Finn Mühlbauer hat den Traum von einem Start bei Olympischen Spielen. Deshalb ist der 18-jährige Hürdensprinter von Stockach nach Stuttgart ins Internat umgezogen.
REKORD!
Im zweiten Jahr in Folge hat der Badische Sportbund Freiburg die Grenze von einer Million Mitgliedschaften überschritten. Die Steigerung gegenüber 2024 beträgt 2,4 Prozent.
BEWEGUNGSPASS
Das Kooperationsprojekt „Bewegungspass“ zwischen Landratsämtern, BSB/bsj und AOK breitet sich weiter aus. Nun werden Schulungen auch im Landkreis Waldshut angeboten.
Die Lotterien von Lotto Baden-Württemberg: für alle ein Gewinn. Denn ein Teil des Spieleinsatzes der Lotterien wird verwendet, um Vereine und deren Sportstätten zu unterstützen.
Pro Jahr kommen so fast 60 Millionen Euro für den Spitzen- und Breitensport in Baden-Württemberg zusammen.
MEHR AUF
LOTTO-BW.DE
Auf einem guten Weg
Wie schnell die Zeit vergeht? Vor drei Jahren wurde ich in Offenburg zum Präsidenten des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSVBW) gewählt. Am 19. Juli steht nun die Mitgliederversammlung in Esslingen an, bei der ich mich als Präsident gerne wieder zur Wahl stellen werde. Der Landessportverband und ich können auf drei abwechslungsreiche Jahre zurückblicken, in der Neues angebahnt und Bestehendes weiter optimiert wurde. Dieses ständige besser werden, zum Beispiel an den drei Olympiastützpunkten Freiburg-Schwarzwald, Metropolregion RheinNeckar und Stuttgart, zeigte bei den Olympischen und Paralympischen Spielen im vergangenen Jahr in Paris Wirkung. Noch nie waren Sportlerinnen und Sportler aus Baden-Württemberg so erfolgreich. Auf bundes- und landespolitischer Ebene konnten wir Akzente setzen. Der Vorsitz Baden-Württembergs in der Sportministerkonferenz und Konferenz der Landessportbünde sind dabei wertvolle Plattformen. Angefangen von einer möglichen Bewerbung Deutschlands für die Olympischen und Paralympischen Spiele über die Stärkung der Sportinfrastruktur bis hin zum Ausbau des Schulsports im Land sowie möglichen
außerschulischen Sportkooperationen im ab 2026/2027 anstehenden Rechtsanspruch für Ganztagsbetreuung von Grundschülern, um nur Ausschnitte des gesamten Sports zu nennen. Die Gestaltungsmöglichkeiten, die sich uns ergeben, möchte ich gerne für die Fortentwicklung des organisierten Sports nutzen. In meiner Vorstellungsrede zur Wahl zum LSVBW-Präsidenten vor drei Jahren hatte ich regionales Handeln und einer Stärkung des Wir-Gefühls, also eine Baden-Württemberg-weite Geschlossenheit, des organisierten Sports in den Fokus gerückt. Mein Credo ist, dass wir gemeinsam, also der LSVBW, die Sportbünde und die Fachverbände, gemeinsam viel stärker sind als solo. In meiner Wahrnehmung sind wir hier auf einem guten Weg, den ich mit allen Beteiligten gerne fortsetzen würde! In diesem Sinne: Packen wir es an.
Jürgen Scholz
Präsident des Landessportverbandes Baden-Württemberg
12 | BSB Freiburg
4 | Interview mit Julia Heckmann, neue Vorsitzende des LSVBW-Ausschusses „ Frauen und Gleichstellung im Sport“
6 | Projektabschluss 2024 „Gemeinsam mehr bewegen“
8 | Fortbildungen 2025 für Trainerinnen und Trainer
9 | Stiftung OlympiaNachwuchs Baden-Württemberg: Interview mit Finn Mühlbauer
10 | BWSJ: Gespräche mit Jugendpolitischen Sprechern
11 | Trikottag / Dank Lotto BW!
12 | Erneut wurde die Millionengrenze bei Mitgliedschaften im Bereich des BSB Freiburg überschritten
13 | Nicht vergessen: Am Trikottag am 20. Mai teilnehmen!
14 | Bis zum 30. Juni kann man sich noch für den Wettbewerb „Sterne des Sports“ anmelden
15 | Stellengesuch als Schwimmtrainer
16 | SPORT in BW auch als ePaper erhältlich
17 | „Bist du schon im Sportverein?“ – BSB war in Ehrenkirchen
18 | ARAG Sportversicherung informiert
19 | Prof. Geckle zum Thema „Sozialversicherungspflicht
20 | Vereinsmanager-Ausbildungen 2025
22 | Stellenausschreibung BFD
24 | Was Sie beim Thema Lizenzwesen beachten sollten
26 | BSB-Termine 2025
26 | Freie Termine auf dem Herzogenhorn
27 | Neues von der Sportschule Baden-Baden Steinbach
29 | BSB-Praktikantin Nele Borrmann erfolgreich
30 | 75 Jahre Behinderten- und Rehabilitationssport in Baden
31 | Vorfreude auf das Landeskinderturnfest in Bühl
32 | 50 Jahre Sportkreis BreisgauHochschwarzwald
34 | Turniertag für Reiter mit Handicap in Nussbach
35 | Großer Empfang für Leonie Walter in St. Peter
36 | Badische Sportjugend Freiburg informiert
37 | Begeisternder Gottesdienst des AK Kirche & Sport in Baden
38 | Kolumne Kirche und Sport / Impressum
Reinschauen ins Bildungsprogramm der Sportschule Steinbach
Interesse an Aus- oder Fortbildungen des BSB? Dann reinschauen ins Bildungsprogramm 2025 der Badischen Sportschule Baden-Baden Steinbach. Die komplette Broschüre ist auch auf www.sportschule-steinbach.de einsehbar.
Julia Heckmann möchte als neue Vorsitzende des LSVBW-Ausschusses „Frauen und Gleichstellung im Sport“ eine prägnante Stimme sein
Bei der Frauenvollversammlung in Baden-Baden Steinbach wurde Julia Heckmann als Nachfolgerin von Margarete Lehmann zur Vor sitzenden des LSVBW-Ausschus ses „Frauen und Gleichstellung im Sport“ gewählt. Im Interview mit „ SPORT die Kommunikations expertin über ihre Moti vation und was sie beim Triathlon für ihr ehren amtliches Engage ment gelernt hat.
Frau Heckmann, was hat Sie motiviert, dass Sie sich als Vorsitzende des LSVBW-Ausschusses Frauen und Gleichstellung zur Wahl gestellt haben?
Grundsätzlich habe ich mich auch von meiner Vor gängerin Margarete Leh mann motivieren und letzten Endes inspirieren lassen. Dies ist eine Position, in der ich eine prägnante Stimme sein kann. Dies entspricht meinem ehrenamtlichen Streben – Position beziehen, Hal tung zeigen, diskutieren, in positi ver Form streitbar sein. Das ist mein Naturell, dass ich Dinge nicht nur ge schehen lasse, sondern beobachte und dann anspreche und Haltung be ziehe.
Um auch zu beeinflussen?
Absolut. Ich komme beruflich aus der Kom munikation. Kommunikation ist ungemein wichtig. Ich bin jemand, der nicht immer schweigen möchte. Oder kann. Sondern ich lege gerne auch mal den Finger in die Wunde, gehe dabei aber – meiner Ein schätzung nach – immer sehr konstruktiv vor. In der Position kann man sehr viele Dinge aufgreifen und dann zur Aussprache bringen, um dann einen Standpunkt für den LSVBW und die Betroffenen im Verband zu beziehen.
Welche Themen liegen für Sie auf der Laufbahn oder in der Sporthalle?
Das eine ist, dass wir Frauen sichtbarer werden und mehr erreichen können. Im Ehrenamt merken wir einen Generationswechsel. Es wird schwieriger, Jugendliche oder junge Frauen nachzuziehen. Auch da gilt es, sich sportintern wie auch politisch für neue Modelle einzusetzen, um mehr Lust aufs Ehrenamt zu machen. Wir müssen einen breiten Blick auf den Sport haben und schauen, was viele schon richtig machen, aber was noch nicht so bekannt ist. Ich habe das Gefühl, dass jeder Verband für sich sein eigenes Ding macht und zu wenig darüber untereinander austauscht. Insofern freue ich mich auf die Ausschussarbeit.
Haben Sie schon positive, nachahmenswerte Beispiele im Blick? Im Triathlonverband, aus dem ich komme, fangen wir bei den Kampfrichtern deutlich früher an, bilden Junioren-Kampfrichter unter 18 Jahren aus. Bereits ab 14 können sie schon mal reinschnuppern und mitlaufen, damit sie beurteilen können, was sie tun müssen und ob es ihnen Spaß macht. Und Ehrenamt trägt perspektivisch nicht nur zur Persönlichkeitsentwicklung bei, sondern macht sich auch im Lebenslauf gut. Das ist etwas, was als Anreiz viel zu wenig genutzt wird.
Also unabhängig von monetärer Mo-
Leider wird oft über Ehrenamtsentgelte nachgedacht statt über das intrinsische. Man kann auch dahingehend argumentieren, etwas Gutes für die Gesellschaft zu tun oder sich im Ehrenamt selbst besser kennenzulernen. Damit haben wir im Klei -
nen schon sehr gute Erfahrungen gemacht. Entscheidend ist, dass wir Chancen sichtbar machen. Viele wissen gar nicht, welche tollen Optionen es gibt, sich einzubringen. Wir müssen Mut und Lust machen, es einfach mal auszuprobieren. Das bewegt mich per se. Denn wir müssen die Zukunft unserer Sportvereins- und Verbandsstrukturen sichern, denn ohne Ehrenamt sieht es schlecht aus. Ansonsten können wir generell viel mehr untereinander netzwerken.
Wie war denn Ihr Einstieg ins Ehrenamt?
Zuletzt im Baden-Württembergischen Triathlonverband genau so. Obwohl ich noch keine Position innehatte, habe ich beim Betrachten des Social-Media-Auftritt gedacht, dass man in diesem Bereich etwas mehr machen kann. Dies war mein Einstieg, später bin ich ins Präsidium für die Position Kommunikation und Marketing gewählt worden.
In Ihrer Bewerbungsrede für den Ausschussvorsitz haben Sie von „Brücken schlagen“ gesprochen. Was meinten Sie damit?
Es geht um Verbindungen jeder Art. Die Abstände zwischen den Menschen und deren verschiedenen Ansichten gehen immer weiter auseinander. Es gibt teils tiefe Gräben, deshalb müssen stabile Brücken gebaut werden, um wieder Zugang zueinander zu finden. Das ist das eine. Bei den politischen Tendenzen, die zu beobachten sind, haben wir als Sport die Chance, eine klare Position Richtung Demokratie und Werte zu setzen. Die müssen wir nutzen. Es ist ja sehr erschreckend, dass besonders viele junge Menschen politisch die Ränder gewählt haben. Wo finden wir diese jungen Menschen? Auch in unseren Vereinen. Noch. Wir müssen wieder einen guten Zugang zueinander, speziell auch zur Jugend, bekommen. Dafür müssen wir einen Weg finden, um Dinge zu überbrücken. Ob das ein kleiner Steg ist oder eine große Hängebrücke. Die Verbindung zwischen Alt und Jung, zwischen verschiedenen kulturellen Hintergründen, zwischen verschiedenen Situationen. Ich glaube, das Bild ist sehr gut aufzugreifen.
Foto: Lena Gebhardt
Der Sport reklamiert für sich, dass er die Gesellschaft zusammenbringt. Aber tun sich Sportvereine nicht schwer, diese auseinanderdriftende Gesellschaft zusammenzuhalten?
In vielen Vereinen schreckt man zurück, sobald man merkt, dass da irgendetwas im Argen liegt. Oder man merkt, wenn ein Vereinsmitglied besonders aktiv seine kruden Ansichten mit aufs Spielfeld bringt. In diesen Fällen sind die Vereine häufig noch hilflos, wie sie damit umgehen sollen.
Passen Werte wie Respekt, Fairness, Vielfalt und Integrität noch in diese Zeit?
Ja, absolut. Gerade Respekt, wie wir miteinander umgehen, ist ungemein wichtig. Genauso wie Fairness und Vielfalt.
Diese Werte werden aber nicht immer so vertreten. Auch nicht im Sport. Es ist erschreckend. Es kann nicht wirklich sein, dass Eltern bei Spielen ihrer Kinder auf die Schiedsrichter losgehen. Da muss man ganz klar Kante zeigen, indem man auch einmal Vereine, die negativ auffallen, vom Spielbetrieb ausschließt. Parallel dazu muss man die Vorfälle auch aufarbeiten, denn sonst sind sie schnell wieder vergessen. Da gibt es eine Menge zu tun.
Ihre Vorgängerin Margarete Lehmann hat immer wieder festgestellt, dass Frauen selbstkritischer und zurückhaltender sind, wenn es darum geht, eine Aufgabe in einem Sportverein zu übernehmen. Ist Ihre Wahrnehmung ähnlich? Ich muss schon sagen, dass es im Vergleich zu Männern immer noch eine gewisse Zurückhaltung gibt. Männer sagen schneller: „Ja, das traue ich mir zu, das mache ich.“ Frauen zweifeln erst einmal und denken: Vielleicht bin ich doch nicht gut genug? Frauen müssen nach wie vor ein wenig geschubst wer-
den. Ich glaube aber, dass es besser wird, weil es mittlerweile Vorbilder gibt.
Aber es gibt doch Beispiele, dass Frauen Präsidentin eines Sportverbandes oder Sportvereins sind.
Das stimmt, aber auf höheren Ebenen ist es oft noch ein langer Weg. Im Kleinen funktioniert’s. Wir merken das auch im Triathlonverband. Wir bekommen mehr Kampfrichterinnen, auch die Trainerinnen werden mehr. Wenn man Persönlichkeiten sieht, an denen man sich orientieren kann, dann macht das schon sehr sehr viel aus.
Wie wichtig sind Frauen in Führungspositionen für den Sport?
Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass Frauen andere Fähigkeiten mit einbringen. Auch in Diskussionen merkt man die andere Sichtweise. Manchmal ist es das empathischere, das ausgleichendere Naturell. Aber es ist schon auch so, dass sich die Fähigkeiten ergänzen, deshalb braucht es die Frauen einfach auch. Da geht es nicht um besser oder schlechter, sondern um anders. Ich sehe ein Ergänzen und gemeinsam stärker sein. Letzten Endes ist es die Vielfalt der Fähigkeiten.
Sie sind Triathletin. Was macht für Sie den Reiz aus? Was lässt sich davon in den Berufsalltag übertragen?
Sehr viel. Einerseits ist es das Koordinieren, das strukturiert sein. Ich muss mich nicht nur auf eine Sportart vorbereiten, sondern auf drei Disziplinen. Dazwischen gibt es noch etwas, das nennt sich Wechsel. Es ist also sehr komplex. Auch der Trainingsalltag ist herausfordernd, denn man trainiert ja auch die drei Disziplinen. Eine Struktur zu haben oder kreativ sortiert zu sein, ist etwas, was mir liegt. Und dann ist es ein klassischer
Ausdauersport. Ich merke, dass ich als Ausdauersportlerin einen längeren Atem oftmals auch im Job habe. Ich habe ein Durchhaltevermögen, bei allem Auf und Ab meine Ziele nicht aus den Augen zu verlieren und zu schnell aufzugeben.
Dieses Auf und Ab erwartet Sie möglicherweise auch in Ihrem Ehrenamt?
Auch das. Es wird womöglich Rückschläge geben. Wenn man erkennt, dass man so momentan nicht weiterkommt, ist das Umschalten wichtig. Auch wenn man es nicht glaubt: Per se ist Triathlon vorrangig eine Individualistensportart, aber trotzdem geht es nicht ohne ein Team im Hintergrund. Man hilft sich gegenseitig, freut sich miteinander. Das Gemeinsame ist mir sehr wichtig. q Das Gespräch führte Klaus-Eckhard Jost
Ausschuss gewählt
Die LSVBW-Frauenvollversammlung hat am 29. März 2025 in Baden-Baden Steinbach mit den Delegierten der Mitgliedsorganisationen getagt. Als Vertreterin für das LSVBW-Präsidium „Frauen und Gleichstellung im Sport“ und Vorsitzende des Ausschusses wurde Julia Heckmann (4.v.r.) gewählt. Die Esslingerin tritt die Nachfolge von Margarete Lehmann (4.v.l.) an, die nach zwölf Jahren nicht mehr zur Wahl angetreten ist. Bei der LSVBW-Mitgliederversammlung am 19. Juli 2025 wird Heckmann den Delegierten zur Bestätigung vorgeschlagen. Die weiteren Mitglieder des Ausschusses, Dr. Ulrike Korsten-Reck (3.v.r.), Jutta Hannig (r.) und Elke Rutschmann (2.v.l.), wurden gewählt. Gratuliert haben Manuela Gemsa (BSB Freiburg/3.v.l.) sowie Andreas Felchle (WLSB, l.) und Jürgen Scholz (LSVBW).
