

Förderung
Die 21-Gruppe unterstützt die Sportstadt Dortmund
Förderung
Die 21-Gruppe unterstützt die Sportstadt Dortmund
die Unternehmen der 21 sind in der Stadt verwurzelt. Kein Wunder, können sie doch nur so ihre Aufgaben der Daseinsvorsorge wahrnehmen und Sie direkt vor Ort mit Mobilität und Logistik, Wärme, Wasser und Strom, Wohnen und Telekommunikation versorgen. Verwurzelt zu sein, heißt aber auch, etwas zurückzugeben an all diejenigen, die unsere Stadt so spannend und lebenswert machen. Das sind vor allem die Vereine und Organisationen und ihre engagierten Mitglieder, die diese ehrenamtlich nach vorne bringen. Das würdigt DSW21 nun im vierten Jahr mit der Unterstützung durch das Förderprogramm #dortMUT (S. 27).
Ob Eishockey, Fußball oder Handball – Dortmund ist eine sportbegeisterte Stadt. Da macht die 21 keine Ausnahme und unterstützt deshalb aus Überzeugung die Fußball- und Handball-Damen des BVB und die Eisadler (S. 3-5). Das gilt auch für die Dortmunder Kultur: Nicht zufällig sind die Unternehmen Partner des XXS-Filmfestivals und füllen die Kooperationen mit dem Theater und dem Konzerthaus aktiv mit Leben (S. 10).
Die eigentlichen Aufgaben kommen dabei nicht zu kurz: So investiert etwa der Nahverkehrsbetrieb DSW21 in neue Bahnen und Fahrgastunterstände und schafft moderne E-Busse an. DOGEWO21 erneuert mit einem Mega-Projekt den Wohnungsbestand, Hafen und Airport bauen an und DEW21 baut die Fernwärme aus. Der neue DOKOM21-Geschäftsführer Marko Iaconisi hat sich ohnehin einiges vorgenommen (S. 14).
Viele der Projekte der 21-Unternehmen drehen sich um Nachhaltigkeit. Das haben auch wir, die 21-Redaktion, bei unseren Planungen für das kommende Jahr berücksichtigt und entschieden: Diese Ausgabe wird die letzte seiner Art sein. Das heißt aber nicht, dass wir uns komplett von Ihnen verabschieden. Wir werden Sie über das Jahr verteilt mit zehn Sonderseiten in der Ruhr Nachrichten und - wenn Sie mögen - mit unserem Newsletter auf dem Laufenden halten (S. 26). Auch auf www.ruhrnachrichten.de und verschiedenen digitalen Werbeflächen werden Sie uns zukünftig finden. Ein paar Überraschungen haben wir für das kommende Jahr auch noch geplant, etwa bei Events in der Stadt. Wir bleiben im Kontakt!
Ihre 21-Redaktion
einundzwanzig
Wir machen Dortmunds Sportler*innen Beine S. 3
Good Feel-Movies beim Dortmunder Kurzfilmfestival XXS S. 10
Julian Lage im Dortmunder Konzerthaus S. 11
Anmelden, lesen und vielleicht Gewinne abräumen! S. 26
Mobilität + Logistik
Grün und zuverlässig S. 6
Halbzeit bei neuen Stadtbahnen S. 13
DSW21 stärkt Logistikstandort Dortmund S. 16
Airport hat 3 Mio.-Ziel im Visier S. 18
Das DeutschlandTicket verändert alles S. 22
250. Fahrgastunterstand S. 24
#dortMUT fördert 31 Vereine S. 27
Energie + Wasser
Etappenziel beim Fernwärme-Ausbau S. 8
Flüssige Alternative S. 12
Lebensräume
Klimaschutz in XXL S. 20
Datennetze
„Mit Ambition und Tempo die Chancen nutzen!“ S. 14
Die 21-Gruppe hat ihre Sponsoring-Strategie feinjustiert. Die Maxime lautet: konsequent lokal und maximal sichtbar!
Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit zwischen der 21-Gruppe und dem BVB liegt auf der Förderung des Frauen- und Mädchensports. Hinzu kommt die Partnerschaft bei der nachhaltigen Mobilität, etwa durch KombiTickets für Fans oder JobTickets für Mitarbeitende.
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Sport kann begeistern. Und zutiefst frustrieren. Sport weckt Emotionen – positive wie negative. So oder so aber bringt Sport die Menschen zusammen. Im Kleinen auf dem Kreisliga-Fußballplatz oder beim Kinder-Sportfest. Und im Großen – wie bei Heimspielen von Borussia Dortmund im Signal Iduna Park oder im Sommer 2024 bei der Fußball-Europameisterschaft, die auch uns in Dortmund zahlreiche friedlich-fröhliche Festtage beschert hat. Sportvereine sind der Kitt unserer Gesellschaft. Nicht selten leisten sie wichtige Sozialarbeit, vermitteln Werte wie Respekt, Fair-Play und Diversität. Die 21-Gruppe setzt bei ihrem gesellschaftlichen Engagement daher ganz bewusst einen Schwerpunkt im Bereich Sport – und unterstützt zahlreiche Dortmunder Klubs.
Für die laufende Saison 2024/25 hat der StadtwerkeKonzern seine Strategie feinjustiert. Das Credo lautet: lokal – lokal – lokal! „Wir unterstützen ganz gezielt Vereine, die zum einen den Nachwuchs fördern und mit ihren Leistungen zum anderen auch dazu beitragen, dass Dortmund wieder zu einer Sportstadt wird“, sagt Frank Fligge, Leiter der Unternehmenskommunikation, die die Sponsoring-Aktivitäten verantwortet.
So hat die »21« ihr Engagement zuletzt deutlich breiter aufgestellt. Bei der Sponsoring-Kooperation mit Borussia Dortmund liegt der Fokus zum einen auf
der Partnerschaft für nachhaltige Mobilität. Rund 30.000 der gut 81.000 Zuschauer bei BVB-Heimspielen nutzen für die An- und Abreise öffentliche Verkehrsmittel – nicht zuletzt dank eines NRW-weit gültigen Kombi-Tickets. Weil die Stadtbahnen von DSW21 seit vielen Jahren mit 100 % Ökostrom fahren und die Bus-Flotte mit jedem neuen »StromFahrer« immer elektrischer wird, trägt der ÖPNV erheblich dazu bei, die Heimspieltage klimaschonender zu gestalten. Gemeinsam mit der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung (DEW21) als Champion Partner verfolgt der BVB ebenfalls das Ziel, seine CO2-Emissionen signifikant und stetig zu reduzieren. Seit Oktober bietet der Traditionsklub seinen rund 1.000 Mitarbeitenden über DSW21 zudem das Job-Ticket als vom Arbeitgeber subventionierte Variante des »DeutschlandTickets« an.
Der zweite Schwerpunkt der Zusammenarbeit zwischen der 21-Gruppe und dem BVB liegt auf der Förderung des Frauen- und Mädchensports. Bei den Fußballfrauen ist das Unternehmen Partner der ersten Stunde und begleitet die Erfolgsgeschichte seit dem Start in der Kreisliga. Nach drei Aufstiegen in Folge kicken die Borussinnen inzwischen in der Westfalenliga. Das Ziel ist klar definiert: Bundesliga. Dort spielen die Handballdamen längst, waren 2021 sogar Deutscher Meister und sind inzwischen regelmäßige Vertreterinnen des Dortmunder Sports auf europäischer Ebene.
Seit kurzem fördert die 21-Gruppe die Volleyballerinnen des TV Hörde.
