ATELIER CAFÉ PINTA PICHL
KULTUR & KUNST
Besondere Kunst im besonderen Rahmen N
och bis Ende Juni läuft im AtelierCafé Pinta Pichl in der Brunecker Oberstadt eine Ausstellung des Grödner Künstlers Paul Moroder. Er hat dort unter dem Motto „People – out of the dark“ einige seiner schönsten Werke ausgestellt. Sein künstlerischer Schwerpunkt sind Werke in Gips, Bronze, Holz, Zement und Malereien mit gemischter Technik, wobei er auch das prächtige Farbenspiel zu untermauern weiß. Das gilt auch für sakrale Kunst, wo er ebenfalls ein besonderes Händchen einzusetzen weiß. Die rührige Wirtin und Galeristin Marlene Pizzinini konnte zur feierlichen Eröffnung den Künstler selbst, seine Tochter Marion, Bürgermeister Roland Griessmair und viele Kunstbegeisterte begrüßen. Die Freude war ihr ins Gesicht geschrieben. Sie verspüre „echte Gänsehaut“, wie sie meinte. Das färbte auf den Bürgermeister ab, der von einer „besonderen Atmosphäre“ und einer „Wärme, wie sie in einem Wohnzimmer vorherrsche“, sprach. Damit umriss er treffend die besondere Ausstrahlung dieses Begegnungsortes im Pinta Pichl. Anschließend erläuterte der Künstler selbst seine Werke und zog dabei einen Bogen über
Der rundum bekannte Grödner Künstler Paul Moroder (ganz links), Galeristin Marlene Pizzinini und Bürgermeister Roland Griessmair bei der feierlichen Eröffnung der Ausstellung. rewe
die letzten zwei Jahre, die alles andere als ein Vergnügen waren. „Für uns Künstler war das eine schwarze Zeit“ zog er eine ernüchternde Bilanz. Das färbte natürlich auch auf seine Werke ab. Folgerichtig schaffte er Werke, die aus dem „schwarzen Loch“ ihre Ausdrucksstärke nehmen. Die Figuren scheinen darüber hinaus „aus ihrer Haut herauskom-
men zu wollen“. Der Künstler hat es darüber hinaus treffend verstanden, den Figuren auch über die Dunkelheit hinweg neues Leben einzuhauchen. Doch am besten ist es, sich selbst davon zu überzeugen. Möglich bleibt dies noch bis zum 26. Juni zu den Öff// rewe nungszeiten des Atelier-Cafés.
Anlässlich der Eröffnung waren zahlreichen Kunstinteressierte anwesend. An den Wänden sind hingegen die Ausstellungsstücke zu sehen.
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PZ 11 | 1. J U N I 2022
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