dorfblitz März 2023

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3REGION

ASYLQUOTE

Mit der Erhöhung der Asylquote auf den 1. Juni steht bei den Gemeinden wieder die Unterbringungsfrage im Vordergrund.

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BASSERSDORF

HOCHWASSERSCHUTZ

Der Kanton macht Druck auf die Gemeinde in Sachen Hochwasserschutz. Alle auf dem Tisch liegenden Lösungen sind jedoch teuer.

Seite 15

BRÜTTEN

WALD IM STRESS

Bald steht die Überarbeitung des Betriebsplans an. Darin sollen auch klimarelevante Elemente einfliessen.

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NÜRENSDORF

MUSIK-DINNER

Eine Mehrzweckhalle, die sich in einen Ballsaal verwandelt, ein viergängiges Menü und hochstehende Musik: das Big Band Bassaville-Dinner stand an.

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Ausbau der Wasserversorgung

Die Gruppenwasserversorgung Lattenbuck, welche für Nürensdorf und Basserdorf die Wasserversorgung sicherstellt, baut aus. Steigende Einwohnerzahlen und geplante Überbauungen machen einen Ausbau nötig.

von Susanne Gutknecht

Die Gruppenwasserversorgung Lattenbuck (GWL) ist für die Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinden Bassersdorf und Nürensdorf ein wichtiger Partner, stellt sie für sie doch die Versorgung mit einwandfreiem Trinkwasser sicher. Organisiert ist die GWL als Zweckverband, dem die Gemeinden Dietlikon, Effretikon, Lindau, Nürensdorf, Wangen-Brüttisellen und Wallisellen ebenfalls angeschlossen sind.

65 540 Personen versorgt

Als Mittelwert liefert die GWL ab ihren Reservoiren rund 230 Liter Wasser pro Einwohner und Tag. Um die Wasserversorgung für die rund 65 540 Personen (Stand November 2022) in den Partnergemeinden sicherzustellen, betreibt die GWL ein grosses Versorgungsnetz, dessen Betriebsleiter Matthias Okumus ist.

Jede Nacht wird der Bedarf für den nächsten Tag aus den regionalen Pumpwerken in die Reservoire gepumpt. Von dort liefern die Wasserversorgungen der Partnergemeinden

das Wasser zu den Haushalten oder ins Gewerbe, wo es jeden Morgen frisch aus dem Wasserhahn sprudelt. Bassersdorf gehört zu den Gründungsmitgliedern der Wasserversorgung im Jahre 1954, Nürensdorf trat 1974 bei. Zum Netz gehören elf Grundwasser-Pumpwerke und fünf Quellanlagen. Daneben wird auch Fremdwasser von einem anderen Zweckverband zugekauft, um den Bedarf zu decken.

Fortsetzung auf Seite 2

30.3.2023
Matthias Okumus, Betriebsleiter der Gruppenwasserversorgung Lattenbuck, zeigt das neue Stufenpumpwerk im Reservoir Steinlig, welches Wasser nun in höhere Lagen fördern kann. (sg)

Spitze Feder

Schon wieder Ostern?! Gerade haben wir das Weihnachts- und Neujahrsfest hinter uns gebracht, da naht auch schon der nächste Feiertagsmarathon mit all seiner Geschäftigkeit.

Langfristige rollende Planung

Die Region Glattal boomt, was an den unzähligen Bauprojekten und geplanten Siedlungsgebieten ersichtlich ist. Dies stellt die Gruppenwasserversorgung vor Herausforderungen: eine Planung von Erweiterungen ist frühzeitig und mit längerem Zeithorizont anzugehen, wie Matthias Okumus ausführt. «Neben den Ausbauten für zusätzliche Wohn- oder Gewerbeeinheiten müssen wir auch unsere Infrastruktur im Auge behalten und Leitungen oder Reservoir-Bauten

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Dass Ostern das wichtigste und höchste Fest des Christentums ist, werden die meisten von uns wahrscheinlich noch wissen, aber über den Ursprung und die Herkunft unserer Oster-Bräuche dürfte dabei vielen meist nichts bekannt sein. Das ist sehr schade. Dank Google liesse sich bestimmt Abhilfe schaffen und der Horizont der Allgemeinbildung etwas erweitern. Ostern, das ist für die meisten von uns ein schönes verlängertes Wochenende. Und da Karfreitag und Ostermontag Feiertage sind, müssen Sie sich darauf einstellen, dass am Gründonnerstag und am Sams-

frühzeitig in die rollende Planung aufnehmen.» Projekte der Wasserversorgung sind meistens aufwendig und daher auch baulich nicht immer einfach umzusetzen. Werden Strassen saniert oder überbaut, gilt es für die GWL, frühzeitig Informationen einzuholen und Pläne zu studieren, um nach Möglichkeit allfällige Leitungen miteinziehen zu können, um so Kosten zu sparen.

Nicht nur die reinen Leitungsrohre sind nötig, auch die Energiezufuhr für die Betriebsanlagen gilt es zu pla-

tag die Supermärkte gestürmt werden, als würde es keinen Dienstag nach Ostermontag geben. Hat man diesen ersten Höhepunkt des Osterfests gut überstanden, steht der nächste am Sonntag in Form der Ostereiersuche an. Wurden in früheren Zeiten Hühnereier als Gaben verwendet, sind es heute zumeist Schoggi-Eier. Bei gutem Wetter möchte man diese gern draussen verstecken. Zuviel Wärme birgt jedoch die Gefahr, dass die kleinen Kalorienbomben bereits geschmolzen sind, bevor der Findende sich daran erfreuen kann. Als Alternative käme ein Versteck in der

nen. Matthias Okumus dazu: «Wir gehören zu den Grossverbrauchern von Energie und lassen unsere Anlagen und Pumpen primär während den Nachtstunden arbeiten. Dennoch müssen unsere Betriebsanlagen leistungsfähig sein. Wasser ist schwer und um diese Wasserströme in Bewegung zu setzen, braucht es viel Energie. Ich vergleiche es oft mit einem Lastwagen, den man aus dem Stand in Bewegung setzen muss». Die Zufuhrleitungen sollten im Normalfall rund 100 Jahren halten.

Wohnung in Frage. Aber bitte recht raffiniert, damit die Kinder nicht jedes Osterei finden und zu viel Schoggi essen. Ausserdem erfreut es die Hausfrau, wenn sie beim nächsten Hausputz noch ein paar Schoggi-Eier findet. Sollte Ostern dennoch stressig werden, wäre vielleicht auch ein schöner Eier-Likör erheiternd. In diesem Sinne: Geniessen Sie die Festtage, bleiben Sie entspannt und Frohe Ostern!

Redaktion

Frédéric Bettosini (fb)

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Brüttenertunnel verlangt nach Änderung

Grössere Infrastruktur-Projekte wie der Brüttenertunnel können zusätzlich zu Anpassungen im Leitungsnetz führen. So rechnet die GWL nach heutigem Stand, dass sie rund zwei Kilometer ihres Leitungsnetzes wegen der Trasseeführung der SBB im Gebiet des Brüttenertunnels umlegen muss. Aber auch zusätzliche Leitungen in bestehenden überbauten Gebieten können zu Kopfzerbrechen führen: «Meistens sind Erweiterun-

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Die nächste Ausgabe erscheint am 27. April 2023.

2 THEMA DES MONATS 30.3.2023, Nr. 3
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Astrid Steinbach

gen im Leitungsnetz in stark bebauten Gebieten teuer und aufwändig», so Okumus.

Nutzeransprüche gestiegen

Neben den technischen Ansprüchen, sind auch die Ansprüche der Nutzer ein Kostentreiber. «Wir spüren schon, dass die Ansprüche über die Jahre gestiegen sind, einerseits an die Verfügbarkeit, andererseits zusätzlich an die Qualität und die Aufbereitung», erklärt der Betriebsleiter. Viele blenden aus, wie hoch die Verfügbarkeit bei uns sei; es werde den meisten erst bei Reisen im Ausland manchmal bewusst.

Dieser Anspruch an die Verfügbarkeit hat auf den Leitungsnetzbau einen Einfluss. «Redundant geführte Leitungen waren früher oft kein Thema bei der Wasserversorgung», erklärt Matthias Okumus. «Erst mit den Jahren entwickelten sich auch für die Wasserversorgung neue Ideen und Ansprüche an die immerwährende Verfügbarkeit.» So hat die

GWL anfangs Jahr im Bassersdorfer Reservoir Steinlig ein Stufenpumpwerk in Betrieb genommen. Wasser einer tieferliegenden Druckzone wird mittels eines Stufenpumpwerkes in eine nächsthöhere Druckzone gefördert, denn der Wasserdruck beruht auf Höhendifferenzen.

«Bis jetzt hatten wir nur eine Verbindung Richtung Nürensdorf via dem Reservoir Lattenbuck. Mit dem neuen Stufenpumpwerk im Steinlig konnten wir nun eine Redundanz mit einer zweiten Verbindung nach Nürensdorf und in die Bassersdorfer Hochzone schaffen. Sie ermöglicht uns, die Kapazität zu erweitern oder bei Leitungsausfällen sofort reagieren zu können», erklärt Matthias Okumus. Sind Sanierungen von Leitungen geplant, kann das Wasser zudem flexibler geführt werden. Das Ganze verläuft vollautomatisch. Kommt es zu einer Unterbrechung, wird ein Alarm auf das Telefon des

ERWEITERUNGSBAU RESERVOIR LATTENBUCK

Auch in Nürensdorf wird erweitert. So sehen Spaziergänger bereits beim Reservoir Lattenbuck Grabarbeiten. «Wir erweitern das Reservoir in Nürensdorf um eine dritte Kammer mit einem Volumen von 3000 Kubikmetern», erklärt Matthias Okumus. Seit seinem Bau im Jahre 1958 blieb das Reservoir Lattenbuck unverändert. Die Bevölkerung in der Hauptzone (Wallisellen, Wangen-Brüttisellen, Dietlikon, Bassersdorf) der Gruppenwasserversorgung Lattenbuck ist seit dem Reservoirbau stetig gewachsen. Zum Vergleich: das Reservoir Steinlig wurde im Jahr 2002 auf 5000 Kubikmeter vergrössert. Mittels einer Studie wurde die ideale Lage für den Anbau einer zusätzlichen Kammer an die bestehenden Anlagen ermittelt. «Dabei wurden Aspekte der Umwelt und der Technik gleichermassen berücksichtigt und das Gelände östlich der bestehenden beiden Reservoirkammern als optimal eruiert.»

Wer ob der Grabarbeiten in Nürensdorf erschrickt, kann beruhigt sein. Nach dem Bau werde die Kammer mit Erdreich überdeckt und der Eingriff in die Natur könne so möglichst klein gehalten werden, beruhigt Okumus. Da die Technik im Schieberhaus und die Rohrleitungen 2009 komplett erneuert wurden, seien hier keine Anpassungen nötig und somit sei diese Anbindung diejenige mit den geringsten Anpassungen. Trotz allem investiert die GWL rund 1,6 Millionen Franken in diesen Erweiterungsbau. Die Bauarbeiten starten im April 2023 und werden rund acht Monate dauern. (sg)

ZAHLEN WASSERVERSORGUNG

Im Jahr 2022 wurden total 5 305 996 m3 Wasser abgegeben Mittelwert liegt bei 230 Liter pro Tag pro Einwohner

Tagesspitze lag 2022 am 19. Juli mit 20 818 m3 Wasser

Höchste Abgabe bis dato war 1986 mit 26 621 m3 Wasser

11 Grundwasser-Pumpwerke mit 29 560 Liter/Min.

5 Quellanlagen mit Jahresertrag von 200 000 bis 250 000 m3 (Quelle GWL)

3 THEMA DES MONATS 30.3.2023, Nr. 3

«Es war eine meiner gewagtesten Unternehmungen»

Der Brüttener Urs Stieger gibt der Klotener Eishockey-Arena ihren Namen.

Urs Stieger: Sind Sie tatsächlich ein eingefleischter EishockeyFan oder ist das ein rein geschäftliches Engagement?

Es ist in der Tat so, dass ich mit Eishockey nur am Rande zu tun hatte. Ich spielte früher auf NLA-Level Squash und spiele heute gerne Tennis oder Golf. Während meiner Squashzeit hatten wir jeweils den Eishockeyanern Konditionstraining gegeben, aber das war es dann auch schon in Sachen Eishockey. Dann kam Mike Schälchli, der Verwaltungsratspräsident, auf mich zu. Er hatte gehört, dass ich beim Fussballclub GC ausgestiegen bin und hat mich auf dem richtigen Fuss erwischt: ich bin natürlich durch mein Geschäft stimo Generalunternehmungen AG mit Kloten verbunden und kannte den EHC Kloten auch. Aber ein eingefleischter Fan war ich dannzumal noch nicht.

«Das Adrenalin auf dem Feld ist gross»

Sind Sie mittlerweile ein Fan geworden?

Sport hatte schon immer einen grossen Stellenwert in meinem Leben. Jetzt sehe ich ihn auch von einer anderen Seite, da ich im Verwaltungsrat eingebunden bin und einen grossen Teil der Aktien damals übernommen habe. Aber ja, heute bin ich ein Fan, schaue mir jedes Heimspiel an und gehe auch zu einem Drittel an die Auswärtsmatches mit. Eishockey ist faszinierend, die DNA der Eishockeyaner ist grandios: tolle Stimmung, es wird gekämpft, das Adrenalin auf dem Feld ist gross. Ich erlebe die Spiele jedoch als fair – halt Kämpfe von Mann zu Mann.

Sie stiegen kurz vor der Coronazeit als «Naming Right Partner» für die stimo-Arena ein, der EHC

war in die Swiss League abgestiegen und hat den direkten Aufstieg verpasst. Wie haben Sie diese schwierige Zeit erlebt? Es war eine schwierige Zeit auf so vielen Ebenen, wie man sich nur vorstellen kann. Bei einem Engagement in einen Sportclub auf dieser Stufe, lernt man als erfolgreicher Unternehmer wieder Demut kennen. Ich war ein Grünschnabel im Bereich Eishockey-Sport – meine Fähigkeiten und mein Wissen konnte ich dennoch einbringen. Wir waren zwei Jahre in der Swiss League, schafften den Aufstieg und spielen seit 2022 wieder in der National League – aber es war ein teures Unterfangen. Dennoch hat sich der Name stimo-Arena mittlerweile in der Region etabliert.

Was war das Teure daran?

Eigentlich alles. Beim Abstieg hatten wir noch teure Verträge zu erfüllen, mussten jedoch bereits neue Spieler suchen für unser Ziel des Wiederaufstiegs – das war auch teuer. Dazu kam

Mit der Region ist Urs Stieger stark verbunden: einerseits durch seine Immobilienaktivitäten, andererseits durch sein SponsoringEngagement.

die Unsicherheit der Zuschauer, nicht nur wegen Corona, auch wegen der Swiss League-Zugehörigkeit und dem Spielniveau. Die Gastronomie lief ebenfalls nicht auf gewohntem Niveau wegen Corona und wegen des Neubaus und den damit einhergehenden Einschränkungen. Dazu kamen die geänderten Matchzeiten für die Sonntagsspiele im Fernsehen, die uns Einbussen bei den Tickets bescherten. Nicht zu vergessen die Schulden, die der Club bereits hatte. Es war tatsächlich sehr schwierig.

Musste Kloten «Dreck fressen», wie man so schön sagt?

Ja, definitiv. Es war anders gedacht: absteigen – gleich wieder aufsteigen – am Ende waren wir drei Jahre unten, das war für einige demütigend. Aber der EHC hat sich gefangen, man hat es als ‹dumm gelaufen› abgehakt und zog Positives daraus: der Club ist nun besser positioniert, einerseits bei den Strukturen, andererseits bei den Spielern. Wichtig ist, die Substanz

ging nicht verloren. Der Club hat gelernt, die richtigen Personen auszuwählen – das manifestiert sich beispielsweise in der Person des Coaches Jeff Tomlinson. Zum Wiederaufstieg und der ersten Saison oben haben sehr viele beigetragen, es ist keine Einzelmaske mehr wie in früheren Zeiten. Vor allem sind die Fans geblieben und haben uns getragen und damit einen grossen Anteil am Wiederaufbau – wir können hier nur danke sagen!

Was konnten Sie als Person Urs Stieger beeinflussen?

Ich konnte sicher mein Netzwerk miteinbringen und versuchen, über Sponsoring neue Möglichkeiten der Finanzierung zu schaffen. Dazu mein unternehmerisches Denken. Aber am Ende ist es ein Teamapproach: wir hatten Glück mit einem neuen Sportchef und einem Geschäftsführer: junge, dynamische Personen. Mithilfe von ihnen und dem Verwaltungsrat, der aus fünf Personen besteht, haben wir Stück für Stück das Puzzle EHC wieder zusammengesetzt, die Aktionärsbasis vergrössert und sind jetzt breit abgestützt, sind jedoch noch bei weitem nicht am Ende angelangt. Die Bilanz zeigt immer noch zu viel Defizit – das müssen wir in den Griff kriegen.

Haben Sie sich zwischenzeitlich gefragt, warum Sie überhaupt eingestiegen sind?

Es war mit Sicherheit eine meiner gewagtesten Unternehmungen und definitiv auch das Teuerste, das ich je gemacht habe! Es frisst viel Nerven und hat Zeit gekostet, das hätte ich mir so nicht vorgestellt. Aber ich habe den Sport schon immer unter-

4 MONATSINTERVIEW 30.3.2023, Nr. 3
«Wir haben Stück für Stück das Puzzle EHC wieder zusammengesetzt»

stützt, er ist mir wichtig – auch aus meiner Vergangenheit. Wenn man nach einem Sieg in die Kabine geht und diese positive Stimmung und die glücklichen Gesichter erleben darf aus nächster Nähe – das gibt auch vieles zurück, ohne es direkt messen zu können.

Was kommt von einem solchen Sponsoring für Ihre Firma zurück, die ja der stimo-Arena den Namen gibt bis 2024? Es hilft der Firma sicher für den Bekanntheitsgrad, obwohl wir seit über 20 Jahren als Dienstleister im regionalen Immobilienmarkt tätig sind. Das Herzstück unserer Firmengruppe sind die stimo Generalunternehmung AG als Entwickler, Planer und Ersteller von Wohnbauprojekten sowie die meinwohntraum AG als Vermarktungs- und Vermietungsinstanz. Wir bauen rund 200 bis 300 Wohnungen im Jahr im Grossraum Zürich und Kanton, daher freuen wir uns, dass unser Name mit einer positiven Sache verbunden wird. Wir suchen auch laufend Grundstücke, auf der wir neue Überbauungen realisieren können und da ist es wichtig, dass unser Name geläufig ist.

Was sind wichtige Kriterien, damit Sie ein Sponsoring-Engagement eingehen? Sie haben neben dem Grasshopper Squash Cup auch Golfturniere oder anderes gesponsert.

Ein Event oder ein Club muss eine starke Identifikation haben. Beispielsweise werden wir das Eidgenössische Schwingfest 2025 ebenfalls mitsponsern, dem Eishockey bleiben wir treu – dies sind alles sehr schweizerisch geprägte Anlässe, welche diese Werte zur Bevölkerung kommunizieren und auch mir wichtig sind.

