dorfblitz Juni 2025

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REGION

RÄTSELHAFTES TIER

Eine Birchwilerin entdeckt auf ihrer Terrasse ein lebendes Murmeltier. Wie das Alpentier dahin kam, ist ein Rätsel.

Seite 35

BASSERSDORF

DROHENDE GEFAHR

Bisher kam Bassersdorf bei Hochwasser glimpflich davon. Schutzmassnahmen sollen auch künftig die Gefahr bannen.

Seite 13

BRÜTTEN

GROSSER GEWINN

Brütten legt erneut eine positive Rechnung vor und erhöht das Eigenkapital auf 36 Millionen Franken.

Seite 23

NÜRENSDORF

NEUE SCHULBAUTEN

Nürensdorf macht vorwärts mit der Sanierung der Schulhäuser und bewilligt Projektierungskredite über 1,1 Millionen Franken.

Seite 31

Unabhängige Monatszeitung für die Gemeinden Bassersdorf, Brütten, Nürensdorf

Gut geschützt mit einer Holzharasse wartet das Rehkitz darauf, bis die Wiese rundum gemäht ist und es wieder gefahrlos zur Mutter zurück kann. (Quelle: Rehkitzrettung Schweiz)

Hightech für Rehkitze

Seit der Einführung von Drohnenflügen zur Rettung von Rehkitzen vor Mähmaschinen konnten in den letzten fünf Jahren in der Schweiz bereits gegen 20 000 Rehkitze gerettet werden. Auch in den dorfblitz-Gemeinden wird diese Technologie vermehrt eingesetzt.

von Susanne Gutknecht

Einsatz: 4.30 Uhr – Feld im Gerlisberg – Jagdrevier 212 Bassersdorf. Neben Jagdleiter Kevin Ceotto aus Bassersdorf ist Drohnenpilot Roger Volken der Fluggruppe Bezirk Bülach vor Ort. Die Mission: Abfliegen einer Wiese auf der Suche nach Rehkitzen, bevor die Wiese gemäht wird. Roger Volken hat in seinem Auto einen Bildschirm, ein Tablet, Ersatzakkus, einen Generator und selbstverständlich eine Drohne mit Wärmebildkamera. Rehe sind auf

diesem Feld direkt beim Wald häufig anzutreffen und demzufolge ist die Chance gross, dass in der Setzzeit der Rehe auch Rehkitze im hohen Gras versteckt liegen.

Der angeborene Drückinstinkt veranlasst Rehkitze, sich bei Gefahr ganz still zu verhalten und an den Boden zu pressen. So sind sie für einen Landwirt, der das Gras mäht, schlicht nicht sichtbar: «Die Rehkitze werden durch die Mähmaschinen schwer verletzt, manchmal trennt es ihnen die Läufe ab. Dieser Anblick setzt auch den härtesten Landwirten zu», sagt Kevin Ceotto.

5159 Rehkitze im 2024 gerettet Der gemeinnützige Verein «Rehkitzrettung Schweiz» hat sich als einer der ersten mit Drohneneinsätzen zur Erkennung eingesetzt. War es 2012 noch ein Team, welches 21 Rehkitze an 19 Einsatztagen gefunden hat, ist die Rehkitzrettungsgemeinde mittlerweile stark angewachsen, vor allem seit 2019 verschiedenste Medien dieses Thema aufgriffen. Sprunghaft wuchs die Anzahl der Teams auf 641 und die gefundenen Rehkitze im Jahr

Spitze Feder

Jeden Sommer begegnet mir dasselbe Phänomen: der Feriendruck. Egal ob es Freunde sind, die nach den Sommerplänen fragen oder die Arbeitskollegen:

2024 schlugen mit 5159 zu Buche. An rund 4620 Einsatztagen wurden rund 42 389 Hektaren abgeflogen, weist die Rehkitzrettung auf ihrer Homepage aus.

Im dorfblitz-Gebiet sind in den drei betroffenen Jagdgesellschaften ebenfalls in den letzten Tagen Rehkitze gerettet worden: sieben in Brütten und acht in Bassersdorf. In Brütten hat sich die landwirtschaftliche Genossenschaft, der rund 20 Landwirte angehören, bereits 2021 eine Drohne angeschafft und Piloten in die Aus-

Man fühlt sich gezwungen eine möglichst «coole Antwort» zu liefern. Und gerade in Zeiten, die geprägt sind durch Social-Media, verstärkt sich dieser Druck. Denn auf Instagram sieht man die Urlaubsfotos am spanischen Strand, im Dschungel von Thailand oder die Kängurus im australischen Busch. Als Antwort zu sagen «ich bleibe in der Schweiz» ist beinahe uncool. Es scheint: Je weiter weg, desto besser und schöner. Mich hat diese Einstellung bis vor Kurzem auch geprägt. Lieber in die USA als nach Italien, zum fünften Mal nach Frankreich – nein!

bildung bei der Rehkitzrettung Schweiz geschickt. «Eine wichtige Ausbildung», sagt Roger Volken, der selbst Instruktor ist. «Bei einem Einsatz mit der Drohne ist nicht nur das Fliegen wichtig, sondern die Vorbereitung genauso entscheidend.» Oft werden an einem Morgen mehrere Felder abgeflogen und der Pilot muss vorbereitet sein, um Zeit zu sparen.

Enges Zeitfenster

«Fliegen können wir mit der Wärmekamera nur in einem engen Zeitfenster

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Aber mittlerweile habe ich gemerkt, wie selten wir schöne Orte vor unserer Haustür kennen. Dabei kann es sich um einen See, ein Waldstück oder einen Hügel innerhalb weniger Kilometer handeln, es kann aber auch eine Stadt oder eine Wanderung innerhalb der Schweiz sein.

Ich bin Zürcher Oberländerin und habe erst Ende letzten Jahres das Rosinli in Hinwil, den Wasserfall Buri in Fischenthal und die Velotour um den Greifensee entdeckt. Und ich muss sagen: Die haben alle genauso ihren Reiz und sind mit einiges weniger an Stress verbunden als eine Fernreise mit Flugzeug und dem üblichen Packstress. Deswegen sage ich dieses Jahr mit Stolz, dass ich mich am meisten freue, einige Tage mit vierbeinigen Kumpanen in die Schweizer Berge zu fahren, da am Rhein zu entspannen und die Berge vor mir mal im Sommer kennenzulernen – denn die sehen dann ganz anders aus als im Winter beim Skifahren.

Aisha Gutknecht

von frühmorgens bis gegen acht Uhr», erklärt Volken. «Sobald die Sonne aufgeht und die Gräser erwärmt, kann die Wärmebildkamera keine verlässlichen Resultate mehr liefern. Die Unterschiede sind kaum mehr zu erkennen und auf dem Bildschirm ist fast alles rot eingefärbt.» Frühmorgens sieht man dagegen die Rehkitze als kleine warme rote Flecken auf dem Monitor. Der Drohnenpilot fliegt daraufhin tiefer und sieht dank dem Zoom genauer, was auf der Wiese liegt. Neben einem Rehkitz können es Füchse

oder Marder sein, die jedoch sofort aufschrecken und davonziehen. Ist es ein Rehkitz, sichert der anwesende Jäger diesen Fund. Dazu wird ein Holzharass über das Rehkitz gestülpt, beschwert und mit einer Art Fahne gekennzeichnet. Der Landwirt lässt daraufhin beim Mähen eine kleine Insel Gras um den Holzharass stehen, in dem sich das Rehkitz befindet. Ist er fertig mit Mähen, wird der Harass entfernt und wenn wieder Ruhe eingekehrt ist, holt das Muttertier meistens sein Kitz zu sich – Mission beendet!

Produktion

Staffel Medien AG

Binzstrasse 9 8045 Zürich

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Auflage

27. Jahrgang | 9900 Exemplare

Abonnement, exkl. MwSt. Jahresabonnement CHF 58.–

Redaktions- / Inserateschluss

Textbeiträge und Inserate jeweils spätestens 10 Tage vor Erscheinen.

Erscheinungsweise

Jeden letzten Donnerstag im Monat gratis in alle Haushaltungen der Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf.

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Die nächste Ausgabe erscheint am 31. Juli 2025.

Die Drohne fliegt nach einem festgelegten Plan das Feld ab und kann mit der Wärmebildkamera Gegenstände feststellen. (sg)

Tierwohl im Auge

Die Tiere einfach aufzuspüren und wegzutragen ist keine Option: «Wildtiere dürfen von Gesetzes wegen nicht eingefangen werden, was ein solches Wegtragen genau wäre. Zudem ist es für das Tier purer Stress und die Rehgeiss könnte es allenfalls abstossen. Als Jäger werten wir das Tierwohl als höchstes Gut und die Rehkitzrettung ist trotz des Jö-Effektes keine romantische Sache», mahnt Jagdleiter Kevin Ceotto.

Die Jägergilde kennt mit dem Verblenden noch eine zusätzliche Variante. «Der Jagdaufseher und ich als Jagdleiter sind in unserem Revier der Ansprechpartner und die Koordinationsstelle für Landwirte und entscheiden nach den Abklärungen, welche Variante angewandt wird. Der Jäger weiss sehr genau, was in seinem Revier abgeht», so Ceotto. Je nach Lage der Wiese, beispielsweise in der Nähe eines Waldes oder wo allenfalls bereits Rehe gesichtet wurden sowie dem Zeitfenster, das bis zur Mahd noch offen ist, hängen die Jäger am Abend vorher reflektierende Tücher oder Futtersäcke an Pfählen auf. Die Rehgeiss reagiert beunruhigt darauf und holt in der Nacht meistens ihren Nachwuchs aus der gefährdeten Wiese. «Da Rehgeissen meistens Zwillinge gebären, suchen wir meistens nach einem zweiten Kitz», sagt Ceotto. «Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile, daher ist es Sache des Jägers, in Absprache mit dem Landwirt und dem Drohnenpiloten, zu entscheiden.»

Mittlerweile werden im Jagdrevier Bassersdorf rund 80 Prozent der Felder mit Drohnen gesichert, 20 Prozent noch konventionell verblendet. Für das Team Jäger-Drohnenpilot-Landwirt ist das Ziel klar: das Feld freigeben zu können und nicht einfach Rehkitze zu finden.

Spezialbewilligung wegen

Flughafennähe

Eine Besonderheit in der Region ist die direkte Nähe zum Flughafen und damit auch das herrschende Flugverbot für Drohnen. Für den speziellen Fall der Rehkitzrettung muss der Drohnenpilot bei der Flugsicherung Skyguide einen Eilantrag für eine Flugerlaubnis einholen. «Da die Mähzeiten abhängig sind vom Wetter, können wir nicht Tage voraus bereits wissen, wann wir fliegen», sagt Roger Volken. Daher wissen die Piloten manchmal erst am Abend vorher, dass sie am nächsten Morgen fliegen werden. Zum Antrag gehört eine klare Beschreibung, warum man fliegen will, wo genau und wie hoch. Diese Informationen erhalten zusätzlich auch die Airport Authority und die Kantonspolizei Zürich. Wird der Eilantrag von Skyguide bewilligt, ist zusätzlich ein Telefonanruf eine Stunde vor dem Flug Pflicht sowie bei Beendigung des Flugs. Somit weiss Skyquide zu jeder Zeit, was im Luftraum vor sich geht. «Die Zusammenarbeit mit Skyguide funktioniert sehr gut und wir sind dankbar für diese Dienstleistung», streicht Volken hervor. Gibt es nein von Skyguide – «dann ist es ein Nein!»

Aufwändige Vorbereitung

Die Vorbereitungszeit für einen Drohnenpiloten ist etwa gleich aufwändig wie die effektiven Drohnenflüge über den Feldern. Roger Volken erzählt: «Nachdem ich die Koordinaten für das Feld erhalten habe, muss ich mir das Gelände anschauen, ob Bäume und Strommasten vorhanden sind und wo ich am besten starte.» Reicht die Zeit, geht Volken gerne vorher hin und sieht es sich an, da der erste Flug meistens noch bei Dunkelheit stattfindet. «In der Saison zwischen Mai und

Juli sind an einem Morgen durchaus bis zu fünfzehn Flüge möglich, daher muss man gut vorbereitet sein und die Zeit nutzen.» Gefüttert wird die Drohne mit den Startkoordinaten und den Eckpunkten des Feldes, die sie abfliegen muss. Ist die Drohne in der Luft, hält der Pilot jederzeit Sichtkontakt, während der Jäger auf dem Monitor mitschaut, wo die Kamera allfällige Wärmequellen anzeigt, die er überprüfen muss.

Lange Tage setzen zu Rehkitze zu retten ist aufwändig und verlangt den involvierten Personen einiges ab. So kann es durchaus zu

Einsätzen an drei bis vier aufeinanderfolgenden Morgen kommen. «Um drei Uhr aufstehen, hinfahren und fliegen und anschliessend dann zum Job wechseln – das sind sehr lange Tage», sagt Roger Volken mit einem Lachen und ergänzt: «Ich bin nachher jeweils nudelfertig!» Wohlgemerkt aus reiner Tierliebe und als Dienst an der Allgemeinheit, wie er sagt. «Wir erhalten eine kleine Pauschale vom Bauernverband. Wenn wir auch einmal spontan einen Sack mit selbstgebrannten Mandeln oder ähnlichem erhalten, freut uns das und ist Lohn genug!» ■

RARE SPEZIES DROHNENPILOT

Der Verein Rehkitzrettung Schweiz hat sich dem Thema Rehkitzrettung mit Drohnen und Wärmebildkamera schon seit 2011 verschrieben. Im dorfblitz-Gebiet werden Piloten aus der Fluggruppe Bezirk Bülach eingesetzt. Deren zwölf Piloten können jedoch kaum die Anfragen der 24 Jagdgesellschaften des Bezirks Bülach befriedigen. Die Ausbildung zum Drohnenpilot sei sehr abwechslungsreich, wie Instruktor Roger Volken sagt. «Es geht nicht nur um fliegerische Fähigkeiten mit einer Drohne, sondern beinhaltet viel Wissen um das Reh und dessen Verhalten. Zudem ist ein Teil der Vorbereitung gewidmet, der Programmierung der Drohne anhand der Feldkarten sowie rechtlichen Fragen wie dem Flugrecht. «Die revidierte Jagdverordnung vom Februar dieses Jahres ist dabei ein wichtiges Basisdokument für unsere Ausbildung.» Seit 2019 wurden mittlerweile schweizweit 850 Drohnenpilotinnen und -piloten ausgebildet. «Ein Tropfen auf den heissen Stein», sagt Volken. «Piloten können wir im dorfblitz-Gebiet noch einige brauchen. Interessenten können sich auf www.rehkitzrettung.ch oder an einem der Informationsanlasse ab August informieren», erklärt Roger Volken. (sg) www.rehkitzrettung.ch

Jagdleiter Kevin Ceotto (li.) und Drohnenpilot Roger Volken beobachten den Flug der Drohne über dem überwachten Feld. (sg)

«Der spannendste Beruf, den es gibt!»

Heinz

Ehrensperger war leidenschaftlicher Lehrer und Schulleiter

Heinz Ehrensperger: Sie wurden in der Schule Bassersdorf mit vielen Würdigungen pensioniert. Wie haben Sie diesen Abschluss erlebt?

Ich wusste nichts davon – es war umwerfend und für mich sehr berührend. Einen schöneren Abschied hätte ich mir nicht vorstellen können. Dass nicht nur meine Kolleginnen und Kollegen, sondern auch die Kinder einen Beitrag dazu leisteten, hat mich sehr gefreut. Es war mir als Schulleiter immer wichtig, dass die Kinder uns kennen und wir nicht einfach anonyme Schulleitungspersonen sind. Daher haben Annette Gloor und ich jeweils die Kinder am Morgen bei den Schulhauseingängen begrüsst. Dabei ergaben sich kleinere Gespräche, mal ein Witz und so halt auch ein Bezug zueinander.

Eine Ihrer Stärken – einen Bezug zu Kindern herzustellen?

Es war mir in meiner Zeit als Lehrer wie auch als Schulleiter einfach wichtig. Zudem bin ich ein neugieriger Mensch und offen für Neues. Da unterscheide ich mich nicht so von den Kindern und vielleicht haben sie das gespürt. Vieles beim Unterrichten läuft über die Beziehungsebene ab. Wenn ich mich für den Stoff begeistere, den ich vermitteln soll, dann überträgt sich das auch ein Stück weit auf die Kinder und schon haben wir eine gemeinsame Ebene gefunden.

Eine Vorbildfunktion also?

Das geht in dieselbe Richtung. Die Kinder kopieren vieles von uns Erwachsenen: sei es die Sprache, einzelne Sprüche, die man unbewusst verwendet oder eben auch die Begeisterung für ein Thema. Diese Authentizität überträgt sich, da bin ich sicher. Zudem ist es keine unglaubliche Kunst, mit den Kindern in Beziehung zu treten: man muss ein wenig von sich preisgeben und dann erfährt man auch im Gegen-

Seine Neugierde und seine kommunikative Art haben Heinz Ehrensperger durch 41 Jahre Schulalltag getragen. (sg)

zug wieder etwas von ihnen. Die Kinder nützen dieses Wissen auch nicht aus – es entsteht ein Vertrauensverhältnis. Aber diese Zuversicht ist natürlich mit der Erfahrung über die vielen Jahre auch gewachsen.

41 Jahre im Schulbetrieb – war dies Ihr Kindheitswunsch? Nicht wirklich. Meine Mutter hat mir die Neugierde an allem wahrscheinlich vererbt. Zudem war ein Mittelstufenlehrer sehr prägend – er konnte mich für viele Schulthemen begeistern. Was mir gefallen hat, durfte ich auch machen. Ich bin nicht deswegen Lehrer geworden, aber ich erinnerte mich daran, als es um einen Berufswunsch ging. Mein Einstieg als Lehrperson war nicht so prächtig in einem Aussenquartier einer grösseren Stadt, fast kein Platz im Schulhaus, eine Aussenwacht. Das war nicht mein Ding.

«Es ist keine Kunst, mit den Kindern in Kontakt zu treten»

Wo zündete der Funke?

Ich habe 1984 in die Mittelstufe nach Bassersdorf gewechselt und mit einer wunderbaren Klasse gestartet. Geschichte, Naturkunde, Geografie –dies hiess damals noch Realien – waren mein Ding: Pflanzen ansehen unterm Mikroskop, Exkursionen in die Natur, das war meine Berufung. Das habe ich am liebsten gemacht, Zusammenhänge in der Natur erklären, einem römischen Gutshof einen Besuch abstatten, in die Müli/Sagi gehen – da habe ich leuchtende Augen gesehen, was mich noch mehr motiviert hat. Zudem fahre ich sehr gerne Velo und wir haben jeweils auch Velotou-

ren gemacht und dabei viele tolle Erlebnisse in unseren Rucksack gesammelt – eine sehr schöne Zeit!

Eine Lagerwoche ist für viele Pflicht. Lästig oder beliebt? (lacht) – ich habe es geliebt! Eine ganze Woche miteinander etwas erleben verbindet unheimlich. Es war nach der Woche spürbar, dass der Zusammenhalt gewachsen ist. Gemeinsame schöne Erlebnisse fördern das Vertrauen untereinander. Daher habe ich es meistens bereits in der vierten Klasse eingeflochten. Selbst wandern ist weniger schlimm für die Kinder, wenn man es mit etwas Spannendem verbindet, sie Rätsel lösen lässt – es gab wenige Klagen.

Ist es ein Geheimrezept?

Nein, kein geheimes Rezept, aber einfach eine Tatsache. Ich bin auch nicht

der Einzige, der das angewendet hat. Ein gemeinsames Klassenerlebnis kann auch im Sport sein. So haben wir jeweils an der Tössstaffete teilgenommen, darauf trainiert mit einem Ziel vor Augen – im Sinne einer Klassenbildungsmassnahme. Das ist nicht nur ein verklärtes Gefühl. Wenn man später jeweils Schüler wieder trifft, kommen genau diese Geschichten wieder zum Vorschein: Die Fahrt mit dem Velo vom Gotthard ins Tessin – wissen Sie noch, Herr Ehrensperger? Das ist etwas unglaublich Schönes.

Was hat Sie bewogen, die Lehrerrolle mit derjenigen eines Schulleiters zu tauschen?

Meine Neugierde! Ich habe 2006 vom Schulhaus Steinlig ins Geeren gewechselt, dort war eine Stelle mit 80 Prozent Lehrtätigkeit und 20 Prozent Schulleitung frei. Das hat mich angesprochen. 2014 wurde ich dann zu 100 Prozent Schulleiter.

Haben sich Ihre Erwartungen in die neue Rolle erfüllt?

Es gab mir nochmals einen unglaublichen Schub in meinem Arbeitsleben. Nach so vielen Jahren als Lehrer spürt man zwangsläufig Abnützungserscheinungen. Ich habe die Schulleitungsausbildung absolviert und eine neue Jobausrichtung gepackt. Das hat bei mir Energie freigesetzt. Vermehrte Gespräche mit Erwachsenen und Leitungsaufgaben haben mich herausgefordert. Ich konnte mitbestimmen und den Schulbetrieb, den ich aus meiner Erfahrung gut kannte, gemeinsam mit der Lehrerschaft entwickeln.

Ich bin kein Einzelkämpfer – das Ziel war immer, gemeinsam mit dem Team Projekte und Anlässe zu entwickeln, um den Unterricht für die Kinder zu optimieren und die Schulhauskultur zu fördern. Ich denke, ich bin gemächlich vorgegangen und musste einige Ideen gut verkaufen, es gab auch Widerstand. Geholfen hat, die Ideen in einer Steuergruppe zu spiegeln, dann ins Team zu bringen.

