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VHS: Mit vollem Elan in die Bildungs-Zukunft

VOLKSHOCHSCHULE PUSTERTAL Mit vollem Elan in die Bildungs-Zukunft

Die Volkshochschule Pustertal hat vor kurzem die vielen Programminitiativen für das Herbstsemester 2021 präsentiert. Im Flasch-Waldele in St. Georgen wurde Aus- und Rückschau gehalten. Die Vielfalt der Kurse und Lehrgänge ist abermals intensiviert worden.

Am 8. September 2021 ging die Programmvorstellung der geplanten Tätigkeiten der VHS Pustertal über die Bühne. Dieses Zusammentreffen gab die Möglichkeit sich über die vergangenen Monate auszutauschen und in die Zukunft zu blicken. Dank gut umsetzbarer Rahmenbedingungen will die VHS ab sofort voll durchzustarten. Der Präsident der VHS Pustertal, Klaus Graber, begrüßte die geladenen Gäste und dankte allen Anwesenden für ihren Einsatz für die Volkshochschule. Oswald Rogger, Präsident der VHS Südtirol, spricht ein großes Dankeschön an die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitenden, welche für den Erfolg der VHS Pustertal einen wesentlichen Beitrag leisten, aus. Ein besonderer Dank gilt auch den Sponsoren Raiffeisenkasse, Harpf, Imperial und Pizza Viva. Mit dem neuen, umfangreichen Programm und neuem Erscheinungsbild - Oswald Rogger stellt das neue prägnante Logo der VHS Südtirol vor - blickt die VHS optimistisch in die Zukunft. Zudem wird im Herbst 2021 das 100-jährige Bestehen der Urania Bozen gefeiert. Oswald Rogger lädt alle Anwesenden zur Feier am 25.10.2021 in Bozen ein.

UMFANGREICHES PROGRAMM

weise in Präsenz anwesend zu sein oder online teilzunehmen. Die Kombination aus verschiedensten Veranstaltungsformen bietet die Möglichkeit auch unabhängig vom Standort an VerVon links: Oswald Rogger (Präsident VHS), Verena Mitterrutzner (Leiterin anstaltungen teilzunehmen. VHS-Zweigstelle Brixen) und Klaus Graber (Präsident der VHS Pustertal). Fotos: VHS Hier ist das Studium Generale Musikwissenschaft zu nennen, welches bereits seit vergangenem Jahr in hybrider Form von Personen aus dem ganzen Land verfolgt wird.

MENSCHEN MIT BEEINTRÄCHTIGUNG

Der neue Katalog der Volkshochschule Südtirol (VHS) ist ab sofort erhältlich.

Wir suchen Mitarbeiter für Produktion u. Montage Das neue Programm baut auf bewährten Angeboten auf, mit dem Ziel schnell und gut starten zu können. Neben diversen Sprachkursen (Deutsch, Italienisch, Englisch, Spanisch, Russisch, Französisch), Fitnesskursen wie Pilates, Zumba oder Fitnessboxen, finden sich neue Kurse im Programm. Der Bereich Beruf widmet sich unter anderem dem Thema Sparen und Investieren für Frauen. Im Bereich Hobby darf man sich auf Fisch- und Fleischkochkurse, kreatives Gestalten und Permakultur im Garten freuen. Neben den klassischen Angeboten in Präsenz finden sich verschiedenste Online-Angebote im Programm. Zudem bietet die VHS die Möglichkeit bei Veranstaltungen wahlWichtiger Bestandteil des VHS-Programms sind auch in diesem Herbst die Angebote für Menschen mit Beeinträchtigung, welche mit dem Logo IVHS, Integrierte Volkshochschule, gekennzeichnet sind. Hier sieht die VHS ihre soziale Verantwortung darin, auch in unsicheren Zeiten ein sicheres Programm für diese Zielgruppe anbieten zu können. Die Broschüren und Folder der VHS Pustertal liegen in zahlreichen Lokalen, Bibliotheken, öffentlichen Ämtern und Raiffeisenfilialen im Pustertal auf. Weitere Informationen erhalten Interessierte unter 0474 370 073 oder bruneck@volkshochschule.it und natürlich auch auf der Webseite www.vhs.it.

SO EIN HUMBUG!

