Gelungene Premiere von Andrin Willi als leitender Kopf bei der Auswahl
«150 beste Hotels der Schweiz»

Eine Chance für die Schweiz: Tax-Free-ShoppingTourismus
Ob- und Nidwalden gründeten neuen «Kanton» Gastro Unterwalden

Gelungene Premiere von Andrin Willi als leitender Kopf bei der Auswahl
«150 beste Hotels der Schweiz»
Eine Chance für die Schweiz: Tax-Free-ShoppingTourismus
Ob- und Nidwalden gründeten neuen «Kanton» Gastro Unterwalden
Liebe Leserin, lieber Leser
Sie halten gerade den Höhepunkt 2025 des Fachmagazins Hotelier in den Händen. Die jeweils dritte Ausgabe des Jahres feiert die Besten der Besten der Schweizer Hotellerie. Ausgezeichnet werden sie vom führenden Schweizer Hotelrating von Karl Wild und Andrin Willi: «Die 150 besten Hotels der Schweiz 2025/26». Die Gewinner werden in 16 Kategorien ausgezeichnet. So beispielsweise das Hotel Bergwelt Grindelwald als Hotel des Jahres. Oder Julia und Kurt Baumgartner als Hoteliers des Jahres. Die NZZ schrieb im Themendossier zum aktuellen Rating, dessen Redaktion neu von Andrin Willi (in Nachfolge von Karl Wild) geleitet wird: «Die Liste der 150 besten Hotels des Landes vereint Expertise, Leidenschaft und sorgfältige Recherche für besondere Auszeiten.» Expertise und Leidenschaft sind die beiden Elixiere, die wesentlichen Essenzen für Erfolg in der vielfältigen Welt der Hotels. Den Beweis dafür finden Sie im Schwerpunkt dieser «Hotelier»-Ausgabe.
Zum gelungenen Start von Andrin Willi als neuen Chefredaktor des Hotelrating Schweiz gesellt sich der Abschied von Karl Wild. Er hat das Rating vor rund drei Jahrzehnten ins Leben gerufen. Heute darf es wohl als sein Lebenswerk bezeichnet werden. Für das Rating und das dazugehörige Buch hat Karl Wild den Massstab gesetzt und die Reputation erarbeitet. Eine Verpflichtung für alle, die höchst motiviert und engagiert an diesem vorgezogenen Erbe weiterarbeiten.
Mit dem Ausscheiden von Karl Wild aus der Redaktion des Hotelrating Schweiz nimmt auch die Zusammenarbeit mit ihm als Co-Chefredaktor des Fachmagazins Hotelier ein Ende. Für die kollegiale Zusammenarbeit und seine unvergleichliche Kompetenz bedanken wir uns – Weber Verlag und «Hotelier»-Redaktion – herz-
lich bei Dir Karl. Für die Zukunft wünschen wir Dir und Deiner Frau Ruth alles Gute und (nur) gute HotelErlebnisse.
In der neuen «Hotelier»-Ausgabe finden Sie selbstverständlich weitere Themen, von denen ich zwei herauspicken möchte. Mit einem hierzulande noch nicht wahrgenommenen Thema hoffen wir, eine politische Diskussion anstossen zu können. Die Rede ist vom TaxFree-Shopping. Es bietet beachtliche Chancen für den Tourismus und die Hotellerie und erhöht die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz im internationalen Wettbewerb. Davon ist das Payment-Unternehmen Global Blue überzeugt. Es hat deshalb die Initiative ergriffen und will die Debatte dazu anstossen. Wir berichten exklusiv dazu.
Der Mehrwertsteuer-Sondersatz von 3,8 Prozent gilt auch nach 2027. Das haben National- und Ständerat beschlossen. Wer stimmte für den Sondersatz, wer dagegen? Wir zeigen die Liste.
Der Mix machts. Das gilt immer auch für das «Hotelier»-Heft zur Halbzeit (!) des Jahres. Bis zur nächsten Hotelier-Ausgabe im September wird mich das Buch «Ich gehe in ein anderes Blau» begleiten. Es ist die Biografie des 1975 verstorbenen Enfant terrible der deutschen 68er-Literaturszene, Rolf Dieter Brinkmann. Trotz Sommerhochsaison wünsche ich auch Ihnen wunderbare blaue Momente (keine blauen Wunder).