Ein konkretes Beispiel?

gene Klassenzimmer hinauszuschauen, gegenseitig zu hospitieren, sich innerhalb der Lehrerschaft zu beraten und zu reflektieren und somit Vertrauen in die Hilfe anderer Lehrpersonen zu gewinnen.

Man hört immer von schwierigen Eltern – sind sie das?

Heinz Ehrensperger wird von der Lehrerschaft wie den Kindern würdig verabschiedet. (zvg)

Sie haben vom Lehrerteam in eine Führungsfunktion gewechselt. Schwierig? Durch meine Lehrtätigkeit war ich sicher gut akzeptiert. Er weiss, wovon er spricht, wenn er etwas will, war der Tenor. Dennoch gab es auch schwierige Momente. Ich habe logischerweise einige Lehrpersonen besser gekannt als andere, daraus ergaben sich heikle Situationen und hat Beziehungen privat verändert, was nur natürlich ist. Daher hat die Rolle als Schulleiter auch Veränderungen mit sich gebracht, die ich vorher nicht bedacht hatte. Vielleicht ist es der Effekt wie mit eigenen Kindern: man ist strenger und erwartet mehr als von anderen, die einem weniger nah sind. Aber Veränderungen gehören nun mal zum Leben dazu.

«Gemeinsame Erlebnisse fördern das Vertrauen untereinander»

Haben Sie es je bereut?

Nein! Definitiv nicht. Ich habe mich freier gefühlt, nicht mehr so eingeengt in einen fixen Stundenplan. Obwohl ich am Ende genau zu denselben Zeiten dort war. (lacht)

Welche Veränderungen haben Sie im Geeren eingeführt?

Mir lag beispielsweise das wöchentliche Singen aller am Herzen oder der Lesemorgen. Sie müssen sich das Bild vorstellen: Es läutet und alle Kinder sitzen im Gang vor ihren Klassenzimmern und lesen 20 Minuten. Es hat tatsächlich mit 300 Kindern funktioniert! Etwas gemeinsam tun – alle Erwachsenen, von der Lehrerschaft, zum Hausdienstmitarbeiter und Sozialarbeiterin sowie den Kindern – alle lesen. Das ist Leseförderung im besten Sinne. Mit dem Projekt «Schulerfolg ist kein Zufall» laden wir die Eltern zwei Jahre vor dem Kindergarteneintritt bereits zum ersten Mal in die Schule ein für ein erstes Kennenlernen und eine Orientung über Schulerfolg ein.

Sie haben vorhin erwähnt, dass Sie mit dem Team die Schule entwickeln wollten. Was heisst das genau?

Zu Beginn meiner Lehrerkarriere war die Lehrperson ein Einzelkämpfer. Die ersten zehn bis fünfzehn Jahre gab es viel weniger Lehrpersonen in einer Schuleinheit als heute. Daher ist die Entwicklung grundsätzlich positiv: heute arbeitet man im Team, erarbeitet Schulprojekte gemeinsam, legt Wert auf eine Schulkultur und tauscht sich miteinander aus. Da hat sich wirklich wahnsinnig viel verändert – mehrheitlich zum Guten. Die Kehrseite ist der administrative Aufwand, mit dem die Lehrpersonen heute konfrontiert sind. Daher war es mir immer ein Anliegen, über das ei-

Früher waren die Ansprüche der Eltern homogener, so nehme ich es wahr. Es wurde mehrheitlich akzeptiert, was in der Schule gelehrt und gemacht wurde. Heute stehen die Kinder sehr im Mittelpunkt – es geht um ihr Wohl – manchmal tatsächlich mit einer schrägen Wahrnehmung der Eltern. Als Schulleiter muss man versuchen zu verstehen, warum die Eltern etwas wollen und in Kommunikation miteinander bleiben. Eine gute Lösung für das Kind basiert auf Kooperation aller Beteiligen. Nur wenn wir alle am selben Strick ziehen, bringt es das Kind auf eine gute Spur.

Ist dies auch ein gesellschaftliches Phänomen?

Die Gesellschaft befindet sich in einem ständigen Wandel und die Erziehung ist für die Eltern komplexer geworden. Offenheit und Flexibilität sind auch in der Schule mehr denn je gefragt. Zudem verändert sich die Medienlandschaft permanent und die Kinder verbringen in ihrer Freizeit oft viele Stunden vor den Bildschirmen. Dies hat einen grossen Einfluss auf die Kinder, deren Lernverhalten und Aufmerksamkeit in der Schule. Die Anforderungen an die Schule sind vielfältiger und herausfordernder geworden. Geblieben ist jedoch die Wichtigkeit der täglichen Beziehungsarbeit mit den Kindern und den Eltern. Meine Arbeit als Schulleiter drehte sich immer auch um die Frage, welche Anpassungen an die veränderte Gesellschaft die Schule vornehmen muss und wo auf Bewährtem aufgebaut werden soll. Ich hatte den wohl spannendsten Beruf, den es gibt! ■

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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

STRATEGIETAGUNG DES GEMEINDERATS VOM 23. BIS 24. MAI 2025

Organisation, Finanzen und Weichenstellungen für die Zukunft

Am 23. und 24. Mai fand die halbjährliche Strategietagung des Gemeinderats Bassersdorf statt – dieses Mal auf dem Uetliberg. Die Tagung diente der strategischen Ausrichtung in zentralen Themenfeldern der Gemeindeentwicklung.

Organisationsentwicklung im Fokus

Der Freitagvormittag stand im Zeichen der Organisationsentwicklung. Das externe Beratungsunternehmen HSS präsentierte erste Erkenntnisse aus der Interview- und Analysephase des laufenden Vorprojekts. Co-Projektleiter Luca Trivigno stellte die daraus resultierenden Handlungsfelder sowie mögliche Projektansätze vor. Der Gemeinderat bekräftigte die Bedeutung einer modernen, effizienten und mitarbeiterorientierten Verwaltungsstruktur. Die angeregte Diskussion führte zu konkreten Anpassungen, welche in die Erarbeitung der definitiven Projektaufträge einfliessen.

Finanzielle Steuerung und Investitionsplanung

Am Nachmittag widmete sich der Gemeinderat den Finanzen. Markus Josi, Abteilungsleiter Finanzen + Liegenschaften, präsentierte den Entwurf der überarbeiteten Finanzstrategie sowie die aktuelle Investitionsplanung. Ziel ist ein ausgeglichenes Budget 2026 sowie eine gesicherte Selbstfinanzierung. Einzelne Projekte wurden neu priorisiert, die Investitionsplanung soll überarbeitet und politisch abgestützt werden – unter Berücksichtigung der vorhandenen Ressourcen und Entscheidungsprozesse.

Wechsel im Gemeinderat und strategische Ausrichtung

Am Samstagmorgen stand die Diskussion betreffend Neu-Konstituierung des Gemeinderates an. Mit Tim Gelmi, der den zweiten Wahlgang der Ersatzwahl von Mitte Mai gewonnen hatte, wurde die Ressortverteilung definiert. Gleichzeitig wurde Hans Stutz nach 15 Jahren engagierter Tätigkeit als Schulpräsident und Ressortverantwortlicher Bildung feierlich verabschiedet. Sein langjähriger Einsatz prägte die Schulentwicklung in Bassersdorf massgeblich und wurde mit grossem Dank und Anerkennung gewürdigt. Im Anschluss befasste sich der Gemeinderat mit Überarbeiten der Funktionsprofile sowie mit organisatorischen Fragestellungen, insbesondere in der Abteilung Gesellschaft. Zudem wurde die strategische Pendenzenliste wie auch die Gesamtplanung des Gemeinderats aktualisiert – mit Blick auf die laufende sowie auf zukünftige Legislaturen.

Gemeinsam strategisch vorangehen

Die Strategietagung bot dem Gemeinderat wertvolle Gelegenheit, zentrale Themen zu reflektieren, Prioritäten zu setzen und die Weichen für eine zukunftsfähige Entwicklung Bassersdorfs zu stellen.

Gemeinderat Bassersdorf

Der neue Bassersdorfer Gemeinderat hat sich auf dem Uetliberg zur Strategietagung getroffen: (von links) Christoph Isler, Adrian Hediger, Selina Stampfli, Christian Pfaller, Daniel Hofmann und Tim Gelmi. Auf dem Bild fehlt Richard Dunkel. (zvg)

Mittwoch, 9. Juli VOILÀ,

Der fast perfekte Schwiegersohn

Donnerstag, 10. Juli

GLADIATOR II

Freitag, 11. Juli

TSCHUGGER

Der lätscht Fall

Samstag, 12. Juli

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Verrückt nach ihm

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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

MITWIRKUNG JUGENDLICHER IN BASSERSDORF STÄRKEN

Fünf jugendliche Mitglieder der Jugendkommission Bassersdorf zwischen 15 und 20 Jahren organisieren am 5. Juli ein Badi-Fest im Freibad Hasenbühl in Bassersdorf (Verschiebedatum 12. Juli). Von 16 bis 20 Uhr findet im Freibad Bassersdorf ein kleines Sommerfest statt, exklusiv für Jugendliche (12–23 Jahre). Motto: Drinks, Barbecue, #swimandchill. Ganz unkompliziert den Sommerabend geniessen ist das Ziel.

Dabei können die Jugendlichen auch erfahren, wie sie sich in Basi einbringen können. Bei bisherigen Projekten wie dem Jugend-Kick-Off-Event, den Fussballtoren in Baltenswil, den Holzliegen an der Ratzenhalde oder der Unterstützung des Graffiti-Festivals 2024 am Pöschenweg haben die Mitglieder der Jugendkommission zusammen mit der Jugendarbeit Bassersdorf eng zusammengearbeitet.

Mit dem Badi-Fest möchten die fünf Jugendlichen der Kommission auf die Möglichkeiten der Mitwirkung für Jugendliche in der Gemeinde aufmerksam machen. Ein wirksames Mittel dabei ist der Bassersdorfer Jugendkredit, der jährlich allen Kindern und Jugendlichen aus der Gemeinde für einmalige Projekte zur Verfügung steht.

Der Gemeinderat hat in der Stossrichtung 2030 festgelegt, dass die politische Beteiligung von Jugendlichen in der Gemeinde Bassersdorf gestärkt werden soll. Das Ziel der Förderung von politischer Beteiligung von Jugendlichen besteht darin, die politische Partizipation nachhaltig zu gestalten, und Kinder und Jugendliche zu aktivieren, in der Gemeinschaft aktiv mitzuwirken. Die Jugendkommission Bassersdorf vertritt die Interessen der Jugendlichen auf politischer Ebene und die Jugendarbeit unterstützt die Zielgruppe bei der Mitgestaltung ihres Lebensraumes in der Freizeit.

Der Jugendkredit umfasst einen Betrag von 10 000 Franken und ist für die Finanzierung von nicht gewinnorientierten, kulturellen, sportlichen oder sozialen Projekten für Kinder und Jugendliche der Gemeinde bestimmt. Das heisst, die Aktivität muss einer grösseren Zielgruppe zugänglich sein und den Kindern und Jugendlichen einen Mehrwert bringen. Einzelpersonen, Gruppen, Vereine, welche für und mit Kindern und Jugendlichen eine Aktion oder ein Projekt durchführen wollen, können sich melden. Gesuche können unabhängig vom Alter eingereicht werden, auch jugendliche Einzelpersonen und Gruppen können sich direkt an uns wenden. Das Gesuch muss mit Projektbeschrieb und Budget in schriftlicher Form erfolgen. Der Jugendbeauftragte prüft die Unterlagen und die Bewilligung wird von der Jugendkommission geleistet.

Jugendkommission Bassersdorf

1. AUGUST-FEIER

Offizieller Festakt

NEU auf dem Karl-Hügin-Platz

Der Gemeinderat lädt Sie herzlich zum offiziellen Festakt anlässlich der 1. August-Feier ein.

Programm

10.30 Uhr Eröffnung mit The Dixie Corporation

10.45 Uhr Begrüssung durch Christian Pfaller, Gemeindepräsident Ansprache von Nahom Yirga, Athlet aus Bassersdorf gemeinsames Singen des Schweizerpsalms

Die Feier findet bei jeder Witterung statt.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Kulturkommission Bassersdorf

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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

BASSERSDORF DIGITALISIERT RAUMRESERVATIONEN: NEUES WEBTOOL SEIT APRIL 2025 IM EINSATZ

Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung hat der Gemeinderat Bassersdorf im Jahr 2023 beschlossen, ein modernes Webtool zur Verwaltung der gemeindeeigenen Liegenschaften einzuführen. Nach einer intensiven Vorbereitungs- und Umsetzungsphase wurde das neue System im April 2025 erfolgreich in Betrieb genommen.

Das Webtool erfasst sämtliche mietbaren Räumlichkeiten der Gemeinde, die ausserhalb der regulären Schulzeiten zur Verfügung stehen. Damit wird die Raumverwaltung nicht nur effizienter, sondern auch für die Bevölkerung transparenter und einfacher zugänglich.

Neu sind Reservationen für den Singsaal Chrüzacher, Kleinküche Chrüzacher, Mehrzweckraum Geeren (Nutzung ausserhalb der Schulzeit) sowie die Waldhütten und Jugentreff JAM ausschliesslich online über die Webseite www.bassersdorf.ch vorzunehmen.

Nutzerinnen und Nutzer werden gebeten, bei der Buchung eine Vorlaufzeit von mindestens sieben Tagen einzuplanen.

Neu steht auch ein zeitgemässes Bezahlangebot zur Verfügung: Gebühren lassen sich mit gängigen Zahlungsmitteln wie VISA, Twint und weiteren Kartenlösungen begleichen.

Das «Manual Raumreservation» auf der Webseite begleitet Interessierte mit einer detaillierten Schritt-fürSchritt-Anleitung durch den Buchungsvorgang. Mit dem neuen Online-Service setzt Bassersdorf ein klares Zeichen für eine moderne, bürgerfreundliche Verwaltung und gestaltet den Zugang zu öffentlichen Einrichtungen so einfach wie nie zuvor.

Gemeinde Bassersdorf

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«Bisher hatte Bassersdorf Glück»

Engagierte Diskussionen an Hochwasserschutz-Exkursion

Seit Jahren prüft die Gemeinde Massnahmen, um sich gegen ein drohendes Hochwasser zu wappnen. Eine Exkursion der Fachkommission Landwirtschaft + Naturschutz zeigte die Herausforderungen des Projektes auf.

Die Kulisse passte: schwere Regenwolken hingen über dem alten Schützenhaus am Auenring, während sich drinnen die Leute um Gefahrenkarten bei Hochwasser und um Pläne mit Entlastungsstollen bei Starkregen scharten. «Bassersdorf ist eine der am stärksten von Hochwasser bedrohten Zürcher Gemeinden», erklärte Adrian Huber von der Firma IUB Engineering AG. Grund dafür ist die spezielle Topographie: Während in der Regel der Bach in der am tiefsten gelegenen Region einer Gemeinde fliesst, liegt Bassersdorf auf dem Schwemmkegel des Altbachs und damit quasi unterhalb des Bachs – tritt dieser über die Ufer, ist also im Nu das ganze Gemeindegebiet betroffen. «Bisher hatte Bassersdorf Glück», betonte Huber. Die von Hydrologen berechnete Abflussmenge eines möglichen «Jahrhundertereignisses» sei mehr als doppelt so gross wie die Menge,

die oberhalb des Löwenkreisels Platz habe, führte Huber aus.

Frage nach Fortschritt

Um einem solchen Ereignis zuvorzukommen, arbeitet die Gemeinde seit Jahren an einem Hochwasserschutzkonzept. Zur Diskussion stehen drei Entwürfe (siehe Box). Die Anwesenden sparten bei der Präsentation nicht an Kritik. Die Berechnungen seien falsch, hiess es etwa. Ein anderer monierte, in den zwei Jahren seit der letzten Projektpräsentation sei null Fortschritt zu erkennen. Huber erwiderte, dass die Zeit für diverse Absprachen mit Kanton und Bund, für Messungen und für Pläne genutzt worden sei.

Am zweiten der drei Posten referierten die Landwirte Bettina Hübscher und Hansueli Wettstein zu den Auswirkungen von HochwasserschutzProjekten auf die Landwirtschaft. Bei der geplanten Offenlegung des Bachtobelbachs gingen über vier Hektaren Landwirtschaftsland verloren, rechnete Hübscher vor. «Man sollte also gut abwägen, was das für die Landwirtschaft bedeutet», forderte sie. Letztlich stehe die Nahrungsmittelversorgung der Schweiz zur Debatte.

Dorfzentrum verschönern

An der dritten Station erläuterten Mathieu Camenzind von Aquaplus AG so-

wie Theresa Pabst und Martin Keller von égü Landschaftsarchitekten, wie die Gewässer bei einer Revitalisierung gestaltet würden und wie damit das Dorf aufgewertet würde. Die Umgestaltung des Altbachs böte die Chance, das Zentrum aufzuwerten, neue Plätze zu schaffen, Brunnen sinnvoll zu versetzen, Bäume zu pflanzen und der Bevölkerung Zugang zum Bach zu schaffen, sagte Pabst.

Von solchen Ideen zeigten sich die Anwesenden zwar angetan, aber einige betitelten sie gleichzeitig als «Fantastereien». Ob durchdacht sei, dass das enorm viel Geld koste und dass Landenteignungen nötig wären, und was

Gefahr droht: Bei Starkregen könnte der Altbach die Gemeinde grossflächig überfluten. (bg)

man zu tun gedenke, wenn der Biber auftauche und mit seinen Dämmen die Bachläufe staue und so die Schutzmassnahmen quasi sabotiere? Die Referenten erklärten, es ginge derzeit nur darum, Varianten zu prüfen. Letztlich sei es dann ein politischer Entscheid, was und wie umgesetzt wird.

Im Anschluss an die Veranstaltung diskutierten die Anwesenden bei Bratwurst und Getränk weiter. Man habe «viele gute Informationen» erhalten, sagte einer. Eindruck hinterlassen hat auch, «welch hohen Anforderungen es bei solchen Projekten» heute gäbe, meinte ein anderer. «Da kommen ganz viele Ansprüche zusammen.» ■

Drei Varianten stehen zur Diskussion

In Bassersdorf werden schon seit einem halben Jahrhundert Lösungen gegen die drohende Hochwassergefahr gesucht. Bisherige Projekte wurden aber stets verworfen oder an der Urne abgelehnt. Derzeit werden die Projekte «Entlastungsstollen» und «Gewässerausbau» weiterverfolgt; die dritte Variante «Entlastungskanal Gleisweg» – auch «Sallenbach»-Variante genannt nach der Idee von Hans-Heinrich Sallenbach – ist eine Untervariante der Variante «Gewässerausbau».

Beim Entlastungsstollen würden die Abflüsse des Altbachs und des Birchwilerbachs nördlich von Bassersdorf durch einen Entlastungsstollen in den Bachtobelbach geleitet. Geschätzte Bauzeit: rund zwei Jahre. Beim Gewässerausbau würde die Abflusskapazität der Gewässer, die durch Bassersdorf fliessen, erhöht. Unter anderem müssten dazu 24 Brücken angepasst werden. Geschätzte Bauzeit: rund zwanzig Jahre. In der Untervariante ist ein Entlastungskanal ab Löwenkreisel vorgesehen. (bg)

Grosses Interesse am Neuzuzüger-Anlass

Gemeinde begrüsst

neue

Einwohnerinnen und Einwohner

Neue Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Bassersdorf wurden im Rahmen des jährlichen Neuzuzüger-Anlasses am 14. Juni im Festzelt auf dem Dorfplatz willkommen geheissen und mit dem Gemeindeleben vertraut gemacht.

Rund 100 Personen – das entspricht in etwa der Zahl der gesamten Neuzuzüger des letzten Jahres – waren der Einladung der Gemeinde gefolgt und hatten sich bei heissen Temperaturen am Morgen im Festzelt auf dem Dorfplatz eingefunden. Begrüsst wurden sie bei Kaffee und Gipfeli von Gemeindepräsident Christian Pfaller. Im Anschluss gab es eine kurze Vorstellungsrunde der ebenfalls anwe-

senden Gemeinderatsmitglieder Selina Stampfli (Ressort: Gesellschaft), Adrian Hediger (Finanzen + Liegenschaften), Christoph Isler (Sicherheit) und dem seit einem Monat neu dem Gemeinderat angehörenden Tim Gelmi (Bildung).

Postenlauf durch Gemeinde

Im Anschluss wurden die Anwesenden in drei Gruppen aufgeteilt und es folgte ein informativer Postenlauf. Drei Stationen wurden unter der jeweiligen Führung eines Gemeinderatsmitglieds angelaufen.

Standort eins im Festzelt brachte Wissenswertes rund um die Gemeindeverwaltung. Der zweite Standort im Türmli-Gebäude hielt viele Informationen zur Gesellschaft bereit und Standort drei an der Schmitte liess die Teilnehmenden in die Geschichte von Bassersdorf eintauchen.

Neue Kontakte knüpfen

Auch zahlreiche Vereine nutzten die Möglichkeit, sich und ihre Angebote vorzustellen. So lag für die Anwesenden umfangreiches Material zur Information aus.