Foto: LSVBW
Gemeinsam mehr bewegen
Der Landessportverband Baden-Württemberg und die Porsche AG haben im vergangenen Jahr herausragende Projekte zur Integration von Kindern und Jugendlichen gefördert
Unter dem Motto „Gemeinsam mehr bewegen“ werden Projekte zur Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in den Sportvereinen in Baden-Württemberg gefördert. Unter anderen wurden Mädchen mit Fluchterfahrung angesprochen sowie Sportangebote in Erstaufnahmestellen und Geflüchtetenunterkünften eingerichtet, aber auch Angebote im Bereich Bildung, Qualifizierung und Sprachförderung angeboten. Gemeinsam mit der Porsche AG hat der Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW) aus einer Vielzahl von Bewerbungen die herausragenden ausgewählt. Wie seit mehreren Jahren fördert der Stuttgarter Sportwagenhersteller weiter Integrationsarbeit im Sport. Der LSVBW stellt den Vereinen einheitliche Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit und die Auftritte in den sozialen Medien zur Verfügung. In „ SPORT in BW “ ziehen die ausgewählten Projekte für das Jahr 2024 Bilanz.
TV Engen – Sport- und Sprachförderung für Vorschüler bis Grundschüler mit Migrationshintergrund Eine Freiwilligendienstleistende des TV Engen hatte 2023 die Idee, Kindern aus den umliegenden Flüchtlingsunterkünften regelmäßig eine Sportstunde anzubieten. Diese wurde gut angenommen, worauf eine gelernte Erzieherin und Sozialpädagogin nach dem Ende des FSJ-Jahres die Leitung des Sportangebotes übernahm. Diese entwickelte das Angebot strukturell weiter. Mittlerweile haben sich die Kinder an die fixen Abläufe mit pünktlichem Ankommen, Anfangsspiel, Hauptteil und Abschlussspiel gewöhnt. Sie werden in ihren motorischen Grundfertigkeiten wie Rollen, Balancieren, Werfen, Fangen, Hüpfen, Springen gefördert und freuen sich über die Erfolge, welche sie durch diese
Stunde erreichen. Deshalb kommen sie mit großer Freude. Die Kinder haben sich in ihrer Sozialkompetenz deutlich weiterentwickelt, aber auch die Sprachkompetenz wurde bei allen, die regelmäßig dabei waren, deutlich besser. Rücksicht auf andere zu nehmen und Regeln einzuhalten, waren weitere Fähigkeiten die gestärkt wurden. Das Angebot wird auf jeden Fall fortgesetzt werden
Sportvereinigung Esslingen – Sportliche und sprachliche Förderung von Kindern mit Migrations- und Fluchthintergrund Mit diesem Erfolg hatten die Macher bei der Sportvereinigung Esslingen nicht gerechnet. Das Projekt „Sportliche und sprachliche Förderung von Kindern mit Migrations- und Fluchthintergrund“, das speziell für Kinder zwischen sechs und acht Jahren aus dem Brennpunkt
Viel Spaß beim Tauziehen, aber auch beim Balancieren, Werfen und Fangen: Geflüchtete Grundschüler beim Sportangebot des TV Engen. Foto: TV Engen
Pliensauvorstadt ausgerichtet war, musste wegen der großen Nachfrage kurzzeitig einen Aufnahmestopp einlegen. Zu wichtig war den Verantwortlichen, dass Qualität des Angebots und der Betreuung aufrechterhalten werden konnte. Übergeordnetes Ziel war neben dem Vermitteln von Grundregeln des Fußballspiels die Förderung von demokratischen Regeln und nebenbei die Verbesserung der deutschen Sprache. Zudem haben sie spielerisch erfahren, wie wichtig es ist, im Sport fair miteinander umzugehen und dass das Herkunftsland dabei keine Rolle spielt. Diese Erkenntnisse fördern nicht nur den respektvollen Umgang miteinander, sondern stärken auch das Gemeinschaftsgefühl. Darüber hinaus haben die Kinder grundlegende Fußballtechniken erlernt, die ihre sportlichen Fertigkeiten verbessern und ihr Selbstvertrauen stärken.
Karlsruher SC – Projekt „KSCKlassenzimmer“
Das Bildungs- und Bewegungsprojekt des Karlsruher Sportclubs trägt den Namen „KSC Klassenzimmer“. Das primäre Ziel für die Kinder und Jugendlichen, die als begleitete oder unbegleitete Flüchtlinge verschiedener Nationen in die Landeserstaufnahmestelle in Karlsruhe gekommen sind, ist das Erlernen der deutschen Sprache, damit sie sich im Alltag besser zurecht finden können. Dazu gehören Wörter aus den Themenfeldern Körper, Lebensmittel, Farben und Verkehr. Allerdings können durch die Sprachbarriere viele Inhalte nur sehr schwer befördert werden. Dies betrifft sogar das Fußballspielen. Natürlich weiß jedes Kind, dass der Ball ins gegnerische Tor soll. Doch eine Weiterentwicklung taktischer Inhalte stellt wegen der schwierigen Kommunikation eine große Herausforderung dar. Gleiches gilt für die wichtigsten Regeln wie Fairness. Diese werden mit Grafiken dargestellt und sind somit für jeden leicht verständlich. Am Anfang jedes Trainings steht ein Aufwärmspiel. „Faul-Ei“ hat sich dabei als ideal herauskristallisiert, weil es einfach vorgemacht werden kann. Bewegungsmangel, aber auch angestaute Aggressionen, Migrationstraumata und Ängste können durch Sportangebote in positive Energie umgewandelt werden.
DAV Sektion Stuttgart – Klettergruppe „No Limits – ein Angebot für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Fluchterfahrung“ Der Deutsche Alpenverein (DAV) Sektion Stuttgart hat schon 2016 mit dem Programm „No Limits“ für geflüchtete Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ein Klettertraining aufgesetzt. Zweimal in der Woche besteht die Möglichkeit zum Bouldern oder zum Klettern. Je nach Mut und Können wechseln die Teil -
nehmer. Fast alle Teilnehmer habe den TopRope-Schein, also die erste Stufe der Sicherung. In etwa die Hälfte kann eigenständig Vorsteigen und als Vorsteiger sichern. Die Teilnehmerzahl hat sich bei etwa 15 eingependelt, die Fluktuation hat immer mehr abgenommen. Neben den regelmäßigen Übungsstunden in der Kletterhalle wurden auch Ausflüge in einen Klettergarten im Remstal und zu einem Kletterfestival auf die Schwäbische Alb organisiert. Auch durch die Unterstützung der ehrenamtlichen Trainer haben es viele Kinder und Jugendliche geschafft, fließend deutsch zu sprechen und in der Gesellschaft integriert zu sein. Die meisten haben ihren Schulabschluss geschafft, machen eine Ausbildung, studieren und haben eine eigene Wohnung gefunden. Drei jungen Männern haben über das Projekt eine Trainerausbildung gemacht und engagieren sich jetzt selbst als Trainer bei „No Limits“ und im DAV.
Sportkreis Stuttgart – Gemeinschaftserlebnis Sport – Sportangebot für Kinder und Jugendliche aus Vorbereitungsklassen Im Stundenplan der Vorbereitungsklassen für geflüchtete Kinder ist kein Sportunterricht berücksichtigt. In Absprache mit den jeweiligen Lehrkräften und Schulsozialarbeitern wurde durch das Gemeinschaftserlebnis Sport (GES) mindestens einmal in der Woche in mehreren Stuttgarter Schulen ein Bewegungsangebot durchgeführt. Neben der Entwicklung motorischer Fähigkeiten übers Klettern stand auch die
Sprachförderung und das soziale Miteinander im Mittelpunkt. Neben dem Ziel, den Kindern und Jugendlichen den Zugang zum Sport zu ermöglichen, sollten langfristig auch Vorurteile abgebaut werden. Dies ist auch gelungen. Durch die regelmäßige Bewegung konnten die Kinder und Jugendlichen ihre aufgestauten Aggressionen ausleben und haben neben der Konfliktfähigkeit durch das Erlernen der deutschen Sprache auch die Kommunikationsfähigkeit verbessert. Die Entwicklung der einzelnen Kinder und der Klassengemeinschaft war über das Jahr hinweg deutlich zu erkennen.
Olympic Gym Ulm – Kampfsportangebote und Sprachförderung für Jugendliche mit Migrationshintergrund
Mit dem Projekt wollte der Box- und Kampfsportverein Olympic Gym in Ulm für Jugendliche zwischen zwölf und 16 Jahren das Verbessern von Sprache und Sport verbinden. Deshalb war bei den Übungseinheiten neben einem Trainer auch ein Sprachlehrer anwesend, sodass die Sprache spielerisch im Sport auf unterschiedlichen Niveaus erlernt werden konnte. Neben dem Training wurden auch gemeinsame Besuche im Theater oder Museum, Spieleabende und Grillen organsiert, damit die Teilnehmer auch kulturelle Erfahrungen sammeln können. Erfreulich war, dass mit dem Fortschreiten des Projektes die Jugendlichen selbstbewusster wurden und immer mehr Eigeninitiative entwickelten, ihre Fähigkeiten im Sport wie auch in der Sprache zu verbessern. q Klaus-Eckhard Jost
Riesige Nachfrage: Kinder mit Migrations- und Fluchthintergrund stürmten das Projekt des SV Esslingen. Foto: SV Esslingen
Von A wie Athletiktraining bis V wie Verletzungsprävention
Der LSVBW bietet auch 2025 Fortbildungen für Trainerinnen und Trainer an
In insgesamt fünf Modulen zu unterschiedlichen Themen veranstaltet der Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW) gemeinsam mit namhaften Referentinnen und Referenten Fortbildungsmodule. Los ging es bereits im März, bis Jahresende stehen weitere Termine zur Anmeldung bereit. Für durch den LSVBW bezuschusstes Personal ist die Teilnahme an einem der Module verpflichtend, nun werden diese für weitere Interessenten geöffnet.
Ende März fand bereits das erste Modul zum „Athletiktraining in den Rückschlagspielen“ statt. Professor Alexander Pürzel, der am Institut für Sport- und Bewegungswissenschaft der Universität Wien doziert, brachte den etwa 40 Teilnehmenden Themen wie Kraft- und Schnellkrafttraining sowie langfristige Trainingsplanung näher. Im zweiten Modul Anfang April referierten Professorin Monika Lohkamp (SRH University Heidelberg) und Tilla Armstrong (OSP Metropolregion Rhein-Neckar) über „Gehirnerschütterungen im Sport“. Im zweiten Teil übernahm Marcia Harpig (Universität Tübingen) mit dem „Mythos der Unverwundbaren? Mediale Berichterstattung über psychische Gesundheit im Spitzensport“. In praxisnahen Diskussionen konnten die Referentinnen das Bewusstsein für einen sensiblen Umgang mit mentaler Gesundheit im Spitzensport stärken „und aufzeigen,
wie wichtig eine verantwortungsvolle Kommunikation innerhalb des Sportsystems ist“, so Hapig.
In den kommenden Monaten folgen nun die Themen „Prävention von Verletzungen am Beispiel Laufsport“, „Moderne Athletik im Fokus – Trainingsprinzipien & Praxiseinblicke“ sowie „Entscheidungsfindung unter Druck – Theorie & Praxis“. Weitere Informationen finden Sie im Plan auf dieser Seite.
Bisher firmierte die Fortbildungsreihe als „Landestrainerhauptseminar“, doch steht das Angebot nun nicht nur Landestrainern, sondern all jenen Trainerinnen und Trainer offen, die ihre Kompetenzen im Bereich des Leistungssports erweitern möchten. Neben den bereits bekannten Zielgruppen – Trainerinnen und Trainer, die durch den LSVBW bezuschusst werden – können zusätzlich auch Trainerinnen und Trainer aus leistungssporttreibenden Vereinen an den Modulen teilnehmen. q Jennifer Baloni
Info
Weitere Informationen zu den Modulen und zur Anmeldung finden Sie unter www.trainer-bw.de oder über nebenstehenden QR-Code.
Die anstehenden Module 2025
Modul 3: Prävention von Verletzungen am Beispiel Laufsport 18. Juni 2025
Landessportschule Ruit
Prof. Stefan Grau (Universitätsklinikum Tübingen) und Stefan Schneider (Blackroll)
Modul 4: Moderne Athletik im Fokus –Trainingsprinzipien & Praxiseinblicke 12. November 2025
Landessportschule Ruit
Florian Dieskau (Kraftbasis Stuttgart)
Modul 5: Entscheidungsfindung unter Druck – Theorie & Praxis 19. November 2025
n.n.
Sebastian Ayernschmalz (FrauenBundestrainer American Football, Psychologe)
„Ich mag, vor dem Start das Adrenalin zu spüren“
Finn Mühlbauer begeistert am Hürdenlauf die Kombination aus Beweglichkeit, Schnelligkeit, Kraft und Technik
Wegen des besseren Trainings ist Finn Mühlbauer von Stockach nach Stuttgart gewechselt, lebt am Olympiastützpunkt im Internat. Die Stiftung OlympiaNachwuchs unterstützt ihn wegen dieser sportbedingten Mehrkosten.
Was macht für dich deine Sportart oder Disziplin aus, was macht sie besonders?
An der Leichtathletik fasziniert mich vor allem die Vielseitigkeit. Bei meiner Hauptdisziplin – dem Hürdenlauf – gefällt mir, dass sowohl Beweglichkeit wie auch Schnelligkeit, Kraft und die Technik eine große Rolle spielen.
Hauptdisziplin Hürdenlauf: Finn Mühlbauer. Foto: picture alliance/ Eibner-Pressefoto/Sandy Dinkelacker
Konkurrenten und wenn es einem gelingt, die Hürden schnell und präzise zu überlaufen, ist dies ein unbeschreibliches Gefühl.
Jeder fängt klein an. Wie und wo hast du deine ersten Schritte im Sport gemacht? Mein erster Wettkampf war der Nikolauslauf in meinem Verein, den ich mit sechs Jahren gewonnen habe. Aber erst im Alter von etwa zwölf Jahren habe ich mit meinem jetzigen Heimtrainer Josef Schwab mit richtigem Training begonnen. Er war auch derjenige, der mich zum Hürdenlauf gebracht hat.
Was war bislang dein sportliches Highlight?
letzungen die 200 Meter und freute mich umso mehr über diesen Sieg. Außerdem habe ich es letztes Jahr bei den Deutschen U20Meisterschaften sowohl in der Halle als auch im Freien ins Finale geschafft.
Was sind deine nächsten, was die größten sportlichen Ziele?
Diese Saison möchte ich auf jeden Fall deutscher U20-Meister werden sowie mich für die U20-Europameisterschaft in Tampere (Finnland) qualifizieren. Dort für Deutschland starten zu dürfen, wäre für mich ein ganz besonderes Highlight. Und langfristig vielleicht die Teilnahme bei Olympischen Spielen. q Die Fragen stellte Klaus-Eckhard Jost
Finn Mühlbauer
Geboren: 2. Dezember 2006
Verein: TG Stockach
Kaderstatus: Nachwuchskader 1
Was sind die Herausforderungen?
Beim Lauf über die Hürden kann vieles schief gehen. Ich mag, vor dem Start das Adrenalin zu spüren und mich ganz auf den Lauf zu fokussieren. Man kämpft direkt gegen seine
Mein bisheriges Highlight war der süddeutsche Meistertitel über 200 Meter im Jahr 2023. Über die Hürden hatte ich Pech, weil ich an der letzte Hürde gestürzt bin. Im Anschluss daran lief ich trotz leichten Ver-
Trainer: Sven Rees (Landestrainer), Josef Schwab (Heimtrainer)
Olympiastützpunkt Stuttgart; Internat Von der Stiftung gefördert seit: 2/2025
herausragende Trainerinnen und Trainer.
