PZ11_29.05.2025

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TITELTHEMA

Freiwilligenarbeit: Solidarität und Zusammenhalt 4

DIES & DAS

Die Segel sind gehisst: Schiff klar zum Ablegen 8

Keine Verkehrsentlastung:

Rendezvous mit Olympia verpasst 10

SOZIALES & GESUNDHEIT

Die Blutspender im Pustertal:

Eine starke Gemeinschaft fürs Leben 12

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Stadtgemeinde Bruneck: Ehrungen fürs Ehrenamt 16 Junge Menschen und ihr Weg zur Matura:

Die Zukunft und die Nachhaltigkeit im Blick 18

Armin Hofer an der WFO Bruneck: Zwei Leben in einem 20

MENSCHEN IM PORTRÄT

Barbara Medei: Tanz, der bewegt 22

WIRTSCHAFT & UMWELT

In-Motion-Tech-Festival in Bruneck: Zukunftstechnologie zum Anfassen 26 Modeschau von Mode Tschurtschenthaler: Und es wird Sommer 28

KULTUR & KUNST

Eine neue Ära: Bruneck feiert die Kraft der Musik 32 Volkskundemuseum Dietenheim: Unruhe im Wirtshaus 34

TAP: Die Fluchtwege des Michael Gaismair 36 Eck-Museum: Wer hat hier die Aufsicht? 37

BILDUNG & SCHULE

WFO Bruneck: Frieden lernen – mit echten Vorbildern 38 Sprachen- und Realgymnasium in Bruneck: Althandy-Sammelaktion für den Gorillaschutz 40

SPORT & FREIZEIT

HC Pustertal: Gerüstet für die Zukunft 44

DAS EHRENAMT

MEHR SCHÄTZEN

Das Ehrenamt ist das Rückgrat unserer Gesellschaft. Viele Menschen sind ehrenamtlich aktiv. Das ist nicht selbstverständlich. Wer an einem Samstagvormittag einem Kind mit Beeinträchtigung beim Klettern hilft, am Sonntag in der Nacht mit der freiwilligen Feuerwehr zum Großbrand ausrückt oder nach Feierabend einem älteren Mitmenschen beisteht, denkt dabei selten an große Worte. Und doch leisten genau diese Menschen etwas Großes: Sie halten unsere Gesellschaft am Laufen - oft dort, wo die öffentliche Hand an Grenzen stößt.

Das Ehrenamt ist mittlerweile auch viel mehr als ein nettes Extra. Es ist vielmehr eine Notwendigkeit geworden. Ohne die stillen Stunden, die Menschen für andere geben, wären viele soziale, kulturelle, kirchliche und gesundheitliche Dienste längst nicht mehr aufrechtzuerhalten. Ob beim Zivilschutz, der Rettung, in der Pflege, im Sportverein oder in der Menschenhilfe – das Ehrenamt ist da, wo es gebraucht wird. Und das ist überall so.

Allein im Pustertal engagieren sich zehntausende Menschen freiwillig. Sie tragen zur Lebensqualität bei, zur sozialen Stabilität und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die Wertschöpfung des Ehrenamts ist enorm, auch wenn sie sich nur schwer in Zahlen messen lässt. Wer zuhört, wenn andere verzweifeln, wer mit anpackt, wenn Hilfe gebraucht wird und wer Verantwortung übernimmt, wo andere wegschauen, der schafft Werte. Werte wie Solidarität, Menschlichkeit, Verlässlichkeit und Gemeinsinn.

Doch auch das muss klar aufgezeigt werden: Das Ehrenamt braucht nicht nur Lob, einen Schulterklopfer und nette Worte bei den Jahresversammlungen, sondern es braucht auch konkrete Unterstützungsmaßnahmen. Immer mehr Organisationen kämpfen nämlich mit der leidigen Bürokratie, der Überlastung, dem Nachwuchsmangel und unsinnigen Bestimmungen. Wer helfen will, muss oft Anträge ausfüllen, Genehmigungen doppelt und dreifach einholen und viele Vorschriften einhalten. Die Motivation der Freiwilligen endet nicht an der Formulargrenze, aber manchmal zerbricht sie daran.

IMPRESSUM

Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: 14-täglich; Verantw. Direktor: Reinhard Weger (Chefred.) Sekretariat: Michaela Huber; Akquisition: Hans Paulmichl, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Willy Pöder, Dr. Judith Steinmair, Dr. Verena Duregger, Monika Gruber, Barbara Pöder, Dominik Faller, Alexander Dariz, Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt; Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567 Mitglied der USPI (Unione Stampa Periodica Italiana) Druck: Athesia Druck, Bozen – PEFC-zertifiziert: Dieses Produkt stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, Recycling und kontrollierten Quellen; PZ-WhatsApp Nummer: 371 7678970

Titelbild: Gerd Eder

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Anerkennung kann nicht nur aus Applaus bestehen. Es braucht Strukturen, die Freiwilligenarbeit ermöglichen, statt sie zu erschweren. Es braucht zudem eine politische Förderung auf allen Ebenen. Das Ehrenamt braucht darüber hinaus eine klare finanzielle Absicherung, Weiterbildung, Versicherungsschutz und flexible Freistellungsmöglichkeiten in Beruf und Schule. Und es braucht vor allem eine Kultur, die das Ehrenamt nicht ausnutzt, sondern ehrt.

Es darf nicht zur Selbstverständlichkeit werden, dass Lücken in Systemen automatisch von Ehrenamtlichen geschlossen werden. Helfen ist nämlich ein wertvolles Geschenk und kein Ersatz für öffentliche Verantwortung. Gerade deshalb ist es wichtig, innezuhalten und zu sagen: Von Herzen Danke! Für jede Stunde. Für jede Geste. Für jedes Dasein ohne Bedingungen. Doch es muss auch klar sein, dass wir alle füreinander einstehen und ehrlich zu unseren vielen ehrenamtlich tätigen Mitmenschen sagen: „Wir sehen euch. Wir wissen, was ihr leistet. Und wir müssen mehr tun, um euch zu stärken!“ Das – und nur das – ist der richtige Ansatz!

Solidarität und Zusammenhalt

Die Notwendigkeit und das Bedürfnis nach freiwilligem Engagement von Seiten motivierter Bürgerinnen und Bürger ist, in Zeiten wie diesen, größer denn je. Wir wissen alle um die Schwierigkeiten und Engpässe auf dem Arbeitsmarkt, wir wissen um die Veränderungen in der Gesellschaft aufgrund des demografischen Wandels und und und … Institutionen, Vereine, gemeinnützige Organisationen sind dementsprechend oftmals und gerne auf die Unterstützung Ehrenamtlicher bzw. Freiwilliger angewiesen, um den Menschen ein adäquates Angebot an Dienstleistungen bieten zu können. Die Palette an freiwilligem Einsatz dabei ist groß, und wer sich einzubringen, ihre/seine Zeit für Freiwilligenarbeit zur Verfügung zu stellen und damit etwas Gutes und Sinnvolles für die Mitmenschen und ganz allgemein für die Gesellschaft tun möchte, findet sicherlich auch eine geeignete Tätigkeit. Informationen rund um das Thema „Freiwilligenarbeit“ und womöglich auch neue Interessierte für das Ehrenamt zu gewinnen, waren unlängst auch der Inhalt und das Ziel einer entsprechenden Veranstaltung in der Alten Turnhalle in Bruneck, organisiert von der Bezirksgemeinschaft Pustertal in Zusammenarbeit mit Volontariat/Freiwilligenhilfe Pustertal und der Caritas, alle drei Institutionen, die sich in der Freiwilligenarbeit engagieren.

Patrick Psenner, Direktor der Sozialdienste, unterstrich in seinen Grußworten zum Auftakt der Informationsveranstaltung, die Bedeutung des Ehrenamts: Obwohl ehrenamtliche Tätigkeit ohne Entlohnung ist, sei der Wert riesengroß. Das Ziel sei es auch weiterhin auf der einen Seite die bereits freiwillig Tätigen in ihrem Tun zu bestärken, andererseits auch jene, die mit dem Gedanken spielen sich ebenfalls zu engagieren, für die Ehrenamtlichkeit zu gewinnen. Wichtig dabei sei auf alle Fälle ein funktionierendes Netzwerk und eine gute Zusammenarbeit zwischen den Institutionen im Pustertal. In einem Impulsreferat gab Ulrich Seitz, Di-

rektor des Dienstleistungszentrums für das Ehrenamt Südtirol, unter anderem Antworten auf Fragen wie: Welcher Mehrwert entsteht für eine Gesellschaft, aber auch für die Person selbst, durch die Freiwilligenarbeit; wie sieht es in punkto Freiwilligenarbeit in Südtirol aus, auch im Vergleich zu anderen Ländern, und was sind die Herausforderungen der Freiwilligenarbeit ganz allgemein?

SÜDTIROL –

EIN LAND DES EHRENAMTS

Die Stärke eines Landes wird oft an Wirtschaftszahlen oder der Qualität der Sozialund Gesundheitsversorgung festgemacht,

so Ulrich Seitz. Auch wenn diese Faktoren in der Tat hohe Aussagekraft über den Zustand eines Landes haben, wird ein elementarer Baustein bei dieser Betrachtung oft nicht ausreichend berücksichtigt: das freiwillige Engagement der Bürgerinnen und Bürger. Dieses Engagement hat eine große Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Es ist unerlässlich für individuelle Teilhabe, gesellschaftliche Integration, Wohlstand, das kulturelle Leben, stabile demokratische Strukturen und soziale Bindungen. In Südtirol beträgt die fiktive Wertschöpfung des Ehrenamtes jährlich rund 550 Millionen Euro (6,5 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung des Landes).

Die geschätzte Anzahl der Freiwilligen in Südtirol belief sich im vergangenen Jahr auf 218.600, davon sind 108.000 in sogar zwei bis drei Organisationen involviert. Interessant: Der Anteil der freiwillig Engagierten ist in Südtirol in den letzten 20 Jahren gestiegen. Die Beteiligung am Engagement unterscheidet sich nach Alter. Am stärksten engagiert sind die 30- bis 49-Jährigen mit 44,7 %, bei den 18-bis 29-Jährigen liegt der Anteil der Engagierten bei 42 %. In allen Altersgruppen hat der Anteil der freiwillig Engagierten seit 1999 zugenommen, am stärksten jedoch bei Menschen ab 65 Jahren. In dieser Altersgruppe ist die Engagement-Quote von 18 % im Jahr 1999 auf 31,2 % im Jahre 2023 gestiegen. Andererseits verwenden Engagierte heutzutage anteilig weniger Zeit auf ihr Engagement als vor 20 Jahren. Im Jahr 2023 bringen 60 % der Engagierten für ihre freiwillige Tätigkeit bis zu zwei Stunden pro Woche auf, mit sechs und mehr Stunden pro Woche engagieren sich 17,1 %. Im Jahre 1999 hatten sich 50,8% der Engagierten mit bis zu zwei Stunden pro Woche eingebracht, 23,0 % der Engagierten hatten sich damals mit sechs und mehr Stunden pro Woche eingebracht. Die Gesamtzahl der Vereine in Südtirol beläuft sich aktuell auf 4.360 (Runts und außerhalb) und 2.375 Körperschaften sind im Register Runts (so genannter Dritter Sektor) eingetragen.

HERAUSFORDERUNGEN

FÜR DIE ORGANISATIONEN

Trotz großen Zulaufs beklagen manche Organisationen, dass sich die Suche nach Freiwilligen immer schwieriger gestaltet. Vor allem aber, dass gesetzliche Bestimmungen und die ausufernde Bürokratie das Ehrenamt in Existenzschwierigkeiten bringen würden. Stark kritisiert: die staatliche Reform des oben genannten Dritten Sektors und die damit verbundenen Hürden. Mit dieser Reform von 2017 wurden für Vereine und andere Non-Profit-Organisationen in Italien grundlegende Neuerungen eingeführt. Ziel war es, eine organische Gesetzgebung zu schaffen und das alte aus verschiedenen steuerrechtlichen Sonderverzeichnissen bestehende System zu vereinheitlichen, umgesetzt durch die Einführung des staatlichen Einheitsregisters des Dritten Sektors (Registro unico nazionale

der Terzo settore „Runts“). Durch die (freiwillige) Eintragung in das Einheitsregister erhalten Vereine, Stiftungen und andere Körperschaften Zugang zu bestimmten Vergünstigungen. Ohne diese Eintragung genießen sie jene Vorteile nicht, müssen jedoch andererseits auch nicht die besonderen und aufwendigen Auflagen beachten, die mit der Eintragung verbunden sind. Mit einem neuen Landesgesetz zur „Einrichtung des Landesverzeichnisses der Körperschaften, die Tätigkeiten von allgemeinem Interesse ausüben, und Bestimmungen zum Dritten Sektor“ soll nun eine neue, weitere, erleichterte Möglichkeit für Organisationen geschaffen werden. Die Eintragung in das neue Register soll ebenfalls finanzielle Erleichterungen mit sich bringen, unter anderem Befreiungen von der Kfz-Steuer, Ermäßigungen bei Umschreibungssteuer, IRAP und der Gemeindeimmobiliensteuer sowie erleichterter Zugang zu öffentlichen Förderungen, vor allem aber soll das neue Register mit weniger bürokratischem Aufwand verbunden sein – insgesamt also interessant vor allem für kleinere Vereine.

FREIWILLIGENARBEIT UND

IHRE POSITIVEN AUSWIRKUNGEN

Was ist Freiwilligenarbeit eigentlich ganz genau? Artikel 17 des Kodex des Dritten Sektors (Freiwilligenarbeit und ehrenamtliche Tätigkeiten) definiert es im Absatz 2 folgendermaßen: Ein Freiwilliger ist eine Person, die aus freien Stücken eine Tätigkeit zugunsten der Gemeinschaft und des Gemeinwohls ausübt, auch über eine Organisation des Dritten Sektors, indem sie ihre Zeit und ihre Fähigkeiten zur Verfügung stellt, um den Bedürfnissen der Person und den Gemeinschaften, denen ihre Tätigkeiten zugute kommt, auf persön-

liche, spontane und freie Weise zu entsprechen, ohne Gewinnabsicht, auch nicht indirekt, und ausschließlich zu Zwecken der Solidarität.

In seinem Vortrag ging Ulrich Seitz unter anderem darauf ein, dass Freiwilligenarbeit Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl schafft. Untersuchungen haben gezeigt, dass Freiwilligenarbeit in dieser Hinsicht besonders nützlich und wichtig für Jugendliche sein kann, die gerade erst ihren Lebensweg angetreten haben. In einer 2024 durchgeführten Untersuchung der Universität Padova, an der fast 9000 18-25jährige teilnahmen, wurde untersucht, wie sich Teilen, Helfen und das Trösten anderer auf das Selbstvertrauen auswirkt. Die erste große Studie dieser Art in Italien nach der Corona-Pandemie ergab, dass altruistisches Verhalten das Selbstwertgefühl von jungen Erwachsenen wirklich erhöhen kann. Eine Studie der Dachorganisation der Dienstleistungszentren für das Ehrenamt in Italien CSVnet ergab zudem, dass Freiwilligenarbeit deutliche gesundheitliche Vorteile mit sich bringt, die nicht nur die geistige, sondern überraschenderweise auch die körperliche Gesundheit verbessern können. Tatsächlich deuten immer mehr Hinweise darauf hin, dass Menschen, die ihre Zeit Anderen widmen, von einem niedrigeren Blutdruck und einer längeren Lebensdauer profitieren könnten. Und: Eine Studie der WHO aus dem Jahr 2022 ergab, dass „sehr aktive Helfer“ (Freiwillige, die sich bei zwei oder mehr Organisationen engagierten) eine um 33 % niedrigere Sterblichkeitsrate aufwiesen als Nicht-Freiwillige. Fazit: Freiwilligenarbeit bringt nicht nur Vorteile für die/den Anderen, sondern auch für die bzw. den Freiwilligen selbst!

INFORMATIONEN UND ANMELDUNGEN

!!! Interessierte können sich gerne bei den jeweiligen Organisationen melden!!!

• Caritas: www.caritas.bz.it

E-Mail: Karmen.Rienzner@caritas.bz.it; Tel. 0474 414 064

• Volontariat: www.dze-csv.it/volontariat

E-Mail: volontariatfhp@gmail.com; Klaus Graber Tel. 348 242 5552

• Bezirksgemeinschaft Pustertal: www.bezirksgemeinschaftpustertal.it

E-Mail: freiwillige@bzgpust.it, Tel. 0474 412943 (Montag bis Freitag, vormittags) oder sich direkt bei den Strukturen der Sozialdienste melden.

Rosmarie Pamer
Karmen Rienzner
Ulrich Seitz

DIE PUSTERTALER INSTITUTIONEN STELLEN SICH VOR

Im Anschluss an das Impulsreferat stellten die drei Institutionen sich und ihre Freiwilligentätigkeit vor und gaben auch konkrete Einblicke in Erfahrungswerte von Freiwilligen.

Von links nach rechts: Klaus Graber von Volontariat- Freiwilligenhilfe Pustertal, Karmen Rienzner von der Caritas – Sektion Bruneck, Ulrich Seitz – Direktor DZE Südtirol, Landesrätin Rosmarie Pamer, Thomas Emanuel Meraner und Patrick Psenner von der Bezirksgemeinschaft Pustertal.

CARITAS BRUNECK

(vorgestellt von Karmen Riezner/hauptamtliche Mitarbeiterin und Edeltraud Laner/Freiwillige)

Viele Dienste der Caritas wie die Sommerkolonien in Caorle und Cesenatico, die Hospizbewegung, die Telefonseelsorge, die Mensen und Kleider- und Lebensmittelausgabestellen im ganzen Land, wären ohne die vielen Freiwilligen nicht umsetzbar. Mithilfe der Freiwilligenbörse im Internet melden sich die interessierten Freiwilligen aller Altersstufen und werden dann je nach Interessen an die einzelnen Dienste weitervermittelt. In Bruneck gibt es die folgenden Dienste: Schuldnerberatung, Hospizbewegung, Freiwilligenarbeit, Migrantenberatungsstelle Input, die beiden Projekte Hippy und Edu und das Obdachlosenhaus Jona. Besonders wichtig ist der Caritas die Zusammenarbeit mit den Netzwerkpartnern vor Ort und das Ehrenamt als solches auch weiterhin zu fördern und wertzuschätzen.

Die Lesementorin Edeltraud Laner aus Reischach stellte bei der Veranstaltung eine konkretes Caritas-Projekt, nämlich „Lies mit mir“, vor, welches bereits seit über 16 Jahren existiert und wo es darum geht, die Sprach- und Lesekompetenzen von Kindern, mit besonderem Augenmerk auf Kinder mit Migrationshintergrund, zu fördern. Durch gemeinsames Lesen und Vorlesen und mit Gesprächen und Spielen werden die Grund- und Mittelschülerinnen und -schüler auf spielerische Weise an Texte und Geschichten herangeführt und so

zum Zuhören und Lesen angespornt. Die Treffen finden während des Schuljahres im Zeitraum von Oktober bis Juni statt, einmal wöchentlich für eine Stunde oder in zeitlicher Absprache mit den Eltern. Die Lesementorinnen und Mentoren treffen sich mit den Kindern in öffentlichen Bibliotheken oder, wo dies nicht möglich ist, in den Klassenräumen der jeweiligen Schulen. Es werden laufend Weiterbildungen angeboten. Für die freiwillige Tätigkeit werden die Lesementorinnen und Mentoren über die Caritas begleitet und haftpflichtversichert. Im Pustertal waren in diesem Schuljahr zehn Lesementorinnen freiwillig tätig und es wurden 17 Grund- und Mittelschüler/innen betreut bzw. beim Lesenlernen unterstützt. Das Projekt wird im Pustertal in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Bruneck, den örtlichen Dorfbibliotheken, den einzelnen Grundschulen und dem Sprachenzentrum Bruneck organisiert und durchgeführt.

VOLONTARIAT-FREIWILLIGENHILFE

PUSTERTAL EO

(vorgestellt von Klaus Graber/Präsident und Caterina Clara De Nicolò/Freiwillige)

Der Verein Volontariat-Freiwilligenhilfe Pustertal EO wurde vor knapp 30 Jahren unter der Schirmherrschaft der Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft Pustertal gegründet. „Den Menschen Zeit schenken“ ist das Motto des Vereins, welcher ältere, kranke oder beeinträchtigte Menschen besucht, begleitet und unterstützt. Der Verein organisiert

und koordiniert für alleinstehende und auf Hilfe angewiesene Menschen freiwillige Helfer. Durch den Verein sind alle Mitglieder während ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit Unfall- und Krankenversichert. Regelmäßige Gruppentreffen und Weiterbildungsveranstaltungen bieten den Freiwilligen eine wichtige Stütze und helfen, frühzeitig mögliche Probleme zu erkennen und Lösungen zu finden. Um Mitglied im Verein Volontariat zu werden, ist der Besuch eines internen Ausbildungskurses verpflichtend, der die Grundlage darstellt, um den Freiwilligendienst möglichst effizient gestalten zu können. Verschiedenste gesellige Vereinszusammenkünfte, Ausflüge und Feiern motivieren die Mitglieder für ihre Tätigkeit. Dabei ist besonders der gemeinschaftliche Austausch ausschlaggebend, um Kontinuität und Zuverlässigkeit für Hilfesuchende bieten zu können. Aktuell sind 120 Freiwillige aktiv im gesamten Pustertal tätig. Sie sind in sieben Gruppen aufgeteilt: eine im Oberpustertal, eine im Tauferer Ahrntal, eine italienische Gruppe in Bruneck und vier weitere Gruppen im Raum Bruneck und Umgebung.

BEZIRKSGEMEINSCHAFT PUSTERTAL

(vorgestellt von Thomas Emanuel Meraner/hauptamtlicher Mitarbeiter und Gerhard Elzenbaumer/Freiwilliger)

Die Sozialdienste führen eine Vielzahl an sozialen Angeboten und Dienstleistungen für die Bevölkerung der Gemeinden des Pustertals aus. Neben den vier Sozialsprengeln, ge-

hören zu den Sozialdiensten auch Einrichtungen und Strukturen für Menschen mit Beeinträchtigungen und psychischen Erkrankungen.

In den Sozialdiensten arbeiten hauptberuflich knapp 300 Menschen, welche die vielen verschiedenen Dienste in den einzelnen Strukturen, in den Sozialsprengeln und auch bei den Bürgerinnen und Bürgern zu Hause motiviert und engagiert ausführen. Bei bestimmten Tätigkeiten, wie dem Dienst „Essen auf Rädern“, wird das Personal von fleißigen Freiwilligen unterstützt.

In Zukunft soll genau dieses freiwillige Engagement ausgebaut werden. Die Möglichkeiten, sich sozial, gemeinnützig und ehrenamtlich zu engagieren werden erweitert. Interessierte ab 16 Jahren können sich in den verschiedensten Tätigkeitsfeldern (in allen Gemeinden des Pustertals) für ein sozialeres Miteinander einsetzen:

• Soziale Kontakte: Spazieren gehen, Kaffee trinken, Karten spielen, Miteinander sprechen, Besuch von Theater und Kino, Umgebung zeigen, Herstellung Kontakt zur lokalen Bevölkerung

DER AKTUELLE STAND

Bevor die Veranstalter dann zum Abschluss zu einem gemütlichen Zusammensein und Austausch beim Buffet einluden, berichtete Soziallandesrätin Rosmarie Pamer noch über den aktuellen Stand bezüglich des Landesgesetzes für die Freiwilligenarbeit – von der Landesregierung kürzlich am 20. Mai 2025 genehmigt, folgt jetzt die Behandlung im Landtag - beziehungsweise über die Entwicklung im Dritten Sektor und die Herausforderungen und Hürden in Bezug auf das Ehrenamt. Das Ehrenamt beziehungsweise das Freiwilligenwesen liege ihr dabei ganz besonders am Herzen, betonte die Landesrätin bei dieser Gelegenheit, auch sie selbst ist bereits seit über 40 Jahren ehrenamtlich tätig in verschiedensten Vereinen. Auch in unserem Land gibt es genügend Men-

KONZERT IN TOBLACH

• Bildungstätigkeiten: Hilfestellung bei Hausaufgaben, Sprache weitergeben, Sprache erlernen, Hilfe am Handy, Hilfe am PC

• Hilfe bei den Dienstautos: Autos waschen, Autos betanken

• Hilfe bei Essen auf Rädern: Zustellen von Mahlzeiten

Wichtig: Alle Freiwilligen sind während der verschiedenen Tätigkeiten versichert und haben die Möglichkeit, regelmäßig und kostenlos an verschiedenen Fortbildungen teilzunehmen. Auch kleine Benefits sind vorgesehen.