Am Mittag fand der informative Anlass mit einem Schlusswort sein offizielles Ende. Beim Apero bot

sich die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Jessica Lachnit, Bereichsleiterin Integration + Frühförderung, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Anlass und dem Interesse, das dem Angebot zum Start in das Gemeindeleben entgegengebracht wurde. ■

Restaurant «Mare Monti» stellt Betrieb ein

Traditionsreiches Restaurant gibt Schliessung bekannt

von Fabian Rahm

Nach 23 Jahren schliesst das Bassersdorfer Restaurant «Mare Monti», das typische süditalienische Speisen servierte. Nach vielen Jahren harter Arbeit verabschiedet sich das Wirtepaar in den Ruhestand.

Was im April 2002 begann, fand im Juni 2025 sein

Ende: Die Inhaber des Restaurants «Mare Monti» an der Klotenerstrasse lassen verlauten, dass die Türen nicht mehr aufgehen werden. Geführt wurde das Restaurant vom Wirtepaar Claudia und Biagio Corrado. «Es war eine wunderschöne Zeit, doch wir freuen uns auch auf den nächsten Lebensabschnitt», erzählt Corrado.

«Mare Monti», was übersetzt Meere und Berge bedeutet, stand für traditionsreiche italienische Küche. Die Speisekarte umfasste klassische Pasta- und Pizzagerichte. Auch Fleischspezialitäten konnten über zwei Jahrzehnte lang genossen werden. Neben dem Restaurant führte das Ehepaar oberhalb des Restaurants ein kleines Hotel mit 13 Zimmern. Dieses wird ebenfalls geschlossen.

Harte Arbeit

«Wir sind gerade dabei, uns von unseren Stammkunden zu verabschieden», erzählt Corrado. Das Restaurant zählte laut dem Wirtepaar über hundert Stammkunden. «Viele sagen, dass sie unsere Speisen vermissen werden», fügt der Inhaber an. Danach gefragt, was über die Jahre das Restaurant geprägt hat,

entgegnet er: «Wir haben uns stets als Teil der regionalen Kultur verstanden und dabei auch viele lokale Vereine unterstützt.»

Der Erfolg des Restaurants ist gemäss Corrado das Resultat langjähriger Arbeit. «In diesen 23 Jahren haben

wir nur ganz selten Ferien gemacht und über 15 Jahre lang sieben Tage die Woche gearbeitet. Es waren Jahre harter Arbeit», so Corrado. Am Standort des Restaurants soll in Zukunft wieder ein Gastrolokal öffnen, die Details sind derzeit noch unbekannt. ■

Ende Juni schliesst das Restaurant an der Klotenerstrasse die Türen. (fr)
Christian Pfaller begrüsst die Anwesenden im Festzelt auf dem Dorfplatz. (as)

Gewerbe zufrieden

Gemeindepräsident Christian Pfaller teilt seine Erkenntnisse mit den Gewerbetreibenden. (sg)

mit Standort Bassersdorf Jährlicher Austausch von beiden Seiten gewünscht

Nach der Bevölkerungsbefragung hat die Gemeinde anfangs 2025 auch das lokale Gewerbe zu ihrer Zufriedenheit mit dem Standort Basserdorf befragt.

Sabina Uffer, welche vom Planerbüro Keeas die Umfrage begleitete, brachte es auf den Punkt: «Das Gewerbe ist enorm zufrieden mit dem Standort Bassersdorf!». Auch wenn man sich eine Umfragebeteiligung von 20 Prozent erhofft hatte, seien 17 Prozent – also 90 von 525 befragten Unternehmen – ein guter Wert, so Uffer.

Mittels Online-Umfrage im Februar dieses Jahres hatte die Gemeinde als Pilotgemeinde im Verbund FRZ Flughafenregion Zürich diese Umfrage durchführen können. Wie Rahel Kindermann Leuthard, Geschäftsführerin FRZ erklärt: «Der FRZ möchte die Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander stärken, daher haben wir diese Umfrage als Pilot in Bassersdorf durchgeführt und können sie nun in anderen Gemeinden ebenfalls anbieten.» Gemeindevertreter könnten dank der Umfrage auch auf Personen zugehen, welche

beispielsweise grössere Räumlichkeiten suchten und sie so in der Gemeinde halten.

Attraktivität für Gewerbe

Die Gemeinde erhält aus der Umfrage gewisse Anhaltspunkte, was sie in Bezug auf die Standortattraktivität für Gewerbetreibende machen könnte. So beispielsweise in Bezug auf Mietkosten oder Parkierungsmöglichkeiten der Mitarbeitenden. Bei rund 60 Prozent reicht das Parkplatzangebot der Firma aus. Zwei Drittel der Befragten mieten ihre Räumlichkeiten an, ein Drittel ist Eigentümer der Räumlichkeiten. Die Hälfte besitzt einen langjährigen Mietvertrag, der über zehn Jahre hinausgeht. Acht Prozent tragen sich mit dem Gedanken, aus Bassersdorf wegzuziehen. Gründe dafür seien hohe Steuern und Staus, teilweise auch private Gründe. Die Bau- und Zonenordnung werten die Eigentümer mit 76 Prozent als positiv.

Verkehr als Schwachpunkt

Anhand der Standortmerkmale ging die Umfrage tiefer und beurteilte die Leistung und Attraktivität. «In Zeiten von Fachkräftemangel sind solche Merkmale wichtig, um Fachkräfte anzuziehen», erläuterte Uffer. Die

Nähe zu den Kunden und den Lieferanten scheint nirgends problematisch. Ebenso ist Bassersdorf mit dem Auto wie dem öffentlichen Verkehr gut zu erreichen. Verbesserungswürdig erscheint den Befragten, dass der Privatkehr flüssiger rollen könnte –vor allem in Stosszeiten. Das wird in Bassersdorf kaum jemanden erstaunen. Gemeindepräsident Christian Pfaller kommentierte es so: «Der Kanton hat nein gesagt zur Umfahrung. Wir haben viel Verkehr und können ihn leider nicht wegzaubern.»

Dennoch sehen die Befragten für eine bessere Anbindung zum Bahnhof mit Radwegen keinen Handlungsbedarf.

Ebenfalls als wunder Punkt sah Uffer die Verpflegungsmöglichkeiten

für Mitarbeitende, da dies von ihnen als schwierig beurteilt wurde.

Gutes Verhältnis attestiert 83 Prozent der Befragten sind mit der Zusammenarbeit mit der Gemeinde sehr zufrieden, wobei zehn Prozent noch die spezielle Antwort «weiss nicht» angekreuzt hatten. Einige Themen wie die Baupläne für die Bahnhofsprojekte Nord und Süd und Förderungsmassnahmen für die Ansiedlung neuer Gewerbetreibenden sowie preiswerte Grundstücke für Handwerksbetriebe stünden für sie zur Diskussion. Erstaunt war Uffer, dass der dorfblitz erste Informationsquelle ist: «Eine Besonderheit in der heutigen Zeit.» ■

Die Flughafenregion Zürich FRZ, vertreten durch Rahel Kindermann Leuthard, unterstützte die Gemeinde bei der Umfrage. (sg)

Pioniergeist in Bassersdorf

Klimaneutrales Wohnen dank innovativer Energietechnologien

Die neue Überbauung an der Bahnhofstrasse in Bassersdorf ist sozusagen eine Revolution. Die Hybridbox mit erneuerbarem Methanol verspricht einen Energiespeicher für die Zukunft.

Wenn es um Nachhaltigkeit und CO 2-Emissionen geht, denken viele erstmal an Autos und Verkehr, dabei sind Gebäude für ein Drittel der Emissionen verantwortlich. Solarpanels reichen nicht im Kampf um die Nachhaltigkeit, denn im Winter produzieren diese nicht genug Strom. Es ist derzeit noch nicht möglich, den Sommerstrom für den Winter zu speichern.

Hier setzt das Projekt der Stiftung «Umwelt Arena», der Hybridbox AG und der Fachhochschule OST an, und

zwar an einer Überbauung in Bassersdorf. «Die Wohnüberbauung in Bassersdorf bot ideale Voraussetzungen für das Pilotprojekt: ein moderner Neubau mit grosser Dach- und Fassadenfläche für Photovoltaik, die nötige Infrastruktur – und vor allem Offenheit seitens der Eigentümerschaft», erklärt Monika Sigg, Leiterin Marketing und Kommunikation der Stiftung «Umwelt Arena». Es sei auch ein Zeichen für den Pioniergeist vor Ort.

Sommerstrom speichern

Die Projektgruppe hat ein System entwickelt, das überschüssigen Sommerstrom speichert und im Winter effizient nutzt – mithilfe von grünem Methanol. Methanol dient als flüssiger, kohlenstoffdioxid-armer Energiespeicher. Zusammen mit Photovoltaik, Batteriespeicher, der Hybridbox und einer intelligenten

Steuerung entstehe ein flexibles Energiesystem, welches automatisch die effizienteste Energiequelle wähle und auch bei einem Stromausfall funktioniere. Da es in Bassersdorf kein Gasnetz hat, musste die Hybridbox für den Einsatz von flüssigem Methanol sogar extra weiterentwickelt werden, führt Sigg aus. «Die Installation verlief weitgehend reibungslos. Wie bei jedem Pilotprojekt

gab es kleinere technische Herausforderungen, etwa bei der Abstimmung der verschiedenen Energiesysteme.»

Für die Bewohner der Liegenschaften ist vor allem entscheidend, dass sie zwar höhere Investitionskosten haben, aber im Rahmen eines Energieverbrauchsbudgets nichts für ihre Energie bezahlen. Die hohe Eigenversorgung senke die Abhängigkeit von externen Energieträgern. ■

Altes Handwerk hautnah erleben

Sagi Bassersdorf feierte Schweizer Mühlentag

von Astrid Steinbach

Im Rahmen des 25. Mühlentag öffneten am 31. Mai diverse Mühlen ihre Türen. Unter ihnen auch die Sagi Bassersdorf im Wiesental. Die Besucher konnten altes Handwerk hautnah erleben.

Der 25. Schweizer Mühlentag stand in diesem Jahr unter den Themen «weiterverarbeitende Gewerbe» und «25 Jahre Jubiläum VSM/ASAM». Im Fokus standen Mühlen aller Art, sowie auch Drechslereien, Zimmereien und Wagnereien. An über 134 Standorten konnten knapp 200 Anlagen besichtigt werden, die allesamt aktiv in Betrieb sind.

Die Genossenschaft «Pro Sagi» Bassersdorf öffnete ebenfalls an die-

sem Tag die Türen der alten Sagi. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher legten bei herrlichem Sonnenschein einen Stopp ein. Viele von ihnen hatten den Weg zumeist gezielt eingeschlagen, andere kamen zufällig vorbei und wurden von den Schauvorführungen und der Festwirtschaft zum Verweilen eingeladen. Fast stündlich wurde die alte Mühle in Gang gesetzt und den begeisterten Zuschauenden aller Altersklassen demonstriert, wie allein mit Wasserkraft und ausgeklügelter Technik vergangener Zeiten riesige Baumstämme in Bretter gesägt werden.

Nachwuchs gesucht

So zeigte sich denn auch Bruno Binz, Präsident der Genossenschaft «Pro Sagi», mit dem Mühlentag sehr zufrieden. Er freute sich über die vielen

Besucher: «Wie viele es genau sind, kann man nicht sagen, aber unser Grillmeister ist sehr zufrieden.» Angesprochen auf das Team, erzählte Bruno Binz, dass dieses aus nebenberuflichen Sägern bestehe, zu dem seit Neuestem auch eine Frau gehöre. «Leider schrumpft unser Team im-

mer mehr und zudem steigt das Durchschnittsalter», bedauert er und hängt an: «Wir sind daher immer auf der Suche nach Nachwuchs. Wer also Interesse hat, das Handwerk zu erlernen und Freude an unserer historischen Anlage hat, ist bei uns jederzeit hochwillkommen.» ■

Die liebevoll instand gehaltene Sagi blickt auf eine bald 750-jährige Geschichte zurück. (as)
Die Hybridbox der Überbauung in Bassersdorf. (zvg)
«Wir sind alle gleich»

Projektwoche holt die Welt ins Geeren

Vom 16. bis 20. Juni führte die Schule Geeren die Projektwoche «Rund um die Welt» durch.

Diese Spezialwoche bot eine tolle Möglichkeit, den Schülerinnen und Schülern viele verschiedene Kulturen und Länder näher zu bringen.

Die Woche begann mit einem gemeinsamen Einstieg mit Liedern und der Begrüssung in allen Sprachen der Heimatländer der Schülerinnen und Schüler. Die Lieder wurden eigens von Cornelia Worni, einer Unterstufenlehrerin, auf die Schule in Text und Melodie angepasst.

Bräuche aus aller Welt

Die Mädchen und Jungen konnten am Montag, Dienstag und Donnerstag an abwechslungsreichen Tagesworkshops teilnehmen, und in diesen verschiedene Kulturen und Bräuche aus aller Welt kennenlernen. Es wurde gekocht, gebastelt, gemalt, gesungen und getanzt und die Kinder erfuhren Spannendes über Schriften, Sprachen, Bauwerke, Mythen, Götter, Spiele, Schmuck und vieles mehr.

Wie gross die Anzahl der verschiedenen Herkunftsländer der Schülerinnen und Schüler im Schulhaus Geeren ist, zeigte zum einen eine Weltkarte, auf der die Herkunftsländer mit einem Pin markiert wurden, und zum anderen das selbstgestaltete Geeren-Wappen, welches neben

dem Schweizer Kreuz 32 weitere Flaggen zeigt.

Schweizer Tag mit Alphorn

Am Mittwoch gab es einen Schweizer-Tag. Alle Kinder und Lehrpersonen erschienen in rot-weisser Kleidung und wurden von einem Alphornbläser empfangen. Abgerundet wurde der Tag mit einem Spaziergang zum Hardwaldturm und verschiedenen Quiz-Aufgaben rund um die Schweiz.

Am Freitag trafen sich alle Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonen zum grossen Abschlussfest. Viele kamen in typischer Kleidung ihrer Heimatländer und es gab nun für jeden die Möglichkeit, die Ausstellungen aller Workshops zu besuchen.

Schulleiterin Annette Gloor zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis der Projektwoche. Sie dankte allen Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrpersonen und wünscht sich, dass folgende Worte von dieser Woche bleiben werden: «Egal woher du kommst. Egal welche Sprache du sprichst. Egal welche Hautfarbe du hast. Egal welcher Religion du angehörst. Wir hier im Geeren, wir sind alle gleich. Wir schauen aufeinander». ■

SAMMLERLEIDENSCHAFT

Die Schweiz ist ein Volk von Sammlern. Alles Mögliche wird leidenschaftlich gesammelt – von Kafirahmdeckeli bis zu Oldtimer-Automobilen. Mit zunehmendem Alter drängt sich dann die Frage auf, was geschieht mit den gesammelten Objekten, wenn der Sammler verstirbt? Nicht immer hat die Sammlung für andere denselben ideellen Wert, den sie für den Sammler hat. Ein Verkauf kommt in den meisten Fällen mangels Interessenten kaum in Frage. Interessengruppen finden sich aber meistens dort, wo auch der Sammler bereits seine Kontakte hat. Was ist zu tun, damit ich noch selbstbestimmt für meine Sammlung einen wertgeschätzten Platz finde? Ich werde meine Sammlung testamentarisch dem Club, dem ich seit vielen Jahren angehöre, vermachen. Die Clubmitglieder können davon übernehmen, was sie wollen, und den Preis selbst bestimmen. Der Erlös kommt in die Clubkasse, was auch wiederum einen Impuls zur Förderung des Hobbys leistet. Dies soll ein Gedankenanstoss sein, um sich mit dieser Frage auseinander zu setzen.

Hans Rudolf Egli informiert-im-alter@ bassersdorf.ch

Am Schweizertag in rot-weisser Kleidung war der Hardwaldturm Teil des Tagesprogramms. (zvg)

Die Warenstände luden zum «Chrömle» ein, während das Riesenrad im Hintergrund gemütlich seine Runden drehte. (Bilder: Reto Hoffmann)

Chilbi-Spass trotz Sommerhitze und Gewitter

Fahrgeschäfte mussten zeitweise stillstehen

von Reto Hoffmann

Die Chilbi gehört neben Fasnacht und Sechseläuten zu den festen Grössen im Festkalender. Mitte Juni wurde der Dorfplatz zum kulinarischen Treffpunkt und hinter dem Türmli-Schulhaus drehte sich alles um Nervenkitzel.

Auch in diesem Jahr sorgte das OK-Chilbi Bassersdorf, bestehend aus Mitgliedern des EHC Bassersdorf, dem FC Bassersdorf, dem FAKOBA, dem Feuerwehrverein und dem WyStübli-Team, für eine sichere und reibungslose Durchführung. Seit Jahren stemmen Alfred Wepfer als Platzchef und viele Helferinnen und Helfer mit ihren Arbeitseinsätzen das Traditionsfest – engagiert, routiniert und mit viel Herzblut.

Der «Hip Hop»-Schwungarm erfreute sich grosser Beliebtheit.

Der «Free Fall»-Turm sorgte für Nervenkitzel.

Wer gut ist, bekommt erneut Chance

Neben dem grossen Festzelt, das mittlerweile von allen Vereinen gemeinsam betrieben wird, ist das Team auch für Auswahl und Betreuung der Marktfahrer zuständig. Diese Aufgabe liegt bei Iri Hani. Sie legt grossen Wert auf Vielfalt und Qualität.

«Ich schaue jedes Jahr, was beim Publikum gut ankommt», erklärt sie.

«Ich mache mir Notizen über die Stände – wer überzeugt, hat nächstes Jahr wieder eine Chance.»

Das Verpflegungsangebot konnte sich sehen lassen: vom FeuerwehrGrill über kenianische Reis- und Bohnenteller, griechische Zaziki und Pita, italienische Pizza von Francesco’s Pizzamobil bis hin zu tibetischen Momos und spanischen Churros. Besonders beliebt waren die knusprigen Chnoblibrote des Wy-Stübli vor der Schmitte.

Kein Wunder, sind die Standplätze an der Chilbi heiss begehrt – auch wegen der fairen Bedingungen und der guten Betreuung durch das OK. Dieses Jahr erhielten die Warenstände mehr Platz. Zusätzlich zu den üblichen Standplätzen konnte der Karl-Hügin-Platz weitere Warenstände aufnehmen. So hielten unter anderem ein Korber sowie Kleiderstände ihre Waren feil.

Action in der Luft

Fix gesetzt ist seit Jahren René Bourquin mit seinen Fahrgeschäften. Bereits in der siebten Generation sorgt der Bassersdorfer Schausteller für Action auf dem Chilbi-Platz hinter dem alten Dorfschulhaus. Dieses Jahr mit dabei: das grosse nostalgische Riesenrad, der «Hip Hop», ein riesiger Schwenkarm, sowie ein FreefallTurm mit 30 Metern Falltiefe. Natürlich fehlten auch der legendäre Autoscooter und das Kinderkarussell nicht.

Wenn der Vater mit dem Sohne…: «Tütschifahrt» beim Autoscooter.

Regendusche am Sonntag Am Freitag und Samstag lockten sommerliche Temperaturen zahlreiche Besucherinnen und Besucher an. Lediglich am Sonntagnachmittag fegte ein Gewittersturm über das Gelände, was zu einer kurzen Unterbrechung führte. Doch Platzchef Alfred Wepfer zeigt sich zufrieden: «Trotz immer mehr Auflagen seitens der Gemeinde ist uns wieder eine tolle Chilbi gelungen. Ich wünsche mir manchmal etwas mehr Unterstützung – vor allem beim Bewilligungsverfahren.» Denn es seien alles Freiwillige, welche die Chilbi Jahr für Jahr auf die Beine stellen. Da würde ein bisschen mehr Augenmass helfen, so Wepfer. ■

Das Festzelt der Dorfvereine war am Samstagabend gut besetzt.

VERLÄNGERUNG DER ZUSAMMENARBEIT MIT «EGOVPARTNER»

«egovpartner» ist eine eigenständige Zusammenarbeitsorganisation von Gemeinden, Städten und dem Kanton Zürich. Als partnerschaftliches Netzwerk fördert sie die Digitalisierung und die digitale Transformation der öffentlichen Verwaltungen im gesamten Kantonsgebiet.

Die Gemeinde Brütten war bisher Mitglied von egovpartner und wird dies auch weiterhin bleiben. Der Gemeinderat hat beschlossen, die Zusammenarbeit mit egovpartner für die Jahre 2026 bis 2029 fortzusetzen. Für diesen Zeitraum bewilligt er einen jährlich wiederkehrenden Beitrag von 1.30 Franken pro Einwohnerin bzw. Einwohner. Mit diesem Beitrag wird die partnerschaftliche

Zusammenarbeit und die Digitalisierung zwischen Kanton und Gemeinden / Städten aktiv unterstützt und finanziell mitgetragen.

KAUF SCHULBUS

Bisher wurde für den Schülertransport ein gemieteter «Mercedes Vito» eingesetzt. Da dieses Fahrzeug künftig nicht mehr wie bisher zur Verfügung steht, hat der Gemeinderat auf Empfehlung der Schulpflege entschieden, einen neuen Schulbus anzuschaffen. Es handelt sich dabei um ein Elektrofahrzeug des Typs «Toyota Proace», Jahrgang 2024, mit einem aktuellen Tachostand von 4000 Kilometern. Der Kaufpreis beträgt 35 300 Franken. Mit dieser Investition setzt die Gemeinde auf eine nachhaltige, umweltfreundliche Lösung für den

ÖFFNUNGSZEITEN WÄHREND DER SOMMERFERIEN

Die Gemeindeverwaltung schliesst während der Sommerferienzeit zwischen dem 14. Juli und dem 15. August am Montag bereits um 16 Uhr, die übrigen Öffnungszeiten bleiben unverändert.

