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LANDESSTUDIENPREIS

Rollstuhlfechter Maurice Schmidt hat bei den Paralympics nicht nur die Goldmedaille gewonnen. Weil er parallel zum Sport erfolgreich studiert, erhielt er den Landesstudienpreis 2024.

SPORTGERÄTE

Für Sportgeräte-Anschaffungen im Jahr 2024 schüttete der Badische Sportbund Freiburg 863.070 Euro an Zuschüssen aus. 396 Anträge in 30 Sportarten wurden positiv beschieden.

JUBILÄUM

Vor genau 65 Jahren wurde Georg Thoma Olympiasieger in der Nordischen Kombination. Aus diesem Anlass besuchte BSB-Präsident Gundolf Fleischer den Jubilar in Hinterzarten.

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Foto: rollstuhlfechten-schmidt.de

Und eine sehr,

Die Lotterien von Lotto Baden-Württemberg: für alle ein Gewinn. Denn ein Teil des Spieleinsatzes der Lotterien wird verwendet, um Vereine und deren Sportstätten zu unterstützen.

Pro Jahr kommen so fast 60 Millionen Euro für den Spitzen- und Breitensport in Baden-Württemberg zusammen.

MEHR AUF

LOTTO-BW.DE

Was ist der Sport dem Land wert?

In diesem Jahr soll über die Finanzierung des organisierten Sports für die Jahre 2027 bis 2031 entschieden werden. Das Ziel: Erneut einen Solidarpakt, der den Sport in die Lage versetzt, den Anforderungen der nächsten Jahre gerecht zu werden. Die Landesregierung erwartet vom Sport, dass dieser den Bedarf in Breite und Spitze erneut schlüssig dartut, um eine verlässliche und seriöse Verhandlungsgrundlage zu haben. Der neue Solidarpakt Sport V sollte noch bis Jahresende verabschiedet werden, damit dieser nicht Gegenstand des Landtagswahlkampfs 2026 wird. Der organisierte Sport hat ein hohes Interesse daran, die Tradition der Solidarpakte fortzusetzen. Dieses Interesse hat allerdings dort seine Grenzen, wo in den Verhandlungen dem zwingend notwendigen Mehrbedarf nicht Rechnung getragen werden sollte.

Im Bereich des Breitensports gilt es, nach der erfreulichen Beseitigung des Antragsstaus im Sportstättenbau auf eine echte 30-prozentige Bezuschussung zu kommen. Gleiches gilt für die Sportgeräte. Ein nicht nur vom Sport, sondern auch von Seiten der Politik seit Langem gefordertes Ziel.

Angesichts der in den letzten Jahren erheblich gewachsenen Wahrnehmung allgemeingesellschaftlicher Aufgaben ist eine entsprechend verbesserte Ausstattung von LSVBW, Sportbünden und insbesondere den Fachverbänden zwingend geboten. Gleiches gilt für die Sportschulen, damit diese ihrem stark gewachsenen Anforderungsprofil in Investition und

Betrieb weiter gerecht werden können. Schließlich ist ein angemessener Inflationsausgleich ebenso zu verhandeln wie die Finanzierung weiterer Aufgaben, die dem Sport von Seiten der Politik zusätzlich zugedacht sind. Im Bereich des Leistungssports gilt es, die führende Position BadenWürttembergs sicherzustellen und womöglich noch auszubauen. Der Medaillenspiegel von Paris hat erneut deutlich gemacht, dass wir im Ländervergleich an der Spitze stehen. Wenn nur der unabweisbare Bedarf als Chance für einen weiteren Erfolg zugrunde gelegt wird, ist ein zusätzlicher Millionenbetrag erforderlich.

Die moralische Rechtfertigung für den zusätzlichen Bedarf ergibt sich aus dem immer noch wachsenden Ehrenamt des Sports in weiteren Betätigungsfeldern unserer Gesellschaft. Diese geschilderte Ausgangs- und Verhandlungsgrundlage lässt vieles Wünschenswerte unberücksichtigt. Der Sport ist sich seiner Gesamtverantwortung in schwierigen Zeiten bewusst.

4 | Verleihung Landesstudienpreis

6 | LSVBW-Arbeitsgruppe zur Aufarbeitung systemischer Missstände an den TurnStützpunkten

7 | LSVBW-Trainerpreis geht posthum an Volleyballcoach Tore Aleksandresen

8 | Stiftung OlympiaNachwuchs Baden-Württemberg: Interview mit Aisha Bangura

9 | BWSJ: Zwischenseminare im Freiwilligendienst

10 | Zehn Projekte erhalten Nachhaltigkeitspreis

11 | Nachhaltigkeits-Kongress | Dank Lotto!

Gundolf Fleischer Präsident des Badischen Sportbundes Freiburg

12 | BSB Freiburg

12 | Ausschreibung Kooperationen Schule-Verein und Kindergarten-Verein für das Schuljahr 2025/2026

14 | Sportgeräte-Förderrichtlinien 2025

16 | Sportgeräte-Zuschüsse online beantragen

18 | Bewilligte Sportgeräte-Zuschüsse 2024

18 | „Wundine on Wheels 2“ in Kirchzarten angekommen

20 | Aktuelles zu „Wundine“

21 | VfR Stockach „Qualifizierter Integrationsverein“

22 | ARAG Sportversicherung informiert

23 | Georg Thoma wurde vor genau 65 Jahren Olympiasieger

24 | Vereinsmanager-Ausbildungen 2025

26 | Stellenausschreibung BFD

27 | Jetzt anmelden für „Sterne des Sports“

29 | Trikottag am 20. Mai

30 | Infos von Prof. Gerhard Geckle zum Thema Grundsteuer

31 | Trauer um Ex-Landrat Dr. Robert Maus

32 | Was Sie beim Thema Lizenzwesen beachten sollten

34 | Richtlinien zur Übungsleiter-Bezuschussung

36 | Neues von der Sportschule Baden-Baden Steinbach

38 | BSB-Termine 2025

38 | Freie Termine auf dem Herzogenhorn

39 | Badische Sportjugend Freiburg informiert

40 | Verbände

42 | Kolumne Kirche und Sport / Impressum

Reinschauen ins Bildungsprogramm der Sportschule Steinbach Interesse an Aus- oder Fortbildungen des BSB? Dann reinschauen ins Bildungsprogramm 2025 der Badischen Sportschule Baden-Baden Steinbach. Die komplette Broschüre ist auch auf www.sportschule-steinbach.de einsehbar.

Biathlon aus Sport und Studium

Maurice Schmidt, Robin Walter und Josha Salchow werden mit dem Landesstudienpreis für besondere Leistungen in Studium und Sport ausgezeichnet

Geehrte und Laudatoren: Sport-Staatssekretär Volker Schebesta, Steffen Neumann (Leistungssportkoordinator Württembergischer Behinderten- und Rehabilitationssportverband; hat Preis für Maurice Schmidt entgegengenommen), Robin Walter, Frank Salchow (Vater von Josha Salchow), Dorothee Lang-Mandel (Lotto BW), Jürgen Scholz (LSVBW-Präsident/v.l.n.r.).

Der Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW), das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport und Lotto BW fördern junge Sportlerinnen und Sportler. Weil nicht nur sportliche Leistungen gefragt sind, sondern auch die Karriere nach der Laufbahn wichtig ist, wurde der Landesstudienpreis an drei Athletinnen und Athleten vergeben.

Was haben Rollstuhlfechter Maurice Schmidt, Schütze Robin Walter und Schwimmer Josha Salchow gemeinsam? Alle Drei sind Jahrgang 1999, alle Drei betreiben Spitzensport und waren bei den Olympischen oder Paralympischen Spielen im vergangenen Jahr in Paris am Start und alle Drei studieren erfolgreich neben Training und Wettkämpfen. Dies waren Gründe

genug, dass sie Mitte März mit dem Landesstudienpreis des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, Lotto BW sowie des LSVBW ausgezeichnet wurden. „Sie erbringen außergewöhnliche Leistungen im Sport, im Studium und zusätzlich erbringen sie noch ein gesellschaftliches Engagement“, lobte Sport-Staatssekretär Volker Schebesta bei der Feierstunde auf dem Stuttgarter Fernsehturm das Trio stellvertretend für viele andere studierende Athletinnen und Athleten.

„Mit ihrem Fleiß, ihrem Talent und ihrer Motivation, es noch ein bisschen besser zu machen als alle Anderen, leben sie wichtige Werte und sind damit Vorbilder“, sagte LSVBW-Präsident Jürgen Scholz. Dorothee Lang-Mandel vom Partner Lotto BW sprach über Glück. „Glücksmomente sind die Momente, die man sich nicht kaufen kann“, erklärte die Abteilungsleiterin Unternehmenskommunikation, „sondern die man mit Einsatz und Engagement geschafft hat.“ Dies gelte für erfolgreiche Karrieren im Sport und beim Studium.

Noch etwas hatten Maurice Schmidt und Josha Salchow am Nachmittag der Preisverleihung gemeinsam. Beide haben an diesem Tag ein halbes Jahr nach ihren erfolgreichen Auftritten in Paris wieder ihren ersten Wettkampf bestritten.

Maurice Schmidt erklärt per Videobotschaft seine studentische Laufbahn und sein gesellschaftliches Engagement in der Inklusion. Fotos: LSVBW/Fabian Schumacher

Und konnten deshalb nicht persönlich auf dem Fernsehturm sein. „Ich muss schauen, wie fit ich bin?“, fragte Paralympicssieger Schmidt in einer Videobotschaft, „und wie meine Konkurrenten aufgeholt haben?“. Die Antwort konnte Moderator Michael Bollenbacher den Gästen präsentieren: Platz fünf beim Turnier in Pisa war ein positiver Beginn.

Abwechselnd Sport und Studium als Projekt Salchow, der in Paris Sechster über die 100 Meter Freistil in deutscher Rekordzeit von 47,80 Sekunden geworden war, schaltete sich von Edinburgh aus zu. Mit seiner Zeit von 1:52,63 Minuten über 200 Meter Freistil war er zufrieden. Zumal er sein BWL-Studium, das er zeitweise als Fernstudium betrieben hat, nach Paris forcieren konnte. „Sport und Studium haben eine wechselseitige Beziehung“, sagte der Athlet des SV Nikar Heidelberg, „man kann fürs eine wie fürs andere Schwerpunkte definieren und es als Projekt betrachten.“ Vater Frank Salchow, der für seinen Sohn Urkunde und Preisgeld in Empfang genommen hat, berichtete: „Meine Frau und ich mussten bei Josha nicht viel tun, er hat viel Ehrgeiz und eine klare Zielvorstellung.“ Während Salchow sich durch das Studium, das er Ende dieses Jahres abschließen will, breit aufgestellt fühlt und deswegen für diverse Richtungen offen ist, kennt er sein sportliches Ziel ganz genau: „Ich habe in Paris Motivation für die Spiele in Los Angeles gesammelt.“ Zumal Trainer Peter Bishop, mit dem er sich in Adelaide zwei Jahre lang auf Paris vorbereitet hatte, mittlerweile in Eindhoven (Niederlande) arbeitet.

Robin Walter ist ein Beispiel, dass nicht nur der klassische Weg übers Abitur zum Studium füh -

Aus

ren muss. Nach der Mittleren Reife erwarb er über das Berufskolleg die Fachhochschulreife. Seitdem absolviert der Schütze aus Reichenbach an der Fils an der Fachhochschule Esslingen den Studiengang Technische InformatikBachelor of Engineering. Gerade steht dabei ein Praxissemester an. Obwohl er Programmieren als eines seiner Hobbies bezeichnet, sagte er: „Programmieren allein ist langweilig. Ich würde gerne etwas für die reale Welt machen, eine Kaffeemaschine zum Beispiel.“ Da sehe man, was hinten rauskomme: ein Kaffee. Neben dem Abschluss seines Studiums sind, wie bei Salchow, die Spiele 2028 in Los Angeles das Ziel. Darin bestärkt wurde er durch die Teilnahme an der Abschlussfeier in Paris. „Da habe ich ge -

merkt, wie cool Olympische Spiele mit all den vielen Athletinnen und Athleten sind“, sagte er. Davor hatten die Schützen vom olympischen Flair in der französischen Hauptstadt nicht allzu viel mitbekommen, denn das Schießzentrum lag etwa 270 Kilometer von Paris entfernt in der Gemeinde Déols. „Das war ein tolles, motivierendes Feeling.“

Auch Maurice Schmidt berichtete in seinem Video sehr ausführlich von seinem studentischen Weg, der ebenfalls nicht ohne Korrekturen verlief. Denn nach der Schule begann er an der Universität Tübingen mit einem Sportstudium, weil er dieses als am leichtesten mit dem Fechten zu verbinden glaubte. Dies erwies sich jedoch als Trugschluss. Da Leistungssportler während der Corona-Pandemie uneingeschränkt reisen durften, erkannte der Rollstuhlfahrer, welches privilegierte Leben er führen darf. „Ich wollte etwas an die Natur und die Gesellschaft zurückgeben“, sagte Schmidt. Darauf wechselt er an die Uni Stuttgart, begann Umwelttechnik zu studieren. Sein Credo: „Nur wenn man etwas zurückgibt, kommt man voran.“

Preisgeld hilft im Sport und beim Studium

Doch zunächst haben Schmidt, Walter und Salchow gewonnen. Immerhin 14 400 Euro Preisgeld wurde unter den drei studierenden Spitzensportlern aufgeteilt. Geld, das dem Trio im Sport wie im Studium helfen wird. Damit wird das Realität, was Präsident Jürgen Scholz als Aufgabe seines Verbandes sieht: „Als LSVBW haben wir die Verantwortung, die bestmöglichen Bedingen im sportlichen Bereich, aber auch für einen guten Start ins Berufsleben zu schaffen.“ q Klaus-Eckhard Jost

Edinburgh live zugeschaltet: Am Morgen hat Josha Salchow seinen ersten Wettkampf nach den Olympischen Spielen in Paris bestritten.
Zur Übergabe bereit: Für die drei Preisträger Maurice Schmidt, Robin Walter und Josha Salchow gab’s neben einer Urkunde noch ein Preisgeld.

Neutrale Aufarbeitung

Landessportverband soll unabhängige Arbeitsgruppe zusammenstellen, die die Vorwürfe der interpersonellen Gewalt im Turnen strukturell analysiert

Ende des Jahres 2024 waren durch ehemalige wie auch noch aktive Turnerinnen Vorwürfe der interpersonellen Gewalt am Kunst-TurnForum in Stuttgart wie auch später am Turnzentrum in Mannheim öffentlich gemacht worden. Daraufhin hat die Staatsanwaltschaft Stuttgart ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Der Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW) ist Ende Februar vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg beauftragt worden, die Vorfälle durch ein unabhängiges Expertengremium strukturell zu analysieren und einen Wandel einzuleiten.

Auf den ersten Blick zeigt sich die Situation am Kunst-Turn-Forum in Stuttgart wie auch am Turnzentrum in Mannheim als ein Fehlverhalten einzelner Personen. Soziale Strukturen, die das Handeln zwar nicht vollständig festlegen, können solches Handeln jedoch entscheidend prägen. Wenn man erreichen will, dass sich ein solches Fehlverhalten in Zukunft nicht wiederholt, reicht es nicht aus, nur personelle Konsequenzen zu ziehen, sondern diejenigen Strukturen zu identifizieren, die für das Fehlverhalten von Personen prägend sind. Das heißt, die Ziele und Aufgaben der Organisation müssen identifiziert

und der Grad ihrer Auswirkung auf personelles Handeln bestimmt werden. Dazu müssen die Kommunikationswege innerhalb der Organisation auf und zwischen den einzelnen Hierarchieebenen sowie zu den relevanten Umwelten untersucht werden. Explizit bedeutet dies: Wer spricht mit wem mit welcher Verbindlichkeit? Wer ist weisungsbefugt, und wie wird Weisung ausgeübt? Welche Formen der Kommunikation prägen die Trainer-Athlet-Beziehung? Sportministerin Theresa Schopper hatte eine unabhängige Expertengruppe gefordert, die die Vorkommnisse aufarbeiten und strukturelle Veränderungen ausarbeiten soll, und den LSVBW mit der Suche geeigneter Persönlichkeiten beauftragt. „Wir sehen diese Arbeitsgruppe nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung zu den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft“, sagt LSVBW-Hauptgeschäftsführer Ulrich Derad, „sollte die Arbeitsgruppe während ihrer Arbeit zu der Erkenntnis kommen, weitere Mitglieder oder weitere Sachverständige hinzuzuziehen, ist es ihr freigestellt, dies zu beschließen. Darüber hinaus gehen wir davon aus, dass die Arbeitsgruppe den direkten Kontakt zur Staatsanwaltschaft suchen wird. Auch, um den Rechtsrahmen für die Arbeit der Arbeitsgruppe abzustecken.“

Bis Ende Juli, so die Vorstellung, soll ein erster Bericht vorliegen. Dieser soll dem LSVBW ebenso vorgelegt werden wie dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg. Auf Wunsch können auch weitere Organisationen wie das Parlament, der Bildungsausschuss des Landtags sowie die Turnverbände Einsicht bekommen. „Dem Badischen und dem Schwäbischen Turnerbund haben wir unsere Pläne vorgestellt“, sagt Derad, „beide Verbände haben zugesichert, die nötigen Zugänge zu gewähren und Türen zu öffnen. Auf den Deutschen Turner-Bund haben wir hier keinen direkten Einfluss.“

Die Beratung der verschiedenen Organisationen ist als eine Hilfe zur Selbsthilfe zu verstehen, die durch Schulungsmaßnahmen für das Management und die Trainer begleitet werden kann. Und als langfristiges Ziel formuliert Derad: „Wir wollen einen Prozess durch eine entsprechende Beratung anstoßen, der zu strukturellen Veränderungen führt. Wir wollen maßgebliche Erkenntnisse gewinnen, wie man es künftig besser machen kann. Im Turnen in Baden-Württemberg, aber womöglich auch bundesweit und in anderen Sportarten.“ q Klaus-Eckhard Jost

Foto: picture alliance/GES/Edith Geuppert

Ein Mann mit Haltung

Volleyball-Trainer Tore Aleksandresen wurde posthum mit dem Trainerpreis des Landessportverbandes Baden-Württemberg für sein Lebenswerk geehrt

Als Kim Oszvald-Renkema auf die Bühne ging, um bei der Trainerpreis-Verleihung des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSVBW) eine Laudatio zu halten, wirkte alles wie normal. Als die ehemalige Sportdirektorin der Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart jedoch mit den Worten „Lieber Tore“ begann, war klar, dass es emotional werden würde. Denn der Ehrenpreis des LSVBW ging an Tore Aleksandresen, den im Dezember 2023 verstorbenen Meistertrainer.

„Lieber Tore“, begann Kim Renkema ihre Würdigung, „ich habe mir im Moment vorgestellt, dass ich eine Laudatio auf Dich halte, Du aber im Publikum sitzt. Aber Dein Stuhl ist leer. Dein großes Lachen sehe ich vor mir, ich werde jetzt einfach so tun, als ob Du noch unter uns wärst.“ Die Zuhörer im Porsche-Museum hielten gebannt den Atem an.

Dann erzählte sie, wie im Dezember 2020 die Zusammenarbeit begann. Die ehemalige Sportdirektorin von Allianz MTV Stuttgart hatte bereits mehrere Gespräche mit Kandidaten geführt, „das richtige Bauchgefühl aber war nicht dabei“. Dann bekam sie den Tipp, es beim Norweger zu versuchen – der damals aber schon an Krebs erkrankt war. Die beiden telefonierten dennoch, „und es dauerte nur drei Minuten, um zu wissen: Das ist der Trainer, den wir brauchen“. Zunächst war nur an ein Engagement von fünf Monaten angedacht. „Wir hatten frischen Wind gebraucht, neue Impulse“, sagte Renkema. Dafür hat der ehrgeizige Titeljäger gesorgt. „Verlieren war nicht Dein Ding“, charakterisierte ihn die Sportdirektorin. Und so wurde sein Vertrag immer wieder verlängert.