Hauptpartner ist die 21-Gruppe mit DSW21 und DOKOM21 seit dem Sommer 2024 bei den Eisadlern Dortmund. „Der Verein wird seriös geführt und hat sich mit ehrlichem Sport eine stattliche Fan-Base erarbeitet, die kontinuierlich wächst“, sagt Thomas Steffen, bei DSW21 für die Führung der Konzernmarke zuständig. Mehr als 1.000 Fans kommen im Schnitt zu den Heimspielen des Eishockey-Regionalligisten, der es 2023/24 bis ins Play-Off-Finale schaffte. Dass das halboffene und etwas in die Jahre gekommene Eissportzentrum an den Westfalenhallen einen eher spröden Charme versprüht, passt zum bodenständigen Charakter der ehrenamtlich geführten Eisadler – und damit auch zur 21-Gruppe, die nicht für Bling-Bling und Hochglanz steht, sondern für ein verlässliches Dienstleistungsportfolio im Lebensalltag der Dortmunder Bürger*innen.
Ebenfalls noch ganz frisch ist die Kooperation mit den Volleyballerinnen des TV Hörde. Die haben im Sommer den Aufstieg in die 2. Bundesliga geschafft und Dortmund in einer weiteren Mannschaftssportart zurück auf die deutsche Sport-Landkarte gebracht. Und der neue 21-Partner LG Olympia Dortmund ist in der Leichtathletik seit Jahren ein Top-
Klub mit einer ganz starken Nachwuchsarbeit, der immer wieder Spitzenathlet*innen hervorbringt, die für den Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) bei Europa- und Weltmeisterschaften sowie Olympischen Spielen an den Start gehen. Mit dem IndoorMeeting in der Helmut-Körnig-Halle veranstaltet die LGO stets zu Jahresbeginn eines der ersten Highlights im Dortmunder Sportkalender.
Die zweite Maxime der Sponsoring-Aktivitäten neben der konsequent lokalen Ausrichtung ist maximale Sichtbarkeit! Die »21« versteckt sich nicht. Sie will gesehen werden. Bei vielen Partner-Events. Auf der Trikotbrust (Eisadler, BVB-Mädchenfußball), auf dem Trikotärmel (BVB-Fußballfrauen), auf der Trikothose und den Aufwärmshirts (Volleyball), auf Spielfeld-Banden beim Fußball, Eishockey und Volleyball, auf der LED-Anzeige im Signal Iduna Park, auf den Bullypunkten im Eissportzentrum und bei der Leichtathletik auf der »Bahn 21«.
Einfach mal drauf achten. Die 21 ist überall dort, wo Emotionen geweckt werden und Menschen aus unserer Stadt bzw. in unserer Stadt zusammenkommen.
Rund ein Jahr nach Inbetriebnahme der ersten »StromFahrer« zieht DSW21 Bilanz: Die Elektrobusse konnten ein stabiles Linienangebot garantieren. Sie sind eine 1 Mio. km gefahren, so dass rund 1.250 t CO2 vermieden wurden.
Ohne Schadstoffe und laute Fahrgeräusche: Die »StromFahrer« von DSW21 rollen seit dem Herbst 2023 durch Dortmunds Straßen. Mit ihrer nachgewiesenen Zuverlässigkeit haben die Elektro-Busse einen stabilen Betrieb garantieren können und in Summe etwa 1 Mio. km klimafreundlich zurückgelegt. In zwölf Monaten konnten mehr als 465.000 l Diesel eingespart werden. DSW21 hat außerdem einen Schadstoff-Ausstoß in Höhe von etwa 1.250 t CO2 vermieden und aktiven Klimaschutz betrieben.
Lebensqualität verbessert „Unsere StromFahrer zahlen direkt auf die Lebensqualität in unserer Stadt ein. Unterm Strich haben wir mit den Fahrzeugen gute Erfahrungen im Linienbetrieb gemacht, und ich freue mich auch über die positive Resonanz unserer Fahrgäste“, sagt DSW21Verkehrsvorstand Ulrich Jaeger. „Angesichts dieser ermutigenden Erfahrungen ist es umso bitterer, dass die Fördermittel für Elektro-Busse seitens der Politik massiv gekürzt worden sind.“ Auf diesem Wege konterkariere man letzten Endes die erstrebenswerten Ziele der Verkehrswende (siehe auch InfoKasten).
DSW21-Betriebsleiter Ralf Habbes ergänzt: „Unsere etwas abwartende Strategie bei der Einführung der Elektromobilität ist voll aufgegangen. Wir haben nun einen Winter und einen Sommer hinter uns und konnten witterungsunabhängig stets mit einer relativ stabilen Reichweite arbeiten und unseren Linienverkehr planen. Auch die Lade-Infrastruktur ist mit einer Verfügbarkeit von 99 % voll im Soll und erfüllt alle Voraussetzungen für einen reibungslosen Linienbetrieb.“
Mindestreichweite und Schnellladefähigkeit DSW21 hatte im Zuge des »StromFahrer«-Projektes insgesamt 30 Elektro-Busse beim Unternehmen Solaris, einem der führenden Bushersteller in Europa, beschafft. Die Fahrzeuge verfügen über eine Mindestreichweite von 200 km und haben schnellladefähige Akkus. So ist kein Nachladen auf der Strecke notwendig. Das Aufladen findet zentral auf dem Betriebshof Brünninghausen statt. Ein weiterer Vorteil dabei: Die Busse können flexibel eingesetzt werden – etwa bei Großveranstaltungen wie der FußballEuropameisterschaft oder auch als Teil des NachtExpress-Angebots.
Seit Herbst 2023 waren die ersten StromFahrer zunächst im Pilotbetrieb werktags auf den Buslinien 445, 447 und 450 im Einsatz. Anfang 2024 wurde dann mit zunehmender Fahrzeugzahl auf die stark frequentierte Linienverknüpfung 470-440-437 umgeschwenkt. Sie durchquert die Stadt von Mengede
im Nordwesten nach Sölde im Südosten.
Für den Einstieg in die Elektromobilität hat DSW21 fast 38 Mio. € investiert. Rund 13,6 Mio. € davon waren öffentliche Fördermittel.
Mini-StromFahrer für Sammler*innen „Unsere lautlosen StromFahrer haben sich mit ihrem markanten Design schnell zu sanft rollenden Sympathie-Trägern entwickelt. Nicht von ungefähr haben wir uns dann ja auch entschlossen, sie in Miniatur-Form als Sammlerstück anzubieten“, sagt Madlen Spinzig, Leiterin Betrieb und Marketing bei DSW21. Die Elektrobusse sind seit dem Frühjahr im originalen Design als Klemmstein-Bausatz der Marke Brixie im KundenCenter an der Petrikirche erhältlich
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Fördermittel drastisch gekürzt
Ein elektrisch betriebener Gelenkbus kostet fast 800.000 € und ist damit mehr als doppelt so teuer wie ein vergleichbarer Dieselbus. Wegen der begrenzten Reichweite der Elektro-Busse muss DSW21 überproportional viele E-Fahrzeuge beschaffen, um die gleiche Gesamtleistung der Flotte sicherzustellen. Alte Dieselbusse können also nicht einfach nur 1:1 ersetzt werden.
Der Bund hat nun die Fördermittel für Elektrobusse drastisch gekürzt und will diese ab 2025 ganz streichen. Für die direkte Elektrifizierung der gesamten Busflotte – in Summe müssten weitere 200 E-Busse angeschafft werden – hätte DSW21 somit insgesamt etwa 140 Mio. € aufzubringen. Und dies quasi ganz ohne finanzielle Unterstützung.
