







Bereits zum zweiten Mal darf ich Ihnen mit großer Freude eine neue Ausgabe unseres LIVING-deluxe-Magazins präsentieren. Es ist mir ein wichtiges Anliegen, Sie abermals mit viel Liebe zum Detail in die Welt der Immobilien, des Interieurs und facettenreichen Lifestyles zu entführen und Ihnen damit entscheidende Gründe zu nennen, warum das richtige Zuhause solch einen bedeutenden Stellenwert besitzt. Denn gerade in diesen unsicheren Zeiten, in denen globale Probleme wie Krieg und Teuerung unser Leben dominieren, ist es umso wichtiger, persönliche Bedürfnisse wie Rückzug und Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt zu stellen. Das Gefühl des »Willkommenseins« und die damit verbundene Geborgenheit sind zu essenziellen Bestandteilen gehobener Wohnkultur geworden, die man nicht mehr missen mag. Mit unseren Berichten zeigen wir Ihnen, wie Sie, bestens beraten, Ihre persönliche Traumimmobilie finden, damit eine langfristige Wertsteigerung erfahren, und geben wertvolle Tipps, wie Sie aus einfachen Räumen extravagante Sehnsuchtsorte kreieren. Sollten Sie zum Beispiel den Wörthersee noch nicht in all seiner Pracht erlebt haben, so stellen wir Ihnen in diesem Magazin eine schöne Auswahl an erlesenen Kulinarik-Hotspots und gehobenem Lifestyle vor. Und was Sie schon immer über die US-Interieur-Queen Kelly Wearstler und ihren unvergleichbaren Stil wissen wollten: LIVING deluxe präsentiert ein exklusives Interview!
Was mich aber neben vielen anderen Highlights besonders in dieser Ausgabe mit Stolz erfüllt: ganz nach unserem Wunsch die im letzten Jahr ins Leben gerufene limitierte LIVING-DELUXE-»Künstler-Kollektion« fortzusetzen. Auch dieses Jahr wird unser exklusives Magazin von internationaler Kunst umhüllt. Nach dem Kunstwerk von Erwin Wurm dürfen wir Ihnen ein weiteres ikonisches Meisterstück präsentieren. Wir konnten Rita Nitsch, die Gattin der 2022 verstorbenen Künstlerikone Hermann Nitsch, überzeugen, eines seiner berühmten Werke auf unserem Hardcover-Umschlag zu platzieren. Nitsch, einer der wichtigsten Vertreter des Aktionismus, dessen Schaffen über Jahrzehnte gefeiert, aber auch kritisiert wurde, hinterlässt ein oft kontrovers diskutiertes künstlerisches Erbe, das die Hauptgedanken seiner Orgien-Mysterien-Theater als neue Kunstform erschuf. Sein Wirken jedenfalls ließ niemanden kalt – umso spannender, dass wir ein faszinierendes Werk »weiterleben« lassen dürfen und damit erneut ein LIVING-deluxe-MagazinSammlerstück realisiert haben.
Mit diesen Schlussworten über einen genialen Grenzgänger aus dem Kunstbereich schicke ich Ihnen gute Gedanken und inspirierende Momente mit unserem neuen LIVING deluxe!
Herzlichst, Ihr Thomas Hopfgartner Herausgeber
»Er hat die Lauheit unserer Gesellschaft gehasst. In seinem Theater ist man von so vielen Sinneseindrücken überwältigt, dass man im Hier und Jetzt ist – egal, ob man möchte oder nicht.«
RITA NITSCH ÜBER IHREN MANN, DEN WELTBEKANNTEN KÜNSTLER HERMANN NITSCH, AB SEITE 16
LUXUS FÜR SCHÖNE STUNDEN
Eine exklusive Auswahl an Möbeln und Accessoires für höchste Ansprüche.
TRENDVORSCHAU 2023
Ein Ausblick auf die Wohntrends des kommenden Jahres.
»DIESEM SINNESRAUSCH KANN
SICH NIEMAND ENTZIEHEN«
Rita Nitsch, die Witwe der Künstlerikone, erzählt, wie das Werk von Hermann Nitsch lebendig bleiben soll.
DARLING, ICH BIN BEI HERMÈS!
Warum die ikonische »Kelly« und die »Birkin Bag« wahre Wertanlagen sind.
EINMAL RUND UM DEN GLOBUS
Vom Reisen inspirierte Möbel und Dekorationen für Globetrotter.
LUSTER UND LAUNE
Moderne Variationen der Lusteroptik überzeugen mit simpler Eleganz.
»ICH MÖCHTE INSPIRIEREN«
Stardesignerin Kelly Wearstler über Einrichtung und Individualität. 36
BLAU MACHEN
Mit mediterranem Interieur sorgt man das ganze Jahr für Urlaubsstimmung.
40 SEE YOU!
Idylle, Action und Erholung: All das kann man am Wörthersee erleben.
48 TIPPS UND ADRESSEN
Kulinarik, Shopping, Wohnen: Tipps für ein Weekend am Wörthersee.
52 WILLKOMMEN AN BORD
Schöne Gadgets für einen Tag am See.
56 MAILÄNDER HARMONIE
Fashionexpertin Andrada Krepetsch empfängt LIVING deluxe in Mailand.
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WE LOVE AUSTRIA!
Wunderschöne Tafelinszenierungen im City-Garden-Look und Country-Style.
70 HAPPY HOUR
Stilvolle Glassware und Bar-Utensilien für die persönliche Cocktail-Lounge.
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IM REICH DER SINNE
Eine Reise zu den schönsten Luxusrestaurants in Europa und Übersee.
82 WEIN, REGAL UND GESANG
Edle Tropfen, effektvoll präsentiert.
83 ELEGANZ IM GLAS
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Stilvolle Dekanter und Karaffen.
Desserts der High Society und ihrer illustren Gästeschar.
90 AUF DEM WEG NACH GANZ OBEN Thomas Hopfgartner, Gründer und CEO von LIVING DELUXE, im Interview.
94 LIVING DELUXE IN WIEN
Der Standort in der Hauptstadt.
96 »DAS URBANE DORF BIETET HÖCHSTE LEBENSQUALITÄT UND DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN« Immoprofi Susanne Thomanek im Gespräch.
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EIN ECHTES ORIGINAL
Das fröhlich-künstlerische Domizil von Amy und John Phelan in Palm Beach.
118 MY FAVORITES Unternehmerin Fiona Pacifico GriffiniGrasser zeigt ihre Lieblingsstücke.
98 WAHRE WERTE –DIE BEDEUTUNG VON IMMOBILIEN IN UNSICHEREN ZEITEN Talk mit Expertin Susanne Funcke.
100 LIVING DELUXE IN KITZBÜHEL Hotspot der Sport- und Glamourwelt.
102 »WIR SIND PARTNER UND BEGLEITER DES KUNDEN« Immoprofi Nicola Knoll erzählt aus der Praxis.
104 »KITZBÜHEL VERBINDET TIROLS GEMÜTLICHKEIT MIT LUXUS UND CHARME« Immoprofi Mimi Friedeler im Talk.
106 LIVING DELUXE IN VELDEN Das Juwel am Ufer des Wörthersees.
108 »DER WÖRTHERSEE IST IN ÖSTERREICH UNVERGLEICHLICH« Immobilienexperte Johannes Hopfgartner im Gespräch.
120 ZUKUNFT DES SCHLAFS Spannende Schlaftrends im Fokus.
125 OASEN DER RUHE Designerbetten zum Wohlfühlen.
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STYLEGUIDE DELUXE Best dressed: Outfits und Accessoires für die City, die Berge und den See.
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SUMMERNIGHT DELUXE Auch heuer lud LIVING DELUXE zum gesellschaftlichen Highlight und Top-Event am Wörthersee.
136 »EXZELLENZ STEHT IM VORDERGRUND« Interview mit Nina Kalmund, Leiterin der LIVING DELUXE ACADEMY.
137 EIN DIAMANT WIRD ZUR MARKE Über den Markenrelaunch von LIVING DELUXE
138 KULTSTÜCK
Der Flaschenkult von Campari.
Der legendäre Sänger Umberto Tozzi war das musikalische Highlight bei der »Summernight deluxe«. 72
Rom, Paris, Barcelona, New York: zu Gast in einigen der schönsten Luxusrestaurants der Welt.
Star-Interiordesignerin Kelly Wearstler im Gespräch mit LIVING deluxe
Bunt-fröhliche Tischarrangements mit Heimat-Feeling.
Am 22. Februar 2022 wurde das 78 Meter hohe Museum of the Future in Dubai eröffnet Es ist das jüngste architektonische Highlight d er größten Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate und gilt jetzt schon als das neue Wahrzeichen. Das beeindruckende Gebäude liegt direkt an der Hauptverkehrsader der Stadt, der Sheikh Zayed Road, und bildet einen asymmetrischen Ring mit einer Fassade aus Stahl und Glas. Entworfen wurde es von Shaun Killa, einem großen Player der Dubaier Architekturbranche. Die Anlage besteht aus drei Elementen (Hügel, Gebäude und Durchlass) und soll die Zukunft von Dubai repräsentieren. Der grüne Hügel verweist auf Stabilität und Verwurzelung, während das futuristische Gebäude für die Menschheit steht und für ihre Fähigkeit, Neues im Einklang mit ihrer Umgebung zu schaffen. Die elliptische Lücke wiederum soll Raum für Innovation symbolisieren. Die Fassade ist mit arabischer Kalligrafie bedeckt, geschrieben vom Vizepräsidenten der VAE. Hier bringt er seine Visionen für die Stadt Dubai zum Ausdruck. Trotz sieben Stockwerken befindet sich im Inneren kein einziger Pfeiler, was durch die erfolgreiche Kombination aus Technologie, 3D-Modellierung und der unglaublichen Leistung aller Beteiligten gelang. museumofthefuture.ae
Mit Hermann Nitsch ist im April einer der wichtigsten Künstler der Gegenwart gestorben. Ein faszinierender Blick auf sein Schaffen und sein Vermächtnis.
Stilvoller Luxus für schöne Stunden Möbel und Accessoires aus der Welt von LIVING DELUXE. What’s next?
Formen, Farben, Materialien: Vorschau auf die Trends 2023.
»Diesem Sinnesrausch kann sich niemand entziehen« Rita Nitsch, Witwe des Künstlers Hermann Nitsch, im Gespräch.
Darling, ich bin bei Hermès! »Kelly« und »Birkin Bag« als prestigeträchtige Wertanlagen.
Einmal rund um den Globus Außergewöhnliche Stücke für Weltenbummler:innen.
Luster und Laune Leuchtende Träume und moderne Lustervariationen. »Ich möchte inspirieren!« Star-Interiordesignerin Kelly Wearstler im Interview.
Blau machen Mediterranes Interieur für ganzjähriges Urlaubsfeeling. See you!
Action, Erholung, Genuss –ein Weekend am Wörthersee.
Tipps und Adressen Wörthersee von seinen besten Seiten: Kulinarik, Shopping, Wohnen.
Willkommen an Bord Eine feine Auswahl an Gadgets für den sommerlichen Ausflug.
Mailänder Harmonie Zu Besuch bei der Fashionexpertin Andrada Krepetsch.
Ästhetische Raffinesse Maßgefertigt, modular, mit optischem Schwebeeffekt und trickreichen Details – das neue »Projekt Goodmann« von Rodolfo Dordoni ist weit mehr als eine Sofalandschaft. minotti.com
Die Welt von LIVING DELUXE ist ebenso edel wie vielseitig – gehobener Lifestyle, erlesener Geschmack und stilechtes Ambiente stehen immer im Mittelpunkt. Hier eine Auswahl an Möbeln und Accessoires, die höchsten Ansprüchen an Qualität und Exklusivität gerecht wird.
Im wunderschönen Bildband »Riva Aquarama« von Assouline wird die Geschichte des legendären Holzboots erzählt – bis heute eine Ikone des italienischen Designs auf dem Meer. raumconceptstore.com
Mondsüchtig
Zeitlos schön, dem Mondzyklus folgend und exklusiv designt – das »Luna Backgammon Set« erinnert an die Legende von König Ardashir, Herrscher von Persien, der das Spiel angeblich erfunden hat. alexandrallewellyn.com
Eine für alle Ob Briefe, Manschettenknöpfe oder Schmuck, mit der »Mises et Relances«Ablage aus Jungstierleder von Hermès geht garantiert nichts verloren. hermes.com
Der Diffuser von LIVING DELUXE erfüllt den Raum mit einem Hauch Luxus und sorgt für wohlig duftende Glücksmomente in den eigenen vier Wänden. livingdeluxe.com
Effektvoll verzerrt scheint die Pendelleuchte »Melt« von Tom Dixon regelrecht dahinzuschmelzen. Aus mundgeblasenem Glas tomdixon.net
Mit akzentuierten Details und dem Einsatz edler Materialien wie Marmor und Holz ist die »Living Box« von Molteni ein Solitärmöbel, das jedem Raum das gewisse Etwas verleiht. molteni.it
Ob als Feuerstelle oder Gourmet-Grill – »Ethos« aus dem Hause Kugelblitz bietet das ganze Jahr eine Menge heißer Möglichkeiten. kugelblitz-grill.de
Eine Decke? Von wegen! Ein Kunstwerk, das rundum verwöhnt. Doppelseitiges, unnachahmlich weiches Design aus elfenbeinfarbenem und marineblauem Kaschmir, mit handgenähten Kanten verziert. dior.com
Das exklusive Cover der Erstausgabe von LIVING deluxe ziert Erwin Wurm, der als einer der weltweit wichtigsten zeitgenössischen Künstler gilt. Besonders ausdrucksstark: die handsignierte Hülle mit der Skulptur »Mies van der Rohe Melting« – zum Dahinschmelzen! livingdeluxe.com
Die neuesten Trends werden erst im Frühjahr am Salone del Mobile in Milano zum Greifen nahe vorgestellt. Wir haben uns jetzt schon bei Trendscouts umgehört und wagen einen Ausblick auf innovative Designs, Farben und Formen, die für 2023 angesagt sind.
Komfort trifft auf Funktionalität: Für die Sofawelten bei Edra greift Stardesigner Francesco Binfaré tief in die Trickkiste, um maximale Gemütlichkeit zu schaffen. edra.com
Die »w182 Pastille f2 LED«Stehlampe, von Sam Hecht und Kim Colin für Wästberg entworfen, bringt ans Licht, wohin die Nachfrage geht.
Sie besteht aus einem erneuerbarem und recycelbarem, hochwertigem BioPolyamid, das zu mehr als 60 Prozent aus Bio-Material besteht. wastberg.com
»Technicolour«
Was nach Hightech klingt, ist bei Teppichen das Gegenteil: Man setzt auf Materialerkundungen, die das Verhältnis von Industrie, Landwirtschaft und Natur spürbar machen. kvadrat.dk
Pantone schlägt für 2023 fröhliche Trendfarben vor: Neben »Empire«Gelb- und -Blauvarianten kommen Pink- und Rosatöne als Stimmungsmacher. Den Vitra »Panton-Chair« gibt es in passenden Farbduos. vitra.com
Im kommenden Jahr sollen »unförmige Möbel« hoch im Kurs stehen – Hersteller wie Burnt Geometry tasten sich schon mal langsam heran. burntgeometry.io
Eben vorgestellt: die Outdoor-Serie »Kasane«, die das japanische Designstudio nendo kreiert hat. Kasane bedeutet »überlagern«. Das passt, weil sich die Outdoorsaison zunehmend mit dem Winter überlagert. gervasoni1882.com
Alte Handwerkskunst und neues Material bringen noch mehr Vielfalt in die Welt des Möbeldesigns. Der Sessel »Sibirjak« aus Birkenrinde zum Beispiel wurde von Anastasiya Koshcheeva für ihr Berliner Label Moya entworfen. moya-birchbark.com
Revivals Zeit für Überraschungen: Geheime Klassiker werden in die Gegenwart geholt. Etwa Verner Pantons »Easy Chair« aus dem Jahr 1963, der damals nie in Serie ging. Pantons lizenzierte Erben Verpan machen es möglich. verpan.com
Mit Hermann Nitsch ist im April einer der wichtigsten Künstler der Gegenwart gestorben. Er hat den Wiener Aktionismus mitbegründet, seine Projekte wurden angefeindet und gefeiert, die dabei entstandenen Schüttbilder erzielen Höchstpreise. Seine Witwe Rita Nitsch erinnert sich und erzählt, wie sein Werk lebendig bleiben soll.
Nitsch in Bayreuth Für die Richard-Wagner-Festspiele hat Nitsch 2021 die »Walküre« szenisch begleitet. Ein Relikt der Aktion, ausgestellt in Mistelbach.
In Mistelbach im Nitsch-Museum sind Relikte vom Sechs-Tage-Spiel ausgestellt, das posthum im Sommer mit den ersten zwei Tagen begonnen wurde.
Ich war ein Schulversager und musste das Gymnasium verlassen. Meine zeichnerische Begabung ermöglichte mir das Studium an der Graphischen Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt. Ich erhielt dort eine gute künstlerische Grundausbildung. Ich entwickelte mich vom Naturstudium zur abstrakten Malerei. Auch beschäftigte ich mich mit Lyrik, Dichtung, Theater und klassischer Musik. Die Gesamtkunstwerkansätze der griechischen Tragödie, von Claudio Monteverdi, von Richard Wagner, Richard Strauss, Claude Debussy, Alexander Skrjabin, Wassily Kandinsky und Arnold Schönberg faszinierten mich. Philosophie, vergleichende Religionswissenschaften und Psychoanalyse, die Mystik aller Religionen interessierten mich. Zur gleichen Zeit begriff ich die landschaftliche Schönheit des Weinviertels.« So führt Hermann Nitsch in seiner Biografie wesentliche Grundelemente seines Schaffens an.
1958 begann er, als Grafiker im Technischen Museum an den Partituren des Orgien Myste-
Die 20. Malaktion, deren Relikte in Venedig parallel zur Kunst-Biennale präsentiert wurden, fand 1987 in der Wiener Secession statt.
rien (O.M.) Theaters zu arbeiten und versuchte ein »Sechs Tage dauerndes Urdrama zu schreiben, welches die antike Tragödie, Shakespeare, Faust, Kleist und Wagner zusammenfassen und auf einen Nenner bringen sollte«. Tachismus und Informel von Pollock, Francis, De Kooning oder Rainer, gaben ihm durch eine Künstlerhaus-Ausstellung 1959 die Inspiration für seine Malerei. »Die erste Stufe der Realisation des O.M. Theaters fand auf einer Bildfläche statt«, so Nitsch. 1961 lernte er mit Mühl, Brus und Schwarzkogler seine Mitstreiter des »Wiener Aktionismus« kennen. Erste Ausstellungen, Aktionen, Proteste, Skandale, Gefängnisstrafen folgten.
Alles längst Kunstgeschichte, wobei der Urkern immer das O.M. Theater war, »die Essenz seines Lebens«, wie Almuth Spiegler im Nachruf schrieb, »in seiner ganzen synästhetischen Pracht, all seiner intellektuellen, mythologischen, dialektischen Verdichtung, seinem Urexzess, seinem Leid, seiner Erlösung, seinem Duft und Gestank, seinem Ekel und seinem Genuss, seinem Strahlen und seinem Dunkel, seinem Lärm und sei-
nen Orgelharmonien.« Sein Theater für alle Sinne, denn »diese Intensität war ihm sehr wichtig. Er hat die Lauheit unserer Gesellschaft gehasst. Urlaub war für ihn ein Horror. In seinem Theater ist man von so vielen Sinneseindrücken überwältigt, dass man im Hier und Jetzt ist – egal, ob man möchte oder nicht. Selbst die, die das ablehnen, können sich aus diesem gewaltigen Sinnesrausch nicht befreien«, sagt Rita Nitsch dazu, die 1988 Nitsch geheiratet hat. Nitsch war bis zuletzt aktiv: »Er hat sogar an dem Tag, als er ins Krankenhaus musste, in der Früh noch etwas gemacht. Er hat immer gearbeitet, selbst wenn ich ihn doch zu einer Urlaubsreise animieren konnte, hat er zumindest geschrieben. Große Teile des ›Seins‹ (seine Theorie des O.M. Theaters, Anm.) hat er auf Reisen geschrieben.«
Die Frage nach den wichtigsten künstlerischen Projekten zu beantworten, fällt Rita Nitsch nicht leicht, viel Großes ist passiert:
»Das Sechs-Tage-Spiel, das wir 1998 in einem Stück aufgeführt haben, war wohl der Höhepunkt seines Schaffens. Dann ›Hérodiade‹ an der Wiener Staatsoper. Die Aktion im Burgtheater war ihm ebenfalls sehr wichtig, weil er auf die Bühne des Theaters durfte, das er vorher anzünden wollte. Das hat ihn sehr gefreut. Höhepunkte waren auch die Eröffnungen seiner Museen in Mistelbach und Neapel, die Malaktion in der Wiener Secession von 1987, die heute noch komplett vorhanden ist:«
Mit der »Hérodiade« von Massenet lieferte Nitsch 1995 seine erste, vielbeachtete Musiktheaterarbeit ab, der dann noch »Saint François d’Assise« von Messiaen, Schumanns »Faust-Szenen«, die Philip-Glass-Oper »Satyagraha« und 2021 die »Walküre« bei den Festspielen in Bayreuth folgten. Richard Wagner, von dem er gerne noch den »Parsifal« ausgestattet und in Szene gesetzt hätte, und sein Festspielhaus sind auch Vorbild für Schloss Prinzendorf, das 1971 erworben wurde: »Sein Wunsch war, dass Prinzendorf die Stätte seines Theaters ist, vergleichbar mit >
Der Meister, von allen einfach nur »Nitsch« genannt, beim Schütten. Blut und rote Farbe waren lange die bevorzugten Materialien.
Bayreuth«, so Rita Nitsch. Für den vergangenen Sommer hatte Nitsch sein zweites Sechs-Tage-Spiel in Prinzendorf bereits fertig entworfen. Zumindest zwei Tage konnten posthum realisiert werden.
»Nächstes Jahr führen wir das Spiel mit dem Tag des Dionysos weiter. Da geht es vor allem um die Musik mit vier Orchestern, einem Chor, zwei Blasmusikkapellen und einem Lärmorchester. Man soll sich auch berauschen dabei – an Alkohol und Drogen. Kontrolliert, unter ärztlicher Aufsicht, Nitsch hat alles genau aufgeschrieben«, erzählt sie und setzt nach: »Eine sehr große Herausforderung, weil das sehr viel Geld kostet.« Die zwei Tage im letzten Sommer wären ohne Kunstverkäufe und Sponsoren nicht möglich gewesen, »denn allein die Musik war doppelt so teuer, wie der gesamte Eintritt brachte, in dem auch das Theater, Essen und Trinken inkludiert sind. Ich weiß nicht, wie wir das schaffen, aber wir möchten in regelmäßigen Abständen ein Sechs-Tage-Spiel, zumindest Ausschnitte daraus, präsentieren. Man hat genug Material, um das weiter aufzuführen.«
AUF BRUCKNERS ORGELIm Nachlass gibt es noch einiges aufzuarbeiten. Rita Nitsch plant, kleine Stipendien zu vergeben. Den Anfang macht die Musik, die ihm am Ende immer wichtiger wurde. Notiert ist das in grafisch beeindruckenden Partituren: »Er hat ein eigenes Notensystem entwickelt, das aber leicht zu verstehen ist. Er war ein Autodidakt, hat sich jedoch später in diese Richtung gebildet. Seine Musik entstand aus dem Schrei und hat sich soweit verfeinert, dass er zum Schluss harmonische Klänge und Sphärenklänge komponiert hat. Er hat auch viele Orgelkonzerte gegeben. Etwas ganz Besonderes war es für ihn, als er auf der Brucknerorgel in St. Florian spielen durfte. Das gibt es auf CD. Auch hier war er Autodidakt. Er hat dann immer erzählt, was seine Mutter gesagt hat: ›Die werden dich noch einmal hauen, Bub. Du glaubst, du kannst alles!‹«, erinnert sich Rita Nitsch.
Auch daran, dass er sogar beim Komponieren seiner Symphonien fremde Musik hörte: »Wagner hat er geliebt, die klassische Moderne von Schönberg bis Webern, Messiaen, Skrjabin, Bruckner, Beethoven, Mahler – und auch Bach. Da habe ich mich dann immer gefreut, weil es ein bisschen ruhiger wurde.«
Im Wiener Musikverein wird zum 85. Geburtstag eine Symphonie aufgeführt. Auch das Nitsch-Museum in Mistelbach soll weitergeführt werden, genauso wie jenes in Neapel, das 2008 vom Freund und Sammler Peppe Morra gegründet wurde. In Mistelbach zeigt man gerade die Arbeiten zur Bayreuther »Walküre«, nächstes Frühjahr werden die Relikte aus den Sechs-Tage-Spielen ausgestellt. Mit der Gegenüberstellung
von Arbeiten von Nitsch und Monets Gemälden im Pariser Musée de l’Orangerie, geht demnächst ein noch zu Lebzeiten fixierter Traum in Erfüllung. »Selbst wenn er zum Schluss gemeint hat, er liebt nur die verstorbenen Künstler wie etwa Schiele, Klimt oder Tizian, Veronese, Tintoretto, Rembrandt, Monet, kannte und schätzte er doch auch viele Zeitgenossen wie etwa Rainer oder Brus«, erzählt Rita Nitsch, die gerne einen Austausch mit anderen personenbezogenen Museen, etwa von Asger Jorn oder von Alberto Burri, initiieren möchte: »Wir arbeiten genauso intensiv wie zu Nitsch’ Lebzeiten, werden ihn und sein Werk, so gut es geht, lebendig halten und kämpfen dagegen, dass er vergessen wird!«
»Sein Wunsch war, dass Prinzendorf die Stätte seines Theaters ist, vergleichbar mit Bayreuth.«
RITA NITSCH über Schloss Prinzendorf
Das Spiel mit religiösen Symbolen: Die 20. Malaktion, grandios inszeniert in Venedig gezeigt, ist im Besitz von Sammler Helmut Essl.
