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Brief weg! – Was nun?
from dorfblitz März 2023
by dorfblitz
Informiert im Alter
Ab dem 75. Altersjahr müssen Fahrausweisbesitzer alle zwei Jahre einen obligatorischen verkehrsärztlichen Untersuch absolvieren. Mit zunehmendem Alter und entsprechend schlechterem Gesundheitszustand kommt je länger je mehr die Angst auf, diesen Test nicht mehr zu bestehen und deshalb den Fahrausweis abgeben zu müssen. Dennoch sollten Betroffene auch ehrlich mit sich selber sein und den Ausweis freiwillig abgeben, wenn sie das Gefühl haben, auf der Strasse nicht mehr immer alles im Griff zu haben.
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Der «Brief» bietet vor allem für ältere Fahrerinnen und Fahrer ein Stück Freiheit. Was können Betroffene also tun, um ihren gewohnten Lebensraum dennoch ein Stück weit zu erhalten? Glücklicherweise hat die Schweiz ein sehr gut ausgebautes ÖV-Netz. Dieses zu nutzen ist nicht immer ganz einfach, vor allem, wenn Sie den Service bisher noch nicht genutzt haben. In erster Linie geht ohne Mobiltelefon fast gar nichts mehr.
Sicherheit Auf Schulwegen
Der Fahrplan ist nur noch online verfügbar, Fahrausweisautomaten verschwinden rasch. Dafür aber gibt es komfortable Alternativen, wie z.B. «Fairtiq» oder «EasyRide». Mit einem Halbtaxabonnement ist das Reisen im ÖV auch erschwinglich. Es ist also von grossem Nutzen, wenn Sie sich mit dem Gedanken auseinandersetzen, ohne Auto auszukommen. Gewöhnen Sie sich daran, denn die Fahrten im öffentlichen Verkehr vorauszuplanen, benötigt mehr Zeit. Es hat aber auch Vorteile! Sie können die Fahrten geniessen, auch mal ein Gläschen trinken, ohne mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten und sparen erst noch Geld. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen weiterhin gute Fahrt!
Hans Rudolf Egli Redaktionsteam «Informiert im Alter»
Ideen und Feedback: informiert-im-alter@bassersdorf.ch
VERKEHRSLOTS:IN GESUCHT
Für die sichere Überquerung stark befahrener Strassen steht ein Team von Verkehrslotsen täglich im Einsatz. Zur Verstärkung dieses Teams suchen wir per 1. Juli 2023 eine zusätzliche Person, die bereit ist, die Schülerinnen und Schüler jeweils morgens, mittags und nach Schulschluss sicher über die entsprechenden Übergänge zu leiten.
Details dazu sehen Sie im Stelleninserat auf www.bassersdorf.ch, offene Stellen. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
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Gemeinde Bassersdorf

Eine Bank, auf der Sie sich zurücklehnen können.
zkb.ch


Frische Spargeln

Verkauf jeden Donnerstag in Bassersdorf auf dem Dorfplatz. Die aktuellen Wetterprognosen deuten auf Verzögerung des Spargelwachstums hin. Sobald der Starttermin definiert werden kann, geben wir ihn auf dem Dorfplatz auf Tafeln und auf unserer Homepage bekannt.
Weitere Infos: www.spargelfan.ch info@spargelfan.ch



Unsere Augen gleichen einem Fingerabdruck. Sie sind einzigartig und bei jedem Menschen anders. Mit dem biometrischen Messverfahren können wir erstmals die Einzigartigkeit Ihrer Augen im Brillenglas berücksichtigen.