NETZWERKE DER FREIWILLIGENDIENSTE:

Gleichzeitig fördert die Bezirksgemeinschaft Pustertal auch die Zusammenarbeit und den Austausch mit bereits bestehenden Vereinen und Organisationen, welche im Freiwilligenbereich tätig sind. Der neue Dienst „Freiwilliges Engagement“ will aktiv mit bestehenden Vereinen im Volontariatssektor zusammenarbeiten. Es geht um einen gemeinsamen Austausch und eine gegenseitige Unterstützung.

schen, die Hilfe brauchen, so Pamer, umso wichtiger sind Menschen, die anderen ihre Zeit schenken und damit zu einem Zusammenhalt und einer solidarischen Gesellschaft beitragen. Ihr Dank ging an dieser Stelle dann auch an all jene, die sich in irgendeiner Weise ehrenamtlich einsetzen. Natürlich brauchen die Vereine die nötige Unterstützung für die Rahmenbedingungen, so Pamer. Aufgabe der Politik sei darüber hinaus auch die Wertschätzung des Ehrenamts. Aber was wir dringend brauchen würden, seien neue Freiwillige, letztlich auch aufgrund der sich wandelnden Herausforderungen, wie demografischer Wandel, veränderte Familienstrukturen, Arbeitskräftemangel usw. Ohne Freiwillige werden viele Dienste in Zukunft nicht mehr möglich sein. Ein großes Potenzial

DIE BUMTSCHAK-WELLE

Nach ihrem Sieg beim „Winto-Klong 2024“ im Kulturzentrum Gustav Mahler in Toblach tritt die „Bumtschak Welle“ am 30. Mai 2025 um 20.30 Uhr erneut in Toblach auf und zwar in der Bibliothek Hans Glauber und in kompletter Formation: Arno Dejaco mit Gesang und Electronics, Magdalena Schwärzer ebenfalls mit

Gesang und mit E-Piano, Hannes Larcher am Schlagzeug und Matthias Gamper auf der Gitarre. Die Gäste erwartet wiederum ein Mix aus unverwechselbaren Text- und Elektrobeat-Kompositionen, die mitreißen wie eine sanfte und gleichzeitig gewaltige (Bumtschak) Welle. Bei gutem Wetter im Freien und ansonsten im Inneren. // es

sieht die Landesrätin bei den zahlreichen Babyboomern, die bereits oder in Kürze in Pension gegangen sind oder gehen. Auf der anderen Seite braucht es aber auch jungen Menschen, die für ehrenamtliche Arbeit in den Schulen, Vereinen usw. motiviert werden sollten. Auf alle Fälle brauche es in den einzelnen Gemeinden gute Netzwerke, so der Appell von Seiten der Landesrätin an die Bürgermeister und zuständigen Referentinnen und Referenten.

Ein abschließendes Lob ging in diesem Zusammenhang noch an das Pustertal und vor allem an die Bezirksgemeinschaft Pustertal, die in diesem Sinne bereits vorbildhaft arbeiten würden. Bei Apfelsaft und Brötchen wurde dann noch lange diskutiert und Informationen eingeholt. // jst

// Moderatorin Judith Steinmair im Gespräch.

DIE SEGEL SIND GEHISST

SCHIFF KLAR ZUM ABLEGEN

Flankiert von drei alten und drei neuen Maaten, darunter zwei Frauen, sticht Käpt‘n Bruno Wolfs Kronjacht in See.

Seit vergangenem Mittwoch steht die Stadtregierung. Sie besteht aus Bruno Wolf, dem Bürgermeister, und weiteren sechs Ausschussmitgliedern: davon sind Julia Engl, Stefanie Peintner und Lukas Neumair neu, während Hannes Niederkofler, Daniel Schönhuber und Antonio Bovenzi bereits in der vergangenen Amtsperiode dem Stadtrat angehörten. Bovenzi wurde als Angehöriger der italienischen Sprachgruppe wiederum zum Vizebürgermeister bestellt. Wilma Huber fand das gar keine gute Idee, denn ihres Erachtens habe der Betroffene in der letzten Amtszeit als Vize nur ein mattes Licht über die Stadt geworfen. Bovenzi wies die Vorwürfe zurück und forderte die Oppositionspolitikerin auf, in Hinkunft sein Arbeitspensum genauer zu beobachten, dann würde sie eines Besseren belehrt werden.

Für den Ausschuss in der gegebenen Zusammensetzung stimmten 16 der 25 anwesenden Ratsmitglieder, will heißen, das Ja-Wort kam von den vierzehn Edelweißen und von den zwei Exponenten des „Polo per Brunico“, dem neben Bovenzi auch Fabian Fistill

angehört. Die neun präsenten Rätinnen bzw. Räte der Opposition (Verdi Grüne Verc 4), TeamK 2), (Süd-Tiroler Freiheit 2), (Per Brunico für Bruneck 1) enthielten sich der Stimme. Das mochte auch damit zu tun haben, dass zur Aufgabenzuteilung kein Satz gefallen, dass die Rätinnen und Räte diesbezüglich völlig im Dunkeln gelassen wurden.

DIE VERTEILUNG

DER RESSORTS

Erst nach der Sitzung war einiges zu den Beauftragungen zu erfahren. Wie nicht anders zu erwarten, teilen sich die „großen“ Ressorts Hannes Niederkofler, Daniel Schönhuber und Bruno Wolf. Im Vergleich zu den drei Alten wurden die drei Neuen, was ihre Zuständigkei-

ten angeht, mit „Magerkost“ versorgt. Der ersten Sitzung entschuldigt ferngeblieben waren übrigens Gerhard Elzenbaumer (TeamK) und Maximilian Gartner (Grüne). Der Wahl der Stadtregierung vorausgegangen war die Überprüfung der Wählbarkeit sowohl des Gemeinderates als auch die des Bürgermeisters. Hinderungsgründe bzw. Unvereinbarkeiten wurden keine vorgebracht, weshalb allesamt und einstimmig für wählbar erklärt wurden. Hierauf forderte Marco Pellizzari, der die Sitzung in seiner Eigenschaft als ältestes Ratsmitglied leitete, den Neobürgermeister zur Eidesleistung auf. Einen Zeller-Eklat wollte Wolf jedenfalls vermeiden, deshalb griff er kurzerhand zur grün-weiß-roten Schleife, warf sich diese selbst über die rechte Schulter und schob dann auch noch seinen Kopf bis zum Hals durch den offenen Kreis der Amtskette. Nachdem beide Insignien ihren Platz gefunden hatten, schnappte sich Wolf die

Stadtrat v.l.: Lukas Neumair, Julia Engl, Antonio Bovenzi, B.M. Bruno Wolf, Daniel Schönhuber, Hannes Niederkofler und Stefanie Peintner. wpz
Eid des Bürgermeisters. Daneben Generalsekretär Paul Bergmeister und Vorsitzender Marco Pellizzari. wpz

Kompetenzbereiche

Bürgermeister: Bruno Wolf: Zivilschutz, öff. Sicherheit; öff. Arbeiten; Personal; Sport; Freizeit; Finanzen; Steuern; Gebühren; PR Ausschussmitglieder:

Antonio Bovenzi: Italienische Schule und Kultur; Verw. des Gemeindevermögens; Friedhöfe; Julia Engl: Bildung und Familie; Lukas Neumair: Soziales; Senioren; gef. Wohnbau; Städtepartnerschaft; Hannes Niederkofler: Deutsche Kultur; Landwirtschaft; Mobilität; Ortspolizei; Gemeindeplanung; Stefanie Peintner: Chancengleichheit; Integration; Jugend; Umwelt; Daniel Schönhuber: Stadtentwicklung; Bauwesen; Bauerhaltung; Wirtschaft; Tourismus; Gemeinde-Beteiligungen.

Gemeinderatspräsident: Reinhard Weger / Stellv. Wilma Huber: Vorbereitung und Leitung der Gemeinderatssitzungen; Vertretung der Gemeinde gegenüber Behörden, Verbänden und bei öffentlichen Veranstaltungen; Sicherstellung der ordnungsgemäßen Durchführung der Beschlüsse; Unterstützung des Bürgermeisters bei der Ausübung seiner Aufgaben; Ansprechpartner für die Gemeindebürger; Öffentlichkeitsarbeit und Information der Bürger über die Beschlüsse und Entscheidungen der Gemeinde und ihrer Gremien.

Eidesformel und las den Text mit fester Stimme vor. Am Ende brach spontan Applaus aus. Es klang wie ein Glückwunsch auf den Weg, den der Reischacher Hotelier die nächsten fünf Jahre mit viel Verantwortung belastet zu gehen verurteilt ist. Der „Knieschlotterer“, von dem Wolf hinterher sprach, war ihm allerdings zu keinem Zeitpunkt anzusehen.

DIE RATSPRÄSIDENTSCHAFT

Zum Abschluss stand noch die Bestellung der Ratspräsidentschaft an. In Ermangelung von Vorschlägen aus dem Kollegium, schlug der Bürgermeister Reinhard Weger für dieses Amt vor. Weger, der bei den Wahlen mit 742 Vorzugsstimmen gleich hinter dem SVPKoordinierungsobmann und Spitzenkandidaten (777) gereiht war, wurde mit 21 von 25 Stimmen auf den Präsidentenstuhl gehoben, lediglich die vier Vertreter der Grünen enthielten sich der Stimme. Wilma Huber wurde dann mit 18 Stimmen zur Stellvertreterin bestellt; sie hatte sich mit 18:7 gegen Elisa-

SCHRÄGES

beth Mair, welche von Hans Peter Niederkofler vorgeschlagen worden war, durchgesetzt. Während der Bürgermeister von einer programmatischen Erklärung absah, sich lediglich mit wenigen Sätzen beim Rat für die konstruktive Arbeit in entspannter Atmosphäre bedankte und den Kolleginnen und Kollegen für die Zukunft seine Zusammenarbeit im Interesse und zum Wohle der Allgemeinheit anbot, holte Weger weiter aus. Er umriss kurz seine Vorstellungen zur Amtsführung: „Ich werde Präsident aller sein und sehr darauf achten, dass die Mandatare, egal ob der Mehrheit oder Minderheit zugehörig, zu ihrem Recht kommen. Demokratie lebt nämlich vom Mitreden und Mitgestalten“. Außerdem lägen ihm Werte wie Menschlichkeit, Bodenständigkeit, Offenheit, Bürgernähe, soziale Gerechtigkeit am Herzen. Er versprach schließlich, ein aufmerksamer Ansprechpartner für die Sorgen und Anliegen der Menschen der Stadtgemeinde und insbesondere all jener zu sein, die sich von der Politik nicht echt mitgenommen fühlten.

IN SCHRÄGSCHRIFT

Jeder Fraktion wurde eine Ansprechperson zugewiesen. Es sind dies: Bruno Wolf für Stegen (EW 1.600); Julia Engl für Bruneck (EW 10.000); Lukas Neumair für St. Georgen (EW 2.300); Stefanie Peintner für Dietenheim/Aufhofen (EW 1.100); Daniel Schönhuber für Reischach (EW 2.000).

Von den fünf Fraktionen ist allein Stegen mit keinem eigenen Rat im Ausschuss vertreten, wo hingegen Reischach mit Bruno Wolf und Daniel Schönhuber gleich doppelt besetzt ist. Dabei ist Stegen einwohnermäßig zwar die zweitkleinste, aufgrund der Großbetriebe industriepolitisch jedoch die absolut stärkste aller Fraktionen, einmal abgesehen davon, dass der Stegener Repräsentant Anton

Ratspräsident Reinhard Weger und seine Stellvertreterin Wilma Huber. wpz

Die Ehrenamtlichen seien ihm ebenfalls ein echtes Anliegen. Er selbst war bekanntlich 20 Jahre lang Kommandant der FF Bruneck, wofür er auf der heurigen Bezirksversammlung mit dem goldenen Verdienstkreuz ausgezeichnet wurde.

DIE WAHLBETEILIGUNG

Wie schon erwähnt, führte Marco Pellizzari den Vorsitz der konstituierenden Ratsversammlung. Bevor er zur Tagesordnung überging, brachte er seine tiefe Besorgnis ob der geringen Wahlbeteiligung am 4.Mai zum Ausdruck. „52 Prozent! Das heißt, dass nur die Hälfte des Wahlvolkes den Urnengang mitgemacht hat. Noch nie waren es so wenige!“ Für Pellizzari sei das eine Niederlage und zugleich eine Gefahr für die Demokratie. Dagegen gelte es vorzugehen. An die Schulen richtete er deshalb den Appell, im Fach Bürgerkunde die Bedeutung und die Wichtigkeit von Wahlen mehr ins Zentrum des Unterrichts zu rücken. Es sei ein Privileg, dass wir überhaupt wählen dürfen. Vielen Völkern auf der Welt sei dieser demokratische Weg versperrt, mahnte er. // wp

Mair unter der Eggen mit 487 Vorzugsstimmen nach Niederkofler, Weger, Schönhuber und Neumair das fünftbeste Ergebnis auf der Edelweißliste eingefahren hat. Diese stellt 14 der 27 Komponenten des Gemeinderates und damit zwar um ein Element weniger als es noch in der vorausgegangenen Amtsperiode waren, doch für die absolute Mehrheit reicht’s trotzdem, wenn auch nur knapp. Ob sich diese Regierungsmannschaft auch in stürmischer See und bei hohem Wellengang bewähren wird, bleibt abzuwarten. Die Zusammensetzung des Teams sowie die Verteilung der Ressorts haben bei vielen Wählern Verwunderung hervorgerufen, lassen Schwachstellen erkennen und nähren zugleich Spekulationen über ein mögliches Machtgefüge im Hintergrund. // Willy Pöder

KEINE VERKEHRSENTLASTUNG

RENDEZVOUS MIT OLYMPIA VERPASST

Weder die Umfahrungsstraßen von Kiens und Percha noch die Riggertalschleife schaffen‘s bis zum Festival unter den 5 Ringen. Dennoch ist die Wichtigkeit dieser Straßenbauprojekte unbestritten. Allerdings war die anfängliche Kommunikation zumindest unglücklich.

Der 19. Januar 2023 war fürs Pustertal ein denkwürdiger Tag: Im verschneiten Percha hatte sich alles versammelt, was zu jener Zeit auf Provinz- und Bezirksebene in Politik, Verwaltung, Heimatpflege, Umwelt- und

Naturschutz Rang und Namen hatte. Darüber hinaus war aus Rom Verkehrsminister Matteo Salvini zugeschaltet. Anlass für die außergewöhnliche Zusammenkunft war der Spatenstich zur rund 3,3 Kilometer langen Umfahrungsstraße, deren

Verwirklichung schon unter Bürgermeister Gottfried Niederwolfsgruber und hernach noch konsequenter durch dessen Nachfolger Joachim Reinalter (Forcher in Oberwielenbach) beinhart gefordert worden war. Schlussendlich führte der über viele Jahre hinweg erfolglos geführte Kampf, doch noch zum Erfolg, denn 2019 reagierte Bozen darauf mit dem Versprechen: Die Umfahrung wird gebaut. Die Projektierung ist bereits in Auftrag gegeben worden. Und die Provinzverwaltung stand zum Versprechen. Der offizielle Spatenstich erfolgte vier Jahre später, zu einem Zeitpunkt also, wo nicht mehr Joachim Reinalter, sondern Martin

Parallelität zwischen PAC-Röhre und Vaia-Baum.
Kiener Durchstich soll im Herbst erfolgen. wpz
Junger Blick auf Riggertals Überbrückung. wpz

Schneider die Geschicke der Gemeinde lenkte. Reinalter hatte bereits drei Amtsperioden als Bürgermeister gedient, weshalb ihm eine weitere Kandidatur 2020 aufgrund der damals noch bestehenden Mandatsbeschränkung untersagt war. Mittlerweile wurde diese für Kleingemeinden bekanntlich aufgehoben. Bei den Wahlen im Mai heuer durfte Reinalter wieder; er trat auch an, doch das Duell mit Theodor Guggenberger, Martin Schneiders ehemaligem Stellvertreter, verlor er deutlich, was seine unstreitigen Verdienste um die Perchina Umfahrung freilich nicht im Geringsten schmälert.

VERSCHIEDENE BAULICHE INITIATIVEN

Hier in diesem Beitrag geht es nicht allein um die Umfahrung von Percha, sondern vielmehr um all die baulichen Initiativen, welche dort anlässlich des Spatenstichs von den verantwortlichen Provinzpolitikern im Hinblick auf die olympischen Winterspiele „Milano - Cortina 2026“, abgesehen vom Ausbau und der technischen Aufrüstung des Biathlonzentrums selbst, angekündigt worden waren: Bahnüberbrückung Inni-

Aussicht gestellt. Mittlerweile weiß man, dass keines dieser Projekte, mit Ausnahme vielleicht des Autokreisels beim Holzhof, bis zu Beginn der olympischen Spiele fertiggestellt sein wird. Im Falle der Umfahrung Percha dürfte das Bauende ins Jahr 2027 abrutschen, in Kiens glaubt man, es bis spätestens Sommer 2026 zu schaffen. Also keine der beiden Umfahrungen wird die Dörfer vom olympischen Durchzugsverkehr entlasten. Und was die Eisenbahn anbelangt, so hofft man, dass diese spätestens ab Mitte Dezember zwischen Franzenfeste und Innichen bis zur Inbetriebnahme der Riggertalschleife auf der alten Trasse wiederum regulär verkehrt. Derzeit wird an der Modernisierung des Signalsystems gearbeitet sowie die streckenweise Erneuerung der Bahnschwellen und Schienen bewerkstelligt.

chen West; Neugestaltung Bahnhofsareal Toblach; Kreisverkehr beim Holzhof und beim Dolomiten-Hof, beide auf dem Territorium der Gemeinde Rasen-Antholz. Darüber hinaus wurde damals auch die Fertigstellung der Riggertalschleife ernsthaft in

GROSSES INVESTITIONSPROJEKT

All die angeführten Projekte zusammengenommen, ist die Bezifferung des Investitionsvolumens von insgesamt ca. 400 Millionen Euro durchaus realistisch. Die Finanzierung der Riggertalschleife geht allerdings voll zu Lasten der RFI (Rete Ferroviaria Italiana), während die beiden Umfahrungen im Auftrag der Autonomen Provinz Bozen ausgeführt und bezahlt werden. Der Staat (Ministerium für Infrastruktur) beteiligt sich in Percha mit ca. 30 Millionen und mit ca. 25 Millionen in Kiens(Kohäsionsfonds). Für beide Straßenbauprojekte, deren Kostenpunkt zusammengenommen die 200 MioEuro-Grenze deutlich durchstoßt, hofft der Bauherr (Provinzverwaltung) stark auf finanzielle Nachbesserung durch Rom bzw. Brüssel, begründet auch durch die Kostenexplosion der letzten Jahre. Im Falle von Kiens, so das TeamK in einer Anfrage, wären schon allein ob der dysfunktionalen Ansiedlung von Neubauten auf der Tunneltrasse, darunter auch ein Hotel, und der deswegen erzwungene Trassenverlegung erhebliche Mehrkosten entstanden. // wp

Der Austausch von Schienen und Schwellen ist voll im Gange. wpz
Offener Straßenabschnitt zwischen Osttor und SS 49. wpz
Oben drauf und drunter durch. wpz

DIE BLUTSPENDER IM PUSTERTAL

EINE STARKE GEMEINSCHAFT FÜRS LEBEN

In einem feierlichen und zugleich zukunftsorientiertem Rahmen fand kürzlich die 33. Generalversammlung des Pustertaler Blutspendervereins AVIS in Pfalzen statt. Präsident Peter Paul Hofer begrüßte zahlreiche Mitglieder und Ehrengäste. Gemeinsam wurde auf ein ereignisreiches und erfolgreiches Vereinsjahr zurückgeblickt. Mit beeindruckenden Zahlen und einer spürbaren Solidarität zeigte sich, dass Blutspenden Leben retten und Menschen vereint.

Insgesamt wurden im Jahr 2024 exakt 5.437 Bluteinheiten gespendet, davon 3.980 in Bruneck und 1.457 in Innichen. In beiden Fällen konnten die Blutspenden gesteigert werden.

Die Anzahl der Spender ist ebenfalls im Steigen begriffen. So konnte die Sektion mit Ende 2024 auf 4.440 Spender, einem Plus von 110, zurückgreifen. Knapp 500 Personen sind noch auf der Warteliste. Höhepunkt der Versammlung waren die Neuwahlen (siehe eigen Kasten). Diesbezüglich ist anzumerken, dass der rührige und langjährige Präsident Peter Paul Hofer für das Präsidentenamt wegen der internen Mandats-

Zahlreiche Blutspenderinnen und -spender trafen sich vor kurzem zur Jahreshauptversammlung.

begrenzung für diese Funktion nicht mehr antreten durfte. Er erhielt beim Wahlgang dennoch am meisten Stimmen und macht nun als Schriftführer weiter. Gut so!

GROSSE ANERKENNUNG

Mit großer Wertschätzung wurden anschließend langjährige Spenderinnen und Spender geehrt. So wurden Menschen geehrt, die aus Altersgründen ihre Blutspendertätigkeit aufgeben müssen. Dann wurden noch Men-

schen geehrt, die bereits 15, 35, 50 und sogar 75 Blutspenden geleistet hatten. Die Ehrung war Ausdruck des tiefen Dankes an jene, die sich mit Überzeugung und Mitgefühl für das Leben anderer einsetzen. Mit einer überarbeiteten Webseite, der AVISSpender-App, verstärkter Kooperation mit der Blutbank Bruneck sowie gezielter Öffentlichkeitsarbeit setzt der Verein neue Maßstäbe. Ihnen allen gebührt unser tief empfundener Dank. // Reinhard Weger

Nachdem der langjährige Präsident

Peter Paul Hofer wegen der Mandatsbegrenzung nicht mehr für das höchste Vereinsamt kandidieren konnte, wurde der Ausschuss neu bestellt. Dieser besteht nun aus folgenden Personen (von links): Paul Troger (Kassier), Peter Paul Hofer (Schriftführer) Tania Cappellari (2. Vize-Präsidentin), Klaus Reichegger (Präsident) Vito Dejaco (1.Vizepräsident). // DER

Das Sanitätsteam im Krankenhaus von Bruneck.

PLASMABLUTSPENDE AB SOFORT MÖGLICH

PIONIERLEISTUNG

IN BRUNECK

Dank der Unterstützung der Sanitätseinheit Ost ist am 12. März 2025 ein medizinisch und sozial bedeutsamer Schritt gelungen: Im Krankenhaus Bruneck wurde die erste Plasmaspende im Einzugsgebiet Pustertal durchgeführt. Seither hat sich diese Form der Blutkomponenten-Spende erfreulich etabliert: Seit dem 7. April 2025 finden täglich zwei Plasmaspenden statt – ein erfreulicher Erfolg.

Der symbolische Auftakt war dabei nicht ohne persönliche Note: Peter Paul Hofer, der ehemalige Präsident der AVIS Pustertal, stellte sich selbst als erster Proband zur Verfügung. „Ich wollte mit gutem Beispiel vorangehen – um zu zeigen, dass Plasmaspenden sicher, sinnvoll und lebensrettend sind,“ so Hofer rückblickend.

ZUSAMMENARBEIT MIT SANITÄTSBETRIEB

Möglich wurde dieses Pilotprojekt durch die enge Kooperation mit der Sanitätseinheit Ost, namentlich Dr. Gerhard Griessmair, der geschäftsführenden Laborleiterin Dr.in Brigitte Wierer sowie dem

Der langjährige Pustertaler AVIS-Präsident Peter Paul Hofer bei seiner Plasma-Blutspende.

gesamten engagierten Pflegeteam des Krankenhauses Bruneck. Von der Planung über die technische Umsetzung bis zur Begleitung der ersten Spenden war das medizinische Personal mit Kompetenz und Herz im Einsatz.

AVIS RUFT ZUR TEILNAHME AUF

Die AVIS Pustertal sieht in der Plasmaspende ein großes Zukunftspotenzial und

lädt alle Mitglieder ein, sich im Vereinsbüro zu melden, Informationen einzuholen und aktiv mitzumachen. Denn Plasma wird besonders für schwere Krankheiten, Verbrennungen und chronische Leiden benötigt – und ist oft lebensentscheidend. „Wir sind stolz, dass Bruneck hier eine Vorreiterrolle einnimmt,“ so Hofer. „Jetzt hoffen wir auf viele Nachahmer – denn jede Spende zählt.“ // rewe

Ich freue mich, Sie in meiner Praxis für Kardiologie und Angiologie begrüßen zu dürfen!

Nach zehn Jahren an der Universitätsklinik Innsbruck übernehme ich, Dr. Maria Noflatscher, mit 1. Juli 2025 die Praxis von Dr. Meinhard Fliri.

Ich stehe Ihnen künftig mit Erfahrung und Engagement für Ihre Herz- und Gefäßgesundheit zur Seite – von der präventiven Vorsorge bis zur langfristigen Nachsorge.