Ab 1. Mai Trainerpreiskandidaten einreichen!
Mehrbedarf und Luft nach oben
Große Nachfrage in den Freiwilligendiensten wird durch ein begrenztes Kontingent gebremst – BWSJ begrüßt Ehrenamtskarte
Um Kinder und Jugendliche im und über den Sport bestmöglich in ihrem Aufwachsen zu begleiten, muss der Sport als außerschulischer Bildungspartner noch mehr anerkannt werden. Sportverbände und -vereine vermitteln nicht nur sportliche Fähigkeiten, sondern stärken auch soziale und persönliche Kompetenzen und leisten einen wichtigen Beitrag in der Bildung von Kindern und Jugendlichen. In Gesprächen mit den jugendpolitischen Sprechern der Landtagsfraktionen setzt sich die BadenWürttembergische Sportjugend (BWSJ) für ihre Themen und Positionen ein.
In der Orientierung junger Menschen kann ein Freiwilligendienst eine zentrale Rolle spielen, die die BWSJ als Trägerin anbietet – Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), Bundesfreiwilligendienst, und FSJ Sport und Schule – erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Während im Bund die Debatten um einen Pflicht- oder Wehrdienst in alle Richtungen gehen, ist die Finanzierung der bestehenden Strukturen bislang unsicher und Planungssicherheit nicht gegeben.
Aus Sicht der BWSJ ist dies ein problematisches Zeichen an all diejenigen jungen Menschen, die gerne einen Freiwilligendienst absolvieren würden. Im Format Sport und Schule, welches ausschließlich aus Mitteln des Landes finanziert ist, stehen derzeit 200 Stellen zur Verfügung. Die Nachfrage ist deutlich höher – ohne, dass gezielt Werbung gemacht wird.
Nachfrage nach FSJ Sport und SchuleFormat ist größer als Angebot Daher freut sich die BWSJ über die Unterstützung des jugendpolitischen Sprechers der Grünen-Fraktion, Erwin Köhler, der sich für eine Erhöhung der Stellen einsetzt. Auch Manuel Hailfinger, sport- und jugendpolitscher Sprecher der CDU-Fraktion, sprach sich bereits im Landtag für mehr Stellen im Format Sport und Schule aus.
Zur Stärkung der Strukturen im Sport gehört auch eine bessere Anerkennung des ehrenamtlichen Engagements. Die BWSJ begrüßt die Entscheidung des Landtags für eine Einführung der Ehrenamtskarte, mahnt jedoch an, dass Zugäng -
lichkeit und Attraktivität erhöht werden müssen. Andreas Kenner, jugendpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, befürwortet die Forderungen der BWSJ, kritisiert auch die aktuelle Umsetzung der Skalierung, die durch die Freiwilligkeit der Kommunen zu einem „Flickenteppich“ führen kann und eine flächendeckende Ehrenamtskarte unwahrscheinlich macht. Ebenfalls debattiert wird die Attraktivität der Akzeptanzstellen. Derzeit gibt es die Vergünstigungen nur für öffentliche Einrichtungen. Um die Ehrenamtskarte ansprechender zu gestalten, schlägt Dennis Birnstock, sport- und jugendpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion, einen Kompromiss vor: Kommerzielle Angebote könnten zum Beispiel nur von den Ehrenamtlichen in Anspruch genommen werden, die ihr Engagement im jeweiligen Landkreis ausüben. Unverhandelbar ist der Schutz vor interpersonaler Gewalt für Kinder und Jugendliche im Sport. Es muss weiter für die Relevanz von Präventionsmaßnahmen sensibilisiert werden und es braucht zwingend eine langfristige Förderung von Personalstellen, um dem Beratungsbedarf, der nicht zuletzt durch die Einführung von Verwaltungsvorgaben steigt, zu begegnen. q Tabea Gering
i|Info
Am 15. Mai 2025 veranstaltet die BWSJ von 17 bis 19 Uhr ein Jugendforum im SpOrt Stuttgart. Die Veranstaltung bietet eine Plattform für den Austausch junger Engagierter zwischen 16 und 26 Jahren sowie den jugendpolitischen Sprechern der Landtagfraktionen. Wir rücken die Be
dürfnisse und Interessen junger Menschen im Sport in den Mittelpunkt und entwickeln gemeinsam Ideen für die Zukunft des Sports und der Jugend. Geplant sind Diskussions- und Fragerunden zu aktuellen Themen, die die jungen Menschen selbst festlegen können. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Jedes Jahr absolvieren immer mehr junge Menschen mit Begeisterung einen Freiwilligendienst im Sport: Bessere Anerkennung kann die Attraktivität noch steigern. Foto: BWSJ/Fabian Schumacher
Trikot zeigen für euren Verein!
Baden-Württemberg nimmt am Trikottag am 20. Mai teil – inklusive Foto-Aktion und mehr als 20 tollen Preisen für die Vereine
Sport im Verein bedeutet nicht nur körperliche Betätigung, sondern Leidenschaft, Zusammenhalt und Gemeinschaftssinn. Jede Trainingsjacke und jedes Trikot mit Vereinslogo repräsentieren dieses Gefühl und den Stolz, zu einer Gemeinschaft zu gehören. Um die Größe des organisierten Sports in BadenWürttemberg und dessen soziale Stärke sichtbar zu machen, gibt es am 20. Mai den Trikottag – als Teil des bundesweiten Trikottags.
Mitglieder und Freunde der vielen Sportvereine im Land sollen am Trikottag ihren Alltag im Vereinslook bestreiten – sei es bei der Arbeit, in der Schule, an der Uni oder beim Einkaufen. Hauptsache, die Vereinskleidung wird dort getragen, wo sie üblicherweise nicht zu sehen ist. Je mehr Menschen sich beteiligen, desto eindrucksvoller die Bilder.
Attraktive Preise für euren Verein gewinnen Um die Motivation zur Teilnahme noch weiter zu steigern, gibt es beim Trikottag BW wieder
eine Foto-Aktion mit attraktiven Preisen im Gesamtwert von etwa 15.000 Euro. Zum einen wird es wieder einen Sportgeräte-Gutscheine von BENZ Sport geben – sechs an der Zahl zu je 750 Euro. Ebenfalls einen Wert von 750 Euro werden die drei Warengutscheine des Sportbekleidungs-Labels Inchez haben. Unter www.inchez.de könnt ihr eure Ausstattung individuell gestalten. Und zu guter Letzt gibt es noch 15 Mal 500 Euro fürs Vereinskonto. Um einen der mehr als 20 Preise für euren Verein zu gewinnen, geht ihr folgendermaßen vor: Macht am 20. Mai ein Foto von euch oder eurer Gruppe im Trikot oder im Shirt eures örtlichen Vereins – sei es im Büro, in der Werkstatt, im Supermarkt oder in der Schule. Ladet dieses Foto bis spätestens 27. Mai auf der KampagnenWebseite www.trikottag-bw.de hoch.
Preisvergabe per Los und nach Kreativität
Die Preise werden in zwei Kategorien vergeben. Ein Teil der Gewinne wird unter allen Einsendungen verlost. Das bedeutet: Je mehr
Dank Lotto BW!
Fotos für einen Verein eingereicht werden, desto höher ist die Gewinnchance. Der andere Teil der Preise wird nach Kriterien wie Kreativität, Motiv-Idee oder Originalität vergeben. Insgesamt kann jeder Verein aber nur einmal gewinnen – es soll ja fair zugehen beim Trikottag. Der „Trikottag BW“ ist eine gemeinsame Kampagne des Landessportverbandes Baden-Württemberg, des Badischen Sportbundes Freiburg, des Badischen Sportbundes Nord und des Württembergischen Landessportbundes. Er wird unterstützt von den Partnern Lotto BadenWürttemberg und ARAG. q red
Der Neubau des Vereinsheims der RFG Münstertal wurde dank Unterstützung durch den Wettmittelfonds des Landes und viel Eigenleistung erfolgreich umgesetzt
Die Reiter- und Fahrergruppe Münstertal hat ein neues Vereinsheim erbaut. Der im Jahr 1966 gegründete Verein umfasst über 250 Mitglieder.
Das neue Vereinsheim bietet neben den zwei Lagerräumen nicht nur genug Platz für das Verstauen der Vereinsutensilien, sondern durch einen Schulungsraum auch die Möglichkeit Sitzungen, Schulungen und Jugendveranstaltungen auf dem Vereinsgelände durchzuführen. In dem Gebäude finden sich ebenfalls ein Technikraum und zwei schöne Sanitärräume wieder.
Nach einem längeren Abstimmungsprozess mit dem Baurechtsamt passt das Gebäude nicht zuletzt aufgrund der Holzfassade gut in die Umgebung am Fuße des Klosters St. Trudbert.
Dank zahlreicher helfender Hände konnte der Corona-bedingten Verzögerung getrotzt und der Bau schließlich im Jahr 2024 fertiggestellt werden. Mit über 2100 Stunden Eigenleistung gelang es dem Verein stets auf die Mithilfe seiner Mitglieder zu bauen.
Die RFG Münstertal konnte sich beim Bau auch während der Corona-Zeit auf die Unterstützung durch den BSB Freiburg verlassen – wie auch in den Jahren 2013 bis 2017, als auf der Anlage der Sand-Reitplatz erweitert wurde.
Die Gesamtkosten des Neubaus beliefen sich auf 287.980 Euro und wurden vom Badischen Sportbund Freiburg mit 37.130 Euro aus dem Wettmittelfonds des Landes Baden-Württemberg bezuschusst.
Sport im Verein ist eben besser. Dank Lotto BW! q Lorenz Wirbser
Mit Unterstützung von: Das neue Vereinsheim der Pferdesportler in Münstertal. Foto: Benjamin Sutter
Erneut Millionengrenze überschritten!
Zwar sind noch nicht alle Vereine ausgewertet, doch auch in diesem Jahr verzeichnen diese innerhalb des BSB Freiburg über 1 Million Mitgliedschaften
Die Bestandserhebung aller 3.110 südbadischen Sportvereine ist noch nicht ganz abgeschlossen – noch immer fehlen einige Nachzügler. Doch eine Tendenz ist deutlich erkennbar: Einhergehend mit einem Mitgliederzuwachs von 2,4 Prozent von 2024 auf 2025 wurde in der A-Meldung die Grenze von einer Million Mitgliedschaften bereits zum zweiten Mal deutlich überschritten.
Selbst wenn man den sehr hohen Anstieg der Mitgliederzahlen beim SC Freiburg bei der
2,4-prozentigen Steigerung bereinigt, so ergäbe sich immer noch ein überproportionaler Anstieg von 1,62 Prozent. Addiert man die Mitgliederzahlen der bei Redaktionsschluss noch fehlenden 50 Vereine aus dem Vorjahr hinzu, so wären im Bereich des BSB ab sofort rund 1.039.520 Personen organisiert.
Bezogen auf die Größe der Vereine ist der Anstieg bei den Vereinen mit bis zu 300 Mitgliedern (2.012 Vereine) mit 0,78 Prozent am geringsten,
gefolgt von denen von 301 bis 800 Mitglieder (829 Vereine mit 1,66 Prozent) und denen mit 801 bis 2000 Mitgliedern (205 Vereine) mit 2,27 Prozent. Auch ohne den SC Freiburg ist der Anstieg der 14 größten Vereine (über 2000 Mitglieder) mit 1,89 Prozent immer noch beachtlich.
Eine ausführliche bewertende Statistik veröffentlichen wir in SPORT in BW 7/2025. Joachim Spägele
Nicht vergessen!
Nehmen auch Sie am dritten bundesweiten Trikottag am 20. Mai teil –inklusive Foto-Aktion und über 20 tollen Preisen für die Vereine
Sport im Verein bedeutet nicht nur körperliche Betätigung, sondern auch Leidenschaft, Zusammenhalt und Gemeinschaftssinn. Jede Trainingsjacke, jedes Trikot und jedes Shirt mit Vereinslogo repräsentieren dieses Gefühl und den Stolz, zu einer Gemeinschaft zu gehören. Um die Größe des organisierten Sports in Baden-Württemberg und dessen soziale Stärke sichtbar zu machen, gibt es am 20. Mai den nächsten Trikottag – als Teil des zweiten bundesweiten Trikottags.
Die Teilnahme am Trikottag BW ist einfach und bietet eine bunte und eindrucksvolle Gelegenheit, Flagge für den Verein zu zeigen. Sportvereine im Land sind aufgerufen, ihre Mitglieder, Fans und Freunde dazu zu motivieren, am 20. Mai im Vereinslook ihren Alltag zu bestreiten –sei es auf der Arbeit, in der Schule, an der Uni oder beim Einkaufen. Hauptsache, die Vereinskleidung wird dort getragen, wo sie üblicherweise nicht zu sehen ist. Je mehr Menschen sich beteiligen, desto eindrucksvoller die Bilder und desto größer ist die Wirkung. So dient der Trikottag auch als hervorragende Werbung für die jeweiligen Vereine.
Attraktive Preise für euren Verein gewinnen Um die Motivation zur Teilnahme noch weiter zu steigern, gibt es beim Trikottag BW wieder eine Foto-Aktion mit attraktiven Preisen im Gesamtwert von ca. 15.000 Euro. Unter anderem wird wieder die sehr beliebten Sportgeräte-Gutscheine von BENZ Sport geben.
Um an der Foto-Aktion teilzunehmen und einen der über 20 Preise für euren Verein zu gewinnen, geht ihr folgendermaßen vor: Macht am 20. Mai ein Foto von euch oder eurer Gruppe im Trikot oder im Shirt eures örtlichen Vereins – sei es im Büro, in der Werkstatt, im Supermarkt oder in der Schule. Ladet dieses Foto dann bis spätestens 27. Mai auf der Kampagnen-Webseite www.trikottag-bw.de hoch, und schon ist euer Verein nominiert.
Auch dieses Jahr werden die Preise wieder in zwei Kategorien vergeben. Ein Teil der Gewinne wird unter allen Einsendungen verlost. Das bedeutet: Je mehr Fotos für einen Verein eingereicht werden, desto höher ist die Gewinnchance. Der andere Teil der Preise wird nach
Kriterien wie Kreativität, Motiv-Idee oder Originalität vergeben. Bereits bei den Trikottagen wurden viele einfallsreiche Fotomotive eingereicht. Insgesamt kann jeder Verein aber nur einmal gewinnen – es soll ja fair zugehen beim Trikottag.
Der „Trikottag BW“ ist eine gemeinsame Kampagne des Landessportverbandes Baden-Württemberg, des Badischen Sportbundes Freiburg, des
Badischen Sportbundes Nord und des Württembergischen Landessportbundes. Er wird unterstützt von den Partnern Lotto Baden-Württemberg und ARAG.
22. Runde der „Sterne des Sports“
Noch bis zum 30. Juni bewerben, um im Jubiläumsjahr 2025 an Deutschlands bedeutendstem Vereinswettbewerb teilzunehmen
Der attraktivste Wettbewerb für Sportvereine geht in sein 22. Jahr. Auch 2025 können sich die rund 87.000 Vereine in Deutschland mit be sonderen Beispielen ihres gesellschaftlichen Engagements bei den „Sternen des Sports“ bewerben. Der vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und den Volksbanken Raiff eisenbanken gemeinsam veranstaltete Wettbe werb freut sich über Bewerbungen, die für die laufende Runde bis zum 30. Juni 2025 einge reicht werden können.
Gesucht werden beispielsweise Initiativen aus den Bereichen Bildung und Qualifikation, Gesundheit, Integration und Inklusion, Klimaschutz, Digitali sierung, Demokratieförderung oder Mitglieder gewinnung. Die Finalisten erwartet bei der Preis verleihung des „Großen Stern des Sports in Gold“ im Januar 2026 in Berlin eine Ehrung auf höchs ter Ebene. Der bundesweit erstplatzierte Sport verein erhält neben dem Gold-Pokal ein Preis geld in Höhe von 10.000 Euro.
Zuvor können sich die Vereine über die loka le Ebene (Bronze) für die Landesebene (Silber) qualifizieren, die von den Landessportbünden und den regionalen Genossenschaftsverbänden ausgerichtet wird. Auch auf diesen Ebenen können die Vereine mit Preisgeldern dotierte Sterne-Auszeichnungen gewinnen. Die erstplatzieren Silber-Preisträger konkurrieren schließlich um das Ticket zum Bundesfinale der „Sterne des Sports“ in Gold 2025.
Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR): „Den hohen ehrenamtlichen Einsatz der Menschen in den Sportvereinen zu würdigen, ist uns ein großes Anliegen. In den 22 Jahren der Sterne-Auszeichnung konnten wir den prämierten Vereinen inzwischen mehr als acht Millionen Euro für die weitere Förderung ihres gesellschaftlichen Engagements zukommen lassen. Wir freuen uns auch in dieser Jubiläumsrunde auf zahlreiche Wettbewerbseinreichungen.“
DOSB-Präsident Thomas Weikert: „Wir haben in der Pandemie ebenso wie in der Energiekrise immer wieder die besonderen Beiträge des organisierten Sports für unsere Gesellschaft hervorgehoben. Sie werden bei den ‚Sternen des Sports‘ auf beindruckende Art und Weise sichtbar und
greifbar. Ich bin schon sehr gespannt auf die Vereine und ihre Engagements, die in diesem Jahr am Wettbewerb teilnehmen und ermuntere alle, sich zu bewerben.“
Crowdfunding für Projektumsetzung im Vorfeld möglich
Im Vorfeld ihrer Bewerbung können Sportvereine zunächst Gelder für die Realisierung ihrer Engagementidee über die genossenschaftliche Crowdfunding-Plattform „Viele schaffen mehr“ einsammeln. Damit machen sie zugleich auf ihre Idee öffentlich aufmerksam, können neben Geldmitteln auch Fans und weitere Unterstützer für sich gewinnen. Nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer Crowdfunding-Kampagne können Sportvereine ihre Engagementidee in die Tat umsetzen und sich mit dem umgesetzten Projekt bei den „Sternen des Sports“ bewerben – alles über eine zentrale Plattform: www.viele-schaffen-mehr.de/sterne-des-sports
Bewerbungsverfahren digitalisiert und einfach Ob mit oder ohne vorgeschaltetem Crowdfunding – die Teilnahme am Wettbewerb „Sterne
des Sports“ ist denkbar einfach und voll digitalisiert. Bewerben können sich die Sportvereine mit ihren umgesetzten Initiativen entweder über die jeweiligen Internetseiten der teilnehmenden Volksbanken und Raiffeisenbanken oder direkt über www.sterne-des-sports.de/vereine/bewerbung/. Für die Bewerbungen gilt eine Stichtagsregelung zum 30. Juni. Vereine, die sich bis zum Stichtag bewerben, nehmen am Wettbewerb 2025 teil.
Die Bewerbungsphase für den Wettbewerb 2026 startet nahtlos am 1. Juli 2025 und endet am 30. Juni 2026. Mit dieser Regelung können die teilnehmenden Sportvereine ihre Bewerbungen ganzjährig einreichen. SDS / DOSB
Weitere Informationen zu den „Sternen des Sports“ 2025 unter www.sterne-des-sports.de.
STELLENGESUCH
Der Badische Sportbund Freiburg e. V. ist die Dachorganisation des organisierten Sports in Südbaden, der 53 Sportfachverbände und mehr als 3.200 Sportvereine mit über 1 Million Mitgliedern angehören.
Um Kindern die Wassergewöhnung und das Erlernen erster Schwimmbewegungen in der Nähe ihrer Bildungseinrichtung zu ermöglichen, hat der BSB das dritte SchwimmMobil der Josef Wund Stiftung „Wundine on Wheels 3“ gemietet und bedient damit, in Kooperation mit dem Badischen Schwimm-Verband e. V., Kommunen in Südbaden.
Hierfür suchen wir für die jeweiligen Standorte…
Schwimmtrainer/innen (m/w/d)
Du liebst das Element Wasser?
Du möchtest gerne mit Kindern arbeiten?
Du hast Lust, neue Erfahrungen zu sammeln und dabei etwas Gutes zu tun?
Dann bist Du bei uns genau richtig!
Was sind Deine Aufgaben?
Leitung und Durchführung von Kursen zur Wassergewöhnung und Wasserbewältigung im SchwimmMobil
Vor- und Nachbereitung der Kursstunden
Das bringst Du mit:
Was bieten wir?
Eine einzigartige Möglichkeit, Kindern in Kleingruppen das Element Wasser näher zu bringen
Attraktive Entlohnung
Kostenübernahme erforderlicher Fortbildungen
Flexible Auswahl an Arbeitstagen sowie Stundenanzahl (Kurszeiten sind vor- und nachmittags, zusätzliche Ferien-Kompaktkurse möglich)
Du verfügst optimalerweise bereits über Kenntnisse in der Anfänger-Schwimm-Ausbildung oder allgemein im Schwimmen (mit Kindern)
Du hast Spaß am und im Wasser
Du kannst gut mit Kindern umgehen und hast Freude daran
Du bist interessiert? Wir freuen uns über Deine Bewerbung!
Ansprechpersonen: Elena Grüner & Julia Willeke
E-Mail: wundine@bsb-freiburg.de
Telefon: +49 (0)761 15246-32
SchwimmMobil Wundine on
Wheels 3 –Aktuelles
Neuer Flyer erschienen
Passend zum Start in Kirchzarten ist in Kooperation mit der Josef Wund Stiftung (JWS) ein Flyer entstanden. Dieser beinhaltet die wichtigsten Eckdaten des SchwimmMobils allgemein und geht auf die Partnerschaft zwischen dem Badischen Sportbund Freiburg und der JWS ein. Der Flyer steht allen Interessenten zur Verfügung und kann kostenfrei beim BSB angefordert werden.
Elena Grüner
https://www.bsb-freiburg.de/sport-in-bw ePaper
Lesen Sie SPORT in BW jederzeit online digital über unsere Webseite
„Bist Du schon im Sportverein?“
Ein Projekt des Badischen Sportbundes Freiburg zur Integration von jungen Menschen in besonderen Lebenslagen in Sportvereinen. Auch die Jengerschule in Ehrenkirchen nimmt an diesem Projekt teil!
„Bist Du schon im Sportverein?“ ist eine Kooperation zwischen einer Schule und den örtlichen Sportvereinen – organisiert durch den Badischen Sportbund Freiburg. Hierbei stellen sich die Vereine der Region vor, um Kinder bzw. Jugendliche auf verschiedene Sportangebote der Vereine aufmerksam zu machen.
Die grundlegende Idee besteht darin, Kindern und Jugendlichen, die der Zielgruppe angehören, einen Zugang zu einem Sportverein zu ermöglichen, indem sie ihre Wunschsportart ausüben können. Die jungen Menschen sollen regelmäßig Sport treiben, das Vereinsleben kennenlernen, neue soziale Kontakte knüpfen und langfristig im Verein Mitglied werden. Neue spezielle Sportangebote und -Mannschaften werden nicht geschaffen. Die Kinder und Jugendlichen sollen bewusst in bereits bestehende Mannschaften und Angebote integriert werden.
An der Jengerschule in Ehrenkirchen war die Vorfreude groß. In einem Gespräch zwischen dem BSB und der Schulleitung, der Klassenlehrerin der Vorbereitungsklasse, sowie einer weiteren Lehrkraft wurde der Bewegungstag geplant und organisiert. Anfang April war es dann soweit und über 60 Kinder aus den Vorbereitungsund Regelklassen durften die verschiedenen Angebote der teilnehmenden Sportvereine testen. Mit dabei war die DAV Sektion FreiburgBreisgau, Turnen und Kampfkunst Ehrenkirchen, der TV Staufen sowie die Spielvereinigung Ehrenkirchen. So konnte den Kindern ein bedarfsorientiertes, buntes Bewegungsangebot – bestehend aus Klettern, Karate, Badminton und Fußball – angeboten werden. Das Angebot richtete sich an 9–15-jährige Kinder, mit und ohne Migrationshintergrund. Diese hatten beim Bewegungstag großen Spaß und haben nun die Möglichkeit, bei einem
Schnuppertraining den Verein noch besser kennenzulernen.
Sollten weitere Schulen und Vereine Interesse an der Umsetzung des Bewegungstages haben, können sich diese gerne an das IdS-Team des BSB Freiburg wenden.
Elena Grüner
Ansprechpartner Bundesprogramm „Integration durch Sport“ beim BSB Freiburg e. V.: Elena Grüner e.gruener@bsb-freiburg.de 0761 15246-32
Benjamin Sutter b.sutter@bsb-freiburg.de 0761 15246-29
"Großer Auflauf" bei der Veranstaltung des BSB in der Jengerschule. Foto: BSB
Thema Aufsichtspflichtverletzung
Einen Moment weggeschaut: Versicherungsschutz bei Aufsichtspflichtverletzungen: Zwischen Fürsorge und Haftung – Aufsichtspflicht im Sport einfach erklärt
Die Aufsichtspflicht im Sportverein ist ein ernstzunehmendes und wichtiges Thema bei der Betreuung von Minderjährigen. Eltern vertrauen uns ihre Kinder an und erwarten einen geschützten Rahmen für einen sicheren und unfallfreien Sport.
Doch wann endet die Aufsichtspflicht der Eltern und wann beginnt die der Übungsleitenden, Trainerinnen und Trainer? Wer haftet, wenn die Aufsichtspflicht verletzt wurde? Und wie kann man die Verantwortlichen bei ihrer wichtigen Aufgabe absichern?
Der rechtliche Hintergrund Eltern übertragen ihre persönliche Aufsichtspflicht gewöhnlich per Vertrag an den Sportverein für die gesamte Länge der Sportveranstaltung. Dieser delegiert sie dann an Trainerinnen, Trainer und Übungsleitende. Der Vertrag muss kein schriftlicher Akt sein; eine mündliche Absprache reicht aus. Auch ein Signal genügt: Der Übungsleiter signalisiert, dass er in dem Moment die Aufsichtspflicht übernimmt, in dem er die Tür zur Turnhalle aufschließt. Wann genau die Aufsichtspflicht von Eltern an Übungsleitende übergeht, bedarf also einer präzisen Absprache. Die Aufsichtspflicht des Sportvereins gilt nicht für den Hin- und Rückweg der Kinder und Jugendlichen.
Wer haftet, wenn die Aufsichtspflicht verletzt wurde?
Denken Sie beim Thema Aufsichtspflichtverletzung auch zuerst an das gelbe Baustellen-Schild „Betreten verboten. Eltern haften für ihre Kinder“? Doch so einfach ist es nicht. Es kommt immer auf den Einzelfall an, also auf die Situation und das Alter der Kinder. Und darauf, ob die Eltern oder auch die Übungsleitenden die Kinder aufgeklärt haben, was sie dürfen oder nicht. Schließlich haften Eltern wie Übungsleiter beziehungsweise deren Vereine nur, wenn sie ihrer Aufsichtspflicht nicht nachgekommen sind.
Wenn ein Kind sich verletzt, etwas beschädigt oder einen Dritten schädigt, geht man aber erst einmal davon aus, dass der Aufsichtspflichtige seine Aufsichtspflicht verletzt hat und für den Schaden verantwortlich ist. Diese Person muss dann nachweisen, dass dies nicht der Fall war oder der Schaden auch bei ausreichender Beaufsichtigung und ständiger Belehrung entstanden wäre. Übrigens: Kinder unter sieben Jahren haften nie selbst. Und für Schäden, die sie verursacht haben, müssen Eltern nur aufkommen, wenn sie ihre Pflichten verletzt haben. Der Geschädigte geht ansonsten leer aus.
Wann Übungsleiterinnen und Übungsleiter haften Als Übungsleiterin oder Übungsleiter haften Sie persönlich, wenn Sie die Aufsichtspflicht verletzen. Ihr Verein als Mitglied im BSB und alle Übungsleiter haben den Versicherungsschutz der ARAG Sportversicherung. Übungsleiter sind auch dann versichert, wenn sie nicht Mitglied im Verein sind. Das ist ein wichtiges und wertschätzendes Signal für alle, die sich ehrenamtlich engagieren. Im Fall des Fälle prüft die Versicherung, ob etwaige Schadensersatzansprüche an Sie berechtigt sind, und befriedigt diese. Wenn die Aufsichtspflicht nicht verletzt wurde, werden unberechtigt erhobene Schadensersatzansprüche zurückgewiesen. Werden die vermeintlichen Ansprüche des Anspruchstellers oder der Anspruchstellerin mit anwaltlicher Hilfe weiterverfolgt, führt die ARAG den außergerichtlichen Schriftverkehr für Sie und unterstützt Sie bei einem Rechtsstreit.
Heikles Thema:
Die Aufsichtspflicht in Umkleide und Dusche
Die Aufsichtspflicht umfasst selbstverständlich auch die Zeit in Umkleideräumen und Duschen. Auf der anderen Seite steht selbstverständlich der Respekt vor der Intimsphäre der Sportlerinnen und Sportler.
Unsere Praxistipps
• Gemischtgeschlechtliche Gruppen sollten im Idealfall eine Übungsleiterin und einen Übungsleiter haben.
• Wer als aufsichtspflichtige Person die Umkleidekabine betritt, sollte einen guten Grund dafür haben und es durch Ansagen oder Anklopfen ankündigen.
Die Aufsichtspflicht bei einer Ferienfreizeit Verreisen minderjährige Vereinsmitglieder, besteht die Aufsichtspflicht grundsätzlich rund um die Uhr. Sie ruht allerdings, wenn die Begleiterinnen und Begleiter sicher sein können, dass alle Kinder und Jugendlichen schlafen, aber auch nur solange alles ruhig bleibt. Hört man nachts verdächtige Geräusche aus den Schlafräumen, startet auch die Aufsichtspflicht wieder.In Absprache mit den Eltern kann die Aufsichtspflicht für gewisse Aktivitäten gestoppt werden. Der Klassiker: Die Kinder dürfen den nahe gelegenen Ort unbeaufsichtigt besuchen. Lassen Sie sich solche Dinge vor der Abreise stets von den Eltern unterschreiben. Nur wenn die Eltern zugestimmt haben, erlischt die Aufsichtspflicht der Begleitpersonen.
Schauen Sie ins Merkblatt ‚Informationen zur Sportversicherung‘, Stand 1.1.2024. Dieses können Sie einfach und bequem unter www.ARAGSport.de einsehen oder herunterladen. Oder rufen Sie im Versicherungsbüro an. Unsere Profis beantworten gerne alle Ihre Fragen rund um Ihren Versicherungsschutz.
Zur Sozialversicherungspflicht von beauftragten Honorarkräften für Schulungen und Fortbildungen
Viele freiberufliche Lehrkräfte schulen und arbeiten mit Bildungseinrichtungen im ganzen Bundesgebiet zusammen. Häufig mit öffentlichen Einrichtungen, aber auch für private Einrichtungen, auch für Vereine, Verbände und ähnliche Bildungseinrichtungen
Bereits durch das sog. Herrenberg-Urteil des Bundessozialgerichts vom 28.06.2022 (B 12 R 3/20 R) gibt es über diese Einzelfallentscheidung hinaus nun neue Vorgaben auch bei der Deutschen Rentenversicherung Bund, was die zulässige abgegrenzte Beauftragung von selbstständigen Lehrkräften, Lehrbeauftragten und Dozenten angeht.
Denn wenn man auch für den Vereinsbereich weitere Entscheidungen der Landessozialgerichte/Sozialgerichte einbezieht und würdigt, ist bei Beauftragung die Unsicherheit sehr groß, ob man nun eine abhängige Beschäftigung, also Anstellungs-Status, vorsehen und festlegen muss. Dies mit der nicht einfach zu entscheidenden Kernfrage, ob dies dann überhaupt noch als Auftragsverhältnis durchführbar ist.
Es gibt viele neuere Einzelfallentscheidungen, u. a. im Sportbereich etwa zur selbstständigen Yogalehrerin oder zu beauftragten Reitlehrern. Um nun zu vermeiden, dass sofort, ggf. bei laufenden Sozialversicherungsprüfungen von Vereinen in diesem Jahr, bereits die Spitzenverbände der Sozialversicherung ihre Prüfdienste anweisen, nach ihren neuen strengen Kriterien die festgestellten Vereinssachverhalte noch konkreter zu prüfen, ob die Tätigkeit bzw. vorliegende Vereinbarung gegen eine (eigentlich gewollte) selbstständige Tätigkeit spricht, wurden bundesweit gerade auch von den Verbänden ein geeigneter Ausweg gesucht. Denn damit können auch erhebliche finanzielle Folgen durch Nachforderungen auf Vereine zukommen!
