ThunMagazin 01/13

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KULTUR

Seit 90 Jahren regelmässig Live-Erlebnisse Vor 90 Jahren ist die Kunstgesellschaft Thun (KGT) gegründet worden. 1963 kamen zu den Kunstausstellungen, Lesungen, Vorträgen und Opern auch Theater-Gastspiele dazu. Die Geschichte ist geprägt von grossen Namen und höchsten Qualitätsansprüchen.

Die KGT bringt Kultur in die Nähe. Christine Kyburz, Beatrice Moser und Beatrice Grundbacher (v.l.n.r.).

Die KGT ersetzt ein Stadttheater. Szenenbild aus dem Schauspiel «Don Carlos» vom 22. März im KKThun.

Die Kunstgesellschaft Thun (KGT) hat es seit ihren Anfängen geschafft, ununterbrochen aktiv zu sein – auch während der Kriegsjahre. Seit der Gründung 1923 organisierte sie Kunstausstellungen und Lesungen, führte Vorträge über literarische und kunsthistorische Themen durch und befasste sich mit Fragen der Musik. Um das Element «Theater» wurde die KGT erst 1963 erweitert.

duktionen Brücken zu bauen und einen Blick hinter die Kulissen zu ermöglichen, was vom aufmerksamen Thuner Publikum sehr geschätzt wird», erklärt Beatrice Grundbacher, heutige Leiterin der Theaterkommission.

Grosse Namen In der langen Geschichte der KGT waren immer wieder initiative Vorstandsmitglieder gefragt, um die Aufführungsräume Freienhof, Scala-Saal, Schönau-Aula, Schadausaal (heute KKThun) zu füllen. Mit grossen Namen und hohen Ansprüchen an die Qualität ist es gelungen, die Besucher für die Live-Erlebnisse zu begeistern. Lesungen der Schriftsteller Friedrich Dürrenmatt, Peter Bichsel und Carl Zuckmayer standen im Schauspiel Namen wie Maria Schell, O.W. Fischer oder Ellen Schwiers gegenüber. «Heute versuchen wir mit 20-minütigen Einführungen in die Pro-

NÄCHSTE VERANSTALTUNGEN 5.3.13, 19.30 Uhr 13.3.13, 19.30 Uhr 22.3.13, 19.30 Uhr 5.4.13, 19.30 Uhr 23.4.13, 19.30 Uhr 26.4.13, 19.30 Uhr

Vor-Bilder, Vortrag Verrücktes Blut, Schauspiel Don Carlos, Schauspiel Lebensgefährlich, Komödie Vorbild Tyrannenmörder, Vortrag Othello, Tragödie

Alte Oele KKThun KKThun KKThun Alte Oele KKThun

Junges Publikum gewinnen Im Verlauf der letzten Jahre, seit Beatrice Grundbacher 2005 die Leitung der Theaterkommission übernommen hat und dann auch Beatrice Moser aktuelle KGT-Präsidentin wurde, kamen weitere Neuerungen dazu. «Wegen des grossen kulturellen Angebots und veränderter Ausgehgewohnheiten sind wir gefordert. Uns fehlt vor allem das 40- bis 50-jährige Publikum», betont Beatrice Moser. Für die Jugendlichen seien Jugendaufführungen und günstige Tarife eingeführt worden. Zudem werde das junge Publikum neuerdings auch über Social Media angesprochen. Seit zehn Jahren wird die KGT von der Regionalen Kultur-Konferenz, der Stadt Thun und dem Kanton Bern finanziell unterstützt. Diese Beiträge tragen rund ein Drittel des Aufwandes, der Rest muss über Abonnemente und die Abendkasse finanziert werden können. Christine Kyburz, bis 2012 administrative Leiterin der Theaterkommission dazu: «Beim Umbau des Schadausaals und dem damit verbundenen Wechsel nach Steffisburg verloren wir rund die Hälfte der Abonnenten.» Der Verein bemühe sich intensiv, diese Zahl wieder zu erhöhen, so dass mit sicheren Einnahmen die Saisons planbarer werden. Text und Bild: Beat Straubhaar, Weber AG Szenenfoto: Achim Zeppenfeld


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