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DIE GUTE SEELE

30 Jahre lang war Hildegard Kaiser die Leiterin der Tagesstätte für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen in Bruneck. Vor kurzem wurde sie für ihre wertvolle Mithilfe geehrt.

Am 12. April 2025 wurde Hildegard Kaiser aus Sand in Taufers eine besondere öffentliche Ehrung zuteil. Lebenshilfe-Präsident Roland Schroffenegger bedankte sich bei ihr im Rahmen der heurigen Mitgliederversammlung des Verbands mit einem Geschenk für ihre 30-jährige Mitarbeit als Leiterin der Tagesstätte für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen in Bruneck.

Hildegard Kaiser übernahm diese Aufgabe bald nach der Eröffnung der Einrichtung im Jahr 1992, die sich nach kurzer Zeit auf Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen

PFALZNER DORFGESPRÄCHE

spezialisierte. Heute werden in der Tagesstätte 12 erwachsene Personen betreut und begleitet.

DIE GESUNDHEIT IM MITTELPUNKT

Am 30. Mai 2025 um 19:30 Uhr findet in der Bibliothek Pfalzen eine neue Ausgabe der Pfalzner Dorfgespräche statt – diesmal ganz im Zeichen der Gesundheit. Unter dem Titel „Was zählt mehr? Körper, Geist oder Seele?“ stellen sich drei Fachpersonen der Frage, was Gesundheit eigentlich bedeutet und welche Faktoren unser Wohlbefinden nachhaltig prägen.

MUT-STIFTUNG AUS BRUNECK

DAus unterschiedlichen beruflichen und persönlichen Blickwinkeln werden Dori Passler Mair, eine erfahrene Altenpflegerin und Genesungsbegleiterin, Charly Brunner, Direktor des Südtiroler Kinderdorfes, Theologe und Sozialarbeiter, sowie Dr. Josef Franz Mahlknecht, Arzt für Komplementärmedizin, das Thema beleuchten. Gemeinsam diskutieren sie über körperliche, seelische und

ie MUT-Stiftung unterstützt seit Jahren mit großem Engagement die Rheuma-Kids, eine Initiative für Kinder in Südtirol, die an rheumatischen Erkrankungen leiden. Durch ihre Hilfe konnte nicht nur das Ambulatorium der Kinderund Jugendrheumaambulanz am Krankenhaus Bozen kindgerecht gestaltet werden, sondern auch die psychologische Begleitung durch Dr. Alessandro Failo dauerhaft gesichert werden.

„Diese Unterstützung macht für unsere Familien den Unterschied“, sagt Birgit Kaschta, Sprecherin der Rheuma-Kids. Auch Projekte wie tiergestützte Therapien oder ein gemeinsames Familienwochenende wären ohne die Hilfe der Stiftung kaum möglich.

Der Dank gilt den „MUT-Machern“, wie sie liebevoll genannt werden. Vor allem für ihre Menschlichkeit, ihre Weitsicht und ihr offenes Herz.

In ihrer früheren Zeit arbeitete die Tagesstätte auf der Grundlage eines verhaltenstherapeutischen Ansatzes mit dem Namen „Involvierungstherapie“, seit 2007 mit der in Amerika entwickelten TEACCH-Methode. Diese Methode wurde damals in Deutschland schon von Fachkräften angewandt. Dank besonderer Kontakte zu diesen Personen lernten Kaiser und ihr Team diese Methode kennen und waren von ihr begeistert. Sie bietet eine Reihe von Hilfen zur Strukturierung des Alltags an, was bei Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen von zentraler Wichtigkeit ist.

Hildegard Kaiser leitet mit der Tagesstätte in Bruneck nun seit 30 Jahren eine Einrichtung, die sich immer weiterentwickelt hat. Die Arbeit mit den Personen ist intensiv, die Herausforderungen sind vielfältig. Es ist heute nicht leicht, Menschen zu finden, die über einen so langen Zeitraum doch sehr anspruchsvolle Aufgaben wie diese übernehmen und bewältigen. Und es geht weiter! // dd

geistige Aspekte von Gesundheit – und darüber, ob es möglich ist, sich auch mit einer Erkrankung im eigenen Körper wohlzufühlen. Veranstaltet wird der Abend vom Bildungsausschuss Pfalzen, der Seelsorgeeinheit Kiens und der Bibliothek Pfalzen. Der Eintritt ist frei. Interessierte sind herzlich eingeladen, mitzudenken und mit zu diskutieren. // bp

Hildegard Kaiser wurde vor kurzem geehrt.
// rewe V.l.: Birgit Kaschta, Dr. Bernd Raffeiner, Peter Rech, Dr. Gianluca Boscarol und Günter Stolz.

Strahlendes Lächeln vom Profi

Bleaching für gesunde, weiße Zähne

Ein gepflegtes, helles Lächeln wirkt positiv, sympathisch und selbstbewusst. Verständlich, dass sich viele Menschen weißere Zähne wünschen. Wer seine Zähne aufhellen möchte, sollte auf eine sichere und schonende Methode in der Zahnarztpraxis setzen. Wir arbeiten mit einer bewährten und modernen Methode.

Professionelle Zahnaufhellung mit Fläsh-Bleaching

In unserer Praxis setzen wir auf das moderne Fläsh-Bleaching: Ein besonders wirksames und zugleich zahnschonen-

des Verfahren, bei dem ein spezielles Bleaching-Gel mit aktivierendem Laser-Licht kombiniert wird. So lassen sich selbst hartnäckige Verfärbungen sichtbar reduzieren, ohne die Zahnsubstanz anzugreifen.

Natürlich weiße Zähne – individuell abgestimmt

Weiß ist nicht gleich weiß: Jeder Mensch hat eine individuelle Zahnfarbe, an die wir das Ergebnis anpassen. Vor dem Bleaching untersuchen wir Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch sorgfältig und klären Sie umfassend über Ablauf, Pflege und Haltbarkeit auf. Die Behandlung erfolgt ausschließlich mit geprüften Materialien und unter zahnärztlicher Aufsicht, für ein natürlich schönes Ergebnis, das zu Ihnen passt.

Was Sie bedenken sollten Professionelles Bleaching bietet viele Vorteile: Es hellt Zähne schonend auf, verbessert das Erscheinungsbild und

stärkt das persönliche Wohlbefinden. Wichtig zu wissen ist jedoch, dass Füllungen, Kronen oder Veneers nicht aufgehellt werden können. Auch kann das Ergebnis je nach Zahnstruktur individuell ausfallen. Darum empfehlen wir, die Entscheidung erst nach professioneller Beratung zu treffen.

Vereinbaren Sie gern einen Beratungstermin. Wir freuen uns, Sie zum Lächeln zu bringen.

Dr. med. dent. Jule Hirte Bachla 6

I - 39030 Pfalzen (BZ)

Tel.: 0474 862334

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Wir schaffen Platz für die neue Kollektion der Mailänder Möbelmesse 2025.

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STADTGEMEINDE BRUNECK

Ehrungen fürs Ehrenamt

Alle fünf Jahre, kurz vor dem Ablauf der aktuellen Verwaltungsperiode und somit vor den Wahlen des neuen Gemeinderats, ehrt die Stadtgemeinde Bruneck Bürgerinnen und Bürger für ihren besonderen ehrenamtlichen Einsatz in den verschiedensten Bereichen. So geschehen auch in diesem Jahr, 15 zu Ehrende nebst Familienmitgliedern und Ehrengäste fanden sich unlängst im Ragenhaus Bruneck zur entsprechenden feierlichen Verleihung ein.

Die Begrüßung sowie die anschließende Übergabe der Ehrenurkunden lag in den Händen von Brunecks ehemaligem Bürgermeister Roland Griessmair. Dieser hob in seiner Ansprache die Bedeutung von Gemeinschaft, Verbundenheit, Tradition und Herz hervor. Die Ehrung gehe an Menschen, die nicht gefragt haben „Was bekomme ich?“, sondern „Was kann ich geben?“, Menschen, die ihre Zeit schenken, ihre Kraft, ihre Geduld, ihr Herzblut, und das über viele Jahre hinweg. Ganz nach der Aussage vom Genossenschaftsgründer Friedrich Wilhelm Raiffeisen „Was einer alleine nicht schafft, das

schaffen viele“ wäre vieles in einer Stadt wie Bruneck und in unserer Gesellschaft ganz allgemein viel kälter und leerer, so Griessmair. In Südtirol sei das Ehrenamt Teil unserer DNA und tief verwurzelt – in den Familien, in den Dörfern, in der Gesellschaft. Ein solcher Abend sei deswegen auch so wichtig, um danke zu sagen an die vielen stillen Heldinnen und Helden, die auch andere motiviert haben mitzumachen und Vorbildwirkung entfaltet haben. „Die Geehrten des Abends haben mit ihrem Einsatz das Gesicht unserer Stadt geprägt. Sie haben Verantwortung übernommen. Sie haben Brücken gebaut – zwischen Generationen, zwischen Gruppen, zwischen Menschen.“, so der Bürgermeister, bevor er seine Begrüßung mit einem Wunsch abschloss, nämlich dass das Ehrenamt in Bruneck auch in Zukunft das bleiben möge, was es heute ist: Das Fundament unserer lebendigen, starken und menschlichen Gemeinschaft.

DIE GEEHRTEN

Im Anschluss erhielten die 15 Auserwählten ihre Ehrenurkunden, der Bürgermeister und die Brunecker Stadträtinnen und Stadträte hielten abwechselnd die jeweilige Laudatio. In Folge die Liste der Geehrten mit einer kurzen Angabe in Auszügen zu ihren Verdiensten:

Ulrike Bauer: Langjährige ehrenamtliche Tätigkeiten im sozialen Bereich, u.a. Mitglied des Gründungsausschusses des Eltern-KindZentrums Bruneck, Pfarrcaritas, Frauen helfen Frauen, Projekt LeO, Vinzenzverein, Caritas-Hospizbewegung.

Walter Boaretto: Verdienste um die Kultur als langjähriger Präsident des Kulturvereins „Das Fenster“.

Daniel Felder: Ehrenamtlicher Einsatz v.a. für die Vereine in Dietenheim, u.a. Präsident des Sportvereins und Mitglied der Musikkapelle und Verwaltungstätigkeiten, u.a. Präsident der Eigenverwaltung bürgerlicher Nutzungsrechte in Dietenheim.

Lucio Manzolli: Geehrt für diverse politische Tätigkeiten wie im Gemeinderat und Bezirksgemeinschaft; Verdienste v.a. rund um das italienische Vereinswesen in Bruneck, u.a. Organisator der jährlichen Pilzeausstellung in Bruneck.

Franziska Voppichler: Seit vielen Jahrzehnten als Leiterin eine tragende Säule der öffentlichen Bibliothek in St. Georgen.

Hubert Mair: Verdienste um das Vereinsleben in Stegen, u.a. Gründer des Kirchenchors und

der Kindertanzgruppe „Sunnevögilan“, Chorleiter des gemischten Kirchenchors Stegen und Gründer der gemischtsprachigen Singgruppe „Il Piccolo Coro“, ehrenamtlicher Organist.

Christian Mayrhofer: Geehrt für seine Tätigkeiten im Tourismusbereich als langjähriger Geschäftsführer der Ferienregion Kronplatz und Präsident des Landesverbandes der Tourismusorganisationen; zudem Sektionsleiter der Sektionen Leichtathletik und Fußball im SSV Bruneck.

Guglielmo Gandi Marinoni: Engagierter langjähriger Mitarbeiter der Stadtverwaltung und nicht nur beruflich, v.a. auch ehrenamtlich viele Jahre lang im Einsatz für den Sport, u.a. langjähriger Vizepräsident und Präsident des SSV Bruneck.

Edina Pusztai: Geehrt für ihre umsichtigen Verdienste im Bereich der Integration und

RaiffeisenFlash

ganz allgemein einer interkulturellen Verständigung, u.a. eine der Gründerfrauen des Vereins „Interkult“.

Alessandro Pesavento: Geehrt für verschiedenes ehrenamtliches Engagement, u.a. beim Projekt LeO, Vizepräsident und Präsident des Kulturvereins „Il Telaio“, Mitglied und aktueller Vizepräsident des Kirchengemeinderats.

Rosmarie Pramstaller: Langjähriger ehrenamtlicher Einsatz in Stegen, u.a. Mitglied des Pfarrgemeinderates, Vorbereitung der Schülergottesdienste oder auch der Sakramentenkatechese, Leiterin der öffentlichen Bibliothek in Stegen.

Josef Unteregelsbacher: Engagierter Ehrenamtlicher im Pfarrgemeinderat und bei sozialen Projekten, v.a. bekannt als Initiator, Koordinator und gute Seele des Projekts LeO.

Marilena Tomasoni: Geehrt für politische und ehrenamtliche Tätigkeiten, letzteres u.a. Gründungsmitglied und erste Präsidentin des Kulturvereins „Il Telaio“, Gründungsmitglied und Mitglied des Clus Soroptimist Pustertal-Val Pusteria, Gründerin der „Bröseljäger“(Volontarius) oder aktiv beim Verein Volontariat“ in Bruneck.

Martin Winkler: Verdienste um das Vereinsleben in Aufhofen, u.a. Gründer und Vorsitzender der Zweigstelle Aufhofen der Katholischen Jugend Südtirols und Pfarrgemeindepräsident; Kassierer der freiwilligen Feuerwehr Aufhofen.

Christian Tschurtschenthaler: Geehrt in erster Linie für seinen Einsatz für Bruneck als Politiker, im Gemeinderat, als Vizebürgermeister und Bürgermeister und schließlich im Südtiroler Landtag, aber auch für sein Engagement in Vereinen und Verbänden.

Stellvertretend für die Geehrten bedankte sich Willi Marinoni zum Abschluss noch bei der Stadtgemeinde Bruneck und hob dabei die Offenheit und die Vielfältigkeit der Stadt hervor. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von den Alphornbläsern, kulinarisch bereichert wurde der Abend von der Landeshotelfachschule Bruneck.

// Judith Steinmair

Versicherungspflicht gegen Naturkatastrophen für Unternehmen

Was ist der Grund für diese neue Versicherung und welche Art von Risiken muss sie abdecken?

Diese Maßnahme wurde eingeführt, um Unternehmen besser auf die steigenden Risiken von Naturereignissen vorzubereiten und ihre finanziellen Verluste im Schadensfall zu minimieren. Die Regelung deckt Risiken wie Erdbeben, Überschwemmungen, Erdrutsche, Hochwasser und Flutereignisse ab. Welche Unternehmen sind von dieser Versicherungspflicht betroffen und gibt es Ausnahmen?

Seit dem 31. März 2025 müssen alle Großunternehmen mit Sitz in Italien versichert sein,

unabhängig von ihrer Branche. Mittelständische Unternehmen müssen die Versicherung bis spätestens 1. Oktober 2025 abschließen. Für kleine und Kleinstunternehmen ist der Stichtag der 31. Dezember 2025. Diese Pflicht gilt auch für ausländische Firmen mit einer Niederlassung in Italien. Eine Ausnahme besteht jedoch für landwirtschaftliche Betriebe, die keine Versicherung abschließen müssen. Welche Vermögenswerte müssen versichert werden, und was passiert, wenn ein Unternehmen der Pflicht nicht nachkommt?

Unternehmen müssen Versicherungen für direkte Schäden

an ihrem Vermögen abschließen. Dazu gehören Grundstücke, Gebäude, Maschinen. Bei Nichterfüllung sind zwar keine direkten Strafen vorgesehen, aber säumige Unternehmen sind von öffentlichen Fördermitteln und Subventionen ausgeschlossen. Im Falle einer Naturkatastrophe könnte das Fehlen ausreichenden Schutzes zu finanziellen Schwierigkeiten führen. Daher kommen Sie gerne vorbei und besprechen mit uns gemeinsam die bestmögliche Absicherung für Ihr Unternehmen.

Martin Kargruber Fachberater Versicherungen

Lois Kuen

Die Zukunft und die Nachhaltigkeit im Blick

Die ersten Fünftklässlerinnen und -klässler der Fachschule für Landwirtschaft in Dietenheim haben sich schon lange Gedanken über ihr Maturaprojekte gemacht. Vor kurzem wurden sie umgesetzt. Die PZ konnte einen Blick hinter die Kulissen werfen.

Die Natur und die Zukunft unseres Planeten – das sind in der Zusammenschau die Themen der Maturaprojekte der Fachschülerinnen und -schüler in Dietenheim. Ihre Ideen sind nun umgesetzt und sind der Öffentlichkeit zugänglich. Die PZ war auf Spurensuche.

EIN HERZ FÜR TIERE

Jana Maria, Verena und Michael einerseits und Martin und Jonas Lois andererseits liegen die kleinen Tierchen, die Insekten, sehr am Herzen. Martin und Jonas Lois sind Hobby-Imker. Sie stellten in Mühlwald einen „Jahresweg“ aus Schautafeln vor, der die jeweils anfallenden Arbeiten und Tätigkeiten eines Imkers zum Inhalt hat. Die vier haben sich in ihrem bäuerlichen Umfeld auf die Suche nach inzwischen unbrauchbar gewordenen Wagenrädern gemacht, sie gesammelt und gesäubert. Die Zwischenräume zwischen den Speichen haben sie mit einigen Schulklassen mit vorwiegend Naturmaterialien ausgefüllt, um Insekten in naturnahen Räumen eine Be-

Verena, Jana Maria und Michael mit einem der sieben „Insekten-Paradiese“. Die kamen gut an.

hausung und vor allem eine Nisthilfe anzubieten. So entstanden sieben „Insekten-Paradiese“, die nun von örtlichen Tourismusvereinen, einem Imkerverein und dem Naturparkhaus weiterbetreut werden. Vorgestellt haben die Jugendlichen ihr Projekt im Naturparkhaus Rieserferner-Ahrn in Sand in Taufers. Silvia Oberlechner, die Leiterin des Hauses, stand ihnen neben den Lehrpersonen und der Direktorin der Fachschule, Gertraud Aschbacher, mit Rat und Tat in allen Phasen der Realisierung zur Seite.

Mit den Schülern Elias und Emanuel feierten Vertreterinnen der Schule (rechts Direktorin Gertraud Aschbacher) und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Sozialgenossenschaft den Abschluss.

GESUNDER GARTEN

Eine nicht weniger spannende Idee hatten Emanuel und Elias mit ihrer Initiative für einen „gesunden Garten“. Die mit einem motorbetriebenen Gerät hergestellten Pellets aus zwei Komponenten – Schafwolle und Trockenmist – werden in Zukunft für das Wachstum und Gedeihen von Topfpflanzen bzw. auch von Gemüse und Blumen in Hausgärten sorgen. Die beiden Schüler aus dem Gadertal haben mit der Sozialgenossenschaft La Spona kooperiert, die ihre Idee nun übernimmt und weiterführt. Der wertvolle Dünger kann im Direktverkauf über den „Hausladen“ der Sozialgenossenschaft bezogen werden.

ZUKUNFT DER LANDWIRTSCHAFT

Die Zukunft der Landwirtschaft ist zwei weiteren Schülerinnen- und Schüler-Teams ein Anliegen: Aisha und Lisa leiteten einen Work-

shop in einer Mittelschulklasse ihrer Herkunftsgemeinde Auronzo und erprobten sich anschließend in der Milchverarbeitung bei Lisa zuhause. „Landwirtschaft vermitteln“ wollten auch Alexandra, Andrea und Lukas mit ihrem Parcours in der Nähe der KneippAnlage in Reischach. Hier dürfen Kinder und Erwachsene zu den Ursprüngen unserer Ernährung zurückfinden und sich in verschiedenen Aktivitäten selbst ausprobieren.

EIN SCHÖNES GIPFELKREUZ

Die drei Schülerinnen und Schüler (von links Michael Rabanser, Immanuel Steinkeller und Carolin Flatscher) haben unter dem Titel „Finale Höhen“ ein Gipfelkreuz geplant und anfertigen lassen. Sie haben es im Schigebiet Jochtal/Vals auf dem Hinterberg selbst aufgestellt.

Vor kurzem war die Einsegnung durch Markus Moling, dem Regens des Priesterseminars Brixen, einem ausgesprochenen Na-

• HEILSITZUNGEN

Das schöne Gipfelkreuz wurde von ihnen bereits montiert und vor kurzem auch feierlich gesegnet.

turliebhaber und nettem Priester. Er hat die Bergmesse in Anwesenheit von ca. 50 Personen bei eisigem Wind zelebriert. In Reischach wurde hingegen oberhalb der

EINFACH SPANNEND

Zur Erarbeitung der Projekte an sich meinen Carolin und Elias: „Die schönsten Phasen waren die Ideenfindung und die einzelnen Schritte der Umsetzung. Dabei haben wir gelernt, Kontakte zu Ämtern und Institutionen herzustellen, interessierte Sponsoren zu finden und die Finanzen im Auge zu behalten und unsere anfängliche Idee Wirklichkeit werden zu lassen. Etwas schwerfälliger erschien uns die ausführliche Dokumentation.“

Kneipp-Anlage ein eigener Farm-Parcours errichtet. Dabei geht es um landwirtschaftliche Themen, welche die Kinder spielerisch entdecken können. // Bernadette Mayr

Die Fachschule für Landwirtschaft bildet in diesem Schuljahr 2024/2025 die ersten Maturantinnen und Maturanten aus. Die Klasse 5A LW besteht aus sieben jungen Frauen und acht jungen Herren. Sie haben sich nach vier Jahren berufsbildender Schule dazu entschieden, noch für ein weiteres Jahr an ihrer „Stammschule“ zu bleiben und ihrer schulischen Karriere mit dem Maturadiplom das sprichwörtliche I-Tüpfelchen draufzusetzen. // bm

• ATLASREPONIERUNG

• COACHING IN PRÄSENZ & ONLINE

• CORE COACHING

MARION GRIESSMAIR

PRAXIS FÜR GEISTIGES HEILEN UND FUTURE - COACHING

Wenn dein Baby und du endlich wieder zur Ruhe kommen…

Heute möchte ich über eine Situation schreiben, die auch du vielleicht kennst:

Du kommst nach der Entbindung mit deinem Baby nach Hause und freust dich auf euer gemeinsames, neues Leben. Dein Alltag ist eine völlig anderer als vorher und es gilt nun in der ersten Zeit für dich und deinen kleinen Schatz einen neuen Rhythmus zu finden.

Dann beginnt dein Baby plötzlich zu schreien und du versuchst alle seine Bedürfnisse zu erfüllen.

Dein Baby schreit trotzdem weiter, oft sehr lange und aus voller Kraft. Du spürst, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist und suchst nach der Ursache. Das kostet dich immer mehr Kraft, denn ihr kommt nicht zur Ruhe.

In diesem Fall ist es wichtig und sinnvoll, nach dem ersten Halswirbel deines Kindes zu sehen, dem Atlas. Dieser kann leicht verschoben werden, zum Beispiel auch während einer Geburt.

Wenn der Atlas verschoben ist, auch nur minimal, kann das auf Nervenstränge drücken und zu Schmerzen im gesamten Bewegungsapparat führen, die dein Baby immer wieder plagen.

In diesem Falle ist es wichtig, den Atlas wieder an die richtige Position zurückzuführen; dies geschieht in einer Atlasreponierung, bei Kindern in einer einmaligen Sitzung.

Diese ist absolut sicher, sanft und schmerzfrei und kann dein Baby wieder in seine Mitte bringen, sodass die Schmerzen verschwinden und ihr endlich zur Ruhe kommt.

Stell dir vor, die Schreiattacken hören auf und ihr könnt endlich aufatmen und schöne und erfüllende Zeit miteinander genießen.

Ich biete diese Atlasreponierung in meiner Praxis an.

Melde dich gerne bei mir, auch wenn du noch Fragen oder Unklarheiten hast.

Ich freue mich auf dich!

Der nette Farm-Parcours in Reischach.

Für die Schülerinnen und Schüler war das Gespräch und der Austausch eine interessante Erfahrung.

Zwei Leben in einem

Im Mai hatten die Schülerinnen und Schüler dreier vierten Klassen der WFO die Gelegenheit, in der Mediothek im Rahmen des „Living Book“-Formats einen außergewöhnlichen Gast kennenzulernen: Armin Hofer – langjähriger Eishockeyprofi, Aushängeschild des HC Pustertal, Nationalspieler und gleichzeitig erfolgreicher Manager in lokalen Unternehmen. Er gab spannende Einblicke in sein Leben zwischen Leistungssport und beruflicher Karriere.

Im ersten Teil der Begegnung erzählte Armin Hofer von seiner Kindheit in Bruneck, seiner frühen Begeisterung für das Eishockey und seinem langjährigen Engagement beim EV Bruneck bzw. HC Pustertal. Bereits als Jugendlicher spielte er in diversen Jugendauswahlen, später folgten 20 Jahre als Profi, mit 828 Meisterschafts-Einsätzen für den HC Pustertal sowie 200 Spielen im Trikot

NATURE.