Schwäche zeigen – das passte nicht zu Tore Alek sandersen. Auch als seine Krebserkrankung schon weit fortgeschritten war, leitete der Norweger – so weit dies seine Chemo- und Immuntherapie an der Uni klinik Tübingen zuließ –das Training beim Volley -

ball-Bundesligisten. „Er hat nie gesagt, dass er krank sei“, berichtete Renkema. Haltung war Aleksandersen wichtig. Bis zu seinem Tod mit nur 55 Jahren im Dezember 2023. Für den 1,89 Meter großen Aleksandersen gehörte zur Haltung auch, wie er auf seine Umwelt wirkte. „Tore war ein sehr eitler Mensch“, erzählt Renkema, „er hat sehr viel Wert darauf gelegt, wie er gekleidet ist und ausschaut.“ In Norwegen hatte er sogar eine eigene Modelinie. Volleyball aber, daran bestand nie ein Zweifel, stand im Mittelpunkt. „Ich liebe und lebe Volleyball“, beschrieb Aleksandersen seine Leidenschaft. „Tore hat sich Tag und Nacht Gedanken über Volleyball gemacht“, berichtet Renkema. Gefordert hat er stets höchsten Einsatz, galt als harter Hund. „Ich war teilweise schon verrückt“, hat er zugegeben, „wir haben manchmal mehr als 40 Stunden in der Woche trainiert, ich weiß nicht, wie die Spielerinnen das überlebt haben.“

Auch danach konnte er sehr energisch werden, wenn seine Vorstellungen nicht umgesetzt wurden. „Tore war ein aufrichtiger, ehrlicher Mensch“, beschreibt Kim Renkema den Menschen Aleksandersen, „er konnte keine Emotionen spielen. Wenn er sauer war, dann hat man ihm das genauso angesehen, wie wenn er gut gelaunt war.“ Allerdings wurde er, spätestens als er seine niederschmetternde Diagnose erhalten hatte, nachsichtiger.

Zu seinen Spielerinnen hatte er ein herzliches Verhältnis. Stets gab’s auch im Training Situationen, in denen alle miteinander herzhaft

gelacht haben. Fordern und fördern war stets seine Devise. Kein Wunder also, dass der Erfolg nicht ausblieb. Zu vier Titeln führte er sein Team. Besonders emotional war jedoch das Finale 2023. Wegen seiner Erkrankung und der Therapie konnte Aleksandersen seine Mannschaft nicht bei allen Spielen an der Seitenlinie betreuen. Zum letzten Spiel der Saison begleitete er sie nach Potsdam. Gemeinsam konnten sie vor Ort den Triumph feiern. „Dieser Titel bedeutet uns enorm viel“, sagte Mittelblockerin Marie Schölzel: „Wenn der Headcoach da ist, ist es einfach etwas anderes. Die Mannschaft ist komplett mit ihm.“

Seine Krankheit hat er nie in den Vordergrund gestellt. „Ich möchte nicht, dass die Leute Mitleid haben.“ Er wollte auch nicht, dass seine Spielerinnen in der emotional sowieso fordernden Zeit übermäßig belastet werden. Trotzdem ist er damit sehr offen umgegangen, hat in den Medien darüber gesprochen. „Der Krebs ist wie eine Schlange. Du weißt nie, wie es läuft. Man kann nichts ändern, sondern muss die Dinge annehmen, so wie sie sind, und dann versuchen, das Beste zu tun.“

Tore Aleksandersen ist durch seinen Beruf als Volleyballtrainer in mehreren Ländern tätig gewesen. Neben seiner Heimat Norwegen waren die USA, Japan, Polen, Finnland, Türkei und Deutschland seine Stationen. Den SSC Palmberg Schwerin betreute er zweimal, MTV Allianz Stuttgart von Dezember 2020 an. In dieser Zeit hat er nicht nur in Form von sportlichen Erfolgen Spuren hinterlassen. Mit seiner Erfahrung hat er auch die Strukturen des Bundesligisten nachhaltig verändert.

Bei den vielen Fahrten zur Therapie an der Uniklinik in Tübingen, zu denen Aleksandresen von Renkema und anderen Mitgliedern der Allianz-MTV-Familie begleitet wurde, entwickelt sich schnell aus dem geschäftlichen Verhältnis zwischen Sportdirektorin und Trainer eine herzliche Freundschaft. Deshalb besuchte sie im Spätherbst 2023 den früheren Erfolgstrainer noch einmal in Norwegen im Kreise von dessen Familie („vier wundervolle Tage“). Wenige Tage später, am 6. Dezember 2023, erlag Tore Aleksandersen im Alter von 55 Jahren seinem Krebsleiden. „Tore stand immer positiv im Leben, aufgeben war nie eine Chance für ihn“, charakterisierte sie den Coach. Kurz: „Er war ein besonderer Mensch.“ q Klaus-Eckhard Jost

Emotionale Ehrung: Porsche-Vorstand Andreas Haffner und Ex-Allianz-MTVSportdirektorin Kim Renkema gedenken Meistertrainer Tore Aleksandersen. Foto: LSVBW/Fabian Schumacher

„Möchte Deutschland weiter vertreten“

Für Aisha Bangura hat mit sieben Jahre ihre Reise im Taekwondo begonnen, die sie bis in die Nationalmannschaft gebracht hat

Aisha Bangura ist Taekwondo-Kämpferin. Vor einem Jahr ist die 17-Jährige von Hamburg zu Trainer Markus Kohlöffel nach Friedrichshafen gewechselt. Durch die Kooperation mit dem Beruflichen Gymnasium St. Martin kann sie Schule und Leistungssport vereinbaren. Die Stiftung OlympiaNachwuchs unterstützt Bangura bei ihren sportbedingten Mehrkosten.

Aisha, welche Sportart betreibst Du?

Taekwondo ist mein Leben! Für Außenstehende ist es schwer zu begreifen, aber so ist es. Schon in meinen Anfängen bin ich lieber zum Training als zum Beispiel auf den Spielplatz gegangen. Und diese Leidenschaft für den Sport habe ich bis heute!

Was macht für dich deine Sportart oder Disziplin aus, was macht sie besonders?

Taekwondo erfüllt mich, zum einen körperlich, durch viele Techniken der verschiedenen Kicks, wozu wir eine gute Kondition sowie Schnellkraft benötigen. Gleichzeitig stärkt es mich auch mental. Ich habe mich ja bewusst für den Kampf entschieden, um die verschiedenen Tritte / Kicks auf der Kampffläche anzuwenden zu können und mehr Punkte als meine Gegnerin zu erreichen.

Was treibt Dich an?

Immer mein Bestes zu geben, egal wer meine Gegnerin ist. Wenn ich dann noch gewinne, ist immer ein gutes, ein ganz besonderes Gefühl. Aber auch verlieren gehört dazu. Für mich ist zunächst einmal wichtig, welche Leistung ich selbst abgeliefert habe. Gegen eine starke Gegnerin zu verlieren, ist im ersten Moment natürlich nicht schön, aber ich weiß dann auch, woran ich arbeiten und wo ich mich verbessern muss.

Jeder fängt klein an. Wie und wo hast du deine ersten Schritte im Sport gemacht?

Da ich schon immer sehr aktiv war, dachte meine Mutter, vielleicht wäre Taekwondo etwas für mich. Taekwondo hat viel mit Körperbeherrschung, Disziplin, Respekt und anderen Dingen zu tun. So sollte ich meine Energie gezielter einsetzten.

Wie alt warst Du, als du zum ersten Mal zum Taekwondo gegangen bist?

Kurz vor meinem siebten Geburtstag habe ich im Februar 2014 mein erstes Probetraining bei UK Sportive in Hamburg absolviert. Bei dem Probetraining blieb es natürlich nicht, sondern es begann meine Reise. Mit der Unterstützung des Vereins und Trainer Ümit Kalkan bin ich gewachsen und dreimal Deutsche Meisterin geworden. Im März 2024, mit 16 Jahren, bin ich von Hamburg nach Friedrichshafen umgezogen und habe dort eine neue Heimat gefunden.

Aus welchen Gründen erfolgte der Umzug?

Um beim BSV Friedrichshafen unter der Leitung von Markus Kohlöffel zu trainieren, um meinen Sport noch intensiver und leistungsorientierter auszuüben. Durch die Kooperation mit dem Beruflichen Gymnasium St. Martin habe ich hier die Möglichkeit die Schule mit dem Leistungssport zu vereinbaren. Dafür bin ich wirklich sehr dankbar.

Was war bislang Dein sportliches Highlight?

Da gab es viele, ganz besonders sind die Nominierungen für den deutschen Nationalkader. Das Land als Mitglied der Nationalmannschaft zu repräsentieren, ist immer eine ganz besondere Situation für mich. Der größte Einsatz war bisher die Nominierung für die Jugend WM in Chuncheon in Südkorea, an der ich im Ok-

tober 2024 teilnehmen durfte! Taekwondo stammt aus Südkorea und zu erleben, wie Taekwondo als Nationalsport ist, war etwas ganz Besonderes. Dazu noch in einem Trainingscamp, das über fünf Tage in Seoul gemeinsam mit einer Collegemannschaft durchgeführt wurde, war eine der größten Erfahrungen und auch Herausforderung, die ich erleben durfte, denn die trainieren ganz anders.

Ein Blick in die Zukunft: Was sind Deine nächsten, was die größten sportlichen Ziele?

Da ich jetzt mit fast 18 zum Seniorenbereich gehöre und meine Gegnerinnen in der Regel hauptberuflich Taekwondo betreiben, versuche ich aktuell, da ich noch in die Schule gehe, auf internationalen G-Turnieren Platzierungen zu erzielen und Weltranglistenpunkte zu sammeln. Darüber hinaus möchte ich gerne ein fester Teil des Nationalkaders werden, um Deutschland weiterhin zu vertreten. q Die Fragen stellte Klaus-Eckhard Jost

Aisha Bangura

Geboren: 14. Juni 2007

Verein: BSV Friedrichshafen

Trainer: Markus Kohlöffel

Kaderstatus: Nachwuchskader 1

Olympiastützpunkt: Stuttgart

Von der Stiftung gefördert seit: 9/2024

„Taekwondo ist mein Leben“: Aisha Bangura spricht über ihre Leidenschaft. Foto: Privat

Reflexion, Austausch, neue Impulse

Bei den Zwischenseminaren im Freiwilligendienst wird zur Halbzeit ein Perspektivwechsel vorgenommen

Ein Freiwilligendienst im Sport ist voller Herausforderungen und wertvoller Erfahrungen. Neben der Arbeit in den Einsatzstellen bieten die Zwischenseminare zur Halbzeit des Dienstjahres Raum für Reflexion, Austausch und Weiterentwicklung.

Abseits des Alltags reflektieren die Freiwilligen bei den Zwischenseminaren ihre bisherigen Erfahrungen aus den ersten sechs Monaten des Freiwilligendienstes, sprechen über Herausforderungen und entwickeln neue Perspektiven. Sie übernehmen Verantwortung – von der Organisation der Mahlzeiten bis zur Moderation einzelner Einheiten.

Besonders das gemeinsame Leben und Arbeiten während des Seminars spielt eine zentrale Rolle. Die Freiwilligen bereiten ihre Mahlzeiten selbst zu, planen den Tagesablauf und gestalten aktiv Programmpunkte mit. Diese Selbstständigkeit fördert Eigenverantwortung, Teamfähigkeit und Organisationstalent – wichtige Kompetenzen, die über den Freiwilligendienst hinaus von Bedeutung sind. Zusätzlich wählen sie aus Seminarbausteinen zu Themen wie Nachhaltigkeit, psychische Gesundheit oder Eigenverantwortung und setzen sich gezielt mit eigenen Interessen und Zukunftsfragen auseinander. Der Austausch mit anderen Freiwilligen schafft neue Impulse und stärkt das Gemeinschaftsgefühl.

Orientierungslauf – Teamgeist, Abenteuer und Wildness Ein besonderes Highlight der Seminarwoche ist der Orientierungslauf – eine echte Herausforderung und zugleich eine wertvolle Lernerfahrung. In Kleingruppen, nur mit Kompass und Karte ausgestattet, werden die Freiwilligen mitten in der „Wildness“ ausgesetzt. Ihre Aufgabe: den Weg zurück zum Seminarhaus finden – ohne digitale Hilfsmittel, nur mit den ausgegebenen Hilfsmitteln, Orientierungssinn, Zusammenarbeit und Durchhaltevermögen. Auf dem Weg müssen zwei Checkpoints erreicht und verschiedene Aufgaben gelöst werden. Manche Gruppen sind schnell, andere brauchen länger. Je nach gewählter Route legten einige Teams bis zu 25 Kilometer zurück. Doch das eigentliche Ziel ist nicht Schnelligkeit, sondern strategisches Denken, klare Kommunikation und gegenseitige Unterstützung. „Anfangs haben wir den Orientierungslauf völlig unterschätzt“, gestand Josia Speitelsbacher, der bei den Sportfreunden Gechingen seine Einsatzstelle hat, „aber je weiter wir gekommen sind, desto leichter ging es – und desto mehr Spaß hatte man mit der Gruppe.“

Unabhängig vom Wetter – ob Sonnenschein oder Regen – kehren die meisten erschöpft, aber mit

einem Lächeln zurück. Der Orientierungslauf zeigt, wie wichtig Teamgeist und Eigeninitiative sind – Fähigkeiten, die auch im weiteren Dienstjahr gefragt sind.

Ein Meilenstein im Freiwilligendienst Das Zwischenseminar ist mehr als eine Reflexion – es ist eine Orientierungshilfe für die zweite Hälfte des Dienstjahres. Die Freiwilligen kehren mit neuen Impulsen und frischer Motivation in ihre Einsatzstellen zurück, bereit für die nächsten Herausforderungen.

Am Ende des Dienstjahres treffen sie sich beim Abschlussseminar wieder. Dort blicken sie gemeinsam auf ihre Entwicklung zurück, tauschen Erlebnisse aus und feiern den Abschluss ihres Freiwilligenjahres – mit dem Wissen, dass sie wertvolle Erfahrungen gesammelt haben, die sie auf ihrem weiteren Weg begleiten. q Timo Umgelter

Auf der Suche nach dem Heimweg: Beim Orientierungslauf hatten die Freiwilligen keinen Blick für den idyllisch gelegenen See. Fotos: BWSJ

Unterschiedliche Ansätze

Zehn Projekte von Fachverbänden sind beim Wettbewerb „Sport und Nachhaltigkeit“ ausgezeichnet worden

Zum sechsten Mal hat der Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW) den Wettbewerb „Sport und Nachhaltigkeit“ ausgeschrieben, der vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg aus Mitteln der Lotterie Glücksspirale mit einem Preisgeld von 90 000 Euro gefördert wird. Angesprochen waren Fachverbände und Sportbünde in Baden-Württemberg, die den Wandel zu mehr Nachhaltigkeit mitgestalten wollen.

Im Rahmen des Kongresses „Sport und Nachhaltigkeit“ am 19. Mai 2025 im SpOrt Stuttgart werden diese zehn Projekte prämiert:

Nordbadischer Volleyballverband – Nachhaltiges Beachvolleyballcamp (Preisgeld: 15.000 €)

Im Rahmen eines Beachvolleyball-Camps in den Sommerferien 2025 in Bruchsal soll den Jugendlichen vermittelt werden, wie sich ein Camp mit minimalem persönlichen CO²-Fußabdruck, nachhaltigen Sportgeräten und Textilien sowie weitgehend plastikfrei und geringstem Müllaufkommen gestalten lässt. Die Jugendlichen sollen durch eigenes Tun erfahren, dass sich diese Ziele erreichen lassen, ohne auf den Spaßfaktor verzichten zu müssen.

Württembergischer Radsportverband – Fahrradfahren für Grundschülerinnen/-schüler als Schlüssel zur Mobilitätswende (15.000 €)

Das Konzept verfolgt das Ziel, Schüler, Eltern sowie Lehrer frühzeitig für nachhaltige Mobilität zu sensibilisieren und dabei vermehrt das

Fahrrad als umweltfreundliches – und auch gesundheitsförderndes – Verkehrsmittel in ihre Alltagsmobilität zu integrieren. Es verbindet das Erlernen und das Üben praktischer sportmotorischer Fähigkeiten zur besseren Beherrschung des Fahrrads ebenso wie die Vermittlung von theoretischem Wissen sowie die Begeisterung für nachhaltige Mobilität.

Volleyball-Landesverband Württemberg – Upcycling für Fairplay – Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung im Sport (10.000 €)

Durch die kreative Wiederverwertung ausgedienter Bälle entstehen in Upcycling-Workshops oder durch Do-It-Yourself-Videos oder Eigenbau-Anleitungen nützliche Alltagsgegenstände. Noch gut erhaltene Bälle werden aufbereitet an Sportprojekte weitergegeben.

Skiverband Schwarzwald – Ganzjahres-Training im Schneesport mit Unterstützung eines Matten-Systems (10.000 €)

Beim Projekt „Ganzjahres-Training im Schneesport mit Unterstützung eines Mattensystems“ soll getestet werden, ob das ganzjährige Training auf Mattensystemen praktikabel ist, um vor allem Kinder in den Schneesport zu bringen. Weiters Ziel ist die Gewinnung wissenschaftlicher Erkenntnisse zu Mobilität, Mikroplastik und Abrieb.

Südbadischer Fußballverband – Nachhaltigkeitswoche in den Vereinen des Südbadischen Fußballverbandes (10.000 €)

Die Nachhaltigkeitswoche soll Vereinsakteure in einem Online-Workshop an fünf aufeinanderfolgenden Tagen für Nachhaltigkeitsthemen sensibilisieren. Gestützt werden soll dies durch eine Social-Media-Kampagne, die die nachhaltigen Themen publiziert. Vereine können mit verschiedenen Aktivitäten in dieser Woche Punkte sammeln. Die drei Vereine mit den meisten Punkten werden prämiert.

DAV Baden-Württemberg –Wanderausstellung „Biodiversität“ (7500 €)

Um auf die dramatischen Veränderungen auch direkt vor unse -

rer Haustüre aufmerksam zu machen, plant der DAV-Landesverband Baden-Württemberg eine Wanderausstellung zum Thema „Biodiversität“. Inhaltlich sollen neben generellen Aspekten auch regionale Bezüge zu Baden-Württemberg und auch zum (Berg-)Sport hergestellt werden.

Baden-Württembergischer Golfverband –Lebensraum Golfplatz – Wir fördern Artenvielfalt (7500 €)

Der Baden-Württembergische Golfverband (BWGV) hat mit dem Projekt „Lebensraum Golfplatz – Wir fördern Artenvielfalt“ Fortschritte in der ökologischen Aufwertung von Golfanlagen erzielt. Im nächsten Schritt verlangt das Projekt eine Selbstverpflichtung und einen zu entwickelnden Maßnahmenkatalog. In Kooperationen mit Naturschutzverbänden soll die Bandbreite der Möglichkeiten aufzeigt und weiterentwickelt werden.

Badische Turnerjugend – Nachhaltigkeit beim Landeskinderturnfest 2025 (7500 €)

Das Landeskinderturnfest 2025 in Bühl bei Baden-Baden ist die landesweit größte Breitensportveranstaltung für Kinder. Alle Beteiligten sollen schon im Vorfeld auf die Themen Müllvermeidung, -trennung, -entsorgung an verschiedenen „Lernorten“ aufmerksam gemacht werden. Aber auch Inklusion, Mobilität, wiederverwertbare Materialien, Catering, Beschattung, Wasser und Hitze sind enthalten.

Badischer Leichtathletikverband – Konzept zur Beschattung in Leichtathletikstadien (5000 €) Stundenlang der prallen Sonne ausgesetzt –entweder als Trainer oder Zuschauer auf den Rängen oder als Athlet oder Kampfrichter auf der glühenden Tartanbahn. Den Leichtathletikvereinen sollen Hitzeschutzmaßnahmen aufgezeigt werden.