Wenn wir Ihre Firmenwerte auf den EHC legen – wo gibt es am meisten Übereinstimmungen?

Auf unserer Homepage stehen professionell, fair, qualitätsbewusst, kompetent und persönlich als wichtige Werte. Ich denke, ich habe hinreichend erklärt, dass der EHC diese Werte ebenso trägt: wir sind professionell in den Strukturen, wir spielen fair, wir wollen gewinnen und Qualität liefern und wir schätzen die EHCKloten-Familie, die aus dem Personal, den Eigentümern, den Sponsoren, den Spielern und nicht zuletzt aus den Fans besteht.

Hat sich durch den Aufstieg etwas an der Fan-Basis geändert?

Die Kloten-Fans besitzen eine DNA, die ich noch nirgends sonst gesehen habe. Was da jeweils vor allem bei den Stehplätzen abgeht bei einem Match, ist faszinierend. Daneben die Familien, die bereits seit Generatio-

nen Teil der Kloten-Familie sind –das ist einzigartig. Da spüre ich tatsächlich jeweils einen Familiengroove im Stadion.

Familie – Kinder – welche Rolle spielt der Nachwuchs beim EHC-Kloten?

Die Nachwuchsförderung beim EHC ist gereift und fruchtet so richtig zurzeit. Wir haben finanziell durch die erweiterte und explizit auf den Nachwuchs ausgerichtete Sponsoringbasis zugelegt, was die Arbeit der Nachwuchsfunktionäre natürlich unterstützt. Es macht definitiv Freude so.

Es tönt so, als ob der EHC Kloten seinen Weg gefunden hat, nicht nur auf dem Eis, sondern auch im Hintergrund. Ist das so?

Wir haben einen Weg gefunden, aber eine Art Konsolidierung wird es nie geben – dafür ist Eishockey viel zu dynamisch. Aber wir halten uns an

Der Brüttener Urs Stieger ist durch sein Sponsoring-Engagement ein Eishockey-Fan geworden. (Fotos: sg)

gewisse Regeln, die wir selbst definiert haben. Dazu gehört beispielsweise eine Obergrenze der Spielergehälter, was zur Folge hat, dass wir für Top-Top-Spieler nicht so interessant sind. Unser Ziel muss es jedoch sein, unserem Nachwuchs die Chance zu geben, in der Top-Liga zu spielen.

Der EHC hat nun in seiner ersten National League Saison die PrePlayoffs erreicht und Bern ein finales Spiel abgetrotzt – wie lautet Ihr Fazit dieser Saison? Das Erreichen der Pre-Playoffs ist mit Sicherheit ein grosser Höhepunkt für unsere Spieler und den ganzen Club. Wir wollten oben bleiben und haben uns nun mit viel Arbeit mit diesen Pre-Playoffs belohnt. Gerechnet haben wir nicht damit – aber das eine Spiel hat sich für uns auch finanziell gelohnt. Neben den vielen tollen Emotionen in der Halle und neben

5 MONATSINTERVIEW 30.3.2023, Nr. 3
«Wir suchen auch laufend Grundstücke»

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STROMMANGELLAGE AUFHEBUNG DER MASSNAHMEN

Im Herbst 2022 wurden zur Vorbereitung einer möglichen Strommangellage verschiedene Sparmassnahmen gemäss den Vorgaben von Bund und Kanton evaluiert und in diversen Bereichen verfügt. Gemäss den Entwicklungen konnte jedoch die Gefahr einer Strommangellage im Winter 2022/23 als gering eingeschätzt werden, weshalb nun alle kommunalen Massnahmen aufgehoben wurden. An den allgemeinen Sparappellen innerhalb der Verwaltung sowie gegenüber der Bevölkerung und dem Gewerbe wird weiterhin festgehalten. Im Herbst 2023 wird das Thema im Gemeinderat mit Sicht auf den Winter 2023/24 erneut aufgenommen.

ERSATZ HEIZZENTRALE AUENRING, KREDITBEWILLIGUNG

Auf der Parzelle Auenring 15 befindet sich die Zentralheizung (Öl) für die Liegenschaften Auenring 1 bis 61, von wel-

cher auch der Kindergarten Auenring 22 sowie das Mehrfamilienhaus (MFH) Auenring 31 die Fernwärme beziehen. Die Heizung mit Baujahr 2003 weist Mängel auf, welche einen zeitnahen Ausfall der Heizung nicht ausschliessen. Auch das Fernwärmenetz, datiert aus der Entstehungszeit der Überbauung (Baujahr 1968), weist Schwachstellen auf und hat zu hohe Wärmeverluste. Der Gemeinderat genehmigte einen Kredit über 187 232 Franken für den Anteil an der Heizungssanierung betreffend Kindergarten Auenring und MFH Auenring 31.

SANIERUNG BALTENSWILERSTRASSE, KREDITABRECHNUNGEN

In den Jahren 2019 bis 2021 hat das kantonale Tiefbauamt die Baltenswilerstrasse zwischen dem Zentrumskreisel und der Ufmattenstrasse saniert. Die Gemeinde Bassersdorf war in den Bereichen Sanierung von kommunalen Wasser- und Abwasserleitungen, Kostenbeteiligung der Erschliessung der Zentrumsüberbauung und Hochwasserschutzmassnahmen

bei der Haltestelle Schmitte ebenfalls beteiligt.

Gemäss dem öffentlichem Gestaltungsplan «Dorfplatz» sowie kantonalen und kommunalen Auflagen war die Erschliessung des Zentrums Bassersdorf (Zufahrt Tiefgarage und Anlieferung Migros, mit Anteilen Kreisel Dietlikonerstrasse und Einlenker Bahnhofstrasse) im Rahmen des kantonalen Projekts umzusetzen. Im Dezember 2017 hat die Gemeindeversammlung dazu den Kredit für die Kostenbeteiligung von 295 000 Franken genehmigt. Dieser konnte nun mit Gesamtkosten von 249 254 Franken, bei einer Kostenüberschreitung von 45 746 Franken, abgeschlossen werden. Das vorliegende Geschäft wird der Gemeindeversammlung vom 22. Juni 2023 zur Kenntnis unterbreitet werden.

Auch die Bauabrechnungen im Zusammenhang mit der Baltenswilerstrasse für die Sanierung der Wasserleitung mit Kosten von Fr. 577 369.60, die Sanierung der Abwasserleitung mit Kosten von 512 612 Fran-

JUGENDLICHE KÜMMERN SICH UM JUGENDHAUS-GARTEN

ken und die Sanierung der Beleuchtung mit Kosten von Fr. 10 219.55 wurden vom Gemeinderat genehmigt.

PROJEKT VERSORGUNGSPLANUNG, AUFTRAGSVERGABE

Der Gemeinderat hat sich im Dezember 2022 für die Überarbeitung des Versorgungskonzepts ausgesprochen und die Projektgruppe «Versorgungsplanung» beauftragt, einen passenden externen Anbieter zu finden. Der Anbieter ValeCura konnte nun die Projektgruppe von sich überzeugen. Er bietet das nötige Fachwissen für die Umsetzung des Auftrags. Zudem haben sie bereits Kenntnisse über die ansässigen Institutionen und könnten auch einen weiterführenden Auftrag betreffend die Überprüfung des gemeindeeigenen Angebots übernehmen.In der ersten Phase des Projekts geht es insbesondere um die Erfassung des IST-Zustandes und der Bedarfsentwicklung im Pflegebereich.

Gemeinderat Bassersdorf

Für die Arbeit mit Jugendlichen im Aussenraum des Jugendhausareals hat sich die Jugendarbeit spezifische Ziele gesteckt. Nebst dem Fördern von Identifikation mit dem Jugendhaus, Verantwortungsbewusstsein und Selbstwirksamkeit geht es auch um Aushandlungsprozesse mit Gleichaltrigen und den erwachsenen Jugendarbeitenden. Der Jugendhaus-Garten wird zum Raum für Aneignung und das wiederkehrende Verhandeln von Regeln, Grenzüberschreitungen und Zuständigkeiten gehört zum Konzept und ist Teil der Beziehungsarbeit. Der witterungsfeste Sitzplatz im Garten des Jugendhaus JAM ist für viele Jugendliche aus Bassersdorf ein bekannter Treffpunkt rund ums Jahr. Die Beliebtheit des geschützten Orts hat ihren Grund: Der halböffentliche Raum steht auch ausserhalb der Jugendhaus-Öffnungszeiten zu Verfügung.

Für die Jugendarbeit, die gemeinsam mit den Jugendlichen den Gartenplatz gestaltete – im Rahmen eines Graffiti-Workshop oder mit dem Bau des Pergola-Dachs – ist der Aussenbereich eine Möglichkeit, projektorientiert zu arbeiten. Mit der Aufwertung des Sitzplatzes und dadurch der Zunahme der Nutzenden stellen sich jedoch neue Herausforderungen. Zum Beispiel kommt es vermehrt zu Littering und Schäden. Seit rund sechs Monaten gilt deshalb eine Vereinbarung zwischen der Jugendarbeit und einer Betriebsgruppe. Diese hält fest, dass die Betriebsgruppe eine Stunde pro Woche in die Ordnung und Sauberkeit im JAM-Garten investiert. Im Gegenzug erhalten sie den Schlüssel für das Gartentor und Zugang zu Putzmaterialien. Es steht ihnen demnach frei, in Absprache mit der Jugendarbeit den Zugang zum Garten vorübergehend zu verschliessen. Etwa, wenn der Zustand des Gartens ihrer Ansicht nach nicht mehr zumutbar ist.

7 BASSERSDORF AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG 30.3.2023, Nr. 3
Gemeinderat Bassersdorf Die Betriebsgruppe am Ort des Geschehens: Matheus (21), Leandro (17) und Enzo (19) (v.l.n.r). (zvg)

Der Frühling ist da!

Jetzt wieder Saison Spargel, Bärlauch & Co.

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«GEMEINSAM FÜR BASSERSDORF»: LEGISLATUR-SCHWERPUNKTE 2022/26

Nachdem sich der Gemeinderat im Juli 2022 konstituiert hatte, folgte in den letzten Monaten auf der Grundlage der Politischen Stossrichtungen und der laufenden Projekte die Evaluation der Legislatur-Schwerpunkte. Mit der vorliegenden Planung gibt der Gemeinderat den Rahmen der wichtigsten Kernanliegen mit politischer Relevanz vor.

Legislatur-SchwerpunkteThemen

Gesellschaft stärken– Alters- und Versorgungsstrategie überarbeiten

– Standortattraktivität fördern

– Bedarf ausserfamiliäre Kinderbetreuung abklären

– Bevölkerungsumfrage durchführen

– ICT-Strategie Schule umsetzen

– Teilnahme an Gemeindeversammlungen und Abstimmungen steigern Raumentwicklung gestalten– Hochwasserschutzmassnahmen konkretisieren

– Bau Brüttenertunnel und Gebietsentwicklung Eich begleiten

– Bauliche Entwicklung des Bahnhofs Nord klären

– Gebiet Pöschen entwickeln

– BZO umsetzen

– Infrastrukturprojekte aufgleisen und umsetzen

Akzente bei Energie und Umwelt setzen– Kommunale Umweltagenda inklusive Massnahmen erarbeiten

– Gewässerschutz aufwerten

– Erneuerbare Energieformen bei eigenen Liegenschaften fördern

– ÖV stärken und mitgestalten

Nachhaltige Finanzpolitik betreiben– Verschuldung weiterhin reduzieren

– Steuerfuss nicht erhöhen

– Werterhaltungskonzept einhalten

– Gebühren anpassen

Effiziente Verwaltung fördern– Bedarfsgerechte Dienstleistungen erbringen

– Arbeitgeberattraktivität steigern

– Digitalisierung vorantreiben

– Organisation überarbeiten und zeitgemäss einrichten

Weitere Ausführungen zu den Legislatur-Schwerpunkten: www.bassersdorf.ch/schwerpunkte

Gemeinderat Bassersdorf

9 BASSERSDORF AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG 30.3.2023, Nr. 3

Brief weg! – Was nun?

Informiert im Alter

Ab dem 75. Altersjahr müssen Fahrausweisbesitzer alle zwei Jahre einen obligatorischen verkehrsärztlichen Untersuch absolvieren. Mit zunehmendem Alter und entsprechend schlechterem Gesundheitszustand kommt je länger je mehr die Angst auf, diesen Test nicht mehr zu bestehen und deshalb den Fahrausweis abgeben zu müssen. Dennoch sollten Betroffene auch ehrlich mit sich selber sein und den Ausweis freiwillig abgeben, wenn sie das Gefühl haben, auf der Strasse nicht mehr immer alles im Griff zu haben.

Der «Brief» bietet vor allem für ältere Fahrerinnen und Fahrer ein Stück Freiheit. Was können Betroffene also tun, um ihren gewohnten Lebensraum dennoch ein Stück weit zu erhalten? Glücklicherweise hat die Schweiz ein sehr gut ausgebautes ÖV-Netz. Dieses zu nutzen ist nicht immer ganz einfach, vor allem, wenn Sie den Service bisher noch nicht genutzt haben. In erster Linie geht ohne Mobiltelefon fast gar nichts mehr.

SICHERHEIT AUF SCHULWEGEN

Der Fahrplan ist nur noch online verfügbar, Fahrausweisautomaten verschwinden rasch. Dafür aber gibt es komfortable Alternativen, wie z.B. «Fairtiq» oder «EasyRide». Mit einem Halbtaxabonnement ist das Reisen im ÖV auch erschwinglich. Es ist also von grossem Nutzen, wenn Sie sich mit dem Gedanken auseinandersetzen, ohne Auto auszukommen. Gewöhnen Sie sich daran, denn die Fahrten im öffentlichen Verkehr vorauszuplanen, benötigt mehr Zeit. Es hat aber auch Vorteile! Sie können die Fahrten geniessen, auch mal ein Gläschen trinken, ohne mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten und sparen erst noch Geld. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen weiterhin gute Fahrt!

Ideen und Feedback: informiert-im-alter@bassersdorf.ch

VERKEHRSLOTS:IN GESUCHT

Für die sichere Überquerung stark befahrener Strassen steht ein Team von Verkehrslotsen täglich im Einsatz. Zur Verstärkung dieses Teams suchen wir per 1. Juli 2023 eine zusätzliche Person, die bereit ist, die Schülerinnen und Schüler jeweils morgens, mittags und nach Schulschluss sicher über die entsprechenden Übergänge zu leiten.

Details dazu sehen Sie im Stelleninserat auf www.bassersdorf.ch, offene Stellen. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

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Gemeinde Bassersdorf

11 BASSERSDORF AUS BEHÖRDE
VERWALTUNG 30.3.2023, Nr. 3
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Gemeinde Bassersdorf
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Gemeinderat setzt sich fünf Ziele

Gut besuchter Informationsabend im Schulhaus Chrüzacher

von Reto Hoffmann

Mitte März fand im Schulhaus Chrüzacher der zweite Infoabend des Gemeinderates statt. Themen waren die Legislaturschwerpunkte 2022/26 sowie der Stand der Projektarbeiten zum Hochwasserschutz.

Mit dem Ziel, die Bevölkerung besser über laufende Projekte und Vorhaben zu informieren und mit ihr darüber in den Dialog darüber zu treten, veranstaltet der Gemeinderat Informationsanlässe. Vergangenen Donnerstag fand die zweite dieser Infoveranstaltungen statt. Die Themen dieses Abends waren die Legislaturschwerpunkte 2022/26 sowie der Stand des Projektes Hochwasserschutz (siehe Seite 15).

Stossrichtungen als Basis

Die Legislaturschwerpunkte leiteten sich aus den politischen Stossrich-

tungen ab, nach denen sich die Gemeinde schon länger orientiere und bildeten den Rahmen für die Politarbeit des Gemeinderates in den nächsten vier Jahren, erklärt Gemeindepräsident Christian Pfaller bei der Einführung. Diese lassen sich in fünf Schwerpunkte zusammenfassen: Gesellschaft stärken, Raumentwicklung gestalten, Akzente bei Energie und Umwelt setzen, nachhaltige Finanzpolitik betreiben und eine effiziente Verwaltung fördern. Die einzelnen Punkte werden in Themen aufgegliedert, bei denen der Gemeinderat in den kommenden vier Jahren konkrete Ergebnisse erzielen möchte. So geht es beispielsweise beim Schwerpunkt Gesellschaft darum, die Alters- und Versorgungsstrategie zu überarbeiten, des Weiteren die bauliche Entwicklung des Bahnhofes Nord anzugehen oder etwa erneuerbare Energieformen zu fördern oder den ÖV zu stärken.

Finanzen bleiben wichtig

Historische Zeitzeugen zum Mitnehmen

Kulturgüter erzählen Geschichten

von Tobias Jäger

In der Zivilschutzanlage des Schulhaus Mösli wurden die letzten verbliebenen Kulturgüter angeboten. Die Güter standen gratis zur Verfügung, wer wollte, konnte jedoch einen freiwilligen Beitrag an die Jugendförderung in Bassersdorf entrichten.

Am letzten Samstag im März war es so weit: Die letzten Kulturgüter, welche bis zu diesem Zeitpunkt nicht verwendet werden konnten, lagen und standen bereit. Die Bevölkerung war eingeladen, sich die historischen Bilder, Werkzeuge und anderen Zeitzeugen anzusehen und bei Interesse oder Be-

darf das Gut auch gleich mit nach Hause zu nehmen.

Geschichten erzählen

Die knapp dreissig Besucherinnen und Besucher erfreuten sich nicht nur an den historischen Gegenständen, sondern auch an den Geschichten, welche manch ein interessierter Bassersdorfer darüber zu berichten wusste. Die persönlichen Worte der engagierten Bürger zu einigen historischen Zeitzeugen verhalf den Objekten zu noch grösserem, emotionalen Wert. Zahlreiche, kleinere Gegenstände wie beispielsweise Bücher, Fotos, Skizzen oder Bilder fanden neue Besitzer. Auch konnten eine Wiege, eine Schülerbank, ein Beistelltisch, ein Dreschflegel oder ver-

Als wichtiges Thema erachtet der Gemeinderat die Finanzpolitik, ein Dauerthema in der Gemeinde. Hier möchte der Gemeinderat die Verschuldung weiterhin reduzieren und plant, die Gebühren für Wasser und Abwasser anzupassen. Schliesslich schiedene Gartenwerkzeuge für die Nachwelt erhalten werden.

Für die Zukunft bewahren

Die KuBiKo zeigte sich sehr zufrieden mit diesem Anlass. Neben vielen guten Gesprächen war es der teilweise grosse Informationsgehalt, welcher

soll auch bei der Verwaltung angesetzt werden. Zu allen fünf Stossrichtungen wurden Massnahmen definiert (siehe auch Seite 9). Es seien alles Themen, so der Gemeindepräsident, die am Ende der Legislatur auch

die Unterhaltungen selbst zu einer Art «Zeitzeugen» werden liess. Die nun noch verbleibenden Kulturgüter werden nicht mehr gelagert, sondern fachmännisch entsorgt. Rund 700 Franken wurden dabei für die Kasse der Ju-

Die Gegenstände wurden genau angeschaut und kommentiert. (tj)

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Rund 60 Interessierte liessen sich vom Gemeinderat und von Fachexperten über Legislaturziele und Projekte informieren. (rh)
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Varianten des Hochwasserschutzes diskutiert Teure Lösungen stehen zur Auswahl

Am Donnerstag, 16. März, fand im Schulhaus Chrüzacher der zweite Infoabend des Gemeinderates statt. Hauptthema war der Stand der Projektarbeiten zum Hochwasserschutz.

