch in einem Gremium, das strategische Leitlinien setzt: dem Präsidialausschuss Leistungssport (PAuLe). Mit den Wahlen der Cluster vertreter am 15. Mai 2025 hat sich dieses Gremium neu aufgestellt – mit einigen personellen Veränderungen, aber auch mit viel Kontinuität.
Der PAuLe trifft die zentralen Förderentscheidungen für den Leistungssport im Land. Zudem berät er das Präsidium des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSVBW) in allen sportpolitisch relevanten Fragen – von der Weiterentwicklung des Förderkonzepts „Leistungssport Baden-Württemberg“ bis zur Bewirtschaftung der Mittel zur Förderung der Sportarten im Leistungssport. Wesentliche Grundlage der Arbeit des PAuLe ist die Einbindung sportartspezifischer Perspektiven. Dafür sorgen die Vertreterinnen und Vertreter der sechs Sportartencluster –gewählt oder benannt durch die jeweiligen Verbände. Sie bringen die Sichtweisen ihrer Cluster in die strategische Diskussion ein, sichern eine enge Verzahnung zwischen Fachverbänden und LSVBW und wirken so aktiv an der Zukunft des Spitzensports im Land mit. Die Clustervertreter sind dabei nicht nur Repräsentanten ihrer Cluster, sondern auch für die Ansetzung von Clustersitzungen wie auch die
Förderung des Austauschs über clusterspezifische Themen und Herausforderungen verantwortlich.
Neue und bekannte Gesichter in den Clustern Bei den Wahlen kam es zu mehreren personellen Veränderungen.
• Cluster 1 – Paralympische Sportarten
Benannt: Holger Kimmig (Sportreferent Badischer Behinderten- und Rehabilitationssportverband)
• Cluster 2 – Olympische Individualsportarten
Benannt: Michael Schlicksupp (Präsident Badischer Leichtathletikverband), N.N. (Turnen)
Gewählt (neu): Oliver Caruso (Bundes- und Landestrainer Gewichtheben)
Ausgeschieden: Thomas Gundelsweiler (Vizepräsident Qualifizierung/Leistungssport, Württembergischer Fußballverband)
• Cluster 6 – Kampfsportarten und Rückschlagspiele
Gewählt (neu): Samuel Kainhofer (Geschäftsführer Badischer Tennisverband)
Gewählt: Martin Bobert (Präsident Württembergischer Judoverband)
Breite Expertise am Tisch
Neben den Vertreterinnen und Vertretern der Sportarten sind laut Geschäftsordnung auch das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, die drei Sportbünde sowie die Olympiastützpunkte im PAuLe mit beratender Stimme vertreten. Für das Ministerium wurden erneut Michael Schreiner und Ralf Noack benannt. Bei den Sportbünden wurde für den BSB Nord der derzeitige PAuLe-Vorsitzende Claus-Peter Bach wieder benannt, für den BSB Freiburg Joachim Spägele. Der WLSB wird seinen neuen Vertreter – bisher gehörte Martin Walter dem Gremium an – noch benennen.
Auf die Clustervertreterinnen und -vertreter warten in den kommenden drei Jahren wichtige Entscheidungen – von der Weiterentwicklung des Förderkonzepts über Fragen der infrastrukturellen Rahmenbedingungen bis hin zur stärkeren Sichtbarkeit des Leistungssports im Land. Das bedeutet nicht nur Herausforderungen, sondern auch Gestaltungsräume. q Linus Armbruster
Die Wahl des neuen PAuLe-Vorsitzenden findet am 2. Juli 2025 statt. Die Zusammensetzung des Gremiums wird im Rahmen der LSVBW-Mitgliederversammlung am 19. Juli 2025 offiziell bestätigt.
Sprachen zu den Vertretern der Fachverbände: LSVBW-Hauptgeschäftsführer Ulrich Derad (l.) und Steffen Elser (Kultusministerium) Foto: LSVBW
Was kann alter Kunststoff noch aus chemischer Sicht?
Alter Kunststoffrasen wird auf Möglichkeiten zum Recycling untersucht
Clara Wiebensohn promoviert innerhalb des Forschungsprojekts „Reintegration hochwitterungsbeanspruchter Altkunststoffe in die Kreislaufwirtschaft (RewitAl)“. Drei Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) sind in diesem durch die EU geförderten Projekt zusammengeschlossen.
Clara Wiebensohn forscht an der Hochschule Furtwangen bei Andreas Fath. Der Professor für Chemie, der vor kurzem von Ministerpräsident Winfried Kretschmann den Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg erhalten hat, kennt sich ziemlich gut mit Mikroplastik in der Umwelt aus. Sein Hobby: er durchschwimmt in unregelmäßigen Abständen wochenlang die großen Flüsse Europas, wie die Donau, den Rhein oder die Elbe. Dabei entnimmt er immer wieder Wasserproben und untersucht, wie hoch die Mikroplastikkonzentration darin ist. Ab und zu begleiten den schwimmenden Professor Gäste, zum Beispiel die baden-württembergische Umweltministerin Thekla Walker.
Zurück zu Clara Wiebensohn. Ihr Labor befindet sich in Freiburg. Ihr Job: das Material alter Kunststoffrasenplätze chemisch zu analysieren und festzustellen, welche Stoffe in welcher Konzentration in den seit zum Teil Jahrzehnten genutzten Materialien vorhanden sind. Sie stellt sich Fragen wie: „Was für Stoffe haben wir nach so langer Nutzungszeit noch vorliegen?“ oder: „Haben potentielle Additive eine Auswirkung auf ein mögliches Recycling?“. Oder: „Sind Stoffe enthalten, die ein mögliches Recycling verhindern?“. Oder: „Sind die gefundenen Additive schädlich für die Umwelt und die darin lebenden Organismen?“.
Dabei stößt die 26-Jährige natürlich auch auf Schwierigkeiten, weil der Kunststoff zum Teil nur schwierig zu recyceln ist. Außerdem besteht ein Kunststoffrasenplatz nicht nur aus einem Kunststoff, sondern aus verschiedenen. Sie kümmert sich vor allem um die elastische Tragschicht, auf der der Platz gebaut wird. Die besteht aus alten Autoreifen. Das heißt, als die alten Autoreifen vor etwa 20 Jahren zu Unterboden verarbeitet wurden, waren die Reifen auch schon alt. Die Ausgangsstoffe und die Produktionsbedingungen waren noch völlig andere als heute. Zwar gibt es noch das eine oder andere Datenblatt aus dieser Zeit, aber keiner weiß, was mit dem Material in den vergangenen 20 Jahren als Unterlage eines Kunststoffrasenplatzes passiert ist. Welche chemischen Reaktionen haben stattgefunden und was ist aus den Stoffen geworden?
Deshalb steht Clara Wiebensohn im Labor und untersucht Proben aus alten Böden. Der Unterboden besteht vor allen aus Ethylen-PropylenDien-Kautschuk (EPDM) und Styrol-ButadienKautschuk (SBR). EPDM ist eine Art Gummi und wird unter anderen im Automobil- und Gerätebau, für Schläuche und Dichtungen oder für Kabelummantelungen verwendet. EPDM ist wetter- und ozonresistent und hat hohe thermische Beständigkeit, also ideal für einen Sportboden.
Im Labor rückt die Doktorandin dem Kunststoff zuerst mit Lösemitteln auf die Pelle. Anschließend kommt das gelöste Material in ein Ultraschallbad, in dem es 20 bis 30 Minuten hinund hergeschwungen und dann gefiltert wird. Nun erfolgt die Gaschromatographie. Die dauert etwa eine Stunde pro Probe. Dazu wird das
i|Info
Additive sind Hilfs- und Zusatzstoffe, die Produkten in zumeist sehr geringen Mengen zugesetzt werden, um bestimmte Materialeigenschaften zu erreichen oder zu verbessern. Sie haben einen positiven Effekt auf Herstellung, Lagerung, Verarbeitung oder Produkteigenschaften während und nach der Gebrauchsphase.
Material verdampft, die verschiedenen Stoffe im entstehenden Gas werden über eine Säule getrennt und mit dem Massenspektrometer erfasst und gemessen. Aufgrund der spezifischen Masse können die Stoffe und ihre Eigenschaften bestimmt werden. Ganz zum Schluss werden die erhaltenen Stoffe mit bereits bestehenden Listen verglichen. Zusätzlich lassen sich Aussagen darüber treffen, welche Additive enthalten sind, ob und wie sie sich im Laufe der Zeit verändert haben. Möglicherweise haben sich Stoffe komplett verflüchtigt. Das würde bedeuten, dass sich das Ausgangsmaterial verändert hat.
Noch befindet sich Clara Wiebensohn ganz am Anfang ihrer Forschungen. Die nächsten Schritte bestehen darin, das Material chemisch so zu verändern, dass es eine Anwendung findet. Am Ende entscheidet ein Life-Cycle-Assessment, ob der Gesamtprozess auch ökologisch und ökonomisch sinnvoll ist. q Torsten Schnittker
Gefördert wird das Projekt mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung Baden-Württemberg (EFRE). Der EFRE ist ein Strukturfonds der EU, mit dessen Hilfe der wirtschaftliche, territoriale und soziale Zusammenhalt innerhalb der EU gefördert wird.
Beispiel: Chromatogramm
Beispiel: Massenspektrum
Grauer Kasten und seine sichtbaren Ergebnisse: Massenspektrometer und die Diagramme. Foto: LSVBW
Junge Engagierte diskutieren mit der Landespolitik
Von Ehrenamt über Ganztag bis Rentenlücke – die Themenfelder beim Jugendforum der BWSJ reichen weit über das rein Sportliche hinaus
Beim Jugendforum der Baden-Württembergischen Sportjugend (BWSJ) stand eines im Mittelpunkt: die Perspektive junger Menschen im Sport. Am 15. Mai waren in Stuttgart engagierte Jugendliche mit politischen Entscheidungsträgern zusammengekommen, um ihre Anliegen direkt zu platzieren. Mit dem Format schafft die BWSJ Raum für Austausch auf Augenhöhe – und sendet ein starkes Signal: Die junge Generation will mitgestalten.
„Die Stimme junger Menschen aus dem Sport zählt – und heute bekommt sie den nötigen Raum, den sie verdient“, betonte Tobias Dosch, langjähriges Mitglied des BWSJ-JuniorTeams in seiner Begrüßung. Er ermutigte die Teilnehmenden, sich einzubringen, zu diskutieren und nachzuhaken. Dieser Einladung folgten die jungen Engagierten mit Nachdruck. Bereits im Vorfeld konnten sie Themen einreichen, die ihnen besonders unter den Nägeln brennen. Die Agenda des Abends spiegelte das vielfältige Spektrum jugendlicher Interessen wieder: Sport im Ganztag, Anerkennung von Ehrenamt, Soziale Teilhabe, Ehrenamtsgewinnung und Maßnahmen zur Schließung der Rentenlücke. Weitere Impulse lieferten außerdem Themen wie Resilienz, Energieversorgung oder die Finanzierung der Freiwilligendienste. Dennis Birnstock, jugendpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, fasste die Diskussionen des Abends endsprechend zusammen: „Man merkt, Sport ist zwar die Antwort auf viele politische und gesellschaftliche
Fragen, hat aber natürlich selbst auch große Herausforderungen.“
Eben diese Herausforderungen wurden in der ersten von drei Thementischrunden beleuchtet: Der demographische Wandel lässt die Rentenlücke wachsen, teilweise zu hohe Zugangshürden verhindern die Teilhabe am Sport aller, und bürokratische Hürden erschweren die Gewinnung Ehrenamtlicher. Runde zwei lud dann zum Träumen ein. Die Frage nach den perfekten Lösungen flankierte das Gespräch: Sollen die Schulen offener für außerschulische Partner im Ganztag sein? Kann ehrenamtliches Engagement durch die kostenlose Nutzung des ÖPNV mehr wertgeschätzt werden? Können Engagierte durch den Ausbau des Hauptamtes besser unterstützt werden?
Abschließend ging es um die Frage: „Wie machen?“. Finanzbildung in der Schule einführen, unbürokratische Hilfen für finanziell schwache Familien schaffen und mehr Sichtbarkeit durch Merchandise und Soziale Medien für das Ehrenamt herbeiführen. Manuel Hailfinger, jugendpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, griff diesen Punkt im Laufe des Abends nochmal auf: „Wir brauchen eine große Ehrenamtskampagne im Land, mit der wir die Sichtbarkeit erhöhen. Ehrenamt ist so vielfältig, viele wissen gar nicht, was es alles an ehrenamtlichen Leistungen gibt.“ Grundsätzlich hatte die Politik in den Thementischrunden aber vor allem eine Aufgabe: Zuhören und sich ein authentisches Bild von den Meinungen junger Menschen aus dem Sport machen.
Im zweiten Teil des Abends wurden diese Rollen getauscht. Die Jugendlichen formulierten ihre Anliegen auf Bällen und brachten diese in eine Fishbowl-Diskussion ein. Im Anschluss erhielten die jugendpolitischen Sprecher das Wort. Wie im Parlament üblich, stand jedem eine exakte Redezeit zur Verfügung – dieses Mal allerdings, um auf die Punkte der jungen Engagierten zu reagieren. Dabei wurde deutlich: Das Ehrenamt ist nicht nur zentraler Bestandteil des organisierten Sports, sondern eine tragende Säule der Gesellschaft – und das gerade in schwierigen Zeiten. „Jetzt zeigt sich, wie wichtig das Ehrenamt ist. In schwierigen Zeiten muss man kreativ beim Sparen sein, denn was dort aufhört, das kommt nie wieder“, mahnte Andreas Kenner, jugendpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, mit Blick auf drohende Kürzungen und die Notwendigkeit nachhaltiger Strukturen. Erwin Köhler, jugendpolitischer Sprecher der Bündnis 90/Die Grünen-Landtagsfraktion, griff sich nochmal die Freiwilligendienste raus: „Da werden wir drüber sprechen, dass die, die nach euch ein FSJ machen, leichter reinkommen und mit weniger Hürden einen Freiwilligendienst leisten können. Und dann auch ein Vorbild für ihre Generationen sein können, so wie ihr es seid.“
Das Jugendforum der BWSJ hat gezeigt: Junge Menschen im Sport haben klare Vorstellungen, fundierte Anliegen und den Willen, Verantwortung zu übernehmen. Politik und Gesellschaft sind gefordert, diese Impulse ernst zu nehmen, ihnen Raum zu geben – und gemeinsam mit der Jugend Lösungen zu gestalten. Denn nur so kann Sport zukunftsfähig bleiben: als sozialer Raum, als Bildungsort und als Plattform für gelebtes Engagement. Das BWSJ-Jugendforum ist Teil des Projekts „Was uns bewegt“, das der Landesjugendring Baden-Württemberg im Auftrag des baden-württembergischen Landtags durchführt. Darüber hinaus wurde es als Green Event Baden-Württemberg ausgezeichnet. q Tabea Gering
IdS-Stützpunktvereinstagung
Vertreter der IdS-Stützpunktvereine tagen im Oktober im Rahmen des Stuttgarter
Sportkongresses
Das Bundesprogramm „Integration durch Sport“ (IdS) ist wieder beim Stuttgarter Sportkongress vertreten. Die gemeinsame Stützpunktvereinstagung in Baden-Württemberg mit Infos, Workshops und Vorträgen findet am Samstag, 18. Oktober 2025 von 9 Uhr an statt. Gefördert wird IdS durch das Bundesministerium des Innern (BMI) und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). In Baden-Württemberg wird das Bundesprogramm im Zusammenspiel vom Landes -
Dank Lotto BW!