&

der italienischen Nationalmannschaft – inklusive der Teilnahme an 11 Weltmeisterschaften. Obwohl sich ihm mehrfach die Möglichkeit bot, zu Vereinen ins Ausland zu wechseln, entschied er sich aus familiären und beruflichen Gründen bewusst dafür, in Bruneck zu bleiben, und er bereut dies auch bis heute nicht.

ALLES UNTER EINEM HUT

Besonders beeindruckend: Sein Studium im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen an der Uni Bozen und seine berufliche Laufbahn als Führungskraft in mehreren lokalen Unternehmen verliefen parallel zur aktiven Karriere im Profisport. Kein klassischer Übergang nach dem Karriereende, sondern ein konsequent gestalteter Doppelweg, der ihn über Jahre hinweg begleitete. So lebte er „zwei Leben in einem“ – mit kaum Freizeit, aber mit viel Disziplin, Organisation und Zielstrebigkeit. Sein Tagesablauf bestand über lange Zeit aus Aufstehen, Fitnesstraining, anschließendem Vollzeitstudium bzw. -arbeit, gefolgt vom Mannschaftstraining am Abend – und dann: schlafen. In diesem Zusammenhang betonte er auch seinen großen Dank an seine Arbeitgeber, die ihm vertraut und mit viel Flexibilität diesen Weg überhaupt ermöglicht haben, sowie an seine Frau, die seit 20 Jahren an seiner Seite steht und diesen Weg mitgegangen ist.

INTERESSANTE ERFAHRUNG

Im Anschluss hatten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, eigene Fragen zu stellen. Sie wollten unter anderem wissen, warum er die Rückennummer 9 gewählt hatte, welche Eigenschaften er sich bei jungen Bewerberinnen und Bewerbern wünscht (Engagement und Wille, sich zu verbessern), wie er Sport und Beruf unter einen Hut brachte (Motivation und Konsequenz, auch in schwierigen Phasen), welche Rolle “Glück” in so einer Vita spielt (nicht alles ist planbar, aber man muss im richtigen Moment Entscheidungen treffen) und welche Erlebnisse ihn im Nationalteam besonders geprägt haben (als Amateurspieler face to face gegen NHL-Spieler und die Besten der Welt zu spielen).

Die Begegnung mit Armin Hofer war für viele Schülerinnen und Schüler eine interessante Erfahrung. Seine Offenheit, seine authentische Art und der reflektierte Umgang mit seinem ungewöhnlichen Lebensweg machten ihn zu einem echten „Living Book“ – lebendig, glaubwürdig und inspirierend. // dw

ARMIN HOFER AN DER WFO BRUNECK
Der ehemalige HCP-Crack Armin Hofer.

Tanz, der bewegt

Sie wirft Samen aus, die aufgehen: Die Bruneckerin

Barbara Medei hat Tanzen zu weit mehr gemacht als einer Bühnenkunst. Ihre Kurse für Kinder und Jugendliche sind Bewegung und Botschaft, Ausdruck und Aktivismus, die Geschichten gehen unter die Haut. Ein Gespräch mit einer Frau, die konsequent ihren eigenen Weg geht und dabei andere inspiriert.

PZ: Wie hat Ihre Reise zum Tanzen begonnen?

Barbara Medei: Mein erster Schritt war, als ich acht Jahre alt war. Ich bin zehn Jahre in eine Tanzschule in Brixen gegangen und habe gemerkt, das ist nicht nur etwas, das nett ist, sondern ich muss es machen. Noch während der Oberschulzeit habe ich angefangen Tanzkurse zu geben. Und als ich später meine erste Weltreise gemacht habe, war das wie ein Befreiungsschlag. Unterwegs habe ich viele Eindrücke gesammelt und Inspiration gefunden. So entstand die Idee, Tanzen mit Aktivismus zu verbinden, mit etwas, das nützlich ist und über das Glitzerhafte und den Mainstream hinausgeht.

Barbara Medei, geboren 1985, entscheidet sich schon als Kind fürs Tanzen. Mit acht Jahren nimmt sie sich vor, eine eigene Tanzschule zu gründen und Italienmeisterin im Hip-Hop zu werden –

Sie sind Autodidaktin, haben nie eine klassische Tanzausbildung gemacht. Wann spürten Sie, das könnte ein Beruf werden?

Das war mir schon mit acht Jahren klar. Ich wusste, ich möchte irgendwann eine Tanzschule eröffnen. Und ich möchte Italienmeisterin werden. Mit dem Ziel habe ich 2012 die

beides setzt sie konsequent um. Heute leitet sie die Shabba Crew, eine Tanzgruppe mit rund 250 Aktiven. In ihren Kursen verbindet sie Bewegung mit Haltung und setzt Themen wie Selbstbestimmung, Angst, gesellschaftlicher Druck tänzerisch um. Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit engagiert sich Medei, die nie eine klassische Tanzausbildung absolviert hat, für eine Periode auch politisch im Brunecker Gemeinderat. Eine Zeit, die ihr gezeigt hat, dass sie außerhalb der politischen Struktur mehr bewirken kann. Medei zieht es immer wieder über die Grenzen Südtirols hinaus. Gerade ist sie von einer mehrmonatigen Weltreise zurückgekehrt. 45 Länder hat sie mittlerweile bereist und einen reichen Erfahrungsschatz gesammelt. In naher Zukunft plant sie auch internationale Tanzprojekte – ihre Tanzschule in Südtirol bleibt ein fester Anker.

erste Crew gegründet, und ich habe es geschafft.

In welcher Disziplin?

Hip-Hop. Auch wenn wir das in der Schule mittlerweile fast gar nicht mehr anbieten, weil es so Mainstream geworden ist.

Mit der Schule ist die Shabba Crew gemeint. 250 Menschen tanzen dort jetzt gemeinsam. Wie groß waren die Hürden auf dem Weg dorthin?

Es war extrem hart. Du bekommst keine Hallen, wenn du nicht als Verein eingetragen bist. Ich habe die Hallen selbst bezahlt, die Kursbeiträge selbst aufgebracht. Ich hatte keine Unterstützung, keine Sponsoren. Das habe ich damals ja alles noch nebenbei gemacht. Ich habe in einer Skischule im Büro gearbeitet, aber mir war klar: Ich will tanzen. Und nichts anderes.

Das machen Sie heute sehr erfolgreich. Was macht Ihre Kurse für Kinder und Jugendliche so besonders?

Es ist viel mehr als Sport und Bewegung. Ich versuche, ihnen etwas mitzugeben, das bleibt. Ich nenne es „Samen werfen”. Wir arbeiten viel mit Themen und dadurch tut sich auch über die Tanzkurse hinaus etwas bei den Teilnehmern. Eine Schülerin macht

Tanzen ist ihr Leben, immer schon: Barbara Medei

Zur Musik von Rammstein interpretiert die Shabba Crew das Thema Zusammenhalt. Bewegung und Botschaft – das will Barbara Medei (r.) weitergeben.

zum Beispiel gerade eine Abschlussarbeit zum Thema Massentierhaltung, weil wir das Thema in einem Tanzkurs behandelt haben. Die Jugendlichen können sich in einer geschützten Gemeinschaft ausdrücken.

Welche Rolle spielt das Tanzen im Leben junger Menschen?

Es ist ein Ventil. Statt Drogen oder Alkohol zu konsumieren, was leider in dem Alter viel zu oft passiert, kann man Gefühle in ein Lied legen, sich körperlich ausdrücken. Musik ist eine Kraft, die Jugendliche verstehen. Oft sitzen wir nur mit den Kopfhörern da und lassen die Musik auf uns wirken.

Gibt es einen besonderen Moment aus einem der Kurse, der Ihnen nachhaltig in Erinnerung geblieben ist?

Es gibt viele solcher Momente. Wenn ich Jugendlichen aus meinen Kursen später begegne und sie sich ehrlich freuen. Wenn

ich höre, dass Freundschaften in den Kursen entstanden sind, die auch viele Jahre später noch stark sind. Oder wenn sie nach einer Vorführung gemeinsam weinen, weil es so schön war – das sind Gänsehautmomente, in denen ich weiß, dass es viel mehr als Tanzen ist.

Auf der Bühne werden harte Themen verhandelt: Pädophilie, Selbstverletzung, Prostitution. Wie gehen Sie mit Kritik um?

Rückblickend gesehen denke ich, dass wir ganz am Anfang schon auch grenzwertige Sachen gemacht haben. Man entwickelt sich weiter und manches würde ich heute anders zeigen. Die Themen sind ja auch ein Spiegel davon, was in der Gesellschaft passiert. Missbrauch in der Kirche, zum Beispiel. Als wir das damals auf die Bühne gebracht haben, hieß es von vielen Seiten, das könnt ihr nicht bringen. Und jetzt redet man seit eini-

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ger Zeit offener darüber. Wichtig ist mir, über die Themen altersgerecht zu sprechen, aber ehrlich damit umzugehen. Ich habe mich selbst geritzt und rede offen darüber. Damit will ich den jungen Leuten klar machen, dass das nichts Tolles ist – im Gegenteil. Und ich möchte die jungen Menschen bestärken, sich nicht über solche Dinge zu definieren. Sie nennen mich übrigens eine „coole Alte“, was durchaus als Kompliment gemeint ist.

Seit Jahren schon zeigt die Shabba Crew das, was im Laufe eines Jahres gelernt wurde, in einer großen Show an insgesamt 14 Terminen im UFO. Ende Mai geht es los. Das Thema: Spots on Memories. Welche Erinnerungen stehen im Mittelpunkt?

Die Shows im UFO sind fester Bestandteil unseres Jahresprogramms. Heuer geht es um Begegnungen, um wahre Geschichten – positiv wie negativ. Wir erzählen zum

Beispiel Geschichten von Menschen, die Gewalt erlebt haben, aber auch solche, die Hoffnung verbreiten. Es berührt, wenn Geschichten über Tanz, Musik, Kostüme und Licht erzählt werden. Es ist immer eine emotionale Sache.

Was hat Ihnen geholfen, den eigenen Lebensweg zu gehen – fernab von gesellschaftlichen Erwartungen oder Stereotypen?

Ich war immer anders. Früher war ich zum Beispiel ein Grufti, mein Gott, was ich mir da alles anhören musste… Es ist vielleicht nicht immer einfach, gegen den Strom zu

schwimmen, aber für mich war es so klar. Ich habe auch die Oberschule nicht abgeschlossen, mal als Übersetzerin bei einem Zahnarzt gearbeitet und auch sonst einiges ausprobiert. Aber ich bin meinen Weg gegangen. Und heute werde ich sogar in Schulen eingeladen, eben weil es nicht nur den einen richtigen Weg gibt.

Manche kennen Sie vielleicht auch aus Ihrer Zeit im Gemeinderat von Bruneck. Ein Intermezzo?

Es war eine wichtige Erfahrung, bei der ich eines gemerkt habe: Außerhalb der Politik kann ich viel mehr bewegen. Ich habe mich nie angepasst, nie geschwiegen. Aber ich kann meine Kraft besser entfalten, wenn ich mit den Menschen direkt arbeite.

jetzt in insgesamt 45 Ländern und somit kann ich sagen, dass ich schon etwas von der Welt gesehen habe. Dieses Mal war ich in 14 Ländern, vor allem in Asien und im Orient, alleine. Ich habe viel gesehen, mit Einheimischen gelebt, in Tierheimen gearbeitet. Wenn du dich wochenlang nur mit Wasser aus einem Kübel waschen kannst, bekommt eine warme Dusche eine ganz neue Bedeutung. Das geht nicht spurlos an einem vorüber. Zurückkommen bedeutet für mich immer auch, zu sehen, wie eng wir hier leben und wie unwichtig doch manche Probleme sind.

Wie war es, wieder zu Ihrer Crew zu stoßen?

18:00

Sie kommen gerade von einer monatelangen Weltreise zurück. Was hat das Reisen mit Ihnen gemacht? Es war meine dritte Weltreise. Ich war

So, als ob ich nie weg gewesen wäre. Ich habe hier ein Team, auf das ich mich voll verlassen kann. Das Showkonzept und die Songauswahl habe ja ich ausgearbeitet, schon alleine deshalb war ich in ständigem Kontakt mit allen. Auch in Zukunft möchte ich reisen, helfen, mich einbringen. Vielleicht mit Elefanten arbeiten und ein Tanzprojekt in Saudi-Arabien aufbauen. Die Tanzschule in Südtirol werde ich weiterführen, aber immer wieder auch weggehen, um Neues zu finden. Es gibt so viel zu tun auf dieser Welt. Ich will unterwegs sein, Samen werfen und sehen, was wächst.

// Interview: Verena Duregger

Johannes Stötter
Tanzen mit Botschaft: „Ihr seid genug“
Die erzählten Geschichten auf der Bühne gehen unter die Haut, es werden Themen wie Tierschutz oder Missbrauch in der Kirche (r.) verhandelt.

NICHTEHELICHE PARTNERSCHAFTEN – vertragliche Abmach-

ungen über vermögensrechtliche Belange immer häufiger

§

RA Dorothea Passler

Schramm-Tschurtschenthaler Mall-Ellecosta Anwaltskanzlei www.schramm.it

Abmachungen, mittels welchen nicht verheiratete Lebenspartner ihre vermögensrechtlichen Belange rechtswirksam regeln, finden immer häufiger Anwendung.

Aus diesem Grund hat sich auch das Oberste Gericht zuletzt mehrfach zum Thema geäußert, um aufgetretene Fragen im Zusammenhang mit der Auslegung dieser Partnerschaftsverträge zu klären.

Mit Beschluss Nr. 1324 vom 20.01.2025 hat der Kassationsgerichtshof zum Beispiel erstmals die Gültigkeit einer von Lebenspartnern unterzeichneten Privaturkunde festgestellt, mittels welcher dieselben das Sorgerecht des gemeinsamen Kindes bei Auflösung der Lebensgemeinschaft, sowie die entsprechenden wirtschaftlichen Aspekte geregelt haben.

Und mit dem kurz darauf ergangenem Beschluss Nr. 1879/2025 hat er sich mit einer vertraglichen Abmachung zwischen Lebenspartnern befasst, mit welcher dieselben gegenseitige Schuldanerkennungen geregelt hatten und bestimmt, dass eine solche Vertragsklausel explizit formuliert sein muss; will heißen: es reicht nicht, dass nur Geldzahlungen erklärt und bestätigt werden, sondern es muss auch ausdrücklich festgehalten sein, dass sich der Empfänger zu einem bestimmten Zeitpunkt (z.B. bei Beendigung der Lebensgemeinschaft) zur Rückzahlung verpflichtet.

Grundsätzlich kann gesagt werden, dass auch der Oberste Gerichtshof die Lebenspartnerschaften mittlerweile als durch Art. 2 der Italienischen Verfassung geschütztes verbreitetes soziales Phänomen erachtet, welches durch gegenseitige Pflichten sozialer und moralischer Natur gekennzeichnet ist; und er stellt die entsprechend von den Lebensgefährten erbrachten Leistungen (z.B. mit der Entscheidung Nr. 28/2025) mit den von Art. 2034 ZGB vorgesehenen Naturalobligationen gleich, wenn sie verhältnismäßig, freiwillig erbracht und angemessen sind, mit der Folge, dass sie nach Beendigung der Lebensgemeinschaft dann auch nicht mehr zurückgefordert werden können. Diese Sichtweise ist dann auch mit einem erst kürzlich ergangenen Beschluss (Nr. 11337 vom 30.04.2025) bestätigt worden, mittels welchem in folgendem Fall entschieden worden ist: zwei (nicht verheiratete) Lebenspartner haben gemeinsam ein Darlehen zwecks Ankaufs einer Liegenschaft aufgenommen und die Tilgung erfolgte ausschließlich durch einen der beiden; die von letzterem nach Scheitern der Beziehung angestrengte Klage auf Erstattung (der Hälfte) der getätigten Zahlungen ist mit der Begründung abgewiesen worden, dass es sich im streitgegenständlichen Fall um die Erfüllung einer moralischen Pflicht gehandelt habe, weshalb die Leistung nicht zurückgefordert werden könne. //

CONCORDATO PREVENTIVO BIENNALE – DIE VERGLEICHSVEREINBARUNG ALS STRATEGISCHE CHANCE

€Dr. Veronika Baldauf Steuerberaterin und Wirtschaftsprüferin Knollseisen & Partners www.knollseisen.com

In Italien startet die sogenannte Vergleichsvereinbarung in ihre zweite Phase.

Ab 2025 können Unternehmer und Freiberufler erneut ihr zu versteuerndes Ergebnis für die kommenden zwei Jahre im Voraus festlegen – unabhängig vom tatsächlich erzielten Ergebnis.

Die Vergleichsvereinbarung bietet nicht nur Planungssicherheit, sondern trägt auch zu einer konstanten und kalkulierbaren Steuerbelastung bei – bei gleichzeitig reduziertem Prüfungsrisiko.

Was ist die Vergleichsvereinbarung?

Die Vergleichsvereinbarung ist eine freiwillige, aber bindende Abmachung mit der Finanzverwaltung. Dabei wird das zu versteuernde betriebliche Ergebnis (Steuerbemessungsgrundlage) für die Jahre 2025 und 2026 im Voraus festgelegt – unabhängig vom tatsächlich erzielten wirtschaftlichen Ergebnis.

Das bedeutet konkret:

• Liegt das tatsächliche Ergebnis über dem vereinbarten Betrag , bleibt der Überschuss steuer-frei.

• Liegt das tatsächliche Ergebnis darunter, muss dennoch der vereinbarte Betrag versteuert werden.

In Ausnahmefällen – etwa bei Naturkatastrophen oder bei Einstellung der Tätigkeit – kann die Vereinbarung aufgelöst werden. Wer fällt in den Anwendungsbereich der Vergleichsvereinbarung?

Anwendbar ist die Vergleichsvereinbarung für Unternehmen und Freiberufler, für die die Zuverlässigkeitsindizes (ISA) gelten. Die Anwendung ist freiwillig, aber für zwei Jahre bindend. Die Option zur Anwendung muss bis spätestens 30. September 2025 ausgeübt werden. In diesem Jahr sind Steuerpflichtige im Pauschalsystem („regime forfettario“) ausgeschlossen

Darüber hinaus bestehen Ausschlussgründe, etwa die Nichtabgabe einer Steuererklärung in einem der letzten drei Jahre, überfällige Steuer- oder Sozialversicherungsbeiträge über 5.000 Euro, Verurteilungen wegen schwerwiegender Steuerdelikte und außerordentliche Gesellschaftsoperationen wie Einbringungen, Fusionen oder Spaltungen.

Für wen lohnt sich die Vergleichsvereinbarung?

Ein besonderer Vorteil ergibt sich für Unternehmen in einer Wachstumsphase oder für jene, die im Jahr 2024 ein wirtschaftlich schwächeres Ergebnis erzielt haben, aber für 2025 und 2026 mit einer positiven Entwicklung rechnen

Da der Vorschlag des Finanzamts auf Basis der Daten aus den Vorjahren erfolgt, kann der festgelegte Steuerbetrag vergleichsweise niedrig ausfallen. Wächst das Unternehmen danach deutlich, bleibt der Mehrertrag steuerfrei.

Für Betriebe in der Wachstumsphase oder Freiberufler mit gesichertem Auftragsvolumen kann die Vergleichsvereinbarung daher eine interessante Möglichkeit zur steuerlichen Stabilisierung darstellen. //

IN-MOTION-TECH-FESTIVAL IN BRUNECK

ZUKUNFTSTECHNOLOGIE ZUM ANFASSEN

Innovation erleben, Kreativität fördern und junge Menschen für Technologie begeistern – mit diesen Zielen fand am 10. Mai 2025 im NOI-Techpark in Bruneck die dritte Ausgabe des „In Motion Tech Festival“ statt. Veranstaltet vom Unternehmensnetzwerk Automotive Excellence Südtirol (AES), bot das Event ein interaktives Programm rund um die Themen Robotik, Künstliche Intelligenz, nachhaltige Mobilität und Industrie 4.0.

Im Fokus stand dabei insbesondere der In-Motion-Idea-Contest, bei dem 47 junge Talente aus Südtirol, Kärnten, Treviso und Padua

innovative Zukunftslösungen entwickelten. Die Siegerideen „PEasyBin“ (Dekarbonisierung) und „Connect to Work“ (zukunftssichere Arbeitswelten) wurden auf der Hauptbühne präsentiert und sollen nun durch Prototyping weiterentwickelt werden.

Neben der Technologieausstellung regionaler Unternehmen überzeugte das Festival mit praxisnahen Formaten: einem Coding-Workshop für Kinder, einem Robotik-Workshop für Erwachsene sowie einem Science Slam, bei dem Forschende der Universität Bozen, Eurac Research und dem NOITechpark ihre Thesen unterhaltsam präsentierten.

AES-Präsident Klaus Mutschlechner betonte den gesellschaftlichen Mehrwert technischer Innovation: „Unser Ziel ist es, mit nachhaltigen Technologien Lösungen für die Zukunft zu schaffen – für die Wirtschaft, aber auch für die Gesellschaft als Ganzes.“

Das Festival ist Teil des dreijährigen, EU-geförderten Projekts In-Motion-EFRE1001. Dieses hat sich als Ideenlabor für Innovation und Zukunftstechnologien in der Europaregion bereits etabliert. // rewe

THEMA: FUTURE PROOF WORK ENWIRONMENT

Siegerteam: Team 3 | Connect Work (Gruppe rechts im Bild)

TFO - Bozen Von Ferrari Kellerhof Christoph

WFO - Brixen Bartoccini Julia Mariella

WFO - Brixen Obrist Clara

WFO - Brixen Putzer Johannes

WFO - Brixen Fischer Joachim

WFO - Brixen Eller Manuel

THEMA: DEKARBONISIERUNG

Siegerteam: Team 4 | PEasyBin (Gruppe links im Bild)

Università di Padova Afshar Zohre

Università di Padova Shahzad Umar

Università di Padova Ansari Owais

Università di Padova Verdi Filippo

Università di Padova Stella Thomas

Università Cà Foscari Andrawes Osama

Die verschiedenen Siegerteams beim In-Motion-Idea-Contest im NOI-Techpark in Bruneck.

Neu Zugezogene beziehungsweise Rückkehrende und somit auch neue Arbeitsund Fachkräfte hier im Pustertal beim Ankommen, sich Integrieren und sich Wohlfühlen und letztendlich auch beim Bleiben zu unterstützen, ist das Anliegen des Welcome Service Pustertal als zentrale Anlaufstelle für diese Menschen (die PZ hat berichtet). Am Sonntag, den 18. Mai, wurde der Grundgedanke des sich Austauschens im Rahmen einer schönen und entspannten Wanderung umgesetzt. Unter dem Motto „Berge verbinden“ sind rund 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer – Einheimische und neu Zugezogene aus unterschiedlichen Ländern – der Einladung gefolgt.

Gewandert wurde zunächst zum Aufhofner Kreuz, und ein anschließender Besuch im Volkskundemuseum Dietenheim lud dann einmal mehr zum gemeinsamen Entdecken, Austauschen und Verstehen ein. Ziel der Veranstaltung war es, in entspannter Atmosphäre Begegnung zu ermöglichen und Brücken zwischen unterschiedlichen Le-

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der besonderen Wanderung.

bensrealitäten zu bauen. Im Gehen und im Gespräch wurden persönliche Erfahrungen mit Natur, Kultur und dem Alltag in Südtirol geteilt – ein lebendiges Beispiel dafür, wie Vielfalt verbinden und bereichern kann. Neben dem gemeinsamen Unterwegssein bot dann der Besuch im Volkskundemuseum einen interessanten Einblick in das ländliche Leben früherer Generationen – ein spannender Kontrast zur heutigen gesellschaftlichen Entwicklung.

WICHTIGE STRUKTUR

Der Welcome Service Pustertal ist eine Initiative, die durch die Europäische Union In-

terreg Italien-Österreich kofinanziert und vom Unternehmerverband Südtirol Bezirk Pustertal und elf lokalen Unternehmen (Elpo, Euroclima, Gasser Markus, GKN Driveline, GKN Sinter Metals, Innerhofer, Intercable, Schmidhammer, Rubner, Unionbau und Weger Walter) mitgetragen wird. Umgesetzt wird die Initiative vom Regional Management Pustertal. Die Veranstaltung „Berge verbinden“ wurde vom Amt für Weiterbildung und Sprachen, der Genossenschaft Savera und dem Welcome Service Pustertal organisiert. Sie ist Teil eines größeren Engagements, das Ankommen und langfristige Dableiben im Pustertal aktiv zu fördern. // jst

MODESCHAU VON MODE TSCHURTSCHENTHALER

Und es wird Sommer

Am 8. Mai 2025 war es kalt und unfreundlich in Bruneck. In der Stadtgasse jedoch, bei Mode Tschurtschenthaler wurde bereits Sommerflair versprüht: bezaubernde Models, frisiert von Salon Shampoo, zeigten die neue, bunte, luftig-leichte, afrikanisch in-

spirierte und elegante Sommermode. Mit dabei war auch Freya, das Geschäft für Brautmode in der Hintergasse, wobei drei Models als bezaubernde Bräute auftraten. Es war jedenfalls ein inspirierender und magischer Abend. // ts

Fotos: Robert Mair

Ein Jubiläum voller Stolz und Dankbarkeit

Seit 1970 steht „Tip Top-Fenster und Systeme“ für zuverlässiges Handwerk und durchdachte Lösungen rund um Fenster, Türen und Verglasungssysteme. Vor kurzem wurde ein schönes Jubiläumsfest gefeiert.