Württembergischer Leichtathletikverband –WLV-Vereinsforum – fit für morgen: Wege zur Zukunftsfähigkeit (2500 €)

Ein Vereinsforum im Rahmen eines bestehenden Formats bietet Vereinen eine Plattform, um sich intensiv mit den Herausforderungen der Vereinsarbeit auseinanderzusetzen. Im Mittelpunkt steht die Nachhaltigkeit als Schlüssel zur Zukunftsfähigkeit – ökologisch, wirtschaftlich und sozial.

Sport und Nachhaltigkeit im Sport

Netzwerkveranstaltung am 19. Mai im SpOrt Stuttgart für Klimaschutzbeauftragten aus Wissenschaft, Sportverbänden und Sportvereinen

Zum dritten Mal findet der Kongress mit dem Thema „Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Sport“ statt. Neben Podiumsdiskussionen und Workshops werden die Preisträger des Nachhaltigkeitswettbewerbes ausgezeichnet.

Der dritte Kongress Sport und Nachhaltigkeit 2025 zielt darauf ab, Sportvereine und -verbände, Klimaschutzbeauftragte, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und zentrale Multiplikatoren aus dem Sport unter dem Leitthema „Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Sport“ zu sensibilisieren und zu vernetzen. Die Veranstaltung wird gemeinsam vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, dem Ministerium für Kul -

tus, Jugend und Sport Baden-Württemberg und dem Landessportverband Baden-Württemberg vorbereitet und durchgeführt.

Termin: Montag, 19. Mai 2025 Zeit: 9:30 Uhr bis 16:00 Uhr (Änderungen vorbehalten)

Ort: SpOrt Stuttgart, Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart

Das Programm beinhaltet:

• Beiträge von Staatssekretär Dr. André Baumann, Kultusministerin Theresa Schopper und LSVBW-Präsident Jürgen Scholz

• Preisverleihung zum Wettbewerb „Sport und Nachhaltigkeit – Den Wandel aktiv mitgestalten“

• Erfolgsgeschichten der N!-Charta Sport

• Podiumsdiskussion „Nachhaltigkeit im Sport“

Dank Lotto BW!

• Workshops zum Mit-Diskutieren rund um Themen wie CO 2 -Bilanzierung und -Reduktion in Sportvereinen, nachhaltige Mobilität, Biodiversität in und um Sportstätten und die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit von Sportlerinnen und Sportler Die Teilnahme am Kongress ist kostenfrei. q

Info Anmeldungen können über nebenstehenden QR-Code erfolgen.

Mit Unterstützung von:

Padel-Boom in Mühlacker: Tennisfreunde Lienzingen starten durch

Es gibt Trends, die schleichen sich langsam ein. Und es gibt solche, die mit voller Wucht einschlagen. Bei den Tennisfreunden Lienzingen ist Letzteres der Fall. Seit Mitte Oktober verfügt der Verein über zwei brandneue Padel-Plätze – und die Begeisterung kennt kaum Grenzen.

„Es läuft sehr, sehr gut an“, sagt Kevin Thäter, Sportwart und Ideengeber des Projekts. Das zeigt schon ein Blick auf die Buchungen: In den ersten sechs Wochen nach der Eröffnung wurden die Plätze trotz teilweise herbstlicher Temperaturen nahezu täglich gebucht – nicht nur von Vereinsmitgliedern. Auch einige Spieler*innen von außerhalb haben den Weg nach Mühlacker gefunden.

Große Nachfrage

Genau das ist eines der Ziele der Vereinsverantwortlichen: Es soll wieder mehr Leben auf der schönen Anlage entstehen, indem Attraktivität und Vielfalt erhöht werden.

Doch was genau ist Padel? Die Sportart ist eine Mischung aus Tennis und Squash, gespielt auf einem kleineren, von Glas- und Gitterwänden umgebenen Platz. Der Ball darf die Wände berühren, was für spektakuläre Ballwechsel sorgt. Gespielt wird immer im Doppel, mit kurzen Schlägern und druckreduzierten Bällen – das macht Padel besonders dynamisch und leicht erlernbar.

Um die neue Sportart noch mehr Menschen näherzubringen, startete der Verein ein spezielles „After-Work“-Angebot. Für fünf Euro kann jeder Padel ausprobieren. „Einfach kommen, spielen und Spaß haben“, sagt Thäter. Dass die Investition in die Anlage kein Selbstläufer war, verschweigt er nicht. 230.000 Euro haben die Tennisfreunde für den Bau ausgegeben. „Der alte Bolzplatz war extrem steinig, das hat zum Beispiel die Entsorgungskosten deutlich teurer gemacht“, erklärt Thäter. Doch das finanzielle Risiko scheint sich gelohnt zu haben. „Die neue Anlage macht richtig was her und alle sind begeistert.“

Und es könnte noch weitergehen: Einen dritten Platz hat die Stadt bereits genehmigt. „Da hoffen wir natürlich drauf“, sagt Thäter. Wer die Entwicklung der Anfangszeit sieht, könnte meinen: Es ist nur eine Frage der Zeit.

Sport im Verein ist eben besser. Dank Lotto BW! q red

Die Padel-Anlage der Tennisfreunde Lienzingen zieht viele Spieler an. Foto: TF Lienzingen

Ausschreibung für das Schuljahr 2025/2026

Meldetermin 15. Mai 2025

Die Ausschreibung steht unter dem Vorbehalt, dass die notwendigen Finanzmittel im Landes- bzw. Sporthaushalt des Landes Baden-Württemberg 2025/2026 zur Verfügung gestellt werden. Bei der Beantragung von Kooperationsmaßnahmen sind folgende Grundsätze zu beachten:

1. Antragsteller sind der Verein und die Schule; Zuschussempfänger ist der Verein. Bei schul- bzw. schulartübergreifenden Maßnahmen bestätigt eine Schulleitung die Trägerschaft der Gesamtkooperationsmaßnahme.

2. Anträge können ausschließlich online über das Internetportal www.bsbvernetzt.de gestellt werden. Das Portal ist für die Antragsstellung seit dem 15. März 2025 bis einschließlich 15. Mai 2025 geöffnet.

3. Möglichkeiten der Förderung Grundsätzlich können Maßnahmen mit allen Schularten und in allen Profilen im Rahmen des außerunterrichtlichen Sportangebots bezuschusst werden. Die Mindestteilnehmerzahl beträgt fünf Kinder. Grundschulen/ weiterführende Schulen (GSB, WSB), die ein Profil mit sport- und bewegungserzieherischem Schwerpunkt besitzen bzw. Schulen mit besonderem Förderbedarf im Sport, werden vorrangig berücksichtigt. Maßnahmen, in denen der inklusive Ge danke verfolgt wird, werden ebenfalls besonders berücksichtigt (bitte im Bemerkungsfeld des Antrags angeben). Kooperationsmaßnahmen mit einem Kindergarten können nur berücksichtigt werden, wenn dieser Kindergarten dritter Partner einer Kooperation eines Vereins und einer Schule ist. Wir weisen darauf hin, dass für bewilligte Maßnahmen keine zusätzlichen Finanzmittel des Landes Baden-Württemberg in Anspruch genommen werden dürfen.

4. Anzahl der geförderten Maßnahmen

Hinsichtlich der Anzahl der Maßnahmen pro Verein ist zunächst keine Einschränkung vorgesehen, allerdings muss die Anzahl der beantragten Maßnahmen in Relation zu Vereinsmitgliedern sowie Schüler- und Klassenzahlen verhältnismäßig sein. Gehen mehr Anträge ein als Mittel zur Verfügung stehen, so entscheidet das jeweilige Gremium des Sportbundes über die Bezuschussung. Die Bewilligung erfolgt durch den Badischen Sportbund Freiburg.

5. Zuschuss

a)  Die Zuschusshöhe beträgt im Schuljahr 2025/2026 500 Euro (250 Euro).

Kooperationsmaßnahmen müssen (zusätzlich zum bestehenden Vereinsangebot) über das ganze Schuljahr in wöchentlichem Rhythmus oder in 14-tägigem Rhythmus (mindestens zweistündig) durchgeführt werden.

Alternativ dazu ist möglich:

a) „Saisonsportarten“ in einem begrenzten Zeitraum

b) Schulsportprojekte

Für a) und b) gilt: Es werden Kooperationsmaßnahmen im Umfang von 20-29 Stunden (Schulstunden á 45 Minuten) mit 250 Euro und Kooperationsmaßnahmen ab einem Umfang von 30 Stunden (Schulstunden à 45 Minuten) mit 500 Euro bezuschusst. Jedoch gilt auch für diese der Zeitraum des Schuljahres von September 2025 bis Juli 2026 für die Durchführung einer Maßnahme.

Für die Auszahlung des Zuschusses ist der Kurzbericht online zu erstellen und auszudrucken. Der Ausdruck ist bis spätestens 31. Oktober 2026 unterschrieben bei der BSB-Geschäftsstelle einzureichen. Für die Eingabe Ihres Kurzberichts ist das Portal ab dem 15. Juni 2026 bis einschließlich 31. Oktober 2026 geöffnet. Eine Teilnehmerliste muss – unterschrieben von Verein und Schule – im Verein für Prüfungszwecke vorgehalten werden.

6. Versicherungsschutz

Alle gemeldeten Kooperationsmaßnahmen erhalten Versicherungsschutz gem. Sportversicherungsvertrag bzw. über die gesetzliche Unfallversicherung der Schulen. Dies gilt auch für Maßnahmen, die keinen Zuschuss erhalten.

7. Für Kooperationen im Bereich Schwimmen gelten gesonderte Regelungen:

Die Kooperation muss von einem/einer Schwimmausbilder/-in mit einer anerkannten Qualifikation im Bereich Schwimmausbildung durchgeführt werden.

8. Für Kooperationsmaßnahmen, die über das Deputat der Lehrkraft abgedeckt sind, wird kein Zuschuss gewährt. Ausnahmen von dieser Regelung sind nur bei Sonder pädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (Sonderschulen und Förderschulen) unter Einsatz eines zusätzlichen Übungsleiters möglich.

9. Jede Kooperationsmaßnahme ist gesondert zu beantragen.

10. Kooperationsmaßnahmen müssen jedes Schuljahr neu beantragt werden.

11. Die Bewilligungsbescheide des BSB für bezuschusste Maßnahmen gehen den Vereinen zu.

Badischer Sportbund Freiburg e.V. Herr Sascha Meier, Wirthstr. 7, 79110 Freiburg, Tel. 0761/15246-17, s.meier@bsb-freiburg.de | www.bsb-freiburg.de

Ausschreibung Kooperation Kindergarten – Verein 2025/2026

Meldetermin 15. Mai 2025

Die Ausschreibung steht unter dem Vorbehalt, dass die notwendigen Finanzmittel im Landes- bzw. Sporthaushalt des Landes Baden-Württemberg 2025/2026 zur Verfügung gestellt werden. Bei der Beantragung von Kooperationsmaßnahmen sind folgende Grundsätze zu beachten:

1. Antragsteller sind der Verein und der Kindergarten; Zuschussempfänger ist der Verein. Sowohl im Verein als auch im Kindergarten muss ein fester Ansprechpartner vorhanden sein.

2. Anträge können ausschließlich online über das Internetportal www.bsbvernetzt.de gestellt werden. Das Portal ist für die Antragsstellung seit dem 15. März 2025 bis einschließlich 15. Mai 2025 geöffnet.

3. Möglichkeiten der Förderung

Grundsätzlich können alle Kooperationsmaßnahmen zwischen Vereinen und Kindergärten, die über die Dauer eines Kindergartenjahres regelmäßig durchgeführt werden, bezuschusst werden. Maßnahmen, in denen der inklusive Gedanke verfolgt wird, werden besonders berücksichtigt. (Bitte im Bemerkungsfeld des Antrags angeben).

4. Anzahl der geförderten Maßnahmen

Hinsichtlich der Anzahl der Maßnahmen pro Verein ist zunächst keine Einschränkung vorgesehen. Gehen mehr Anträge ein als Mittel zur Verfügung stehen, entscheidet der Sportbund über die Bezuschussung.

5. Betreuung der Kooperationsmaßnahme

Die angebotene Kooperationsmaßnahme soll durch den Übungsleiter des Sportvereins und eine Erziehungskraft des Kindergartens beaufsichtigt und durchgeführt werden.

6. Zuschuss

Die Zuschusshöhe beträgt im Kindergartenjahr 2025/2026: 500 Euro. Kooperationsmaßnahmen müssen (zusätzlich zum bestehenden Vereinsangebot) über das ganze Kindergartenjahr in wöchentlichem oder 14-tägigem Rhythmus (mindestens zweistündig), durchgeführt werden. Es werden Kooperationsmaßnahmen im Umfang von 20–29 Stunden (Schulstunden à 45 Minuten) mit 250 Euro und Kooperationsmaßnahmen ab einem Umfang von 30 Stunden mit 500 Euro bezuschusst. Der Zeitraum des Kindergartenjahres (September 2025 bis Juli 2026) ist bei der Durchführung der Maßnahme zu beachten. Es werden nur Kooperationen in das Zuschussverfahren aufgenommen, welche in diesem Zeitraum durchgeführt werden. Für die Auszahlung des Zuschusses ist der Kurzbericht online zu erstellen und auszudrucken. Der Ausdruck ist bis spätestens 31. Oktober 2026 unterschrieben bei der BSB-Geschäftsstelle einzureichen. Für die Eingabe Ihres Kurzberichts ist

das Portal ab dem 15. Juni 2026 bis einschließlich 31. Oktober 2026 geöffnet. Eine Teilnehmerliste muss unterzeichnet von Verein und Kindergarten im Verein für Prüfungszwecke vorgehalten werden.

7. Versicherungsschutz

Alle gemeldeten Kooperationsmaßnahmen erhalten Versicherungsschutz. Der Kindergarten muss zudem bestätigen, dass alle Kinder für die Dauer der Kooperationsmaßnahme über die gesetzliche Unfallversicherung des Kindergartenträgers versichert sind.

8. Jede Kooperationsmaßnahme ist gesondert zu beantragen.

9. Kooperationsmaßnahmen müssen jedes Kindergartenjahr neu beantragt werden.

10. Die Bewilligungsbescheide des BSB für bezuschusste Maßnahmen gehen den Vereinen zu.

Für alle Fragen und Probleme zur Antragsstellung, für Hilfestellung beim Aufbau einer Kooperationsmaßnahme wenden Sie sich bitte an die BSBGeschäftsstelle.

Badischer Sportbund Freiburg e.V. Herr Sascha Meier, Wirthstr. 7, 79110 Freiburg, Tel. 0761/15246-17, s.meier@bsb-freiburg.de | www.bsb-freiburg.de

Foto: fotolia

Sportgeräte-Förderrichtlinien 2025

für die Gewährung von Zuschüssen zur Beschaffung von Sport- und Pflegegeräten

Der Anschaffungszeitraum ist im Zuschussverfahren 2025 das Kalenderjahr, somit der 01.01. bis 31.12.2025.

Antragsschluss ist der 31.01.2026.

Bitte beachten:

• Seit 2021 ist eine Antragstellung nur noch online über das neue Programm zur Sportgeräteförderung möglich.

• Folgende Dokumente müssen hochgeladen werden und dem Antrag beiliegen:

1. Original-Rechnungsbeleg

2. Als Zahlungsnachweis werden ausschließlich anerkannt (keine Barzahlung):

a) für Einzelüberweisung: Kopie des Vereinskontoauszugs

b)  für Sammelüberweisung: Kopie des Vereinskontoauszugs und Zahlungsprotokoll

1. Allgemeine Bestimmungen

1.1. Die nachfolgenden Regelungen wurden zwischen den Badischen Sportbünden Freiburg und Nord und dem Württembergischen Landessportbund abgestimmt und werden gemeinsam veröffentlicht.

1.2. Die Bezuschussung von Sportgeräten geschieht als Anteilsfinanzierung in Höhe von 30 % der als zuschussfähig anerkannten Kosten. Ein Rechtsanspruch besteht nicht.

1.3. Bezuschusst werden Sport- und Pflegegeräte, die im Zeitraum 01.01.2025 bis 31.12.2025 angeschafft werden. Maßgebend hierfür ist das Rechnungsdatum!

1.4. Die Förderung von sportartspezifischen Sport- und Pflegegeräten setzt eine entsprechende Mitgliedermeldung in der Bestandserhebung (Abschnitt B) im Anschaffungszeitraum voraus.

1.5. Für Sportgeräte ist durch Online-Einreichung des Antrags eine Zweckbindung von fünf Jahren zu bestätigen. Diese beginnt mit dem Tag des Rechnungsdatums. Eine Inventarisierung ist vorzunehmen. Die Belege sind entsprechend den rechtlichen Vorschriften aufzubewahren.

1.6. Bei der Förderung verschiedener Sportund Pflegegeräte gelten Beschränkungen/Limitierungen der zuschussfähigen Anschaffungskosten (siehe unter 3.).

1.7. Anträge sind online durch das Programm zur Sportgeräteförderung einzureichen. Für die Prüfung des Antrags werden die hochgeladenen Unterlagen herangezogen.

1.8. Sport- und Pflegegeräte, deren Verwendungszweck nicht klar ersichtlich ist, bedürfen einer näheren Erläuterung, die in dem hierfür vorgesehenen Textfeld angegeben werden muss.

1.9. Bemessungsgrundlage für die zuschussfähigen Kosten sind die jeweiligen Bruttoverkaufspreise (einschl. gesetzliche MwSt) abzüglich gewährte Nachlässe bzw. Rabatte und Skonti ohne Versand-, Versicherungsund Transportkosten bzw. Verpackungskosten. Im Falle der Vorsteuerabzugsberechtigung ist dies im Antrag anzugeben.

1.10. Die Anträge sind korrekt und vollständig auszufüllen, da diese gleichzeitig den Verwendungsnachweis darstellen. Der Antrag selbst kann nicht von den Abteilungen, sondern nur vom Gesamtverein gestellt werden.

1.11. Die allgemeinen Bestimmungen der Landeshaushaltsordnung des Landes BadenWürttemberg und die entsprechenden Verwaltungsvorschriften sowie die Richtlinien des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg (Sportförderrichtlinien) vom 10.04.2017 sind zu beachten.

1.12. Antragsschluss ist der 31. Januar 2026. Dem Verein muss zum Zeitpunkt der Antragstellung ein gültiger Freistellungsbescheid des zuständigen Finanzamts vorliegen.

1.13. Auszahlungen erfolgen ausschließlich auf die der Finanzabteilung bekannte Bankverbindung.

Auch den Kauf von Judomatten, die von Vereinen angeschafft werden, bezuschusst der BSB. Foto: LSBNRW

2. Bezuschusst werden:

• Sportgeräte und Hilfsgeräte zur Durchführung der in den Sportbünden vertretenen Fachsportarten, deren Einzelanschaffungswert mindestens 2.000 Euro betragen (Limitierungen unter 3.)

•  Pflege- und Reinigungsgeräte, soweit für den Sportbetrieb erforderlich, von mindestens 5.000 Euro

3. Begrenzungen/Limitierungen zur Sportgeräteförderung (förderfähige Höchstbeträge im Anschaffungszeitraum = Kalenderjahr), Voraussetzungen: Mindestanschaffungswert 2.000 Euro bzw. 5.000 Euro (s. 2.)