Moderner Verein dank starkem ehrenamtlichem Einsatz:
FC Spechbach
saniert
Dusch- und Umkleideräume
Der FC Spechbach hat in den vergangenen Monaten umfassende Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen an seinem Vereinsheim durchgeführt. Im Zentrum stand der Umbau der in die Jahre gekommenen Dusch- und Umkleideräume in moderne, funktionale Bereiche. Dabei wurden die Gemeinschaftsduschen baulich getrennt, um künftig eine klare Unterscheidung zwischen Heimund Gastbereich zu ermöglichen. Auch die Schiedsrichterkabinen sowie die Lagerräume für Bälle und weiteres Material wurden grundlegend überarbeitet und auf den aktuellen Stand gebracht.
Parallel zu diesen Arbeiten erfolgte die Neuverlegung der Trinkwasserleitungen auf dem Vereinsgelände – eine Maßnahme, die durch aufwändige Erdarbeiten geprägt war und vollständig ohne Zuschüsse der Gemeinde realisiert wurde. Gerade diese Herausforderung erforderte viel Einsatzbereitschaft seitens der Mitglieder.
Der Umbau konnte dank des beeindruckenden Engagements der Vereinsgemeinschaft ge -
stemmt werden: Etwa 20 ehrenamtliche Mitglieder leisteten mehr als 1000 Stunden Eigenarbeit für den Hauptumbau sowie weitere 260 Stunden für die Trinkwassermaßnahme. Die tatsächlichen Gesamtkosten beider Maßnahmen beliefen sich auf etwa 131.900 Euro.
sportverband Baden-Württemberg (LSVBW), dem Badischen Sportbund (BSB) Nord, dem BSB Freiburg sowie dem Württembergischen Landessportbund (WLSB) umgesetzt. q red
i|Info
Weitere Informationen zum Stuttgarter Sportkongress finden Sie in Kürze auch unter www.stuttgarter-Sportkongress.de. Die Stützpunktvereine im Bundesprogramm IdS werden dazu auch direkt eingeladen.
Mit Unterstützung von:
Einen wertvollen Beitrag zur Finanzierung leistete der Badische Sportbund Nord mit Fördermitteln aus Landesmitteln sowie dem Wettmittelfonds von Lotto Baden-Württemberg in Höhe von 31.080 Euro. Auch die Gemeinde unterstützte das Projekt mit einem Zuschuss von 5000 Euro. Den größten Teil jedoch trug der Verein aus eigenen Mitteln – möglich gemacht durch eine engagierte Gemeinschaft, die mit Herzblut, Tatkraft und unzähligen ehrenamtlichen Stunden hinter dem Projekt stand. Sport im Verein ist eben besser. Dank Lotto BW. q Tim Geißler
Moderne Duschen und Umkleiden beim FC Spechbach. Foto: FC Spechbach
Foto: LSVBW
Beeindruckende Einweihung
Weltweit einzigartige Flugsimulationsanlage des Olympiastützpunkts am Schanzenzentrum in Hinterzarten
Am 18. Mai war es so weit. Nach einer siebenjährigen Planungs-, Bau- und Testphase konnte im Adler Skistadion in Hinterzarten eine weltweit einzigartige Flugsimulationsanlage feierlich eingeweiht werden. Zahlreiche geladene Gäste aus dem regionalen Sport, der Wirtschaft und der Politik hatten sich in Hinterzarten eingefunden, um die ersten offiziellen Testflüge zu verfolgen.
Nach den Begrüßungen durch Hinterzartens Bürgermeister Klaus-Michael Tatsch sowie dem Vorsitzenden des Olympiastützpunkts und Präsidenten des Badischen Sportbunds Freiburg, Gundolf Fleischer, ließ der Projektleiter Dr. Walter Rapp noch einmal die Entwicklung Revue passieren. Vor rund acht Jahren hatte der Trainingswissenschaftler am Olympiastützpunkt FreiburgSchwarzwald die Idee, direkt an einer Schanze eine Anlage zu entwickeln, mit der man die Flugphase eines Skisprungs über eine lange Zeit simulieren kann.
Gemeinsam mit dem ehemaligen Weltklassespringer Martin Schmitt als Testperson, den
Skisprungtrainern am Bundesstützpunkt des Deutschen Skiverbandes, allen voran Albert Wursthorn, Heimtrainer der Olympiasieger und Medaillengewinner Georg Hettich, Fabian Rießle und Manuel Faißt, dem Schanzenteam im Skistadion Hinterzarten unter der Leitung von Michael Lais sowie vielen weiteren Mitwirkenden entstand eine in ihrer Gesamtheit weltweit einzigartige Anlage.
Die Gesamtkosten von 500.000 Euro wurden durch Landesmittel (300.000 Euro) sowie 200.000 Euro durch regionale Förderer wie der Renate und Waldtraut Sick-Stiftung, dem BSB und der Naturenergie finanziert. Bei der Entwicklung haben sich besonders die Innovationspartner des OSP | TEAM FREIBURG-SCHWARZWALD eingebracht
– die Firmen Helios und TESTO sowie die Hochschule Offenburg.
Die neue Anlage wird von zwei großen Axialventilatoren des Typs AVD 1400 betrieben. Diese erzeugen gemeinsam einen Luftstrom mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 km/h – genug, um vor allem junge Skispringer in der Luft zu halten und realistische Bedingungen für einen Sprung zu simulieren. Im sogenannten Windfenster von 2,5 x 1,25 Metern wird der Athlet gesichert, in Position gebracht und aufgehängt. Dort kann er seine Haltung und Technik verbessern – und das über mehrere Minuten. Vor allem für junge Springer ist dies ein großer Vorteil: Sie können in Ruhe an ihrer Flughaltung arbeiten, ohne sich auf Absprung, Windverhältnisse oder Schneelage konzentrieren zu müssen.
Der Nordische Kombinierer Manuel Faißt und Skispringer Finn Braun testeten die Anlage bei der Einweihung und zeigten sich begeistert von den realistischen Test-Bedingungen. Auch Skisprung Bundestrainer Stefan Horngacher erhofft sich von der Anlage viel Unterstützung in der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 2026.
Die weltweit einzigartige Simulationsanlage für Skispringer steht ab sofort in Hinterzarten. Alle Fotos: Jürgen Willrett
Eine große Besonderheit ist die unmittelbare Nähe zur Schanze. Dadurch kann das im Simulator Erarbeitete direkt in den Sprung umgesetzt werden und umgekehrt. Wenn der Luftstrom durch eine Fehlstellung der Ski abreißt, was in der Realität einen Sturz zur Folge hätte, bedeutet dies im Simulator lediglich ein verletzungsfreies Ruckeln. Diese Nähe zur Schanze und den unmittelbaren Transfer des Erlernten in den Sprung, gibt es derzeit an keinem anderen Standort.
Gundolf Fleischer fasste zusammen: “Hier haben exemplarisch der Sport, die Wirtschaft und die Wissenschaft Hand in Hand gearbeitet, um konkret eine enorme Verbesserung für den Trainingsprozess zu erschaffen.” Auch Horst Hüttel, der Verantwortliche für den Skisprung im Deutschen Skiverband, zeigte sich begeistert von dem Projekt und bedankte sich ausdrücklich bei Dr. Walter Rapp: “Es ist toll, wie die Trainingswissenschaft des OSP die Initiative ergriffen hat und mit der Ablage ein außergewöhnliches Trainingsinstrument für unsere Trainer und die Athleten erschaffen hat.”
Jürgen Willrett
Großer Bahnhof im Skimuseum
Hohe Ehrung für die ehemalige Landrätin Dorothea Störr-Ritter
Im Anschluss an die Einweihung der Flugsimulationsanlage trafen sich die geladenen Gäste, unter ihnen auch Olympiasieger Georg Thoma, im Skimuseum in Hinterzarten. Anlass dafür war die Auszeichnung der ehemaligen Landrätin des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald, Dorothea Störr-Ritter, durch den Präsidenten des Badischen Sportbundes, Gundolf Fleischer, mit der „Ehrenmedaille des südbadischen Sports in Gold“. Ausgezeichnet wurde Störr-Ritter für ihre große Unterstützung sowohl des Breiten-, als auch des Spitzensports. In seiner Ansprache verwies Fleischer auf die zahlreichen Projekte aus dem Sport, die sie im Laufe ihrer Amtszeit begleitet und oft auch maßgeblich unterstützt hat. Exemplarisch ging er dabei auf den Ausbaus des Loipenzentrums am Notschrei ein. Dieser hat sowohl für die olympischen wie auch für den paralympischen Sport die Anerkennung als Bundesstützpunkt und ist gleichzeitig auch von hoher Bedeutung für den Breitensport und den Tourismus in der Region.
Fleischer skizzierte, wie es gemeinsam gelungen sei, sich die breite Unterstützung aus der Region zu sichern, so dass schließlich drei Landkreise, die Stadt Freiburg und vor allem auch die
Skiclubs und Gemeinden einen finanziellen Beitrag leisteten. Damit hatte man die Basis gehabt, um gegenüber Bund und Land erfolgreich für eine Förderung der Baumaßnahme zu werben. Angesichts der immer schwieriger werdenden finanziellen Lage betonte Fleischer die Notwendigkeit, dass alle Partner, von der lokalen bis zur Bundesebene, zusammenarbeiten müssten. Er bezog in
diese Betrachtung auch den Tourismus ein, da der Sportstättenbau und die Sportförderung, insbesondere im Natursport, auch immer touristische Aspekte haben. Dorothea Störr-Ritter war dafür jederzeit eine verlässliche und auch überzeugende Partnerin, die ihre Kollegen aus dem politischen Bereich immer wieder durch ihre positiven Beispiele mit ins Boot holen konnte. Störr-Ritter zeigte sich von der Ehrung sehr berührt. Ihre Wurzeln liegen selbst im Sport, und daher war es ihr in ihrer ganzen beruflichen Laufbahn stets ein Anliegen, den Sport zu fördern. Das Skimuseum als Ort der Ehrungsveranstaltung hat für sie dabei eine große Bedeutung, da sie dem Skisport besonders verbunden war und ist. Mit Freude erinnerte sie sich daran, wie sie als Bundestagsabgeordnete den Skisprung in die Landesvertretung nach Berlin geholt hatte. Anlässlich einer Veranstaltungswoche „Leben in der Kuckucksuhr“, mit welcher sich Südbaden und der Schwarzwald präsentieren konnten, hatte sie es damals arrangiert, dass eine kleine Schanze im Garten des Landesvertretung aufgebaut werden konnte und der Schwarzwälder Springernachwuchs an der Spree über den Backen ging.
Jürgen Willrett
Hohe Ehrung für die ehemalige Landrätin Dorothea Störr-Ritter durch BSB-Präsident Gundolf Fleischer. Foto: Ottmar Heiler
Bundestrainer Stefan Horngacher (Zweiter von rechts) mit Gundolf Fleischer (rechts), Dr. Walter Rapp (Zweiter von links) und Hinterzartens Bürgermeister Klaus-Michael Tatsch.
Fast 4.5 Millionen Euro für den Kommunalen Sportstättenbau
Land bezuschusst 30 Projekte im Bereich des Badischen Sportbundes Freiburg
Das Land Baden-Württemberg fördert im Jahr 2025 im Einzugsbereich des BSB Freiburg insgesamt 30 kommunale Sportstättenbauprojekte mit einem Zuschussvolumen von 4.477.000 Millionen Euro.
Gefördert werden können der Neubau und die Sanierung von Turn- und Sporthallen sowie von Freisportanlagen (Sportplätze, Leichtathletikanlagen). Voraussetzung für die Förderung ist, dass die Sportstätten vielfältig genutzt werden können. Die Hallen und Anlagen sollen sowohl für den Sportunterricht als auch für den Übungsund Wettkampfbetrieb von Sportvereinen geeignet sein. In diesem Jahr liegen die Zuschüsse im Bereich des BSB Freiburg je nach Art und Größe der Vorhaben zwischen 18.000 Euro und 898.000 Euro.
Zwei verschiedene Förderungen
Zum Verständnis: Es gibt zwei verschiedene Sportstättenbauförderungen. Zum einen die vorgenannte Kommunale Sportstättenbauförderung. Dieses Programm wendet sich an Städte und Gemeinden, deren Sportanlagen sowohl von der Schule als auch vom Verein genutzt werden.
Zum Zweiten die Förderung der Sportbünde für Vereine. Diese betrifft Sportanlagen, die vom Verein gekauft, gebaut oder saniert werden. Gundolf Fleischer, Präsident des Badischen Sportbundes Freiburg über das Ergebnis. „Einmal mehr fand die Verteilerausschuss-Sitzung im Regierungspräsidium in Freiburg in völliger Einmütigkeit zwischen den Kommunalen Spitzenverbänden Regierungspräsidium, Landkreis, Kommunen und dem Sport statt. Ein besonderer Dank gilt dabei dem Regierungspräsidium Freiburg sowie Frau Vogt-Römer von unserem BSB Freiburg, die alles exzellent vorbereitet haben“, so Fleischer.
Joachim Spägele
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BSB-Präsident Gundolf Fleischer. Foto: BSB
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Nicht selten geht es bei den bezuschussten Sportstätten um den Neubau von Kunstrasen- und Kleinspielfeldern. Foto:
Landkreis bzw. Antragsteller
Stadtkreis
Kurzbeschreibung Maßnahme
Stadt Bad Krozingen Neubau eines Kleinspielfeldes (Soccerplatz) an der Schwimmbadstr.
