DSW21 Chronik 2023

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Januar 2023

Neues Konzept für das 21-Magazin: Die Unternehmenskommunikation von DSW21 stellt das Konzept rund um das Kund*innenmagazin »einundzwanzig« auf neue Füße und trägt damit den geänderten Lese- und Konsumgewohnheiten der Kund*innen Rechnung. Den Anfang im zeitgemäßen Mix macht das runderneuerte Printmagazin. Die alte Version mit einer hohen Auflage und einer breiten Streuung bei der Verteilung war nicht zuletzt aus Nachhaltigkeitsgründen überholt. Die Redaktion hat das Magazin, das weiterhin vier Mal im Jahr erscheint, deshalb auf eine gedruckte Zeitungsbeilage umgestellt. Die digitale Version und Anzeigen auf www.ruhrnachrichten.de kommen hinzu. Ein Facelift erhält auch die Webseite www.21.de, die gerade relauncht wird. Außerdem wird es einen 21-Newsletter geben. Ganz neu im Paket ist das große Kinder- und Jugendbuch Kissa21, das 2023 vor den Sommerferien verteilt wird und die vielfach preisgekrönte Kinder- und Jugendkommunikation von DSW21 fortsetzen wird. Das dicke Taschenbuch für Kinder zwischen 9 und 14 Jahren wird vom Carlsen-Verlag exklusiv für DSW21 entwickelt. Public Video Stations, deren Bildschirme die Unternehmenskommunikation ebenfalls seit Jahresanfang 2023 mit Nachrichten aus dem 21-Universum bespielt, runden das Paket ab.

Januar 2023

Dortmunder Hafen AG meldet »AUSVERKAUFT«: Die Vermietungs- und Verpachtungsquote in Dortmunds größtem Industrie- und Gewerbegebiet beträgt 100 %. Das letzte freie Grundstück mit einer Fläche von rund 13.600 m² wird an die Unternehmensgruppe der C.O. Weise GmbH & Co. KG verpachtet. Auf dem Areal will das auf Gerüstbau und Steigtechnik spezialisierte Unternehmen ein Lager für große Traggerüstteile realisieren, die für den Neubau und die Instandsetzung von Brückenbauwerken benötigt werden. Die Dortmunder Hafen AG verwaltet die Grundstücke im Sondergebiet Hafen. Sie umfassen insgesamt 142 ha, von denen 136,9 ha für eine hafenaffine Nutzung vorgesehen sind. Größte Grundstückseigentümerin ist die Stadt Dortmund (87,4 %), gefolgt von der DE Infrastruktur GmbH (7,9 %) sowie der Dortmunder Hafen AG (4,7 %). Über die Hälfte aller Flächen verfügt über einen direkten Zugang zu einem Hafenbecken.

1. Januar 2023

Ulrich Jaeger alleiniger Verkehrsvorstand: Nach einer Einarbeitungszeit von zwei Monaten, in denen der »alte« und der »neue« Verkehrsvorstand gemeinsam das Verkehrsressort von DSW21 geleitet haben, tritt Ulrich Jaeger die Nachfolge von Hubert Jung an. Dieser wechselte nach 20 Jahren als Verkehrsvorstand am 31. Dezember 2022 in den Ruhestand. Ulrich Jaeger (55) kommt aus Wuppertal, wo er seit 2010 als Geschäftsführer die Verkehrssparte WSW mobil der Stadtwerke verantwortete, nach Dortmund. Er übernimmt den Verkehrsbereich von DSW21 in einer Phase großer Herausforderungen: Die Umsetzung des B-Wagenund StromFahrer-Projektes läuft auf Hochtouren. Weitere alternative Antriebstechniken, etwa mit Wasserstoff, sind in der Diskussion. Im Frühjahr 2023 kommt das DeutschlandTicket. Im Zusammenhang mit der zum Erreichen der Klimaziele zwingend erforderlichen und von DSW21 ausdrücklich gewollten Mobilitätswende sind viele Themen zu

1. Januar 2023 10. Januar 2023

klären. Und der Fach- und Arbeitskräftemangel trifft auch das Dortmunder Verkehrsunternehmen.

Windkraft für die Trinkwassergewinnung: Die Windkraftanlage »Airwin« von DEW21 liefert seit Anfang 2023 CO2-freien Windstrom für die Trinkwassergewinnung an die Wasserwerke Westfalen GmbH (WWW). DEW21 und WWW betreten mit diesem Pilotprojekt Neuland in der Direktvermarktung von Windstrom außerhalb des Gesetzes für Erneuerbare Energien (EEG). Die in der Fachwelt PPA genannten Verträge –Power Purchase Agreement – tragen zu einer nachhaltigen und kalkulierbaren Stromversorgung ohne Subventionierung bzw. Förderung bei. Nach der Pilotphase sind weitere Vertragsabschlüsse für einen CO2freien Strombezug geplant. Die Direktvermarktung von regionalem Ökostrom ist ein Zukunftsfeld, das im mittelständischen Bereich als Win-win-Strategie für Erzeuger und Nutzer vor Ort umsetzbar ist und zusätzliche Akzeptanz für den Ausbau der Erneuerbaren Energien schafft. Für WWW ist der Bezug des regionalen Windstroms von DEW21 – rund 600.000 kWh jährlich – ein weiterer Baustein in ihrem zukunftsfähigen Strommix, der schon eigene Photovoltaik und Wasserkraft beinhaltet. Gesteuert wird das Portfolio über eine KI-gestützte Software für die Trinkwasserproduktion und Energieoptimierung. Die Wasserwerke Westfalen GmbH ist eine Tochtergesellschaft von DEW21 und Gelsenwasser und produziert Trinkwasser für rund 1,5 Mio. Menschen. In sechs Wasserwerken zwischen Wickede (Ruhr) und Witten wird das Wasser der Ruhr zu Trinkwasser aufbereitet.

DSW21 feiert 20.000 YouTube-Abonnent*innen: Seit 2011 sind die Dortmunder Stadtwerke auf YouTube vertreten, nun haben sie einen weiteren Meilenstein erreicht. Damit gehört DSW21 sowohl in der Region als auch in der Branche zu den führenden YouTube-Kanälen. Menschen mit unterhaltsamen Videos begeistern, in denen DSW21 eine Rolle spielt –das ist die Strategie, um langfristig das Unternehmensimage positiv zu beeinflussen. Wie das in konkrete Inhalte übersetzt wird, ist mehrmals im Monat auf dem YouTube-Kanal zu sehen: Dokus und Porträts, die den Zuschauerinnen und Zuschauern Dortmund und seine Menschen näherbringen, sind genauso vertreten wie Reportagen, die exklusive Einblicke hinter die Kulissen der Stadtwerke geben. Bei den Formaten »Stefan auf Achse« oder »Entdeckertouren« steht der ÖPNV im Mittelpunkt, aber immer wieder werden auch die Tochtergesellschaften in den Fokus genommen. Zum Beispiel mit der Serie »Hafenmeister« oder einer Doku über die Flughafenfeuerwehr. Und in Serien über Nachhaltigkeit, gesellschaftliches Umdenken oder Porträts interessanter Dortmunderinnen und Dortmunder wird immer wieder der Bogen und Bezug zu den Unternehmen von DSW21 gespannt.

18. Januar 2023 27. Januar 2023

Richtfest für neues Polizeigebäude am Dortmund Airport: Im Beisein von Herbert Reul (Minister des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen), Gregor Lange (Polizeipräsident), Ludger van Bebber (Geschäftsführer der Flughafen Dortmund GmbH) sowie Norbert Dahmen (Rechts- und Ordnungsdezernent der Stadt Dortmund) wird das Richtfest für das neue Polizeigebäude am Dortmund Airport gefeiert. Nachdem am 2. März 2022 der Grundstein für das Gebäude gelegt wurde, konnten bereits zehn Monate später die Rohbauarbeiten abgeschlossen werden. Bis 2024 soll im Auftrag des Bauherrn, der Flughafen Dortmund GmbH, auf dem ehemaligen Parkplatz P3 des Dortmund Airport ein neues Dienstgebäude für die Dortmunder Polizei gebaut werden. Die Polizei Dortmund hatte zuvor einen Mietvertrag mit Bauverpflichtung ausgeschrieben. Nach einem knapp zweijährigen Vergabeverfahren erhielt der Flughafen den Zuschlag als neuer Vermieter und Bauherr. Durch den von »Nattler Architekten« entworfenen Neubau soll die räumliche Situation der Polizei Dortmund in der Innenstadt entlastet werden. Auf dem 27.000 m² großen Grundstück entsteht ein Gebäudeensemble mit 12.000 m² Brutto-Grundfläche, deren Strukturen und Ausstattungen auf die Anforderungen von Polizeigebäuden ausgerichtet sind.