•  Kraft- und Fitnessgeräte ab 2.000 Euro Einzelanschaffungskosten, bis 8.000 Euro Höchstbetrag (keine Erstausstattung)

•  Schulpferde ab 3.000 Euro Einzelanschaffungskosten, innerhalb von 5 Jahren bis zu einem Höchstbetrag von 20.000 Euro

• Musikanlagen bis 5.000 Euro Höchstbetrag

• Tischtennistische als Satz ab 2.000 Euro bis 3.000 Euro Höchstbetrag

• Trampoline bis 7.000 Euro Höchstbetrag

• Segelboote bis 20.000 Euro Höchstbetrag

• Ruderboote bis 25.000 Euro Höchstbetrag

• Kanus bis 7.500 Euro Höchstbetrag

• Ballwurfmaschinen bis 3.000 Euro Höchstbetrag

• Begleitboote bis 5.000 Euro Höchstbetrag

•  Tore bis 3.000 Euro Höchstbetrag

• Mattensätze, z. B. bei Sportart Ringen, Judo, Karate, Taekwondo, Ju-Jutsu, Turnen ab 2.000 Euro Gesamtkosten, innerhalb von 5 Jahren bis zu einem Höchstbetrag von 15.000 Euro

•  Räder (Einräder als Satz ab 2.000 Euro) bis 5.000 Euro Höchstbetrag

• Sportwaffen bis 5.000 Euro Höchstbetrag

• Pflegegeräte ab 5.000 Euro Einzelanschaffungskosten, je Sportart innerhalb von 5 Jahren bis zu einem Höchstbetrag von 25.000 Euro

–> Zuschussberechnung: 30 % der zuschussfähigen Kosten, maximal aber 30 % vom Höchstbetrag

4. Nicht zuschussfähig sind unter anderem:

•  Sportbekleidung (inkl. Schutzbekleidung)

jeglicher Art

• Reparaturen und Instandsetzungen

• Ersatzteile für Reparaturen

• Einrichtung Vereinsheim und Büro

• Kleinbusse, Motorräder, Pkw und Lkw

• Transportmittel und -geräte jeglicher Art und Nutzung

• Medizinische Geräte (mit Ausnahme von Defibrillatoren für Koronarsport)

• PCs, Notebooks usw., Vereinsverwaltungs-Software, Lehr- und Schulungsmaterial, Ausstattung

• Scheibenzuganlagen und elektronische Trefferanzeigen (sind in der Vereinssportstättenbauförderung vor Anschaffung und Einbau zu beantragen)

• Bänke, Ersatzspieler-Bänke, -Kabinen.

• Gebrauchsgegenstände (Büro, Küche, Werkstatt)

•  Spielstandsanzeigen und Lautsprecheranlagen zur Zuschauerinforma tion

• Analyse- und Auswertgeräte

• Sportgeräte-Grundausstattung von gemeindeeigenen Sporthallen und Sportfreianlagen

Die Aufzählung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Vollzähligkeit. Die Vielzahl der zuschussfähigen und nicht zuschussfähigen Sport- und Pflegegeräte lässt keine vollständige und erschöpfende Aufzählung im Rahmen dieser Veröffentlichung zu. In Zweifelsfällen übersenden Sie uns ein Angebot mit Gerätebeschreibung zur Prüfung.

Fragen?

Wenden Sie sich bitte an: Badischer Sportbund Freiburg e. V. Ulrike Hipp, Wirthstr. 7 79110 Freiburg 0761/15246-21 u.hipp@bsb-freiburg.de

Kanus bus 7.500 Euro Höchstbetrag sind zuschussfähig. Foto: LSBNRW

Sportgeräte-Zuschüsse online beantragen

Die Zuschüsse zur Beschaffung von Sportgeräten können online beantragt werden.

Das bietet viele Vorteile

Das Online-Modul für die Beantragung von Sportgerätezuschüssen ist seit einigen Jahren freigeschaltet. Die Vereine und Verbände kommen mit unserem Programm überwiegend gut zurecht.

Für alle, die es noch nicht wissen: Wie gelangen Sie zum Sportgeräte-Modul, und worauf ist zu achten?

Wie komme ich in das neue Modul „Sportgeräteförderung“?

Loggen Sie sich hierzu in unsere Verbandssoftware BSBverNETzt ein. Sollten Ihnen keine Zugangsdaten für unser Online-Portal vorliegen, können Sie diese beim Administrator innerhalb Ihrer Organisation erfragen. Es ist auch möglich, als Vereinsadministrator im BSBverNETzt einen neuen Benutzer anzulegen, dessen Berechtigung sich auf „Sportgeräte“ beschränkt. Sollte Ihnen dort niemand weiterhelfen können, dann dürfen Sie sich gerne mit uns in Verbindung setzen. In der Menüleiste finden Sie das Modul „Sportgeräte“. Mit Klick darauf finden Sie den Link zum Sportgeräte-Programm.

Welche Unterlagen werden für die Antragstellung benötigt?

Der Verein füllt die Antragsmaske online vollständig aus und hat dort die Möglichkeit, die eingescannte Original-Rechnung und den

eingescannten Zahlungsnachweis (Kopie des Vereinskontoauszugs) hochzuladen. Ein Antrag, der den BSB Freiburg ohne diese Dokumente erreicht, kann leider nicht weiterbearbeitet werden und wird an den Verein zur Überarbeitung zurückgesendet.

Kann mein Verein mehrere Anträge stellen?

Ja, es ist nach wie vor möglich, dass Ihr Verein mehrere Zuschussanträge stellen kann. Pro Rechnung muss aber ein separater Antrag gestellt werden. Zu beachten ist allerdings, dass die Förderung von Sportart spezifischen Sportund Pflegegeräten eine entsprechende Mitgliedermeldung in der Bestandserhebung (Abschnitt B) im Anschaffungszeitraum voraussetzt.

Kann ich den aktuellen Bearbeitungsstatus meiner Maßnahme einsehen?

Im neuen Sportgeräte-Modul können Sie den tagesaktuellen Status einsehen. Außerdem erhalten Sie bei Statusänderungen automatisierte EMail-Benachrichtigungen.

Wann bzw. wie erfahre ich, ob der beantragte Zuschuss bewilligt wurde?

Durch die Angabe Ihrer Kontaktdaten bei der Online-Antragsstellung haben wir Ihre E-Mail-Adresse gespeichert. Sobald der eingereichte Antrag abschließend geprüft, ausbezahlt oder ggf. auch abgelehnt wurde, erhalten Sie eine E-Mail mit den

entsprechenden Informationen. In der Regel vergehen zwischen Antragsstellung und Zuschussbewilligung bzw. -Auszahlung wenige Wochen.

Wie erhält mein Verein den bewilligten Zuschuss? Nach der Bewilligung des Zuschusses wird dieser auf das beim Badischen Sportbund Freiburg hinterlegte Vereinskonto überwiesen. Eine Überweisung auf ein Abteilungskonto ist nicht möglich.

Und wenn ich jetzt noch weitere Fragen habe? Bei Rückfragen zum Sportgerätemodul wenden Sie sich bitte an den zuständigen Geschäftsbereich beim BSB. Außerdem finden Sie auf unserer Homepage und im Sportgerätemodul eine Schrittfür-Schritt-Anleitung, welche Ihnen bei der Beantragung der Zuschüsse helfen sollte

Fragen?

Wenden Sie sich bitte an: Badischer Sportbund Freiburg Ulrike Hipp, Wirthstr. 7 79110 Freiburg 0761/15246-21 u.hipp@bsb-freiburg.de

VIELFALT | LEISTUNG | QUALITÄT

Leistungssport, Schulsport, Freizeit, Spiel und SpaßEquipment der Extraklasse!

Bewilligte Sportgerätezuschüsse 2024

Für Sportgeräte-Anschaffungen im Jahr 2024 schüttete der Badische Sportbund Freiburg dieses Mal die stolze Summe von 863.070 Euro an Zuschüssen aus. 396 Anträge in 30 Sportarten konnten positiv beschieden werden.

Verband Anzahl Zuschuss Anträge Badminton

„Wundine on Wheels 3“ in Kirchzarten angekommen

Das dritte SchwimmMobil „Wundine ® on Wheels“ (WoW) der Josef Wund Stiftung ist nach seinem ersten Standort in Emmendingen und einem Zwischenstopp auf der Bildungsmesse didacta in Kirchzarten angekommen

Das rollende „Bonsai-Bad“ WoW 3 hatte seinen ersten Einsatz Ende 2024 noch unter der alleinigen Federführung der Josef Wund Stiftung in der Stadt Emmendingen. Jetzt ist die WoW 3 in der Gemeinde Kirchzarten angekommen, dort werden von März bis Mai Kindergarten- und Grundschulkinder die Grundkompetenzen des Schwimmens erlernen.

Bei der Eröffnungsveranstaltung sprach Bürgermeister Darius Reutter von der Ehre, als ersten Standort unter BSB-Führung ausgewählt worden zu sein: „Wir freuen uns sehr, dass der Badische Sportbund Freiburg seinen ersten Einsatz in alleiniger Verantwortung hier bei uns in Kirchzarten hat. Auch die umliegenden Gemeinden werden davon profitieren und alle Kinder, die Bedarf haben, bekommen die Chance, in intensiver Betreuung die ersten Schwimmerfahrungen zu machen“.

Die Kursinhalte orientieren sich an den ersten beiden Niveaustufen des baden-württembergischen Schwimmfähigkeitskonzepts, daher stehen

Christoph Palm (links) übergab die Urkunde bzgl. des Standorts Kirchzarten an Bürgermeister Darius Reutter. Foto: Ilka Hoffmann

neben der Wassergewöhnung auch die Grundfertigkeiten wie Tauchen und Gleiten sowie das Ausprobieren erster Schwimmbewegungen auf dem Lehrplan. Sechs Trainingszeiten von je 90 Minuten können pro Tag angeboten werden, sodass möglichst viele Kinder erreicht werden. Das SchwimmMobil WoW 3 wird nach Kirchzarten weiter durch Südbaden touren. Bietigheim bei Ötigheim und Rheinmünster sind bereits zugesagte Standorte in diesem Jahr. Durch das Zusammenwirken aller Akteure im Schwimmsport soll die Schwimmfähigkeit der Kinder verbessert werden. Gundolf Fleischer, Präsident des Badischen Sportbund Freiburg, freut sich über den Start in Kirchzarten: „Wir sehen im mobilen Bad eine große Chance für unsere Region. Und hier in Kirchzarten haben wir mit dem SV Kirchzarten und dem SC Dreisamtal zwei tolle VorreiterSchwimm-Vereine, die gemeinsam Wassergewöhnung und Wasserbewältigung in den Kursen anbieten und den Kindern im Anschluss weitere Schwimmkurse ermöglichen können. Vielen Dank an die Gemeinde Kirchzarten, die für uns ein wichtiger Partner ist, um das Thema Schwimmfähigkeit weiter voranzutreiben.“ Ohne die privaten Schwimmschulen sind Kurse am Vormittag allerdings nicht möglich. Auch ihnen gilt der Dank für das tolle Engagement. Sowohl das technische als auch das pädagogische Wissen, welches die Stiftung aufgebaut hat, stellt diese den Kommunen, Partnern und potenziellen Betreibern von SchwimmMobilen zur nichtkommerziellen Nutzung zur Verfügung. „Wer in die Gesellschaft hineinwirken will, muss Wissen teilen“, so Christoph Palm, Geschäftsführer der Josef Wund Stiftung. „Technisch und raumtechnisch sind die SchwimmMobile der Stiftung nach höchsten Qualitätsstandards bei Wassertechnik, Lüftung und Schwimmbad-Atmosphäre entwickelt und erfüllen die Anforderungen an ein öffentliches Bad. Mit insgesamt vier SchwimmMobilen werden wir ab dem Frühjahr etwa 2.500

Kinder pro Jahr ans Wasser und das Schwimmen heranführen“, so Palm weiter.

Ein Projekt der Partnerschaften Getragen und finanziert wird das Gesamtprojekt „Wundine Schwimmakademie“ von der Josef Wund Stiftung. Die Umsetzung erfolgt mit unterschiedlichen Projektpartnern, mit finanzieller und fachlicher Unterstützung des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport sowie im Austausch mit den Schwimmverbänden und den DLRG Landesverbänden aus Baden und Württemberg. Nahtlos

Badischen Sportbund Freiburg in alleiniger Verantwortung übernommen. Nicht nur die Koordinierung der Kurse, Vereine und Übungsleitungen gehört zu den neuen Aufgaben, auch die gesamthafte Organisation von der Auswahl des Standorts bis hin zu Kurszusage für die Einrichtungen und Eltern.

„Wenn alle Akteure das gleiche Ziel verfolgen und vorhandene Strukturen zusammenpassen, dann kann viel erreicht werden. Und das wollen wir. Den Kindern die Angst vor und im Wasser nehmen und sie mit Freude zu sicheren und glücklichen Schwimmern machen, das ist unser Ziel“, so Gundolf Fleischer abschließend bei der Veranstaltung in Kirchzarten.

Fragen beantworten Ihnen gerne die in der Projektstelle WoW 3 beim BSB Zuständigen: Elena Grüner e.gruener@bsb-freiburg.de 0761/1524632 oder Julia Willeke j.willeke@bsb-freiburg.de 0761/1524611

eingefügt in die Reihe der verlässlichen Partner hat sich die Firma R&F Mayer aus der Region Stuttgart als Partner für den Bau der SchwimmMobile 2-4. Des Weiteren hat die WoW 3 mit Dr. Yannik Bury, Mitglied des Deutschen Bundestages, für die Zeit in Südbaden einen Schirmherrn.

Die WoW 3 wird in den kommenden zwei Jahren vom

Elena Grüner / Julia Willeke
Glückliche Kinder im SchwimmMobil. Foto: JWS
Die "Wundine 3" steht direkt neben dem Rathaus in Kirchzarten. Foto: Ilka Hoffmann
Bei der Einweihung in Kirchzarten, von links: Holger Voigt (Badischer Schwimm-Verband), Christoph Palm (JWS), Gundolf Fleischer (BSB) und Bürgermeister Darius Reutter. Foto: Ilka Hoffmann

STELLENGESUCH

Der Badische Sportbund Freiburg e. V. ist die Dachorganisation des organisierten Sports in Südbaden, der 53 Sportfachverbände und mehr als 3.200 Sportvereine mit über 1 Million Mitgliedern angehören.

Um Kindern die Wassergewöhnung und das Erlernen erster Schwimmbewegungen in der Nähe ihrer Bildungseinrichtung zu ermöglichen, hat der BSB das dritte SchwimmMobil der Josef Wund Stiftung „Wundine on Wheels 3“ gemietet und bedient damit, in Kooperation mit dem Badischen Schwimm-Verband e. V., Kommunen in Südbaden.

Hierfür suchen wir für die jeweiligen Standorte…

Schwimmtrainer/innen

 Du liebst das Element Wasser?

   Du möchtest gerne mit Kindern arbeiten?

   Du hast Lust, neue Erfahrungen zu sammeln und dabei etwas Gutes zu tun?

Dann bist Du bei uns genau richtig!

Was sind Deine Aufgaben?

  Leitung und Durchführung von Kursen zur Wassergewöhnung und Wasserbewältigung im SchwimmMobil

 Vor- und Nachbereitung der Kursstunden

Das bringst Du mit:

Was bieten wir?

 Eine einzigartige Möglichkeit, Kindern in Kleingruppen das Element Wasser näher zu bringen

 Attraktive Entlohnung

 Kostenübernahme erforderlicher Fortbildungen

 Flexible Auswahl an Arbeitstagen sowie Stundenanzahl (Kurszeiten sind vor- und nachmittags, zusätzliche Ferien-Kompaktkurse möglich)

   Du verfügst optimalerweise bereits über Kenntnisse in der Anfänger-Schwimm-Ausbildung oder allgemein im Schwimmen (mit Kindern)

 Du hast Spaß am und im Wasser

 Du kannst gut mit Kindern umgehen und hast Freude daran

Du bist interessiert? Wir freuen uns über Deine Bewerbung!

Ansprechpersonen: Elena Grüner & Julia Willeke

E-Mail: wundine@bsb-freiburg.de

Telefon: +49 (0)761 15246-32

SchwimmMobil Wundine on

Wheels 3 –Aktuelles

Neuer Flyer erschienen

Passend zum Start in Kirchzarten ist in Kooperation mit der Josef Wund Stiftung (JWS) ein Flyer entstanden. Dieser beinhaltet die wichtigsten Eckdaten des SchwimmMobils allgemein und geht auf die Partnerschaft zwischen dem Badischen Sportbund Freiburg und der JWS ein. Der Flyer steht allen Interessenten zur Verfügung und kann kostenfrei beim BSB angefordert werden.

Elena Grüner

VfR Stockach: Seit vier Jahren ein „Qualifizierter Integrationsverein“

Nun fand mit 17 Vereinsvertretern auch ein Seminar „Fit für die Vielfalt“ im Hegau statt

Der VfR Stockach hat sich für ein Förderprogramm des Bundes qualifiziert, um Menschen mit Fluchterfahrung, Migrationshintergrund oder jene, die Leistungen nach dem SGB II beziehen, zu unterstützen und dabei sportliche und demokratische Werte zu vermitteln. Ziel des Programms ist die Integration von Menschen in den organisierten Sport und deren Integration durch den Sport in die Gesellschaft.

Der Verein ist bereits seit Sommer 2021 ein „Qualifizierter Integrationsverein“. Der Prozess dorthin ist in vier Schritte gegliedert, die ein Verein in freier Zeiteinteilung absolvieren kann. Die Wege zur (Re-) Qualifizierung sehen unter anderem vor, dass Vereinsverantwortliche, Übungsleiter sowie die Zielgruppe selbst an Aus- und Fortbildungsangeboten des BSB Freiburg und seiner Kooperationspartner teilnehmen.

Aus diesem Grund trafen sich 17 Vereinsverantwortliche aus dem Sportverein zum Seminar „Fit für die Vielfalt“ im Clubheim des VfR Stockach.

Das Ziel des Seminars ist die Auseinandersetzung mit kultureller Vielfalt im Sport. Dies geschieht sowohl über theoretische als auch sportpraktische Übungen und Spiele, die Hintergründe zum Thema vermitteln und zum Nachdenken über sich selbst anregen.

Im Seminar wurden hauptsächlich interkulturelle Kompetenzen durch praktische Übungen und Reflexionen vermittelt. Die Fortbildung knüpfte an die Alltagserfahrungen der Teilnehmenden innerhalb und außerhalb des Sports an. Über die

Terminerinnerung: 12.7.2025

während des Seminars erlebten Eindrücke kann dieses Verständnis im Vereinsalltag entwickelt und etabliert werden.

Die Teilnehmenden hatten viel Spaß und konnten einiges für sich mitnehmen!

Seminarteilnehmer des VfR Stockach mit den BSB-Mitarbeitern

Mitgliederversammlung des Badischen Sportbundes Freiburg

Samstag, 12. Juli 2025 Kongresszentrum Donauhallen Donaueschingen

Foto: Richard Trojan

Benjamin Sutter / Elena Grüner
Elena Grüner (Dritte von links) und Benjamin Sutter (Siebter von rechts). Foto: Verein

Verletzungen im Vereinssport: So handeln Sie richtig

Der Sturz beim Fahrradfahren, das Foul im Fußball oder die unglückliche Landung auf der Skipiste: Ein Sportunfall passiert schneller, als man denkt.

Geschieht ein Unfall beim Training oder im Wettkampf, hat das noch andere Konsequenzen als bei Sportlerinnen und Sportlern, die sich im privaten Bereich verletzen. Schließlich sind Vereinssportler über ihre Vereine und Verbände unfallversichert.

Was genau ist ein Sportunfall?

Klären wir doch erst einmal, wie ein Sportunfall definiert ist. Die Versicherer sprechen von „einem plötzlich von außen auf den Körper einwirkenden Ereignis beim Sport, das zu einer Verletzung führt“. Konkret können das

• ein Bänderriss beim Fußballtraining durch den unglücklichen Zusammenstoß mit einem Teammitglied sein,

• eine gebrochene Nase beim Eishockey durch einen fliegenden Puck oder

• Verletzungen durch den Sturz vom Pferd beim Reitturnier.

Dann gibt es noch den sogenannten „erweiterten Unfallbegriff“. Das sind „Ereignisse, die aus einer eigenen erhöhten Kraftanstrengung heraus resultieren“, wie beispielsweise

• Verrenkungen an der Wirbelsäule und anderen Gelenken durch hektische Bewegungen,

• gezerrte oder gerissene Muskeln, Bänder und Sehnen durch zu viel Gewichte.

Zu den häufigsten Verletzungen im Sport nach einem Unfall zählen Prellungen und Verstauchungen, gefolgt von Knochenbrüchen. Auch Verrenkungen und Verletzungen an Muskeln oder Sehnen sind während eines Trainings oder Wettkampfs keine Seltenheit.

