Missions-Taube 1907

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- Die Missíons-Taube. der

haben; bringt dieſe: wieder int unſere Schule, und manche, die gegenwärtig verſchollen find, werden gewiß am Jüngſten Tage vor Gottes Thron Zeugnis ablegen von der treuen und fegenSreidjen Arbeit ihres früheren Lehrers. Fünfundzwanzig Jahre hat Lehrer Vix auf ſeinem Poſten geſtanden, und die Gemeinde rechnete es fic) zur Ehre an, aus dieſem Ereignis ein Jubiläum zu machen. Ein feierliher Gotte8dienſt wurde veranſtaltet, in weldjem Gemeinde und Paſtor Gott lobten und dankten für den großen Segen, den er durch die Arbeit des Jubilars unter uns geſtiftet hat. Jom

iſt. Gott

Kirche unter

Werden wir niht müde in unſerer kaun gerade durd) unſere lutheriſche

den Farbigen

nod) herrlichen

und

weit-

reichenden Segen ſtiften. — Unſer Bethlehem ijt noch immer verwaiſt. Es ſcheint aud) jeßt noch keine Ausſicht vorhanden zu ſein auf die baldige Anſtellung eines Miſſionars. Die Gemeinde hat aber keine8wegs den Mut verloren; im Gegenteil, es geht troi der Vakanz in jeder Hinſiht gut voran. Die Gottesdienſte werden verhältnismäßig gut beſucht und die Beiträge gehen befriedigend ein. In St. Paul nimmt gegenwärtig der Beſuch der Sonntagsſchule erfreulic) zu. Von 100 bis 120 Kinder ſind regelmäßig da und fie bleiben auch da zum Bormittagsgottesdienft. Dies ift übrigens in

ſelbſt, dem Jubilar, iiberreidjte die Gemeinde dann - no<h zum Zeichen der Anerkennung ſeiner Dienſte ein feines Geſchenk.

Fall

Arbeit!

treuen

Po

—r

allen unſern Kirchen der Fall, und da es die Unſtände

‘Lehrer E. R. Vix. „Ihr Kinder Zions, freuet eu< und ſeid fröhlich im HErrn, eurem Gott, der cud) Lehrer zur Gerehtigkeit gibt“, Joel 2, 28. KN. Kreßſ<hmar.

Nachrichten aus New Orleans. 8 eae)

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mit fid) bringen, daß nur wenige Erwachſene in den Morgengottesdienſten erſcheinen können, werden die Predigten hauptſächlich für die Kinder gehalten und ihrem Faſſung8vermögen jo viel als mögli<h angepaßt. ‘Die Zahl der Schüler in der Mount ZionSquſle iſt nod immer im Wachſen begriffen. Der Durchſchnittsbeſuch in den beiden Shulzimmern während des Monats November war 176. An Schulgeld kamen in demſelben Monat $53.00 ein. Die Konmmiſſion hatte einen weiteren Lehrer für New Orleans berufen, damit dieſe Schule die ſo nötige dritte Kraft bekäme; dieſer hat jedoch, wie wir hören, den Beruf niht angenommen. Das tut uns leid — die Not iſt groß. Auch in die St. Pauls-Schule treten nod immer neue Schüler cin. Aus den vier Klaſſen dieſer Squle ſind im Monat November $73.00 Schulgeld eingekommen. “ Im Luther-College MIEI es noc) immer an der ſo nötigen Orgel. Jüngſt mußte die Orgelſtunde au8geſeßt werden, weil es in der Kirche, wo das einzige verfügbare Jnſtrument fic) befindet, zum Üben zu kalt war. Zwei Mädchen. mußten wegen ungebührlihen Betragens aus der Anſtalt ausgewieſen werden. Eine Familie aus Mount Zion ſchenkte in dieſen Tagen der College-Bibliothek eine große Anzahl wertvoller Bücher. Die Bibliothek zählt jeßt etwa 200 Bände. Wer hilft, daß ſie wächſt ? Prof. Wilde lernte vor nicht langer Zeit die Taxidermie — auf. gut Deutſch nennt man das ja

wohl Vögel-, Tier- und Reptilienausſtopfungskunde —, um den Unterricht in der Naturkunde beſſer ver-

anſchaulichen zu können. Anzahl

Exemplare

a

Gr hat ſcon eine ganze —

ausgeftopfter Vögel 2c., aber cS


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