Februar 2023

Vorentscheid für H-Bahn-Ausbau: Die zwei in Auftrag gegebenen Verkehrsgutachten liefern eindeutige Ergebnisse und befürworten den Ausbau der H-Bahn in Dortmund. Demnach sind sowohl die Erweiterung der H-Bahn vom Universitätscampus zur Stadtbahnlinie U42 in Barop, als auch die angedachte Strecke vom S-Bahn-Knotenpunkt Dorstfeld durch die neuen Stadtquartiere »Smart Rhino« und Speicherstraße am Hafen bis zur U41-Stadtbahnhaltestelle »Fredenbaum« volkswirtschaftlich sinnvoll. Beide Vorhaben würden auf eine ausreichende Fahrgastnachfrage stoßen, den ÖPNV in Dortmund signifikant stärken und für klimagerechte Mobilität im Sinne der Verkehrswende sorgen. Das NRW-Verkehrsministerium hatte 2021 mehr als 700.000 € für Planungsleistungen zu den beiden Ausbauprojekten zur Verfügung gestellt. Damit sind unter anderem die Verkehrsgutachten finanziert worden. Die H-Bahnbetreibergesellschaft H-BAHN21 bemüht sich nun um weitere Fördermittel für die anstehende Ausführungs- und Genehmigungsplanung. Erster Schritt könnte dann der Bau einer Teststrecke sein, auf der ein neues H-Bahn-Automatisierungssystem erprobt wird. Später könnte diese zugleich das erste Teilstück der U42-Anbindung bilden.

DEW21 baut neuen Windpark: Die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) errichtet in diesem Jahr im niedersächsischen Hankensbüttel einen neuen Windpark und unterschreibt einen entsprechenden Vertrag. DEW21 übernimmt als nachhaltiges Unternehmen besondere Verantwortung und unterstützt das Ziel der Stadt Dortmund, bereits 2035 klimaneutral zu werden. Der Ausbau des regenerativen Portfolios nimmt dabei eine Schlüsselposition ein. Der neue Windpark ist dafür ein weiterer Baustein. Die fünf Anlagen haben eine Nabenhöhe von bis zu 125 Metern, der Rotordurchmesser beträgt 149 Meter. Mit dem Windpark können pro Jahr. mehr als 30.000 Dortmunder Bür-

1. Februar 2023

ger*innen mit Strom versorgt und 40.000 t CO2 einspart werden. Die ersten Arbeiten an der Infrastruktur laufen bereits und im Laufe des kommenden Frühjahrs werden die fünf Windräder errichtet. DEW21 kann dann mit bundesweit 70 Windkraftanlagen rein rechnerisch rund 190.000 Verbraucher*innen mit klimafreundlichem Strom versorgen.

Maskenpflicht in Bus und Bahn fällt: Das NRW-Gesundheitsministerium setzt in Nordrhein-Westfalen die Maskenpflicht im ÖPNV zum 1. Februar aus. So soll eine Einheitlichkeit mit der Regelung im Fernverkehr geschaffen werden. DSW21-Verkehrsvorstand Ulrich Jaeger begrüßt die aktuelle Entscheidung des NRW-Gesundheitsministeriums. Damit steht die Eigenverantwortung der Bürger*innen wieder im Mittelpunkt. Im Nahverkehr gibt es erwiesenermaßen kein erhöhtes Infektionsrisiko, so dass eine Maskentragepflicht in Bussen und Bahnen objektiv nicht mehr zu rechtfertigen ist. Und Fahrgäste, die sich mit Maske wohler fühlen, können selbstverständlich auch künftig eine tragen. Seit dem 27. April 2020 musste wegen der Corona-Pandemie u. a. in allen Verkehrsmitteln von DSW21 eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden.

9. Februar

2023

Rat beauftragt DSW21 als Generaldienstleister: In seiner heutigen Sitzung stimmt der Rat der Stadt Dortmund einer Beauftragung von DSW21 als Generaldienstleister für die Erneuerungsinvestitionen in die städtischen Stadtbahnstrecken und -anlagen zu. DSW21 kann nun Einzelmaßnahmen selbst planen, ausschreiben, vergeben und durchführen lassen. Die Finanzierung erfolgt über den Haushalt des Tiefbauamts. Für die Haushaltsjahre 2022 bis 2027 rechnet die Verwaltung mit prognostizierten Auszahlungen an DSW21 in Höhe von insgesamt rund 67 Mio. €. Für die Haushaltsjahre ab 2028 können zum jetzigen Stand nur geschätzte Auszahlungen in Höhe von rund 49 Mio. € benannt werden. Im Sommer 2019 hatte NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, damals noch in seiner Funktion als nordrhein-westfälischer Verkehrsminister, den 15 Stadtbahn-Unternehmen im Land bis zum Jahr 2031 eine Milliarde Euro an Modernisierungsmitteln zugesagt. Fast ein Zehntel davon fließt nach Dortmund: 2,1 Mio. € an die H-Bahn, der größte Teil, rund 96 Mio. €, an DSW21. Das Dortmunder Verkehrsunternehmen co-finanziert daraus die mehr als 700 Einzelmaßnahmen des Erneuerungsprogramms »Kommunale Schiene«. Darunter sind kleine und Kleinstprojekte ebenso wie große und kostenintensive – etwa die Modernisierung von Stellwerken. Aber auch die Erneuerung von Brücken, Weichen, Leitungs- und Sicherungstechnik, Videoüberwachung, Brandmelde- oder Belüftungsanlagen steht mit auf der Liste. Anfang April 2023 unterzeichnen Stadtkämmerer Jörg Stüdemann, Baudezernent Arnulf Rybicki sowie die DSW21-Vorstände Jörg Jacoby (Finanzen) und Ulrich Jaeger (Verkehr) das entsprechende Vertragswerk.

9. Februar 2023 13. Februar 2023

Warnstreik im öffentlichen Dienst: Um ihren Forderungen in den Tarifverhandlungen Nachdruck zu verleihen, ruft die Gewerkschaft ver.di zu einem 24-stündigen Warnstreik auf. Busse und Bahnen von DSW21 bleiben in den Depots, der ÖPNV in Dortmund ist lahmgelegt. Da es nicht zu einer Einigung kommt, legen die Arbeitnehmer*innen im öffentlichen Dienst auch am 3., 9., 21. und 27. März erneut für jeweils einen Tag die Arbeit nieder. Am 17. Februar und 27. März sind auch die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes am Flughafen Dortmund zu ganztägigen Streiks aufgerufen. Die zähen Tarifverhandlungen scheitern und Schlichtungsgespräche werden aufgenommen. Am 22. April erzielen die Tarifparteien nach der Schlichtungsempfehlung ein Tarifergebnis: Die Beschäftigten bei Bund und Kommunen erhalten eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichszahlung in Höhe von 3.000 Euro. Die Auszahlung beginnt mit einem Betrag von 1.240 € netto im Juni 2023. In den Monaten Juli 2023 bis einschließlich Februar 2024 gibt es monatliche Zahlungen in Höhe von je 220 € netto. Die Einkommen der Beschäftigten steigen ab dem 1. März 2024 um einen Sockelbetrag von 200 € plus 5,5 %. Studierende, Auszubildende und Praktikant*innen erhalten im Juni 2023 ein Inflationsausgleichsgeld von 620 € sowie in der Zeit von Juli 2023 bis einschließlich Februar 2024 monatlich 110 € netto. Ihre Ausbildungsentgelte werden ab März 2024 um 150 € erhöht. Die Laufzeit des Tarifvertrages beträgt 24 Monate bis zum 31. Dezember 2024.