Aus Kostengründen wird in den nächsten Jahren daher noch etwa ein Drittel der Neuanschaffungen aus kleinen Dieselbussen bestehen – vier Busse pro Jahr. Dies entspricht auch den gesetzlichen Vorgaben. Nach gegenwärtigem Stand wird DSW21 dann ab etwa 2042 ausschließlich mit Elektrobussen fahren.
Sieht in der Dortmunder Wohnungswirtschaft einen wichtigen strategischen Partner für den Fernwärme-Ausbau: Bastian Stegemann von DEW21.
Der nachhaltige Umbau des 72 km langen Fernwärme-Netzes ist ein zentraler Faktor für die Dortmunder Energiewende. Im Interview spricht Bastian Stegemann, Leiter Nah- und Fernwärme bei DEW21, über aktuelle Meilensteine, knifflige Herausforderungen und wichtige Verbündete.
Herr Stegemann, wo steht DEW21 aktuell in Sachen Fernwärme-Ausbau?
Um diese Frage zu beantworten, lohnt sich ein kurzer Blick zurück. Wir haben bereits 2022 einen elementaren Meilenstein erreicht, indem wir für ein Investment von mehr als 120 Mio. € die klimafreundliche Wärmeversorgung der Innenstadt sichergestellt haben. Die Privathaushalte und Betriebe in der City werden seitdem zu einem Großteil mit industrieller Abwärme der Deutschen Gasrußwerke mit Sitz am Dortmunder Hafen versorgt. Sie kann als nahezu klimaneutrale Energiequelle genutzt werden. Wir sparen auf diesem Wege jährlich 45.000 t CO2. Das entspricht dem Ausstoß von ca. 30.000 PKW.
Damit war das Thema Wärmewende aber offensichtlich noch nicht abgeschlossen. Nein, absolut nicht. Seit 2022 arbeitet die Stadt Dortmund gemeinsam mit DEW21 und weiteren Akteuren an einem kommunalen Energienutzungsplan, um die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern langfristig zu verringern. Die Fernwärme nimmt in den Planungen eine Schlüsselstellung ein. Daher möchten wir als DEW21 überall dort, wo es Sinn macht, auch diese klimafreundliche Wärmeversorgung ermöglichen.
Das bedeutet konkret?
Wir reden gegenwärtig vor allem über das Ausbaugebiet Südtrasse, welches sich zwischen dem Unionviertel und der B1 befindet. Dieses wird über eine insgesamt 4,5 km lange Fernwärmeleitung, die wir neu bauen, an das mit Abwärme versorgte Wärmenetz angeschlossen. Das Investitionsvolumen beträgt dabei insgesamt 40 Mio. €, wobei wir glücklicherweise auch auf öffentliche Fördermittel zugreifen können. Unser realistisches Ziel ist es, mit dieser Trasse im nächsten Jahr fertig zu werden.
Zuletzt gab es im Kontext dieses Projekts ja bereits ein Etappenziel zu vermelden.
Zu dem Ausbaugebiet Südtrasse gehören innenstadtnahe Quartiere wie das Unionviertel und der Althoffblock. In letzterem haben wir nun in zwei Karrees 400 Wohneinheiten des Bau- und Sparvereins eG ans Fernwärmenetz angeschlossen. Bis 2018 wollen wir in Summe rund 1.300 Wohnungen dieser Wohnungsgenossenschaft mit der Abwärme der Gasrußwerke versorgen.
Welche Rolle kommt speziell der Wohnungswirtschaft bei der Wärmewende zu?
Fernwärme macht überall dort Sinn, wo man mit vergleichsweise wenigen Metern Leitung viele Wohneinheiten und viele Menschen erreichen kann. Die erwähnten Quartiere sind relativ dicht besiedelt, es gibt dort viele größere Wohnblöcke – oft sind sie in der Hand einer überschaubaren Zahl von Wohnungsunternehmen und Genossenschaften. Das sind zusammen wirklich gute Voraussetzungen für den Fernwärme-Ausbau. Und somit ist die Dortmunder Wohnungswirtschaft ein wichtiger strategischer Partner für uns.
Trotz dieser guten Voraussetzungen bleiben herausfordernde Themen aber nicht aus. Allerdings. Wir hatten bei dieser Etappe zuletzt immer wieder mit Starkregen zu kämpfen, der unsere Arbeiten deutlich erschwert hat. Hinzu kamen im kompletten Grabenbereich mehr als 200 m an Felsen. Trotzdem sind wir sogar einen Monat früher als geplant, nämlich in elf Monaten, fertig geworden. Da hat unser Team eine enorme Leistung abgerufen.
Auch für die Anwohner*innen sind die Bauphasen nicht ganz ohne.
Das ist so, das kann man auch nicht wegdiskutieren. Es entfallen vorübergehend immer mal wieder Parkplätze. Auch Durchfahrtsverbote lassen sich nicht vermeiden. Dass man davon nicht begeistert ist, kann ich verstehen. Wir versuchen immer mit viel Augenmaß individuelle Lösungen für alle Beteiligten zu finden und das klappt in Regel ziemlich gut. Ich erinnere in diesem Zusammenhang auch immer wieder an das übergeordnete Ziel des FernwärmeAusbaus: Wir wollen eine zuverlässige und umweltfreundliche Wärmeversorgung für unsere Stadt. Und für den Klimaschutz gibt es ja grundsätzlich eine breite gesellschaftliche Zustimmung.
Vollständig klimaneutral
In den kommenden Jahren will DEW21 den Ausbau des Fernwärme-Netzes weiter vorantreiben. Nachhaltiges Ziel dabei ist eine vollständig klimaneutrale Wärmeversorgung in Dortmund. Um das zu erreichen, prüft der kommunale Versorger auch den Einsatz weiterer Technologien wie Wasserstoff, Großwärmepumpen oder Tiefengeothermie.
Aktuell steht bei der Fernwärme das Ausbaugebiet Südtrasse im Fokus: zwischen dem Unionsviertel und der B1.
Gefördert aus Mitteln des Landes NRW, vertreten durch die Bezirksregierung Arnsberg, Abteilung Bergbau und Energie
Das Dortmunder Kurzfilmfestival XXS ist am Abend des 12.Dezember mit seiner 26. Ausgabe zurück. Unter dem Motto »Good Feel Movie - Filme zum Wohlfühlen« gibt es in der Schauburg Dortmund eine bunte Mischung aus Kurzfilmen aus aller Welt. Am Abend selbst werden zehn Filme das Publikum mit auf eine wohlige Reise durch die Kinowelt nehmen. Die fachkundige Jury vergibt dabei die begehrten XXS-Preise und auch das Publikum kann einen der Filme mit einem Preis belohnen.
DSW21 – langjähriger Partner des XXS seit 2010 –fördert dabei erneut das älteste Filmfestival Dortmunds als Hauptsponsor. Mit dem Sponsor wird das XXS 2024 wieder die Bühne für aufstrebende Talente in der Filmbranche und ermöglicht Dortmund in der Filmkultur zu glänzen.
Tickets sind ab sofort bei eventim erhätlich (12 €), den Link zum Ticketshop sowie alle weiteren Informationen zur Teilnahme von Filmemacherinnen und -machern, der Jury sowie zum Programm gibt‘s unter https://xxs-filmfestival.de/
Das traditionsreiche XXS Dortmunder Kurzfilmfestival feiert 2024 seine 26. Ausgabe unter neuer Regie. Die Diplom-Filmwirte und ehemaligen Studenten
der WAM Medienakademie, Dirk Polte und Werner Bohnen, übernehmen gemeinsam mit Oliver Schuster, Michael Polte und Roman von Götz die Organisation des Festivals, nachdem es zuletzt 2022 stattfand.