Der Gesetzgeber hat zum Jahresanfang 2025 hierauf reagiert. Hiervon auch ausgehend hat der Bundesrat in seiner aktuellen Bundesratssitzung vom 14.02.2025 einer wichtigen Übergangsregelung zugestimmt, die erst ab 1. Janaur 2027 vorsieht, dass eine Neuregelung nach § 127 Abs.1 . SGB IV zur Anwendung kommen soll.
Dies kann für die Vereinspraxis wie folgt bedeuten:
• Beide Vertragspartner, also Verein oder Verband sowie Lehrbeauftragter, müssen der gewollten Durchführung einer selbsttätigen Tätigkeit grundsätzlich schriftlich zustimmen. Faktisch erklären, dass bei diesem Auftragsverhältnis von einer freiberuflichen, selbstständigen Tätigkeit (nebenberuflich) ausgegangen wird.
• Die beauftragte Lehrtätigkeit sollte unstreitig die Vermittlung von Wissen und praktischen Fertigkeiten, entsprechend § 2 SGB VI, vorsehen.
Wird dies beachtet, liegt also die schriftliche Zustimmung der eingeschalteten Lehr- und Honorarkräfte vor, kann bis 31.12.2026 eine (drohende generelle) Versicherungspflicht und der Vorwurf eine Scheinselbstständigkeit mit möglicher Nachforderung von Sozialversicherungsbeiträgen und Verzinsung vermieden werden.
Tipp: Sollten daher Prüfdienste bei Sozialversicherungsprüfungen dennoch auch im Vereinsbereich in diesen hochsensiblen Bereich im
laufenden Vereinsjahr oder im Kalenderjahr 2026 einsteigen, sollte von Beginn an auf die laufende Entwicklung und geltende Vereinbarung mit den Sozialversicherungs-Spitzenverbänden mit der Schonfrist bis Ende 2026 hingewiesen werden. Dann allerdings rechtzeitig prüfen, wie man diese Konsequenzen künftig auf jeden Fall vermeidet, zudem welcher Abstimmungsbedarf erforderlich wird, und wie man die bisher tätigen Kräfte nun auf jeden Fall ab 2027 vertraglich zutreffend einbinden kann.
Erfahrungsgemäß kann man auch davon ausgehen, dass hauptberufliche Auftragnehmer (z. B. hauptberufliche selbstständige Tennislehrer, Reitlehrer, Fluglehrer u, a.) damit weniger konfrontiert werden. Wenn ein freies Auftragsverhältnis vereinbart wird, wenn man die Steuernummer des auftretenden Selbstständigen ersieht, zudem dessen Engagement für andere Auftragnehmer bekannt ist und keinerlei Einordung in die Vereinsorganisation erkennbar stattfindet, kann dies im Regelfall unproblematisch durchgeführt werden.
Im Sportbereich sollten Vereine auch darauf achten, dass bei Nutzung von Vereinsgeländen oder Hallenplätzen die als Selbstständige auftretenden Lehr- oder Schulungspersonen und Trainer dem Verein als Auftraggeber ggf. eine kleine Pacht, Raum- oder Platzmiete als Gegenleistung zahlen und Gerätschaften/Schulungsgegenstände etc. nicht unbedingt und ausschließlich vom Sportverein für diese gewollten Auftragstätigkeiten gestellt werden. Auch die mögliche Einbindung der externen Lehrkräfte in Vereins-Adressverzeichnisse oder Angaben zu Unterrichts- oder Lehrtätigkeiten in der Vereins-Homepage sollten mit Vorsicht angegangen werden. Um somit zu vermeiden, dass der Vorwurf einer arbeitnehmerähnlichen Tätigkeit der beauftragten Person wegen zu starken erkennbaren Einbindung in den Verein bei Prüfungen vorgebracht wird.
Fundstelle: BGBL 2025 I Nr. 63, S. 7 ff.
Prof. Gerhard Geckle
Prof. Gerhard Geckle. Foto: privat
Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte in Südbaden
Ausbildung zum Vereinsmanager – Jetzt anmelden!
In Baden-Württemberg gibt es rund 11.000 Sportvereine mit 3,8 Mio. Mitgliedern. Dabei gleicht kein Verein dem anderen. Die Spannbreite reicht von kleinen, rein ehrenamtlich aufgestellten Vereinen, bis hin zu Mehrspartenvereinen mit mehreren zehntausend Mitgliedschaften und hauptberuflichen Mitarbeitern. Trotz der unterschiedlichen Voraussetzungen gibt es viele Herausforderungen, die jeder Verein zu bewältigen hat.
Um diese Aufgaben und Pflichten im Verein optimal erfüllen zu können, bedarf es speziellem Struktur- und Fachwissen, das sich von dem in der freien Wirtschaft unterscheidet. In unseren Seminaren für Vereins-Führungskräfte vermitteln wir neben dem benötigten Basiswissen für eine gelingende Vereinsarbeit auch Inhalte, die über die Grundlagen hinausgehen.
Die Seminare für die Aus- und Fortbildung von Vereinsführungskräften richten sich daher an alle Personen, die im Vorstand, der Geschäftsführung oder in der Geschäftsstelle von Vereinen tätig sind oder tätig werden wollen.
Inhalte der Ausbildung sind neben allgemeiner Verwaltung und Mitgliederbetreuung, Buchhaltung und Finanzen, Recht und Versicherung, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing auch das Aneignen von Führungskompetenzen und der Fähigkeit, den Verein strategisch
weiterzuentwickeln. Hierbei wird an die vorhandenen Kenntnisse der Teilnehmer, die sie aus ihrem beruflichen oder privaten Umfeld mitbringen, angeknüpft und auf die Besonderheiten bei der Anwendung dieses Wissens auf die Vereinsarbeit eingegangen.
Ausbildung zum
Vereinsmanager C
Breitgefächertes Angebot durch gemeinsames Ausbildungskonzept in Baden-Württemberg
Wir bieten allen Interessierten die Möglichkeit, für die Erlangung der Vereinsmanager C Lizenz Seminarangebote aus allen drei Sportbünden in Baden-Württemberg wahrzunehmen. Selbstverständlich ist es weiterhin möglich, auch außerhalb der Lizenzausbildung einzelne Seminare zu besuchen – der Abschluss einer Lizenz muss dabei nicht immer das Ziel sein!
Die Ausbildung zum DOSB Vereinsmanager C umfasst insgesamt 120 LE. Um die Lizenz zu erhalten, müssen Sie aus dem Seminarangebot insgesamt 96 LE absolvieren und anschließend ein Abschlussseminar in Ihrem Sportbund im Umfang von 24 LE besuchen.
Aus dem Bereich „Finanzen, Recht, Steuern und Versicherung“ ist die Belegung des Seminars „Vereinsbesteuerung“ verpflichtend, da dieses Wissen in der Vereinsarbeit existenziell ist. Aus den Bereichen „Organisations- und Personalentwicklung, Gremienarbeit“ und „Marketing, Kommunikation, Veranstaltungen, Neue Medien“ sind jeweils 16 LE als Mindestanzahl zu leisten.
Die verbleibenden 48 LE dürfen Sie entsprechend Ihrem Tätigkeitsschwerpunkt entweder breit gefächert wählen oder sich auf ein spezielles Themengebiet der Vereinsarbeit spezialisieren.
Im Abschlussseminar wenden Sie die gelernten Inhalte an und bearbeiten ausgewählte Praxisbeispiele in Gruppen. Nach erfolgreicher Präsentation erhalten Sie die Vereinsmanager C-Lizenz.
Beide Fotos: Adobe Stock
Ausbildungsbeginn
Die Ausbildung kann jederzeit begonnen werden.
Ausbildungsdauer
Die Ausbildung sollte möglichst innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen werden.
Gültigkeit
4 Jahre ab Erhalt der Lizenz
Verlängerung
15 LE mit einem VM-Seminar aus einem beliebigen Themen gebiet
Organisationskosten
50,00 Euro pro eintägiges Seminar (8 LE)
100,00 Euro pro zweitägiges Seminar (16 LE)
150,00 Euro Abschluss-Seminar (24 LE)
Veranstaltungsort
Die Ausbildungen zum Vereinsmanager C finden im Caritas Tagungszentrum Freiburg (Wintererstraße 17-19, 79104 Freiburg) statt. AUSNAHME: Ein Abschluss-Seminar findet in der Südbadischen Sportschule Steinbach statt.
Teilnahme
Die Teilnahme ist für alle Mitglieder eines Sportvereins ab 16 Jahren möglich.
Bildungszeit
Für die meisten Vereinsmanager-Seminare kann Bildungszeit im Rahmen des Bildungszeitgesetzes Baden-Württemberg anerkannt werden.
Anmeldung
Direkt über das neue Lehrgangsportal lehrgangsportal.bsbvernetzt.de
Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte 2025
Bereits durchgeführt
Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte 2025
Termin Titel
(Fortsetzung von Seite 21)
27.-28.09.2025 Mindful Leadership: achtsam und wirksam Führen 16 Freiburg A 11.-12.10.2025 Recht, Haftung, Versicherung 16 Freiburg A 18.-19.10.2025 Buchhaltung im Sportverein 16 Freiburg C 22.10.25 Ohne Moos nix los – Fördermittel für Sportvereine ................................... 4 Online C 04.-06.11.2025 Absc hlussseminar 24 Steinbach 07.-09.11.2025 Absc hlussseminar 24 Freiburg
VM-B-Seminar 2025
06.-07.11.2025 Per sönlichkeitsentwicklung/Selbstkompetenz/Zeitmanagement 20 S teinbach
Stellenausschreibung
Mach deinen BFD beim BSB!
Ab dem 1. September 2025 besteht wieder die Möglichkeit, beim Badischen Sportbund Freiburg e. V., der Dachorganisation des Sports in Südbaden, den Bundesfreiwilligendienst (BFD) abzuleisten.
Das erwartet Dich:
• Du erledigst abwechslungsreiche, verantwortungsvolle Tätigkeiten
• Du planst und organisierst verschiedene Veranstaltungen
• Du bearbeitest viele interessante Aufgaben rund um das Thema Sport
• Du engagierst dich praktisch in Sportvereinen oder Einrichtungen in der Region
• Du hast die Möglichkeit, eine Übungsleiter/Trainer-Lizenz C zu erwerben
Das solltest Du mitbringen:
• Du bist sportbegeistert
• Du bist motiviert und zuverlässig
• Du treibst aktiv Sport in einem Verein
• Du engagierst Dich in einem Verein
• Du kannst mit MS Office umgehen
• Du besitzt einen PKW-Führerschein
Weitere allgemeine Infos zum BFD findest Du unter www.bwsj.de.
Vollständige und aussagekräftige Bewerbungsunterlagen nehmen wir gerne sowohl auf dem Postweg als auch per E-Mail bis zum 10. Mai 2025 entgegen:
Hauptpreis: Drei Übernachtungen für zwei Personen in einem Bio- & Wellnesshotel inklusive Frühstück, vegetarischem Lunch und Auswahlmenu am Abend (uvm.)
5. – 14. Preis: Familien-Jahreskarte für den Klima-Erlebnisort in Sinsheim.
15. – 39. Preis: nachhaltiger Kulturbeutel
Jetzt QR-Code scannen oder online unter aok.de/bw/gewinnspiel an unserer Verlosung teilnehmen.
* Die Gewinne sind gesponsert vom Bio- und Wellnesshotel Alpenblick in Höchenschwand, der Rommelsbacher ElektroHausgeräte GmbH in Dinkelsbühl sowie der Klima Arena in Sinsheim und werden nicht aus Mitgliedsbeiträgen finanziert. Teilnahmezeitraum: bis 31.07.25
AOK Baden-Württemberg Die Gesundheitskasse.
Was Sie beim Thema Lizenzwesen beachten sollten!
Ein Überblick zur Ausbildungsstruktur des Badischen Sportbundes Freiburg
Der organisierte Sport ist mit seinem differenzierten Qualifizierungssystem einer der größten Bildungsträger der Zivilgesellschaft. Der Badische Sportbund Freiburg bietet gemeinsam mit seinen Sportfachverbänden diverse Aus- und Fortbildungen an.
Im Folgenden möchten wir Ihnen einen Überblick über die Ausbildungsstruktur sowie den Vorgang des Lizenzerwerbs und der Lizenzverlängerung geben.
10 Fragen – 10 Antworten zum Lizenzerwerb, zur -verlängerung und zum Zuschuss
1. ÜL-Lizenz und Trainer-Lizenz – worin liegt der Unterschied?
Die ÜL-Lizenz ist in der Regel sportartübergreifend und wird von einem Sportbund ausgestellt. Dabei stehen überfachliche
Themen für eine Zielgruppe im Vordergrund. Die Trainer-Lizenz ist demnach sportartspezifisch, d. h. es werden Grundlagen einer Sportart vermittelt.
2. Wie lange dauert eine Ausbildung und was kostet diese?
Am Beispiel ÜL-C Fitness/Gesundheit: Die Ausbildung erstreckt sich über drei Wochen (Grund-, Aufbau- und Prüfungslehrgang). Diese finden nicht am Stück statt. Für eine Lizenz der ersten Lizenzstufe werden mindestens 120 LE (=Lerneinheiten) benötigt. Eine Lerneinheit umfasst 45 Minuten. Für Sportvereinsmitglieder betragen die Organisationskosten für die gesamte Ausbildung 300 Euro. Diese sind inklusive der Übernachtung und Verpflegung.
Interessierte können eventuell Bildungszeit beantragen.
3. Wo kann ich mich für eine Ausbildung informieren und anmelden?
Auf dem Lehrgangsportal des BSB finden Sie die Informationen zu den Fort- und Ausbildungsmöglichkeiten des Badischen Sportbund Freiburg und können sich dort direkt anmelden. Die Anmeldung sollte, wenn möglich, digital durchgeführt werden. Alternativ kann das Anmeldeformular aus dem Bildungsprogramm ausgefüllt und postalisch an den BSB gesendet werden. Die Angebote der Trainerausbildungen finden Sie auf den Seiten der Sportfachverbände. Diese Anmeldung muss direkt beim Sportfachverband erfolgen.
4. Werden Angebote von kommerziellen Anbietern anerkannt?
Nein, Angebote (Aus- und Fortbildungen aus dem kommerziellen Bereich werden im Bildungssystem des organisierten Sports nicht anerkannt.
Veranschaulichung eines Musters (DOSB-Lizenz_Urkunde).
5. Was muss vor der Lizenzverlängerung beachtet werden?
Bitte informieren Sie sich im Vorfeld, ob Ihre gewünschte Fortbildung durch Ihren ausstellenden Verband zur Lizenzverlängerung anerkannt wird. Ihren ausstellenden Fachverband erkennen Sie über das Logo auf der Rückseite Ihrer DOSB-Lizenz-Urkunde (siehe Beispiel).
6. Was ist ggf. nach einer Lizenzverlängerung notwendig?
Sie haben eine Lizenzverlängerung über den Sportfachverband besucht und haben eine Lizenz beim Sportbund – oder umgekehrt?!
Einen Überblick zu den entsprechenden Ansprechpersonen finden
Sie hier: www.bsb-freiburg.de/ infoseite-dosb-lizenzen
In diesem Fall werden die Daten nicht automatisiert übermittelt. Bitte reichen Sie Ihre Teilnahmebescheinigung bei Ihrer Ansprechperson ein.
7. Werden Fortbildungen von anderen Sportbünden anerkannt?
Die Anrechnung von Fortbildungen anderer Sportorganisationen im DOSB-System ist möglich. Bitte legen Sie Ihre Fortbildungsnachweise zur Prüfung vor. Fortbildungen kommerzieller Anbieter werden nicht anerkannt.
8. Wie viele Lerneinheiten (LE) werden für eine Lizenzverlängerung benötigt?
Für eine Lizenzverlängerung sind in der Regel 15 LE (Lerneinheit – 45 Minuten) notwendig. Abweichungen sind möglich.
9. Was passiert, wenn eine Lizenz abgelaufen ist? Lizenzen können rückwirkend verlängert werden. Für den ÜL-Zuschussantrag sollte die Lizenz jedoch Ihre Gültigkeit besitzen.
Screenshot aus BSBverNETzt zur Beantragung des Lizenz-Zuschusses.
Auf dem Online-Sammelabrechnungsformular im BSBverNETzt sind die Lizenzen mit einer Raute # gekennzeichnet, deren Gültigkeit abgelaufen ist. Ist die Lizenz durch eine Fortbildung verlängert worden – aber dem BSB noch nicht bekannt? –Bitte senden Sie uns den entsprechenden Nachweis zu. Die geleisteten Stunden können Sie bereits in das Formular online eingeben.