Stadt Bad Krozingen Erneuerung des Erlenmattstadions
Lörrach
des Neubaus des Hauses der Vereine
Gemeinde Grenzach-Wyhlen Neubau eines Kleinspielfeldes (Multifunktionsplatz) im Zuge des
Umbaus des bestehenden Tennenplatzes
Weil am Rhein Sanierung des Kunstrasenplatzes im Sportzentrum Nonnenholz
Stadt Haslach Sanierung der Eichenbach-Sporthalle
Stadt Mahlberg Erneuerung der
Neubau eines Kunstrasenplatzes und zweier Rasenspielfelder sowie
Neubau von zwei Umkleideräumlichkeiten im „Sportpark Süd“
Gemeinde Ottenhöfen Sanierung der leichtathletischen Anlagen am Sportplatz Hasenwald
Stadt Renchen Erneuerung
Beatrix Vogt-Römer
Sportabzeichen-Statistik 2024 des BSB
gehört auch zukünftig zu den sportabzeichenrelevanten Sportarten. Foto: adpic
Kinder und Jugendliche:
In 1. enthaltene Verleihungen an Kinder und Jugendliche mit Behinderungen männlich
2. Wiederholungen (ab der 2. Verleihung)
In 2. enthaltene Verleihungen an Kinder und Jugendliche mit Behinderungen
3. Insgesamt (Erstverleihung
Verleihungen nach Altersklassen (AK)
Freiburg
Erwachsene:
1. Erstverleihung Männer Frauen Gesamt
Erwachsene:
In 1. enthaltene Verleihungen an Bundeswehrangehörige Männer Frauen Gesamt
In 1. enthaltene Verleihungen an Menschen mit Behinderungen
2. Wiederholungen (ab der 2. Verleihung) Männer Frauen Gesamt
In 2. enthaltene Wiederholungen von Bundeswehrangehörigen
In 2. enthaltene Wiederholungen von Menschen mit Behinderungen
Verleihungen nach Altersklassen (AK)
In 2. enthaltene Verleihungen mit Zahl
Bicolor 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65
Männer 63 37 34
3. Insgesamt (Erstverleihung und Wiederholungen)
Ein gelungener Tag im Zeichen der Integrationsarbeit
Der TV Heitersheim sensibilisierte seine Vereinsmitglieder und feierte anschließend sein Integrationsfest
Der TV Heitersheim hat sich für ein Förderprogramm des Bundes qualifiziert, um Menschen mit Fluchterfahrung, Migrationshintergrund oder jene, die Leistungen nach dem SGB II beziehen, zu unterstützen und dabei sportliche und demokratische Werte zu vermitteln. Ziel des Programms ist die Integration von Menschen in den organisierten Sport und deren Integration durch den Sport in die Gesellschaft.
Der Verein ist bereits seit Frühling 2022 ein „Qualifizierter Integrationsverein“. Hierfür wurde der TVH durch den BSB Freiburg zertifiziert. Zur Prädikatsverlängerung gibt es verschiedene Aus- und Fortbildungsangebote des BSB Freiburg und seiner Kooperationspartner.
Aus diesem Grund kamen 20 TVH´ler zum Seminar „Fit für die Vielfalt“ im Schloss in Heitersheim zusammen. Dort wurden hauptsächlich interkulturelle Kompetenzen durch praktische Übungen und Reflexionen vermittelt. Die Fortbildung knüpfte an die Alltagserfahrungen der Teilnehmenden innerhalb und außerhalb des Sports an. Unter anderem wurden die Themenfelder Kultur,
Prägung & Identität sowie Wahrnehmung, Kommunikation & Sprache behandelt.
Über die während des Seminars erlebten Eindrücke kann dieses Verständnis im Vereinsalltag entwickelt und etabliert werden. Die Teilnehmer hatten viel Spaß und konnten einiges für sich mitnehmen!
Am Nachmittag wurde dann das Thema mit Leben erfüllt. Im Malteserschlosshof fand das „2. Integrative Frühlingsfest“ statt, welches der Verein mit Unterstützung des BSB Freiburg organisierte. Fast 290 Gäste erschienen zu diesem Event. Im Besonderen wurde Wert darauf gelegt, dass alle Glaubensrichtungen in das Vereinsleben
integriert werden – egal welcher Herkunft und welcher Kultur. Der Verein bot unter anderem traditionelle Küche aus der Ukraine, dem Iran, der Türkei und Eritrea an: Herzhaftes und Süßes, Gebackenes und Gekochtes. Daneben gab es sportliche Mitmach-Aktionen und Auftritte. „Alles für ein gutes Miteinander“, so Kerstin Binnwerk, Integrationsbeauftragte des Vereins. Das Frühlingsfest zeigt, wie Integration im Verein gelebt werden kann. Daher fördert der BSB Freiburg im Rahmen des Bundesprogramms „Integration durch Sport“ solche Maßnahmen gerne.
Elena Grüner und Benjamin Sutter
Tolle Veranstaltung in Heitersheim. Foto: BSB
Zeichen und Wunder
Die Josef Wund Stiftung – Partner des BSB – feiert zehn Jahre Stiftungsarbeit mit einer Publikation über den Gründer
Die Josef Wund Stiftung gibt anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens ein Buch über Josef Wund und seine Stiftung heraus. Die Lebensgeschichte des Stiftungsgründers und zehn Blickwinkel namhafter Persönlichkeiten beleuchten die Stiftung und ihr Wirken.
Die Präsentation des 85-seitigen Buches fand im Kreis geladener Persönlichkeiten und Medienvertreter Anfang Mai am Bodensee statt –in der Heimat des Stiftungsgründers. Die Josef Wund Stiftung feiert in diesem Jahr zehnjähriges Bestehen. Aus diesem Anlass wurde jetzt in Markdorf am Bodensee das Buch „Zeichen und Wunder“ präsentiert. Im Haupttext wird die Geschichte des aus ärmlichen Verhältnissen stammenden Architekten und Unternehmers Josef Wund erzählt. Zehn „Blickwinkel“ beleuchten die Arbeit der Stiftung seit ihrer Gründung vor genau zehn Jahren. Der preisgekrönte Journalist Martin Tschepe hat viele Weggefährten Josef Wunds getroffen, der 2017 als Passagier bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen ist. Wund hatte damals bereits den Geschäftsführer seiner neuen Stiftung eingestellt, den ehemaligen Landtagsabgeordneten und Ex-Oberbürgermeister von Fellbach, Christoph Palm. Die beiden hatten unmittelbar vor dem Tod Wunds das erste Projekt der Stiftung angestoßen: Das Schülerstipendium Talent im Land, das in Kooperation mit der Baden-Württemberg Stiftung getragen wird.
Die Josef Wund Stiftung gehört zu den 50 größten Stiftungen Deutschlands und widmet sich
Terminerinnerung: 12.7.2025
schwerpunktmäßig dem Thema Wasser. Die Stiftung mit Sitz in Stuttgart lobt seit 2022 jährlich den Undine Award aus mit 60.000 Euro Preisgeld für innovative Wasserprojekte. Das Projekt der Josef Wund Stiftung, das bundesweit seit 2022 die meisten Schlagzeilen macht, ist das mobile Schwimmbad Wundine on Wheels. Bislang wurden vier dieser SchwimmMobile mit sechs Meter langen Becken in ausgedienten Aufliegern gebaut. Die rollenden Lehrschwimmbecken sind ständig im Land unterwegs. Das Bonsai-Bad kann von Städten, Gemeinden und Bildungseinrichtungen, in denen es kein Schwimmbad gibt, für jeweils etwa drei Monate beantragt werden.
Partner des BSB mit der „Wundine“ Zur Unterstützung und weiteren Verbreitung des nachahmenswerten Projekts hat der Badische Sportbund Freiburg das dritte SchwimmMobil für zwei Jahre übernommen. In Eigenregie werden den Kindern bzw. Bildungseinrichtungen der Kommunen aus Südbaden Kurse zur Wassergewöhnung und Wasserbewältigung kostenfrei zur Verfügung gestellt. Dank der Kooperation zwischen der Stiftung und dem Sportbund wird nicht nur die Schwimmfähigkeit der Kinder in Südbaden verbessert, sondern auch eine
Mitgliederversammlung
wichtige Grundlage für weitere Schwimmkurse in den Schwimm- und Sportvereinen gelegt.
Die Buchvorstellung am Bodensee war die erste von mehreren Veranstaltungen der Josef Wund Stiftung im Jubiläumsjahr. Zu den weiteren Veranstaltungen gehören die Verleihung des mit insgesamt 60.000 Euro dotierten Undine Awards 2025 im Juni in Stuttgart sowie ein NetzwerkKongress mit dem Titel „The future of Swimming“ im Herbst.
Dankbarkeit, sagte der Geschäftsführer der Josef Wund Stiftung, Christoph Palm, in Markdorf, sei „für den Gründer und Namensgeber unserer Stiftung die entscheidende Triebfeder“ gewesen, als er im Jahr 2015 die Josef Wund Stiftung ins Leben gerufen hat. Dankbarkeit gegenüber dem Schicksal, das ihm viele Chancen gegeben hatte, sich zu beweisen und als Persönlichkeit zu reifen und zu wachsen. Dankbarkeit gegenüber Menschen, die ihn auf seinem beruflich so erfolgreichen Lebensweg gefördert, begleitet und unterstützt hatten. „Heute sind wir es, die bewundern und dankerfüllt zurückschauen auf die herausragenden Leistungen von Josef Wund, auf seinen unternehmerischen Mut, seine bemerkenswerte Weitsicht, seine mitreißende Energie sowie seine arbeitsethischen Grundsätze und Wertvorstellungen, die unsere Stiftungsarbeit prägen. Ausdruck unseres großen Dankes ist dieses Buch, das vor allem anderen unseren Stifter als Macher, Visionär und Menschenfreund würdigen soll.“ JWS / Joachim Spägele
Samstag, 12. Juli 2025
Kongresszentrum Donauhallen
Donaueschingen
Foto: Richard Trojan
Wird der Ehrenamtsfreibetrag richtig genutzt?
Bereits über den Begriff stolpern einige, da dieser Freibetrag vom Anwendungsbereich und vor allem wegen der Höhe des Freibetrags nicht so oft genutzt wird wie z. B. der populäre Übungsleiterfreibetrag. Aus Anfragen und über die BSBSchulungen lässt sich erkennen, dass es offenbar immer noch Informationsdefizite für den richtigen Umgang und die zutreffende Nutzung dieses Steuerfreibetrags gibt. Nachfolgend einige kurze Erläuterungen, die dazu beitragen können, dass ein gemeinnütziger Sportverein Personalkosten einsparen kann, selbst wenn Vergütungen an nebenberufliche Helfer und bezahlte Mitarbeiter erfolgen sollten.
Zum Steuer-Freibetrag
Der Gesetzgeber wollte bewusst dazu beitragen, dass man den vielen Helfern und Mitwirkenden in unseren Vereinen auch eine Vergütung zahlen darf, die sowohl beim Empfänger netto ausgezahlt werden kann als auch beim Verein keinerlei zusätzlichen Personalkosten verursacht. Hierbei gibt § 3 Nr. 26 a EStG vor, dass man nebenberuflich auch für gemeinnützige Vereine und Verbände arbeiten darf, wenn die Gesamtvergütung das Vereinsjahr nicht mehr als derzeit 840 Euro beträgt.
Für diese Nebenberuflichkeit wird verlangt, dass man für die vergütete Mitarbeit im steuerbegünstigten Bereich keinesfalls mehr als 14 Stunden in der Woche arbeitet. Oder eben nicht mehr als ein Drittel eines vergleichbaren Vollerwerbs, soweit man noch hauptberuflich tätig ist und eine Nebenbeschäftigung für seinen Verein aufnehmen will. Diese Zeitgrenze ist stets zu beachten. Begünstigt wären aber auch Schüler/Studenten, Rentner/Pensionäre oder Hausfrauen/Hausmänner, um einige wichtige Zielgruppen ohne Hauptbeschäftigung aufzuführen.
Es handelt sich um einen persönlichen Freibetrag, der jedem zusteht, der mit Erfüllung der nebenberuflichen steuerbegünstigten Aufgabenstellung für seinen Sportverein eine Bezahlung für geleistete Dienste erhalten soll. Also eben nicht unentgeltlich mitwirken will. Wobei zusätzlich und unabhängig auch jederzeit ein Auslagenersatz gewährt werden kann, etwa für Reisekosten, Kauf von Gegenständen für seinen Verein oder z. B. Ersatz von Telekommunikationskosten etc. Begünstigt ist hierbei in der Regel fast jede nebenberufliche Tätigkeit, für die eine Vergütung von einem gemeinnützigen Träger (z. B. Sportverein
oder auch eine inländische Körperschaft des öffentlichen Rechts zahlt) gezahlt wird.
Welche Tätigkeiten?
Es geht grundsätzlich um die Förderung von satzungsmäßigen Zwecken, die durch die Tätigkeiten erreicht werden. Dazu zählen u. a. Vergütungen oder Aufwandsentschädigungen für Vorstandsmitglieder; vor allem aber die vielen Helfer, wie z. B. Platzwarte, Kassierer oder Rechner, Schatzmeister bis hin etwa zur nebenberuflichen Mitarbeit auf Geschäftsstellen oder Verwaltungsangestellte. Begünstigt wären aber auch Vergütungen für Hallen- oder Hausmeisterdienste, kleinere Handwerkerleistungen, Reinigungsdienste, für Hilfsdienste in der Küche, aber auch für sonstige organisatorische Maßnahmen wie Aufsicht, wenn dies bezahlt werden soll. Dieser Freibetrag fängt vieles auf, wenn man beim Verein nebenberuflich gegen Entgelt mitwirken will. Werden verschiedene (bezahlte) Tätigkeiten ausgeübt, sind die Einnahmen insgesamt bis zum Jahreshöchstbetrag noch steuer- und sozialversicherungsfrei. Begünstigt sind nahezu alles bezahlten Tätigkeiten im gemeinnützigen,
mildtätigen oder kirchlichen Bereich. Es gibt nahezu keine Einschränkungen bei den ausgeübten Tätigkeiten, mit Ausnahme der separat durch den Freibetrag begünstigten bezahlten Aufgabenstellungen als Tätigkeit als nebenberuflicher Trainer, Übungsleiter ( nach § 3 Nr. 26 EStG, Stichwort: pädagogische, betreuerische Tätigkeiten) im Sportbereich. Nicht möglich und steuerschädlich wäre hingegen eine bezahlte Vereinsbeschäftigung im Bereich des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs. Im Regelfall also etwa die Anstellung im Vereinsheim, Mitarbeit als Bedienung, Thekendienste etc.
Hinzu kommt der Anwendungsbereich in der Sportpraxis, wenn an Vorstände oder andere Führungskräfte, z. B. Abteilungsleiter, auch Sitzungsgelder oder Aufwandsentschädigungen gezahlt werden. Rein nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch werden Vorstandstätigkeiten unentgeltlich ausgeführt. Will man diese dennoch vergüten, muss zunächst die Satzung angepasst werden. Also abweichend vom Ehrenamtsgrundsatz in dieser unbedingt vorsehen, dass eine Vergütung erfolgen soll. Erst dann kann auch dafür den persönlichen Freibetrag eingesetzt werden.
Prof. Gerhard Geckle. Foto: privat
Nicht begünstigt über den Freibetrag wäre allerdings die Bezahlung von Amateursportlern.
Wie hoch ist der Freibetrag?
Steuer- und sozialversicherungsfrei sind jährlich höchstens 840 Euro. Der Freibetrag kann nicht ins nächste Jahr übertragen werden für den Fall, dass geringere Einnahmen erzielt wurden. Hinzu kommt, dass der Verein als Arbeitgeber bei Vertragsbeginn darauf achten muss, dass ihm die schriftliche Erklärung des künftig bezahlten Helfers zur möglichen Freibetragsnutzung vorliegt. Werden mehr als 840 Euro gezahlt hat der Verein ein Mini-Job-Verhältnis ergänzend anzumelden. Da meist eine Anstellung im Verein, wenn auch in geringem Umfang, erfolgt, entfällt daher auch ein Lohnsteuerabzug, wenn die Freibetragsgrenze eingehalten wird. Es kann daher auch monatlich mit beispielsweise
70 Euro abgerechnet werden oder mit höherer Vergütung von Anfang an. Nach einem Freibetragsverbrauch kommt dann ein Mini-Job-Verhältnis auf den Verein zu. Wobei man als Verein auch stets beachten sollte, dass dann ab Tätigkeitsbeginn die schriftliche Erklärung jahresbezogen vorliegt, sodass der Sportverein den persönlichen Freibetrag seines Mitwirkenden für Vergütungsabrechnungen auch nutzen darf.
Möglich: Nutzung des Übungsleiterfreibetrags (nach § 3 Nr. 26 EStG) und des Ehrenamtsfreibetrags (§ 3 Nr. 26a EStG). Wenn z. B. ein Vorstand ein Sitzungsgeld erhält und dies abgerechnet wird, könnte er unproblematisch zusätzlich als nebenberuflicher Trainer oder Übungsleiter den sportlichen Bereich im Verein gegen Bezahlung verstärken. Dies, sofern getrennte Vereinbarungen
vorliegen. Möglich wäre es auch, dass z. B. ein nebenberuflich engagierter Jugendtrainer mit Bezahlung durch Nutzung des ÜL-Freibetrags noch zusätzlich organisatorische Dienste übernimmt, etwa vergütete Platzauszeichnung, Pflege oder Hausmeisterdienste.
Übrigens: Im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung ist die Aussage vorhanden, dass man neben dem Übungsleiterfreibetrag nun auch den Ehrenamtsfreibetrag der Höhe nach von bisher 840 Euro auf 960 Euro anpassen will. Wohl im Laufe dieses Vereinsjahres wird dies auf parlamentarischer Ebene umgesetzt. Für diesen Fall dann mit einem Anwendungsbereich wohl ab 2026. Weitere Hinweise und Praxisfälle werden auch regelmäßig in den BSB- Seminaren zur Vereinsbesteuerung verständlich erläutert!
BSB Termine 2025
Juni
30.06.2025 Antragsfrist für Projekt „Sport mit Flüchtlingen“
30.06.2025 Frist für die Fachverbände zur Abgabe des Verwendungsnachweises über die Laufenden Zwecke
Juli
01.07.2025 Beginn der Abrechnung/Kurzbericht Schule-Verein und Kindergarten-Verein für 2024/2025
12.07.2025 Mitgliederversammlung BSB in Donaueschingen
Oktober
31.10.2025 Abrechnungsschluss/Kurzbericht Schule-Verein und Kindergarten-Verein für 2024/2025
November
15.11.2025 Frist Änderungsmeldung des Übungsleiterbestands für Lizenzzuschüsse 2025
20.11.2025 Antragsstart für Zuschüsse für lizenzierte Übungsleiter, Vereinsmanager und Jugendleiter 2025
Dezember
01.12.2025 Start der Online-Bestandsmeldung 2026
31.12.2025 Antragsfrist für Projekt „Sport mit Flüchtlingen“ ganzjährige Beantragung möglich
Zuschüsse für Sportstättenbau-Maßnahmen
Prof. Gerhard Geckle
Gut vorbereitet: Alles, was Vereine zu Zuschauern wissen müssen
Ohne Zuschauerinnen und Zuschauer wären Vereinsveranstaltungen und Wettbewerbe halb so schön. Daher sind sie immer herzlich willkommen. Damit die Gäste Ihres Vereins eine gute und sichere Zeit haben und den Vereinssport genießen können, müssen die Verantwortlichen die gesetzlichen Vorgaben kennen und vieles mehr beachten. Von Barrierefreiheit bis Versicherung: Die wichtigsten Dinge fasst dieser Artikel in alphabetischer Reihenfolge zusammen.
Barrierefreiheit: Damit alle Menschen teilhaben können Für Sportvereine sollte Inklusion ein wichtiger Faktor sein. Alle Menschen sollten sich aktiv sportlich betätigen dürfen oder als Zuschauende willkommen sein. Dafür braucht es Barrierefreiheit. Versetzen Sie sich in Ihre Zuschauer mit Handicap und fragen Sie sie einfach, was sie brauchen. Fürs erste: Gibt es am Haupteingang Ihres Vereinsheims eine Rampe für Menschen im Rollstuhl oder für Kinderwagen? Und: Kann Ihr Verein barrierefrei erreicht werden? Sonst prüfen Sie doch gemeinsam mit der Stadt oder der Kommune, was verbessert werden kann.
Bildrechte: Darf man Fotos von Zuschauern, die bei Sportveranstaltungen und Vereinsfeiern aufgenommen wurden, veröffentlichen? Sobald für den Verein ein berechtigtes Interesse daran besteht, über Wettkämpfe oder Sportfeste zu berichten, steht der Veröffentlichung von Fotos eigentlich nichts im Weg. Aber Vorsicht: Voraussetzung dafür ist, dass auch wirklich ein Bezug zum Sport oder der Veranstaltung besteht. Bilder von Zuschauern dürfen nur mit deren Einwilligung veröffentlich werden. Bei fehlendem Einverständnis sind die Konsequenzen vom Einzelfall abhängig. Sie müssen mit einem Unterlassungsanspruch rechnen. Das heißt, dass das Foto etwa von der Internetseite entfernt werden muss. Je nach Situation können weitere Ansprüche gegen den Verein gestellt werden.
Wenn es sich bei der Sportveranstaltung allerdings um eine öffentliche Versammlung nach § 23 (1) Nr. 3 KunstUrhG handelt, entfällt die Einwilligung. Da ist beispielsweise die Veröffentlichung eines Fotos der Totale der Zuschauerbühne unproblematisch.
Gastronomie: Wer haftet, wenn Essen verdorben ist?
Weihnachtsmarkt, Sportturnier, Tag der offenen Tür, Vereinsjubiläum: In vielen Vereinen backen die Mitglieder wie die Weltmeister. Die leckeren Kuchen, Suppen oder gegrillte Würstchen sind beliebte Anlaufstellen, bereichern das gesellige Leben im Verein und spülen Geld in die Vereinskasse. Was aber, wenn Zuschauerinnen und Zuschauer oder Vereinsmitglieder trotz aller Sorgfalt Magen- und Darmprobleme bekommen? Dann können Sie sich im Schadenfall auf die ARAG Sportversicherung verlassen. Die ARAG SportHaftpflichtversicherung in Ihrer Sportversicherung prüft Ansprüche an Ihren Verein und befriedigt diese, wenn sie berechtigt sind.
Unser Tipp: Zur Beweissicherung raten wir, jeweils ein bis zwei Proben der Lebensmittel mindestens eine Woche tiefgefroren aufzubewahren. So können Sie im Fall der Fälle deren Qualität nachweisen.
Thema Alkohol und Jugendschutzgesetz: Schulen Sie Ihre Helferinnen und Helfer zum Thema Alkohol. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren dürfen in der Öffentlichkeit keinen Alkohol trinken. Ab dem 16. Geburtstag sind Bier, Wein oder Sekt erlaubt. Wenn die Eltern dabei sind, sogar schon ab 14 Jahren.
Lärmschutz: Wenn Zuschauer zu laut jubeln… Wer neben einer Sportanlage wohnt, muss nicht zwangsläufig Fan von den dort stattfindenden Aktivitäten sein und sich mit begeisterten und ausgelassenen Zuschauerinnen und Zuschauern mitfreuen. Lärmbelästigung durch Sportplätze in Wohngebieten kann für Anwohner unangenehm werden, besonders bei Großveranstaltungen an Wochenenden.
In der Sportanlagenlärmschutzverordnung sind Immissionswerte und Ruhezeiten festgehalten, an die sich Sporttreibende halten müssen. Sonnund feiertags gilt eine Ruhezeit zwischen 20 Uhr
abends und 9 Uhr am Morgen und mittags zwischen 13 und 15 Uhr. Das bedeutet aber nicht, dass die Anlagen in dieser Zeit nicht genutzt werden dürfen – lediglich ist die Verordnung beim Lärm um diese Zeit unter Umständen deutlich strenger. Laut der Sportanlagenlärmschutzverordnung 2022 dürfen Immissionsrichtwerte bei seltenen Ereignissen – das heißt an höchstens 18 Tagen im Jahr – bis zu 10 Dezibel überschritten werden. Hilfreich ist es in jedem Fall, die Anwohner bei größeren Veranstaltungen zu informieren oder vielleicht sogar dazu einzuladen.
Sicherheit: Was das Versammlungsstättenrecht sagt
Bei Veranstaltungen in Räumen, die mehr als 200 Menschen fassen, muss die Versammlungsstättenverordnung beachtet werden. Die Erfordernisse weichen von Bundesland zu Bundesland ab. Geregelt sind dort meistens
• Rettungswege
• Freihalten von Wegen und Flächen
• Feuerlösch- und Alarmeinrichtungen
• Sicherheitsbeleuchtung
• Lagerräume
• Baustoffe
• Bestuhlung
• Toiletten
• Stellplätze für Menschen mit Behinderung
• Heizungs- und Lüftungsanlagen
• Räume für Sanitäter und Feuerwehr
• Umkleiden
Die Erstellung eines Notfall- und Evakuierungskonzepts und die Einweisung aller Helfenden ist bei großen Veranstaltungen unabdingbar. Und je nach Besucherzahl braucht es Sicherheits- und Ordnungspersonal, das beispielsweise die Eintrittskarten kontrolliert.
Tickets: Damit Zuschauer zuschauen können Für die meisten Events können Sie den Verkauf von Tickets selbst übernehmen. Heutzutage gibt es zahlreiche Softwares und Programme, die auch kleinen Vereinen eine effiziente Abwicklung ermöglichen. Der Eigenvertrieb empfiehlt sich sogar auch bei großen Veranstaltungen, wenn Sie genügend Personal haben und Ihre eigenen Vertriebskanäle dafür ausreichen. Drittanbieter hingegen bieten in der Regel ein umfassendes Servicepaket an, welches von Marketing bis hin zu Service-Hotlines reicht. Dies hat jedoch auch seinen Preis.
Vereinsheim: Verkehrssicherung und Gefährdungshaftung
Sie sollten Ihre Verkehrssicherungspflichten rund um Ihr Vereinsheim und Ihr Vereinsgelände ernst nehmen, um Schaden von Ihren Besuchern abzuwenden. So müssen Sie die Zugänge zum Vereinsheim beispielsweise frei von nassem Laub, Eis und Schnee halten. Checken Sie auch regelmäßig die Beleuchtung von Zugängen, Gehwegen und Parkplätzen, um Unfälle zu vermeiden.
Auch andere Gefahrenherde auf dem Vereinsgelände, für die Sie als Verein bei einem Unfall im Sinne der sogenannten Verschuldenshaftung geradestehen müssen, sollten identifiziert und beseitigt werden. Zum Beispiel Stolperfallen, offenliegende und reparaturbedürftige Steckdosen und Stromleitungen im Außenbereich sowie lose Dachpfannen.
Gut zu wissen: Die ARAG Sportversicherung versichert den Betrieb von Vereinsheimen auch dann, wenn sie als Gewerbebetrieb geführt werden. Das Haus- und Grundbesitzer-Risiko ist ebenfalls versichert für den Fall, dass mal der Schnee nicht rechtzeitig geräumt wurde oder die Außenbeleuchtung defekt ist.
Versicherungen & Haftung: Wie sind die Vereinsmitglieder als Zuschauer versichert?
Der Sportversicherungsvertrag des Badischen
Sie möchten mehr wissen?
Sportbund Freiburg (BSB) besteht nicht nur bei der aktiven Sportausübung des Sports der Mitglieder, sondern auch, wenn ihnen als Zuschauende bei versicherten Veranstaltungen im Verbandsgebiet des BSB etwas zustößt. Versicherungsschutz besteht auch dann, wenn der Veranstalter (Heimspiel) oder der Teilnehmer (Auswärtsspiel) eine Spielbetriebs-Gesellschaft (zum Beispiel Spielbetriebs-GmbH) mit deren Mannschaft ist. Versicherungsschutz besteht auch bei Veranstaltungen außerhalb des BSB, für die der eigene Verein beziehungsweise seine Spielbetriebs-/Kapitalgesellschaft offiziell eine Mannschaft, eine Riege oder Einzelsportler gemeldet hat. Teilnehmer an Vereinsfesten, Meisterschafts-, Saisonabschlussfeiern oder Hauptversammlungen sind auch dann abgesichert, wenn diese nicht vom eigenen Verein, sondern von dessen Spielbetriebsgesellschaft veranstaltet werden. Der Versicherungsschutz als Zuschauer beginnt mit dem Betreten der Sportstätte oder der sonstigen für die Veranstaltung bestimmten Räume und endet beim Verlassen derselben. Hat der eigene Verein – beziehungsweise seine Spielbetriebsgesellschaft – offiziell eine Mannschaft, eine Riege oder Einzelsportler gemeldet, so besteht Versicherungsschutz auch auf dem direkten Weg zu und von der Sportveranstaltung.
Zum Weiterlesen:
Praxisfälle mit Zuschauern
Auf der Website der ARAG finden sich zahlreiche Fälle aus der Praxis – darunter auch welche mit Zuschauerbeteiligung.
Wer haftet, wenn die Hüpfburg abhebt? www.arag.de/vereinsversicherung/praxisfaelle/ 09887
Beim Hundesport-Turnier:
Wenn ein Gast das Banner zerstört www.arag.de/vereinsversicherung/praxisfaelle/ 09837
Stolperfalle Torstopper.
Muss der Verein bei einem Unfall zahlen? www.arag.de/vereinsversicherung/praxisfaelle/ 09696
Schauen Sie ins Merkblatt ‚Informationen zur Sportversicherung‘, Stand 1.1.2024. Dieses können Sie einfach und bequem unter www.ARAGSport.de einsehen oder herunterladen. Oder rufen Sie im Versicherungsbüro an. Unsere Profis beantworten gerne alle Ihre Fragen rund um Ihren Versicherungsschutz.
Wie wär’s mit einer gesunden Portion Glück?
Hauptpreis: Drei Übernachtungen für zwei Personen in einem Bio- & Wellnesshotel inklusive Frühstück, vegetarischem Lunch und Auswahlmenu am Abend (uvm.)
5. – 14. Preis: Familien-Jahreskarte für den Klima-Erlebnisort in Sinsheim.