DSW21 erhält Förderbescheid: Ulrich Jaeger, Verkehrsvorstand von DSW21, nimmt in Düsseldorf einen Förderbescheid in Höhe von 9,05 Mio. € entgegen. Die Summe stammt aus dem Topf für den barrierefreien ÖPNV-Ausbau und die Erneuerung der Stadt- und Straßenbahnnetze. Insgesamt übergibt das NRW-Verkehrsministerium Bescheide über 38,5 Mio. €. Davon steuert das Land 13,5 Mio. € und der Bund 25 Mio. € bei. Neben Dortmund erhalten auch Bielefeld, Duisburg, Düsseldorf, Hilden, Iserlohn, Marl, Mönchengladbach, Meckenheim, Wettringen und Wiehl Fördermittel. Sie stoßen bei DSW21 ein Paket aus 50 einzelnen Modernisierungsmaßnahmen an. Insgesamt 23,3 Mio. € wird das Unternehmen investieren. Rund 15 Mio. € davon sind förderfähig und werden vom Land mit 60 % bezuschusst – eben jene 9,05 Mio. €, die DSW21-Verkehrsvorstand Ulrich Jaeger mit nach Dortmund bringt. Die restlichen 40 % muss DSW21 als Eigenanteil selbst beisteuern. Neben etlichen Gleisbaumaßnahmen sind in dem Maßnahmenbündel u. a. die bauliche Erneuerung der unterirdischen Stadtbahnstadion »Stadtgarten« sowie Rolltreppen an unterschiedlichen Stadtbahnhaltestellen enthalten. Das Land NRW gibt mit dieser finanziellen Unterstützung im Rahmen des Programms »Kommunale Schiene« ein wichtiges Signal und schiebt so die Modernisierung der Infrastruktur kräftig an. Profitieren werden vor allem die Fahrgäste.

16. Februar 2023 18. Februar 2023 1. März 2023

DEW21 arbeitet an Umsetzung der Preisbremsen: Die Energiekrise und die damit verbundenen enormen Preissteigerungen stellen sowohl für Privathaushalte als auch für Unternehmen eine hohe Belastung dar. Umso wichtiger sind die Ende 2022 von der Bundesregierung verabschiedeten Preisbremsengesetze, die für eine finanzielle Entlastung auf Seiten der Strom-, Gas- und Wärmekund*innen sorgen werden. Mit Hochdruck arbeitet DEW21 gemeinsam mit ihren IT-Dienstleistern an einer fristgerechten Umsetzung der Preisbremsen zum 1. März 2023. Sicher ist, dass alle anspruchsberechtigten Kund*innen die finanzielle Entlastung erhalten werden. Dafür müssen auf Seiten der Energieversorger – so auch bei DEW21 – eine Vielzahl komplexer Tarifstrukturen und Sonderfälle beachtet werden, was Unternehmen und IT-Dienstleister, die diese Anpassungen in den Abrechnungsprogrammen in kürzester Zeit entwickeln und umsetzen müssen, an die Kapazitätsgrenze bringt. Denn so viel steht fest: Zwei Monate sind für eine sorgfältige Umsetzung der komplexen Anforderungen zu knapp bemessen.

21-Gruppe beim Mega-Sportwochenende: Gleich vier sportliche Highlights gibt es am 18. und 19. Februar in Dortmund, und die 21-Gruppe als Kooperationspartner ist mit Maskottchen Kim immer dabei und überall mittendrin. So am Samstag und Sonntag bei der Deutschen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften in der Helmut-Körnig-Halle mit mehr als 8.000 Zuschauer*innen. Gleich nebenan, in der Westfalenhalle, spielen die BVB-Handballfrauen im Europapokal gegen Siofok (Ungarn). 11.112 Fans sorgen beim 26:23-Sieg für einen Rekord. Nie zuvor kamen so viele Zuschauer zu einem Vereinsspiel einer Frauen-Handballmannschaft. Auch hier ist das Maskottchen Kim dabei und feuert die Handballerinnen an. Die BVB-Fußballfrauen, unterstützt von der 21-Gruppe, gewinnen an diesem Wochenende zum ersten Mal die Hallen-Stadtmeisterschaften. Und am 21. Bundesliga-Spieltag sind die Profis von Borussia Dortmund im Signal Iduna Park am Ball. Durch das 4:1 gegen Hertha BSC ziehen sie mit dem Tabellen-Führungsduo FC Bayern München und 1. FC Union Berlin gleich. Auf der Tribüne jubelt wieder 21-Maskottchen Kim mit. Ein sportliches Gänsehaut-Wochenende, dass die Unternehmen der 21-Gruppe mit viel Spaß begleiten. Ganz nach dem Motto: #WirMachensEinfach

Eigene Service-Gesellschaft in Planung: Die Stadt Dortmund und DSW21 planen die Gründung einer eigenen Service-Gesellschaft. Nachdem der Verwaltungsvorstand der Stadt sich am 28. Februar mit dem Thema beschäftigt hat, geht nun eine entsprechende Vorlage in die politischen Gremien. 2021 hatte die Stadt einen Prüfauftrag an DSW21 erteilt – mit dem Wunsch, die Qualität von Servicedienstleistungen u. a. in den Bereichen Sicherheit sowie Reinigung und Pflege für Einrichtungen der Stadt und anderer städtischer Unternehmen zu steigern. Diesem Wunsch soll mit der Dortmunder Stadtwerke Servicegesellschaft mbH entsprochen werden. Sie soll von der Dortmunder Stadtwerke Beteiligungsgesellschaft mbH (DSW-B), einer 100 %-Tochter von DSW21, und der Stadt Dortmund gemeinsam gegründet werden. DSW21 wird zu 95 %,

14. März 2023 22. März 2023

die Stadt zu 5 % beteiligt sein. Die neue Gesellschaft soll dabei im Wesentlichen für die Stadt Dortmund und ihre Beteiligungsgesellschaften tätig werden. »Qualität aus einer Hand« ist das Ziel. Um qualitativ hochwertige Leistungen erbringen zu können, sollen eigene Mitarbeitende auf Grundlage des mit der Gewerkschaft ver.di vereinbarten Tarifvertrages für das Wach- und Sicherheitsgewerbe vergütet werden. Sowohl die Stadt Dortmund als auch DSW21 werden bestehende Verträge mit externen Sicherheitsfirmen weiterhin vertragskonform erfüllen.

Heike Heim wechselt an die DSW21-Spitze: Der Aufsichtsrat von DSW21 wählt in seiner außerordentlicher Sitzung Heike Heim, Vorsitzende der Geschäftsführung der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21), zur neuen Vorstandsvorsitzenden der Dortmunder Stadtwerke AG. Die Diplom-Wirtschaftsingenieurin tritt am 1. Juni die Nachfolge von Guntram Pehlke an, der am 31. Mai nach 17 Jahren an der Spitze des Stadtwerke-Konzerns ausscheiden wird – zwei Jahre vor Ablauf seiner Amtszeit. Mit Heike Heim übernimmt eine erfahrene Führungskraft die Leitung des Stadtwerke-Konzerns. Nach beruflichen Stationen im Bereich Anlagenbau/Energietechnik, in der IT-Branche sowie in der internationalen Beratungsbranche lenkte sie ab 1. Januar 2013 viereinhalb Jahre lang als Vorstandsvorsitzende die Geschicke der Energieversorgung Offenbach AG (EVO), ehe sie am 1. Juli 2017 den Vorsitz der Geschäftsführung bei DEW21 übernahm. Dort verantwortet Heike Heim Vertrieb, Handel, IT, Digitalisierung und die kaufmännischen Bereiche. Heike Heim gilt als absolute Expertin in der Energiebranche. Im vergangenen Jahr zeichnete die Fachpublikation »Energie & Management« sie als »Energiemanagerin des Jahres« aus. Der Rat der Stadt Dortmund bestätigt die Wahl von Heike Heim in seiner Sitzung am 23. März 2023.