Gegründet von Augustin Rieder, weitergeführt von seinem Sohn Andreas und inzwischen gemeinsam mit Alex in dritter Generation geführt, hat sich die einstige Tischlerei in Meransen zu einem innovativen Komplettanbieter mit über 130 Mitarbeitenden entwickelt. Fest verwurzelt in Südtirol, aktiv im gesamten Alpenraum.

ZÜNFTIGES JUBILÄUMSFEST

Mitte Mai feierte das Unternehmen sein 55-jähriges Bestehen – nicht mit großer Bühne, sondern mit echtem Fokus auf die Menschen, die das Unternehmen geprägt haben: Mitarbeitende, Partner, Wegbegleiter und Familien. Der Festtag begann mit einem offiziellen Empfang am Firmensitz. Nach den Grußworten von Landesrat Dr. Peter Brunner, Bürgermeister Ing. Heinrich Seppi und der Segnung der neuen Hallen durch Pfarrer Peter Irsara wurde zur Führung durch die Produktionsbereiche geladen. Im Anschluss wurde bei Musik, kulinarischen Spezialitäten, Spielen, Kinderunterhaltung und einer Tombola

mit vielen tollen Preisen, gestiftet von zahlreichen Partnerbetrieben, gemeinsam gefeiert. Ein Tag voller Begegnung, Dankbarkeit und Freude – und ein starkes Zeichen für den Zusammenhalt, der Tip Top seit 55 Jahren prägt und in die Zukunft tragen wird. Weitere Informationen gibt es unter www.tip-top.it. // PR-Info

Meransen, Waldelerweg 8 I-39037 Mühlbach (BZ)

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V.l.n.r. Bürgermeister Ing. Heinrich Seppi, Landesrat Peter Brunner, Tobias, Alex, Manuela, Niklas und Andreas Rieder und Pfarrer Peter Irsara. Fotos: Manfred Mair und KONI Studios

EIN GERÄT VERSTÄRKT ZWEI SINNE

Optic Rapid erweitert sein Sortiment um ein spannendes, innovatives Produkt aus dem Hause „nuance audio“. Diese neue Brille fungiert nicht nur als Sehhilfe, sondern auch als unsichtbares Hörgerät und markiert einen Wendepunkt in der Integration von Sehhilfen und Hörtechnologien. Somit kann die Lebensqualität von kurz- oder weitsichtigen Menschen mit leichter bis mittlerer Schwerhörigkeit signifikant durch den Einsatz eines einzigen Gerätes deutlich verbessert werden.

Das Herzstück dieser Entwicklung ist die „Open-Ear-Technologie“. „Nuance audio“ verzichtet bewusst auf eine Platzierung im Gehörgang – ein Merkmal, das die Hörbrille von anderen Hörgeräten abhebt. Stattdessen sind im Brillenrahmen Richtmikrofone integriert, die gezielt gewünschte Laute über einen Richtlautsprecher verstärken. Diese präzise Schallverarbeitung ermöglicht es den Trägern, sich in lauten Umgebungen wie Restaurants auf einzelne Sprecher zu konzentrieren, während Hintergrundgeräusche nicht verstärkt werden. Dies ist jedoch nur einer von insgesamt vier verschiedenen

Arten der Geräuschverstärkung, Audiomodi genannt. Der „360-Modus“ zum Beispiel verstärkt alle Umgebungsgeräusche gleichermaßen. Die Einstellungen und der Wechsel der Audiomodi erfolgen über eine einfach zu bedienende Handy-App. Für zusätzliche Kontrolle ist eine Fernbedienung separat erhältlich, mit der sich die Hörunterstützung aktivieren, die Lautstärke steuern und die Modi wechseln lassen.

BEDEUTENDE ENTWICKLUNG

Die Bedeutung dieser Innovation wird durch die weltweiten Zahlen zum Hörverlust unterstrichen: 1,25 Milliarden Menschen sind leicht bis mittelschwer hörgeschädigt, wobei erste Anzeichen oft ab dem 50. Lebensjahr auftreten. Da Hörverlust im Gegensatz zum

Sehverlust oft schleichend und unbemerkt voranschreitet, sind regelmäßige Hörtests notwendig. Unbehandelte Schwerhörigkeit hat weitreichende Folgen, von psychischen Belastungen wie Verlegenheit und Angst bis hin zu sozialer Isolation. Neuere Forschungen gehen auch von einem erhöhten Demenzrisiko aus. Die Hörbrille ermöglicht eine diskrete und effektive Unterstützung. Durch ihr geringes Gewicht und den hohen Tragekomfort ist sie ideal für den ganztägigen Gebrauch. Das klassische Design in den Farben Schwarz und Dunkelrot passt sich jedem Stil an. Die Modelle sind mit verschiedenen Gläsern verfügbar, darunter solche mit gewöhnlicher Sehstärke, Blaulichtfilter oder selbsttönende Transitions®-GEN S Gläser. Ein personalisiertes Etui mit Tuch und ein Ladepad zum vollständigen Laden in ca. drei Stunden sind inklusive. Detaillierte Infos können direkt bei Optic Rapid eingeholt werden. // PR-info

Am Graben 22, I-39031 Bruneck www.optic-rapid.com

Bruneck feiert die Kraft der Musik

Die Intercable-Arena wird zum Klangtempel. Der Verein „Musik.Leben.Pustertal“ eröffnet dort mit Beethovens 9. Sinfonie am zweiten August 2025 eine neue Ära. Über 350 Mitwirkende, darunter mehr als 250 Sängerinnen und Sänger, sind mit dabei. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen.

Seitdem sie im Mai 1824 zum ersten Mal erklungen war, hat sie zu allen Zeiten den Menschen guten Willens ihre Botschaft verkündet, die konkret ausformulierte Idee von der Freude und der weltumspannenden Brüderlichkeit unter den Menschen. „Die 9. Sinfonie ist ein Schlüsselwerk der sinfonischen Musik“, so Josef Lanz, der künstlerische Leiter.

Imposante Komposition, Applaus und Emotionen: Wenn sich am zweiten August 2025 die Intercable-Arena in der Brunecker Sportzone in eine majestätische Musikhalle verwandelt, wird die bewährte Sportstätte endlich auch einem anderen vorgedachten Zweck zugeführt. Mit der Aufführung von Beethovens 9. Sinfonie, dem musikalischen Monument europäischer Humanität, bringt der Kulturverein „Musik.Leben.Pustertal“ (MLP) gemeinsam mit der Stadtgemeinde Bruneck und der Bruneck Aktiv GmbH ein Ereignis auf die Bühne, das Maßstäbe setzt – musikalisch, emotional und logistisch.

„FREUDE SCHÖNER GÖTTERFUNKEN“ – DIE EUROPÄISCHE HYMNE

Es ist ein Werk, das Geschichte geschrieben hat: Beethovens 9. Sinfonie – eine Symphonie der Freude, der Brüderlichkeit, der Werte. Über 350 Mitwirkende – darunter über 250 Sängerinnen und Sänger in einem gewaltigen Projektchor und ein großes Sinfonieorchester – machen die Arena zur Kathedrale

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Von links: Werner Volgger, Tobias Hitthaler, Heiner Nikolussi-Leck und Alfred Valentin beim Lokalaugenschein in der Intercable-Arena.

des Klangs. Dass dieses Meisterwerk nicht in einem Konzertsaal, sondern in einem Eispalast erklingt, verleiht dem Abend eine ganz besondere Atmosphäre. Beherztes Engagement, Mut und Leidenschaft prägen dieses musikalische Event und sollen den Weg der Eishalle auch hin zu kulturellen Großereignissen ebnen.

MUSIK KENNT KEINE GRENZEN

Musikerinnen und Musiker aus Südtirol und Deutschland wirken mit – darunter der Chor der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Brahmschor aus München, welche zu den besten deutschen Laienchören zählen. Dazu gesellt sich ein Projektchor aus dem Pustertal und dem Eisacktal, die unter der erfahrenen Leitung von

DIE WICHTIGSTEN INFORMATIONEN IM ÜBERBLICK

Was? Eröffnungskonzert mit Beethovens 9. Sinfonie; Wo? Intercable-Arena in Bruneck

Wann? Samstag, 2. August 2025 (Beginn: 18:00 Uhr, Einlass ab 17.00 Uhr) Wer? Sinfonieorchester und Chor der

Studienstiftung des deutschen Volkes (München),Brahms- und Alumnichor, Projektchor Südtirol und Gesangssolisten unter der Leitung von Martin Wettges; Tickets: Online erhältlich unter „Mida Ticket Beethoven“ //

Christian Unterhofer zu einem kraftvollen Ensemble verschmelzen. Die musikalische Gesamtleitung übernimmt Martin Wettges. Er ist ein international gefragter Dirigent mit Stationen in Leipzig, Lima, Graz, Bayreuth, München und Basel.

EINE BÜHNE DER FREUDE

Die organisatorische Umsetzung dieses Mammutprojektes ist ein Paradebeispiel für gelungene Zusammenarbeit:

Projektleiter Werner Volgger, Arena-Betriebsleiter Tobias Hitthaler, MLP-Präsident Heiner Nikolussi-Leck, Bruneck Aktiv-Präsident Alfred Valentin und Alfred Unterkircher, der Direktor des Tourismusvereins als wichtige Partnerorganisation, ziehen an einem Strang. „Die Arena wird zur Bühne der Freude“, sagt Volgger – und bringt damit das Grundgefühl auf den Punkt. Auf technischer Seite laufen die Vorbereitungen ebenfalls auf Hochtouren: Akustikoptimierung, Lichtdesign, Logistik, Sicherheit – alles ist minutiös durchdacht, um das Konzert für Publikum und Mitwirkende zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.

DER TICKET-VORVERKAUF LÄUFT

Der Kartenvorverkauf läuft bereits – Tickets sind ab sofort online über „Mida Ti-

Der Vorstand lud unlängst zur Vollversammlung (von links nach rechts): Manfred Schmid, Josef Hainz, Marialuisa Graber, Josef Lanz, Werner Volgger, Philipp Achammer, Heiner Nicolussi-Leck, Meinhard Fuchsbrugger und Peter Leiter (Direktor Burg Heinfels). rewe

cket Beethoven“ erhältlich. Wer live dabei sein möchte, sollte rasch zugreifen: Für das Konzert werden nämlich über 2.000 Besucherinnen und Besucher erwartet.

EIN FEST FÜR DIE STADT

Ob Klassikliebhabende, Chorfreundinnen, -freunde oder neugierige Kulturbesuchende – dieses Konzert ist ein echter Höhepunkt für alle. Für Bruneck. Für Südtirol. Für Euro-

„MUSIK.LEBEN:PUSTERTAL“

Bei der jüngsten Vollversammlung des Kulturvereins „Musik.Leben:Pustertal“ in Bruneck wurde deutlich: Der Verein ist zu einer festen kulturellen Größe im Pustertal geworden. Unter der Leitung von Obmann Heiner Nicolussi-Leck, seinem Stellvertreter Werner Volgger sowie dem künstlerischen Leiter Josef Lanz blickte der Vorstand auf ein aktives Jahr mit vielfältigen musika-

pa. Ein Abend, der verbindet. In einer Arena, die mehr kann als „nur“ Sport. Der Sommerabend am zweiten August 2025 wird ein kulturelles Highlight, das lange nachklingen wird. // Reinhard Weger

- KULTUR MIT WEITBLICK

lischen Projekten zurück. Natürlich wurde auch ein Überblick über die geplanten Tätigkeiten gegeben. Besonderes Augenmerk gilt heuer nämlich einem großen Konzert in der Intercable-Arena in Bruneck am zweiten August 2025, die erstmals zur Konzertarena umfunktioniert wird. Damit setzt der Verein ein starkes Zeichen für kulturelle Sichtbarkeit in ungewohnten Räumen.

Landeskulturassessor Philipp Achammer betonte bei der Hauptversammlung auch die gesellschaftliche Bedeutung kulturellen Engagements: „Es wäre dramatisch, in der Kultur einzusparen“, meinte er. Der Verein zeige mit seinen Initiativen, wie Musik verschiedenste Menschen verbindet –von Volksmusik bis Klassik, von Schule bis Bühne. // rewe

RABATT-GUTSCHEIN TUBRIS

UND VIELE MEHR!

Unruhe im Wirtshaus

Eine neue Ausstellung im Volkskundemuseum in Dietenheim lässt den Bauernkrieg aus dem Jahr 1525 wieder lebendig werden. Die Sonderausstellung „gewisper – gerüchte – geschreӱ. Wirtshaus und Bauernkrieg 1525“ ist noch bis zum neunten November 2025 zu sehen.

Wie klingt es, wenn Geschichte flüstert, sich in Gerüchten verdichtet und schließlich laut aufschreit? Genau das zeigt die neue Sonderausstellung im Volkskundemuseum Dietenheim mit dem Titel „gewisper – gerüchte – geschreӱ. Wirtshaus und Bauernkrieg 1525“. Besucherinnen und Besucher tauchen dabei ein in eine bewegte Zeit, die Tirol vor 500

Wirtshaus und Bauernkrieg 1525

Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde VOLKSKUNDEMUSEUM DIETENHEIM

10.05.— 09.11.2025

gewisper gerüchte geschreÿ

Die Ausstellung wurde vor kurzem im Beisein vieler Gäste feierlich eröffnet.

Jahren erschütterte – und sie tun das an einem ganz besonderen Ort: in einer nachgestellten Wirtsstube, dem damaligen Zentrum des gesellschaftlichen Austauschs.

Statt Schlachten und Heldenepen steht in dieser Ausstellung das Alltagsleben im Fokus. Das Wirtshaus diente einst nicht nur dem leiblichen Wohl, sondern war Treffpunkt für Menschen aller Schichten – Bauern, Handwerker, Geistliche und Adelige. Hier wurden Meinungen ausgetauscht, Neuigkeiten verbreitet und nicht selten auch politische Unzufriedenheit geschürt. Die Ausstellung macht dieses vielstimmige Miteinander erlebbar – mit liebevoll gestalteten Räumen, Klängen, Stimmen und historischen Informationen.

ERNSTER HINTERGRUND

Der geschichtliche Hintergrund ist ernst: Im Jahr 1525 führten soziale Ungleichheit, Hunger, steigende Abgaben und kirchliche Missstände in Tirol – wie in vielen Teilen des damaligen Reichs – zu einem offenen Aufstand. Auslöser war die Befreiung des Fischers Peter Passler aus Antholz, der sich geweigert hatte, seinem Herrn weiter zu dienen und dafür in Brixen hingerichtet werden sollte. Seine spektakuläre Befreiung durch die Bevölkerung gilt als Startpunkt des Tiroler Bauernaufstands. Zum Anführer der Bewegung wurde ein Mann gewählt, der heute als Symbolfigur des Widerstands gilt: Michael Gaismair.

AUFGEWÜHLTE EPOCHE

Dass diese aufwühlende Epoche heute anschaulich vermittelt werden kann, ist dem Team rund um Kuratorin Evi Weissteiner und Archivar Andreas Oberhofer zu verdanken. Gemeinsam mit dem Stadtarchiv Bruneck und dem Ausstellungsarchitekten Laurin Kofler wurde eine Inszenierung geschaffen, die Geschichte nicht nur

zeigt, sondern spürbar macht. Die offizielle Eröffnung fand in Form einer Gesprächsrunde statt, moderiert von Brigitte Strauß. Historiker Hans Heiss gab dabei spannende Einblicke in die Bedeutung der Wirtshäuser als Orte der Kommunikation und Meinungsbildung – Funktionen, die heute häufig verloren gegangen sind.

FANTASIE UND FEINGEFÜHL

Besonders bemerkenswert ist: Die Ausstellung kommt fast ohne originale Objekte aus. Keine Fotos, keine Tonaufnahmen – alles wurde mit viel Fantasie und Feingefühl in Szene gesetzt. Umso beeindruckender ist das Ergebnis, das in zwei Ausstellungsbereichen gezeigt wird: einer stimmungsvoll nachgebauten Wirtsstube und einem klassischen Informationsraum mit historischen Hintergründen. Wer sich für regionale Geschichte interessiert oder einfach neugierig ist, wie es sich vor 500 Jahren im Wirtshaus diskutieren ließ, sollte sich diese Ausstellung nicht entgehen lassen. Die Sonderausstellung ist noch bis 9. November 2025

SOWI BRUNECK

im Volkskundemuseum Dietenheim zu sehen. Eine reich bebilderte Begleitpublikation mit spannenden Hintergrundtexten kann hingegen im Museumsshop erworben werden. // rewe

DER KAFKAESKE AUSNAHMEZUSTAND

Einige Lehrerinnen und Lehrer sind auf mysteriöse Weise „verrückt“ geworden – und mutieren zu grotesken Versionen ihrer selbst. Gefangen in endlosen Fachsimpeleien, verlieren sie sich in sinnfreien Nonsens-Dialogen. Doch dann eskaliert die Lage: Hat der unheim-

Mittwoch, 28. Mai

• 20:00 Uhr – Abendaufführung

Donnerstag, 29. Mai

• 11:00 Uhr – Schüleraufführung

• 20:00 Uhr – Abendaufführung

Freitag, 30. Mai

• 11:00 Uhr – Schüleraufführung

Ort: Aula SOWI, Bruneck, Tschurtschenthalerplatz 1

Anmeldung über die SOWI-Homepage //

liche Kaffeeautomat etwas damit zu tun? Jetzt liegt es an „Inspektor ClouSOWI“ und den Schülerinnen sowie Schülern, die Schule zu retten! Das alles erleben die Besuchenden bei einer absurden Verwandlungsgeschichte. Das neue Stück ist eine komödiantische Satire auf den Schulalltag, die nicht nur am SOWI in Bruneck für Lachsalven sorgen wird. // bp

Ein Blick in das Innenleben des Ausstellungsbereiches. Da gibt es wirklich sehr viel zu entdecken.
TICKETS – AVISHAI COHEN TRIO

Die Fluchtwege des Michael Gaismair

Die TAP-Ausstellung auf Burg Heinfels in Osttirol und im Bergfotografiemusum „Lumen“ auf dem Kronplatz zeigt 500 Jahre Fluchtgeschichte über die Berge. Von Gaismair bis heute präsentieren die Kuratoren eine bildgewaltige Reise durch die Geschichte der Verfolgung und der Hoffnung.

Wenn religiöse oder kulturelle Minderheiten unterdrückt werden, bleibt vielen Menschen nur ein letzter Ausweg: die Flucht. Dass dieser Weg oft über die Berge führt, ist kein Phänomen der Gegenwart. Schon im frühen 16. Jahrhundert musste Michael Gaismair, Anführer des Tiroler Bauernaufstands, auf gefährlichen Routen durch die Alpen seinem Schicksal entkommen. Die neue Ausstellung „Die Fluchtwege des Michael G.“ greift dieses Thema auf und verknüpft es mit aktuellen Fluchtbewegungen aus aller Welt – ein historischer wie politischer Blick auf fünf Jahrhunderte erzwungener Mobilität.

EUREGIO-MUSEUMSJAHR

Organisiert vom Tiroler Photoarchiv (TAP) findet die Ausstellung im Rahmen des Euregio-Museumsjahres 2025 unter dem Motto „Weiter sehen“ statt. Der Titel ist Programm, denn die Besucherinnen und Besucher werden nicht nur eingeladen, geografisch neue Perspektiven zu entdecken, sondern auch ihren Blick auf Fluchtursachen, historische Parallelen und menschliches Leid zu schärfen. Die Ausstellung ist auf zwei bedeutende Standorte verteilt. Auf Burg Heinfels werden Fluchtgeschichten rund um Michael Gaismairs Wege über das Pfitscher Joch, das Zillertal, Salzburg und Osttirol erzählt. Gleichzeitig werden Bezüge zur jüngeren Geschichte und Gegenwart gezogen, etwa zur Flucht über die Krimmler Tauern nach dem Zweiten Weltkrieg oder zu aktuellen Krisenregionen wie Tibet, Kurdistan oder Berg-Karabach.

Im Lumen – dem Museum für Bergfotografie am Kronplatz – stehen hingegen Gaismairs Wege nach Graubünden und sein letzter Fluchtversuch über das Würzjoch im Zentrum. Ergänzt werden diese historischen Bezüge durch Fluchterfahrungen im 20. und 21. Jahrhundert in den Anden, den Pyrenäen oder den Westalpen.

MEHR ALS 200 BILDER

Mehr als 200 Fotografien, Zeichnungen und historische Bildquellen geben Einblick in das Schicksal verfolgter Menschen, ihre Wege durch unwegsames Terrain und die politischen Umstände, die sie dazu zwangen. Kurator Dr. Richard Piock betonte, dass sich die Menschheit trotz aller technologischen Fortschritte in Sachen Menschlichkeit kaum weiterentwickelt habe. Die Ausstellung sei eine bittere Bestandsaufnahme und zugleich ein Mahnmal. Sein Kollege Dr. Martin Kofler ergänzt, dass gerade die jüngsten Fluchtkatas-

trophen – wie jene der Jesiden im Nordirak 2014 oder der Armenier aus Berg-Karabach im Jahr 2023 – wieder stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken müssten. Dazu soll die Ausstellung einen wesentlichen Beitrag leisten.

Die Ausstellung selbst ist bis zum 26. Oktober 2025 zu sehen und bietet in ihrer inhaltlichen und visuellen Tiefe einen eindrucksvollen Einblick in die Geschichte der Flucht über die Berge – gestern wie heute. Weitere Informationen gibt es unter www.2025.euregio.info. // rewe

Flucht aus dem chinesisch besetzten Teil Tibets bei rund minus 30 Grad auf dem Gyabrag-Gletscher/ Himalaya mit seinen bizarren Eisformationen. Fotograf: Manuel Bauer, Agentur Focus

Michael Gaismair machte sich zur Zeit der deutschen Bauernkriege Anfang Mai 1526 mit einem kleinen Heer an Getreuen auf den Weg über das Pfitscher Joch ins Zillertal. 1901, Sammlung Richard Piock

ECK-MUSEUM IN BRUNECK

WER HAT HIER DIE AUFSICHT?

Eine neue Ausstellung im Eck-Museum in Bruneck zeigt Visionen einer jungen Künstlergeneration. Kurator ist Gino Alberti. Die Ausstellung wird am 13. Juni eröffnet und dauert bis zum 24. August 2025.

Die junge Generation steht an der Schwelle zu einer Welt, die sie selbst nicht geformt hat – und doch liegt ihre Zukunft in ihren Händen. Genau diesen Spannungsbogen greift die neue Ausstellung „Who’s in Charge Here? – Art of a New Generation“ im Eck Museum of Art auf. Von 13. Juni bis 24. August 2025 präsentieren zehn aufstrebende Künst-

lerinnen und Künstler ihre Sicht auf Verantwortung, Einfluss und Veränderung in einer Welt im Umbruch.

Frische Perspektiven, kritische Fragen, neue Ausdrucksformen – die Werke der Ausstellung reflektieren die sozialen, ökologischen und technologischen Herausforderungen unserer Zeit. Die gezeigten Positionen stehen für eine junge Kunst, die sich nicht nur ästhetisch, sondern auch politisch versteht.

BEOBACHTEN UND MITGESTALTEN

Kurator Gino Alberti hat ein vielstimmiges und spannendes Panorama zusammenge-

PZ-Chefredakteur Reinhard Weger hat mit Kurator Gino Alberti ein Interview über diese wichtige Ausstellung geführt:

PZ: Herr Albert, eine etwas andere Frage: Wer hat denn Ihrer Meinung nach bei dieser Ausstellung die Aufsicht?

Gino Alberti: Der Ausstellungstitel „Who’s in Charge Here?“ spielt bewusst mit der Frage nach Autorität, Verantwortung und Einfluss in gesellschaftlichen, politischen und künstlerischen Zusammenhängen. In einer Zeit, in der klassische Machtstrukturen bröckeln und neue, oft dezentrale Formen der Mitbestimmung entstehen, hinterfragen die eingeladenen Künstlerinnen und Künstler genau diese Mechanismen. Wer „die Aufsicht“ hat, bleibt bewusst offen – vielleicht ist es niemand, vielleicht sind es alle.