Die ikonische »Kelly« und die »Birkin Bag« von Hermès gelten als Wertanlagen und Prestigeobjekte. Ein cleveres Verknappungsmarketing trägt dazu bei, dass die Sehnsucht nach den Kulttaschen von Jahr zu Jahr wächst und die It-Bags auf Auktionen exorbitante Beträge erzielen.
Künstliche Verknappung ist seit jeher eine Wunderwaffe – will man, dass sich ein bestimmtes Produkt als Objekt der Begierde entwickelt, so muss die Warteschlange lang sein. Je knapper also ein Produkt, desto attraktiver nehmen es Kund:innen wahr – und dabei spielt Geld überhaupt keine Rolle. Bei Hermès war die Exklusivität von Anfang an Schlüssel zum Erfolg, vor allem, wenn es um die ikonische »Kelly« oder die »Birkin Bag« geht, die nach den berühmten Schauspielerinnen Grace Kelly und Jane Birkin benannt wurden. Beide Stücke lösen bei mancher Frau geradezu veritables Taschenfieber aus, viele sparen über Jahre darauf. Denn Kenner:innen wissen: Sie sind dauerhafte Investition, Prestigeobjekte und Wertanlage. Sie werden gesammelt, gerne vererbt und stehen für unaufdringlichen Luxus.
Die exklusive weibliche Klientel hat sich mittlerweile schlicht daran gewöhnt, Knappheit mit Verlangen zu assoziieren, denn keine der beiden It-Bags ist einfach
Die »Birkin Bag« wurde nach der britisch-französischen Schauspielerin Jane Birkin benannt und erreichte mittlerweile Kultstatus.
Fürstin Gracia Patricia ist Namenspatronin der legendären »Kelly Bag« Als sie erstmals schwanger war, versteckte sie mit dieser ihren Babybauch vor den Paparazzi – ein Kultstück war damit geboren.
In den Hermès-Werkstätten nahe Paris wird an den teuren Preziosen gewerkt. Eine Einzelanfertigung benötigt bis zu 40 Stunden. Die Expert:innen müssen dafür eine zweijährige Ausbildung absolvieren.
zu ergattern. Bis zu achtzehn Monate und länger für spezielle Anfertigungen, Farbwünsche und ein konkretes Modell, besagen die offiziellen Wartelisten in den Stores, sofern man überhaupt auf eine von ihnen gelangt. Doch die Möglichkeit, eines der begehrten Stücke im Kleiderschrank zu deponieren, macht die Stücke noch attraktiver. Wer Kontakte hat und bevorzugt wird, darf sich Glückskind nennen. Und auch wenn durch die Popularität von Secondhandplattformen wie Vestiaire Collective die anstrengenden Steps beschleunigt werden, die Preise bleiben auch dort hoch, und die Wertsteigerungen schlagen sogar jene von Gold um Längen.
Ab 8.000 Euro aufwärts werden die Taschen aus dem berühmten Barenia-Leder gehandelt, da befindet man sich aber für HermèsVerhältnisse noch auf einem kleinen, unspektakulären Terrain. Je größer die Preziosen ausfallen, desto mehr erhöht sich auch der Preis – ab einer Größe von 35 Zentimetern ist man mit rund 12.000 Euro dabei, wobei hier die unzähligen Farbvarianten (für man-
Im Taschenhimmel
Die »Faubourg-Birkin« in der Farbe »Béton«, die dem HermèsFlagship-Store in Paris nachempfunden ist, erzielte im November 2021 225.000 britische Pfund.
che Farben gibt es extremen Aufschlag) und Künstlervariationen noch nicht berücksichtigt sind. Werden die Kultstücke privat angeboten, sind den Fantasiepreisen schier keine Grenzen gesetzt.
Was aber macht die Taschen so teuer? Die Lederjuwele sind ein rares Gut, im Jahr werden in Relation zur Nachfrage nur wenige produziert. Und: Hermès ist ein Haus, das stolz auf seine Handwerkskunst ist. So sehr, dass die Expert:innen eine zweijährige Ausbildung absolvieren, bevor etwa eine »Birkin« über den Ladentisch wandert. Der mühsame Prozess der Einzelherstellung in der Werkstatt dauert bis zu 40 Stunden. Die Taschen werden in Kombination aus traditioneller Hand- und raffinierter Nadelarbeit hergestellt – ausschlaggebend hierfür ist der sogenannte Sattelstich, für den die Marke berühmt ist und der sich niemals auflöst. Weiters für die Exklusivität verantwortlich sind die reputierlichen Namensgeberinnen. Émile-Maurice Hermès kreierte für seine
Die weiße »Himalaya Niloticus Diamond Birkin« mit 18-Karat-Weißgold und 10,23-KaratDiamanten wurde 2016 bei Christie’s in Hongkong um 293.000 britische Pfund versteigert. Eine Rekordsumme!
Frau 1935 eine Tasche, mit der Fürstin Gracia Patricia 20 Jahre später ihren Babybauch vor den Paparazzi versteckte –die berühmteste schwarze Krokobag des 20. Jahrhunderts war damit geboren, und Hermès erhielt so viele Anfragen für dieses Modell, dass man es ab sofort »Kelly Bag« nannte. 1984 wurde bei einem unerwarteten Zufall die nächste ikonische Taschenkreation entworfen. Der damalige HermèsKreativdirektor JeanLouis Dumas traf bei einem Flug auf die Aktrice Jane Birkin, die sich generell über zu wenig Platz in Ledertaschen echauffierte. Noch während des Flugs entstand die Idee der »Birkin Bag« – elegant, geräumig, bis heute unverändert in ihrer Optik und ein beliebtes Sammlerstück. Dafür, dass die »Kellys« und »Birkins« begehrt bleiben, sorgen ihre
Fans und die französische Brand selbst. Die Lancierung der saisonalen Farben wird stets mit Spannung erwartet. Dabei verkaufen sich laut Expert:innen die kleineren Versionen der beiden Taschen wie die »Birkin 25« oder die »Kelly Pochette« noch besser als die großen. Die Preise von Designer-Sondereditionen erzielen auf Auktionen wiederum schwindelerregende Preise. Das Auktionshaus Christie’s etwa gilt unter Hermès-Sammler:innen als Hotspot für seltene Pieces. 2016 wurde eine
Hermès-»Himalaya-Birkin« aus Krokoleder, die mit 10,23-Karat-Diamanten besetzt ist, für 293.000 britische Pfund in Hongkong verkauft. Als letzter Schrei galt bei Christie’s im November 2021 die »Faubourg-Birkin« in der Farbe »Béton« – erstmals vorgestellt 2019 –, die der Fassade des Hermès-Flagship-Stores in der Pariser Rue du Faubourg Saint-Honoré nachempfunden ist. Der sagenhafte Verkaufswert: 225.000 Pfund!
In Wien hat man ebenfalls selten, aber doch die Möglichkeit, auf die erlesenen Vintage-Eyecatcher mitzubieten: Zuletzt hieß es etwa im März 2022 im Dorotheum bei einer Taschen-Onlineauktion »zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten«, bis der Auktionshammer die glücklichen Gewinner:innen bestimmte.
Im Wiener Dorotheum gibt es manchmal die Gelegenheit, eines der Kultstücke zu ersteigern.
Ende März 2022 fand die »Hermès Kelly Retourné 40« (1991) aus grünem Epsom-Leder für 6.500 Euro eine neue Besitzerin. Die »Hermès Birkin 35« (2005), »bleu électrique« aus FjordLeder wurde um 9.000 Euro erworben.
Individualisierbar Inspiriert von Vintage-Koffern im Stil der Zwischenkriegszeit bietet der »Bohème-LuxurySafe« jede Menge Stauraum. bocadolobo.com
Stilecht
Eine echte Rarität ist dieser prächtige Original-Überseekoffer von Louis Vuitton aus den 1920er-Jahren. Kann auch als Couchtisch verwendet werden. pamono.at, louisvuitton.com
Wandlungsfähig
Da schau her, was in diesem Koffer steckt! Die »Bank Workstation« von FPM ist ein exklusiver, ikonischer Reisebegleiter. Der stylishe Koffer lässt sich im Handumdrehen in einen Arbeitsplatz verwandeln. lodenfrey.com
Multifunktional
Ob als Beistelltisch oder als praktischer Ordnungshüter –die »GASPAR«-Koffer erfüllen verschiedene Zwecke. maisonsdumonde.com
Nicht nur wenn das Fernweh plagt, machen vom Reisen inspirierte Möbelstücke und Dekorationen einiges her. LIVING deluxe hat außergewöhnliche Stücke für Weltenbummler:innen gefunden.
Mit diesem edlen Pilotenschreibtisch in Form eines Flugzeugflügels weht ein kräftiger Hauch Abenteuerlust durch den Raum. de.homary.com
Prost!
Im Schrankkoffer »Bar Colonial« versteckt sich mühelos die ganze Hausbar inklusive Gläser. kare.at
Die »Molecular«-Leuchte von House Doctor verleiht jedem Zuhause einen zusätzlichen Hauch von Persönlichkeit. housedoctor.com
Der moderne Kronleuchter erinnert an Blasinstrumente und ist eine Hommage an den amerikanischen Trompeter Chris Botti. delightfull.eu
Die aus vergoldetem Messing gefertigte Halo-Aufhängung wirkt modern, ohne an Charme einzubüßen. castrolighting.com
Der aufwendige Luster »Byron« ist mit Hunderten von Metallblättern verziert, die in 42 verschiedenen Farben angeboten werden. abrissi.com
Liebesnest
Das Design von Tord Boontje nennt sich »Sun – Light of Love« und hat einen leuchtenden Kern. foscarini.com
Die modulare Lampe »Luna« kann horizontal oder vertikal ausgerichtet werden. Das mundgeblasene Glas sorgt für diffuses Licht. gabriel-scott.com
Die ikonische Lampe »Here Comes the Sun« von Bertrand Balas gibt es auch in einer Miniversion. dcw-editions.fr
»Mazzega 1946« sorgt für guten Stil: Kaskadenförmige Regentropfen aus Murano-Glas hängen an schlanken, polierten Metallfäden. artemest.com
Leuchtende Träume: Wer sagt, dass ein Kronleuchter immer aufwendig verziert, ja nahezu kitschig sein muss? Diese modernen Variationen der Lusteroptik lassen viel Spielraum für Experimente und überzeugen oft mit simpler Eleganz.
Der Leuchter »Golden Cloud« wurde nach alter Murano-Tradition handgefertigt. paolocastelli.com
Hals über Kopf
Ihr großer Bruder sorgte beim Salone del Mobile in Mailand für Aufsehen. Nun ist das Design von Marcantonio auch in Zimmerhöhe erhältlich. store.qeeboo.com
Der Luster »Leaf« fügt sich sowohl in zeitgenössische als auch in klassische Räume perfekt ein. mmlampadari.com
Sie haben alle Serien auf Netflix gesehen? Dann ist es Zeit, sich weiterzubilden! Mit Masterclasses im Videoformat kann man online von den Besten der Besten ihres Fachs lernen. Eine, die ihr Wissen zum Thema Einrichtung weitergibt, ist Star-Interiordesignerin Kelly Wearstler. LIVING deluxe bat sie zum Gespräch.
INTERVIEW KATHARINA REMÉNYIWer sich im digitalen Kosmos bewegt, kommt derzeit kaum an der Werbung für Masterclasses vorbei. In hochglanzproduzierten Videos vermitteln hier die Stars der unterschiedlichsten Genres ihr Wissen in Serie. Die US-Interiordesignerin Kelly Wearstler, die mit ihrem gutem Geschmack ein Imperium aufgebaut hat, ist eine davon.
LIVING deluxe hat mit ihr über den Trend zur Online-Wissensvermittlung gesprochen.
LIVING deluxeWas hat Sie gereizt, eine digitale Masterclass zu geben?
KELLY WEARSTLER Ich hoffe, dass ich damit das Mysterium rund um InteriorDesign lüften kann. Es geht mir darum, die Grundlagen zu vermitteln, die es erlauben, dass Schönheit und Funktionalität miteinander funktionieren. Es soll die Kreativität der Menschen fördern.
Warum erfahren Masterclasses derzeit so einen Hype?
Die Pandemie hat sicher viel damit zu tun. Wir verbringen mehr Zeit zu Hause und suchen Wege, wie wir uns trotzdem unterhalten und weiterentwickeln können. Ich persönlich habe die Zeit auch so genutzt.
Was haben Sie sich angesehen? Ron Finley hat mich dazu inspiriert, meinen eigenen Küchengarten anzulegen und Kräuter zu züchten. Ich habe Cocktails mit Mr. Lyans’ Klasse gemixt, und als Nächstes steht Joe Holder auf dem Programm, der sich mit Fitness und Wellness beschäftigt.
Was wollen Sie vermitteln? Design ist für mich eine Art Storytelling. Jeder Raum hat eine einzigartige Geschichte zu erzählen. Die Student:innen bekommen von mir das Werkzeug und die Anleitung, wie sie ihre eigene Stimme finden und wie sie sich mit Farben, Texturen, Licht, Möbeln, Kunst und Architektur ausdrücken können. Ich möchte dazu inspirieren, auch Risiken zu wagen und sich nicht davor zu fürchten,
Kelly Wearstler weiß nicht nur mit Interiordesign zu inspirieren. Auch ihr Modegeschmack regt zum Träumen an.
der Leidenschaft zu folgen. Gutes Design ist ein so wichtiger Teil des Lebens.
Was sind die größten Herausforderungen?
Ich denke, dass es tatsächlich der Beginn des Designprozesses sein kann. Das kann ganz schön einschüchternd sein und auch überfordernd wirken. Aber ich sage immer, dass man immer damit anfangen soll, was einen am meisten inspiriert.
Welche Fragen sollte man sich stellen?
Die erste und wichtigste: Wo liegt meine Leidenschaft? Das ist der Funke, der dann auf den Rest überspringen soll. Das kann ein Kunstwerk sein, eine starke Farbe im Kleiderschrank, eine DesignEpoche. Es kann aber auch ein VintageArmband oder eine Lampe sein.
Wie sieht es mit Inspiration aus den sozialen Netzwerken aus?
Social Media machen Design definitiv zugänglicher. Sie bringen Diversität ins Spiel. Ich verwende zum Beispiel Instagram, um aufstrebende Künstler:innen und Galerien auf der ganzen Welt zu entdecken. Aber es ist sicher auch eine Challenge. Man sollte sich nicht nur von einer Quelle inspirieren lassen. Nehmen wir als Beispiel Pinterest. Das ist so eine unglaubliche Plattform, aber sie kann
Den persönlichen Geschmack im Interior-Design umzusetzen, ist eine der Fähigkeiten, die Kelly Wearstler ihren Studierenden vermitteln möchte.
die Kreativität auch einschränken, da man so viel Gleiches sieht. Es ist wichtig, dass man sich unterschiedliche Quellen sucht, um seine eigene Stimme zu finden und seinen eigenen Stil zu entwickeln.
Gibt es Räume, die leichter zu gestalten sind als andere?
Ja, ein Vorraum oder ein kleiner Raum haben gewisse Parameter, mit denen man arbeiten kann. Deshalb gibt es weniger Auswahl, und die Platzierung von Einrichtung und Kunst muss durchdacht sein. Das Esszimmer gehört auch zu den leichteren Übungen, weil es eine sehr spezifische Aufgabe erfüllen muss.
Wo liegen die schwierigeren Aufgaben? Dazu zählen sicher die Küche oder auch ein Ankleidezimmer. Es sind unglaublich schöne Räume, aber sie verlangen auch eine Menge Funktionalität.
Key-Piece
Wie man Farben, Formen und Oberflächen miteinander kombiniert, erklärt Kelly Wearstler in ihrer Masterclass. masterclass.com
»Ich möchte mit meiner Masterclass das Mysterium rund um Interior-Design lüften und die Grundlagen vermitteln, Räume zu gestalten.«
KELLY WEARSTLER Interiordesignerin
Form follows Function
Viele Menschen arbeiten heute vermehrt im Homeoffice. Worauf sollte man achten?
Der Raum sollte einen speziell bei Onlinemeetings gut aussehen lassen. Das klappt mit warmen Farben wie etwa »Faded Terracotta« aus meiner »California Collection« für Farrow & Ball. Mit dieser Farbe sieht einfach jeder Raum großartig aus! Wer vor einem weißen oder schwarzen Hintergrund sitzt, kann mit einem Kunstwerk oder einer Pflanze ein Stück Persönlichkeit ins Spiel bringen. Und dann gilt selbstverständlich: Natürliches Licht ist unser bester Freund, es sollte direkt ins Gesicht scheinen. Das bringt die richtige Balance.
Welche kleine Veränderung hat eine große Wirkung?
Farbe kann die Dynamik eines Raumes verbessern, der existierenden Architektur mehr Tiefe geben und das Raumgefühl verändern.
Hat sich das Gefühl der Menschen für Interiordesign verbessert?
Auf jeden Fall! Dank der digitalen Welt haben die Leute mehr Zugang zu gutem Design, und das hinterlässt auch Spuren in den eigenen vier Wänden.
Räume, die nicht nur schön, sondern auch funktional gestaltet werden müssen, sind eine große Herausforderung. <
Ein Leben ohne Kunst ist für die Interiordesignerin nicht vorstellbar. Das gibt sie auch in ihren Klassen weiter.
Im Jahr 1995 gründete Kelly Wearstler ihr Unternehmen Kelly Wearstler Interior Design in Kalifornien. Ihre ersten Schritte ging sie in Richtung Hotelausstattung. Ihr eklektischer Stil machte schnell Stars wie Cameron Diaz oder Gwen Stefani auf sie aufmerksam. Heute zählt die Amerikanerin weltweit zu den einflussreichsten Designerinnen, sie hat ein Lifestyle-Imperium aufgebaut, das eigene Flagship-Stores führt und neben Einrichtung auch eine eigene Möbellinie, Beleuchtung, Home-Accessoires und Schmuck vertreibt. kellywearstler.com
Wenn der nächste Urlaub die Sehnsucht nach blauen Farbtönen und Details suggeriert – mit mediterran anmutendem Interieur liegt man immer richtig.
1. Vielseitig Der »Delft Blue Plate«-Teppich macht sich nicht nur unter der Couch gut, sondern macht auch als Wandbehang einiges her. ambientedirect.com
2. Formvollendet Durch seine geometrischen Linien und Formen wird der »Bess«- Kerzenständer von Bloomingville zum dekorativen Stück auf jeder Anrichte. bloomingville.com
3. Lieblich Unifarbene und blumig gemusterte Kissen harmonieren wunderbar mit dem exklusiven blau-weißen Porzellan. hydrangealanehome.com
4. Verschlungen Mit seinem klassisch-romantischen Look im viktorianischen Stil verzaubert der »Aluminium Chair« von Seletti sowohl indoor als auch outdoor. seletti.it
5. Wiedergeboren Gefertigt aus Bruchstücken und Scherben ist die Muranoglas-Vase in Terrazzo-Optik von Stories of Italy ein echtes Unikat. amara.com
6. Fließende Formen Inspiriert von der Arbeit des Designers Carlo Bugatti und des Architekten Antoni Gaudí verbindet Kelly Behun unerwartete Silhouetten mit luxuriösen Materialien, darunter Mahagoni und auffällige Porzellanmosaike. theinvisiblecollection.com
7. Mustergültig Mit der Tapete »Pergola« von Designers Guild holt man sich die mediterranen Vibes direkt ins Wohnzimmer. etoffe.com
8. Viel zu entdecken Jede Ebene des »Heritage Sideboards« von Boca do Lobo erzählt eine andere Geschichte. Die einzelnen Fliesen sind mit viel Liebe zum Detail handbemalt. covethouse.eu
9. Geometrisch Der Teppich aus der Kollektion »Geometrie Volanti« von Antonio Lupi verleiht dem Badezimmer eine elegante und raffinierte Aura. antoniolupi.it
10. Königsblau Das Zweisitzer-Loungesofa »Inca« wurde von der faszinierenden Kultur des Inka-Reichs inspiriert. Gepolstert ist das Sofa mit Baumwollsamt, Beine aus Ebenholzfurnier mit glänzender Lackierung. brabbu.com
11. Körbchen Handgefertigter keramischer Tafelaufsatz, der traditionelle Korbflechttechnik mit der Töpferei vereinigt. Das zentrale Stück auf jedem gedeckten Tisch. Ideal als Obst- oder Brotkorb. fermliving.com
12. Idyllisch Eine Hommage an die Faszination von Christian Dior für Natur und Botanik sind die mundgeblasenen Gläser aus der »Granville«Kollektion, die von Cordelia de Castellane entworfen wurde. dior.com
13. Kuschelig Das Sofa ist ein Entwurf von Didier Gomez für ligne roset, der seine Handschrift trägt. Klar, elegant und zeitlos mit klassischer Formgebung. ligne-roset.com
14. Mix and Match Entweder einzeln platziert oder in Kombination – die Wandbilder »Folk Tiles« bezaubern auf beide Arten. hamptonshome.de
15. Retro »Bellini«, benannt nach dem berühmten italienischen Komponisten Vincenzo Bellini, ist eine Neuinterpretation eines Entwurfs aus den 1950er-Jahren. cole-and-son.com
16. Seidig weich Die »Blu Mediterraneo«- Kollektion von Dolce & Gabbana verbindet die Reinheit von Weiß mit der Intensität von Azurblau. dolcegabbana.com
17. Grafisch Auf hellem Hintergrund kommen kräftig blaue geometrische Formen besonders gut zur Geltung. desenio.de
Der Wörthersee wirkt auch abseits von Strandbad- und Schwimmvergnügen wie ein überdimensionaler Genuss- und Erlebnispark. Ein Wochenende Zeit? Das kann knapp werden. TEXT KLAUS HÖFLER
Ob wochenlange Sommerfrische, ein verlängertes Wochenende oder ein schneller Nachmittagsbesuch: Der Wörthersee weckt umweglos Urlaubsfeeling in sämtlichen GrünTürkis-Blau-Schattierungen, die der Farbkasten der Natur zu bieten hat.
Mit knapp zwanzig Quadratkilometern Fläche bietet der Wörthersee ausreichend Platz für Wasseraktivitäten. Boote erhöhen den Genusswert. An Bord ist man unabhängig und ungestört.
Mit Vollgas ins Vergnügen. Was nach einer platten Motivationsparole klingt, hat im konkreten Fall Schubkraft. 400 PS treiben das Motorboot an, mit dem es der Sonne entgegen Richtung Osten geht. Die Weite des Wassers wird spürbar. Nur langsam wächst am Horizont die Silhouette von Schloss Reifnitz in den Himmel. Auf einem markanten Felsvorsprung thront der kastellartige Bau mit seinem zinnenbekrönten Rundturm und Treppengiebeln. Nur unweit dahinter streckt das »Lakeside« seinen Steg ins Wasser. Hier umrahmt karibisches Strandclubfeeling die feinen Lunchkreationen, bevor es quer über den See ans Nordufer nach Pörtschach geht.
Der kleine Ort geht im Wörthersee-Kosmos als »Goldene Mitte« zwischen Klagenfurt im Osten und Velden im Westen durch. Beweisen
Faszinierender Weitblick Ein kurzer Fußmarsch führt von Pörtschach hinauf zum Aussichtspunkt der Hohen Gloriette. Darunter breitet sich der See zu gleichen Teilen Richtung Osten und Westen aus.
lässt sich das von der Aussichtswarte »Hohe Gloriette« aus. Es ist eine gemütliche einstündige Spazierrunde, eine kleine Geländestufe hinauf zu einem der schönsten Aussichtspunkte am See. Vom kleinen, weißen Säulenpavillon auf einer alten Steinmauerterrasse lassen sich die Farbfestspiele des Sees am besten genießen.
Zu verdanken sind sie der Sage nach einem kleinen, koboldartigen Männchen. Es soll einst die tugend und gottlosen Bürger:innen Klagenfurts zum Besuch der Weihnachtsmette aufgerufen haben. Als niemand diesem Aufruf folgte, schlug es sein mitgetragenes Fass auf, unablässig strömte Wasser heraus, überflutete die Stadt und die sie umgebende Landschaft –der Wörthersee entstand. Eine kleine Bronzeskulptur in der Innenstadt Klagenfurts – das Wörtherseemandl in der Kramergasse, der ältesten Fußgängerzone Österreichs – erinnert an diese Geschichte.
