PZ10_15.05.2025

BRUNECK, 15. Mai 2025, JG. 37, NR. 10-911/2025 erscheint 14-tägig, EZLNR. 0,77 EURO - Poste Italiane SpA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abg. in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN, ISSN 2532-2567

Ausgabe 10/2025

Gemeindewahlen im Pustertal

Die bunte Vielfalt

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KOMMENTAR 4 9

Gemeindewahlen 2025: Die Weichen sind gestellt Roland Griessmair tritt ab: Ein Abschied mit Ausblick GESELLSCHAFT & MENSCHEN

60 Jahre Fleckviehzucht in Südtirol: Die Pusterer Bauern schneiden hervorragend ab Musikschule Bruneck: Auf Klangwolke sieben

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MENSCHEN IM PORTRÄT

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Christian Piffrader: Beobachter des Alltags

GEMEINDEWAHLEN IM PUSTERTAL von Chefredakteur Reinhard Weger

SOZIALES & GESUNDHEIT

EOS: Eine wichtige Einrichtung im neuen Heim Neues Inklusionsprojekt: Initiative mit Strahlkraft

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WIRTSCHAFT & UMWELT

HGV-Bezirksversammlung: Tourismus als zentraler Wirtschaftsfaktor Bruneck: Voller Einsatz für die Bienen

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VEREINE & VEREINSLEBEN

Feuerwehr Bruneck: Lustiges Ostereier-Turmfliegen 36 Motorradsegnung: Hubraum Abertausender PS 38 GESCHICHTE & HISTORIE

Bruneck - Historische Lichtbilder: Gelebte Religiosität 40 BILDUNG & SCHULE

Bildungsweg Pustertal: Bewegen, was wichtig ist

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KULTUR & KUNST

Chöre: Das große Benefizkonzert 45 Ausstellung: Auf zu neuen Horizonten 46 Kolpingbühne Bruneck: „Das Städtchen Drumherum“ 47 SPORT & FREIZEIT

Mühlbach: Die Karate-Weltmeisterin zu Besuch Bruneck Bike Opening 2025: Ein zünftiges Fest auf zwei Rädern

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SONDERTHEMA

Cybersicherheit, Brandschutz und Diebstahlschutz 56 SERVICE

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Kreuzworträtsel Kinderrätselspaß Glückwünsche Kleinanzeiger Veranstaltungen

IMP R ESS U M Sitz, Redaktion und Verwaltung: Oberragen 18, 39031 Bruneck, Tel.: 0474 550 830, Fax: 0474 410 141 Internet: www.pz-media.it Email: info@pz-media.it · Egtr. Trib. BZ Nr. 23/89 v. 2.10.1989 Erscheinung: 14-täglich; Verantw. Direktor: Reinhard Weger (Chefred.)

Sekretariat: Michaela Huber; Akquisition: Hans Paulmichl, Josef Tasser Redaktion: Reinhard Weger, Dr. Willy Pöder, Dr. Judith Steinmair, Dr. Verena Duregger, Monika Gruber, Barbara Pöder, Dominik Faller, Alexander Dariz, Grafik: Andreas Rauchegger, Kerstin Voigt; Herausgeber: Pustertaler Medien GmbH - Oberragen 18, 39031 Bruneck, Im PT-Abo vert. ROC-Nummer: 2717, ISSN 2532-2567 Mitglied der USPI (Unione Stampa Periodica Italiana) Druck: Athesia Druck, Bozen – PEFC-zertifiziert: Dieses Produkt stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, Recycling und kontrollierten Quellen; PZ-WhatsApp Nummer: 371 7678970 PEFC/18-31-166 Ihre personenbezogenen Daten werden gemäß dem G.v.D. Nr. 196/2003, der EU-Verordnung 679/2016 (DSGVO) sowie dem G.v.D.PEFC-zertifiziert Nr. 101/2018 verarbeitet. Die vollständige Aufklärung über die Verarbeitung Ihrer personenDieses Produkt bezogener Daten und Ihre Rechte, wie z.B. das Recht auf Löschung, sind auf unserer Website veröffentlicht: www.pz-media.it/datenschutz.html.stammt Fallsaus Sie die nachhaltig Pustertaler Zeitung nicht mehr erhalten möchten, schreiben Sie uns dies einfach bewirtschafteten an folgende E-Mail Adresse: info@pz-media.it oder rufen Sie an: Wäldern, 0474 550830 Recycling

Die Gemeindewahlen vom vierten Mai 2025 sind geschlagen. In 25 Pustertaler Gemeinden wurden die neuen Gemeinderäte bestimmt. Nur in Wengen wurde – wegen des tragischen Todes des damaligen Bürgermeisters – bereits im Vorjahr der Wahlgang durchgeführt. Stärkste Partei im Pustertal ist einmal mehr die Südtiroler Volkspartei (SVP), die – ausgenommen von den Gadertaler Gemeinden – von 21 Bürgermeistern immerhin 17 stellt. In Gais, Percha und Niederdorf wurden Bürgermeister über Gemeinschaftslisten ermittelt, die allesamt der SVP angehören oder als SVP-nahe gelten. In Sand in Taufers schaffte hingegen der Bürgerlistler Josef Nöckler die Wiederwahl.

INHALT & KOMMENTAR

TITELTHEMA

Die Gemeinderatswahlen haben gezeigt, wie tief verwurzelt traditionelle politische Strukturen in Südtirol geblieben sind. Das muss nicht schlecht sein, aber einen gewissen Wandel braucht es dennoch. Der ist auch im Gange. Im Pustertal ist nämlich ein echtes Bedürfnis nach Transparenz, mehr Beteiligung und Bürgernähe zu spüren. Vor allem in jenen Gemeinden, in denen es kaum Auswahl bei der Bürgermeisterwahl gab, mussten auffallend häufig ungültige und weiße Stimmzettel auf den Stapel gelegt werden. Das ist ein klares Zeichen des Protests und zeigt, dass die Menschen vor allem für das höchste politische Amt in der Gemeindeverwaltung eine Auswahl wollen. Entweder auf dem Stimmzettel bei der Wahl oder in Form einer Vorwahl vor dem Urnengang.

Echt besorgniserregend ist die niedrige Wahlbeteiligung, die in einigen Gemeinden deutlich unter dem Landesdurchschnitt lag. Auch in Bruneck, wo sogar der ohnehin niedrige Städte-Durchschnitt unterboten wurde. Im Bezirkshauptort gingen nur mehr 52 Prozent der Wahlberechtigten zur Wahlurne, was einem satten Minus von acht Prozent entspricht. Im gesamten Pustertal gingen mit 60 Prozent ebenfalls weniger Menschen zur Wahl. Beim letzten Mal waren es noch fünf Prozent mehr. Diese Abwärtsspirale ist bedenklich für die Demokratie und zeigt ein wachsendes Gefühl der politischen Entfremdung. Der Politikwissenschaftler Günther Pallaver zeigte auch auf, dass sich viele Menschen von einem System abgewendet zu haben scheinen, das mitunter als intransparent und von parteiinternen Seilschaften geprägt wahrgenommen wird. Das trägt dazu bei, dass die Parteienbindung immer mehr abnimmt, was wiederum eine große Gefahr darstellt.

Erfreulich ist hingegen die politische Vitalität im Grünen Tal. Das wurde durch das Erstarken weiterer und neuer Listen deutlich. Auch wurden jene Kandidatinnen und Kandidaten stark gewählt, die mit lokalen Themen punkten konnten. Wichtig ist den Menschen auch, dass sich die gewählten Gemeindevertreter nicht nur kurz vor den Wahlen blicken lassen. Alle diese Entwicklungen deuten jedenfalls auf ein wachsendes Bedürfnis nach einer menschen- und basisnahen Politik hin. Die politische Landschaft im Pustertal steht vor einem Wendepunkt. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob es gelingt, die Menschen wieder stärker mitzunehmen, sie transparent in die politischen Entscheidungsprozesse einzubinden und echte Beteiligung zu fördern. Das muss unser aller Auftrag sein, damit Missmut und Abwendung nicht weiter zunehmen.

und kontrollierten Quellen www.pefc.org

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GEMEINDEWAHLEN 2025

TITELTHEMA

Die Weichen sind gestellt Südtirol hat gewählt, in den 25 Gemeinden des Pustertals und des Gadertals (in der Gemeinde Wengen wurde bereits 2024 gewählt) stehen die Bürgermeister und Gemeinderätinnen und -räte fest, Stichwahl gibt es hier, will heißen in Bruneck, keine. Vielfach bereits analysiert, bringen wir als PZ nochmals einen Überblick über die Wahlergebnisse sowie eine Zusammenfassung der wichtigsten Neuerungen/Erkenntnisse, und wir haben die Bezirksvertreterinnen und -vertreter (bzw. Sprecher) der größten Parteien um eine Einschätzung zu den Wahlergebnissen gebeten. von Judith Steinmair

Z

unächst das Offensichtlichste: Die Wahlbeteiligung ist erneut gesunken. Und ja, das war irgendwie zu erwarten, entspricht es doch einem Trend, der über Südtirol hinausgeht. Dennoch ist eine solche Abwärtsspirale bedenklich für die Demokratie. Lediglich 60 Prozent der Bevölkerung haben insgesamt vom Stimmrecht Gebrauch gemacht, vor fünf Jahren waren es noch fünf Prozent mehr. In Bruneck gingen mit 52 Prozent sogar acht Prozent weniger zur Wahlurne.

Ausnahmen zu diesem allgemeinen Rückgang waren vor allem in jenen Gemeinden zu verzeichnen, in welchen sich eine Wahl bereits im Vorfeld als spannend abzeichnete, beispielsweise in Gsies, wo 81 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgaben.

Interessant an dieser Stelle vielleicht auch: In neun der 25 Gemeinden trat alternativlos nur eine Liste an.

DER BLICK IN DIE PARTEIENLANDSCHAFT

Stärkste Partei im Pustertal ist unangefochten die Südtiroler Volkspartei, die (an dieser Stelle die Gadertaler Gemeinden ausgeklammert) 17 von 21 Bürgermeistern stellt, sowie derer ebenfalls in drei zusätzlichen Gemeinden (Gais, Percha und Niederdorf) als Beteiligung auf der Gemeinschaftsliste.

Die einzige Ausnahme bildet somit Sand in Taufers, wo Josef Nöckler von der Bürgerliste Taufers seinen Bürgermeistersitz verteidigen konnte. Zufrieden mit dem Wahlergebnis dürfte auch die Süd-Tiroler Freiheit sein.

In fünf Gemeinden (Bruneck, Olang, Niederdorf, Ahrntal und Toblach) ist sie nun mit insgesamt neun Gemeinderäten vertreten.

Zugelegt in Bruneck haben auch die Grünen.

Mit fünf statt bei der letzten Verwaltungsperiode mit drei Sitzen sind sie nun die zweitstärkste Partei in der Rienzstadt und haben

in Welsberg-Taisten ebenfalls zwei Sitze inne.

Von den 25 Bürgermeistern im Pustertal sind zehn neu im Amt. Bürgermeisterin gibt es allerdings auch dieses Mal keine. Acht Frauen waren angetreten, keine hat den Sprung in die Pole Position geschafft. Somit ist das Pustertal der einzige Bezirk in Südtirol ohne eine Bürgermeisterin.

Im Folgenden die Stellungnahmen der verschiedenen Bezirksverantwortlichen der unterschiedlichen Parteien und die einzelnen Stimmenergebnisse im Pustertal:

STIMMEN ZU DEN WAHLERGEBNISSEN MEINHARD DURNWALDER (SVP) PZ: Die SVP dürfte äußerst zufrieden sein mit den Ergebnissen der Gemeindewahlen, auch bei uns im Pustertal?

Meinhard Durnwalder: Allerdings, wir haben nicht nur bezirksweit im Vergleich zu den Wahlen von 2020 knapp 3 Prozent zulegen können, sondern insgesamt das beste Ergebnis seit dem Jahr 2000 erzielt. Zudem ist es gelungen alle Bürgermeistersitze zu halten. Ein kleiner Wermutstropfen ist, dass es in Sand in Taufers trotz großer Bemühungen der sehr engagierten Bürgermeisterkandidatin Martina Kirchler mit ihrem Team nicht gelungen ist die Mehrheit zurück zu gewinnen, aber mit einem Plus von knapp fünf Prozent haben wir auch dort ein mehr als achtbares Ergebnis eingefahren.

Erfreulich ist auch der Wahlausgang im Bezirkshauptort Bruneck, wo wir die Mehrheit 4

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halten konnten und Bruno Wolf bereits im ersten Wahlgang gewählt wurde.

Und trotzdem, ein Wermutstropfen: die sinkende Wahlbeteiligung – aus welchen Gründen auch immer ein schlechtes Signal für eine gut funktionierende Demokratie, oder?

Die sinkende Wahlbeteiligung ist ein allgemeiner Trend, der sich leider auch bei diesen Gemeindewahlen fortgesetzt hat. Auch wenn der Wahltermin an einem langen Wochenende und, im Gegensatz zu den letzten Wahlen, ohne Montag als zusätzlichen Wahltag vielleicht nicht ideal war und bestimmt auch etwas dazu beigetragen hat, müssen wir dieser Realität leider ins Auge blicken. Bedenklich finde ich allerdings nicht nur die sinkende Wahlbeteiligung, sondern die Tatsache, dass

es vielerorts immer schwieriger wird Bürgerinnen und Bürger für eine aktive politische Beteiligung in Form einer Kandidatur zu gewinnen. Dem müssen wir entgegenwirken.

Dieser Herausforderung müssen wir uns gemeinsam mit allen anderen Parteien, den Verbänden aber auch den Medien stellen. //

PZ: Mancherorts haben die Grünen satte Verluste eingefahren, in anderen Orten wiederum zugelegt, gerade auch bei uns im Osten des Landes, der eigentlich nie als Hochburg der Grünen galt… Durchwachsen also die Gefühle der Partei?

Hanspeter Niederkofler: Das liegt ein wenig in der Natur der Gemeindewahlen, dass es nicht überall gleich läuft, es spielen ja vor allem auch lokale Themen eine Rolle. In Meran und Bozen sind die Situationen komplex, vor allem, weil es da auch um Bündnisse geht und die Vorarbeiten sehr mühsam waren. Andererseits gab es einige neue grüne Listen und die Ergebnisse der grünen und ökosozialen Listen sind insgesamt sehr gut.

Neben Bruneck freut uns natürlich besonders das Ergebnis der neuen grünen Liste in Welsberg-Taisten, die auf Anhieb über 12% und zwei Mandate geschafft hat.

In Bruneck seid Ihr mit nunmehr fünf Sitzen im Gemeinderat die zweitstärkste Partei – den Brunecker Bürgerinnen und Bürgern scheinen Eure Themen am Herzen zu liegen, womit habt Ihr, Eurer Meinung nach, gepunktet?

Die Grünen haben im Brunecker Gemeinderat ja inzwischen eine 40-jährige Geschichte und waren immer eine wichtige Kraft. Jetzt konnten wir das bisher beste Ergebnis erzielen, auch was die Anzahl der Stimmen anbelangt, die trotz der niedrigen Wahlbeteiligung stark zugelegt hat.

Wir hatten in den letzten 5 Jahren neben der Vertretung im Gemeinderat auch eine wachsende Gruppe, die sich regelmäßig getroffen und verschiedene Initiativen durchgeführt hat. Das hat offensichtlich gefruchtet, wir konnten eine attraktive und sehr motivierte Liste zusammen-

stellen und haben eine sehr positive, gut gelaunte Kampagne geführt, zu der viele Menschen aktiv beigetragen haben.

Neben unseren Themen, die vielen Bürgerinnen und Bürgern am Herzen liegen, haben wohl vor allem unsere Kandidatinnen und Kandidaten, ihr Einsatz und ihr // Zusammenspiel überzeugt.

TITELTHEMA

HANSPETER NIEDERKOFLER (verdi grüne verc)

HANSJÖRG KARBON (Süd-Tiroler Freiheit) PZ: Zufrieden mit dem durchwegs guten Wahlergebnis für die Süd-Tiroler Freiheit, auch bei uns im Pustertal? Haben Sie damit gerechnet?

Hansjörg Karbon: Als Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit im Pustertal bin ich sehr zufrieden mit dem Ausgang der Wahlen. Wir konnten unsere Mandate landesweit von knapp 40 auf 69 aufstocken. Auch im Pustertal konnten wir uns fast verdoppeln: Wir sind von fünf auf neun Gemeinderäte gestiegen und konnten auch in Toblach Fuß fassen. Im Pustertal haben wir nicht groß spekuliert, denn bis zum Schluss entscheidet der Wähler über das Ergebnis.

Unsere Erwartungen im Bezirksausschuss

wurden erfüllt – in manchen Orten sogar übertroffen. Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass wir in den letzten Jahren gut gearbeitet haben.

Wie schätzen Sie die Gründe für die stetig schwächelnde Wahlbeteiligung ein?

Konkrete Gründe zu nennen fällt schwer – es gibt viele verschiedene Ursachen, warum manche die Wahlkabine meiden: Politikverdrossenheit, fehlende Alternativen oder schlichtweg Bequemlichkeit. Jeder Einzelne, der nicht zur Wahl geht, wird sich sicherlich seine eigenen Gedanken dazu gemacht haben. Ziel muss es den-

noch bleiben, die Wahlbeteiligung zu erhöhen – und das gelingt nur, wenn man sich auch mit den Nichtwählern auseinandersetzt. //

MARIA ELISABETH RIEDER (Team K) PZ: In der Landeshauptstadt zugelegt, in Bruneck aber einen Sitz verloren – trotzdem zufrieden mit dem Wahlergebnis des Team K? Maria Elisabeth Rieder: Ich freue mich, dass wir in Bozen künftig mit drei Räten im Gemeinderat vertreten sein werden. In Bruneck hatten wir acht kompetente Kandidatinnen und Kandidaten auf unserer Liste und drei wurden gewählt, das ist ein sehr gutes Ergebnis. Es war diesmal nicht einfach, Kandidatinnen und Kandidaten zu finden. Leider ist es immer noch so, dass einige im Hintergrund mitarbeiten, aber nicht kandidieren wollen, weil sie Nachteile befürchten, wenn sie bei der „falschen Partei“ kandidieren. Andere wollen ihr Gesicht nicht hinhalten, da sie Sorge haben, als Politiker:innen insbesondere in den sozialen Medien Angriffen ausgesetzt zu sein. Zudem sind viele beruflich

stark gefordert oder haben gerade große familiäre Herausforderungen, Kinder oder die Pflege von Angehörigen. Große Sorge macht natürlich auch die geringe Wahlbeteiligung.

Und erneut stellt das Pustertal keine einzige Bürgermeisterin – was sagen Sie als engagierte Politikerin zu dieser Tatsache?

Ich finde es sehr schade, dass es im ganzen Pustertal wieder keine Frau geschafft hat, Bürgermeisterin zu werden. Es hätte durchaus gute Kandidatinnen gegeben, aber leider ist es für Frauen immer noch schwieriger, sich in der Politik durchzusetzen. Gerade im Pustertal ist die Politik nach wie vor männerdominiert, was sicher auch daran liegt, dass manche Vertreter von Parteien kein Interesse daran haben, dass Frauen politisch auf Augenhöhe mitarbeiten und sich einbringen. Wenn

in Pfalzen bei der SVP keine einzige Frau den Sprung in den Gemeinderat schafft oder auch bei der STF im Pustertal keine einzige Frau gewählt wurde, dann liegt das sicher auch an der Führung der Parteien. Das beste Beispiel war ja in Bruneck: sieben Bürgermeisterkandidaten und nur eine Kandidatin, nämlich Wilma Huber von unserem Team K. // >> PZ 1 0 | 15. M A I 2025

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TITELTHEMA

DIE ERGEBNISSE DER GEMEINDEWAHLEN 2025 IM PUSTERTAL BRUNECK

CORVARA

INNICHEN

Bürgermeister: Bruno Wolf / SVP (3.712) SVP: Hannes Niederkofler (777), Reinhard Weger (742), Daniel Schönhuber (599), Lukas Neumair (519), Anton Mair unter der Eggen (483), Thomas Piffrader (483), Stefanie Peintner (405), Josef Mitterhofer (374), Martin Grossgasteiger (344), Julia Engl (343), Rudi Rastner (334), Christof Unterhofer (326), Verena Niederkofler (322) verdi grüne verc: Maximilian Gartner (1.208), Elisabeth Mair (400), Hans Peter Niederkofler (323), Klaus Kaneider (238), Lisa Wierer (228) Team K: Wilma Huber (825), Gerhard Elzenbaumer (274), Monika Rieder (241) Süd-Tiroler Freiheit: Bernhard Hilber (540), Haymo Prenn (174) Il Polo – Civica per Brunico: Antonio Bovenzi (519), Fabia Fistill (87) Per Brunico Für Bruneck: Marco Pellizzari (79)

Bürgermeister: Roman Crazzolara / Calfosch Pescosta Corvara (536) Calfosch Pescosta Corvara: Silvia Kostner (327), Simon Thaler (216), Jouk Oberbacher (208), Fabian Oberbacher (196), Patrick Agreiter (147), Dennis Alfreider (144), Stefan Costa (91), Oliver Franz Dapunt (86), Stefano Pezzei (84), Emanuel Kostner (82), Nora Planatscher (75), Sonia-Maria Piccolruaz (73), Francesco Kostner (55), Marika Dorigo (55)

Bürgermeister: Klaus Rainer / SVP (947) SVP: Rosa Maria Rienzner (347), Emanuel Patzleiner (326), Harald Kraler (318), Curti Covi (243), Stefan Holzer (243), Christopher Walder (219), Markus Schönegger (189), Barbara Wachtler (152), Peter Fuchs (149), Stefan Georg Krautgasser (144), Stephan Mühlmann (142), Michaela Weitlaner (142), Evelyn Rainer (137) Insieme per San Candido – Gemeinsam für Innichen: Marco Dapoz (187), Tiziano Blanchetti (96), Biagio Di Napoli (91), Stefano De Pauli (71)

ABTEI Bürgermeister: Christian Pedevilla / Lista Badia – La Ila - San Cascian (959) Lista Badia – La Ila - San Cascian: Jessica Flöss Dapoz (419), Elmar Irsara (373), Lukas Castlunger (299), Bernadette Crazzolara Castlunger (273), Raimund Irsara (271), Walter Valentin (224), Egon Ploner (218), Andi Frenademez (192), Sabine Tavella Pescollderungg (180), Elvis Burchia (152), Sara Pescollderungg (152) Deburiada: Werner Pescosta 8317), Lucia Piccolruaz (227), Elide Mussner (144), Daniele Irsara (119), Samule Anvidalfarei (119), Emerich Pedratscher (114)

AHRNTAL Bürgermeister: Markus Gartner / SVP (1.568) SVP: Brigitte Marcher (549), Paul Alois Hofer (423), Michael Andreas Hofer (417), Paul Josef Zimmerhofer (390), Matthias Haller (388), Alexander Oberhofer (335), Georg Hainz (335), Florian Kirchler (269) Liste Ahrntal – Für’s Toul: Barbara Nöckler (1.205), Anita Strauss (635), Alexander Steger (367), Lukas Ausserhofer (338), Elisabeth Gruber (337), Manuela Marcher (309), Ulrike Huber (293) Süd-Tiroler Freiheit: Florian Mölgg (347), Benjamin Rauchenbichler (295)

6

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ENNEBERG Bürgermeister: Alberto Palfrader / Al Plan (831) Al Plan: Paul Pisching (353), Klaus Mutschlechner (283), Marco Pizzinini (268), Hubert Obojes (209), Michael Call (196), Carlo Palfrader (161), Helga Rubatscher (139) Düc Adöm: Stefo Palfader (391), Katrin Ellecosta (241), Wilhelm Hochwieser (220), Daniel Ploner (113) Paisc d’La Pli: Felix Ploner (481), Patrick Complojer (146), Ludwig Rindler (118) Rina: Giuseppe Tasser (182), David Huber (158), Florino Ferdigg (131)