10. Gibt es Zuschüsse für Lizenzen? Sportvereine können für die geleisteten Stunden Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Besitz einer gültigen DOSB-Lizenz sind, Zuschüsse beim BSB beantragen. Siehe Förderung DOSB-Lizenzen: https://www.bsb-freiburg.de/foerderung/dosblizenzen
Kommerzielle Lizenzen, Zertifikate und Vorqualifikationen können nicht bezuschusst werden. Bitte prüfen Sie bereits vor dem Antragszeitraum (November bis Januar), ob die Lizenzen Ihres Sportvereins aktualisiert sind. Sollte dies nicht der Fall sein – nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.
Mit dem Scan gelangen Sie direkt zum Lehrgangsportal.
BSB Termine 2025
Mai
bis 15.05.2025 Antragsschluss Kooperation Schule-Verein für das Schuljahr 2025/2026 bis 15.05.2025 Antragsschluss Kooperation Kindergarten-Verein für das Kindergartenjahr 2025/2026 Juni
30.06.2025 Antragsfrist für Projekt „Sport mit Flüchtlingen“ 30.06.2025 Frist für die Fachverbände zur Abgabe des Verwendungsnachweises über die Laufenden Zwecke Juli
01.07.2025 Beginn der Abrechnung/Kurzbericht Schule-Verein und Kindergarten-Verein für 2024/2025 12.07.2025 Mitgliederversammlung BSB in Donaueschingen Oktober
31.10.2025 Abrechnungsschluss/Kurzbericht Schule-Verein und Kindergarten-Verein für 2024/2025 November
15.11.2025 Frist Änderungsmeldung des Übungsleiterbestands für Lizenzzuschüsse 2025 20.11.2025 Antragsstart für Zuschüsse für lizenzierte Übungsleiter, Vereinsmanager und Jugendleiter 2025 Dezember
01.12.2025 Start der Online-Bestandsmeldung 2026 31.12.2025 Antragsfrist für Projekt „Sport mit Flüchtlingen“ ganzjährige Beantragung möglich
Zuschüsse für Sportstättenbau-Maßnahmen
Noch freie
Termine!
Lehrgang oder Freizeit auf dem Herzogenhorn im Schwarzwald?
Es gibt für die nächsten Monate noch freie Termine.
Informieren Sie sich über www.herzogenhorn.info
Informieren Sie sich noch heute bei Frau Schaff Sabrina.Schaff@herzogenhorn.info
Gerne gibt sie Auskunft über einen Aufenthalt im Leistungszentrum Herzogenhorn.
Vortrag zum Thema „Sportmedizin“ in der Sportschule Baden-Baden Steinbach
Die Bildungseinrichtung Sportschule BadenBaden Steinbach öffnete für einen Abend ihre Türen für die Bürger aus dem Rebland und der Umgebung für einen sportmedizinischen Vortrag.
Dr. Marc Bientzle (Klinikum Mittelbaden) und Prof. Dr. Timo Heidt (Max Grundig Klinik) referierten zum Sachverhalt wann es nach Erkrankungen und Verletzungen wieder möglich ist sich sportlich aktiv zu bewegen. Anschaulich und medizinisch hochkarätig, aber verständlich wurde den Besuchern an diesem Abend aus den Fachbereichen „Orthopädie“ und „Innere Medizin“ dargestellt, was der menschliche Körper leistet, in welcher Verfassung sich dieser bei Erkrankung oder /Verletzung befindet und unter welchen Voraussetzungen wieder Sport möglich ist. Rund 200 Besucher folgten der Einladung, um diese Vorträge anzuhören und sich über die verschiedenen Kooperationspartner (Klinikum Mittelbaden / Max Grundig Klinik / Rehazentrum Mittelbaden / Physiotherapie
Praxis L. Frey) sowie über die Sportschule Baden-Baden Steinbach (Bildungseinrichtung des BSB Freiburg) an den aufgebauten Messeständen zu informieren. Bei kleinen Snacks und Kaltgetränken fand ein großes Zusammenkommen
der „Sportfamilie“ aus der Region statt. Am 8. Oktober findet ein zweiter Vortrag mit dem Titel „Sport des älteren Menschen“ statt. Gäste sind willkommen.
Übungsleiter-Assistenten Ausbildungen
Der Badische Sportbund Freiburg bietet den Übungsleiter-Assistenten Lehrgang mit dem Profil „Fitness/Gesundheit“ an
In diesem einwöchigen Qualifizierungskurs an der Sportschule Baden-Baden Steinbach haben die Interessenten die Möglichkeit sich über die Grundlagen des Gesundheitssports zu informieren.
Absolventen dieses Lehrgangs lernen in Theorie und Praxis wie eine Vereinssportgruppe angeleitet werden kann. In der Sportpraxis werden Inhalte des Fitness-Sports gelehrt und ausprobiert, in der Theorie werden die Grundlagen des Trainings und die Methodik unterrichtet. Ziel dieser in sich geschlossenen Ausbildungswoche ist es, dass Vereinsmitarbeiter eine Übungsstunde anleiten können – gegebenenfalls in Vertretung oder zur Unterstützung des hauptsächlichen Gruppenleiters. Diese Veranstaltung wird als Grundlehrgang für die vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) anerkannte Übungsleiterlizenz „Ü/C Fitness/Gesundheit“ anerkannt. Im Jahr 2025 gab es im März bereits einen erfolgreichen Absolventenkurs mit
27 Personen, die mit ihrem erworbenen Knowhow zukünftig Vereinssportgruppen professionell anleiten können.
Termine 2025/2026: 08.-12.12.2025 oder 23.27.03.2026
Bereits seit mehreren Jahren gibt es den Übungsleiter-Assistenten mit dem Profil „Bewegt ins Alter“. Es hat sich erwiesen, dass die Zielgruppe der älteren Menschen im Sportverein eine sehr lohnende ist. Aufgrund des demografischen Wandels wächst diese Gruppe im Sportverein. Somit gibt es weiterhin eine gute Nachfrage für diese Ausbildung. Interessierte Vereinsmitarbeiter, die noch keine Qualifikation besitzen, aber in den Übungsbetrieb integriert sind oder zukünftig eine Aufgabe übernehmen wollen, sind direkt angesprochen. Im Vordergrund dieses Lehrgangs stehen altersgerechte Belastungsformen, die in Theorie und Praxis vermittelt werden. Vielseitige
gesundheitsorientierte Angebote aus den Bereichen Kraft, Beweglichkeit, Koordination und Ausdauer werden gezielt mit Spaß am Sport vermittelt und ausprobiert. Der BSB Freiburg kooperiert in diesem Ausbildungszweig mit dem Badischen Turner-Bund. Diese Veranstaltung wird als Grundlehrgang für die vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) anerkannte Übungsleiterlizenz Ü/C Fitness/Gesundheit-Senioren anerkannt. Im Jahr 2025 gab es im Februar ebenfalls einen erfolgreichen Prüfungskurs mit elf Vereinssportlern, die ihre Kenntnisse in die Sportvereine tragen. Termin 2025: 21.-25.07.2025
Die Anmeldung zu allen Lehrgängen erfolgt direkt über den Badischen Sportbund Freiburg, Herr F. Osmani (Tel. 0761/15246-23 oder f.osmani@ bsb-freiburg.de) oder Online unter https://www.bsbfreiburg.de/bildung/uebungsleiterausbildung.
Ulrike Wagner
Ulrike Wagner
Bestens besucht waren die sportmedizinischen Vorträge in Steinbach. Foto: Sabrina Schaff
Fit in den Frühling –aktiv in die Saison starten – Teil 3
Die Serie „Fit in den Frühling“ beschäftigt
sich im 3. Teil mit der Mobilität in der Hüfte und der Schulter sowie mit der Stabilität im unteren Rücken und dem Schulterblatt. Achte dabei auf die richtige Dosierung. Führe die Übungen
Übung 1: Hüftheben
In Rückenlage die Beine anstellen (Kniewinkel ca. 90°). Ein Bein anbeugen und mit den Händen das Knie zur Brust ziehen. Das andere Bein mit Druck über die Fußsohle auf den Boden, die Hüfte nach oben führen.
Variante: Einen Ball zwischen Obersenkel und unterster Rippe einklemmen.
mit 2-3 Durchgängen à 12-15 Wiederholungen durch. Die Durchführungen sollen sich „etwas anstrengend“ anfühlen.
Bleib dran – dein Frühling beginnt jetzt!
Übung 2: Halbkniestand Arm drücken
Ein Physioband auf Brusthöhe im Halbkniestand mit einer Schlaufe befestigen. Das Band von außen in die Schlaufe mit der gegenüberliegenden Hand des vorderen Beines. Mit fixiertem Oberkörper den Arm langsam strecken. Darauf achten, dass der Oberkörper bzw. die Hüfte sich nicht mitdrehen. Das Schulterblatt nach außen führen.
Variante: Für das „Zugmuster“ die Grundposition um 180° drehen und das Physioband ziehen. Dabei beachten, dass der Rumpf stabil bleibt, aber das Schulterblatt kontrolliert nach „innen“ und „außen“ geführt wird.
Übung 3: „Schwimmer“
In der Bauchlage den Kopf mit der Stirn auf die Matte legen. Die Hände sind in den Nacken gelegt und die Ellbogen berühren den Boden. Nun zunächst die Ellbogen vom Boden abheben,
danach die Hände vom Nacken lösen und die Arme öffnen (Y-Stellung). Anschließend die Arme in einem großen Bogen in Richtung Hüfte führen und währenddessen die Daumen nach unten drehen. So lange weiterführen, bis die Hände über
Weitere Ideen: www.sportschule-steinbach.de/bildung/tippsfuer-ihre-uebungsstunde/outdoorfitness
dem unteren Rücken platziert sind (Ellbogen dabei langsam beugen). Hände auf dem Rücken ablegen und schlussendlich die Ellbogen auf den Boden. Jetzt die Bewegung wieder in der Reihenfolge rückwärts bis zur Ausgangsposition.
Chris Finkenzeller
Übung 4: Hüftmobilisation
Im Sitzen die Beine in „Z-Form“ positionieren. Zunächst berühren sich Knie und Ferse des anderen Beines. In der Grundübung den Oberkörper mit den Händen hinter dem Gesäß aufrichten.
• Die Position der Beine von links nach rechts wechseln.
• Das äußere Bein fest in den Boden drücken. Das Spielbein nach oben führen bis nicht mehr geht. Danach das 2. Bein unter der Spreizhaltung vom Boden lösen und zur anderen Seite wechseln.
• Wie oben, aber die Hände sind vor dem Körper geführt.
• In der jeweiligen Endposition das Gesäß vom Boden lösen.
Treffsicheres Talent
Nele Borrmann absolviert beim Badischen Sportbund ein Praktikum. In ihrer Freizeit gehört die 18-Jährige zu den talentiertesten deutschen Pistolen-Schützinnen
Immer wieder verhilft der Badische Sportbund interessierten Schülerinnen und Schülern zu einem Praktikum – vorzugsweise Leistungssportlern.
So seit wenigen Monaten der gerade erst 18 Jahre alt gewordenen Nele Borrmann aus St. Peter. Sie muss im Rahmen ihres dreijährigen Fachabiturs an der Max-Weber-Schule in Freiburg einen Tag in der Woche bei einem Unternehmen ein Praktikum absolvieren. Im ersten Jahr ist der BSB in seiner Geschäftsstelle in Freiburg-Landwasser der praktikumsgebende Betrieb. Borrmann entstammt einer schützensportfreundlichen Familie. Ihr Vater ist seit einigen Jahren Trainer und im Vorstand des SSV St. Peter aktiv, zudem Verbandstrainer. Bereits mit acht Jahren durfte sie erstmals eine Sportpistole in der Hand halten. Schnell wurde ihr Talent entdeckt. Ihre Disziplinen sind heute, da sie hauptsächlich auf der Anlage in Gundelfingen trainiert, die 10m Luftpistole, 25m Sportpistole und die Olympische Schnellfeuer-Pistole, ebenfalls auf 25 Meter. In allen drei Disziplinen war sie bereits mehrfache Kreis- und Landesmeisterin, vor zwei Jahren wurde sie gar deutsche Vizemeisterin mit der Sportpistole.
Für ihren Verein schießt Nele Borrmann nunmehr gar in der 2. Bundesliga-Mannschaft. Ihr Ziel: „Natürlich die Nationalmannschaft“. Mit gerade einmal 18 Jahren gehört sie freilich zu den Jüngsten
in ihrem Team. Jung genug, um sich neben dem Schießen auf ihr Fachabitur Sportvereinsmanagement im September 2027 vorzubereiten. Einmal in der Woche unterstützt sie hierbei der
Badische Sportbund Freiburg mit einem Praktikumsplatz. Und vielleicht erwächst in ihr in den nächsten Jahren gar eine Olympiateilnehmerin.
Joachim Spägele
Alle Fotos: Chris Finkenzeller
Zielsicher: Nele Borrmann. Foto: privat
18. Mai 1950 bis 18. Mai 2025
75 Jahre Behinderten- und Rehabilitationssport in Baden – 75 Jahre BBS
Im Jahr 2025 feiert der BBS sein 75-jähriges Bestehen. Wir blicken zurück auf 75 Jahre Behindertenund Rehabilitationssport in Baden.
Höhepunkte des abwechslungsreichen Jubiläumsjahres sind die offizielle Feier am 18. Mai mit geladenen Gästen in der BBS-Geschäftsstelle in Baden-Baden, dem 75. Jahrestag der Verbandsgründung, und das große Fest des Behindertensports am 12. und 13. Juli in der Sportschule Baden-Baden Steinbach, wo man Behindertensport in all seinen Facetten live und hautnah erleben kann. Wir laden Sie schon jetzt herzlich ein, sich den vorgenannten Juli-Termin vorzumerken und „75 Jahre BBS“ gemeinsam mit uns zu feiern.
Der Anfang des organisierten Behindertensports geht auf die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg zurück, als es in Lazaretten und Krankenhäusern erste Sport- und Bewegungsangebote gab (damals noch Versehrtensport). Bereits 1948 bildeten sich erste Versehrtensportgemeinschaften, die sich zunächst jedoch meist innerhalb der Turn- und Sportvereine betätigten. Die offizielle Verbandsgründung am 18. Mai 1950 geht auf die Gründung der Fachgruppe „Versehrtensport“ innerhalb des Badischen Sportbunds Nord zurück. Erster Vorsitzender des Verbandes war Heinrich Melcher (Heidelberg). Ein Jahr später folgte auch Südbaden und gründete offiziell den „Versehrtensportverband Südbaden“ mit Benno Staudacher (Lahr) als Vorsitzenden. In den beiden Versehrtensportverbänden waren etwa 600 Sportlerinnen und Sportler mit Behinderung organisiert.
• 2010 – 2018: Dr. Erwin Grom
• Seit 2018: Prof. Dr. Anja Hirschmüller
1963 schlossen sich die beiden badischen Versehrtensportverbände Nord und Süd zum Badischen Versehrtensportverband zusammen. Erster gesamtbadischer Vorsitzender war Heinrich Melcher. Ihm folgte 1975 Fritz Niesen (Oberkirch), der dem BBS bis 1992 vorstand.
Weitere Präsidenten des BBS:
• 1993 – 2010: Günter Pfullendörfer
Die Änderung des Verbandsnamens 1978 in „Badischer Behindertensportverband“ und die Namensweiterung zu „Badischer Behinderten- und Rehabilitationssportverband“ im Jahr 1998 waren jeweils der Tatsache geschuldet, dass sich die Zusammensetzung der Verbandsmitglieder im Laufe der Jahre sukzessive verändert hat.
Ein Meilenstein in der Entwicklung des Behinderten- und Rehabilitationssports waren die ersten Vereinbarungen mit den Krankenkassen, Berufsgenossenschaften und Versicherungsanstalten zu Beginn der 1980er Jahre über die Unterstützung von ambulanten Sportangeboten
in Sportvereinen für Menschen mit Behinderung, Menschen mit chronischen Erkrankungen und Menschen, die von einer Behinderung bedroht sind. 20 Jahre später, im Jahr 2001, wurde der Anspruch auf Rehabilitationssport dann im Sozialgesetzbuch festgeschrieben und war damit fortan keine „Kannleistung“ mehr, sondern eine verpflichtende Aufgabe der Kostenträger des Rehabilitationssports. Auch die positive Mitgliederentwicklung des BBS in den letzten beiden Jahrzehnten ist sicherlich auf diese Gesetzesänderung zurückzuführen.
