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Dass Ostern das wichtigste und höchste Fest des Christentums ist, werden die meisten von uns wahrscheinlich noch wissen, aber über den Ursprung und die Herkunft unserer Oster-Bräuche dürfte dabei vielen meist nichts bekannt sein. Das ist sehr schade. Dank Google liesse sich bestimmt Abhilfe schaffen und der Horizont der Allgemeinbildung etwas erweitern. Ostern, das ist für die meisten von uns ein schönes verlängertes Wochenende. Und da Karfreitag und Ostermontag Feiertage sind, müssen Sie sich darauf einstellen, dass am Gründonnerstag und am Sams- frühzeitig in die rollende Planung aufnehmen.» Projekte der Wasserversorgung sind meistens aufwendig und daher auch baulich nicht immer einfach umzusetzen. Werden Strassen saniert oder überbaut, gilt es für die GWL, frühzeitig Informationen einzuholen und Pläne zu studieren, um nach Möglichkeit allfällige Leitungen miteinziehen zu können, um so Kosten zu sparen.

Nicht nur die reinen Leitungsrohre sind nötig, auch die Energiezufuhr für die Betriebsanlagen gilt es zu pla- tag die Supermärkte gestürmt werden, als würde es keinen Dienstag nach Ostermontag geben. Hat man diesen ersten Höhepunkt des Osterfests gut überstanden, steht der nächste am Sonntag in Form der Ostereiersuche an. Wurden in früheren Zeiten Hühnereier als Gaben verwendet, sind es heute zumeist Schoggi-Eier. Bei gutem Wetter möchte man diese gern draussen verstecken. Zuviel Wärme birgt jedoch die Gefahr, dass die kleinen Kalorienbomben bereits geschmolzen sind, bevor der Findende sich daran erfreuen kann. Als Alternative käme ein Versteck in der nen. Matthias Okumus dazu: «Wir gehören zu den Grossverbrauchern von Energie und lassen unsere Anlagen und Pumpen primär während den Nachtstunden arbeiten. Dennoch müssen unsere Betriebsanlagen leistungsfähig sein. Wasser ist schwer und um diese Wasserströme in Bewegung zu setzen, braucht es viel Energie. Ich vergleiche es oft mit einem Lastwagen, den man aus dem Stand in Bewegung setzen muss». Die Zufuhrleitungen sollten im Normalfall rund 100 Jahren halten.

Wohnung in Frage. Aber bitte recht raffiniert, damit die Kinder nicht jedes Osterei finden und zu viel Schoggi essen. Ausserdem erfreut es die Hausfrau, wenn sie beim nächsten Hausputz noch ein paar Schoggi-Eier findet. Sollte Ostern dennoch stressig werden, wäre vielleicht auch ein schöner Eier-Likör erheiternd. In diesem Sinne: Geniessen Sie die Festtage, bleiben Sie entspannt und Frohe Ostern!

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Brüttenertunnel verlangt nach Änderung

Grössere Infrastruktur-Projekte wie der Brüttenertunnel können zusätzlich zu Anpassungen im Leitungsnetz führen. So rechnet die GWL nach heutigem Stand, dass sie rund zwei Kilometer ihres Leitungsnetzes wegen der Trasseeführung der SBB im Gebiet des Brüttenertunnels umlegen muss. Aber auch zusätzliche Leitungen in bestehenden überbauten Gebieten können zu Kopfzerbrechen führen: «Meistens sind Erweiterun-

Erscheinungsweise www.dorfblitz.ch gen im Leitungsnetz in stark bebauten Gebieten teuer und aufwändig», so Okumus.

Jeden letzten Donnerstag im Monat gratis in alle Haushaltungen der Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf.

Die nächste Ausgabe erscheint am 27. April 2023.

Nutzeransprüche gestiegen

Neben den technischen Ansprüchen, sind auch die Ansprüche der Nutzer ein Kostentreiber. «Wir spüren schon, dass die Ansprüche über die Jahre gestiegen sind, einerseits an die Verfügbarkeit, andererseits zusätzlich an die Qualität und die Aufbereitung», erklärt der Betriebsleiter. Viele blenden aus, wie hoch die Verfügbarkeit bei uns sei; es werde den meisten erst bei Reisen im Ausland manchmal bewusst.