Seiner eigenen, über hundertjährigen Geschichte ein neues Kapitel hinzugefügt hat indes das »Porto Bello«, die StrandclubLounge des
Sehenswerte Architektur Erbaut im Stil und Zeitgeist des Fin de Siècle thront Schloss »Klein Miramar« auf einem Felsvorsprung. Es ist ein repräsentatives Beispiel für die »WörtherseeArchitektur«, die für ihre verspielten Villen bekannt ist.
elegant direkt am Wasser liegenden Hotels »Schloss Seefels« in Pörtschach. »Alles neu, alles anders« heißt es in puncto Design auf der und rund um die Terrasse. Doch es gibt noch eine weitere Topadresse für den Tagesausklang: das »fischerhaus« im nahen Moosburg. Hier werden Gastfreundschaft, die hohe Qualität der Küche und das exklusive Ambiente ganz großgeschrieben. Sundowner da, Abendessen dort – ein guter Kompromiss.
Nur fünf Minuten vom Wörthersee entfernt, bietet das Restaurant »fischerhaus« in Moosburg seinen Gästen einen eigenen Genusskosmos mit heimischen Spezialitäten und mediterranen Gerichten.
Um die ganze Pracht des Wörthersees überblicken zu können, braucht es die Vogelperspektive. Die bietet sich von den beiden »Dachterrassen« des Aussichtsturms am Pyramidenkogel auf der Südseite des Sees. Zu übersehen ist die kunstvolle Konstruktion aus Holz und Stahl, die sich da (samt Antenne) einhundert Meter in den Himmel schraubt, ohnehin nicht. Der Turm ist zu einer Landmark geworden, zu einem Logenplatz, von dem man freie Sicht auf den See hat, der sich hier als riesige, türkisblaue Bühne der Natur vor einem ausbreitet. Dieser zartpastellige Karibikflair entsteht durch den Trübstoffgehalt im Wasser. Es ist ein biophysikalischer Cocktail aus dem Algengehalt, den Kalkpartikeln aus den See speisenden Alpenflüssen und dem Einstrahlwinkel des Sonnenlichts, der diese Kitschkulisse prägt. Dreht man sich um, stoppt erst der Gebirgszug der Karawanken die Fernsicht, die sonst gefühlt bis an die Adria reichen würde.
Einladender Treffpunkt bei Tag und Nacht. Mediterrane und asiatische Gerichte mit Aussicht auf eine alpine Seenlandschaft –die Menükarte der »Linde Seebar« in Maria Wörth.
Der weltweit höchste Aussichtsturm aus Holz thront am Pyramidenkogel unweit des Südufers des Wörthersees. Auch die Architektur ist atemberaubend.
Besser kann man einen Tag nicht starten, der mit einer Kletterpartie über 441 Stufen (oder einer Fahrt mit dem Panoramalift) begann und mit einer rasanten Rutschpartie fortgesetzt wird. Knapp unter den Plattformen auf einer Höhe von 52 Metern startet nämlich der nächste Superlativ des Turms: Europas höchste geschlossene Gebäuderutsche. Auf einer Länge von 120 Metern führt sie mit Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 25 km/h binnen zwanzig Sekunden ins Erdgeschoss. Dort warten die EBikes bereits aufs Weiterfahren. Weit zurück zum Wasser ist es nicht.
Mit dem zweirädrigen »Stromer« geht es nach Maria Wörth. Auf der Halbinsel liegen bauhistorische und kulinarische Brennpunkte der Region. Die gotische Wallfahrtskirche spiegelt die Geschichte an der Nahtstelle zwischen Österreich, Slowenien und Italien wider, kulinarisch bietet beispielsweise die »Linde Seebar« AlpenAdriaTradition auf höchstem Niveau, hier sogar um eine exotische Dimension erweitert: Zum Lunch lassen sich frische SushiVariationen als Spezialität des Hauses auf der sonnenverwöhnten Terrasse genießen, erste Reihe
fußfrei am See, die einladende Marina nur wenige Schritte entfernt.
Warum nicht zwei Räder gegen ein Boot tauschen und vom Sattel unter ein Segel wechseln? So lassen sich die Buchten nach Belieben wählen, die als Kulisse für einen Nachmittag am Wasser dienen sollen. Der See zeichnet sich durch seine Thermik mit beständigen Winden als gutes Segel- und Wassersport-Revier aus. Der Vorteil des Segelboots: Es hat gegenüber Schlauch-, Tret-, Ruder- und Motorbooten aller Art (ausgenommen Linienschifffahrt) Vorrang, und im satten Licht der untergehenden Sonne verstellt nichts die Aussicht auf das abendliche Naturschauspiel über den nahen Bergketten, bevor man sich im »Caramé« in bester Lage gegenüber dem Casino Velden den Kreativkreationen von Küchenchef Thomas Guggenberger widmet.
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Kulinarische Herzkammer Fünf, sieben oder zehn Gänge: Für einen Genussabend im »Caramé«, einer der kulinarischen Herzkammern an der Flaniermeile Veldens, sollte man sich Zeit nehmen.
Die 18-Loch-Runde in Dellach am Südufer des Wörthersees gehört zu den schönsten Golfplätzen Europas. Das Gelände und seine waldig-wellige Umgebung bieten den Gästen außergewöhnliche landschaftliche Reize.
Was am Vortag noch mit Respektabstand unter einem lag, liegt heute zum Reinspringen nahe: der Wörthersee. Dem Navigationsgerät sollte man an diesem Morgen aber sehr konkrete Angaben machen. »Dellach«, wenn man zum Golfclub Dellach geleitet werden möchte, würde zu einem gröberen Missverständnis und nach Dellach ins Drautal, aber nicht zum ersten Abschlag führen. Der liegt nämlich zwischen Ober- und Unterdellach direkt am Südufer des Wörthersees. Von der landschaftlichen Tauglichkeit der Gegend für einen attraktiven Golfplatz war man schon sehr früh überzeugt. Der Golfclub Dellach wurde bereits 1927 gegründet, in den 1960erJahren auf einen 18-Loch-Kurs ausgebaut und gehört zu den drei ältesten noch bespielten Golfplätzen Österreichs.
Misslingt ein Schlag, kann man sich immer noch mit atemberaubenden Blicken auf den Wörthersee trösten. Mit knapp 20 Quadratkilometern und einer Länge von 16 Kilometern ist er nicht nur der größte See Kärntens – und damit zu groß, um mit Muskelkraft durch-
Die Schiffe der Wörtherseeflotte kreuzen zu den schönsten Bade- und Aussichtspunkten quer über den See. Das hat etwas von einer Kreuzfahrt im praktischen Nachmittagsformat.
schwommen zu werden. Am Deck eines Schiffs ist es aber umso gemütlicher zu schaffen, am besten begleitet von einem Sektfrühstück an Bord. Besonders reizvoll gestaltet es sich mit der »Thalia«. 1909 erbaut, 1974 wegen Wellenbruch außer Dienst gestellt und nach umfangreicher Restaurierung 1988 wieder vom Stapel gelassen, ist es sie eines der letzten Schraubendampfschiffe Europas und Flaggschiff der Wörtherseeschifffahrtflotte. Oder man wagt sich auf wackeligere Transportmittel: Wasserski zum Beispiel, mit denen man bei entsprechendem Können kurvenreich durch die Wellen schneiden kann. Oder an Bord eines Stand-up-Paddle-Boards, wo sich mit zunehmender Praxis das Zittern und Schaukeln in ein meditativ-ruhiges und elegantes Dahingleiten übers Wasser verwandelt.
Für die Aktivitäten jedweder Art belohnen kann man sich jedenfalls auf der Seeterrasse des »Rosé« mit geschmacklich außergewöhn-
lichen Gerichten, um die Energiespeicher wieder aufzufüllen. Man wird die brauchen, will man am Nachmittag noch eine kurze Radausfahrt entlang der Süduferstraße absolvieren.
Die Länge ist frei wählbar, für Abwechslung sorgt, wenn man für den Rückweg die Schiffsfähre nimmt, beispielsweise aus Maria Wörth. Die kleine Kirche ist Namensgeberin für den See – zumindest über »Umwege«, denn »Wörth« leitet sich vom althochdeutschen Wort Werdersee/Inselsee ab und bezieht sich auf die drei ursprünglichen Inseln im See. Zwei sind es geblieben, nachdem der Wasserspiegel 1770 abgesenkt wurde und Maria Loretto wieder Teil des Festlands wurde.
Selbst wieder Teil des Festlands wird man nach der Schiffspassage zurück nach Velden abends im »Seespitz«. Die Terrasse des Schlosshotels ist bekannt für feine Fischgerichte. Am Teller finden die Tage am Wasser also noch ihre geschmackliche Entsprechung.
Das »Seespitz« in Velden bietet die aromareiche Geschmacksvielfalt Kärntens und eine handverlesene Auswahl an Slow-FoodVariationen der Genussregion Alpen-Adria, auf japanische Weise puristisch zubereitet.
Im Zentrum Kärntens ist die Konzentration an Genussadressen besonders hoch. Körper, Geist und Gaumen werden rund um den Wörthersee auf höchstem Niveau verwöhnt. Es ist eine einzigartige Mischung am Schnittpunkt von Alpen- und Adriaraum.
Kaviar, Gänseleber und Krustentiere gehören zum »Standard«, dazu saisonale Schwerpunkte. Pörtschacher Straße 44, 9062 Moosburg +43 4272 83315, fischerhaus-moosburg.at
Kreative Gourmetküche in elegantem Ambiente. Thomas Guggenberger holt die kulinarische Welt in erlesenen Degustationsmenüs an den Wörthersee.
Am Corso 10, 9020 Velden +43 4274 3000, carame.at
Der Hausherr lebt seine Kreativität mit meisterlichen Gerichten aus. Seeplatz 6, 9082 Maria Wörth +43 4273 3858-9, hubertwallner.at
Vor dem berühmten Hotel direkt am See gelegen. Gute Adresse für feinen Fisch und nicht ganz kalorienfreie Konditorei-Köstlichkeiten. Schlosspark 1, 9220 Velden +43 4274 520000, schlossvelden.falkensteiner.com
Ob Brunch im Rosengarten, edles Dinner oder cooler Cocktail: Die Lage der Seeterrasse direkt am Wörthersee verfeinert die Gaumenfreuden.
Am Corso 9–11, 9020 Velden +43 4274 2614, villabulfon.at
Familienbetrieb, der feine Alpen-Adria-Küche wie Fischgerichte in bester Lage serviert. Lorettoweg 54, 9020 Klagenfurt +43 463 24465, restaurant-maria-loretto.at
Seerestaurant Rosé Auf einem riesigen, parkähnlichen Areal der Villa Bulfon direkt am Ufer des Wörthersees können Gäste internationale Köstlichkeiten und einen atemberaubenden Blick genießen. villabulfon.at/de/restaurant-rose
SEERESTAURANT PORTO BELLO
Neuer Design-Hotspot im Hotel Seefels. Richard Hessl serviert dazu klassisch-kreative AlpenAdria-Küche. Töschling 1, 9212 Pörtschach +43 4272 2377, seefels.at
SEERESTAURANT UNGEHEUER
Anreise per Boot bis direkt an den lokaleigenen Steg, Sitzplätze am Wasser, Fisch am Teller und ein romantischer Sonnenuntergang zum Dessert. Süduferstraße 95, 9220 Velden +43 664 99191717, ungeheuer-velden.at
Die eigene Marina verstärkt die schicke StrandbarAtmosphäre. Serviert werden leichte Sommerküche, mediterrane Snacks und coole Cocktails. Südufer-Straße 104c, 9081 Reifnitz lakesidelounge.at
»fischerhaus«
In seinem Genusstempel am Wörthersee vereint Werner Fischer Wohlfühlatmosphäre und Kochkunst vom Feinsten. fischerhaus-moosburg.at
In der Schlossbar des Schlosshotels Velden kann man den Tag bei Livemusik und einem gepflegten Cocktail stilvoll ausklingen lassen.
Schlosspark 1, 9220 Velden +43 4274 520000 schlossvelden.falkensteiner.com
Während der Sommermonate eine Fixadresse für fancy Drinks und coole Loungemusik unter Palmen und mit Seeterrasse und MotorbootParkplätzen.
Seecorso 68, 9220 Velden +43 664 9642338, solbeachclub.at
Cocktailbar mit exquisitem Drink-Repertoire in außergewöhnlicher Atmosphäre in der Villa Bulfon. Am Corso 9-11, 9220 Velden +43 4274 2614, villabulfon.at
Designfans, Kunstliebhaber und Feinschmecker finden hier ein Zuhause auf Zeit. Das Schloss Seefels bietet in exklusivem Ambiente Erholung auf höchstem Niveau samt kreativer Alpen-Adria-Küche, eigenem Seezugang und riesigem Schlossgarten. Töschling 1, 9212 Pörtschach +43 4272 2377, seefels.at
Ganzheitlicher Genuss von ausgezeichneter Küche bis zu außergewöhnlichen Wellnesstreats wird hier von einem Logenplatz am See in einem kontrastreichem Ambiente zwischen historischer Grandezza und moderner Architektur geboten. Schlosspark 1, 9220 Velden +43 4274 520000, schlossvelden.falkensteiner.com
Es ist nicht nur die Lage, auch die designaffine Innenausstattung macht das Hotel in Pörtschach zu einer besonderen Adresse. seefels.at
Eine Kombination aus hohem Standard und gemütlicher Wohlfühlatmosphäre mit unverstellter Aussicht auf den See, Sonnenauf- und -untergängen und einem großzügigen eigenen Strandareal.
Werzerpromenade 8, 9210 Pörtschach +43 4272 2231, resort.werzers.at
Wohn- und Essgenuss in Maria Wörth mit Terrassenplätzen für den perfekten Sonnenuntergang. Fangfrischer Wörtherseefisch! Lindenplatz 3, 9082 Maria Wörth +43 4273 2278, hotellinde.at
Hotel Linde
Erste Reihe fußfrei kann man auf der Terrasse den See genießen, die Zimmer stehen mit freier Sicht aufs Wasser um nichts nach. hotellinde.at
Ein traditionsreiches Hotel mit stilvollem Ambiente und privater Atmosphäre direkt am Wörthersee, nur wenige Schritte vom Zentrum von Velden und dem Casino entfernt.
Europaplatz 1, 9220 Velden +43 4274 2676, seehotelhubertushof.com
Stilvolle Sommerfrische inmitten einer Parkanlage mit über 100-jähriger Tradition.
Klagenfurter Straße 34, 9220 Velden +43 4274 2824, seeschloessl.at
REINHOLD OPTIK
Seit über 20 Jahren der Meisteroptiker am Wörthersee. Perfektes Know-how und Hightech, große Auswahl an Designerbrillen, und generell gibt es hier alles, was man für einen guten Durchblick braucht.
Europaplatz 3, 9220 Velden reinhold-optik.at
Mode hat hier jahrhundertelange Tradition. Designtrends aus der ganzen Welt im Zentrum von Klagenfurt und in Velden. Am Corso 8, 9220 Velden gruener.at
Junge Styles von großen Namen in einem coolen Shopdesign an der besten Adresse am See. Seecorso 4, 9220 Velden b15.at
Kärntner Außenposten der international vielfach ausgezeichneten Grazer Schmuckmanufaktur in Velden (nur im Sommer geöffnet) und in Klagenfurt. Am Corso 21, 9220 Velden schullin.at
Seit 1887 ist das Geschäft
Anlaufstelle für Modetrends großer Designernamen aus der ganzen Welt. gruener.at
PYRAMIDENKOGEL
Vom weltweit höchsten Holzaussichtsturm bietet sich ein einzigartiger Rundblick über Kärntens beeindruckende Seenlandschaft. pyramidenkogel.info
Die ideale Form der Fortbewegung in der Stadt, rund um den See und in der näheren Umgebung. Dank E-Bikes steigt entspannt der Genuss. nextbike.at
Der See bietet für Anfänger bis Profis, von Velden über Pörtschach bis Krumpendorf ein ideales Revier für Wasserski- und Wakeboard-Spaß. strandclub.com
Von April bis Oktober bietet die Flotte Ausflugsfahrten mit Hop-on-/Hop-off-Möglichkeiten an den schönsten Buchten und Stränden des Sees oder auch Catering-Angeboten an Bord. woertherseeschifffahrt.at
In Moosburg-Pörtschach, Velden-Köstenberg und Dellach warten in Wörthersee-Nähe sportliche Herausforderungen auf landschaftlich reizvollen Neun- und 18-Loch-Kursen. kgcdellach.at, golfclubmoosburg.at, golfvelden.at
Fun & Action im Wasser: Der See und ein Boot bieten hier viel Bewegungsfreiheit, um Bögen in die Wellen zeichnen zu können. strandclub.com
Prickelnde Coolness
Dieser Champagnerkoffer vereint außergewöhnliche Handwerkskunst mit technischem Geschick. Das ultimative Stück für eine stilvolle Erfrischung und ideal auch für edle Weine. rimowa.com
Lichtblick
Für die Dämmerung sollte immer ausreichend Licht an Bord sein, etwa mithilfe der »Chispa«-LED-Leuchte mit Akku von Marset. ambientedirect.com
Damit die Seefahrt zu einem entspannten und unvergesslichen Ausflug wird, sollten die passenden Gadgets nicht fehlen. LIVING deluxe hat sich auf Tauchgang begeben und eine feine Auswahl zusammengestellt.
Wasserdicht So herrlich das Meeresrauschen auch ist, mit ein bisschen Musik wird der Tag noch schöner. Der»Beosound Explore«Lautsprecher ist allezeit bereit. bang-olufsen.com
Hoch hinaus Man darf ja mal träumen z. B. von den wunderschönen Yachten im Bildband von Assouline. raumconceptstore.com
Schutzschild
Der »Queen Screen Lightweight Skinscreen SPF50+« legt sich nahtlos unter das Make-up und sorgt für reichlich Glow. cosmeterie.at
Durchblick behalten Mit dem schicken Visor von Dior werden Gesicht und Augen vor Sonnenstrahlen geschützt. dior.com
In trockenen Tüchern
Vorbei die Zeiten, in denen Strandtücher nur ihren Zweck erfüllt haben. Heute kommen sie auch chic daher wie das Badehandtuch von Lexington. nordicnest.de
Damit man die wunderschönen Momente auch unter Wasser einfangen kann, bedarf es einer passenden Kamera wie dieser von Sunnylife. revolve.com
Zwei in einem Da auf vielen Booten Platz rar ist, sind Produkte, die mehrere Zwecke erfüllen, immer gerne gesehen, z. B. Brettspiel und Tablett. sunnylife.com
Zeitvertreib Selten war Kartenspielen so stilvoll wie mit dem »Geometric G«-Set von Gucci. gucci.com
Cheers!
Wer sich auf hoher See zuprosten möchte, sollte dies lieber mit den bruchsicheren Melamin-Gläsern »Sunshine Loving« von Rivièra Maison tun. ambiendo.de
Schwimmhilfe
Dank der stylishen Luftmatratze »I Love Sun« muss man nicht abtauchen, um eine kleine Erfrischung zu bekommen. strandtuchshop.de
Reduziert stilvoll Globetrotter-Feeling im Mailänder Apartment von Modeexpertin Andrada Krepetsch.
Die Fashionexpertin Andrada Krepetsch empfängt uns in ihrem bürgerlichen Apartment mit Parkblick, das sich in einer der renommiertesten Gegenden der norditalienischen Metropole Mailand befindet. Die Einrichtung zeugt von Geschmack und einer Vorliebe für Schwarz.
Ich habe mir stets ein Domizil gewünscht, das mir Geborgenheit vermittelt – wie ein Kokon. Mit einer intimen, fast schon spirituellen Atmosphäre und erfüllt vom Duft von Myrrhe und Weihrauch.« So spricht die überaus elegante Besitzerin eines Mailänder Hauses, das einen klassischen Charme verströmt, welcher wiederum Einfachheit mit Komfort kombiniert. Andrada Krepetsch, bekannt als Modekoordinatorin bei Miu Miu, hat sich in der Vergangenheit einen Ruf als Globetrotterin erworben und verkörpert ihre Zunft wie kaum eine Zweite. »Dieses Haus ist die Summe meiner gesamten Vita, die mich um die
ganze Welt geführt hat. Geboren bin ich in Rumänien und aufgewachsen in Deutschland. Im Herzen bin ich zwar Italienerin, aber es schlägt auch mit großer Leidenschaft für die Provence und Namibia, wo mein Bruder seit 20 Jahren lebt«, erzählt sie.
Das Apartment, das Andrada mit ihrem Mann und dem gemeinsamen Sohn bewohnt, stammt original aus dem 19. Jahrhundert. Es zeichnet sich durch typisch mailändische Architektur aus – samt knarrenden Parkettböden, über vier Meter hohen Räumen, Türen und Fensterrahmen aus mit handgeschnitzten Motiven verziertem Holz und Fensterkonstruktionen im HaussmannStil.
Einmal um die Welt und zurück Mit ihrem Apartment hat sich Fashionprofi und Globetrotterin Andrada Krepetsch ein Zuhause geschaffen, in das sie stets gerne zurückkommt.
Schwarz sei eine poetische Farbe, findet Andrada Krepetsch. Bücher werden daher mit dem Buchrücken zur Wand platziert, damit sie keine Unruhe in den Raum bringen.
»Ich wollte das Haus so erhalten, wie es war. Nur die Wandfarben habe ich geändert, um einen Gegensatz zwischen hellen und dunklen Bereichen zu kreieren«, so Andrada. Die Gastgeberin hat nämlich ein Faible für Kontraste und bevorzugt einen cleanen und minimalistischen Stil, der aber nie den reichen Charakter ihres Zuhauses schmälert.
Die Lage ist günstig und geradezu beneidenswert: Das Apartment befindet sich im Stadtzentrum, gegenüber dem Sempionepark samt dem Castello Sforzesco, in einer ruhigen Straße zwischen Foro Buonaparte und Piazza Castello. »Ich liebe unser Viertel. Alles ist so wunderbar grün hier. Wenn ich den Schlosshof des Castello Sforzesco überquere, gelange ich zum Wochenmarkt von San Marco in Brera und kann meinen Sohn zur Schule bringen. Ich frühstücke gern in den Cafés an der Corso Magenta und Via Saffi, amüsiere mich mit meiner Familie im Garten des Museums Triennale oder >
lausche der guten Musik, die im Schlosshof gespielt wird. Als wäre all dies eine Erweiterung unseres Wohnzimmers! Während der Wintermonate genieße ich die magische Stille, die in diesem Teil der Stadt herrscht.«
Die Einrichtung der Wohnung selbst orientiert sich am Prinzip »weniger ist mehr« und vermittelt eine besondere dekorative Eleganz. »Der Grundriss ist sehr interessant«, erörtert Andrada. »Die Gesamtfläche beträgt 160 Quadratmeter, das Apartment ist also sehr luftig und geräumig. Ein großer Eingangsbereich geht in einen Flur über, der den dunklen Teil samt Küche und Elternschlafzimmer vom hellen Teil, in dem sich ein weiteres Zwei-Personen-Schlafzimmer, ein Esszimmer und ein Wohnzimmer befinden, trennt. Von der Küche, dem Elternschlafzimmer und den Badezimmern aus überblickt man den Innenhof. Vom Wohnbereich und dem anderen Doppelschlafzimmer sieht man den Sempionepark und die Casa del Parco,
die der Architekt Gardella 1947 erbaut hat.« Die Oberflächen sind in Weiß und vor allem Schwarz gehalten. »Schwarz ist eine sehr poetische, entspannende Farbe, die viele Schattierungen aufweist. Ich mag keine farbenfrohen Möbel. Im Regal sind die Bücher deshalb auch verkehrt herum aufgeschichtet. Die einzigen farbigen Objekte sind die rubinroten Kristallaschenbecher, die ich vererbt bekommen habe. Alles andere ist ordentlich in ausschließlich dunklen chinesischen Boxen verstaut. Es gefällt mir, unterschiedliche Texturen und Hölzer zu kombinieren. Ich spiele gern mit dem Licht – sowohl mit natürlichem als auch Lampen und Kerzen. Das Haus soll als Oase der Ruhe funktionieren. Eleganz und Schlichtheit sind meine Schlüsselkonzepte.«
Banalität hat hier keinen Platz. Die einzelnen Möbelstücke sind mit viel Akribie zusammen-
gestellt und jedes davon erzählt seine eigene Geschichte, vermittelt ein Feeling und ist mit einer spezifischen Erinnerung seiner Eigentümer verknüpft. Beispiele gefällig? »Das poetisch-luxuriöse Sofa von Augustin habe ich in einem Verkaufsraum von Christian Liaigre in Paris gefunden – und mich sofort darin verliebt! Mir war klar, dass es mein perfektes Entspannungselement sein würde. Oder auch das Pirogue-Sofa: Ich sah es im Atelier de Cara in Saint-Tropez, und es war Liebe auf den ersten Blick.«
Es herrscht auf jeden Fall kein Mangel an antiken Einrichtungsstücken und Designerobjekten (wie etwa einer Lampe von Louis Poulsen) oder auch afrikanischen Gemälden und Artefakten. Andrada wünschte sich einen zeitlosen, unabhängigen und authentischen Stil – und ihr Wunsch wurde erfüllt.