15. – 39. Preis: nachhaltiger Kulturbeutel
Jetzt QR-Code scannen oder online unter aok.de/bw/gewinnspiel an unserer Verlosung teilnehmen.
* Die Gewinne sind gesponsert vom Bio- und Wellnesshotel Alpenblick in Höchenschwand, der Rommelsbacher ElektroHausgeräte GmbH in Dinkelsbühl sowie der Klima Arena in Sinsheim und werden nicht aus Mitgliedsbeiträgen finanziert. Teilnahmezeitraum: bis 31.07.25
AOK Baden-Württemberg Die Gesundheitskasse.
Sportgeräte-Zuschüsse online beantragen
Die Zuschüsse zur Beschaffung von Sportgeräten können online beantragt werden.
Das bietet viele Vorteile
Das Online-Modul für die Beantragung von Sportgerätezuschüssen ist seit einigen Jahren freigeschaltet. Die Vereine und Verbände kommen mit unserem Programm überwiegend gut zurecht.
Für alle, die es noch nicht wissen: Wie gelangen Sie zum Sportgeräte-Modul, und worauf ist zu achten?
Wie komme ich in das neue Modul „Sportgeräteförderung“?
Loggen Sie sich hierzu in unsere Verbandssoftware BSBverNETzt ein. Sollten Ihnen keine Zugangsdaten für unser Online-Portal vorliegen, können Sie diese beim Administrator innerhalb Ihrer Organisation erfragen. Es ist auch möglich, als Vereinsadministrator im BSBverNETzt einen neuen Benutzer anzulegen, dessen Berechtigung sich auf „Sportgeräte“ beschränkt. Sollte Ihnen dort niemand weiterhelfen können, dann dürfen Sie sich gerne mit uns in Verbindung setzen. In der Menüleiste finden Sie das Modul „Sportgeräte“. Mit Klick darauf finden Sie den Link zum Sportgeräte-Programm.
Welche Unterlagen werden für die Antragstellung benötigt?
Der Verein füllt die Antragsmaske online vollständig aus und hat dort die Möglichkeit, die eingescannte Original-Rechnung und den
eingescannten Zahlungsnachweis (Kopie des Vereinskontoauszugs) hochzuladen. Ein Antrag, der den BSB Freiburg ohne diese Dokumente erreicht, kann leider nicht weiterbearbeitet werden und wird an den Verein zur Überarbeitung zurückgesendet.
Kann mein Verein mehrere Anträge stellen? Ja, es ist nach wie vor möglich, dass Ihr Verein mehrere Zuschussanträge stellen kann. Pro Rechnung muss aber ein separater Antrag gestellt werden. Zu beachten ist allerdings, dass die Förderung von Sportart spezifischen Sportund Pflegegeräten eine entsprechende Mitgliedermeldung in der Bestandserhebung (Abschnitt B) im Anschaffungszeitraum voraussetzt.
Kann ich den aktuellen Bearbeitungsstatus meiner Maßnahme einsehen?
Im neuen Sportgeräte-Modul können Sie den tagesaktuellen Status einsehen. Außerdem erhalten Sie bei Statusänderungen automatisierte EMail-Benachrichtigungen.
Wann bzw. wie erfahre ich, ob der beantragte Zuschuss bewilligt wurde?
Durch die Angabe Ihrer Kontaktdaten bei der Online-Antragsstellung haben wir Ihre E-Mail-Adresse gespeichert. Sobald der eingereichte Antrag abschließend geprüft, ausbezahlt oder ggf. auch abgelehnt wurde, erhalten Sie eine E-Mail mit den
entsprechenden Informationen. In der Regel vergehen zwischen Antragsstellung und Zuschussbewilligung bzw. -Auszahlung wenige Wochen.
Wie erhält mein Verein den bewilligten Zuschuss? Nach der Bewilligung des Zuschusses wird dieser auf das beim Badischen Sportbund Freiburg hinterlegte Vereinskonto überwiesen. Eine Überweisung auf ein Abteilungskonto ist nicht möglich.
Und wenn ich jetzt noch weitere Fragen habe? Bei Rückfragen zum Sportgerätemodul wenden Sie sich bitte an den zuständigen Geschäftsbereich beim BSB. Außerdem finden Sie auf unserer Homepage und im Sportgerätemodul eine Schrittfür-Schritt-Anleitung, welche Ihnen bei der Beantragung der Zuschüsse helfen sollte
Fragen?
Wenden Sie sich bitte an: Badischer Sportbund Freiburg Ulrike Hipp, Wirthstr. 7 79110 Freiburg 0761/15246-21 u.hipp@bsb-freiburg.de
Aufgepasst: Was Sie beim Thema Lizenzwesen beachten sollten!
Ein Überblick zur Ausbildungsstruktur des Badischen Sportbundes Freiburg
Der organisierte Sport ist mit seinem differenzierten Qualifizierungssystem einer der größten Bildungsträger der Zivilgesellschaft. Der Badische Sportbund Freiburg bietet gemeinsam mit seinen Sportfachverbänden diverse Aus- und Fortbildungen an.
Im Folgenden möchten wir Ihnen einen Überblick über die Ausbildungsstruktur sowie den Vorgang des Lizenzerwerbs und der Lizenzverlängerung geben.
10 Fragen – 10 Antworten zum Lizenzerwerb, zur -verlängerung und zum Zuschuss
1. ÜL-Lizenz und Trainer-Lizenz – worin liegt der Unterschied?
Die ÜL-Lizenz ist in der Regel sportartübergreifend und wird von einem Sportbund ausgestellt. Dabei stehen überfachliche
Themen für eine Zielgruppe im Vordergrund. Die Trainer-Lizenz ist demnach sportartspezifisch, d. h. es werden Grundlagen einer Sportart vermittelt.
2. Wie lange dauert eine Ausbildung und was kostet diese?
Am Beispiel ÜL-C Fitness/Gesundheit: Die Ausbildung erstreckt sich über drei Wochen (Grund-, Aufbau- und Prüfungslehrgang). Diese finden nicht am Stück statt. Für eine Lizenz der ersten Lizenzstufe werden mindestens 120 LE (=Lerneinheiten) benötigt. Eine Lerneinheit umfasst 45 Minuten. Für Sportvereinsmitglieder betragen die Organisationskosten für die gesamte Ausbildung 300 Euro. Diese sind inklusive der Übernachtung und Verpflegung.
Interessierte können eventuell Bildungszeit beantragen.
3. Wo kann ich mich für eine Ausbildung informieren und anmelden?
Auf dem Lehrgangsportal des BSB finden Sie die Informationen zu den Fort- und Ausbildungsmöglichkeiten des Badischen Sportbund Freiburg und können sich dort direkt anmelden. Die Anmeldung sollte, wenn möglich, digital durchgeführt werden. Alternativ kann das Anmeldeformular aus dem Bildungsprogramm ausgefüllt und postalisch an den BSB gesendet werden. Die Angebote der Trainerausbildungen finden Sie auf den Seiten der Sportfachverbände. Diese Anmeldung muss direkt beim Sportfachverband erfolgen.
4. Werden Angebote von kommerziellen Anbietern anerkannt?
Nein, Angebote (Aus- und Fortbildungen aus dem kommerziellen Bereich werden im Bildungssystem des organisierten Sports nicht anerkannt.
Veranschaulichung eines Musters (DOSB-Lizenz_Urkunde).
5. Was muss vor der Lizenzverlängerung beachtet werden?
Bitte informieren Sie sich im Vorfeld, ob Ihre gewünschte Fortbildung durch Ihren ausstellenden Verband zur Lizenzverlängerung anerkannt wird. Ihren ausstellenden Fachverband erkennen Sie über das Logo auf der Rückseite Ihrer DOSB-Lizenz-Urkunde (siehe Beispiel).
6. Was ist ggf. nach einer Lizenzverlängerung notwendig?
Sie haben eine Lizenzverlängerung über den Sportfachverband besucht und haben eine Lizenz beim Sportbund – oder umgekehrt?!
Einen Überblick zu den entsprechenden Ansprechpersonen finden
Sie hier: www.bsb-freiburg.de/ infoseite-dosb-lizenzen
In diesem Fall werden die Daten nicht automatisiert übermittelt. Bitte reichen Sie Ihre Teilnahmebescheinigung bei Ihrer Ansprechperson ein.
7. Werden Fortbildungen von anderen Sportbünden anerkannt?
Die Anrechnung von Fortbildungen anderer Sportorganisationen im DOSB-System ist möglich. Bitte legen Sie Ihre Fortbildungsnachweise zur Prüfung vor. Fortbildungen kommerzieller Anbieter werden nicht anerkannt.
8. Wie viele Lerneinheiten (LE) werden für eine Lizenzverlängerung benötigt?
Für eine Lizenzverlängerung sind in der Regel 15 LE (Lerneinheit – 45 Minuten) notwendig. Abweichungen sind möglich.
9. Was passiert, wenn eine Lizenz abgelaufen ist? Lizenzen können rückwirkend verlängert werden. Für den ÜL-Zuschussantrag sollte die Lizenz jedoch Ihre Gültigkeit besitzen.
Screenshot aus BSBverNETzt zur Beantragung des Lizenz-Zuschusses.
Auf dem Online-Sammelabrechnungsformular im BSBverNETzt sind die Lizenzen mit einer Raute # gekennzeichnet, deren Gültigkeit abgelaufen ist. Ist die Lizenz durch eine Fortbildung verlängert worden – aber dem BSB noch nicht bekannt? –Bitte senden Sie uns den entsprechenden Nachweis zu. Die geleisteten Stunden können Sie bereits in das Formular online eingeben.
10. Gibt es Zuschüsse für Lizenzen? Sportvereine können für die geleisteten Stunden Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Besitz einer gültigen DOSB-Lizenz sind, Zuschüsse beim BSB beantragen. Siehe Förderung DOSB-Lizenzen: https://www.bsb-freiburg.de/foerderung/dosblizenzen
Kommerzielle Lizenzen, Zertifikate und Vorqualifikationen können nicht bezuschusst werden. Bitte prüfen Sie bereits vor dem Antragszeitraum (November bis Januar), ob die Lizenzen Ihres Sportvereins aktualisiert sind. Sollte dies nicht der Fall sein – nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.
Mit dem Scan gelangen Sie direkt zum Lehrgangsportal.
Richtlinien für die Bezuschussung von im Verein tätigen Personen mit DOSB-Lizenzen
Gültig für das Kalenderjahr
2025
Im Kalenderjahr 2025 können Mitgliedsvereine, bei denen Personen tätig sind, die im Besitz einer gültigen DOSB-Lizenz sind, aus Sportfördermitteln des Landes Baden-Württemberg Beschäftigungskostenzuschüsse erhalten. Der Badische Sportbund Freiburg e. V., der Württembergische Landessportbund e. V. und der Badische Sportbund Nord e. V. haben sich auf die nachfolgend aufgeführten Grundsätze und Durchführungsbestimmungen auf der Grundlage der Sportförderrichtlinien des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport (veröffentlicht am 10.04.2017, gültig ab 01.01.2017) verständigt.
I. Allgemeines
1. Wer kann Zuschüsse beantragen?
Sportvereine, die im Abrechnungsjahr Mitglied im Badischen Sportbund Freiburg e. V. (BSB) sind.
2. Wie und wann werden die Zuschüsse beantragt?
Der Verein kann in der Zeit vom 20. November 2025 bis 31. Januar 2026 die Zuschüsse ausschließlich online im Internetportal BSBverNETzt beantragen.
3. Welche DOSB-Lizenzen werden bezuschusst? Bezuschusst werden nachgewiesene Tätigkeiten folgender Lizenzen:
Im Bereich Sportpraxis: Übungsleiter C, Übungsleiter B, Trainer C, Trainer B, Trainer A
Im Bereich Vereinsführung: Vereinsmanager C, Vereinsmanager B
Im Bereich Jugendarbeit: Jugendleiter
Aufgrund einer vom Deutschen Olympischen Sportbund beschlossenen Änderung werden künftig alle DOSB-Lizenzen nicht mehr – wie bisher in Baden-Württemberg üblich und bewährt – mit einer Gültigkeit zum Jahresende ausgestellt oder verlängert, sondern zum Stichtag der
Erstausstellung bzw. des Fortbildungslehrgangs.
4. Was wird bezuschusst?
Bezuschusst werden ausschließlich im Kalenderjahr 2025 ehrenamtlich oder nebenberuflich ausgeübte Tätigkeiten im Bereich des steuerbegünstigten Vereinsangebots. Im Bereich der Sportpraxis werden tatsächlich erbrachte Stunden bezuschusst (pro Stunde 2,50 Euro für bis zu 200 Stunden pro Lizenzinhaber und Verein).
Im Bereich der Vereinsführung und der Jugendarbeit wird ein pauschalierter Zuschuss gewährt (400 Euro pro Lizenzinhaber und Verein). Nähere Festlegungen sind in den Abschnitten „II, III und IV“ zusammengefasst.
5. Wer erhält den Zuschuss?
Der Zuschuss geht seitens des Sportbundes immer an den Verein und ist für dessen Aufwendungen im Zusammenhang mit der Tätigkeit der jeweiligen Lizenzinhaber vorgesehen. Eine Verpflichtung zur Weitergabe des Zuschusses an die Lizenzinhaber besteht nicht!
6. Was muss der Verein beachten?
Der Verein muss die nachfolgenden Bestimmungen anerkennen und die Richtigkeit seiner Angaben bestätigen. Dazu ist am Ende des OnlineAbrechnungsverfahrens die Gesamtabrechnung auszudrucken und von zwei vertretungsberechtigten Vorstandsmitgliedern zu unterschreiben.
Dieser Ausdruck muss fünf Jahre beim Verein aufbewahrt und auf Verlangen des Badischen Sportbundes Freiburg oder den zuständigen staatlichen Stellen vorgelegt werden. Der BSB und die staatlichen Stellen sind berechtigt, Einzelfallprüfungen vorzunehmen.
7. Wann erfolgt die Auszahlung?
Der Antrag auf Zuschüsse für im Verein tätige DOSB-Lizenzinhaber muss bis spätestens 31. Januar 2026 online über das Internet portal BSBverNETzt übermittelt werden. Nach
Prüfung der Angaben wird der Beschäftigungskostenzuschuss zeitnah auf das uns bekannte Vereinskonto überwiesen.
Bei Unklarheiten wenden Sie sich bitte an unseren zuständigen Mitarbeiter, Herr Sascha Meier, Tel. 0761-15246-17 bzw. s.meier@bsb-freiburg.de.
Nach dem 15. Mai 2026 gemeldete Reklamationen können nicht mehr berücksichtigt werden.