Bürgermeister: Markus Mitterhofer / SVP (951) SVP: Renè Ploner (701), Anna Anita Kammerer (559), Matthias Falkensteiner (548), Matthäus Gatterer (361), Caroline Eser (350), Andreas Kirchler (322), Peter Johann Gatterer (310), Armin Silginer (278), Michael Weger (270), Zita Lanz (261), Herbert Weger (234), Margherita Schöllberger (231), Arnold Gatterer (188), Stefan Knollseisen (168)

GAIS

MÜHLWALD

Bürgermeister: Alexander Dariz / Einheitsliste SVPBürgerliste (1.049) Einheitsliste SVP-Bürgerliste: Daniel Duregger (575), Ulrike Grossgasteiger (548), Stephanie Auer (541), Martin Stolzlechner (359), Angelika Holzer (290), Heinrich Untergasser (251), Markus Knapp (250), Werner Niederbacher (243), Florian Seeber (213), Ernst Engl (198), Paul Mairl (195), Petra Mairl (191), Stefan Putzer (189), Martin Maurberger (188), Gerd Reichegger (179), Sabine Renzler (156), Patrick Plattner (152)

Bürgermeister: Paul Niederbrunner / SVP (659) SVP: Günther Prenn (335), Siegfried Kröll (185), Christine Erlacher (172), Roland Oberlechner (171), Martin Mair am Tinkhof (168), Herman Gerald Plaickner (162), Erwin Holzer (162), Gerd Kirchler (161), Manuela Steiner (152), Elisabeth Holzer (137), Nina Forer (131), Davis Obermair (129), Michael Steiner (121), Norbert Gasser (116)

GSIES Bürgermeister: Paul Schwingshackl / SVP (906) SVP: Kurti Taschler (572), Andreas Pramstaller (492), Thomas Reier (426), Hugo Bachmann (398), Martin Lamp (375), Sara Steinmair – Mutz (343), David Hofmann (326), Sarah Steinmair – Quelle (308), Katja Schuster 8304), Maria Reier Taschler (282), Alois Amhof (280), Werner Indrist (261), Daniel Schuster (258) Freie Liste Gsies: Gregor Christian Moroder (116)

KIENS

NIEDERDORF Bürgermeister: Günther Wisthaler / Gemeinsam für Niederdorf (588) Gemeinsam für Niederdorf: Martin Bachmann (289), Sigrid Bachmann (256), Robert Burger (174), Karl Egarter (162), Lukas Ploner (148), Manuel Amhof (138), Christian Wisthaler (101), Annemarie Ortner (98), Helene Burgmann (91), Annalena Egarter (74), Christian Steurer (65) Süd-Tiroler Freiheit: Herbert Campidell (104), Daniel Gruber (101), Kuno Mayr (96)

PRETTAU

ST. LORENZEN

Bürgermeister: Lukas Schnarf / SVP (920) SVP: Christoph Reden (602), Georg Jakob Reden (365), Philipp Anton Felder (325), Hans Peter Schraffl (285), Katrin Jud (242), Jochen Schenk (239), Elisabeth Plaikner (220), Karin Fürler (199), Michael Pörnbacher (196), Georg Franz Steurer (195), Armin Steurer (183), Astrid Pellegrini (172) Bürgerliste Olang: Elisabeth Maria Brunner (326), Nikolaus Spitaler 8152), Franz Josef Hofer (146), Ottilia Auer (135) Süd-Tiroler Freiheit: Aaron Kargruber (41)

Bürgermeister: Robert Alexander Steger / SVP (245) SVP: Oswald Kottersteger (135), Stefan Alois Steinhauser (109), Hermann Plankensteiner (104), Siegfried Kofler (94), Engelbert Johann Hofer (92), Roswitha Plankensteiner (92), Paul Johann Leiter (73), Franz Widmann (66), Martina Gruber (63), Peter Kofler (60), Julia Pörnbacher (56)

Bürgermeister: Martin Ausserdorfer / SVP (1.361) SVP: Dominik Huber (483), Heidrun Hellweger (353), Joachim Knapp (350), Kurt Steurer (280), Werner Oberhammer (191), Alex Franz Kohlhaupt (183), Verena Baumgartner (181), Rudolf Plank (178), Dagmar Dantone (171), Paula Guggenberger (168), Kurt Winkler (163), Lukas Steiner (162) Freie Liste St. Lorenzen: Dietmar Demichiel (528), Johanna Weissteiner (266), Markus Ferdigg (236), Dieter Duregger (233), Jessica Sudmann Innerhofer (218)

PERCHA Bürgermeister: Theodor Guggenberger / Liste Percha 2020 mit kleinem Edelweiß (501) Liste Percha 2020 mit kleinem Edelweiß: Markus Seyr (438), Barbara Unterhofer (385), Joachim Reinalter (343), Sophia Miribung (292), Artur Aichner (269), Meinhard Schneider (207), Franz Wörer (202), Katharina Niederwolfsgruber Carli (175), Thomas Niederlechner (141), Susanne Plant Grassl (129), Jonas Fauster (121), Elsa Felisatti (112), Paul Niederwolfsgruber (104), Paul Zingerle (99)

PFALZEN Bürgermeister: Roland Tinkhauser / SVP (1.029) SVP: Martin Seeber (386), Hannes Graf (254), Johann Berger (245), Samuel Gatterer (222), Hannes Hopfgartner (217), Werner Durnwalder (162), Thomas Hilber (125) Wir für Pfalzen: Silvester Regele (540), Matthias Hainz (293), Franz Freiberger (231), Gabriela Bachmann (220), Franz Willeit (198), Berta Rigo (192), Carmen Oberjakober (182)

PRAGS Bürgermeister: Friedrich Mittermair / SVP (313) SVP: Helene Innerhofer Putzer (126), Erwin Jakob Steiner (118), Kurt Albert Jesacher (110), Thomas Lercher (109), Christian Jesacher (109), Dolores Weidacher (101), Andreas Trenker (92), Claudia Lercher (84), Stefan Gruber (70), Meinhard Sinner (57), Florian Steiner (51)

RASEN-ANTHOLZ Bürgermeister: Thomas Schuster / SVP (730) SVP: Gebhard Andreas B au mga r t n e r ( 5 04 ) , Marlene Hölzl (363), Martin Steinkasserer (353), Silke Hecher (330), Aaron Brunner (309), Nikolaus Messner (287), Rosalia Steinkasserer (251), Franz Josef Messner (229), Ernst Kofler (219), Hannes Messner (215), Evamaria Schlechtleitner 8208), Hugo Seyr (198), Hubert Steinkasserer (187), Martha Mair (181)

SAND IN TAUFERS Bürgermeister: Josef Nöckler / Bürgerliste Taufers 2010 (1.700) Bürgerliste Taufers 2010: Judith Caneppele (926), Herbert Seeber (902), Haymo Laner (656), Thomas Oberhollenzer (395), Maria Plankensteiner (391), Reinhard Johannes Innerhofer (379), Florian Mutschlechner (292), Alfred Sebastian Moser (191), Josef Wolfsgruber (164) SVP: Martina Kirchler (1.188), Stefano Mariucci (599), Johannes Aichner (455), Heidi Mair am Tinkhof (419), Werner Oberhuber (387), Thomas Zimmerhofer (319), Evelyn Früh (315), Siegfried Stocker (262)

SEXTEN Bürgermeister: Thomas Summerer / SVP (745) SVP: Florian Stauder (463), Alfred Innerkofler (381), Franz Mair (378), Elisabeth Pfeifhofer (233), Hansjörg Trojer (200), Franco Camillozzi (184), Helga Rier (138), Andreas Tschurtschenthaler (135), Riccarda Hofer (133), Egon Paul Brugger (126), Christoph Anton Rainer (126), Karin Schuster (117), Christof Pfeifhofer (102), Johanna Kiniger (69)

TITELTHEMA

OLANG

ST. MARTIN IN THURN Bürgermeister: Giorgio Costabiei / Ciastel (770) Ciastel: Felix Graffonara (282), Alexander Zingerle (225), Martin Flöss (173), Susanna Talmon (151), Stephan Ploner (105) Lungiarü: Gustavo Mischi (208), Sara Clara (194), Ewald Clara (186), Christian Clara (119), Rafael Clara (109) Jenny Mischi (83) Antermëia: Elmar Erlacher (100), Luca Rizzo (95), Armin Forer (86)

TERENTEN Bürgermeister: Reinhold Weger / SVP (643) SVP: Reinhilde Peskoller (232), Eva Unterpertinger (224), Johann Augschöll (169), Matthias Oberhofer (162), Ulrike Lechner (143), Manuel Rastner (121), Lucy Schmid (117), Anna Unterpertinger (115), Manuel Feichter (114), Roland Engl (110) Bürgerliste Terenten: Patrick Zassler (268), Karl Wasserer (221), Johanna Lamprecht (166)

TOBLACH Bürgermeister: Martin Rienzner / SVP (1.190) SVP: Florian Steinwandter (369), Ursula Sulzenbacher (327), Christian Steinwandter (319), Peter Kristler (294), Ralf Pellegrini (221), Wolfgang Taferner (192), Herbert Steinwandter (188), Patrick De Zordo (179), Renate Taschler (151), Thomas Mair (150) Bürgerbewegung Lista Civica und Gemeinsam Insieme: Margareth Niederstätter Serani (385), Walter Baur (276), Wolfgang Stauder (241), Michael Viertler (172) Indipendenti-Unabhängige: Matteo Andronico (139), Enrico Comini (65) Süd-Tiroler Freiheit: Daniel Schönegger (69) >> PZ 1 0 | 15. M A I 2025

7

TITELTHEMA

VINTL Bürgermeister: Robert Seebacher / SVP (942) SVP: Walter Lamprecht (342), Maria-Luisa Fink (245), Simon Pichler (245), Hermann Huber (238), Manuel Rigger (168), Lukas Unterkircher (167), Josef Anton Engl (154), Simone Ebner (154), Markus Wolfsgruber (150), Siegberd Bergmeister (134), Udo Eppacher (130), Benjamin Achammer (126)

Unabhängig: Hannes Zingerle (319), Tobias Hitthaler(206), Friedrich Peter Arbter (173), Noemi Lamprecht (123), Andreas Messner (116)

WELSBERG-TAISTEN

Kargruber (263), Jonas Trakofler (248), Georg Thomaser (197), Franz Patzleiner (190), Deborah Wierer (185), Vera Nocker (182), Norbert Gitzl (162), Hannes Oberstaller (156), Markus Ferdigg (156) verdi grüne verc: Maximilian Komar (100), Georg Brunner (90) //

Bürgermeister: Dominik Oberstaller / SVP (1.005) SVP: Paula Mittermair (582), Waltraud Brugger (354), Thomas Bachmann (290), Reinhart

REFERENDUM 8. UND 9. JUNI 2025 Wichtige Informationen für die wahlwerbenden Parteien und Personen Im Sinne der Bestimmungen der „Aufsichtsbehörde für das Kommunikationswesen“ in Bezug auf das Referendum vom 8. und 9. Juni 2025 teilt die PZ-Pustertaler Zeitung/Pustertaler Medien GmbH. mit, dass die Buchung von Werbeflächen und Beilagen (sofern verfügbar und technisch möglich) für Wahlwerbung laut den geltenden Vorschriften zu den folgenden Bedingungen und Modulen möglich ist: • Rückseite (sofern verfügbar) 1.850.- Euro • Ganze Innenseite 1.594.- Euro • halbe Innenseite 890.- Euro • Drittelseite innen 658.- Euro • Viertelseite innen 490.- Euro • Visitenkarte quer (90 x 60 mm) 260.- Euro Wichtige Anmerkungen: Es gelten die gängigen und normalen Konditionen der Preisliste. Beilagen und Umhefter werden gemäß Seitenanzahl, Gewicht, Art, Umfang und Papierstärke ausschließlich auf Anfrage behandelt und definiert.

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Die Wahlwerbungen müssen als „politische Wahlwerbung“ gekennzeichnet werden und sämtliche Informationen über den Auftraggeber klar ersichtlich beinhalten. Im Übrigen gilt der „Verhaltenskodex“ zur Wahlwerbung, der in Anlehnung an die einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen erstellt wurde und in der Redaktion der Pustertaler Medien GmbH, Oberragen 18, 39031 Bruneck zur Einsicht aufliegt.

Für Reservierungen und Informationen: PZ-Pustertaler Zeitung Pustertaler Medien GmbH Oberragen 18 – 39031 Bruneck Tel.: 0474 550830 – Fax: 0474 410141 E-Mail: info@pz-media.it – www.pz-media.it

ROLAND GRIESSMAIR TRIT T AB

TITELTHEMA

Ein Abschied mit Ausblick

Nach über einem Jahrzehnt an der Spitze der Stadtverwaltung von Bruneck verabschiedete sich Roland Griessmair bei der letzten Gemeinderatssitzung als Bürgermeister der Stadtgemeinde Bruneck. Seine letzte Rede im Gemeinderat war nicht nur ein Rückblick auf eine ereignisreiche Amtszeit, sondern auch ein Ausblick auf die Zukunft der Stadt.

In seiner emotionalen Abschiedsrede betonte Griessmair die Bedeutung der zahlreichen Projekte, die während seiner Amtszeit initiiert und umgesetzt wurden. Besonders hob er neben dem umfangreichen Bauprogramm das Verkehrs- und Mobilitätskonzept, die Entwicklung im Sozialen sowie im Seniorenbereich und den Wohnbereich hervor.

Vor allem die Umwandlung des Kasernenareals „Enrico Federico“, auf dem rund 400 Wohnungen entstehen sollen, gilt als Meilenstein für die Verbesserung der Wohnungsnot in Bruneck. Denn dieses Projekt zielt darauf ab, den Wohnbedarf in Bruneck zu decken und verschiedene neue sowie alternative Wohnformen zu integrieren.

PIONIERARBEIT IN DER GEMEINDEENTWICKLUNG

Ein Kraftakt war zweifellos die Genehmigung des Gemeindeentwicklungsprogramms (GEP) für Raum und Landschaft.

Bruneck schaffte als erste Stadt in Südtirol dieses Programm umzusetzen. Griessmair bezeichnete das GEP als wichtigen Schritt für die zukünftige Gestaltung der Stadt, insbesondere in den Bereichen Wohnbedarf, Erhalt von Frei- und Grünflächen, sowie wirtschaftliche Entwicklung.

KONTROVERSEN UND POLITISCHE DEBATTEN

Nicht ohne Kontroversen verlief hingegen die Diskussion um die Mandatsbeschränkung und die sogenannte „Lex Griessmair“ - ein leidiges Kapitel, auf das Griessmair in seiner Rede ebenfalls einging. Mit dieser Bestimmung ist eine Gesetzesregelung gemeint, die es Bürgermeistern erlaubte, trotz möglicher Interessenskonflikte auch Projekte in der eigenen Gemeinde durchzuführen. Diese Regelung wurde im Jahr 2021 eingeführt und nach heftigen Debatten im Regionalrat vor wenigen Monaten wieder abgeschafft. Griessmair selbst betonte immer wieder, die Rollen als Bürgermeister und Techniker strikt getrennt gehalten zu haben.

Er unterstrich auch die Bedeutung von Transparenz und Bürgernähe in der Politik. Er dankte anschließend den Gemeinderatsmitgliedern, den Mitarbeitenden der Stadtverwaltung und den Bürgerinnen und Bürgern für das Vertrauen und die Zusammenarbeit.

EIN ABSCHIED MIT WEHMUT

Zum Schluss führte er ins Feld, dass er bis zum Ende seiner Amtszeit die Weichen für ein gutes Weiterarbeiten gestellt habe. Er äußerte den Wunsch, dass „die begonnenen Projekte erfolgreich fortgeführt werden und Bruneck weiterhin eine lebenswerte Stadt für alle Generationen bleibt“.

Natürlich sei auch ein wenig Wehmut mit dem „Ende seiner Ära“ verbunden.

Mit dem Ende seiner Amtszeit hinterlässt Griessmair eine schöne, blühende Stadt, die sich im Wandel befindet. „Bruneck hat mir mehr gegeben, als ich je zurückgeben konnte. Es war mir eine Ehre!“ Damit beendete Griessmair seine Rede. Der lange stehende Applaus, der folgte, war ein kräftiges kollektives „Danke“. An einen Mann, der die Stadt nicht nur verwaltet, sondern aktiv gestaltet hat. Mit Visionen, Mut und

// Reinhard Weger Weitsicht.

30 JAHRE LANG IM GEMEINDERAT Roland Griessmair saß 30 Jahre im Gemeinderat, was rund 350 Gemeinderatssitzungen entspricht. Er war 22 Jahre lang im Ausschuss und dort bei weiteren 1.350 Gemeindeausschusssitzungen mit dabei. Viele weitere Sitzungen und Treffen komplettieren das umfangreiche Arbeitspensum.

Seit dem Jahr 2014 war er Bürgermeister der Stadtgemeinde Bruneck. Zwischendurch lenkte er auch die Geschicke der Bezirksgemeinschaft Pustertal als Präsident.

Er war damit mit 21 Jahren jüngster Gemeinderat in der Geschichte der Stadt

Bruneck, mit 26 Jahren jüngster Stadtrat, mit 28 Jahren jüngster Vizebürgermeister, mit 36 Jahren jüngster Präsident der Bezirksgemeinschaft, mit 40 Jahren jüngster Bürgermeister der Stadt Bruneck und mit 51 Jahren jüngster mandatsbegrenzter Bürgermeister des Landes Südtirol. „Und wahrscheinlich auch der Einzige, der nur zwei Mandate machen darf“, so Griessmair mit Verweis auf die Polemiken rund um die Mandatsbegrenzung der Bürgermeister in Städten über 15.000 Einwohner. // rewe

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DIES & DAS

ES GEHT VORAN Die olympischen Winterspiele Milano - Cortina 2026 kommen mit Riesenschritten auf Antholz zu, wo vom 6ten bis 22igsten Februar nächsten Jahres die Biathlonwettbewerbe ausgetragen werden. Für die Modernisierung des Sportzentrums wurden bislang um die 50 Millionen Euro investiert; ursprünglich - als man den Sparstift noch nicht zur Seite gelegt hatte - war man von 27 Millionen ausgegangen. Gegenüber Felix Neureuther rechtfertigte Südtirols Regierungschef die hohe, allein wegen Olympia nicht unbedingt erforderliche Megainvestition lapidar: „Es war ein seit Langem gehegter Wunsch des Organisationskomitees von Antholz!“ Die Finanzierung teilen sich je zur Hälfte die SIMICO (Società Infrastrutture Milano Cortina 2020-2026 SpA) und die Autonome Provinz Bozen. Das für die künstliche Beschneiung der Pisten erforderliche Speicherbecken bleibt noch zu errichten.

Derzeit gearbeitet wird sowohl am Sportplatz in Niederrasen (siehe Bild a) als auch am Kulturhaus „Haward“ in Antholz-Mittertal. Beide Anlagen werden erweitert und modernisiert.

Fürs Kulturhaus sollen um die fünf Millionen zur Verfügung stehen, wovon zwei wiederum der Olympiasäckl ausspucken sollte. Was hingegen die Erweiterung und Modernisierung des Sporthauses in Niederrasen angeht (siehe Bild b) , wo während der olympischen Wettkämpfe das Medical Center eingerichtet wird, dazu sind uns weder Kosten noch Trägerschaft bekannt. Es ist allerdings davon auszugehen, dass diese zwischen der Provinz, der Gemeinde und der SIMICO, deren Geschäftsführer Massimo Saldini kürzlich auf in Antholz auf Besichtigungstour weilte, aufgeteilt werden. „Eccellente impianto“, so Saldinis Urteil zur Infrastruktur oben am

a)

See, was die Hoffnung des OK-Chefs Lorenz Leitgeb auf ein paar zusätzliche Milliönchen schürte. Er hatte den olympischen Manager zusammen mit Italiens Biathlon Queen Dorothea Wierer durchs Stadion geführt. Übri-

Und schließlich noch eine Beobachtung zum geplanten Autokreisel beim Holzhof. Dort rumorten in den letzten Wochen die Erdbewegungsmaschinen (siehe Bild c). Demnach deutet alles darauf hin, dass die vom Bau-

b)

gens soll dieses nach Olympia die heutige Namensgebung „Südtirol Arena Alto Adige“ für die Bezeichnung „Olympic Arena Südtirol/Alto Adige“ ablegen.

plan betroffenen Parteien (Gemeinde, Provinz und Holzhof) handelseins sind und der Verwirklichung des Rondells somit nichts mehr im Wege steht. // wp

Fotos: wpz

c)

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UNSICHERHEITSGEFÜHL Die Wahrung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit ist den zuständigen Organen zweifellos ein Herzensanliegen. Der Gefahr von latent physischer Gewalt fühlen sich Frauen mehr als Männer ausgesetzt, zumal bei Nacht, wo viele weibliche Menschen keinen Schritt mehr wagen, allein außer Haus unterwegs zu sein. Übertrie1b)

DIES & DAS

Fotos: wpz

1a) zen polizeilich betreuen. Die Truppe wird von Hauptkommissarin (Majorin) Lisa Innerbichler geführt. Kommissar (Hptm) Wolfgang Furggler ist ihr Stellvertreter (siehe Bild 1b. Kommunale Polizeiposten unterhalten außerdem Sexten, Innichen, Toblach, Welsberg, Sand in Taufers, Corvara und Abtei. Darüber hinaus ist im Unterpustertal in den Gemeinden Kiens, Terenten, Vintl und Mühlbach ein eigenes gemeinschaftliches Ortspolizei-Korps im Vorjahr aus der Taufe gehoben worden. // wp

bene Angst? Vielleicht, doch in den Städten ist dieses Empfinden nun einmal verhältnismäßig hoch; draußen in den Dörfern mag‘s niedriger sein.

Die Ordnungskräfte haben dies zur Kenntnis genommen und zeigen in jüngerer Zeit mehr Präsenz, speziell innerhalb der Ortsbereiche. Das trifft auch auf Bruneck zu, wo deren Aufmerksamkeit insbesondere dem Bereich Mobilitätszentrum gilt (siehe Bild 1a). Haltestellen zählen nun einmal zu den kritischen Punkten.

Die Order seitens des Quästors an die Dienststellen der diversen Polizeikräfte (Staatspolizei, Carabinieri, Finanzwache) zu erhöhter Wachsamkeit erging natürlich auch an die Postenkommandos der Ortspolizei.

Seitdem Paolo Sartori bei der Quästur und Ulli Mair in der Provinzialregierung das Zepter in puncto öffentlicher Sicherheit schwingen, erfuhr die Ortspolizei nämlich eine merkliche Aufwertung und einen Motivationsschub zudem.

Bruneck zählt um 09:00 - 15:00 Uhr die 20 Polizisten, die neben der Stadt die Gemeinden Percha, Olang, RasenAntholz, Gais, St. Lorenzen und Pfal-

ON TOUR FRÜHJAHRSAUSSTELLUNG

17. MAI

FRAKTIONSHALLE NIEDERDORF

@hell_profitechnik PZ 1 0 | 15. M A I 2025

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DIES & DAS

2b)

FLACHER SCHÜTTWINKEL Es war ein hartes Stück Arbeit, den Graben zwischen dem Westportal und der Perchina Gewerbezone nach den Sicherheitsvorgaben der Eisenbahn bis auf Fahrbahnebene des Tunnels aufzuschütten (siehe Bild 2a) , wenn man weiß, mit welcher Sorgfalt die TFI (Trasporti Ferroviari Italiani) die Schüttwinkel in Geleisnähe verfolgt und zu große kompromisslos verwirft. Nun in Percha hat man offensichtlich die kleinste mögliche und für den Zweck dennoch praktikable Schüttneigung und zugleich damit auch die Zuneigung der TFI gefunden; das Werk wurde mittlerweile zur Hauptsache vollendet (siehe Bild 2b). Damit kann die Umfahrung vom Westportal in Richtung Gewerbezone bzw. SS49 fortgesetzt werden. Es ist weiters festzuhalten, dass für den Zusammenschluss des in offener Bauweise errichteten Tunnels und der zwischen Percha und Nasen im Berg verlaufenden Röhre nur mehr wenige Meter fehlen (siehe Bild 2c).