Erste Hilfe bei Sportverletzungen Im Ernstfall kann die richtige Erstversorgung von Sportverletzungen entscheidend sein. Aber auch bei kleineren Blessuren oder Beschwerden während des Trainings gehört die Erste Hilfe zum verantwortungsvollen Vereinsbetrieb. Folgende Punkte sollten Sie deswegen beachten:

• Legen Sie Erste-Hilfe-Merklisten an Auch wenn viele Menschen schon mal einen Erste-Hilfe-Kurs gemacht haben, geht das dort angeeignete Grundwissen oft schnell wieder verloren. Erstellen Sie deshalb eine Merkliste mit den wichtigsten Soforthilfemaßnahmen und bringen Sie diese überall dort an, wo die

Vereinsmitglieder Sport treiben. Informieren Sie Ihre Mitglieder über die Platzierung der Merklisten.

• Erste-Hilfe-Kenntnisse prüfen und erweitern Gehen Sie aktiv auf Vereinsmitarbeiter und Mitglieder zu und arrangieren Sie Teilnahmen an Erste-Hilfe-Kursen.

• Garantieren Sie eine gute Erstversorgung Auf dem Vereinsgelände und in den Vereinsräumen sollten immer ein Erste-Hilfe-Kasten beziehungsweise eine Erste-Hilfe-Box erreichbar sein. Behalten Sie deren Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) im Auge und stellen Sie regelmäßig sicher, dass das Material nicht abgelaufen ist.

• Automatisierter Externer Defibrillator (AED) Ein AED-Gerät kann Leben retten. Eine zentrale Platzierung im Gebäude, eine gut sichtbare Kennzeichnung und eine freie Zugänglichkeit sind wichtig.

• Setzen Sie auf eine gute Ausbildung Achten Sie darauf, dass es in Ihrem Verein nicht zu Verletzungen kommt, die durch falsches Training oder Überbelastung entstehen. Besetzen Sie die entsprechenden Positionen mit Menschen, die viel Wert auf die Gesundheit Ihrer Mitglieder legen.

Wichtiges von Arztbesuch bis Schriftverkehr Passiert ein Sportunfall im Sportverein, muss man aus versicherungstechnischer Sicht Einiges beachten. Hier die wichtigsten Punkte:

• Grundsätzlich können Sie als verletzter Sportler den Arzt nach einem Sportunfall frei wählen.

Wir empfehlen in jedem Fall, einen Arzt aufzusuchen. Selbst kleine Verletzungen können später zu einem chronischen Problem werden. Nur ein Facharzt kann die Schwere der Verletzung und eine passgenaue Behandlung bestimmen.

• Werden in der Folgezeit Ärzte von Ihrer Sportversicherung beauftragt, müssen Sie sich von diesen untersuchen lassen. Die notwendigen Kosten einschließlich eines dadurch entstandenen Verdienstausfalls trägt die ARAG Allgemeine.

• Ermächtigen Sie die Ärzte, die Sie behandeln, andere Versicherer, Versicherungsträger und Behörden alle erforderlichen Auskünfte zu erteilen.

• Wenn Sie sicher sind, dass die Verletzung vollständig ausheilt, ist eine Meldung an die ARAG nicht erforderlich, es sei denn, es handelt sich um einen Zahn- oder Brillenschaden. In allen anderen Fällen benachrichtigen Sie die ARAG nach einem Sportunfall und übermitteln die benötigten Angaben ganz einfach über unser Onlineformular zur Schadensmeldung.

Vereine oder Verbände sowie verletzte Personen können den Unfall mit der Schadenmeldung unabhängig voneinander melden. Ist die verletzte Person im Verein, sollte sie persönliche Angaben selbst und unbeobachtet vornehmen können, um den Datenschutz zu gewährleisten. Kann die verletzte Person im Verein nicht dabei sein, wird sie von der ARAG kontaktiert. Nach Abschluss der Meldung können die Inhalte als PDF heruntergeladen werden.

Sportverletzung im Verein: Wer zahlt?

Bei einem Sportunfall werden die Kosten für die medizinische Versorgung und die stationäre Behandlung in der Regel von der gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung des Verletzten übernommen. Die gesetzliche Unfallversicherung greift aber nicht bei Sportunfällen. Private Sportaktivitäten sind also nicht versichert. Vereinsmitglieder sind über den Sportversicherungsvertrag des BSB bei der ARAG unfallversichert, sogar auf dem Weg vom oder zum Training oder einer anderen Vereinsaktivität. Der individuelle

Versicherungsbedarf sollte aber geklärt werden. Wir empfehlen eine zusätzliche private Unfallversicherung.

Wird eine Verletzung durch einen Dritten verursacht, wird unter Umständen auch dessen Haftpflichtversicherung herangezogen. Bei Gehaltsausfällen beziehungsweise einer durch eine Sportverletzung verursachten Berufsunfähigkeit springt zudem – falls vorhanden – auch eine entsprechende Berufsunfähigkeitsversicherung ein.

Prävention: Damit es erst gar nicht zu einem Sportunfall kommt

Übungsleitende sollten die Sportlerinnen und Sportler stets anleiten, sich ausreichend aufzuwärmen. Das senkt das Verletzungsrisiko. Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben die Wirksamkeit von sportartspezifischen Aufwärmprogrammen

Jubiläum!

belegt, die auf typische Verletzungen in verschiedenen Sportarten abzielen. Das Warm-Up richtet sich nach der Sportart und der anstehenden Belastung – eine One-Size-Fits-All-Lösung gibt es hier nicht.

Wussten Sie, dass unsere Sprunggelenke zwar Multitalente, dafür aber auch die verletzungsanfälligsten Gelenke im Sport sind? Kein Wunder, denn das Sprunggelenk muss bei jedem Schritt, Sprung oder Richtungswechsel Höchstleistungen erbringen.

Interessante Fakten und Ratschläge zum Aufwärmen und rund ums Sprunggelenk finden Sie bei unseren Ratgebern auf der ARAG.de.

So geht’s weiter…

In der nächsten Ausgabe beschäftigen wir uns mit dem wichtigen Thema der Aufsichtspflicht im Verein.

Sie möchten mehr wissen?

Schauen Sie ins Merkblatt ‚Informationen zur Sportversicherung‘, Stand 1.1.2024. Dieses können Sie einfach und bequem unter www.ARAGSport.de einsehen oder herunterladen. Oder rufen Sie im Versicherungsbüro an. Unsere Profis beantworten gerne alle Ihre Fragen rund um Ihren Versicherungsschutz.

Kontakt

Versicherungsbüro beim Badischen Sportbund Freiburg e.V. (BSB)

Wirthstr. 7 79110 Freiburg 0761/15 27 10 vsbfreiburg@ARAG-Sport.de

BSB-Präsident Gundolf Fleischer traf Georg Thoma in Hinterzarten, der vor genau

65 Jahren in Squaw Valley Olympiasieger wurde

Februar 1960: Ein damals unbekannter Skisportler aus dem Schwarzwald sprang und lief im kalifornischen Squaw Valley allen davon. Kaum 22 Jahre alt, wurde der Hinterzartener Georg Thoma überraschend Olympiasieger in der Nordischen Kombination.

„An diesem Tag hat sich mein Leben komplett geändert“, erzählte Thoma im Beisein seines

guten Freundes und ehemaligen Bürgermeisters von Hinterzarten, Hansjörg Eckert, als BSB-Präsident Gundolf Fleischer und Geschäftsführer Joachim Spägele ihn anlässlich seines Jubiläums trafen. Gesprochen wurde auch über das nach Georg Thoma benannte Haus am Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald in Freiburg, wobei der heute 87-Jährige bei diesem Treffen

von sich aus anbot einige Pokale und Medaillen, die bislang nicht im Skimuseum, im Kurhaus in Hinterzarten oder anderen Stätten ausgestellt sind, zukünftig gerne auch beim OSP in Freiburg einem breiten Publikum zugänglich machen zu wollen.

Joachim Spägele

BSB-Präsident Gundolf Fleischer traf sich in Hinterzarten mit Georg Thoma (Mitte) und dem früheren Bürgermeister Hansjörg Eckert (links). Foto: Joachim Spägele

Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte in Südbaden

Ausbildung zum Vereinsmanager – Jetzt anmelden!

In Baden-Württemberg gibt es rund 11.000 Sportvereine mit 3,8 Mio. Mitgliedern. Dabei gleicht kein Verein dem anderen. Die Spannbreite reicht von kleinen, rein ehrenamtlich aufgestellten Vereinen, bis hin zu Mehrspartenvereinen mit mehreren zehntausend Mitgliedschaften und hauptberuflichen Mitarbeitern. Trotz der unterschiedlichen Voraussetzungen gibt es viele Herausforderungen, die jeder Verein zu bewältigen hat.

Um diese Aufgaben und Pflichten im Verein optimal erfüllen zu können, bedarf es speziellem Struktur- und Fachwissen, das sich von dem in der freien Wirtschaft unterscheidet. In unseren Seminaren für Vereins-Führungskräfte vermitteln wir neben dem benötigten Basiswissen für eine gelingende Vereinsarbeit auch Inhalte, die über die Grundlagen hinausgehen.

Die Seminare für die Aus- und Fortbildung von Vereinsführungskräften richten sich daher an alle Personen, die im Vorstand, der Geschäftsführung oder in der Geschäftsstelle von Vereinen tätig sind oder tätig werden wollen.

Inhalte der Ausbildung sind neben allgemeiner Verwaltung und Mitgliederbetreuung, Buchhaltung und Finanzen, Recht und Versicherung, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing auch das Aneignen von Führungskompetenzen und der Fähigkeit, den Verein strategisch

weiterzuentwickeln. Hierbei wird an die vorhandenen Kenntnisse der Teilnehmer, die sie aus ihrem beruflichen oder privaten Umfeld mitbringen, angeknüpft und auf die Besonderheiten bei der Anwendung dieses Wissens auf die Vereinsarbeit eingegangen.

Ausbildung zum

Vereinsmanager C

Breitgefächertes Angebot durch gemeinsames Ausbildungskonzept in Baden-Württemberg

Wir bieten allen Interessierten die Möglichkeit, für die Erlangung der Vereinsmanager C Lizenz Seminarangebote aus allen drei Sportbünden in Baden-Württemberg wahrzunehmen. Selbstverständlich ist es weiterhin möglich, auch außerhalb der Lizenzausbildung einzelne Seminare zu besuchen – der Abschluss einer Lizenz muss dabei nicht immer das Ziel sein!

Die Ausbildung zum DOSB Vereinsmanager C umfasst insgesamt 120 LE. Um die Lizenz zu erhalten, müssen Sie aus dem Seminarangebot insgesamt 96 LE absolvieren und anschließend ein Abschlussseminar in Ihrem Sportbund im Umfang von 24 LE besuchen.

Aus dem Bereich „Finanzen, Recht, Steuern und Versicherung“ ist die Belegung des Seminars „Vereinsbesteuerung“ verpflichtend, da dieses Wissen in der Vereinsarbeit existenziell ist. Aus den Bereichen „Organisations- und Personalentwicklung, Gremienarbeit“ und „Marketing, Kommunikation, Veranstaltungen, Neue Medien“ sind jeweils 16 LE als Mindestanzahl zu leisten.

Die verbleibenden 48 LE dürfen Sie entsprechend Ihrem Tätigkeitsschwerpunkt entweder breit gefächert wählen oder sich auf ein spezielles Themengebiet der Vereinsarbeit spezialisieren.

Im Abschlussseminar wenden Sie die gelernten Inhalte an und bearbeiten ausgewählte Praxisbeispiele in Gruppen. Nach erfolgreicher Präsentation erhalten Sie die Vereinsmanager C-Lizenz.

Beide Fotos: Adobe Stock

Ausbildungsbeginn

Die Ausbildung kann jederzeit begonnen werden.

Ausbildungsdauer

Die Ausbildung sollte möglichst innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen werden.

Gültigkeit

4 Jahre ab Erhalt der Lizenz

Verlängerung

15 LE mit einem VM-Seminar aus einem beliebigen Themengebiet

Organisationskosten

50,00 Euro pro eintägiges Seminar (8 LE)

100,00 Euro pro zweitägiges Seminar (16 LE)

150,00 Euro Abschluss-Seminar (24 LE)

Veranstaltungsort

Die Ausbildungen zum Vereinsmanager C finden im Caritas Tagungszentrum Freiburg (Wintererstraße 17-19, 79104 Freiburg) statt. AUSNAHME: Ein Abschluss-Seminar findet in der Südbadischen Sportschule Steinbach statt.

Teilnahme

Die Teilnahme ist für alle Mitglieder eines Sportvereins ab 16 Jahren möglich.

Bildungszeit

Für die meisten Vereinsmanager-Seminare kann Bildungszeit im Rahmen des Bildungszeitgesetzes Baden-Württemberg anerkannt werden.

Anmeldung

Direkt über das neue Lehrgangsportal lehrgangsportal.bsbvernetzt.de

Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte 2025

Bereits durchgeführt

10.-11.05.2025 Veranstaltungsmanagement / Orga eines Vereinsjubiläums 16 Freiburg

17.-18.05.2025 Zukunftsfähige Zusammenarbeit: Konfliktmanagement im Vereinsalltag

bei Gesprächspartnern, Partner & Sponsoren wecken

(Fortsetzung nächste Seite)

Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte 2025

Termin Titel

(Fortsetzung von Seite 25)

27.-28.09.2025 Mindful Leadership: achtsam und wirksam Führen

16 Freiburg A 11.-12.10.2025 Recht, Haftung, Versicherung

16 Freiburg A 18.-19.10.2025 Buchhaltung im Sportverein 16 Freiburg C 22.10.25 Ohne Moos nix los – Fördermittel für Sportvereine ................................... 4 Online C 04.-06.11.2025 Abschlussseminar 24 Steinbach 07.-09.11.2025 Abschlussseminar 24 Freiburg

VM-B-Seminar 2025

06.-07.11.2025 Persönlichkeitsentwicklung/Selbstkompetenz/Zeitmanagement 20 Steinbach

Stellenausschreibung

Mach deinen BFD beim BSB!

Ab dem 1. September 2025 besteht wieder die Möglichkeit, beim Badischen Sportbund Freiburg e. V., der Dachorganisation des Sports in Südbaden, den Bundesfreiwilligendienst (BFD) abzuleisten.

Das erwartet Dich:

• Du erledigst abwechslungsreiche, verantwortungsvolle Tätigkeiten

• Du planst und organisierst verschiedene Veranstaltungen

• Du bearbeitest viele interessante Aufgaben rund um das Thema Sport

• Du engagierst dich praktisch in Sportvereinen oder Einrichtungen in der Region

• Du hast die Möglichkeit, eine Übungsleiter/Trainer-Lizenz C zu erwerben

Das solltest Du mitbringen:

• Du bist sportbegeistert

• Du bist motiviert und zuverlässig

• Du treibst aktiv Sport in einem Verein

• Du engagierst Dich in einem Verein

• Du kannst mit MS Office umgehen

• Du besitzt einen PKW-Führerschein

Weitere allgemeine Infos zum BFD findest Du unter www.bwsj.de.

Vollständige und aussagekräftige Bewerbungsunterlagen nehmen wir gerne sowohl auf dem Postweg als auch per E-Mail bis zum 15. April 2025 entgegen:

Badischer Sportbund Freiburg e. V.

Herrn Geschäftsführer Joachim Spägele persönlich

Postfach 215 • 79002 Freiburg • E-Mail: j.spaegele@bsb-freiburg.de

22. Runde der „Sterne des Sports“

Jetzt bewerben, um im Jubiläumsjahr 2025 an Deutschlands bedeutendstem Vereinswettbewerb teilzunehmen

Der attraktivste Wettbewerb für Sportvereine geht in sein 22. Jahr. Auch 2025 können sich die rund 87.000 Vereine in Deutschland mit besonderen Beispielen ihres gesellschaftlichen Engagements bei den „Sternen des Sports“ bewerben. Der vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und den Volksbanken Raiffeisenbanken gemeinsam veranstaltete Wettbewerb freut sich über Bewerbungen, die für die laufende Runde bis zum 30. Juni 2025 eingereicht werden können.

Gesucht werden beispielsweise Initiativen aus den Bereichen Bildung und Qualifikation, Gesundheit, Integration und Inklusion, Klimaschutz, Digitalisierung, Demokratieförderung oder Mitgliedergewinnung. Die Finalisten erwartet bei der Preisverleihung des „Großen Stern des Sports in Gold“ im Januar 2026 in Berlin eine Ehrung auf höchster Ebene. Der bundesweit erstplatzierte Sportverein erhält neben dem Gold-Pokal ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro.

Zuvor können sich die Vereine über die lokale Ebene (Bronze) für die Landesebene (Silber) qualifizieren, die von den Landessportbünden und den regionalen Genossenschaftsverbänden ausgerichtet wird. Auch auf diesen Ebenen können die Vereine mit Preisgeldern dotierte Sterne-Auszeichnungen gewinnen. Die erstplatzieren Silber-Preisträger konkurrieren schließlich um das Ticket zum Bundesfinale der „Sterne des Sports“ in Gold 2025.

Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR): „Den hohen ehrenamtlichen Einsatz der Menschen in den Sportvereinen zu würdigen, ist uns ein großes Anliegen. In den 22 Jahren der Sterne-Auszeichnung konnten wir den prämierten Vereinen inzwischen mehr als acht Millionen Euro für die weitere Förderung ihres gesellschaftlichen Engagements zukommen lassen. Wir freuen uns auch in dieser Jubiläumsrunde auf zahlreiche Wettbewerbseinreichungen.“

DOSB-Präsident Thomas Weikert: „Wir haben in der Pandemie ebenso wie in der Energiekrise immer wieder die besonderen Beiträge des organisierten Sports für unsere Gesellschaft hervorgehoben. Sie werden bei den ‚Sternen des Sports‘ auf beindruckende Art und Weise sichtbar und

greifbar. Ich bin schon sehr gespannt auf die Vereine und ihre Engagements, die in diesem Jahr am Wettbewerb teilnehmen und ermuntere alle, sich zu bewerben.“

Crowdfunding für Projektumsetzung im Vorfeld möglich

Im Vorfeld ihrer Bewerbung können Sportvereine zunächst Gelder für die Realisierung ihrer Engagementidee über die genossenschaftliche Crowdfunding-Plattform „Viele schaffen mehr“ einsammeln. Damit machen sie zugleich auf ihre Idee öffentlich aufmerksam, können neben Geldmitteln auch Fans und weitere Unterstützer für sich gewinnen. Nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer Crowdfunding-Kampagne können Sportvereine ihre Engagementidee in die Tat umsetzen und sich mit dem umgesetzten Projekt bei den „Sternen des Sports“ bewerben – alles über eine zentrale Plattform: www.viele-schaffen-mehr.de/sterne-des-sports

Bewerbungsverfahren digitalisiert und einfach Ob mit oder ohne vorgeschaltetem Crowdfunding – die Teilnahme am Wettbewerb „Sterne

des Sports“ ist denkbar einfach und voll digitalisiert. Bewerben können sich die Sportvereine mit ihren umgesetzten Initiativen entweder über die jeweiligen Internetseiten der teilnehmenden Volksbanken und Raiffeisenbanken oder direkt über www.sterne-des-sports.de/vereine/bewerbung/. Für die Bewerbungen gilt eine Stichtagsregelung zum 30. Juni. Vereine, die sich bis zum Stichtag bewerben, nehmen am Wettbewerb 2025 teil.

Die Bewerbungsphase für den Wettbewerb 2026 startet nahtlos am 1. Juli 2025 und endet am 30. Juni 2026. Mit dieser Regelung können die teilnehmenden Sportvereine ihre Bewerbungen ganzjährig einreichen. SDS / DOSB

Weitere Informationen zu den „Sternen des Sports“ 2025 unter www.sterne-des-sports.de.

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Flagge zeigen für euren Verein!