Stadt Dortmund stärkt der Position 21-Gruppe im Energiehandel und an den Finanzmärkten: Damit DSW21 als Konzernmutter kurzfristige Risiken gegenüber Vertragspartnern besser absichern kann, beschließt der Rat der Stadt Dortmund in seiner heutigen Sitzung eine Kommunalbürgschaft in Höhe von maximal 272 Mio. €. Sie hat eine Laufzeit bis Mitte 2025. Dass die Stadt aus dieser Verpflichtung heraus tatsächlich finanziell in Anspruch genommen wird, ist nicht zu erwarten. Hintergrund dieser »modifizierten Ausfallbürgschaft«: DEW21 hat aufgrund der Energiekrise kurzfristig einen außergewöhnlich hohen Finanzbedarf. DEW21 und ihre Tochter »Stadtenergie« müssen Handelsgeschäfte bei Vertragspartnern und bei der Energiebörse EEX mit Liquidität hinterlegen. Sollten in Zukunft weitere Sicherungen erforderlich werden, stellt die Kommunalbürgschaft ein wertvolles Instrument für Gespräche mit Banken und Vertragspartnern dar. Die 21-Gruppe ist stabil und steht auf einem grundsoliden finanziellen Fundament. Die geopolitische Entwicklung hat die kommunalen Unternehmen allerdings in eine Ausnahmesituation gebracht. Insbesondere DEW21 ist bei der Beschaffung von Energie für die sichere Versorgung der Bürgerinnen und Bürger seit mehr als einem Jahr zu immensen Kraftakten an turbulenten Märkten

6. April 2023

1. Mai 2023

8. Mai 2023

gezwungen. Die Bürgschaft der Stadt Dortmund für ihre 100 %-Tochter DSW21 soll die finanzielle Flexibilität des Stadtwerke-Konzerns erhalten und seine Resilienz stärken.

U-Bahn-Station »Reinoldikirche« ziert eine Briefmarke: Der Pylon ist ihr Markenzeichen. Jede Dortmunderin und jeder Dortmunder kennt die architektonisch markante Stahl-Glas-Dachkonstruktion der U-BahnStation »Reinoldikirche«. Das City-Wahrzeichen, oberirdisch zugleich der zentrale Abfahrtspunkt der NachtExpress-Linien, macht jetzt Karriere. Die Wendeltreppe der Station ziert eine Briefmarke der Deutschen Post. In der Sonderpostwertzeichen-Serie »U-Bahn-Stationen« erscheinen Anfang April zwei neue Briefmarken: Während die »Reinoldikirche Dortmund« für konkurrenzlos günstige 70 Cent einen außergewöhnlichen Einblick in die Tiefe der Stadtbahn-Station gewährt, eröffnet die Marke »Wilhelm-Leuschner-Platz Leipzig« den Ausblick in die gläserne Weite einer lichtdurchfluteten Bahnsteighalle. Der kostet 85 Cent.

Startschuss für das DeutschlandTicket: Ab sofort ist das neue DeutschlandTicket gültig. Es ist im Abonnement erhältlich und monatlich kündbar. Das Ticket kostet 49 € monatlich und berechtigt zum Fahren im öffentlichen Nahverkehr (2. Klasse) im gesamten Bundesgebiet. Somit ist es günstiger und umfassender als alle bisherigen im Abo erhältlichen Ticketvarianten. Bereits am 3. April startete der Vorverkauf. Als besonderen Service eröffnete DSW21 eigens dafür zwei zusätzliche Beratungsstellen. Dort konnten sich die Kund*innen frühzeitig und umfassend über das DeutschlandTicket informieren. Auch online gab es umfangreiche Informationsmöglichkeiten. Das neue Angebot wird sehr gut angenommen: Fast 11.000 Neukund*innen konnte DSW21 in den ersten dreieinhalb Wochen nach Vorverkaufsbeginn verzeichnen. Hinzu kommen etwa 40.000 bestehende Abos, die auf das D-Ticket umgestellt werden, denn rund 90 % der Kundinnen und Kunden des Dortmunder Verkehrsunternehmens haben sich bisher für das neue Angebot entschieden.

DSW21 beteiligt sich am Wasserstoffzentrum Hamm: Das von der Stadtwerke-Kooperation Trianel entwickelte Wasserstoffzentrum Hamm hat mit der Dortmunder Stadtwerke AG einen weiteren Partner gewonnen. DSW21 beteiligt sich mit 20 % an dem von Trianel und den Stadtwerken Hamm initiierten Elektrolyseur-Projekt. Mit dem Beitritt von DSW21 werden insgesamt vier kommunale Unternehmen (Stadtwerke Hamm, Stadtwerke Bochum, Dortmunder Stadtwerke und Trianel) am Wasserstoffzentrum Hamm beteiligt sein. Durch die Mobilisierung dieser wichtigen kommunalen Partner entsteht mit dem Wasserstoffzentrum Hamm der erste kommunale Gemeinschaftselektrolyseur. Der geplante Elektrolyseur wird eine Leistung von 20 MW haben und bis zu 1.500 t grünen Wasserstoff pro Jahr produzieren können. DSW21 sichert sich mit ihrer Beteiligung 20 % der am Standort produzierten Wasser-

11. Mai 2023

stoffmengen. Die aktuellen Planungen sehen vor, dass 2024 der Baubeschluss herbeigeführt und im Optimalfall bereits 2025 grüner Wasserstoff produziert werden kann. Im Rahmen einer umfangreichen Machbarkeitsstudie für das Wasserstoffzentrum sind bereits im letzten Jahr die guten Voraussetzungen für die Realisierung eines Elektrolyseurs und die regionale Verwendung des dort produzierten Wasserstoffs bestätigt worden. Als idealen Standort für den Elektrolyseur wurde das Gelände des Trianel Gaskraftwerks Hamm identifiziert. Der Standort verfügt über eine gute Anbindung an die Bundesautobahnen A1 und A2, über eine Anbindung an eine der großen Nord-Süd-Stromtrassen sowie über eine integrierte und systemdienliche Strom- und Gasinfrastruktur.

B-Wagen-Projekt ausgezeichnet: Die besonderen Eigenschaften der neuen Stadtbahnen von DSW21 haben einmal mehr überzeugt. Das B-Wagen-Projekt wird beim ZfK-NachhaltigkeitsAWARD in der Kategorie Mobilität mit Silber ausgezeichnet. Mit dem Award will die Zeitung für kommunale Wirtschaft (ZfK) die Anstrengungen kommunaler Unternehmen beim Klima-, Umwelt- und Ressourcenschutz würdigen. Dieses Engagement soll einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden. Die neuen Stadtbahnen von DSW21 verfügen u. a. über ein innovatives Dämmsystem, welches die installierte Heizleistung um mehr als 70 % senkt. Der Stromverbrauch sinkt um rd. 4,8 Mio. kWh – das entspricht 1.000 Vier-Personen-Haushalten. Auf die Gesamtflotte von DSW21 gerechnet, ergibt sich ein um rund 12,5 % geringerer Energieverbrauch und damit ein jährliches Einsparpotenzial von etwa 1 Mio. €. Außerdem zahlt die baugleiche Modernisierung von 64 Bestandsfahrzeugen auf die Nachhaltigkeit ein. Denn so müssen diese nicht durch Neu-Fahrzeuge ersetzt werden, deren Ressourcen-intensive Produktion wiederum mehr CO2 freigesetzt hätte.