Der Betrieb schliesst nach Möglichkeit um 16 Uhr. Sie verlegen ihren Arbeitsstart in die frühen Morgenstunden. Selbstverständlich können Sie nach telefonischer Vereinbarung auch ausserhalb dieser Öffnungszeiten einen Termin vereinbaren.

Öffnungszeiten über den 1. August

Die Gemeindeverwaltung und der Gemeindebetrieb sind über den 1. August wie folgt geschlossen:

Freitag, 1. August: ganzer Tag

Die Wasserversorgung ist bei einem Notfall oder Leitungsbruch unter der Telefonnummer 079 566 30 83 erreichbar. Wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen schöne Sommerferien und einen angenehmen Bundesfeiertag.

Gemeindeverwaltung Brütten

AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

Schülertransport und erwartet eine lange Lebensdauer des Fahrzeugs.

PLATZGESTALTUNG ALLMEND KREDITFREIGABE FÜR VORPROJEKT

Der Gemeinderat genehmigte für die Vorprojektphase der Umgebungsund Platzgestaltung Allmend (inklusive Spielplatz) einen Kredit von 9000 Franken. Der Auftrag für das Vorprojekt wurde an Ernst und Hausherr Landschaftsarchitekten, Illnau, vergeben.

ABRECHNUNG HEIZUNGSSANIERUNG CHRÜSIMÜSI ERFOLGREICH GENEHMIGT

Die Sanierung der Ölheizung in der Liegenschaft Brüelgasse 2 (Chrüsimüsi) wurde erfolgreich abgeschlos-

sen. Dank optimierter Planung und effizienter Umsetzung lagen die effektiven Kosten von 138 410.10 Franken für die neue Erdsonden-Heizung unter dem budgetierten Betrag von 142 000 Franken.

INSTANDHALTUNG WALDUND FLURSTRASSEN; KREDITFREIGABE 2025

Für die Instandhaltung der Wald- und Flurstrassen im Jahr 2025 bewilligte der Gemeinderat einen Kredit von 22 000 Franken. Die Arbeiten werden durch die Firma Bussinger AG sowie dem Forstteam ausgeführt. Für die Waldstrassen werden beim Kanton Subventionen beantragt.

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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

BRÜTTEN ERZÄHLT GESCHICHTE – BALD SIND ES 1150 JAHRE

Im Jahr 2026 feiert Brütten ein besonderes Jubiläum: 1150 Jahre erste urkundliche Erwähnung. Dieses Ereignis nimmt die Gemeinde zum Anlass, die Geschichte des Dorfs für die Bevölkerung sichtbar, hörbar und begehbar zu machen –von den Anfängen bis zur Gegenwart.

Die letzte umfassende Ortsgeschichte stammt aus dem Jahr 1972. Seither hat sich Brütten stark verändert: Neue Quartiere, wachsender Pendelverkehr, Wandel in Landwirtschaft und Gewerbe. Insbesondere die Geschichte seit 1945 ist bislang nur lückenhaft dokumentiert worden. In den letzten Jahren wurden mit verdienstvollen privaten Initiativen Aspekte aus der Lokalgeschichte festgehalten, die Ergebnisse blieben jedoch meist unveröffentlicht. Zudem wurden Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aus dem Dorf aufgezeichnet. Alle diese Arbeiten leisten einen wichtigen Beitrag, das historische Wissen im Dorf zu bewahren und weiter nutzbar zu machen.

Gleichzeitig reicht der Blick weit zurück: Neue Funde aus römischer Zeit zeigen, dass Brütten auf eine lange Siedlungstradition zurückblicken kann. Diese Geschichte wird in einem neuen historischen Rundgang durch das Dorf erlebbar gemacht. An zwölf Stationen werden auf Tafeln wichtige Brüttener Erinnerungsorte vorgestellt: Orte, Gebäude und Geschichten. Bilder, Texte und Filmmaterial zur Vergangenheit Brüttens werden mittels QR-Codes online abrufbar sein. Eine Broschüre ergänzt das digitale Angebot.

So entsteht auf das Jubiläum hin ein bleibendes Zeitfenster, das Brüttens Geschichte bewahrt und vermittelt. Bis zur Jubiläumsfeier im Sommer 2026 wird in jeder Ausgabe des dorfblitzes ein Aspekt aus der Geschichte Brüttens näher beleuchtet. Als Auftakt werfen wir einen Blick in die urkundliche Ersterwähnung Brüttens aus dem Jahr 876: Erstmals erwähnt wird «Pritta» in einer in Latein abgefassten Urkunde des Klosters St. Gallen, die im Stiftsarchiv St. Gallen erhalten ist (Bild: Stiftsarchiv St. Gallen, Urk. IV 335). Am 19. Juli 876 schenkte Richgard, eine Frau, ihren in Brütten ererbten Besitz, «Häuser und andere Gebäude, Felder, Wiesen, Weiden, Wälder, Wege, Gewässer und Wasserläufe, bebauten und unbebauten Boden, bewegliche und unbewegliche Güter und alles, was immer erwähnt oder genannt werden kann» dem Kloster St. Gallen. Dafür erhielt sie zusammen mit ihrem Beistand Ruadho Güter des Klosters in Glattburg bei Oberbüren. Das Kloster St. Gallen war damals eine bedeutende Institution von europäischer Bedeutung. Der in der Urkunde erwähnte Abt Hartmut gehörte zu den angesehensten Kirchenvertretern seiner Zeit, und der ebenfalls vorkommende Propst Folchart war ein hervorragender Schreiber und Buchmaler.

Annina Sandmeier und Cornel Dora, Historiker und Mitglieder der Arbeitsgruppe Erinnerungsorte

JUBILÄUMSPROJEKTE

Die folgenden Jubiläumsprojekte sind bereits gestartet und suchen Unterstützerinnen und Unterstützer, die sich beteiligen möchten:

• Dorffest vom 14.–16. August 2026 (es besteht bereits heute ein Organisationskomitee)

• Erinnerungsorte (Präsentation von Orten spezieller historischer Bedeutung für die Gemeinde mit Stationen im ganzen Dorf)

• Sammlung und Digitalisierung von Dokumenten und audiovisuellen Materialien mit Bezug zur Gemeinde (z. B. Gemeindechroniken, Mitteilungsblatt «Sichle», Fotos von Gebäuden und von Brüttemer Persönlichkeiten etc.)

• Kommunikation Jubiläum (Begleitung des Jubiläums mit der Erstellung von Textbeiträgen und audiovisuellen Inhalten, Betreuung der Website des Jubiläums, Erstellung von Fotos und Videos von Veranstaltungen etc.).

Der Gemeinderat würde sich sehr freuen, wenn weitere Jubiläumsprojekte realisiert werden können. Interessierte können sich gerne bei Gemeinderat Martin Kuhn (martin.kuhn@bruetten.ch) melden. Infos zu sämtlichen Projekten und Veranstaltungen im Zusammenhang mit dem 1150-Jahre-Jubiläum sind auf www.bruetten1150.ch verfügbar.

Gemeinde Brütten

AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

SENIORENAUSFLUG DES ALTERSFORUMS AM DONNERSTAG, 21. 8. , ZU DEN GIESSBACHFÄLLEN AM BRIENZERSEE

Liebe Seniorinnen und Senioren von Brütten, auch dieses Jahr organisieren wir für Sie einen interessanten Tagesausflug. Wenn Sie noch nie dabei waren, so kommen Sie doch dieses Jahr mit! Wir freuen uns auf alte und neue Gesichter! Der Anlass ist immer sehr gemütlich. Wir achten darauf, dass es nicht zu anstrengend wird, so dass auch Leute, die nicht so gut zu Fuss sind, mitkommen können.

Diesmal führt uns unser treuer Carfahrer Luis Kröss im bequemen Reisebus über den Brünigpass zu den eindrücklichen Giessbachfällen oberhalb des Brienzersees. Auf der Carfahrt gibt es viel zu plaudern, zu sehen und zu hören. Unser Chauffeur weiss einiges über die Gegenden, die wir durchfahren, zu erzählen, kennt er die Schweiz doch wie seine eigene Hosentasche. Auch Claudia wird uns wieder einige interessante Dinge über unsere Reiseziele berichten.

Unseren obligaten Kaffee-Gipfeli-Halt lassen wir uns auch dieses Jahr nicht nehmen. So bieten sich viele Gelegenheiten, sich mit alten Bekannten auszutauschen und auch neue Leute kennen zu lernen. Anschliessend geht die Fahrt auf einer sehr schmalen Strasse über die Axalp zum Waldparkplatz Giessbach. Dort steigen wir dann in einen Shuttle-Bus, der uns direkt zur geschichtsträchtigen Hotelanlage unterhalb der Wasserfälle führt.

Im Bistro-Restaurant Elisa erwartet uns ein feines dreigängiges Mittagessen. Bei schönem Wetter weilen wir auf der Terrasse und geniessen die Aussicht. Nach dem Essen können wir noch gemütlich beisammensitzen. Wer Lust auf einen Verdauungsspaziergang hat, erkundet den schönen Park oder geht ein Stück weit hoch zu den Wasserfällen. Für Kulturinteressierte, die keine Treppen scheuen, gibt es auch die Möglichkeit, an einer 45-minütigen Führung durch die historische Hotelanlage teilzunehmen. Sichern Sie sich bei Interesse einen der fünfzehn verfügbaren Plätze, indem Sie sich rasch bei Frau Breslaw telefonisch anmelden.

Nach der ausgedehnten Mittagspause fährt uns die älteste Standseilbahn der Schweiz hinunter zur Schiffhaltestelle. Ein Schiff führt uns auf die andere Seeseite nach Brienz. Dort wird Luis mit dem Car auf uns warten, bereit für die Heimreise. Wir werden voraussichtlich um ca. 18.15 Uhr wieder in Brütten sein. Hoffen wir, dass wir auch dieses Jahr wieder einen sonnigen Tag erwischen!

Kosten: 60 Franken (Betrag wird am Ausflugstag eingezogen)

Datum: Donnerstag, 21. August

Besammlung: 8.45 Uhr beim Parkplatz Gemeindehaus

Abfahrt: 9 Uhr

Rückkehr: ca. 18.15 Uhr

Anmeldung: bitte bis spätestens Mittwoch, 13. August, an: Beatrice Breslaw: Telefon 052 345 36 74, Natel 079 616 48 45

Bei sehr schlechtem Wetter sagen wir den Anlass am Vortag telefonisch ab. Im Namen des Altersforums, Beatrice Breslaw und Claudia Wobmann

ÖFFNUNGSZEITEN DER BIBLIOTHEK WÄHREND DEN SOMMERFERIEN

Vom 13. Juli bis 17. August ist die Bibliothek jeweils am Freitag von 16 bis 19 Uhr geöffnet. Am Freitag, 1. August, bleibt die Bibliothek geschlossen.

Am Samstag, 12. Juli, und ab Montag, 18. August, sind wir wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten für Sie da.

Wir wünschen allen schöne Ferien, erholsame Momente und viel Zeit zum Lesen!

Bibliothek Brütten

Gemeindepräsident Fritz Stähli begrüsst die 52 Stimmberechtigten zur Versammlung. (rh)

Brütten macht 2,3 Millionen Franken Gewinn

Gemeindeversammlung: Brüttener genehmigen alle Anträge

An der Gemeindeversammlung im Juni genehmigten die 52 Stimmberechtigten die Jahresrechnung einstimmig. Gemeindepräsident Fritz Stähli informierte zudem, dass ein Käufer für einen Teil des Gebiets «Chätzler» gefunden wurde.

Die Jahresrechnung 2024 schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 2,3 Millionen Franken – nach einem Gewinn von 1,2 Millionen Franken im Vorjahr das zweite positive Ergebnis in Folge. Hauptgründe seien laut Finanzvorsteher Florian Küng Mehreinnahmen aus Grundstückgewinnund ordentlichen Steuern. Das Eigenkapital steigt damit auf 35,9 Millionen Franken. Von den budgetierten Nettoinvestitionen ins Verwaltungsvermögen wurden 1,8 Millionen Franken umgesetzt – eine Quote von 82 Prozent. Der Selbstfinanzierungsgrad liegt bei 192 Prozent. Dieses Ergebnis sei der konsequenten Ausgabendisziplin des Gemeinderates zu verdanken, so Küng.

RGPK-Präsident Stefan Kammerlander lobte das saubere Finanzma-

nagement. Er betonte, dass zunehmend ordentliche Steuereinnahmen zum Gewinn beitrügen, was langfristig nachhaltiger sei, ist Kammerlander überzeugt.

Reaktionen der Ortsparteien

Auch die Parteien FDP, SVP, GLP und pgv (Politischer Gemeindeverein) zeigten sich erfreut. FDP-Präsident Philipp Guggisberg sah gar Potenzial für eine weitere Steuersenkung. SVP-Präsident Jürg Stahl forderte eine mutigere Budgetierung. Fabian Heer (GLP) regte an, Überschüsse künftig verstärkt in Verkehrssicherheit und alternative Energien zu investieren. Erika Schäpper (pgv) wies darauf hin, dass künftige Investitionen wohl wieder Fremdkapital nötig machen würden – ein Punkt, den sie kritisch hinterfragte. Die Jahresrechnung 2024 wurde schliesslich von den 52 anwesenden Stimmberechtigten ohne Gegenstimme genehmigt.

Jahresbericht in neuer Form Ebenfalls einstimmige Zustimmung gab es für den Geschäftsbericht 2024, der erstmals in einer neuen Form als Faltbroschüre gedruckt wurde. Darin wurde mit übersichtlichen Grafiken

und bebilderten Textbeiträgen die Aktivitäten der Gemeinde im vergangenen Jahr wiedergegeben. Der Bericht fand bei Parteien und Anwesenden Gefallen und entsprechend wurde er einstimmig genehmigt.

Anfrage zum Glasfaserausbau Im Rahmen einer Anfrage gemäss Paragraf 17 stellte der pgv die Frage, ob das Glasfasernetz von Swisscom nicht auch periphere Gebiete umfassen könnte. Der Gemeinderat hält am bisherigen Entscheid fest, die Aussenwachten nicht zu erschliessen. Präsident Stähli verwies auf die laufende Vernehmlassung zum Breitbandfördergesetz. Erst nach deren Abschluss und unter Berücksichtigung möglicher Fördermittel wolle man die Sachlage erneut prüfen. Allenfalls könnten die Netzbetreiber künftig selbst aktiv werden, sagte Gemeindepräsident Stähli.

Neues aus Gebiet Chätzler Im Arbeitsgebiet Chätzler sei im Frühling der nordwestliche Teil des Perimeters zum Verkauf oder im Baurecht ausgeschrieben worden. Auf die Ausschreibung seien, so Stähli, drei Angebote eingegangen. Den Zuschlag habe nun die Firma Hebeisen

Heizung und Sanitär AG aus Lindau erhalten; ein Betrieb mit 25 Angestellten. Hebeisen kaufe nun von der Familie Menzi und der Gemeinde rund 2000 Quadratmeter Land und werde auf dem Baufeld B einen Neubau realisieren. Ein entsprechender Vorvertrag sei unterzeichnet worden. Die Familie Menzi würde auf dem Baufeld A verbleiben. Die Halle der Pflugfabrik wird voraussichtlich abgebrochen und oben mit einem Neubau ergänzt. Die Gemeinde Brütten kaufe von der Familie Menzi auf dem Baufeld A 200 Quadratmeter entlang der Gernstrasse für die neue Entsorgungsstelle. Das Baufeld C werde vorläufig nicht weiter ausgeschrieben und bleibe im Besitz der Gemeinde Brütten, so der Gemeindepräsident.

Strubikon neu in Weilerzone Im Rahmen der Richtplanrevision Kleinsiedlungen wurde Strubikon entgegen dem Antrag der Gemeinde nicht in der bisherigen Kernzone belassen, sondern der kantonalen Weilerzone zugewiesen. Was dies bedeutet und wie es dazu kam, lesen Sie im separaten Artikel auf Seite 27. ■

Schaukeln auf der grossen Schaukel in Oberwil, ein Glas gekühlten Weisswein in der Hand und ein gutes Buch – so geht Sommer!

Frédéric Bettosini

Der Aussichtspunkt Ratzenhalden in Bassersdorf bietet eine schöne Gelegenheit, um sich eine kleine Auszeit zu nehmen und den Ausblick auf das Alpenpanorama zu geniessen.

Fabienne Walker

Bei heissen Temperaturen einfach mal ein kleines Fussbad im Brunnen in Oberwil geniessen und dazu abkühlen.

Andrina Schmid

Schon mal Tennis mit Glaswänden gespielt? Die Trendsportart Padel in der bxa ist ideal für die Sommerferien zuhause. Es ist einfach zu erlernen und macht grossen Spass.

Philipp Rahm

Im Tagelswanger Moor in Nürensdorf tanzen Farben, quaken Frösche und zwitschern Vögel –perfekt zum Abschalten und Durchatmen, egal ob bei Sonne oder Regen.

Ute Müller

Was gibt es Schöneres, als nach einer ausgedehnten E-Bike Tour durch unsere Region in einer schönen Gartenbeiz wie hier in Oberwil einzukehren und sich ein kühles Bier zu gönnen.

Reto Hoffmann

Ein Sommer ohne Tennis? Undenkbar. Die Region bietet zahlreiche schöne Aussenplätze – sei es eingebettet zwischen hohen Tannen oder begleitet von Flugzeugüberflügen und vorbeirauschenden Zügen.

Fabian Rahm

Die kühle Luft des Hardwalds lädt zu einem entspannten Spaziergang ein – mit Pause an der Grillstelle für neue Energie und schöner Aussicht vom Turm auf die Region.

Aisha Gutknecht

Ein Lauf auf der Finnenbahn in Bassersdorf hält dich nicht nur fit, sondern ist auch an heissen Sommertagen dank des dichten Blätterdachs der Bäume erträglich.

Hanspeter Rahm

Ruhe und Entspannung gesucht? Diese findet man am Entenweiher in Brütten zu jeder Zeit. Ob Yoga, Bräteln oder einfach sitzen: Ein Kraftort im besten Sinne!

Susanne Gutknecht

Bei Regen bietet sich ein Besuch in der Boulderhalle GrindelBoulder AG in Bassersdorf an. Dort kann man sich sportlich betätigen, seine Kletterfähigkeiten verbessern und gleichzeitig dem schlechten Wetter entkommen.

Dunja Rhyner

Mit dem Velo oder den Inlines rund um den Flughafen: Ein Ausflug, der Bewegung in der Natur, das Beobachten von Flugzeugen und natürlich einen wohlverdienten Glacestopp bietet.

Nadia Casserini

Im Skatepark in Bassersdorf kann man sich entweder selbst austoben – oder sich gemütlich hinsetzen und die Tricks der anderen Skaterinnen und Skater bewundern.

Birgit Günter

Sommerliche Auszeit in der Region

Die Sommerferien stehen vor der Tür und damit die Zeit für Ausflüge und Aktivitäten in der Region. Unzählige Grillstellen, Aussichtspunkte, Schaukeln, Gartenbeizen und Yoga-Plätze laden zum Verweilen ein. Wer sich lieber austoben will, geht auf die Finnenbahn, schwingt sich aufs Velo, besucht den Skatepark, nimmt den Tennisschläger in die Hand oder wagt sich an die Trendsportart Padel. In den hiesigen Brunnen kann man ohne Angst vor Quallen die Füsse abkühlen, und bei Regenwetter lockt die Kletterhalle. Wer es trotzdem exotisch mag: Im Tagelswanger Moor wähnt man sich fast im Everglades-Nationalpark in Florida. Die dorfblitz-Redaktion wünscht Ihnen viel Spass! (red.)

Beim Golfspiel in Augwil oder Winterberg kann man wunderbar «abschalten» und die Natur geniessen. Eine Minigolf-Partie im Grindel in Bassersdorf ist auch immer eine gute Alternative.

Tobias Jäger

Warum in die Ferne schweifen...der «Trail Baltenswil» startet im Dorfkern und dauert etwa 90 Minuten. Hier ist Spass garantiert und man lernt einiges über Geschichte, Natur, Wirtschaft und Menschen.

Astrid Steinbach

Nach einem schönen Spaziergang empfehle ich einen Besuch beim Zelglihof in Nürensdorf – wo Kafi, selbstgebackener Kuchen und feines Bauernhofglace genossen werden können.

Daniela Melcher

Sieh das Gute liegt so nah: Mit einem guten Buch aus der Bibliothek Bassersdorf im Schatten entspannen.

Simone Disch

Wie Bauern den Wildbienen helfen

In der modernen Landwirtschaft haben Wildbienen normalerweise keinen Platz. Dass es auch anders geht, zeigte eine NBN-Exkursion in Strubikon.

Rund um Brütten erstreckt sich Landwirtschaftsland, so weit das Auge reicht – Schweizer Idylle pur. Doch was einerseits gut ist – schliesslich hilft die Landwirtschaft, uns Menschen zu ernähren – ist andererseits schlecht für Wildbienen und weitere Insekten. Denn in den Monokulturen finden sich kaum Blüten und darum keine Nahrung für sie. Ausserdem sind die Felder oft mit Pestiziden belastet. Das macht den Insekten endgültig den Garaus.