2a)

Der Tunneldurchstich soll übrigens noch innerhalb Juni erfolgen. Begonnen wurden die Bohrungen zum Katharina-Tunnel vor zwei

Jahren beim Ostportal in Nasen. Im Westen unterm „Pfeifer“ begannen die Bergmannsarbeiten erst ein halbes Jahr später. // wp

Fotos: wpz

2c)

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3b) wegs einspurige Pustertal-Radweg größtenteils im Mischverkehr betrieben wird, will heißen, man kann jederzeit, nebst Radlern, unterschiedlichen Fahrzeugen begegnen. Nicht überall bei den Zufahrten macht eine dementsprechende Beschilderung die Nutzer darauf aufmerksam. Erhöhte Vorsicht ist daher fortwährend geboten. Verlässt man hingegen die Hauptrouten für ein Abenteuer auf Güterwegen im Gelände, muss man mit allerhand Hindernissen rechnen - mit grob beschädigten Fahrbahnen einschließlich (siehe Bild 3b). Derartig schadhafte Stellen können Radfahrern auf schneller Abfahrt durchaus sehr gefährlich werden. // wp

3a)

DIES & DAS

Mit Mitte April hat die Radfahrer-Saison auch für die Bezirksgemeinschaft offiziell begonnen, denn ab diesen Zeitpunkt ist sie Betreiberin der Radwege durchs Tal und „Toul“ und damit für die ordnungsgemäße Führung, einschließlich der Instandhaltung, zuständig. Rechtzeitig vor Beginn der Radlerzeit war man auch mit der Verlegung eines Fiberglaskabels auf der PustertalRoute im Abschnitt Niederolang - Percha (siehe Bild 3a) fertig. In diesem Zusammenhang mag der Hinweis angebracht sein, dass der durch-

Fotos: wpz

RADLER UNTERWEGS

DIE AMSEL UND DER PALMBESEN Josef Peintner aus Stegen hat uns dankenswer terweise diese beiden Fotos übermittelt.

Es zeigt eine nistende Amsel (siehe Kreis im Bild 4b), die ihr Nest in einen Palmbesen hineingezimmert hat (siehe Bild 4a).

Der Vogel hat den „geweihten Unterstand“ den Bäumen und Sträuchern vorgezogen, wohl auch, um den 4a) himmlischen Schutz für den Nachwuchs zu erhalten.

Amseln legen recht auffällige Eier. Diese sind rund drei Zentimeter groß, blaugrün gefärbt und mit schwarz-braunen Flecken versehen. Die Weibchen legen zwischen drei und sechs // rewe Eier pro Gelege.

4b)

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

60 JAHRE FLECKVIEHZUCHT IN SÜDTIROL

Die Pustertaler Bauern schneiden hervorragend ab Die Fleckvieh Landesausstellung findet traditionell im fünfjährigen Rhythmus statt. Pandemie bedingt ist es aber bereits zehn Jahre her, dass die letzte Landesschau abgehalten werden konnte.

Umso größer war die Vorfreude auf dieses Großereignis der Fleckviehzucht am 27. April 2025. 73 Züchter aus ganz Südtirol präsentierten in der Markthalle von St. Lorenzen ihre schönsten FleckviehTiere. Es waren echte Prachttiere!

In der gut gefüllten Markthalle von St. Lorenzen demonstrierten die Bauern mit ihren 100 Kühen und 13 Kalbinnen eindrucksvoll die Weiterentwicklung des Fleckviehs als Dop-

pelnutzungsrasse. Vor allem hinsichtlich der Qualität des Äußeren war seit der letzten Landesschau vor zehn Jahren ein enormer Fortschritt zu erkennen, wie Fleckvieh-Obmann Michael Treyer anerkennend aufzeigte. Als Preisrichter leistete Alexander Hörmandinger hervorragende Arbeit. Er hatte es auch nicht immer leicht, aber er katapultierte mit klarer Linie und präzisen Formulierungen die besten Tiere an die Spitze.

Das Rind mit dem Namen Banane errang den Gesamtsieg bei den trächtigen Kalbinnen. Diese Tochter von Zuchtstier „Ventura“ wurde aufgrund ihrer guten Typerscheinung vom Schaurichter als „bestes Tier ohne Abkalbung“ bestimmt. Sie gehört Martin Inner-

Die beiden sorgten für tolle Stimmung!

rewe

Große Freude über Zuchterfolg: Die schönsten Töchter des Südtiroler Stieres „Rasen“, gezüchtet von der Familie Wierer vom Hauser-Hof in Rasen/Antholz.

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rewe

Die Küche blieb nie kalt - sogar dann nicht, als der Strom für längere Zeit ausgefallen war.

Noch schnell ein paar beruhigende Streicheleinheiten vor dem großen Auftritt in der Arena.

bichler, dem Hofer-Bauern aus Pichl/Gsies.

Natürlich war die Freude über diesen großartigen Erfolg groß! Die Spartacus-Tochter Elma von Gottfried Egger vom Haug-Hof aus Vöran, wurde dagegen Gesamtchampion bei den Jungkühen und zeichnete sich im Euter und Typ unter den 30 Jungkühen besonders aus. Eine würdige Siegerin mit exzellentem Euter und ordentlicher Bemuskelung.

PUSTERER SIEGE GEHEN WEITER

Bei der an Spannung kaum zu überbietenden Leistungsschau war bei den mittelalten Kühen wiederum die Kuh „Elfriede“ von Elias Gatterer, dem Forchner-Bauern aus Terenten, das Maß der Dinge. Die Tochter von

rewe

„Etoscha“ errang mit dem unbestrittenen Champion- und Gesamt-Eutersieg. Mit den beiden Titeln wurde sie verdientermaßen als Gesamtsieger bei der Landesschau mit großem Applaus gewürdigt.

Die Kuh „Sandra“, die Anton Oberleiter (Angerer-Bauer aus Sand in Taufers) gehört, konnte hingegen den Titel „Champion bei den Altkühen“ erringen. Sie trat – wie der PZ-Reporter selbst sehen konnte - äußerst jugendlich auf und überzeugte vor allem mit ihren Vorzügen im Euter und Fundament.

Ein toller Erfolg ist auch in der Nachzucht gelungen. So wurden auch die schönsten Töchter des Südtiroler Stieres „Rasen“ - gezüchtet von der Familie Wierer vom Hauser-

Obmann Michael Treyer: Daumen hoch!

rewe

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Der Nachschub rollte unaufhörlich...

rewe

Hof aus Rasen/Antholz - geehrt.

Das Komitee unter der Leitung von OK-Chef und Fleckvieh-Obmann Michael Treyer hat jedenfalls einen tadellosen Job gemacht. Alles klappte wie am Schnürchen. Auch ein längerer Stromausfall in der Feldkantine – die immer auf Hochbetrieb arbeiten musste – konnte die Organisatoren nicht aus der Ruhe bringen.

In der Markthalle kam das sehr zahlreich erschienene Publikum voll auf seine Kosten.

Im kleinen Festzelt und im Freigelände ging es festlich her. Die Veranstaltung selbst wurde von den Raiffeisenkassen des Pustertales unterstützt. Des Michl’s Fazit: „Alles passte!“ Gut gesagt! Dem ist nichts mehr hinzufügen. Dann bis zum nächsten Mal! // rewe

Die Preisrichter hatten einen harten Job, aber sie kürten zielsicher die Gesamtsieger: Hier die Schönsten der Schönen (Gesamtsieg Alt und Reservesieg Alt).

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GESELLSCHAFT & MENSCHEN

MUSIKSCHULE BRUNECK

Auf Klangwolke sieben Die Veranstaltung „Prima la musica“ ist der größte und wichtigste österreichische Jugendmusikwettbewerb und zugleich der Landeswettbewerb für Tirol und Südtirol. Dieser ging im März in Landeck über die Bühne. Auch zahlreiche Musikschülerinnen und -schüler der Musikschule Bruneck waren mit dabei und haben hervorragende Leistungen abgeliefert. Einige von ihnen werden am 28.05. bis zum 09.06.2025 beim Bundeswettbewerb in Wien auftreten, wo sie abermals ihr Bestes geben werden.

H

ans Peter Stifter, der Direktor der Musikschule Bruneck, ist über die Ergebnisse mehr als zufrieden. „Wir freuen uns sehr über die Erfolge unserer Schülerinnen und Schüler. Unseren Lehrpersonen ist es hervorragend gelungen, die jungen Menschen bestmöglich zu fordern und auch zu fördern“, ist er überzeugt. Ganz im Sinne, dass „der Weg das Ziel“ sei, wie Trompetenlehrer Christof Gröber, ergänzt. Er Sehr erfreut über die tollen Wertungsergebnisse: Monica Crazzolara, Christof Gröber und Direktor Hans Peter Stifter. rewe war selbst mit sechs Jugendliche im Laufe der Jahre zu selbstSchülerinnen und Schülern am Wettbe- HÖCHSTE ANSPRÜCHE werb beteiligt. Sein Resümee: „In der Vor- Besonders erfreulich: Gleich drei Schülerin- ständigen, selbstbewussten Musikerinnen bereitungszeit erzielen die Schülerinnen nen und Schüler haben sogar in der Plus- und Musikern heranwachsen“, so Crazzound Schüler mit sehr viel Fleiß und Einsatz Kategorie aufgespielt. Das ist normaler- lara der PZ gegenüber. Alle sind überzeugt enorme Fortschritte und es ist immer wie- weise das Niveau der Konservatorien und davon, dass Wettbewerbe wie dieser die der eine große Freude, sie auf diesem Weg Musikhochschulen. Monica Crazzolara, die Entwicklung maßgeblich fördern würden. zu begleiten.“ Stifter lobte dann auch die rührige Querflötenlehrerin, hat Elena Ru- Herzliche Gratulation auch vom gesamten Lehrpersonen und ihre Schützlinge über batscher auf diese Herausforderung vorbe- PZ-Team! alle Maße. reitet: „Es fasziniert mich, wie Kinder und // Reinhard Weger

UND NUN DIE STIMMEN DER TEILNEHMENDEN JAKOB VOLGGER (12, Stegen)

„Mir hat das Ganze voll imponiert und ich habe Großartiges erlebt und war erstaunt, wie weit ich gekommen bin.“

MANUEL FINK (12, Terenten)

„Es war ein spannendes Erlebnis und die Ausbildung hat sich ausgezahlt. Beim Auf16

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tritt ist es mir sehr gut ergangen und ich kann nun zum Bundeswettbewerb nach Wien fahren.“

PAULINA HEISS (11, Pfalzen)

Auch Paulina hat sich für den Bundeswettbewerb vom 28.05. bis zum 9.06.2025 quali-

fiziert. Sie probt auch schon fleißig seit geraumer Zeit. „Es ist eine coole Erfahrung und der Bewerb hat mir sehr gut gefallen“, sagte sie zum PZ-Chefredakteur.

FELIX MARINER (9, Bruneck)

Er war zum ersten Mal dabei. „Ich war gar nicht so nervös, ich habe mich einfach auf

AMELIE MESSNER (12, Terenten)

ANNA MARIA SCHWÄRZER (16, Gais)

Sie war bereits vor zwei Jahren mit dabei und möchte die erneute Erfahrung nicht missen.

Sie war heuer auch wesentlich weniger aufgeregt. „Ich möchte das Ganze absolut nicht missen“, meinte sie.

ADRIAN LERCHER (10, Gais)

Er war zum ersten Mal dabei und hatte schon ein wenig Respekt vor dem großen Auftritt.

Aber dank der guten Begleitung durch die

Sie berichtet hingegen von einem „schönen Etappenziel sowie einem großen Erfahrungserfolg“.

Sie war bereits einige Male dabei und auch ein wenig Aufregung ist immer mit dabei, aber die „Musik ist das Schönsten, an das man die Menschen teilhaben lassen kann“, ist sie überzeugt. Gut gesagt!

LORENZ LARCHER (12, Reischach)

für die nächste Runde qualifiziert und wird nach Wien fahren. Er spricht von einem „unbeschreiblichen Gefühl auf der Bühne mit dabei sein zu können“. Es ist sein zweiter Auftritt vor der ganz großen Bühne und es machte „einfach großen Spaß“. Er empfand „große Freude“ und man merkt ihm an, dass er ganz in seinem Element ist.

ELENA RUBATSCHER (17, Wengen)

Sie berichtet ebenfalls von einem „sehr schönen Erf o lgs e r l e b n i s und einem unbeschreiblichen Gefühl“. Durch den Bewerb habe sie auch viel Neues erleben und erlernen können.

Er hat sich mit seiner Trompete ebenfalls

BAUGRÜNDE UND BAUGRÜNDE UND BESTANDSKUBATUREN BESTANDSKUBATUREN

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

Musiklehrer war das kein Problem. Er konnte beruhigt zeigen, was er kann: „Es war einfach toll.

Das nächste Mal möchte ich es wieder schaffen, dabei zu sein!“

alle Fotos: rewe

die Stücke konzentriert. Dass mein Klarinettenlehrer (Helmut Erlacher) mich beim Wettbewerb mit dem Klavier begleitet hat, hat mich sehr unterstützt.“

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Er war ebenfalls zum ersten Mal dabei und empfand den Musikwettbewerb als „tolle Sache und großem Erfolg“. Er hatte heuer erstmals einen Auftritt als Solist mit der Trompete. „Das war cool und man konnte zeigen, was man kann!“

THEO BRUNNER (8, St. Lorenzen)

rewe

GESELLSCHAFT & MENSCHEN

BENEDIKT HOFER (16, Olang)

„Es hat mir gefallen am Wettbewerb teilzunehmen. Der Saal war sehr groß und die Bühne war sehr schön geschmückt. Für mich war toll, dass ich schöne Stücke spielen konnte und dass ich ein tolles Ergebnis bekommen habe. Auch das Publikum hat mir gefallen.“

KATHRIN BERGMEISTER (18, Weitental)

„Ich habe mich sehr gefreut an einem anderen Ort spielen zu dürfen. Und ganz besonders gefallen hat mir das Vorspiel vor einer Jury — auch wenn ein wenig Spannung mit dabei war.“

DAS TRIO LOMINUS Franziska Romaner betreut mit ihren Kolleginnen Brunhild Gasser und Ester Crazzolara das Trio Lominus. Das Trio freut sich über eine gelungene Aufführung in Landeck und über die Weiterleitung zum Bundeswettbewerb. Clara Irsara (Violine, MS Gadertal), Cecilia Dardi (Violoncello, MS oberes Pustertal) und Katja Ranalter (Harfe, MS Bruneck) - von links treffen sich mit ihren Lehrerinnen zu den Proben in Bruneck.

Dabei wird kunterbunt deutsch, ladinisch und italienisch gesprochen, Neues ausprobiert, geübt und gefeilt. Aus dem Jurygespräch nach dem Auftritt haben sie sich den Satz von Herrn Pfister am besten gemerkt: „Nicht Lo-minus, Lo-plus solltet ihr euch nennen!“ Wusste er doch nicht, dass es ein ladinisches Wort ist und „hell, strahlend“ bedeutet.“ Das passt einfach wunderbar - auch zu diesem Bewerb! // rewe

DIE PRÄMIERTEN MUSIKSCHÜLERINNEN UND MUSIKSCHÜLER BLOCKFLÖTE

Klasse Angelika Kuppelwieser Amelie Messner (Altersgruppe 2), 1. Preis

FAGOTT

Klasse Ingrid Gantioler Manuel Fink (Altersgruppe A), 1. Preis mit Berechtigung zur Teilnahme am Bundeswettbewerb & Landessieger Fagott 1

HARFE

Klasse Brunhild Gasser Trio Lominus (Altersgruppe 1) Katja Ranalter, 1. Preis mit Berechtigung zur Teilnahme am Bundeswettbewerb

KLARINETTE

Klasse Helmuth Erlacher Felix Mariner (Altersgruppe B), 2. Preis

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rewe

HORN

Klasse Valeria Sullmann Jakob Volgger (Altersgruppe 1), 2. Preis Klasse Hannes Pupp Anna Maria Schwärzer (Altersgruppe 3), 1. Preis

TROMPETE

Klasse Christof Gröber Theo Brunner (Altersgruppe A), 1. Preis mit Auszeichnung, Adrian Lercher (Altersgruppe B), 1. Preis mit Auszeichnung, Paulina Heiss (Altersgruppe 1), 1. Preis mit Berechtigung zur Teilnahme am Bundeswettbewerb und Landessiegerin Trompete 1, Lorenz Larcher (Altersgruppe 2), 1. Preis mit Berechtigung zur Teilnahme am Bundeswettbewerb

Benedikt Hofer (Altersgruppe 3), 1. Preis Kathrin Bergmeister (Altersgruppe 3 plus), Silber

QUERFLÖTE

Klasse Monica Crazzolara Elena Rubatscher (Altersgruppe 3 plus), Silber

POSAUNE

Klasse Thomas Kiniger: Jörg Bergmeister (Altersgr. 3 plus), Silber

Beobachter des Alltags In seinen Miniaturwelten wird das Alltägliche zur Bühne: Christian Piffrader inszeniert Szenen, wie sie sich irgendwo jeden Tag abspielen könnten – mit Witz und Präzision. Stunde um Stunde steckt er in seine kleinen Welten, bis jedes Detail sitzt. Woher kommt dieser Schaffensdrang? Und warum fühlt er sich in der Kunst freier als anderswo? Im Gespräch gibt er Antworten.

A

uf dem Tisch im Atelier stehen mehrere neun bis zehn Zentimeter große Figuren, die unterschiedliche Gesichter abbilden. Sie sind Teil eines Zyklus, an dem Christian Piffrader gerade arbeitet.

Jeden Tag, ein Jahr lang, schafft er ein Gesicht. Es steht für das, was an dem Tag passiert ist oder was ihn gerade inspiriert. Es ist Ende April und somit sind schon über 100 Gesichter entstanden. Manche aus Holz, andere aus Ton und wenn er gerade in München ist, wo er an der Städtischen Meisterschule für das Holzbildhauerhandwerk unterrichtet, dann schneidet er sie aus Schaumstoff heraus. Die volle Wucht entfalten diese „Kopfwelten“, wenn man sie gemeinsam sieht. Ist der Zyklus abgeschlossen, dann könnten sie einmal an einer Wand entlang aufgestellt werden und von oben auf die Betrachter blicken. Es ist eine Perspektive, die Piffrader seit jeher gefällt und die ihren Ursprung in der kirchlichen Gestaltung hat.

PZ: Sind Sie ein geduldiger Mensch?

Christian Piffrader: Wenn man meine Werke betrachtet, könnte man meinen, es kommt vor allem auf die Geduld an. Aber es braucht in erster Linie ein geschultes Auge und ein räumliches Vorstellungsvermögen. Das habe ich von meinen Eltern mitbekommen. Meine Mutter war sehr kreativ. Sie zeichnete viel mit uns Kindern – große Blätter voller Landschaften, Tiere und Häuser. Mein Vater hat geschnitzt. Ich erinnere mich, wie ich als Ministrant in der Kirche von Stegen von unten die Figuren betrachtet habe. Ich fragte mich oft, wie sie entstanden sind? Als mein Vater mir eines Tages dann Schnitzeisen zeigte, war ich zunächst enttäuscht, so einfaches Werkzeug? Ich dachte, solche Figuren müssen doch von komplizierten Geräten, also Maschinen, geschnitzt werden! Trotzdem fing ich an zu schnitzen und es entstanden die ersten Gesichter. Sie waren sehr expressiv, ich ging unbefangen an das Werk, genau das gefiel mir. Die Arbeit mit Holz ließ mich nicht mehr los, weshalb ich die Schnitzschule in St. Jakob im Ahrntal besuchte.

Die Ausbildung zum Holzbildhauer folgt oft einem traditionellen Weg. Wie

Schon als Kind ist Christian Piffrader, geboren 1969, von den großen Holzfiguren fasziniert, die ihn bei der Messe in der Kirche von Stegen förmlich von oben zu betrachten scheinen. Sein Vater macht ihn schließlich mit dem Schnitzen vertraut. Der Umgang mit Holz gefällt ihm so gut, dass er ab 1983 die mittlerweile wieder geschlossene

Schnitzschule in St. Jakob besucht. Danach folgt die Fachschule für Holzbildhauerei in Wolkenstein, die er mit dem Gesellenbrief für Holzbildhauer abschließt. Eine Zeitlang arbeitet er als freischaffender Künstler in Bruneck. Ab 1992 macht er sich wieder auf den Ausbildungsweg: Er besucht die Höhere Technische Lehranstalt für Bildhauerei in Graz und die Akademie der bildenden Künste in München unter Professor Hans Ladner und Professorin Asta Gröting, deren Meisterschüler er 1998 wird. 2000 erlangt er das Diplom an der Akademie für bildende Künste. Im selben Jahr gewinnt er den DAAD-Preis für ausländische Studierende. Sechs Jahre lang unterrichtet er „Freies Zeichnen“ an der Städtischen BerufsfachMeisterschule für das Holzbildhauerhandwerk in München. Von 2008 bis 2013 ist Piffrader als freischaffender Künstler in München und Bruneck tätig. Sein Wissen gibt er seit 2013 an der Berufsfach- und Meisterschule für das Holzbildhauerhandwerk in München an die nächste Generation weiter.

haben Sie Ihre eigene Handschrift gefunden?

Zunächst gar nicht, es dauert, bis man die Technik des Schnitzens beherrscht. In St. Jakob erlernte ich das Handwerk, aber man konnte auch bestimmte Themen frei gestalten. In der Schnitzschule in Gröden, die ich zur Vertiefung meiner Kenntnisse besucht habe, war das etwas anders. Zwei Jahre lang fertigten wir fast nur Kopien an, es blieb wenig Spielraum für freies Arbeiten. Nach der Ausbildung in Gröden bin ich in ein großes Loch gefallen. Ich wollte keine Christus-Figuren und Madonnen schnitzen, das war nicht meine Vorstellung von Bildhauerei.

Ich habe fast zwei Jahre gar nichts mehr geschnitzt.

zubilden. Dort habe ich gesehen, dass man Bildhauerei auch ganz anders denken kann – nicht mehr nur Kopien von historischen Figuren schnitzen, sondern wir arbeiteten mit dem Raum. Das war weit weg von der Tradition, wie ich sie kannte. Auch die >>

Was hat Sie wieder zurück zur Kunst geführt?

Wissen: Ich ging an die HTL nach Graz, Fachrichtung Bildhauerei, um mich weiter-

großer Parkplatz

MENSCHEN IM PORTRÄT

CHRISTIAN PIFFRADER

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MENSCHEN IM PORTRÄT

Vielseitig: In seiner Kunst befasst sich Christian Piffrader mit verschiedenen Themen und Materialien. Berg und Tal heißt das Werk, in dem er Häuser in Felsen setzt (l.) – ein interessanter Zugang zum Thema Wohnungsnot. Und er ist offen für Neues: Gerade arbeitet er viel mit Keramik (r.).

Wahl der Materialien war frei: Es war egal, ob du mit Fotos, Metall, Stein oder Holz gearbeitet hast. Zentral war das gestellte Thema und die Diskussionen über die fertigen Arbeiten. Das war eine Befreiung für mich und hat mich sehr begeistert. Und noch etwas habe ich verstanden: Wie sehr ich den Blick über Südtirol hinaus brauche. Ich habe mich in Graz viel in der Oper und in verschiedenen Museen aufgehalten, was mich inspirierte. Auf der Kunstakademie in München ging dieser Weg weiter. Da stand am Vormittag das klassische Aktstudium an und am Nachmittag hatten wir genug Zeit für das Entwickeln neuer, selbstständiger Arbeiten.

Bekannt wurden Sie zunächst mit Ihren Miniatur-Räumen. Wie kam es dazu?

Ich wollte weg vom reinen Abbilden und habe Räume des Alltags im Maßstab 1:20 nachgebaut, z.B. mein Studentenzimmer oder das Zimmer eines befreundeten Cellospielers. Es war eine sehr persönliche Auseinandersetzung mit Erinnerung und Lebensraum, der Alltag wurde mein Thema.

Aktuell arbeiten Sie an einem besonderen Projekt, einem „Kopftagebuch“.

Was fasziniert Sie an diesen Momentaufnahmen des Alltäglichen?

