Theoretische Thesis von Rahel Kneubühl, BA Visuelle Kommunikation, Hochschule der Künste Bern 2021

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2.1 Unterstützte Kommunikation (Augmentative and Alternative Communication AAC) «Mit Unterstützter Kommunikation werden alle pädagogischen und therapeutischen Hilfen bezeichnet, die Personen ohne oder mit erheblich eingeschränkter Lautsprache zur Verständigung angeboten werden.» 1 Unterstützte Kommunikation (UK) hat sich als deutschsprachiger Begriff etabliert. Augmentative (ergänzende) and Alternative (alternative) Communication (AAC) ist die international gängige Bezeichnung. Kommunikation ist ein Grundbedürfnis der Menschen. Kommunikation ermöglicht Selbstbestimmung und Partizipation und steigert somit die Lebensqualität. Es ist daher wichtig und notwendig, Menschen mit fehlender oder eingeschränkter Lautsprache, ergänzende oder ersetzende Kommunikationsformen zu ermöglichen. In der Unterstützten Kommunikation werden Menschen mit einer Sprachbeeinträchtigung oder anderweitigen kognitiven Beeinträchtigungen alternative Kommunikationsformen angeboten. Dabei kommen häufig Gebärden, grafische Symbole, Schriften oder technischen Hilfsmittel zur Anwendung. 2

1 2

THEORETISCHER BEZUG

9

Wilken, E. (2014), S. 9 Vgl. ebda., S. 7 ff.


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