Die Gemeinde ist seit vielen Jahren bemüht, Konzepte für ein mögliches hundertjährliches Hochwasser zu entwickeln. Doch nun macht der Kanton Druck, die entsprechenden Massnahmen zeitnah umzusetzen. Diese Präventionsmassnahmen liegen in der Verantwortung der Gemeinde. Richard Dunkel, Gemeinderat und Vorsteher des Ressorts Bau + Werke, sowie Abteilungsleiter Patrik Baumgartner gaben den Anwesenden einen Überblick über den Stand des Projektes.

Kernstück Gefahrenkarte

Kernstück sei die rechtsverbindliche Gefahrenkarte aus dem Jahr 2016. Diese gibt einen Überblick, welche Gemeindegebiete bei einem hundertjährlichen Hochwasser geflutet würden, erklärte Baumgartner. Und das wären grossen Teile des Dorfes.

Diese müssten mit geeigneten Massnahmen geschützt werden.

Zwei Varianten angedacht

Auf dem Tisch liegen derzeit zwei Varianten: Bei der ersten Variante sollen die Hochwasserabflüsse von Altbach und Birchwilerbach oberhalb des Dorfes in einem zu erstellenden Entlastungsstollen von insgesamt rund 1,9 Kilometern Länge und drei Metern Durchmesser abgeleitet werden. Dieser Stollen soll dann unterhalb des Friedhofs an die Oberfläche münden, wo der Bachtobelbach, der neugestaltet und offengelegt werden müsste, die Hochwasserabflüsse aufnehmen und zum Altbach auf der Höhe der bxa hinunterführen könnte.

Die Variante «Gewässerbau im Siedlungsgebiet» sieht den Ausbau der bestehenden Gewässer (namentlich des Alt- und des Auenbachs) durch das Dorf vor. Dazu ist ein umfassender Profilausbau an allen Gewässern sowie Anpassung oder Neubau der meisten Brücken notwendig.

Vertiefte Abklärungen

Welche der beiden Varianten nun umgesetzt werden soll und mit welchen Auswirkungen auf das Sied-

lungsgebiet, die Ökologie und den entsprechenden Kostenfolgen, wird derzeit in einem Vorprojekt geklärt, welches der Gemeinderat vergangenes Jahr in Auftrag gegeben hatte.

Aus fünf Bewerbern wurde damals das Team IUB Engineering aus Zürich ausgewählt. Diese sind nun daran, die beiden Varianten im Detail auszuarbeiten mit anschliessender Vernehmlassung bei den kantonalen Fachstellen AWEL (Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft) und ALN (Amt für Landschaft und Natur) sowie dem Bundesamt für Umwelt BAFU (insbesondere betreffs Subventionen) sowie dem Bundesamt für Raumentwicklung (ARE). In den weiteren Schritten folgen Variantenbewertung, Variantenentscheid, Planersubmission und Projektierung. Eine Realisierung kann frühestens ab 2026 in Angriff genommen werden.

Pro und Kontra diskutiert

In einem Workshop-Teil hatten die rund 60 Teilnehmenden an diesem Abend die Gelegenheit, die beiden Varianten zu diskutieren und ihre Meinung und Bedenken zu äussern. Viele der Anwesenden konnten sich grundsätzlich mit der Variante eines

Stollens anfreunden, welcher relativ schnell realisiert werden könnte, wenn da nicht die prognostizierten hohen Baukosten von rund 30 Millionen Franken wären. Zwar könne man mit Subventionen von Kanton und Bund von rund 65 Prozent rechnen, sagte Baumgartner, doch viele fanden, dass selbst dann ein zu grosser Betrag an der Gemeinde hängen bliebe. Ein Gewässerausbau im Dorf würde dagegen viele Einzelprojekte, eine lange Realisierungszeit und mögliche Verzögerungen durch verschiedene Einsprachen bedeuten. Auch der Unterhalt des offenen Gewässers würde sich sehr aufwändig gestalten und ebenfalls Kosten verursachen, befanden viele.

Die verschiedenen Argumente Pro und Kontra Stollen oder Gewässerausbau wurden von den anwesenden externen Fachexperten aufgenommen und sollen nun in die weitere Projektarbeit des Vorprojektes einfliessen, welches dann im Herbst 2023 vorliegen soll. Mit einem Variantenentscheid wird bis im Frühjahr 2024 gerechnet. Der definitive Entscheid wird

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Bei einem wirklichen Hochwasser würde der Wasserlauf des Altbaches (wie im Bild im Januar 2021) kaum Stand halten. (rh) Eine mögliche Variante ein hundertjährliches Hochwasser vom Dorf abzuwenden, wäre ein rund zwei Kilometer langer Stollen oberhalb des Dorfes. (rh)

Zukunft des «Centrumshüsli» konkretisiert sich

Arbeitsgruppe hat eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben

Die «Arbeitsgruppe Centrumshüsli» hat eine Vision für ein Begegnungszentrum erarbeitet und eine Machbar keitsstudie zur baulichen Umsetzung und zum Finanzbedarf in Auftrag gegeben.

Die Unterstützung im Dorf und die Verfügbarkeit von finanziellen Mitteln werden darüber entscheiden, ob ein Projekt am Ende umgesetzt werden kann. Als sich an der Informationsveranstaltung Ende Januar auf Initiative von Alt-Gemeinderat Christoph Füllemann spontan eine Gruppe von elf Interessierten bildete, stand das Ziel fest: innert drei Monaten sollen Bedürfnisse und Möglichkeiten für das Centrumshüsli, welches der Refor-

mierten Kirchgemeinde Breite gehört, abgeklärt und das weitere Vorgehen erarbeitet werden.

Gemeinschaftlicher Treffpunkt

«Was sich im Verlaufe der Wochen nun herauskristallisiert hat, ist das Bedürfnis für einen gemeinschaftlichen Treffpunkt im Dorf, der in heller und freundlicher Ausgestaltung verschiedene Nutzungen zulässt, seien dies Familienfeiern bis zur kleinen Kunstvernissage mit Café-Ecke», schreibt die Arbeitsgruppe in einer Mitteilung. Das Centrumshüsli soll dabei das bestehende Angebot im Dorf gezielt ergänzen. Der Erhalt des Charmes des kleinen Gebäudes soll den Umbau prägen.

Aus einem anfänglich bunten Strauss von Ideen hat die Arbeitsgruppe nun für alle Stockwerke sowie für die Erweiterung des Aussen-

Engagiert für Jugendliche

Neuer Fussballplatz in Baltenswil

Bevor der Jugendkredit erneut ungenutzt blieb, setzten Supatcha Korin und Joel Weber mit Unterstützung der Gemeinde Bassersdorf ein erstes Jugendprojekt um. Die Idee dazu fusste auf dem Jugendevent im Juli letzten Jahres.

Die Gemeinde Bassersdorf stellt Jugendlichen jedes Jahr einen Kredit für ein Projekt für Jugendliche zur Verfügung. Damit soll die Jugend in die Gemeindeaktivitäten eingebunden und Ideen gefördert werden. Am Jugendevent im Juli 2022 sammelte die Jugendkommission mit zahlreichen Jugendlichen Ideen, wie dieses Geld genutzt werden könnte. Obschon zahlreiche gute und umsetzbare Ideen

zusammenkamen, gingen keine annehmbaren Anträge bei der Jugendkommission ein. So entschieden sich Supatcha Korin und Joel Weber von der Jugendkommission, selbst eine der Ideen der Jugendlichen umzusetzen: ein Fussballplatz in Baltenswil.

Erster Torschuss

Hinter dem alten Schulhaus in Baltenswil stehen neu zwei kleine Tore, welche für Fussballspass bei den Unterstufen-Schülerinnen und -schülern sorgen sollen. Was auf den ersten Blick nach einem einfachen Projekt aussieht, erforderte viel Planung und Überlegungen. «Es steckt viel mehr hinter einem solchen Projekt, als man denkt», erzählt Supatcha Korin. Während zwei bis drei Monaten haben sie sich intensiv mit dem Projekt befasst, Abklärungen getroffen und Bewilligungen eingeholt. Bei diesem Prozess

bereichs ein Nutzungskonzept erarbeitet. Es beinhaltet die drei grundlegenden Stossrichtungen: Die gemeinschaftliche Nutzung für kulturelle Anlässe, die Vermietung von Raum für verschiedenste Arten der Begegnung und die Bereitstellung für kreative und kollaborative Arbeiten.

Aufzeigen von Möglichkeiten Der Betrieb soll selbsttragend erfolgen. Die Vision der Arbeitsgruppe soll nun baulich konkretisiert und mit Zahlen hinterlegt werden. Dafür wurde bei einem Architekturbüro eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, welche in den kommenden Wochen erste Resultate zum Umbau und zum benötigten Finanzbedarf liefern soll. Auf Nachfrage bestätigt Christoph Füllemann, dass die Machbarkeitsstudie als einmaliger Betrag und gewissermassen als Dankeschön

an die Initianten von der Kirchgemeinde getragen wird. Durch das Entgegenkommen des Architekturbüros könne der Betrag auch in bescheidenem Rahmen gehalten werden, so Füllemann.

Suche nach Investoren

Mit der Machbarkeitsstudie besteht dann eine erste Grundlage für den Entscheid, ob das Projekt weiterverfolgt wird. Bei einem «Ja» der Arbeitsgruppe wird in einem nächsten Schritt auf die Suche nach Unterstützenden sowie Investorinnen und Investoren für den Umbau und Betrieb gegangen. Dieser Schritt dürfte wohl die herausforderndste Arbeit sein, wenn die Pläne für das Centrumshüsli schlussendlich auch erfolgreich umgesetzt werden sollen, wie es in der Medienmitteilung der Arbeits-

konnte jeweils auf die Unterstützung der Gemeinde gezählt werden. Als besonders wichtig bezeichnet Joel Weber die Kommunikation mit den verschiedenen Parteien. Zusammen mit der Gemeinde und Nachbarn habe man sich auf ein Fangnetz geeinigt, welches den Fussballplatz vom Spielplatz abtrenne und für die Sicher-

heit der jüngeren Kinder sorge. Mit der Umsetzung des ersten Projektes ist ein Meilenstein gelegt, nun ist das Ziel, in diesem Jahr Jugendliche zu animieren, selbst die Initiative zu ergreifen. Auf die Erfahrungen der Jugendkommission, Hilfe und Kontakte der Gemeindevertreter und finanzielle

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Supatcha Korin, Vertreterin der Jugendkommission, zeigt eines der Fussballtore, welches mit dem Jugendkredit angeschafft wurde. (rh)

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Senioren-Kochtreff

Sommerferienplausch

Vom Montag, 7. August bis Freitag, 11. August findet wie jedes Jahr der beliebte Sommferferienplausch in Nürensdorf statt.

Eingeladen sind alle Kinder ab dem 2. Kindergarten bis zur 6. Klasse. Es gibt ein abwechslungsreiches Programm mit Basteln, Spiel und Spass, Geschichten hören und Ausflügen. Dazu gehören auch spezielle Fixpunkte wie der Postenlauf und der gemeinsame Abschluss am Freitag.

Gemeinsam ein feines Essen geniessen?

Bei unserem Senioren-Kochtreff ist das gemütliche Beisammensein ebenso wichtig wie das gute Essen.

Wir freuen uns auf Sie!

Die nächsten Daten: Dienstag, 11. April, 9. Mai, 13. Juni und 11. Juli, jeweils um 11.30 Uhr im Zentrumsbau in Nürensdorf, Lindauerstrasse 1, Saal, 3. Stock

Anmeldung im Sekretariat: Telefon 044 836 68 00

Fotos: Pixabay

Wir freuen uns jetzt schon auf den Sommer und die Kinder!

Weitere Informationen und das Anmeldeformular finden Sie auf der Homepage der reformierten Kirche Breite.

Reformierte Kirchgemeinde Breite Lindauerstrasse 1 8309 Nürensdorfwww.ref-breite.ch

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Verloren im IT-Dschungel

Gratis-Hilfe bei technischen Problemen

von Nadine Plüss

An jedem zweiten Mittwochabend steht im Schulhaus Türmli in Bassersdorf ein Team von Freiwilligen Personen mit Fragen zur Technik mit Rat und Tat zur Seite. Dabei erfordert der IT-Support viel Vertrauen.

Gleich drei Köpfe lehnen sich an diesem Abend Mitte März über einen Laptop. In einem Raum unterhalb der Bassersdorfer Bibliothek fallen Bezeichnungen wie «Server» und «Verschlüsselung». Daneben sitzt eine ältere Frau mit gerunzelter Stirn. Auch sie hat den Blick auf den Bildschirm gerichtet, auf dem Brigitte Meier, Viola Snophan und Michael Gast eine Lösung für ihr Problem zu finden versuchen.

Die drei sind Teil des unentgeltlichen IT-Supports von sechs Freiwilligen, der zur Reihe «Basi Together» der Internationalen Plattform Bassersdorf zählt. Anliegen zu verschiedenen Smartphones, zu E-Mails, der SBB-App oder Verkabelungen teilen sie untereinander auf.

Keine Konkurrenz

Wenn es zu aufwändigeren Problemen kommt, liegt es im Ermessen des Teams, ob sie sich darauf einlassen wollen. «Wir sind vor allem für die simplen Fragen da und wollen keine Konkurrenz für jene darstellen, die von Beruf her IT-Hilfe anbieten», erklärt Brigitte Meier.

Kurz habe man über einen «HomeSupport» nachgedacht. Dies sei jedoch heikel, weil man leicht zu beschuldigen sei, falls Personen Gegenstände in ihrem Haus nicht mehr fänden oder

falls das Gerät irgendwann nach dem Besuch nicht mehr funktioniere. Daher werde ein Home-Support nur in seltenen Ausnahmefällen beispielsweise bei einer körperlichen Beeinträchtigung, geprüft.

Auf den IT-Supportdienst greifen vor allem jüngere Personen mit Migrationshintergrund und insbesondere äl-

Flohmarkt auf dem Dorfplatz findet weiter statt

Ab 2023 zeichnet Willi von Allmen als Chef für die Durchführung des Bassersdorfers Flohmarkt verantwortlich. Vieles bleibt, wie es immer war und doch ändern sich auch Dinge. Die Administration rund um den Anmelde- und Bezahlvorgang wird vereinfacht.

Warum haben Sie diese Aufgabe übernommen?

Mir ist wichtig, einen traditionellen

Anlass am Leben zu erhalten. Auch in der heutigen Zeit besitzen nicht alle Menschen einen Computer oder ein Mobiltelefon. So werden nach wie vor Langspielplatten gehört sowie dies und das gesammelt. Persönlich ist es mir wichtig, Waren wieder zu verwerten anstatt sie einfach fortzuwerfen.

Welche Herausforderungen mussten Sie zuerst meistern?

Ganz zu Beginn standen die offiziellen Gänge zum Amt an. So habe ich, als eine meiner ersten Handlungen, neue Flohmarkttermine mit der Polizei vereinbart. Anschliessend musste die Internetseite der Gemeinde mit neuen Informationen zum Markt aktualisiert werden. Der ganze administrative Teil folgte, d.h. hier und dort Informationen einholen und Telefonate führen, Flyer organisieren und versenden, Adressenlisten bearbeiten. Auch durfte ich bereits erste Anmeldungen entgegennehmen, was mich sehr gefreut hat.

Was wird neu am lokalen Flohmarkt?

Wir machen die Platzauswahl kompatibler. Da ich selbst schon an diesem Flohmarkt als Verkäufer aktiv teilge-

nommen habe, wurde mir damals bewusst, dass der zur Verfügung gestellte Platz von drei-mal-drei Metern eher knapp bemessen ist. Hier wird es zukünftig mehr Raum für die Verkäufer geben, was einem emsigen Flohmarkttreiben sicherlich zuträglich sein wird.

Sie sind per sofort im Amt, wann findet der nächste Flohmarkt statt?

Der nächste und für mich erste Markt als Chef findet am Samstag, 15. April 2023 statt. Die Durchführung im Mai fällt wegen Auffahrt leider aus. Somit geht es am 24. Juni weiter. Alle Daten und weitere Informationen sind auf der Internetseite zu finden.

Was wünschen Sie sich persönlich für den Flohmi?

Ich wünsche mir ein freundliches Beisammensein und bin überzeugt,

tere Personen mit wenigen Verwandten zurück. Auch mehrmals? Brigitte Meier nickt. «Es erfordert Vertrauen, einem Fremden Zugang zu seinen Konten zu gewähren. Dies schafft gleichzeitig eine Basis für persönlichere Gespräche und die Leute bleiben gerne länger, um zu plaudern.»

dass beim Besuch des Flohmarkts das eine oder andere Schnäppchen ergattert werden kann. Natürlich wünsche ich mir zudem bei jeder Durchführung ideales Wetter: Kein Schnee im April, nicht zu heiss im Sommer und

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Willi von Allmen organisiert neu den Flohmarkt. (zvg) Die Crew der IT-Hilfe weiss Rat in vielen Fällen. (zvg)
«Ich wünsche mir ein freundliches Beisammensein»

Am Donnerstag, dem 06.04.2023, ab 16.00 Uhr feiern wir unser 20-jähriges Jubiläum.

20 Jahre sind nicht nur ein Grund zum Feiern, sondern auch eine Gelegenheit, um Dankbarkeit auszudrücken.

Die Getränke sind kaltgestellt und köstliche Speisen stehen bereit.

Alle, die gemeinsam mit uns anstossen möchten, sind herzlich eingeladen.

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AUFARBEITUNG DER VERANTWORTLICHKEITEN BEI DEN FINANZEN

Der Gemeinderat hat an der Gemeindeversammlung vom 5. Dezember 2022 über die Bereinigung der Buchhaltung informiert. Die Fehler gingen bis 2019 zurück (Einführung HRM2), sind korrigiert und es liegt ein entsprechender Revisionsbericht vor. Die Jahresrechnung 2021 wurde ordnungsgemäss abgenommen. Der Gemeinderat klärt die Verantwortlichkeiten in einer externen juristischen Einschätzung ab. Weiter hat der Gemeinderat die Springermarkt.ch AG beauftragt, die Liegenschaftenbuchhaltung zu überprüfen.

BELEUCHTUNGSERSATZ BRÜELGASSE 5 + 7

Die Beleuchtung in den Verwaltungsräumlichkeiten besteht mehrheitlich aus Fluoreszenz-Leuchten, die nicht mehr produziert werden, nicht optimal ausleuchten und einen hohen Stromverbrauch ausweisen. Die Lumos Elektro AG wurde nun mit dem Ersatz der gesamten Beleuchtung für Fr. 16 062.55 beauftragt.

AUFTRAGSVERGABE SANIERUNG ALPENBLICK

Für das am 5. Dezember 2022 von der Gemeindeversammlung genehmigte Projekt zur Sanierung des Alpenblicks wurden die Aufträge für die Tiefbau- und Installateurarbeiten

vergeben. In beiden Fällen wurde der jeweils günstigste Anbieter ausgewählt. Es sind dies die F. Trachsel AG zu Fr. 296 622.45 im Tiefbau und die Petrig AG zu Fr. 69 916.65 für die Installateurarbeiten.