Dr. Hilmar Gernet, Chefredaktor
Karl Wild & Andrin Willi
Hotelrating
14 Von der Liebe zu Hotels
18
Vernissage: Beim Fest der Besten sind alle Gewinner – die Sieger und die Gäste
22 Hotel des Jahres: «Wir sind keine Mäzene»
26 Hoteliers des Jahres: «Es ist eine grosse Baustelle»
30 Auszeichnungen
36 Andreas Züllig würdigt Karl Wild
38 Mein guter Chef
40 Die 35 besten Fünf-Sterne-Hotels
44 Die 35 besten Vier-Sterne-Hotels
48 Die 25 besten Nice-Price-Hotels
51 Die 20 besten Wellnesshotels
54 Die 20 besten Stadthotels
57 Die 15 besten Familienhotels
Swiss Hospitality Investment Club
60 Hospitality-Visionen treffen sich in Zürich
Szene
64
Ein neuer «Kanton» ist gegründet – Gastro Unterwalden
68 Sorell Hotel Speer im Boutique-Stil neu eröffnet
70 Glandon bietet neu Wohnungen für eine Nacht an
71 Campus Hotel in Blau, Braun, Grau und Weiss erneuert
72 Schweizerhof Luzern – 12 Mio. für Nachhaltigkeit und Design in den Badezimmern
74 Es darf ein bisschen viel mehr sein
76 Talentschmiede der Sonderklasse
Unternehmen
78 Wie HotelCard die Schweizer Hotellerie unterstützt
80 Mit intelligenter Musiksteuerung Atmosphäre, Marke und Erlebnis aufwerten
82 Erfolgsgarant digitale Kommunikationsstrategie
83 «Mehr Zeit. Mehr Umsatz. Mehr Fokus.»
84 Das smarte Hotelzimmer
86 Künstliche Intelligenz in einem Tag verstehen. Ist das möglich?
87 Spa en Suite – exklusive Wellnessauszeiten in intimer Atmosphäre
88 Zwischen Design, Technik und Nachhaltigkeit
90 Smarte Räume mit Wirkung
91 Mehr Umsatz, weniger Arbeit – aber nur mit Strategie!
Essen und Trinken
92 Nala Chocolatière eröffnet neues Atelier in Rifferswil
96 Weinmarkt – Trends und Entwicklungen
98 Die Welt der Fellini-Weine im Paket
100 «Füfvor» Summertime!