Artenreiche Wiesen fördern

Aber die gute Nachricht ist: Landwirtschaft und Biodiversität schliessen sich nicht aus. An der diesjährigen Exkursion des Naturschutzvereins Bassersdorf Nürensdorf (NBN) erfuhren die rund 30 Interessierten an drei Posten, wie das Miteinander von Kulturraum und Insekten funktioniert. Beispiel Neubruch: Dieses kleine kantonale Naturschutzgebiet, das als Fröschenweiher bekannt ist, liegt mitten im Kulturland, gehört Pro Natura und wird von Biobauer Urs

Knecht bewirtschaftet. Hier wachsen seltene Orchideen oder Wollgras; beides wichtige Nahrungsquellen für Bienen und Insekten. «Fast alle der einstigen Feuchtgebiete im Kanton sind verschwunden und auch artenreiche Trockenwiesen gibt es kaum mehr», erklärt Vanessa Wirz, Co-Geschäftsleiterin Pro Natura Zürich. «Umso wichtiger ist es, dass wir solch isolierte Restflecken schützen.» Ein anderer Wildbienen-Hotspot ist ein wenige Meter entfernter Hang im Sandbüel. «Hier wimmelt es im Frühling regelrecht von Wildbienen», erzählt Exkursionsleiter und NBN-Aktuar Jürg Baltensperger.

Jeder Biene ihre Blume

Am zweiten Posten erklärt Wildbienen-Experte Jürg Sommerhalder, dass es für jede Wildpflanze eine Wildbienenart gibt, die auf sie spezialisiert ist. Die Glockenblume-Scherenbiene zum Beispiel sammelt in den Glockenblumen nicht nur Nektar und Pollen, sondern übernachtet in deren Blüten sogar. Wer den Bienen helfen wolle, solle möglichst viele verschiedene Wildpflanzen wachsen lassen. «Deshalb sind im Kulturland Buntbrachen und Blühstreifen mit vielen Blütenpflanzen so wichtig», betont Sommerhalder.

Einer, der das sofort unterschreibt, ist Bio-Bauer Christian Wyss aus

Strubikon. «Wir Bauern haben eine grosse Verantwortung für die Natur und sollten sie besser wahrnehmen», sagt er am dritten Posten. In einer Buntbrache gedeiht bei ihm das Widderchen, eine gefährdete Schmetterlingsart. Wyss hat vor sieben Jahren seinen Betrieb auf biologisch umgestellt und stellt fest: «Ich hätte mich das schon viel früher getrauen sollen.» Seit der Umstellung hat er keine Rechnungen für Spritzmittel und Düngermittel mehr und bekommt stattdessen mehr Beiträge vom Bund: «Es lohnt sich nicht nur für die Natur, sondern auch finanziell», betont er.

Bauern sollten Insekten kennen Wyss wünscht sich, dass den JungBauern in der Ausbildung mehr Wissen vermittelt wird zu Insekten und Schmetterlingen. «Die künftigen

Dieses unscheinbare Stück Wiese ist im Frühling Schauplatz eines Sandbienen-Spektakels der Sonderklasse. (bg)

Bauern sollten wissen, wie wichtig Brennesseln für die Insekten sind und dass sie nicht an jeder Ecke alles abrasieren müssen.» Ein Dorn im Auge ist ihm und seinem Biobauer-Kollege Urs Knecht auch der 15. Juni. Ab diesem Datum dürfen die Wiesen gemäht werden, die eigentlich für die Förderung der Biodiversität angelegt worden sind. Aber der Stichtag bewirkt, dass bei schönem Wetter fast zeitgleich in der ganzen Schweiz alle Wiesen abgeräumt werden. «Die Insekten haben dann auf einen Schlag nichts mehr zu essen», erklärt er. «Das ist ein unsäglicher Blödsinn.» Besser wäre es, die Wiesen gestaffelt zu mähen und immer Stellen mit Blühpflanzen stehen zu lassen. «So hätten die Insekten immer etwas zu futtern.» Und so könnten auch die Bauern die Biodiversität fördern. ■

Gut Ding will Weile(r) haben

Regierungsrat teilt Strubikon gegen Willen der Gemeinde als Weiler ein

In der laufenden Teilrevision des Richtplans droht Unge mach für Strubikon: Der Regie rungsrat klassifiziert Strubikon als Weiler. Die Gemeinde be hält sich rechtliche Schritte vor.

Es geht nur um ein paar Worte auf Papier, aber die haben es in sich: Wird Strubikon in der Richtplan-Revision der Weilerzone zugerechnet, fällt die Kleinsiedlung aus der Bauzone. Für Grundeigentümer und Hausbesitzer hat diese Klassifizierung schwerwiegende Folgen. Weil Strubikon dann baurechtlich zum Kanton gehören würde, bedeutet das: für jedes noch so kleine Baugesuch müssen sich Hausbesitzer an den Kanton wenden – und damit voraussichtlich eine deutlich längere Bearbeitungszeit in Kauf nehmen sowie für höhere Kosten aufkommen. Ungewiss ist, ob Umbauten, Anbauten oder sogar Neubauten überhaupt noch möglich wären. Denn in den Weilerzonen ist grundsätzlich

nur der Erhalt der bestehenden Bausubstanz vorgesehen.

In der Vernehmlassung hat sich die Gemeinde Brütten gegen die Einteilung Strubikons zur Weilerzone ausgesprochen. «Wir – und die Regionalplanung Winterthur und Umgebung RWU – halten diese neue Klassifizierung für unangebracht», sagt Gemeindepräsident Fritz Stähli. «Für uns ist Strubikon ein aussenliegender Ortsteil und damit Siedlungsgebiet.» Er argumentiert damit, dass die für eine Siedlungszone notwendigen Kriterien erfüllt sind: Es seien zwölf Häuser vorhanden, seit 1970 habe eine «erhebliche Bautätigkeit» stattgefunden und Strubikon habe sich «vom Wohnort für wenige Landwirtschaftsfamilien zum Siedlungsgebiet gewandelt». Zudem, so Stähli weiter, hätten die rund 60 Bewohner Strubikons mehrheitlich keinen direkten Bezug zur Landwirtschaft. Der Regierungsrat hält dagegen, dass die Wohngebäude, die ausserhalb der Kernzone liegen, für die Kategorisierung nicht berücksichtigt werden könnten, weil eine Einzo-

nung nicht möglich sei. «Aufgrund der Lage der Kleinsiedlung, ihrer unzureichenden ÖV-Erschliessung und der ländlich geprägten Umgebung wird die Festlegung als Weiler beibehalten», schreibt er im Mitwirkungsbericht.

Wer zahlt?

Noch völlig offen ist, wer in dem Fall für die finanziellen Einbussen der Eigentümer aufkommen würde – die Gemeinde, da diese die Bau- und

Zonenordnungen anpassen müsste, oder der Kanton Zürich, oder der Bund, weil er die Kantone aufgefordert hatte, die Siedlungsgebiete neu zu definieren.

Nach dem Regierungsrat behandelt nun noch der Kantonsrat das Geschäft. «Sobald der Kanton die definitiven Umsetzungen festlegt und uns schriftlich mit Rechtsmittelbelehrung eröffnet, behalten wir uns rechtliche Schritte vor», sagt Gemeindepräsident Stähli. ■

PRÄSIDENTEN‑

WECHSEL

Nach sieben Jahren als Präsident der Gewerbegruppe Brütten trat Daniel Bosshart (rechts) an der letzten Generalversammlung vom Amt zurück. Als neuen Präsidenten wählten die Mitglieder Marco Schäuble von der Kambium Holzbau AG. Daniel Bosshart hat das Amt sieben Jahre ausgeführt und möchte nun Platz machen für jüngere Vorstandsmitglieder mit neuen Ideen. Marco Schäuble hat tatsächlich bereits Ideen, wie er sagt: Er möchte die Gewerbegruppe gerne ein wenig modernisieren und die Vernetzung noch zusätzlich stärken, auch zu Auswärtigen Gewerbetreibenden. (sg)

Siedlungszone oder Weilerzone, das ist hier die Frage. (bg)

Auf den Spuren Federers

Tennis-Schnupperkurse machen den Kindern Spass

An sechs Nachmittagen im Mai und Juni fanden unter dem Dach der Jugendarbeit Brütten Tenniskurse für Jugendliche mit einem Profitrainer statt.

Spielerisch, mit vielen Anreizen – so könnte man die Tennislektionen von Profitrainer Zoran von «Sandro Tennis» beschreiben. Je vier Jugendliche in zwei Kursen standen auf den Plätzen des Tennisclubs Brütten bereit, um erste Bälle zu spielen, die der Profitrainer ihnen einspielte. Lob gab es viel, auch wenn die Technik noch weit vom Idol Roger Federer entfernt ist. «Uns macht es Spass», sagen Noemie, Luciana, Jona und Kaiarsan übereinstimmend. An sechs Nachmittagen dürfen sie das Tennisspiel entdecken und ausprobieren. Sandra Eisenhut hat die Lektionen mitorganisiert und begleitet sie. «Es ist schön, wenn solche Kurse direkt in Brütten stattfinden und man die Kin-

der nicht herumfahren muss.» Entscheidend sei es, Spass zu haben und den Kindern im Sinne der Jugendarbeit neue Impulse für Freizeitbeschäftigungen zu geben. Zoran gibt derweil sein Bestens, um die Kinder für Tennis zu begeistern. Zudem versucht er herauszufinden, ob Talent vorhanden ist, um nach dem Kurs weiter Tennis zu spielen und sich zu entwickeln. «Ich mache Übungen fürs Ballgefühl, korrigiere sie, damit sie richtig zum Ball stehen und der Balltreffpunkt möglichst optimal ist, damit der Schlagablauf besser funktioniert.»

Doppelte Punkte motivieren

Zwei Kinder spielen miteinander, zwei mit dem Trainer. Beim Wettkampf spielen die Mädchen dann gegen die Jungs: das Ziel ist, der eine Spieler schlägt den Ball, der andere Spielende muss ihn mit einem umgedrehten Hütchen fangen. Eine einfache Übung, die viel Erfolg zulässt und versüsst wird mit doppelten Punkten, wenn man den Ball direkt

fangen kann, ohne dass er auf dem Boden aufspringt.

Auch in der zweiten Gruppe wird engagiert gespielt, sich bewegt und gegeneinander angetreten: am Ende stellen die Kinder fest: «Tennis ist

noch lustig.» Ob sie nun am Ende in den Klub übertreten und weitermachen, ist offen: alle sind bereits sportlich engagiert, ob Eishockey, Reiten oder im Turnverein. ■

«Uns macht es Spass», sagen Noemie, Luciana, Jona und Kaiarsan übereinstimmend. (Fotos: Susanne Gutknecht)
Richtig zum Ball stehen ist die halbe Miete beim Tennisschlag.

GEMEINDEPERSONAL

Als neue Sachbearbeiterin der Abteilung Bau und Liegenschaften konnte Tanja Graf angestellt werden. Der Gemeinderat freut sich auf die neue Mitarbeiterin und wünscht Tanja Graf in ihren neuen Funktionen viel Freude und Erfolg.

SOMMERFEST

KREDITBEWILLIGUNGEN/

ARBEITSVERGABEN

Der Sponti-Car beim Gemeindehaus wird fleissig genutzt. Aufgrund des bevorstehenden Vertragsablaufs hat der Gemeinderat entschieden, den Vertrag bis im September 2027 zu verlängern. Dafür hat der Gemeinde-

Freitag, 4. Juli, ab 18 Uhr: Sommerabendfeier in der Gemeindehausarena mit musikalischer Unterhaltung von MARTENS.

Gerne offerieren wir Ihnen eine Wurst mit Brot und ein Getränk.

Wir freuen uns auf Sie!

Kultur- und Freizeitkommission

BIBLIOTHEK NÜRENSDORF

Veranstaltungen

Kurzgeschichten für Erwachsene

Das Team der Bibliothek liest am Dienstag, 8. Juli, um 16 Uhr, im Foyer des Zentrum Bären spannende und unterhaltsame Kurzgeschichten für Erwachsene. Geniessen Sie eine kurzweilige halbe Stunde. Eintritt frei.

Sommerferien – wir haben für Sie geöffnet!

Vom 14. Juli bis 16. August sind Sommerferien, jedoch – wir sind trotzdem für Sie da!

Die Bibliothek ist jeweils dienstags von 15 bis 19 Uhr und samstags von 9.30 bis 12 Uhr geöffnet.

Das Bibliotheksteam wünscht Ihnen schöne und erholsame Ferien!

Weitere Termine und Informationen erhalten Sie unter www.winmedio.net/nuerensdorf.

Bibliothek Nürensdorf

AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

rat einen Kredit von 11 000 Franken pro Jahr bewilligt.

FINANZEN

Für fünf Handänderungen wurden Grundstückgewinnsteuern im Betrage von 1 215 367.80 Franken veranlagt. In drei Fällen gewährte der

ABSCHIED

Nydegger, Andreas geb. 17.8.1946 verstorben am 20.5.2025

Schnurrenberger, Albert geb. 6.10.1947 verstorben am 21.5.2025

Geiger, Margaretha geb. 8.6.1944 verstorben am 21.5.2025

Keller-Morell, Erica geb. 16.11.1940 verstorben am 26.5.2025

Ochsner, Erika geb. 16.11.1940 verstorben am 30.5.2025

Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.

Gemeinde Brütten

Gemeinderat Steueraufschub. Eine weitere Handänderung wurde ohne Grundstückgewinnsteuern veranlagt.

Gemeinderat Nürensdorf

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Vorausschauende Planung erntet viel Lob

Souverän unterstützt Projektierungskredit über 1,1 Mio Franken

Die 92 Stimmberechtigten waren in zustimmender Laune: sowohl die Jahresrechnung 2024 mit einem Ertragsüberschuss von 1,55 Mio Franken wie die beiden Projektierungskredite der geplanten Schulräume wurden mit deutlichem Mehr durchgewunken.

An der Gemeindeversammlung Mitte Juni liessen sich 92 Stimmberechtigte die Jahresrechnung von Finanzvorstand Hannes Schärer (FDP) erläutern. In gewohnt zackiger Manier erläuterte er das positive Jahresergebnis von 1,55 Mio Franken. Gerechnet hat man im Budget mit einem 2 Mio Franken grossen Minus. Woher die Differenz von rund 3,5 Mio Franken?

Am auffälligsten sind die um 1,82 Mio Franken besseren Finanz- und Steuererträge. Ebenso auffällig ist die Differenz von 1,15 Mio Franken im Bereich Gesundheit, in dem andere Gemeinden regelmässig höhere Aufwände aufzeigen. Die Erklärung liegt in der Auflösung von Rückstellungen für ein mögliches Defizit des KZU, welche jedoch nicht benötigt wurden. Ebenso profitiert Nürensdorf von der Rückerstattung der Versorgertaxen im 2024 (wir berichteten).

RPK-Präsident Jürg Schneider (SVP) bestätigte dem Souverän, dass die RPK diese massiven Ausschläge genau geprüft habe. Die Rechnung sei jedoch sehr positiv und wurde verdankt. Der Souverän nahm die Rechnung mit grossem Mehr an.

Zukunftsweisende Projektierung zweier Schulanlagen Zwei Anträge betrafen Projektierungskredite im Umfang von 1,1 Mio Franken für die beiden Schulanlagen Ebnet und Sunnerai. Sie sind die Vorläufer für die detaillierte Planung des umfassenden Projektes der «Schulraumentwicklung Primarschule», das

über die nächsten zehn Jahre angesetzt ist und Stand heute gegen 32 Mio Franken verschlingen wird. Ein erster Schritt war die Analyse der Schulbauten, zu erwartende Schülerzahlen und die Erkenntnis, dass beide Bauten zwar alt seien, aber dennoch in einem guten Zustand. Auf Tagesbetreuungsstrukturen und moderne Schulformen sind die aus den 1960er und 1970erJahren stammenden Gebäude jedoch nicht ausgelegt und müssen dahingehend fit gemacht werden.

Während im Sunnerai Anbauten und Sanierungen geplant sind und dafür ein Projektierungskredit von 400 000 Franken für eine geplante Generalplanersubmission beantragt wurde, ist bei der Schulanlage Ebnet ein neues Zentrumsgebäude geplant, wofür die Gemeinde einen Projektwettbewerb vorsieht. Daher auch der höhere Kreditrahmen von 700 000 Franken, bei dem die Verfahrensbegleitung mit Jury und Preisgeldern sowie die konkrete Ausarbeitung zu Buche schlägt, wie Hannes Schärer erläutert.

Das Ziel formuliert Schulpräsident Gerry Romanescu (FDP) wie folgt: «Eine gute Schule gibt einen gesunden Boden.» So sollen alle baulichen Veränderungen nicht nur schön für die Kinder sein, sondern auch für die Lehrerschaft als Arbeitsplatz attraktiv sein, um gute Lehrer zu erhalten. Und er verspricht: «Wir wollen die Architektur weiterführen und eine Einheit erzielen – keine Extravaganzen finanzieren.» Die Urnenanträge sollen 2027 soweit vorliegen.

Weitsicht gelobt

Auch wenn an der spärlich besuchten Infoveranstaltung im Mai wenig Bürgerinnen und Bürger sich vertieft interessierten, scheinen die Kreditbegehren keine Fragen aufzuwerfen. Von der RPK und den anwesenden Parteipräsidenten der FDP und SVP erntete das Arbeitsgremium viel Lob: «Es wurde uns kompetent und schlüssig dieses Geschäft erläutert und der Bedarf ausgewiesen für das sicher grösste Projekt der letzten Jahrzehnte», sagte Schneider. FDP-Präsident Oliver Vaterlaus lobte ebenfalls die Weitsicht und Qualität dieser Schulraumentwicklung und unter-

Umsetzung vor dem Hype

Mit zwölf Prozent Minderkosten legte der Gemeinderat die Bauabrechnung für die Aufstockung der Asylunterkunft an der Eigentalstrasse vor. Durch schnörkellose Lösungen für die behindertengerechten Auflagen konnten Kosten eingespart werden, erklärte Gemeindepräsident Christoph Bösel. Vor allem die schnelle Umsetzung und der Kauf der Container, bevor der grosse Hype nach Containerbauten für Asylunterkünfte und Schulhausengpässe einsetzte, habe zu den Minderkosten von rund 192 000 Franken geführt. (sg)

Anstelle der Hauswartwohnung auf dem Areal Ebnet soll ein Zentrumsgebäude den Schulbetrieb ermöglichen. (sg)

strich, dass die Schule durchaus ein wichtiger Standortfaktor für eine Gemeinde sei. Dennoch solle man den Steuerfuss im Auge behalten. Auch SVP-Präsident Tiziano Rosa unterstrich die Aussagen seiner Vorredner und machte Mut, dass man dort, wo man sich gerne aufhalte, es auch mit allem anderen klappe.

Auf die Frage eines Votanten nach einer Steuererhöhung hielt sich Hannes Schärer mit Vorhersagen zurück. Rein kalkulatorisch rechne man mit keiner Steuererhöhung bis ins Jahr 2030, was darüber hinausgehe, sei schwierig zu prognostizieren. ■

Dauerärgernis

Dauerparkierer

Mit einer Anfrage erkundigte sich ein Birchwiler nach Massnahmen gegen Langzeitparkierer, welche die Dorfstrasse blockierten. Er fühlte sich mit seinen Anfragen nicht hinreichend ernst genommen. Ressortleiter Sicherheit, André Meier (FDP), erörterte, dass die Gemeinde mit der Totalrevision der Polizeiverordnung die Rechtsgrundlage geschaffen habe. Geplant ist eine Einschränkung der Parkdauer auf 72 Stunden, die durch einen Ordnungsdienst überwacht werden soll und auf 1. Januar 2026 in Kraft gesetzt wird. (sg)

Mit Pauken und Trompeten

Blick

hinter die Kulissen der Guggenmusik Kookaburra

Die Verantwortlichen des OK der Guggenmusik Kookaburra organisierten für Anfang Juni spontan einen «Tag der offenen Tür». Interessierte konnten den Verein kennenlernen – ein Nachmittag zum Schnuppern, zum Staunen, zum Lachen.

Der Ansturm blieb leider aus, aber auch ohne Besucher genossen die Mitglieder der Guggenmusik das gemütliche Beisammensein mit Getränken und Bratwurst. Die «Kookaburra» gibt es seit 1981. Sie hat heute ihr Probelokal in der ehemaligen Zivilschutzanlage beim Schulhaus Ebnet, wo seit Juni wieder geprobt wird. Präsident Reto Weiss, der seit 31 Jahren mit Leib und Seele im Verein dabei ist, gibt einen Einblick hinter die Kulissen. Schnell wird klar, dass das Vereinslokal ein Ort ist, an dem Leidenschaft, Teamgeist und jahrzehntelange Geschichte zusammentreffen. Die Räume sind liebevoll dekoriert, mit ausreichend Platz für Inventar und jede Menge Erinnerungsstücke an vergangene Auftritte.

Hall of Fame

Mit leuchtenden Augen präsentiert der Vereinspräsident die «Hall of Fame», wie er sagt. Wände gespickt mit Fotos, Karten und Erinnerungen. Pins auf verschiedenen Land- und Weltkarten markieren Orte, in denen die «Kookaburra» bereits gespielt hat: New York, Montreal, Barcelona, Rom, Amsterdam, Slowenien, Deutschland und unzählige Orte in der Schweiz. «Dort, wo gefeiert wird, da sind wir zu Hause», sagt Reto Weiss lachend.