SANIERUNG HAROSSENSTRASSE UND EICH INNERORTS

Für die Projektierungen der nächstens anstehenden Strassensanierungen an der Harossenstrasse und an der Strubikonerstrasse in Bereich Eich innerorts, hat der Gemeinderat Kredite genehmigt. Für die Harossenstrasse wurde die Ingesa AG zu 36 000 Franken mit der Erstellung eines Bauprojektes beauftragt. Mit der Projektierung der Strubikonerstrasse im Bereich Eich innerorts wurde die Firma F+H Partner AG zu Fr. 19 116.75 beauftragt.

AUFTRAGSVERGABE DRUCKERHÖHUNGSPUMPWERK CHAPF

Für den Bau der Druckerhöhungsanlage wurden die Aufträge für die Pumpen, Steuerung und Elektroplanung vergeben. Der Auftrag im Wert von Fr. 168 355.15 für die Pumpen wurde an die Firma Heusser Water Solutions AG vergeben, welche das qualitativ sowie preislich beste Angebot abgegeben hat. Den Auftrag für die Steuerungsanlage wurde zu Fr. 113 533.00 an die Firma Rittmeyer vergeben, welche als einzige

die Spezifikationen erfüllen konnte. Der Auftrag für die Elektroplanung wurde an das Büro EKAG und Partner für Fr. 11 308.50 vergeben.

PWI FLUR- UND WALDSTRASSENKREDITFREIGABE

Für die periodische Wiederinstandstellung der Flur- und Waldstrassen hat der Gemeinderat einen Kredit von 57 500 Franken bewilligt. Davon wird die Gemeinde rund 24 000 Franken Subventionen von Bund und Kanton zurückerhalten. Mit der diesjährigen Etappe wird das Projekt PWI Flurstrassen 2020–2023 abgeschlossen.

MOBILITY STANDORT BRÜTTEN

Das Projekt für den Mobility Standort in Brütten läuft seit dem Jahr 2019. Die relativ bescheidene Nachfrage hat sich in den Jahren nicht wesentlich verändert. Die Kosten für die Gemeinde stehen in einem schlechten Verhältnis zum generierten Nutzen. Aus diesen Gründen hat der Gemeinderat entschieden, das Projekt nicht mehr weiterzuführen. Mit dem Bau einer Garage im Zentrum (Abstimmung steht noch aus), kann das Thema bei Bedarf wieder aufgenommen werden.

Gemeinderat

BENÜTZUNG SCHULHAUS-AREAL IN DER UNTERRICHTSFREIEN ZEIT

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ZUM 98. GEBURTSTAG

am 5. April

Giovanni Turra

Tertianum Casa Fiora Pfarrer Künzleweg 12 7205 Zizers

ZUM 97. GEBURTSTAG

am 15. April

Anna Walther-Graf

Alterszentrum im Geeren Kirchhügelstrasse 5 8472 Seuzach

ZUM 85. GEBURTSTAG

am 4. April

Franz Horath Brühlstrasse 40

zur Diamantenen Hochzeit

am 12. März

Herta und Paul Bosshart-Stäheli Chilerain 1

Es ist schön, wenn das Schulareal auch in der unterrichtsfreien Zeit genutzt wird. Wir bitten alle Benützenden, aufeinander Rücksicht zu nehmen und das Areal sauber und ordentlich wieder zu verlassen. Leider treffen wir bei Schulbeginn immer mal wieder auf Abfallhaufen, Scherben und zum Teil auch Schmierereien oder Sachbeschädigungen. Das ist für alle Benützenden unschön und zieht neben negativen Gefühlen auch Kosten nach sich.

Wir appellieren gerade auch an die jugendlichen Besucherinnen und Besucher, ihren kreativen Drang anderweitig auszuleben und ihren Freiraum – ohne Schaden anzurichten – zu geniessen. Zudem möchten wir daran erinnern, dass Sachbeschädigungen (inklusive schwer zu reinigender Graffiti/Tags/Schmierereien) immer bei der Polizei zur Anzeige gebracht werden.

Gemeinde-/Schulverwaltung Brütten

21 BRÜTTEN AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG 30.3.2023, Nr. 3

AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

WELCHES INSTRUMENT PASST ZU MIR?

Entdecke an der Instrumentenvorstellung Dein Lieblingsinstrument

ABSCHIED

Luise Wolfensberger ist am 23. Februar verstorben.

Paul Hofmann ist am 25. Februar verstorben.

Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.

Gemeinde Brütten

Samstag, 15. April 2023

Primarschulhaus Hinter Chilen, Hettlingen

9.30 – 10 Uhr: Musikmärchen

10 – 13 Uhr: Ausprobieren der Instrumente nach Herzenslust

Weitere Vorstellung: 1. April in Winterthur

Weitere Infos: www.jugendmusikschule.ch

Endlich ist es soweit!

DER GESCHICHTEN-AUTOMAT IST GEFÜLLT UND DIE GESCHICHTEN KÖNNEN ERWORBEN WERDEN.

Was ist der Geschichten-Automat und wie funktioniert er?

Kinder der Schule Brütten haben in einem Projekt Geschichten erfunden und geschrieben. Diese Geschichten können nun für einen Franken erworben werden und zwar an einem Automaten, der uns tollerweise von Katja Hofmeier geschenkt wurde. Damit der Automat für möglichst alle zugänglich ist, hat sich die Bäckerei Bosshart (Filiale Brütten) bereit erklärt, ihn zu «beherbergen». Herzlichen Dank!

Ab 3. April steht der Automat in der Bäckerei und wer möchte, kann sich während den Öffnungszeiten der Bäckerei eine Geschichte holen. Mit dem Erlös wird in Zusammenarbeit mit der Winterthurer Bibliothekarin Anastasiia Kurmann das Projekt Livelibrary in der Ukraine unterstützt. Details dazu finden Sie auf: https://livelibrary. com.ua/en/books/

Bitte beachten: es ist ein Zufall, welche Geschichte zu Ihnen gelangt, lassen Sie sich überraschen!

Wir danken den Schreibenden ganz herzlich und wünschen viel Spass und tolle Geschichten.

S’Bibli-Team

22 BRÜTTEN 30.3.2023, Nr. 3

ÖFFNUNGSZEITEN ÜBER OSTERN

Die Gemeindeverwaltung und der Gemeindebetrieb sind über Ostern wie folgt geschlossen:

Donnerstag, 6. Aprilab 11.30 Uhr Freitag, 7. Aprilganzer Tag Montag, 10. Aprilganzer Tag

Bei einem Todesfall ist das Bestattungsamt am Samstag, 8. April, von 9 bis 11 Uhr unter der Telefonnummer 079 723 54 81 erreichbar. Bitte wenden Sie sich ausserhalb des Pikettdienstes direkt an den beigezogenen Arzt.

Die Wasserversorgung ist bei einem Notfall oder Leitungsbruch unter der Telefonnummer 079 327 95 53 erreichbar.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen schöne Ostern.

Gemeindeverwaltung

GEMEINDEVERWALTUNG

AM 14. APRIL GESCHLOSSEN

Aufgrund des Team-Ausflugs bleibt die Gemeindeverwaltung am Freitag, 14. April, den ganzen Tag geschlossen.

In einem Notfall ist die Wasserversorgung unter der Nummer 079 327 95 53 erreichbar.

Gemeindeverwaltung

NEUER GEMEINDESCHREIBER AUSGEWÄHLT

Comedy

RIKLIN & SCHAUB

Was wäre wenn – ein Liederabend im Konjunktiv

Roman Riklin und Daniel Schaub sind bestens bekannt als ehemalige Mitglieder des Kult-Trios HEINZ DE SPECHT, das sich 2019 nach über 700 Konzerten auflöste. Bald schon aber stellten sich die beiden Songwriter die Frage, WAS WÄRE, WENN sie zu zweit auf die Bühne zurückkehren würden? Und was wäre, wenn sie sich als Liebhaber von Katzen-Videos outen, sich in einem Bodypercussion-Kurs wiederfinden und als Tatort-Kommissare einen Mord aufklären würden? Antworten auf diese Fragen liefern Riklin & Schaub mit «WAS WÄRE WENN – ein Liederabend im Konjunktiv».

Samstag, 15. April, 20 Uhr, Mehrzweckhalle Chapf Brütten Eintritt: Erwachsene Fr. 25.–, Kinder und Jugendliche Fr. 10.–

Reservationen für die Veranstaltung nehmen wir per E-Mail an kultur@bruetten.ch oder telefonisch unter 052 355 03 55 entgegen.

Ein Sitzplatz ist Ihnen damit garantiert. Die Anmeldung gilt als verbindlich.

Kulturkommission Brütten

Als Gemeindeschreiber hat der Gemeinderat Yves Anthon ausgewählt. Er wird die Stelle per 1. Juli 2023 antreten. Er ist 26 Jahre jung und wohnt in Bülach. Seit seiner Verwaltungslehre bei der Gemeinde Rümlang arbeitet er seit rund sechs Jahren bei der Gemeindeverwaltung Embrach in welcher er in diversen Positionen tätig ist. Zurzeit in der Steuerabteilung und als Stellvertreter des Finanzleiters im Rechnungswesen. Im Juni dieses Jahres schliesst er die Ausbildung zum Gemeindeschreiber ab. Anschliessend steht das Masterstudium auf seinem Programm.

Gemeinderat

23 BRÜTTEN 30.3.2023, Nr. 3 AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
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von Susanne Gutknecht

Der für den Brüttener Wald zuständige Förster Christian Lippuner ist seit zwei Jahren im Amt und kennt den Wald und seine Schwachstellen gut. Im nächsten Jahr wird er den Betriebsplan überarbeiten.

An der letzten Gemeindeversammlung im Dezember 2022 hat der Brüttener Jürg Baltensperger eine Anfrage rund um den Brüttener Wald unterbreitet. Er wollte beispielsweise die Produktionsziele für den gemeindeeigenen Wald wissen, Verbesserungsvorschläge für die Bewirtschaftung erfahren sowie den Einbezug von Privatwaldeigentümern herausfinden. Nach eingehenden Diskussionen zu anderen Traktanden und der fortgeschrittenen Zeit kam die Beantwortung der Anfrage am Schluss zu kurz. Wichtige Fragestellungen rund um den Klimawandel und die Holzproduktion bildeten den Kern der Anfrage. Jürg Baltensperger ist ein kritischer Bürger und hat bereits mehrmals an Gemeindeversammlungen übergeordnete Fragen gestellt, welche die Haltung und Visionen des Gemeinderates zu Themen transparent machen sollen.

Bei seiner Anfrage geht es um «neue Anforderungen», mit welchen sich die Gemeinden konfrontiert sehen: Biodiversität, Umgang mit dem Klimawandel, Netto-Null-Treibhausgasemissionen. «Ich möchte damit auch eine strategische Ebene und Verantwortung einer Gemeinde für solche Fragen in den Fokus rücken», erklärt Jürg Baltensperger.

Betriebsplan als Instrument

Förster Christian Lippuner ist seit zwei Jahren im Amt und hat sich mit dem Brüttener Wald vertraut gemacht. Sein Fazit lautet: «Wir haben verjüngungsfreudige Böden im Wald. Die Eschenwelke hat gewütet und mit den Käferschäden kahle Flächen zurückgelassen, obwohl die Borkenkäferschäden in den letzten zwei Jahren nicht so schlimm waren wie vorher. Wir kämpfen mit den Brombeerbüschen und Neophythen, die sich auf Kahlflächen wuchtig verbreiten». Vom Hiebsatz, der sich auf 2000 Kubikmeter beläuft, habe man nur rund zwei Drittel geschlagen.

Dieser Hiebsatz und die Produktionsziele werden alle zehn Jahre im Betriebsplan, einem behördenverbindlichen Dokument, welches detailliert einen Ist-Zustand und die weitere Entwicklung und Bewirtschaftung des Waldes festhält, fest-

gelegt. Nächstes Jahr ist die Überarbeitung fällig und dann sollen die neusten Erkenntnisse zu Fragen der Biodiversität und der Klimaveränderung einfliessen, so Lippuner.

Wald ist gestresst «Der Stress für den Wald ist gross», erklärt der Förster dezidiert. «Die Klimaveränderung ist spürbar und macht dem Wald zu schaffen. Mal ist es trocken, das nächste Jahr feucht, doch die trockenen Jahre setzen den Bäumen zu. Ebenso sind Stürme und Winde heftiger geworden und die Bäume müssen vor dem Verbiss der Rehe geschützt werden». Eine gute Strategie sei, Kahlschläge zu vermeiden und die Wälder stufig zu halten. Zudem sei die Wahl der Bäume, die man aufforste, zentral: «Klimaresistentere Bäume wie die Weisstanne, Eichen oder Kastanien lösen beliebte Arten wie Fichten ab. Grundsätzlich eher Laubholz, was bei uns auch natürlicherweise vorkommt.» Buchen mit hohem Wasserbedarf oder Flach-

wurzler, die Mühe haben, an die natürlichen Wasservorkommen zu gelangen, würden gemieden. «Wir versuchen, den Wald lichter zu halten, so dass die Bäume grössere Wurzelteller bilden und standfester sind.»

Wald wird es immer geben

Die gute Nachricht: «Wald wird es immer geben!», beruhigt Lippuner, aber: «das Bild des Waldes wird sich ändern.» Die Natur sei eine dynamische Gemeinschaft und man wisse nie, wie sich Klimaphänomene genau auswirken. Die Pflanzen und Lebewesen reagieren darauf und er müsse sich darauf einstellen. «In Weiterbildungen diskutieren wir Fachleute über die Erkenntnisse, die wir täglich in den Wäldern gewinnen und versuchen, bestmögliche Voraussetzungen zu schaffen.» Es werde bereits viel gemacht in Sachen Biodiversität, am Ende sei es jedoch eine Momentaufnahme und der Wald mache, was er wolle und nicht, was Fachleute sich

Am 30. September findet ein Waldrundgang mit Förster Christian Lippuner statt. Neben dem Waldrundgang wird die mechanische Holzernte gezeigt und fachliche Themen erläutert.

26 BRÜTTEN 30.3.2023, Nr. 3
Wie alle Wälder sei auch der Brüttener Wald gestresst, wie Förster Christian Lippuner ausführt. (sg)
«Die Natur macht, was sie will» Biodiversitätsgedanken spielen mit

«Jugendnetzwerk 8311» im Umbruch

Änderungen halten Präsidentin und Vorstand auf Trab

Frédéric Bettosini

Das «Jugendnetzwerk 8311» in Brütten wird in nächster Zeit Veränderungen durchleben. Wo, was und wie ist noch in Abklärung und Teil eines Konzeptes, bei welchem die Hauptverantwortliche mit Herzblut dabei ist.

Seit 2017 gibt es das «Jugendnetzwerk 8311» als selbständigen Verein, welcher für die offene Jugendarbeit zuständig ist. Zuvor hatte man mit der «Plattform Glatttal» zusammengearbeitet, war aber unzufrieden gewesen, weil die Rückmeldungen nicht gut waren.

Bis anhin hatte der Verein eine Leistungsvereinbarung mit der Ge-

meinde und ein jährliches Kosten-

gung. Nun steht der nächste Umbruch an und der Verein möchte mit einem Jugendarbeitskonzept Klarheit schaffen. Dafür wurde vom Gemeinderat dem Kostendach von 4000 Franken zugestimmt.

Wenn man mit Erika Schäpper, Gemeinderätin und in dieser Funktion auch Präsidentin des «Jugendnetzwerk 8311» spricht, spürt man ihren Tatendrang. Ebenso ihre Freude, etwas für die Schulkinder in Brütten zu tun – als ehemalige Lehrerin habe sie dies in den Genen. Obwohl: noch sind alle Hindernisse und Unklarheiten nicht ausgeräumt. Erika Schäpper sagt dazu: «Wir versuchen, das Netzwerk auf professionelle Beine zu stel-

len; möchten die berufstätige und jüngere Generation des Dorfes zusammenbringen». Die jungen Erwachsenen, die bis anhin für die Betreuung verantwortlich waren, seien in Ausbildung und somit fehle ihnen die zeitlichen Ressourcen, bis sie ihre Ausbildungen beendet hätten, ergänzt die Gemeinderätin.

Verantwortung stärken «Ganz wichtig», meint Schäpper, «sind Beziehungen innerhalb des Dorfes». Wenn man vernetzt sei, die Menschen kenne, führe dies zu verantwortlichem Handeln und damit zu Prävention von vielen gesellschaftlichen Problemen. «Entwicklungen, wie sich das Jugendnetzwerk 8311 entfaltet, wird es immer geben. Das

Mundartlieder lebendig präsentiert

ist auch gut so. Wunderbar wäre eine Zusammenarbeit mit anderen Institutionen», erklärt Schäpper.

Klar ist, dass sich das Netzwerk in einer Übergangsphase befindet. Doch das Zielpublikum bleibt dasselbe: die Unter- und Mittelstufe der Schulkinder. Man wolle Beziehungen zum Dorf schaffen, indem beispielsweise berufstätige Personen vom Dorf gefragt werden, ob sie bereit wären, mit den Kindern etwas zu machen, sagt Schäpper. Der Elan von Schäpper ist ansteckend und man darf gespannt sein, welche Erkenntnisse das Konzept bringen wird, aber auch zuversichtlich sein, dass «es guet use-

Launige Unterhaltung mit «Urgestein» der Liedermacherszene

von Ute Müller

Die Kulturkommission Brütten (KKB) organisiert jährlich diverse Anlässe und engagiert sich für ein abwechslungsreiches Kulturprogramm. Anfang März lud die KKB zu einem Konzert mit «Martin Hauzenberger and Friends» ein.

Anstatt im Gemeindesaal fand das Konzert in der Bibliothek statt, welche für die etwa 20 interessierten Besucher einen gemütlichen Rahmen bot. Angekündigt waren Mundartlieder und Instrumentalmusik aus verschiedenen Gegenden der Schweiz.

Urgestein der Szene

Seit 50 Jahren steht Martin Hauzenberger, genannt «Hauzi», mit seinen Liedern auf der Bühne und wird als Urgestein der Schweizer Liedermacherszene bezeichnet. Hauzenberger

ist studierter Historiker und Journalist und trat als politischer Liedermacher allein oder mit Kollegen auf. In der Gruppe «Hauzi and Friends» hört man ihn mit diversen Liedtexten, am Hackbrett und an der Gitarre.

Band Formation

Die Band besteht aus insgesamt fünf Musikern und bietet Schweizer Volksmusik. Im Repertoire sind auch eigene Mundartlieder zu hören, begleitet von Hackbrett, Gitarre, Geige und Bass. Je nach Spielort tritt die Band in abwechselnder Formation auf.

In Brütten wurde das Publikum von drei Musikern unterhalten. Martin Hauzenberger gab Lieder zum Besten, untermalte diese am Hackbrett und an der Gitarre. Dazwischen brachte er die Zuhörer mit verschiedenen Texten und Anekdoten zum Lachen. Roland Schiltknecht bewies sein Können und seine Virtuosität am zweiten Hackbrett. Er hat sich intensiv mit der internationalen Hackbrettszene beschäf-

tigt. Gitarrist Roger Heinz ist seit 40 Jahren mit Hauzi auf Tour.