Genusstempel für alle Sinne
Das Auge isst mit, wenn Gaumenfreuden angesagt sind – wie hier im »Zuma Rome«. LIVING deluxe nimmt Sie mit auf eine Reise zu beeindruckenden Luxusrestaurants in Europa und Übersee.
We love Austria!
Bunt-fröhliche Tafelinszenierungen und Deko-Anregungen.
Happy Hour
Alles, was man für eine glamouröse Hausbar braucht.
Im Reich der Sinne Eine Reise zu angesagten Luxusrestaurants rund um die Welt.
Wein, Regal und Gesang
Wie edle Tropfen effektvoll präsentiert werden können.
Eleganz im Glas Wird der Wein perfekt dekantiert, mundet er noch besser.
Sweet Symphony
Süße Versuchungen von John F. Kennedy und Coco Chanel.
1. Das sommerliche Dekor »Jeunesse« und die passenden Schalen stammen von der Porzellanmanufaktur Augarten. augarten.com 2. Gläser und Karaffe mit Tulpenmotiv, Kugelvasen, Champagnerschalen, gläserne Etagere und kleine Kugeldose von Lobmeyr. lobmeyr.at 3. Servietten und Läufer von Zur schwäbischen Jungfrau. zsj.at 4. Gelber Krug von Mario Luca Giusti via Albin Denk. albindenk.at 5. Besteck von Sabre. sabre-paris.de 6. Blumenschmuck von Zweigstelle. zweigstelle.com 7 Serviettenringe privat.
1. Service, kleine Schälchen und Suppenteller aus der Serie »Jeunesse« –alles von der Porzellanmanufaktur Augarten. augarten.com 2. Servietten und Läufer von Zur schwäbischen Jungfrau. zsj.at 3. Besteck von Sabre. sabre-paris.de 4. Gläser und Karaffe mit Tulpenmotiv und gläserne Etagere (Bild oben) von Lobmeyr. lobmeyr.at 5. Serviettenringe privat.
1. Service »Oiseaux de Paradis« von Gien via Albin Denk. albindenk.at 2. Tischsets und Servietten von Zur schwäbischen Jungfrau. zsj.at 3. Besteck von Laguiole, Hirsch von Exotica und Mäuse-Salzsteuer von Quail via Ma Maison. ma-maison.at
4. Gläser mit Schmetterlingsmotiv von Lobmeyr. lobmeyr.at 5. Margeriten und Maiglöckchen von Zweigstelle. zweigstelle.com 6 Hortensien und Minivase privat.
1. Service »Polka« sowie Libellen- und Froschfigur von Herend via Lobmeyr. Champagnergläser, Gläser mit Fischmotiv und gläserne Etagere (Bild links) von Lobmeyr. lobmeyr.at 2. Besteck von Sabre. sabre-paris.de 3. Tischtuch von Les Ottomans, Kerzenhalter von Gluckigluck, Blauer Krug von Mario Luca Giusti und Stabkerzen (Bild links) via Albin Denk. albindenk.at 4. Servietten (Bild links) von Zur schwäbischen Jungfrau. zsj.at 5. Fischkrüge (Bild links) von Gluckigluck via Ma Maison. ma-maison.at 6. Blumenschmuck von Zweigstelle. zweigstelle.com 7. Serviettenringe (Bild links) und Tablett privat.
Das Jahr neigt sich dem Ende zu, große Festivitäten stehen an, und damit viele Gründe, das Zuhause in eine glamouröse Cocktail-Lounge zu verwandeln. Ganz oben auf der Liste: elegante Accessoires und stilvolle Glassware. Cheers!
Die Kombination aus Marmor, Spiegeln und goldenem Gestell macht das Bar-Cart zum Star der Happy Hour. oliverbonas.com
Wer einen Moscow Mule serviert, braucht dafür den passenden Kupferbecher wie diese gehämmerte Variante. artandmore-shop.de
Mit dem Coley-CocktailBarmaß aus japanischem 18/8-Edelstahl bringt man Vintage-Charme in die Hausbar. betterbar.de
Alleskönner Ob für Whisky, Cocktail oder Mineralwasser: Die exklusiven, handgemachten Gläser von Arnstadt Kristall zeugen immer von Geschmack. arnstadt-kristall.com
In diesem Buch von Gary Regan findet man nicht nur zahlreiche Rezepte, sondern auch Input für eigene Kreationen. thalia.at
Gerührt, nicht geschüttelt Mit Cocktailstäbchen lässt sich ein Drink wieder vermengen, wenn sich Geschmacksstoffe abgesetzt haben. sterlingfurniture.co.uk
Shake it
Mit dem Shaker »Cantwell« von Ralph Lauren samt abnehmbarem Lederbezug gelingt der Cocktail im Handumdrehen. careofcarl.de
Drei für alle Fälle Messbecher (Jigger), Barsieb (Strainer) und kleines Messer – das Cocktailbar-Set bietet alles, was man braucht. bloomingville.com
Idealfigur Außen matt, innen metallisch glänzend –so wird das schlanke Martiniglas zum dekorativen Hingucker. stoelzle-lausitz.com
Gut gekühlt Zahlreiche Cocktails schmecken nur dann besonders gut, wenn sie kalt serviert werden. Dafür sorgt der Eiseimer »Harvey«. aida.dk
»Zuma« im Palazzo Fendi, Rom Japanese Dining auf weltweitem Spitzenniveau und ein atemberaubender Ausblick erwarten die Gäste im Luxusrestaurant des deutschen Erfolgsgastronoms Rainer Becker. zumarestaurant.com
Das Auge isst mit, wenn Gaumenfreuden angesagt sind. Doch auch andere Sinne wollen in einem Luxusrestaurant angeregt werden. Gefragt sind neben Haute Cuisine außergewöhnliche Erlebnisse und ein Ambiente, das einer Haute Couture des Raumes gleicht. Eine Reise zu den Tempeln des guten Geschmacks in Europa und Übersee.
Die meisterliche Komposition offenbart sich nicht erst auf dem Teller. Schon beim Betreten des Raumes werden alle Sinne angeregt. Das Auge nimmt sanftes Licht, faszinierende Formen und Farben wahr, im Ohr landet neben der stimmigen Geselligkeit ein Hauch von Mozart, die Nase empfängt einen verheißungsvollen Duft und eine Vorahnung dessen, was die Geschmacksknospen in Kürze erwartet. Am Tisch streichen die Hände über den samtig weichen Stoff auf der Bank, befühlen das edle Geschirr und lassen spätestens jetzt den Gaumen vorfreudig jubeln. Noch bevor das Essen unseren Mund passiert, verarbeitet das Gehirn eine Vielzahl an Sinneseindrücken. Werden sie alle nicht nur befriedigt, sondern begeistert, ist man in den besten Restaurants der Welt gelandet – dort, wo Designer und Spitzenköche für unvergessliche Erlebnisse sorgen.
Nicht selten sind es Meister der Haute Couture, die in ihren Modehäusern Luxus
restaurants eröffnen und dabei vom Tisch bis zum Teller alles selbst entwerfen. Dior beispielsweise hat in Paris einen solchen Genusstempel geschaffen. Hier, im »Monsieur Dior« an der Avenue Montaigne 30, treffen Gäste aus aller Welt auf Prominente wie Beyoncé, Marion Cotillard, Jennifer Lopez und Ben Affleck, die die kulinarischen Künste vom Spitzenkoch Jean Imbert zu schätzen wissen. Das Interior trägt die Handschrift von Architekt Peter Marino, der als Hommage an die Tradition von Christian Dior
Der Italiener ist der Rockstar des Fine Dinings und hält seit Jahren seine Michelin-Sterne. Gemeinsam mit Gucci führt er unter anderem in Florenz die berühmte »Gucci Osteria«. gucci.com/osteria-bottura
SchwarzweißKontraste einsetzte und mit einer Holzvertäfelung aus der alten Boutique, einem emblematischen VersaillesParkett und dem Wiener Geflecht die Vergangenheit zitierte. Ansonsten hält es Marino zeitgenössisch. Etwa bei Wandnischen, in die Fotomontagen aus Tausenden Bildern in Rot, Schwarz und Weißtönen aus Diors Archiven montiert wurden. Beim Menü richtet sich CelebrityKoch Jean Imbert bewusst nach Diors Version seiner Lieblingsgerichte: »Monsieur Dior mochte echte französische Küche, also Gerichte wie Brathähnchen, gefüllt mit Kräutern und Frischkäse,
»Meine Küche fußt auf der Tradition der italienischen Küche, gefiltert durch zeitgenössische Philosophie und globale Erfahrung.«
MASSIMO BOTTURA Spitzenkoch
Celebrity-Koch Jean Imbert Seine Kochkunst ist eine Hommage an die französische Lebensart. Als Chefkoch im Diors Gourmettempel sorgt er mit Raffinesse, Kreativität und schlichter Eleganz für kulinarische Höhenflüge.
»Monsieur Dior«, Paris
Das Interior trägt die Handschrift von Architekt Peter Marino, die Speisekarte ist von Christian Diors Lieblingsgerichten inspiriert. dior.com
»Merois«, Los Angeles
Mit bester Aussicht und sensationeller Küche stellt das Hotelrestaurant von Wolfgang Puck alle anderen gehobenen Kulinarik-Locations in West Hollywood in den Schatten. wolfgangpuck.com
Endiviensalat und pochierte Eier mit Artischockenherzen. So ist die Speisekarte von seinen Favoriten inspiriert.« Schon Jahre vor der Eröffnung recherchierte der Koch im Stillen und studierte sogar die Dior-Archive, um die Sensibilität des Gründers der Marke zu verstehen. Serviert werden die Speisen auf edlem Dior-Porzellan, getrunken wird aus feinen Dior-Kristallgläsern
Wer in Florenz den »Gucci Garden« betritt, um eine der ikonischen Handtaschen zu erstehen oder bezaubernde Tableware von Fornasetti zu bewundern, muss auch auf lukullische Freuden nicht verzichten. Denn an derselben Adresse im Palazzo della Mercanzia an der Piazza della Signoria 10 führt
»Essen muss das sein, was es ist: ein vollwertiges, ganzheitliches Produkt, dessen Geschichte interessant ist.«
DANIEL HUMM Spitzenkoch in New York
Massimo Bottura die »Gucci Osteria«. Ihn hat Designer Alessandro Michele 2018 als Küchenchef ins »Gucci Garden« geholt, ein Jahr später krönte Bottura die »Gucci Osteria« im Shop mit einem Michelin-Stern. Seine Gerichte wirken wie essbare Kunstwerke am Teller, schließlich hat er auch in Kunst ein Diplom. Neben Florenz, Los Angeles und Tokio eröffnete der italienische Spitzenkoch Ende März 2022 in Seoul das vierte Restaurant gemeinsam mit dem Luxuslabel Gucci. Das Interiordesign ist von der italienischen Renaissance inspiriert und beeindruckt mit dem eklektischen Ästhetik-Mix, für den Gucci weltweit steht. Typisch sind etwa die grüne Farbpalette, die Holzvertäfelung und die wiederkehrende Symbolik des Sterns.
Italienisch, und doch nicht ist das Restaurant »Zuma« im Palazzo Fendi in Rom. Obwohl es in einem der Wahrzeichen Italiens residiert, tischt hier der deutsche Topgastronom Rainer Becker weder römisch noch italienisch auf, sondern japanische Speisen – auf Weltniveau. Über zwei Stockwerke erstreckt sich der Palast für Genießer, mit offenem Robata-Grill und einer Sushitheke ausgestat-
Der Österreicher besitzt in den USA über 70 Restaurants, wo er Prominenz und Gäste aus der ganzen Welt verköstigt. Er ist der einzige Koch der Welt mit zwei Michelin-Sternen und einem Stern auf dem Hollywood Boulevard.
tet. Serviert werden unter anderem Köstlichkeiten im Stil der japanischen Izakayas (das sind kleine Lokale, die viele Speisen in Miniportionen hintereinander reichen). Ebenfalls satt und glücklich machen Gerichte wie Jakobsmuschel-Carpaccio mit Röstkürbis oder geflämmte Wagyu-Tataki mit schwarzer Trüffel und nicht zuletzt auch der himmlische Blick von der Dachterrasse auf Engelsburg, Trevi-Brunnen und Petersdom.
Weiter geht die Reise nach Spanien, wo in Barcelona vor drei Jahren das nächste sagenhafte »Nobu«-Restaurant der gleichnamigen Luxushotelkette von Starkoch Nobuyuki
»Nobu« Matsuhisa, Schauspieler Robert de Niro und Filmproduzent Meir Teper seine Türen für Feinschmecker geöffnet hat. Neben der legendären japanischen Fusionsküche wird experimentierfreudigen Gourmets eine japanische Tapas-Bar angeboten. Beim Gustieren im 23. Stockwerk wird man jedenfalls nicht nur mit Gerichten wie einem mit Miso marinierten »Black Cod« verwöhnt, sondern auch mit der atemberaubenden Aussicht über die pulsierende Stadt und das glitzernde Meer. In den Räumen vermischen sich natürliche,
organische Materialien mit raffinierten japanischen Nuancen der Innenarchitektur, während die spektakuläre Decke aus Walnussplatten, von goldenen »Adern« durchzogen, bewundernde Blicke auf sich zieht.
Lust auf sinnliche Genüsse im Land der unbegrenzten Möglichkeiten? Big Apple bittet zu Tisch und ist an Kreativität kaum zu überbieten. Im »Eleven Madison Park« erlebt man New York von seiner köstlichsten und tierfreundlichsten Seite. Kein Wunder, schwingt hier doch der mit drei Michelin-Sternen gekrönte und neuerdings für seine moderne pflanzenbasierte Küche berühmte Daniel Humm den Kochlöffel – ganz zur Freude von Herzdame und Schauspielerin Demi Moore, die seit Jahren bekennende Veganerin ist.
Das spezielle Licht des Art-déco-Speisesaals mit seinen zehn Meter hohen Decken und >
Das noble Restaurant wurde bereits als das beste in den USA ausgezeichnet. Seit 2021 wird hier vegan gekocht. elevenmadisonpark.com
»Nobu«, Barcelona Das Restaurant im 23. Stock wartet mit Panoramablick und dem ikonischen Menü von Koch Nobuyuki »Nobu« Matsuhisa auf. Die spektakuläre Decke
dem Blick auf den Madison Square Park in Manhattan, setzt die gastronomische Kunst effektvoll in Szene. Bei seinen kreativen Gerichten wie Tonburi mit Kürbis, Sumach und Naan stehen Reinheit, Einfachheit und saisonale Zutaten im Fokus, die Starkoch Humm bis zur Perfektion verfeinert. »Meine jahrelange Tätigkeit in der Küche hat mich gelehrt, dass die Kochkunst nicht nur auf Komplexität beruht und dass Einschränkungen, auch wenn sie schwieriger zu realisieren sind, unglaublich schön sein können.«
Ebenso filmreif geht es an der Westküste Amerikas, in Los Angeles, weiter, wo im Restaurant »Merois« der Österreicher Wolfgang Puck, ein wahrer Weltmeister der Kochkunst, für das leibliche Wohl seiner Gäste sorgt. Er ist der einzige Koch der Welt, der zwei Michelin-Sterne bekam und zudem einen Stern auf dem Hollywood Boulevard. Zuletzt kümmerte sich Puck auch um die Menüs bei der Oscar-Verleihung. Mit der malerischen Aussicht und makellos ausgeführten Küche stellt das »Merois« jedenfalls alle anderen gehobenen Hotelrestaurants in West Hollywood in den Schatten. Auf dem Dach des Pendry West gelegen, werden die Gäste im
Innen- und Außenbereich mit farbenfrohen, gemusterten Möbeln und einer luxuriösen, mit Vorhängen gesäumten Kronleuchterbeleuchtung empfangen. Vier Jahrzehnte nach der Eröffnung des »Spago« in Beverly Hills könnte man denken, dass Pucks inzwischen weithin nachgeahmter Ansatz – saisonale kalifornische Küche mit französischen Techniken und panasiatischen Einflüssen – veraltet wirken würde, aber das ist im »Merois« nicht der Fall. Küchenchef Matt Dahlkemper und Küchenchefin Nicole Abisror halten die sinnesanregende Speisekarte mit neueren Gerichten wie einem knusprigen Reiskrabbensalat und gebratenen flachen Nudeln mit kurzen Rippen frisch und aktuell.
Ortswechsel nach Südafrika, wo einem klar wird: Manchmal sind es nicht Glanz und Glamour, sondern die überraschenden
KOBUS VAN DER MERWE AusnahmekochMomente, die unsere Sinne betören und nachhaltig prägen. Hier, an einem besonderen Ort, der das scheinbare Ende der Welt suggeriert, kann man sie erleben. Weit weg von den pulsierenden Metropolen dieser Welt, an der atemberaubenden langgezogenen Küste Südafrikas, findet sich der 2019 zum weltbesten Restaurant gekürte Gourmettempel. Er steht in einem kleinen Küstenstädchen namens Paternoster, rund 200 Kilometer nördlich des Kaps der Guten Hoffnung. »De Wolfgat« heißt das einzigartige Restaurant, dessen Chefkoch, Kobus van der Merwe, durch die angesehene Auszeichnung in eine neue gastronomische Umlaufbahn katapultiert wurde. Zu Recht, wie seither etliche weitere Prämierungen und nicht zuletzt auch vier Falstaff-Gabeln unterstreichen. Seinen Stil nennt er selbst »hyperlokale Strandveld-Küche«. Es sind die innovativen Techniken, die Konzentration auf nachhaltige Praktiken und die Auswahl an lokalen Zutaten, die die Gerichte im »De Wolfgat« so besonders machen. »Wir servieren Speisen, die viele Leute nie zuvor probiert haben, indigene Sukkulenten etwa und Wildpflanzen, meist roh oder nur minimal verändert.« Dieses winzige, unprätentiöse Restaurant mit knapp 20 Plätzen in einer ehemaligen Fischerhütte punktet jedenfalls Gang für Gang mit intuitiv kreierten, exquisiten Kreationen und ungeahnten Geschmacksdimensionen, während man von der Terrasse aus die von Dünen gesäumte, kilometerlange Küstenlinie überblickt. So darf nun der Rausch der Sinne gebührend ausklingen.
DE WOLFGATKobus van der Merwe, »De Wolfgat«, SA Sein beinahe unscheinbares Restaurant im kleinen Fischerdorf Paternoster an Südafrikas Westküste gilt als kulinarisches Wunder. Es wurde 2019 zum weltweit besten Restaurant gekürt. wolfgat.co.za
»Wir servieren hyperlokale
Strandveld-Küche und Speisen, die viele Leute noch nie zuvor probiert haben.«
4. genuss & geschmack / WEINREGALE
2.
Guten Wein kann man bekanntlich nie genug haben. Und echte Weinliebhaber möchten ihre Schätze auch standesgemäß präsentieren. LIVING deluxe zeigt die schicksten Designs, die auch alleinstehend einiges hermachen.
6.
Nicht nur Gourmets wissen: Wird der Wein dekantiert, mundet der gute Tropfen noch besser. Das liegt sowohl an den geschmacklichen Vorzügen, die das »Atmen« in den Glaspreziosen mit sich bringt, als auch an den stilvollen Karaffen, die optisch wertvoll sind.
Durch die filigranen Strahlen des zentralen Sterns wird der Wein auf eine sanfte Art zur Weiterentwicklung animiert. kochform.de
In Bewegung Dem »Gyro«-Dekanter beim sanften Rotieren zuzusehen, verstärkt die Freude auf das anschließende Verkosten. fruugo.at
Sinnlich Inspiriert von der griechischen Göttin der Liebe, ist der »Aphrodite Vintage«-Dekanter ein Highlight auf jeder Tafel. lalique.com
Blumig Orchideenblüten stehen für Verführung, Sinnlichkeit und Raffinesse – ideal also für genussvolle Augenblicke. artedona.com
Klassiker »Amadeo« gehört zu den Ikonen der Dekanterkollektion aus dem Hause Riedel –2022 gibt es eine blaue Limited Edition. riedel.com
Eisgekühlt
½–1 EL weiche Butter
4 Bio-Orangen 200 g Zucker 650 g Schlagobers
5 Eidotter ca. 100 ml Grand Marnier Kakaopulver zum Bestäuben 4–8 Kumquats, nach Belieben
ZUBEREITUNG
– Soufflé-Förmchen (à ca. 7 cm Ø/ Inhalt ca. 90 ml) am äußeren Rand mit weicher Butter einfetten. Jeweils einen Streifen Backpapier (à 8 x 37 cm) eng um ein Förmchen wickeln und am oberen Rand mit einer Büroklammer fixieren. – 2 Orangen heiß abwaschen, trocken reiben. Schale dünn abreiben, alle Orangen auspressen, Saft mit 50 g Zucker auf 100 ml einkochen, Schale zufügen, abkühlen lassen. Schlagobers steif schlagen. Die Eidotter mit dem restlichen Zucker über dem heißen Wasserbad mit dem Mixer schaumig schlagen, bis die Masse andickt – sie darf nicht zu heiß werden! Auf eine Schüssel mit kaltem Wasser setzen und weiterschlagen, bis die Masse abgekühlt ist. Den Orangensirup unterrühren, ein Drittel des Obers unterheben. Alles zum restlichen Schlagobers geben und 50 ml Grand Marnier unterrühren.
–
Die Parfait-Masse in die Soufflé-Förmchen füllen (jeweils ca. 200 ml), die Masse soll bis über den Rand des Förmchens eingefüllt werden. 4 Stunden im Gefrierfach einfrieren. 5 Minuten vor dem Servieren aus dem Gefrierfach nehmen, Backpapier abziehen. Parfaits mit Kakaopulver bestäuben.
– Mit einem Kugelausstecher oder Teelöffel eine kleine Mulde in die Soufflés drücken, mit restlichem Grand Marnier füllen. Die Kumquats in Scheiben schneiden und die Soufflés damit garnieren. Sofort servieren!
Die opulente Frucht und Süße des Desserts braucht als Gegengewicht einen bitteren Espresso. Die moderne Variante wäre ein Rooibos-Espresso oder ein Matcha-Tee, die gediegene ein Cognac.
DER SATZ »ICH BIN EIN BERLINER«, DEN JOHN F. KENNEDY EINER JUBELNDEN MENGE VOR DEM SCHÖNEBERGER RATHAUS ZURIEF, GILT ALS HÖHEPUNKT SEINER POLITKARRIERE. Am Abend des 24. Juni 1963 gab der Präsident der Vereinigten Staaten ein Staatsdinner für den deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer im American Club der US-Botschaft in Bad Godesberg. Bevor das Dessert serviert wurde, gab es norwegischen Lachs mit Wachteleiern und Tournedos Grillés Henry IV als Hauptgericht. Zur größten Herausforderung des Abends wurde allerdings die Frisur von Kennedys Schwägerin Caroline Lee. Der Empfang fand nämlich an einem Montag statt, und da hatten die Berliner Friseure traditionell geschlossen. Deshalb musste ein Stylist aus Düsseldorf mit dem Helikopter eingeflogen werden …
Ein Dessert ist der würdige Abschluss eines jeden Dinners. Das war auch in der High Society nie anders. LIVING deluxe serviert zwei süße Versuchungen, mit denen schon John F. Kennedy und Coco Chanel ihre illustre Gästeschar verwöhnten.
2 Blätter Strudelteig (à 24 x 33 cm; Kühlregal)
80 g gesalzene Butter Mark von ½ Vanillestange
6 Pampelmusen (2 davon bio) 100 g Zucker 40 g Pinienkerne ca. 6 EL Staubzucker
–
Die Strudelteigblätter der Länge nach halbieren und quer dritteln, sodass 12 Teigstücke entstehen.
– Strudelteigstücke zu Fächern falten.
– Die Fächer auf einer Arbeitsfläche nebeneinander ausbreiten und 30 Minuten antrocknen lassen.
– Inzwischen die gesalzene Butter in einem kleinen Topf zum Kochen bringen, bis sich die Molke am Topfboden hellbraun färbt und die Butter nussig zu duften beginnt. Die Butter sofort durch ein feines, mit Küchenrolle ausgelegtes Sieb in einen weiteren Topf abseihen. Das Vanillemark zufügen und ca. 5 Minuten bei kleiner Hitze erwärmen.
– Die beiden Bio-Pampelmusen heiß abwaschen, trocken reiben; die Schale mit einem Zestenreißer abziehen, die Früchte halbieren und den Saft auspressen. Pampelmusenzesten in einem Topf mit Wasser zum Kochen bringen und 5 Minuten leise köcheln lassen. Das Wasser abgießen, 200 ml frisches Wasser und 50 g Zucker zufügen und zum Kochen bringen, bis die Flüssigkeit sirupartig ein-
gekocht ist. Die Zesten aus dem Topf nehmen, den restlichen Zucker und den Pampelmusensaft zufügen und auf 100 ml einkochen. Abkühlen lassen.
