Missions-Taube 1907

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Die

Missions-Taube.

Gott halte nun ſeine ſhüßende Hand über dieſe neue Miſſionskapelle in Salisbury und mache fie zu einer Stätte reihen Segens zur Verherrlihung ſeines Namens and zum Geile vieler Seelen! R. KR.

Verſammlung | g der

Jmmaunel- Koufereuz.

Vom 24. bis zum 27. Oktober tagte die Jmmanuel - Konferenz in der Gemeinde Paſtor J. McDavids in Charlotte, N. C. Anm: erſten Tage wurde Paſtoralkonferenz gehalten, und an den andern Tagen fanden öffentliche Sißungen ſtatt. Vier

Lehrer Fr. Eberhard in Mapoleonville, La.

weiße und ſe<s farbige Miſſionare, zwölf Delegaten aus den verſchiedenen Miſſions8gemeinden und eine j Anzahl Gäſte aus der Ortsgemeinde und aus den Die Zahl der “andern Gemeinden waren erſchienen. Miſſionare war leider diesmal klein, denn Direktor Vakke konnte wegen ſhwerer Krankheit ſeines Kindes niht kommen, und die Miſſionare Y. C. Schmidt und D. Schooff ſind in cin anderes Arbeitsfeld geJn der Paſtoralkonferenz wurden allerlei “zogen. theologiſche Fragen erörtert, Für die öffentlichen Sißungen hatte MiſſionarJ. Ph. Schmidt von Conine de Arbeit über die RechtfertiSehr CLUDE war es, daß fic

abend predigte Prof. Wahlers über Röm. 6, 19—26, am Freitagabend Prof. Groß über Neh. 4, 17, am Sonntagmorgen der Unterzeichnete über Matth. 16 26, an demſelben Nachmittag Paſtor Laſh über 1 Kor. 9, 24—27 und am Abend Paſtor Doswell über Jeſ. 61, 1—8. Am Sonntagmorgen fand and die. Feier des heiligen Abendmahls ſtatt; Paſtor McDavid hielt die Beichtrede über Jef. 43, 24. Am Samstagabend hatten die Gemeindeglieder den Gäſten in dem Lokal unter der Kirche einen gemütlichen Abend bereitet. Reden wurden dabei gehalten und Erfriſhungen herumgereiht. | Erwähnt ſei hier nod, daß der Raum unter der Kirche erſt ſeit dem Spätſommer ausgebaut iſt. Zu dem Zweck wurde die Kirche in die Höhe geſchraubt und auf eine Bakſteinmauer geſeßzt. Der jo gewonnene Raum wurde in zwei Zimmer geteilt, von denen jedes 22X30 Fuß groß iſt, doch ſo, daſz beide durch eine breite Tür, wenn geöffnet, zu einem großen Saal verbunden werden können. Eins der beiden Zimmer ijt als Schulzimmer eingerihtet; das anDie Cin- dere ſoll ſpäter demſelben Zwecke dienen. weihung dieſes Ausbaus fand am 2. September mit zwei GotteSdienſten ſtatt, in denen die Paſtoren Doswell und Laſh predigten. Einen großen Teil der Schreinerarbeit hatte der rührige und geſchi>te Ortspaſtor ſelber aus8geführt. Außerdem hatte er gerade das alte hinter der Kirche befindlide Schulhaus in eine nette Pfarrwohnung umgeſtaltet, indem er unten drei Zimmer (Studierzimmer, Eßzimmer und Küche) einrichtete und oben zwei Schlafſtuben ausbaute. Eine große Wohltat ijt es für den Miſſionar, jest bei der Kirche wohnen zu können, da er bisher in jeden Wetter neun Blok weit zur Kirche und Schule gehen und dieſen Weg viermal am Tag zurücklegen mußte. Auch er hat, wie die andern Miſſionare, alle Hände voll Arbeit, denn außer den 95 Kindern, die er fünf Tage in der Woche unterrichtet, muß er fünf StaLeider konnte ihm bisher wegen tionen bedienen. Mangels an Arbeitern nod) kein Lehrer zur Seite geſtellt werden. M. L.

Mancherlei aus der Miſſion und für die Miſſion. (Von R. K.)

ſten

Lehrer Fr. Eberhard in Napoleonville, der jing: Station unſerer Negermiſſion, iſt hocherfreut

über den

guten

Anfang

ſeiner dortigen

Arbeit und

hat fic) mit ſeinen farbigen Schülern ſhon gut befreundet. “Die Kinder ine reinli<h und nett ee %

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