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Miſſionszeitſchrift der Evangeliſch - utheri 31. Bahrgang.
Januar
1909,
Dummer
HErr, ſegue unſre Miſſioueu!
„HErr, bleib bei uns!”
Gedenke unſrer Miſſionen, HErr JEſu, audy im neuen Jahr! Laß denen, die im Finſtern wohnen, Dein Licht erſcheinen rein und klar, Daß über vielen nad) der Nacht Der goldne Tag des Heils erwacht.
Alles iſt eitel, vergängli<h, um der Sünde willen. Unſer Leben fährt ſchnell dahin, als flögen wir da-
von.
Gold und Myrrhen
vergeht,
das andere
Lebens läßt Gott uns offenbaren:
Es gibt etwas,
was da bleibt, woran wir uns halten können. Das. wollen wir uns vergegenwärtigen beim Beginn eines neuen Jahres. E Der H Err bleibt. „Er ging hinein, bei ihnen zu bleiben.“ Der HErr bleibt, wie er iſt, und ſeine Jahre nehmen kein Ende. Der HErr bleibt ewiglich. Gr bleibt bei uns. Wie er blieb bei den Emmausjüngern, ſo bleibt er bei allen ſeinen Kindern. Dem Joſua ließ der HErr ſagen: „Der HErr wird mit dir fein und wird die Hand niht abtun, nod) did) verlaſſen; fiirdjte did) nicht und erſhri> niht!“ Und er ſelbſt ſagte ihm: „Wie id) mit Moſe geweſen bin, alſo will ic) auch mit dir ſein. Sch will dich niht verlaſſen nod) von dir weihen.“ Zu ‘jedem ſeiner
dar.
H. M.
kommt.
getroſt ins neue Jahr eintreten, wenn wir niht wüß-
Ja, HErr, du wolleſt ſelber führen Das ganze Werk nach deinem Wort; Dann öffnen ſich verſhloßne Türen, Dann ſchreitet's ſiegreih immer fort; Dann werden, wies geſchehen ſoll, Die Lande deiner Ehre voll. Und im Jeruſalem dort oben, Zur Siegesfeier nah dem Streit, Da wollen wir did) ewig loben Im Meiche deiner Herrlichkeit; Vieltauſendſtimmig klingt es da: Halleluja! Halleluja!
Geſchlecht
. ten von Dingen, die da bleiben, mit weldjen und durch welche aud) wir bleiben? Die Jünger bitten: „HErr, bleib bei uns!“ Sn der Eitelkeit dieſes
Die Herzen deines Volks entzünde, In heil’gem Schmuc zu opfern dir, Daß alt und jung fic) gern verbinde, Nach Chriſtenart und nah Gebühr, Zu bringen willig Jahr um Jahr - -
Dir Weihrauch,
Ein
Alle irdiſche Freude ijt unbeſtändig. Die Welt vergeht mit ihrer Luſt. Ja, Himmel und Erde werden vergehen. An der Schwelle eines neuen Fahres werden wir nadjdriidlid) daran erinnert, daß es ein Ende mit uns haben muß, daß unſer Leben ein Ziel hat, und daß wir davon müſſen. Wie könnten wir
HErr, ſchütte gnädig deinen Segen Auf unſre Miſſionare aus; Begleite ſie auf ihren Wegen In Stadt und Land, von Haus zu Haus; Und wo ſie von dir zeugen treu, Steh deinen Knechten mächtig bei!
gläubigen Kinder ſagt er: „Jh will did) niht ber-
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