–
Die übrigen Pampelmusen mit einem Messer so schälen, dass auch die weiße Haut mit entfernt wird, und in dünne Scheiben schneiden. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten.
– Den Grill des Backrohrs auf 250 Grad vorheizen. Die Strudelteigfächer mit der Vanillebutter bestreichen und mit Staubzucker bestäuben. Die Fächer auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen. Das Blech auf die unterste Schiene in den Ofen schieben, bis der Staubzucker zu schmelzen und zu karamellisieren beginnt. Die Fächer aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Perfekt sind die Fächer, wenn der Zucker geschmolzen ist und sie hellbraun glänzen.
– Zum Anrichten die Pampelmusenscheiben auf Teller verteilen und mit der Pampelmusensauce beträufeln. Pinienkerne darüberstreuen, je einen Knusperfächer anlegen und sofort servieren.
Ein feinfruchtiger Rosé-Champagner, demi-sec, wie der Nectar Impérial von Moët & Chandon. Und danach Thé verveine, Tee aus Zitronenverbene, der – wie man in Frankreich zu schätzen weiß –nach dem Essen Körper und Seele belebt.
Unvergessliche Rezepte berühmter Gastgeber
Einen Blick auf die Menükarten von 20 Abendgesellschaften des internationalen Jetsets, bei denen man selbst gerne Gast gewesen wäre, erlaubt das Buch von Anne Petersen.
Die Rezepte gibt’s natürlich inklusive.
COCO CHANEL WAR EINE FRAU, DIE SICH ZEITLEBENS
UM KONVENTIONEN KÜMMERTE. DIE MODESCHÖPFERIN GING EBEN NICHT
ALS GASTGEBERIN WAR SIE FÜR SENSATIONEN GUT. Eine dieser modernen Sensationen war es, Anfang der 1930er-Jahre Gästen wie Salvador Dalí, Jean Cocteau, Pablo Picasso oder ihrem Liebhaber, dem Herzog von Westminster, keinen gesetzten Lunch, sondern ein Buffet mit Salade Niçoise mit Wachteleiern und Thunfisch anzubieten. Am liebsten tat Chanel das übrigens in ihrer »idealen mediterranen Villa« in RoquebruneCap-Martin an der Côte d’Azur. Geplant wurde der dreiflügelige Bau, in dem die Boheme ihre Buffets genoss, von Robert Streitz. Coco Chanel gab dem betont schlichten Haus, in dem sie ihre Sommer am liebsten verbrachte, den Namen »La Pausa«.
Auf dem Weg nach ganz oben Thomas Hopfgartner, CEO von LIVING DELUXE LUXURY REAL ESTATE, im Interview.
LIVING DELUXE in Wien
Die weltweit lebenswerteste Hauptstadt.
»Das urbane Dorf bietet höchste Lebensqualität und das Beste aus zwei Welten« Talk mit Immobilienprofi Susanne Thomanek.
Wahre Werte – die Bedeutung von Immobilien in unsicheren Zeiten
Immoexpertin Susanne Funcke im Gespräch.
LIVING DELUXE in Kitzbühel Ein Hotspot für exklusiven Lifestyle.
»Wir sind Partner und Begleiter des Kunden« Immoexpertin Nicola Knoll im Talk.
»Kitzbühel verbindet Tirols Gemütlichkeit mit Luxus und Charme« Immobilienprofi Mimi Friedeler im Interview.
LIVING DELUXE in Velden
Das Juwel am Ufer des Wörthersees.
»Der Wörthersee ist in Österreich unvergleichlich« Immobilienkenner Johannes Hopfgartner im Gespräch.
Luxus und Stil Bei LIVING DELUXE LUXURY REAL ESTATE wird sowohl Kund:innen als auch Mitarbeiter:innen nur das Beste geboten.
Thomas Hopfgartner blickt zurück auf fast zehn Jahre LIVING DELUXE und nach vorne in die Zukunft. Ein Gespräch über Visionen, bleibende Werte und das »Mehr«, das alles ausmacht. INTERVIEW MAIK NOVOTNY FOTOS BARBARA NIDETZKY
LIVING deluxe Sie haben 2013 LIVING DELUXE gegründet, im kommenden Jahr feiern Sie zehnjähriges Jubiläum. Wie lautet die Erfolgsbilanz? Haben sich Ihre Erwartungen erfüllt?
THOMAS HOPFGARTNER Ich darf bei aller Bescheidenheit sagen: Alles, was ich mir damals vorgenommen und erträumt habe, hat sich bewahrheitet beziehungsweise wurden meine Erwartungen teilweise sogar noch übertroffen! Als wir 2013 gestartet sind, hatten wir ein Büro, die Idee eines Namens und eine Vision, jedoch weder eine verkaufswürdige Immobilie noch das notwendige Netzwerk. Kurz: Niemand hat auf uns gewartet. Wir haben nicht bei null begonnen, sondern sozusagen bei Minus.
Wie ging es dann vom Minus ins Plus? Gestartet bin ich damals am Wörthersee inmitten alteingesessener Marktführer und Platzhirsche, mit der Vision, in ein paar Jahren etwas Einzigartiges zu schaffen, vielleicht sogar die Nummer eins zu werden. Natürlich klang das damals wie eine Träumerei – wenn ich heute zurückblicke, kann ich mit Stolz sagen, wir sind auf dem besten Weg dorthin. In weiterer Folge haben wir in Wien ein weiteres Büro eröffnet, auch dort hatten wir mit sehr starkem Wettbewerb zu kämpfen, jedoch hat es sich gelohnt, und heute sind wir auch dort im Spitzenbereich angekommen. Unser jüngster Standort, Kitzbühel, hat sich ebenfalls sehr gut entwickelt, und auch hier sind wir auf dem besten Weg, bald den Markt anzuführen. Wir decken somit bereits drei Topdestinationen ab, den Wörthersee als Sommerhotspot, Kitzbühel
als einzigartiger Winterzielort und Wien als unsere Bundeshauptstadt.
Wie ist Ihnen das gelungen, und wie schafft man es, in so kurzer Zeit ein so großes Unternehmen aufzubauen?
Ich versuche immer, proaktiv auf die Zielgruppe zuzugehen. Unsere Kunden sind Menschen, die viel erleben, tolle Reisen machen, von vielen Unternehmen umworben werden und das Besondere gewohnt sind. Natürlich will jeder seine Kunden begeistern, also ist es wichtig, gleich von Anfang an hervorzustechen, denn nur wenn man anders ist als alle anderen, kann man sich von der Masse abheben – und genau das ist es, was wir tun und wofür wir stehen. Frei nach dem Motto »Das Beste ist gerade gut genug« servicieren wir unsere Kunden nach unseren eigenen Standards, wir verfolgen unsere eigene Philosophie mit großer Passion und Leidenschaft und streben unaufhörlich nach Perfektion. Wir zelebrieren den
»Unser Anspruch ist, in allem, was wir tun, die Besten zu sein. Das verfolgen wir konsequent, und genau deshalb kommen auch die besten Objekte zu uns.«
THOMAS HOPFGARTNER über die Philosophie von LIVING DELUXESinn für das Schöne für unsere Kunden. Hinter mir steht ein einzigartiges, top geschultes Team, das nie stillsteht und sich ständig weiterentwickelt. Wir verkaufen Luxus in Bestlage, nehmen nicht jedes Objekt in unser Portfolio auf. Wie unser Firmenname schon sagt: LIVING DELUXE«, das ist es, wofür wir stehen.
Gibt es etwas im Rückblick auf zehn Jahre, das Sie anders machen würden? (Pause.) Nicht viel. Eigentlich gar nichts. Einen kleinen Wermutstropfen vielleicht, dass es durch die Geschwindigkeit, in der wir gewachsen sind, in den Anfangsjahren bei der Personalauswahl manchmal zu Enttäuschungen gekommen ist. Ich bin stolz, heute an allen drei Standorten auf ein Team mit tollen Mitarbeitern blicken zu können, die absolut loyal hinter dem Unternehmen und hinter mir stehen. Heute lassen wir uns mittlerweile beim Auswahlverfahren viel mehr Zeit, und natürlich haben wir unsere eigene LIVING DELUXE ACADEMY.
Was war die Motivation für die Gründung einer eigenen Akademie?
Wir haben den Anspruch, Nummer eins zu sein, auch bei den Mitarbeitern. Wir wollen und müssen höchste Qualität beim Personal bieten. Eine hochkompetente Leiterin coacht unser Team das ganze Jahr und unterstützt uns dabei, Deluxe-Personalities zu werden. Der Fokus dabei liegt auf der Persönlichkeitsentwicklung: Wie trete ich auf? Wie kommuniziere ich? Mit Erfolg: Die Loyalität meiner Mitarbeiter ist sehr hoch.
2013 startete Thomas Hopfgartner LIVING DELUXE nur mit einem Büro, einem Namen und vielen Ideen. Heute haben sich seine Träume erfüllt – und es gibt schon die nächsten Ziele.
Sie und Ihre Mitarbeiter sind nah an den Kunden und haben ein großes Netzwerk aufgebaut. Spüren Sie hier Veränderungen? Sind heute andere Akteure auf dem Markt, Stichwort junge BitcoinMillionäre?
Wir stehen für Regionen mit großer Nachhaltigkeit, das bringt auch Stabilität mit sich. Kitzbühel war immer die Lieblingsdestination unserer deutschen Nachbarn und der Wörthersee für Österreich. Die meisten Kunden denken bodenständig, sie wollen Qualität und investieren vor allem in die Lage – und absolute Toplagen, wie wir sie anbieten, sind das beste Sparbuch, das man haben kann. Es stimmt, es kamen in den letzten Jahren jüngere Leute dazu, die sich ein größeres Vermögen erarbeitet haben und das genauso vernünftig anlegen wollen.
Was muss ein Objekt mitbringen, um LIVINGDELUXEwürdig zu sein? Geht es auch hier um die berühmten drei Kriterien, nämlich Lage, Lage, Lage, oder spielt auch das Objekt selbst eine entscheidende Rolle?
Beides! Die Lage steht selbstverständlich immer an erster Stelle. Ein Haus an einem Traumort mit Traumaussicht ist leichter zu verkaufen als ein perfekt renoviertes Haus, wo der Platz nicht stimmt. Das schönste Objekt in einer Lage, die nicht zu uns passt, kommt für uns nicht in Frage. Und nur die absoluten Toplagen sind für uns von Interesse. Diese exzeptionellen Standorte machen wir für unsere Kunden zum unvergleichlichen Erlebnis. Unsere Besichtigungen sind eine Einladung an die Kunden, sich auf etwas Einzigartiges einzulassen, sich mit dem Ort auseinanderzusetzen, unabhängig davon, ob das Haus exakt ihrem Geschmack entspricht. Bereits beim Betreten können die Kunden die Atmosphäre des Hauses spüren und mit allen Sinnen erleben. Hier spielen der
»Der nächste Schritt ist, die Nummer eins in unserem Segment in Europa zu werden. Ich träume davon, dass es in zehn Jahren LIVING-DELUXEStandorte auf Mallorca, in München, St. Moritz und Monte Carlo gibt.«
Luxus heißt Stabilität
Die Kunden von LIVING DELUXE, weiß Thomas Hopfgartner, suchen nachhaltige Investments in Toplagen. Die drei Destinationen Wien, Wörthersee und Kitzbühel bieten genau das.
»Ich versuche immer, proaktiv auf die Zielgruppe zuzugehen. Unsere Kunden sind Menschen, die viel erleben, tolle Reisen machen, von vielen Unternehmen umworben werden und das Besondere gewohnt sind.«THOMAS HOPFGARTNER
über die exklusive Klientel von LIVING DELUXETHOMAS HOPFGARTNER über seine Vision von LIVING DELUXE
Wenn aus Kunden Freunde werden
Das persönliche Netzwerk, das LIVING DELUXE in fast zehn Jahren aufgebaut hat, ist für die Marke die beste Werbung. Zu vielen dieser Kunden sind inzwischen enge Verbindungen entstanden.
Geruch, das Licht, sanfte Musik, ein guter Espresso ebenso eine Rolle wie die Immobilie selbst. Die Kunden können sich stressfrei umschauen und alles auf sich wirken lassen, sie können die Umgebung hören, riechen, spüren. Unsere Objekte sollen das Gefühl vermitteln, angekommen zu sein und sich wohlzufühlen.
Wie findet man die besonderen Objekte an diesen Toplagen, wo sich die Konkurrenz tummelt? Ich befasse mich keine Sekunde damit, was die anderen machen! Das mag jetzt vielleicht arrogant klingen, aber für mich gilt, den Blick auf uns zu richten. Unser Anspruch ist, in allem, was wir tun, die Besten zu sein. Das verfolgen wir konsequent, und genau deshalb kommen auch die besten Objekte zu uns. Wir bemühen uns stetig und investieren auch sehr viel. Unser
Niveau ist hoch, und wie gesagt, wir entwickeln uns ständig weiter. Nur ein Beispiel: Unsere Objektmappen sind gestaltet wie kostbare Bücher mit einem Bildschirm, der das Objekt filmisch zeigt. Das macht sonst niemand, und das ist ein hoher Aufwand, aber jeder Kunde spürt sofort, dass wir die Extrameile gehen.
Ihr neuer Slogan lautet »Deluxe estates for deluxe personalities«. Welche Persönlichkeiten sind deluxe genug für LIVING DELUXE?
Unsere Kunden sind nicht nur besondere Kunden, sondern vielmehr besondere Menschen. Mit vielen ist eine besondere, tiefere Verbindung entstanden. Darauf bin ich im Rückblick am meisten stolz. Man hat einander über eine Immobilie kennengelernt, und es sind Freundschaften entstanden, die weit über das Berufli-
che hinausgehen. Unser Netzwerk ist heute unsere beste Werbung.
Blicken wir in die Glaskugel: Wie und wohin wird sich der Markt für Prime Real Estate entwickeln?
Die momentane Situation beherrscht die ganze Welt, auch uns in Österreich, weil der Krieg in der Ukraine nicht weit entfernt ist. Das Einzige, was man sicher weiß – und das betrifft alle unsere Standorte: Die besten Lagen und die besten Immobilien hatten seit Jahrzehnten und Jahrhunderten ihren Wert, und den werden sie immer haben. Die Objekte, die wir verkaufen, sprechen nicht nur für höchste Qualität, sondern auch für nachhaltige Stabilität.
Schauen wir zum Abschluss voraus auf die nächsten zehn Jahre von LIVING DELUXE. Was sind Ihre Pläne und Ziele?
Wir entwickeln uns immer weiter! Wir haben 2022 viel Geld und Zeit in einen kompletten Markenrelaunch investiert und LIVING DELUXE quasi neu erfunden – von den Drucksorten über die Website bis zu den Objektpräsentationen. Meine Vision für die Zukunft ist dieselbe, die ich schon von Beginn an immer hatte. Ich wollte die Nummer eins in unserem Segment in Österreich werden. Das haben wir geschafft. Der nächste Schritt ist, die Nummer eins in unserem Segment in Europa zu werden. Ich träume davon, dass es in zehn Jahren LIVING-DELUXE-Standorte auf Mallorca, in München, St. Moritz und Monte Carlo gibt, und wir arbeiten hart und konsequent daran, diesen Traum wahr werden zu lassen. <
Thomas Hopfgartner gründete 2013 LIVING DELUXE. Der Vater von zwei Kindern lebt im Sommer am Wörthersee und im Winter in Kitzbühel.
Kein Wunder, schließlich ist er leidenschaftlicher Wasserskifahrer und liebt es, im Winter Skitouren zu unternehmen. Auch kulinarisch fühlt sich der Fan Tiroler Knödel und Kärntner Kasnudeln an beiden Orten zuhause.
Seine private Definition von Luxus: ein genussvoller Abend mit guten Freunden.
Es ist wunderschön, lebenswert, einzigartig. Wien, das Kronjuwel der ehemaligen K.-u.-k.-Monarchie an der Donau, gilt heute weltweit als die Stadt mit der höchsten Lebensqualität. Wer hier eine Luxusimmobilie besitzt, lebt also nicht nur wie im Himmel auf Erden, sondern darf sich auch noch über eine nachhaltige Wertanlage freuen. TEXT SUSANNA PIKHART
Die Stadt Beethovens, Mozarts und Sigmund Freuds bietet ein beeindruckendes, imperiales Ambiente und unvergleichliche kulturelle Möglichkeiten. In gelebter Harmonie mit modernem Lifestyle und zeitgemäßem Flair ist Wien längst zu einer der aufstrebendsten Metropolen weltweit avanciert. Wien ist alt, Wien ist neu – historisch unnachahmlich, innovativ im Auftritt, vielfältig und fortschrittlich: Von den Prachtbauten des Barocks über die Gründerzeit und den »goldenen« Jugendstil bis zur aktuellen Architektur hat Österreichs Hauptstadt an der Donau alles zu bieten, was das Herz der Einwohner und Gäste begehrt. Wer eine Affinität zu Exklusivität und luxuriösen Marken besitzt, findet hier zahlreiche stilvolle Möglichkeiten, Neues zu entdecken. Darüber hinaus beherbergt die europäische Hochburg für Kunst, Kultur und Musik einige der wertvollsten Kunstschätze der Welt. Kein Wunder, schließlich befinden sich in Wien über 300 Museen und Sammlungen. Doch nicht nur kulturelle und geschichtliche Ströme Europas fließen in Wien zusammen, sondern auch jene von Luxusbrands, Finanzen, Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung.
2022 wurde Wien einmal mehr als die Stadt mit der weltweit höchsten Lebensqualität ausgezeichnet. In der Wertung des »The Global Liveability Index 2022« der britischen EconomistGroup hat Wien den ersten Platz der lebenswertesten Städte der Welt erreicht.
Das Ranking vergleicht Gesundheitssystem, Bildung, Kultur und Infrastruktur, Sicherheit, politische Stabilität und Kriminalitätsrate von 173 Metropolen der Erde. Zudem wurde Wien im »The World’s ten Greenest Cities«Ranking der kanadischamerikanischen Agentur Resonance als »grünste« Stadt der Welt prämiert. Die Rangliste hebt jene Metropolen hervor, die als Vorbilder für eine »nachhaltigere und grünere Zukunft« dienen können.
Alles beste Gründe, um Wien zum Lebensmittelpunkt zu machen. Die Donaumetropole war schließlich immer schon eine internationale, offene Stadt. In der EU ist sie der einzige Sitz von weltweit vier Hauptsitzen der United Nations. Dieses ebenso kosmopolitische wie historische Flair der Stadt ist
insbesondere im geschichtsträchtigen ersten Bezirk spürbar. In der Inneren Stadt befindet sich das Zentrum der nationalen Politik und Wirtschaft mit der Börse, zahlreichen Ministerien, dem Parlament und der Hofburg, dem Sitz des Bundespräsidenten. Darüber hinaus haben hier einige der namhaftesten Banken, Versicherungen und internationalen Unternehmen ihren Hauptsitz. Doch auch Genuss und Lebensfreude kommen in Wien nicht zu kurz: Die traditionelle Wiener Kaffeehauskultur ist in der Inneren Stadt so präsent wie in keinem anderen Bezirk. Die noble Exklusivität und die Nähe zu Naherholungsgebieten des Wienerwalds schlagen sich schließlich in den stetig steigenden Quadratmeterpreisen der Immobilien im Premiumsegment nieder. Die luxuriösen Apartments, Imperial Lofts und SkyviewPenthouses von LIVING DELUXE sind somit nicht nur Oasen des stilvollen Wohnens, sondern auch ein wertbeständiges Investment für Generationen. Sei es eine herrschaftliche Altbauwohnung mit hohen Räumen, ein Penthouse mit Dachterrasse oder eine Villa in Grinzing – eine Immobilie in Wien zu erwerben, bedeutet, die beruhigende Sicherheit einer stabilen Wertanlage zu haben, verbunden mit dem unvergleichlichen Lebensgefühl einer Metropole im Herzen Europas.
Exklusiv im Zentrum Mitten in der Inneren Stadt, nur wenige Schritte vom Stephansdom entfernt, am Graben 30, findet sich die Niederlassung von LIVING DELUXE in Wien.
Susanne Thomanek erklärt, warum die Topliegenschaften in Döbling und in Währing das Beste aus dem Städtischen und dem Ländlichen in sich vereinen und warum sie selbst kein Lieblingsobjekt zwischen dem Cottageviertel und Grinzing hat. INTERVIEW MAIK NOVOTNY
LIVING deluxe Die stadtnahe Villa im Grünen ist seit dem 19. Jahrhundert für viele ein Sehnsuchtsort. Hat sich diese Sehnsucht in Zeiten der Krisen verstärkt?
SUSANNE THOMANEK Absolut. Am Anfang steht meist der unbewusste, vielleicht auch romantische Wunsch nach einer Rückkehr zu alten Werten, nach einem geordneten, ruhigen Leben und einem privaten Rückzugsort, der Kontemplation ausstrahlt. Dass eine Villa in Einzellage für immer mehr Menschen der absolute Wohntraum ist, ist bekannt. Die Nachfrage hat sich mit Beginn der Pandemie nochmals verstärkt, der Trend zum Leben inmitten
idyllischer Natur und eine gelungene WorkLife-Balance haben hohe Relevanz und prägen sich immer mehr aus. Daher befinden wir uns trotz oder gerade aufgrund der allgemeinen Situation nun in einer Art Aufbruchsstimmung, und es stellt sich die vielleicht radikale Frage: »Warum nicht gleich aufs Land ziehen?« Vor allem bei Bewohnern des ersten Bezirks, Ehepaaren mit schon erwachsenen Kindern und Best-Agern beobachten wir, dass sie nach intensiven und aufregenden Jahren der pulsierenden Stadt den Rücken kehren wollen und im Dorf in der Stadt jetzt ein neues Lebenskapitel aufschlagen möchten. So ist
es nicht verwunderlich, dass sich gerade die Villen im Währinger Cottage, in den Sieveringer Bestlagen und der Sehnsuchtsort Grinzing mit seiner dörflichen Struktur und der Nähe zu den romantischen Weinbergen bei unseren Kunden größter Beliebtheit erfreuen.
Was macht in dieser Hinsicht speziell die Toplagen im 18. und 19. Bezirk attraktiv?
Die Attraktivitätsfaktoren sind oftmals geschichtlich geprägt: Eine gekonnt renovierte Substanz, die sich an historischen Plänen orientiert, massive Holzböden, hohe Räume, liebevoll gestaltete Freiflächen sowie ein Garten mit schönem, altem Baumbestand und eine gute, etablierte Nachbarschaft sind zwar als Gesamtpaket nur selten zu finden, aber eben deswegen umso begehrter. Diese Liegenschaften erzählen Geschichte(n), beflügeln die Fantasie und rufen bei vielen Kunden Begeisterung hervor. Die Attraktivität der urbanen Dörfer in Bestlagen spiegelt sich auch in deren Infrastruktur wider: Heutzutage kann man sehr entlegen wohnen, ohne aber auf jegliche städtische Annehmlichkeit verzichten zu müssen – unzählige Lieferdienste und digitale Angebote machen das möglich. Zudem hat eine repräsentative Umfrage aus dem Jahr 2021 gezeigt, dass mittlerweile soziale Nähe wieder attraktiver empfunden wird als Anonymität, und viele begrüßen es, die Menschen im eigenen Grätzl zu kennen. Urbane Dörfer verbinden somit soziale und ökologische Nachhaltigkeit, sie sind resistenter gegenüber Krisen und bieten langfristig die höchste Lebensqualität.
Viele Villen in diesen Lagen kommen gar nicht auf den Markt. Wie schafft es LIVING DELUXE, hier Angebote zu schaffen? Ein ausgezeichnetes Netzwerk und richtiges Timing sind hier entscheidend. Da profitieren wir auch von unseren drei Standorten in Wien, Kitzbühel und am Wörthersee, weil wir uns mit den Verkäufern, potenziellen Käufern und unseren Kollegen direkt vor Ort austauschen können, was es uns erlaubt, gleichzeitig auf den drei umsatzstärksten österreichischen Immobilienmärkten an vorderster Front präsent zu sein. Viele Objekte, insbesondere herausragende Villen, werden oft höchst diskret vermittelt, das heißt, das Objekt soll zwar verkauft werden, kommt aber nie offiziell auf den Markt – und gerade bei dieser herausfordernden Aufgabe hilft uns unser ausgezeichnetes Netzwerk enorm!
Susanne
bringt ihre Expertise als Maklerin und gelernte Architektin mit zu LIVING DELUXE und freut sich, wenn sie an den Hängen des Wienerwalds oder im Süden von Wien noch versteckte Schätze mit fantastischem Fernblick entdeckt.
Gehört auch etwas Detektivarbeit dazu? Sitzen Sie mit dem Richtmikrofon beim Heurigen in Grinzing?