23. Mai 2023

Neue Aufsichtsräte gewählt: Am 23. und 24. Mai finden die konzernweiten Aufsichtsratswahlen für die DSW21 AG und die DSW21 Holding GmbH statt. Mit Schließung der Wahllokale beginnt die Auszählung der abgegebenen Stimmen im Werkssaal. In den Aufsichtsrat der Dortmunder Stadtwerke gewählt werden: Sven Hartleif, Michael Schneider, Carmen Kalkofen, Kadir Bülbül, Andrea von Cieminski, Andre Page, Ralf Habbes, Kirsten Rupieper, Michael Kötzing und Andrea Becker. Bei der Wahl des Aufsichtsrates für die Dortmunder Stadtwerke Holding GmbH setzen sich folgende Kandidaten durch: Sven Hartleif, Michael Schneider, Carmen Kalkofen, Julia Knappe, Andrea von Cieminski, Andre Page, Ralf Habbes, Kirsten Rupieper, Michael Kötzing und Andrea Becker.

24. Mai 2023

Neue PV-Großanlage am Dortmund Airport: In Zusammenarbeit mit DEW21 hat die Dortmunder Flughafen GmbH eine neue PhotovoltaikGroßanlage auf zwei Luftfahrzeughallen installiert. Im März 2022 hatte der Aufsichtsrat der Flughafen Dortmund GmbH die Errichtung von einer großen Photovoltaikanlage beschlossen, nun wird die Anlage in Betrieb genommen. DEW21 hat die PV-Anlage für die Flughafen Dortmund GmbH gebaut und übernimmt auch die Betriebsführung. Mit dieser Kooperation setzen die beiden Unternehmen aus dem 21-Konzern ein Zeichen für das gemeinsame Bestreben, Dortmund zu einer Vorreiterstadt in Sachen Klimaneutralität zu machen. DEW21 verfügt über eine umfangreiche Erfahrung und Expertise hinsichtlich nachhaltiger Energielösungen und hat diese zielgerichtet eingebracht, um dieses klimafreundliche Vorhaben zu verwirklichen. Die neue Photovoltaikanlage auf dem Dach des Dortmund Airports wird eine beträchtliche Menge grünen Stroms erzeugen: Insgesamt 916 Module, die auf eine ca. 1.700 m² große Kollektorfläche verteilt sind, sorgen dafür, dass der erneuerbare Strom für Bürogebäude, Parkhäuser sowie Hangars genutzt werden kann. Damit können rund 350.000 kWh CO2-freier Strom jährlich erzeugt und 200 Tonnen CO2 vermieden werden. Durch die Nutzung der unerschöpflichen Energie der Sonne wird der Flughafen seine Abhängigkeit von fossilen Energieträgern reduzieren und gleichzeitig seinen ökologischen Fußabdruck erheblich verringern.

25. Mai 2023

Interimsmanager verstärkt DEW21-Geschäftsführung: In einer außerordentlichen Sitzung des Aufsichtsrats der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH wird Dr. Gerhard Holtmeier als Interimsmanager in die DEW21-Geschäftsführung berufen. Der promovierte Jurist und Rechtsanwalt wird ab dem 1. Juni 2023 bis voraussichtlich Ende des Jahres die Verantwortung für das kaufmännische Ressort übernehmen, zu dem u. a. der Energiehandel, der Vertrieb, der kaufmännische Bereich und die Unternehmensentwicklung gehören. Derzeit verantwortet Heike Heim als Vorsitzende der DEW21-Geschäftsführung noch dieses Ressort, sie wechselt allerdings zum 1. Juni 2023 in den Vorstand von DSW21. Bis ein*e entsprechende*r Nachfolger*in für sie gefunden ist, wird Dr. Holtmeier ihre Aufgaben bei DEW21 übernehmen. Peter Flosbach, technischer Geschäftsführer bei DEW21, fungiert in dieser Zeit als Sprecher der Geschäftsführung. Dr. Holtmeier ist seit Dezember 2022 Geschäftsführer der UBG Uniper Beteiligungsholding GmbH und gehört seit März 2023 dem Aufsichtsrat der Uniper AG an. Zuvor war er u. a. Chef des Berliner Versorgungsunternehmens GASAG und Mitglied des Vorstands der Thüga AG in München. Für die langfristige Nachbesetzung des Vorsitzes der DEW21-Geschäftsführung ist eine Findungskommission aus der Mitte des Aufsichtsrats gebildet worden.

26. Mai 2023

DEW21 setzt auf Agri-Photovoltaik: DEW21 und die AgroSolar Europe GmbH arbeiten auf dem Gebiet der Agri-Photovoltaik nun eng zusammen, um in der Metropolregion Ruhr strukturiert die Potentiale dieser Technologie auszuschöpfen. Agri-PV Anlagen ermöglichen die Nutzung einer Fläche sowohl für die Landwirtschaft als auch für die Stromproduktion. Dabei werden Solarmodule so über oder neben der landwirtschaftlichen Fläche errichtet, dass eine Bewirtschaftung mit konventionellen Maschinen weiterhin möglich ist und die landwirtschaftliche Nutzung weitestgehend vollständig erhalten bleibt. Die Fläche wird also nicht für die Stromproduktion reserviert, sondern weiterhin zur Erzeugung von Lebensmitteln genutzt. Erste Studien zeigen, dass die landwirtschaftliche Produktion insbesondere in sehr trockenen Jahren zusätzlich von der Agri-PV profitieren kann. Hierfür ist der integrierte Ansatz von landwirtschaftlicher und energietechnischer Nutzung unabdingbar, den DEW21 und AgroSolar gemeinsam mit den Landwirten einschlagen. AgroSolar Europe ist einer der größten Hersteller in Deutschland auf dem Gebiet der Agri-PV und wird mit seiner Expertise dabei helfen, die Ziele der Klimaneutralität in Dortmund umzusetzen. Im Rahmen der Kooperation mit AgroSolar Europe geht DEW21 jetzt neue Wege, um die Kraft der Sonne für die Energieerzeugung zu nutzen.

31. Mai 2023

Letzter Arbeitstag für Guntram Pehlke: Der langjährige Vorstandsvorsitzende tritt nach 17 Jahren an der Spitze von DSW21 in den Ruhestand. Pehlke war im Jahr 2000 aus Salzgitter nach Dortmund gekommen. Sechs Jahre lang verantwortete er im Rathaus als Kämmerer die Finanzen der Stadt Dortmund, ehe er als Nachfolger des damaligen Vorstandsvorsitzenden Harald Heinze in die DSW21-Zentrale an der Deggingstraße wechselte. Seit 2006 steuert der Finanz- und Energieexperte den Stadtwerke-Konzern und etablierte ihn mit den Beteiligungen an RWE, Gelsenwasser, STEAG sowie der eigenen Tochter DEW21 als einflussreichen Player in der Energiebranche. Unter Pehlkes Führung baute der Stadtwerke-Konzern sein Portfolio kontinuierlich aus. So fallen u. a. die für den erfolgreichen Strukturwandel in Dortmund maßgeblichen Stadtentwicklungsprojekte »Stadtkrone-Ost«, »Phoenix-See« und »Hohenbuschei« in seine Amtszeit. Am 26. Mai feierte Pehlke im Werkssaal von DSW21 seinen Abschied im Kreise seiner Familie, seiner Vorstandskollegen, seiner Nachfolgerin Heike Heim und vieler Kolleginnen und Kollegen aus dem Konzern, aus der Stadt, aus Verbänden und Unternehmen, mit denen er in mehr als zwei Jahrzehnten als Kämmerer der Stadt Dortmund und als Vorstandsvorsitzender der Dortmunder Stadtwerke AG zu tun hatte. Moderator Gregor Schnittker begab sich mit dem scheidenden DSW21-Chef auf eine Zeitreise durch die lange Zeit im Dienste der Stadt bzw. der Stadtwerke. In mehreren Gesprächsrunden ordneten langjährige Wegbegleiter das Wirken und die Leistung von Pehlke ein. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von DSW21 hatten bereits auf der Betriebsversammlung am 17. Mai die Gelegenheit, sich von Guntram Pehlke zu verabschieden. Mit langanhaltendem Applaus würdigten sie die Leistungen des Vorstandsvorsitzenden.

