Ausgabe 2 der einundzwanzig 2020

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Die mögliche H-Bahn-Strecke quer über das ehemalige Hoesch-Spundwand-Gelände (grobe Skizze).

Problemlöser in vier Metern Höhe Beim Prestige-Projekt »Smart Rhino«, bei der Anbindung der TU Dortmund an die Stadtbahn und bei der weiteren verkehrlichen Erschließung des Technologieparks: Der H-Bahn fällt stets eine Schlüsselrolle zu. Im Interview erklärt H-BAHN21-Geschäftsführer Elmar Middeldorf, warum sie von vielen Seiten als Verkehrslösung der Zukunft gelobt wird. Herr Middeldorf, wieso ist die H-Bahn auf einmal so attraktiv geworden? Middeldorf: Das ist sie nicht erst seit gestern, sondern bereits seit 36 Jahren. Nur rücken ihre Vorzüge gerade ganz besonders in den Fokus: Wenn wir über klimafreundliche Mobilität, Au­ tonomes Fahren oder platzsparenden Verkehr in dichtbebauten Arealen sprechen, ist sie na­ hezu unschlagbar. Daher erhält die H-Bahn nun eine höhere Aufmerksamkeit.

H-BAHN21-Geschäftsführer Elmar Middeldorf

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Das klingt in der Tat spannend. Die Liste der Vorzüge ist aber noch viel länger: Ihre Verfügbarkeit liegt bei mehr als 99 %, unter

anderem weil sie in 4,50 Metern Höhe über alle Staus und Baustellen hinwegfährt. Der über­ schaubare Personaleinsatz führt zudem zu mo­ deraten Betriebskosten. Da ist es wenig verwunderlich, dass die H-Bahn auch beim Prestige-Projekt »Smart Rhino« – dem neuen Quartier auf dem ehemaligen Gelände von Hoesch-Spundwand im Unionviertel – eine Schlüsselrolle einnehmen soll. Wir reden dabei über das spannendste Dort­ munder Projekt der letzten Jahre. In puncto Verkehr geht es um eine etwa 2,1 Kilometer lan­ ge H-Bahn-Strecke, die von der S-Bahn-Halte­

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