Was einst klein begann und zwischenzeitlich über 40 Mitglieder zählte, ist heute ein Verein mit 28 Guggern und einer bewegten Geschichte – geprägt von unvergesslichen Auftritten, spektakulären Kostümen und dem Herzblut seiner Mitglieder. Einige davon haben schon seit ihrer Kindheit den «Guggen-Virus» im Blut, erzählt Weiss. «Sie sind mit dem Verein aufgewachsen und im besten Fall übernehmen sie später wichtige Aufgaben.» Ein Beispiel sei Lara Pfaller, die seit diesem Jahr im Vorstand mitwirkt und neu die musikalische Leitung übernimmt.

Ab 16 Jahren kann man im Verein mitmachen. Musikalische Vorkenntnisse sind nicht nötig, Instrumente

werden zur Verfügung gestellt und Hilfestellung gegeben. Ein Jahr lang lernen sich Neulinge und Vereinsmitglieder kennen, bevor es zur offiziellen Aufnahme kommt.

Einige Instrumente lagern im Probelokal, vielfach haben die Musiker ihr eigenes Instrument zu Hause. Es lässt sich erahnen, wie körperlich fordernd die Auftritte sind. Ein Schlagzeug mit über 30 Kilogramm Gewicht – auf Rollen zwar, aber bei Treppen nützen diese wenig. Pauken, die zwischen vier und sechs Kilogramm wiegen – mit der Zeit spürt man das Gewicht im Rücken. «Wichtig zu wissen: es können nicht alle Pauke spielen», sagt Weiss. Die musikalische Leitung achte auf ein ausgewogenes Klangbild und wechsle bei Bedarf die Instrumente untereinander.

Kostüme immer ein Höhepunkt In einem Nebenraum wird geschminkt. «Brushen» heisst das, wenn die Guggen sich kunstvoll auf ihre Auftritte vorbereiten und die Verwandlung mit Farbspray und Schminke gekonnt in Angriff nehmen. Auch die Kostüme sind immer ein Höhepunkt. Jedes Jahr ein neues Motto, neues Design, teils selbst ge-

Die Mitglieder der Guggenmusik Kookaburra freuen sich schon jetzt auf die nächste Fasnacht. (um)

näht. An der Generalversammlung wird jeweils der Prototyp präsentiert und abgenommen. Zudem gibt es jährlich eine neue, aufwendig gestaltete Plakette.

Intensive Fasnachtszeit

An sieben Wochenenden pro Jahr ist die Gruppe unterwegs. Das erfordere Kraft und Energie, gute Planung und das Verständnis von Partner und Familie. Doch der Applaus des Publikums sei Lohn genug, erzählt Weiss. Und: «Das gibt Hühnerhauteffekt.» Unvergessen bleibt ihm der Einsatz in Köln vor Tausenden von Zuschauern, den Kölner Dom im Hintergrund.

Die musikalischen Anforderungen an Guggenmusiken seien gestiegen, so Weiss weiter. Es gehe längst nicht mehr nur um lautes Getöse; das Publikum wolle Melodie, Dynamik und mitreissende Rhythmen. Auch wenn die Gruppe bedauert, dass nicht «geschnuppert» wurde, eines ist sicher: Solange gefeiert wird, wird auch die Guggenmusik spielen – mit Herz, Leidenschaft und Takt. Wer nun «gluschtig» geworden ist, kann sich jederzeit für Auskünfte an den Präsidenten wenden. www.gugge-kookaburra.ch■

Nürensdorf im Sportpanorama

60 Nürensdorfer auf einem Ausflug zu SRF

von Aisha Gutknecht

Willi Kobel und 61 Gspändli auf den Spuren vom SRF, mit anschliessendem Besuch in der Sendung Sportpanorama, die von «Lokalheld» Rainer Maria Salzgeber moderiert wurde –mit überraschendem «Plot Twist» am Ende.

Los geht es am Sonntag, 25. Mai, in Nürensdorf. Die rund 60-köpfige Truppe steigt in den Bus und beginnt die Reise zum SRF-Studio Leutschenbach, unter Aufsicht von Willi Kobel. Er war es auch, der die Idee für den Ausflug ins Sportpanorama hatte. Die Stimmung ist gut und es herrscht grosse Wiedersehensfreude unter den Teilnehmenden, die sich über verschiedene Ecken kennen – einige aus der Nachbarschaft, andere aus ehemaligen Vereinszeiten.

Im Tram von Balsberg zum Studio gibt Kobel noch letzte Instruktionen und kündigt das Gruppenfoto vor

dem Studio mit Rainer Maria Salzgeber an. Man könnte meinen, es sei der eigentliche Höhepunkt des Tages, denn als der Moderator zur Tür herauskommt, erweisen sich die Nürensdorfer als wahre Fans – lautes Klatschen und Rufe sind zu hören. «Ich meine, es wird ein unvergesslicher Tag», schliesst Willi Kobel sein Eröffnungsplädoyer ab.

Nürensdorfer sind begeistert Vor dem Sportpanorama-Besuch erhalten die Nürensdorfer aber erst einen Einblick hinter die Kulissen der Welt des Fernsehens. So führen nebst der «Wetterfee» Sandra Boner, wie sie von der Gruppe genannt wird,

auch zwei weitere Führer durch die Studios. Boner gibt vor der Führung noch ein kleines «Goodie» mit auf den Weg und macht eine Wetteransage für die kommende Woche und erzählt passend zum Eishockey-WMFinal an diesem Abend einige Infos zur Temperatur im Eisstadion. Die Nürensdorfer sind begeistert.

Nach der langen Führung ist die Luft erstmal raus und der Apéro willkommen, an dem auch Salzgeber teilnimmt. Dann wird in das Studio geführt und Platz genommen – die Hälfte sind Nürensdorfer.

«Ich meine, es wird ein unvergesslicher Tag»

Mit grossem Oh und Ah trotten die drei Gruppen dann durch den Backstagebereich und die Studios der «Arena» oder des «Happy Day» und lauschen den Erzählungen und Erklärungen, wie so eine Aufnahme abläuft, wer das Zepter übernimmt, wer die Kleidung der Moderatoren aussucht und witzigen persönlichen Anekdoten. So erzählt beispielsweise Nicole Stark humorvoll, wie sie einmal überraschend Richard Gere traf, oder Rappenspalter, die sich «wenn sie schon TV-Beiträge zahlen ja wohl an den Feigenbäumen im Innenhof bedienen dürfen». Die Nürensdorfer Gemeinschaft stellt neugierig Fragen und konstatiert: «Sie macht es saumässig gut.»

Stolz auf «ihren» Moderator Salzgeber moderiert souverän durch die Sendung und unterhält sich auf humorvolle Weise mit dem Studiogast, Torhüter Marwin Hitz vom FC Basel. Die Gäste zeigen sich höchst erfreut und sind stolz auf «ihren Moderator». Überraschend verrät dieser am Schluss, dass die Regisseurin, Nadine Novak, aus Bassersdorf sei –eine gelungene Abrundung.

Auf der Zugfahrt wird bereits über nächste Ideen gemunkelt: «Der Flughafen wäre doch auch mal spannend, da gibt es viel zu sehen.» Auch Willi Kobel ist sehr zufrieden mit dem Tag und von allen Seiten ist Lob zu hören. «Es war schön das ganze Dorf… naja das alte Dorf… zu treffen.» Der Alltag als Senior könne durchaus einsam und lange sein. ■

Die Nürensdorfer-Gruppe im SRFSportstudio. (ag)

Revidierte Hundeverordnung per 1. Juni 2025

Nach Inkraftsetzung der revidierten Hundeverordnung ändert sich bei der Hundeausbildung folgendes:

• Ersthundehaltende müssen einen theoretischen Ausbildungskurs besuchen, der mit einer Prüfung abgeschlossen wird. Der Theoriekurs inklusive Prüfung wird online angeboten. Alternativ können alle Hundeausbildnerinnen und Hundeausbildner mit einer Bewilligung des Veterinäramts den Theoriekurs anbieten.

• Für alle Hunde gibt es einen praktischen Ausbildungskurs (à 6 Lektionen) mit einheitlichen Lernzielen, der frühestens nach Vollendung des sechsten Lebensmonats des Hundes beginnt und spätestens zwölf Monate nach der Übernahme des Hundes abgeschlossen sein muss. Der Kurs gilt als erfolgreich absolviert, wenn alle Lernziele erreicht wurden.

Auch wenn die revidierte Hundegesetzgebung am 1. Juni 2025 in Kraft gesetzt wird, ändert sich bis zur Inkraftsetzung an der geltenden Ausbildungspflicht für grosse oder massige Hunde nichts. Das heisst, alle Hundehaltende, die grosse oder massige Hunde halten, sind bis zur Inkraftsetzung der revidierten Hundeverordnung verpflichtet, der jetzt geltenden Ausbildungspflicht nachzukommen. Ab Inkraftsetzung der revidierten Hundegesetzgebung unterstehen neu alle im Kanton Zürich gehaltenen Hunde einer Ausbildungspflicht, unabhängig von Grösse oder Rasse.

Gemeinden Bassersdorf, Nürensdorf und Brütten

Altersgerechtes Wohnen, ohne das langjährige Zuhause zu verlassen: das wollen Fabrizio Soncini und Giovanni Rotondaro Hausbesitzern im Kanton Zürich ermöglichen und haben dafür IMROT Immobilien vor drei Jahren gegründet (www.imrot.ch). Ihr Geschäftskonzept beruht darauf, ältere renovationsbedürftige Häuser mithilfe von Architekten und Investoren so um- oder neuzubauen, dass ungenütztes Potenzial nicht verloren geht. Rund 15 solcher Projekte haben sie schon realisiert, zwei

sind kürzlich am Traubenweg und an der Brunnenstrasse in Bassersdorf dazugekommen. Grundvoraussetzung sei, dass sich die Besitzer eine Veränderung wünschen. «In Frage kommen vor allem ältere Häuser, die mehr als 800 Quadratmeter Umschwung haben», erklärt Soncini. So könne aus einem Einfamilienhäuschen ein Mehrfamilien- oder Mehrgenerationenhaus entstehen. Von diesen grösseren Grundstücken mit Entwicklungspotenzial gibt es in der dorfblitz-Region viele. Allein in

Fabrizio Soncini und Andrina Favale von R&S IMROT Immobilien in Winterthur. (ag)

Bassersdorf sind es um die 140 Häuser, in Nürensdorf sogar 170, wie aus einer Analyse von IMROT hervorgeht. Sie versenden in den nächsten zwei Wochen handgeschriebene Karten an jene Eigentümer in Bassersdorf, bei denen sie ein grösseres Zusammenarbeitspotenzial sehen.

Die beiden grossen Vorteile an ihrem Konzept: Eigentümer werden am Gewinn des Neubaus beteiligt und müssen ihr gewohntes Umfeld nicht zwingend verlassen. Im Schnitt erhalten Eigentümer so 17 Prozent über dem bankengeprüften Marktwert für ihre Immobilie und jeder Zweite nutzt die Mehreinnahmen dafür, eine massge-

schneiderte, altersgerechte Wohnung auf dem eigenen Grundstück zu erwerben. «Gerade in kleineren Städten wie Bassersdorf sind Menschen nahe mit der Nachbarschaft und der Wohngegend verbunden», führt die junge Bassersdorfer Mitarbeiterin, Andrina Favale, aus. Daher rühren wohl auch die Unternehmenswerte von IMROT: «Da die Thematik für viele mit Emotionen verbunden sind, ist uns Integrität, Ehrlichkeit und Transparenz sehr wichtig», sagt Soncini. Mit «uns» meint er das rund sechsköpfige Team, das aus dem Büro in Winterthur heraus agiert.

Aisha Gutknecht

Kein «Gwerb im Dorf» GVBN zieht Reissleine und sagt Gewerbeanlass ab

«S’Gwerb im Dorf» ist ein Anlass, welcher die Bevölkerung mit dem lokalen Gewerbe in Kontakt bringen sollte. Der Anlass, der für den 22. August geplant war, wird nun vorzeitig abgesagt.

Mitorganisator Stefan Hertach vom Gewerbeverein Bassersdorf Nürensdorf (GVBN) sagt es deutlich: «Wir haben bis jetzt nur sieben Gewerbler, die sich angemeldet haben. Das ist zu wenig und bevor wir nun mit Werbung Geld ausgeben, sagen wir es ab.» Bei den letzten Austragungen der Spielstadt – so hiess der Anlass zu Beginn – konnten die Besucher im Dorf verschiedene Spiele entdecken, womit die Gewerbetreibenden auf

humorvolle und kreative Art ihr Angebot vorstellten.

Gewerbemesse als Dorffest

Dennoch gab es Stimmen, die diese Art zu spielerisch fanden und monierten, dass diese Form ein zu junges Zielpublikum anzog. Im vergangenen Jahr wurde das Geschehen mit Ständen rund um den Dorfplatz zentriert. Mit einem «Centerpiece» sollte es einen Eventcharakter erhalten. Ein Ort, an dem sich das Dorf trifft, mit Kulinarik und Tanzaufführungen unterhalten wird und welches die Verbundenheit des lokalen Gewerbes symbolisieren sollte. So war es auch dieses Jahr wieder geplant.

Aber anscheinend überzeugte das Konzept die Gewerbetreibenden nicht mehr oder sie scheuten den Aufwand für diese Art einer Gewerbemesse. «Was genau die Gründe sind,

wissen wir nicht, haben aber im Organisationsteam auch keine Zeit, bei allen einzeln nachzufragen», sagt Stefan Hertach. Er bedauert es, dass

dieser Dorfanlass nicht mehr zustande kommt. «Ob wir es nächstes Jahr mit anderen Ideen versuchen, wissen wir jetzt noch nicht.» ■

Und plötzlich grüsst das Murmeltier

Bei einer Birchwilerin versteckte sich ein Murmeltier auf der Terrasse

Eine Birchwilerin entdeckte Mitte Juni hinter TerracottaTöpfen auf ihrer Terrasse ein Murmeltier. Wie es aus den Bergen hierhin kam, ist ein Rätsel.

Nein, es ist kein Scherz: Auf einer Terrasse an der Rebenstrasse in Birchwil verkroch sich ein Murmeltier hinter ein paar Terracotta-Töpfen. Seltsame Pfeiftöne aus dem Garten und eine aufgeregte Katze lockten die Birchwilerin Marie-Louise Ott aus dem Haus heraus. «Die Katze pirschte sich gegen die Töpfe an – und da habe ich dahinter das Murmeli entdeckt», erzählt Ott. «Ich habe meinen Augen nicht getraut!» Sofort habe sie die Katze ins Haus gebracht

und den zuständigen Wildhüter Martin Hofer angerufen.

Als dieser eine Weile später kommt, bestätigt er, dass es sich bei dem tierischen Besucher um ein Murmeltier handelt. «Zu hundert Prozent», betont Hofer. Da er nicht wusste, ob es sich um ein krankes oder verletztes Tier handelte, das er hätte erlösen müssen, versuchte Hofer es mit dem Fangnetz einzufangen. Doch kaum kommt der Wildhüter dem Tier zu nahe, knurrt dieses ihn drohend zwei Mal an – «und rennt dann wie der Blitz weg», erzählt er. Ein gutes Zeichen – verletzt ist es offenbar nicht.

Mysteriöse Herkunft

Wie das Tier, das eigentlich in den Bergen oberhalb der Baumgrenze lebt, den Weg ins Unterland gefunden hat, ist ein Rätsel. «Vielleicht ist es in

den Bergen in einen Anhänger hineingeklettert, oder jemand hat ein Jungtier mitgenommen und dieses ist dann ausgebüxt», mutmasst er. Dass das Alpentier selbst hinuntergewandert ist, hält er für «sehr unwahrscheinlich».

Sorgen machen um das Tier müsse man sich nicht. «Das findet auch hier Wildkräuter und überlebt.» Das Murmeli sei in Birchwil bereits ein paar Tage zuvor gesehen worden. Wichtig sei, das Tier nicht anzufassen, da es scharfe Zähne habe, die schlimme Verletzungen verursachen könnten.

Einen Tag nach dem Besuch auf Otts Terrasse taucht das Murmeltier auf dem Kehrplatz oberhalb ihres Hauses auf. Die dortigen Nachbarn alarmieren den Tierrettungsdienst. Dieser fängt das Tier ein und transportiert es ins Eigental. ■

Hinter Terracotta-Töpfen findet Marie-Louise Ott aus Birchwil ein Murmeltier. (zvg)
An Ständen konnten sich die Interessierten im letzten Jahr über das lokale Gewerbe informieren. (Archiv)

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Kirche verkauft Centrumshüsli

Für

tausend Franken überlässt Kirchgemeinde Gebäude dem Verein Centrumshüsli

Drei Punkte standen an der Generalversammlung der Reformierten Kirche Breite im Vordergrund: der Verkauf des Centrumshüsli, eine überraschend positive Rechnung sowie Neuerungen im Kirchenalltag wie Sing-Gottesdienste.

Jetzt ist es offiziell: Die Reformierte Kirchgemeinde Breite überlässt das Centrumshüsli in Bassersdorf dem Verein Centrumshüsli für einen symbolischen Betrag von tausend Franken. Dies hat die Kirchgemeinden an der Generalversammlung im Beisein einiger Vereins-

vertreter einstimmig entschieden. An den Verkauf sind allerdings einige Bedingungen geknüpft: Das Centrumshüsli soll ein Ort der Begegnung und Kultur werden und die Finanzierung der Sanierung muss bis Ende 2025 sichergestellt sein. Von den geplanten Kosten zwischen 1,1 und 1,5 Millionen Franken – je nachdem, ob mit oder ohne Neubau – sind bisher rund eine halbe Million Franken zugesichert; über eine weitere halbe Million stimmt die Gemeinde Bassersdorf voraussichtlich im Herbst ab.

Infotafel bleibt an Platz Zu reden gab an der Versammlung unter anderem der Verbleib der InfoTafel der Kirche auf dem Land des

Taufe unter freiem Himmel

Centrumshüsli, wie Kirchgemeindeschreiberin Gabriela Schneider sagt. «Die Tafel bleibt an ihrem Platz, weil dafür eine Dienstbarkeit eingerichtet wird», erklärt sie.

Gewinn dank Landverkauf

Die Rechnung schloss trotz des budgetierten Minus‘ mit rund 846 000 Franken im Plus ab. Grund dafür ist vor allem der Verkauf des Landes oberhalb der Sekundarschule Hatzenbühl für etwas mehr als eine halbe Million Franken an die Gemeinde Nürensdorf. Das Eigenkapital erhöht sich somit auf rund 6,9 Millionen Franken. Mit dem Geld soll zu einem beträchtlichen Teil der Neubau des Pfarrhauses Steinlig finanziert werden.

Tauffest in der Badi Bassersdorf war ein voller Erfolg

von Astrid Steinbach

Erstmals hatte die Reformierte Kirche Breite am 15. Juni zu einem öffentlichen Tauffest in die Badi Hasenbühl eingeladen. Fünf Kinder erhielten ihre Taufe unter freiem Himmel. Die Anwesenden erlebten ein wunderbares Fest.

Unter dem Motto «Ich gibe sicher nöd uf» hatte die Reformierte Kirche Breite erstmals zu einem öffentlichen Tauffest unter freiem Himmel eingeladen. Die fünf Täuflinge erlebten gemeinsam mit ihren Gästen und Gottesdienstbesuchern einen einzigartigen Anlass in entspannter Atmosphäre.

Tauffest für ganze Gemeinde «Letztes Jahr wurden schon drei Kinder in der Badi getauft», so Katechetin Marlis Zweifel. «Das war aber nur im kleinen privaten Rahmen. Dieses Mal feierte erstmals die

ganze Kirchgemeinde Breite das Tauffest zusammen.»

Morgens um Viertel nach neun begann der besondere Anlass mit Kaffee und Gipfeli. Um zehn Uhr startete der Gottesdienst unter Leitung von Pfarrer Paul Zimmerli. Leider setzte zu dieser Zeit auch Regen ein und Donnergrollen liess sich vernehmen. Beides tat der guten Stimmung jedoch keinen Abbruch. Das Angebot von Pfarrer Zimmerli, in die Kirche umzuziehen, wurde lautstark und unter Lachen abgelehnt und man entschied sich «zum verkürzten Verfahren».

Sonnenlied stimmte Petrus um Nach mehrmaligem Anstimmen eines Sonnenliedes hatte Petrus endlich ein Einsehen mit Zimmerli und liess den Himmel wieder blau erscheinen. Die Anwesenden konnten sich nun zu den Taufstationen am Beckenrand begeben. Die vier grösseren Kinder empfingen ihre Taufe unter dem Jubel aller im Becken an der Rutsch-

In der rund einstündigen Veranstaltung wurde auch der Jahresbericht zur Kenntnis genommen. Dem ansprechend gestalteten Bericht ist zu entnehmen, dass die Kirche einige Neuerungen eingeführt hat wie etwa Sing-Gottesdienste. Die «WhiteParty» anlässlich des 250-Jahr-Jubiläums des Pfarrhauses in Lindau ist laut Schneider «extrem gut angekommen» und wurde darum in diesem Juni wiederholt; erneut mit Dresscode weiss. Ausserdem sind über 78 000 Franken an Kollektenbeiträgen gesammelt worden, haben 118 Gottesdienste stattgefunden, standen 300 Freiwillige im Einsatz und haben acht Hunde ihre Herrchen und Frauchen regelmässig an ihren Arbeitsort begleitet. ■

bahn und fanden den Mut, vollständig ins Wasser eingetaucht zu werden. Neben den beiden Taufstationen hatten die Veranstalter zwei weitere Stationen eingerichtet. Zum einen den «Pflück-dir-was-Baum» mit aufmunternden Sprüchen und zum anderen eine Möglichkeit der Tauferinnerung für alle bereits Getauften. Im Anschluss an Gottesdienst und Taufen konnten die Gäste gemütlich zusammen grillieren, essen, feiern und ein Fest der ganz besonderen Art geniessen und ausklingen lassen. ■

Auch Regen konnte die gute Stimmung beim Tauffest nicht trüben. (as)

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Pilgern zwischen Mitternacht und Morgengrauen

Einmaliges Erlebnis in der «Langen Nacht» der Kirche

Lange nach der Geisterstunde pilgern zehn Leute durch die Nacht von Bassersdorf in die Breite. Ein einmaliges Erlebnis.