102 Pepita – der spritzige Klassiker aus der Schweiz
103 Canonita de Mallorca – der Aperitif aus Mallorca
104 Wasser von der Theke gezapft
106 Lückenlose Kontrolle der Kaffeequalität als Erfolgsgarant
108 Wenn Handwerk, Leidenschaft und Kreativität aufeinandertreffen
110 Das Müesli machts!
112 Gedeckter Tisch
113 Auszeichnung und Jubiläum bei Transgourmet/Prodega
114 NULL FLEISCH. ÄCHT VIELSEITIG!
Architektur
115 Die Philosophie des Raumes
116 Vitabella im Oerlikerhus
122 Café Bar FLOR Zürich – nachhaltig, grosszügig, zeitlos modern
Politik
130 3,8 Prozent Mehrwertsteuer gilt definitiv über 2027 hinaus
132 Shopping-Tourismus – Schweiz hat die Chance noch nicht erkannt
136 Global Blue bietet dem Bund eigenes digitales MwSt.-Validierungsprogramm zum Selbstkostenpreis an
Vereinigung diplomierter Hoteliers-Restaurateure VDH
138 Komplex und ein Muss – VDH-Mitglieder meistern ihre Gebäudeautomation
141 Technik vs. Human Touch – der Reiz des Unperfekten
Sommelierverband Schweiz SVS
126 BBQ-Buddys – Achtung bei Wein unter freiem Himmel
127 Aurelien Blanc geht – Alexandra Banhidi kommt
128 Am Markt
Schluss-Punkt
130 Stephanie Kern: «Ein Monat mit der Familie am Meer – offline» 96
129 Funktion trifft Design
Das Hotelrating Schweiz ist kein Schnellschuss und keine Marketingplattform. Es ist das renommierteste, wichtigste und traditionsreichste Hotelrating der Schweiz. Heuer erscheint es zum neunundzwanzigsten Mal, zum ersten Mal in der NZZ am Sonntag und zum dreizehnten Mal in Buchform. Ein Buch mit einer Auflage von 10 000 Exemplaren, das im Buchhandel erhältlich ist und im Weber Verlag erscheint. Karl Wild, der Pionier in der Disziplin der Hotelbewertung, hat das Rating geprägt. 1997 ist die erste Ausgabe erschienen. Der Rest ist Geschichte. Eine, die ich weiterschreiben darf. Das ist eine grosse Ehre. Eine grosse Freude. Eine grosse
Sache. Wir sind ein achtköpfiges Redaktionsteam und weil wir recherchieren, bewerten und beschreiben, diskutieren wir auch engagiert und differenziert über unsere Einordnung. Die Resultate habe ich am Ende zu verantworten. Das tue ich auch – einfach fällt es mir trotzdem nicht. Gerade, weil ich Hotels liebe. Hotels sind mein Leben und das Bessere ist der Feind des Guten. Ich weiss. Aber manchmal ist die Punktedifferenz eben sehr knapp. Würden wir es uns einfach machen, würden wir die Hotelbewertung und die Verantwortung dafür delegieren. Weil wir das nicht tun, stehe ich mit meinem Namen für die durchaus streitbare Liste der 150 besten Hotels der Schweiz. Genauso, wie Karl Wild 28 Jahre mit seinem Namen für das
Rating stand. Für diese Ausgabe hat er ein letztes Mal noch die Trouvaillen entdeckt und beschrieben. Danke Karl. Wenn immer ich seine Einschätzung brauche, ist er da. Sich einmischen tut er nicht. Diese Haltung beeindruckt mich sehr.
Gut. Und welches sind nun die besten Hotels und Trouvaillen der Schweiz? Das verraten wir Ihnen auf den folgenden Seiten. Neu zeichnet das Hotelrating nicht die 100 besten, sondern die 150 besten Hotels der Schweiz aus, denn es geht uns nicht nur um Fünf-Sterne-Häuser. 110 der 150 Hotels sind Ferienhotels aller Kategorien (Fünf-Sterne-, Vier-Sterne-, NicePrice- und Familien-Ferienhotels). Das bedeutet, wir haben in diesem Jahr die
Kategorie der besten Vier-Sterne-Ferienhotels von den besten Nice-Price-Ferienhotels abgekoppelt, die im Drei-SterneBereich klassifiziert sind. Die Basis unserer Bewertung bildet jene des Branchenverbandes HotellerieSuisse. Sie ist ein Bestandteil unserer Beurteilung und zusammen mit den Gästeeindrücken macht sie über ein Drittel der maximal zu vergebenden Punktezahl aus.
Ohne die Zusammenarbeit mit der Branche wäre unsere Arbeit nicht möglich. Wir sind auf gute Gespräche mit den Hoteliers und Direktorinnen angewiesen und ich
bedanke mich für das Wohlwollen und die Akzeptanz. Unsere Spielregeln sind klar. Wenn wir in einem Hotel übernachten, dann geschieht dies in Absprache und auf Einladung. Ein Usus im Reisejournalismus ist auch, dass man dazu steht und nicht um den heissen Brei herumredet. Wir sind professionell und erfahren genug, uns nicht blenden zu lassen. Unsere Expertenmeinung bleibt jedoch subjektiv, genau wie die Gästebeschreibungen. Nobody is perfect.
Fest steht jedoch, dass wir Ihnen mit dem Hotelrating Schweiz mehr als 150 gute
Gründe liefern, Ferien in der Schweiz zu verbringen. Oder spontan ein romantisches Wellnessweekend zu planen. Oder einen inspirierenden Städtetrip.
Andrin Willi
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Das Who’s who der Schweizer Hotellerie traf sich am 26. Mai, um die 150 besten Hotels und Hoteliers für das Jahr 2025/2026 zu feiern. Im «The Dolder Grand» in Zürich wurde die Jahresbesten in den beiden Kernkategorien gekürt. Hotel des Jahres (d.J.) ist «Bergwelt Grindelwald» – Patrik Scherrer, Luzius Kuchen und Gastgeberin Tanja Münker. Die Hoteliers d.J. sind Kurt und Julia Baumgartner, Belvedere Scuol. Ausgezeichnet wurden auch die Sieger in sechs Hotelkategorien sowie neun Persönlichkeiten mit Spezial Awards.
Die Ausgezeichneten, welche die Urkunde entgegennahmen, sind sich bewusst, dass ihr persönlicher Erfolg das Ergebnis einer Teamarbeit ist. Ein erfolgreiches Hotel ist ein Gesamtkunstwerk, das in seinen ästhetischen, ökonomischen und sozialen Aspekten nur gemeinsam verwirklicht werden kann. Erstmals übergab Andrin Willi als neuer Chefredaktor des Schweizer Hotelrating «Die 150 besten Hotels der Schweiz» die begehrten Auszeichnungen. Sein Vorgänger und Hotelrating-Pionier Karl Wild wurde von den rund 220 Gästen mit langanhaltendem Applaus verabschiedet. Andreas Züllig, ehemaliger Präsident HotelierSuisse, würdige ihn in einer Laudatio. Er bedankte sich dafür, dass «Karl die Branche mit seiner Messlatte drei Jahrzehnte forderte und förderte».
Der warme Frühlingsabend trug zur entspannten Atmosphäre bei diesem kollegialen Klassen- und Klasse-Treffen bei. Nach der Premiere der «150 besten Hotels» freut sich die Hotelbranche schon auf den Anlass im nächsten Jahr. Bis dahin bleibt weiterhin alles im Fluss. Denn in vielen Hotels wurde die Ambition geweckt, 2026 selbst auf der Bühne der Besten zu stehen. phg
Andrin Willi und Hilmar Gernet stellten Fragen zum Thema «Gastronomie in der Hotellerie». Antworten fanden Urs Langenegger (links unten), CEO Hospitality Visions Lake Lucerne, und Konstantin Zeuke (oben), GeneralManager Grand Hotel des Bains Kempinski St. Moritz.
Über zweihundertzwanzig aufmerksame Zuhörer.
1 (2) CASTELLO DEL SOLE
6612 Ascona
Telefon +41 91 791 02 02 www.castellodelsole.com
Gastgeber: Gabriela und Simon V. Jenny
DZ/ F CHF 540.– bis 930.–
2 (4) KULM HOTEL ST. MORITZ
7500 St. Moritz
Telefon +41 81 836 80 00 www.kulm.com
Gastgeber: Jenny und Heinz E. Hunkeler
DZ/ F CHF 563.– bis 1 175.–
3 (1) HOTEL EDEN ROC)
6612 Ascona
Telefon +41 91 785 71 71 www.edenroc.ch
Gastgeber: Markus Tauss
DZ/ F CHF 468.– bis 2678.–
4 (3) BADRUTT’S PALACE HOTEL
7500 St. Moritz
Telefon +41 81 837 10 00 www.badruttspalace.com
Gastgeber: Richard Leuenberger
DZ CHF 1200.– bis 2100.–
5 (6) THE ALPINA GSTAAD
3780 Gstaad
Telefon +41 33 888 98 88 www.thealpinagstaad.ch
Gastgeberin: Nadine Friedli
DZ/ F CHF 1400.– bis 24 500.–
6 (5) SUVRETTA HOUSE
7500 St. Moritz
Telefon +41 81 836 36 36 www.suvrettahouse.ch
Gastgeber: Esther und Peter Egli
DZ/ F CHF 580.– bis 1840.–
7 (9) GSTAAD PALACE
3780 Gstaad
Telefon +41 33 748 50 00 www.palace.ch
Gastgeber: Andrea Scherz
DZ/ HP CHF 900.– bis 8500.–
8 (17) PARK HOTEL VITZNAU
6354 Vitznau
Telefon +41 41 399 60 60
www.parkhotel-vitznau.ch
Gastgeber: Mathias Rohner, Managing Director JS/S/RES CHF 1250.– bis 9150.–
Gastro Unterwalden ist eine schweizerische Premiere. Die GastroVerbände von zwei Halbkantonen haben sich zusammengeschlossen. Mit dieser Fusion hielten sie auch GastroSuisse auf Trab, denn die nationalen Statuten mussten extra angepasst werden. Die erste Präsidentin, Nathalie Hoffmann, Geschäftsleiterin und Inhaberin des Seehotels Baumarten in Kehrsiten, erzählt, wie es zum neuen GastroKanton kam und was von Gastro Unterwalden erwartet werden kann.