Erinnerungen an Mani Matter

Nostalgie kam beim Publikum auf, als bekannte Lieder von Mani Matter zu hören waren. Man schwelgte in Erinnerungen – dies zeigten die lächelnden Gesichter, die wippenden Füsse und der anhaltende Applaus.

Die Besucher erfuhren auch, dass das Hackbrett nicht im Appenzell erfunden worden sei. «Das ist eine Legende», so Hauzenberger. Erstmals

wurde das Hackbrett im Iran und in Pakistan gesehen. Mit fahrenden Musikanten sei es in die Schweiz gekommen, wo es in Zürich 1447 verboten wurde.

Der schöne Klang der Hackbretter und der Gitarren füllte den Raum in der Bibliothek und nahmen das Publikum mit auf die Reise. «Das isch schön gsi», hörte man verschiedentlich, als sich das Publikum nach gut eineinhalb Stunden auf den Heimweg

27 BRÜTTEN 30.3.2023, Nr. 3
Launige Mundartlieder begleitet von Hackbrett und Gitarre (um).

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BÜRGERRECHT

Der Gemeinderat hat gestützt auf das Bürgerrechtsgesuch und den positiven Antrag des Bürgerrechtsausschusses Netanya Woodard von den Vereinigten Staaten von Amerika, Mimoza Aliji von Deutschland und das Ehepaar Pares aus dem Vereinigten Königreich ins Bürgerrecht der Gemeinde aufgenommen.

GEMEINDEVERSAMMLUNG

Die vorsorglich auf den 12. April terminierte Gemeindeversammlung fällt aus. Die nächste Versammlung findet am 14. Juni statt.

ERSATZWAHL FRIEDENSRICHTER

Für die Nachfolge der zurückgetretenen Yvonne Gut-Buchegger hat der Gemeinderat unter dem Vorbehalt der Stillen Wahl eine Ersatzwahl auf den 18. Juni 2023 angesetzt.

ZUSAMMENARBEIT MIT DER GEMEINDE BRÜTTEN

Die Gemeinden Brütten und Nürensdorf sind seit längerer Zeit daran, die Zusammenarbeit im Bereich Feuerwehr, Oberstufenschule und Jugendarbeit neu zu regeln. Der Gemeinderat hat die entsprechen Anschlussverträge genehmigt. Auf Seite der Gemeinde Brütten ist die Genehmigung noch ausstehend.

GEMEINDEPERSONAL

Im Rahmen der Neuorganisation der Abteilung Soziales hat Kathrin Bieri die alleinige Leitung der Abteilung übernommen und dafür ihr Pensum um 10 Prozent erhöht. Nihat Halis übernimmt neu ihre Stellvertretung unter gleichzeitiger Beförderung zum Bereichsleiter Asylwesen. Asylbetreuer Steevan Govindapillai hat seine Stelle gekündigt. Als sein Nachfolger konnte Gibreil Hamid gewonnen werden. Er trat seine Stelle am 15. März an. Diese Veränderungen bewirkten keine Erhöhung des Stellenplans. Der Gemeinderat ist sich bewusst, dass durch die angekündigte

Erhöhung der Zuteilungsquoten im Asylbereich der Stellenplan für die Asylbetreuung und die Administration angepasst werden muss.

Die Aufgaben im Bereich Liegenschaften II können mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen nicht mehr zufriedenstellend ausgeführt werden. Der Gemeinderat hat deshalb beschlossen, in diesem Bereich eine zusätzliche 80 Prozent-Stelle als «Allrounder Liegenschaften» zu schaffen. Die Stelle konnte per 1. Februar 2023 mit dem bisher über eine externe Firma angestellten Sebastian Montero besetzt werden.

KREDITBEWILLIGUNGEN/ ARBEITSVERGABEN

Für die Erneuerung des Werbefilms der Gemeinde hat der Gemeinderat einen Kredit von 26 925 Franken bewilligt. Der Auftrag geht an die Michael Magee Productions GmbH, Nürensdorf.

Für die Erneuerung IT-Ausschreibung und deren Auslagerung hat der Gemeinderat einen einmaligen Kredit von 110 000 Franken bewilligt Für die Miete der IT-Hardware hat der Gemeinderat einen jährlich wiederkehrenden Kredit in der Höhe von 70 000 Franken als gebundene Ausgabe bewilligt. Der Auftrag für die Submission geht für Fr. 24 555.60 an die PUBLICS, Nänikon.

Für den Kauf eines Transporters für die Bereiche Liegenschaften I und II hat der Gemeinderat einen Kredit von 20 169 Franken bewilligt. Der Auftrag geht an die Garage Schenk AG, Nürensdorf.

Die Aussenbeleuchtung der Turnhalle und des Schulhauses Hatzenbühl sind dringend sanierungsbedürftig. Für deren Ersatz hat der Gemeinderat Kredite von 45 000 Franken bewilligt. Der Auftrag geht an die Elektro Neidhart AG, Nürensdorf.

Für die Hilfe zugunsten der Erdbebenopfer in Syrien hat der Gemeinderat den verfügbaren Katastrophenhilfekredit in der Höhe von 30 000 Franken zur Überweisung an die Caritas bewilligt.

Für den Umbau eines Sitzungszimmers in ein Büro hat der Gemeinderat einen Kredit von 10 000 Franken bewilligt. Der Auftrag geht an die Reconsa AG, Nürensdorf.

FINANZEN

Für 33 Handänderung wurden Grundstückgewinnsteuern im Betrage von Fr. 1 716 403.30 veranlagt. In 36 Fällen gewährte der Gemeinderat Steueraufschub. In weiteren vier Fällen behandelte der Rat Handänderungen ohne Grundstückgewinnsteuern.

Gemeinderat Nürensdorf

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am 6. April

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Goldenen Hochzeit

am 19. April

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am 27. April

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am 23. März

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am 8. April

Bernadeta Ochsner

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ÖFFNUNGSZEITEN OSTERN

Am Gründonnerstag, 6. April, sind die Büros der Gemeindeverwaltung ab 15 Uhr geschlossen.

Die Büros der Gemeindeverwaltung sowie der Werkbetrieb bleiben am Karfreitag, 7. April bis Ostermontag, 10. April den ganzen Tag geschlossen.

Für das Bestattungswesen und die Gemeindewerke gibt das Tonband unter der Telefonnummer 044 838 40 50 Auskunft. Am Dienstag, 11. April, ab 8 Uhr ist die Gemeindeverwaltung wieder gerne für Sie da!

Gemeindeverwaltung Nürensdorf

29 NÜRENSDORF AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG 30.3.2023, Nr. 3

SEIT 15 JAHREN...

Klein aber fein – mit diesem Credo sind wir mit unserem Team aus Spezialistinnen an unseren beiden Standorten in Nürensdorf und Uster unterwegs, um für unsere Kundenschaft im Zürcher Ober- und Unterland im Bereich der Inneneinrichtung und Polsterung hochwertige Arbeit zu liefern.

Durch unsere umfangreiche Erfahrung mit verschiedenen Materialien und Herausforderungen, finden wir immer das Passende, um die Wüsche unserer Kunden und Kundinnen aus der Vorstellung heraus in die Wirklichkeit umzusetzen. Bei uns wird die Handarbeit noch in vielen Produktionsschritten eingesetzt, damit Ihre Vorhänge überall passen, die Polsterarbeiten lange Freude bereiten und die Stühle, Bezüge und Houssen optimal den Anforderungen und Einsatzzwecken angepasst sind. Das steigert nicht nur die Nachhaltigkeit, sondern jede Arbeit ergibt ein Unikat, an dem Sie lange Freude haben werden.

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Durch unsere persönliche Beratung können Ihre Ideen und deren Umsetzung optimal an Ihre Wünsche angepasst werden. Wir sind für Sie da –bei uns im Atelier oder direkt bei Ihnen zu Hause. Selbstverständlich können Sie auch diverse Muster zur Anschauung mitnehmen.

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Daneben stellen wir für öffentliche Räume sowie für schwimmende und fahrende Objekte Bezüge her.

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Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis am 1. Juni mit allen notwendigen Unterlagen an Gemeindeverwaltung, Abteilung Bildung, Postfach, 8309 Nürensdorf. abteilung.bildung@nuerensdorf.ch

Für weitere Auskünfte steht Ihnen die Schulbusleiterin, Rahel Rageth, Telefon 079 465 18 26, gerne zur Verfügung.

Unsere Schule finden Sie auf www.schule-nuerensdorf.ch – machen Sie sich ein Bild von uns.

VERANSTALTUNGEN BIBLIOTHEK

Mittwoch, 5. April, 10 Uhr

Gschichtezug - Geschichten und Versli hören, zuschauen, mitmachen, spielen – für Kinder ab zwei Jahren mit Begleitung

Dienstag, 11. April, 16 Uhr

Spannende und unterhaltsame Kurzgeschichten für Erwachsene liest das Team der Bibliothek im Foyer des Zentrum Bären. Geniessen Sie eine kurzweilige halbe Stunde. Eintritt frei.

Donnerstag, 20. April, 9.30 Uhr

Vers & Reim für die Kleinsten mit Marlies Mertl

Öffnungszeiten über die Ostertage / Frühlingsferien

Gründonnerstag und Karfreitag: 6. und 7. April, geschlossen

Samstag: 8. April, 9.30 bis 12 Uhr

Ostermontag: 10. April, geschlossen

Während den Frühlingsferien vom 24. April bis 6. Mai ist die Bibliothek jeweils am Dienstag von 15 bis 19 Uhr und am Samstag von 9.30 bis 12 Uhr geöffnet. Schöne Ostern und erholsame Ferien wünscht Ihnen Ihr Bibliotheksteam. Weitere Termine und Informationen erhalten Sie unter www.winmedio.net/nuerensdorf.

Bibliothek Nürensdorf

ABSCHIED

De Paulis, Mario geb. 23.3.1932

Alte Winterthurerstr. 49 verstorben am 13.2.2023

Steiner, Verena geb. 12.5.1936

Aufenthalt im Pflegezentrum Embrach verstorben am 22.2.2023

Meier, Erich geb. 15.3.1939

Breitenloo 3 verstorben am 28.2.2023

Huber, Renate geb. 31.5.1944

Dorfstrasse 26 verstorben am 2.3.2023

Nonella Franco geb. 8.7.1944

Aufenthalt im Pflegeheim, Wilchingen verstorben am 11.3.2023

Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.

Gemeinde Nürensdorf

31 NÜRENSDORF AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG 30.3.2023, Nr. 3

FREIZEITKURSE FÜR ERWACHSENE 2023

Anmeldungen und erweiterte Kursbeschriebe unter: https://shop.e-guma.ch/freizeitkurse-nuerensdorf/de/events

Anmeldeschluss: 4 Wochen vor Kursbeginn

Mit wilden Pflanzen per Du

Am Gartenzaun, am Waldrand und im Wald finden wir Pflanzen, die uns gut tun, solche, die wir mögen, und solche, die uns schmecken. Auch sogenannte Unkräuter sind oft sehr schmackhaft und haben heilende Wirkungen.

Kursleitung: Mo Güttinger

Kursdauer: Samstag, 10 – 16 Uhr

Kursdatum: 6.5.2023

Kursort: Schulküche, Schulhaus Hatzenbühl, Nürensdorf

Kurskosten: Fr. 60.00 exkl. Material Fr. 20.00 (Essen und Heilmittelherstellung) (Einwohner Gemeinde Nürensdorf)

Fr. 72.00 exkl. Material Fr. 20.00 (Essen und Heilmittelherstellung)

Macaron Kurs für Anfänger

So zart können Kekse sein. Eine zarte, leichte und knusprige Schale mit weichem saftigem Kern.

Kursleitung: Birgül Kütük

Kursdauer: Samstag, 9 – 12 Uhr

Kursdatum: 13.5.2023

Kursort: Schulküche, Schulhaus Hatzenbühl, Nürensdorf

Kurskosten: Fr. 30.00 exkl. Material ca. Fr. 25.00 (Einwohner Gemeinde Nürensdorf)

Fr. 36.00 exkl. Material ca. Fr. 25.00

Happy Paintingkurs

Happy Painting ist einfach zu erlernen. In kurzer Zeit entstehen witzige, fröhliche und bunte Bilder.

Kursleitung: Jolanda Thalmann

Kursdauer: Samstag, 9 – 12 Uhr

Kursdatum: 13.5.2023

Kursort: Naturkundezimmer, Schulhaus Hatzenbühl, Nürensdorf

Kurskosten: Fr. 40.00 exkl. Material Fr. 50.00 (Einwohner Gemeinde Nürensdorf)

Fr. 48.00 exkl. Material Fr. 50.00

Ganzheitliches Sehtraining

Im Workshop erhalten Sie Einblick ins ganzheitliche Sehtraining. Sie erfahren mehr über das Auge und erlernen Übungen zur Stärkung der Sehkraft.

Kursleitung: Natalie Wicki

Kursdauer: Samstag, 9 – 12 Uhr

Kursdatum: 13.5.2023

Kursort: Naturkundezimmer, Schulhaus Hatzenbühl, Nürensdorf

Kurskosten: Fr. 40.00 (Einwohner Gemeinde Nürensdorf)

Fr. 48.00

Wild-Kräuter- und Waldküche

Am Gartenzaun, am Waldrand und im Wald finden wir bekannte und unbekannte Pflanzen – solche die uns schmecken und einige, die wir besser stehen lassen.

Kursleitung: Mo Güttinger

Kursdauer: Samstag, 10 – 16 Uhr

Kursdatum: 24.6.2023

Kursort: Schulküche, Schulhaus Hatzenbühl, Nürensdorf

Kurskosten: Fr. 60.00 exkl. Material

Fr. 20.00 (Essen und Heilmittelherstellung) (Einwohner Gemeinde Nürensdorf)

Fr. 72.00 exkl. Material Fr. 20.00

32 NÜRENSDORF 30.3.2023, Nr. 3 AUS BEHÖRDE
UND VERWALTUNG

BIBLIOTHEK NÜRENSDORF

Kurzgeschichten von Viola Schellenberg ausgestellt in der Bibliothek Nürensdorf

Viola Schellenberg, Schülerin der zweiten Oberstufe im Schulhaus Hatzenbühl, schreibt für ihr Leben gern Geschichten. So entstand «Das dunkle Etwas von Burgdorf», «Der Albtraum» oder «Unvorsichtige Spionage». Dies sind alles fantasievolle Geschichten in einer bildreichen, ausdrucksstarken Sprache.

Nutzen Sie bis zum 30. Juni die einmalige Gelegenheit, in die Geschichten einer talentierten Jungautorin aus Oberwil einzutauchen.

Kommen Sie vorbei und geniessen Sie die Kurzgeschichten von Viola Schellenberg bei einer gemütlichen Tasse Kaffee.

Wir freuen uns auf zahlreiche interessierte Leser und Leserinnen!

Schul- und Gemeindebibliothek Nürensdorf

SCHLOSSKONZERT MIT DUO

Für das Schlosskonzert vom 21. April steht Annie-May Mettraux in der Duoformation mit Christoph Siegenthaler auf der Bühne. Annie-May Mettraux gehört zu den gefragtesten Rock-Pop-Sängerinnen der Schweizer Musikszene. Mit ihrer gefühlsvollen Stimme verzaubert das waschechte «Bärner Meitschi» jedes Publikum und sorgt für eine schöne Stimmung. Das Duo wird Sie ab 20 Uhr im Schlosskeller Nürensdorf mit einem neu gestalteten Programm begeistern.

Kultur- und Freizeitkommission

Saubere Strassen für Nürensdorf

Jugendliche engagiert am Clean-Up-Day

von Dunja Rhyner

Bereits zum achten Mal säuberten Schüler der 3. Sekundarklasse am Clean-Up-Day die Gemeinde von Abfall.

Trotz des regnerischen Wetters und kalten Temperaturen haben die Jugendlichen voller Einsatz viel Abfall gesammelt. Am meisten trafen sie an Strassenrändern auf Zigaretten-Stummel. Besonders prekär daran ist, wie Patrizion Micheloni, Mitarbeiter der Gemeindewerke, erklärt: «Die Inhaltsstoffe der Zigaretten haben verheerende Auswirkungen auf das Ökosystem. Eine Zigarette in einem Aquarium führt zum Tode aller Lebewesen in diesem Becken.» Auch leere Redbull-Dosen,

PET-Flaschen oder Papierfetzen finden sich in Gebüschen, am Bach oder am Strassenrand. Eine Jugendliche erzählt: «Wir haben sogar eine Lampe, Teile einer Toilette und ein Kinderbecken gefunden!». Was alles so weggeworfen werde, sei erschreckend.

Stetig mehr Müll

Vor allem bei wärmeren Temperaturen findet man stetig mehr Abfall. Obwohl in der Gesellschaft das Umweltbewusstsein vorhanden sei, sieht

Daniel Rüegg, Verantwortlicher der Clean-Up-Day-Aktion, die Problematik und die Mengen an Abfall ansteigen. Neben der Einstellung zum Littering müsse sich das persönliche Verhalten ändern. Hoffnung auf eine positive Veränderung macht ein Blick

auf den Wandel im Umgang mit Abfall in den letzten Jahren.

Gemeinderat Daniel Neukomm erzählt: «Vor rund 60 Jahren gab es im Eigental noch Autodeponien». Heute sind viel mehr und bessere Möglichkeiten zur Entsorgung vorhanden.

Auch das Fazit der Schüler ist durchwegs positiv. «Der Clean-Up-Day bewirkt eine gute Sensibilisierung, sodass wir künftig den Abfall nicht mehr in der Umgebung, sondern in einem der vielen Abfallkübel der Ge-

33 NÜRENSDORF 30.3.2023, Nr. 3 AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG
Jugendliche der Sekundarschule Nürensdorf nach erfolgreicher Clean-UpAktion. (dr)

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Musik und Kulinarik vom Feinsten Big Band Dinner bereichert die Sinne

Am zweiten Märzwochenende lud die «Buffalo Band Bassaville» an zwei Abenden zum Big Band Dinner in der Mehrzweckhalle Ebnet ein. Das Besondere an dieser Veranstaltung: Ein Konzertbesuch vereint sich mit dem Genuss eines Viergangmenüs.

Das Big Band Dinner, welches seit 2003 regelmässig veranstaltet wird, ist der jährliche Vereinshöhepunkt der «Buffalo Band Bassaville». Dieses Jahr feierte das Orchester im Rahmen des unterdessen etablierten Galadinners ihr 20-jähriges Jubiläum. «Drei der insgesamt 20 Bandmitglieder sind bereits seit der Gründung mit dabei», berichtet Roman Brauchli, OK-Präsident der Veranstaltung. Wöchentlich probt die «Buffalo Band Bassaville», um ihr musikalisches Repertoire weiter auszubauen und sich für musikalische Auftritte vorzubereiten.

Der Konzert-Dinnerabend stiess auch dieses Jahr auf grosse Beliebtheit; an beiden Abenden besuchten über hundert Gäste den Anlass. Für den Event wurde die Mehrzweckhalle stilvoll dekoriert und war kaum mehr wiederzuerkennen. Der Kronleuchter, das Kerzenlicht auf den Tischen sowie die zahlreichen bunten Scheinwerfer auf der Bühne liessen eine festliche Stimmung im Raum entstehen.