Dieser Anspruch an die Verfügbarkeit hat auf den Leitungsnetzbau einen Einfluss. «Redundant geführte Leitungen waren früher oft kein Thema bei der Wasserversorgung», erklärt Matthias Okumus. «Erst mit den Jahren entwickelten sich auch für die Wasserversorgung neue Ideen und Ansprüche an die immerwährende Verfügbarkeit.» So hat die

GWL anfangs Jahr im Bassersdorfer Reservoir Steinlig ein Stufenpumpwerk in Betrieb genommen. Wasser einer tieferliegenden Druckzone wird mittels eines Stufenpumpwerkes in eine nächsthöhere Druckzone gefördert, denn der Wasserdruck beruht auf Höhendifferenzen.

«Bis jetzt hatten wir nur eine Verbindung Richtung Nürensdorf via dem Reservoir Lattenbuck. Mit dem neuen Stufenpumpwerk im Steinlig konnten wir nun eine Redundanz mit einer zweiten Verbindung nach Nürensdorf und in die Bassersdorfer Hochzone schaffen. Sie ermöglicht uns, die Kapazität zu erweitern oder bei Leitungsausfällen sofort reagieren zu können», erklärt Matthias Okumus. Sind Sanierungen von Leitungen geplant, kann das Wasser zudem flexibler geführt werden. Das Ganze verläuft vollautomatisch. Kommt es zu einer Unterbrechung, wird ein Alarm auf das Telefon des

Erweiterungsbau Reservoir Lattenbuck

Auch in Nürensdorf wird erweitert. So sehen Spaziergänger bereits beim Reservoir Lattenbuck Grabarbeiten. «Wir erweitern das Reservoir in Nürensdorf um eine dritte Kammer mit einem Volumen von 3000 Kubikmetern», erklärt Matthias Okumus. Seit seinem Bau im Jahre 1958 blieb das Reservoir Lattenbuck unverändert. Die Bevölkerung in der Hauptzone (Wallisellen, Wangen-Brüttisellen, Dietlikon, Bassersdorf) der Gruppenwasserversorgung Lattenbuck ist seit dem Reservoirbau stetig gewachsen. Zum Vergleich: das Reservoir Steinlig wurde im Jahr 2002 auf 5000 Kubikmeter vergrössert. Mittels einer Studie wurde die ideale Lage für den Anbau einer zusätzlichen Kammer an die bestehenden Anlagen ermittelt. «Dabei wurden Aspekte der Umwelt und der Technik gleichermassen berücksichtigt und das Gelände östlich der bestehenden beiden Reservoirkammern als optimal eruiert.»

Wer ob der Grabarbeiten in Nürensdorf erschrickt, kann beruhigt sein. Nach dem Bau werde die Kammer mit Erdreich überdeckt und der Eingriff in die Natur könne so möglichst klein gehalten werden, beruhigt Okumus. Da die Technik im Schieberhaus und die Rohrleitungen 2009 komplett erneuert wurden, seien hier keine Anpassungen nötig und somit sei diese Anbindung diejenige mit den geringsten Anpassungen. Trotz allem investiert die GWL rund 1,6 Millionen Franken in diesen Erweiterungsbau. Die Bauarbeiten starten im April 2023 und werden rund acht Monate dauern. (sg)

Zahlen Wasserversorgung

Im Jahr 2022 wurden total 5 305 996 m3 Wasser abgegeben Mittelwert liegt bei 230 Liter pro Tag pro Einwohner

Tagesspitze lag 2022 am 19. Juli mit 20 818 m3 Wasser

Höchste Abgabe bis dato war 1986 mit 26 621 m3 Wasser

11 Grundwasser-Pumpwerke mit 29 560 Liter/Min.

5 Quellanlagen mit Jahresertrag von 200 000 bis 250 000 m3 (Quelle GWL)

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