Nach der Umstrukturierung der WAM Medienakademie hätte das Festival nicht fortgeführt werden können, weshalb Dirk Polte und sein Team nicht zögerten, die Verantwortung zu übernehmen.
Sie möchten Filmemacher*innen erneut eine Plattform bieten, um ihre kreativen Werke einem breiten Publikum vorzustellen. Dortmund verfügt über eine große kulturelle Filmszene, die es durch das Festival gilt nach außen zu zeigen.
xxs-filmfestival.de
Am 5. Dezember erwartet gitarrenbegeisterte Musikliebhaber im Dortmunder Konzerthaus ein besonderes Highlight: Der renommierte Jazzgitarrist Julian Lage (schon als Kind ein Phänomen an den 6 Saiten) wird die Bühne betreten. Mit seinem virtuosen Spiel und einem einzigartigen Stil hat sich Lage weltweit einen Namen gemacht und gilt als einer der herausragenden Musiker seiner Generation.
Bekannt für seine atemberaubend intelligenten Improvisationen und die Verschmelzung von Jazz, Blues und Folk, bringt der amerikanische Gitarrist eine außergewöhnliche Eleganz auf die Bühne. Sein aktuelles Album »Speak to me« begeistert sowohl Kritiker als auch Fans und wird an diesem Abend im Fokus stehen.
Für alle unter 27 Jahren gibt es hierzu wie zu allen anderen Veranstaltungen des Konzerthauses Dort-
mund das U27 Ticket powered by 21 (halber Preis). Und für alle Vinyl-Fans gibt es die weiße Version des Albums »Speak to me« – einfach das renommierte Jazz-Label nennen, bei dem diese Scheibe erschienen ist und die richtige Antwort an die Gewinnspielmailadresse BVB21@dsw21.de senden mit Betreff »Julian« senden. Der Gewinner wird am 12.Dezember ausgelost und benachrichtigt.
Im Gegensatz zu Sand verdichtet sich Flüssigboden selbstständig. Das verkürzt Bauzeiten und vermindert Lärmbelästigungen.
Sand ist rar und teuer. Die DEW21-Gruppe setzt daher stattdessen auf innovative Werkstoffe.
Nach Wasser ist Sand der am meisten genutzte Rohstoff der Erde. Mit dem steigenden Bedarf durch das globale Bevölkerungswachstum und den wirtschaftlichen Aufschwung verknappen sich die weltweiten Sandvorräte jedoch zunehmend. In Deutschland ist infolgedessen der Sandpreis seit 2013 bereits um rund 75 % gestiegen. DEW21 prüft daher auf den Baustellen Alternativen, um den Einsatz des teuren Rohstoffes zu reduzieren.
Kürzere Bauzeiten
Gerade beim Umbau des Wärmenetzes war Sand bislang häufig die erste Wahl. Denn durch die Temperaturunterschiede dehnen sich die FernwärmeRohre leicht aus oder ziehen sich zusammen –dementsprechend flexibel muss das Bett sein, in dem sie liegen. Eine Alternative bietet hier der sogenannte Flüssigboden, den die DEW21-Gruppe nun vermehrt einsetzt.
Auch wenn er nicht kostengünstiger als Natursand ist, bringt er klare Vorteile mit sich: Er besteht aus aufbereitetem Altboden, Wasser und Bindemitteln.
Und im Gegensatz zum Sand verdichtet er sich vor allen Dingen selbstständig und muss nicht in mehreren Schichten verdichtet werden. „Dadurch können wir nicht nur Bauzeiten verkürzen, sondern auch die Auswirkungen für Anwohner*innen reduzieren, da wir so Lärmbelästigungen durch die Verdichtungsarbeiten in der Leitungszone vermeiden können“, erläutert Stefan Dettmer, Bauleiter Fernwärme bei DEW21.
Weitere Einsatzmöglichkeiten
Doch nicht nur bei den Wärme-Baustellen setzt das Unternehmen auf Alternativen, die den Einsatz von Natursand reduzieren: „Auch dort, wo die räumlichen Bedingungen Verdichtungsarbeiten erschweren, können wir Flüssigboden einsetzen“, sagt Manfred Aßmann, der als Koordinator Fremddienstleistungen den Test neuer Bauverfahren im Unternehmen begleitend koordiniert. Der Netzbetreiber verwendet den Werkstoff beispielsweise, wenn er in der Dortmunder Innenstadt Leitungen in Böden verlegt, in denen durch Weltkriegsschutt viele Hohlräume vorhanden sind, die nicht verdichtet werden können.
Der Fuhrpark, der ursprünglich aus 121 Wagen bestand, wächst durch die Neuzugänge bis 2031 auf 145 Fahrzeuge an: 98 Hochflurbahnen und 47 Niederflurbahnen.
Haben Sie schon eine der neuen Stadtbahnen gesichtet? Bestimmt, denn mittlerweile sind schon 20 Hochflurbahnen in Dortmund eingetroffen. Ein guter Teil von ihnen ist bereits im Netz unterwegs.
Das B-Wagen-Projekt mit insgesamt 98 Fahrzeugen, für das DSW21 rund 250 Mio. € in die Hand nimmt, läuft damit weiter auf Hochtouren: Bis Ende November sind 20 von 34 bestellten neuen Hochflurbahnen auf dem Betriebshof in Dortmund-Dorstfeld eingetroffen. Etwa alle drei Wochen kommt eine weitere Bahn. Ein gutes Dutzend ist täglich im Netz unterwegs, aber warum nicht alle? „Wir optimieren noch ein paar Kleinigkeiten, etwa an der Elektronik oder an der Software“, erklärt Betriebsleiter und TechnikLeiter Ralf Habbes dazu: „So reagiert beispielsweise ein Teil der Elektronik übersensibel. Diese kleinen „Kinderkrankheiten“ haben wir aber auch erwartet. Die Bahnen sind schließlich kein Produkt von der Stange, sondern individuelle Einzelanfertigungen.“ Alles im Rahmen, versichert Habbes, und vor allem nicht sicherheitsrelevant.
Auch die baugleiche Modernisierung von insgesamt 64 Bestandsfahrzeugen ist angelaufen. Im Juli war die erste modernisierte Bahn aus Leipzig eingetroffen. Wie das erste Neufahrzeug muss sich diese
Bahn einem etwa 15 Monate langen Abnahmeprozess unterziehen. In der zweiten Jahreshälfte 2025 soll die Bahn in den Linienbetrieb gehen. Danach wird es bei den modernisierten Fahrzeugen deutlich zügiger laufen. Bis 2031 ist die baugleiche Modernisierung dann abgeschlossen. Diese spart gegenüber der Neuanschaffung pro Fahrzeug mehr als 1 Mio. €. Und natürlich ist die Komplett-Modernisierung auch nachhaltiger als der Neubau eines Fahrzeugs.
Die DSW21-Stadtbahnflotte vergrößert sich also stetig. Der Fuhrpark, der ursprünglich aus 121 Wagen bestand, wächst durch die Neuzugänge bis 2031 auf 145 Fahrzeuge an: 98 Hochflurbahnen und 47 Niederflurbahnen. Die wachsenden Kapazitäten werden sich vor allem bei Großveranstaltungen wie BVBSpielen bemerkbar machen. Aber auch im Alltag profitieren Fahrgäste durch die neuen Bahnen, etwa indem auf der Linie U47 (Westerfilde – Aplerbeck) zunehmend Zwei-Wagen-Züge eingesetzt werden können.