Das Wort „Humbug“ ist ein Lehnwort aus dem Englischen und rührt angeblich vom anglisierten Stadtnamen „Hamburg“ her. Wichtige Nachrichten aus dem europäischen Festland gelangten nämlich jahrhundertelang über Hamburg nach England, waren aber oft falsch oder nur teilweise richtig. Man nannte solche Nachrichten-Enten in England abschätzig „Hamburg“. Und Hamburg, englisch ausgesprochen, wird zu „Humbug“. Im Deutschen verballhornt, wurde daraus Humbug im heutigen Sinne, und das Wort gehört inzwischen definitiv zum deutschen Wortschatz. Es bezeichnet eine dumme, falsche oder ärgerliche Angelegenheit oder Behauptung. // mb

SICH EINSEIFEN LASSEN

Vor etwas mehr als einem Jahrhundert ging man noch zum Barbier. Heute ist diese Berufsbezeichnung nahezu unbekannt. Die Aufgabe des Barbiers bestand nicht nur im Haareschneiden, er befreite seine Kunden auch von Bärten und Bartstoppeln. Die Erfindung des elektrischen Rasierapparats hat dem Beruf fast den Garaus gemacht. Rasieren beim Barbier war eine Zeremonie und begann mit dem Aufschlagen des Seifenschaums, der dem Kunden auf Kinn, Schläfen und Backen aufgetragen wurde. Dann ging der Barbier dazu über, Bart und Stoppeln zu schneiden und wegzuschaben. Gründliches Einseifen war dabei mindestens so wichtig wie das Rasieren selbst, und gleichzeitig konnte man über Gott, die Menschen und die Welt räsonieren. Die bildhafte Wendung vom Einseifen bedeutet daher, dass man sich von jemandem zuviel vorschwatzen und von schmeichelhaftem Gerede um den Finger wickeln lässt.

// mb

Väter unserer Zeit

Windeln wechseln, eine Gute-NachtGeschichte erzählen oder Elternabende besuchen… Die „neuen“ Väter sind vielseitig in die Kindererziehung einbezogen. Sie verbringen mehr Zeit mit ihren Kindern und haben ein Stück weit mehr Teil am Familienleben. So begegnen sie auch bisher ungewohnten, herausfordernden Situationen, stoßen hie und da an ihre Grenzen. Doch was unbestritten bleibt – das Leben wird ein Stück weit bunter und facettenreicher.

Dabei hat sich die Vaterrolle im Laufe der Zeit sehr gewandelt: vom absoluten Familienoberhaupt im 17./18. Jahrhundert über den entfremdeten und abwesenden Vater während der zwei Weltkriege, zum bürgerlichen Vater als Versorger der Familie bis hin zu den „neuen“ Vätern. Jede Zeit bringt ihre Herausforderungen mit sich. So muss sich der Vater heute die Zeit gut einteilen, damit eine Vereinbarkeit zwischen Familie und Beruf möglich wird. Wählt er Teilzeit oder beansprucht er Elternzeit, stößt das in der Praxis noch auf (zu) wenig Akzeptanz. Zwar sind die gesetzlichen Weichen (Großteils) gestellt, aber in der Realität ist noch viel Unverständnis da. Dabei ist die aktive Teilhabe des Vaters am Familienleben ein so wertvoller Beitrag für Familie und Gesellschaft. Sie ermöglicht den Aufwachsenden einen Zugang zu einer zweiten wichtigen Bezugsperson. Vater und Mutter schenken durch ihre Anwesenheit dem Kind zwei unterschiedliche Pole. Sie ergänzen sich und sind für die Entwicklung des Kindes enorm wichtig ist. Durch die vielen gesellschaftlichen Anforderungen sollte einer der wichtigsten Grundsteine des Vaterseins nicht verloren gehen: die Freude am Zusammensein mit dem Kind. Denn genau dadurch zeigt ein anwesender Vater seinem Kind etwas sehr wertvolles am Leben.

Bildungsausschuss Toblach Die Sehnsucht des Kindes/des Jugendlichen nach dem Vater (Vortrag)

mit Manfred Faden, Päd. Berater, Bermatingen (D), Zeit: Fr, 01.10.2021 19:30 Uhr Info: AG Familie Toblach, Edith, 0474 972 040 Anmeldung BIWEP, info@biwep.it

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