Was unterscheidet diese Künstlergeneration von früheren?

Die aktuelle Generation zeichnet sich durch eine starke inhaltliche wie formale Vielstimmigkeit aus. Es geht weniger um stilistische oder programmatische Gemeinsamkeiten, sondern um individuelle Zugänge zu drängenden gesellschaftlichen Themen. Viele der Positionen sind konzeptuell fundiert und gleichzeitig emotional zugänglich – eine Kombination, die frühere Generationen in dieser Form selten gezeigt haben.

Wie wurden die Künstlerinnen und Künstler ausgewählt?

Die Auswahl erfolgte kuratorisch und im engen Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus dem internationalen Netzwerk. Wichtig war mir, Stimmen zu versammeln, die sich ernsthaft mit gesellschaftlichen Umbrüchen, Machtverhältnissen und kollektiven wie persönlichen Identitäten aus-

stellt. Mit dabei sind u. a. Leonard Alberti, Neema Zoey Huber, Claudia Lomoschitz und Paria Shahrestani – alles Künstlerinnen und Künstler, die in ihren Arbeiten ganz unterschiedliche Medien nutzen. Das reicht von Video und Installation bis zur Malerei und interaktive Formate.

Ganz im Sinne: „Wir sind nicht nur Beobachter, wir sind Mitgestalter“, so Michael Fink, einer der beteiligten Künstler. „Auch wenn wir diese Welt nicht gemacht haben, tragen wir Verantwortung dafür, wie sie sich weiterentwickelt.“

Die Ausstellung ist Teil des umfangreichen Sommerprogramms „Kunst in Bewegung“ und lädt zur aktiven Auseinandersetzung mit Gegenwart und Zukunft ein. Die Ausstellung im Eck-Museum bleibt bis zum 24. August 2025 zugänglich. // rewe

einandersetzen – und das auf eine formal eigenständige und reflektierte Weise.

Welche Rolle spielt das Eck-Museum in diesem Dialog zwischen Kunst und Gesellschaft?

Das Eck-Museum, welches sich im Kern von Bruneck befindet, einer typischen Kleinstadt mit rund 17.000 Einwohnerinnen und Einwohner – überschaubar in der Größe, aber mit einer überraschend lebendigen Kulturszene. Gerade dieses kleinstädtische Umfeld macht das Museum zu einem spannenden Ort für den Dialog zwischen Kunst und Gesellschaft: Hier treffen lokale Verwurzelung und internatio-

nale Perspektiven direkt aufeinander. Das Eck-Museum nutzt diese Lage bewusst, um aktuelle gesellschaftliche Themen nicht nur zu präsentieren, sondern aktiv ins Gespräch mit dem Publikum zu bringen. // Interview: Reinhard Weger

AUSSTELLUNGSTERMINE UND INFORMATIONEN

Ort: Eck Museum of Art, Bruneck Datum: 13. Juni bis 24. August 2025 Internet: www.eckmuseum.art

Gino Alberti (im Bild) kuratiert diese Ausstellung im Eck-Museum in Bruneck.

Frieden lernen –mit echten Vorbildern

Schülerinnen und Schüler der 3B der Wirtschaftsoberschule (WFO) Bruneck gestalten Erklärvideos zu Menschen, die Mut machten. Das Schulprojekt kam gut an.

Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht. Auch in Südtirol begann damals eine Phase demokratischer Stabilität und wachsenden Wohlstands. Doch spätestens seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine am 24. Februar 2022 ist diese lange gewohnte Selbstverständlichkeit ins Wanken geraten.

Doch wie begegnet man jungen Menschen, die sich angesichts von Krieg, sozialer Ungleichheit, Klimakrise und weltweiter Unsicherheit orientierungslos fühlen? Wie spricht man mit ihnen über Frieden, wenn dieser kein gegebener Zustand mehr ist, sondern sichtbar bedroht?

ANTWORTEN GEFUNDEN

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3B der WFO Bruneck haben gemeinsam mit ihrer Geschichts- und Deutschlehrerin Karin Niederbacher eine eindrucksvolle Antwort gefunden: Sie setzten sich mit Menschen auseinander, die durch Mut, Beharrlichkeit und Hoffnung ihre Zeit verändert haben – und dadurch zu echten Vorbildern wurden. Ihre Lebensgeschichten haben sie in kurzen, selbst erarbeiteten Erklärvideos festgehalten. Dabei wurden Persönlichkeiten gewählt, die auf ganz unterschiedliche Weise gegen Ungerechtigkeit, Gewalt und Unterdrückung aufgestanden sind. So beschäftigten sich die Jugendlichen etwa mit Nadia Murad, einer jungen Jesidin, die nach ihrer Flucht aus der Gewalt des sogenannten Islamischen Staates zum Gesicht des Kampfes für die Rechte von Gewaltopfern wurde. Auch Malala Yousafzai, die

Klassenfoto der 3B der WFO Bruneck mit Niederbacher Karin.

Eines der verschiedenen Erklärvideos. Da wird plakativ und leicht verständlich alles erklärt.

pakistanische Friedensnobelpreisträgerin, beeindruckte mit ihrer Überzeugung, dass Bücher und Stifte die Welt verändern können.

STARKER EINSATZ

Ebenso fanden Wangari Maathai, die kenianische Umweltaktivistin und erste afrikanische Friedensnobelpreisträgerin, und Maria Ressa, eine philippinische Journalistin, die sich mutig gegen Zensur und für Pressefreiheit einsetzt, Eingang in die Projekte. Vanessa Nakate, eine junge Klimaschützerin aus Uganda, wurde ebenso porträtiert wie Rigoberta Menchù Tum aus Guatemala, die sich

wurden thematisiert: Mahatma Gandhi, der mit Gewaltlosigkeit gegen die britische Kolonialmacht kämpfte, Nelson Mandela, der nach jahrzehntelanger Haft die Apartheid überwand, und Denis Mukwege, ein kongolesischer Arzt, der unermüdlich Frauen hilft, die Opfer sexualisierter Gewalt wurden. Daniel Barenboim, der mit dem West-Eastern Divan Orchestra Brücken zwischen Kulturen schlägt, und Papst Franziskus, der für seinen ehrlichen interreligiösen Dialog geschätzt wird, wurden ebenso vorgestellt.

BLEIBENDE EINDRÜCKE

im Widerstand gegen das NS-Regime engagierte und noch im Angesicht des Todes im Konzentrationslager Flossenbürg Trost und Zuversicht vermittelte – mit Worten, die bis heute Kraft geben: „Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag (…)“.

Die Arbeit an den Erklärvideos hat bei vielen Jugendlichen bleibende Eindrücke hinterlassen. Sie erkannten: Frieden ist kein Automatismus. Er ist keine Selbstverständlichkeit, sondern eine Aufgabe – eine, die immer wieder neu angenommen werden muss. // rewe

ES GEHT UNS ALLE AN

Der Einsatz für eine gerechte Welt und für Frieden hinterließ bei den Schülerinnen und Schülern zum Teil auch einen sehr persönlichen Eindruck. Frieden ist kein natürlicher Zustand, keine Selbstverständlichkeit, sondern muss stets gestiftet werden – und genau dies ist die Aufgabe von heute. Nur: Wer stiftet? Wo sind die Mutigen? Wer stiftet Frieden? Und wer übernimmt Verantwortung?“ Diese Fragen bleiben – und zeigen, wie wichtig es ist, jungen Menschen mutmachende Vorbilder zu zeigen. // rewe

Althandy-Sammelaktion für den Gorillaschutz

Im März 2025 organisierte die Klasse 4bR des Sprachen- und Realgymnasiums „Nikolaus Cusanus“ in Bruneck eine Handysammelaktion. Die Aktion wurde zugunsten der deutschen Wohltätigkeitsorganisation „Berggorilla und Regenwald Direkthilfe e.V.“ durchgeführt – mit großem Erfolg.

Im Vorfeld der Aktion beschäftigten sich die 16 Schülerinnen und vier Schüler intensiv mit den Themen Nachhaltigkeit, Recycling und den ökologischen Folgen unseres Kon-

Wir suchen Mitarbeiter für Produktion u. Montage

sumverhaltens. Unterstützt wurden sie dabei von ihrem Mathematiklehrer Christof Wiedemair, der das Projekt begleitete. Eine besondere Bereicherung war die Videokonferenz mit der Biologin Angela Meder, die als Expertin für Gorillas spannende Einblicke in deren Lebensweise, die Ursachen ihrer Bedrohung sowie in die Chancen und Risiken des Gorillatourismus gab. „Wir haben unzählige Stunden in das Projekt investiert – im Unterricht und in unserer Freizeit. Es gab viel zu tun: Wir haben Flyer entworfen, Sammelboxen gebastelt, Videos produziert, Radiowerbespots aufgenommen, Artikel verfasst und zahlreiche E-Mails verschickt“, berichtet die Schülerin Kathrin Mair.

2.489

HANDY GESAMMELT

Insgesamt wurden 35 Sammelboxen im Raum Bruneck verteilt – nicht nur an Schulen, sondern auch an die Stadtbibliothek und an einen großen Industriebetrieb. Bald weitete sich die Aktion auf das gesamte Pustertal aus. Weltläden, viele Filialen der Raiffeisenkassen und andere Partner unterstützten die Aktion, stellten Sammelpunkte bereit und nutzten ihre Netzwerke, um Aufmerksamkeit für das Projekt zu schaffen. Dank des großen Engagements der Klasse

und der breiten Unterstützung aus der Bevölkerung konnte das ursprüngliche Ziel von 500 gesammelten Althandys bei Weitem übertroffen werden. Am Ende lagerten beeindruckende 2.489 Handys im Klassenzimmer der 4bR – bereit für den Versand nach Deutschland, wo sie fachgerecht recycelt werden. Die wiedergewonnenen Rohstoffe tragen zur Ressourcenschonung bei, der Erlös unterstützt direkt den Schutz der Gorillas und ihres Lebensraums.

EIN GROSSER DANK

Die Initiative zeigt eindrucksvoll, wie schulisches Lernen mit gesellschaftlichem Engagement verknüpft werden kann. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die zum Gelingen beigetragen haben, insbesondere bei der Stadtbibliothek LibriKa Bruneck, den Raiffeisenkassen Bruneck, Tauferer Ahrntal, Welsberg und Niederdorf, den Weltläden Bruneck, Toblach und Sand in Taufers, dem Unternehmen Intercable, vielen Schulen im Pustertal, den Sendern Radio Antenne und Radio2000, dem Verein „Naturtreff Eisvogel“, Frau Christina Oberleiter von „Radio verbindet“, Herrn Adam Kammerer und nicht zuletzt den vielen Mitschülerinnen und Mitschülern des Cusanusgymnasiums in Bruneck. // bp

SPRACHEN- UND REALGYMNASIUM IN BRUNECK

KALEIDOSKOP DER KREATIVITÄT

Daniela und Sylvia Atzwanger stellen in der Stadtbibliothek Bruneck aus. Die Ausstellung läuft noch bis zum fünften Juni 2025.

Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Stadtbibliothek zu sehen. Sie präsentiert eine faszinierende Vielfalt der kreativen Ansätze der beiden Künstlerinnen.

Daniela Atzwanger bringt mit ihrer farbenfrohen, nahezu bunt-scheckigen Malerei eine lebendige und dynamische Dimension

in die Ausstellung. In ihren Arbeiten wählt sie die Farben intuitiv aus: opulent, außergewöhnlich, emotionsgeladen, gedämpft und gleichzeitig bunt. Die Werke unterliegen keiner einheitlichen Farbgestaltungsregel oder strengen logischen Gesetzen. Vielmehr setzen sich die Bildflächen aus Farbtupfern, geometrischen, unruhigen und verwirrenden Farbmustern zusammen, die zu einem eindrucksvollen Farbenspiel verschmelzen. Jedes Werk erzählt eine eigene Geschichte, wobei Farben und Formen als tragende Elemente fungieren.

Sylvia Atzwanger verarbeitet in ihren Arbeiten unterschiedliche Materialien wie Holz und Harz. Sie schafft eine spannende Verbindung zwischen Lebendigkeit, Zerbrechlichkeit und Unsichtbarkeit. Ihre Bilder reflektieren das kreative Zusammenspiel dieser Elemente und laden die Betrachtenden ein, die vielschichtigen Dimensionen ihrer Kunst zu entdecken. Zusammen bieten Daniela und Sylvia Atzwanger in ihrer Ausstellung einen tiefen Einblick in ihre künstlerischen Visionen und ihre unterschiedlichen Wege, auf denen sie die Welt um sich herum interpretieren. // mig

Daniela Atzwanger

Feuersalamander Alois Pallhuber

Peitlerkofel im Morgenlicht

Michael Gostner

Sonnenuntergang auf den Liparischen Inseln

Meggi Althuber aus Pfalzen

Schwan am Toblacher See

Erna Tschurtschenthaler aus Toblach

Auf dem Weg zur Waldkapelle

Mitterrutzner aus Innichen

UFO am Sambock Gerhard Walde aus Bruneck
Rosmarie

Bienenwiese am Haunold (Innichen)

Patrizia Lechner

Lärchenblüten

Peter Ausserdorfer aus St. Lorenzen

Morgenstimmung bei den Reinbach Wasserfällen

Marlen Mittermair aus Sand in Taufers

Krokusblüte

auf dem Möltner Joch

Brigitte Oberlechner aus Niederrasen

Mein schönstes

Frühlingsboten

Michael Kiniger aus Sexten

Die Engelsburg in Neustift

Luis Nagler aus Vahrn

Liebe Leserinnen und Leser, schickt uns Eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubendsten Bilder –wir zeigen sie dem Pustertal!

Zusendungen an:

E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck

Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an!

Die PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen.

Gerüstet für die Zukunft

Für den HC Pustertal Junior ging vor kurzem eine spannende und erfolgreiche Wettkampfsaison zu Ende. Mit einer bitteren Niederlage im alles entscheidenden Finalspiel um den Italien-meistertitel der IHL Division eins gegen den mit zahlreichen Gastarbeitern gespickten HC Chiavenna verabschiedete man sich in die Sommerpause.

Dass gerade die neu ins Rennen geschickte Seniormannschaft des elpo HC Pustertal Junior den Wettkampfbetrieb für diese Saison abschloss, war zwar reiner Zufall, aber aufgrund der imposanten Kulisse von 2.000 Zuschauern fast wie von einem Drehbuchautor geschrieben. Denn bereits in der Planungsphase dieser Mannschaft sorgte das Projekt immer wieder für Gesprächsstoff in der Pusterer Eishockeyszene. Die Mischung der vielen ehemaligen Eigengewächse, von denen einige die Schlittschuhe zwar schon an den Nagel gehängt hatten, mit den vielen sich aufdrängenden Juniorenspielern hat am Ende gezeigt, dass zwar ein mutiger, aber der absolut richtige Schritt gemacht wurde. Dies nicht nur aufgrund des großen Zuschauerzuspruchs, sondern besonders wegen der großartigen Entwicklung, die die Jugendspieler durch die Einsätze im Seniorhockey gemacht haben.

KLARER FOKUS

Der Schwerpunkt des Vereins liegt seit jeher in der sportlichen und sozialen Förderung von Kindern und Jugendlichen. Angefangen bei der U8 (Learn to Play), bis hin zur höchsten Jugendkategorie, der U19, und nicht zuletzt die neu gebildete Seniormannschaft, die in der IHL Div.1 spielt (ehemalige Serie C). Somit kommt der Verein mittlerweile auf knapp 200 Athletinnen und Athleten, die fast ununterbrochen über das gesamte

Kalenderjahr betreut und ausgebildet werden. Neben dem Trainings- und Spielbetrieb auf dem Eis von August bis April wird in den Sommermonaten von Mai bis Juli mit Trockentraining die Grundlage für die Saison geschaffen.

POSITIVE VISIONEN

Der Verein ist Jahr für Jahr darum bemüht, sich im Sinne aller Beteiligten weiterzuentwickeln, auch weil man dank der Intercable-Arena ganz neue Möglichkeiten vorgefunden hat und natürlich in der gesamten Pusterer Eishockeybewegung ein neuer Boom rund um die neue Halle und den HC Pustertal in der ICEHL entstanden ist. Dank der Kooperation mit verschiedenen Schuldirektionen steht mittlerweile auch Frühtraining vor Schulbeginn an der Tagesordnung, das nicht nur im hockeytechnischen Bereich positive Effekte hat, sondern häufig auch zu

Im IHL-Finale gegen Chiavenna ging es hoch her.
Alle Fotos Iwan Foppa
Beim gemeinsamen Jubel freuen sich alle.

Jubelszene aus dem denkwürdigen letzten Finalspiel.

einer verbesserten Aufnahmefähigkeit des Schulstoffs führt. „Ziel und Vision des Vereins ist es, sich nicht nur quantitativ zu verbessern, sondern vor allem qualitativ, wenn es um die sportliche und soziale Entwicklung unserer betreuten Kinder und Jugendlichen geht“, so Stefan Asper, der sportliche Leiter des elpo HC Pustertal Junior.

EIN REGELRECHTER HOCKEY-BOOM

Wenn man von der quantitativen Entwicklung sprechen kann, dann ist besonders in den Kategorien U8, U10 und U12 in den letzten Jahren eine überdurchschnittliche Anzahl an Neueinschreibungen zu verzeichnen, welche zur Freude des Vereins dazu führte, dass in diesen Kategorien in der abgelaufenen Saison sogar je zwei Mannschaften für die Meisterschaften gemeldet wurden. Der Vizemeistertitel der U14 und der

Dr. Med KARIN BOTCHEN

Fachärztin für physikalische und rehabilitative Medizin

St. Georgen, Ahraue 12b Tel. 0474 830 494 Mobil 346 621 68 84 info@botchen.it

Lukas Crepaz jubelt im letzten Finalspiel.

IHL Div. 1, das Erreichen der Masterround um den Italienmeistertitel der U16 und das Erreichen der Playoffs um den Italienmeistertitel der U19, untermauern zusätzlich die qualitative Entwicklung des gesamten Vereins, welcher in den kommenden Jahren durch das starke Fundament in den jüngsten Kategorien weiterhin Luft nach oben hat. Auch die Einberufung zahlreicher Athletinnen und Athleten in die Südtirol-Auswahlen und in die Jugendnationalmannschaften bestätigen die wertvolle Arbeit des Vereins. Somit ist der elpo HC Pustertal Junior mittlerweile auch eine attraktive Anlaufstelle für Athletinnen und Athleten aus allen Teilen Südtirols und Italiens, nicht zuletzt auch aufgrund der tollen schulischen und beruflichen Ausbildungsmöglichkeiten, die sich im Pustertal und besonders in Bruneck finden lassen. // Dominik Faller

Die Vorzüge der Mesotherapie

Frau Dr. Botchen, was ist denn Mesotherapie?

Die Mesotherapie ist eine vielseitige Behandlungsmethode. Durch Mikroinjektionen mit sehr dünnen Nadeln werden Wirkstoffe in die mittlere Hautschicht eingebracht, von wo aus sie effektiv ihr Können entfalten. *Meso* kommt von Mesoderm. Damit wird die mittlere Hautschicht bezeichnet. Hier setzt man ein Depot, das schonend an der Oberfläche und bis in die Tiefe seine Wirkung entfaltet. Durch diese Applikationsform kommt man mit verhältnismäßig wenig Material aus und erreicht dennoch überzeugende Effekte.

Welches sind die Anwendungsgebiete?

1. Haut: Verjüngungseffekt, Reduzierung von Falten, Verbesserung von Stirae (z.B. Schwangerschaftsstreifen), Auffrischen des Teints, Verbes-

serung unschöner Narben (z.B. Aknenarben im Gesicht)

2. Haare: Förderung des Haarwachstums (gerade bei beginnender Glatzenbildung), Verbesserung der Haarqualität

Welche Mittel werden verwendet?

3. Körper: Behandlung von Cellulite, Hautstraffung

4. Schmerztherapie: Linderung bei Schmerzen in Gelenken und bei Muskelproblemen, Beschwerden an Rücken und Nacken. Kopfschmerzen, Migräne

Gibt es Risiken?

Die Mesotherapie ist ein sehr schonendes, minimal-invasives Verfahren. Gelegentlich kommt es zu Hautrötung, Schwellung oder blauen Flecken an den Einstichstellen.

Das ist je nach Indikation verschieden. Vitamine, Hyaluron, homöopathische Substanzen, Ozon, Eigenplasma mit Wachstumsfaktoren, Antioxidantien.

Erwartungen und Ergebnisse: Die Mesotherapie trägt zu einer verbesserten Hautqualität bei, kann Falten reduzieren und das Haarwachstum fördern. Ebenso kann sie effektiv Schmerzen lindern und die Verbesserung der Beweglichkeit fördern. Oft sind mehrere Sitzungen nötig, um das gewünschte Resultat zu erzielen.

Kapitän Michael Purdeller nimmt den Pokal für den Vizemeistertitel in der IHL Division 1 entgegen.

Der SSV Taufers Handball ist in diesem Jahr mit gleich drei Mannschaften bei der Italienmeisterschaft vertreten. Neben dem Damenteam in der Serie A2 treten auch die U16- und U14-Mädchenmannschaften auf nationaler Ebene an.

SSV TAUFERS HANDBALL

EIN STARKES ZEICHEN

Der SSV Taufers Handball ist in diesem Jahr mit gleich drei Mannschaften bei der Italienmeisterschaft vertreten. Neben dem Damenteam in der Serie A2 treten auch die U16- und U14Mädchenmannschaften auf nationaler Ebene an und zeigen eindrucksvoll, wie erfolgreich die Nachwuchsarbeit des Vereins ist.

Die Damenmannschaft des SSV Taufers gehört seit mehreren Jahren zur festen Größe in der Serie A2, der zweithöchsten Spielklasse im italienischen Frauenhandball. Unter der Leitung von Alex Dil und Steffi Santi spielt das Team mit viel Leidenschaft, taktischem Geschick und einer geschlosse-

nen Teamleistung. Die Frauschaft besteht aus jungen und erfahrenen Spielerinnen von Bruneck bis ins Ahrntal.

U16 WEIBLICH

Die U16-Mädchenmannschaft ist ein wichtiger Bestandteil der sportlichen Zukunft des Vereins. Sie bietet talentierten Spielerinnen die Möglichkeit, sich auf höchstem Jugendniveau zu beweisen und zugleich auf den Übergang in den Erwachsenenbereich vorzubereiten. Damit ist diese Gruppe die Brücke zur A2. Trainiert von Joe Stimac und Lukas Reichegger, zeigt die Mannschaft große Fortschritte, technisches Können und ein bemerkenswertes Teamverständnis.

DIE WERKSTÄTTEN DER BZG PUSTERTAL

U14 WEIBLICH

Bereits in der U14 beweist der SSV Taufers, wie professionell die Nachwuchsarbeit organisiert ist. Die jüngsten Teilnehmerinnen an der Italienmeisterschaft überzeugen durch Einsatzfreude, Schnelligkeit und einen ausgeprägten Teamgeist. Auch hier wird unter der Anleitung der Trainer früh auf individuelle Förderung und mannschaftliches Zusammenspiel geachtet.

DAS FAZIT

Mit der Teilnahme von drei Teams an der Italienmeisterschaft unterstreicht der SSV Taufers Handball seine Rolle als einer der führenden Vereine im regionalen und nationalen Handballsport. Die Kombination aus Leistung, Leidenschaft und professioneller Jugendarbeit bildet die Basis für eine vielversprechende Zukunft – sowohl für den Damen- als auch den Jugend und Herrenbereich. // hl

IM ZEICHEN DES SPASSES UND DES MITEINANDERS

Am 29. April 2025 stand für die Bezirksgemeinschaft Pustertal in der Intercable-Arena in Bruneck das diesjährige Spiel- und Sportfest der Werkstätten auf dem Programm. Knapp 130 Betreute aus den Werkstätten Trayah, La Spona, Biedenegg, Taufers, der Kunstwerkstatt Akzent, der Reha-Werkstatt, dem Öko-Service, dem Sägemüllerhof, der Tagesstätte Autismus, des Dienstes Arbeit+ und eine Gruppe aus dem Sozialwissenschaftlichen Gymnasium (SoGym) Sand in Taufers lieferten sich bei zehn verschiedenen Spielen einen spannenden Wettkampf. Nach einem leckeren Mittagessen feierten sie dann bei stimmungsvoller Musik ausgiebig mit ihren Betreuerteams und den Schülerinnen und Schülern des SoGym. // ph

(Bild 1) Der Preis für das schönste Plakat ging an die Reha-Werkstatt.

(Bild 2) Die Sieger der Einzelbewertung mit dem Direktor der Sozialdienste Patrick Psenner und Präsident Robert Alexander Steger.