Baden-Württemberg nimmt am dritten bundesweiten Trikottag am 20. Mai teil –inklusive Foto-Aktion und über 20 tollen Preisen für die Vereine

Sport im Verein bedeutet nicht nur körperliche Betätigung, sondern auch Leidenschaft, Zusammenhalt und Gemeinschaftssinn. Jede Trainingsjacke, jedes Trikot und jedes Shirt mit Vereinslogo repräsentieren dieses Gefühl und den Stolz, zu einer Gemeinschaft zu gehören. Um die Größe des organisierten Sports in Baden-Württemberg und dessen soziale Stärke sichtbar zu machen, gibt es am 20. Mai den nächsten Trikottag – als Teil des zweiten bundesweiten Trikottags.

Die Teilnahme am Trikottag BW ist einfach und bietet eine bunte und eindrucksvolle Gelegenheit, Flagge für den Verein zu zeigen. Sportvereine im Land sind aufgerufen, ihre Mitglieder, Fans und Freunde dazu zu motivieren, am 20. Mai im Vereinslook ihren Alltag zu bestreiten –sei es auf der Arbeit, in der Schule, an der Uni oder beim Einkaufen. Hauptsache, die Vereinskleidung wird dort getragen, wo sie üblicherweise nicht zu sehen ist. Je mehr Menschen sich beteiligen, desto eindrucksvoller die Bilder und desto größer ist die Wirkung. So dient der Trikottag auch als hervorragende Werbung für die jeweiligen Vereine.

Attraktive Preise für euren Verein gewinnen Um die Motivation zur Teilnahme noch weiter zu steigern, gibt es beim Trikottag BW wieder eine Foto-Aktion mit attraktiven Preisen im Gesamtwert von ca. 15.000 Euro. Unter anderem wird wieder die sehr beliebten Sportgeräte-Gutscheine von BENZ Sport geben.

Um an der Foto-Aktion teilzunehmen und einen der über 20 Preise für euren Verein zu gewinnen, geht ihr folgendermaßen vor: Macht am 20. Mai ein Foto von euch oder eurer Gruppe im Trikot oder im Shirt eures örtlichen Vereins – sei es im Büro, in der Werkstatt, im Supermarkt oder in der Schule. Ladet dieses Foto dann bis spätestens 27. Mai auf der Kampagnen-Webseite www.trikottag-bw.de hoch, und schon ist euer Verein nominiert.

Auch dieses Jahr werden die Preise wieder in zwei Kategorien vergeben. Ein Teil der Gewinne wird unter allen Einsendungen verlost. Das bedeutet: Je mehr Fotos für einen Verein eingereicht werden, desto höher ist die Gewinnchance. Der andere Teil der Preise wird nach

Kriterien wie Kreativität, Motiv-Idee oder Originalität vergeben. Bereits bei den Trikottagen wurden viele einfallsreiche Fotomotive eingereicht. Insgesamt kann jeder Verein aber nur einmal gewinnen – es soll ja fair zugehen beim Trikottag.

Der „Trikottag BW“ ist eine g emeinsame K ampagne des Landessportverbandes Baden-Württemberg, des Badischen Sportbundes Freiburg, des

Badischen Sportbundes Nord und des Württembergischen Landessportbundes. Er wird unterstützt von den Partnern Lotto Baden-Württemberg und ARAG.

Weitere Infos: www.trikottag-bw.de

Zahlt Ihr Sportverein auch

Grundsteuer?

Nicht überall bekannt sind die Steuervorgaben zur Festsetzung der Grundsteuer. Der nachfolgende Überblick soll diese Steuerart ein wenig durchleuchten und für Vereine erklären

Wobei, um es vorwegzunehmen, sich der Kontakt zum Rechnungsamt der Kommune oft anbietet, um eine gewisse Rechtssicherheit für seinen aktiven Sportverein zu erhalten.

Der größte Teil der erhobenen Grundsteuer fällt dabei auf den Typ B, der für bebaute oder unbebaute Grundstücke festgesetzt wird. Der Grundsteuer Typ A betrifft im Wesentlichen die Landund Forstwirtschaft. Seit Jahresanfang 2025 gelten nun auch hier in der Region teilweise spürbare neue Regeln und zudem neu festgesetzte Hebesätze.

Zunächst ist darauf hinzuweisen, dass gemeinnützige Sportvereine bereits bis zum Oktober 2022 die Steuerbefreiung als gemeinnütziger Sportverein im Hauptvordruck GW1 der Grundsteuererklärung hätten beantragen müssen. Erging darauf ein Grundsteuerwertbescheid, hätte – bei fehlender Befreiung des Vereins für seine Grundstücke – hiergegen ein Einspruch eingelegt werden müssen.

Wurde kein Einspruch eingelegt, kann dieser Antrag immer noch gestellt werden, um den bisherigen Grundsteuerwert bzgl. § 18 Abs. 1 Nr.1 LGrStG des Landes Baden-Württemberg aufzuheben. Eine mögliche Änderung des Bescheids und Befreiung von der Grundsteuer greift allerdings erst mit Wirkung zu Beginn des folgenden Kalenderjahres. Es empfiehlt sich, bei diesen nicht einfachen Regelungen und einer festgestellten fehlenden Grundsteuer-Befreiung ggf. einen steuerlichen Berater hinzuzuziehen. Der nicht einfache Weg zur Festsetzung der Grundsteuer durchläuft behördenintern verschiedene Stationen, bis dann endlich der maßgebliche Bescheid mit den genauen künftigen Grundsteuern auch für 2025 bei den Empfängern ankommt. Wobei dafür zunächst die Bodenrichtwerte für 2022 zugrunde gelegt wurden und daraus für betroffene Eigentümer der maßgebliche Grundstückswert ermittelt wurde.

Auch einige Vereine wurden von ihren Vereins-Finanzämtern angeschrieben. Diesen sogenannten Grundsteuer-Wertbescheid erließ das Vereins-Finanzamt, wobei dann der durch das Finanzamt festgestellte Wert mit einer Messzahl multipliziert wurde. Auf dieser Grundlage kam dann wiederum

vom Finanzamt der maßgebliche Grundsteuermessbescheid. Diesen nutzt daraufhin die Kommune, um mit dem jeweils geltenden Hebesatz vor Ort die finalen Grundsteuerbescheide zu erlassen. Dies dann datierend auf den 1.1.2025, auch gleich mit der Festsetzung der künftigen Grundsteuer für dieses Vereinsjahr 2025.

Wichtig ist für den Vereinsbereich, dass gerade bei Sportvereinen oft eine Grundsteuerbefreiung in Betracht kommen kann. Dies setzt zunächst voraus, dass der Verein oder ein anderer begünstigter Rechtsträger gemeinnützig ist. Diese bisherigen ausdrücklich vorgesehenen Grundsteuerbefreiungen nach Bundesrecht (§ 3 GrStG) bzw. nach § 4 des Grundsteuergesetzes Baden-Württemberg hängen jeweils von zwei Voraussetzungen ab:

1. Der Grundbesitz muss einem begünstigten Rechtsträger zuzurechnen sein und 2. der Grundbesitz muss von einem begünstigten Rechtsträger für einen steuerbegünstigten Zweck unmittelbar genutzt werden.

Beispiel: Ein Sportverein, der auf seinem eigenen Grundstück Sport ausübt, ist für diesen Zweck von der Grundsteuer befreit. Also gerade dann, wenn der gemeinnützige Zweck, das Ausüben von Sport, auf dem Vereinsgelände stattfindet. Ein Sportverein mit eigener Halle, mit eigenen Räumen zur Sportausübung bis hin zu den vielen Ballsportplätzen für die verschiedensten Einzelsportarten, ist daher begünstigt für den Fall, dass in der Satzung und vom Finanzamt der gemeinnützige Zweck (meist nur der Sport nach § 52 Abs. 2 Nr. 21 AO) bescheinigt ist. Damit sind auch die eigenen Kurs- oder Übungsräume etc. begünstigt/befreit, wenn diese im Zweckbetrieb oder ideellen Bereich genutzt werden. Wobei darauf zu achten ist, dass die Nutzung auf den abgrenzbaren, begünstigten Flächen erfolgt. Ein Grundstück mit einer Sportanlage, die eine Kommune an einen gemeinnützigen Sportverein verpachtet, wäre ebenfalls von der Grundsteuer befreit.

Zulässig und begünstigt sind auch sogenannte Hilfstätigkeiten in den Räumen des Sportvereins,

Prof. Gerhard Geckle. Foto: privat

etwa Verwaltungs- oder Organisationstätigkeiten, wenn damit der Sport als Vereinszweck zur Verwirklichung der steuerbegünstigten Zwecke genutzt wird. Nicht begünstigt ist damit allerdings die etwaige Vermietung oder Überlassung von Vereinsräumen/Hallen/Hallenteilen an nicht gemeinnützige Vereine/Organisationen, gleich in welcher Rechtsform. Somit ist beispielsweise keine Befreiung gegeben, wenn ein gewerbliches Fitness-Center vom gemeinnützigen Sportverein die Halle oder andere Flächen anmietet.

Die Kernaussage der Nutzung von Flächen als gemeinnütziger Verein bedeutet auch, dass bei einem späteren Entzug der Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt dies auch Auswirkungen auf die bisherige Grundsteuerbefreiung haben wird. Wenn auch dann als mögliche weitere Rechtsfolge und durch separaten Bescheid.

Hinweise:

1. Wenn ein wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb auf dem Grundbesitz unterhalten wird, der nicht unmittelbar den gemeinnützigen Zwecken dient, ist dieser Grundbesitz nicht von der Grundsteuer befreit. Dies gilt z. B. für die vom Verein selbst betriebene Vereinsgaststätte. Die Fläche der Vereinsgaststätte unterliegt somit der Grundsteuer, die restliche Fläche kann befreit sein. Unschädlich sind gelegentliche Festveranstaltungen, wie Sportfeste mit Bewirtung oder ähnliches. Wobei es auch nicht darauf ankommt, ob der Sportverein mit seinen steuerschädlichen Einnahmen unter oder über der Freigrenze für den wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb mit derzeit

45.000 Euro pro Jahr ertragsteuerlich liegt.

2. Gleiches gilt, wenn Räume oder Flächen Dritten zur Nutzung überlassen werden, die nicht den Gemeinnützigkeitsstatus haben. Wenn der Sportverein von Beginn an, oder auch danach, seine Gaststätte einem interessierten Pächter gegen Zahlung eines Pacht- oder Mietbetrags überlässt, da es auch hier an der unmittelbaren Selbstnutzung fehlt.

3. Besser sieht es steuerlich aus, wenn der Sportverein einen Teil seiner Anlage, seiner für sportliche Zwecke genutzten Räume etc., einem anderen, dann auch gemeinnützigen Verein, zur Nutzung überlässt. Dies kommt z. B. bei Ballsportvereinen wegen der Witterungsverhältnisse oft vor, wenn sie anderen, öfters vom Wetter betroffenen Sportvereinen, in der Nachbarschaft/Regio aushelfen wollen.

4. Möglich und begünstigt wäre die Überlassung von Räumen des gemeinnützigen Sportvereins an eine mildtätige Organisation, z. B. eine Tafel als e. V. oder ein Nachbarschaftshilfeverein u. ä. Allerdings nicht mehr befreit wäre die Überlassung von Räumen an eine Arztpraxis oder auch an ein nicht begünstigtes medizinisches Versorgungszentrum. Würde hingegen der Sportverein von ihm nicht ge-nutzte Räume/Hallenstunden an einen gemeinnützigen Reha-Sportverein vermieten, bliebe die Grundsteuerbefreiung des Vereins erhalten. Soweit Sportvereine eigenen Grundbesitz an andere, nicht als gemeinnützig anerkannte Dritte vermieten, sollte unbedingt vor dem Vertragsabschluss durch Rücksprache beim Finanzamt geklärt werden, ob dies steuerschädlich werden kann.

Trauer um Robert Maus

5. Bilden die sportlichen Veranstaltungen des Sportvereins einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb, der nicht Zweckbetrieb im Sinne des § 65 AO und des § 67a AO ist, und werden die sportlichen Anlagen ganz oder überwiegend für diese Veranstaltungen genutzt, so unterliegen sie der Grundsteuer.

Es ist also wichtig, die genaue Nutzung der Flächen, und inwieweit die sportlichen Veranstaltungen als Zweckbetrieb (unschädlich) oder als wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb (schädlich) steuerlich zugeordnet werden, zu prüfen, um eine vollständige oder teilweise Befreiung von der Grundsteuer zu erreichen.

Auch die Bereitstellung von Parkflächen/Parkraum kann befreit sein, wenn dies als ergänzende Maßnahme und Hilfstätigkeit in den Rahmen des ausgeübten (Sport-) Zweckbetriebs fällt. Kritisch wird es aber dann, wenn für Parkplätze auf dem Vereinsgelände Gebühren verlangt werden, eine entgeltliche Nutzung feststellbar ist. Erfahrungsgemäß gibt es in Einzelfällen selbst dann, wenn Grundsteuer nun doch erhoben wird, auf Antrag vielleicht noch einen Erlass oder Teilerlass, wenn die erhebliche wirtschaftliche Belastung beim Verein glaubhaft gemacht wird. Soweit der Sportverein Rechtsbehelfe oder Neubescheidung beantragen sollte, könnte man gegen den fälligen neuen Grundsteuerbescheid noch die Aussetzung der Vollziehung beantragen. Die nun in Kraft tretende Grundsteuerreform ab 2025 wirkt sich insoweit zum Glück nicht bei unseren gemeinnützigen Sportvereinen aus, soweit es vorrangig um deren ausgeübte gemeinnützige Zwecke geht.

Prof. Gerhard Geckle

Der sportaffine ehemalige Landrat des Landkreises Konstanz verstarb im Alter von 91 Jahren

Mit großer Trauer und Betroffenheit hat der BSB Freiburg erfahren müssen, dass Robert Maus im Alter von 91 Jahren verstorben ist. Maus war von 1973 bis 1997 Landrat des Landkreises Konstanz und von 1972 bis 1996 Mitglied des baden-württembergischen Landtags.

Robert Maus war zeitlebens dem Sport verbunden, hat sich – egal auf welcher Ebene – für die Sportvereine und -verbände am Bodensee und im Hegau eingesetzt. Bei der alljährlich in Singen stattfindenden Sportlerehrung des BSB, des Regierungspräsidiums und der Stadt war Maus stets zugegen. „Er war als Landrat, Abgeordneter und ganz besonders als Mensch ein herausragendes Vorbild. In allen grundsätzlichen Fragen hatten wir ein motivierendes Miteinander“, so BSB-Präsident Gundolf Fleischer in einem Kondolenzschreiben an die Familie des Verstorbenen.

Joachim Spägele

Ex-Landrat Dr. Robert Maus. Foto: Landratsamt Konstanz, Simon Lustig

Was Sie beim Thema Lizenzwesen beachten sollten!

Ein Überblick zur Ausbildungsstruktur des Badischen Sportbundes Freiburg

Der organisierte Sport ist mit seinem differenzierten Qualifizierungssystem einer der größten Bildungsträger der Zivilgesellschaft. Der Badische Sportbund Freiburg bietet gemeinsam mit seinen Sportfachverbänden diverse Aus- und Fortbildungen an.

Im Folgenden möchten wir Ihnen einen Überblick über die Ausbildungsstruktur sowie den Vorgang des Lizenzerwerbs und der Lizenzverlängerung geben.

10 Fragen – 10 Antworten zum Lizenzerwerb, zur -verlängerung und zum Zuschuss

1. ÜL-Lizenz und Trainer-Lizenz – worin liegt der Unterschied?

Die ÜL-Lizenz ist in der Regel sportartübergreifend und wird von einem Sportbund ausgestellt. Dabei stehen überfachliche

Themen für eine Zielgruppe im Vordergrund. Die Trainer-Lizenz ist demnach sportartspezifisch, d. h. es werden Grundlagen einer Sportart vermittelt.

2. Wie lange dauert eine Ausbildung und was kostet diese?

Am Beispiel ÜL-C Fitness/Gesundheit: Die Ausbildung erstreckt sich über drei Wochen (Grund-, Aufbau- und Prüfungslehrgang). Diese finden nicht am Stück statt. Für eine Lizenz der ersten Lizenzstufe werden mindestens 120 LE (=Lerneinheiten) benötigt. Eine Lerneinheit umfasst 45 Minuten. Für Sportvereinsmitglieder betragen die Organisationskosten für die gesamte Ausbildung 300 Euro. Diese sind inklusive der Übernachtung und Verpflegung.

Interessierte können eventuell Bildungszeit beantragen.

3. Wo kann ich mich für eine Ausbildung informieren und anmelden?

Auf dem Lehrgangsportal des BSB finden Sie die Informationen zu den Fort- und Ausbildungsmöglichkeiten des Badischen Sportbund Freiburg und können sich dort direkt anmelden. Die Anmeldung sollte, wenn möglich, digital durchgeführt werden. Alternativ kann das Anmeldeformular aus dem Bildungsprogramm ausgefüllt und postalisch an den BSB gesendet werden. Die Angebote der Trainerausbildungen finden Sie auf den Seiten der Sportfachverbände. Diese Anmeldung muss direkt beim Sportfachverband erfolgen.

4. Werden Angebote von kommerziellen Anbietern anerkannt?

Nein, Angebote (Aus- und Fortbildungen aus dem kommerziellen Bereich werden im Bildungssystem des organisierten Sports nicht anerkannt.

Veranschaulichung eines Musters (DOSB-Lizenz_Urkunde).

5. Was muss vor der Lizenzverlängerung beachtet werden?

Bitte informieren Sie sich im Vorfeld, ob Ihre gewünschte Fortbildung durch Ihren ausstellenden Verband zur Lizenzverlängerung anerkannt wird. Ihren ausstellenden Fachverband erkennen Sie über das Logo auf der Rückseite Ihrer DOSB-Lizenz-Urkunde (siehe Beispiel).

6. Was ist ggf. nach einer Lizenzverlängerung notwendig?

Sie haben eine Lizenzverlängerung über den Sportfachverband besucht und haben eine Lizenz beim Sportbund – oder umgekehrt?!

Einen Überblick zu den entsprechenden Ansprechpersonen finden

Sie hier: www.bsb-freiburg.de/ infoseite-dosb-lizenzen

In diesem Fall werden die Daten nicht automatisiert übermittelt. Bitte reichen Sie Ihre Teilnahmebescheinigung bei Ihrer Ansprechperson ein.

7. Werden Fortbildungen von anderen Sportbünden anerkannt?

Die Anrechnung von Fortbildungen anderer Sportorganisationen im DOSB-System ist möglich. Bitte legen Sie Ihre Fortbildungsnachweise zur Prüfung vor. Fortbildungen kommerzieller Anbieter werden nicht anerkannt.

8. Wie viele Lerneinheiten (LE) werden für eine Lizenzverlängerung benötigt?

Für eine Lizenzverlängerung sind in der Regel 15 LE (Lerneinheit – 45 Minuten) notwendig. Abweichungen sind möglich.

9. Was passiert, wenn eine Lizenz abgelaufen ist? Lizenzen können rückwirkend verlängert werden. Für den ÜL-Zuschussantrag sollte die Lizenz jedoch Ihre Gültigkeit besitzen.

Screenshot aus BSBverNETzt zur Beantragung des Lizenz-Zuschusses.

Auf dem Online-Sammelabrechnungsformular im BSBverNETzt sind die Lizenzen mit einer Raute # gekennzeichnet, deren Gültigkeit abgelaufen ist. Ist die Lizenz durch eine Fortbildung verlängert worden – aber dem BSB noch nicht bekannt? –Bitte senden Sie uns den entsprechenden Nachweis zu. Die geleisteten Stunden können Sie bereits in das Formular online eingeben.

10. Gibt es Zuschüsse für Lizenzen? Sportvereine können für die geleisteten Stunden Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Besitz einer gültigen DOSB-Lizenz sind, Zuschüsse beim BSB beantragen. Siehe Förderung DOSB-Lizenzen: https://www.bsb-freiburg.de/foerderung/dosblizenzen

Kommerzielle Lizenzen, Zertifikate und Vorqualifikationen können nicht bezuschusst werden. Bitte prüfen Sie bereits vor dem Antragszeitraum (November bis Januar), ob die Lizenzen Ihres Sportvereins aktualisiert sind. Sollte dies nicht der Fall sein – nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.