Genussvolle Melodien

Mit qualitativ hochwertiger Musik und ebensolcher Kulinarik berei-

cherte der Konzert-Dinnerabend die Sinne der Anwesenden auf facettenreiche Art und Weise. Die Damen des hilfreichen Gym-Teams des Turnvereins Brütten sorgten mit einem optimal koordinierten und charmanten Service für das kulinarische Wohl.

Währenddem die Gäste das delikate Viergangmenü genossen, spielte Michael Thoma am Barpiano und sorgte damit für eine entspannte Hintergrundmusik, die mit den filigranen Melodien zum musikalisch stimmigen Dinnerabend beitrug.

«Wir freuen uns, dass es mit diesem einzigartigen Anlass gelungen ist, die zahlreich erschienenen Gäste für einige Stunden aus dem Alltag zu entführen»

Zwischen den Menügängen spielte die «Buffalo Band Bassaville» unter der musikalischen Leitung von Fortunat Häfliger Lieder unterschiedlicher Musikgenres wie Jazz, Soul oder Pop. Häfliger leitete die engagierten Bandmitglieder souverän und mit Passion zu einem harmonischen Zusammenspiel an. So begeisterte das musizierende Ensemble gemeinsam mit ihrer bandeigenen Sängerin Nadine Wietlisbach das Publikum mit berühmten Musikstücken wie «Hello» von Adele oder «Son of a Preacher Man» von Dusty Springfield.

Gelungenes Zusammenwirken Nach einem ausgiebigen Applaus seitens der Gäste und einer Zugabe des Orchesters dankte Roman Brauchli schliesslich allen Mitwirkenden, insbesondere dem Koch- und Servicepersonal sowie den grosszügigen Sponsoren. Dank dieser Unterstützung konnte die «Buffalo Band Bassa-ville» auch das diesjährige Big Band Dinner erfolgreich über die Bühne bringen. Rückblickend meint Brauchli: «Wir freuen uns, dass es mit diesem einzigartigen Anlass gelungen ist, die zahlreich erschienenen Gäste für einige Stunden aus dem

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Die «Buffalo Band Bassaville» begeisterte die Gäste mit ihrer musikalischen Darbietung. (fw)

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Sicht bedeutet Sicherheit und Wohlbefinden

Aufforderung zum Pflanzenrückschnitt an Strassen und Fusswegen

Zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit und des maschinellen Strassenunterhaltes sind die in den Strassenbereich hineinragenden Pflanzen zurückzuschneiden. Dabei gilt zu beachten:

–Der Rückschnitt hat senkrecht zur Strassen-/Fussweggrenze zu erfolgen.

–Das Lichtraumprofil ist nach den Vorschriften der Verkehrserschliessungsverordnung bis 4,50 Meter Höhe bei Gemeindestrassen (4,80 Meter bei Staatsstrassen) und 2,50 Meter Höhe bei Fusswegen einzuhalten.

–Es ist darauf zu achten, dass Strassenschilder und Signaltafeln sowie Strassenlampen nicht durch Pflanzen verdeckt werden. Achten Sie bitte auch auf morsche Äste.

–Auf der Innenseite von Kurven sowie bei Strassenverzweigungen und Ausfahrten müssen die Sichtbereiche (Pflanzen maximal 0,80 Meter Höhe) freigehalten werden.

Die Eigentümer von Grundstücken an öffentlichen Strassen, Fusswegen und Plätzen werden aufgefordert, ihre Bereiche zu überprüfen und den nötigen Rückschnitt bis spätestens Ende April 2023 auszuführen. Im Namen aller Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer sowie der Strassenunterhalts-Equipen danken wir bestens.

Abteilung Bau + Werke Bassersdorf

Gemeindewerke Brütten und Nürensdorf

Bassersdorf

Bitte beachten Sie den Abfallkalender betreffend Grüngutabfuhr montags. (Offene Gebinde mit max. Länger von 1,5 Metern gebündelt. Bis 20 Kilogramm mit einer Grüngutmarke.) Bei Bedarf kann auf eigene Kosten ein Termin mit dem Häckselservice beispielsweise von Schild Gartenbau AG oder Spaltenstein Gartenbau AG vereinbart werden.

Brütten

Die Grüngutcontainer und Grüngutbündel sind jeweils am Montagmorgen bis 7.30 Uhr mit der notwendigen Plombierung an den Strassenrand zu stellen. Bei grösseren Mengen wenden Sie sich direkt an einen privaten Unternehmer.

Nürensdorf

Die Grüngutabfuhren finden wöchentlich am Donnerstag statt (Ausnahmen: Mittwoch, 17. Mai und gemäss Abfallkalender).

Der Gratis-Häckseldienst ist von Montag, 17. bis Donnerstag, 20. April gemäss separatem Flyer.

NATRIUM CHLORATUM –STEINSALZ

Das Gleichgewicht des Wasserhaushaltes im menschlichen Körper ist von absoluter Wichtigkeit. Ist dieses Gleichgewicht nicht in Balance, zeigt sich dies durch übermässige Absonderungen aus Augen und Nase. Ebenfalls können sich Trockenheit, Verhärtung oder Zähflüssigkeit an verschiedenen Stellen, wie zum Beispiel auf Häuten und Schleimhäuten manifestieren.

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Spricht man über Kochsalz, wird generell von einem Überangebot in unserer Ernährung gesprochen. Dies meist im Zusammenhang mit einem erhöhten Blutdruck. Einen schlüssigen Beweis dafür gibt es allerdings bis heute keinen. Was wir aber wissen ist, dass Natriumchlorid für fast alle Körperfunktionen eine wesentliche Rolle spielt.

Ist das NaCl-Gleichgewicht gestört, zeigt sich dies durch trockene, dünne sowie zu Infekten und Entzündungen neigende Schleimhäute, die oft allergisch reagieren. Durch das Kochsalz wird ein optimaler Ausgleich des Wassers zwischen Zellinnenraum und Extrazellulärraum gewährleistet, so dass unser Körper wieder reaktionsfähig und abwehrstark wird.

Ihr Dorf-Drogist

Serge Hafen, Drogist HF dipl. Naturheilpraktiker TEN

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Spielstadt findet 2023 wieder statt

Gewerbeverein Bassersdorf Nürensdorf hielt seine 73. GV ab

Vergangenen Freitag lud der Gewerbeverein Bassersdorf Nürensdorf (GVBN) seine Mitglieder zur 73. Generalversammlung. Im Mittelpunkt standen neben den ordentlichen Geschäften die Verabschiedung zweier Vorstandsmitglieder sowie die Genehmigung des Jahresprogrammes.

Präsident Peter Gehring konnte 48 Stimmberechtigte im Gemeinschaftssaal des Pflegezentrums Bächli begrüssen. Neben den üblichen Traktanden wie der Genehmigung von Jahresbericht, Rechnung und Budget, gab es auch den Rücktritt zweier Mitglieder aus dem achtköpfigen Vorstand zu vermelden. Zum einen hatte sich Aktuarin Pa-

scale Stalder nach fünfjähriger Amtszeit entschieden auszutreten, um sich um ihre neu geborene Tochter zu kümmern. Als ihr Nachfolger wurde Philipp Fröhli, Inhaber und Geschäftsführer der Elk Consulting AG gewählt.

Politischer Vertreter aus Bassersdorf unbesetzt

Seinen Rücktritt als Beisitzer der Politik Bassersdorf gab Gemeindepräsident Christian Pfaller bekannt, dies vor allem aus zeitlichen Gründen, da er im Februar in den Kantonsrat gewählt worden war. Pfaller war seit 2008 Beisitzer in diesem Gremium. Präsident Gehring lobte sein Engagement für den GVBN und seine konsequente und klare Haltung. «Er hat auch immer Zeit gefunden, sich für das Gewerbe einzusetzen», so Gehring. Die Funktion des Beisitzers für Bassersdorf wird derzeit nicht mehr besetzt. Er werde, erklärte

Hunde müssen an die Leine

Pfaller, sich jedoch weiterhin für die Anliegen der Gewerbebetreibenden einsetzen, auch in seiner neuen Funktion als Kantonsrat.

Abwechslungsreiches Jahresprogramm

Ein weiteres Traktandum war die Vorstellung des Jahresprogramms 2023. Zu den vereinsinternen Anlässen gehören traditionsgemäss die Gewerb-

lerreise, welche dieses Jahr nach Antwerpen führt; der Gewerbestamm, der neu nur noch jedes Quartal stattfindet sowie «Wirtschaft trifft Politik», ein Zusammentreffen mit Vertretern der Politik. Ebenfalls beschlossen wurde, wieder eine Spielstadt am 24. August in Bassersdorf durchzuführen. Ein Anlass im Dorfzentrum, welcher der Bevölkerung mit Spiel und Spass das

Erstmals gilt während der Brutzeit Leinenpflicht

Ab 1. April ist es Pflicht, alle Hunde für vier Monate im Wald und am Waldrand an die Leine zu nehmen. Die Vorgaben aus dem neuen kantonalen Jagdgesetz sollen damit mehr Schutz für Wildtiere bringen. Die Umsetzung liegt bei den Gemeinden.

Die Tage werden wärmer und länger, das Vogelgezwitscher lauter – ein Zeichen dafür, dass die sogenannte Brut- und Setzzeit beginnt. In dieser Zeit brüten Vögel ihre Jungen aus und viele Wildtiere bringen ihre Jungen zur Welt. Um diese zu schützen, wurde im Zuge des neuen kantonalen Jagdgesetzes im Hundegesetz eine Lei-

nenpflicht für Hunde verankert, welche jeweils vom 1. April bis 31. Juli in allen Wäldern und am Waldrand gilt. Als Waldrand gilt dabei ein Abstand von 50 Meter zum Waldgebiet.

Mahnung vor Busse

Alle drei Gemeinden hatten die Hundebesitzer bereits Anfang März mit dem Versand der Hundesteuerrechnung explizit im Vorfeld nochmals über die Leinenpflicht informiert. Zudem wurden Hinweisschilder ausgehängt. Aber was bedeuten die neuen Regeln für die Hundehalter genau? «Leinenpflicht heisst das, was es ausdrückt. Das Tier ist an der Leine zu führen. Die Länge der Leine spielt dabei keine Rolle, der Hund sollte sichtbar sein und wenn notwendig, muss dieser mit der Leine zurückgehalten werden können», er-

klärt der Leiter der Polizei Bassersdorf, Thomas Rutz. «Innerhalb des Polizeiverbundes Hardwald wurde eine Karenzzeit vereinbart, in der vorerst primär gemahnt und noch nicht gebüsst wird».

Die Gemeinden teilten zudem auf Nachfrage mit, dass Verstösse generell

mit einer Ordnungsbusse von 60 Franken geahndet werden können. Bevollmächtigt dazu sind die Polizei, Wildhüter und Wildhüterinnen, die jagdliche Revieraufsicht sowie die Naturschutzund Reservataufsicht (Rangerinnen und Ranger). Also aufgepasst – Hunde

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Die Leinenpflicht gilt für alle Hundehalter und schützt die Wildtiere. (as) Die anwesenden Mitglieder des GVBN genehmigten einstimmig Jahresbericht, Rechnung und Budget. (rh)

Platzsuche hat begonnen Asylquotenerhöhung wurde erwartet

Mit der Erhöhung der Aufnahmequote für Asylsuchende von heute 0,9 Prozent auf 1,3 Prozent ab Juni, stehen die Gemeinden bereits wieder vor der Frage, wie sie zugewiesene Personen unterbringen sollen. Unterbringungsmöglichkeiten sind überall ein wertvolles Gut.

Am 6. März verkündete Regierungsrat Mario Fehr an einer Medienkonferenz, dass die Aufnahmequote für Asylsuchende in den Zürcher Gemeinden per 1. Juni 2023 auf 1,3 Prozent angehoben werde. Letztmals hat die Sicherheitsdirektion die Aufnahmequote im April 22 angehoben. «Der Kanton hat die Gemeinden so lange als möglich entlastet», sagte Fehr, «ab Juni ist eine Anpassung aber unumgänglich.» Jörg Kündig, Präsident des Verbands der Gemeindepräsidien des Kantons Zürich (GPV) ergänzt: «Die Unterbringung und Betreuung der Schutzsuchenden bringt die Gemeinden schon jetzt an die Belastungsgrenze. Die Frist von drei Monaten und eine Umsetzung mit Augenmass helfen, diese Herausforderung zu bewältigen».

Gemeinden gefordert

Für die dorfblitz-Gemeinden bedeutet diese Erhöhung konkret: 49 Personen mehr für Bassersdorf, neun Personen für Brütten und 23 Personen für Nürensdorf. Alle drei Gemeinden haben ihr Kontingent von 0,9 Prozent bereits ausgeschöpft.

Ganz unvorbereitet trifft die Botschaft die Gemeindeverantwortlichen nicht. Wie sie auf Anfrage übereinstimmend erklären, war eine weitere Erhöhung der Asylquote bei der derzeitigen Weltlage abzusehen.

«Alles andere wäre naiv», erklärt Andreas Ledermann, Nürensdorfs Gemeindeschreiber. Aus dem Gemeindehaus Brütten tönt es ähnlich: «Es ist nicht überraschend, dass die Asylquote erhöht wurde, aber dass es gleich 0,4 Prozent mehr sind, überrascht mich doch ein wenig», sagt Claudia Oswald. Nicolas Felber, Leiter der Abteilung Soziales + Alter in Bassersdorf, hat aufgrund der sich zuspitzenden Lage ebenfalls mit einer Quotenerhöhung gerechnet: «Wir sind froh, dass der Kanton dieses Mal früh informiert hat und wir nun immerhin bis Juni Zeit haben. Gerade im Kanton Zürich mit dem sehr angespannten Wohnungsmarkt, ist dies wirklich eine sehr anspruchsvolle Aufgabe für die Gemeinden.»

Einzelpersonen – Familien: ungewisser Mix

Während Nürensdorf die im November 2022 von der Gemeindeversammlung bewilligte Aufstockung der Asylunterkunft bis Ende Juni fertigstellen sollte und damit aus dem Schneider sei, wie Ledermann erklärt, geht in Bassersdorf die Suche weiter. Nachdem mit dem ehemaligen Hotel Löwen ein Befreiungsschlag gelang, suche man bereits wieder Unterkünfte. Nicolas Felber erklärt: «Wir sind zurzeit fleissig daran, die personellen Ressourcen zu schaffen und Unterkünfte zu finden. Zusätzlich kommt nochmals eine deutliche Mehrbelastung an den Schulen dazu. Dies ist deutlich schwieriger zu planen, da wir heute noch nicht wissen, wie viele zusätzliche Kinder kommen werden». Auch Andreas Ledermann hat ein waches Auge auf die Betreuungssituation, welche bei so vielen neuen Personen –auch diejenigen, die bereits hier seien, nicht ohne sei. Die Gemeinde hat daher auch einen Aufruf an Freiwillige publiziert, die bei Aktivitäten unterstützen könnten.

Zivilschutzanlage keine Lösung Als letzte Wahl wollen alle Gemeinden die Zivilschutzanlagen nutzen.

Sollte diese Option zum Tragen kommen, wäre es nur vorübergehend. Während Nürensdorf davon ausgeht, die neu aufgestockten Plätze an der Eigentalstrasse nutzen zu können, ist Claudia Oswald im Gespräch mit dem Pfadfinderverein, um allenfalls im Pfadiheim zusätzliche Plätze zu schaffen. «Es stand bereits einmal zur Diskussion, wurde aber nicht genutzt. Allerdings ist das Pfadiheim gut belegt, was eine Nutzung schwierig macht.» Klar ist, man braucht in Brütten noch zusätzlichen Raum, entweder durch Anmietung von Wohnraum oder am Ende in der Zivilschutzanlage. Bisher sind die Asylsuchenden in gemeindeeigenen Liegenschaften oder bei Privaten untergebracht.

In Bassersdorf habe man in den vergangenen Monaten weiter nach geeigneten Unterbringungsmöglichkeiten gesucht, so Felber: «Glücklicherweise konnten wir bereits neue Unterkünfte anmieten und sind in Gesprächen. Bei allen Objekten handelt es sich um leerstehende Gebäude zur Zwischennutzungen. Bis zum nächsten Sommer 2024 können wir den Bedarf decken». Kündigungen an langjährige Mieter werde es in ihren Gemeinden nicht geben werde, beto-

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Die Asylquotenerhöhung von 0,9 auf 1,3 Prozent bedeutet wieder einiges an Arbeit für die Gemeinden. (sg)

«Häxehüsli» heisst jetzt wieder «Pöstli»

Pächterwechsel in Hotel und Restaurant in Baltenswil

Das Hotel Pöstli und das dazugehörige gleichnamige Restaurant (ehemals Häxehüsli) stehen seit Anfang Jahr unter neuer Leitung. Gleichzeitig mit dem Pächterwechsel erhält dieses auch einen neuen Namen: Centra Hotel Zurich.

Mit dem neuen Namen will der neue Geschäftsführer Ali Allak weg vom Image des traditionellen Landgasthofes hin zu mehr Internationalität. «Für unsere Gäste, welche wegen der Nähe zum Flughafen auch aus dem Ausland kommen, war der Name Pöstli immer schwierig auszusprechen», meint er. «Auch bei der Internetsuche bereitete der Name mit Umlaut Probleme und wurde oft nicht gefunden.»

Das Hotel heisst neu «Centra Hotel Zurich» und wird demnächst so angeschrieben. Eine neue Webseite gibt es bereits.

«Ein Stück Heimat finden»

Doch ansonsten hat sich seit der Übernahme von Ali Allak anfangs Jahr nicht viel verändert. Das Hotel verfügt über 27 einfache Zimmer und zwei Suiten. «Bei uns sollen sich Geschäftsleute und Monteure, genauso wohl fühlen, wie Gäste aus aller Welt und bei uns ein Stück Heimat finden», so Allak. Der grosse Vorteil seien auch die zahlreichen Parkplätze in der Tiefgarage und vor dem Haus. «Gäste, welche bei uns logieren und ab dem Flughafen Kloten verreisen, können ihr Auto stehen lassen.»

Mit der Übernahme des Hotels ist auch im Häxehüsli neues Leben eingekehrt. Seit anfangs Februar wirten

dort Frieder und Olga Wurster. Sie stammen aus dem deutschen Sindelfingen, wo sie ein Restaurant mit deutscher Hausmannskost führten. Mehr durch Zufall haben sich Allak und Wurster bei einem privaten Anlass kennengelernt und beschlossen, geschäftlich zusammenzuspannen.

Spare Ribs und Brunch Neben der bürgerlichen Küche bieten Olga Frieder, welche in der Küche steht, und der italienische Chef Antonello De Pasqual auch Pizzas und Pastagerichte an. Zu den Spezialitäten zählen Spare Ribs und das reich-

Coiffeursalon feiert 20-jähriges Jubiläum

Geschätzt wird vor allem der Kundenkontakt

Vor 20 Jahren eröffnete Jeannette Keller ihren Coiffeursalon in Brütten. Sie berichtet, was sie bei ihrer täglichen Arbeit antreibt und was sich aus ihrer Sicht im Verlaufe der Jahre verändert hat.