(Bild 3) In der Gruppenwertung erzielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Sozialzentrums La Spona den ersten Platz.

Zum internationalen Museumstag am Sonntag 18. Mai 2025 bot das Volkskundemuseum in Dietenheim, mit seinen perfekt hergerichteten landwirtschaftlichen Gebäuden, den passenden Rahmen für die Landesmeisterschaft im Ranggeln. 40 Ranggler der Vereine aus dem Ahrntal, Terenten, Rodeneck-Vintl und Passeier kämpften vor einer großen und interessierten Zuschauerkulisse um die begehrten Trophäen. Zur Preisverteilung konnte der

40 Ranggler der Vereine aus dem Ahrntal, Terenten, Rodeneck-Vintl und Passeier kämpften vor einer großen und interessierten Zuschauerkulisse um die begehrten Trophäen.

Südtiroler Rangglerverband neben dem Pustertaler VSS-Bezirksreferenten Armin Niedermair auch Brunecks neu gewählten Bürgermeister Bruno Wolf begrüßen. Maximilian Weger des Ahrntaler Vereins konnte sich in der U6-Klasse behaupten, genauso Elias Eschgfäller in der U8 und Liam Gufler in der U10, beide aus dem Pass-

MODERNE ZAHNMEDIZIN

Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal Abb. 2: Nach der Behandlung, frontal

Abb. 3: Vor der Behandlung, rechts

Abb. 5: Vor der Behandlung, links

Abb. 4: Nach der Behandlung, rechts

Abb. 6: Nach der Behandlung, links

Kieferorthopädie:

Dieser Patient hatte die folgende Diagnose:

• Protrusion der oberen Schneidezähne

• Starke Unterkieferrücklage

• KL II Verzahnung

• Lücken im Oberkieferzahnbogen

Durch die kieferorthopädische Therapie konnten alle Fehlstellungen behoben werden und eine korrekte Verzahnung eingestellt werden. Die Therapiedauer lag bei 20 Monaten.

eirer Verein. In den Klassen U12, U14, U16 und U18 konnten jeweils der Ahrntaler Florian Niederbrunner, der Passeirer Josef Kofler, sowie Moritz Oberhollenzer und Andy Egger aus dem Ahrntal den Sieg mit nach Hause nehmen. In der allgemeinen Klasse konnte sich Martin Wolfsgruber aus Vintl den ersten Platz erkämpfen. // mg

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Dr. Paul Willeit

Zahnarzt, Facharzt für Kieferorthopädie

Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it

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Danke!

unseren 75.000 Hörerinnen und Hörern für die Treue! Wir sind der beliebteste Privatsender im Pustertal (ASTAT-Umfrage 2024)

Vielen Dank für‘s Einschalten und weiterhin viel Spaß mit unserem Sender!

Euer Moderations-Team

AHRNTAL

Durchatmen im Reinluftgebiet

Gute Luft ist wie ein Lebenselixier und im Ahrntal gibt es reichlich davon. So viel, dass sich das langgezogene Tal im Naturpark Rieserferner-Ahrn „Reinluftgebiet“ nennen darf. Warum die Luft hier so gut ist? Das hängt mit der hochalpinen Lage zwischen 1.000 und 3.500 Metern und über 90 Dreitausendern zusammen, den bewaldeten Hängen und dem reichen Vorkommen an Wasser.

TEMPELE-FUSSBALLCAMP

Heuer erstmals in Vierschach

N ach mehreren erfolgreichen Jahren in Winnebach findet das beliebte Tempele-Fußball-Kidscamp heuer erstmals in Vierschach statt. Möglich gemacht hat das der ASV Helm Vierschach unter der Leitung von Daniel Mussi, der gemeinsam mit Kathi Sulzenbacher und Lucas Pernetta das Organisationsteam vor Ort stellt. Die sportliche Leitung bleibt weiterhin beim rührigen Christian Stoll.

An zwei aufeinanderfolgenden Wochen – vom 25. bis 29. Juni und vom 30. Juni bis 4. Juli 2025 – trainieren die Kinder jeweils am frühen Abend unter der Anleitung prominenter Trainer aus dem deutschen Profifußball. Mit dabei sind unter anderem Pokalsieger Dieter Schlindwein, Ex-Bundesligaprofi Andreas Golombek und erstmals Martin Przondziono, ehemaliger Spieler und Sportdirektor. Im Teilnehmerbeitrag sind neben täglicher Betreuung auch Trikot, Ball, Verpflegung, eine Urkunde mit Foto sowie ein Abschlussturnier enthalten. „Fördern durch Fordern – mit Freude am Spiel“, bringt Camp-Leiter Christian Stoll das Konzept gekonnt auf den Punkt. Anmeldungen sind online möglich unter www.asvhelm.it // rewe

€ 139,00 pro Camp Bei doppelter Teilnahme 10 € Preisnachlass Mädchen & Jungen

Lernintensives, attraktives Trai ning für im Alter von 6 bis 17 Jahren Camp 1 Camp 2

Mi., 25.06. bis So., 29.06.2025 Mo., 30.06. bis Fr., 04.07.2025 17 - 19 Uhr 17 - 19 Uhr

Grillabend mit Eltern

Eine Bergwiese im Ahrntal
Ruth Forer

120 Trinkwasserquellen, 35 Bergseen, zehn Wasserfälle: Wenn es um Wasser geht, schöpft das Ahrntal wahrlich aus dem Vollen. Das Tal endet dort, wo sich der nördlichste Berg des Landes erhebt. Durchzugsverkehr? Fehlanzeige. Diese Landschaft voller Berge, Wälder, Almwiesen und Wasser schenkt reinste Luft - nahezu frei von Feinstaub, Pollen und Allergenen. Feine Terpene aus den Wäldern wirken wohltuend auf Körper und Geist. Wie eine grüne Lunge ragen die Alpen aus dem Meer aus Feinstaub hervor und ermöglichen reine, belebende Atemzüge. Versprochen.

KLIMASTOLLEN PRETTAU

Doch nicht nur hoch oben auf dem Berg, auch tief unter der Erde kann das Ahrntal mit außergewöhnlich guter Luft aufwarten. Im Klimastollen Prettau ist die Luft so rein, dass Asthmatiker, Allergiker und Personen mit anderen chronischen Atemwegserkrankungen frei durchatmen können.

Eine Grubenbahn führt in dem stillgelegten Bergwerk hinein – in einen Ort mit besonderem Mikroklima: Die relative Luftfeuchtig-

keit in der Höhle ist nahe dem Sättigungsgrad von 100 Prozent. Schwebstoffe und Allergene in der Luft werden dadurch gebunden und schlagen sich an den feuchten Felswänden nieder. Besondere klimatische Bedingungen, die ideal für die sogenannte Speläotherapie bzw. Höhlentherapie sind.

Über zwei Wochen täglich etwa zwei Stunden verbringen die Klimastollen-Besuchenden in den Tiefen der Erde. Sie können sich eine Auszeit nehmen und sich fernab vom Alltag ganz auf sich selbst und ihre Gesundheit konzentrieren.

Die Heilstollentherapie ist ein natürliches Heilmittel, das schon seit Jahrhunderten bekannt ist. Dr. Joachim Schwarz

Eine kostenlose telefonische Beratung zur Speläotherapie im Klimastollen Prettau ermöglicht Dr. Schwarz, Präsident des Deutschen Heilstollenverbandes mit einem umfassenden Erstgespräch. Termine sind ganzjährig auf Anmeldung verfügbar und können über den Tourismusverein Ahrntal vermittelt werden: telefonisch unter +39 0474 671136), per E-Mail (info@ahrntal.it) oder persönlich in einem der Tourismusbüros in Luttach, St. Johann oder Steinhaus.

„ARIA PURA“-ATEMWOCHEN

Im Mai und Juni 2025 während der Aria Pura Atemwochen stehen im Reinluftgebiet Ahrntal der Atem und die Gesundheit - noch intensiver als sonst - im Mittelpunkt. Lass bei Atemübungen im Naturschutzgebiet reinste Höhenluft in deinen Körper hinein und lerne mit Expertinnen, Experten und Trainern ganz bewusst die Kraft des Atems kennen. Ein ganzheitlich wirkendes Programm mit besonderen Highlights. // do

Christian Rieder
Der Klimastollen in Prettau. Landesbergwerkmuseum

Bergbahnerlebnis für die ganze Familie

Mit einem Ticket 15 Bergbahnen unbegrenzt nutzen: Die Erlebnisberge 3 Zinnen Dolomites, Kronplatz, Gitschberg Jochtal, Speikboden, Klausberg und Plose bieten diesen Sommer ein unvergleichliches Abenteuer für die ganze Familie. Die Mountain Card vereint grenzenloses Bergerlebnis in einem einzigen Ticket und ermöglicht die Nutzung von 15 Bergbahnen im Pustertal und Eisacktal.

Die Erlebnisberge bieten eine Vielzahl von Aktivitäten, ideal für die ganze Familie. Ob spannende Abenteuer auf der Zipline, entspannte Wanderungen durch die malerische Landschaft oder lehrreiche Besuche in den Museen – die Mountain Card macht es möglich, jedes Mal etwas Neues zu entdecken.

In diesem Jahr gibt es die Mountain Card erstmals als Tagesticket. Das bedeutet, dass pro Tag unbegrenzter Zugang zu allen Aufstiegsanlagen besteht. Besonders geeignet für die einheimischen Familien ist das Ticket 10 im Sommer. Dieses Ticket beinhaltet 10 Tagestickets für die teilnehmenden Aufstiegsanlagen, die von Mitte Mai bis Anfang November pro Tag beliebig genutzt werden können - ideal für den Bergsommer zu Hause.

Die Tickets können bequem online unter mountaincard.it gekauft werden. Starte dein Bergbahnerlebnis jetzt und genieße den Sommer zu Hause. // PR-Info

3 ZINNEN DOLOMITES

KRONPLATZ

SPEIKBODEN

KLAUSBERG

GITSCHBERG JOCHTAL PLOSE

Gianvito

EUREGIO-KULTURZENTRUM IN TOBLACH

Mit erstklassiger Musik durch den schönen Kultursommer

In Toblach wurde der Kultursommer am 23. Mai 2025 mit einem Konzert des Vokalensembles „Singer Pur“ offiziell eröffnet. Auch in der neuen Saison stehen im und um das Kulturzentrum „Gustav Mahler“ bis zum 10. Oktober Konzerte, Ausstellungen und Theateraufführungen auf dem Programm. Höhepunkte sind die Gustav-Mahler-Musikwochen und das Festival „Dolomites“.

Ausdruckstark unter den Sternen: Das „Langis.klong“-Open-Air ist ein Fixpunkt im Toblacher Sommer. Am 14. Juni bringt die 13. Auflage energiegeladene und gefühlvolle Livemusik aus Südtirol mit Louis and the Space Travellers und Summer Stained und den Niederlanden mit dem Pop/Folk-Duo Jack and the Weatherman auf die Bühne im Park des Kulturzentrums. Im Mittelpunkt steht eine LivePerformance des Bodypainters Johannes Stötter, der mit einer Illusion im UV-Licht sein Publikum in den Bann ziehen wird.

Am 5. Juli findet der erste Abend der Reihe „Musik im Park“ statt. Die drei Südtiroler Formationen Danima, Mahroots und Gota werden das Publikum in unterschiedliche Klanglandschaften entführen. Teil zwei der Reihe folgt am 23. August mit einer „Ladies Edition“, bei der die Harfenistin Franziska Steinhauser, die Duos Charisma und Sophia & Ines sowie die Singer-Songwriterin Souph auftreten.

HOCHKARÄTIG UND SYMPHONISCH

Die jährliche Zeitreise ins 19. und beginnende 20. Jahrhundert findet mit den 45. GustavMahler-Musikwochen vom 12.

Juli bis zum 5. August statt und verspricht ein Fest für die Sin-

ne zu werden. Etablierte Orchester wie die Jenaer Philharmonie treten ebenso auf wie Nachwuchsformationen, etwa die Junge Philharmonie Wien und die Gustav Mahler Academy. Musikerinnen und Musiker aus der Region sind beim „Mahler Orchestra Toblach“ dabei sowie beim Ensemble Divinerinnen mit der Südtiroler Klarinettistin Andrea Götsch.

Außerdem kündigen sich weltbekannte Namen der klassischen Musik an, darunter John Eliot Gardiner und Mario Brunello, sowie aufstrebende Talente wie Benjamin Appl und Francesco Tropea. Aufgeführt werden unter anderem Mahlers 3. und 9. Symphonie. Im Rahmen der Mahler-Wochen feiert das Spitzenensemble der Camerata Vienna-Milano ihre Premiere in Toblach.

JUNG UND ZAUBERHAFT

Ein weiterer Fixtermin im Toblacher Kultursommer ist die Musikwoche des Euregio-Jugendblasorchesters samt traditionellem Konzert, das die jungen Musiker:innen heuer am 26. Juli geben. Am 24. August bietet die junge Bozner Flötistin Chantal Ramona Veit gemeinsam mit der Starpianistin Donka Angatscheva Kammermusik unter dem Titel „Flötenzauber und Pianoglanz“ dar. Apropos Klavier: Die Miami International Piano Festival Academy ist eine kulturelle Institution auf Weltklasseniveau und Partner des Kulturzentrums. Die Kurse und Recitals der Studierenden sind für das Publikum vom 17. Juni. bis 3. Juli frei zugänglich und eine einzigartige Chance den aufstrebenden Klaviertalenten zuzuhören.

BERÜHREND UND VIELSCHICHTIG „KunstGriffe“ lautet das Thema des diesjährigen Festival Dolomites vom 25. August bis 19. September. Die künstlerischen Leiter Christoph Bösch und Josef Feichter zeigen mit dem Programm wie aus Können und Schaffenskraft emotional berührende Kunst

Die „Divinerinnen“ kommen auch. Theresa Pewal
Sir John Eliot Gardiner HansvanderWoerd
Mario Brunello Simone Cecchetti
Die Gruppe „Danima“ tritt im Juli auf.
J. Stötter D. Hauser
Miami Intern. Piano Festival Academy
Ulrike Rehmann

Das Orchester „Kremerata Baltica“ kommt im August nach Toblach.

Humorvoll: „SalutSalon“.

Wanderung zu Mahlers Komponierhäuschen. Schwabl/Ochner

Das Kärntner Straßentheater kommt mit dem Theaterwagen.

HIMMLISCH UND HUMORVOLL

entsteht. Beim Eröffnungskonzert spielt das Kremerata Baltica Chamber Orchestra. Ein Highlight wird die humorvoll-brillante Darbietung der vierköpfigen Formation salutsalon am 30. August. Tags darauf erklingt Musik von Bach mit der Streicherakademie Bozen und der Pianistin Schaghajegh Nosrati. Ein hochkarätig besetztes Jazz-Wochenende ist für den 6. und 7. September mit dem Julia Hülsmann Quartet, dem Hildegunn Øiseth Quartet und dem Sarah Chaksad Large Ensemble geplant. Zum Finale folgt eine Darbietung des Ensemble Phoenix Basel von Jannik Gigers anspruchsvoller Komposition zu „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“. Den Abschluss des Kultursommers bildet am 10. Oktober das Konzert von Südtirol Filarmonica. Neben dem ersten Satz aus Mahlers unvollendeter 10. Symphonie wird eine Uraufführung des Südtirolers und Wahlwieners Gerd Hermann Ortler zu hören sein.

Klanginstallationen sind auch dabei.

Eingebettet in das musikalische Programm sind Ausstellungen, Theater und mehr. Wolfgang Semmelrock zeigt seine von einem Zitat Mahlers inspirierte Planeten- und Klanginstallationen „PlanetenKlang“ bis zum 5. August– dazu gibt es im Rahmen der Gustav-MahlerMusikwochen einen Workshop am 25. Juli. Außerdem im Zeichen Mahlers: ein Musik- und Erlebnisworkshop für Kinder am 21. Juli. Vorhang auf, heißt es hingegen am 12. August: Das Kärntner Straßentheater „Theaterwagen Porcia“ zeigt die Kinderkomödie „Die Schwindelmühle“ und den Klassiker „Der zerbrochene Krug“.

Für noch mehr Musik und Kunst lohnt sich ein Blick ins detaillierte Programm. Das Kulturzentrum Gustav Mahler freut sich auf einen klangvollen Sommer 2025 in Toblach. Weitere Informationen gibt es unter www.kulturzentrum-toblach.eu, www.gustav-mahler.it und www.festival-dolomites.it. // mm

ACQUAFUN INNICHEN

Ein Ort zum Wohlfühlen

Ein Ort, an dem Wasser, Wärme und Wohlgefühl zusammenkommen: Im Acquafun Innichen wartet Entspannung pur auf dich! Du willst aktiv sein? Dann zieh deine Bahnen im lichtdurchfluteten Hallenbad. Du suchst Ruhe? In der Saunalandschaft mit dem neuen Ruheraum findest du erholsame Auszeiten.

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Michaela Stocker
Sie bilden den krönenden Abschluss. Lukas Lorenz
Semmelrock

Tirols größtes Feuerwehrfest

Es wird laut, schnell und festlich: Am 13. und 14. Juni 2025 verwandelt sich der Sportplatz von Sillian in den Mittelpunkt des Tiroler Feuerwehrwesens. Die Freiwillige Feuerwehr Sillian richtet den 61. Tiroler Landes-Feuerwehrleistungsbewerb aus und erwartet rund 3.000 Feuerwehrmitglieder aus Tirol, Südtirol, den Nachbarbundesländern und Deutschland.

Im sportlichen Zentrum stehen der Löschangriff und der Staffellauf – Disziplinen, bei denen Präzision, Teamgeist und Geschwindigkeit gefragt sind. Höhepunkt des Wochenendes ist der „FireCup“ am Samstagnachmittag, bei dem die 16 besten Bewerbsgruppen Tirols im KO-System um den Landessieg antreten.

Begleitet wird der Bewerb von Tirols größtem Feuerwehrfest: Direkt neben dem Bewerbsplatz entsteht ein riesiges Festzelt, in dem Stimmung und Musik das Sagen haben. Von traditioneller Blasmusik bis zu mitreißenden Partybands ist für jeden Geschmack etwas dabei. Auch Nachtschwärmer kommen auf ihre Kosten – mit DJ-Sound bis in die frühen Morgenstunden. Weitere Informationen gibt es online unter www.sillian2025.at // PR-Info

SONNEN- UND INSEKTENSCHUTZ VON ELLECOSTA

Sommer, wie er sein soll

DFeuerwehrfest

Freitag, 13. Juni 2025

Eröffnungsfeier und Bewerbsbeginn

14:00 Uhr am Bewerbsplatz

Bieranstich

15:00 Uhr im Festzelt

Hoamatwind

16:00 Uhr im Festzelt

Partyhexen

21:00 Uhr im Festzelt

DJ Cascade

Samstag, 14. Juni 2025

Fortsetzung Bewerb

07:00 Uhr am Bewerbsplatz

Feuerwehr trifft Blasmusik ab 12:00 Uhr im Festzelt

Alle Infos unter

www.sillian2025.at www.sillian2025.at

FireCup 2025 15:00 Uhr am Bewerbsplatz

Aufmarsch und Schlussfeier 18:30 Uhr

Grenzgänger Sound 21:00 Uhr im Festzelt

DJ Rick Cue 22:00 Uhr im Firezelt

er Sommer bringt Licht, Wärme - und leider oft auch ungebetene Gäste: grelle Sonne, Hitze und summende Mücken. Der maßgefertigte Sonnenschutz von Ellecosta sorgt nicht nur für optimale Verdunkelung und Hitzeschutz, sondern bieten auch zusätzliche Sicherheit und ein modernes Design, das sich nahtlos in jede Fassade einfügt. Ob Neubau oder Renovierung - wir liefern Lösungen, die ebenso funktional wie stilvoll sind. Mach Schluss mit Mücken - mit Ellecosta zum Sommer ohne Surren! Ob Fenster, Tür oder Balkontür – unsere passgenauen Fliegengitter halten, was sie versprechen: Frische Luft rein, Insekten raus! Und das Beste: Jetzt 30 Prozent Rabatt – inklusive kostenloser Lieferung in ganz Südtirol! Schnell sein lohnt sich – die Aktion gilt nur im Juni! Genieße ungestörte Abende, erholsamen Schlaf und ein Zuhause, das dir Schutz und Komfort bietet – mit Qualitätsprodukten von Ellecosta. Ellecosta – dein starker Partner für ruhige Sommernächte. Besuchen Sie uns in Ehrenburg/Kiens oder kontaktieren Sie uns unter info@ellecosta.com. Weitere Informationen finden Sie unter www.ellecosta.com. // PR-Info

- 30.06.2025

Maßgeschneiderter Insektenschutz für Ihr Zuhause Inklusive kostenloser Lieferung in Südtirol.

• Gründungsjahr: 2018

• Übernahme von: Verein „Kulturzentrum Grand Hotel“

ZWECK:

• Förderung des Musik- und Kulturgeschehens im Hochpustertal;

• Kulturelles Zentrum für die Euregio-Region;

• Begegnungsstätte mit Fokus auf Jugendliche;

TÄTIGKEITEN:

• Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen: Regelmäßige Veranstaltungen mit regionalen und internationalen Künstlern;

• CD-Aufnahmen: Professionelle Musikproduktionen vor Ort;

• Raumvermietung: Säle und Räumlichkeiten für Veranstaltungen, Seminare, Proben;

DIE ÖFFNUNGSZEITEN 2025

1. Mai – 6. Juli: Do

„GUSTAV MAHLER“

• Gästehausbetrieb: Unterkunft für Musiker, Event-Teilnehmer, Touristen;

INFRASTRUKTUR:

• Kulturzentrum im Grand Hotel Toblach;

• Direkt angrenzendes Gästehaus;

STIFTUNGSRAT:

• Bernhard Mair

• Martina Stifter

• Julia Winkler

• Josef Feichter

• Guido Bocher

• Sigisbert Mutschlechner (Direktor) //

und leben

Hoch über dem Pustertal thront sie stolz: Burg Heinfels, die größte Burganlage in Osttirol. Über 800 Jahre Geschichte werden hier lebendig – bei einer geführten Tour durch Türme, Stuben und Säle, vorbei an alten Mauern, geheimnisvollen Winkeln und bis zum höchsten Turm, dem Bergfried.

Spannende Einblicke in das Leben vergangener Zeiten bietet die Tour mit Modellen, Filmen und Hörspielen - ideal für Familien. Kunsthistorischer Höhepunkt ist die Kapelle zum Hl. Laurentius.

KONZERT AUF DER BURG

Am Freitag, 30. Mai 2025 um 20 Uhr präsentieren „Di Vógaiga“ erstmals ihr neues Programm „In di Berg bin i“: Ein bunter Mix aus alpin angehauchten Klängen, neuen und beliebten Stücken sowie Eigenkompositionen. Weitere Informationen und Tickets gibt es unter www.burg-heinfels.com. // PR-Info

BURG HEINFELS
Das Team des Euregio-Kulturzentrums mit Direktor Sigisbert Mutschlechner. Wisthaler Der rührige Stiftungsrat. Wisthaler

Sanft, frisch und frei

Erleben Sie Schlaf, der so unbeschwert ist wie ein Sommertag in freier Natur. Unsere Matratzen bringen die Leichtigkeit, Frische und Ruhe natürlicher Materialien direkt in Ihr Schlafzimmer –für echte Erholung, tief verwurzelt im Einklang mit der Natur. Ganz natürlich, elegant und erholsam:

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• Nachhaltig gefertigt – aus Respekt vor Mensch und Umwelt; Tauchen Sie ein in die Ruhe der Natur – und erleben Sie jede Nacht wie einen Tag unter freiem Himmel. Matratzenland – wo guter Schlaf natürlich beginnt. // PR-Info

Balkone und Zäune aus Aluminium

Erleben Sie die Einzigartigkeit von Leeb’s Aluminium Balkonen und Zäunen: Als Europas führender Anbieter von Aluminiumprodukten bietet Leeb Ihnen Designprodukte in High-End-Qualität, die Ihr Zuhause in einen wahren Blickfang verwandeln und nahezu wartungs- und pflegefrei sind.

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Besuchen Sie uns in unserer Ausstellung bei BZ Technik V. GmbH in der Industriezone in Brixen. Vereinbaren Sie noch heute einen unverbindlichen und kostenlosen Beratungstermin unter der Nummer +39 345 7540926! // PR-Info

AUS ALUMINIUM, GLAS UND HOLZ VON EUROPAS NR. 1

LEEB

DOLOMITENREGION 3 ZINNEN

Echte Sommererlebnisse

Natur genießen, Abenteuer erleben – mit den Bergbahnen 3 Zinnen Dolomiten wird der Sommer zum unvergesslichen Erlebnis. Die Ausflugsberge Helm, Stiergarten, Rotwand und Haunold bieten eindrucksvolle Naturkulissen, familienfreundliche Erlebnisse und beste Bedingungen für Wanderer und Biker – mitten im UNESCO-Weltnaturerbe Dolomiten.