Ich gestalte jeden Tag ein Gesicht, mittlerweile bin ich bei Nummer 122. Durch das Projekt sehe ich den Alltag aus einer anderen Perspektive. Ich gehe aufmerksamer durch den Tag, nehme Dinge bewusster wahr. Es können Gespräche sein, Begegnungen, Eindrücke – ich versuche, sie in einem Gesicht festzuhalten. Dabei geht es mir nicht um Perfektion, es muss ein Raum bleiben für Spontaneität. Man könnte die Figuren ganz realistisch machen, aber es ist gut, wenn sie nicht perfekt sind – weil ich versuche, den Augenblick einzufangen.

Stehen die Figuren für bestimmte Personen oder sind sie Stellvertreter?

Das sind eher Stellvertreter, sie stehen für den Moment, für den Augenblick. Manche 20

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Figuren haben auch kaum Züge. Es geht nicht um Wiedererkennbarkeit, sondern es muss darüber hinaus gehen, vielleicht ein Suchen nach der Wahrheit. Im Grunde zeige ich dadurch viel von mir selbst.

Blickfang: Der Name des Kunstwerks ist Programm.

Sind diese Miniatur-Schnitzereien aus einem besonderen Holz geschnitzt?

Dafür braucht es weiches Holz: Lindenholz, Birke und Zirbelkiefer eignen sich besonders gut, ich verwende aber auch Ahorn, Akazienholz oder Kirschholz.

Wann sind Sie mit einem Werk zufrieden? Gibt es den Moment überhaupt?

Nein, den gibt es nicht. Gerade deshalb mag ich das Projekt mit den Köpfen so gerne. Die bleiben so stehen, wie ich sie gerade gefertigt habe, ohne am nächsten Tag wieder daran zu arbeiten. Es tut gut loszulassen.

Manche Arbeiten bleiben auch zwei Jahre unberührt, bevor ich wieder daran arbeite.

Sie pendeln zwischen Bruneck und München: Wie erleben Sie diesen Kontrast?

Der Kontrast ist sehr groß, als Student sagte man „Kulturschock“ dazu: Bruneck ist mein Rückzugsort, hier habe ich zurzeit auch mein Atelier, dort kann ich in Ruhe arbeiten. Für mich ist es wichtig, immer wieder

wegzukommen. Dieser Wechsel ist für mich ein Antrieb, er bringt mir neue Erkenntnisse, neue Auseinandersetzungen, es ist lebenswichtig. Ich bin Klassenleiter in der Meisterschule für Bildhauerei, das macht mir großen Spaß, und ich kann viel mitnehmen für meine eigene Arbeit. Die Schülerinnen und Schüler sind zwischen 20 und 30 Jahre alt, sie kommen aus ganz Deutschland. Der Austausch, das Weitergeben von Erfahrung oder die verschiedenen Diskussionen mit ihnen halten mich wach und in Bewegung.

Außerdem liegt die Schule im Herzen Münchens und ist umgeben von weltberühmten Museen.

Wie gestalten Sie Ihren Unterricht – im Vergleich zur eigenen Ausbildungszeit?

Heute muss man den Auszubildenden viel mehr Vertrauen schenken. Die Schülerinnen und Schüler sind weiter und selbstbewusster als wir damals. Man muss sie motivieren, ihnen Mut und Offenheit zusprechen und mit Ihnen versuchen, einen eigenen Weg zu finden. Dazu lehren wir verschiedene handwerkliche Techniken. Wir erarbeiten gestalterisch verschiedene Themen und experimentieren gemeinsam.

Also weg von den klassischen Wurzeln…

Handwerk und Tradition sind wichtig.

Aber sie dürfen dich nicht einengen, sondern müssen offen genug sein, damit man sich weiterentwickeln kann. Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche, wie Gustav Mahler gesagt haben soll.

Kann man räumliches Denken lernen?

Natürlich braucht es eine gewisse Vorstellungskraft, ein räumliches Vorstellungsvermögen und Talent. Im Studium befasst man sich mit Proportionen, Formbildung und Gestaltung, das kann man lernen. Von alleine geht es allerdings nicht. Man muss probieren, experimentieren und Stück für Stück darauf aufbauen. Das Schnitzhand-

werk braucht Zeit. Auch nach der Schulzeit muss man dranbleiben. Es ist ein langer Prozess, aber es macht mir eine große Freude.

Was treibt Sie an?

Die Stille in mir, wenn ich arbeite. Ich will mich weiterentwickeln. Man muss neugierig und hungrig nach neuen Ideen und Techniken sein. Im Moment arbeite ich mit Keramik, einem Material, das für mich relativ neu ist. Das ist spannend, man nähert sich anders, der Zugang ist oft freier, unbefangener. Es entsteht eine Leidenschaft, die dich dann nicht mehr loslässt.

Wie frei sind Sie in Ihrer Kunst?

Kunst braucht Freiheit, Abhängigkeit bringt keine Kreativität und macht einsam. Ich ma-

che das, was mich interessiert und solange ich die Energie habe, ist das für mich der richtige Weg. Ich schätze es, in Ruhe zu arbeiten. Bruneck ist dafür da, München für den Austausch. Als Künstler muss ich nicht unbedingt an Ausstellungen teilnehmen.

Ihre Figuren sind oft farbig gefasst, mit Gold und Silber veredelt. Warum?

Weil es das Gegenteil von langweilig ist. Die Welt ist farbig, schillernd, voller Gegensätze. Diese Welt spiegelt sich auch in meinen Figuren wider.

In ihrem Atelier hängen viele kleine Figuren an einer Wand.

Ich nenne sie die Wand der 1000 Ideen. Dort hängen Fundstücke, getrocknete Früchte mit integrierten figürlichen Szenen, sie erzählen

neue Geschichten. Oder modellierte Brotköpfe, die verkupfert wurden. Die Wand soll weiterwachsen, ein Ort für das Sammeln, Erinnern und Erzählen sein.

MENSCHEN IM PORTRÄT

Mit Miniatur-Räumen im Maßstab 1:20 wurde Christian Piffrader bekannt. Mein Zuhause (l.) und Geborgenheit (r.) zeigen seine große Schaffenskraft.

Welches Thema beschäftigt Sie gerade besonders?

Ich befasse mich mit mehreren Themen. Die Wohnungsnot in Südtirol ist im Moment ein Thema. Die Frage, wo wir Menschen in Zukunft unsere Häuser hinstellen oder wie hoch wir sie irgendwann bauen müssen, untersuche ich in meinen Arbeiten. Ich bin als Bildhauer nicht an physische Regeln gebunden. Ich kann Häuser in Felsen setzen, auftürmen oder Autos übereinanderstapeln – ich kann überzeichnen, kommentieren und dadurch Fragen stellen. // Interview: Verena Duregger

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TIPPS VOM EXPERTEN

WHATSAPP-MITTEILUNGEN IM ZIVILPROZESS

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RA Dr. Johannes Senoner Pircher Schramm-Tschurtschenthaler Mall-Ellecosta Anwaltskanzlei www.schramm.it

Aufgrund der stetig steigenden Bedeutung von telematischen Informationsflüssen stellt sich häufig die Frage, inwiefern Aussagen, die – teils unbedacht – über SMS, E-Mail und andere Medien getätigt werden, Relevanz in einem allfälligen gerichtlichen Verfahren erlangen können.

Wir haben bereits in einer vergangenen Ausgabe hierüber geschrieben; dieser Artikel befasst sich im Besonderen mit WhatsApp-Mitteilungen, denen gemeinhin (fälschlicherweise) häufig nicht dieselbe Bedeutung wie Emails beigemessen wird – daraus folgt nicht selten, dass dort bestimmte Aussagen bzw. Behauptungen unbesonnen formuliert bzw. im Unwissen getätigt werden, dass diese in einem etwaigen Gerichtsverfahren beweisrechtlich entscheidend sein können.

Ein rezentes Urteil des Kassationsgerichtshofes (Nr. 1254/2025) hat sich mit der Thematik auseinandergesetzt.

Im genannten Fall hatte eine Gesellschaft einen gerichtlichen Zahlungsbefehl erwirkt und den schriftlichen Beweis ihrer Forderung (dies ist eine der Voraussetzungen für den Erhalt des gerichtlichen Zahlungsbefehls) mittels Screenshots eines WhatsApp-Nachrichtenverlaufs erbracht, worin der Schuldner das Bestehen der Forderung anerkannt hatte.

Gegen diesen Zahlungsbefehl hatte der Schuldner Widerspruch eingebracht und behauptet, der schriftliche Beweis liege nicht vor. Das zuständige Landesgericht teilte diese Auffassung und hob den Zahlungsbefehl auf.

Erst das daraufhin angerufene Oberlandesgericht hielt die Voraussetzung des schriftlichen Beweises über die Hinterlegung der WhatsApp-Mitteilung für erbracht und änderte das erstinstanzliche Urteil dahingehend.

Hiergegen brachte der Schuldner Kassationsrekurs ein, der im vorgenannten Urteil mündete. Der Kassationsgerichtshof wies den Rekurs des Schuldners ab und bestätigte, dass die WhatsApp-Mitteilungen sehr wohl als schriftlicher Beweis im Sinne des Art. 2712 ZGB gelten und mit anderen schriftlichen Beweisen wie Emails gleichgestellt werden (sofern nicht formell durch die Gegenseite aberkannt bzw. bestritten).

Als solche müssen sie aber „fotografiert“ werden, damit deren Herkunft zweifelsfrei bestätigt werden kann – dies erfolgt in der Regel über einen Screenshot des Chatverlaufes.

Der gerichtliche Zahlungsbefehl war somit den Ausführungen der Höchstrichter zufolge korrekt auf Grundlage derselben ausgestellt worden, zumal der Schuldner hierin das Bestehen der Verbindlichkeit ausdrücklich bestätigt bzw. zugegeben hatte und sohin ein Zahlungsversprechen eingegangen war.

Es wird daher empfohlen, nicht nur Emails, sondern auch WhatsApp-Mitteilungen im Bewusstsein zu versenden, dass diese in einem gegebenenfalls anstehenden Verfahren von großer Be// deutung sein können.

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FREIBERUFLER: KAUF, LEASING ODER MIETE DER IMMOBILIE?

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Dr. Cristian Pedratscher Wirtschaftsprüfer und Steuerberater MOVO Wirtschafts- und Steuerberatung GmbH Freiberuflergesellschaft www.movo.bz

Jeder Freiberufler steht beim Start oder während seiner Tätigkeit vor einer wichtigen Entscheidung: Ist es besser, die Immobilie, die ausschließlich für berufliche Zwecke dient, zu kaufen, zu leasen oder zu mieten? Die Antwort ist nie eindeutig, da verschiedene wirtschaftliche, finanzielle und steuerliche Aspekte eine Rolle spielen.

Im Folgenden werden die verschiedenen Optionen näher erläutert.

KAUF DER IMMOBILIE Der direkte Kauf der Immobilie bringt bedeutende steuerliche Konsequenzen mit sich. Derzeit sind die Abschreibungsquoten nicht absetzbar, außer bei Immobilien, die zwischen 2007 und 2009 oder vor dem 14.06.1990 erworben wurden. In diesen beiden Fällen erlauben die Regeln eine teilweise steuerliche Rückführung der Investition, allerdings mit erheblichen Unterschieden hinsichtlich der Besteuerung zukünftiger Veräußerungsgewinne nach einem eventuellen Verkauf der Immobilie. In den meisten Fällen ist eine Abschreibung beim Immobilienkauf nicht möglich. Dafür ist ein eventueller Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf steuerfrei. Es handelt sich also hauptsächlich um eine langfristige Investition und strategische Entscheidung, die aber auch eine gewisse Liquidität vonseiten des Käufers voraussetzt.

IMMOBILIENLEASING Leasing ermöglicht es, die finanzielle Belastung zu strecken und am Ende des Vertrags die Immobilie möglicherweise zu erwerben (sogenannter „Riscatto“). Wie bei Immobilien im Eigentum sind bei Leasingverträgen, die im Zeitraum 2007-2009 abgeschlossen wurden, die Leasingraten absetzbar. Nach diesem Zeitraum konnten Freiberufler bei Verträgen bis zum 31.12.2013 die Kosten nicht absetzen.

Seit 01.01.2014 sind die Leasingraten wieder über mindestens 12 Jahre steuerlich absetzbar. Allerdings kann es beim Verkauf der Immobilie nach vollzogenem „Rückkauf“ zu unerwarteten Steuerbelastungen kommen: Wenn die Leasingraten bereits abgesetzt wurden, ist der bei Verkauf erzielte Veräußerungsgewinn voll zu versteuern.

Dies könnte den anfänglichen steuerlichen Vorteil zunichte und das Leasing auf lange Sicht weniger attraktiv machen.

Noch nachteiliger ist die neue Regelung, die mit Gesetzesdekrets Nr. 192/2024 eingeführt wurde. Der Verkauf des Leasingvertrags, der zuvor eine flexible und steuerlich günstige Lösung darstellte – z.B. durch Übertragung an Familienangehörige – wird nun steuerlich belastet. Der neue Artikel 54-bis des italienischen Steuergesetzes TUIR sieht vor, dass die Übertragung des Vertrags eine steuerpflichtige Zuführung darstellt.

MIETVERTRAG Die Miete bleibt die einfachste Lösung, mit größerer operativer Flexibilität und ohne negative steuerliche Auswirkungen. Die Mietkosten sind vollständig absetzbar, und da kein Eigentum besteht, gibt es keine Probleme mit Veräußerungsgewinnen.

FAZIT Die Entscheidung zwischen Kauf, Leasing und Miete hängt letztendlich von den individuellen Bedürfnissen und der jeweiligen Situa// tion des Freiberuflers ab.

Ich bin seit drei Jahren Mutter und habe ständig Angst, dass ich sterben könnte. Mein Hausarzt sagte mir, dass dies Panikattacken sind und ich eine psychologische Behandlung aufsuchen soll. Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob es sich tatsächlich um ein psychisches Problem handelt, weshalb ich zuerst Sie fragen wollte. So treten bei mir ganz starke körperliche Symptome auf, v.a. Kribbeln in den Armen, Zittern, ein Druck in der Brust und manchmal habe ich auch das Gefühl, nicht genügend Luft zu bekommen. Es sind starke körperliche Beschwerden und ich habe den Eindruck, dass etwas mit meinem Körper nicht stimmt. Er ist aus den Fugen geraten.

Diese schrecklichen Zustände treten vor allem abends und manchmal auch in der Nacht auf. Ich habe mittlerweile tatsächlich riesige Angst, dass ich in der Nacht sterben könnte und meine Tochter ohne Mutter aufwachsen muss. Deshalb wür-

de ich gerne noch weitere Untersuchungen machen, aber mein Hausarzt meinte, dies ist nicht notwendig, da er sicher sei, dass es sich um Panikattacken handle. Er hat mir auch etwas verschrieben, aber dieses Medikament wollte ich bisher noch nicht nehmen.

Was würden Sie mir raten? Sind es Ihrer Meinung nach auch Panikattacken oder soll ich weiteDr. Egon Mair re Untersuchungen durchführen?

Ich weiß nicht, woher dies kommt und ich habe riesige Angst, dass ich nie wieder gesund werde.

Vielleicht können Sie mir helfen.

(Frau, 24)

Im ersten Teil bin ich auf Ihre Frage zu meiner Einschätzung der Situation und auf die Angst, nicht wieder gesund zu werden, eingegangen. Im Folgenden werde ich Ihre Frage bezüglich der Ursachen beantworten und Ihnen zusätzlich einige Tipps zur Bewältigung anbieten.

Panikattacken können diverse Ursachen zugrunde liegen. Sie können situativ verursacht werden oder durch unbewusste Faktoren, die ihren Ursprung häufig in der frühen Lebensgeschichte haben. Nicht selten kann es auch ein Zusammenspiel dieser beiden Faktoren sein.

Als situative Ursachen kommen beispielsweise alle Lebenssituationen infrage, die bei einer Person eine hohe innere Spannung oder einen inneren Konflikt erzeugen. So kann beispielsweise eine Person, die sich in einer Beziehung befindet, Panikattacken entwickeln, da sie sich in eine andere Person verliebt und infolge eine starke innere Ambivalenz entwickelt. Ein Teil in ihr möchte den neuen Gefühlen nachgehen, ein anderer Teil hat große Angst und Schuldgefühle, die alte Beziehung aufzugeben.

Ein große innere Spannung kann jedoch auch entstehen, wenn eine Person sich in einer belastenden Lebenssituation befindet und ein innerer Kindanteil auf diese mit ausgeprägter Angst reagiert.

Auch eine depressive Phase kann als situative Ursache von Panikattacken infrage kommen, da eine solche allgemein Ängste verstärken und somit ggf. auch Panikattacken hervorbringen kann.

In vielen Fällen ist die situative Situation jedoch nur der Auslöser und die eigentlichen Ursachen liegen in der Lebensgeschichte. Traumata, insbesondere emotionale Traumata, sind dabei am häufigsten zu finden. Solche emotionalen Traumata entstehen durch verunsichernde oder belastende Beziehungserfahrungen der Kinder mit ihren Eltern. Sie sind den meisten Personen nicht oder nicht wirklich bewusst.

Es können natürlich auch spezifische Traumata dahinter stehen, wie Erfahrungen in Atemnot geraten zu sein, irgendwo eingesperrt gewesen zu sein oder ein Geburtstrauma. Kennzeichnend für solche klassische Traumata ist eine sehr starke existenzielle Angst bis hin zur Todesangst.

Um Panikattacken zu bewältigen, ist meist eine Psychotherapie indiziert und in manchen Fällen benötigt es auch zusätzlich eine medikamentöse Therapie. Selbstverständlich können Betroffene auch ausschließlich eine medikamentöse Therapie in Anspruch nehmen, allerdings ist gerade bei Panikattacken hinsichtlich der Nachhaltigkeit eine psychotherapeutische Behandlung sinnvoll.

Nun werde ich Ihnen noch drei ausgewählte Selbsthilfe-Möglichkeiten beschreiben, welche sehr hilfreich sein können. Eine eingehende Vertrautheit mit diesen Methoden (insbesondere mit der Atemtechnik) ist Voraussetzung, damit sie gut umgesetzt werden können und Wirkung zeigen. Bei Panikattacken ist es sehr sinnvoll, eine Atemtechnik zu erlernen, mit welcher die vegetative Eskalation (letztlich

ist eine Panikattacke nichts anderes) verhindert und der Körper wieder zur Ruhe gebracht werden kann.

Atmen Sie ein, während Sie innerlich bis 4 zählen, halten Sie den Atem für 1-2 Sekunden und dann atmen Sie aus, während Sie bis 5 zählen.

Nach dem Ausatmen können Sie wieder eine Pause von 1-2 Sekunden machen, müssen dies aber nicht. Wichtig ist lediglich, dass die Exhalationsphase etwas länger als die Inhalationsphase ist, denn dies aktiviert den Parasympathikus. Üben Sie die Atemtechnik täglich idealerweise zweimal für 5 Minuten. Dadurch wird diese Schritt für Schritt zu einer Gewohnheit und Sie sind auch im Ernstfall in der Lage, diese einzusetzen.

Falls Sie merken, dass die Angst intensiv steigt oder eine Panikattacke im Anmarsch ist, nehmen Sie einen dicken Polster und schlagen Sie auf diesen Polster mit beiden Händen so fest Sie können. Schlagen Sie intensiv und so lange, bis Sie richtig müde werden. Normalerweise dauert dies nicht mal eine Minute. Wesentlich ist, dass sie alle Anspannung, alle Emotionen raus lassen und ausgiebig auf den Polster einschlagen. Dies löst die Aggression und andere blockierte Emotionen.

Falls Sie keinen dicken Polster zur Hand haben, knien Sie sich einfach neben das Bett und schlagen auf die Matratze. Richtig durchgeführt hilft diese einfache Methode sehr. Nach dem Schlagen ist die Anspannung meist schon um ein Vielfaches geringer. Zudem verhindert es das Hochschaukeln zu einer Panikattacke.

Der dritte Tipp besteht darin, eine Ausdauertätigkeit mindestens zwei bis dreimal die Woche zu praktizieren. Diese trägt dazu bei, die Stresshormone zu reduzieren und die Produktion der Glückshormone anzuregen. Somit ist sie ein natürliches Mittel gegen Angst und Depression, welche eine ungünstige Steigerung der Stresshormone mit sich bringt. Es reichen bereits 20-30 Minuten jeglicher Art von Ausdauerbewegung, die Sie etwas ins Schwitzen bringt (z. B. Joggen, Radfahren, Schwimmen,Walken, Bergaufgehen, Heimtrainer, etc.).

In den meisten Fällen ist es bei Panikattacken sinnvoll, zusätzlich eine professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. In jedem Fall können Sie jedoch zuversichtlich sein, da Panikattacken in der Regel gut behandelbar sind.

SOZIALES & GESUNDHEIT

PANIKATTACKEN (TEIL 2)

Wenn Sie eine Frage stellen möchten, können Sie diese anonym schriftlich oder telefonisch an unsere Redaktion richten oder Sie deponieren Ihre Frage direkt bei Dr. Egon Mair Psychologe - Psychotherapeut - Coach - Supervisor Stadtgasse Nr. 53, 39031 Bruneck; Tel.: 340/4026948, www.psychologie.it

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EOS-SOZIALGENOSSENSCHAFT IN BRUNECK

SOZIALES & GESUNDHEIT

EINE WICHTIGE EINRICHTUNG IN EINEM NEUEN HEIM Die Fachambulanz für psychosoziale Gesundheit im Kindes- und Jugendalter in Bruneck besteht seit dem Jahr 2011. Im Auftrag des Sanitätsbetriebes wird sie von der Sozialgenossenschaft EOS geleitet. Die neuen Räumlichkeiten der Ambulanz wurden vor kurzem in der Lampistraße neben dem ehemaligen Rathaus in Bruneck offiziell eröffnet. Der Dienst gilt als wichtiger Eckpfeiler in der Gesundheitsvorsorge.

Im Pustertal gibt es mehrere Einrichtungen, die sich um junge Menschen mit psychischen und psychiatrischen Problemen kümmern.

Neben der psychiatrischen Abtei- Erfreut über die neuen Strukturen. Von links: Primarin Dr. Donatella Arcangeli, Dr. Verena Pescolderung, EOSObmann Anton Kosta, EOS- Geschäftsführerin Alexandra Reichegger und Dekan Josef Knapp. rewe lung des Krankenhauses, den psychologischen Diensten und weiteren Institutionen ist insbesonders ordnungsgemäßes Arbeiten war kaum mehr zu denken. Also machdie Fachambulanz für psychosoziale Gesundheit im Kindes- und Ju- te man sich auf die Suche nach passenden Räumlichkeiten. gendalter von Bedeutung. Sie ist verantwortlich für die ambulante In der ehemaligen Wirtschafts- und Steuerberatungskanzlei „Pirpsychiatrische Betreuung junger Menschen und ihrer Familien im cher und Baumgartner“ in der Lampistraße wurden die Suchenden schließlich fündig. Ein Handschlag besiegelte den Umzug.

Gesundheitsbezirk Bruneck.

Bisher war die Ambulanz mit einer angeschlossenen Therapieein- Zwei Jahre lang wurden die Räumlichkeiten renoviert und für die richtung im Sternhof, hinter dem Michael-Pacher-Haus, unterge- Dienst-Bedürfnisse der EOS ausgestattet. Im Rahmen der feierlibracht. Doch dort platzte der Dienst aus allen Nähten und an ein chen Eröffnung äußerte sich EOS-Obmann Anton Kosta überglücklich über die neue Situation. In den neuen Räumlichkeiten hätten die 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nun endlich den notwendigen Platz, um ihre wichtigen Dienstleistungen gut anbieten zu können. Rund 150.000 Euro an Eigenmitteln mussten für die Anpassung der zwei Stockwerke aufgebracht werden, wie EOS-Geschäftsführerin Alexandra Reichegger ergänzte.