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„Um das Tempo beim Breitbandausbau zu erhöhen, haben wir unsere Strategie geändert und arbeiten mit mehreren neuen Partnerfirmen zusammen“, so Marko Iaconisi. „Wenn der Glasfaseranschluss liegt, kann er künftig auch sofort genutzt werden.“
Interview mit dem neuen DOKOM21-Geschäftsführer Marko Iaconisi
Seit fast 30 Jahren ist DOKOM21 am Markt. Längst hat sich das Unternehmen, Teil der kommunalen 21-Gruppe, in der Region etabliert. Unter neuer Leitung zeigt sich der Telekommunikationsdienstleister selbstbewusst und durchaus angriffslustig.
Herr Iaconisi, Sie kommen aus Franken, haben in mehreren deutschen Großstädten gearbeitet –und nun also Dortmund, das Ruhrgebiet. Ein Kulturschock?
Eine andere Kultur, ja. Aber das exakte Gegenteil von Schock. Ich nehme die Menschen hier als überaus freundlich, sympathisch und aufgeschlossen wahr. Das ist nicht überall so. Außerdem ist Dortmund sehr grün, sehr sauber. Die Leute mögen ihre Stadt und identifizieren sich sehr stark mit ihr. Das mag anderswo genauso sein. Ich habe aber den Eindruck gewonnen, dass sich die Menschen hier mehr damit beschäftigen, wie sie sich selbst einbringen können.
Das ist ein erfreuliches positives Zwischenzeugnis für Ihre neue Wahlheimat. Wie fällt denn das Zwischenzeugnis für Ihre berufliche Heimat DOKOM21 aus?
Ebenfalls positiv. Zum einen hat DOKOM21 im Markt eine gute Position. Zum anderen stoße ich auf ein hochmotiviertes Team, das bereit ist, die Veränderungen, die erforderlich sind, mitzugehen, neue Wege einzuschlagen und die Herausforderungen in Angriff zu nehmen. Das zusammen sind vielversprechende Ausgangsbedingungen für eine erfolgreiche Entwicklung.
Das Unternehmen ist also gut aufgestellt? Definitiv! Wir verfügen mit unseren Rechenzentren über eine Infrastruktur, die andere erst einmal bauen müssen. Wir haben mit DSW21 eine starke und strategisch denkende Mutter. Wir sind Teil eines leistungsfähigen Konzerns, haben eine gute Reputation und ein gutes Standing in Stadt und Region. Insbesondere im Geschäftskundenbereich sind wir hervorragend aufgestellt, und mit dem Internet-Knoten »Ruhr-CIX« hat DOKOM21 bewiesen, dass wir uns auch bundesweit nicht verstecken müssen.
Sie haben aber auch zwei Stichworte genannt, die auf viel Arbeit schließen lassen: »Herausforderungen« und »Veränderungen«. Was konkret meinen Sie damit?
Ich sehe viele Chancen, die wir mit Spaß und Energie angehen können. In Dortmund ist der InfrastrukturWettbewerb extrem stark ausgeprägt. Der Strukturwandel ist hier gut gelungen, die Stadt zieht wie ein Magnet Unternehmen und Menschen an. Sie ist so groß, dass sie für Telekommunikationsdienstleister interessant ist, aber nicht so groß, dass schon ein Platzhirsch alles besetzt hat. Unser Anspruch als lo-
kales und kommunales Unternehmen muss selbstverständlich sein, eine führende Rolle zu spielen.
Das bedeutet im Klartext …?
Dass wir künftig sehr viel stärker als bisher im Wettbewerb um Privatkunden mitmischen werden. Der Vertrieb ist dabei eine wichtige Säule. Die zweite ist ein Top-Service für unsere Kund*innen. Und es bedeutet, dass wir beim Thema Breitbandausbau Fahrt aufnehmen müssen. Durch die Insolvenz unseres Generalunternehmers haben wir viel Zeit verloren. Wir haben Bürger*innen enttäuscht und Vertrauen verspielt. Ich habe volles Verständnis für alle, die schon lange auf ihren Glasfaseranschluss warten und darüber verärgert sind. Deshalb versichere ich auch: Wir werden uns diesen Kund*innen gegenüber kulant zeigen. Um das Tempo zu erhöhen, haben wir zudem unsere Strategie geändert und arbeiten mit mehreren neuen Partnerfirmen zusammen. Wir bauen nicht länger komplette Cluster/Baugebiete fertig und schalten sie erst dann frei. Wenn der Glasfaseranschluss liegt, kann er künftig auch sofort genutzt werden.
DOKOM21 setzt in Dortmund »nur« den geförderten Breitbandausbau um. Vereinfacht gesagt: Sie legen dort Glasfaseranschlüsse, wo es für die großen Player nicht wirtschaftlich ist. Schon das ist ein 100-Mio. €-Paket, gefördert vom Bund. Wollen Sie noch mehr Stücke vom Kuchen abschneiden?
Wir sind jedenfalls selbstbewusst und ambitioniert genug, uns dem Wettbewerb zu stellen. Neben den geförderten Anschlüssen kümmern wir uns ebenso um eigenwirtschaftlich gebaute Glasfaseranschlüsse. Erst kürzlich hat uns die Stadt wieder mit dem Ausbau einiger kleinerer Gewerbegebiete an das schnelle Internet beauftragt. Das Vertrauen in unsere Leistungsfähigkeit ist also da. Wir wollen und wir werden beweisen, dass wir ein verlässlicher Partner für die Wirtschaft und die Menschen in der Region sind.
Mal in die Zukunft gesprungen: Was sollen die Menschen in Dortmund 2030 idealerweise über DOKOM21 sagen?
DOKOM21 ist lokal, zuverlässig und gehört zur Stadt. Wenn Sie schon Kunde bei uns sind, sollten sie sagen: Bei DOKOM21 bin ich gut versorgt! Wenn sie noch nicht bei uns sind: Über DOKOM21 höre ich nur Gutes. Ich überlege, dorthin zu wechseln.
Ein weiterer Meilenstein für die Logistik am Dortmunder Hafen: Die KV-Anlage am Hafenbahnhof wurde durch DSW21 um eine 30.000 m² große Depotfläche erweitert. Das stärkt die Effizienz und die Wettbewerbsfähigkeit.
Depotfläche der KV-Anlage am Hafenbahnhof um 30.000 Quadratmeter erweitert
Die Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) hat erfolgreich die Erweiterung der Anlage für den Kombinierten Verkehr – auch als KV-Anlage am Hafenbahnhof bekannt – um eine 30.000 m² große Depotfläche abgeschlossen. Mit dieser Maßnahme, die mit einem Investitionsvolumen von rund 4 Mio. € verbunden ist, stärkt DSW21 den Logistikstandort nachhaltig und verbessert die Anbindung zwischen Schiene und Straße. Die Erweiterung ermöglicht eine effizientere Flächennutzung und steigert die Wettbewerbsfähigkeit der Region.