Am Familienberg Haunold, nur wenige Gehminuten vom Ortszentrum Innichen entfernt, beginnt der Ausflug ganz bequem mit der Vierersesselbahn. Ob auf dem zwei Kilometer langen Erlebnisrundweg „Riesenreich Haunold“ mit dem liebevoll gestalteten Zwergendorf, auf den grünen Wiesen der Relax Zone mit den Riesen-Barfuß-Seen oder auf der längsten Sommerrodelbahn Südtirols – hier finden Kinder und Erwachsene jede Menge Abwechslung.

Ein weiteres Highlight ist der Helm, erreichbar mit dem Helmjet Sexten oder der Kabinenbahn ab Vierschach. Der Helm ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen auf dem Karnischen Höhenweg und bekannt für spektakuläre Sonnenaufgänge mit Blick auf die Sextner Sonnenuhr. Besonders Familien zieht es in „Olperls Bergwelt“, einem 1,5 Kilometer langen Themenweg rund um die alpine Tierwelt, der auch mit Kinderwagen gut begehbar ist.

DAS NEUE REINHOLD MESSNER HAUS

Kultur- und Naturinteressierte können im neuen Reinhold Messner Haus am Helm einen ganz besonderen Ort entdecken. In der ehemaligen Bergstation einer Seilbahn entsteht eine inspirierende Begegnungsstätte, die alpine Werte auf moderne Weise erlebbar macht. Das Haus lädt zum Austausch, Nachdenken und Lernen ein – rund um Themen wie Alpinismus, Nachhaltigkeit, Risiko und Tourismus. Die Berge stehen dabei sinnbildlich als Lehrmeister im Mittelpunkt.

Auch die Architektur setzt ein starkes Zeichen: Die bewusst wiederverwendete Seilbahnstation steht für verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und für eine neue Form von alpinem Bewusstsein. Auch der Stiergarten, erreichbar mit der Kabinenbahn Drei Zinnen

ab Signaue, ist ein echtes Wanderparadies. Von hier aus starten zahlreiche Routen zu den Sextner Almen und in die umliegende Bergwelt. Weidetiere, saftig grüne Wiesen und das eindrucksvolle Panorama der Sextner Dolomiten machen den Ausflug zu einem besonderen Naturerlebnis.

An der Rotwand erwartet Gäste ab Sommer 2025 ein neues Familienhighlight: Der Erlebnisweg „Felsengeister“ bringt die Sagenwelt der Dolomiten auf 15 spannend gestalteten Stationen zum Leben. Der 2,5 Kilometer lange Rundweg ist ideal für Groß und Klein. Die Rotwand selbst ist zudem ein historisch bedeutsamer Ort mit alten Klettersteigen und Relikten aus dem Ersten Weltkrieg. Die umliegenden Rotwandwiesen laden zu gemütlichen Wanderungen mit herrlichem Ausblick ein.

3 ZINNEN-MOUNTAIN-CARD

Mit der Mehrtagesticket-Option „3 Zinnen Mountain Card“ können alle Aufstiegsanlagen der Region unbegrenzt genutzt werden – ideal für alle, die die Vielfalt der Dolomitenregion intensiv erleben möchten. Für Bike-Fans gibt es zudem die praktische Zusatzoption „Bike Transport“, die den Fahrradtransport bei allen Fahrten inkludiert.

3 ZINNEN GONDEL DINNER

Ein ganz besonderes Ereignis erwartet Genießer am 5. Juli 2025 beim 3 Zinnen-Gondel-Dinner. In einer modernen Kabinenbahn erleben Gäste ein außergewöhnliches kulinarisches Event mit einem exklusiven 6-Gänge-Menü, kreiert vom Sternekoch Chris Oberhammer. Begleitet wird der Abend von erlesenen Weinen, einem stimmungsvollen Aperitif und einem Dessert bei Sonnenuntergang auf der Terrasse des Helm-Restaurants – musikalisch untermalt von Live-Musik. Eine einmalige Gelegenheit, kulinarische Raffinesse und Dolomitenpanorama in einzigartiger Atmosphäre zu verbinden. Ob Wandern, Biken oder Genießen - in der Dolomitenregion 3 Zinnen ist der Sommer voller Möglichkeiten.

Mehr Informationen gibt es unter dreizinnen.com. // PR-Info

Ein Blick zurück nach vorne

Im Jahr 1995 wurde nicht nur die Mode und Lifestyle Marke Luis Trenker geboren – sondern auch die Tochter des Gründers und Geschäftsführers Michi Klemera. Im Gespräch mit der Pustertaler Zeitung (PZ) spricht Johanna Klemera über ihren Einstieg ins Modebusiness, die Herausforderungen des Alltags in einem Familienunternehmen und ihre ganz persönlichen Pläne für die Zukunft.

PZ: Johanna, mit 30 in der Geschäftsleitung eines traditionsreichen Unternehmens – was bedeutet das für Dich?

Johanna Klemera: Es ist eine große Ehre – und eine noch größere Verantwortung. Luis Trenker ist nicht nur eine Marke, sondern für viele Menschen ein Lebensgefühl. Ich bin mit der Firma aufgewachsen, habe die Höhen und Tiefen miterlebt. Dass ich die Zukunft des Unternehmens nun aktiv mitgestalten darf, erfüllt mich mit Stolz –und manchmal auch mit Ehrfurcht.

Wie war das: Tochter des Gründers zu sein und gleichzeitig den eigenen Platz in der Firma zu finden?

Herausfordernd. Ich wollte nie „die Tochter vom Chef“ sein, die einfach direkt in die Fußstapfen ihres Vaters tritt. Deshalb habe ich bewusst einen Umweg gemacht, habe in Mailand Modemarketing studiert, Erfahrungen gesammelt. Erst als ich gespürt habe, dass ich wirklich etwas beitragen kann – mit echtem Mehrwert – bin ich zurückgekommen. Mein Vater hat mich nie gedrängt, aber er hat mich immer ermutigt.

Was waren Deine ersten Aufgaben im Unternehmen?

Ich habe meine Erfahrung ganz bewusst im Store in Meran begonnen: Ich wollte nicht direkt ins Büro, sondern zuallererst ein Gefühl dafür bekommen, wer unsere KundInnen sind, was sie bewegt, was gut funktioniert – und wo es vielleicht noch hakt. Ich wollte mir meinen Platz im Unternehmen von Grund auf erarbeiten – und nicht einfach in eine fertige Rolle hineinrutschen. Mittlerweile trage ich die Verantwortung für die Produktentwicklung unserer Damenkollektion –eine Aufgabe, in die ich all meine Energie und mein Herzblut stecke.

Warum gerade die Damenkollektion?

Sie war lange Zeit nur das „Anhängsel“ der Männermode – dabei steckt in ihr so viel Potenzial! Ich habe früh gespürt, dass wir da etwas Eigenständiges entwickeln müssen: kraftvoll, feminin, aber mit der DNA der Marke. Heute steht die Damenlinie für moderne Eleganz mit alpinem Twist – das hat Zeit gebraucht, aber es lohnt sich.

Und wie würdest Du die Zusammenarbeit mit Deinem Vater, Michi Klemera, beschreiben?

Johanna (lacht): Intensiv! Aber auch sehr bereichernd. Wir sind beide leidenschaftlich, haben klare Vorstellungen – und manchmal auch unterschiedliche Meinungen. Aber genau das macht es spannend. Wir diskutieren, ringen um Ideen, lassen Raum für Neues. Wichtig ist: Wir begegnen uns mit Respekt – sowohl privat als auch beruflich.

Gibt es ein gemeinsames Ritual, trotz der vielen Arbeit?

Ja – wir gehen zusammen wandern. In der Natur reden wir anders miteinander. Nicht als Geschäftsleute, sondern als Vater und Tochter. Da entstehen oft die besten Ideen – oder wir lassen einfach mal die Gedanken schweifen.

Die Marke feiert 2025 ihr 30-jähriges Jubiläum. Was bedeutet dieser Meilenstein für Dich?

Es ist unglaublich. Drei Jahrzehnte voller Geschichten, Mode, Leidenschaft. Für mich ist das Jubiläum aber auch ein Startpunkt: Wie

und Michi Klemera

führen wir das Erbe weiter? Wie verbinden wir Vergangenheit mit Zukunft? Es geht nicht nur darum, zurückzublicken, sondern auch mutig nach vorn zu schauen.

Welche Werte möchtest Du in die Zukunft tragen?

In erster Linie das tiefe Bekenntnis zu unseren Südtiroler Wurzeln, denn diese prägen unser Design, unsere Bildsprache, unsere Haltung. Ich glaube fest daran: Nur wer weiß, woher er kommt, kann glaubwürdig in die Zukunft gehen.

Zukunft heißt auch fortschreitende Digitalisierung: Wie geht Luis Trenker damit um?

Unser Onlineshop gehört längst zu unseren wichtigsten Umsatzkanälen und wird stetig weiterentwickelt, damit die Customer Experience dem Besuch in einem Store möglichst nahe kommt. Es ist eine Herausforderung, im E-Commerce Emotionen zu transportieren, aber ich glaube, genau darin liegt unsere Stärke: Geschichten erzählen, Nähe schaffen, Erlebnisse bieten.

Auch im Luis Trenker Store in Bruneck wird Einkaufen zu einem besonderen Erlebnis: Warum war es Dir so wichtig, einen Shop im Pustertal zu eröffnen?

Ich bin im Herzen eine “Puschtra Gitsche”: Meine Mama kommt aus Sand in Taufers, wo meine Großeltern noch heute leben. Ich bin im Pustertal aufgewachsen und habe meine Freunde nach wie vor dort, daher habe ich noch immer einen starken Bezug zu diesem wunderschönen Fleckchen Erde und fühle mich hier am wohlsten. Aus diesem Grund war für mich klar, dass wir hier einen eigenen Shop brauchen!

Was wünschst Du Dir für die nächsten Jahre?

Dass wir nie aufhören, neugierig zu sein und dass wir das, was uns ausmacht – die Liebe zu den Bergen, zur Handwerkskunst, zum echten Leben – bewahren und weitertragen. Denn wir wollen nicht nur Gipfel erklimmen, sondern Spuren hinterlassen! Und ganz persönlich? Dass ich meinen Weg mit Freude und Demut gehe. Denn ich glaube: Wenn man mit dem Herzen dabei ist, entsteht Großes. // PR-Info

Johanna

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Michael hat Geburtstag und der Vater gratuliert ihm:

„Alles Liebe zum Geburtstag. Heute darfst du dir etwas wünschen!“

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„Okay, ich wünsche mir, das wir einen Tag lang die Rollen tauschen.“

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Bereit für eine neue Herausforderung? Wir suchen (m/w/d): personal@euroclima.com | Tel. 0474-570900 | www.euroclima.com

Großzügige Vierzimmerwohnung mit Terrasse

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SACHBEARBEITER

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• METALLFACHARBEITER in Früh- und Spätschicht in der Montage

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• METALLFACHARBEITER

Bewerbungen bitte an personal@euroclima.com Tel. 0474/570900

Werde Teil unseres jungen Teams in Bruneck und bewirb dich unter:

Haben wir dein Interesse geweckt, dann freuen wir uns auf deine Bewerbungsunterlagen.

Aktuelle Jobangebote (m/w): personal@euroclima.com Tel. 0474/570900

Weitere INFOS unter www.euroclima.com oder www.karriere-suedtirol.com

Nordring, 19 | 39031 Bruneck | www.stadtwerke.it

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Sie möchten Teil eines innovativen und zukunftssicheren

Multiutility-Unternehmens sein und legen Wert auf selbständiges Arbeiten in einem angenehmen Arbeitsklima?

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Dann sollten Sie für folgende Tätigkeiten Mitglied (m/w/d) unseres Teams werden

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Hydrauliker für Leitungsnetz und Wasseranlagen

Hydrauliker für Leitungsnetz

Gesellenbrief für Hydrauliker

und Wasseranlagen

Gesellenbrief für Hydrauliker

Techniker Strombereich

Wir bieten:

TFO-Abschluss Elektrotechnik

• Weiterbildung zum Wasserwärter

• 38 Wochenstunden

Arbeiter Leitungsbau

• 4½ Tagewoche

Führerschein C, Befähigungskurs Bagger

• 14 Monatsgehälter

• Ergebnisprämie

Mitarbeiter Verwaltung

• Essenszulage

Matura

• Zusatzkrankenversicherung

Wir bieten:

Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an jobs@stadtwerke.it

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Diskretion und Vertraulichkeit werden zugesichert

• 14 Monatsgehälter

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Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an: jobs@stadtwerke.it Diskretion und Vertraulichkeit werden zugesichert

Die Suche berücksichtigt das Gesetzesdekret 198/2006 und steht Bewerbern jeglicher Orientierung oder Ausprägung des Geschlechts, der sexuellen Orientierung, des Alters, der ethnischen Zugehörigkeit und der religiösen Überzeugung offen. Diese Anzeige wurde im Hinblick auf Vielfalt und Inklusion gestaltet.

BAUGRÜNDE UND KUBATUREN GESUCHT!

Direkte und PROVISIONSFREIE Verkaufsabwicklung mit dem Bauträger.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme:

T +39 0474 64 66 49 - smartliving.bz

Kleiderkammer

Bruneck

Offener Kleiderschrank - die Kleiderkammer im Kolpinghaus Öffnungszeiten: Dienstag Nachmittags von 14-16 Uhr und Donnerstag Vormittags von 9-11 Uhr geöffnet.

Kleiderkammer vom Vinzenzverein Bruneck Öffnungszeiten: jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat von 14.30 bis 16.30 Uhr in der Mühlgasse 2

Toblach

Kleiderkammer der Vinzenzvereinigung Toblach Öffnungszeiten: jeden 1. und 2. Samstag im Monat von 9:00 bis 11:00 Uhr und jeden 3. Dienstag von 15:00 bis 17:00 Uhr im Bahnhofsgebäude von Toblach Beschränkt auf den Zeitraum 1. Juni bis 1. September 2025 wird in der Kleiderkammer Toblach keine Bekleidung, Schuhe, Taschen usw. angenommen.

Recyclinghof

Gemeinde Bruneck

Öffnungszeiten:

Dienstag u. Donnerstag: 07.15 - 12.15 Uhr & 13.4517.30 Uhr, Mittwoch u. Samstag: 07.15 - 12.15 Uhr

Selbsthilfegruppen

Bruneck

Parkinson Selbsthilfegruppe Pustertal

Wir treffen uns wieder im Haus der Vereine (Bocciahalle) mit der Musiktherapie mit Annemarie*. Das nächste Treffen:

Mittwoch 04.06.2025 von 1011 Uhr. Nähere Auskünfte unter: Tel. 0474 410832

*jeder ist herzlich willkommen. Selbsthilfegruppe bei Depression & Angststörungen

Bruneck: Montag, 17.00 Uhr 14-tägliche Treffen

Wichtig: Anmeldung beim Verein

LICHTUNG; Tel: 333 4686220 oder info@lichtung-girasole.com Teilnahme nur möglich nach Erstgespräch mit der Gruppenleiterin.

Selbsthilfegruppe Fibromyalgie Pustertal

Treffen: Am 2. Freitag des Monats im Krankenhaus Bruneck um 18 Uhr. Tel: 378 1280532

Nächster Termin: 13. Juni ‘25

Angehörige & Freunde von Alkoholikern

Kontakt Südtirol: 0474 944 469

Treffen: Bruneck (Seeböckhaus) am Dienstag, 15.00 Uhr und Brixen (Domgasse 2) jeden 2. + 4. Montag im Monat, 15.00 Uhr

Lebenshilfe

Südtiroler Krebshilfe

WIR SIND FÜR SIE DA!

Kapuzinerplatz 9 – 39031

Bruneck, Tel. 0474 551327 Montag: 13.00 – 17.00 Uhr, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag: 8.30 – 12.00 Uhr

Gustav-Mahler-Straße 3b – 39034 Toblach, Tel. 3351211392, Montag bis Mittwoch von 9.00 - 11.00 Uhr, Donnerstag von 9.00 – 11.00 Uhr und von 16.00 – 18.00 Uhr

Verein Frauen helfen Frauen

Paul-von-Sternbach-Str. 6, I-39031 - Bruneck (BZ) , Tel. 0474 410 303, info@frauenhelfenfrauenbruneck.it www.frauenhelfenfrauenbruneck.it Öffnungszeiten: Montag - Freitag: 8.30 - 11.30 Uhr, Mittwoch: 15.00 - 17.00 Uhr oder nach Vereinbarung

Anonyme Alkoholiker

ALKOHOLPROBLEME? Es gibt eine Lösung. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf! Tel. +39 334 8314515 info@aa-suedtirol.com www.anonyme-alkoholiker.at

Bistro oder Imbiss gesucht!

Einheimische Frau sucht ab sofort im Raum Pustertal einen Imbissstand oder ein kleines Bistro zu pachten.

Du hast was Passendes? Dann melde dich gerne bei mir: sylvia34533@gmail.com

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IMMOBILIEN

Mietsuche

Junger Herr sucht teilmöblierte kleine Wohnung/Monolokal zur Miete im Raum Sand in Taufers. Tel. 333 6858939

Eine ortsansässige finanziell unabhängige Familie mit 2 Kindern sucht eine Mietwohnung im Raum Bruneck (Nähe Krankenhaus). Gerne Altbauwohnung mit Holzofen und Hobbyraum.

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Bruneck/Umgebung: Firma sucht kleine Wohnung oder Zimmer mit Bad und evtl. Kochgelegenheit für Arbeiter/Angestellte – langfristige Miete bevorzugt und pünktliche Zahlung garantiert. Tel. 327 6693718

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St. Johann/Ahrntal: Produktionshalle/Lager mit einer Nettofläche von 1.240 m² zu vermieten. Tel. 349 8204433 –info@messner-immobilien.it

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Welsberg: Geschäftslokal, 80 m² im Dorfzentrum zu vermieten.

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REISCHACH: alleinstehendes Einfamilienhaus mit großem Garten • große 5-Zi-Wg., letzter Stock, unverbauter Blick, auch teilbar in zwei Wohnungen

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BRUNECK: Gewerbeflächen, ca. 240 m² sowie ca. 600 m², ideal nutzbar als Showroom/Ausstellungsfläche bzw. Lagerzwecke

Europastraße 15 | 39031 Bruneck Tel. 0474 554666 | www.ausserhofer.immo

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Wir suchen: - Geschlossene Höfe

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Wir suchen einen bauGrund!

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Sand in Taufers | 5015 Stegen | 5130
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VERANSTALTUNGEN & KURSE

Bruneck

Brunecker Bauernmarkt

Jeweils Freitags von 8.00-12.30 Uhr auf dem Graben

Konzert - „Boulder Orchestra School“ aus Colorado, USA

Am Freitag 30.05.2025 um 18.30 Uhr auf dem Tschurtschenthaler Platz

30-jähriges Jubiläum Bauernmarkt Bruneck

Am Freitag 30.05.2025 um 19.00 Uhr in der Alte Turnhalle Kronplatz by Night

Am Samstag, 31. Mai 2025. Geöffneter Lift von 17.45 bis 23.00 Uhr

Matinee-Konzert der BK Bruneck Am Samstag 31.05.2025 ab 10.30 Uhr auf dem Tschurtschenthaler Platz

Melissa NaschenwengOpen Air Konzert

Am Freitag 06.06.2025 ab 20.30 Uhr am Schlossberg

Crazy Castle Open Air Festival Vom Samstag, 07.06. bis Sonntag, 08.06.2025 jeweils 15.00 Uhram Schlossberg

Pfalzen

Pfalzner Dorfgespräche - Gesundheit im Fokus: Was zählt mehr? Körper, Geist oder Seele Am 30. Mai 2025 um 19:30 Uhr in der Bibliothek Pfalzen

Terenten

Bauernmarkt in Terenten Am Sonntag 08.06.2025 von 10.00 bis 16.00 Uhr auf dem Dorfplatz

Traditionelles Pfingstranggeln

Am Montag 09.06.2025 von 12.00 bis 15.00 Uhr in der Sportzone

Rodeneck

Pfingstkonzert der MK und Kirchenchor Rodeneck

Am Sonntag, 08.06. 2025 um 20.00 Uhr im Raiffeisensaal des Hauses „Konrad von Rodank“ in Rodeneck/Vill.

St. Lorenzen

Mai Rock Open Air

Am Samstag 31.05.2025 ab 15.00 Uhr beim Festplatz - Musikpavillon

Ehrenburg

Kirchtagsfest in Ehrenburg

Von Samstag, 31.05. ab 14.00 Uhr bis Sonntag, 1.06.2025 ab 10.00 Uhr auf dem Schulplatz

Antholz

Gemeinschaftskonzert der Musikkapellen Niederrasen und Antholz Niedertal

Am Samstag 31.05.2025 um 20:00Uhr im Kulturhaus

Frühjahrskonzert der MK Antholz Am Freitag 06.06.2025 ab 20.00 Uhr in Oberrasen.

Gsies

Frühschoppen in Pichl

Am Sonntag 01.06.2025 ab 9:30 Uhr auf dem Kirchplatz

Toblach

11. Handball Flutlichttournier

Am Freitag 30.05.2025 um 19:30

Feen-Gesang: Das gibt es ja nicht! Die Feen singen: EIN BETT IM KORNFELD

Lilli möchte wieder Heim...

Uhr in der Sportzone Gries

25. Cortina - Toblach Run

Am Sonntag 01.06.2025 von 9.00 bis 14.00 Uhr Mit Start: Corso Italia - Cortina und Ziel: Parkanlage des Kulturzentrum

Abendkonzert der Musikkapelle Toblach

Am Sonntag, 01.06.2025 ab 20:30 Uhr beim Pavillion

Benefizlauf Krebshilfe in Toblach

Am Samstag 07.06.2025 ab 9.00 Uhr Start in Schluderbach, Misurina Kreuzung

Innichen

Monatsmarkt in Innichen

Am Dienstag 03.06.2025 von 8.00 bis 14.00 Uhr auf dem Pflegplatz/Alter Markt

Ein Projekt mit der WFO Innichen: Wie geht Gemeinwohl Ökonomie

Am Donnerstag 05.06.2025 ab 19.30 Uhr im Josef Resch Haus

Jung Puschtra Zeltfest

Vom Samstag, 07.06. bis Sonntag, 08.06.2025 beim Parkplatz Ost

Sexten

Sexten SattelFest - Wir radeln. souverän.sicher.umweltfreundlich

Am Samstag, 31. Mai 2025 ab 14.00 Uhr auf dem Parkplatz vor dem Haus der Berge

Konzert der MK Sexten

Am Sonntag 01.06.2025 ab 19:30 Uhr im Pavillon Haus Sexten

Erstklassige Privatklinik mit Assistenz in Südtirol

Bruneck | Tel. 378 083 2750

TURNUSAPOTHEKEN

Der Dienstwechsel der Apotheken findet jeweils am Freitag um 19 Uhr statt.

Die unten angegebenen Öffnungszeiten beziehen sich auf Werktage. Am Sonntag gelten folgende Öffnungszeiten: 9 - 12 Uhr und 16 - 19 Uhr.

Der Notdienst gilt außerhalb der Öffnungszeiten für dringende Fälle und erfordert die Vorlage eines ärztlichen Rezeptes.

30. 05. - 06. 06. 2025

Apotheke SebatumSt. Lorenzen Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr

Tel. Erreichbarkeit: 00:0018:59 Uhr, Tel. 0474 476068

Apotheke Dr. AichnerSand in Taufers Öffnungszeiten 08:00 - 12:30 / 15:00 - 18:30 Uhr

Tel. Erreichbarkeit: 00:0023:59 Uhr, Tel. 0474 678035

Apoteca Alta Badia - Abtei Öffnungszeiten 09:00 - 12:00 / 15:30 - 18:30 Uhr

Tel. Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0471 847152

Apotheke Toblach - Toblach Öffnungszeiten 08:10 - 12:15 / 15:30 - 19:00 Uhr

Tel. Erreichbarkeit: 00:00 - 23:59 Uhr, Tel. 0474 972165

06. - 13. 06. 2025

Apotheke Kron - Reischach Öffnungszeiten 08:30 - 12:30 / 15:00 - 19:00 Uhr

Tel. Erreichbarkeit: 00:0023:59 Uhr, Tel. 0474 548440

Apotheke Pütia - St. Martin i.Th., Öffnungszeiten: 08:00 - 12:00 / 15:00 - 19:00 Uhr

Tel. Erreichbarkeit: 00:0023:59 Uhr, Tel. 0474 523020

Apotheke Engel - Olang Öffnungszeiten 08:00 - 12:00 / 16:00 - 19:00 Uhr

Tel. Erreichbarkeit: 00:0023:59 Uhr, Tel. 0474 496566

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