EIN ENGAGIERTES TEAM

24.25.05 KLAUSEN

Gartentage im Kapuzinergarten Klausen Alles für Garten, Balkon und Terrasse: 31 Aussteller / Rahmenprogramm / Kulinarische Ecke

7. Nationales Korbflechtsymposium in der Altstadt Klausen Korbflechter aus ganz Italien / Live-Vorführungen / Workshops

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„Herzstück der Fachambulanz ist unser engagiertes Team“, erläuterte die Leiterin der Fachambulanz, Dr. Verena Pescolderung. Sie führte auch die „hohe Fachkompetenz, mit der gearbeitet werde“, ins Feld. Die rührige Psychologin leitet mit großem Weitblick und viel Engagement das Team, das im Vorjahr 440 Kinder und Jugendliche – davon 210 neue Patientinnen und Patienten - begleitet und betreut hatte. „Auf diese Weise wurden über 5.000 therapeutische Stunden erbracht“, so Pescolderung.

Im Pustertal ist es so geregelt, dass die EOS und der psychologische Dienst im Krankenhaus von Bruneck sich um Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren kümmern. Das Zentrum für psychische Gesundheit (ZPG) ist hingegen ausschließlich für Erwachsene zuständig. Diese Aufteilung macht durchaus Sinn, da auf diese Weise die Ressourcen besser gebündelt und Expertisen zielgenauer eingesetzt werden können. Darüber hinaus gibt es in diesem Bereich immer mehr zu tun, wie allgemein bestätigt wird!

Dr. Donatella Arcangeli, Primarin des landesweiten Dienstes für Kinder- und Jugendpsychiatrie, war auch dann voll des Lobes über die wertvolle Arbeit der EOS. Man habe in Bruneck neue Maßstäbe gesetzt, wofür sie sehr dankbar sei. Den dankbaren Blick zum Himmel erhob dann auch Dekan Josef Knapp, der den himmlischen Segen für das segensreiche Wirken erbat – für alle „Menschen, die hier arbeiten und alle, die hier Hilfe erfahren“. Anschließend wurde im Rahmen einer kleinen Feier noch auf das gelungene Werk und das Wirken des gesamten EOS-Teams angestoßen. // Reinhard Weger

SOZIALES & GESUNDHEIT

GAIS

NETTES KNEIPP-FESTL Am 31. Mai 2025 lädt der Kneipp-Treff Ahrntal alle Interessierten, Familien und Kneipp-Liebhaber zu einem netten Kneipp-Festl sowie Gesundheitstag auf den Grillplatz in Gais ein. Das Fest beginnt um 10.00 und endet um 16.00 Uhr. An den verschiedenen Stationen werden Informationen und Ratschläge erteilt, die alle in die Welt des Kneippens und der Kräuterkunde entführen. Für das leibliche Wohl und die musikalische Unterhaltung ist ebenfalls bestens ge// rewe sorgt. Alle sind herzlich eingeladen!

WENGEN

MUSICAL BEGEISTERT ÜBER 400 MENSCHEN Eine ganz besondere Veranstaltung fand am 22. April 2025 am Abend in Wengen statt. Das Sozialzentrum „La Spona“ – eine Einrichtung der Bezirksgemeinschaft Pustertal für Menschen mit Behinderung - hat ein selbst gestaltetes Musical präsentiert, das Einblicke in das Leben der Betreuten bot. Das musikalische Theaterprojekt wurde von den betreuten Personen gemeinsam mit ihren Betreuerinnen und Betreuern auf die Bühne gebracht. Koordiniert und umgesetzt wurde das Projekt von der Musiktherapeutin Marion Palfrader.

Die rund vierhundert Menschen im Publikum waren begeistert.

Unter ihnen war auch der stellvertretende Präsident der Bezirksgemeinschaft Pustertal und Bürgermeister von Wengen, Felix Nagler.

Die Aufführung zeigte einmal mehr, dass auch Menschen mit Behinderungen Barrieren überwinden und ihre Talente präsentieren // rewe können.

Rund 400 Menschen sahen sich die Aufführung an. Im Bild die Akteurinnen und Akteure des besonderen Theater-Musicals in Wengen.

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SOZIALES & GESUNDHEIT

NEUES INKLUSIONSPROJEKT IN BRUNECK

Initiative mit Strahlkraft Mit der Eröffnung des Brunecker Freibads beginnt eine bedeutende neue Initiative der Sektion „Yoseikan Budo und Fitness“ des SSV Bruneck. Im Rahmen dieses Projekts wird die angeschlossene Jausestation und Bar Lido im Freibad zum Mittelpunkt des „Lidoo–InklusionProjekts“. Diese Initiative wurde von Sarah Patuzzi ins Leben gerufen und in enger Zusammenarbeit mit der Vereinsleitung umgesetzt. Ziel ist es, ein bedeutendes Vorhaben im Bereich Kinder, Jugendliche, Familien sowie Menschen mit besonderen Bedürfnissen zu realisieren.

Das Projekt „Lidoo–Inklusion“ baut auf den bereits bewährten sportmotorischen Freizeitangeboten auf, wie beispielsweise dem Brunecker Sommercamp, das während der Sommermonate stattfindet. Ergänzt wird dieses durch eine innovative Idee: Junge Studierende sollen gemeinsam mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen den Barbetrieb im Lidoo betreiben. Ziel ist es, den Gedanken der Inklusion aktiv zu leben und zu fördern. Durch diese gemeinsame Arbeit sollen Barrieren abgebaut, gegenseitiges Verständnis gestärkt und das soziale Miteinander gefördert werden.

Dr.in Sarah Patuzzi erklärt, dass es bei dieser Initiative vor allem um die Gemeinschaft und die sinnvolle Förderung junger Menschen für alle geht. Gerade in der heutigen Zeit, in der viele Jugendliche und Menschen mit besonderen Bedürfnissen während der schulfreien Zeit nur selten Gelegenheit zur sinnvollen Beschäftigung finden, setzt das Projekt einen wichtigen Impuls. Es soll einen weiteren Baustein für eine inklusive Gesellschaft schaffen, in der soziales Miteinander und gegenseitige Unterstützung im Mittelpunkt stehen. Besonders in einer zuneh• HEILSITZUNGEN • ATLASREPONIERUNG • COACHING IN PRÄSENZ & ONLINE • CORE COACHING

Marion Griessmair Praxis für Geistiges Heilen und Future Coaching Ahraue 12 A 39031St. Georgen/Bruneck Tel. +39 340 5482069 www.griessmair-heilen-coaching.it

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Teilnehmer und Mitarbeiter bei der Projektvorstellung des Lidoo Inklusion. Anwesend waren auch der Altbürgermeister Roland Griessmair und der Bürgermeister Bruno Wolf.

mend anonymisierten Gesellschaft ist es essenziell, Orte zu schaffen, die den Kontakt zwischen verschiedenen Generationen und Menschen unterschiedlicher Hintergründe in positiver Art fördern.

VORHANDENE RESSOURCEN EINSETZEN

nerationen in Kontakt treten und gemeinsam Erfahrungen sammeln können. Das Projekt „Lidoo – Inklusion“ setzt genau hier an und möchte eine Brücke bauen, auf der gegenseitige Unterstützung und Verständnis wachsen können.

Sarah Patuzzi und das Team der Sektion Yoseikan Budo & Fitness des SSV Bruneck sind fest entschlossen, ihre besten Anstrengungen zu unternehmen und im Rahmen dieses Projekts weiter zu wachsen. Mit einem offenen Ohr für die Bedürfnisse aller Menschen und der Unterstützung der Gemeinschaft hoffen sie, viele Gäste im Lidoo willkommen zu heißen und gemeinsam an einer inklusiveren, freundlicheren Gesellschaft zu arbeiten. Diese Initiative ist ein Schritt in die richtige Richtung, um Barrieren abzubauen und einen Ort der Begegnung für al// jp le zu schaffen.

Wie Sarah Patuzzi betont, startet das Projekt mit den vorhandenen Ressourcen. Dennoch ist die Unterstützung der Bevölkerung unerlässlich. Besucherinnen und Besucher des Lidos sind aufgerufen, das Projekt durch ihren Besuch aktiv zu unterstützen und somit zur Belebung und Weiterentwicklung beizutragen. Ziel ist es, ein angenehmes und einladendes Ambiente zu schaffen, in dem sich alle Gäste wohlfühlen. Die Zusammenarbeit soll in allen Bereichen weiter ausgebaut werden, um nachhaltige Inklusion zu gewährleisten.

Die Leitung des Lidos wurde Armin Trebo übertragen, der als pädagogischer Erzieher das nötige Fachwissen mitbringt, um alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestmöglich zu unterstützen.

Neben den Fachkräften werden auch weitere Mitarbeitende aus der Restauration in das Projekt eingebunden.

Die Gesellschaft braucht Orte, an denen Kinder, Jugendliche, Familien Die Initiatorin und pädagogische Leiterin Sarah Patuzzi, Mitarbeiter und Menschen aller Ge- Matteo De Martin Pinter und der Geschäftsführer Armin Trebo (v. l.).

Zahnarztpraxis oder Erste Hilfe?

Bei Notfällen sind wir während unserer Sprechzeiten sofort für Sie und Ihre Kinder da. Wenn der Unfall außerhalb der Öffnungszeiten passiert, wenden Sie sich bitte samt geretteter Zahnteile an die Erste Hilfe des öffentlichen Sanitätsbetriebs.

Zahnunfall bei Kindern

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Ein Sturz vom Klettergerüst, ein Ball ins Gesicht oder ein Zusammenstoß beim Spielen – Zahnunfälle passieren bei Kindern schneller, als man denkt.

Gut zu wissen: Mit der richtigen ReUnser Tipp: Halten Sie eine Zahnretaktion können Eltern entscheidend tungsbox zuhause oder im Rucksack dazu beitragen, dass ein verletzter für unterwegs bereit. oder ausgeschlagener Zahn erhalten Schnell handeln zählt bleibt.

Je schneller die Behandlung erfolgt, desto besser sind die Chancen auf Zahnerhalt.

Was tun im Notfall?

Besonders bei bleibenden Zähnen kann Ob Milchzahn oder bleibender Zahn: Bei eine schnelle Rückführung in den Kiefer jeder sichtbaren Verletzung im Mund- oft gelingen. Auch abgebrochene Zahnbereich sollte die Wunde zunächst vor- fragmente können in vielen Fällen wieder sichtig mit Wasser ausgespült werden. befestigt werden. Darum möglichst alles Starke Blutungen lassen sich mit einem mitnehmen, was noch zu finden ist. sauberen Tuch stillen. Ist ein bleibender Zahn komplett herausgefallen, sollte er Ruhe bewahren und Kinder begleiten nicht gereinigt oder desinfiziert, sondern Kinder erschrecken sich bei einem ZahnDr. med. dent. Jule Hirte möglichst in einer Zahnrettungsbox auf- unfall oft sehr. Ruhige Worte, Nähe und bewahrt werden. Alternativ geht auch H- eine zügige, klare Reaktion geben SicherBachla 6 Milch oder eine sterile Kochsalzlösung. heit. In unserer Praxis sind wir auf den I - 39030 Pfalzen (BZ) Wichtig: Der Zahn soll feucht bleiben. behutsamen Umgang mit Kindern vorTel.: 0474 862334 bereitet und kümmern uns einfühlsam um WhatsApp: +39 327 341 00 99 kleine Patientinnen und Patienten.

SOZIALES & GESUNDHEIT

Was Eltern wissen sollten

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MODERNE ZAHNMEDIZIN Kieferorthopädie:

Abb. 1: Vor der Behandlung, frontal

Abb. 3: Vor der Behandlung, rechts

Abb. 5: Vor der Behandlung, links

Dieser Patient hatte einen starken Engstand im Oberund Unterkiefer.

Die kieferorthopädische TheAbb. 2: Nach der Behandlung, rapie sah die Extraktion von frontal 4 Backenzähnen vor. Somit konnte ein ästhetisches und auf die Dauer stabiles Ergebnis erreicht werden. Aufgrund der Extraktion der Backenzähne wurde das biologische Limit des Alveolarknochens nicht strapaziert. Mit 18 JahAbb. 4: Nach der Behandlung, ren werden durch diese Therechts rapie die Weisheitszähne genügend Platz finden und sich komplikationslos in den Zahnbogen einreihen, sodass der Patient dann wieder die volle Anzahl an Zähnen hat.

Die insgesamte Behandlungsdauer betrug 18 Monate.

Abb. 6: Nach der Behandlung, links

Mit freundlichen Grüßen Dr. Josef Willeit und Dr. Paul Willeit

Dr. Josef Willeit

Facharzt für Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde Facharzt für Kieferorthopädie

Dr. Paul Willeit

Zahnarzt, Facharzt für Kieferorthopädie Adresse: Romstraße 3, Bruneck • Tel. 0474 555 409 info@willeit.it • www.willeit.it

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PZ 10 | 15. M A I 2025

Herzlich willkommen!

Mit großer Freude öffnet Dr. Ruth Morin bereits Anfang März dieses Jahres ihre internistische Praxis in der Stegenerstraße Nr. 6 im Herzen von Bruneck.

Die großzügig gestalteten Räumlichkeiten in hellen, warmen Farben schaffen eine freundliche und vertrauensvolle Atmosphäre, in der sich Patientinnen und Patienten von Anfang an wohlfühlen können.

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FRÜHZEITIGE ABKLÄRUNG IST WICHTIG

Viele Krankheiten verlaufen anfangs unbemerkt. Eine frühzeitige internistische Abklärung hilft, Risiken rechtzeitig zu erkennen und wirksam gegenzusteuern. Ob bei akuten Beschwerden wie Müdigkeit oder Atemnot, bei der Kontrolle chronischer Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Dia-

Viel Erfolg mit der neuen Praxis!

betes, oder im Rahmen präventiver Untersuchungen – die internistische Praxis von Dr. Morin bietet kompetente und einfühlsame Betreuung in jeder Lebenslage.

Für Dr. Ruth Morin bedeutet Medizin mehr als Diagnostik und Therapie: Es geht um den Menschen als Ganzes. Mit Zeit, Empathie und fachlicher Kompetenz begleitet sie ihre Patientinnen und Patienten individuell auf ihrem Weg zu mehr Gesundheit und Lebensqualität.

Dr. Ruth Morin freut sich darauf, Sie bald persönlich in ihrer neuen Praxis in Bruneck willkommen zu heißen. // PR-Info

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Denn: Gesundheit ist unser wertvollstes Gut.

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WIRTSCHAFT & UMWELT

HGV-BEZIRKSVERSAMMLUNG

Tourismus als zentraler Wirtschaftsfaktor Auf Schloss Bruneck fand kürzlich die Bezirksversammlung des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) Pustertal/ Gadertal statt. Bezirksobfrau Judith Rainer zog dabei Bilanz über das vergangene Jahr und betonte die wichtige Rolle des Bezirks als Tourismusstandort in Südtirol.

Z

um Auftakt wies Rainer auf die Bedeutung der bevorstehenden Gemeinderatswahlen am 4. Mai 2025 hin. „Gerade auf Gemeindeebene werden zentrale Weichen für unseren Sektor gestellt. Es ist entscheidend, dass Tourismus und Gastgewerbe dort angemessen vertreten sind“, so Rainer mit Blick auf die zunehmenden Kompetenzen der Gemeinden. „Gerade für einen Sektor, der – anders als viele andere – standortgebunden ist, sind die lokalen Rahmenbedingungen entscheidend.“ Ein weiteres Thema waren die Olympischen Winterspiele 2026 in Antholz, die Südtirol eine starke internationale Sichtbarkeit bringen. Rainer dankte in diesem Zusammenhang den zahlreichen lokalen Akteuren für ihr Engagement.

Von links: HGV-Direktor Raffael Mooswalder, HGV-Bezirksobfrau Judith Rainer, Univ.-Prof. Birgit Pikkemaat, HGV-Präs. Manfred Pinzger und Benedikt Werth, Leiter der Verbandsentwicklung im HGV.

ruhigung stets unterstützt und mitgetragen.

In den Diskussionen ging es nie um die Sinnhaftigkeit des Südtirol Guest Passes, sonDIE MOBILITÄT Auch zur Mobilität nahm sie Stellung und dern vielmehr darum, wie das System bestbegrüßte die bislang funktionierende Ver- möglich umgesetzt werden kann. Angesichts kehrsregelung an der Luegbrücke. „Die Na- der öffentlichen Kritik am Südtirol Guest gelprobe steht uns aber mit den anstehenden Pass hat sich der HGV damit in verschiedeFeiertagen noch bevor“, so Rainer. Im Fokus nen Gremien auseinandergesetzt. Man kam stand zudem der Südtirol Guest Pass. „Der zum Schluss, dass es nicht gelungen ist, klar HGV hat den Nutzen und die Wichtigkeit zu vermitteln, dass dieses System zur Vereiner funktionierenden öffentlichen Mobi- kehrsberuhigung beiträgt und zudem jährlität im Sinne einer allgemeinen Verkehrsbe- lich beachtliche 25 Millionen Euro für die öffentlichen Kassen bringt”, so die Bezirksobfrau.

Besonders hervorgehoben wurde auch die Rolle der Ho te l f a c h s c h u l e Bruneck unter der Ihr Immobilienberater im Pustertal!

Leitung von Direktorin Marlene Kranebitter. „Die gute Ausbildung junger Talente ist für unse+39 348 1681544 re Branche essenziell“, sagte Rainer www.immoco.it und dankte Direkto-

DANIEL PESLALZ

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rin Kranebitter und dem gesamten Lehrkörper für ihr großes Engagement.

WIRTSCHAFTLICHER NUTZEN

HGV-Präsident Manfred Pinzger unterstrich in seinen Grußworten den übergreifenden wirtschaftlichen Nutzen des Tourismus. „Nahezu alle Sektoren in Südtirol profitieren vom Tourismus – das sollten diese auch offen anerkennen“, forderte er. Zur Wohnbaureform 2025 mahnte Pinzger geeignete Rahmenbedingungen für Mitarbeiterunterkünfte an: „Als einziger Sektor sind wir kollektivvertraglich verpflichtet, Mitarbeitenden Unterkünfte zu stellen. Wir brauchen nun auch die baurechtlichen Voraussetzungen dafür. Andere Länder wie Österreich sind uns hier voraus – dort werden solche Unterkünfte sogar gefördert.“ Zum Abschluss referierte Univ.-Prof. Birgit Pikkemaat von der Universität Innsbruck über „Tourismus im Gleichgewicht – Akzeptanz fördern, Missverständnisse vermeiden“. Sie hob hervor, wie wichtig das Gleichgewicht zwischen ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten des Tourismus ist. Der Schlüssel liege in Vertrauen, Kommunikation und Offenheit. // ns

KRONPLATZ

Wenn die Almwiesen in sattem Grün leuchten, beginnt am Kronplatz eine neue Saison voller Möglichkeiten. Die bekannte Skidestination im Pustertal verwandelt sich in den Sommermonaten in ein vielseitiges Paradies für Wanderer, Familien, Kulturliebhaber und Abenteurer. Die PZ hat darüber bereits in der letzten Ausgabe kurz berichtet.

Wer die Dolomiten hautnah erleben möchte, kann ab übermorgen, den 17. Mai 2025 mit der Seilbahn auf den Gipfel des Kronplatz fahren und den kinderfreundlichen Panoramaweg „Concordia 360°“ erkunden, der zur imposanten Friedensglocke Concordia 2000 führt und atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Bergwelt eröffnet. Kunstinteressierte entdecken entlang der Via Artis, der höchstgelegenen Freilichtgalerie der Welt, eindrucksvolle Werke lokaler Künstler unter freiem Himmel.

Für Familien wird der Kronplatz zum Abenteuerspielplatz: eine Schatzsuche, ein Klettersteig, Holzkugelbahnen, ein Streichelzoo und interaktive Genuss-Workshops machen den Bergtag unvergesslich. Auch Kultur kommt nicht zu kurz – mit dem MMM Corones von Reinhold Messner, das die Geschichte des Alpinismus erzählt, und

WIRTSCHAFT & UMWELT

GELUNGENER START IN DIE SOMMERSAISON

Am Kronplatz gibt es auch im Sommer viel zu entdecken. Die Saison ist voll angelaufen.

dem Museum für Bergfotografie „Lumen“, das eindrucksvolle Bilderwelten eröffnet.

Mountainbiker erwartet im Kronplatz Bike Park ein vielseitiges Trail-Angebot – von einsteigerfreundlich bis technisch anspruchsvoll. Dank moderner Aufstiegsanlagen steht einem Tag voller Flow und Fahrspaß nichts im Weg. Und für den Sommer 2025 gibt es

Wisthaler

eine besondere Neuheit: Der neue Mini-Furcia-Trail am Kronplatz-Gipfel, speziell für Kinder und Einsteiger konzipiert, bringt noch mehr Spaß und Sicherheit auf zwei Rädern.

Das Beste zum Schluss: Am 31. Mai 2025 wird es wieder einen beliebten Veranstaltungshöhepunkt geben. Die Rede geht von „Kronplatz by Night”. Einfach mitmachen! // vs

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WIRTSCHAFT & UMWELT

BRUNECK

Voller Einsatz für die Bienen Simon Oberhammer

A

m Samstag, dem 24. Mai 2025 von 9.00 bis 12.00 Uhr, feiert die Klimagemeinde Bruneck in Zusammenarbeit mit dem Bezirk Bruneck im Südtiroler Imkerbund und der Stadtbibliothek Bruneck zum vierten Mal den Internationalen Tag der Bienen. Unter dem Motto „Die Welt der Bienen – ein Erlebnis für alle Sinne“ verwandelt sich der Vorplatz der Stadtbibliothek in einen Bienenstock. In Zusammenarbeit mit der Gärtnerei „Grünes & Co“, der Fachschule für Land- und Hauswirtschaft Dietenheim und der Stadtgärtnerei gibt es bienenfreundliche Pflanzen und Samen für alle, die den Bienen etwas Gutes tun möchten. Simon Oberhammer, Obmann der Ortsgruppe Bruneck, die ca. 75 Imker und Imkerinnen vereint, hat für die PZ ein paar Fragen beantwortet und stellt das Programm vor.

PZ: Was können Otto und Ottilie Normalverbraucherin im Kleinen für die Insekten, speziell für die Bienen tun?

Simon Oberhammer: Das ist relativ einfach.

Alle, die einen Balkon oder einen Garten haben, können in der Gärtnerei nach insektenfreundlichen Pflanzen fragen. Die allgegenwärtigen Geranien sind dabei keine gute Wahl. Aber es gibt viele blühende Alternativen. Auch kleine heimische Stauden

s r e ü t f u s G e t h c u i l G Täg ! l ! e g t a o T H n r e h d I fürje

und Sträucher machen sich gut. Wer das Glück hat, einen Garten zu besitzen, kann einen Teil seiner Rasenfläche „opfern“, wobei zu sagen ist, dass Rasen immer noch besser ist als der neue Trend des Zupflasterns und Zubetonierens. Der Rasen ist wichtig für die Temperatur und das Wassermanagement. Optimal wären eine Blumenwiese und heimische Sträucher wie Kornelkirsche oder Schlehe anstatt der allgegenwärtigen Thuja oder der Forsythie, die nicht bienenfreundlich sind.

Warum bist du Imker?

Meine Großmutter hatte Bienen, meine Eltern nicht mehr, und ich habe dann wieder mit der Imkerei begonnen. Es macht mir Spaß, mit den Bienen zu leben. Sie sind Lehrmeisterinnen der Natur und der Jahreszeiten und sie lehren mich Geduld und Achtsamkeit. Imkern ist vor allem im Hochsommer eine sehr zeitaufwändige Tätigkeit und auch eine schwere körperliche Arbeit.

Ich werde oft gestochen, bin aber mittlerweile immun gegen die Stiche. Natürlich könnte ich mich auch entsprechend anziehen (lacht). Die vielen Produkte, die sich aus der Imkerei ergeben, faszinieren mich.

Neben Honig entstehen Wachs, Honig, Pollen, Propolis und Gelee Royale.

Welchen Gefahren sind Bienen ausgesetzt?

Da gibt es einmal den Klimawandel, der die Blühzeiten von Pflanzen verändert, dann seit eh und je Spritzmittel, Überdüngung

und Monokulturen, die zu einer unzureichenden Nahrungsversorgung der Bienen führen. Und dann gibt es Krankheitserreger wie Milben, Pilze, Bakterien und Viren, die das Bienenvolk schädigen können, wenn sie sich stark vermehren. Für uns in Südtirol ist die Varroamilbe nach wie vor die größte Gefahr, wir beobachten aber auch den Weg der asiatischen Hornisse genau.