II. Abrechnung für Lizenzen im Bereich der Sportpraxis
Für den Einsatz und die Abrechnung der bei den Mitgliedsvereinen tätigen Übungsleiter/innen und Trainer/innen sind folgende Hinweise zu beachten:
1. Zuschusshöhe
Der staatliche Beschäftigungskostenzuschuss an die Vereine kann nur für anerkannte nebenberufliche Übungsleiter/innen bzw. Trainer/innen mit im Abrechnungsjahr gültiger DOSB-Lizenz gewährt werden. Es werden 2,50 Euro pro Stunde bezuschusst. Pro Lizenzinhaber/in kann ein Verein für maximal 200 Stunden einen Zuschuss erhalten (Höchstbetrag 500 Euro); dies gilt auch, wenn eine Person mehrere abrechnungsfähige Lizenzen besitzt. Weiterhin gilt, dass eine Person – unabhängig von der Art ihrer sportpraktischen Lizenz(en) – nicht mehr als in drei Mitgliedsvereinen abgerechnet werden kann. Allerdings kann jeder der drei Mitgliedsvereine den Höchstsatz von 200 Stunden beantragen.
2. Abrechnungsfähige Stunden Abgerechnet werden können die im Jahr tatsächlich geleisteten Trainings- und Übungsstunden. Diese Stunden (z. B. 98 oder 200) sind in die dafür vorgesehene Spalte einzutragen. Nicht abrechnungsfähig und nicht anzugeben sind An- und Rückreisezeit, Wettkampfbetreuung, Vorbereitungsspiele, Pokal- und Punktspiele, Vereinssitzungen und Mannschaftsbesprechungen sowie
vergleichbare vereinsinterne Vorgänge.
3. Verlängerung ungültiger Lizenzen
Auf dem Online-Sammelabrechnungsformular sind die Lizenzen mit einer Raute # gekennzeichnet, deren Gültigkeit abgelaufen ist. Ist die Lizenz durch eine Fortbildung verlängert worden – aber dem BSB noch nicht bekannt – muss uns der Fortbildungsnachweis oder eine Kopie der verlängerten DOSB-Lizenz schriftlich (postalisch oder E-MailScan) zugesandt werden. Die geleisteten Stunden können Sie bereits im Formular online eingeben! Andere (also nicht DOSB) Lizenzen oder Ausweise können nicht bezuschusst werden!
4. Neue Übungsleiter/innen bzw. Trainer/innen bei den Vereinen Übungsleiter/innen, die im Jahr 2025 neu für ihren Verein tätig geworden sind und noch nicht auf dem Abrechnungsformular stehen, können Sie dem Abrechnungsformular unter Angabe der BSB-Lizenznummer (BSBF-nn-nnnnnn) über „Neuer Lizenzinhaber“ hinzufügen.
Liegt Ihnen die BSB-Lizenznummer nicht vor, müssen Sie uns eine Kopie der gültigen DOSBLizenz sowie die Anzahl der geleisteten Stunden schriftlich zukommen lassen. Den Online-Antrag mit Ihren bestehenden Übungsleitern können Sie dennoch an uns versenden, die Zuschüsse der nachträglich gemeldeten Übungsleiter werden separat überwiesen.
III. Abrechnung für
Lizenzen
im Bereich des Vereinsmanagements und der Vereinsverwaltung
1. Zuschusshöhe Für die Tätigkeit von Personen im Bereich der Vereinsführung, die eine gültige DOSB-Vereinsmanager-Lizenz (‚C‘ oder ‚B‘) haben, kann für jeden Lizenzinhaber ein pauschalierter Zuschuss in Höhe von 400 Euro pro Kalenderjahr gewährt werden. Dabei gilt, dass ein Lizenzinhaber nur bei einem Verein abgerechnet werden darf.
2. Abrechnungsfähige Tätigkeit
Der/die Lizenzinhaber/in muss entweder ein Wahlamt im abrechnenden Verein ausüben oder der Vereinsvorstand bestätigt, dass der Lizenzinhaber nachweislich eine vom Vereinsvorstand beauftragte Tätigkeit im Jahr 2025 erbracht hat (z. B. Organisation Vereinsjubiläum, Mitgliederverwaltung, Redaktion Vereinszeitschrift, Betreuung Homepage u. ä.).
3. Im Abrechnungsjahr neu erworbene VM-Lizenzen/Umschreibung von VM-Lizenzen
Vereinsmanager/innen, die im Jahr 2025 neu für ihren Verein tätig geworden sind und noch nicht auf dem Abrechnungsformular stehen, können Sie dem Abrechnungsformular unter Angabe der BSB-Lizenznummer (BSBF-nn-nnnnnn) über „Neuer Lizenzinhaber“ hinzufügen. Hat der im Verein tätige Lizenzinhaber seine VMLizenz außerhalb des BSB erworben, ist eine Kopie seiner DOSB-Lizenz vorzulegen; diese wird dann auf den BSB umgeschrieben und kann gefördert werden.
IV. Abrechnung für Lizenzen im Bereich der Jugendarbeit
1. Zuschusshöhe
Für die Tätigkeit von Personen im Bereich der Jugendarbeit, die eine gültige
DOSB-Jugendleiter-Lizenz haben, kann für jeden Lizenzinhaber ein pauschalierter Zuschuss in Höhe von 400 Euro pro Kalenderjahr gewährt werden. Dabei gilt, dass ein Lizenzinha ber nur bei einem Verein abgerechnet werden darf.
2. Abrechnungsfähige Tätigkeit
Der/die Lizenzinhaber/in muss entweder gewählte/r Jugendleiter/in im abrechnenden Verein sein oder der Vereinsvorstand bestätigt, dass der Lizenzinhaber nachweislich eine vom Vereinsvorstand/Jugendvorstand beauftragte Tätigkeit (z. B. Organisation Jugendfreizeiten, internationaler Jugendaustausch o. a.) erbracht hat.
3. Im Abrechnungsjahr neu erworbene JL-Lizenzen/Umschreibung von JL-Lizenzen Jugendleiter/innen, die im Jahr 2025 neu für ihren Verein tätig geworden sind und noch nicht auf dem Abrechnungsformular stehen, können Sie dem Abrechnungsformular unter Angabe der BSB-Lizenznummer (BSBF-nn-nnnnnn) über „Neuer Lizenzinhaber“ hinzufügen.
Hat der im Verein tätige Lizenzinhaber seine JL-Lizenz außerhalb des BSB erworben, ist eine Kopie seiner DOSB-Lizenz vorzulegen; diese wird dann auf den BSB umgeschrieben und kann gefördert werden.
Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte in Südbaden
Ausbildung zum Vereinsmanager – Jetzt anmelden!
In Baden-Württemberg gibt es rund 11.000 Sportvereine mit 3,8 Mio. Mitgliedern. Dabei gleicht kein Verein dem anderen. Die Spannbreite reicht von kleinen, rein ehrenamtlich aufgestellten Vereinen, bis hin zu Mehrspartenvereinen mit mehreren zehntausend Mitgliedschaften und hauptberuflichen Mitarbeitern. Trotz der unterschiedlichen Voraussetzungen gibt es viele Herausforderungen, die jeder Verein zu bewältigen hat.
Um diese Aufgaben und Pflichten im Verein optimal erfüllen zu können, bedarf es speziellem Struktur- und Fachwissen, das sich von dem in der freien Wirtschaft unterscheidet. In unseren Seminaren für Vereins-Führungskräfte vermitteln wir neben dem benötigten Basiswissen für eine gelingende Vereinsarbeit auch Inhalte, die über die Grundlagen hinausgehen.
Die Seminare für die Aus- und Fortbildung von Vereinsführungskräften richten sich daher an alle Personen, die im Vorstand, der Geschäftsführung oder in der Geschäftsstelle von Vereinen tätig sind oder tätig werden wollen.
Inhalte der Ausbildung sind neben allgemeiner Verwaltung und Mitgliederbetreuung, Buchhaltung und Finanzen, Recht und Versicherung, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing auch das Aneignen von Führungskompetenzen und der Fähigkeit, den Verein strategisch
weiterzuentwickeln. Hierbei wird an die vorhandenen Kenntnisse der Teilnehmer, die sie aus ihrem beruflichen oder privaten Umfeld mitbringen, angeknüpft und auf die Besonderheiten bei der Anwendung dieses Wissens auf die Vereinsarbeit eingegangen.
Ausbildung zum
Vereinsmanager C
Breitgefächertes Angebot durch gemeinsames Ausbildungskonzept in Baden-Württemberg
Wir bieten allen Interessierten die Möglichkeit, für die Erlangung der Vereinsmanager C Lizenz Seminarangebote aus allen drei Sportbünden in Baden-Württemberg wahrzunehmen. Selbstverständlich ist es weiterhin möglich, auch außerhalb der Lizenzausbildung einzelne Seminare zu besuchen – der Abschluss einer Lizenz muss dabei nicht immer das Ziel sein!
Die Ausbildung zum DOSB Vereinsmanager C umfasst insgesamt 120 LE. Um die Lizenz zu erhalten, müssen Sie aus dem Seminarangebot insgesamt 96 LE absolvieren und anschließend ein Abschlussseminar in Ihrem Sportbund im Umfang von 24 LE besuchen.
Aus dem Bereich „Finanzen, Recht, Steuern und Versicherung“ ist die Belegung des Seminars „Vereinsbesteuerung“ verpflichtend, da dieses Wissen in der Vereinsarbeit existenziell ist. Aus den Bereichen „Organisations- und Personalentwicklung, Gremienarbeit“ und „Marketing, Kommunikation, Veranstaltungen, Neue Medien“ sind jeweils 16 LE als Mindestanzahl zu leisten.
Die verbleibenden 48 LE dürfen Sie entsprechend Ihrem Tätigkeitsschwerpunkt entweder breit gefächert wählen oder sich auf ein spezielles Themengebiet der Vereinsarbeit spezialisieren.
Im Abschlussseminar wenden Sie die gelernten Inhalte an und bearbeiten ausgewählte Praxisbeispiele in Gruppen. Nach erfolgreicher Präsentation erhalten Sie die Vereinsmanager C-Lizenz.
Beide Fotos: Adobe Stock
Ausbildungsbeginn
Die Ausbildung kann jederzeit begonnen werden.
Ausbildungsdauer
Die Ausbildung sollte möglichst innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen werden.
Gültigkeit
4 Jahre ab Erhalt der Lizenz
Verlängerung
15 LE mit einem VM-Seminar aus einem beliebigen Themengebiet
Organisationskosten
50,00 Euro pro eintägiges Seminar (8 LE)
100,00 Euro pro zweitägiges Seminar (16 LE)
150,00 Euro Abschluss-Seminar (24 LE)
Veranstaltungsort
Die Ausbildungen zum Vereinsmanager C finden im Caritas Tagungszentrum Freiburg (Wintererstraße 17-19, 79104 Freiburg) statt. AUSNAHME: Ein Abschluss-Seminar findet in der Südbadischen Sportschule Steinbach statt.
Teilnahme
Die Teilnahme ist für alle Mitglieder eines Sportvereins ab 16 Jahren möglich.
Bildungszeit
Für die meisten Vereinsmanager-Seminare kann Bildungszeit im Rahmen des Bildungszeitgesetzes Baden-Württemberg anerkannt werden.
Anmeldung
Direkt über das neue Lehrgangsportal lehrgangsportal.bsbvernetzt.de
Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte 2025
Bereitsdurchgeführt
Fortbildungen
Termin Titel
(Fortsetzung von Seite 31)
27.-28.09.2025 Mindful Leadership: achtsam und wirksam Führen
11.-12.10.2025
22.10.25 Ohne Moos nix los – Fördermittel für
VM-B-Seminar 2025
Noch freie Termine!
Lehrgang oder Freizeit auf dem Herzogenhorn im Schwarzwald?
Es gibt für die nächsten Monate noch freie Termine. Informieren Sie sich über www.herzogenhorn.info
Informieren Sie sich noch heute bei Frau Schaff Sabrina.Schaff@herzogenhorn.info
Gerne gibt sie Auskunft über einen Aufenthalt im Leistungszentrum Herzogenhorn.
Öffnungszeiten: Mo.–Do.: 8:00–12:30 und 13:00–17:00 Uhr, Fr.: 8:00–13:00 Uhr Präsident
BSB kooperiert mit Fachverbänden im Outdoor-Sport
Ski-Ausbildung. Foto: Sebastian Engelen
In jedem Winter finden die Ski- und SnowboardAusbildungen und Prüfungen des Skiverbands Schwarzwald statt. In diesem Jahr wurde im Disziplin-Bereich zum Trainer C Breitensport Ski alpin, Ski Nordic, Ski Touren sowie im Snowboard geprüft. Traditionell findet die letzte Prüfung Ski alpin im Pitztal statt.
Aufbaulehrgang
Auch der Landesruderverband Baden-Württemberg bildet jährlich im Stützpunkt Breisach die Trainer im Leistungs- und Breitensport aus. Der überfachlich geprägte Aufbaulehrgang findet immer in Steinbach statt. Die Prüfung wurde Ende März durchgeführt.
Der BSB Freiburg ist in den Ausbildungen und Prüfungen durch die hauptamtlichen Studienleiter
der Sportschule Baden-Baden Steinbach vertreten. Somit werden auch Ausbildungen mit externen Standorten gefördert und unterstützt und ergänzen das Gesamtbild von 25 verschiedenen Sportarten, die über die Fachverbände an der Sportschule die Aus- und Fortbildungen durchführen.
Ulrike Wagner
Aus- und Fortbildungen in der zweiten Jahreshälfte
Auch in der zweiten Hälfte des Jahres bieten wir ein vielfältiges Programm an Aus- und Fortbildungen an. Schauen Sie sich doch mal die kleine Auswahl an:
Fortbildung Erste Hilfe im Sport vom 30.10. –31.10.2025: Schwerpunkte sind u.a. 1. HilfeKurs (9LE)/ Verletzungen im Sport/ Präventives Training; die Fortbildung kann von Teilnehmern mit und ohne Übungsleiter-Lizenz oder TrainerLizenz besucht werden.
Fortbildung Sport Coaching – Soft skills für Trainer vom 06.11. – 07.11.2025: Schwerpunkte sind u.a. Wie ticke ich - wie ticken andere? / Mentale
Stärke für Sportler und Trainer/ "Probleme" heraus hören - Stärken stärken/ Praktische Tipps - leicht umgesetzt.
Fortbildung DOSB-Ausbilderzertifikat Sozialkompetenz vom 17.11. – 18.11.2025: Schwerpunkte sind u.a. Wertebildung im Sport/ Was versteht man unter Softskills/ Generationen im Überblick und psychische Energie - Förderung emotionaler Substanz.
Ausbildung: Übungsleiter-Grundlehrgang Fitness/ Gesundheit – Übungsleiterassistent vom 08/.12. – 12.12.2025: Der Lehrgang umfasst u.a. motivierende Sportangebote für Erwachsene/ Kräftigung und Beweglichkeitstraining/
Sportbiologische Grundlagen und vieles mehr. Ein Lehrgang – zwei Möglichkeiten! Der Lehrgang schließt mit einem Zertifikat ab, kann aber auch als Grundlehrgang für die 3-wöchige Ausbildung „Fitness/Gesundheit“ genutzt werden. Ob praxisnahes Fachwissen, neue Impulse für den Vereinsalltag oder gezielte Qualifizierungen – unsere Angebote richten sich an alle im Verein, die sich weiterbilden wollen. Nutzen Sie die Gelegenheit.