Das nicht, aber es gehören schon sehr viel Recherche und konstante Hintergrundarbeit dazu, um zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein und mit den richtigen Menschen zu sprechen. Man muss wissen, wie sich der Markt entwickelt hat, was und wo über die Jahre im Bezirk verkauft wurde und zu welchen Preisen. Gerade in unsteten Zeiten tritt professionelle Beratung durch einen versierten Makler wieder verstärkt in den Vordergrund. Wir sind während der gesamten Zeit der Immobilientransaktion und lange darüber hinaus beratend und unterstützend an der Seite unserer Kunden. Schließlich will ich ja für meine Auftraggeber auch den besten Preis am Markt erzielen und mit Know-how, Empathie und Kompetenz die beruhigende Gewissheit vermitteln: Bei LIVING DELUXE LUXURY REAL ESTATE sind Sie in den besten Händen. Und gerade im 18. und 19. Bezirk gibt es eine eng vernetzte Community, da ist es besonders wichtig, sich einen guten Ruf zu erarbeiten.
Die großzügig geplante Familienvilla erstreckt sich über vier Etagen und beherbergt zusätzlich im Gartengeschoss eine separate Wohnung mit eigenem Eingang und direktem Zugang zum Garten.
Gibt es ein Lieblingsobjekt unter Ihren Villen? Nein, denn jede Immobilie ist einzigartig und hat etwas, das mich begeistert. Darum nehmen wir auch nur jene Villen-Liegenschaften in unser Verkaufsportfolio auf, von denen wir hundertprozentig überzeugt sind und wo wir leidenschaftlich dahinterstehen können. Natürlich helfen mir da mein Blick und meine Erfahrung als Architektin, auch wenn ich das gegenüber den Kunden nicht in den Vordergrund stelle.
Haben andere Wiener Villenbezirke wie Hietzing auch das Potenzial zu Toplagen? Wie wird sich der Markt weiter entwickeln? Grundsätzlich möchte man in Wien gerne im selben Bezirk und im vertrauten Umfeld bleiben, man wechselt zwar vielleicht die Adresse, aber nur selten wechselt man den Bezirk. Und ja, der 13. Bezirk ist definitiv im Kommen, Alt-Hietzing ist ein fantastisches Grätzl und für mich das Pendant zum Währinger Cottage im Südwesten von Wien! Hier gibt es noch so viele unentdeckte Schätze mit großem Potenzial, und gerade auch für Kunden, die eine schnelle Anbindung nach Linz, Graz oder Salzburg wünschen, ist der Dreizehnte die erste Wahl. Generell sehe ich den Wiener Villenmarkt mit den Mikrolagen Sievering, Grinzing, Währing und Hietzing auch in Zukunft sehr stabil, nachhaltig und sicher. Beim Erwerb einer Immobilie kann man hier absolut nichts falsch machen. Denn eine schöne Liegenschaft in Stadtnähe ist und bleibt das ultimative Sehnsuchtsobjekt!
Susanne Funcke über das richtige Handeln in Zeiten der Krise und über die Bedeutung von Immobilien als emotionale und wirtschaftliche Werte, die für uns gerade jetzt wichtig sind.
INTERVIEW MAIK NOVOTNYInnenstadt-Penthouse, Wien
Das Apartment mit einer riesigen Dachterrasse befindet sich an einer der feinsten Adressen der Innenstadt in unmittelbarer Nähe der kulturellen Highlights von Wien.
LIVING deluxe Die Krisen der Gegenwart haben viele Menschen verunsichert. Wie wirkt sich das auf den Immobilienmarkt aus? SUSANNE FUNCKE Die Pandemie Anfang 2020 hat die Nachfrage nach Immobilien stark erhöht. Das Bedürfnis nach dem eigenen Heim im Grünen oder dem Zweitwohnsitz mit Mehrwert hat zu einer hohen Nachfrage und zu erheblichen Preissteigerungen geführt. Der Ukraine-Krieg 2022, die damit verbundene Energiekrise und die überraschend starke Inflation hingegen haben zu einer Verunsicherung am Immobilienmarkt geführt. Die große Frage ist: Soll man jetzt in Immobilien investieren? Meiner Meinung nach ist die Investition in besondere Immobilien in den Bestlagen auch in diesen Zeiten eine sehr sichere und nachhaltige Entscheidung. Eine Preiskorrektur bei Immobilien ist abzusehen, davon ausgenommen werden aber immer Immobilien in den besten Lagen sein. Dies zeigt auch die Geschichte.
Was macht Immobilien zu einem bleibenden Wert in unsicheren Zeiten?
Der Wertzuwachs von Immobilien betrug im Zeitraum 2017 bis 2021 im Durchschnitt 30 Prozent. Dieser Trend wird in Metropolen und exzellenten Lagen fortgesetzt, lediglich das Ausmaß des Zuwachses wird schwanken. Immobilien sind zudem im Vergleich zu alternativen Veranlagungsformen deutlich stabiler. Ob Sie den Goldpreis beobachten, in Aktien investieren, ob Sie Oldtimer oder Kunst sammeln: Wenn Sie für sich und künftige Generationen Werte absichern und vermehren wollen, ist ein höherer Prozentsatz an Immobilien zurzeit klug. Immobilien sind ein sicherer Schutz vor der Inflation. Vor allem, wenn Sie eine größere Menge Bargeld zur Disposition
+43 664 88254121 livingdeluxe.com
haben, macht man definitiv nichts falsch, in eine besondere Immobilie zu investieren.
Gleichzeitig geht es beim Immobilienkauf nicht nur um wirtschaftliche, sondern auch um emotionale Werte. Worauf kommt es den Kunden an?
In Zeiten von Unsicherheit und Veränderung stehen grundlegende Fragen im Mittelpunkt: Was überdauert die Veränderung? Wo und wie verbringe ich die Krise? Was ist mein sicherer Raum? Immobilien stehen für reale Werte, die Krisen überdauern. Gerade in Krisenzeiten wird der emotionale Wert von Immobilien besonders deutlich. Sie sind emotionale Fix- und Haltepunkte. Sie sind Ausdruck der eigenen Persönlichkeit und gleichzeitig Inspiration und Energiequelle. Das wird gerade in wechselhaften Zeiten für viele wieder deutlicher. Im Segment der hochwertigen Immobilien liegt der individuelle Wert tatsächlich stärker im emotionalen als im wirtschaftlichen Bereich, wobei gerade in dieser Kategorie der Immobilien eine besonders stabile Nachhaltigkeit garantiert ist.
Susanne Funcke ist studierte Juristin und hat ihren Abschluss als Wirtschaftsökonomin im Bereich Finanz-, Steuer- und Rechnungswesen mit Auszeichnung gemacht. Sie hat reichhaltige Erfahrungen in der Selbstständigkeit sowie im Aufbau und Pflege von Netzwerken gemacht – und noch dazu drei Kinder großgezogen. Sie bringt ihre fundierte Erfahrung in der Abwicklung von Bauvorhaben, Organisation von Events, Interior Design und Stilberatung sowie Coachingerfahrung mit zu LIVING DELUXE.
Die repräsentative Wohnung im zweiten Stock einer hochmodernen Anlage im Stil des GuggenheimMuseums befindet sich mitten im Döblinger Cottageviertel.
Welche Vorteile bietet der Standort Wien in diesem Zusammenhang?
Die Aussicht auf bleibende Werte ist in Wien realistisch. Wien wurde heuer wieder zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt. Wien als reiche Metropole mit modernster Infrastruktur, als vielversprechender Wirtschaftsstandort, seinen zahlreichen Erholungsräumen und seiner Rolle als kulturelles Zentrum genießt (inter-)national viel Sympathie, insbesondere bei Leuten mit hohem Anspruch.
Wenn wir über Werte reden, geht es natürlich auch um den Wert des Unternehmens, für das man steht. Was macht LIVING DELUXE so besonders und anders?
Man muss als LIVING DELUXE Ambassador also Psychologe und Unternehmensberatere zugleich sein?
Als Beraterin ist es meine Aufgabe, unsere Kunden zu unterstützen, die persönlich passende Entscheidung zu treffen. Eine Entscheidung, mit der man das gute Gefühl hat, nicht nur für sich, sondern auch für seine Familie das Richtige zu tun. Der wesentliche neue emotionale Faktor ist das Thema »Verunsicherung«. Viele reagieren derzeit auf die Krise mit Abwarten. Sie wollen nichts falsch machen. Da der Standort mittel- und langfristig über den Wert entscheidet – was könnte man Besseres machen, als derzeit in Wien in besondere Immobilien zu investieren?
Wir bemühen uns, täglich das Beste zu bieten. Wir wollen unseren Kunden nichts Falsches verkaufen. Auch unser Fokus ist auf Nachhaltigkeit gelegt. Eine langfristige Geschäftsbeziehung ist uns viel wichtiger als ein schneller Verkauf eines Objekts. In die Objektvermarktung investieren wir weit mehr als unser Mitbewerb. Dadurch bekommen wir auch in den meisten Fällen ganz besondere Objekte. Wir begleiten unsere Kunden sehr vertrauensvoll auf dem Entscheidungsprozess, verstehen das als Partnerschaft, basierend auf gegenseitiger Wertschätzung, und agieren so, als würden wir das für uns selbst tun. Seriosität, Diskretion und Expertenwissen sind selbstverständlich. Das alles ist für uns als LIVING DELUXE eine Frage der Haltung. Dazu gehört auch, manche unrealistischen Wertvorstellungen zu korrigieren und manchmal auch Dinge abzulehnen.
Designerwohnung, Wien DöblingZum jährlich stattfindenden Hahnenkamm-Skirennen trifft sich in Kitzbühel die internationale Crème de la Crème der Sport- und Glamourwelt, der Politik und der Wirtschaft. Doch der exklusive Wintersportort ist auch darüber hinaus ein Hotspot, der gelebte alpine Tradition und luxuriösen Lifestyle auf einzigartige Weise vereint.
TEXT SUSANNA PIKHARTIn diesem gleichermaßen malerischen wie glamourösen Ort inmitten einer atemberaubenden Bergkulisse kommen alljährlich prominente Persönlichkeiten aus aller Welt zusammen und sorgen für eine perfekte Mischung aus Luxus und Kleinstadtoase. KitzSki, das wohl hippste Skigebiet der Welt, bietet 233 Abfahrtskilometer in jedem Schwierigkeitsgrad, 57 Liftanlagen, urige und stylishe Hütten sowie Gastronomie und Highlife auf höchstem Niveau. Aber auch im Sommer hat Kitzbühel viel zu bieten. Die umliegende Natur blüht in den Frühlingsund Sommermonaten in den schönsten Farben und Formen auf. Auf herrlichen Wiesen und in üppigen, dichten Wäldern kann man bei Spaziergängen und Wanderungen die Seele baumeln lassen, aber auch mit Mountainbikes oder Kletterausrüstung sportlich herausfordernde Ausflüge unternehmen.
Ausgesprochen idyllisch ist der historische Stadtkern von Kitzbühel, harmonisch eingebettet in das beeindruckende Bergpanorama. Hier punkten viele exklusive Immobilien mit ihrem luxuriösen Charme. Gekonnt werden Tradition und Moderne vereint, sodass sich Kitzbühel zu Recht seinen Namen als Juwel der österreichischen Alpen verdient hat. Chic und Noblesse treffen hier auf Sporttradition, Action und wohltuende Erholung – ein idealer Mix für ein einzigartiges alpines Ambiente und Lebensgefühl. Der Sonnberg am Fuße des Kitzbüheler Horns gehört zu den beliebtesten Orten in Kitzbühel. Auf der Bichlalm gibt es zu jeder Jahreszeit Sonnenschein, und wer den Weitblick auf die atemberaubende Bergwelt genießen möchte, kann vom Lebenberg aus den Wilden Kaiser und das Kitzbüheler Horn bewundern. Für all jene wiederum, die lieber etwas abseits des Getümmels entspannen, bieten die Nachbargemeinden St. Johann, Reith und Aurach eine willkommene Abwechslung.
Zurück im Dorfidyll von Kitzbühel wird den Gästen und Einwohnern in Nobelhotels, Haubenrestaurants und Designerläden beinahe jeder Wunsch erfüllt. Aber auch Menschen, die sich gerne aktiv mit der Kultur und Umgebung auseinandersetzen oder anregende Aktivitäten nicht missen wollen, finden hier die besten Möglichkeiten dazu –sei es am Golfplatz Kitzbühel-SchwarzseeReith, im Casino, im Museum oder im Alpenblumengarten am Kitzbüheler Horn.
Dementsprechend hoch ist bei LIVING DELUXE in Kitzbühel die Nachfrage nach Luxusimmobilien. Ob ein Haus inmitten der pittoresken Landschaft oder ein romantisches Chalet am Berg: Eine Immobilie ist hier seit jeher eine durchwegs lohnende Investition.
Das erkannten übrigens bereits in den Fünfzigerjahren prominente Industrielle sowie Sport- und Filmstars, die hier ihre Villen und Luxuswohnungen errichteten. Ihnen folgten viele weitere bekannte und einflussreiche Persönlichkeiten, denen man vor Ort schon mal in einem der exklusiven Restaurants, Bars und Spas begegnen kann. Denn während andere bloß am Wochenende zum Wandern oder Skifahren kommen, genießen die Kitzbüheler Immobilienbesitzer zu jeder Jahreszeit den ganzen Facettenreichtum dieses alpinen Hotspots.
Nicola Knoll ist bei LIVING DELUXE für den Standort Kitzbühel verantwortlich und verfügt neben jahrelanger Erfahrung in der Immobilienbranche auch über ein ausgeprägtes Gespür für außergewöhnliche Liegenschaften. INTERVIEW
MAIK NOVOTNYLIVING deluxe Was hat Sie zu LIVING DELUXE gebracht?
NICOLA KNOLL Schon als Kind habe ich durch unser familiengeführtes Immobilienbüro früh gelernt, was es bedeutet, »Lebensqualität« zu verkaufen. Nun bin ich seit über zehn Jahren in der Immobilienbranche und konnte viele fundierte und nachhaltige Erfahrungen an verschiedenen internationalen Immobilienmärkten sammeln und habe somit ein sehr gutes Gespür für Toplagen und außergewöhnliche Liegenschaften entwickelt.
LIVING DELUXE ist für mich kein klassischer Makler. Neben einem exklusiven Immobilienportfolio bieten wir eine außergewöhnliche und kompetente Service- und Beratungsleistung und versuchen, alle individuellen Wünsche und Bedürfnisse unserer Kunden nachhaltig zu erfüllen. Man könnte sagen, wir sind Partner und Berater zugleich. Durch die bereits bestehenden Luxusstandorte in Kitzbühel, Wien und Wörthersee konnte bereits über viele Jahre ein einzigartiges und stetig wachsendes Netzwerk aufgebaut werden. Darüber hinaus ist die Vision des Unternehmens, zukünftig auch weitere Büros im Ausland zu eröffnen, was ich sehr spannend finde und zudem viel Raum für berufliche sowie persönliche Entwicklungen bietet.
Welchen Blick von außen hatten Sie auf den Standort Kitzbühel, bevor Sie bei LIVING DELUXE starteten?
Wohnjuwel mit Alpenpanorama, Kitzbühel Inmitten einer traumhaften Alpenkulisse in einer der begehrtesten Wohngegenden von Kitzbühel, auf der Bichlalm, befindet sich diese Liegenschaft mit Bergblick Richtung Südberge, Hahnenkamm und Wilder Kaiser.
Da ich seit einigen Jahren in München lebe, habe ich viel Zeit und wunderschöne Abende mit Freunden in Kitzbühel verbracht. Die Gamsstadt ist ein absoluter Hotspot und überzeugt nicht nur durch ihren unverkennbaren alpenländlichen Charme, sondern auch durch
mittlerweile internationale Bekanntheit – insbesondere durch die etablierten Sportevents wie das Hahnenkamm-Rennen, das weltgrößte Poloturnier auf Schnee oder die Generali Open, bei denen die weltbesten Tennisspieler zusammenkommen. Eine Mischung aus Tradition und Lifestyle – das ist es, was Kitzbühel für mich so einzigartig und attraktiv macht.
Wie ist die Balance zwischen Standort und Objekt in Kitzbühel? Suchen Kunden eine bestimmte Lage, einen bestimmten Blick oder einen bestimmten Stil?
Wir konzentrieren uns ausschließlich auf hochwertige Premium- und Luxusimmobilien in absoluten Toplagen. In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass genau diese Immobilieneigentümer stets mit einer konstanten Wertsteigerung belohnt wurden. Es deutet vieles darauf hin, dass diese Entwicklung sich auch zukünftig weiter durchsetzt. Die meisten Kunden suchen neben einer traumhaften, sonnigen Alpenkulisse auch eine nachhaltige Investitionsmöglichkeit, die teilweise sogar über viele Generationen gehalten wird. Meist sind es außergewöhnliche Liegenschaften in ruhiger, aber auch zentraler Lage mit edlem Design und zukunftsorientierter Haustechnik. Viele Objekte verbinden dabei Tradition und modernen Zeitgeist.
Was sind die Premiumlagen in Kitzbühel? Kitzbühel ist mit seinen knapp 8.200 Einwohnern eine kleine Gemeinde, verfügt aber aufgrund des angrenzenden Umlandes über sehr attraktive Toplagen, die konstant hohe Nachfrage mit sich bringen, angefangen von Reith über Kirchberg bis nach Sankt Johann und Going. In Kitzbühel selbst sind es der Leben-
berg, der Sonnberg und die Bichlalm, aber auch die Kochau in Aurach, der Sonnberg in Kirchberg sowie die Prama in Going.
Was ist an einem Ort wie Kitzbühel das Rezept zum Erfolg?
Das Wichtigste sind Herzblut und Kontinuität, gepaart mit Qualität und Nachhaltigkeit. Wir
bei LIVING DELUXE bezeichnen uns selbst als Ambassadors, da unser Business auch auf Empathie und Vertrauen basiert. Die meisten Kunden verspüren den inneren Wunsch nach einem zweiten Zuhause, einem Ort, wo Stress und Alltag keine Rolle spielen und an dem man die Seele baumeln lassen kann. Das ist Lebensqualität, die man hier findet und die man sich sozusagen »einkaufen« kann. Dieses Gefühl versuchen wir, in ein erlebbares »Lifestyle-Investment« umzuwandeln und bilden dabei das Bindeglied zwischen Verkäufer und Käufer.
Wie sind Sie in ihre neue Aufgabe in Kitzbühel gestartet?
Zu Beginn habe ich erst einmal alle Standorte kennengelernt. Kitzbühel, Wien und Wörthersee könnten unterschiedlicher nicht sein, trotzdem hat man es immer mal wieder mit dem gleichen Kunden zu tun – im Winter ein gemütliches Chalet in den Bergen, im Sommer ein Haus am See. Ich freue mich auf eine wunderschöne Weihnachts- und Wintersaison im idyllischen Kitzbühel.
Nicola Knoll kam mit fundierter Erfahrung in der Immobilienbranche aus München zu LIVING DELUXE. Ihre Definition von Luxus: ein Gefühl des inneren Reichtums, Zeit mit den Liebsten zu verbringen und die schönsten Orte der Welt zu bereisen.
Mimi Friedeler über den besonderen Luxus des Standorts Kitzbühel und die vielen erfüllten Kundenwünsche nach einem Refugium in Bestlage.
INTERVIEW MAIK NOVOTNYLIVING deluxe Was ist so besonders an Kitzbühel?
MIMI FRIEDELER Kitzbühel ist ein Naturparadies inmitten herrlicher Berge, Wiesen, Wälder und Seen. Jeder genießt hier die pure Lebensqualität. Sicherheit, Sauberkeit, die unglaubliche Gastfreundschaft der Tiroler, ausgezeichnete Infrastruktur und die gute Erreichbarkeit machen Kitzbühel zu einem ganz besonderen Ort. Viele Menschen aus deutschen und österreichischen Städten verlegen ihren Lebensmittelpunkt nach Kitz-
Luxus-Bauernhaus, Jochberg »Der Hauserhof« in Traumlage bietet viel Platz auf drei Ebenen mit jedem Komfort und Luxus, den man sich nur vorstellen kann. Heimische Materialien in Kombination mit Designermöbeln und Liebe zum Detail.
bühel, um die Schönheit der Landschaft zu genießen, aber auch, um sich ein Refugium für die ganze Familie zu erschaffen.
Welche Immobilien werden speziell in Kitzbühel gesucht?
Ob es ein Penthouse ist, ein Luxus-Chalet oder ein idyllisches Landhaus, jeder Kunde hat andere Bedürfnisse. Aber all unsere Kunden legen großen Wert auf hohe Bauqualität und hochwertige Ausstattung. Ein Interessent, der in Kitzbühel eine Immobilie sucht,
wünscht sich »Ruhe, Sonne und natürlich Bergblick«. Außerdem muss die Adresse passen. Es gibt Toplagen im Bezirk, die immer gefragt sind und daher auch eine gute Kapitalanlage darstellen.
Worauf wird bei der Ausstattung und beim Interieur besonders Wert gelegt? Wenn der Interessent die Immobilie betritt, muss er sich in der ersten Sekunde wohlfühlen. Hochwertige Materialien sind extrem wichtig. Wir haben zahlreiche ausgezeichnete
Innenausstatter in Kitzbühel. Holz, Samt, Leder, Leinen, Stahlelemente, wunderschöne Möbel und Dekoration sowie die besten Elektrogeräte werden ausgewählt. Zudem dürfen ein Wellnessbereich mit Sauna und ein Gym nicht fehlen.
Wie hat LIVING DELUXE am »umkämpften« Luxusstandort Kitzbühel sein Netzwerk aufgebaut? Was ist das Besondere, das Sie auszeichnet?
Wir haben sehr gute Kontakte zu Bauträgern, Projektentwicklern und Privatpersonen im Ort. Ich bin seit 24 Jahren in Kitzbühel und habe mein Netzwerk über die Landesgrenze hinaus kontinuierlich ausgebaut.
Wie wichtig ist am »PromiOrt« Kitzbühel der Faktor Diskretion im Umgang mit Kunden? Käufer wie Verkäufer von Luxusimmobilien schätzen Diskretion. Auf der einen Seite müssen wir »Besichtigungstourismus« verhindern, auf der anderen Seite die Namen unserer Kunden schützen.
Mimi Friedeler kam vor 24 Jahren aus Düsseldorf mit ihrer Familie ins idyllische Kitzbühel –»wohnen, wo andere Urlaub machen« war ihr Traum, und dieser hat sich erfüllt. Die Idylle genießt sie auch heute noch jeden Tag, aber auch die Nähe zu Ausflugszielen wie München, Salzburg, Innsbruck oder Italien.
Hat sich der Luxusimmobilienmarkt in Kitzbühel 2022 verändert?
Die Nachfrage nach Premiumimmobilien in Österreich ist weiterhin hoch, und die Preise steigen seit Jahren. Bei Luxusimmobilien ist Tirol neben Wien das teuerste Bundesland Österreichs, und Kitzbühel steht im Ranking ganz oben. Die Inflationsrate stieg 2022 auf zehn Prozent, die Zinssätze sind gestiegen, Lieferengpässe haben manchen Bauherren das Leben schwer gemacht, dennoch ist die Nachfrage in guten Lagen ungebrochen – und das wird auch so bleiben. Nachhaltige Werte und unglaublich hohe Bauqualität mit Materialien wie Holz, Leder und Naturstein schaffen Gemütlichkeit in Verbindung mit Eleganz. Eine Immobilie in Kitzbühel ist und bleibt eine hervorragende Investition für Generationen!
Wer sind die typischen LIVINGDELUXEKunden?
Typische LIVING-DELUXE-Kunden gibt es nicht. Es kann ein junger Start-up-Unternehmer sein, eine Familie mit kleinen Kindern, es kann aber auch das ältere Ehepaar sein, das sich einen Lebenstraum erfüllt. Eines haben aber alle gemeinsam: Sie wissen, dass LIVING DELUXE genau die richtige Immobilie findet, in der ihr Herz aufgeht!
Velden, das Juwel am Ufer des Wörthersees, ist ein ganz besonderer Ort, der Lebensfreude und Abwechslung, Highlife und Erholung vereint. Denn nirgendwo ist der Mix aus traditioneller Bodenständigkeit der Alpenregion, unbeschwerter Leichtigkeit des Südens, zeitgeistigem Lifestyle, aristokratischer Noblesse und exklusiver Ferienarchitektur so sehr spürbar wie hier. TEXT SUSANNA PIKHART
Ja, es gibt sie, die Magie einer Region, den Zauber eines Orts. Am Wörthersee, dem größten See Kärntens und aufgrund seiner klimatischen Lage auch einem der wärmsten Alpenseen, ist sie regelrecht spürbar. Eingebettet zwischen den Alpen im Norden und der Adria im Süden, nahe der Grenze zu Italien und Slowenien sowie zwischen den Städten Klagenfurt und Villach erfreut sich die wohl bekannteste Sommerferien-Destination Österreichs seit Generationen großer Beliebtheit. Schon die Aristokraten und Industriellen der Belle Époque zu Beginn des 20. Jahrhunderts ließen am Ufer des Wörthersees ihre Villen und Schlösschen errichten. Diese spezielle Gewohnheit, die auch heute noch von wohlhabenden Erholungssuchenden gepflegt wird, hat hierzulande einen Namen: Sommerfrische. Und der Wörthersee ist dafür nach wie vor ein begehrenswertes Ziel.