Was erwartet uns am Welttag der Bienen vor der Stadtbibliothek Bruneck?

Der Vormittag steht unter dem Motto: „Die Welt der Bienen – ein Erlebnis für alle Sinne“. Die Besucherinnen und Besucher sehen die Bienen und die Bienenkönigin im Schaukasten, sie hören das Summen der Bienen, dürfen Bienenwaben betasten, testen den Geschmack des Honigs in der Honigverkostung und atmen die Luft der Bienen. Letzteres klingt jetzt lustig, hat aber tatsächlich einen wissenschaftlichen Hintergrund. Die so genannte Stockluft-Therapie wirkt lindernd bei Bronchitis, Asthma, Allergien und Nebenhöhlenentzündungen. Für Kinder gibt es eine Malecke und die Möglichkeit, mit Straßenkreiden den Vorplatz der Stadtbibliothek zu verschönern. Ganz Mutige haben die Möglichkeit, einen Imker-Schutzanzug anzuprobieren.

Im 4. Stock der Stadtbibliothek liegen viele Bücher zum Thema Biodiversität, Insekten und Bienen.

Simon Oberhammer, vielen Dank für das Gespräch! //

Bäckerei - Konditorei - Teigwaren Panificio - Pasticceria - Pastificio

Knapp GmbH/S.r.l.

An der Ahr 1 • 39030 Gais (BZ)

www.knapp.bz.it Bienen und ihre wichtige Arbeit aus nächster Nähe erläutert. Das wird am 24. Mai 2025 geboten.

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Bessere Aufklärung tut not D

ie Kampagne „on the road“ der Landesgewerkschaft für Handel, Fremdenverkehr und Dienstleistungen im AGB/CGIL für die Tourismusbranche ist für die Wintersaison 2024/25 abgeschlossen. Die Gewerkschaft war mit einem Wohnmobil in Zusammenarbeit mit dem Patronat „INCA“ im gesamten Pustertal und Gadertal unterwegs, um den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern alle notwendigen Informationen für die Saisonarbeit mitzugeben.

Die Palette reichte vom Arbeitsvertrag über die Einstellungsverfahren, die Arbeitszeiten, Urlaub, Freistellungen, Krankheit und Unfall; vom korrekten Lohn bis hin zu den Verfahren für die Beantragung des Arbeitslosengeld Naspi am Ende der Saisonarbeit.

Von der Couch aufs Green!

WIRTSCHAFT & UMWELT

TOURISMUSBRANCHE

Golfschnuppern im

Golfclub Pustertal 2 x 1,5 h Golfunterricht mit einem professionellen Golflehrer Termin: Montag, Uhrzeit: 18.00–19.30 Uhr Kostenlose Nutzung der Übungsanlagen des GC PUSTERTAL während der Kursdauer Golfschläger & Übungsbälle inbegriffen Teilnehmeranzahl: min. 2, max. 4 Ermäßigung bei Aufbaukurs zur Platzreife Preis: € 49,00

Das auffallende Wohnmobil war im Pustertal und Gadertal unterwegs.

Das Angebot, vor Ort verschiedene Dienstleistungen in Anspruch nehmen zu können, wurde von vielen angenommen und sehr positiv bewertet. „Wir sind diejenigen, die auf die Arbeitnehmer zugehen“, erklärte Vinzenz Schlechtleitner von Filcams/Lhfd. Im Grunde ist diese wichtige Initiative eine „Straßengewerkschaft“, die näher an ihrer Realität ist. Es sei auch notwendig und dringend, einen tiefgreifenden Wandel einzuleiten. „Den Tourismus auf den Kopf zu stellen, wie es die Kampagne ausdrückt, bedeutet, die Perspektive umzukehren und wieder die Arbeit in den Mittelpunkt zu stellen, indem vor allem den Saisonarbeitern Unterstützung garantiert wird“, so Schlechtleitner.

Man habe auch immer ein offenes Ohr für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Tourismusbranche und stelle wichtige Informationen. „Als Gewerkschaftsorganisation in der Region sind wir uns bewusst, wie wichtig der Tourismussektor für das Land Südtirol ist, aber wir sind noch fester davon überzeugt, dass ein echter Qualitätstourismus auch über die Wertschätzung und Anerkennung der geleisteten Arbeit geht“, so der Gewerkschafter. // vis

Informieren & anmelden!

Wo? im Clubhaus in Reischach/Bruneck, Sportzone Reiperting, Im Gelände 15. auf unserer Website: www.golfpustertal.com unter +39 0474 412192

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HÖRZENTRUM SÜDTIROL

Das Hörzentrum Südtirol hat sich für Weihnachten ein besonderes Geschenk ausgesucht und über den Bäuerlichen Notstandsfonds ein Hörgerät verschenkt.

Es kommt einem schwerhörigen Menschen zugute, der sich das Gerät nicht hätte leisten können.

Unverschuldet in Not geratene Menschen zu unterstützen, ist seit 35 Jahren Ziel und Zweck des „Bäuerlichen Notstandsfonds – Menschen helfen“. Damit aber auch geholfen werden kann, bedarf es der Solidarität, Hilfsbereitschaft und Spendenbereitschaft vieler Mitmenschen.

Eine besondere Idee zu helfen, hatte zu Weihnachten 2024 das Hörzentrum Südtirol.

Gemeinsam mit dem Hörgeräte-Produzenten GN ReSound wollte Markus Thaler, Eigentümer des Hörzentrum Südtirol, einer bedürftigen Person ein Hörgerät kostenlos zur Verfügung stellen. Mit diesem Ansinnen wandte er sich an den „Bäuerlichen Notstandsfonds – Menschen helfen” (BNF).

Dieser konnte eine Person mit einer einseitigen Schwerhörigkeit ausfindig machen, die bereits seit einigen Jahren unter einer Höreinschränkung leidet, aber selbst nicht

die Mittel für ein Hörgerät aufbringen konnte. Daraufhin ging es zunächst zum Hörtest ins Hörzentrum Südtirol. Es folgten die Anpassung eines starken, sogenannten „Power-Gerätes“ und weitere Kontrolltermine. Mittlerweile hat sich die Person an das neue Hörgefühl gewöhnt. Sie ist sehr glücklich und dankbar über diese besondere, unerwartete Hilfe und die wiedergewonnene Lebensqualität. „Hören soll kein Luxus sein, es bedeutet Lebensqualität. Ich werde nie müde werden, mich für besseres Hören einzusetzen“, betont Markus Thaler vom Hörzentrum Südtirol.

Gertraud Gemassmer (BNF-Vorstand Vinschgau) brachte beim Treffen im Hörzentrum Südtirol ihre Freude und Dankbarkeit zum Ausdruck: „Es gibt viele Möglichkeiten Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu

unterstützen, diese Initiative ist eine ganz besondere Form. Die betroffene Person kann wieder mit allen Sinnen am Leben ihrer Familie teilhaben, das hat großen Wert.“ Für diese Person gilt, was für alle anderen Kunden des Hörzentrum Südtirol auch gilt, nämlich dass alle Kontrollen und Termine im Laufe eines Hörgeräte-Lebens kostenlos sind. Das Hörzentrum Südtirol gibt es fünf Mal in Südtirol – unter anderem auch in der Brunecker Stadtgasse.

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WIRTSCHAFT & UMWELT

MENSCHEN IN NOT „HÖREN“ GESCHENKT

Gertraud Gemassmer (BNF) und Markus Thaler (Hörzentrum Südtirol) mit einer übergroßen Darstellung des modernen Hörgerätes.

RaiffeisenFlash Gut vorbereitet für die Zukunft: Kinderleicht sparen lernen mit ROBi Junior Liebe Eltern, die richtige Vorbereitung unserer Kinder auf den Umgang mit Geld ist essenziell, besonders heutzutage. Die Raiffeisenkasse Bruneck freut sich, mit der ROBi Junior App eine neue Sparanwendung anzubieten. So werden den Kindern spielerisch und spannend finanzielle Bildung und die Grundlagen des Sparens vermittelt.

ROBi Junior nun zusätzlich eine App, die finanzielle Kompetenzen für das spätere Leben fördert. Kinder lernen den Wert des Geldes kennen und setzen sich Sparziele, um auf das Erwachsenenleben vorbereitet zu sein.

Wie werden Kinder beim Sparen unterstützt und welche Vorteile bietet die Anwendung?

Die ROBi Junior App hat eine Was ist die Motivation hinter kinderfreundliche Oberfläche ROBi Junior? mit spielerischen Elementen, die ROBi Junior soll den Kindern den Lernen über Finanzen unterhaltverantwortungsvollen Umgang sam macht. Kinder können Sparmit Geld beibringen. In unserer ziele definieren und werden von digitalen Welt müssen Kinder der Sparbiene Sumsi belohnt, Bargeld und digitales Geld wenn sie regelmäßig sparen. verstehen. Während früher Spar- Punkte können gegen eine schweine üblich waren, bietet Überraschung in den Geschäfts-

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und Servicestellen eingelöst werden. Die App fördert Geduld und mathematische Fähigkeiten.

Wie wird die Sicherheit und der Datenschutz der Kinder gewährleistet?

Sicherheit und Datenschutz sind durch die Raiffeisen ID-App gewährleistet. Kund:innen greifen sicher auf das Konto START zu, wobei die Daten in einer sicheren Umgebung gespeichert sind. Zugangsdaten sind in der Raiffeisenkasse erhältlich; die App ist kostenlos im Play Store und App Store verfügbar.

Viktoria Messner Serviceberaterin

DIGITAL GANZ EINFACH! Hast du Schwierigkeiten beim Nutzen der öffentlichen Online-Dienste? Brauchst du eine digitale Identität (SPID, CIE, usw.) und weißt nicht, wie du diese einrichten kannst? Dann wende dich an einen DigiPoint in deiner Nähe.

Um die digitale Kompetenz und Inklusion zu fördern, sind die Südtiroler Gemeinden in Kooperation mit dem Land Südtirol dabei, sogenannte Digi-Points einzurichten.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger erhalten dort eine kostenlose und persönliche Beratung bezüglich der Nutzung von Online-

Diensten der öffentlichen Verwaltung. Dort zeigen Tutorinnen und Tutoren wie ein SPID (Sistema Pubblico di Identità Digitale) angelegt wird, wie eine CIE (Carta d‘Identità Digitale) über die App „CieID“ aktiviert wird oder eine Online-Anmeldung durchgeführt wird. Darüber hinaus wird gezeigt, wie ein öffentlicher Online-Dienst im Bürgerportal CIVIS gefunden oder eine Arztvisite über das Smartphone gebucht werden kann.

Weiters werden Informationen über die elektronische Gesundheitsakte, den Umgang mit SPID und CIE, die Nutzung des Zahlungssystems PagoPA, die sichere Nutzung von PC und Smartphones für die Internet-Suche, die Erstellung von Inhalten oder die Interaktion auf Plattformen mit anderen Personen (z.B. MSTeams oder Zoom) erteilt.

Die Bezirksgemeinschaft Wipptal, die Gemeinden Bozen, Meran, Terlan, Neumarkt, Vahrn, Vöran, Jenesien, Salurn, Karneid und der Südtiroler Gemeindenverband haben an ihrem Hauptsitz bereits einen Digi Point eingerichtet. Die PNRR-Fonds geförderten Anlaufstellen ergänzen die in Südtirol bereits bestehenden Angebote wie Digi-Treffs oder SWAPs. Eine Online-Landkarte auf www. provinz.bz.it/digipoint macht es leicht, den naheliegendsten digitalen Unterstützungspunkt zu finden.

SO FUNKTIONIERT’S!

Persönliche und kostenlose Beratung erhalten Bürgerinnen und Bürger vor Ort an den Digi Points oder an den von der Gemeinde aktivierten Anlaufstellen, über ein Online-Vormerkungsportal oder direkt über WhatsApp bei den zuständigen Tutorinnen und Tutoren.

Die Digi-Points werden über das Programm Next-Generation EU im Rahmen des Nationalen Wiederaufbauprogramms (PNRR) gefördert. Projektziel ist es, innerhalb 6. November 2025 mindestens 17.000 Bürgerinnen und Bürger zu erreichen und in digitalen Belangen zu beraten. Weitere Informationen bzw. den nächsten Digi-Point gibt es unter www.provinz.bz.it/ digipoint. // PR-Info

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SCHAUFENSTER

WO FINDEST DU DEN DIGI-POINT?

DIGITALE IDENTITÄT

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VEREINE & VEREINSLEBEN

FEUERWEHR BRUNECK

LUSTIGES OSTEREIER-TURMFLIEGEN

D

ie zweite Ausgabe des Ostereier-Turmfliegens der Feuerwehr Bruneck ist Geschichte. Elf kreative Gruppen waren mit dabei und haben sich mächtig ins Zeug gelegt. Dabei kamen einfallsreiche Flugobjekte zum Einsatz, die zuvor in detailreicher Kleinarbeit zusammengebastelt wurden. Darin musste ein rohes Ei verpackt werden. Fluggerät und Ei wurden dann vom Turm der Feuerwache auf die Reise nach unten geschickt. Am Boden musste das Ei unbeschadet sein. Nicht immer gelang das…

Am Ende gab es eine schwierige Entscheidung. Die ersten drei Gruppen hatten nämlich exakt die gleiche Punktzahl. Also musste eine Zuord- Das Ei musste unbeschadet ankommen...

nung her. Göttin Fortuna hievte die Familie Pramstaller auf den ersten Platz, gefolgt von der Familie Neuhauser. Den dritten Platz gab es für die FeuerwehrjugendGruppe Bruneck 1. Allerdings durften sich an diesem Tag alle als Siegerinnen und Sieger fühlen. Dank der großartigen Unterstützung diverser Sponsoren (Walde, Mannis Café und Eisdiele, Sport‘s Arena, Go West und die Intercable-Arena gab es nämlich tolle Preise für die Erstplatzierten und eine nette, süße Überraschung für alle Teilnehmenden. // rewe

KLEINE GESTE. GROßE WIRKUNG. DU machst den Unterschied!

Strahlende Sieger: Aufstellung zum Gruppenbild nach der Preisverteilung.

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respect.provinz.bz.it

Natürlich gab es passend zum Anlass eine süße Überraschung für alle.

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Der Tourismusverein Bruneck präsentiert L’associazione turistica di Brunico presenta Der Tourismusverein Bruneck präsentiert L’associazione turistica di Brunico presenta

FR.06.06.2025 FR.06.06.2025 SCHLOSSBERG

SCHLOSSBERG BRUNECK BRUNECK Einlass ab 19 Uhr · Konzert um 20.30 Uhr Einlass ab 19 Uhr · Konzert um 20.30 Uhr auf MIDA & im infobüro Bruneck, T 0474 555 722 TICKETS TICKETS auf MIDA & im infobüro Bruneck, T 0474 555 722

VEREINE & VEREINSLEBEN

MOTORRADSEGNUNG MIT RUNDFAHRT

Hubraum Abertausender PS E

s ist gute, alte Tradition, dass sich am ersten Mai eines jeden Jahres und bei jeder Witterung in Bruneck der große Motorradtreff abwickelt. Heuer war der Himmel den Bikern günstig gesinnt. Wohl auch deshalb kamen so viele wie noch nie ins Pustertal. An die 2.000 dürften es schon gewesen sein, meinte Werner Unterhofer vom ASV Stegen. Der Verein zeichnete für die Organisation der Megaveranstaltung verantwortlich; er hatte alle Vorkehrungen für einen reibungslosen Festverlauf, einschließlich der Versorgung mit Speise und Trank, bestens getroffen.

Das war für den ASV Stegen zwar eine besondere Aufgabe, doch keine, die ihn überfordert hätte, denn ausreichend Erfahrung, wie man Großveranstaltungen erfolgreich vorbe-

Viele waren heuer mit dabei...

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rewe

reitet und abwickelt, hatte der Sportverein schon in vorausgegangenen Jahren und insbesondere auf der großen Messe „Tiphotel“ gesammelt, wo er über viele Jahre hinweg von Josef Raffin mit der Bewirtung von Tausenden Messebesuchern tagsüber beauftragt worden war und diese Aufgabe stets zur Zufriedenheit des Veranstalters und der Gäste durchgeführt hatte.

VIELE BESUCHENDE

Zum Festauftakt schlängelten sich die Biker beiderlei Geschlechts und jeden Alters zunächst mit röhrenden Motoren traditionsgemäß durch die Straßen der Stadt, begleitet von den Motorradeskorten der Straßen- und der Ortspolizei sowie der Carabinieri. Nachdem die Liebhaber der zwei- und dreirädrigen Maschinen verschiedenster Marken

Helm drüber, Harley drunter und los geht’s!

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Die Rundfahrt durch die Stadt Bruneck ist für Teilnehmende und Besucher ein Höhepunkt.

rewe

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Des Pfarrers segnender Weg durch die Menge.

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verweilten die motorisierten Zeitgenossen, Männlein wie Weiblein, noch stundenlang auf dem Festplatz, der sich erst gegen den späteren Nachmittag hin gänzlich leerte. // wp

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von alter, jüngerer und jüngster Bauart endlich allesamt auf dem Platz beim Zusammenfluss von Ahrn und Rienz in der Fraktion Stegen eingetroffen waren, wurden sie vom ASV-Funktionär Werner Unterhofer aufs Herzlichste willkommen geheißen, worauf Hochw. Yves Menanga Kizito, Pfarradministrator von St. Lorenzen, Montal und Onach, die Fahrzeugsegnung vornahm. In seiner Ansprache mahnte der Priester die Biker einerseits zur Vorsicht Früh übt sich…. wpz Umgekippt, was nun… im Interesse der eigenen Unversehrtheit, andererseits zur Rücksichtnahme an Motorradfans, besprengte Menschen wie auf die Mitmenschen und die Umwelt insge- Fahrzeuge mit Weihwasser, verbunden mit samt. Pfarrer Kizito ging sodann betend den den besten Wünschen für ihre Weiterfahrt ins weiten Weg durch die ihm zugewandte Menge künftige Leben. Bei Musik, Speise und Trank

wpz

VEREINE & VEREINSLEBEN

Werner Unterhofer, Pfarrer Kizito.

d a il y

Frühling

im Garten

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BRUNECK – HISTORISCHE LICHTBILDER (TEIL 30)

GESCHICHTE & HISTORIE

GELEBTE RELIGIOSITÄT Die Religiosität hat für die Menschen schon immer eine wichtige Rolle gespielt. Dies hängt mit der individuellen Gläubigkeit sowie bestimmten Anlässen im Lebenslauf zusammen – aber eben auch mit den religiösen Feiertagen im Jahreskreis. Abseits des höchsten katholischen Fests Ostern haben in Bruneck immer Prozessionen an ganz bestimmten Tagen stattgefunden, in der Regel Fronleich// nam und Herz Jesu.

Die letzte Gruppe am Ende einer Brunecker Prozession, um 1910.

(Fotograf: Unbekannt; Sammlung Unterrainer – TAP)

23. September 1914: Erste Kriegsprozession in Bruneck mit mehreren 1.000 Teilnehmern. (Fotograf: Unbekannt; Sammlung Claudia Weiss, Stadtarchiv Bruneck – TAP)

AUFRUF Das TAP sucht historische Photographien aus Bruneck und Umgebung sowie das Pustertal und seine Seitentäler betreffend (auch aus dem übrigen Südtirol sowie Nord- und Osttirol) – von Alltag und Freizeit (Bergfotografie!) bis Politik, Wirtschaft, Religion, Vereinsleben etc. Aus den (kurzfristig) überlassenen Fotos wird ausgewählt, jene als Kulturschatz eingestuften Lichtbilder werden kostenfrei gescannt und dann die Originale mit den Scans an die Besitzerin/den Besitzer zurückgegeben. Das TAP wünscht einzig auch die Nutzung der erstellten Digitalisate.

Archivleiter Dr. Martin Kofler steht gerne zur Verfügung (T.: 0043664-3568535)!

Dienstag, 27.05.2025, 10.00-12.30 Uhr, Rathaus Bruneck, Sitzungsraum 1. Stock links.

WEITERE INFOS:

www.tiroler-photoarchiv.eu www.lichtbild-argentovivo.eu www.instagram.com/tiroler_photoarchiv/ Eine Aktion des TAP mit Unterstützung der Pustertaler Zeitung Herz-Jesu-Prozession in Bruneck, 16. Juni 1996.

(Fotograf: Enzo Litturi; Sammlung Enzo Litturi – TAP)

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s t i H r h e m h c a f n i E Danke!

unseren 75.000 Hörerinnen und Hörern für die Treue!

Wir sind der beliebteste Privatsender im Pustertal (ASTAT-Umfrage 2024) Vielen Dank für‘s Einschalten und weiterhin viel Spaß mit unserem Sender!

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am

BILDUNGSWEG PUSTERTAL

BILDUNG & SCHULE

Bewegen, was wichtig ist Der Bildungsweg Pustertal (BIWEP) hat wieder zu seiner Vollversammlung eingeladen und dabei aufgezeigt, was an der Basis in Bewegung ist: Menschen, die sich beherzt für Familien und Bildung vor Ort einsetzen und Pustertals Dörfer generationenübergreifend mitgestalten.

Der Bildungsweg unterstützt dieses Engagement und hilft zu bewegen, was wichtig ist.

W

as bedeutet Bildung für einen Verein, der sich ihr ganz und gar verschrieben hat? Und was heißt Bildung, wenn dabei am Ende ein gutes und verantwortungsvolles Miteinander herauskommen soll – in den Familien genauso wie in den Dorfgemeinschaften und im Bezirk? Denn darum geht es dem Bildungsweg Pustertal bei seiner Vereinstätigkeit. Bildung heißt Zukunft gestalten – sich die beste aller Welten ausdenken, in der wir und unsere Kinder und Kindeskinder leben wollen. Genau das haben sich zahlreiche Menschen an allen Ecken und Enden des Bezirks zur Aufgabe gemacht.

Sie beschäftigen sich mit der Kultur und mit der Geschichte im eigenen Dorf. Sie gehen gesellschaftspolitischen Fragen nach wie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Sie diskutieren über pädagogische Themen zur kindlichen Entwicklung in der heutigen modernen Zeit. Oder sie befassen sich mit einer ökosozialen Denk- und Lebensweise, die für uns alle und vor allem auch für die nachfolgenden Generationen unabdingbar ist. Als lokal verankerte Bildungsausschüsse, Arbeitsgruppen für Familienbildung und weitere Initiativen bringen sie die Menschen vor Ort zusammen und sensibilisieren sie für die verschiedenen Themen.

Der Bildungsweg Pustertal unterstützt, begleitet und fördert dieses ehrenamtliche Engagement im ganzen Bezirk.

Tel.: 0472 86 90 29

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Vor kurzem fand die Vollversammlung des Bildungsweges Pustertal (BIWEP) in Bruneck statt.

UMFANGREICHES TÄTIGKEITSFELD

Als Vorstandsvorsitzender des Vereins begrüßte Heiner Nicolussi-Leck alle Anwesenden und übergab das Wort an Irmgard Pörnbacher. Die Geschäftsführerin von BIWEP präsentierte dem Plenum den Tätigkeitsbericht des vergangenen Jahres. Dabei wurde einmal mehr deutlich, dass im Laufe der Jahre etwas im Pustertal entstanden ist, das mehr ist als Bildung im herkömmlichen Sinn. Denn zusammen mit lokalen Arbeitsgruppen zur Familienbildung werden verschiedene Projekte direkt an der Basis angegangen. Will heißen: Unterschiedliche Menschen, die ein gutes Gespür dafür haben, was die Familien in ihrer Ortschaft aktuell bewegt, erheben den Bedarf, arbeiten zusammen und richten sich mit entsprechenden Veranstaltungen an die örtlichen Familien. Die AGs bestehen aus Vertreterinnen und Vertretern von Bildungsausschüssen, Elternräten, Schulen und Bildungseinrichtungen, Jugenddiensten, Bibliotheken, Gemeinden und anderen Institutionen, die sich für Familien stark machen. Aus diesem Engagement heraus entsteht nun bereits seit

vielen Jahren ein vielfältiges Programm zur Familienbildung im Pustertal – halbjährlich veröffentlicht in der Broschüre „Familienwege“.