Jeannette Keller ist zusammen mit Silvia Ochsner-Kürner, die sich bereits vor 20 Jahren als Selbständigerwerbende im Salon einmietete, ein eingespieltes, routiniertes Team mit langjähriger Erfahrung in der Geschäftsführung. Nachdem sie im ersten Jahr das Coiffeurgeschäft an der Unterdorfstrasse in Brütten noch zu zweit geführt hatten, arbeiteten sie seither immer mit einer oder zwei Angestellten zusammen, die teils auch bereits ihre Lehre bei Keller absolvier-

ten. Derzeit betreiben Keller und Ochsner-Kürner den Salon mit den beiden Mitarbeiterinnen Sabine Schütz sowie Noemi Lüthi.

In den vergangenen 20 Jahren habe sich im Hinblick auf das Coiffeurgeschäft einiges verändert. Eine erhebliche Veränderung stellte die schwindende Infrastruktur an der Unterdorfstrasse dar. Jeannette Keller berichtet: «Bei der Eröffnung von unserem Coiffeursalons schien die Lage an der Unterdorfstrasse optimal zu sein, da sich die Post, das Kinderhaus sowie das Restaurant Sunnehof an dieser Strasse befanden.» Mittlerweile besteht keine dieser drei Einrichtungen mehr, doch dank vieler Stammkunden konnte das Geschäft dennoch weiterhin gut bestehen.

In Bezug auf ihre Arbeit als Coiffeuse habe sich insbesondere die Färbetechnik verändert: «Früher wurde ausschliess-

lich plakativ und einfarbig gefärbt. Heutzutage sind Färbetechniken wie Mèches, Balayage oder Ombré beliebt». Aufgrund der stetigen Entwicklung dieser Methoden sei es wichtig, regelmässig Weiterbildungen zu besuchen.

Die vier Coiffeusen schätzen an ihrer Arbeit besonders den familiären

Kontakt, der sich zu langjährigen Kundinnen und Kunden entwickle. Zum Jubiläum «schenken» sich die Eigentümerinnen noch eine Salonrenovation: andere Tische und Spiegel sowie ein neuer Anstrich sollen dem Coiffeursalon eine aufgefrischte Note verleihen.

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Silvia Ochsner-Kürner, Sabine Schütz, Noemi Lüthi und Jeannette Keller (v.l.) feiern das 20-jährige Bestehen ihres Coiffeurgeschäfts. (fw) Das neue «Pöstli»-Team (v.l.): Die Wirte Olga und Frieder Wurster, der Kellner und Barkeeper Freddy Stieben, Pizzaiolo Antonello De Pasqual und Hotel-Direktor Ali Allak. (rh)

«Falsches Schönheitsideal vom Garten»

Spannende Projekte bereichern den NBN-Alltag

90-Jahre alt ist der Naturschutzverein Bassersdorf-Nürensdorf (NBN) bereits und hat noch nichts von seiner aktiven Unterstützung für naturnahe Themen eingebüsst. Einzig die fehlenden Vorstandsmitglieder bereiten Kopfzerbrechen.

Das 90-jährige Jubiläum des Naturschutzverein Bassersdorf-Nürensdorf (NBN) geht still über die Bühne, auch wenn nur wenige Vereine so alt werden. Präsidentin Beatrice Tschirky erzählt, dass es schön sei, aber nicht im Vordergrund stehe.

Der vierköpfige Vorstand ist aktiv, organisiert mit Mitgliedern die naturnahen Exkursionen und nimmt auch aktiv neue Projekte in Angriff. Es fehlen noch Vorstandsmitglieder, wie

bei vielen Vereinen. «Unser Vorstand besteht aus jüngeren Mitgliedern, die berufstätig sind. Daher wäre eine breitere Basis sehr wichtig, um die Vorstandsarbeit zu verteilen.»

Die NBN-Exkursionen sind zwar aufwendig bekanntzumachen, aber am Ende beliebt und gut besucht. Auch bei der Nistkastenpflege und beim Neophytenausreissen sind Mitglieder des NBN tatkräftig aktiv. «Wir arbeiten hier gut mit der Gemeinde Bassersdorf zusammen und übernehmen einen Teil der Arbeit», erklärt Tschirky.

Fachlicher Austausch wichtig Zwei Vorstandsmitglieder haben Einsitz in die Fachkommission Landwirtschaft + Naturschutz der Gemeinde Bassersdorf und können so aktiv Themen einbringen und im Fachgremium diskutieren. «Eine wichtige Zusammenarbeit, die wir

sehr schätzen und bei der wir auch viel lernen.» Ein Thema, welches die NBN-Vertreter umtreibt, ist die Wildbienen im Siedlungsraum zu fördern. «Es wurde letztes Jahr in Brütten bereits ein Projekt lanciert, jetzt haben wir uns darauf geeinigt, dass wir gemeinsam ein Projekt zur Förderung der Wildbienen angehen möchten nächstes Jahr», stellt Tschirky in Aussicht.

Dieses Jahr wird eine Fachperson von April bis September die Wildbienenarten im Bassersdorfer Siedlungsraum bestimmen. «Es ist wichtig zu wissen, welche Arten bisher in Bassersdorf vorhanden sind. Wildbienen haben sehr spezifische Ansprüche. Kennen wir die vorkommenden Wildbienen-Arten, können wir sie auch gezielt fördern und das richtige Pflanzenangebot setzen». Ein Projekt, auf das sich der NBN-Vorstand sehr freut.

Teppich aus Trittsteinen

Das Trittstein-Garten-Projekt wurde letztes Jahr gestartet und hat die Vernetzung naturnaher Gärten von Einfamilienhäusern oder Balkonen zum Ziel. «Auf den Aufruf haben sich 32 Naturgartenbesitzer aus den drei dorfblitz-Gemeinden gemeldet. Jeder Garten – Balkone haben wir leider noch nicht – stellt ein kleines Biotop dar, bietet aber nur einem kleinen Teil unserer Fauna Lebensraum und Nahrung. Erst durch die Vernetzung dieser Gärten entsteht ein Teppich verschiedener Trittsteine und fördert so die Biodiversität.» Beatrice Tschirky kämpft für mehr naturnahe Gärten als Trittsteine: «Wir haben heute ein falsches Schönheitsideal vom Garten und sollten mehr Wildnis zulassen, die eben durch farbige Blumen, Schmetterlinge und verschiedene Insekten sehr schön sein kann.»

BILD DES MONATS

Jeder freut sich an ihrer Farbenpracht und Formenvielfalt, wenn sie in voller Blüte stehen. Im März ist Tulpen-Hochsaison – so auch in der Gärtnerei Zweerus in Bassersdorf, welche dafür bekannt ist. Ungefähr 60 000 Tulpenzwiebeln wurden direkt aus den Niederlanden importiert. Etwa 45 000 davon werden im Gewächshaus zur Blüte herangezogen, der Rest wartet im Freiland, bis die Blütenstängel geschnitten werden können. Bleibt es zu kalt, findet der Umzug in das Gewächshaus statt. «Die Nachfrage ist gross, das wird bis Ende März, Anfang April so bleiben», so die Auskunft des Zweerus-Teams. Für Sträusse sind hauptsächlich die langstieligen Arten gefragt. Ist die Saison vorbei, müssen die Tulpen im Gewächshaus Platz machen. Es kann nicht gewartet werden, bis die Blätter gelb werden und die Kraft zurück in die Knolle geht. (um)

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Juristisches «laborare» im Kloster

Seminartage anstelle Uni-Alltag in Disentis

Bis anhin brachte ich Disentis ausschliesslich mit Skiferien in Verbindung, da ich in meiner Kindheit mehrmals mit meinen Eltern an diesem Ort im Kanton Graubünden Winterferien verbrachte. Vor einigen Wochen führte mich mein Weg nun aufgrund des Studiums erneut nach Disentis, doch dieses Mal ins Kloster. Im Rahmen eines von der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich organisierten Seminars durfte ich meine Bachelorarbeit im Kloster Disentis präsentieren. Zusammen mit rund einem Dutzend weiteren Jus-Studierenden auf Bachelor- sowie Masterstufe, einem Professor und einigen seiner Assistierenden am Lehrstuhl erlebte ich somit zwei Seminartage im Kloster.

***

Bei unserer Ankunft im Kloster wurden wir sehr freundlich empfangen und wir konnten unser Gepäck sogleich in den schlicht, aber gemütlich eingerichteten Hotelzimmern deponieren. Da für die beiden Seminartage ein gedrängter Zeitplan vorgesehen war, begaben wir uns anschliessend direkt in den geräumigen, lichtdurchfluteten Saal, in welchem wir sodann auch die meiste Zeit unseres Klosteraufenthalts verbrachten. In diesem Raum, dem sogenannten Peter Kaiser Saal, welcher auf kreative Weise auch als «Royal Albert Hall der Surselva» bezeichnet wird, fanden die Präsentationen der

Bachelor- und Masterarbeiten sowie die Diskussionsrunden statt. ***

Die präsentierten Arbeiten thematisierten alle einen Bereich des öffentlichen Rechts. Aufgrund der Vielfältigkeit und Aktualität der Themen gestaltete sich das Seminar als besonders spannend und abwechslungsreich. So behandelte beispielsweise eine Masterarbeit auf Grundlage eines Bundesgerichtsentscheids die Verfassungs- und Rechtmässigkeit eines kantonalen Minimallohns. Gestützt auf den Bundesgerichtsentscheid über die Gültigkeit der kantonalen Volksinitiative «Grundrechte für nichtmenschliche Primaten», in welchem sich das Bundesgericht erstmals zu Grundrechten für Tiere äusserte, beleuchtete meine Arbeit den Grundsatz «in dubio pro populo». Nach jeder Präsentation einer Bachelor- oder Masterarbeit, führten wir im Plenum jeweils anhand von verschiedenen, neueren Entscheiden des Bundesgerichts interessante Diskussionen über aktuelle, insbesondere verfassungsrechtliche Problemstellungen, die jeweils einen Bezug zum Themengebiet der vorgestellten Arbeit aufwiesen.

Alltag, sondern auch das Ambiente im Kloster war besonders. Die breiten Gänge des im Barockstil errichteten Gebäudes verleihen dem Innenraum des Klosters eine beruhigende Atmosphäre. Bei einer Führung hatten wir die Möglichkeit, einen Einblick in die eindrücklich weiss-golden verzierte Klosterkirche St. Martin zu gewinnen. Pater Theo Theiler erzählte uns dabei einiges über die Geschichte des Benediktinerklosters. An einer Stelle konnten wir sogar Reste einer ursprünglichen Mauer der Klosteranlage aus dem siebten Jahrhundert besichtigen. ***

In den zweiten Tag starteten wir, indem uns der Gemeindepräsident von Disentis einen kurzen Vortrag über die Geschichte und Entwicklung von

Disentis hielt. Nachdem im Anschluss nochmals einige Präsentationen seitens der Studierenden gehalten wurden, denen weitere Diskussionsrunden folgten, neigte sich das Seminar bereits wieder dem Ende zu. Die Zeit verging sehr schnell, ich verliess das Kloster während des Seminars für mehr als 30 Stunden nicht, zumal auch für Freizeit nur wenig Raum blieb. Bei unserem gemeinsamen Rückblick waren wir uns einig, dass sich die dreieinhalbstündige Zugfahrt nach Disentis trotz des eher kurzen Aufenthalts gelohnt hat. Schliesslich konnten wir viele neue Eindrücke gewinnen und die Teilnahme an einem im Kloster durchgeführten Seminar wird wohl

Text: Fabienne Walker

Foto: Kloster Disentis

Doch nicht nur das Besprechen der unterschiedlichen juristischen Sachverhalte empfand ich als eine willkommene Abwechslung zum Uni-

LESERFORUM

Der Inhalt von Leserbriefen muss sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.

Die Regeln für Leserbriefe finden Sie unter dorfblitz.ch/Services/Leserforum. Wir nehmen keine Leserbriefe ohne genaue Absenderangabe entgegen. Gerne an redaktion@dorfblitz.ch senden. (db)

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HAUSHALTE

– UNANGEMESSENE BEREICHERUNG EKZ

Mit Interesse habe ich den Artikel über die installierte Fotovoltaik-Anlage gelesen, welche Herr Dübendorfer auf seinen Gebäuden im Grindel montieren lies. Hierfür gehört ihm ein grosses Dankeschön ausgesprochen. Was mich allerdings verärgert hat, ist das

Verhalten des EKZ! Das EKZ bereichert sich an den Investitionen, welcher Herr Dübendorfer aus eigener Tasche bezahlt hat, ohne einen Finger zu rühren. Als Begründung versteckt sich das EKZ hinter einer lächerlichen Vorschrift. Eine solche Vorschrift gehört mit sofortiger Wirkung aufgehoben!

Simon Beck, Bassersdorf

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Die Klosterkirche St. Martin in Disentis ist mit zahlreichen weiss-goldenen Details verziert. (zvg)

Fehlstart zum Rückrundenauftakt

FCB braucht nun Punkte für Ligaerhalt

von Philipp Rahm

Nach der Winterpause mit Trainingseinheiten und Testspielen, startete die Rückrunde am vergangenen Wochenende.

Mit viel Hoffnung warteten die Spieler des FC Bassersdorf gegen Ende Monat auf den Anpfiff für die Rückrunde. Über vier Monate sind seit dem letzten Pflichtspiel vergangen. Nach vielen Trainings über den Winter, vier gewonnenen und zwei verlorenen Testspielen galt es endlich wieder ernst für die Bassersdorfer. Der Schiedsrichter pfiff die Partie an und es dauerte keine halbe Minute,

bis die Gäste aus Rüti bereits die 1:0-Führung erzielten. «Das war eine äusserst unglückliche Situation und machte uns einen Strich durch die Rechnung», blickt Trainer Kevin Bär zurück. Am Ende ging das Spiel mit 1:2 aus Sicht des FCB verloren. «Gesamthaft war es kein schlechtes Spiel von uns, da wir beispielsweise auch mehr Ballbesitz hatten. Schlussendlich fehlte uns das Wettkampfglück», resümierte Bär.

Für die Mission Ligaerhalt flog der FC Bassersdorf mit seinem Team in der Winterpause nach Mallorca in ein Trainingscamp. Dort wurde gemäss Trainer Kevin Bär intensiv und konzentriert trainiert, wobei der Fokus dabei auf dem athletischen Bereich

lag. «In der Hinrunde fehlte uns häufig am Ende die Energie, um nochmals einen Gang höher zu schalten. Deshalb wollten wir uns hier als Team verbessern, sodass wir für die Rückrunde gerüstet sind.» Die Chance zur Aufholjagd wurde dem FCB am letzten Wochenende durch

Petrus genommen. Die Wetterprognosen liessen kein Fussballspiel unter normalen Bedingungen zu, weshalb das Spiel gegen Schaffhausen verschoben werden musste. Die nächste Möglichkeit für wichtige Punkte hat der FCB am Wochenende gegen den

Mit Kampf und Fleiss zum vorerst kleinen Preis

UBN-Damen bangen um Ligaerhalt

von Fabian Rahm

Die Damen des Unihockeyvereins Bassersdorf-Nürensdorf (UBN) bestritten nach dem letztjährigen Aufstieg ihre erste Saison in der ersten Liga. Captain Anja Ehrensperger erklärt, warum die Mannschaft trotz letztem Rang mit Stolz und Freude auf die Premiere in den neuen Höhen zurückblickt.

Zwei Siege aus zwölf Spielen – 39 Tore und 63 Gegentore – letzter Tabellenrang. Manche Sportanalysten würden diese Zahlen schnell als «Saison zum Vergessen» betiteln. Eine solche Analyse wäre für Captain Anja Ehrensperger allerdings zu voreilig: «Es war keine perfekte Saison, doch sie war geprägt von wertvollen Erfahrungen und von einem unglaublichen Zusammenhalt im Team». Und während manche Sportanalysten bereits beschönigende Worte hören, beginnt sie zu er-

klären: «Die Niederlagen spornten uns an und vor jedem einzelnen Match spürte ich den stärker werdenden Siegesdrang. Wir lernten, einander noch mehr zu unterstützen und als eine Einheit aufzutreten».

Inspirierende Motivation

Trotz dem gewünschten Effekt warteten die Damen lange auf ihren ersten Sieg. Viele Chancen blieben auf der Strecke liegen, der löchrige Ball fand ebenso nicht den richtigen Weg ins Tor. Die 22-jährige Defensivspielerin erinnert sich noch gut an diese Momente: «Es war sehr frustrierend. An diesem Punkt angelangt, hielt unser Trainer Patrick Müller nach der Hälfte der Saison eine inspirierende Teamansprache. Er überliess uns die Wahl nach dem weiteren Weg – und für das Team war klar: Wir machen weiter und wenden das Blatt». Kurz darauf stand das Meisterschaftsspiel gegen Bremgarten an, bei dem die Zürcher Unterländerinnen gleich mit acht Toren ihr eigentliches Potenzial zeigten.