Es ist 3.20 Uhr, tiefschwarze Nacht. Zehn Menschen stehen vor der katholischen Pfarrei St. Franziskus in Bassersdorf. Eine Fackel wird entzündet, leise knistert die Flamme im Wind. Dann setzt sich die Gruppe in Bewegung – auf zum Nachtpilgern in Richtung Breite.

Der Anlass ist Teil der «Langen Nacht» der Kirche, die am 23. Mai in der ganzen Schweiz stattfand. Kirchen öffneten ihre Türen mit besonderen Angeboten von Lichtinstallationen über Chorkonzerte bis hin zu Alphornkonzerten. In Bassersdorf und Nürensdorf luden die reformierte

Kirche Breite und die katholische Pfarrei St. Franziskus gemeinsam zum Mitmachen ein. Das Programm begann um 18.30 Uhr und endete erst mit dem Sonnenaufgang.

«Der Gottesdienst bei Tagesbeginn war schon von Anfang an geplant», erzählt Lukas Zuber, Jugendarbeiter der Pfarrei in Bassersdorf.

«Wir haben dann überlegt, was wir machen können, damit die Leute wach bleiben.» Die Antwort: Nachtpilgern. Die Stimmung während des Spazierens unterwegs ist ruhig, beinahe andächtig. Nur das leise Murmeln von Gesprächen und das Rascheln des Waldbodens begleiten den Weg.

Mission im Weltall

Rund 40 Kinder an den «Kids Days» in Bassersdorf

von Frédéric Bettosini

Die evangelische Freikirche GvC (Gemeinde von Christen) Bassersdorf organisierte zusammen mit der Reformierten Kirche Breite bereits zum 18. Mal die «Kids Days».

Reger Betrieb herrschte über die Auffahrtstage in den Räumen der Freikirche in Bassersdorf: Es wurde gearbeitet, gesungen, nachgedacht, gebetet und gespielt. Nadine Zaugg, angehende Sozialdiakonin und Leiterin der Kids Days, erklärt: «Seit 18 Jahren machen wir diese Kids-Days für die Kinder, damit sie Gott und Jesus begegnen.»

Die rund 40 Primarschulkinder sahen jeden Tag eine neue Szene des vierteiligen Theaterstücks «Mission

im Weltall». Am Sonntag, dem letzten Tag, wurde das Stück im Rahmen eines Gottesdienstes aufgeführt. In den Tagen zuvor hatten die Kinder in Kleingruppen gearbeitet – zu verschiedenen Themen aus der Bibel. Am Samstag tauschten sich die Kinder unter Anleitung von Erwachsenen und Jugendlichen zum Thema «Vergebung» aus. In einem Lerntagebuch notierten sie alle ihre Eindrücke und konnten diese somit festigen und Erkenntnisse gewinnen. Ein altersdurchmischtes Arbeiten in den Workshops folgte. So gab es beispielsweise den Workshop «Rakete bauen und starten lassen». Weitere hiessen «Sport» oder «Tischtennis». Nach den Workshops gab es nochmals einen Teil im Plenum mit allen Kindern. Da wurde gesungen und ein kurzes Spiel gespielt und danach

rundeten einigen Schlussgedanken den Tag ab.

Kinder finden es «megacool»

Emma, zwölf Jahre alt: «Ich bin hier zum fünften Mal, glaube ich. Es macht mir Spass und es gibt coole Workshops.» Stefanie, ebenfalls zwölf Jahre alt: «Es ist megacool und

Gottesdienst bei Sonnenaufgang

Nach dem Marsch durch den Wald ist das Ziel bei der Kapelle St. Oswald in der Breite erreicht. Es ist immer noch stockdunkel. Um fünf Uhr startet die Taizé-Feier, eine ruhige Art von Gottesdienst, die von Gesang und Stille geprägt ist, in der kleinen Kapelle. Zu den Pilgern sind in der Zwischenzeit auch noch ein paar Frühaufsteher hinzugekommen, die für den Gottesdienst gekommen sind.

Pfarrer Pierre Louis von Allmen leitet durch den Gottesdienst. Neben viel Gesang gibt es auch ruhige Momente, in denen man bereits die Vögel draussen zwitschern hört. Die Dämmerung hat eingesetzt, als der Gottesdienst um 5.30 Uhr endet. Bei einem kleinen Frühstück mit Kaffee endet die «Lange Nacht» der Kirche. ■

die Leute sind supernett.» Anna, zehn Jahre alt, hat sich dem Workshop «Tischtennis» angeschlossen, weil ihr «Ping Pong Spass macht und ich mich bewegen kann». Elena, gleich alt, sagt zum Thema «Vergebung»: «Wenn ich meinen Geschwistern vergebe, verschwindet bei mir mein schlechtes Gefühl.» ■

Die Kids Days standen unter dem Motto Weltraum. (fb)
Mitten im Wald beim Nachtpilgern. (an)

Liebe der Kinder für die Natur wecken

Jule Ochsner aus Bassersdorf leitet neu NBN-Kids-Exkursionen

Weil sich die bisherige KidsExkursionsleiterin Sarah Rabadzjiev beruflich neu orientierte, suchte der Naturschutzverein Bassersdorf Nürensdorf (NBN) eine neue Leiterin – und fand Jule Ochsner.

Die Schönheit der Natur spielerisch mit allen Sinnen entdecken: Das ist das Ziel der Kids-Exkursionen des Naturschutzvereins Bassersdorf Nürensdorf (NBN). «Nur wer die Natur kennt, liebt sie und gibt ihr Sorge», erklärt NBN-Präsidentin Beatrice Tschirky. Um die Kleinen an die Natur heranzuführen – ohne Zeigefinger, dafür mit viel Spass – ist eine Person gefragt, die sich sowohl mit der Natur wie mit Kindern auskennt, und die

bereit ist, regelmässig Exkursionen zu leiten. Notabene fast in Fronarbeit; denn entlöhnt wird die Aufgabe nur mit einem bescheidenen Honorar.

«Die Suche nach Freiwilligen ist immer schwierig», sagt denn auch Tschirky. Doch dieses Mal hatte der NBN und die naturinteressierten Kinder der Region Glück: Nachdem die bisherige Kids-Exkursionsleiterin auf Ende 2024 aufgehört hatte, fand der NBN via Bekanntenkreis der Vorstandsmitglieder im Nu mit Jule Ochsner eine Nachfolgerin. Als Mutter von Kindern im Kindergartenalter und Landschaftsarchitektin erfüllt sie die Job-Anforderungen perfekt.

Wald im Zentrum

Besonders am Herzen liegt der Bassersdorferin der Wald. «Ich möchte den Kindern zeigen, was man im Wald entdecken, essen und erleben

kann», sagt sie. Die beiden Kids-Exkursionen, die sie dieses Jahr leitet (die nächste ist im Oktober), stehen denn auch unter dem Motto «Lebensraum Baum». Ochsner vermittelt den Kindern dabei spielerisch Wissenswertes über Bäume, Waldpflanzen, Pilze, Kräuter und Tiere im Wald. Das Alter der teilnehmenden Kinder

der Kids-Exkursionen wurde von zwei bis sechs auf vier bis sieben Jahre angehoben.

Die frühere Exkursionsleiterin Sarah Rabadzjiev bleibt dem NBN als Lagerleiterin im NBN-Sommerlager erhalten, das in der ersten Augustwoche in S-chanf in der Nähe des Nationalparks stattfindet. ■

Die NBN-Exkursionsleiterinnen vermitteln den Kindern jeweils spielerisch Wissenswertes über die Natur. (zvg)

Wie Lernen auch anders gelingt

Schule in einem Bauwagen am Waldrand von Oberwil

von Frédéric Bettosini

Die Primarlehrerin und Kinesiologin Michelle Burgener startet per kommendem Schuljahr einen Lernort für Kinder im Homeschoolingmodell. Einen ersten Eindruck vermittelte der Tag der offenen Tür Mitte Mai.

Mitte Mai trafen sich interessierte Familien des Lernortes «Zurück zur Natur, zurück zu mir» am Waldrand von Oberwil, wo der Bauwagen von Michelle Burgener steht. Lernen findet dort ab August in einer altersdurchmischten Gruppe von fünf Kindern statt – zum grossen Teil in der Natur. Burgener, selbst Mutter von drei Kindern, freut sich: «Es sind sieben Kinder von insgesamt fünf Familien gekom-

men.» Ihre langjährige Erfahrung als Primarlehrerin und die Rolle als Prozessbegleiterin für Familien brachte sie dazu, einen Lernort zu gestalten, in dem sich Kinder, die andere Lernformen brauchen, um ihr Potenzial zu entfalten, wohlfühlen und ihr Selbstvertrauen stärken können, so Burgener. Den Lernort können Kinder vom Kindergarten- bis ins Oberstufenalter besuchen. Der Unterricht orientiert sich am Lehrplan 21. Die Schulzeiten und die Lernkonzepte sind jedoch anders gestaltet als in der öffentlichen Schule.

Andere Bedürfnisse abdecken Die Stimmung am Schnuppernachmittag ist wohlwollend, respektvoll und offen. Die Familien sind neugierig und wollen herausfinden, ob diese Art von Lernen für ihre Kinder geeignet wäre. Sabrina Brunner aus Oberembrach hat

selbst drei Kinder; sie schaut sich das Projekt für den Sohn an. «Unsere Familie ist ein lebendiges Beispiel, dass nicht jedes Kind die gleichen Bedürfnisse hat beim Lernen», sagt sie. Es sei ein mega Glücksfall, dass es vor ihrer Haustüre in dieser Art etwas gebe. Burgener ist es wichtig, dass Kinder über eigene Projekte und Erfahrungen mit alltagsnahen Situationen lernen können. Deshalb finden regelmässige

Exkursionen und soziale Helfereinsätze statt. Auch das emotionale-soziale Lernen hat einen grossen Stellenwert. Als Kinesiologin möchte sie den Kindern Strategien mitgeben, wie sie sich selbst regulieren können. «Ich freue mich auf eine neugierige und motivierte Lerngruppe und viele spannende Lernmomente in der Natur», meint Burgener. Und fügt hinzu: «Es hat noch wenige Plätze frei.» ■

In diesem Bauwagen in Oberwil findet ab August Homeschooling statt.

Baltenswil rettet Lebensmittel

Dorfverein stellt öffentlich zugänglichen Kühlschrank von

«Madame

Frigo» auf

Der Baltenswiler Dorfverein setzt ein Zeichen gegen Food Waste: Per Ende Juni können im Kühlschrank an der Kreuzstrasse kostenlos Lebensmittel geteilt werden.

Als erste Gemeinde in der dorfblitz-Region macht das kleine Baltenswil mit bei der Aktion «Madame Frigo». Dieser gemeinnützige Verein betreut in der ganzen Schweiz mittlerweile über 170 Kühlschränke an öffentlich zugänglichen Orten. Wer zu viel eingekauft hat oder vor der Abreise in die Ferien noch einen vollen Kühlschrank hat, muss diese Lebensmittel nicht vergammeln lassen oder wegwerfen, sondern deponiert sie im Kühlschrank von «Madame Frigo».

SATTE 31 MILLIONEN FRANKEN FÜR SCHULRÄUME

Mit Interesse habe ich als Bassersdorfer diesen Bericht über Nürensdorf gelesen. Beide Gemeinden haben grosse Investitionsvorhaben vor sich. Aber die Strategie zur Finanzierung ist ganz unterschiedlich. Nürensdorf plant und baut und nimmt dann das erforderliche Kapital auf, das es über die Abschreibungen wieder abbaut. So wird frühestens 2031 eine moderate Steuererhöhung in Aussicht gestellt, so sie überhaupt nötig ist. In Bassersdorf wird seit Jah-

Daraus wiederum können sich andere Menschen kostenlos bedienen.

Aktion des Dorfvereins

Die Aktion kam auf Initiative des Dorfvereins zustande. Die Idee hatte Mitglied Melanie Furer, weil sie es immer «megaschade» findet, wie viele noch einwandfreie Lebensmittel in die Grüntonne geschmissen werden. Vorstandsmitglied Hatice Dagci hat die Idee sofort aufgenommen und den Verein «Madame Frigo» kontaktiert. Als Standort wählte der Dorfverein die Hauswand beim Restaurant «Pöstli» an der Kreuzstrasse – weil es sich um einen Privatgrund handelt, brauchte es hier kein langwieriges Bewilligungsverfahren.

Der Dorfverein trägt auch die Kosten – rund 500 Franken einmalig für Kühlschrank und Häuschen sowie die laufenden Stromkosten – und die Ver-

ren vorsorglich zehn Steuerprozent zu viel erhoben. Das Geld wird aber nicht investiert, weil sich Projekte verzögern oder vom Souverän abgeschmettert werden. Die Folge davon ist, dass das angesparte Geld inflationsbedingt an Wert verliert. Die Hochsteuerpolitik veranlasst gute Steuerzahler die Gemeinde zu verlassen oder schon gar nicht herzuziehen. Ich beneide die Nürensdorfer um ihren klugen und nachhaltig wirtschaftenden Gemeinderat.

LESERFORUM

Der Inhalt von Leserbriefen muss sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.

Die Regeln für Leserbriefe finden Sie unter dorfblitz.ch/Services/Leserforum. Wir nehmen keine Leserbriefe ohne genaue Absenderangabe entgegen. Gerne an redaktion@dorfblitz.ch senden. (db)

antwortung. Ein Team von Freiwilligen kontrolliert regelmässig den Inhalt und putzt den Kühlschrank. «Momentan sind wir zu zweit – weitere Freiwillige sind hochwillkommen», sagt Furer. Sie ist sehr gespannt, wie gut die Baltenswilerinnen und Baltenswiler das Angebot nutzen. Wichtig sei, dass die im Kühlschrank deponierten Lebensmittel

noch in gutem Zustand seien, betont sie. Erlaubt sind Gemüse, Früchte, Eier, Brot oder abgepackte und verschlossene Lebensmittel. Aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt sind Fleisch oder Fisch.

Weitere Kühlschränke von «Madame Frigo» befinden sich in der Region bisher beispielsweise in Kloten, Embrach oder Dietlikon. ■

Kampf gegen Japankäfer

Weitere Massnahmen seit Mitte Juni

Der Kampf gegen den Japankäfer geht weiter. Damit der Schädling sich in der Schweiz nördlich der Alpen nicht ausbreitet, gelten auch zwei Jahre nach seinem erstmaligen Auftreten strenge Massnahmen rund um die besonders betroffene Sportanlage Stighag in Kloten.

Darüber hinaus gelten in der sogenannten Pufferzone rund um Kloten weitere Massnahmen. Davon sind auch die dorfblitz-Gemeinden Bassersdorf, Nürensdorf und Brütten betroffen: Insbesondere darf seit Mitte Juni und bis am 30. September kein Grüngut aus dieser Zone hinaustransportiert werden. Dies soll verhindern, dass der Japankäfer unbeabsichtigt verschleppt wird. Die Entsorgung über die Grünabfuhr der Gemeinde bleibt weiterhin möglich. Wer einen lebendigen oder toten Japankäfer ent-

deckt, ist weiterhin gebeten, diesen einzufangen, in ein fest verschliessbares Glas oder in eine Lebensmitteldose zu stecken und über Nacht ins Gefrierfach zu legen. Am nächsten Tag soll man ein Foto machen und dieses mit Angabe des Fundortes an folgende Mail-Adresse schicken: japankaefer@strickhof.ch. Als Erkennungsmerkmale, die den Japankäfer von einheimischen Käfern unterscheidet, gelten seine fünf weissen Haarbüscherl auf der Seite. (e.) ■

Im Schatten des Restaurants Pöstli kommt der neue Kühlschrank hin. (zvg)

Ein Kaffee erleichtert den Einstieg ins Online-Banking

Am Digi-Kaffee können Sie in persönlichem Rahmen OnlineBanking in all seinen Facetten erkunden. Experten des Raiffeisen-Teams nehmen sich Zeit und schlagen die Brücke zwischen Digitalen Services und auf Sie zugeschnittene Beratung. Packen Sie Ihren Laptop, das Tablet und Handy ein und kommen Sie ans Digi-Kaffee. So gelingt auch digitalen Neulingen der Einstieg.

Mit den wertvollen Tipps der Raiffeisen-Berater*innen erhalten Sie einen Rundumblick auf die Digitalen Möglichkeiten des Banking und können vor Ort bei einem Kaffee Fragen stellen oder direkt einsteigen: Twint nutzen, Karten sperren, Zahlungen erledigen oder gar Börsengeschäfte tätigen. Erlangen Sie mithilfe der Fachpersonen Sicherheit in der Anwendung, so dass Sie Online-Banking zuhause spielend nutzen können.

Im Gespräch mit Andrea Wochinger, Vermögensberaterin Raiffeisen Region Glatt.

Was erwartet mich am Digi-Kaffee?

Wir begleiten Sie beim Digi-Kaffee in die digitale Welt, zeigen Ihnen direkt am Computer, dass jeder die Banking-Apps nutzen kann und sie sehr wohl den Alltag erleichtern können. Mit den Digi-Kaffees können wir in kürzester Zeit das wichtigste Anwenderwissen mitgeben. In einer freundlichen Atmosphäre und auf den Kunden bezogen.

Ich darf alle Fragen stellen?

Richtig! Nach einer Einführung in die Banking-Apps sind genügend Berater*innen vor Ort, um individuell auf Fragen einzugehen. Sie können sich direkt einloggen ins E-Banking , wir zeigen Ihnen, wo Sie Ihre Steuerunterlagen finden oder wir installieren gemeinsam die Twint-App. Wir holen die Kunden dort ab mit ihrem Wissen, wo sie aktuell stehen.

Zudem weisen wir Sie auf die wichtigsten Sicherheitsaspekte und Grundregeln hin und helfen Ihnen so, dass Sie sicher und geschützt die digitalen Anwendungen nutzen können – ob zuhause oder weltweit.

Wie kann ich am Digi-Kaffee teilnehmen?

Damit genügend Fachpersonal am Digi-Kaffee zugegen ist, sollten Sie sich anmelden: entweder über den untenstehenden QR-Code, über Ihre*n Kundenberater*in oder am Schalter in Wallisellen, Bassersdorf oder Effretikon. Das Digi-Kaffee ist für unsere Kunden kostenlos und findet viermal im Jahr statt. So haben Sie genügend Möglichkeiten, an einem Digi-Kaffee teilzunehmen. Wir freuen uns auf Sie. ■

SieMelden sich Digi-Kaffeefürs an!

Vermögensberaterin Andrea Wochinger (re.) freut sich auf Sie. (sg)

QR-Code scannen und keine unserer Veranstaltungen mehr verpassen!

Digi-Kaffee – Tipps und Tricks rund um das digitale Banking. Jetzt kostenlos anmelden!

Jetzt Lösungswort einsenden und tolle Preise gewinnen!

Die Raiffeisenbank Region Glatt verlost monatlich einen attraktiven Preis. Senden Sie uns das Lösungswort bis spätestens am letzten Donnerstag des Monats per E-Mail an: regionglatt@raiffeisen.ch

Der/Die Gewinner/in wird von uns schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung ist nicht möglich.

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Raiffeisenbank Region Glatt
«Ich freue mich, wieder bei UBN zu sein»
Ehemaliger Junior Jens Homberger kehrt zurück zu UBN

von Philipp Rahm

Nach Stationen in der NLA und Finnland kehrt Jens Homberger zu UBN zurück. Der frühere Junior bringt nicht nur Erfahrung, sondern auch grosse Motivation mit: Gemeinsam mit seinen früheren Teamkollegen will er noch einmal angreifen und träumt vom Aufstieg.

Nach seiner Juniorenzeit bei UBN, wo er alle Stufen bis zur U21 durchlief, zog es Jens Homberger in die höchste Schweizer Unihockeyliga. 2022 wagte er sogar den Sprung ins Ausland zu den SC Hawks in die finnische Liga. Jetzt, drei Jahre später, schlägt der 27-Jährige ein neues Kapitel auf und zwar bei UBN, wo alles begann. «Es fühlt sich richtig gut an, zurück zu sein», sagt Jens Homberger. «Ich kenne viele Jungs aus meiner Juniorenzeit, mit einigen habe ich jahrelang zusammengespielt. Jetzt stehen wir wieder gemeinsam auf dem Feld. Das ist etwas Besonderes.»

Doch für Jens Homberger ist es nicht einfach nur eine emotionale Rückkehr zurück zu seinen Wurzeln. Mit im Gepäck hat er wertvolle Erfahrungen aus der höchsten Uniho-

ckeyliga, die er nun gezielt einbringen möchte. «Ich habe in den letzten Jahren enorm viel gelernt, taktisch, aber auch mental. Dieses Wissen möchte ich jetzt weitergeben, um das Team weiterzubringen.»