WICHTIGE ANLAUFSTELLE

Der Bildungsweg Pustertal sieht den gesamten Bezirk als Bildungsraum und sich selbst als Anlaufstelle für das Ehrenamt in den Bereichen „Familie und Bildung“.

So wird ehrenamtliches Engagement nicht nur professionell begleitet, sondern auch die Kontinuität gesichert. In seiner Funktion als Bezirksservice Weiterbildung sowie durch seine Netzwerkarbeit bildet BIWEP eine Schnittstelle zwischen verschiedenen Gremien und gesellschaftlichen Bereichen. Der Verein fördert den Dialog und rückt die Beziehungskompetenz der Menschen in den Mittelpunkt. Gute Beziehungen wirken sich unmittelbar auf die Lust und Freude der Menschen aus, sich ehrenamtlich einzubringen. Auch innerhalb der Bürokratie darf der Mensch nie außer Acht gelassen werden oder sich machtlos fühlen.

Gute Beziehungen zum Thema zu machen

HERAUSFORDERUNGEN IM EHRENAMT

Der Bildungsausschuss Terenten hat sich nicht leicht getan mit der Nachfolge für den Vorsitz. Sie sei da einfach reingerutscht, als sie sich bei einem Treffen einen Einblick in die Arbeit des Bildungsausschusses verschaffen wollte, erzählte die neue Vorsitzende Karmin Erlacher. Mit den Ausschussmitgliedern hat sie vorher geklärt, wie ein Neuanfang gemacht werden kann. „Ich habe ein starkes Interesse an Bildung und möchte Bildungsveranstaltungen in den Fokus rücken“, so Erlacher. Ideen gibt es bereits – man hat sich bereits bei anderen Bildungsausschüssen erkundigt, was für Projekte auf die Beine gestellt wurden.

Andreas Grassl führt in Percha den Bil-

dungsausschuss mit großer Unterstützung der Dorfgemeinschaft. Auch die lokale Arbeitsgruppe zur Familienbildung, der Grassl vorsteht, geht viele tolle Projekte im Bereich Familienbildung an. Die Aufgaben werden gut zwischen den einzelnen Ausschuss- bzw. Vereinsmitgliedern aufgeteilt. „Dies gelingt aus purer Not heraus so gut“, erklärte Grassl. „Ich kann es mir zeitlich nicht leisten, viel mit dem Ehrenamt beschäftigt zu sein.“ Aufkeimende Ideen müssen von denjenigen weitergetragen werden, die sie einbringen. Für Grassl ist es wichtig, dass Projekte, die vom Bildungsausschuss mitfinanziert werden, der gesamten Dorfgemeinschaft zugutekommen und dies auch auf allen Kanälen kommuniziert wird. Als Folge davon sind die örtlichen Veranstaltungen sowohl qualitativ als auch zahlenmäßig gewachsen.

MIT VOLLGAS WEITER

Helene Putzer hat mit der Gründung des ersten Bildungsausschusses in Prags ganz von vorne angefangen und auch den Vorsitz übernommen. Sie hat länger gezögert mit der Neugründung, da die Gemeinde Prags klein ist und der bürokratische Aufwand doch sehr herausfordernd. Sie sieht für die Gemeinde Prags durch den Bildungsausschuss zusätzliche Perspektiven zu den Vereinstätigkeiten vor Ort, die bereits gut laufen. „Der Bildungsausschuss ist eine Brü-

cke zu den anderen Vereinen, man kann viel miteinander verknüpfen“, sagte die Vorsitzende. Leute zu finden, die sich für den Bildungsausschuss in Prags engagieren wollen, war einfacher als gedacht. Nun ist der Samen auch in der Gemeinde Prags gesät und kann wachsen.

Zum Abschluss richtete Ulrike Spitaler vom Amt für Weiterbildung einige Worte an die Anwesenden. „Jeder Bildungsausschuss ist so individuell wie das Dorf, in dem es ihn gibt“, betonte Spitaler. Jede Veranstaltung, die geplant und realisiert wird, ist ihrer Meinung nach wichtig – auch wenn sie manchmal nicht so viele Leute anspricht. Ulrike Spitaler bedankte sich besonders bei den drei Vorsitzenden der Bildungsausschüsse, die sich selbst und ihre ehrenamtliche Arbeit in ihren Dörfern vorgestellt haben. // bp

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BILDUNG & SCHULE

ist für den Bildungsweg Pustertal essenziell für das Weiterbestehen des Ehrenamts.

Menschen im Ehrenamt, in den verschiedenen Vereinen und Ausschüssen, die sich für das Gemeinwohl einsetzen sind allesamt Beispiele guter Praxis. Bildung im Dorf fördert die Teilhabe an der Kultur und an der Gesellschaft – egal, wo im Pustertal die Menschen leben. Doch auch in diesem Bereich ist neben der Bürokratie die Nachfolgesuche eine der größten Herausforderungen. Gegen Ende der diesjährigen Vollversammlung von BIWEP zeigten drei Vorsitzende von Pusterer Bildungsausschüssen, wie dies gut gelingen kann und stellten ihre Arbeit vor.

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BIBLIOTHEK TOBLACH

GABRIELE CIOT BILDUNG & SCHULE

GIBT SICH DIE EHRE Gabriele Ciot aus Cortina d‘Ampezzo beschäftigt sich seit seiner Jugend leidenschaftlich mit dem Zeichnen. Bis zum 15. Juli 2025 stellt er in der Bibliothek in Toblach verschiedene Tusche- und Federzeichnungen aus (siehe Bilder), die während der Öffnungszeiten zu sehen sein werden. Rund fünfzehn Zeichnungen von Bäumen und schöne Naturmotive werden gezeigt.

Das passt zu seinem Metier, da er in seiner künstlerischen Arbeit vor allem Bäume und Berge als Motive bevorzugt (siehe Fotos). Ihn faszinieren die Formen und Kontraste, die das Licht auf ihnen erzeugt. Am besten sel// rewe ber vor Ort anschauen!

TMC-VERANSTALTUNG IN BRUNECK

DIE SCHATTENSEITEN DES TOURISMUS Am 28. April 2025 fand der zweite vom TMC-Team der Universität Bozen organisierte Abend im Raiffeisenforum statt.

Das Thema der Veranstaltung lautete „Nachhaltigkeit, Verschwendung und Tourismus“, eine immer dringlichere Herausforderung in Südtirol, wo der Zustrom von Touristen zu einem doppelt so hohen Pro-Kopf-Abfallaufkommen führt wie in weniger touristisch frequentierten Gebieten.

Giulio Angelucci (Leiter des Amtes für Abfallwirtschaft der Autonomen Provinz Bozen), Birgit Holzer (Mitglied des Vorstandes der 3 Zinnen AG) und Oswin Maurer (Professor an der Freien Universität Bozen) präsentierten aufschlussreiche und konkrete Daten und Fakten. Angelucci betonte den engen Zusammenhang zwischen Abfallwirtschaft und Tourismusbelastung und zeigte Wir suchen

r Mitarbekittieon für Produ ge u. Monta

Von links: Giulio Angelucci (Amtsdirektor, Amt für Abfallwirtschaft, Autonome Provinz Bozen-Südtirol), Birgit Holzer (Verwaltungsratsmitglied, 3 Zinnen AG) und Oswin Maurer (Freie Universität Bozen).

auf, wie die Bereiche Verkehr, Beherbergung und Wintertourismus die CO₂-Emissionen und das Abfallaufkommen maßgeblich beeinflussen.

PRAKTISCHE BEISPIELE

Birgit Holzer berichtete über die Erfahrungen der 3 Zinnen AG bei der Umsetzung von Strategien zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen in ihren Betrieben durch sorgfältige Planung, Einbeziehung der Mitarbeiter und Sensibilisierungskampagnen für die Kunden. Oswin Maurer schloss den Abend mit einem akademischen und 44

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gleichzeitig praktischen Ausblick. Er präsentierte Daten darüber, wie der Tourismus zu den weltweiten Lebensmittelverlusten beiträgt, und zeigte Ergebnisse von Forschungsarbeiten, wie z. B. den Einsatz von „Nudging“-Strategien zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen in Hotelbuffets.

In der Diskussion wurde deutlich, dass kleine alltägliche Maßnahmen, wie das Anbieten kleinerer Portionen oder eine effektive Kommunikation mit den Kunden, zu großen Veränderungen führen können. Der Abend endete mit einer Fragerunde aus dem Publikum. // gzszom

GOSPELCHOR AULUDIS, CHOR ACANTHIS UND MÄNNERCHOR STEGEN

Das große Benefizkonzert

KULTUR & KUNST

Der Chor Auludis aus Aufhofen bietet Gospels und Spirituals

Der Gospelchor Auludis, der Chor Acanthis und der Männerchor Stegen veranstalten am Samstag, den 24. Mai 2025 in Bruneck sowie am Sonntag, den 25. Mai in Sand in Taufers ein Benefiz-Konzert. Das Motto „Gemeinsam Gutes tun“ ist Anspruch und Programm zugleich.

Zwanzig Jahre sind es her, dass sich drei Chöre das Ziel gesetzt hatten, ein gemeinsames Projekt zu starten, um mit ihrer Musik ein starkes Zeichen für Solidarität und konkrete Hilfe zu setzen. Das damalige Konzert ist bei der Bevölkerung sehr gut angekommen und die Idee, die betreffende Initiative nach genau 20 Jahren neu aufleben zu lassen, betrachte- Männerchor Stegen: Seit jeher ein fixer Bestandteil des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens. ten die drei Chöre als einen sehr geeigneten Zeitpunkt. So setzten sich die Sängerinnen und Sänger gewisserma- Gemeinsam ist den drei Chören ihre soziale Ader, die im Laufe ihrer ßen zu einem Revival zusammen, um wieder ein stimmungsvolles Gründung öfters verschiedene Benefiz-Konzerte gegeben haben.

Die drei Chöre möchten dem Publikum eine schöne Zeit bereiten.

Konzert mit dem gleichen Grundgedanken zu geben.

Aufgrund ihrer ansprechenden Programmgestaltung sorgen sie für viel Schwung mit schönem Gesang, was verspricht ein besonderes Konzert zu werden.

FÜR DIE GUTE SACHE

Der Chor Acanthis (im Bild) ist ein gemischter Chor in Stegen.

Das Konzert, das am Samstag, dem 24. Mai 2025, in der Kapuzinerkirche von Bruneck und am nächsten Tag, nämlich dem 25. Mai, in der Pfarrkirche von Sand in Taufers – jeweils um 19 Uhr – stattfindet, bietet ein breit gefächertes Programm, das von Spirituals bis hin zu schlesische Volkslieder reicht. Die beiden Kirchen haben eine gute Akustik; sie sind für Geistliche Konzerte besonders geeignet und bieten den würdigen Rahmen. Die freiwillige Spende bei der Veranstaltung geht zugunsten der Vereinigung „Peter Pan“, die krebskranke Kinder und deren Familien in Südtirol unterstützt. // jp

DIE DREI TEILNEHMENDEN CHÖRE IM KURZEN ÜBERBLICK • Der Gospelchor Auludis mit Sitz in Aufhofen hat sich – wie der der Name schon sagt – von Anfang an den Gospels und Spirituals verschrieben. Ihr Markenzeichen sind die besonderen rhythmischen Akzente und die beschwingten Melodien.

Der Chor hat sich einen ausgezeichneten Namen gemacht und ein Höhepunkt ihrer Tätigkeit war die musikalische Messgestaltung im Petersdom in Rom. Den Chor leiten die Schwestern Carmen und Andrea Oberparleiter.

• Acanthis ist ein gemischter Chor und wurde als Jugendchor Stegen gegründet. Er bietet unter anderem Popmusik und ist auch für Geistliche Konzerte bekannt, die ebenfalls immer

sehr gut ankommen. Auch die Sängerinnen und Sänger des betreffenden Chores haben immer wieder überzeugende Auftritte gehabt. Die Leitung hat Elisabeth Abfalterer inne.

• Der Männerchor Stegen unter der Leitung von Paul Denicolò wird für sein ansprechendes Programm, das sowohl Umrahmung kirchlicher Festtage und Konzerte als auch gesellige sowie soziale Initiativen umfasst, sehr geschätzt. Der Chor ist schon lange ein fester Bestandteil des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens von Stegen. Ein Anliegen war und ist dem // jp Verein auch stets die soziale Komponente.

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AUSSTELLUNG

KULTUR & KUNST

Auf zu neuen Horizonten Im Buchladen am Rienztor in Bruneck zeigt der Gsieser Künstler Luis Seiwald seine neuesten mittel- bis kleinformatigen Malereien auf Leinwand. Seit Jahren spielt in seinem Werk das Thema des Horizontes eine wesentliche Rolle. Die Ausstellung wird am 17.05.2025 eröffnet und läuft bis Ende Juni.

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SPANNENDE SCHNITTPUNKTE

er Horizont dient nicht nur als physische Grenze zwischen Himmel und Erde, sondern auch als symbolische und metaphorische Linie, die verschiedene Bedeutungen und Emotionen hervorrufen kann. In der Perspektive hilft er Tiefe und Raum zu schaffen und kann den Betrachter in das Bild hineinziehen. Die Platzierung des Horizonts beeinflusst die Stimmung und den Fokus des Kunstwerks stark. In Seiwalds kleinund großformatigen Lasurmalereien rufen die Horizonte verschiedene emotionale Reaktionen hervor wie Gefühle von Freiheit und Weite.

Aber wie Caspar David Friedrich nutzt er den Horizont, um die Erhabenheit und die spirituelle Dimension der Natur zu erfassen. In den letzten Arbeiten interpretiert Seiwald auch besonders Themenbereiche der Astro- und Quantenphilosophie und sucht spannende Schnittpunkte zwischen Wissenschaft und religiöser Mystik.

In der Quantenphysik bezieht sich der Horizont oft auf theoretische und mathematische Grenzen, die das Verhalten von Teilchen und Feldern in extremen Situationen beschreiben. Von Ereignishorizonten in Schwarzen Löchern bis hin zu kosmologischen Horizonten und dem holografischen Prinzip. Diese Horizonte helfen Wissenschaftlern, die Grenzen unseres Wissens und die fundamentalen Eigenschaften des Universums zu erforschen.

Der Künstler Luis Seiwald sieht in der Kunst eine spannende Möglichkeit der Annäherung von Wissenschaft und Mystik. Ebenso zeigt Seiwald seine letzte druckgrafische Arbeit.

Im neuen Buch von Luis Seiwald (siehe Cover) spielt der Horizont eine besondere Rolle. Nun folgt eine Ausstellung im Buchladen am Rienztor.

Die Ausstellung wird am Samstag, 17.05.2025 um 10:00 eröffnet. Sie ist allen Interessierten zu den Öffnungszeiten des Buchladens in Bruneck dann bis Ende Juni zugänglich. // bp

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5.4.2025 – 9.11.2025

KOLPINGBÜHNE BRUNECK

„DAS STÄDTCHEN DRUMHERUM“

DIE AUFFÜHRUNGEN IM KOLPINGHAUS IN BRUNECK Freitag, Samstag, Sonntag, Freitag, Samstag, Sonntag,

16.05.2025 17.05.2025 18.05.2025 23.05.2025 24.05.2025 25.05.2025

19:00 Uhr (Premiere) 17:00 Uhr 17:00 Uhr 17:00 Uhr 17:00 Uhr 17:00 Uhr

Kartenvorverkauf: im Tourismusverein Bruneck (Tel. 0474555722) und eine Stunde vor Spielbeginn an der Theaterkasse (Tel. 0474 410880). Reservierte Karten müssen 30 Minuten vor Spielbeginn an der Theaterkasse abgeholt werden.

Neu ist auch, dass tolle Preise verlost werden.

KULTUR & KUNST

V

om Kinderbuch zum Theaterstück: Sabine Ralser, Spielleiterin, Regisseurin und Autorin aus Bruneck, liebt es, sich immer wieder neuen Herausforderungen zu stellen. Sie ist auf das Kinderbuch „Das Städtchen Drumherum“ von Mira Lobe gestoßen. Der Inhalt, die ungebrochene Aktualität der Thematik und der nachhaltige Lösungsweg haben sie fasziniert und motiviert, dazu ein Drehbuch für die Kolpingbühne Bruneck zu schreiben. Sie stellt dabei auch den Bezug zu unserem Städtchen Bruneck her, gepaart mit Humor und manchen tiefsinnigen Die Karikatur von Fritz Tasser über das Gedanken. „Städtchen Drumherum“.

Mit viel Einsatz, Engagement und Dank der Begeisterung der jungen Spieler und Spielerinnen ist ihr dieses Werk gelungen: eine spannende Geschichte für klein und groß. Am besten ist es, sich persönlich davon zu überzeugen.

Kurz zum Inhalt: Die Bürgermeisterin des Städtchens „Drumherum“, das an einen kleinen Wald grenzt, hat große Bauvorhaben und strebt die Vergrößerung ihres Städtchens an. Dazu muss der Wald weichen! Die Kinder der Stadt und die älteren Menschen sind darüber sehr unglücklich, sie verlieren ihre Lebensqualität, auch die Tiere ihren Lebensraum. Gemeinsam kämpfen sie für den Erhalt des Waldes. Wird ihnen ihr Unterfangen gelingen? Und ...welche Rolle // oau spielt dabei die geheimnisvolle Frau Hullewulle?

Auch die Kleinsten proben schon fleißig…

Iwan Foppa

MÄNNERCHOR NEUSTIFT MÄNNERCHOR NEUSTIFT Neustifter Historical MÄNNERCHOR NEUSTIFT MÄNNERCHOR NEUSTIFT Neustifter Historical Neustifter Historical Neustifter Historical

Der Männerchor Neustift präsentiert – in Zusammenarbeit Der Männerchor Neustift präDer Männerchor Neustift prämit dem Neustift sentiert –Theaterverein in Zusammenarbeit Der Männerchor Neustift präsentiert – in Zusammenarbeit und den –Theaterverein Vereinen des Dorfes – mit dem Neustift sentiert in Zusammenarbeit mit dem Theaterverein Neustift das Neustifter Historical.

Dieses unddem den Theaterverein Vereinen des Dorfes – mit Neustift und den Vereinen des Dorfes – Singspiel erzählt diedes Geschichte das Neustifter Historical.

Dieses und den Vereinen Dorfes – das Neustifter Historical. Dieses Neustifts von Historical. der Singspiel erzählt dieEntstehung Geschichte das Neustifter Dieses Singspiel erzählt die Geschichte bis heute.erzählt Neustifts von der Singspiel dieEntstehung Geschichte Neustifts von der Entstehung bis heute.von der Entstehung Neustifts bis heute.

Regie: Leo Ploner bis heute.

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29. Mai, 20 Uhr (Premiere) * Donnerstag, Donnerstag, 29. Vahrn Mai, 20 Uhr (Premiere) Haus Voitsberg, Donnerstag, 29. Mai, Mai, 20 20 Uhr Uhr (Premiere) (Premiere) ** Donnerstag, 29.

Haus Voitsberg, Vahrn * Haus Haus Voitsberg, Voitsberg, Vahrn Vahrn Weitere Aufführungen: Samstag, 31. Mai, 20 Uhr Weitere Aufführungen: Weitere Aufführungen: Sonntag, 1.

Samstag,Aufführungen: 31.Juni, Mai,20 20Uhr Uhr Weitere Samstag, 31. Mai, 20 Uhr Montag, Juni, 17 Uhr Sonntag,21.

Juni, 20 Uhr Samstag, 31.

Mai, 20 Uhr Sonntag, 1. Juni, 20 Uhr Montag, 21.Juni, Sonntag, Juni,17 20Uhr Uhr Montag, 2 Juni, 17 Uhr Montag, 2 Juni, 17 Uhr

Freitag, 6. Juni, 20 Uhr Samstag, Juni, Uhr Freitag, 6. 7.

Juni, 2020 Uhr Freitag, 6. Juni, 20 Uhr Sonntag, Juni, Uhr Samstag, 7.

Juni, 20 Uhr Freitag, 6.8.

Juni, 2020 Uhr Samstag, 7. Juni, 20 Uhr Sonntag, 8.

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LUKAS LOBIS IM UFO

Mit seinem neuen Soloprogramm „verwirrt“ kommt Lukas Lobis am 17. und 19. Mai 2025 ins UFO nach Bruneck. Unter der Regie von Robert Palfrader präsentiert der Brixner Kabarettist eine spannende satirische Reise durch die Irrungen und Wirrungen des postfaktischen Zeitalters. Dabei geht es ganz nebenbei auch um existenzielle Fragen, wie: Können Arnikaglobuli die Welt retten? Oder: Wie nachhaltig sind Eier von freilaufenden Landtagsabgeordneten?

Nach anfänglichen, selbstverschuldeten Startschwierigkeiten begibt sich Lukas Lobis auf eine gefährliche Irrfahrt und gerät zwischen die Fronten. Auf der einen Seite lauert die globale Verwirrung im Zeitalter von Fake News und Desinformationsflut und auf der anderen Seite stehen die genauso verwirrenden, wahrscheinlich altersbedingten Unzulänglichkeiten. Frühdemenz? Man weiß es nicht. Aber Wissen ist sowieso Zweifel, denn nur wer alles glaubt, kann sich seiner Sache wirklich sicher sein.

Auf seinem Trip durch den Irrgarten des Lebens sucht Lukas Lobis nach einem Ausweg.

Dabei trifft er auf seltsame Zeitgenossen und verstrickt sich in haarige Situationen.

Auftritt im UFO: Lukas Lobis (links) mit dem bekannten Regisseur Robert Palfrader.

Am Ende holen ihn dann doch seine Tiroler Wurzeln ein. Und eine überraschende Er-

Singer Pur Eröffnungskonzert GRAND HOTEL KULTUR SOMMER 2025

KULTURZENTRUM-TOBLACH.EU

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ERÖFFNUNG MIT STIL Am 23. Mai 2025 wird der Kultursommer im Grand Hotel in Toblach mit Beginn um 20.00 Uhr eröffnet. Und zwar mit dem bekannten Vokalensemble „Singer pur“. Seit dem Debütkonzert im März 1992 hat sich diese Gruppe - in der ursprünglichen Besetzung fünf ehemalige Regensburger Domspatzen und eine Sopranistin – zu einer der international führenden A-Cappella-Formationen entwickelt.

In Toblach eröffnet das Vokalensemble mit Liedern des Sängers, Komponisten, Dichters und Gitarristen Gordon Sumner, der unter dem Namen „Sting“ berühmt wurde. Das Konzertprogramm verbindet Stings Lieder mit thematisch verwandten, aber stilistisch unterschiedlichsten Stücken quer durch die Vokalmusik.

Durch seine Vielseitigkeit und seinen Bildreichtum ruft Stings Schaffen zahlreiche Assoziationen zu anderen Werken hervor – eine perfekte Ergänzung zu einer umfassenden Hommage an einen großen Musiker unserer Zeit. Weitere Informationen gibt es unter // ma www.kulturzentrum-toblach.eu.

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GANZ SCHÖN VERWIRRT

AUSSTELLUNG IN DIETENHEIM

DIE BAUERNKRIEGE KULTUR & KUNST

Am neunten Mai 2025 wurde im Volkskundemuseum in Dietenheim die neue Sonder-Ausstellung „Gewisper – gerüchte – geschreӱ.

Wirtshaus und Bauernkrieg 1525“ eröffnet. In diesem Jahr erschütterten die Bauernkriege vor allem Deutschland, die Schweiz und auch Tirol.

Die Sonderausstellung möchte diese unruhige, aber faszinierende Zeit an einem Ort sicht- und hörbar machen. Schauplatz ist nicht ein Schlachtfeld, sondern ein zentraler öffentlicher Ort: das Wirtshaus. Gerade das Wirtshaus war stets ein wichtiger Treffpunkt aller sozialen Schichten und ein Umschlagplatz von Meinungen, Gerüchten und Medien. Die Ausstellung zeigt eine ländliche Wirtsstube im beginnenden 16. Jahrhundert gleichsam als Bühne und stellt Menschen vor, die sich in diesem Raum trafen. Die Ausstellung bleibt // bp bis zum neunten November 2025 zugänglich.