Der Sitz des Verbandes ist seit 2003 Baden-Baden. Dort befindet sich auch die verbandseigene Geschäftsstelle. Im Jubiläumsjahr 2025 sind beim BBS neun hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Hinzu kommen zwei Minijobs und elf Übungsleiterinnen und Übungsleiter im Para-Sport. Mit über 400 Mitgliedsvereinen und 40.000 Sportlerinnen und Sportlern ist der BBS im Jubiläumsjahr der viertgrößte Behinderten- und Rehabilitationssportverband in Deutschland.
Seit 2018 ist Prof. Dr. Anja Hirschmüller Präsidentin des BBS. Neben ihr gehören dem Präsidium im Jubiläumsjahr folgende Personen an: Annelore Palme (Vizepräsidentin), Arnulf Meffle (Vizepräsident), Wolfgang Tremmel (Schatzmeister), Dr. Thomas Katlun (Landessportarzt), Hans-Dieter Weidner (Schulsportbeauftragter), Holger Kimmig (Leistungssportbeauftragter), Ehrenpräsident Günter Pfullendörfer und Geschäftsführer Michael Eisele.
Auf das, was am 18. Mai 1950 begann, und welche Personen und Ereignisse Einfluss auf die Entwicklung des Verbandes hatten, werden wir in den kommenden Wochen und Monaten ein ganz besonderes Augenmerk legen.
Auf der eigens für das Jubiläum eingerichteten Internetseite berichten wir kontinuierlich: www.bbsbaden.de/75jahre.
Die Entwicklung des Badischen Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes (BBS) von 1950 bis heute. Foto: BBS
Vorfreude auf das Landeskinderturnfest steigt
Die Stadt Bühl ist im Juli Gastgeber der landesweit größten Breitensportveranstaltung für Kinder
Bis zum 11. Mai bleibt noch Zeit, um sich und seine Vereinsgruppe zur Teilnahme an der landesweit größten Breitensportveranstaltung für Kinder anzumelden. Im Anschluss ist dann noch ein bisschen Geduld gefragt, bis es vom 25. bis zum 27. Juli heißt: Toben, Turnen, Spaß haben! Die Rede ist natürlich vom Landeskinderturnfest, welches alle zwei Jahre an einem anderen Standort in Baden Station macht. 2025 ist die Zwetschgenstadt Bühl Gastgeber des hochsommerlichen Highlights, das von der Badischen Turnerjugend (BTJ) veranstaltet wird – inzwischen bereits zum 15. Mal.
Bis es so weit ist, und 5.000 junge Menschen zusätzlich die 30.000 Einwohner-Kommune am Fuß des Nordschwarzwalds bevölkern werden, werden Stadt, BTJ, der Turngau Mittelbaden-Murgtal sowie der ortsansässige Sportverein TV Bühl unzählige Stunden an organisatorischer Vorarbeit bewältigt haben. Die Anforderungen an Programmplanung und Logistik sind hoch. Glücklicherweise ist eine Menge Expertise vorhanden – auch direkt vor Ort. Denn Bühl ist nicht zum ersten Mal Gastgeber des Landeskinderturnfests. Bereits 2012 wurde hier gefeiert. Damals
wie heute dienen mehrere Schulen im Stadtgebiet als Übernachtungsquartiere für einen Großteil der Teilnehmer. Die Wege zu den Wettkampfstätten und Aktionsflächen sind fast überall kurz, so dass sich die Kinder und ihre Betreuer – die Veranstaltung richtet sich an 6- bis 14-Jährige – ganz auf das ebenso spannende wie abwechslungsreiche Programm konzentrieren können. Wettkämpfe sind seit jeher ein integraler Bestandteil von Turnfesten, so auch bei der Kindervariante. Um allen Teilnehmern Spaß und Freude an der sportlichen Betätigung zu bieten, liegt der Fokus hier auf dem breiten- und freizeitsportlichen Aspekt des Turnens. Es werden ausschließlich Gruppenwettkämpfe angeboten, die auch das soziale Verhalten untereinander und den
Gemeinschaftssinn im Blick behalten. Genauso verhält es sich bei den Wettbewerben, die sowohl auf der Showbühne als auch auf den unterschiedlichen Aktionsflächen stattfinden. Der gemeinsame Erfolg und das Gruppenerlebnis sollen als prägende Eindrücke bestehen bleiben.
Das bunte Rahmenprogramm ist ebenfalls von Vielfalt gekennzeichnet und bietet etwas für jeden Geschmack: Von der großen Eröffnungsfeier über Shows, kindergerechte Partys bis zum gemeinsamen Abschluss mit Siegerehrung. In der Zeit dazwischen laden zudem Fitnesstests und die Fun-Factory zum Mitmachen ein.
Die Meldung zum Landeskinderturnfest erfolgt von Vereinsseite über das Meldeportal des Deutschen Turner-Bunds unter www.dtb-gymnet.de. Im Ticket für das gesamte Wochenende sind Unterkunft und Verpflegung inklusive. Sollten die begrenzten Übernachtungskapazitäten vor dem Meldeschluss ausgeschöpft sein, sind nur noch Tagestickets erhältlich. Also: Nicht lange zögern, sondern schnell für das sportliche Sommerhighlight in Bühl anmelden!
Viel Spaß werden die Kinder mit Sicherheit auch beim nächsten Landeskinderturnfest in Bühl haben. Foto: BTB
50 Jahre Sportkreis
Breisgau-Hochschwarzwald
Ein Rückblick auf ein ausgesprochenes Erfolgsmodell: Von Ottmar Heiler, BSB-Präsidiumsmitglied und Vorsitzender des Sportkreises
Im Jahr 1975 gründete der damalige Landrat Emil Schill nach Beschluss des Kreisrats zusammen mit einer Gruppe von engagierten Funktionären aus den verschiedenen Sportarten den Sportkreis Breisgau Hochschwarzwald, u. a. auch Gundolf Fleischer. Ziel war die Unterstützung des Jugendsports der Vereine in Training und Wettkampf.
In mehreren Sitzungen wurde ein Gremium aus dem geschäftsführenden Vorstand und je einem Vertreter der im Kreis erfassten Sportarten geschaffen, welches die vom Kreistag bereitgestellten Mittel nach einem gerechten Verfahren an die Vereine weiterleiten sollte. Bis zum heutigen Tag konnten insgesamt über fünf Millionen Euro an die Vereine für deren Jugendaktivitäten im Sport verteilt werden.
In der diesjährigen Gesamtvorstandssitzung in Freiburg wurde dieses runde Jubiläum im Rahmenprogramm gefeiert. Wie in den Jahren zuvor wurde über die genaue Verteilung der Mittel für 2025 in Höhe von 130.000 Euro beschlossen, die zuvor vom Kreistag genehmigt wurden. Kassenwart Rudi Krämer aus Neustadt hatte zusammen mit Schriftwart Martin Bucher aus Niederrimsingen die umfangreichen Berechnungsgrundlagen zusammengestellt und an die Fachvertreter der 39 Sportarten verteilt. Beide wiesen auf
den Einreichungstermin der neuen Unterlagen mit den Ausgaben für die Jugendarbeit hin, die nach einem von jedem Fachverband festgelegten Schlüssel erstellt werden. Dies ist in diesem Jahr der 30. Juni.
Kreisvorsitzender Ottmar Heiler aus Löffingen gab einen Rückblick auf die Sportlerehrung des
Kreises im vergangenen Jahr. Durch die sehr erfreuliche Erfolgsbilanz der Athleten aus den Kreisvereinen in den einzelnen Sportarten – es waren über 350 gemeldete Sportler, die auf Landes-, Bundes- oder internationaler Ebene mit Medaillen ausgezeichnet wurden – war die Halle in Oberried überfüllt. Das Programm war durch die Vielzahl der Ehrungen und durch die zeitaufwändigen und hochkarätigen sportlichen Vorführungen und Tanzdarbietungen recht lang.
Heiler begrüßte in seiner Rede Landrat Dr. Christian Ante, Landrat a. D. Jochen Glaeser, Abteilungsleiter Michel Elste sowie dessen Vorgänger im Amt für Schulen und Bildung, Werner Seger sowie Mitarbeiter Markus Friedrich, die Kreisräte Ralf Brändle, Wolfgang Mössner, Martina Böswald und Norbert Brugger.
Dr. Ante bedauerte, dass die Freude über das 50-jährige Jubiläum in eine Zeit falle, in der der Landkreis sowie auch die zugehörigen 50 Städte und Gemeinden mit 183 Ortsteilen mit zum Teil hoch defizitären Haushalten zu kämpfen haben. Dem gegenüber steht auch der Landkreis vor vielen finanziellen Herausforderungen. Darunter fallen nicht zuletzt die Finanzierungen von Sporteinrichtungen oder auch die Sportförderung der Vereine. Ein „Weiter so“ kann es nicht geben, so der Landrat. Man müsse über verschiedene, bisher abgelehnte Finanzierungsmöglichkeiten,
Der Sportkreis-Vorsitzende Ottmar Heiler. Foto: Landratsamt BH
Die Ehrengäste plus der geschäftsführende Vorstand des Sportkreises, von links: Hans-Dieter Langner, Rudi Krämer, Landrat Dr. Christian Ante, Landrat a. D. Jochen Glaeser, Ottmar Heiler, Marin Bucher sowie Kreisrat Norbert Brugger. Foto: Ottmar Heiler
BSB-Präsident Gundolf Fleischer (links) und Landrat Dr. Christian Ante zeichneten in diesem Jahr in Heitersheim auch kleine Sportlerinnen aus. Foto: Ottmar Heiler
nachdenken, z. B. die Einführung einer Vignette für alle Fahrzeuge nach Schweizer Vorbild oder die Streichung eines Feiertags.
Der Landrat dankte den vier Mitgliedern des geschäftsführenden Vorstands, zu dem auch HansDieter Langner als Stellvertreter des Vorsitzenden gehört, für die umfangreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten in den letzten Jahren und Jahrzehnten zur Förderung des Jugendsports, aber auch zur beratenden Begleitung der von ihnen mitbe -
aus dem Bereich der Schützen folgte. Erster Kassenwart war Erich Becker, dessen Amtsgeschäfte 1980 der hochrangige Fußballfunktionär Rudi Krämer übernahm. 47 Jahre lang war Karl Horstmann aus Staufen als Schriftwart im Einsatz, der seinen Tätigkeitsbereich an den Fachvertreter Turnen Martin Bucher übergab. Erste Presswartin war Irmtrud Morath vom SC Langenordnach, die 2013 vom langjährigen Fachvertreter Leichtathletik Ottmar Heiler abgelöst wurde und der
Bereich seiner Schulen verfügt, trägt er auch hierdurch zur großflächigen Unterstützung des Leistungs- und Breitensports bei.
Beide Redner sowie die Vertreter des Sports baten den Landrat sowie die anwesenden Kreisräte um die Fortsetzung der finanziellen Unterstützung der Vereine, die sich mit großem ehrenamtlichem Engagement für die Jugendförderung einsetzen und damit einen wichtigen Beitrag zu einer funktionierenden Gesellschaft liefern.
treuten 489 Vereine bzw. Abteilungen mit insgesamt über 108.000 Mitgliedern.
Rückschau durch Heiler
In einer Rückschau erinnerte Heiler an das Zustandekommen des Sportkreises vor 50 Jahren. Eine größere Gruppe aus damals führenden Sportvertretern aus der Region, darunter in führender Position der seit fast 30 Jahren tätige BSB-Präsident Gundolf Fleischer, der Turnkreis-Vorsitzende Edelbert Ruf aus Neustadt, der Lenzkircher Bernd Schätzle als Vertreter des Breisgauer Turngaus sowie der Geschäftsführer des FC Löffingen und immer noch amtierende Kreisrat, Norbert Brugger. In der damaligen Gründungsversammlung, der 71 Vertreter aus den Vereinen beiwohnten, wurde der Staufener Bertram Heißler zum Vorsitzenden gewählt. Dieser führte in einer beispiellosen Geschichte mit hohem Engagement und viel Geschick den Sportkreis bis ins Jahr 2022. In seine Amtszeit fielen auch Vergleichskämpfe der Jugendlichen der Kreisvereine gegen die Vertretungen der Kreise Rottweil und Göppingen und grenzüberschreitende sportliche Begegnungen mit dem Elsass. Als sein stellvertretender Vorsitzender wirkte der Neustädter Prof. Dr. Horst Brode aus der Fachsportart Tennis, dem 2010 Hans-Dieter Langner
2022 in die Fußstapfen des im letzten Jahr verstorbenen Bertram Heißler als Vorsitzender ins Amt gewählt wurde.
Brugger und Heiler erinnerten in ihrem Rückblick auf die schwierigen Verhandlungen zum Zustandekommen des Sportkreises und erzählten einige Besonderheiten, die sich um die Geschichte des Sports in diesem „schönsten Landkreis des Landes“, so die ehemalige Landrätin Dorothea Störr-Ritter in ihrer Abschiedsrede vor einem Jahr, ranken. Zu den zehn bedeutendsten Sportlern in BadenWürttemberg zählen neben Tennisspielern und Fußballern auch die Skigrößen Georg Thoma, der vor kurzem das 65-jährige Jubiläum seines legendären Olympiasiegs in Squaw Valley feierte, Fabian Rießle sowie Benedikt Doll, Dieter Thoma, Egon Hirt und die Gebrüder Zipfel aus Kirchzarten, um nur einige wenige zu nennen. Bedeutende internationale Sporteinrichtungen sind im Kreisgebiet die Sprungschanzen in Hinterzarten und Titisee-Neustadt, die soeben auch mit Kreismitteln ausgebauten Nordic-Skianlagen am Notschrei oder die Ruderstrecken in Breisach. Eine Aufwertung dieser und anderer Einrichtungen erfahre man durch die weitreichende Unterstützung durch den Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald, der für die Behindertensportler eine wichtige Anlaufstation war und ist. Da der Kreis über eigene Sportstätten im
Diesjährige Ehrung in Heitersheim
In diesem Jahr fand die Ehrungsveranstaltung Anfang April in der Heitersheimer Malteserhalle statt. Ausgezeichnet wurden dort die Besten der von den Vereinen vorgeschlagenen Athleten. Zweit- oder Drittplatzierte, die ebenfalls die vom Kreis für eine Ehrung geforderten Erfolge erzielen konnten, erhalten die Medaillen über ihre Vereine, die in einem geeigneten Rahmen eine würdige Überreichung organisieren sollen. Auch das Rahmenprogramm wurde zeitlich gekürzt. In diesem Jahr stand das runde Jubiläum des Sportkreises mit im Vordergrund.
Fleischer unterstrich Bedeutung des Behindertensports
BSB-Präsident Gundolf Fleischer erinnerte in seinem Grußwort an die Geschichte der Heitersheimer Malteserhalle: Diese war die erste im Land, die einen Zuschuss für den Kommunalen Sportstättenbau erhielt. Ein Verdienst des damaligen Bürgermeisters Jürgen Ehret. Des Weiteren betonte Fleischer die Bedeutung des Behindertensports im Kreis: „Leonie Walter vom SC St. Peter ist ein großes Vorbild. Die 21-Jährige hat zuletzt zwei Mal einen Weltcup im Biathlon gewonnen – eine herausragende Leistung“, so Fleischer weiter.
In Mannschaftsstärke geehrt: Die Spieler des Hockeyclub Merdingen. Foto: Ottmar Heiler
Vorbildlich!
Turniertag für Reiter mit Handicap des Reit- und Fahrvereins Nussbach
Vor so vielen Zuschauern wie noch nie veranstaltete der Reit- und Fahrverein Nussbach einen Turniertag für Reiter mit Handicap. Ein Führzügel-, ein Reiter- und ein Geschicklichkeitswettbewerb standen auf dem Programm, das in dieser Form nicht selbstverständlich ist. "Der Reit- und Fahrverein Nussbach bietet in diesem Jahr das wohl einzige Turnier für Reiter mit Handicap in Südbaden an, soweit mir bekannt ist. Darum unterstützen wir das ideell und finanziell", sagte Martin Frenk, Geschäftsführer des Pferdesportverbandes Südbaden.
Für ihn sei es unheimlich wichtig, dass der Pferdesport niemals elitär werden dürfe. Hier liefere der Verein ein gutes Beispiel. Mit geeigneten Pferden, die Rücksicht auf die Behinderung nehmen,
können Reiter mit den unterschiedlichsten Einschränkungen, die sonst kaum Startmöglichkeiten haben, hier vor Publikum ihr Können zeigen. Das beeindruckt auch den erfahrenen Verbandsfunktionär: "Wie die Reiter sich freuen, ist das Beste", so Frenk weiter.
