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«Häxehüsli» heisst jetzt wieder «Pöstli»

Pächterwechsel in Hotel und Restaurant in Baltenswil

von Reto Hoffmann

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Das Hotel Pöstli und das dazugehörige gleichnamige Restaurant (ehemals Häxehüsli) stehen seit Anfang Jahr unter neuer Leitung. Gleichzeitig mit dem Pächterwechsel erhält dieses auch einen neuen Namen: Centra Hotel Zurich.

Mit dem neuen Namen will der neue Geschäftsführer Ali Allak weg vom Image des traditionellen Landgasthofes hin zu mehr Internationalität. «Für unsere Gäste, welche wegen der Nähe zum Flughafen auch aus dem Ausland kommen, war der Name Pöstli immer schwierig auszusprechen», meint er. «Auch bei der Internetsuche bereitete der Name mit Umlaut Probleme und wurde oft nicht gefunden.»

Das Hotel heisst neu «Centra Hotel Zurich» und wird demnächst so angeschrieben. Eine neue Webseite gibt es bereits.

«Ein Stück Heimat finden»

Doch ansonsten hat sich seit der Übernahme von Ali Allak anfangs Jahr nicht viel verändert. Das Hotel verfügt über 27 einfache Zimmer und zwei Suiten. «Bei uns sollen sich Geschäftsleute und Monteure, genauso wohl fühlen, wie Gäste aus aller Welt und bei uns ein Stück Heimat finden», so Allak. Der grosse Vorteil seien auch die zahlreichen Parkplätze in der Tiefgarage und vor dem Haus. «Gäste, welche bei uns logieren und ab dem Flughafen Kloten verreisen, können ihr Auto stehen lassen.»

Mit der Übernahme des Hotels ist auch im Häxehüsli neues Leben eingekehrt. Seit anfangs Februar wirten dort Frieder und Olga Wurster. Sie stammen aus dem deutschen Sindelfingen, wo sie ein Restaurant mit deutscher Hausmannskost führten. Mehr durch Zufall haben sich Allak und Wurster bei einem privaten Anlass kennengelernt und beschlossen, geschäftlich zusammenzuspannen.

Spare Ribs und Brunch Neben der bürgerlichen Küche bieten Olga Frieder, welche in der Küche steht, und der italienische Chef Antonello De Pasqual auch Pizzas und Pastagerichte an. Zu den Spezialitäten zählen Spare Ribs und das reich-

Coiffeursalon feiert 20-jähriges Jubiläum

Geschätzt wird vor allem der Kundenkontakt

von Fabienne Walker

Vor 20 Jahren eröffnete Jeannette Keller ihren Coiffeursalon in Brütten. Sie berichtet, was sie bei ihrer täglichen Arbeit antreibt und was sich aus ihrer Sicht im Verlaufe der Jahre verändert hat.

Jeannette Keller ist zusammen mit Silvia Ochsner-Kürner, die sich bereits vor 20 Jahren als Selbständigerwerbende im Salon einmietete, ein eingespieltes, routiniertes Team mit langjähriger Erfahrung in der Geschäftsführung. Nachdem sie im ersten Jahr das Coiffeurgeschäft an der Unterdorfstrasse in Brütten noch zu zweit geführt hatten, arbeiteten sie seither immer mit einer oder zwei Angestellten zusammen, die teils auch bereits ihre Lehre bei Keller absolvier- ten. Derzeit betreiben Keller und Ochsner-Kürner den Salon mit den beiden Mitarbeiterinnen Sabine Schütz sowie Noemi Lüthi.

In den vergangenen 20 Jahren habe sich im Hinblick auf das Coiffeurgeschäft einiges verändert. Eine erhebliche Veränderung stellte die schwindende Infrastruktur an der Unterdorfstrasse dar. Jeannette Keller berichtet: «Bei der Eröffnung von unserem Coiffeursalons schien die Lage an der Unterdorfstrasse optimal zu sein, da sich die Post, das Kinderhaus sowie das Restaurant Sunnehof an dieser Strasse befanden.» Mittlerweile besteht keine dieser drei Einrichtungen mehr, doch dank vieler Stammkunden konnte das Geschäft dennoch weiterhin gut bestehen.

In Bezug auf ihre Arbeit als Coiffeuse habe sich insbesondere die Färbetechnik verändert: «Früher wurde ausschliess- lich plakativ und einfarbig gefärbt. Heutzutage sind Färbetechniken wie Mèches, Balayage oder Ombré beliebt». Aufgrund der stetigen Entwicklung dieser Methoden sei es wichtig, regelmässig Weiterbildungen zu besuchen.

Die vier Coiffeusen schätzen an ihrer Arbeit besonders den familiären

Kontakt, der sich zu langjährigen Kundinnen und Kunden entwickle. Zum Jubiläum «schenken» sich die Eigentümerinnen noch eine Salonrenovation: andere Tische und Spiegel sowie ein neuer Anstrich sollen dem Coiffeursalon eine aufgefrischte Note verleihen.

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