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VEREINE & VEREINSLEBEN

FREUNDE DER EISENBAHN

Auf großer Fahrt Neben der alljährlichen Auszeichnung eines Bahnhofes in Südtirol zum „Bahnhof des Jahres“ (im heurigen Jahr erhielt der Bahnhof von Salurn diese Auszeichnung), hat sich der Verein Freunde der Eisenbahn, der im Jahre 2000 gegründet wurde und inzwischen mehr als 1.300 Mitglieder zählt, die Besichtigung eines Bahnhofes in sein Programm aufgenommen. Heuer war Percha an der Reihe. Darüber hinaus wurde der Kronplatz besichtigt.

I

n den vergangenen Jahren haben Mitglieder dieses Vereines schon alle Bahnhöfe im Pustertal einschließlich des Bahnhofes von Lienz besichtigt und konnten so ein allgemeines Bild über den Zustand dieser Bahnhöfe sich aneignen und auch Auskünfte über die betreffende Gemeinde erhalten. Immer wieder konnten die Fahrgäste über die Ausstattung und Instandhaltung dieser Bahnhöfe erfahren und dabei sich über den guten Bestand dieser Bahnhöfe überzeugen. Diese alljährlichen Bahnreisen trugen auch dazu bei, die Freude am „Zugfahren“ zu wecken und die Kameradschaft und Freundschaft zwischen den einzelnen Mitgliedern zu fördern, was immer mit viel Freude und Begeisterung aufgenommen wurde.

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Gruppenfoto vor dem Turm mit der Friedensglocke am Kronplatz.

Im heurigen Jahr hat der Vorstand dieses Vereines die Besichtigung des Bahnhofes Percha mit der Anbindung an den Kronplatz und des Kronplatzes selbst zum Ziel gesetzt. Diese Entscheidung wurde mit großem Interesse von den Mitgliedern angenommen. So freute sich Johann Passler, ein Vorstandsmitglied dieses Vereines, am 28. August dieses Jahres am Bahnhof in Percha 41 interessierte Fahrgäste vor allem aus dem Westen des Landes zu begrüßen und herzlich willkommen zu heißen. Unter ihnen war auch Walter Weiss, der Gründungspräsident und immer noch verbliebener Präsident des Vereines. Die Besichtigung des Bahnhofes in Percha und des Kronplatzes, so meinte Passler in seiner Begrüßungsansprache, dürfte

wohl als „würdiger Abschluss und als Krönung der Pustertaler Bahnhofbesuche“ gelten. Passler stellte nun den Fahrgästen den Bahnhof in Percha vor, der wohl als „einzigartiger“ Bahnhof zu bewerten ist und im Jahre 2011 eröffnet wurde. Da das Dorf Percha wesentlich höher liegt als das Areal des Bahnhofes, musste bzw. muss der Fahrgast 18 Stiegen überwinden, die allerdings durch zwei Aufzüge ersetzt wurden. Wenn man auch zunächst der Verwirklichung dieses Bahnhofes in dieser Lage etwas skeptisch gegenüberstand, so hat dieser Bahnhof in der Zwischenzeit große Bedeutung erlangt und wird von den ansässigen Bürgern und Bürgerinnen und auch von den Feriengästen gerne benutzt. Eine überaus große Bedeu-


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