IDYLLISCHER ALPEN-ADRIA-MIXBesonders trendig, stylish, innovativ und dennoch liebenswert kärntnerisch ist der malerische Ort Velden. Durch die exklusive Lage, hochwertige Gastronomie und Hotellerie und glamouröse Topevents – etwa die »Starnacht«, »White Nights« am Wörthersee oder das jährliche Rolls Royce- und Sportwagentreffen –genießt Velden heute einen exzellenten Ruf als angesagter Society- und Partytreff. In der Veldener Bucht findet sich neben dem Casino auch das exklusive Schlosshotel, ein revitalisiertes historisches Gebäude aus dem 19. Jahrhundert mit modernen baulichen Akzenten. Gäste und Immobilienbesitzer schätzen hier
vor allem das spezielle Flair aus mediterranem Klima, milder Luft und angenehmen 25 Grad Celsius Seetemperatur im Sommer. Hinzu kommen unzählige Freizeitmöglichkeiten mit einem breiten Sport- und Unterhaltungsangebot. So ist der Wörthersee ein Paradies für Wassersportler und Sonnenanbeter, eine beschwingte Lifestyle-Bühne, Retreat-Hotspot sowie Treffpunkt für Biker, Wanderer, Golfer und Läufer mit Europas höchstem Holz-Aussichtsturm und Spuren aus der Jungsteinzeit.
Aber nicht nur der Sommer am Wörthersee hat seine Qualitäten. Frühjahrsblüte, Farbenvielfalt im Herbst und der Veldener Advent ziehen ebenso Besucher aus dem In- und Ausland an. Schicke Boutiquen und gemütliche Straßencafés prägen das Ortsbild das ganze Jahr über und laden zum gemütlichen Flanieren und Gustieren ein. Für die Prominenz
Österreichs ist der Wörthersee längst zu einer idealen Location geworden, um ungestört in erlesenen Kreisen zusammenzukommen. Dies spiegelt sich in besonders beliebten Gegenden auch im Quadratmeterpreis der Villen und anderen Luxusimmobilien wider, der sich nicht selten auf bis zu 30.000 Euro beläuft. Doch es ist ein Investment und eine Wertanlage, die sich allemal lohnen, nicht zuletzt aufgrund des naturgemäß begrenzten Angebots bei gleichzeitig grenzenloser Nachfrage.
LIVING DELUXE ist hier, an seinem Gründungsort, quasi zuhause und kennt den lokalen Immobilienmarkt wie kein anderer. Die exquisiten, eleganten und komfortablen Villen, Wohnungen und Apartments mit traumhaften Ausblicken auf den See und die umliegende Landschaft zeigen diese traditionsreiche Gegend von ihrer schönsten Seite.
Beste Lage Am Seecorso 3, mitten in der traditionsreichen Flaniermeile am Ufer, residiert
LIVING DELUXE in Velden.
Johannes Hopfgartner erzählt von der südlichen Lebensqualität am Wörthersee und erklärt, warum bei Besichtigungen auch manchmal eine Hebebühne zum Einsatz kommt. INTERVIEW MAIK NOVOTNY
Schloss-Velden-Maisonette
Die luxuriöse Maisonette mit Seeblick besticht durch ihre einzigartige Lage im Haupttrakt der Schloss-VeldenResidenzen.
besichtigt hat, abspielt. Es gibt keinen Zweiten, der ein derart aufwendiges Besichtigungsritual betreibt und für seine Kunden jede Besichtigung zu einem Event macht. Dafür genießen wir großes Vertrauen unserer verkaufenden Kunden und können diese besonderen Juwelen exklusiv anbieten.
Eine Besonderheit bei LIVING DELUXE ist die Inszenierung der Besichtigung. Manche Objekte wie die Hampton-Villas am Wörthersee sind jedoch noch im Planungsstadium. Wie inszeniert man einen Bauplatz?
LIVING deluxe LIVING DELUXE fokussiert am Wörthersee auf die Toplagen direkt am Ufer. Diese sind jedoch ein rares Gut. Wie viel gibt es hier noch zu »entdecken«?
JOHANNES HOPFGARTNER Glücklicherweise immer wieder einmal etwas. Das ist dann aber auch etwas wirklich Besonderes, da sich Liegenschaften oftmals seit Jahren und seit Generationen im Familienbesitz befinden, von so etwas trennt man sich natürlich nicht so leicht. Aber Lebensumstände können sich auch ändern, und so kommt es doch immer wieder einmal vor, dass so ein Juwel auf den Markt kommt.
Die Grundstücke in der ersten Reihe am Seeufer sind rar. Wie kommt man zu den Objekten an
einem Ort, wo die Konkurrenz nicht klein ist? Wir haben es in den letzten zehn Jahren geschafft, uns am Wörthersee als Marktführer bei Liegenschaften mit Seezugang zu etablieren, weil wir einen anderen Zugang hatten als die Konkurrenz am Markt. Wir haben gesehen, dass wir das, was von anderen angeboten wurde, besser können und uns damit deutlich vom Markt abheben. Der Servicegedanke hat bei uns eine ganz andere Priorität, und unsere Kunden finden bei uns eine Qualität, die sie sonst nirgends in Österreich finden. Es gibt keinen Zweiten, der in seine ExposéMappen Bildschirme einbaut, die, wenn man sich nach der Besichtigung zu Hause das Exposé noch einmal ansieht, einen Film über die Immobilie, die man gerade
Das kommt ganz auf den Ort an. Bei den Hamptons hatten wir Besichtigungen, bei denen wir extra eine Hebebühne organisiert haben und zehn Meter nach oben auf die Höhe des zukünftigen Schlafzimmers gefahren sind, damit die Kunden den Blick auf den See besser erleben können. Da muss man auch einmal out of the Box denken. Darüber hinaus ist es auch immer großartig, wenn man mit den Kunden mit dem Motorboot zur Besichtigung anreist und sie auch gleich etwas vom Lebensgefühl des Wörthersees spüren können.
In Folge der Pandemie hat sich der Drang aufs Land, in die Natur und zu den Seen verstärkt. Was macht den Wörthersee unter Österreichs Seen besonders?
Es ist eine Kombination aus vielen sehr schönen Punkten. Es sind das türkise Wasser, die warmen Temperaturen, eine traumhafte Bergkulisse … ich weiß gar nicht, wo ich aufhören soll, zu schwärmen! Der Wörthersee bietet einfach eine außergewöhnliche Lebensqualität. Man kommt an und ist ab der ersten Minute tiefenentspannt. Es gibt fantastische Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Man verbringt den Tag mit dem Boot am See, geht Wasserskifahren, legt zu
Mittag bei einem der zahlreichen hochklassigen Restaurants an – und bei schlechtem Wetter ist man auch sofort in Italien. Darüber hinaus gelten die Liegenschaften als fantastische Wertanlagen und geben Sicherheit; diese Kombination aus Lebensqualität, mediterranem Flair und zugleich Wertanlage ist in Österreich wohl einzigartig.
Warum ist eine Immobilie am Wörthersee auch eine sehr gute Wertanlage?
Der Wörthersee ist bereits seit Jahrzehnten ein Sehnsuchtsort und steht für Lebensfreude, wodurch die Nachfrage weiterhin ungebrochen hoch ist. Die Uferlänge ist jedoch nicht erweiterbar, und so werden für Liegenschaften mit direktem Seezugang weiterhin Spitzenpreise erzielt. Gerade in unbeständigen Zeiten ist der Wunsch nach Sicherheit groß. In vielen anderen Bereichen, sei es bei Aktien oder bei Kryptowährungen, ist die Volatilität sehr hoch. Der Euro ist auf dem niedrigsten Wert seit seiner Einführung, wir erleben eine historisch hohe Inflation und enormen Kaufkraftverlust. Der Wunsch, sich mit einer Immobilie dagegen abzusichern, ist bei vielen Kunden verständlicherweise groß.
Warum sollte man sich für diese Art der Vermögensabsicherung entscheiden?
Na ja, das ist recht einfach. Natürlich gibt es auch andere Arten der Vermögensabsicherung, die Stabilität bieten und auch Potenzial zur Wertsteigerung haben. Aber es wird Ihnen keine dieser Alternativen zugleich so viel Freude, so
viel Genuss und so viel Lebensqualität wie eine Immobilie am Wörthersee bringen. Und diese Kombination ist einfach herausragend.
Steht auch hier »Lage, Lage, Lage« im Vordergrund der Suche, oder wünscht man sich auch spezielle Objekte? Soll es das Apartment mit Seeblick sein oder die Villa? Und wie betreut man bei LIVING DELUXE diese unterschiedlichen Kunden und ihre Wünsche?
Die Lage wird von uns ohnehin im Vorfeld stark eingegrenzt, da wir nur Objekte in unser Port
folio aufnehmen, von denen wir auch wirklich überzeugt sind. Sprich: erste Reihe, fantastischer Blick und zusätzliche Annehmlichkeiten wie Hotelanbindung, Marina etc. Anders ließen sich die vorhin erwähnten Spitzenpreise auch nicht erzielen. Aber darüber hinaus können die Anforderungen natürlich bei jedem Kunden anders sein, und wir versuchen, für alle Kunden das Beste zu finden. In der Regel kennen wir unsere Kunden sehr gut, ansonsten versuchen wir, stark auf die Bedürfnisse einzugehen und ein Verständnis dafür zu entwickeln, was sie sich wünschen. Gerade am Anfang der Suche möchten Kunden oftmals einen Überblick über den Markt bekommen, und es entwickelt sich erst im Laufe der Besichtigungen, was wirklich das ideale Objekt für den Kunden ist. Diesen Prozess begleiten zu dürfen und dann die Freude der Kunden zu erleben, ist wohl der schönste Teil unseres Berufs.
Wie lautet Ihre Prognose für den Standort Wörthersee?
Wir und auch der Großteil unserer Kunden sehen es so, dass sich die Preise zumindest annähernd an die Inflation weiterentwickeln werden. Gerade bei einem so besonderen und begrenzten Gut wie einer Seeliegenschaft. Auch das heurige Jahr hat es bereits wieder bewiesen, dass in Zeiten, die von gewissen Unsicherheiten geprägt sind, sich der Wörthersee als krisenresistent und als nachhaltige Wertanlage bewährt.
Das fröhlich-künstlerische Vorzeigeprojekt eines ungewöhnlich abenteuerlustigen KunstsammlerPaars in Palm Beach.
Ein echtes Original Zu Besuch beim Kunstsammler-Paar Amy und John Phelan in Palm Beach.
My Favorites Fiona Pacifico Griffini-Grasser zeigt ihre persönlichen Lieblingsstücke.
Zukunft des Schlafs Ein vielsagender Blick ins Schlafzimmer.
Oasen der Ruhe Designerbetten für nachhaltige Entspannung.
Styleguide deluxe Outfits und Accessoires für die City, die Berge und den See.
Glamourös Im Wohnzimmer lugt eine Skulptur von Jeff Koons hinter einem Sofa von Den Mobler aus den 1980ern hervor, das mit Seide von Jim Thompson bezogen ist.
Mithilfe von Stonefox erschuf das abenteuerlustige Kunstsammler-Paar Amy und John Phelan ein fröhlich-künstlerisches Vorzeigeprojekt, das sich wohltuend von der Norm in Palm Beach abhebt.
TEXT JENNIFER ASH RUDICK FOTOS JESSICA GLYNN STYLING OLGA NAIMAN INTERIOR DESIGN STONEFOX ARCHITECTS, LLCAusladende Prachtgebäude aus der Hochblüte des Jazz in den 1920ern und 1930ern, die sich mit wohlklingenden Namen wie El Solano, Casa Nana und Il Palmetto schmücken, säumen den South Ocean Boulevard in Palm Beach wie Aristokratinnen einen royalen Hochzeitsempfang. Jahrzehntelang suchte der Prunk dieser italienisch und spanisch beeinflussten Anwesen seinesgleichen. Doch seit Kurzem wagt es eine ultramoderne Villa, die mutig mit hiesigen Konventionen bricht, sich ins Rampenlicht zu drängen. Entworfen und erbaut wurde die Residenz im Laufe von sechs Jahren von Amy und John Phelan, die sich dabei auf die Zusammenarbeit mit den Architekten Christopher Stone und David >
Gärten mit Disco In einem freistehenden elliptischen Gebäude, welches von der Architektur Oscar Niemeyers inspiriert ist, befindet sich eine Disco-Lounge.
In ihrem Traumhaus können die Phelans die Kunst aus ihrer renommierten Sammlung ins rechte Licht rücken.
Fox verlassen konnten. Diese ließen sich wiederum vom eklektischen Geschmack des Paares zu einem distinkten Design-Statement inspirieren.
Die Möglichkeit, etwas von Grund auf Neues zu erbauen, eröffnete sich den Phelans vor circa acht Jahren. Das Paar, das gleich mehrere Residenzen – etwa auch in Aspen, wo die beiden einen Teil des Jahres verbringen – sein Eigen nennen darf, befand sich gerade auf der Suche nach einem sonnigen Refugium. Ein Immobilienmakler schlug ihnen vor, ein Grundstück zu inspizieren, das sich zwischen dem offenen Ozean und dem Intracoastal Waterway im South End von Palm Beach befand. Sie wären dort in der Lage, ihr eigenes Traumhaus zu planen und Kunst aus ihrer renommierten Sammlung ins rechte Licht zu rücken. Aber ebenso wichtig war, dass sich den Phelans so die Gelegenheit offenbarte, neuerlich mit dem Duo hinter
Küche mit Ausblick Hocker, gepolstert mit Leder von Spinneyback, an einer Kücheninsel platziert, die mit Marmor von ABC Stone gedeckt ist.
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»John und Amy verfügen über ein phänomenales Fingerspitzengefühl für Ästhetik – sie begeistern sich für eine breite Auswahl an Kunst und Design.«
CHRISTOPHER STONE Architekt
Stonefox zu kooperieren – jener New Yorker Firma, die dem Paar dabei half, ihre Villa in Aspen aus einem Sammelsurium an ChaletKlischees in eine harmonisch-modernistische Oase zu verwandeln. »Sie sind ja so begnadet und scheuen vor keiner Herausforderung zurück«, betont Amy. »Außerdem zählen sie zu meinen liebsten Menschen auf der ganzen Welt.«
Stone und Fox erkannten ihrerseits eine goldene Gelegenheit: Hier konnten sie quasi mit einer weißen Leinwand arbeiten und gleich-
zeitig auf die Unterstützung ihrer engagierten und abenteuerlustigen Kunden vertrauen. »Die Freude daran, jemandes Eigenheim zu designen, liegt darin begründet, ihre Interessen zu verstehen«, erklärt Fox. Stone ergänzt: »John und Amy verfügen über ein phänomenales Fingerspitzengefühl für Ästhetik – sie begeistern sich für eine breite Auswahl an Kunst und Design. Unsere ersten Gespräche verliefen völlig offen.«
Ein dreieckiges »Schmetterlingsbild« von Damien Hirst, Vintage-Versace-Kissen, ein gemusterter Teppich von Rug Company und VintageGlaslampen von Murano verleihen dem Sitzbereich ein farbiges Flair. Das Sofa von B&B Italia wird ergänzt von einem Siebzigerjahre-Cocktailtisch von Jean Claude Dresse und Vintage-Sesseln mit Barrel-Rückenlehne von Milo Baughman.
Letztendlich ließen sich die Architekten ein auffällig modernes Konzept mit historischen Anspielungen einfallen, das Designideen aus unterschiedlichen Jahrhunderten und Kontinenten hochleben lässt. Für die Fassade wählten sie cremefarbenen portugiesischen Kalkstein, der auf Palm Beachs ubiquitäre mediterrane Architektur verweist und dem Haus eine besondere Wärme und Fülle verleiht. »Seine Textur erinnert ein wenig an Butter, aber er behauptet sich auch gegen die salzige Luft«, sagt Fox. Gewaltige BrisesoleilFlächen filtern das unerbittliche Sonnen- >
Eine Lichtskulptur von Spencer Finch, ein PandaGemälde von Rob Pruitt und ein Wandstück von Subodh Gupta (weiter unten) zieren die Wendeltreppe aus Weißeiche.
licht und lockern dabei die solide WürfelOptik mit einem prägnanten Muster auf. Säulen aus Kalkstein tragen dramatisch ausgekragte Beton-Baldachine sowohl am Eingang als auch auf der Poolterrasse auf der Rückseite und bedienen sich dabei der antiken griechischen Technik der Entase. Hinter dem Infinity Pool erstreckt sich ein weitläufiger Rasen. Das Gartendesign steuerten Jorge Sánchez und Brian Vertesch von SMI Landscape Architecture bei. Zusätzlich zu den hochaufragenden Kokospalmen und tropischen Fruchtbäumen setzte das Duo einen monumentalen Gummibaum ein, der in acht Einzelteilen importiert werden musste, bevor er vor Ort wieder zusammengefügt wurde.
Im Inneren des Gebäudes springt dem Betrachter sofort der ausufernde Blick über den Ozean im Osten und den Intracoastal Waterway im Westen ins Auge. Das Sonnenlicht harmoniert sanft mit den neutralen
Farbtönen, die Stonefox durchgehend verwendete, nicht zuletzt in der Eingangshalle und im Wohnzimmer, das mit achteinhalb Metern Deckenhöhe und glamourösem Mobiliar mit Deco-Schwung aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts zu überzeugen versteht.
Die beiden Räume werden zum Teil von Wänden aus prächtig gemasertem indischem Rosenholz getrennt, an denen großflächige Werke von Ellsworth Kelly, Marilyn Minter und Jeff Koons prangen. »Wir erstanden stets Dinge, die uns bewegten und die wir in unserem Leben haben wollten«, sagt Amy, die sich mit ihrem Mann seit fast 20 Jahren der Sam-
Das Architektur- und Designbüro Stonefox gestaltete die Villa mit zeitloser Eleganz und viel Platz für Kunst.
»Sollte es einen roten Faden geben, der sich durch die Sammlung zieht, dann ist das wohl ihre Fröhlichkeit. Selbst wenn Werke manchmal ein wenig düster wirken, so verfügen sie oft auch über einen witzigen Aspekt.«
AMY PHELAN über ihre Kunstsammlungmelleidenschaft verschrieben hat. Ihr erstes nennenswertes Kunstwerk war eines von Damien Hirsts »Schmetterlingsbildern«. Seither wuchs ihre Sammlung stetig an und umfasst heute Werke von Takashi Murakami, Cindy Sherman, Richard Prince oder Ed Ruscha. »Wir integrieren sämtliche Medien«, sagt Amy. »Sollte es einen roten Faden geben, der sich durch die Sammlung zieht, dann ist das wohl ihre Fröhlichkeit. Selbst wenn Werke manchmal ein wenig düster wirken mögen, so verfügen sie oft auch über einen witzigen Aspekt. Oder sie sind auf eine Weise provokant, die zum Nachdenken anregt.«
Das Engagement der Phelans in der Welt der Kunst beschränkt sich bei Weitem nicht auf ihre eigenen Käufe. So fungiert John als
Der Pool ist mit Sofas von RH dekoriert, die Chaiselongues sind mit Stoffen von Perennials bespannt.
Flankiert von zwei vergoldeten Spiegeln von Louis XVI überblickt eine Fotografie von Matthew Barney das speziell für die Phelans angefertigte Bett, das mit SchumacherSamt bespannt ist.
Vorstandsvorsitzender des Stiftungsrates des Aspen Art Museums, während sich Amy ebendort als Mitglied des landesweiten Gremiums betätigt. Seit dem Umzug nach Palm Beach kümmert sie sich als Co-Organisatorin um den jährlichen Fundraiser des Norton Museum of Art. So stehen der lokalen Kunst-Community die Türen des Paares jederzeit offen.
Um Gäste angemessen unterhalten zu können, ließen die Phelans Stonefox sogar eine separate Disco-Lounge entwerfen, die als zeitgenössische Version jener Ballrooms verstanden werden kann, die Addison Mizner und Maurice Fatio ihren Designs für Palm Beachs Vorkriegsvillen beifügten. Allerdings besitzt höchstwahrscheinlich kein einziger dieser Säle eine Discokugel mit fast 80 Zentimetern Durchmesser oder eine Bar, die mit glühendem und von hinten beleuchteten Cristallo-Quarzit verziert ist. Die Freude am Leben ist es, die das Paar inspiriert, Neues zu schaffen. Amy: »John und ich lieben es, Gäste zu empfangen und uns zu amüsieren.«
Unikate von Swarovski
»Ein wahrlich extravagantes Set, das meine DesignHandschrift trägt und nur limitiert erhältlich ist. Jedes Stück – Weinkühler, Ice Bucket, Kerzenständer und Aschenbecher – gibt es in 40 verschiedenen Farben.«
»Der besondere Charme dieser
Palatin entsteht durch die Kombination ihres geformten Porzellankörpers und des romantischen Streulichts, das durch den japanischen HoshoPapierschirm gefiltert wird.«
»Dieser atemberaubend schöne Jagdfalke, den ich für die »Crystal Myriad«Kollektion designt habe, fesselt mit über 24.000 handgesetzten Kristallen. Es gibt insgesamt nur 300 Exemplare.«
»Ich lege großen Wert auf schöne Tischarrangements.
Diese Tafel habe ich in Mailand passend zur winterlich-festlichen Jahreszeit in Rot, Grün, Schwarz und Gold dekoriert.«
»Capri Dolce Vita«, Assouline »Ich schätze schöne, hochwertige Bildbänder, und Capri ist meine zweite Heimat. Dieses Buch vereint beides.«
Plaid »Jungle Love«, Hermès
»Dieses Plaid aus Kaschmir und Seide fühlt sich nicht nur wunderbar an, ich mag auch das Motiv des berühmten Tiermotivzeichners Robert Dallet sehr.«
ihren
»Geige« von Arman »Kunst gehört für mich zu einem exklusiven Wohnambiente dazu. So wie diese Skulptur von Arman, die er, geprägt vom Dadaismus, geschaffen hat.«
»Monogold«, Yves Klein
»Der Couchtisch mit Blattgold vom französischen Künstler Yves Klein ist Teil einer Edition, die seit 1963 auf Anfrage produziert wird.«
»Oud & Menthe«, Cartier »Mit dem wärmenden Oud-Holz erfrischt Cartier die Glut des Ambers in einem Bouquet frisch gepflückter Minzblätter.«
»Hector, Nero and Dash«, Sir Edwin Henry Landseer »Ein Gemälde des englischen Malers. Ich liebe Bilder mit Hunde- und Katzenmotiven.«
»Klimt«-à-Porter
»Das Kleid ›Klimt‹ aus meinem Fiona Winter Studio sorgte schon für viele bewundernde Blicke.«
Wie sich guter und schlechter Schlaf auf den menschlichen Organismus auswirken, ist zwar schon sehr gut, aber noch lange nicht fertig erforscht. Vor allem ist man sicher, dass das Thema bald eine Dimension wie der Ernährungs- oder der Fitnessmarkt erreichen wird. LIVING deluxe hat nachgefragt, was in den Betten los ist, und wagt einen kleinen Blick in die Zukunft.
Plattformen wie TikTok, Twitch und YouTube, also jene, wo sich die Influencer:innen herumtreiben, sind nicht selten Fundgruben fürs Absurde. Man muss dabei nicht immer alles verstehen. SleepStreamer zum Beispiel. Diese bizarre Gattung von Content Creators filmt sich nämlich beim Schlafen und lädt das Ganze als Livestream hoch. Anderen Menschen zusehen, wie sie Morpheus, dem Gott des Schlafes, huldigen, kann auf den einen oder anderen durchaus beruhigend wirken, letztlich hat es aber nur begrenztes FunPotenzial. Was macht der findige SleepStreamer also? Genau, er lässt sich beim Schlafen aktiv von außen stören und immer wieder aufwecken. Etwa mit Bots, die über Lautsprecher Botschaften ins Schlafzimmer brüllen. Man kann den Schlafenden aber auch via Armbänder Stromstöße verpassen oder sie mit grellen Farben, bunten Bildern und lauter Musik irritieren.
Mit dieser Art von Schlafstörung lassen sich übrigens durchaus erkleckliche Sümmchen lukrieren. 34.000 USDollar pro Monat verdient der australische TikToker Jakey Boehm auf diese Weise – liest man zumindest in der TechBibel »Wired«. Aber wie gesagt: Man muss nicht alles verstehen. Vor allem weil Schlafprobleme stark zugenommen haben.
Die Zahlen dazu sind nicht gerade aufmunternd. Zwei Drittel der Erwachsenen in den Industrieländern bekommen weniger
In den Schlaf brettern Betten aus Massivholz sind auch in Zukunft ein Garant für gute Nächte. Schön, weil gleichzeitig auch grazil: das »Laria Maxi« vom Ökolabel. dormiente.com
»Der gesunde Schlaf ist und bleibt die wichtigste und kraftvollste Medizin der Natur.«GÜNTHER W. AMANN-JENNSON Schlafpsychologe und Schlafcoach, samina.com
als die (von Schlafforscher:innen) empfohlenen acht Stunden Schlaf. Nur die Hälfte der Österreicher:innen gibt an, gut zu schlafen. Das kann und wird wohl mittelfristig zum Problem werden. Insbesondere, da man aus etlichen Jahrzehnten Schlafforschung weiß, dass 90 Prozent der körperlich-seelisch-geistigen Gesundheit von erholsamem Schlaf abhängen. Hat man also Schlafstörungen, wird’s gleich doppelt arg. Denn die können sowohl Ursache einer Reihe von Symptomen sein als auch Begleitsymptome. Etwa von Burn-out und Depressionen, aber auch Bluthochdruck, Diabetes, Stoffwechselerkrankungen oder Alzheimer. Die Palette ist riesig. Fix ist: Wer nicht gut schläft, hat wohl an mehreren Gesundheitsfronten ein Problem.