Engagement für den Logistikstandort
Dortmund
„Mit der Erweiterung setzen wir ein klares Zeichen für die Zukunft des Logistikstandorts Dortmund und schaffen optimale Voraussetzungen für die weitere Vernetzung der Verkehrszweige“, sagt Ulrich Jaeger, Vorstand für Verkehr bei DSW21. Nach dem Aufbau des zweiten Portalkrans im Jahr 2019 sei die Fertigstellung der Depotfläche der nächste bedeutende Schritt. „Wir zeigen damit erneut unsere Fähigkeit, große Infrastrukturprojekte erfolgreich umzusetzen. Gleichzeitig unterstützen wir die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Dortmund und tragen zur Weiterentwicklung des Logistikwesens bei, indem wir die Vernetzung zwischen Schiene und Straße weiter vorantreiben.“
Effizienzsteigerung für die Container Terminal Dortmund GmbH
Die neue Depotfläche wird an die Container Terminal Dortmund GmbH (CTD) verpachtet, die in der FranzSchlüter-Straße bereits die benachbarte 70.000 m² große Umschlaganlage betreibt. „Durch die zusätzliche Depotfläche erreichen wir eine neue Stufe der Effizienz und sind noch besser gerüstet, um in ei-
nem dynamischen Marktumfeld zu bestehen“, erklärt Torsten Schütte, Geschäftsführer des CTD. Die Erweiterung ermöglicht es dem Unternehmen, die Aktivitäten an einem zentralen Ort zu bündeln. „Das bedeutet eine erheblich effizientere Flächenbewirtschaftung, was uns im Wettbewerb stärkt. Unsere Kapazitäten werden erweitert und wir sind besser aufgestellt, um die Nachfrage zu bedienen.“
Entlastung der Straßen im Hafengebiet Auch Bettina Brennenstuhl, Vorständin der Dortmunder Hafen AG, sieht in der Erweiterung einen positiven Impuls für den Hafen: „Durch die Freigabe der bisherigen Abstellflächen am Südufer des Südhafens ergeben sich neue Möglichkeiten für zusätzlichen Schiffsgüterumschlag im Baustoff-Segment. So hat sich das Unternehmen Baustofflogistik Ruhrtal GmbH auf den Flächen angesiedelt. Der neue Standort des Depots an der Franz-Schlüter-Straße bedeutet außerdem kurze Wege für das CTD und entlastet somit auch die Straßen im Hafen“, so Brennenstuhl weiter.
Verkehrliche Anpassungen sorgen für flüssigere Abläufe Mit der Erweiterung gehen auch konkrete infrastrukturelle Verbesserungen einher. So wurde eine neue Zufahrt geschaffen, die den Verkehrsfluss optimiert. Kristina Rummeld, Bau- und Projektleiterin von DSW21, unterstreicht: „Wegen der starken Regenphasen wurde die Baumaßnahme zu einer Herausforderung. Die Abläufe mussten ständig angepasst werden. Es ist dennoch gelungen, die Erweiterung der KV-Anlage statt mit veranschlagten 5,5 Mio. € mit rund 4 Mio. € zu realisieren. Die Weichen für einen effizienten Betrieb der Anlage sind nun gestellt.“
Durch die erweiterte Depotfläche an der KV-Anlage am Hafenbahnhof kann die Container Terminal Dortmund GmbH (CTD) ihre Aktivitäten stärker bündeln. Die kurzen Wege für das CTD gehen mit einer Entlastung der Straßen im Hafengebiet einher.
Zurück auf Wachstumskurs: Dortmund Airport peilt zum Jahresende an, bei den Passagierzahlen die 3 Mio.-Grenze zu knacken.
Die Passagierzahlen am Dortmund Airport sind wieder auf Wachstumskurs. Nach einer kleinen „Delle“ im zweiten Quartal, die durch Triebwerkreparaturen an zahlreichen Wizz Air-Maschinen verursacht wurde, ging es in den Monaten Juli, August und September wieder bergauf. Insgesamt wurden im laufenden Jahr bislang knapp 2.35 Mio. an- und abreisende Fluggäste gezählt. Das sind 1,3 % mehr als im Vorjahreszeitraum.
Bis zum Jahresende nimmt der Airport nun die 3 Mio.Marke ins Visier. Und das ist durchaus realistisch. Nach den traditionell passagierstarken Sommermonaten Juli und August, war auch der September mit knapp 298.000 Reisenden ein Top-Monat. Für den Oktober wird ein ähnlich hohes Niveau erwartet. Und auch in den Weihnachtsferien werden noch einmal sehr viele Menschen den Flughafen für Urlaubsreisen oder Besuche bei Verwandten nutzen.
Beliebte Reiseziele in den Herbstferien
Die diesjährigen Herbstferien sorgten bereits für einen Passagierzuwachs von rund 27,5 %. Zwischen dem 12. und dem 27. Oktober nutzten rund 172.000 ankommende und abfliegende Fluggäste die Dortmunder Start- und Landebahn – im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es knapp 135.000 Reisende. Mit fast 21.000 Passagieren war die Verbindung Dortmund – Kattowitz am stärksten nachgefragt. Viele Fluggäste nutzten die Herbstferien auch, um vor den kalten Tagen noch etwas Sonne auf Mallorca zu tanken. Auf Platz drei der beliebtesten Verbindungen lag die Strecke nach Bukarest.
Positiver Trend bis zum Jahresende
Das zu Jahresbeginn erklärte Ziel von mehr als 3 Mio. Passagieren ist durch den positiven Trend und die gute Prognose bis zum Jahresende wieder möglich geworden. „Die schrittweise Wiederinbetriebnahme von Luftfahrzeugen der Wizz Air nach der Instandsetzung der Pratt & Whitney Neo-Triebwerke und das Wachstum der Pegasus-Strecke nach Istanbul bilden den Hintergrund für die positive Entwicklung“, betont Flughafenchef Ludger van Bebber. Die Rahmenbedingungen im Luftverkehr bleiben allerdings
aufgrund der hohen regulativen Standortkosten in Deutschland (Luftverkehrssteuer, Anflug- und Luftsicherheitsgebühren) weiter herausfordernd.
Hätten Sie es gewusst?
Zum Jahresende wird der Dortmund Airport übrigens eine weitere neue Fluggesellschaft willkommen zu heißen: Ab Dezember wird DAN AIR die Strecke nach Bacău in Rumänien bedienen.
Optimierung in der Abfertigung Nicht-EU-Bürgerinnen und -Bürger, die aus Drittstaaten in den Schengen-Raum ein- und ausfliegen, durchlaufen zukünftig ein automatisches Registrierungssystem, mit dem biometrische Merkmale der Passagiere erfasst werden. Dabei müssen die Reisepässe oder andere Reisedokumente bei jedem Überschreiten einer EU-Außengrenze eingescannt werden. Das erhöht die Wartezeiten an den Kontrollstellen.
Für einreisende Passagiere hat der Dortmund Airport die Abfertigungszeiten durch Ausweitungen bereits im Sommer deutlich verbessert. Mit der vergrößerten Ausreisekontrollstelle vor den Warteräumen 11 und 12 verringert der Flughafen künftig auch die Wartezeiten für abfliegende Passagiere, die ihre Ziele in Nicht-Schengen-Staaten haben. Die Inbetriebnahme ist noch in diesem Jahr geplant.
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Blicken zufrieden auf die energetische Sanierung am Langeloh 4 zurück: Andreas Wachter (l.) und Gero Scheebaum von DOGEWO21.
129 Wohnungen in Löttringhausen hat DOGEWO21 mit einer umweltfreundlichen Wärme- und Heißwasserversorgung ausgestattet. Das neue Konzept ermöglicht es den Mieterinnen und Mietern, ihren Energieverbrauch um bis zu einem Drittel zu senken.
Wie jedes Wohnungsunternehmen steht auch DOGEWO21 vor der immensen Herausforderung, den gesamten Wohnungsbestand klimaneutral zu gestalten. Welche Kraftanstrengungen bei einer umfassenden energetischen Sanierung notwendig sind, konnten die Mieter*innen im Löttringhauser Hochhaus am Langeloh 4 nun hautnah nachvollziehen. DOGEWO21 hat in 129 Wohnungen die Wärme- und Heißwasserversorgung auf eine klimafreundliche Lösung umgestellt – dank der Zusammenarbeit mit elf externen Partnern wurde dieses Großprojekt erfolgreich umgesetzt.