Kontakt

Lizenzverlängerung BSB

Florian Osmani f.osmani@bsb-freiburg.de 0761/15246-23

Lizenzzuschuss BSB

Sascha Meier s.meier@bsb-freiburg.de 0761/15246-17

Inhaltliche Fragen zu den BSBAusbildungsgängen

Ulrike Wagner u.wagner@sportschule-steinbach.de 07223/5119-11

Marcel Drayer
Mit dem Scan gelangen Sie direkt zum Lehrgangsportal.

Richtlinien für die Bezuschussung von im Verein tätigen Personen mit DOSB-Lizenzen

Gültig für das Kalenderjahr 2025

Im Kalenderjahr 2025 können Mitgliedsvereine, bei denen Personen tätig sind, die im Besitz einer gültigen DOSB-Lizenz sind, aus Sportfördermitteln des Landes Baden-Württemberg Beschäftigungskostenzuschüsse erhalten. Der Badische Sportbund Freiburg e. V., der Württembergische Landessportbund e. V. und der Badische Sportbund Nord e. V. haben sich auf die nachfolgend aufgeführten Grundsätze und Durchführungsbestimmungen auf der Grundlage der Sportförderrichtlinien des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport (veröffentlicht am 10.04.2017, gültig ab 01.01.2017) verständigt.

I. Allgemeines

1. Wer kann Zuschüsse beantragen?

Sportvereine, die im Abrechnungsjahr Mitglied im Badischen Sportbund Freiburg e. V. (BSB) sind.

2. Wie und wann werden die Zuschüsse beantragt?

Der Verein kann in der Zeit vom 20. November 2024 bis 31. Januar 2025 die Zuschüsse ausschließlich online im Internetportal BSBverNETzt beantragen.

3. Welche DOSB-Lizenzen werden bezuschusst? Bezuschusst werden nachgewiesene Tätigkeiten folgender Lizenzen:

Im Bereich Sportpraxis: Übungsleiter C, Übungsleiter B, Trainer C, Trainer B, Trainer A

Im Bereich Vereinsführung: Vereinsmanager C, Vereinsmanager B

Im Bereich Jugendarbeit: Jugendleiter

Aufgrund einer vom Deutschen Olympischen Sportbund beschlossenen Änderung werden künftig alle DOSB-Lizenzen nicht mehr – wie bisher in Baden-Württemberg üblich und bewährt – mit einer Gültigkeit zum Jahresende ausgestellt oder verlängert, sondern zum Stichtag der

Erstausstellung bzw. des Fortbildungslehrgangs.

4. Was wird bezuschusst?

Bezuschusst werden ausschließlich im Kalenderjahr 2025 ehrenamtlich oder nebenberuflich ausgeübte Tätigkeiten im Bereich des steuerbegünstigten Vereinsangebots. Im Bereich der Sportpraxis werden tatsächlich erbrachte Stunden bezuschusst (pro Stunde 2,50 Euro für bis zu 200 Stunden pro Lizenzinhaber und Verein).

Im Bereich der Vereinsführung und der Jugendarbeit wird ein pauschalierter Zuschuss gewährt (400 Euro pro Lizenzinhaber und Verein). Nähere Festlegungen sind in den Abschnitten „II, III und IV“ zusammengefasst.

5. Wer erhält den Zuschuss?

Der Zuschuss geht seitens des Sportbundes immer an den Verein und ist für dessen Aufwendungen im Zusammenhang mit der Tätigkeit der jeweiligen Lizenzinhaber vorgesehen. Eine Verpflichtung zur Weitergabe des Zuschusses an die Lizenzinhaber besteht nicht!

6. Was muss der Verein beachten?

Der Verein muss die nachfolgenden Bestimmungen anerkennen und die Richtigkeit seiner Angaben bestätigen. Dazu ist am Ende des OnlineAbrechnungsverfahrens die Gesamtabrechnung auszudrucken und von zwei vertretungsberechtigten Vorstandsmitgliedern zu unterschreiben.

Dieser Ausdruck muss fünf Jahre beim Verein aufbewahrt und auf Verlangen des Badischen Sportbundes Freiburg oder den zuständigen staatlichen Stellen vorgelegt werden. Der BSB und die staatlichen Stellen sind berechtigt, Einzelfallprüfungen vorzunehmen.

7. Wann erfolgt die Auszahlung?

Der Antrag auf Zuschüsse für im Verein tätige DOSB-Lizenzinhaber muss bis spätestens 31. Januar 2026 online über das Internet portal BSBverNETzt übermittelt werden. Nach

Prüfung der Angaben wird der Beschäftigungskostenzuschuss zeitnah auf das uns bekannte Vereinskonto überwiesen.

Bei Unklarheiten wenden Sie sich bitte an unseren zuständigen Mitarbeiter, Herr Sascha Meier, Tel. 0761-15246-17 bzw. s.meier@bsb-freiburg.de.

Nach dem 15. Mai 2026 gemeldete Reklamationen können nicht mehr berücksichtigt werden.

II. Abrechnung für Lizenzen im Bereich der Sportpraxis

Für den Einsatz und die Abrechnung der bei den Mitgliedsvereinen tätigen Übungsleiter/innen und Trainer/innen sind folgende Hinweise zu beachten:

1. Zuschusshöhe

Der  staatliche  Beschäftigungskostenzuschuss an die Vereine kann nur für anerkannte nebenberufliche Übungsleiter/innen bzw. Trainer/innen mit im Abrechnungsjahr gültiger DOSB-Lizenz gewährt werden. Es werden 2,50 Euro pro Stunde bezuschusst. Pro Lizenzinhaber/in kann ein Verein für maximal 200 Stunden einen Zuschuss erhalten (Höchstbetrag 500 Euro); dies gilt auch, wenn eine Person mehrere abrechnungsfähige Lizenzen besitzt. Weiterhin gilt, dass eine Person – unabhängig von der Art ihrer sportpraktischen Lizenz(en) – nicht mehr als in drei Mitgliedsvereinen abgerechnet werden kann. Allerdings kann jeder der drei Mitgliedsvereine den Höchstsatz von 200 Stunden beantragen.

2. Abrechnungsfähige Stunden Abgerechnet werden können die im Jahr tatsächlich geleisteten Trainings- und Übungsstunden. Diese Stunden (z. B. 98 oder 200) sind in die dafür vorgesehene Spalte einzutragen. Nicht abrechnungsfähig und nicht anzugeben sind An- und Rückreisezeit, Wettkampfbetreuung, Vorbereitungsspiele, Pokal- und Punktspiele, Vereinssitzungen und Mannschaftsbesprechungen sowie

vergleichbare vereinsinterne Vorgänge.

3. Verlängerung ungültiger Lizenzen

Auf dem Online-Sammelabrechnungsformular sind die Lizenzen mit einer Raute # gekennzeichnet, deren Gültigkeit abgelaufen ist. Ist die Lizenz durch eine Fortbildung verlängert worden – aber dem BSB noch nicht bekannt – muss uns der Fortbildungsnachweis oder eine Kopie der verlängerten DOSB-Lizenz schriftlich (postalisch oder E-MailScan) zugesandt werden. Die geleisteten Stunden können Sie bereits im Formular online eingeben! Andere (also nicht DOSB) Lizenzen oder Ausweise können nicht bezuschusst werden!

4. Neue Übungsleiter/innen bzw. Trainer/innen bei den Vereinen Übungsleiter/innen, die im Jahr 2025 neu für ihren Verein tätig geworden sind und noch nicht auf dem Abrechnungsformular stehen, können Sie dem Abrechnungsformular unter Angabe der BSB-Lizenznummer (BSBF-nn-nnnnnn) über „Neuer Lizenzinhaber“ hinzufügen.

Liegt Ihnen die BSB-Lizenznummer nicht vor, müssen Sie uns eine Kopie der gültigen DOSBLizenz sowie die Anzahl der geleisteten Stunden schriftlich zukommen lassen. Den Online-Antrag mit Ihren bestehenden Übungsleitern können Sie dennoch an uns versenden, die Zuschüsse der nachträglich gemeldeten Übungsleiter werden separat überwiesen.

III. Abrechnung für

Lizenzen

im Bereich des Vereinsmanagements und der Vereinsverwaltung

1. Zuschusshöhe Für die Tätigkeit von Personen im Bereich der Vereinsführung, die eine gültige DOSB-Vereinsmanager-Lizenz (‚C‘ oder ‚B‘) haben, kann für jeden Lizenzinhaber ein pauschalierter Zuschuss in Höhe von 400 Euro pro Kalenderjahr gewährt werden. Dabei gilt, dass ein Lizenzinhaber nur bei einem Verein abgerechnet werden darf.

2. Abrechnungsfähige Tätigkeit

Der/die Lizenzinhaber/in muss entweder ein Wahlamt im abrechnenden Verein ausüben oder der Vereinsvorstand bestätigt, dass der Lizenzinhaber nachweislich eine vom Vereinsvorstand beauftragte Tätigkeit im Jahr 2025 erbracht hat (z. B. Organisation Vereinsjubiläum, Mitgliederverwaltung, Redaktion Vereinszeitschrift, Betreuung Homepage u. ä.).

3. Im Abrechnungsjahr neu erworbene VM-Lizenzen/Umschreibung von VM-Lizenzen

Vereinsmanager/innen, die im Jahr 2025 neu für ihren Verein tätig geworden sind und noch nicht auf dem Abrechnungsformular stehen, können Sie dem Abrechnungsformular unter Angabe der BSB-Lizenznummer (BSBF-nn-nnnnnn) über „Neuer Lizenzinhaber“ hinzufügen. Hat der im Verein tätige Lizenzinhaber seine VMLizenz außerhalb des BSB erworben, ist eine Kopie seiner DOSB-Lizenz vorzulegen; diese wird dann auf den BSB umgeschrieben und kann gefördert werden.

IV. Abrechnung für Lizenzen im Bereich der Jugendarbeit

1. Zuschusshöhe

Für die Tätigkeit von Personen im Bereich der Jugendarbeit, die eine gültige

DOSB-Jugendleiter-Lizenz haben, kann für jeden Lizenzinhaber ein pauschalierter Zuschuss in Höhe von 400 Euro pro Kalenderjahr gewährt werden. Dabei gilt, dass ein Lizenz inha ber nur bei einem Verein abgerechnet werden darf.

2. Abrechnungsfähige Tätigkeit

Der/die Lizenzinhaber/in muss entweder gewählte/r Jugendleiter/in im abrechnenden Verein sein oder der Vereinsvorstand bestätigt, dass der Lizenzinhaber nachweislich eine vom Vereinsvorstand/Jugendvorstand beauftragte Tätigkeit (z. B. Organisation Jugendfreizeiten, internationaler Jugendaustausch o. a.) erbracht hat.

3. Im Abrechnungsjahr neu erworbene JL-Lizenzen/Umschreibung von JL-Lizenzen Jugendleiter/innen, die im Jahr 2025 neu für ihren Verein tätig geworden sind und noch nicht auf dem Abrechnungsformular stehen, können Sie dem Abrechnungsformular unter Angabe der BSB-Lizenznummer (BSBF-nn-nnnnnn) über „Neuer Lizenzinhaber“ hinzufügen.

Hat der im Verein tätige Lizenzinhaber seine JL-Lizenz außerhalb des BSB erworben, ist eine Kopie seiner DOSB-Lizenz vorzulegen; diese wird dann auf den BSB umgeschrieben und kann gefördert werden.

Sportärztebund Baden-Süd in der Sportschule Baden-Baden Steinbach

Zum zweiten Mal veranstaltete der Sportärztebund Baden-Süd unter der Leitung von Dr. Ulrike Korsten-Reck und Dr. Thomas Kaspar in der Sportschule Baden-Baden Steinbach ein Sportmedizin-Symposium

Zielgruppe der Veranstaltung waren neben den Sportmedizinern auch Sportwissenschaftler, Trainer und Athleten. Andrea Stensitzky, Ernährungsberaterin am OSP Freiburg, berichtete anhand von Fallbeispielen über ihre Arbeit mit Athleten und gab einen Überblick über das Thema Nahrungsergänzungsmittel.

Dr. Petra Dallmann, Fachärztin für Psychiatrie und Sportpsychotherapeutin am OSP Rhein-Neckar, gab einen Überblick über die sportpsychotherapeutische Betreuung im Leistungs-, aber auch im Breitensportbereich. Und Dr. Nina Wrobel, Ärztin am Uniklinikum Freiburg, referierte in Vertretung von Dr. Johanna Kubosch über das REDs, das relative Energiedefizit Syndrom im Sport. Nach der Mittagspause gab Prof. Dr. Jana Strahler einen Einblick in die Forschungen zur Auswirkung des Menstruationszyklus auf die sportliche Leistungsfähigkeit. Dabei berichtete sie, dass sich nur ca. 5 % aller Forschungsvorhaben ausschließlich auf die Frau beziehen, ca. 75 %

werden mit Männern durchgeführt, der Rest ist geschlechts-unspezifisch.

Zum Abschluss der theoretischen Vorträge berichtete Dr. Thomas Kaspar, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, über das Syndrom des Übertrainings. Wie kann man es erkennen und welche Präventivmaßnahmen können angewendet werden.

In den Praxiseinheiten demonstrierte Dr. Michael Peters, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, wie eine orthopädische Untersuchung von Kaderathleten abläuft, und Dr. Eberhard Ahlgrimm, Facharzt für physikalische und rehabilitative Medizin, erläuterte wie muskuläre Verkettungen Ursache von Schmerzen sind. Dabei ist der Ursprung von Schmerzen meist nicht dort, wo der Schmerz auftritt.

Insgesamt ergaben sich in den Vorträgen immer wieder auch Querverweise zu den anderen Vorträgen, sodass man als Fazit von einer runden und gelungenen Veranstaltung sprechen konnte.

Christof Armbruster

Das sportmedizinische Symposium in Steinbach war ein voller Erfolg. Foto: Christof Armbruster
Organisatoren und Referenten, von links: Dr. Thomas Kaspar, Dr. Petra Dallmann, Dr. Ulrike Korsten-Reck, Andrea StensitzkyThielemanns, Dr. Nina Wrobel und Sportschulleiter Christian Reinschmidt. Foto: Christof Armbruster

Fit in den Frühling –aktiv in die Saison starten – Teil 2

Im Frühling besitzt die Sonne schon sehr viel Kraft und spendet auch bis zum Sonnenuntergang eine wohlige Wärme. Nutze im Teil 2 der Serie „Fit in den Frühling“ die Terrasse oder den Balkon, um die Übungen durchzuführen. Achte

Übung 1: Rudern im Kniestand

Im Kniestand (oder Ausfallschritt) steht man mit dem vorderen Fuß im Miniband. Mit der diagonalen Hand wird dann das Band nach hinten gezogen (Variante: mit gestrecktem Arm das Band nach oben oder zur Seite ziehen. Variante: mit dem Arm auf der gleichen Seite ziehen).

Variante: Den Arm locker gestreckt halten und nach vorn bis auf Schulterhöhe nach oben ziehen.

Übung 2: Kniebeuge mit Miniband

Das Miniband wird oberhalb der Knie um beide Beine gelegt. Hüftbreiter Stand, so dass das Band schon etwas unter Spannung steht. Fußspitzen zeigen leicht nach außen. Bei der Kniebeuge darauf achten, dass die Knie sich in Richtung Fußspitzen bewegen.

Variante: Ein zweites Miniband um die Hände fixieren und leichte Spannung gegen das Miniband nach außen aufbauen. Die locker gestreckten Arme während der Knie- und Hüftbeugung über den Kopf führen. Dabei beachten, dass der Rücken neutral gehalten wird (kein Hohlkreuz!).

Übung 3: Russian Twist

Das Handtuch zu einer Kugel zusammenknäulen. Im Schwebesitz mit beiden Händen das Handtuch fassen. Das Handtuch im Wechsel links und rechts vom Körper auf den Boden tippen.

Variante: Zur Erleichterung die Fersen auf dem Boden platzieren.

Übung 4: Über den Kopf schieben

In Bauchlage das Handtuch seitlich an den Enden anfassen und mit gestreckten Armen vor den Kopf halten. Mit gestreckten Armen und Zug auf das Handtuch dieses über den Kopf nach hinten ziehen.

dabei auf die richtige Dosierung. Führe die Übungen mit 2-3 Durchgängen à 12-15 Wiederholungen durch. Die Durchführungen sollen sich „etwas anstrengend“ anfühlen. Bleib dran – dein Frühling beginnt jetzt!

Weitere Ideen: www.sportschule-steinbach.de/bildung/tippsfuer-ihre-uebungsstunde/outdoorfitness

Alle Fotos: Christof Armbruster

BSB Termine 2025

April

30.04.2025 Frist für die Fachverbände zur Abgabe des Verwendungsnachweises über die Glücksspiralemittel Mai

bis 15.05.2025 Antragsschluss Kooperation Schule-Verein für das Schuljahr 2025/2026 bis 15.05.2025 Antragsschluss Kooperation Kindergarten-Verein für das Kindergartenjahr 2025/2026 Juni

30.06.2025 Antragsfrist für Projekt „Sport mit Flüchtlingen“ 30.06.2025 Frist für die Fachverbände zur Abgabe des Verwendungsnachweises über die Laufenden Zwecke Juli

01.07.2025 Beginn der Abrechnung/Kurzbericht Schule-Verein und Kindergarten-Verein für 2024/2025 12.07.2025 Mitgliederversammlung BSB in Donaueschingen Oktober

31.10.2025 Abrechnungsschluss/Kurzbericht Schule-Verein und Kindergarten-Verein für 2024/2025 November

15.11.2025 Frist Änderungsmeldung des Übungsleiterbestands für Lizenzzuschüsse 2025 20.11.2025 Antragsstart für Zuschüsse für lizenzierte Übungsleiter, Vereinsmanager und Jugendleiter 2025 Dezember

01.12.2025 Start der Online-Bestandsmeldung 2026 31.12.2025 Antragsfrist für Projekt „Sport mit Flüchtlingen“ ganzjährige Beantragung möglich

Zuschüsse für Sportstättenbau-Maßnahmen

Noch freie

Termine!

Lehrgang oder Freizeit auf dem Herzogenhorn im Schwarzwald?

Es gibt für die nächsten Monate noch freie Termine.

Informieren Sie sich über www.herzogenhorn.info

Informieren Sie sich noch heute bei Frau Schaff Sabrina.Schaff@herzogenhorn.info

Gerne gibt sie Auskunft über einen Aufenthalt im Leistungszentrum Herzogenhorn.

Praxisnah und mitreißend –Fortbildungen mit freien Plätzen!

Auf die Plätze fertig los! Bei zwei Fortbildungen in den kommenden zwei Monaten gibt es noch freie Plätze. Wer noch neue Impulse für seine Bewegungs- und Sportangebote mit Kindern oder Jugendlichen sucht, ist hier genau richtig

1. Warm-up und Cool-down:

Trends – Ideen – Auffrischung

Termin: 25. April 2025 in der Sportschule BadenBaden Steinbach

Aktivierende Einstiege und kind-/jugendgerechte Ausklänge für jede Sporteinheit! In dieser eintägigen, praxisnahen Fortbildung lernen Übungsleiter, wie sie mit kreativen Spielen den Stundenbeginn motivierend gestalten und für einen gelungenen Abschluss sorgen. Neue Ideen, aktuelle Trends und bewährte Klassiker – speziell für Bewegungsangebote mit Kindern und Jugendlichen von 8-15 Jahren. Für die Verlängerung der C-Lizenz Kinder- und Jugendsport werden 8 Lerneinheiten angerechnet.

