GESELLSCHAFT & MENSCHEN
HOND IN HOND– FREIZEIT MITNONDO IM PUSTERTAL
Zusammen Spaß haben Bereits zum siebten Mal konnten sozial engagierte Pustertaler Oberschülerinnen und Oberschüler nach einer coronabedingten Pause im vergangenen Jahr - auch heuer wieder einen wertvollen Beitrag zur Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigung und mit Migrationshintergrund leisten. Und unlängst trafen sich alle Beteiligten, die Schülerinnen, Schüler und Betreuten, Projektträger, Eltern und Direktorinnen sowie Direktoren im Brunecker Jugend- und Kulturzentrum UFO zur Abschlussveranstaltung, um das Projektjahr Revue passieren zu lassen.
B
eim Projekt „Hond in Hond– Freizeit mitnondo im Pustertal“ dreht es sich um eine Freizeitgestaltung von Jugendlichen zusammen mit Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigung oder mit Migrationshintergrund. Das Ziel: Die Inklusion und Integration in unserer Gesellschaft voranzutreiben. So simpel der Grundgedanke zunächst erscheinen mag, so wichtig und prägnant sind die Umsetzung und ihre Folgen. Was für viele von uns nämlich als selbstverständlich gilt, ist für einige Mitglieder unserer Gesellschaft etwas ganz Besonderes. Soziale Kontakte knüpfen, von Freunden abgeholt werden, etwas unternehmen oder einfach mal rausgehen und Spaß haben – ein Stück weit „Normalität eben…
EIN STÜCK NORMALITÄT
Johanna, Sonja und Sophie beim gemeinsamen „Mensch-ärgere-Dich-Nicht“-Spiel. Das macht Spaß.
Stunden. In diesem Schuljahr haben sich 80 Schüler*innen von fünf Schulen in 31 Teams am Projekt beteiligt. Dabei wurden 35 Kinder und Jugendliche begleitet, fünf davon mit Migrationshintergrund. Was bei den Treffen unternommen wird, kommt ganz auf die
Vorlieben und auf die Kreativität der Beteiligten an. Die gemeinsamen Aktivitäten reichen von basteln und spielen über Weihnachtsplätzchen oder Kuchen backen und Ostereier färben, spazieren gehen, reiten oder kegeln bis hin zu Pizza oder Eis essen.
Alle Fotos Walther Lücker
Und genau das versucht das Projekt zu ermöglichen. Freiwillig teilnehmende Oberschülerinnen und Oberschüler der vierten und fünften Klassen schließen sich dazu zu einem Team zusammen und verbringen während des Schuljahres mit dem ihnen zugeteilten Kind oder Jugendlichen im Rahmen von mindestens sechs Treffen gesellige
Vor kurzem trafen sich alle Beteiligten, die Schülerinnen, Schüler und Betreuten sowie die diversen Projektträger im UFO zur Abschlussveranstaltung. 22
PZ 11 | 1. J U N I 2022