13. Juni 2023

Erfolg für »Campus21«: Auf der VDV-Bildungskonferenz in Frankfurt stellen Sarah Schneider und Torben Dieterich von DSW21 die digitale Lernplattform »Campus21« vor. Die VDV-Akademie hatte diese im Vorfeld der 2. Bildungskonferenz auf die Shortlist der besten digitalen Lernangebote im Bereich »Pflichtschulungen« aufgenommen. Mit ihrem Erfahrungsbericht lösen die beiden jungen Mitarbeitenden, die ihre Ausbildung bei DSW21 absolviert haben, neben Applaus auch großes Interesse und viele Nachfragen von Kolleg*innen aus anderen Verkehrsunternehmen aus. Sie betreuen bei PE – Personalentwicklung die digitale Lernplattform. Deren Angebote haben sie in der jüngeren Vergangenheit deutlich ausgebaut. Dabei konzipieren sie neben »eingekauften« Lerninhalten immer wieder eigene, speziell auf DSW21 zugeschnittene E-Learning-Angebote – etwa in den Bereichen Datenschutz und Compliance.

21. Juni 2023

Sommerferienmagazin Kissa21 geht an den Start: Pünktlich zum Ferienstart haben die Dortmunder Unternehmen der 21-Gruppe und die Kindermedienagentur Carlsen K das kostenlose Sommerferienmagazin Kissa21 auf die Beine gestellt. Neben Geschichten aus Dortmund und seiner Bewohner enthält das Magazin mehr als 60 Seiten Comics und Mangas sowie Gutscheine für den Zoo und das Theater Dortmund. Schülerinnen und Schüler im Alter von 9 bis 14 Jahren lernen ihre Stadt in einer neuen Form kennen. Die Unternehmen der 21 und Carlsen K haben mit Kissa21 ein neuartiges Sommererlebnis geschaffen. In Anlehnung an die Manga Kissas genannten Cafés in Japan bietet das Heft eine aufregende Mischung aus Lesespaß und interaktiver Unterhaltung. Denn das Magazin ist nicht nur zum Lesen gedacht. Jeder kann seinen eigenen Plan für die Ferien eintragen, Geheimtipps für Leckereien und Stadtabenteuer bewerten oder im Beitrag zur Kriminalpolizei einen Fingerabdruck hinterlassen. Die Zusammenarbeit von 21 und Carlsen K zielt darauf ab, Stadtliebe und Leseinteresse bei der jüngeren Generation zu fördern. Zugleich werden aufregende und lehrreiche Sommeraktivitäten geboten.

Juli 2023

21-Gruppe stellt Weichen für Klimaneutralität: Bis zum Jahr 2035 will Dortmund klimaneutral sein – zehn Jahre früher als der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen. Das Klima-Netzwerk KEK soll in einem auf drei Jahre angelegten Prozess bis zum Frühjahr 2026 die Weichen stellen. Die 21-Gruppe ist hierbei stark vertreten: mit der Konzernmutter DSW21, der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21), der Dortmunder Hafen AG und der 49 %-Beteiligung an der EDG (Entsorgung Dortmund GmbH). KEK – das steht für »Konsultationskreis Energieeffizienz und Klimaschutz«. Jetzt treffen sich zehn einflussreiche

Dortmunder Unternehmen und Institutionen zu einer Kick-off-Veranstaltung im Umweltamt. Am KEK beteiligen sich neben DSW21, DEW21, Dortmund Hafen und EDG auch die Sparkasse Dortmund, der Evangelischen Kirchenkreis, die Fachhochschule Dortmund, der Caritasverband, das Diakonische Werk und die Stadt selbst. Inhaltliche Schwerpunkte sind unter anderem das Energie-, Umwelt- und Mobilitätsmanagement,

Juli 2023 28. Juli 2023 August 2023

die Klimafolgenanpassung und alles rund um Nachhaltigkeitsstrategien.

DEW21 erhält Fördermittel für Erweiterung der Fernwärme: Den Umbau der Fernwärmeversorgung in der Dortmunder Innenstadt hat DEW21 bereits erfolgreich abgeschlossen und bietet Kunden vor Ort nun eine klimafreundliche Versorgung, durch die jährlich rund 50.000 t CO2 eingespart werden können. DEW21 möchte in Zukunft noch mehr Menschen in Dortmund Zugang zur klimafreundlichen Fernwärmeversorgung ermöglichen und plant daher, das Netz in innenstadtnahen Bereichen zu erweitern. Für die Umsetzung erhält DEW21 nun den Zuschlag für eine Förderung in Höhe von insgesamt 12,9 Mio. € aus dem »Programm Rationelle Energieverwendung, Regenerative Energien und Energiesparen (progres.nrw)« des Landes Nordrhein-Westfalen. Durch die Erweiterung der Fernwärme kann DEW21 die CO2-Reduktion in der Stadt konsequent erhöhen und so einen weiteren Beitrag dazu leisten, dass Dortmund bis 2035 klimaneutral wird. Gespeist wird die Dortmunder Fernwärme heute durch klimafreundliche, industrielle Abwärme der Deutschen Gasrußwerke. Diese hat die frühere gasbasierte Wärme aus dem Kraftwerk Dortmund abgelöst. Bereits heute liegt der regenerative Anteil der Fernwärme von DEW21 bei etwa 80 % – bis 2035 soll die Fernwärme ebenfalls klimaneutral sein. Um dieses Ziel zu erreichen, plant DEW21, die Nutzung industrieller Abwärme weiter zu steigern.

DEW21 erneut ausgezeichnet: Im bundesweiten Ranking 2023 des Wirtschaftsmagazins Focus Money zur Nachhaltigkeit bei den Ver- und Entsorgungsunternehmen belegt DEW21 Platz 1. Nach einem hervorragenden zweiten Platz im Jahr 2022 kann sich DEW21 in der jüngsten Studie weiter verbessern. Entscheidend für die Auszeichnung ist, dass die Unternehmen ihr Handeln an nachhaltigen Kriterien wie Umweltschutz, sozialer Verantwortung und Ressourcenschonung ausrichten. Eine Auszeichnung, auf die DEW21 besonders stolz ist, denn es bestätigt den eingeschlagenen Weg. Das Unternehmen hat sich klare und ganzheitliche Nachhaltigkeitsziele gesetzt, die sich an den 17 Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals) der Vereinten Nationen orientieren.

DEW21 legt Fundament für neuen Windpark: Im niedersächsischen Hankensbüttel errichtet der Dortmunder Energieversorger fünf neue Windkraftanlagen mit einer Nabenhöhe von bis zu 125 m und einem Rotordurchmesser von 149 m. Bereits im Februar hat DEW21 einen entsprechenden Vertrag unterschrieben, nun wird das Fundament gelegt. Ab Sommer 2024 sollen sich die fünf Windräder drehen. Ist der Park am Netz, hat DEW21 einen großen Schritt in Richtung saubere und nachhaltige Zukunft getan, denn der Effekt für den Klimaschutz kann sich sehen lassen: Pro Jahr können rund 40.000 t CO2 eingespart werden. Inklusive dem neuen Park in Hankensbüttel kann DEW21 mit

29. August 2023 14. September 2023 22. September 2023

70 Windkraftanlagen rein rechnerisch rund 190.000 Verbraucher*innen mit klimafreundlichem Strom versorgen.

Verkauf der STEAG in trockenen Tüchern: Die Kommunale Beteiligungsgesellschaft (KSBG), in der außer DSW21 noch fünf weitere RuhrgebietsStadtwerke ihre Anteile gebündelt haben, verkauft ihre Beteiligung am Essener Energieunternehmen STEAG an den spanischen InfrastrukturInvestor Asterion Industrial Partners. Das Transaktionsvolumen beträgt rund 2,6 Mrd. €. Bis zum Jahresende soll der Verkauf rechtskräftig sein. Die Dortmunder Stadtwerke AG, mit 36 % größter Anteilseigner, erwartet im Jahr 2024 einen voraussichtlichen Mittelzufluss zwischen 600 und 700 Mio. €. Diese sollen insbesondere dafür verwendet werden, die Stadt Dortmund konsequent und effektiv auf dem Weg in Richtung Klimaneutralität zu begleiten. Die Unternehmen der 21-Gruppe stehen hinsichtlich Klimaschutz, Energie- und Mobilitätswende vor enormen Herausforderungen. Der Investitionsbedarf ist gigantisch. Der Erlös aus dem STEAG-Verkauf verschafft finanziell größere Spielräume und mehr Flexibilität. Von den erwarteten 600 bis 700 Mio. € wird DSW21 zunächst die STEAG-Beteiligung in der eigenen Bilanz neutralisieren. Auch wird eine teilweise Entschuldung angestrebt.