Alle Termine und Informationen finden Sie auf unserer Website oder in unserem aktuellen Programmheft. www.sportschule-steinbach.de Andreas Maginot
der Ruderer in Steinbach. Foto: Heike Breitenbücher
U 21 Handball-Nationalmannschaft in Steinbach zu Gast
Unter der Leitung von Bundestrainer Martin Heuberger bereitete sich die Deutsche U21 HandballNationalmannschaft in der Sportschule BadenBaden Steinbach auf das Airport Trophy Turnier in der Schweiz vor. Beim Vier-Nationenturnier spielte das Team gegen Spanien, Frankreich und Gastgeber Schweiz.
Neben dem handballspezifischen Training standen auch Krafteinheiten auf dem Trainingsplan. Bei dieser akribischen Turniervorbereitung durfte die Klasse 6d der Heimschule Lender aus Sasbach die Mannschaft im Trainingslager besuchen und beim Training zuschauen. Ein einmaliges Erlebnis für die sportbegeisterten Schülerinnen und Schüler.
Was wir bieten
Optimale Rahmenbedingungen aufgrund der gebotenen Sportanlagen 90 minütige Sporteinheit mit der Bildungsreferentin der Sportschule Ausflüge in der näheren Umgebung/ optional auch von uns organisiert Komplettpaket inklusive Unterkunft, Verpflegung sowie Nutzung der Einrichtung
Einen Aufenthalt der den Zusammehalt der Klasse stärken wird
BSB-Geschäftsführer Joachim Spägele bedankte sich bei seiner Begrüßung für die regelmäßigen Trainingslager des U 21-Teams in Steinbach, und Schulleiter Christian Reinschmidt freute sich über die Offenheit der Mannschaft um Bundestrainer Martin Heuberger gegenüber der Schulklasse. Christian Reinschmidt
In diesem Jahr bieten wir erstmalig zwei sportmedizinische Vorträge in Kooperation mit der Sportmedizin Bühl (Klinikum Mittelbaden) und der Max Grundig Klinik an der Sportschule Baden-Baden Steinbach an Die Vorträge behandeln den Wiedereinstieg nach einer Sportverletzung/Erkrankung sowie das Sporttreiben im Alter
SPORT DES ÄLTEREN MENSCHEN 18 30 Uhr Einlass 19.00 Uhr Beginn des Vortrags 20 30 Uhr Ende des Vortrags mit anschließender Gelegenheit zum Austausch bei Häppchen & Getränken
08. Oktober 2025 19.00 Uhr Was gilt es zu beachten aus kardiologischer und sportmedizinischer Sicht
Baden-Baden Steinbach
Die U21-Handball-Nationalmannschaft mit der 6d-Schulklasse der Heimschule Lender aus Sasbach. Foto: Sabrina Schaff
https://www.bsb-freiburg.de/sport-in-bw ePaper
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Vorbildliche Fortbildung der Reiter
Zweitägige Veranstaltung beim Reitverein Lahr
Pferdesport begeistert. Aber ob jemand dieser Sportart treu bleibt, das hängt ganz wesentlich auch vom jeweiligen Ausbilder ab. Ohne Zweifel sind im Pferdesport gerade sie die Schlüsselfiguren für eine erfolgreiche Ausbildung von Kindern und Jugendlichen. Sie sind aber auch der Garant für eine sichere und erfolgreiche Ausübung sowohl im Leistungssport wie auch im Freizeit- und Breitensport.
Um diese Qualitätssicherung zu gewährleisten, bietet der Pferdesportverband Südbaden in Zusammenarbeit mit der Sportschule des Badischen Sportbundes in Baden-Baden Steinbach schon seit vielen Jahren beim Reitverein Lahr eine zweitägige Fortbildung für Trainer und Ausbilder an.
Dabei wird alljährlich von verschiedenen Referenten ein breitgefächertes Ausbildungs- und Wissensspektrum mit vielen praktischen Beispielen abwechslungsreich und zielorientiert angeboten. Die fachliche Kompetenz von Hubert Schindler, dem baden-württembergischen Landestrainer (Vierkampf) im Springen, sowie von Regionaltrainer Stephan Köberle in der Dressur ist beispielhaft. Die jeweiligen Unterrichtseinheiten sowohl im Springen wie auch in der Dressur waren extrem gut, sehr informativ, immer pro Pferd angelegt. Aber was bei beiden Referenten ausdrücklich betont werden muss, ist, dass sie Unterrichtserteilung und Hilfegebung exakt belegten und genauestens erklärten. Unabhängig voneinander zeigten beide Referenten aber auch auf wie verschiedene Lektionen und Übungen, sowohl aus der Dressur wie aus dem Springen, sinnvoll und systematisch in den jeweils anderen Unterricht
integriert werden können. Darüber hinaus beinhaltete diese Fortbildung auch praktische Schulungen wie die von Dr. med. Ursula Riester für die Erste Hilfe beim Menschen im Bereich der Herzdruckmassage oder von Dr. med. vet. Birgit Frey die aufzeigte, wie Erstmaßnahmen bei der Verletzung des Pferdes bzw. bei Koliken erfolgreich angewendet werden.
Diplom-Sportlehrer Christof Armbruster von der Sportschule in Steinbach zeigte mit verschiedenen Mobilisationsübungen auf wie eine „Gymnastik für den Reiter in Theorie und Praxis“ aussieht und durchgeführt werden kann.
Verbandspräsidentin Iris Keller wies in ihren Lerneinheiten auf die Neuerungen der Ausbildungs- und Prüfungsordnung (APO), der Wettbewerbsordnung für den Breitensport (WBO) und der Leistungsprüfungsordnung (LPO) hin. Dabei zeigte sie auch wie ein anzubietender
Reitabzeichenlehrgang zum Erfolgsmodell werden kann. Ein weiterer Lehrgangsinhalt war die „Bewegungslehre nach Eckart Meyners“. Hier konnte Pferdwirtschaftsmeisterin Silvia Rall sowohl in der Theorie wie auch in der praktischen Arbeit mit Pferden wichtige Tipps und Hinweise vermitteln. Den Abschluss des zweitägigen Lehrgangs übernahm wie schon so oft der Schwanauer Revierförster Klaus Niehüser. Er referierte in seinem Unterrichtsblock über das richtige Verhalten mit dem Pferd in der freien Flur und im Wald. Besonders erwähnt werden muss, dass die im Rahmen der jeweiligen Unterrichtseinheit aufkommenden Fragen von allen Referenten ausnahmslos verständlich, nachvollziehbar, sehr detailliert und bereitwillig beantwortet wurden. Besonders lobend erwähnt werden darf auch, dass der zweitägige Lehrgang unter optimalen Bedingungen auf der Pferdesportanlage des Reitvereins Lahr stattfand. Neben den zur Verfügung gestellten Pferden sind die dortigen Sportstätten wie auch die Räumlichkeiten für die theoretischen Lehrgangsinhalte geradezu prädestiniert. In den Mittagspausen gab es ein von Dorothea Tibi (die gute Seele des Reitvereins Lahr) zubereitetes großartiges Mittagessen.
Teilnehmer waren: Marco Altmann (Buchen), Christine Ebner (Grafenhausen), Felicitas Fehrenbach (Seelbach), Hermann Gerken (Kippenheim), Doris Kirn (Oberkirch), Rebekka Kürner (St. Peter), Daniela Luchte (Staufen), Wiebke Mattei (Breitnau), Andrea Roedern (Bad Herrenalb), Stefanie Schraudolf (Aach-Linz), Lija Taffertshofer (Kehl), Alexandra Voigt Offenburg), Kuno Walter (Münstertal), Sigrun Wöhrle (Gutach) und Svenja Wöhrle (Steinach.
Martin Frenk
Zweitägige Fortbildung des Pferdesportverbandes in Lahr. Fotos: Verband
75 Jahre BBS
Feierlicher Festakt des Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes in Baden-Baden
Am 18. Mai fand in der festlich geschmückten Geschäftsstelle des Badischen Behindertenund Rehabilitationssportverbandes (BBS) in Baden-Baden Sandweier einer der Höhepunkte des Jubiläumsjahres statt: die offizielle Feier zum 75-jährigen Bestehen des Verbandes mit 40 geladenen Gästen.
Nach der herzlichen Begrüßung durch BBS-Präsidentin Prof. Dr. Anja Hirschmüller richteten DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher per Videobotschaft sowie Ulrich Derad (Hauptgeschäftsführer des Landessportverbandes Baden-Württemberg), Dr. Erwin Grom (Ehrenmitglied des Präsidiums des BSB Freiburg und ehemaliger Präsident des BBS) und Michael Titze (Geschäftsführer des BSB Nord) ihre wertschätzenden Grußworte an die Anwesenden. Von Seiten des BSB Freiburg waren neben Dr. Grom auch Geschäftsführer Joachim Spägele und Sportschulleiter Christian Reinschmidt nach BadenBaden gekommen.
Im Anschluss an die Grußworte folgten zwei interessante Gesprächsrunden: In der ersten stand der Para Leistungssport im Wandel der Zeit im Mittelpunkt – mit den beiden ehemaligen Paralympics-Athleten Bernhard Rußi (Para Leichtathletik) und Holger Kimmig (Para Schwimmen) sowie der besten und erfolgreichsten Para Ski Alpin-Athletin der Gegenwart, Anna-Lena Forster. Sie schilderten eindrucksvoll ihre persönlichen Erfahrungen und die Entwicklungen im paralympischen Leistungssport.
In der zweiten Gesprächsrunde ging es um die Entwicklung des Verbandes. Die ehemaligen Präsidenten Günter Pfullendörfer und Dr. Erwin Grom, die amtierende Präsidentin Prof. Dr. Anja Hirschmüller sowie der seit 1993 tätige Geschäftsführer Michael Eisele blickten gemeinsam auf prägende Meilensteine und bedeutende Etappen der Verbandsgeschichte zurück. Im Anschluss an den offiziellen Teil klang die Feier in geselliger Atmosphäre bei einem köstlichen Essen, feinen Kaffeespezialitäten und vielen guten Gesprächen gemütlich aus.
BEHINDERTENSPORT LIVE ERLEBEN – im Juli an der Sportschule Baden-Baden Steinbach Der zweite Höhepunkt des BBS-Jubiläumsjahres steht am 12. und 13. Juli an der Sportschule Baden-Baden Steinbach bevor: das große Fest des Behindertensports. An diesem besonderen Wochenende können Besucherinnen und Besucher den Behindertensport in all seinen Facetten live und hautnah erleben – zum Zuschauen, Staunen und Mitmachen.
Am Samstag, den 12. Juli, erwartet die Gäste von 9 bis 18 Uhr ein abwechslungsreiches Programm mit vielfältigen Sportangeboten für Jung und Alt – für Menschen mit und ohne Behinderung. Sportarten wie Para Tischtennis, Klettern, Sitzvolleyball, Bogenschießen und vieles mehr laden zum Zuschauen und Ausprobieren ein. Ein besonderes Highlight ist der Spendenlauf für den guten Zweck: Für jede gelaufene Runde spenden Sponsoren 75 Cent. Der Erlös fließt in die Anschaffung neuer Sportrollstühle für die Stephen-Hawking-Schule in Neckargemünd.
Gratulation und Übergabe des „Badischen Greif in Silber“ durch Dr. Erwin Grom (Zweiter von rechts) und Geschäftsführer Joachim Spägele (rechts) vom BSB Freiburg an Prof. Dr. Anja Hirschmüller und Michael Eisele. Foto: BBS
Am Sonntag folgt ein sportlicher Höhepunkt: die Finalspiele des internationalen RollstuhlhandballTurniers mit hochkarätigen Teams aus Norwegen, den Niederlanden, Frankreich und Deutschland. Bereits am Samstag finden die Vorrundenspiele statt. Spannung, Emotionen und sportlicher Ehrgeiz sind garantiert! Zum Abschluss rundet ein Walking-Football-Turnier den sportlichen Jubiläumssonntag ab.
Feiern Sie mit uns 75 Jahre Behindertensport in Baden!
Neuer bsj-Vorstand
Christine
Dorer löst
Alle Informationen zur Jubiläumsveranstaltung im Juli sowie spannende Einblicke in 75 Jahre Verbandsgeschichte finden Sie auf der eigens eingerichteten Jubiläumsseite des BBS: www.bbsbaden.de/75jahre.
Wolfgang Keller als Sprecherin der Badischen Sportjugend ab
Am 16. Mai wurde im Rahmen der Mitgliederversammlung der Badischen Sportjugend Freiburg in der Pädagogischen Hochschule in Freiburg der Vorstand neu gewählt. Wolfgang Keller und Matthias Heitzmann gaben ihre Ämter ab. Der restliche Vorstand bleibt zusammen und wird durch zwei neue Gesichter ergänzt.
Nach der Eröffnung der Versammlung durch den Vorstand der Badischen Sportjugend Freiburg und den Grußworten des BSB-Geschäftsführers Joachim Spägele sowie des bwsj- Vorsitzenden Jens Jakob begann der Abend mit einem spannenden Impulsvortrag und Workshop von Birte Janson zum Thema „Mädchen- und Frauensport“. Diese ist Geschäftsführerin der Eisvögel USC Freiburg und ehemalige Basketball-Nationalspielerin. Die Anwesenden erinnerten sich an „Magic Moments“ ihrer eigenen Sporthistorie und bekamen Einblicke in spannende Projekte und Erfolgsgeschichten aus dem Mädchen- und Frauensport.
Sie erfuhren was nötig ist, um diesen voranzubringen und erarbeiteten Projektideen, inklusive konkreter Umsetzungspläne für ihren eigenen Verein. Es wurde nicht nur diskutiert und gemeinsam in die Zukunft geschaut, sondern auch neue Kontakte geknüpft. Von Seiten des BSB-Präsidiums waren neben Spägele die Präsidiumsmitglieder Ole Müller und Ottmar Heiler sowie Sportschulleiter Christian Reinschmidt angereist. Sodann folgte der Bericht der bsj Freiburg. Moritz Lonhard und Meike Grimm, welche die Delegierten durch den Abend moderierten, übergaben an Christine Dorer, Martin Mayer und Konstantin Hansen, welche die Handlungsfelder und Projekte der bsj Freiburg kurzweilig vorstellten. Im Anschluss wurden die Änderungen der Jugendordnung durch Dorer präsentiert und die Vorschläge einstimmig durch die Delegierten bestätigt. Die größte Änderung liegt in der Modernisierung der Struktur des Jugendvorstands. Anstatt einer vorsitzenden Person wird der Vorstand nun
Ilka Hoffmann gratuliert Christine Dorer zu ihrer Wahl als neue Sprecherin des Vorstands. Foto: Erik Kim
Flyer zum großen Jubiläumswochenende am 12. und 13. Juli an der Sportschule Baden-Baden Steinbach. Foto: BBS
Gesprächsrunde mit Bernhard Rußi (Para Leichtathletik), Holger Kimmig (Para Schwimmen) und Anna-Lena Forster (Para Ski Alpin), moderiert von BBS-Präsidentin Prof. Dr. Anja Hirschmüller (links). Foto: BBS
vom geschäftsführenden Vorstand, bestehend aus bis zu fünf Personen, angeführt, welcher Aufgaben unter sich aufteilt. Allerdings gibt es ein Vorstandsmitglied im BSB-Präsidium, welches auch als Sprecher fungiert. So lasten die Aufgaben im Ehrenamt nicht auf den Schultern einer einzelnen Person, sondern können verteilt werden. Dies fördert Zusammenarbeit, verteilte Verantwortung und macht das Ehrenamt niederschwelliger.