Diese haben in der Reithalle beim Geschicklichkeitswettbewerb nicht einfache Aufgaben zu meistern. Je nach Einschränkung werden sie von erfahrenen Aktiven nah am Pferd begleitet, immer motiviert von der südbadischen Verbandspräsidentin und FN-Richterin Iris Keller (Müllheim). "Das war ganz schön schwer heute Vera", honoriert sie etwa die Leistung einer Teilnehmerin, die mit einem strahlenden Lachen das Ziel erreicht hat. Angesichts solcher Emotionen empfinde die Präsidentin des Pferdesportverbandes Südbaden "pure Freude, dass Nußbach das macht." Denn der Aufwand des Turniers, für das etwa eine eigene Hebebühne zum sicheren Aufsteigen bereitgestellt
wurde, stehe in keinem Verhältnis zu den Einnahmen. Warum dieser Tag dennoch stattfinde, zeige sich an den vielen positiven Emotionen: "Die Reiter selbst geben die Antwort." Das große Zuschauerinteresse sei zudem für die Mitglieder um Stefanie Michelbach, der Vorsitzenden des Reit- und Fahrvereins Nussbach, eine positive Bestätigung ihres Einsatzes. Den Reiterwettbewerb gewann Markus Huck (St. Leonhard Bühl) auf Atlanta, vor Daniela Wurth und Vera Valtinke (beide vom RFV Nussbach). Im Führzügelwettbewerb siegte Daniela Wurth vor Vera Valtinke und Tom Burst (Therapie-Abteilung Grampp).
Die ersten drei Plätze beim stark besetzten Geschicklichkeitswettbewerb holten Leonie Boschert (Therapie-Abteilung Grampp) vor Markus Huck und Daniela Wurth. Weiter platziert waren Vera Valtinke, Monika Roloff und Thomas Reininger (beide Therapie-Abteilung Grampp).
Nicole Rendler
vom
„Großer Bahnhof“ für Leonie Walter
Ehrung der Parasportlerin in St. Peter. Badischer Greif in Gold für Ski-Club St. Peter. BSB-Präsident Gundolf Fleischer ehrt den langjährigen ADAC-Vorsitzenden Clemens Bieniger mit der Ehrenmedaille in Silber
Gleich mehrere Gründe hatten der Vereinsvorsitzende des Ski-Club St. Peter, Matthias Kürner, und sein Vorstandsteam Anfang April auf sich und den Verein stolz zu sein.
Zum einen zeichnete BSB-Präsident Gundolf Fleischer den Verein im Rahmen seines 100-jährigen Jubiläums mit dem Badischen Greif in Gold aus. Zum anderen ehrte der Verein sein großes ParaSki-Talent Leonie Walter ob deren herausragender sportlicher Erfolge in ihrer noch jungen Karriere. Die 21-jährige Sehbehinderte gewann in den letzten Jahren bei internationalen Veranstaltungen mehrere Medaillen, nicht zuletzt siegte sie im Langlauf und Biathlon im Gesamtweltcup. Gundolf Fleischer an Leonie Walter gewandt: „Für den BSB war es immer wichtig, nicht nur über den Sport mit Handicap zu reden, sondern ihn zu ermöglichen und zu unterstützen. Du bist eine tolle Visitenkarte für St. Peter, für Baden-Württemberg und den gesamten deutschen Sport“, so der Sportbund-Präsident.
Ehrenmedaille in Silber für Clemens Bieniger Im Rahmen einer anderen Veranstaltung, der Verabschiedung von Clemens Bieniger als langjährigem Vorsitzenden des ADAC Südbaden, verlieh ihm Gundolf Fleischer im Freiburger
Kongresshaus die Ehrenmedaille in Silber. Bieniger ist nach Alfred Haas, der über 50 Jahre Vereinsvorsitzender im Motorsport war, erst das zweite „Nichtmitglied“ welches vom Sportbund
für ein besonders gutes Einvernehmen geehrt wurde.
Joachim Spägele
Rahmen des Vereinsjubiläums und der Ehrungsveranstaltung
Impressionen
Turnier für Reiter mit Handicap in Nussbach. Alle Fotos: Nicole Rendler
Im
für Leonie Walter in St. Peter zeichnete BSB-Präsident Gundolf Fleischer (Zweiter von rechts) auch den SC St. Peter und dessen Vorsitzenden Matthias Kürner mit dem Badischen Greif in Gold aus. Links Bürgermeister Charly Gnant. Foto: Gemeinde St. Peter
Kommende Fortbildungen
Waldshut führt den Bewegungspass ein
Das Kooperationsprojekt „Bewegungspass“ zwischen Landratsämtern, AOK und BSB/bsj Freiburg breitet sich weiter im Verbandsgebiet aus. Ab Mai werden die Schulungen auch im Landkreis Waldshut angeboten.
Der Bewegungspass kann in allen Lebenswelten der Kinder zum Einsatz kommen. In Kindertageseinrichtungen, Sportvereinen, Grundschulen sowie zu Hause im Umfeld der Familie können die Übungen leicht durchgeführt und für einen bewegungsfreundlichen Alltag inspirieren. Durch die unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen können die Übungen über einen längeren Zeitraum in zum Beispiel den KiTa-Alltag oder im Sportverein integriert werden und sind für unterschiedliche Leistungsniveaus geeignet. Fortschritte können dokumentiert werden und die Kinder erhalten zur Motivation bunte Drachenaufkleber für ihren persönlichen Bewegungspass. Genauere Infos sowie Übungsbeschreibungen- und Videos werden auf der Webseite des Bewegungspasses zur Verfügung gestellt: www.bewegungspass-bw.de
Der BSB bzw. die bsj führen die Schulungen zum Projekt bereits in mehreren Landkreisen in Südbaden durch. Als neuer Partner ist nun das Landratsamt Waldshut dabei. Die Kickoff-Veranstaltung, in Kombination mit der ersten Schulung, findet am 23. Mai 2025 in Waldshut-Tiengen statt. Weitere Infos und die Anmeldung finden Sie auf der Website der bsj Freiburg: https://www.bsj-freiburg.de/sport-und-bewegung/bewegungspass Ilka Hoffmann
bsj-Mitgliederversammlung
Alle wichtigen Informationen zur bsj-Mitgliederversammlung
16. Mai 2025 | 18 Uhr | Pädagogische Hochschule Freiburg | Kunzenweg 21, 79117 Freiburg | Kleines Auditorium Raum 106) auf einen Blick auf unserer Website.
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Begeisternder Sportgottesdienst in Karlsruhe-Daxlanden
Der Arbeitskreis Kirche & Sport in Baden organisierte einen Sportgottesdienst in der wunderschönen Kirche "Heilig Geist" in Karlsruhe-Daxlanden. Hauptzelebrant war der Diözesan-Präses der DJK und Arbeitskreis-Mitglied, Erhard Bechtold, zusammen mit dem heimischen Pfarrer Dr. Marius Fletschinger. Von der evangelischen Landeskirche wirkte AK-Mitglied Ralf Zimmermann im Altarraum mit.
In seinem Predigtwort ging Pfarrer Bechtold auf das Leitwort des durch Papst Franziskus ausgerufenen Heiligen Jahres 2025 „Pilger der Hoffnung“ ein. Die Gottesdienstteilnehmer waren begeistert mit dabei. Verschiedene Bewegungseinlagen lockerten die Stimmung und die Gelenke. Wunderschönes Orgelspiel begleitete die modernen Kirchenlieder, die kräftig mitgesungen wurden.
Arbeitskreis-Vorsitzender Jan Elert bedankte sich am Ende des Sportgottesdienstes bei den beiden Pfarrern, Ralf Zimmermann, der Organistin, den Ministranten und allen Beteiligten und Helfern. Er begrüßte Ehrengäste wie die Vizepräsidentin des Badischen Sportbundes Freiburg, Manuela Gemsa, die langjährige Bundesvorsitzende der DJK Deutschland, Elsbeth Beha sowie den langjährigen Vorsitzenden des DJK-Diözesanverbandes Freiburg, Hansheinrich Beha. Besondere
Grüße gingen an die Sportvereinsvertreter aus der Region, insbesondere der DJK Daxlanden. Jan Elert weiter: „Die Serie der Sportgottesdienste wird der Arbeitskreis Kirche & Sport in
den verschiedenen Regionen seines Wirkungskreises sehr gerne weiterführen.“
Von links nach rechts: Der langjährige Vorsitzende des DJK-Diözesanverbandes, Hans-Heinrich Beha, AK-Vorsitzender Jan Elert, Pfarrer Erhard Bechtold, BSB-Vizepräsidentin Manuela Gemsa, Pfarrer Dr. Marius Fletschinger, AK-Mitglied Ralf Zimmermann sowie die langjährige DJK-Bundesvorsitzende Elsbeth Beha. Foto: Jan Elert
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Jan Elert
Sportliche Talente
Vor einiger Zeit war ich in Namibia und zu Besuch in einer Township. In der dortigen Schule wurde Sport großgeschrieben. Ich sah viele Kinder und Jugendliche, die dort nach der Schule auf den staubigen Straßen Fußball gespielt haben. Manche sind sicher sehr begabt und hoffen darauf, dass ihr Talent entdeckt wird. Dafür braucht es neben Lehrern, Trainern und Förderern auch das nötige Quäntchen Glück, zur richtigen Zeit wahrgenommen zu werden. An einem anderen Ort haben Schulklassen am Sandstrand Sport getrieben. Und der oder die ein oder andere hofft darauf, die eigenen sportlichen Fähigkeiten ebenso wie manch anderes Talent ins richtige Licht stellen zu können. Nicht alle können Olympioniken werden. Aber der Sport hat vielen Menschen schon dazu verholfen, Lebensumstände zu verbessern und bessere Startchancen für die Zukunft zu erhalten. Talente und Gaben, so heißt es im 1. Korintherbrief, haben ihren Ursprung bei Gott. In Kapitel 12,7 macht Paulus deutlich, dass jeder Mensch begabt ist. Aber niemand kann alles. Wir sind also aufeinander angewiesen. Daher ist jede Gabe immer auch Teil eines Ganzen. Die einzelnen Gaben werden zudem nicht in eine Rangliste besserer oder weniger wichtiger Gaben einsortiert. Jede Gabe ist wichtig und auf andere Gaben angewiesen.
Impressum
Baden-Württemberg-Teil
Herausgeber: Landessportverband Baden-Württemberg e. V. (LSV) Uli Derad (Hauptgeschäftsführer) Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart 0711/207049-850 www.lsvbw.de
Zudem ergänzen sich Gaben: Durch Schwächen können Stärken erkannt und ausgeglichen werden. Im Zeugnis mag eine gute Sportnote eine andere Note wettmachen. Und Schwächen können zu Stärken werden. Indem ich entdecke, dass ich eine Sportart sehr liebe, aber sie nicht ausüben kann, könnte ich dafür aber den Verein vor Ort unterstützen. Bei Paulus sind Gaben und Talente immer mit einem Auftrag verbunden. Gott will durch die Gaben wirken. Deshalb sind die Gaben nicht nur für den Menschen selbst bestimmt, sondern sollen zum Segen für andere Menschen werden. Für mich gilt das nicht nur für die christliche Gemeinschaft, sondern für das Miteinander in unserer Gesellschaft und damit auch im Sport und in unseren Vereinen. Kinder und Jugendliche brauchen Vorbilder, die ihre Fähigkeiten fördern und ihre Talente entdecken. Sie benötigen die Unterstützung durch Trainerinnen, Trainer, Lehrkräfte und Eltern. Und die Fans sind stolz darauf, wenn
der eigene Verein, die eigene Mannschaft oder ein einzelner Sportler bzw. eine einzelne Sportlerin Erfolge erzielt.
Alle, die schon einmal für ihr Talent ausgezeichnet worden sind, wissen hoffentlich die eigenen Gaben zu schätzen und sind dankbar gegenüber denjenigen, die das Talent gefördert haben. Und schön und wertvoll ist es, dieses Können wiederum an Kinder und Jugendliche weiterzugeben. In 1. Petrus 4,10 heißt es in einer schönen Übersetzung: „Dient einander, ein jeglicher mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der bunten Gnade Gottes.“ Das wünsche ich uns auch für den Sport.
Dr. Dorothee Schlegel Arbeitskreis Kirche und Sport
BSB-Teil
Herausgeber: Badischer Sportbund Freiburg e. V. Joachim Spägele (Geschäftsführer) Wirthstraße 7, 79110 Freiburg 0761/15246-15 j.spaegele@bsb-freiburg.de www.bsb-freiburg.de
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Sterne des Sports
Eine, mit bis zu 14.000 € dotierte, Auszeichnung für Vereine, gefördert von den Volksbanken Raiffeisenbanken in Deutschland, dem DOSB und BSB Freiburg. Sport im Verein, das ist nicht nur das Ringen um Rekorde und Medaillen. Sport ist mehr, im Bereich des Breitensports wird enormes geleistet. Und damit sich dies nicht nur im Verborgenen abspielt, gibt es seit 2004 den Wettbewerb „Sterne des Sports“. Auch in Südbaden soll das besondere gesellschaftliche Engagement von Sportvereinen nicht unbemerkt bleiben. Bewerben können sich alle Sportvereine, die sich in besonderem Maße gesellschaftlich engagieren. Die Sterne des Sports gibt es in drei Stufen – die regionale Bronzeebene, die Silberebene der Bundesländer und die bundesweite Goldebene. Die „Sterne des Sports in Gold“ werden traditionell im Januar des Folgejahres in Berlin vom Bundespräsidenten oder vom Bundeskanzler verliehen. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.sterne-des-sports.de
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Als Gesundheitskasse stehen wir für eine umfassende Versorgung der Versicherten in Baden-Württemberg und sind Marktführer in der Prävention. Dabei setzen wir auf Qualität – ob in Unternehmen, bei individuellen Maßnahmen, in den Lebenswelten Kitas und Schulen oder in den Lebenswelten ommunen und Vereine. Ziel unseres Engagements ist, gemeinsam mit unseren Partnern, allen Menschen in Baden-Württemberg ein gesundes Auswachsen, Leben und Altern zu ermöglichen. Verbände und Vereine bewegen Menschen von klein auf und über alle Altersgruppen hinweg. Sie ermöglichen mit ihrer hohen sozialen Integrationsfunktion allen Bevölkerungsschichten den Zugang. Darüber hinaus findet vor Allem auch im Verein soziales Lernen statt, sei es durch Mannschaftssportarten oder andere Gruppenangebote. Um neue Mitglieder zu gewinnen und bestehende zu halten, bedarf es immer mehr einer veränderten Angebotsstruktur und Neuausrichtung. Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Lebenswelt gestalten, in der Gesundheitsförderung mehr denn je zu Hause ist. Wir unterstützen Sie dabei prozessbegleitend, mit vorhandenen, modularen Produkten und starken Netzwerken. Unsere Koordinatoren beraten Sie gerne regional bei Ihnen vor Ort. Denn wir sind GESUNDNAH.
ARAG Sportversicherung –
Versicherungsbüro beim BSB Freiburg e. V. Wirthstr. 7, 79110 Freiburg Tel. 0761/152 71 0, Fax 0211/963 36 26 vsbfreiburg@ARAG-Sport.de, www.ARAG-Sport.de
Versicherungsschutz im Sport und mehr
Die ARAG Sportversicherung garantiert Sicherheit im Breiten- und Spitzensport für heute weit mehr als 20 Millionen Sportler. Sie bietet Sportorganisationen, Vereinen und deren Mitgliedern einen aktuellen und leistungsstarken Versicherungsschutz, der sich an den speziellen Bedürfnissen des Sports orientiert, dazu Servicedienstleistungen rund um den Sport sowie ein hohes Engagement in der Sport-Unfallverhütung.
Förderung des Sports in seiner Vielfalt Sportförderung ist ein wichtiges Ziel von Lotto Baden-Württemberg. Die Erträge aus den staatlichen Lotterien fließen zum Großteil in den Wettmittelfonds des Landes, durch den der Sport, Kultur, Denkmalpflege und Soziales unterstützt werden. Seit Gründung der Staatlichen Toto-Lotto GmbH im Zuge der Einführung des Fußball-Totos 1948, sind rund 3 Mrd. Euro in den Spitzen- und Vereinssport geflossen.
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