Musik im Dunkeln hören? Eher nicht, denn das Design der Multimedia-Elektronik ist zu ästhetisch, um sie nicht dabei sehen zu wollen. Die Zauberformeln für solch technisch geschaffene Magie kennt das Familienunternehmen von Walter Tännler seit 30 Jahren.
Es gab eine Zeit, da begriffen Maschinen nur zwei Wörter: «ein» und «aus». Heute verstehen sie weitaus mehr, sogar wortlos: Sie reagieren auf Fingertippen, die vage Wahrnehmung einer Geste, führen anmutige mechanische Kunststücke auf, kommunizieren untereinander, denken mit, berühren und wollen berührt sein. Im lichtdurchfluteten Laden von «Media-Line» sieht man sich umgeben von dieser Technologie. Man wähnt sich in einem Museum der «Modern Art», doch
«Wir gehen nicht vom Gerät aus, sondern von Gewohnheiten, wie man Musik hört oder fernsieht.» Walter Tännler, Inhaber «Media-Line»
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die TV-Geräte und Lautsprecher sind mehr als nüchterne Kunstwerke: sie tönen, sie hallen, sie schallen, sie bebildern – und unterhalten. Die Geschichte von «Media-Line» ist auch die Geschichte der Unterhaltungselektronik – eine Geschichte voller Quantensprünge. Als Walter Tännler seinen ersten Fernsehmomenten frönte, guckte er noch «in die Röhre». «Als Kind habe ich die bewegten Bilder regelrecht eingeatmet», erinnert sich der Geschäfts inhaber. Als 1972 ein Geschäft seiner Familie einen TV probeweise zur Verfügung stellte, beobachtete Walter Tännler gebannt, wie der Techniker die Antenne installierte. Fasziniert davon, wusste der damals 14-Jährige: «Das will ich auch können». Nach einem Zwischenjahr an der Handelsschule in Thun trat er seine Lehrstelle zum Radio- und TV-Elektriker an. Weil die Signale gut standen, wagte er mit 29 Jahren den Sprung in die Selbstständigkeit: 1990 startete er sein
MULTIMEDIA
Die High-Definition von Magie
Bild: Die Lautsprecher «Beolab 50» und «Beolab 90» arbeiten als vollständig integriertes Highend-System mit dem «Beovision Harmony»-TV zusammen, sodass man die Filmszenen nicht nur sieht und hört, sondern spürt.
Business, gemeinsam mit seiner Frau Beatrice, in einem Nebenraum einer Videothek in Interlaken. Dass sein Sohn Rolf früh mit Unterhaltungselektronik in Berührung kam, liegt nahe – und schliesslich stieg er 2007 in den elterlichen Betrieb ein: Von seinem erlernten Zimmermannberuf her brachte er eine Begabung für Montagen mit, gekrönt vom Wissen, das ihm sein Vater vermittelte, sowie der Ausbildung zum ICT- und Netzwerktechniker. Damit entbrannte auch seine Begeisterung für die Beratung wie auch die ikonischen Geräte selbst. «Ja, man muss von Leidenschaft Fortsetzung auf Seite 69
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