Am Ende der Saison reichten sieben Punkte nicht, die rote Laterne loszuwerden. Zum jetzigen Zeitpunkt bedeutet dies für die Damen banges Warten. In der anderen Gruppe gab es freiwillige Absteigerinnen – derzeit ist unklar, ob das Team dank diesen Entscheiden in der ersten Liga verweilen darf. Nach den Gefühlen in dieser speziellen Situation gefragt,

entgegnet Anja Ehrensperger: «Wir würden sehr gerne oben bleiben – fast alle Spielerinnen bleiben dem Team erhalten. Wir lassen uns nicht von einer resultatmässig schlechten Saison entmutigen, denn wir möchten unser gegenseitiges Versprechen allen beweisen: «Wir sind viel mehr als nur ein Unihockeyteam und zusam-

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Jedes Tor wird gefeiert: Die UBN-Damen nach einem Treffer. (zvg) Aussenverteidiger Takeru Iino konnte Gegentore nicht verhindern. (ph)

worl d

Apps zum Rätseln

Zwischen Zähneknirschen und Jubel – zwischen Genie und Wahnsinn: Rätsellösen ist ein beliebter Denksport, welcher verschiedenste Gefühlslagen und Emotionen hervorrufen kann. Insbesondere durch den Aufschwung der «Escape Rooms» ist das Rätsellösen schon fast Volkssport geworden. Folgende Internetseiten bieten kniffligen Rätselspass: spielspass ohne ende

«Langeneggers.ch» bietet eine grosse Vielfalt an Rätsel. Die gesamte Palette von Puzzle, Bilder- und Zahlenrätsel sowie Suchaufgaben ist abgedeckt und kostenlos verfügbar. Um einen Überblick über die Flut an verschiedenen Rätseln zu erhalten, bietet das Hauptmenü mit den verschiedenen Unterkategorien eine gute Hilfestellung. Tipp: Besonderen Spass machen die Rätselaufgaben, wenn diese zu zweit an verschiedenen Geräten gleichzeitig gelöst werden. Wer zuerst die Lösung findet, gewinnt! Viel Spass.

www.langeneggers.ch

mahjong

Neben vielen anderen Rätseln ist «ratehase.de» als Austragungsort von «Mahjong»-Partien bekannt. Dabei ist das traditionelle Rätsel aus China nicht nur Denksport, sondern gleichzeitig auch ein Spiel. Es geht darum, durch Ziehen und Abwerfen von Steinen ein möglichst vollständiges Spielbild aus Figuren zu formen und gleichzeitig wenig Steine zu besitzen. Genaues beobachten, abschätzen sowie ein gesundes Risikomanagement sind die Zutaten für ein gelungenes Spiel.

www.ratehase.de

soduku

«Sudoku» – der Klassiker unter allen Rätseln ist selbstverständlich nicht nur in Rätselmagazinen spielbar. Der Vorteil des digitalen Sudoku-Spielens liegt darin, dass diverse Hilfestellungen und Tipps eingeblendet werden können. Weiter kann der Schwierigkeitsgrad auf den Spieler genau angepasst werden – vom Schwierigkeitsgrad «einfach» bis «Teufel» ist alles dabei. Wer selbst beim teuflischen Schwierigkeitsgrad Langeweile bekommt, der kann auf das sogenannte «Killer-Soduku» wechseln. Eine neue Interpretation von Soduku mit zahlreichen Tücken.

www.soduku.com

fragenhagel

Wie muss es sich anfühlen, sich den Fragen von «Wer wird Milionär?» zu stellen? Antwort auf diese Frage erhält man auf «fragespiel.com». Wer alle fünfzehn Fragen richtig beantwortet, gewinnt bekanntlich die Million. Auf diesem Weg stehen Ihnen drei Joker zur Verfügung – welche bekanntlich weise einzusetzen sind. Das Spiel ist eine gute Möglichkeit, für einen allfälligen realen Auftritt in der Fernsehshow zu trainieren oder allgemein das Grundwissen aufzubessern. Viel Glück!

www.fragespiel.com

wortsalat

«Wordle» ist ein Ratespiel, welches viel Kreativität und Geschick benötigt. Durch die Corona-Pandemie bekam das Spiel einen grossen Aufschwung und Familien, Freunde und Bekannte aus aller Welt duellierten sich darin. Es geht darum, ein Wort aus fünf Buchstaben in möglichst wenigen Versuchen zu erraten. Nach jedem Versuch wird eine Auswertung erstellt, welche die Anzahl richtiger Buchstaben und dessen Stelle zeigt. Durch diese Hinweise sollte möglichst schnell das gesuchte Wort gefunden werden. Jeweils um Mitternacht erneuert sich das gesuchte Wort, sodass die einzelnen Rätsel jeweils innerhalb 24 Stunden zu lösen sind.

www.wordle.at

Texte: Fabian Rahm/Fotos: www.pixabay.com

44 TREFFPUNKT 30.3.2023, Nr. 3

GEMEINDE BASSERSDORF www.bassersdorf.ch

Einmalige Anlässe

TagDatumZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt

Sa01.04.09.00–12.00SP BaVelobörseDorfplatz

Mi05.04.Pro Senectute

Do13.04.20.00 Kultur- und Bibliothekskomm.

Sa15.04.08.00–16.00OK Flohmi

Sa+Mo 15.04.–17.04.

Gem. Frauenverein

Hilfe beim Ausfüllen der Steuererklärung für Senioren Terminvereinbarung: 058 451 53 13

KZU Pflegezentrum Bächli

Impro-Comedy-Show «Eusi Gmeind»Franziskuszentrum

Flohmarkt, Anm. W. von Allmen, grammobar@bluewin.ch oder Tel. 079 481 97 71

Dorfplatz

Secondhand-Börse Damenbekleidung (Annahme Sa 9-11, Verkauf Sa 13-18, Mo 9-11.30 u. 14.30-20) Bungertstube

Mo17.04.16.00–21.00Zentralkomm. Ba ZünfteBassersdorfer Sechseläuten

Mo–Mi 24.04.–26.04.

Modellflugverein

Fr28.04.19.30–21.00Bibliothek

Young Pilot Days

Referat + Diskussion «Steampunk» mit Dölf Kellenberger

Sechseläutenwiese

Anm.

www.mfv-bassersdorf.ch

Bibliothek, Anm. bis 26.4.

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Bassersdorf TagZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt

Nach BedarfGemeindepräsidentSprechstunde (Voranmeldung Tel. 044 838 86 00)Gemeindehaus C

Jeden Di und nach Bedarf Präsidentin ref. Kirchgemeinde Breite Sprechstunde (tel. Anmeldung 079 129 49 94)Ort nach Absprache

Jeden 1. Mi15.00–17.00NachbarschaftshilfeOffenes Haus für alle Engagierten und InteressiertenPfarrei St. Franziskus Jeden Do14.00–16.00kjz-KlotenMütter-/Väterberatung

Türmli, Klotenerstr. 1

Jeden 3. Do15.30–17.30Fachst. für AltersfragenGesprächsgruppe für AngehörigeWohnsiedlung Breitipark

Jeden letzten Fr12.15–14.30Pflegezentrum Bächli

Mittagstisch für Seniorinnen und Senioren Anm. Tel 044 838 51 38 oder gastronomie@k-z-u.ch

RegelmässigAltersforum Ba Spaziergänge, Wanderungen, Ausflüge, jeden 1. Fr Vorträge (www.afobasi.ch)

Regelmässig Gemeinn. Frauenverein Div. Anlässe wie Mittagstisch (3. Di) Wanderungen (4. Di), Zmorge (1. Mi)

Regelmässig Fachstelle Alter, Jugend, Integration

Jeden 1. Sa10.00–12.00 Sagi Schmitte

Verschiedene wiederkehrende Angebote gemäss Aushang (Schaukasten) und Gemeindehomepage

Pflegezentrum Bächli, Cafeteria

Infos M. Hanselmann, 043 266 00 57

www.frauenverein-bassersdorf.ch

Schulhaus Türmli

Öffentliche Vorführungen (April bis Nov) Sagi Schmitte

Weitere Details und den tagesaktuellen Stand zu Vereinseinträgen/Veranstaltungen finden Sie unter www.bassersdorf.ch/veranstaltungen GEMEINDE

Einmalige Anlässe

TagDatumZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt

Mi05.04.14.00–15.30Bibliothek

Vortrag Verein Aquaterra-Herz «Schlangen und Reptilien»

Bibliothek

Mi12.04.09.00–11.00BibliothekBuch und KaffeeBibliothek

Sa15.04.20.00Kultur Kommission

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Brütten

Riklin & Schaub – Was wäre wenn – ein Liederabend im Konjunktiv MZH Chapf

TagZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt

10.00–12.00

Mo/Di/Do Sa 15.00–19.00

Jeden Mo08.45–11.15

Jeden Mo14.00–16.00

BibliothekAusleihe Bibliothek

Abenteuerspielgruppe Zwärgewirbel

Fachstelle für Altersfragen

Bibliothek/bibliothek@ bruetten.ch

Spielgruppe für abenteuerlustige Kinder ab 3 Jahren, an versch. Erlebnisplätzen zwaergehuesli8311@ gmail.com

Fachstelle für Altersfragen – Marianne Zwinger oder Tel. 044 838 85 73 Gemeinschaftsraum Allmend

Jeden Mo–Fr Turnverein Trainings diverser Riegen–Details siehe Homepagewww.tvbruetten.ch

Jeden 1. Mo14.30–16.30

Frauenverein Altersforum Besuch aller Brüttener im Altersheim in Seuzach

Alterszentrum im Geeren, Seuzach, Abf. Brü 14.00

Jeden Di09.30–11.00OK ChäferliturnenChäferliturnen für Kinder bis 4 Jahre Turnhalle Chapf chaeferliturnen@gmx.ch

Jeden Di12.00–13.30Altersforum

Mittagstisch für alleGemeindesaal

Jeden Di/MiUrsula Müller Pilates (Di 18.30/19.45, Mi 08.30) www.pilatesbruetten.com

Dachraum Gemeindehaus

45 30.3.2023, Nr. 3 VERANSTALTUNGEN
BRÜTTEN www.bruetten.ch oder Telefon 052 355
03 55

TagZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt

Jeden Di/DoMirta Honegger Zumba-Kids: Di 18-19, Zumba Kids Jr: Do 17-18 Zumba Erwachsene Di 19-20, Do 8.30-9.30

Gemeindesaal (Di), Dachraum Gemeindeh. (Do)

Jeden Mi10.00–11.00Altersforum Tanzen für Körper, Geist und Seele (052 345 25 85)Dachraum Gemeindehaus

Jeden Mi16.30–17.30Altersforum Fit-Gym, vital (Frauen) Leitung Erika EichholzerTurnhalle Chapf

Jeden Do14.00–17.00Altersforum Kafi im Zentrumstreff im Erdgeschoss Gemeinschaftsraum Allmend

Jeden Do18.30–19.30Katharina EgliGym-Move (Bodyforming, Pilates) 079 509 63 56Mehrzweckhalle Chapf

Jeden 2. + 4. Do09.30–11.00MuKi-TreffMuKi-Treff für Mütter/Väter mit Kindern bis 4 JahreDachraum Gemeindehaus

Jeden Fr08.45–10.00Bettina CaflischYoga (Anm. 076 387 07 00)Dachraum Gemeindehaus

Jeden 2. Fr14.00–16.00kjz Winterthur

Mütter-/Väterberatung mit Barbara Portmann auf Voranmeldung 052 266 90 90, Tel. Beratung 052 266 90 00 (Mo/Mi/Do/Fr 08.30-11.30, Di 13.30-16.00)

Gemeinschaftsraum Allmend, Brühlstrasse 4

Jeden Sa14.00–17.00Pfadi WaldmannPfadi-Treffen «Nepomuk»www. pfadiwaldmann.ch

Ba/Nü

Radball Schweizermeisterschaft Sa 2. Liga, So 1. Liga Turnhalle Hatzenbühl, Halle Ost So02.04.14.00–17.00OrtsmuseumFührungen und CaféstübliOrtsmuseum

Mi05.04.10.00BibliothekGschichtezug – für Kinder ab 2 J. in BegleitungBibliothek

Mi05.04.14.30 Ref. Kirchgemeinde Breite BibelstundeZentrumsbau 3. Stock

Di11.04.16.00–16.30BibliothekKurzgeschichten für ErwachseneFoyer Zentrum Bären

Sa/So 15.04.16.04. 20.00–24.00 14.00–17.15

Männerchor Nü, gem. Chor Theatergruppe

Gesang, Theater, Unterhaltung (Türöffnung Sa 18.30, So 13.15) MZH Ebnet

Mi19.04.14.30 Ref. Kirchgemeinde Breite BibelstundeZentrumsbau

Do20.04.09.30BibliothekVers + Reim für die Kleinsten mit Marlies MertlBibliothek

Do20.04.14.00–16.00

Arbeitsgr. «Gemeinsam bis ins Hohe Alter», Nüeri-Netz

3. Stock

«Momente der Leichtigkeit» mit Begegnungsclown Marcel Briand Saal Zentrumsbau

Do20.04.14.00Nüeri-NetzNüeri-Netz TreffZentrumsbau

Fr21.04.20.00

Kultur- u. Freizeitkommission

Schlosskonzert «Annie-May Mettraux u. Christoph Siegenthaler» Schlosskeller

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Nürensdorf

TagZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt

Nach Bedarf

Nach Bedarf

3. Stock

GemeindepräsidentSprechstunde (Tel. Anmeldung: 044 836 38 38)Gemeindehaus

Schulpflege Nü

Jeden Mo–Fr Sportclub Nürensdorf (SCN)

Jeden Mo, Di, Mi, Do, Fr 12.00–13.00Mittagstisch Luftballon

Jeden Mo16.45–17.45Pro Senectute

Sprechstunde Schulpräsident (Tel. Anmeldung 044 836 80 83)

Gemeindehaus

Trainings diverser Riegen – Details siehe Homepage www.sportclub-nuerensdorf.ch

Mittagstisch (Anm. gleichentags bis 9.00 Uhr, Tel 076 816 68 40) ausser Schulferien

Turnen für ältere Damen und Herren, Info Nelly

Eigenmann 044 836 69 22

Hort Ob, (altes Schulhaus)

Hort Nü, (Weiherstr. 1)

Turnhalle Ebnet

Jeden 1. Mo13.30Nüeri-NetzLismitreff Bibliothek

Jeden Di und nach

Bedarf Präsidentin ref. Kirchgemeinde Breite

Jeden Di, Mi, Do, FrFrauenverein Ob/Bi

Jeden Di, Mi, Do

Jeden 1. Sa

Frauenverein Ob/Bi

Sprechstunde (tel. Anmeldung 079 129 49 94)Ort nach Absprache

Spielgruppe Oberwil-Birchwil

Info: www.spielgruppe-oberwil-birchwil.com

Ludothek Nürensdorf, Spieleverleih Öffnungszeiten siehe www.ludopingpong.ch

Jeden Di20.00–22.00Volley NüeriTraining Herren 1

Altes Schulhaus Ob

Im Schloss, Neuhofstr. 1

TH Hatzenbühl, www. volleynueri.ch

Jeden 1. Di18.30Nüeri-ChuchiMännerkochclub «Nüeri-Chuchi»Hatzenbühl Schulküche

Jeden 2. Di11.30 Ref. Kirchgemeinde Breite

Jeden Mi/DoAjuga

Senioren Kochtreff, Anm. 044 836 68 00

Ajuga-Bus, Mi 14-17 Sunnerain, Do 13.00-13.45 Ebnet, Do 14.15-17 Hatzenbühl

Zentrumsbau, 3. Stock

Bei den Schulhäusern in Nürensdorf

46 30.3.2023, Nr. 3 VERANSTALTUNGEN
GEMEINDE NÜRENSDORF www.nuerensdorf.ch oder Telefon 044 838 40 50 Einmalige Anlässe TagDatumZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt Sa/So 01.04.–02.04. 13.00–17.00Veloclub

TagZeitVeranstalterAnlassOrt/Kontakt

Jeden Mi 13.30–18.30 17.30–21.00 Jugendarbeit Nü

Kidstreff (Mittelstufe) Oberstufentreff

Jeden Mi14.00Nüeri-NetzJassnachmittag

Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51 www.jugi51.ch

Restaurant Bären

Jeden Mi19.00Töffair NüTreffen im Clubhaus, auch für NichtmitgliederClubhaus, Hinterdorfstr. 27

Jeden Mi/Do/FrGymnastikverein Nü/BrPilates-Training (Mi 19.30, Do 9.00, Fr 20.00)Turnhalle Hatzenbühl

Jeden 1.+3. Do 09.30–11.30kjz-Kloten

Jeden Do09.15–10.15Frauenverein Ob/Bi

Mütter-/Väterberatung nur mit Voranmeldung

043 259 98 30 oder www.zh.ch/kjz-kloten

Fit-Gym, Turnen für ältere Damen und Herren (Info: Nelly Eigenmann, Tel. 044 836 69 22)

Zentrum Bären, Winterthurerstr. 49

Altes Schulhaus Ob

Jeden Do09.00–10.00Gymnastikverein NüBodyforming/PilatesUnt. Turnhalle Sunnerain

Jeden 1. Do16.30–20.00Jugendarbeit Nü«Wunstig» Mittel- u. Oberstufentreff – Projektabend

Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51 www.jugi51.ch

Jeden 2. Do17.00–20.00Jugendarbeit NüGourmetplausch – Kochanlass, Termine s. Flyer Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51 www.jugi51.ch

Jeden Do17.30–19.00Turnverein NüMädchen-RiegeTurnhalle Hatzenbühl

Jeden Do20.00–22.00Männerchor Nü

Proben/Leitung: Tabea Herzog, Auskunft: W. Tschannen 044 836 76 30

Jeden Fr18.00–23.00Jugendarbeit NüJugendtreff (Oberstufe)

Singsaal Ebnet

Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51

Jeden letzten Fr14.00 Nüeri-Netz, Impuls Ökumene Spielen macht SpassRestaurant Bären

Jeden 1. Sa 15.00–17.00 17.00–19.00 Ajuga

Jeden 1. So18.15 Ref. Kirchgemeinde Breite

Sie rufen Ihre Hausarztpraxis an. Ist diese nicht erreichbar oder haben Sie keine Hausarztpraxis?

Nüri-Action, Sportprojekt (Mittelstufe 15-17, Oberstufe 17–19)

div. Turnhallen in Nürensdorf, gem. Info

Taizé-FeierKapelle Breite

ÄRZTLICHER NOTFALLDIENST

BASSERSDORF, BRÜTTEN, NÜRENSDORF

Unter der Nummer 0800 33 66 55

erreichen Sie eine kompetente Hausarztpraxis in der Region, an 365 Tagen im Jahr.

Notruf: 144, Tox-Zentrum: 145, Spitex Bassersdorf-Nürensdorf-Brütten: Telefon 044 836 55 43, info@spitex-bassersdorf.ch

Während der Brut- und Setzzeit im Frühling und Sommer sind Wildtiere besonders anfällig für Störungen und Gefahren. Freilaufende Hunde am Waldrand und im Wald sind eine zusätzliche Störungsquelle und eine Gefahr für am Boden brütende Vögel und Wildtiere, deren Jungtiere schutzlos am Boden verharren. Um Wildtiere möglichst gut zu schützen, gilt im Wald und am Waldrand jeweils vom 1. April bis 31. Juli eine Leinenpflicht. Ausserhalb dieser Zeit entscheiden die Hundehaltenden eigenverantwortlich, den Hund an der Leine zu führen. Dies gilt insbesondere, wenn der Hund nicht zuverlässig abgerufen werden kann oder eine Veranlagung zum Jagen hat.

Rechtliche Grundlagen

§ 11 Hundegesetz vom 14. April 2008 (HuG, LS 554.5)

§ 41 Jagdgesetz vom 1. Februar 2021 (JG, LS 5447)

Definition «Waldrand»

Als Waldrand wird das Gebiet bis 50 Meter Entfernung zum Wald bezeichnet.

Leine

Die Leinenlänge ist nicht reglementiert.

Ausnahmen

Für Jagd-, Rettungs- und Diensthunde gilt die Leinenpflicht beim Einsatz und bei der für den Einsatz notwendigen Ausbildung nicht.

Dabei gelten für Jagd-, Rettungs- und Diensthunde folgende Definition:

Jagdhunde

Zu den Jagdhunden zählen Hunde, die einsatzfähig oder mit dem Ziel der Einsatzfähigkeit in Ausbildung sind und von einer jagdberechtigten Person geführt werden.

Rettungshunde

Zu den Rettungshunden zählen Hunde, die einsatzfähig oder mit dem Ziel der Einsatzfähigkeit in Ausbildung sind. Die hundeführende Person muss dabei eine entsprechende aktuelle Bestätigung einer anerkannten Rettungsorganisation vorweisen können.

Diensthunde

Als Diensthunde gelten Hunde der Armee, der Polizei und des Grenzwachtkorps.

Eingezäunte Areale

Sind Areale wie Trainingsanlagen für Hunde im Wald oder am Waldrand ausbruchsicher eingezäunt, gilt die Leinenpflicht nicht. Dabei kann die Einzäunung auch nur temporär sein, beispielsweise mit einem Weidezaun.

Bussen

Verstösse werden mit einer Ordnungsbusse von CHF 60 geahndet.

Dazu bevollmächtigt sind die Polizei, Wildhüterinnen und Wildhüter, die jagdliche Revieraufsicht sowie die Naturschutz- und Reservatsaufsicht (Rangerinnen und Ranger).

47 VERANSTALTUNGEN 30.3.2023, Nr. 3
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