Nachdem die Haushaltsergebnisse 2024 vorgestellt wurden, folgten durch Ole Müller die Entlastung des Vorstands und die Neuwahlen für die Periode 2025-2028. Dieser setzt sich wie folgt zusammen:
Geschäftsführender Jugendvorstand:
Christine Dorer (Vorstand im BSB Präsidium + Sprecherin des Vorstands)
Moritz Lonhard (Vorstand für Finanzen)
Martin Mayer (Organisation + Verwaltung)
Konstantin Hansen (Organisation + Verwaltung)
Beisitzer:
Meike Grimm, Neva Willmann, Cherif Sy und David Roth.
Keller und Heitzmann verabschiedet
Wolfgang Keller und Matthias Heitzmann traten nicht neu an, waren in Freiburg urlaubsbedingt aber nicht anwesend. Keller war seit 2016 ein wichtiger Teil des bsj Vorstands. Erst brachte er sein außergewöhnliches Engagement als Beisitzer, vor allem in Projekten zum Kinder- und Jugendschutz und „Toben macht schlau und fit“
ein. Seit Ende 2022 übernahm er interimsmäßig die Position des Vorsitzenden und vertrat die bsj bis dato im BSB-Präsidium. Heitzmann war der Dienstälteste und bereits seit 2004 ehrenamtlich im Vorstand der bsj tätig. Stetig hatte er das Amt des Stellvertretenden Vorsitzenden und bis 2022 auch das des Vorstands für Finanzen inne. Darüber hinaus organisierte er federführend den jährlich stattfindenden Japan-Austausch. Beiden haben den Werdegang der bsj in den letzten Jahren maßgeblich geprägt und ihnen
gilt ein riesiges DANKESCHÖN für ihre jahrelange, herausragende Arbeit!
Nachdem die Veranstaltung geschlossen und sich bei den Delegierten und Gästen für ihr Kommen bedankt wurde, nahmen einige der Anwesenden das Angebot der bsj gerne an, noch für einen individuellen Austausch zu bleiben, um sich über offene Fragen und Projekte der bsj mit dem Ehren- und Hauptamt auszutauschen.
Ilka Hoffmann
Der neue bsj-Vorstand und die Hauptamtlichen der Sportjugend, von links: Moritz Lonhard, Christine Dorer, Ilka Hoffmann, Konstantin Hansen, Erik Kim, Felix Bußmann, Jennifer Haun, Florian Meyer, Cherif Sy, Meike Grimm, Lukas Haas, Lorenz Wirbser und Martin Mayer. Foto: Levin Thiel
Birte Janson bei ihrem Workshop im Rahmen der bsj-Mitgliederversammlung. Foto: Erik Kim
Bewegungspass in Südbaden
Landkreis Rastatt neuer Kooperationspartner im Projekt – Kickoff in Waldshut erfolgreich, Ortenaukreis folgt im Juni
Der Bewegungspass, ein innovatives Programm zur Förderung der motorischen Entwicklung von Kindern im Alter von 2 bis 7 Jahren, gewinnt in Südbaden weiter an Bedeutung. Seit Mai ist der Landkreis Rastatt offizieller Kooperationspartner des Badischen Sportbundes Freiburg (BSB) und der Badischen Sportjugend (bsj). Gemeinsam mit der AOK Mittlerer Oberrhein und dem Stadtkreis Baden-Baden engagiert sich der Landkreis Rastatt für die Umsetzung des Bewegungspasses in Kindertageseinrichtungen und Sportvereinen vor Ort. Ein weiterer Meilenstein wurde am 23. Mai mit der Kickoff-Veranstaltung im Landkreis Waldshut erreicht. In Waldshut-Tiengen fand die erste Schulung für pädagogische Fachkräfte und Übungsleitende statt, die künftig den Bewegungspass als Multiplikatoren in ihren Einrichtungen etablieren werden.
Ortenau nächster Landkreis
Der nächste Landkreis steht bereits in den Startlöchern: Am 2. Juni findet in Lahr die KickoffVeranstaltung für den Ortenaukreis statt. Interessierte können sich über die Website der bsj
Outdoor Erste Hilfe Kurs
Stell dir vor, du bist mit einer Gruppe beim Wandern, Spielen oder Klettern und plötzlich passiert ein Unfall. Weißt du, wie du schnell und richtig reagieren kannst? In unserem Kurs lernst du unter realistischen Bedingungen, wie du (Sport-) Verletzungen versorgen und in Notfallsituationen handeln kannst. Der Kurs findet draußen, in der Umgebung des Leistungszentrums am Herzogenhorn, statt.
Dieser Outdoor-Erste-Hilfe-Kurs ist ideal für alle, die bei Freizeitaktivitäten mit Kindern und Jugendlichen Verantwortung übernehmen und bei Unfällen souverän handeln möchten.
Anmeldung über die Website oder per Scann des QR-Codes möglich.
Freiburg oder direkt beim Landratsamt Ortenaukreis über Schulungstermine und Anmeldemöglichkeiten informieren. Mit dem Bewegungspass werden Kinder spielerisch an grundlegende motorische Fähigkeiten herangeführt – von Balancieren wie ein Eichhörnchen bis hin zum Klettern wie ein Affe. Die Übungen sind in vier Schwierigkeitsstufen unterteilt und orientieren sich an tierischen Vorbildern. Für jede absolvierte Übung erhalten die Kinder Drachenaufkleber, die sie in ihren persönlichen Bewegungspass einkleben können – ein motivierendes Element, das die Freude an Bewegung nachhaltig fördert. Weitere Informationen zum Bewegungspass, Schulungsterminen und Materialien finden Sie auf der Website der Badischen Sportjugend Freiburg unter www.bsj-freiburg.de/ bewegungs-pass sowie auf der landesweiten Plattform www.bewegungspass-bw.de.
Ilka Hoffmann
Sport ist ein wunderbares Medium!
Sport bringt Menschen nicht nur in Bewegung, sondern auch zusammen und ermöglicht dabei spielend Begegnungen, zu denen es sonst vielleicht nie gekommen wäre. Drei Beispiele:
Konfi-Cup 25
Jedes Jahr richten wir das Landesfinale des Konfirmanden-Fußball-Cups aus. Dieses Miteinander wäre nicht möglich ohne die großartige Unterstützung des SV Grün-Weiß Sommerrain und seines Teams. Über die Jahre ist so nicht nur ein Miteinander hinsichtlich der Aufgabe, sondern eine Freundschaft zwischen den Beteiligten entstanden. Mindestens genauso fabelhaft ist die Unterstützung des Württembergischen Fußballverbandes (WFV) und seiner Schiedsrichter. Sehr zugewandt und klar haben diese das Turnier geleitet. Als Pfarrer hat mich besonders berührt, dass gut die Hälfte der Schiris, die unseren Konfis diesen Tag ermöglicht haben, muslimische Gläubige sind. Welch wundervolles Zeichen für ein Miteinander.
Cycling-Trumpet
Mit einer tollen Idee kam Tommy Hasenmaier auf Kirche und Sport zu. Vor dem Landesposaunentag will er durch alle Kirchenbezirke Württembergs radeln – mit der Trompete auf dem Rücken –, und vor ausgewählten Kirchen spielt
Impressum
Baden-Württemberg-Teil
Herausgeber: Landessportverband Baden-Württemberg e. V. (LSV) Uli Derad (Hauptgeschäftsführer) Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart 0711/207049-850 www.lsvbw.de
er ein Ständchen. Durch die Vermittlung unseres LAK-Mitglieds Jürgen Heimbach kam ein Kontakt zum Württembergischen Radsportverband (WRSV) zustande, der die Idee prompt in seinem Newsletter veröffentlicht hat. Auf diese Weise hat die Idee eine wundervolle Öffentlichkeit bekommen.
Mitfahren kann jeder! Auch Teilstrecken sind möglich. Die gesammelten Spenden kommen einem Projekt zugute, das Mädchen in abgelegenen indischen Dörfern mit einem Fahrrad ausstattet, um ihnen den Schulbesuch zu ermöglichen. Alle Infos unter: www.cycling-trumpet.de
Schwimmunterricht
Auf der Klausur des Diözesan-Sportverbands habe ich die jungen Schwimmer der DJK Heilbronn kennengelernt und von ihrem genialen Projekt erfahren: Sie nutzen ihre Wasserzeiten im örtlichen Schwimmbad dazu, Kindern geflüchteter
Menschen das Schwimmen beizubringen. Und zwar bevor diese das Schwimmen in der Schule auf dem Stundenplan haben.
Ihre Motivation ist weitsichtig und liebevoll. Sie sagten mir: „Viele von uns haben die Möglichkeit, schwimmen zu lernen, bevor es in der sechsten Klasse unterrichtet wird. Die meisten Kinder von geflüchteten Menschen haben diese Möglichkeit nicht. In der Schule stehen sie dann blamiert vor ihren Kameraden. Das wollen wir nicht! Deshalb geben wir ihnen an Montagen, an denen die Halle nur für Vereine offen ist, vorab Schwimmunterricht.“
BSB-Teil
Herausgeber: Badischer Sportbund Freiburg e. V. Joachim Spägele (Geschäftsführer) Wirthstraße 7, 79110 Freiburg 0761/15246-15 j.spaegele@bsb-freiburg.de www.bsb-freiburg.de
Redaktion/Marketing/Anzeigen: Joachim Spägele (verantw. Redakteur/v.i.S.d.P.) j.spaegele@bsb-freiburg.de
Erscheinungsweise: Monatlich, 12 Ausgaben im Jahr
Preis: Für BSB-Vereine ist der Bezugspreis des Magazins im Mitgliedsbeitrag enthalten. Die mit Autorennamen gekennzeichneten Artikel stellen die Meinung des jeweiligen Verfassers dar und vertreten nicht in jedem Fall die Ansicht des Herausgebers. Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge sowie
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Philipp Geissler Arbeitskreis Kirche und Sport
Partner des BSB Freiburg e. V.
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Sterne des Sports
Eine, mit bis zu 14.000 € dotierte, Auszeichnung für Vereine, gefördert von den Volksbanken Raiffeisenbanken in Deutschland, dem DOSB und BSB Freiburg. Sport im Verein, das ist nicht nur das Ringen um Rekorde und Medaillen. Sport ist mehr, im Bereich des Breitensports wird enormes geleistet. Und damit sich dies nicht nur im Verborgenen abspielt, gibt es seit 2004 den Wettbewerb „Sterne des Sports“. Auch in Südbaden soll das besondere gesellschaftliche Engagement von Sportvereinen nicht unbemerkt bleiben. Bewerben können sich alle Sportvereine, die sich in besonderem Maße gesellschaftlich engagieren. Die Sterne des Sports gibt es in drei Stufen – die regionale Bronzeebene, die Silberebene der Bundesländer und die bundesweite Goldebene. Die „Sterne des Sports in Gold“ werden traditionell im Januar des Folgejahres in Berlin vom Bundespräsidenten oder vom Bundeskanzler verliehen. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.sterne-des-sports.de
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Als Gesundheitskasse stehen wir für eine umfassende Versorgung der Versicherten in Baden-Württemberg und sind Marktführer in der Prävention. Dabei setzen wir auf Qualität – ob in Unternehmen, bei individuellen Maßnahmen, in den Lebenswelten Kitas und Schulen oder in den Lebenswelten ommunen und Vereine. Ziel unseres Engagements ist, gemeinsam mit unseren Partnern, allen Menschen in Baden-Württemberg ein gesundes Auswachsen, Leben und Altern zu ermöglichen. Verbände und Vereine bewegen Menschen von klein auf und über alle Altersgruppen hinweg. Sie ermöglichen mit ihrer hohen sozialen Integrationsfunktion allen Bevölkerungsschichten den Zugang. Darüber hinaus findet vor Allem auch im Verein soziales Lernen statt, sei es durch Mannschaftssportarten oder andere Gruppenangebote. Um neue Mitglieder zu gewinnen und bestehende zu halten, bedarf es immer mehr einer veränderten Angebotsstruktur und Neuausrichtung. Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Lebenswelt gestalten, in der Gesundheitsförderung mehr denn je zu Hause ist. Wir unterstützen Sie dabei prozessbegleitend, mit vorhandenen, modularen Produkten und starken Netzwerken. Unsere Koordinatoren beraten Sie gerne regional bei Ihnen vor Ort. Denn wir sind GESUNDNAH.
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Versicherungsbüro beim BSB Freiburg e. V. Wirthstr. 7, 79110 Freiburg Tel. 0761/152 71 0, Fax 0211/963 36 26 vsbfreiburg@ARAG-Sport.de, www.ARAG-Sport.de
Versicherungsschutz im Sport und mehr
Die ARAG Sportversicherung garantiert Sicherheit im Breiten- und Spitzensport für heute weit mehr als 20 Millionen Sportler. Sie bietet Sportorganisationen, Vereinen und deren Mitgliedern einen aktuellen und leistungsstarken Versicherungsschutz, der sich an den speziellen Bedürfnissen des Sports orientiert, dazu Servicedienstleistungen rund um den Sport sowie ein hohes Engagement in der Sport-Unfallverhütung.
Förderung des Sports in seiner Vielfalt Sportförderung ist ein wichtiges Ziel von Lotto Baden-Württemberg. Die Erträge aus den staatlichen Lotterien fließen zum Großteil in den Wettmittelfonds des Landes, durch den der Sport, Kultur, Denkmalpflege und Soziales unterstützt werden. Seit Gründung der Staatlichen Toto-Lotto GmbH im Zuge der Einführung des Fußball-Totos 1948, sind rund 3 Mrd. Euro in den Spitzen- und Vereinssport geflossen.
Sport hat Zukunft.
Perfekt aufgestellt im Breiten- und Spitzensport: Als Deutschlands Sportversicherer Nummer eins sichert die ARAG über 75.000 Vereine und rund 20 Millionen Sportlerinnen und Sportler ab. Wir schützen, was euch bewegt.