2. Bewegungserziehung – Toben und Tanzen

Termin: 19.-21. Mai 2025 in der Sportschule BadenBaden Steinbach

Bewegung, Spiel und Spaß von klein auf! Diese Fortbildung vermittelt vielseitige Ideen für Bewegungsstunden mit Kindern von 2-7 Jahren. Von Bewegungsgeschichten über Kindertänze bis hin zu mobilen Seilaufbauten – hier steht die Freude an der Bewegung im Mittelpunkt. Ideal für Übungsleiter und Kita-Fachkräfte, die mit den Kleinsten aktiv werden möchten. Für die Verlängerung der C-Lizenz Kinder- und Jugendsport werden 24 Lerneinheiten angerechnet. Außerdem ist die Fortbildung vom Bildungszeitgesetz anerkannt.

Interesse geweckt? Hier geht es direkt zur Anmeldung: Jetzt QR-Code scannen und direkt anmelden!

Ansprechperson bei Fragen zu den Fortbildungen der bsj: Ilka Hoffmann (hoffmann@bsj-freiburg.de)

Iris Keller in ihrem Amt bestätigt

Die Müllheimerin bleibt Präsidentin des Pferdesportverbandes Südbaden. BSB-Präsident Gundolf Fleischer zu Gast bei der Mitgliederversammlung in Donaueschingen

Präsidentin Iris Keller (rechts) und Vizepräsident Frank Wehrlin (links) ehrten die scheidende Voltigierbeauftragte Karin Lachner mit der goldenen Verbandsehrennadel, den scheidenden Vielseitigkeitsbeauftragten Dr. Helmut Mett mit der silbernen Verbandsehrennadel sowie Karl Keller für 50jährige ununterbrochen Tätigkeit als 1. Vorsitzender des Reitervereins Spieshof in Herdwangen-Oberndorf ebenfalls mit der goldenen Verbandsehrennadel.

Sportlich und finanziell ist der Pferdesportverband Südbaden bestens aufgestellt. Die Mitgliedsvereine können nicht nur ideell, sondern auch finanziell vom Pferdesportverband Südbaden stark gefördert werden. In der überaus harmonisch verlaufenden Delegiertenversammlung in Donaueschingen zog der Verband deshalb ein mehr als positives Resümee.

23 Zuschussanträge mit einem Gesamtvolumen von über 200.000 Euro zur Förderung zum Kauf von Sportgeräten sowie 18 Zuschussanträge zur Förderung von Baumaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von knapp 240.000 Euro, die beim Badischen Sportbund Freiburg eingereicht wurden, konnten positiv beschieden werden. Immerhin gehört der Pferdesportverband Südbaden zu den zehn mitgliederstärksten Sportfachverbänden innerhalb des BSB. Jugendpflegerische Maßnahmen, Lehrgänge und sonstige Aktivitäten der Mitgliedsvereine förderte der Pferdesportverband mit einem Gesamtvolumen von knapp 30.000 Euro.

Bei den Neuwahlen wurde Iris Keller (Müllheim) in ihrem Amt als Präsidentin zum dritten Mal bestätigt. Martin Frenk (Schwanau-Ottenheim) erhielt in diesem Jahr sein siebtes Ja und ist damit als Geschäftsführer wiedergewählt. Sämtliche

Mitglieder des erweiterten Präsidiums wurden ebenfalls in ihren Ämtern bestätigt.

Verschiedene Ehrungen

Große Ehrungen erhielten ausscheidende Mitglieder des erweiterten Präsidiums durch Iris Keller sowie durch Klaus Dieterich, Präsident des Pferdesportverbandes Baden-Württemberg. Die scheidende Voltigierbeauftragte Karin Lachner erhielt die Ehrenadel in Gold und der ausscheidende Vielseitigkeitsbeauftragte Dr. Helmut Mett wurde mit der Ehrennadel des Pferdesportverbandes Baden-Württemberg und des Pferdesportverbandes Südbaden jeweils in Silber ausgezeichnet. Karl Keller aus Herdwangen-Oberdorf erhielt aus den Händen von Keller für fünfzig (50) Jahre Tätigkeit als 1. Vorsitzender des Reitervereins Spiesshof die Ehrennadel des Pferdesportverbandes Südbaden in Gold.

Ein überaus positives Resümee zog Iris Keller in ihrem mit zahlreichen Bildern hinterlegten Jahresrückblick. Gleichzeitig übergab sie an alle Anwesenden eine gebundene Broschüre mit sämtlichen Berichten des Fachorgans „Reiterjournal“ zu den 2024 stattgefundenen Verbandsaktivitäten. Geschäftsführer Martin Frenk betonte in seinem Geschäftsbericht, dass ihm der Mitgliederrückgang

„große Sorgen“ bereite. Der Grund: Die Zahl der Mitglieder bestimmt nicht nur die Zuschüsse durch das Land Baden-Württemberg, sondern auch die Zahl der Delegierten, die den Pferdesportverband Südbaden auf der Landesebene vertreten. Aber auch der sich darin spiegelnde Rückgang der Menschen, die sich für das Ehrenamt motivieren lassen, macht den Geschäftsführer betroffen. In seinem Plädoyer für das Ehrenamt machte er deutlich, dass dies mehr ist als freiwillige Arbeit im Verein. „Es weitet den Horizont, man beschäftigt sich mit Themen, die Lichtjahre vom Alltag entfernt sind.“ Neben der Werbung für das Ehrenamt sprach Frenk auch die zentralen Aufgaben des Verbandes an. Die Förderung des Pferdesports hat höchste Priorität, insbesondere die Ausbildung der Jugendlichen. Diverse staatliche Einrichtungen fördern Vereine und Verbände teils ideell, teils finanziell in nicht unerheblichem Maße, so Frenk weiter. Schatzmeister Nico Keller (Ehrenkirchen) zeigte in seinem Jahresbericht im Einzelnen auf, wie die durch Mitgliedsbeiträge, Zuschüsse des Badischen Sportbundes und durch Sponsoren eingegangenen Finanzmittel auf die sportlichen Belange verteilt wurden. Dass am Jahresende dabei ein positives Ergebnis erzielt wurde fand den verdienten Beifall der anwesenden Delegierten.

Klaus Dieterich, der Präsident des Pferdesportverbandes Baden-Württemberg (rechts), ehrte den scheidenden Sprecher des Disziplinausschusses Vielseitigkeit und Mitglied der Landeskommission Baden-Württemberg, Dr. Helmut Mett mit der silbernen Ehrennadel des Pferdesportverbandes Baden-Württemberg Beide Fotos: Bettina Schaller

Auf die Herausforderungen im Pferdesport ging Klaus Dieterich, Präsidenten des Pferdesportverbandes Baden-Württemberg ein und nannte zurückgehende Mitgliederzahlen, weniger Starter bei den Turnieren und die schwierige wirtschaftliche Lage. Er betonte in seiner Rede, dass es nun umso mehr auf den Zusammenhalt der Verbände, der Reiterringe und den angeschlossenen Mitgliedsvereinen ankommt.

Grußwort von Präsident Fleischer Gundolf Fleischer, der Präsident des Badischen Sportbundes Freiburg, unterstrich den hohen Stellenwert des Pferdesportverbandes Südbaden. Er betonte die gesellschaftliche Bedeutung der Vereinsarbeit mit ihren Aufgaben unter dem Prinzip Fördern und Fordern in der Integration und Inklusion sowie im Bereich Ganztagsbetreuung sowie dem Jugendschutz und verwies auf physische, psychische und sexualisierte Gewalt. „Dies gilt es mit aller Macht zu vermeiden“, so Fleischer. Ein Vortrag zur Sportversicherung von Jörg Schlegel, dem Büroleiter der ARAG-Sportversicherung in Stuttgart rundete die gelungene Versammlung ab.

Landesjugendtag der Sportschützen

Der diesjährige Landesjugendtag des Südbadischen Sportschützenverbandes fand in Müllheim statt. Am Vormittag wurde das Förderpreisschießen durchgeführt. Jeder Schützenkreis konnte mit einer kombinierten Mannschaft, bestehend aus Blasrohr, Recurvebogen, Luftgewehr und Luftpistole, an den Start gehen. In jeder Disziplin musste je ein Schüler, Jugend und Juniorenschütze starten. Es wurde jeweils ein 30 Schussprogramm geschossen. Luftgewehr und Luftpistole wurden bei der Schützengesellschaft Müllheim geschossen, Bogen und Blasrohr bei den Wurftaubenschützen Freiburg. Es waren sieben von neun Schützenkreise am Start. Nur die Schützenkreise Emmendingen und Mittelbaden gingen mit einer kompletten Mannschaft an den Start. Der Schützenkreis Emmendingen sichert sich den Gesamtsieg mit 104 Punkten. Knapp dahinter mit 94 Punkten lag der Schützenkreis Mittelbaden. Während die Jugendlichen am Schießen waren, tagte der Landesjugendausschuss, bestehend aus der Landesjugendleitung, den Kreisjugendleitern sowie Vertretern des Präsidiums. Am Nachmittag begann der Landesjugendtag. Philipp Haag und Carmen Vetter eröffneten diesen in Vertretung von Frank Hüttner. Patrick Scheel sprach die Grußworte des Präsidiums.

Die Landesjugendleitung sowie Jeremy Mack und Sonja Stümpfl. Foto: Daniel Fellner

Als Vertreter des Badischen Schützenbundes begrüßte Jeremy Mack die Anwesenden. Sonja Stümpfl überbrachte die Grüße des Oberpfälzer Schützenbundes. Für vorbildliche Jugendarbeit gab es Geldpreise für den SSV Dittishausen, den Schützenkreis Breisgau, den SSV Oberachern, den SSV Pfaffenweiler und den Schützenkreis Ortenau. Die Preise für die meisten

neuen Nachwuchsschützen gingen in gleichen Teilen an den SV Schlächtenhaus und den BSC Schallbach. Im Rahmen der Aktion „Jugend trifft“ wurde ein Bogen von WIN WIN unter den Teilnehmern verlost. Dieser ging an Noah Disch von den BSF Wyhl. Gegen 15:30 Uhr wurde die Versammlung geschlossen.

Daniel Fellner

Kirchen und Sport gemeinsam in der Spur

Es war ein kalter Wintertag, als ich beim Langlaufen unterwegs war. Die Spur war frisch präpariert, und ich bemerkte sofort: Alle bewegten sich in geordneten Bahnen. Manche gleiteten entspannt dahin, andere waren richtig schnell unterwegs, und doch ergab sich ein harmonisches Miteinander. Es erinnerte mich an die Gemeinschaft, die entsteht, wenn Menschen sich an Regeln halten und Rücksicht aufeinander nehmen, ohne ihre Freiheit aufzugeben. Ähnlich wie auf der Loipe können auch Kirche und Sport Räume schaffen, in denen Menschen zusammenfinden. Ob jung oder alt, Gläubige oder Skeptiker, Sportskanonen oder Hobbysportler: Sie alle können hier lernen, wie man Konflikte löst und Verantwortung übernimmt. Diese Erfahrungen bauen Brücken in der Gesellschaft –und stärken die Demokratie. Demokratie beginnt oft im Kleinen: ein respektvolles Gespräch, ein gemeinsames Ziel. Sportvereine und Kirchengemeinden sind keine perfekten Orte, aber sie sind Übungsfelder für ein solidarisches Miteinander. Die in Kirchen und Sport vermittelten Werte sind einfach praktische Orientierungspunkte.

Doch sowohl Kirchen als auch Sportvereine stehen vor Herausforderungen: Kirchen verlieren an

Impressum

Baden-Württemberg-Teil

Herausgeber: Landessportverband Baden-Württemberg e. V. (LSV) Uli Derad (Hauptgeschäftsführer) Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart 0711/207049-850 www.lsvbw.de

Redaktion:

Klaus-Eckhard Jost (verantw. Redakteur/v.i.S.d.P.) 0711/207049-853 k.jost@lsvbw.de

Marketing/Anzeigen:

Sport-Marketing Baden-Württemberg Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart 0711/28077-182 info@smbw-gmbh.de

ISSN 1868-7253

Bindungskraft, der Sport kämpft mit Kommerzialisierung und Leistungsdruck. Auch daran zeigt sich, wie wichtig es ist, die Basis zu stärken und sich auf gemeinsame Werte zu besinnen. Gleichzeitig steigt die Bedeutung von Orten, an denen Menschen ungezwungen miteinander in Kontakt kommen können. Gerade jetzt ist es wichtig, gemeinsam Haltung zu zeigen: für eine offene, vielfältige Gesellschaft. Denn solche Orte machen nicht nur Demokratie erfahrbar, sondern auch das Gefühl, Teil von etwas Größerem zu sein. Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit. Sie braucht Orte, an denen Zusammenhalt gelebt wird. Genau solche Räume bieten Kirchen und Sportvereine.

Kirchen und Sport teilen einen Auftrag: Überzeugungen zu leben und sie in die Gesellschaft einzubringen. Dabei geht es nicht um starre Regeln,

sondern um gelebte Grundsätze, die Richtung und Halt bieten. Sie sind prägende Orte, die Orientierung vermitteln und Zusammenhalt stärken. Egal, ob gläubig, sportbegeistert oder keines von beidem: Dieser Auftrag gilt für alle.

Die Prinzipien von Kirche und Sport sind universell und bieten allen die Möglichkeit, einen Beitrag zu einer gerechteren Gesellschaft zu leisten. Es liegt an uns, diese Grundlagen weiterzutragen – auf dem Spielfeld, in der Gemeinde und im alltäglichen Leben.

Karin Schieszl-Rathgeb Landesarbeitskreis Kirche und Sport

BSB-Teil

Herausgeber: Badischer Sportbund Freiburg e. V. Joachim Spägele (Geschäftsführer) Wirthstraße 7, 79110 Freiburg 0761/15246-15 j.spaegele@bsb-freiburg.de www.bsb-freiburg.de

Redaktion/Marketing/Anzeigen: Joachim Spägele (verantw. Redakteur/v.i.S.d.P.) j.spaegele@bsb-freiburg.de

Erscheinungsweise: Monatlich, 12 Ausgaben im Jahr

Preis: Für BSB-Vereine ist der Bezugspreis des Magazins im Mitgliedsbeitrag enthalten. Die mit Autorennamen gekennzeichneten Artikel stellen die Meinung des jeweiligen Verfassers dar und vertreten nicht in jedem Fall die Ansicht des Herausgebers. Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge sowie alle Fotos unterliegen dem Urheberrecht. Ein Nachdruck ist

nur mit Genehmigung der jeweiligen Redaktion gestattet. Adressänderungen sind bitte an s.meier@bsb-freiburg.de zu richten.

Druckvorbereitung / Druck: Druckerei Winter GmbH Uhlandstr. 13, 79423 Heitersheim

Die Herausgeber übernehmen keine Gewähr bei eventuell auftretenden Druckfehlern.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in diesem Magazin auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

Diesem Magazin liegt eine Beilage der Firma Schäper bei. Dieses Magazin wurde mit Papier aus kontrollierter, nachhaltiger Waldwirtschaft hergestellt.

Partner des BSB Freiburg e. V.

Der Badische Sportbund Freiburg (BSB Freiburg) hat auch in der Wirtschaft starke Partner gefunden. Sie helfen dem BSB Freiburg bei seinen vielfältigen Service-Aufgaben für mehr als 920.000 Vereinssportler. Vertrauen Sie unseren kommerziellen Partnern, nutzen Sie den Dialog mit Experten, fordern Sie vereinsgerechte Lösungen. Gemeinsam sind wir stark.

Sterne des Sports

Eine, mit bis zu 14.000 € dotierte, Auszeichnung für Vereine, gefördert von den Volksbanken Raiffeisenbanken in Deutschland, dem DOSB und BSB Freiburg. Sport im Verein, das ist nicht nur das Ringen um Rekorde und Medaillen. Sport ist mehr, im Bereich des Breitensports wird enormes geleistet. Und damit sich dies nicht nur im Verborgenen abspielt, gibt es seit 2004 den Wettbewerb „Sterne des Sports“. Auch in Südbaden soll das besondere gesellschaftliche Engagement von Sportvereinen nicht unbemerkt bleiben. Bewerben können sich alle Sportvereine, die sich in besonderem Maße gesellschaftlich engagieren. Die Sterne des Sports gibt es in drei Stufen – die regionale Bronzeebene, die Silberebene der Bundesländer und die bundesweite Goldebene. Die „Sterne des Sports in Gold“ werden traditionell im Januar des Folgejahres in Berlin vom Bundespräsidenten oder vom Bundeskanzler verliehen. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.sterne-des-sports.de

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Südlicher Oberrhein

Bezirksdirektion der AOK Baden-Württemberg Fahnenbergplatz 6, 79098 Freiburg Tel.: 0761/2103-283 fabian.singler@bw.aok.de, www.aok.de/bw

Als Gesundheitskasse stehen wir für eine umfassende Versorgung der Versicherten in Baden-Württemberg und sind Marktführer in der Prävention. Dabei setzen wir auf Qualität – ob in Unternehmen, bei individuellen Maßnahmen, in den Lebenswelten Kitas und Schulen oder in den Lebenswelten ommunen und Vereine. Ziel unseres Engagements ist, gemeinsam mit unseren Partnern, allen Menschen in Baden-Württemberg ein gesundes Auswachsen, Leben und Altern zu ermöglichen. Verbände und Vereine bewegen Menschen von klein auf und über alle Altersgruppen hinweg. Sie ermöglichen mit ihrer hohen sozialen Integrationsfunktion allen Bevölkerungsschichten den Zugang. Darüber hinaus findet vor Allem auch im Verein soziales Lernen statt, sei es durch Mannschaftssportarten oder andere Gruppenangebote. Um neue Mitglieder zu gewinnen und bestehende zu halten, bedarf es immer mehr einer veränderten Angebotsstruktur und Neuausrichtung. Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Lebenswelt gestalten, in der Gesundheitsförderung mehr denn je zu Hause ist. Wir unterstützen Sie dabei prozessbegleitend, mit vorhandenen, modularen Produkten und starken Netzwerken. Unsere Koordinatoren beraten Sie gerne regional bei Ihnen vor Ort. Denn wir sind GESUNDNAH.

ARAG Sportversicherung –Versicherungsbüro beim BSB Freiburg e. V. Wirthstr. 7, 79110 Freiburg Tel. 0761/152 71 0, Fax 0211/963 36 26 vsbfreiburg@ARAG-Sport.de, www.ARAG-Sport.de

Versicherungsschutz im Sport und mehr

Die ARAG Sportversicherung garantiert Sicherheit im Breiten- und Spitzensport für heute weit mehr als 20 Millionen Sportler. Sie bietet Sportorganisationen, Vereinen und deren Mitgliedern einen aktuellen und leistungsstarken Versicherungsschutz, der sich an den speziellen Bedürfnissen des Sports orientiert, dazu Servicedienstleistungen rund um den Sport sowie ein hohes Engagement in der Sport-Unfallverhütung.

Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg Nordbahnhofstraße 201, 70191 Stuttgart Tel.: 0711/81000-112, Fax: 0711/81000-115 info@lotto-bw.de

Förderung des Sports in seiner Vielfalt Sportförderung ist ein wichtiges Ziel von Lotto Baden-Württemberg. Die Erträge aus den staatlichen Lotterien fließen zum Großteil in den Wettmittelfonds des Landes, durch den der Sport, Kultur, Denkmalpflege und Soziales unterstützt werden. Seit Gründung der Staatlichen Toto-Lotto GmbH im Zuge der Einführung des Fußball-Totos 1948, sind rund 3 Mrd. Euro in den Spitzen- und Vereinssport geflossen.

ARAG Nichtmitgliederversicherung

Sicher im Spiel. Rundum geschützt.

Neue Mitglieder bringen Ihren Verein nach vorn. Begeistern Sie potenzielle Verstärkung für Ihre Aktivitäten. Unsere speziell entwickelte Zusatzversicherung schützt sämtliche Nichtmitglieder, die aktiv an Ihren Sportveranstaltungen teilnehmen. Genauso wie Ihre Vereinsmitglieder. Mit Haftpflicht, Unfall- und Rechtsschutz. Und das sogar auf dem Rückweg. Willkommen im Team!

Mehr Infos unter www.ARAG-Sport.de

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