Flughafen Dortmund als beste deutsche Eurowings-Station ausgezeichnet: Dortmund Airport kann sich erfolgreich gegen die Konkurrenz durchsetzen und erhält den »Eurowings Station Award« als beste deutsche Eurowings-Station. Im Gesamtvergleich positioniert sich der Airport hinter Salzburg und Graz und ist somit die drittbeste EurowingsStation Europas. Insgesamt wurden 37 für Eurowings operierende Flughäfen in die Auswertung einbezogen. Im Rahmen des Awards beurteilte die Airline die teilnehmenden Stationen unter Betrachtung verschiedener Gesichtspunkte. Dem Ranking lagen u. a. die Kriterien Pünktlichkeit, Prozesstreue und Kundenzufriedenheit zu Grunde. Besonders herausstechen konnte der Airport im Bereich Kundenzufriedenheit. Keine andere Station konnte den Dortmunder Flughafen in dieser Kategorie übertreffen. Dortmund Airport ist aber nicht nur eine Station von Eurowings, sondern fungiert auch als Base, wodurch die Airline derzeit zwei Flugzeuge in Dortmund stationiert hat.

Erste E-Busse im Linienbetrieb: Im März 2023 wurden 30 E-Gelenkwagen des polnischen Herstellers Solaris geliefert, nun startet DSW21 den Pilotbetrieb der »StromFahrer«-Busse und setzt die ersten Wagen werktags auf den Buslinien 445, 447 und 450 im Liniennetz ein. Dieser Meilenstein wird mit einem Medientermin, dem symbolischen Durchschneiden des Startbandes und einer Jungfernfahrt zum Phoenix-WestGelände begangen. Die Linienwege der Buslinien 445, 447 und 450 führen nahe am Betriebshof Brünninghausen vorbei und eignen sich aufgrund ihrer Fahrzeug-Einsatzlängen gut für den anfänglichen Pilotbetrieb der E-Busse. Mit Fertigstellung der Umsteigehaltestelle am Betriebshof in

5. Oktober 2023

Brünninghausen erfolgt später der nächste Schritt: Die Elektrobusse kommen dann, wie ursprünglich geplant, auf der stark frequentierten Linienverknüpfung 470-440-437 zum Einsatz. Sie durchquert die Stadt von Mengede im Nordwesten nach Sölde im Südosten. Die Busse kommen hier insgesamt auf eine tägliche Fahrleistung von mehr als 300 km. An der Umsteigehaltestelle können die Busse bei Bedarf gegen frisch aufgeladene Fahrzeuge ausgetauscht werden. In den Einstieg in die Elektromobilität investiert DSW21 fast 38 Mio. €. Rund 13,6 Mio. € sind öffentliche Fördermittel.

8. November 2023

DEW21 und BVB verlängern Partnerschaft vorzeitig: 2020 haben mit Borussia Dortmund und DEW21 zwei echte Dortmunder Originale zusammengefunden und sind im Rahmen der Premium Partnerschaft eine energiegeladene und starke Verbindung eingegangen. Daraus ist nun eine echten Champion Partnerschaft erwachsen. Aus dem Grund verlängern Borussia Dortmund und DEW21 ihre Kooperation vorzeitig und stärken sie strategisch, und zwar bis 2030 – als offizielle Champion Partner! Dabei steht alles rund um eine nachhaltige Energieversorgung im Fokus der zukünftig noch intensiveren Zusammenarbeit. Im Rahmen einer Energie-Partnerschaft werden DEW21 und Borussia Dortmund in Zukunft nicht nur mit den beiden BVB-Tarifen »BVB VOLLSTROM« und »BVB VOLLGAS« für klimafreundliche Energie für die Fans sorgen, sondern auch die Dekarbonisierung in Dortmund konsequent vorantreiben. Eines der gemeinsamen Ziele der Energie-Partnerschaft ist in diesem Zusammenhang die Dekarbonisierung des SIGNAL IDUNA PARKS. Damit soll das Stadion noch nachhaltiger werden.

DSW21 stärkt Logistikstandort Dortmund: Die Umschlaganlage für den kombinierten Verkehr (»KV-Anlage am Hafenbahnhof«) am nördlichen Rand des Dortmunder Hafens wird um eine 30.000 m² große Depotfläche für Container, Sattelauflieger und Wechselbrücken erweitert. DSW21 als Eigentümer der Anlage investiert rund 5 Mio. € in diese Entwicklungsmaßnahme, die den Logistikstandort Dortmund nachhaltig stärken soll. Dazu wird eine für die Depotfläche notwendige Infrastruktur hergestellt, u. a. eine Entwässerung und Stromversorgung. Nach Abschluss der Arbeiten verpachtet DSW21 die Depotfläche an die Container Terminal Dortmund GmbH (CTD). CTD betreibt bereits die benachbarte, ebenfalls von DSW21 errichtete, 70.000 m² große Umschlaganlage, die über vier rund 730 m lange Gleise, zwei Kräne und eine Terminalzugmaschine verfügt. Die Anlage, die dazu beiträgt, Verkehre von der Straße auf die Schiene zu verlagern, wurde 2016 als stimmige Ergänzung zum trimodalen Containerterminal an der Kanalstraße in Betrieb genommen. Mit der Erweiterung hat CTD dort das Potenzial, langfristig die maximale Kapazität der Anlage von 150.000 umgeschlagenen Ladeeinheiten im Jahr zu erreichen.

14. November 2023

DSW21 und Borussia Dortmund verlängern Partnerschaft: Zwei starke Dortmunder Marken schrauben auch künftig am sportlichen Erfolg des BVB und am Erreichen der Klimaziele. Borussia Dortmund und die Dortmunder Stadtwerke AG haben ihre Kooperation vorzeitig bis zum Ende der Spielzeit 2029/30 verlängert. Zwei Themen stehen dabei im Fokus: die nachhaltige Mobilität rund um die Heimspieltage im SIGNAL IDUNA PARK und die konsequente Unterstützung des Frauensports. Fast die Hälfte der 81.365 Fans, die das Fußballstadion im Regelfall bis auf den letzten Platz füllen, nutzen öffentliche Verkehrsmittel. Zu diesem Ergebnis kam eine groß angelegte Umfrage unter den Besucher*innen des Bundesliga-Heimspiels gegen den VfB Stuttgart im Herbst 2022. Auf die Gesamtzahl von 1,7 Mio. Fans gerechnet, waren es in der Saison 2022/23 rund 800.000. Die dadurch erzielte Schadstoff-Reduzierung ist mit 1.679 t signifikant. Die beiden Partner arbeiten schon lange erfolgreich zusammen: Bereits vor mehr als 30 Jahren haben DSW21 und der BVB als Erste das Kombiticket für das VRR-Gebiet eingeführt. Im Sommer 2021 waren sie erneut Vorreiter: Seither gilt die Eintrittskarte zum Spiel sogar in ganz Nordrhein-Westfalen zugleich als Ticket für die Hin- und Rückfahrt. Und künftig wird es zu allen Großveranstaltungen der Schwarzgelben im Stadion ein Kombiticket-Angebot geben. Ein weiteres Themenfeld liegt DSW21 besonders am Herzen: die Unterstützung und Förderung des Frauen- und Mädchensports beim BVB. Beim Aufbau der Frauenfußball-Abteilung ist DSW21 Partner der allerersten Stunde – neuerdings auch gut sichtbar durch das 21-Logo auf den Trikotärmeln der beiden Frauen-Mannschaften und die Werbung auf der Trikotbrust der U17. Zudem präsentiert DSW21 als einer von zwei Partnern die Handball-Events »Alle in die Halle«. Weiterhin im Dortmunder Liniennetz unterwegs sind zwei gebrandete Gelenkbusse: einer mit Motiven der Handballerinnen, einer mit Motiven der Fußballerinnen.