MÜHLBACH

DREI TRÄUME - EINE REISE Am 23. Mai 2025 mit Beginn um 19.30 Uhr findet im Sitzungssaal des Gemeindehauses von Mühlbach eine besondere Veranstaltung statt. Anna Bacher Graf liest aus ihrem neuen Gedichtband und Gabi Winck erzählt von ihrem Radabendteuer in Ruanda. Damit werden Poesie und Abenteuer gekonnt miteinander verbunden. Organisiert wird die Kulturveranstaltung vom Bildungsausschuss Mühlbach/ Vals und der Bibliothek von Mühlbach.

// rewe

Ein Blick in die Ausstellung über die Bauernkriege im Volkskundemuseum in Dietenheim. Die Ausstellung ist sehenswert.

Jacopo Coen

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LESERFOTOS

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Luttach von Winter auf Frühling...

Erwin Auer

Laune der Natur Heinz Pfeifhofer aus Sexten

Am Kofel, oberhalb von Pfalzen Peppi Hofer aus Bruneck

Architektur ohne Computer...

Josef Engl aus Terenten 50

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Klara Leiter aus Prettau

LESERFOTOS

Frühling ist da!

Katzen...

Haselnussstrauch am Feldrand

Sophie Weissteiner aus Terenten

Konrad Zingerle aus Wahlen/Toblach

Toni Willeit aus Ehrenburg

Osterkätzchen am Einsberg Anton Forer aus Uttenheim

Wunder der Natur Veronica Pezzedi aus St Kassian/Gadertal

Mein schönstes

Leserfoto

Hallo, wer bist du ???

Lydia Dejaco aus Bruneck

Liebe Leserinnen und Leser,

Zusendungen an:

schickt uns Eure schönsten, lustigsten, überraschendsten und/oder atemberaubendsten Bilder – wir zeigen sie dem Pustertal!

E-Mail: info@pz-media.it oder PZ, Oberragen 18, 39031 Bruneck Wichtig: Bitte geben Sie Ihren Namen, ihren Wohnort und das Kennwort „Leserfoto“ an!

Die PZ behält sich das Recht vor, Inhalte und Fotos aus ethischen und anderen Gründen abzulehnen.

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SPORT & FREIZEIT

Ihre Stippvisite in Mühlbach hat sie selbst, aber auch die Mühlbacher Karatesportler sehr erfreut.

KARATE MÜHLBACH

Die Karate-Weltmeisterin zu Besuch Es war ihr erster Aufenthalt in Südtirol – wird aber nicht ihr letzter gewesen sein, da Karate Mühlbach weiterhin auf die bereichernde Zusammenarbeit mit dem Karate-Champion Alisa Buchinger aus Salzburg baut.

Neben ihrem technischen und taktischen Können zeichnet Alisa Buchinger vor allem ihr Ehrgeiz aus, der beim heutigen Lehrgang in

der Marktgemeinde Mühlbach auf beeindruckende Weise auf die Athleten von Karate Mühlbach übergesprungen ist. „Mit einer solchen Athletin trainieren zu dürfen, von einer solchen Trainerin angeleitet zu werden, das ist schon etwas Besonderes, da wir gemerkt haben, wie schnell wir uns in bestimmten Kampfsituationen verbessern“, so eine 16-jährige Teilnehmerin.

Buchinger, die auch Nationaltrainerin in Österreich war, versteht es innerhalb kürzester Zeit, Schwachstellen zu erkennen und diese in Stärken umzuwandeln. Dabei spielt vor allem ihre for- Karate-Weltmeisterin dernde und fördernde Art eine große Alisa Buchinger Rolle. „Neben den Trainingsinhalten, die mir unglaublich viel gegeben haben, war es vor allem ihre motivierende Art, die mir Selbstvertrauen in meine Techniken und in die gezeigten Taktiken gegeben hat“, so ein Mitglied von Karate Mühlbach, während ein anderer Athlet betont: „Ihre Ausstrahlung auf der Matte hat das Training auf ein neues Niveau gehoben.“

PRAKTISCHE LEHRWEISHEITEN

Bereits bekannte Strategien aus ihrem Blickwinkel neu erklärt zu bekommen, hat nicht nur das Verständnis geweitet, sondern zu einer neuen Qualität in der Ausführung geführt. Von den Erfahrungen als Athletin und von ihrem Können als Trainerin profitieren zu dürfen, war für die Kumite-Wettkämpfer von Karate Mühlbach nicht nur bereichernd, sondern auch ein Erlebnis – „besonders auch die Tatsache, dass wir zum ersten Mal eine Frau als Trainerin in Mühlbach erleben konnten“, so eine 12-jährige Teilnehmerin.

In den kommenden Monaten plant Trainer Martin Pezzei mit Alisa Buchinger weitere Lehrgänge. Beeindruckt von der gezielten Vorbereitung dieses Lehrgangs, verbunden mit der Spontanität, Schwachstellen sofort anzusprechen, aufzugreifen und auszumerzen, hat Alisa Buchinger eine Fülle und Vielfalt von Anregungen gegeben, die in den kommenden Wochen beim Training vertieft werden – bis zu ihrem nächsten Aufenthalt in Südtirol, um das Gelernte zu festigen // pez und Neues kennenzulernen.

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BADEMEISTER WERDEN

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Jetzt bietet sich dir die Chance, ein Teil dieser lebenswichtigen Mission zu werden! In Bruneck startet wieder der renommierte Bademeisterkurs – und dieses Jahr mit einer besonderen Neuerung.

CHANCE AUF EINE ANERKANNTE AUSBILDUNG

WAS ERWARTET DICH?

Unter der Anleitung erfahrener Rettungsschwimmer und Ausbilder wirst du umfassend auf den Beruf des Bademeisters vorbereitet. Du lernst nicht nur Erste Hilfe und Rettungsschwimmen, sondern auch spezielle Wasserrettungstechniken – praxisnah und realistisch geübt. Ein Erste-Hilfe-Kurs sowie ein Defibrillatorkurs sind ebenfalls inklusive, sodass du optimal auf Notfallsituationen vorbereitet bist.

Ein weiteres Highlight: Neben der offiziellen Bademeisterlizenz von International Live Saving (anerkannt in Europa und den Mitgliedstaaten) erhältst du erstmals in diesem Jahr zusätzlich das Zertifikat als Rettungsexper-

ANMELDUNGEN UND AUFNAHMETEST

Am 20. Juli 2025 beginnt die Ausbildung, organisiert von der „federazione italiana nuoto (FIN)“ und erstreckt sich über einen Zeitraum von etwa zwei Monaten. Ab sofort können alle Interessierten zwischen 16 und 50 Jahren teilnehmen. Durch diese Anpassung wird gezielt auf eine dynamische, praxisorientierte Ausbildung gesetzt, die noch stärker auf die Anforderungen des Berufs eingeht.

Ab

te. Beide Titel sind für fünf Jahre gültig und bieten dir exzellente berufliche Perspektiven in Schwimmbädern, Freizeiteinrichtungen und Badeanstalten. Dabei wird großer Wert darauf gelegt, dass jeder einzelne das nötige Selbstvertrauen und die Kompetenz entwickelt, um sicher und effizient im Ein// mh satz zu sein.

SPORT & FREIZEIT

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er Sommer naht – und mit ihm die unvergesslichen Stunden im kühlen Nass. Doch hinter jedem sorglosen Badevergnügen stehen Menschen, die Sicherheit garantieren: Bademeisterinnen und Bademeister. Sie sind die unsichtbaren Helden am Beckenrand, bereit, in brenzligen Situationen schnell und entschlossen zu handeln.

Der erste Schritt auf dem Weg zum Bademeister ist der Aufnahmetest am 13.

Juli 2025 um 18:00 Uhr im Hallenbad Cron 4 in Reischach. Hier wird deine Schwimmfähigkeit geprüft – also, ab ins Training! Jetzt anmelden und Teil eines starken Teams werden!

Anmeldungen sind erforderlich unter:

roberto.gruppillo@alice.it oder finsalvamento.bz@gmail.com.

Für Fragen stehen Roberto (+39 338 2278200) und Luca (+39 331 3753802) gerne zur Verfügung.

Lass den Sommer nicht einfach an dir vorbeiziehen – werde zum Schutzengel // des Wassers!

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BRUNECKER BIKE-OPENING 2025

Der Countdown läuft: Am Samstag, den 24. Mai 2025, steht der Rathausplatz in Bruneck erneut ganz im Zeichen der Radleidenschaft.

Bei der zweiten Ausgabe des Bruneck Bike Opening dreht sich alles um Bewegung, Erlebnis und Gemeinschaft – ganz gleich, ob auf dem E-Bike, dem Mountainbike oder mit der ganzen Familie.

Organisiert vom Tourismusverein Bruneck, bietet das Event ein abwechslungsreiches Programm für alle Altersgruppen und Erfahrungslevel. Geführte Touren durch rund um Bruneck, Techniktrainings auf DJ Albi legt auf...

Georg Comis dem Pump Track und attraktive Specials wie die „Only Women Ride“ – eine exklusive Ausfahrt für Frauen mit Fokus auf Fahrtechnik, Genuss und Gemeinschaft – sorgen für ein rundum gelungenes Bike-Erlebnis. Begleitet werden die Touren von den erfahrenen Guides der Bike School Kronplatz, die an diesem Tag einen spannenden Einblick in ihr Sommerangebot geben.

Doch nicht nur sportlich geht es zur Sache: Die Stadt wird zur Showbühne. Mit der Sick! MTB-Trail Show erwartet die Besucher ein echtes Highlight – spektakuläre Stunts und atemberaubende Bike-Tricks inklusive. Wer sich lieber abseits des Sattels umschaut, wird in der Expo Area fündig: Neue Produkte, kulinarische Genüsse und musikalische Begleitung durch Radio Holiday schaffen eine entspannte Atmosphäre mitten in der Stadt.

Radfahren ist weit mehr als Fortbewegung – es ist Lebensgefühl, Gemeinschaft und Inspiration. Und genau das wird beim Bruneck // go Bike Opening 2025 in all seinen Facetten gefeiert.

SPORT & FREIZEIT

EIN ZÜNFTIGES FEST AUF ZWEI RÄDERN

Hallo Schnecke!

Ran an den Grill! Unsere Grillspezialitäten sehen nicht nur zum Anbeißen lecker aus, sondern sind es auch.

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Auch auf dem Rathausplatz dreht sich alles ums Rad.

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ie Auswahl an Überwachungsden kann. Die meisten Kameras kameras für das Eigenheim sind mit dem hauseigenen WLAN ist vielfältig geworden, wobei vieverbunden und senden Alarme le Modelle kaum größer als eine auf das Smartphone, sobald BeKaffeetasse sind. Je nach Modell wegungen erkannt werden. Über und Funktionsumfang variieren eine entsprechende App kann man live das Geschehen vor der die Preise für Überwachungskameras zwischen 50 und 200 Euro Tür verfolgen und im Notfall die Polizei verständigen. Auch die pro Stück. Dabei sind Paketangebote mit mehreren Kameras und Installation ist heute dank WLAN Kontaktsensoren oft günstiger. deutlich einfacher geworden. Es Wichtig ist, Produkte eines Herstelwird lediglich eine Internetverbinlers zu wählen, um eine einheitlidung benötigt und die Konfigurache Steuerung über eine App zu tion erfolgt über eine App. Bei der ermöglichen. Vor dem Kauf einer Installation sollte auf gute LichtÜberwachungskameras sollten außerhalb der Reichweite von potenÜberwachungskamera sollte man ziellen Einbrechern angebracht werden. verhältnisse geachtet werden, um Pixabay sich jedoch zunächst bewusst wereine klare Sicht zu gewährleisten den, wo diese installiert werden soll. Die Kamera sollte so positio- und Reflexionen zu vermeiden. Die Montage und Ausrichtung der niert werden, dass sie den Eingangsbereich filmt, ohne dabei öf- Kamera erfordert allerdings etwas mehr handwerkliches Geschick. fentliche Plätze oder Straßen zu überwachen. Mit bedacht werden Die Position der Kamera sollte so gewählt werden, dass sie Bewesollte außerdem die Stromversorgung der Außenkamera, die ent- gungen wahrnehmen kann, aber dennoch außer Reichweite potenweder durch Akkus oder kleine Solarpaneele gewährleistet wer- zieller Einbrecher bleibt. //

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egründet wurde das Unternehmen im Jahre 1949 von Paul Zenleser, zunächst als Herd- und Bauschlosserei. Das Anfertigen von Nachschlüsseln und die Montage von Schlössern gehörten von Anfang an zu den Haupttätigkeiten des Geschäfts: Im Jahr 1955 nahm Paul Zenleser die erste mechanische Schlüsselfräsmaschine Südtirols in Betrieb. 1960 wurde die Bauschlosserei eingestellt und der Schwerpunkt des Betriebes auf Schlüssel und Schlösser verlagert. 1990 übernahm Günther Zenleser das Unternehmen, das sich heute durch technisches Know-how, höchste Qualität sowie modernsten Arbeitstechniken auszeichnet.

Mechanische, mechatronische und elektronische Lösungen Schließsysteme bieten vielfältige Lösungen zur Absicherung einzelner Türen und zur Planung moderner Schließanlagen. Die mechanischen, mechatronischen und elektronischen Varianten stehen für Komfort und Sicherheit - und lassen sich als solitäres System, aber auch als Kombination individuell und wirtschaftlich umsetzen.

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Zur Kerntätigkeit des Unternehmens gehören fachgerechte und kostengünstige Türöffnungen (24-Stunden-Notdienst in ganz Südtirol und im Trentino unter der Handynummer 335/7459417,auch an Sonn- und Feiertagen) sowie die kompetente Reparatur und Montage von Zylindern, Türschließern, Türöffnern, Panikschlüssen sowie mechanischen und elektronischen Tresoren und vielem mehr.

Das Unternehmen Zenleser führt und fertigt außerdem alle derzeit auf dem Markt erhältlichen Schlüssel (sofern nicht patentrechtlich geschützt) und liefert marktgängige Schlösser, ebenso Schließzylinder, Schließanlagen, mechatronische Schließsysteme, Fenstersicherungen, Zusatzschlösser, Schutzbeschläge, Gitterrostsicherungen, Elektro-Türöffner, Tür- und Motorriegel- Rettungswegtechnik, Sicherheitsschlösser, Zutrittskontrollanlagen, Feststellanlagen und vieles mehr. Die Palette umfasst zum Beispiel Produkte von DormaKaba, Z. Ikon, Cisa, Yale, Iseo, Dom, Welka, Viro, Hoppe, Mul-t-lock, Esety und Eff-Eff.

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Weiters bietet das Geschäft eine Reihe von Tresor-Modellen an – und zwar von Möbel- bis Wandtresoren, Waffenschränken sowie Dokumenten- und Datenschutzschränken. Wer möchte, kann sich einen eigenen Tresor anfertigen lassen, der auf seine individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist. Für Privathaushalte und Firmengebäude erstellen die Südtiroler Sicherheitsexperten Schließpläne und installieren fachgerecht die gewünschten Schließanlagen. Wer nach einer optimalen Absicherungstechnik für Wohnung oder Haus sucht, sollte mit den Profis einen unverbindlichen Beratungstermin vor Ort vereinbaren. // PR-Info

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TIPPS FÜR MEHR SICHERHEIT

Rauchmelder richtig installieren und vor allem laufend warten R

auchmelder sind lebensKriterien für die Batterielaufwichtig, um sich vor den zeit und Widerstandsfähigkeit.

Nach dem Kauf geht es an die Gefahren eines Brandes zu Installation der Rauchmelder. schützen, insbesondere vor Diesen sollte man mittig an den tödlichen Folgen einer Rauchvergiftung. Dabei gibt es der Decke im Raum anbringen und dabei einen Mindestverschiedene Arten von Rauchabstand von 60 cm zur Wand meldern. Optische Rauchwarnmelder erfassen sichtbare einhalten. Wichtig ist auch, die gesetzlichen AnforderunRauchpartikel und lösen daraufhin einen Alarm aus. Für Kügen zur Montage in bestimmche und Bad sind sie deswegen ten Räumen zu beachten und weniger geeignet. Rauchmelder eine ausreichende Abdeckung mit Hitzewarnfunktion analypro Raum zu gewährleisten. In sieren auch TemperaturveränRäumen mit einer großen FläManche Rauchmelder erfassen sichtbare Rauchpartikel, andere die derungen und sind somit im Temperaturveränderung im Raum. che können somit auch mehPixabay Gegensatz zu optischen Rauchrere Rauchmelder notwendig warnmeldern durchaus für Küche und Bad geeignet. Außerdem gibt sein. Neben gesetzlichen Anforderungen zur Montage gibt es auch es Funk-Rauchmelder, die untereinander vernetzt sind und so bei Bestimmungen zur regelmäßigen Wartung und Austausch nach 10 der Auslösung eines Rauchmelders auch alle anderen alarmieren. Jahren. Während einige Rauchmelder fest verbaute Batterien mit Beim Kauf eines Rauchmelders sollte man vor allem auf Prüfzeichen einer entsprechenden Lebensdauer von etwa 10 Jahren haben, beund Qualitätslabel achten. Zertifizierungen von VdS, DIN oder TÜV sitzen andere Rauchmelder austauschbare Batterien. Um Fehlalarkennzeichnen getestete Produkte. Qualitätslabel wiederum garan- me zu vermeiden, sollten Rauchmelder regelmäßig gereinigt und // tieren Langlebigkeit, Sicherheit und Bedienkomfort, mit speziellen die Funktionalität über den Testknopf überprüft werden.

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Prävention ist der Schlüssel zum Schutz E

in Einbruch oder ein Brand in den eigenen vier Wänden – eine schreckliche Vorstellung. Neben dem materiellen Schaden wiegt besonders das Gefühl der Unsicherheit schwer. Umso wichtiger ist es, rechtzeitig vorzusorgen und fortschrittliche Sicherheitstechnik einzusetzen, die im Ernstfall zuverlässig reagiert.

Innovative Einbruchmeldeanlagen, Videoüberwachung und Brandmeldeanlagen sorgen dafür, dass das eigene Zuhause bestmöglich geschützt ist. Der Einsatz künstlicher Intelligenz macht diese Systeme noch effektiver: sie erkennt auffällige Verhaltensmuster frühzeitig und warnt, bevor sie zur akuten Gefahr werden.

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CYBERSICHERHEIT, BRAND- UND DIEBSTAHLSCHUTZ

CYBERLYS VON ACS IN BOZEN

Cybersicherheit - lokal gedacht C

yberangriffe sind längst kein Problem mehr, das nur internationale Großkonzerne betrifft. Auch kleine Betriebe, Handwerksbetriebe, Freiberufler und Privatpersonen geraten zunehmend ins Visier von Cyberkriminellen. Heute entwickelt sich die Cyberkriminalität rasant weiter und nutzt zunehmend hochentwickelte Technologien wie Künstliche Intelligenz, um gezielt und mit hoher Geschwindigkeit zuzuschlagen. Die Folgen? Wirtschaftliche Schäden, Betriebsunterbrechungen, Verlust vertraulicher Daten – und nicht zuletzt ein beschädigter Ruf.

SCHUTZ ALLEIN REICHT NICHT

Ein einfacher Schutz ist heute nicht mehr ausreichend. Softwarelösungen wie Antivirenprogramme sind zwar nach wie vor sinnvoll, bieten aber allein keine Garantie dafür, im Ernstfall funktionsfähig und geschützt zu bleiben. Deshalb rückt der Begriff Cyber-Resilienz immer mehr in den Fokus: die Fähigkeit, nicht nur Angriffe abzuwehren, sondern Bedrohungen aktiv zu begegnen und sich schnell davon zu erholen. Auch auf europäischer Ebene wird dieses Denken übernommen: Mit der neuen NIS2-Richtlinie fordert die Europäische Union von größeren Organisationen strukturierte Maßnahmen zur ITSicherheit und zum Risikomanagement. Doch auch kleinere Unternehmen sollten sich frühzeitig mit dem Thema befassen – denn vorbeugen ist immer besser als Schäden im Nachhinein zu beheben.

DIE DIGITALE RÜSTUNG MIT CYBERLYS

Für viele Unternehmen stellt sich nicht nur die Frage „Was tun?“, sondern vor allem: „Wo anfangen?“ Häufig fehlt eine interne IT-

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Abteilung oder das nötige Fachwissen, um anspruchsvolle Sicherheitssysteme selbst zu betreiben. Genau hier setzt die Unterstützung eines erfahrenen Technologiepartners an, der Unternehmen auf dem Weg zu umfassender Cybersicherheit begleitet. ACS Data Systems, ein führendes IT-Unternehmen aus Südtirol, unterstützt regionale Betriebe mit Cyberlys – einem Kompetenzzentrum, das sich vollständig der Cybersicherheit widmet. Mit erfahrenen ITFachkräften und einem rund um die Uhr aktiven Security-Team schützt Cyberlys Unternehmen in Echtzeit – Tag und Nacht. So werden nicht nur Daten und vertrauliche Informationen effektiv abgesichert, sondern auch schnelle Reaktionen im Ernstfall ermöglicht.

IT-KOMPETENZ FÜR KLEINE UNTERNEHMEN

Effektive Sicherheit funktioniert nur in einer gesunden und gut betreuten IT-Umgebung. Doch nicht jedes Unternehmen kann sich eine eigene IT-Abteilung leisten. Deshalb hat ACS die Lösung ACS One entwickelt: einen Service, der Unternehmen alle Ressourcen einer professionellen IT-Abteilung – inklusive Cybersicherheit – zu einem fixen und erschwinglichen Preis bietet.

ACS One ist die ideale Komplettlösung für alle Betriebe, die eine sichere, moderne IT-Infrastruktur auf Premium-Niveau suchen – ganz ohne großen Aufwand. Mit der Unterstützung von Cyberlys und ACS One haben Südtiroler Unternehmen einen starken und vertrauenswürdigen Partner an ihrer Seite, der sie effektiv vor modernen Cy// PR-Info berbedrohungen schützt – heute und in Zukunft.

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CYBERSICHERHEIT, BRAND- UND DIEBSTAHLSCHUTZ

Aber sicher!

Die Urlaubszeit kommt – und damit die Hochsaison für Einbrüche.

Eine widerstandsfähige Haustür entmutigt gierige Langfinger. Aber formschön sollte sie sein, einladend, energiesparend und individuell: Einbruchhemmende Echtholztüren von Rubner sind da die richtige Lösung.

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Vor einer anderen Gefahr bewahren Innentüren mit BrandschutzFunktion. Sie verhindern ein Übergreifen der Flammen von einem Raum auf den anderen für – mindestens! – 30 bzw. 60 Minuten (Klasse EI30 bzw. EI60). Darüber hinaus vermindern schon „normale“ Innen- oder Eingangstüren von Rubner den Lärm beträchtlich – eine Schallschutztür aber um bis zu 46 dB. Ein unverzichtbarer Luxus an vielbefahrenen Straßen oder in lebhaften Kondominien. Weitere Informationen unter www.rubner.com/tueren. // PR-Info

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Benno am Saxophon

Maya an der Violine

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Beim Schulkonzert

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Eine Stumpffiedel basteln Eine Stumpffiedel ist ein altes Rhythmusinstrument, das aus einem Stock und Kronkorken besteht.

MAN BRAUCHT: einen langen stabilen Stock und einen kürzeren Stock zum Schlagen. viele Nägel sehr viele Kronkorken einen Hammer.

SO WIRD ES GEMACHT: Nimm eine beliebige Anzahl von Kronkorken (die Stumpffiedel auf dem Bild hat 88) und nagele jeweils 3 - noch mit Spiel - übereinander auf einen stabilen Stock. Die Flaschendeckel müssen noch lose sitzen, sonst rasseln sie nicht.

Bedecke ein Ende des Stabs frei von Kronkorken zu lassen, damit man Platz zum Halten und Schlagen hat... Fertig.

Zum Spielen klopfst du einfach mit der Stumpffiedel auf den Boden und schlägst sie bei der Aufwärtsbewegung mit dem kürzeren Stock. Die Rhythmen, die du machen kannst, sind endlos.

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