Erfahren Sie mehr in unserem Magazin auf Seite 5:

Gemeinderat setzt sich fünf Ziele
Gut besuchter Informationsabend im Schulhaus Chrüzacher
von Reto Hoffmann
Mitte März fand im Schulhaus Chrüzacher der zweite Infoabend des Gemeinderates statt. Themen waren die Legislaturschwerpunkte 2022/26 sowie der Stand der Projektarbeiten zum Hochwasserschutz.
Mit dem Ziel, die Bevölkerung besser über laufende Projekte und Vorhaben zu informieren und mit ihr darüber in den Dialog darüber zu treten, veranstaltet der Gemeinderat Informationsanlässe. Vergangenen Donnerstag fand die zweite dieser Infoveranstaltungen statt. Die Themen dieses Abends waren die Legislaturschwerpunkte 2022/26 sowie der Stand des Projektes Hochwasserschutz (siehe Seite 15).
Stossrichtungen als Basis
Die Legislaturschwerpunkte leiteten sich aus den politischen Stossrich- tungen ab, nach denen sich die Gemeinde schon länger orientiere und bildeten den Rahmen für die Politarbeit des Gemeinderates in den nächsten vier Jahren, erklärt Gemeindepräsident Christian Pfaller bei der Einführung. Diese lassen sich in fünf Schwerpunkte zusammenfassen: Gesellschaft stärken, Raumentwicklung gestalten, Akzente bei Energie und Umwelt setzen, nachhaltige Finanzpolitik betreiben und eine effiziente Verwaltung fördern. Die einzelnen Punkte werden in Themen aufgegliedert, bei denen der Gemeinderat in den kommenden vier Jahren konkrete Ergebnisse erzielen möchte. So geht es beispielsweise beim Schwerpunkt Gesellschaft darum, die Alters- und Versorgungsstrategie zu überarbeiten, des Weiteren die bauliche Entwicklung des Bahnhofes Nord anzugehen oder etwa erneuerbare Energieformen zu fördern oder den ÖV zu stärken.
Finanzen bleiben wichtig
Historische Zeitzeugen zum Mitnehmen
Kulturgüter erzählen Geschichten
von Tobias Jäger
In der Zivilschutzanlage des Schulhaus Mösli wurden die letzten verbliebenen Kulturgüter angeboten. Die Güter standen gratis zur Verfügung, wer wollte, konnte jedoch einen freiwilligen Beitrag an die Jugendförderung in Bassersdorf entrichten.


Am letzten Samstag im März war es so weit: Die letzten Kulturgüter, welche bis zu diesem Zeitpunkt nicht verwendet werden konnten, lagen und standen bereit. Die Bevölkerung war eingeladen, sich die historischen Bilder, Werkzeuge und anderen Zeitzeugen anzusehen und bei Interesse oder Be- darf das Gut auch gleich mit nach Hause zu nehmen.
Geschichten erzählen
Die knapp dreissig Besucherinnen und Besucher erfreuten sich nicht nur an den historischen Gegenständen, sondern auch an den Geschichten, welche manch ein interessierter Bassersdorfer darüber zu berichten wusste. Die persönlichen Worte der engagierten Bürger zu einigen historischen Zeitzeugen verhalf den Objekten zu noch grösserem, emotionalen Wert. Zahlreiche, kleinere Gegenstände wie beispielsweise Bücher, Fotos, Skizzen oder Bilder fanden neue Besitzer. Auch konnten eine Wiege, eine Schülerbank, ein Beistelltisch, ein Dreschflegel oder ver-
Als wichtiges Thema erachtet der Gemeinderat die Finanzpolitik, ein Dauerthema in der Gemeinde. Hier möchte der Gemeinderat die Verschuldung weiterhin reduzieren und plant, die Gebühren für Wasser und Abwasser anzupassen. Schliesslich schiedene Gartenwerkzeuge für die Nachwelt erhalten werden.
Für die Zukunft bewahren
Die KuBiKo zeigte sich sehr zufrieden mit diesem Anlass. Neben vielen guten Gesprächen war es der teilweise grosse Informationsgehalt, welcher soll auch bei der Verwaltung angesetzt werden. Zu allen fünf Stossrichtungen wurden Massnahmen definiert (siehe auch Seite 9). Es seien alles Themen, so der Gemeindepräsident, die am Ende der Legislatur auch die Unterhaltungen selbst zu einer Art «Zeitzeugen» werden liess. Die nun noch verbleibenden Kulturgüter werden nicht mehr gelagert, sondern fachmännisch entsorgt. Rund 700 Franken wurden dabei für die Kasse der Ju-
Die Gegenstände wurden genau angeschaut und kommentiert. (tj)






