3 minute read

Nachrichten aus New Orleans. (Mit 3 Flluftrationen

i t not zugrunde legte, und verlas die Hau8ordnung. Unter weld) ganz andern Gefühlen als im leßten Jahre wurde der Unterridjt wieder aufgenommen! Sit es doch das er te Mal, daß das Smmanuel-College in einem Heim fic) befindet, das es fein eigen nennen kann. Lehrer und Schüler brauchen niht mehr über enge Räumlichkeiten, <hle<tes Licht, jdledjte Ven- tilation und dergleihen mehr zu klagen, fo daß alles einen viel geordneteren Anfang nehmen konnte als in früheren Fahren. Den vier Profe oren teht in die em Jahre Stu- dent Walter Baumhöfener aus Young America, Minn., beim Unterricht zur Seite, welder der Mi - dem College in Verbindung tehende Gemeinde chule genommen. Mit etwa 25 Kindern wurde am 9. Sep- tember angefangen, und jest find es 117 Kinder, fo daß die Seminari ten ihr Kla enzimmer aufgeben und für ein zweites Schulzimmer einräumen mußten. Trogdem ind beide Schulzimmer gedrängt voll. Jn der Oberkla e unterrichtet der in un erm College aus- gebildete Lehrer Frank Al ton und in der Unterkla e Student Willie Hill.

Seit der Eröffnung ijt aud) un er Wa erwerk im Gang. Mittels eines eleftrijdjen Motors wird das Wa er aus dem Brunnen hinauf in einen Behälter gepumpt und von dort aus ins Gebäude und in die Wohnung des Direktors geleitet. Un ere kleine Bibliothek, für die im College ein <hönes Zimmer eingeridjtet worden i t, be teht o weit nur aus 175 Banden. Wer chenkt mehr Bücher ? M. L.

Advertisement

_ Oe Nachrichten aus New Orleans.

Prof. J. Müller,

am Luther-College in New Orleans, fion das Opfer bringt und eine theologijden Stu- dien zur Aushilfe an un erm College ein Jahr lang aus eßt. Wie in andern Jahren, fo macht fid) auc) diesmal wieder der große Übel tand bemerkbar, daß die Schü- Ter ver pätet eintreten. Nur ein Teil .der Schüler war bei der Eröffnung zugegen; anfangs Oktober belief fic) die Zahl auf fünfzig, und jeßt nod) werden täglich alte und neue Schüler erwartet. So ehr wir auch dagegen kämpfen, fo läßt fid) dem Übel tand kaum abhelfen; die Eltern, die mei t arm ind, wollen ihre Kinder mögli< t rauhen, und wir ind lange in oft froh, der wenn Erntezeit ge- wir ie über- haupt bekommen: Auch andere RE im ect

Mit gemi chten Gefühlen fdjritten un ere Mi - ionare Anfang September an ihre Arbeit. Sie konnten und können Gott für o manches dankbar ein. Die lange verwai te Bethlehemsgemeinde hat nun wieder ihren eigenen Pa tor, und mit die em i t neues Leben und neue Freudigkeit in die Gemeinde eingekehrt. Der Kirchenbe u<h hat tark zugenom- men, und daß es den lieben Chri ten ein re<hter Ern t i t, haben fie damit bewie en, daß ie nun hon $67.00 für Reparaturen an Kirhe und Schule ge ammelt- haben. Auch i t der Schulbe u<h ein recht guter. 60 Kinder tehen auf der Li te. Herr Lehrer Bruns hat jid) in kurzer Zeit die Liebe und Achtung der Kin- der erworben, und die e be uchen mit großer Freude einen Unterricht, wie aud) er mit herzlicher Liebe fid) ihrer angenommen hat. Jn Mount Zion haben ich bereits 120 Schüler angemeldet, während fic) die

Schülerzahl in der St. PRaulsfdjule auf 175 beläuft.

Go ijt troy der nod) immer anhaltenden Sige der

Schulbe uch ein ehr guter. Sm Quther-College neh- men jegt 46 Schüler und Studenten am Unterricht teil; und daß fic) eine verhältnismäßig große Schar zur Aufnahme gemeldet hat, i t uns ehr erfreulich. Soll un ere Mi ion wirklid) Fort chritt machen, fo mü en wir vor allen Dingen farbige Lehrer und Mi ionare haben. Nun hat uns Gott die es Jahr wieder drei neue Schüler vom Lande zuge chi>t, die ihm päter als Pa toren dienen ollen. - Zwei ind die Brüder zweier un erer theologi chen Studenten, die bon ihren Eltern ganglic) unter tüßt werden. Die Söhne herzugeben, waren die Eltern nun gern bereit, das Geld zu ihrem Unterhalt aber können ie niht

This article is from: