
2 minute read
Berntorschule Thun: Im richtigen Moment auf den Zug
from ThunMagazin 01/13
by WEBER VERLAG
Im richtigen Moment auf den Zug aufgesprungen
Seit über 40 Jahren führt die Berntorschule in ihrem Angebot eine Sekundarschule. Der individuellen Förderung der Schüler wird grosse Beachtung geschenkt und auf lange Schulwege wird Rücksicht genommen.
«Wer sich hier reinkniet, hat am Abend mehr Freizeit.» Boas Stucki in der Aufgabenstunde. Über Mittag steht der Essraum oder der eigene grosse Park zur Verfügung.

Seit der Gründung im Jahre 1970 ist die Sekundarabteilung ein wesentlicher Eckpfeiler der Berntorschule. In einer vertrauten Atmosphäre sollen sich die Kinder hier geborgen fühlen und sich in besonderem Mass entfalten können. Der individuellen Betreuung wird dabei grosse Beachtung geschenkt. Auch wenn die Berntorschule eine Privatschule ist, untersteht sie der Aufsicht der kantonalen Erziehungsdirektion. Der Unterricht wird mit den Lehrmitteln der öffentlichen Sekundarschule nach dem offiziellen Lehrplan erteilt.
WEITERE ANGEBOTE
10. Schuljahr Real oder Sek
– Niveauunterricht – Als gezieltes Vorbereitungsjahr oder Berufswahljahr – Als Vorbereitung für Mittelschulen – Schulbeginn im August
Handels- und Hotelhandelsschule mit KV-Abschluss
–1 Jahr mit Handelsdiplom, auch als Zwischenjahr für die Vorbereitung auf eine KV-Lehre –3 Jahre, inkl. 1 Jahr Praktikum mit Eidg. Fähigkeitsausweis (E- oder B-Profil) –Ausbildungsbeginn im August
Berufsbegleitende Abend- und Samstaghandelsschule
– 1 Jahr, 2 Abende pro Woche oder Samstag
Abschluss: Handelsdiplom – Ausbildungsbeginn jeweils April und Oktober Im Schulzimmer der 8. Klasse sitzt Boas Stucki hinter den Aufgaben. In der Gesamtschule Trimstein verpasste er als einziger seines Jahrgangs den Übertritt in die Sekundarschule. «Ich war damals verspielt, alles musste möglichst cool sein und dem Lernen war ich abgeneigt», zieht er rückblickend Bilanz. Er merkte aber recht bald, dass er mit dieser Einstellung den Zug verpasst hatte, und begann Stoff nachzuarbeiten. Vor einem Jahr konnte er von der 8. Primarklasse in Trimstein ins zweite Semester der 7. Sekundarklasse an der Berntorschule wechseln. «Die Lehrer haben mich gut integriert und unterstützt. Auch von den Klassenkameraden wurde ich gut aufgenommen», meint Boas zur neuen Situation.
Die Berntorschule nimmt Rücksicht auf die teilweise recht langen Schulwege und beginnt morgens erst um 8.40 Uhr. Viermal in der Woche erhalten die Schüler auf Wunsch ein warmes Mittagessen und werden dabei durch einen Lehrer beaufsichtigt. Einen festen Platz im Stundenplan nehmen die Lektionen ein, die zur Aufgabenerledigung vorgesehen sind. Dabei werden die Schülerinnen und Schüler von einem Hauptlehrer betreut. «Dieses Angebot finde ich sehr praktisch, kann man doch auftauchende Fragen direkt mit dem Lehrer besprechen», betont Boas Stucki.
Text und Bilder: Beat Straubhaar, Weber AG
Berntorschule Thun Hofstettenstrasse 33, 3600 Thun Telefon 033 222 41 08, www.berntorschule.ch