15.

Dezember 2023

Harald Kraus im Amt bestätigt: In seiner heutigen Sitzung bestellt der Aufsichtsrat der Dortmunder Stadtwerke AG Harald Kraus einstimmig für weitere fünf Jahre zum Arbeitsdirektor. Vorbehaltlich der Zustimmung durch den Rat der Stadt Dortmund in der Februar-Sitzung 2024 wird Kraus seine zweite Amtszeit im Herbst kommenden Jahres beginnen. Sie endet am 30. September 2029. Der gebürtige Bonner ist 2019 von den Kölner Verkehrs-Betrieben (KVB) nach Dortmund gewechselt. Kraus‘ größte Herausforderung in den nächsten Jahren besteht darin, den demografischen Wandel bei DSW21 trotz des zunehmenden Fachund Arbeitskräftemangels erfolgreich zu managen. Das Dortmunder Verkehrsunternehmen muss bis zum Ende des Jahrzehnts rund die Hälfte seiner knapp 2.200 Beschäftigten aus Altersgründen ersetzen. Als Vorsitzender des Ausschusses für Personalwesen im Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und Vorstandsvorsitzender der VDV-Akademie arbeitet Harald Kraus auch im Dachverband der Verkehrsunternehmen federführend an erfolgversprechenden RecruitingKonzepten mit.

15. Dezember 2023

DEW21 und Gelsenwasser treten Trianel-Netzwerk bei: Die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH und die GELSENWASSER AG werden im Rahmen der 108. Gesellschafterversammlung der StadtwerkeKooperation Trianel in den Gesellschafterkreis aufgenommen. Die beiden kommunalen Unternehmen ergänzen somit den vielfältigen Gesellschafterkreis des Trianel-Netzwerkes. DEW21 und Gelsenwasser sind nun zu je 7,5 % an der Trianel GmbH beteiligt und damit gleich unter den fünf größten Anteilseignern von Trianel vertreten. Die Stadtwerke-Kooperation ist mit ihrem Geschäftsportfolio ein wichtiger Treiber der Energiewende und besetzt relevante Zukunftsthemen. Dazu gehören unter anderem der konsequente Ausbau der erneuerbaren Energien und die Weiterentwicklung des Energiehandels vor dem Hintergrund der immer komplexer und volatiler werdenden Märkte.

15. Dezember 2023

»Wartehäuschen« mit grünem Dach und PV-Anlage: Fast 700 Fahrgastunterstände, verteilt auf das gesamte Dortmunder Stadtgebiet, sorgen dafür, dass Fahrgäste von DSW21 nicht im Regen stehen. Mehr als 200 der im Volksmund »Wartehäuschen« genannten Unterstände hat DSW21 in den zurückliegenden zwei Jahren erneuert. Jetzt folgt der nächste Schritt: Im Rahmen eines Pilotprojekts stellt DSW21 an zehn Standorten Unterstände mit Dachbegrünung und Photovoltaikanlage auf. Rund 200.000 € nimmt das Unternehmen in die Hand. Hinzu kommen laufende Kosten für Pflege und Düngung. Das Land NRW fördert die Maßnahme mit 70.000 €. Durch die Bepflanzung bieten sie Bienen und Insekten zusätzlichen Lebensraum. Das Wartehallendach kann zudem mehr als 200 l Regenwasser auffangen. Bis zu 70 % davon verdunsten und tragen so aktiv dazu bei, das Innenstadtklima zu verbessern und sogenannte Hitzeinseln zu vermeiden.

19. Dezember 2023

Flughafen begrüßt neue Airline: Der Dortmund Airport heißt Pegasus Airlines willkommen. Der Premierenflug geht nach Istanbul. Durch die Partnerschaft mit Pegasus wird der Dortmund Airport um eine weitere etablierte und stark wachsende Fluggesellschaft bereichert. Als eine der führenden Low-Cost Airlines bietet Pegasus Airlines von ihrem Drehkreuz in Istanbul Flugverbindungen zu 134 Destinationen in 50 Ländern. Das umfangreiche Streckennetz umfasst nicht nur zahlreiche innertürkische Ziele, sondern erstreckt sich auch auf internationale Destinationen wie Hurghada (Ägypten) oder Dubai (Vereinigte Arabische Emirate). Neben Flughafengeschäftsführer Ludger van Bebber und dem Leiter Airport Services & Marketing Guido Miletic nehmen auch der Generalkonsul Taylan Özgür Aydın sowie der Landtagsabgeordnete Volkan Baran an der Streckeneinführung teil. Die neue Verbindung zum Sabiha Gökçen Airport wird von nun an dreimal wöchentlich bedient. Im vergangenen Jahr verzeichnete der auf der asiatischen Seite Istanbuls gelegene Flughafen mehr als 30 Mio. Passagiere und zählt somit zu den größten Flughäfen der Türkei.

20. Dezember 2023 29. Dezember 2023

DOKOM21 stellt neuen Geschäftsführer vor: Der regionale Telekommunikationsanbieter DOKOM21 stellt erfolgreich die Weichen für eine neue Geschäftsführung. Zum 1. Juli 2024 wird Marko Iaconisi den Staffelstab als neuer Geschäftsführer von Jörg Figura übernehmen. Dieser hatte bereits im Juni 2023 angekündigt, zum 30. Juni 2024 nach Vollendung seines 65. Lebensjahres in den Ruhestand zu gehen. Daraufhin hatte eine von der Gesellschafterversammlung und dem DOKOM21-Aufsichtsrat eingesetzte Findungskommission ein Ausschreibungsverfahren eingeleitet. Figura und der Findungskommission war es sehr wichtig, den Nachfolger frühzeitig zu gewinnen, um ihn in die DOKOM21-Welt einzuführen. Marko Iaconisi ist seit über 30 Jahren in der Telekommunikationsbranche tätig. Er verfügt über vielfältige Kenntnisse und Erfahrungen aus vorherigen Führungspositionen bei namhaften deutschen Telekommunikationsanbietern. In Zukunft wird er sich vor allem um die zielgerichtete Umsetzung des Glasfaserausbaus in Dortmund kümmern.

Steag-Verkauf rechtskräftig abgeschlossen: Der Verkauf des Essener Traditionsunternehmens Steag an die spanische Asterion-Gruppe ist nun auch juristisch abgeschlossen. Sechs Ruhrgebiets-Kommunen können sich deswegen auf einen Geldsegen freuen. Die Jobs der mehr als 5.000 Steag-Beschäftigten sind gesichert. Damit endet eine 13-jährige Episode, die von Anfang an Kritik auslöste. Sechs Stadtwerke aus dem Ruhrgebiet (Dortmund, Bochum, Essen, Oberhausen, Dinslaken und Duisburg) hatten die Steag 2011 für 1,2 Mrd. € in zwei Schritten von der RAG-Tochter Evonik gekauft. Doch die Energiewende machte den stark kohlelastigen Steag- Konzern zunächst zum Sanierungsfall. Der jetzige Verkauf sorgt deshalb in allen sechs Städten für zufriedene Gesichter – zumal er mit einem unerwarteten Geldsegen verbunden ist. Im August war der Verkauf zum Preis von 2,6 Mrd. € bekanntgegeben worden. Dortmund, das allein ein Drittel der Steag-Anteile besitzt, rechnet mit einem Mittelzufluss von 600 bis 700 Mio. €. Die genaue Höhe ist von dem Jahresergebnis 2023 der STEAG abhängig, das im Frühjahr 2024 vorliegen wird. In Dortmund sollen mit dem Verkaufserlös Schulden beglichen werden, aber auch Investitionen in die Infrastruktur sind geplant.

Impressum: DSW21

Dortmunder Stadtwerke AG

Deggingstraße 40 44141 Dortmund

Gestaltung: DSW21-Unternehmenskommunikation

Foto: Christian Bohnenkamp

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DSW21 Chronik 2023 by Dortmund - Issuu