Deswegen zuerst einmal eine grundlegende Frage. Wie soll man sein Schlafzimmer
Am Flughafen Wien stehen seit Anfang 2022 Schlafkapseln. Es sind Multimediastationen mit Bett, in denen Reisende powernappen und übernachten können. Derartiges wird man in nächster Zeit öfters in öffentlichen Räumen sehen.
gestalten? Günther W. Amann-Jennson beschäftigt sich seit fast 40 Jahren mit dem Thema. »Es gibt nichts, was keinen Einfluss auf den Schlaf haben kann, im Positiven wie im Negativen«, erklärt er und fährt fort: »Den größten Einfluss auf Schlafund Regenerationsqualität hat das Trio Schlafraum, Schlafplatz und Bettsystem.«
Allerdings ist die Thematik multikomplex, denn interne Schlafstörer wie Stress, Ernährung, Koffein, Vitaminmangel oder Alkohol beeinflussen den Schlaf ebenfalls negativ. »Der Fokus auf die Verbesserung der Schlaf- und Regenerationsqualität wird für gesundheitsorientierte Menschen zum größten Gamechanger aller Zeiten«, ist sich der Schlafcoach und Schlafexperte sicher. Denn jeder Mensch muss schlafen.
Guter Stand Betten im Büro? Das japanische Sperrholzlabel Koyoju Plywood hat die Lösung. Nap-Boxen, in denen man aufrecht schläft. Gewöhnungsbedürftige Zukunftsfitness für Schlafoptimierer:innen.
GÜNTHER W. AMANN-JENNSON Schlafpsychologe und Schlafcoach, samina.com
»Ich habe eine Hypothese, die davon ausgeht, dass 95 Prozent der Menschen einen biologisch minderwertigen Schlaf haben und an Schlafmangel leiden.«
30 Jahre nach der ersten Präsentation des »Maly«-Betts wird der Klassiker mit »Peter Maly 2« neu interpretiert. ligne-roset.com
Amann-Jennson hat dazu 28 Thesen formuliert und die Zukunft des Schlafs aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, aus gesundheitlichen und ökonomischen ebenso wie aus gesellschaftlichen. »Bereits in den nächsten fünf bis zehn Jahren ist davon auszugehen, dass der Schlaf-gesund-Markt die gleiche Dimension wie Ernährungs- und Fitnessmärkte erreichen wird«, prophezeit Amann-Jennson etwa und formuliert noch weitere sehr hochinteressante Thesen. Etwa, dass Architekt:innen und Wohnraumplaner:innen beim Thema »gesünder schlafen« verstärkt einbezogen werden. Oder dass Biotechnologien, künstliche Intelligenz und die Digitalisierung zunehmend auch den Schlaf beherrschen werden. Schlaf bzw. Schlafqualität werden demnach künftig zuhause im eigenen Bett gemessen. Zur Zeit tut sich hier übrigens schon einiges, aber: »Aus wissenschaftlicher Sicht sind die aktuellen Trackingmethoden rund um den Schlaf noch unbefriedigend. Der Korrelationsunterschied zwischen Schlaflabormessungen und Apps bzw. Trackern liegt zwischen 30 und 40 Prozent.«
Und, auch nicht schlecht: Bereits in naher Zukunft wird es normal sein, jederzeit und überall in Form von Nickerchens pausieren zu können. Etwa in »Schlafcafés«, wie es bereits eines in Berlin gibt. Und es gibt noch mehr Indizien. Seit Anfang 2022 stehen beispielsweise am Flughafen Wien 16 Schlafkabinen des italienischen Start-ups Zzzleepandgo. Es sind kleine Chill-outKapseln zum Arbeiten und Schlafen für
Flughafengäste. Und ein japanisches Unternehmen will im nächsten Jahr mit der »Nap Box« sogar eigene Schlafkabinen fürs Büro auf den Markt bringen. Und zwar welche, in denen man aufrecht schläft. Ist das sinnvoll? »Der Flamingo-Schlaf, also stehend zu schlafen, wirft viele Fragen auf«, so AmannJennson, der fortfährt: »Die meisten Menschen finden allein den Anblick frustrierend, und das Schlaferlebnis soll nicht optimal sein. Ein positiver Aspekt ist aber, dass beim Stehen mehr Gravitation induziert wird als beim flachen Schlafen. Das kann positive Effekte auslösen.« Spannend ist das allemal. Und wer weiß, vielleicht findet sich auch jemand, der eine Kamera in der Box montiert und Bilder streamt, wie er im Stand träumt, bevor ihn der Chef oder die Chefin weckt.
Guter Schlaf hängt von vielen Faktoren ab. Zum Beispiel auch vom Raumklima. Der Sleep-Diffuser »The Ritual of Jing« kann beim Einschlafen Wunder bewirken. rituals.com
Individuell Bei Vispring lassen sich die Betten an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Hier die Kombination aus »Opulence«-Matratze, »Viceroy«Gestell und »Gate«-Kopfteil. vispring.com
Ein Ort der Stille und Entspannung – das Schlafzimmer. Wenn das Gedankenkarussell sich wieder mal schneller dreht, hilft eine cleane Optik beim Abschalten. Puristisch edle Designerbetten bieten dafür höchsten Komfort im zeitlosen Stil und in unaufdringlichen Farben.
Der runde Kopfteil des »Clip«-Betts von Designer Nika Zupanc schafft ein herrliches Gefühl von Geborgenheit. ditreitalia.com
Elegant In exklusiver Zusammenarbeit mit dem Topdesigner Ferris Rafauli bekam das »GrandVividus« ein DesignUpdate. hastens.com
Mit »Juna« hat Sebastian Herkner ein wandelbares Bett entworfen, inklusive ergänzender Sitzbank und Nachttisch. schramm-werkstaetten.com
Vorhang auf für Ihren Auftritt! Ob bei einem Meeting in der City, an einem entspannten Wochenende in den Bergen oder für gesellige Stunden am See – mit diesen Outfits und Accessoires liegen Sie immer richtig und machen zu jedem Anlass eine perfekte Figur.
Das Design des »Serpenti Viper Rings« steht für die Anziehungskraft der Schlange. bulgari.com
Zeitlose Eleganz Wolle und Seide spielen bei diesem Jackett mit dem Code der zeitlosen Eleganz des Hauses Dior. dior.com
Die »Birkin Bag«, benannt nach der Schauspielerin Jane Birkin, ist das ultimative ItPiece. Jedes Exemplar wird handgefertigt und ist eine Wertanlage. hermes.com
Einfach spitze
Das facettierte Fläschchen mit rotem Nagellack von Christian Louboutin basiert auf der in Europa im 17. und 18. Jahrhundert verbreiteten Baukunst. christianlouboutin.com
Essenziell
Das von Agarholz (Oud) inspirierte Parfum erweckt den schillernden Orient zum Leben. franciskurkdjian.com
Hauchzart Elegant und romantisch zugleich: Die Bluse von Saint Laurent aus Seidenchiffon bietet gewiss spannende Einblicke. ysl.com
Asymmetrie und Wildlife, vereint zu einem Rock aus edlem Stoff und passgenau für jeden Anlass. dior.com
Catwalk
Ein Must-have unter Hollywood-Stars und Topmodels sind die Pumps des Designers Edgardo Osorio. Der »Bow Tie Pump« gehört zu seinen neuesten Kreationen. aquazzura.com
Sie sind der krönende Abschluss eines jeden Hemdes: Manschettenknöpfe, wie die »Nautilus« von Patek Philippe aus Saphirglas und Weißgold. patek.com
Tom Ford. Das unverkennbar zeitlose Tailoring des Designers macht diesen edlen Anzug zu einem perfekten Outfit für den Mann von Welt. tomford.com
Das Tragegefühl eines Maßhemdes ist etwas ganz Besonderes. Gino Venturini versteht sein Handwerk wie kaum ein anderer. venturini.at
Alles Kaschmir
So kann Mann sich sehen lassen! Der klassisch edle Mantel von Brioni passt zu jeder Gelegenheit. brioni.com
Traumpaar Einzigartig, langlebig, komfortabel, passgenau – die maßgeschneiderten Schuhe von Scheer möchte man gar nicht mehr ausziehen. scheer.at
Nomen est omen? Auf jeden Fall ist Tom Fords »Fucking Fabulous« aus der PrivateBlendSerie ein faszinierendes Dufterlebnis. Komponiert hat es Newcomerin Shiamala Maisondieu. tomford.com
Der »Le Petit Prince Solitaire Le Grand Rollerball« holt einem die Sterne vom Himmel. Pure Ästhetik aus burgunderrot gefärbtem Holz. montblanc.com
Ein Rollkragenpullover darf in keiner Herrengarderobe fehlen. Schon gar nicht einer aus Seide und Kaschmir. fedelicashmere.com
Zeitloser Stil, beste Qualität und viel Liebe zum Detail: Der Rollkragenpulli aus Kaschmir hält, was er verspricht. irisvonarnim.com
Die »Moto«-Lederleggings von The Row verleihen Outfits eine schicke Note. therow.com
Ein Must-have der RoyalesExclusives-Kollektion von Creed ist das »White Amber« – Genuss für die Sinne nach Einbruch der Dunkelheit. creedfragrance.de
»Armonique« heißt die sportlich kurze Daunenjacke von Moncler, mit der man nicht nur auf der Piste für bewundernde Blicke sorgt. moncler.com
Der 2013 entworfene Mantel wurde von einem Archiv-Kleidungsstück aus den 1980er-Jahren inspiriert und ist heute ein beliebtes It-Piece im Winter. maxmara.com
Mit dem breiten quadratischen Schultertuch aus Kaschmir und Wolle möchte man am liebsten ewig kuscheln. fendi.com
Höhenrausch
Die Overknees von Gianvito Rossi aus weichem Veloursleder sind Balsam für die Beine. gianvitorossi.com
Pistenstar
Mit den schicken Kreationen von DiorAlps wird man garantiert zum Star der Bergwelt. dior.com
Kluges Köpfchen
Wohlig warm wird es mit dem »Rougemont Hat« von Loro Piana, selbst bei Minusgraden. loropiana.com
Der hochwertige, klassische Lodendoubleparka mit lässiger Kapuze ist der ideale Begleiter für den Mann in den Bergen. frauenschuh.com
Auf höchstem Niveau Sportiv-elegant ist man mit den schnittigen Schnürstiefeletten von Santoni unterwegs. santonishoes.com
In diesem erstklassigen Pullover aus Kaschmir von Aida Barni gehören frostige Tage definitiv der Vergangenheit an. annapurna.co.it
Hand drauf
In Italien aus Intrecciato-Leder gefertigt sind diese Handschuhe ein markanter Blickfang. bottegaveneta.com
Champagner im Schnee Handarbeit und Hightechmaterial, kombiniert mit innovativem Design: Volant-Ski sind einzigartig, wie das Modell »Champagne« aus der neuen Kollektion beweist. volantski.com
Schmale Passform, bester Tragekomfort: Die Jeans von Jacob Cohën wurden von Hand in Limited Edition hergestellt und schmiegen sich perfekt an den Körper an. jacobcohen.com
Die Ekstase der Sonne, den Rhythmus des Ozeans und herrlich erfrischende Zitrusfrüchte vereint Maître-Parfumeur Jacques Cavallier in diesen Flakons. louisvuitton.de
Wie im Himmel
Ein raffinierter Badeanzug in strahlendem Blau, das für einen unvergesslich schönen Sommer steht. eresparis.com
Ein edler Shopper mit großer Wirkung. Für Wertsachen und andere unverzichtbare Dinge des Highlifes am See . chanel.com
Für die schönsten Augenblicke sorgt die Oversize-Sonnenbrille »Panthère« aus der CartierEyewear-Collection. cartier.com
Aufgeblüht
Mit diesem traumhaften »Kaleidoscope Minikleid« von Zimmermann aus hochwertigem Leinen-SeidenStoff in Bernstein- und Pfirsichorange zieht Frau alle Blicke auf sich. zimmermann.com
Blauer geht’s nicht
Topas sei Dank: Mit »Nudo Deep Blue« lanciert Pomellato eine Kollektion, deren Farbenspiele an das ganze Spektrum des Wörthersees erinnern. pomellato.com
Sonnenseite
Für besten Schutz und ein geschmeidiges Hautgefühl: »Solstice Shimmer Oil Sunscreen« mit Acai-Beeren-, Kokosnuss- und Baumwollsamenöl. soleiltoujours.com
Stilettissimo
Perfekte Harmonie aus funkelnden Kristallen, Satin und Leder: Diese Sandalen von Prada sind die ideale Ergänzung eines jeden Abendlooks. prada.com
Ein farbenfroher Stau aus Fischen schmückt dieses herlliche Strandtuch »Traffic Jam« von Hermès und der Designerin Katie Scott. hermes.com
Schau mich an Unverkennbar Gucci: Die goldfarbene Metallkette ist das definierende Merkmal der edlen Sonnenbrille im Navigator-Stil. gucci.com
Ob am Strand, an Bord oder am Pool – mit dem richtigen Badetuch ist immer für eine wohltuende Auszeit gesorgt. livingdeluxe.com
Cool
Italienisch, schick, bequem – einfach zum Abtauchen! Mit dieser Badeshort von Fedeli macht Mann auch im kühlen Nass eine gute Figur. fedelicashmere.com
Leinen los! Sag nicht Poloshirt zu mir: »Camicia Polo« nennt sich dieses schöne Stück aus luftig-leichtem Leinenstoff. Ideal für stilvolle Sommertage. 100capri.com
All Time High Wasserdicht und robust: Die »Oyster Perpetual YachtMaster« aus 18 Karat Weißgold ist die ideale Uhr für Wasser- und insbesondere Segelsportler. rolex.com
Die Sneakers von Saint Laurent aus geschmeidigem weißem Kalbsleder verleihen Freizeitschuhen einen eleganten Touch. ysl.com
Meisterlich Hinter jeder Naht und Textur der Chinos aus Kaschmir und Baumwolle verbirgt sich die unverkennbare Exzellenz der neapolitanischen Schneidermanufaktur Kiton. kiton.com
Verbunden Sanft und streng zugleich: Ein Trend-Piece von Loro Piana in klassisch-informellem Stil aus weichem Kalbsleder Alsavel. loropina.com
Auch dieses Jahr lud LIVING DELUXE Freunde und Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Society und Kultur zu einem glamourösen Sommerfest am Wörthersee.
Summernight deluxe Exlusiver gesellschaftlicher Sommerevent von LIVING DELUXE am Wörthersee.
»Exzellenz steht im Vordergrund« Interview mit Nina Kalmund, Leiterin der LIVING DELUXE ACADEMY.
Wenn ein Diamant zur Marke wird Der Markenrelaunch von LIVING DELUXE.
Kultstück Ciao, Vitalità! Der Flaschenkult von Campari.
Das jährliche Sommer-Event
LIVING DELUXE
Nur vom Feinsten Das Dekorationskonzept in Blau- und Türkistönen war auch heuer wieder mehr als beeindruckend. Diesmal ergänzt mit Gold und Weiß.
In diesem Jahr sorgte Gastgeber Thomas Hopfgartner wieder für sensationelle Überraschungen auf seinem exklusiven Sommerfest am Wörthersee. Neben zahlreichen Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kultur und Society ließ Hopfgartner gleich zwei internationale Stars für sein einzigartiges Fest einfliegen. So verwöhnte an diesem Abend der mit drei MichelinSternen ausgezeichnete Spitzenkoch Heinz Beck die Gäste mit seinen Kochkünsten. Der Meister seines Fachs, der sonst in Rom im Restaurant »La Pergola« im »Cavalieri Waldorf Astoria«Hotel seine Kochlöffel schwingt, kredenzte den hochkarätigen LIVINGDELUXEGästen ein eindrucksvolles FünfGängeMenü.
Nach dem Hauptgang hieß es »Vorhang auf!« für den zweiten Superstar des Abends. Da betrat mit dem Hit »Gloria« niemand geringer als der legendäre italienische Sänger und Songwriter Umberto Tozzi mit seiner Band die Bühne. Die Begeisterung der Gäste war unbeschreiblich. Beim Song »Ti amo« erreichte die Stimmung ihren Höhepunkt, und die gute Laune sowie die einzigartige, beflügelnde Atmosphäre hielten den ganzen Abend lang an.
Für mediterranes Flair vor der traumhaften Kulisse des Wörthersees und für einen beschwingten Ausklang des gelungenen Events sorgten schließlich das Trio Appassionante, das schon im Vorjahr die Gäste begeisterte, und ein angesagter DJ aus Mailand. Und alle Gäste waren sich einig: LIVING DELUXE versteht es wie kaum ein anderer Gastgeber, das Leben stilvoll und mit Sinn für das Schöne zu feiern.
von
ist ein exklusiver gesellschaftlicher Fixpunkt am Wörthersee – und ein unvergesslicher Tag für alle.
Musikalisches Highlight war der legendäre italienische Sänger Umberto Tozzi mit seiner Band und vielen bekannten Welthits.
HERAUSGEBER
Perfekter Gastgeber Auch heuer wieder lud Thomas Hopfgartner, CEO von LIVING DELUXE, Freunde und Businesspartner zu einer exklusiven Sommernacht mit internationaler Starbesetzung.
Rauchbarer Genuss gehört bei einem Sommerfest für viele dazu. Eine wahre Glut der Leidenschaft entfachte vor Ort die kubanische Zigarrendreherin Alicia.
Beste
Ein Interview mit Nina Kalmund, Leiterin der LIVING DELUXE ACADEMY, über High Performance Coaching in der Immobilienbranche. INTERVIEW CLAUDIA WEBER
Topathleten und renommierte Brands zählen zu ihren Kunden. Nina Kalmund ist eine der wenigen zertifizierten High Performance CoachesTM weltweit. Als Elite Mental Performance Coach gilt sie als »Navy-Seal« der Coaches, die weiß, wie man den entscheidenden Unterschied von »sehr gut« auf »exzellent« herausarbeitet. Neben der klassischen horizontalen Entwicklung (mehr Wissen, mehr Fähigkeiten, mehr Kompetenzen), geht es bei diesem Coaching vor allem um die Herausarbeitung von vertikalen Entwicklungsmöglichkeiten, also um die Erweiterung der eigenen Denkweise, um in noch komplexeren, strategischen und unabhängigen Modellen denken zu können und somit losgelöst von momentanen Umständen erfolgreich zu sein. Ihr geballtes Know-how lässt Kalmund in die LIVING DELUXE ACADEMY als deren Leiterin einfließen. Was das genau ist, verrät sie im Interview.
Sie leiten die LIVING DELUXE ACADEMY. Was kann man sich darunter vorstellen?
NINA KALMUND Die LIVING DELUXE ACADEMY ist die hauseigene Academy von LIVING DELUXE LUXURY REAL ESTATE. Sie wurde 2019 gegründet, um dem starken Unternehmenswachstum qualitativ gerecht zu werden. So erleben alle Kunden, egal, ob in den Büros am Wörthersee, in Wien und in Kitzbühel, immer gleich hohe Qualitäts- und Servicestandards. Da an eine weitere Expansion des Unternehmens gedacht wird, hat die Investition in die beste Ausbildung der Mitarbeiter höchste Prioriät.
Welches Ziel verfolgt die ACADEMY? Ziel der ACADEMY ist es, in einer Welt,
die zu oft von Beliebigkeit, Schnelligkeit, Oberflächlichkeit und Durchschnittlichkeit geprägt ist, sicherzustellen, dass der Blick auf die wahren Werte nicht verloren geht und Mitarbeiter und Ambassadors von LIVING DELUXE ganzjährig begleitend gecoacht, unterstützt und gefördert werden, sodass der Anspruch an Exzellenz im Vordergrund des eigenen Seins und Handelns steht.
Auf welche Schwerpunkte setzen Sie? Gemeinsam möchten wir, dass die Mitarbeiter und Ambassadors von LIVING DELUXE täglich die Philosophie, die Mission und die Werte des Unternehmens sowie die Prinzipien des Miteinander und den Anspruch an herausragenden Service zum Ausdruck bringen. Wir setzen uns dafür im Coaching mit Themen wie Hochleistung, persönliches Wachstum, ganzheitlicher Erfolg, wertschätzende Beziehungen, stetige Innovation und einer erstrebenswerten Zukunft auseinander, um Antworten zu entwickeln, die werthaltig sind, unabhängig von äußeren Umständen.
Wie wirkt sich das Coaching auf das Unternehmen aus?
Die LIVING DELUXE ACADEMY bietet ein Fundament, auf dessen Basis Gestaltung und Gelingen möglich werden, da wir uns auf einer tieferen Ebene mit dem eigenen Wirken und der Mission des Unternehmens auseinandersetzen, ganz andere Möglichkeiten erkennen, um noch kompetenter und integrer zu handeln, und gleichzeitig ganzheitliche und nachhaltige Exzellenz aus einem eigenen Anspruch und zum Wohle des Kunden anstreben. livingdeluxe.com
LIVING DELUXE unterstreicht mit seinem Markenrelaunch die Premium-Positionierung als Luxusimmobilienvermittler.
Alles aus einem Guss«, so Thomas Hopfgartner bei der Vorstellung der neuen Markenidentität von LIVING DELUXE. Nach Monaten intensiver Planung war es im Mai 2022 soweit: Die Luxusmarke am Immobilienmarkt erstrahlt im neuen Glanz.
Neben der Wortmarke LIVING DELUXE LUXURY REAL ESTATE präsentiert sich das Logo mit einem Diamanten über dem Schriftzug, der die Exklusivität und Einzigartigkeit von LIVING DELUXE noch mehr hervorhebt.
Mehrwert, Optik, Benutzerfreundlichkeit – drei Aspekte, auf die bei der Erstellung der neuen Website besonderer Wert gelegt wurde. Von Zeile zu Zeile, von Bild zu Bild, von Akkord zu Akkord – es sind die Feinheiten, die die Onlinewelt von LIVING DELUXE zu einem unvergleichlichen Benutzererlebnis machen. Jede einzelne Immobilie zeigt sich mit professionellen Fotos, musikuntermalten Videos und einer vollkommen übersichtlichen Struktur. Doch das
ist nur ein Aspekt, der die zukünftige Traumresidenz des Kunden zum Erstrahlen bringt. Der exklusive Markenauftritt zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Unternehmen – vom außergewöhnlichen LIVINGdeluxeMagazin bis zur repräsentativen Webseite, über die hochwertigen Drucksorten bis zu den goldumrahmten Visitenkarten. Sorgfältig wurde auf jedes kleinste Detail geachtet.
Das Herzstück des Relaunches ist neben der aufwendig gestalteten Website auch eine ExposéMappe, die sich in edlem Look mit eingebautem Videoscreen präsentiert – was auf dem Immobiliensektor einmalig ist. Dem Kunden bietet sich somit die Möglichkeit, auch nach einer Besichtigung das potenzielle Traumobjekt, egal, wann, wo oder mit wem, anzusehen sowie aus dem beigelegten Exposé relevante Informationen zu holen.
Passend zum Gesamtauftritt wurde ein Claim kreiert, der das Unternehmen LIVING DELUXE optimal beschreibt und einzigartig macht:
Man schreibt das Jahr 1932. Die »Camparino«-Bar von Davide Campari ist längst eine Institution in Mailand, als der Gastronom einen avantgardistischen Einfall hat: Er füllt seinen beliebtesten Drink, Campari Soda, in eine Flasche und kreiert so den ersten Pre-Mix-Aperitif der Geschichte. Für das Design engagiert er niemand Geringeren als den Futuristen Fortunato Depero, der sich mit zahlreichen internationalen Aus-
stellungen einen Namen gemacht hat und regelmäßig für Publikationen wie »Vogue« oder den »New Yorker« Titelblätter entwirft. 2020 wagt Campari es, dem legendären Fläschchen ein –zugegeben riskantes – Redesign zu verpassen. Natürlich mit Bedacht, die Designsprache Deperos nicht zu missachten! Die Kegelform und die leuchtend rote Farbe des Bitters bleiben unverkennbar, lediglich das runde Logo wird modernisiert und wandert auf die Kartonage. Cin cin!
Der Künstler wurde 1892 in Fondo im damaligen Tirol geboren und war ein wichtiger Vertreter des italienischen Futurismus. Nach einer erfolglosen Aufnahmeprüfung an der Kunstakademie in Wien 1908 arbeitete er als Dekorateur in Italien. 1915 wurde er in den Kreis der Futuristen aufgenommen. 1947 ging er in die USA, wo er am durch den Krieg angeschlagenen Image des Futurismus arbeitete.