Finnland hat ihn geprägt

Vor allem die Zeit in Finnland hat Homberger geprägt. Während seines Austauschjahres in Helsinki spielte er für die SC Hawks und gewann dort einen neuen Zugang zum Unihockey. «Es war spannend zu sehen, wie dieselbe Sportart in einer anderen Kultur gelebt wird», sagt er. Der Trainingsstil, die Teamdynamik und auch die Einstellung zum Sport unterschieden sich von dem, was er aus der Schweiz kannte. Dazu gehörten für ihn auch die traditionellen Saunagänge mit dem Team, die in Finnland ein fester Bestandteil des Gemeinschaftslebens sind und das Mannschaftsgefühl stärken. Auch die letzten zwei Saisons in der NLA beim UHC Uster brachten

Homberger weiter: «Ich durfte gegen die besten Unihockeyspieler der Schweiz spielen und mich mit ihnen messen. Das war eine tolle Erfahrung.» Vor allem die letzte Saison sei mit der sensationellen Playoff-Qualifikation sehr erfolgreich gewesen. UBN-Trainer Nico Pacozzi freut sich über die Rückkehr: «Jens Homberger wird ein wichtiger Spieler für uns sein. Zusammen mit den anderen Transfers stehen die Vorzeichen für eine erfolgreiche Saison gut.» Seine Erfahrung und seine Persönlichkeit sollen dem Team neue Impulse geben. Zudem sei er ein «UBN-Kind» und identifiziere sich mit dem Verein. Abseits des Feldes hat Jens Homberger auch Gas gegeben. Er hat Sportmanagement studiert und arbeitet inzwischen in dieser Branche. Den

Bezug zum Verein hat er nie verloren, im Gegenteil. Seine Rückkehr zu UBN ist ein bewusster Schritt, verbunden mit einem klaren Ziel: «Ich träume davon, mit UBN den Aufstieg zu schaffen. Das Potenzial ist definitiv da. Jetzt geht es darum, als Team alles herauszuholen.»

Neben Jens Homberger verstärkt sich UBN auch mit Daniel Keller, der reichlich NLA-Erfahrung mitbringt. Der namhafte Zugang aus St. Gallen hat schon in Tschechien gespielt und in der abgelaufenen Saison Tore und Assists am Laufmeter erzielt. Mit neuem Wind und viel Erfahrung soll es in der kommenden Saison für die UBN-Herren vor allem in den Playoffs weitergehen als in den letzten zwei Jahren, in denen jeweils im Halbfinal die Saison zu Ende ging. ■

«Ich durfte gegen die besten Unihockeyspieler der Schweiz spielen und mich mit ihnen messen.»

Jens Homberger bei einem NLA-Spiel mit dem UHC Uster. (zvg)
In der Saison 22/23 spielte Homberger im Trikot der finnischen Hawks. (zvg)

FCB-Herren feiern erfolgreiche Rückrunde

Saisonabschlussparty mit vielen Abschieden

Der FCB gewinnt sein letztes Saisonspiel gegen den FC Thayngen und schliesst die Saison auf dem versöhnlichen siebten Platz ab. Nach Spielschluss organisierten die Spieler um Stürmer Christian Hueber ein Fest, bei dem sich auch wichtige Stützen verabschiedet haben.

Bei warmen sommerlichen Temperaturen verabschiedete sich der FC Bassersdorf mit einem 4:1-Sieg in die Sommerpause. Gegen den Tabellenletzten FC Thayngen war ein Sieg fast schon Pflicht, wollte man die Stimmung der eigenen Saisonabschlussparty nicht dämpfen. Alles lief aber nach Plan und so stand einer ausgelassenen Feier am Ende einer Saison mit Höhen und Tiefen nichts im Wege. «Es ist schön, dass wir die Saison mit einem deutlichen Sieg abschliessen und nun mit einem guten Gefühl in die Sommerpause gehen können», erklärt Stürmer Christian Hueber. Vor allem die erste Saisonhälfte war von vielen Niederlagen geprägt gewesen, sodass sich das Team gegen den Abstieg wehren musste.

In der Winterpause fand Trainer Danilo Infante offenbar die richtigen Worte und drehte an den richtigen Schrauben. In der Rückrunde war der FCB viel erfolgreicher unterwegs und war in den dreizehn Spielen das viertbeste Team der Liga. Dank dieser Aufholjagd schliesst der FCB die Saison nun auf dem siebten Platz im Tabellenmittelfeld ab.

Nach Spielschluss wurde deshalb gefeiert. Dem Team war es ein Anliegen, ein grösseres Fest als in anderen Jahren zu organisieren, um auch den Fans etwas zurückzugeben. «Es war eine gelungene Sache. Wir durften vermutlich um die 150 Leute in der bxa begrüssen», blickt Christian Hueber zurück.

Suche nach Kontinuität

Ein Grundbaustein für erfolgreiche Fussballteams ist Kontinuität, mit welcher der FCB seit mehreren Jahren kämpft. Grossen Anteil an der Aufholjagd in der Rückrunde hatte das Sturmduo Liam Bachmann und Christian Hueber, die in der ganzen Saison über die Hälfte aller Tore für den FCB erzielt haben. «Liam und ich ergänzen uns sehr gut. Er ist mit seinen 18 Jahren noch jung mit vielen Ideen, ich mit meinen 31 Jahren dafür etwas erfahrener», erklärt Christian

Hueber das Erfolgsduo. Beide verlassen den FCB auf die neue Saison. Auch Trainer Danilo Infante, der die Kehrtwende geschafft hat, geht neue Wege. Insgesamt verlassen sechs Spieler das Team, grosse Transfers von anderen Vereinen sind nicht geplant. «Wir wollen vermehrt auf unseren eigenen Nachwuchs setzen, deshalb gilt bei uns: Basserdorfer Spieler first», erklärt Christian Pandiani, der neue Trainer für die kommende Saison.

Trainerwechsel bei FCB-Frauen Auch bei den FCB-Frauen wird ab der neuen Saison ein neues Gesicht an der Seitenlinie stehen. Nach drei Jahren verlässt Claudio Huber das Team. In 20 Spielen gelangen dem Team drei Siege. Nur drei Punkte weniger und das Team wäre aus der 3. Liga abgestiegen. Als Aufsteigerinnen haben die Bassersdorferinnen trotzdem ihr Saisonziel erreicht und können auch nächste Saison wieder in der gleichen Liga antreten. ■

TURNFEST-ABSCHLUSS

Auch der Turnverein Bassersdorf nahm Teil am Eidgenössischen Turnfest in Lausanne, dem grössten Breitensportanlass der Schweiz. Nach sechs Jahren war die Vorfreude auf das ETF gross und die Turnenden zeigten in den Disziplinen Schaukelringe, Schleuderball und Pendelstafette vollen Einsatz. Das Wochenende war zwar geprägt von langen ÖV-Strecken zwischen den Wettkampforten, hingegen sorgte das prächtige Sommerwetter stets für gute Stimmung. Mit der traditionellen Heimfahrt in der historischen Omnibus-Kutsche ab Zürich-Hauptbahnhof, fand das Wochenende einen gelungenen Abschluss. In Bassersdorf wurde der Vierspänner mit Applaus von zahlreichen Vereinen sowie der Guggenmusik empfangen. Bei einem Apéro liess man dieses Erlebnis gemeinsam ausklingen. (nc)

Mit einem Abschlussfest ging die Saison zu Ende. (zvg)

GEMEINDE BASSERSDORF

Einmalige Anlässe Tag Datum Zeit Veranstalter Anlass

www.bassersdorf.ch

Ort / Kontakt

Fr–So 27.06.–29.06. FC Bassersdorf Dorf- und Schülerturnier bxa

Fr 27.06. 12.15–14.30 Pflegezentrum Bächli

Mittagstisch für Seniorinnen und Senioren Anm. 044 838 51 21, gastronomie@kzu.swiss

Mi 02.07 14.00–20.00 Jugendarbeit Bassersdorf Jugendtreff JAM

Do 03.07 17.00–19.00 Jugendarbeit Bassersdorf

Sa 05.07. 10.00–15.00 Repair-Team Bassersdorf / Kloten

Offenes Büro – Türmli Büro

Repair-Café

Mi 09.07 14.00–20.00 Jugendarbeit Bassersdorf Jugendtreff JAM

Mi–Sa 09.07.–12.07. OK Balti-Openair Kino

Balti-Openair-Kino am neuen Standort Türöffnung 19.00 Uhr, Film ca. 21.00 Uhr

Fr 11.07 18.00–23.00 Jugendarbeit Bassersdorf Jugendtreff JAM

Fr 25.07. 12.15–14.30 Pflegezentrum Bächli

Mittagstisch für Seniorinnen und Senioren Anm. 044 838 51 21, gastronomie@kzu.swiss

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Bassersdorf Tag Zeit Veranstalter Anlass

Mo–Fr Mo 13.30–15.30

Di–Fr 09.30–11.30

Mo 17.00–19.00

Gemeinde Bassersdorf Familientreff

Gemeinde Bassersdorf Beratungsangebot Schreibdienst Bassersdorf

Jeden Mi* 19.00–20.00 Gemeinde Bassersdorf Beratungsangebot IT-Hilfe Bassersdorf (*ausser Schulferien)

Jeden Mi & Fr* Mi 14.00–20.00 Fr 18.00–23.00 Jugendarbeit Bassersdorf Jugendtreff JAM (*ausser Schulferien)

Jeden Do alle 2 Wochen

Pflegezentrum Bächli, Cafeteria

JAM, jugendarbeit@ bassersdorf.ch

JAM, jugendarbeit@ bassersdorf.ch

Bungertstube

JAM, jugendarbeit@ bassersdorf.ch

Weide Lindenhof direkt hinter / neben der Landi Baltenswil

JAM, jugendarbeit@ bassersdorf.ch

Pflegezentrum Bächli, Cafeteria

Ort / Kontakt

Klotenerstrasse 1, 2. Stock Jessica.Lachnit@bassersdorf.ch

Türmli, EG, Aktionsraum Jessica.Lachnit@bassersdorf.ch

Türmli, im EG, Aktionsraum Jessica.Lachnit@bassersdorf.ch 044 838 85 72

JAM, jugendarbeit@ bassersdorf.ch

17.00–19.00 Jugendarbeit Bassersdorf Offenes Büro – Türmli Büro JAM, jugendarbeit@ bassersdorf.ch

jeden 1. Do 14.00–16.00 Nachbarschaftshilfe Basi

Jeden Do 13.30–14.30 mit Anm. 14.30–16.30 ohne Anm.

Kjz-Kloten

Jeden 1. Sa 10.00–12.00 Pro Sagi Bassersdorf

Jeden 1. Sa 10.00–12.00 Schmitte

offenes Haus für alle Interessierten und Engagierten Ref. Kirchgemeindehaus

Mütter-Väter Beratung

mvb.kjzkloten@ajb.zh.ch, Türmli im EG, Aktionsraum

Öffentliche Vorführung der Sagi (April–Oktober) Sagi im Wisental

Öffentliche Vorführung der Schmitte (April–Dezember) Schmitte im Dorfzentrum

Regelmässig Gemeinnütziger Frauenverein Anlässe wie Mittagstisch (3. Di) Wanderungen (4. Di), Zmorge (1. Mi), Stricktreff (2. / 4. Do) www.frauenvereinbassersdorf.ch Regelmässig Altersforum Spaziergänge, Wanderungen, Ausflüge, jeden 1. Fr Vorträge www.afobasi.ch Infos: E. Moser, 044 836 72 95

Weitere Details und den tagesaktuellen Stand zu Vereinseinträgen / Veranstaltungen finden Sie unter www.bassersdorf.ch/veranstaltungen

GEMEINDE BRÜTTEN

Einmalige Anlässe

Tag Datum Zeit Veranstalter Anlass

Di 08.07 19.30–21.30 GLP

www.bruetten.ch oder Telefon 052 355 03 55

Offene Ortsgruppensitzung GLP: Verkehrssicherheit, wie weiter?

Ort / Kontakt

Gemeinschaftsraum Allmend

Sa 12.07. 16.00–23.00 Turnveteranen Sommerfest mit den Partnerinnen Hof Buchsächer

Mi 16.07. 11.15–13.45 Altersforum

Brüttemer Mittagstisch «gemeinsam statt einsam» im Alterszentrum im Geeren Seuzach

Abfahrt ab Gemeindeparkplatz, mit Fahrgemeinschaften

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Brütten Tag Zeit Veranstalter Anlass

Mo / Di / Do Sa 15.00–19.00 10.00–12.00

Bibliothek

Jeden Mo 08.45–11.15 Spielgruppe Zwärgewirbel

Ausleihe Bibliothek

Ort / Kontakt

Bibliothek / bibliothek@bruetten.ch

Spielgruppe für abenteuerlustige Kinder ab 2 Jahren, an versch. Erlebnisplätzen zwaergehuesli8311@ gmail.com

Jeden Mo 09.00–10.00 Verein Fitness & Gesundheitssport Pilates / Bodyforming Turnhalle Chapf

Jeden Mo–Fr

Turnverein

Trainings diverser Riegen – Details siehe Homepage www.tvbruetten.ch

Jeden 1. Mo 14.30–16.30 Frauenver. / Altersforum Besuch aller Brüttener im Altersheim in Seuzach AziG, Abf. Brü 14.00

Jeden Di 09.30–11.00 Verein Chäferliturnen Chäferliturnen für Kinder bis 4 Jahre Turnhalle Chapf

Jeden Di 12.00–13.30 Altersforum

Jeden 2. Di 09.00–11.00 Kjz Winterthur

Jeden Di / Mi Ursula Müller

Jeden Di / Do Mirta Honegger

Mittagstisch für alle

Gemeindesaal

Mütter- / Väterberatung (ohne Terminvereinbarung) Raum Allmend, Brühlstr. 4

Pilates (Di 18.30 / 19.45, Mi 08.30 / 19.45) www.pilatesbruetten.com

Zumba-Kids: Di 18–19, Zumba Kids Jr: Do 17–18, Zumba Erwachsene Di 19–20, Do 8.30–9.30

Dachraum Gemeindesaal

Gemeindesaal (Di), Dachraum Gemeindes. (Do)

Jeden Do 14.00–17.00 Altersforum Kafi im Zentrumstreff im Erdgeschoss Zentrumstreff

Jeden Do 18.30–19.30 Katharina Egli Gym-Move (Bodyforming, Pilates) 079 509 63 56 Mehrzweckhalle Chapf Jeden 2. + 4. Do 09.30–11.00 MuKi-Treff MuKi-Treff für Mütter / Väter mit Kindern bis 4 Jahre Dachraum Gemeindesaal

Jeden Fr 08.45–10.00 Bettina Caflisch Yoga (Anm. 076 387 07 00) Dachraum Gemeindesaal

Jeden Sa 14.00–17.00 Pfadi Waldmann Pfadi-Treffen «Nepomuk»

GEMEINDE NÜRENSDORF

Einmalige Anlässe Tag Datum Zeit Veranstalter Anlass

www.pfadiwaldmann.ch

www.nuerensdorf.ch oder Telefon 044 838 40 50

Ort / Kontakt

Fr–So 27.06.–29.06. ASV Oberwil Jubiläumsschiessen 105 Jahre Schützenhaus Mo 30.06. Unihockey Ba/Nü Generalversammlung

Aula Schulh. Hatzenbühl Fr 04.07. 18.00 Kulturkommission

Sommerabendfeier Gemeindehausarena So 06.07. 12.00–17.00 Ortsmuseum Besichtigung und gemütliches Beisammensein Ortsmuseum Do 31.07. Knabenverein Bi 1. August-Fest Dröschschopf

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Nürensdorf Tag

Nach Bedarf Gemeindepräsident

Nach Bedarf Schulpflege

Nach Bedarf

Jeden Mo–Fr

Präsidentin ref. Kirchgem. Breite

Sportclub Nürensdorf (SCN)

Jeden Mo, Di, Mi, Do, Fr 12.00–13.00 Mittagstisch Luftballon

Sprechstunde (Tel. Anmeldung: 044 836 38 38) Gemeindehaus

Sprechstunde Schulpräsident (Tel. Anmeldung 044 836 80 83) Gemeindehaus

Sprechstunde (tel. Anmeldung 079 129 49 94) Ort nach Absprache

Trainings diverser Riegen – Details siehe Homepage www.sportclubnuerensdorf.ch

Mittagstisch (Anm. gleichentags bis 9.00 Uhr, Tel. 076 816 68 40) ausser Schulferien

Jeden 1. Mo 13.30 Nüeri-Netz Lismitreff

Jeden Di, Mi, Do, Fr Spielgruppe

Jeden Di, Mi, Do

Jeden 1. Sa

Ludothek

Spielgruppe Oberwil-Birchwil Info: www.spielgruppe-oberwil-birchwil.com

Ludothek Nürensdorf, Spieleverleih Öffnungszeiten siehe www.ludopingpong.ch

Jeden 1. Di 17.00–20.00 Jugendarbeit «Wunstig» Mittel- u. Oberstufentreff – Projektabend

Hort Ob, (altes Schulhaus) Hort Nü, (Weiherstr. 1)

Bibliothek

Altes Schulhaus Ob

Im Schloss, Neuhofstr. 1

Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51 www.jugi51.ch

Jeden 1. Di 18.30 Nüeri-Chuchi Männerkochclub «Nüeri-Chuchi» Hatzenbühl Schulküche

Sie rufen Ihre Hausarztpraxis an. Ist diese nicht erreichbar oder haben Sie keine Hausarztpraxis?

Unter der Nummer 0800 33 66 55

erreichen Sie eine kompetente Hausarztpraxis in der Region, an 365 Tagen im Jahr. Notruf: 144, Tox-Zentrum: 145, Spitex Bassersdorf-Nürensdorf-Brütten: Telefon 044 836 55 43, info@spitex-bassersdorf.ch

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Nürensdorf

Tag Zeit Veranstalter Anlass

Jeden 2. Di 11.30 Ref. Kirchgem. Breite

Breiti-Zmittag, Anm. 044 836 68 00

Ort / Kontakt

Zentrumsbau, 3. Stock

Jeweils Di 17.00–20.00 Jugendarbeit Gourmetplausch – Kochanlass, Termine s. Flyer Jugi 51, www.jugi51.ch

Jeden Di 20.00–22.00 Sportclub Nürensdorf (SCN) Mixed Volley TH Hatzenbühl

Jeden Di/Mi Ajuga

Jeden Mi 13.30–17.00 16.00–19.30 Jugendarbeit

Ajuga-Bus, Di 13–13.30 Ebnet, 14.15–16.45 Hatzenbühl, Mi 14.00–17.00 Sunnerain Bei den Schulhäusern in Nürensdorf

Kidstreff (Mittelstufe) Oberstufentreff Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51 www.jugi51.ch

Jeden Mi 14.00 Nüeri-Netz Jassnachmittag

Jeden Mi 19.00 Töffair Nü

Jeden Mi / Fr 18.30 u. 19.30 19.00–21.00

Verein für Fitness & Gesundheitssport

Jeden 1. Do 14.30–16.30 KZU

Jeden 1. + 3. Do 09.30–11.30 kjz-Kloten

Jeden Do 09.00–10.00 Verein für Fitness & Gesundheitssport

Jeden Do 17.45–19.00 Sportclub Nürensdorf (SCN)

Jeden Do 20.00–22.00 Männerchor

Jeden Fr 16.00–18.00 18.00–23.00 Jugendarbeit

Restaurant Bären

Treffen im Clubhaus, auch für Nichtmitglieder Clubhaus Hinterdorfstr. 27

Pilates / Bodyforming

Turnhalle Hatzenbühl

Bären-Treff in den Pflegewohnungen Nürensdorf Alte Winterthurerstr. 49

Mütter- / Väterberatung nur mit Voranmeldung 043 259 98 30 oder www.zh.ch/kjz-kloten

Bodyforming / Pilates

Mädchen-Riege

Proben / Leitung: Tabea Herzog, Auskunft: W. Tschannen 044 836 76 30

Kidstreff Jugendtreff (Oberstufe)

Zentrum Bären, Winterthurerstr. 49

Unt. Turnhalle Sunnerain

Turnhalle Hatzenbühl

Singsaal Ebnet mc-nueri.ch

Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51

Jeden letzten Fr 14.00 Ref. Kirche, Nüeri-Netz, Impuls Ökumene Spielen macht Spass Zentrumsbau

Jeden 1. So 12.00–17.00 Ortsmuseum

Besichtigung, Attraktionen und Verpflegung mit gemütlichem Beisammensein (April–Nov)

Ortsmuseum Nürensdorf

BILD DES MONATS

Das Tagelswanger Moor ist eine kleine, idyllische Moorlandschaft im Naturschutzgebiet Nürensdorf. Ein verwunschener Ort, der Ruhe und Natur pur bietet. Je nach Wetter und Licht wirkt das Moor jedes Mal anders. Frösche quaken, Vögel singen und knorrige Bäume ragen bizarr aus dem Boden. Die Atmosphäre ist mystisch und lädt zum Innehalten ein. Wer Geduld mitbringt und den richtigen Moment abwartet, kann mit der Kamera einzigartige Stimmungen einfangen. Man wähnt sich fast wie im Everglades-Nationalpark im amerikanischen Florida. Das Moor liegt gut versteckt oberhalb der Gärtnerei Lamprecht. Über schöne Wanderwege ist es von Nürensdorf oder Bassersdorf aus zu erreichen – ideal für eine Auszeit im Grünen und zum Auftanken fernab vom Alltag. (um)

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