Weniger Schadstoff-Ausstoß
Nach der Wärmedämmung 2003 und der Installation einer Photovoltaik-Anlage an der Fassade ein Jahr später hat das Wohnungsunternehmen seit dem Frühjahr 2022 die Wärme- und Heißwasserversorgung des Hochhauses auf ein ganz neues Level gehoben. Ein Investment von rund 3,1 Mio. € war dafür erforderlich. Nun verringert sich als Resultat nicht nur der CO2-Ausstoß um wenigstens 47 t jährlich. Durch die Umstellung von Gas auf Luft-WärmePumpen wird auch der Energieverbrauch rechnerisch um etwa ein Drittel sinken – ein entsprechendes Verhalten der Mieter*innen vorausgesetzt.
„Dieses Mammut-Projekt in Löttringhausen zeigt wunderbar auf, was in Sachen Energie-Effizienz und Klimaschutz aktuell möglich ist. Aber es wird auch deutlich, welch enormer Kraftakt für die Energiewende notwendig ist“, sagt Gero Scheebaum, Bereichsleiter Technik bei DOGEWO21. Und Andreas Wachter, Fachbauleiter Heizungsanlagen beim kommunalen Wohnungsunternehmen, ergänzt: „Der Umbau war sicherlich auch für die Mieter*innen mit der einen oder anderen Einschränkung verbunden. Jetzt können sie aber vollends vom neuen Energiekonzept im Hochhaus profitieren und spürbar Energie einsparen.“
Acht neue Luft-Wärmepumpen Herzstück der neuen, klimafreundlichen Wärmeversorgung sind acht Luft-Wärmepumpen, die durch eine
neu installierte 10 kV-Station mit Strom versorgt werden. Im Verbund mit der neu ausgestatteten Heizzentrale garantieren sie auch bei frostigen Temperaturen ein solides Wärme-Level des Heizungswassers: Die in fünf Pufferspeichern gelagerten 10.000 l sind etwa 55 Grad warm.
Ergänzend dazu hat DOGEWO21 zwei weitere Hochleistungswärmepumpen installiert. Diese erhitzen das Wasser in Pufferspeichern auf bis zu 70 Grad. Daraus bereiten drei Frischwasser-Stationen das Warmwasser für das Haus, vorher erwärmte dies ein Gasbrennwertkessel.
699 neue Heizkörper
Zuvor hatte das Wohnungsunternehmen bereits 699 neue Heizkörper im Hochhaus einbauen lassen. Auch Ventile und Hydraulik wurden ausgetauscht. Zudem hat DOGEWO21 alle Heizungsleitungen vom Keller über die Flure bis in die Wohnungen hinein erneuert – auf einer Gesamtlänge von etwa 8 km. „Wir sind von einem so genannten Ein-Rohr-System in ein Zwei-Rohr-System gewechselt. Jeder Heizkörper erhält dabei eine eigene Vorlauf- und Rücklaufleitung. So werden alle Heizkörper gleichwertig und bestmöglich versorgt. Allein durch diese Umstellung können wir etwa rund 10 % an Energie einsparen“, beschreibt Wachter die Vorzüge.
Großen Wert legte DOGEWO21 bei dieser XXL-Maßnahme auf eine frühzeitige und intensive Kommunikation mit den Mieter*innen. „Unser Ziel war es, auch im Einzelfall zu schauen, wo wir unsere Unterstützung anbieten können. Das hat unter dem Strich sehr gut funktioniert“, so Wachter. Die Beeinträchtigungen sollten so gering wie möglich ausfallen: So setzte das Unternehmen etwa auf wassergestützte Kernbohrungen, um das Staub-Aufkommen spürbar zu reduzieren. Mieterhöhungen gibt es übrigens aufgrund der Maßnahme nicht.
Das 129-Parteien-Haus hat eine komplett neue Wärme- und Heißwasserversorgung erhalten.
Das DeutschlandTicket ist mit rund 170.000 Abos allein bei DSW21 ein echtes Erfolgsmodell.
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Die attraktive »Flatrate« für den Nahverkehr hat allein in Dortmund schon mehr als 170.000 Abonnierende und wird so immer mehr zum Maß der Dinge im Nahverkehr. Die anderen Tickets und Abos verlieren weiter an Bedeutung. Zum 1. März 2025 wird der Verkehrsverbrund RheinRuhr (VRR), zu dem auch DSW21 gehört, deshalb eine große Reform der Tickets und Tarife durchführen und das Angebot deutlich verschlanken.
2025 stehen bei vielen Ticketprodukten spürbare Veränderungen an. Nach der Preiserhöhung beim DeutschlandTicket ist auch die Tarifreform zum 1. März 2025 beschlossene Sache. Ende September hatten zunächst die Verkehrsminister*innen der Länder eine Preiserhöhung beim DeutschlandTicket beschlossen: Ab 2025 wird das bundesweit gültige Abo-Angebot 58 € statt wie bislang 49 € monatlich kosten. Hintergrund sind die in allen Bereichen gestiegenen Kosten sowie die Weigerung von Bund und Ländern, mehr öffentliche Gelder als bislang dazuzuschießen.
DSW21-Verkehrsvorstand Ulrich Jaeger begrüßt die Entscheidung: „Das DeutschlandTicket ist mit in
Summe mehr als 170.000 Abos bei DSW21 eine Erfolgsgeschichte. Aufgrund der offensichtlich knappen Kassen bei Ländern und Bund ist die Anpassung notwendig zum Erhalt des Tickets in 2025.“ Dass die darüber hinausgehende Zukunft des Angebots ungeklärt bleibt, bemängelte er: „Wir Verkehrsunternehmen brauchen aus wirtschaftlicher Sicht Planungssicherheit. Es kann nicht sein, dass wir wieder drohen, auf den beachtlichen Mindereinnahmen durch das DeutschlandTicket sitzenzubleiben.“ Andrea Engelke, Leitung Marketing und Kundenmanagement, kann sich mit der vergleichsweise moderaten Preisanpassung beim DeutschlandTicket durchaus anfreunden: „Auch mit dem neuen Preis bleibt das
Ticket attraktiv und für Vielfahrende günstiger als die Alternativen im Sortiment. Es wird aber ein paar Fahrgäste geben, die ihr Abo kündigen oder vielleicht immer mal wieder monatsweise aussetzen.“
Umfassende Tarifreform
Kurz nach den Weichenstellungen beim DeutschlandTicket hat ferner der Verwaltungsrat des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR), zu dem auch DSW21 gehört, grünes Licht für eine umfassende Tarifreform gegeben: Etwa drei Viertel des bestehenden Ticketsortiments fallen dabei weg. Auch strukturell gibt es gravierende Veränderungen. Andrea Engelke dazu: „Das Sortiment wird konsequent ausgedünnt. Der digitale eezy-Tarif und das DeutschlandTicket sind dann die beiden wesentlichen Ticketprodukte.“
Bevor die Reform greift, steht zum Jahresbeginn zunächst noch eine Preiserhöhung um 5,5 % beim bisherigen Reste-Sortiment – alles außer dem DeutschlandTicket – an. Dies betrifft aber lediglich 10 % der Fahrgäste.
Das ändert sich zum 1. März 2025 Es sind die wohl tiefgreifendsten Änderungen, die es im Ticketbereich des Nahverkehrs jemals gegeben hat: Mit der Tarifrefom fallen 75 % des bisherigen Ticketsortiments zum 1. März 2025 komplett weg, darunter beispielsweise das 48-StundenTicket, das HappyHourTicket, das 10er-Ticket oder auch die verschiedenen Flextickets.
Daneben gibt es auch strukturell tiefgreifende Änderungen. Die Preisstufen werden von sieben auf drei reduziert: Zukünftig gibt es nur noch eine Preisstufe A für Fahrten innerhalb einer Stadt, eine weitere Preisstufe B für Fahrten bis in die Nachbarstadt oder das direkte Umland sowie die Preisstufe C für die VRR-weite Gültigkeit. Die Kurzstrecke wird nicht mehr verfügbar sein.
Nach Einschätzung des Verkehrsverbunds RheinRuhr fahren nach der Tarifreform im nächsten Frühjahr 90 % der Kund*innen günstiger als bislang, vor-
ausgesetzt, sie haben das für sie passendste Ticket in der Tasche. Das DeutschlandTicket und der Luftlinien-Kilometer-Tarif eezy bilden das Rückgrat des neuen Sortiments.
Die wichtigsten Änderungen auf einen Blick
Diese Tickets bleiben im Sortiment
Tickets für Gelegenheitskund*innen
• digitales eezy-Ticket
• EinzelTicket
• 4er-Ticket
• 24-StundenTicket
Tickets für Stammkund*innen
• DeutschlandTicket
• DeutschlandTicket Job
• DeutschlandTicket Sozial
• DeutschlandTicket Schule
• Deutschlandsemesterticket
• Ticket2000
• SozialTicket/MeinTicket
• SchokoTicket
• SemesterTicket
Ergänzungstickets
• FahrradTicket
• 1. Klasse Ticket
• ZusatzTicket
Zum 1. März 2025 wird der VRR die Tariflandschaft völlig neu aufstellen. Für die Fahrgäste wird es deutlich übersichtlicher.
„Das DeutschlandTicket bleibt weiterhin attraktiv“, so Andrea Engelke, Leitung Marketing und Kundenmanagement bei DSW21.
Seit dem Herbst 2021 haben DSW21 und RBL Media insgesamt 250 Wartehäuschen aufgestellt. Einen Austausch dieser Größenordnung hat es in Dortmund seit Jahrzehnten nicht gegeben. Die Erneuerung der Unterstände wird in den nächsten Jahren weitergeführt.
Transparent, hell und modern: Die neuen Fahrgastunterstände von DSW21 und RBL Media sorgen für trockene Füße und Köpfe bei den Dortmunder Fahrgästen und sind außerdem ein echter Hingucker. Vor rund drei Jahren fiel der Startschuss für den Austausch der neuen Wartehäuschen – an der Stadtkrone Ost wurde nun der 250. Unterstand aufgestellt.
„Ich freue mich sehr, dass wir mit der Aufstellung des 250. Unterstandes einen Meilenstein in diesem ambitionierten Projekt erreicht haben“, erklärt Andrea Engelke, Leiterin Marketing und Kundenmanagement bei DSW21. „Die neuen Fahrgastunterstände sind nicht nur optisch ein Schritt nach vorn. Neben der Gestaltung haben wir sie auch in Bezug auf die Nutzungsfreundlichkeit, die Belange von behinderten Menschen und den Vogelschutz auf den neuesten Stand gebracht.“
Mega-Projekt: Alle Fahrgastunterstände werden erneuert
Der Außenwerbe-Vermarkter RBL Media richtet sich beim Aufbau der Häuschen nach einer Prioritätenliste, die beispielsweise das Alter des bisherigen Unterstands und auch die Nutzungsfrequenz des Standorts berücksichtigt. „Wir konnten seit dem Herbst 2021 insgesamt 250 Wartehäuschen und damit fast die Hälfte aller von uns vermarkteten Unterstände erneuern“, so RBL Media-Geschäftsführer Daniel Lange. Er ergänzt: „Einen Austausch dieser Größenordnung hat es in Dortmund seit Jahrzehnten nicht gegeben.“
Doch damit ist die aufwändige Erneuerung noch nicht am Ende, betont DSW21-Verkehrsvorstand Ulrich Jaeger: „Der Austausch wird so lange kontinu-
ierlich weitergehen, bis alle Fahrgastunterstände erneuert sind. Wir werden bei der Reihenfolge weiterhin zusammen mit unserem Partner Prioritäten setzen. Außerdem werden wir in Einzelfällen auch Wartehallen an Standorten aufstellen, an denen heute noch keine stehen. Dies ist allerdings aufgrund der dafür notwendigen Planungen und Genehmigungen deutlich aufwändiger als ein reiner Austausch.“
Hintergrund: Die Fahrgastunterstände in Dortmund Rund 530 der 680 Dortmunder Fahrgastunterstände gehören dem Vermarkter RBL Media, die restlichen 150 DSW21 selbst. Die Unterstände sind über das gesamte Dortmunder Stadtgebiet verteilt. Gemeinsam haben DSW21 und RBL Media ein Modell entwickelt, das mit grau lackiertem Aluminium und einem transparenten Glasdach punktet. Die neuen Wartehäuschen lösen an vielen Standorten die etwas in die Jahre gekommene rote Optik ab. Die neuen Unterstände sind so konstruiert, dass ihre aufeinander abgestimmte Elemente nach Bedarf schnell an örtliche Gegebenheiten angepasst werden können. Der festgelegte Standard sorgt auch dafür, dass die Fahrgastunterstände, die DSW21 selbst gehören, zukünftig im gleichen »Look and Feel« aufgebaut werden können.
Ulrich Jaeger (Verkehrsvorstand DSW21), Daniel Lange (Geschäftsführung RBL Media), Roland Petermann (Projektmanager RBL Media, Andrea Engelke (Leiterin Marketing und Kundenmanagement DSW21) und Christian Schmidt (Verkehrsmittelwerbung DSW21, v.l.) freuen sich an der Stadtkrone Ost über den 250. Fahrgastunterstand.
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Der Förderwettbewerb #dortMUT von DSW21 stieß bei Vereinen und gemeinnützigen Organisationen aus Dortmund auch 2024 wieder auf große Resonanz. Fast 70 Projektskizzen gingen während der dreimonatigen Bewerbungsphase im Sommer ein. Am Ende sprach die Jury 31 Förderzusagen aus. Insgesamt hat DSW21 damit seit der Gründung des Wettbewerbs über #dortMUT bereits 420.000 € für Projekte ausgeschüttet, die unsere Stadt (noch) besser machen. Mit der Summe stärkt der Stadtwerke-Konzern zugleich das unverzichtbare ehrenamtliche Engagement.
84.000 € geteilt durch 3.000 € pro Projekt: Rein rechnerisch ergibt das 28 Förderzusagen, je sieben
in den vier Kategorien »Soziales«, »Kultur«, »Diversity & Nachhaltigkeit« und »Sport«. Weil aber nicht alle Bewerber die maximale Summe beantragt haben, kann #dortMUT 2024 sogar 31 Vereine unterstützen. Für die Jurymitglieder war die Aufgabe dennoch kompliziert und auch ein wenig undankbar, denn letztlich hätten noch viel mehr Projekte eine Unterstützung verdient. Die Bandbreite der eingereichten Projektskizzen war auch 2024 wieder enorm: Vom Lernraum bis zur Verkehrserziehung, vom Trommelworkshop bis zum Upcycling-Projekt, von Erlebnispädagogik bis Fußball-Workshop, um nur einige Beispiele zu nennen.
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Redaktion: Britta Heydenbluth (verantwortlich), Frank Fligge, Pascal Frai, Christiane Hinkerohe, Thomas Steffen, Marc Wiegand
Layout: Christina Sternal
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Druck: Lensing Zeitungsdruck GmbH & Co.KG, Auf dem Brümmer 9, 44149 Dortmund
Verteilung:
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