Hilmar Gernet
Das legendäre Ehrenmitglied von Gastro Nidwalden, Seppi Durrer, schlug
Nathalie Hoffmann zur Präsidentin des neuen «Kantons» vor.
Am Anfang, im September 2021, war eine Zugfahrt zur PräsidentenKonferenz von GastroSuisse in Bern. Nathalie Hoffmann, Präsidentin Gastro Nidwalden, und Bruno della Torre, Präsident Gastro Obwalden, unterhielten sich über Verbandliches. Plötzlich sagte sie zu ihm: «Es ist doch verrückt, alles doppelt zu machen. Die GV am Montag in Nidwalden, am Dienstag in Obwalden, den Lehrlingsevent und vieles mehr.» Bruno habe cool gemeint: «Ja, das stimmt. Klär doch mal ab, ob eine Fusion möglich ist.»
Nathalie macht sich an die Arbeit. «Am Anfang sah alles sehr einfach aus. Sehr schnell habe ich jedoch gesehen, wie gross die Unterschiede in den beiden kleinen Kantonen sind.» Damit die Fusionsidee nicht als «Spinnerei» der beiden präsidialen Zugfahrer abgetan werden konnte, haben sie eine Mitgliederbefragung durchgeführt. Das Ergebnis: 95 Prozent ermunterten sie, die Fusion weiterzuverfolgen. Mit diesem Rückenwind wagten sich Nathalie und Bruno auf die nationale GastroSuisse-Ebene.
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Lesen
Licht an und … Licht bleibt an. Nicht so in automatisierten Gästezimmern. Wo überall automatisierte Prozesse möglich – und sinnvoll – sind, weiss Alexander Erni, Geschäftsführer der MDT Schweiz AG.
Interview: Alina Dubach
Nach einem langen Tag voller Entdeckungen und einem leckeren Abendessen geht es direkt ins (Hotel)Bett. Jetzt ein gutes Buch lesen und den Urlaubsluxus geniessen. Wäre da nicht das grosse Deckenlicht, das noch ausgeschaltet werden muss und der Lüfter, der laut surrt. Dahin die gemütliche Stimmung. Und wo ist der Schalter für die Leselampe am Bett? Ein Szenario, das die meisten schon einmal erlebt haben und eines, das laut Alexander Erni der Vergangenheit angehört. Der 49-Jährige ist Experte für Gebäudeautomation. Für ihn ist klar: Smarte Hotelräume sind die Zukunft.
Den eigenen Haushalt mit dem Smartphone zu steuern, wird langsam zur Normalität. Wie sieht es in der Hotellerie aus, wo stehen wir hier? Aktuell sehen wir einen klaren Trend hin zu intelligenten Hotelzimmern, die Gästen personalisierte Erlebnisse bieten und gleichzeitig den Betrieb optimieren. Durch die Digitalisierung der Elektroinstallationen können Komfort, Energieeffizienz und Sicherheit in Hotelgebäuden massiv gesteigert werden. Dabei ist es entscheidend, auf standardisierte und professionelle herstellerunabhängige Systeme zu setzen.
Wo überall kann die Gebäudeautomation für Hotels Sinn ergeben?
In den Zimmern gibt es diverse Möglichkeiten, den Aufenthalt für Gäste angenehmer zu gestalten. Etwa in dem ein bestimmtes Setting beim ersten Betreten des Zimmers automatisch startet. Viele gehen als Erstes ins Bad, um den Kulturbeutel zu deponieren –auch hier wirkt es freundlich, wenn das Licht bereits angedimmt ist. Es ist auch möglich, Stimmungen vorzubereiten, etwa fürs Fernsehen: Deckenlicht aus, indirekte Beleuchtung an, Jalousien zu. Oder um ein Buch zu lesen, geht die starke Nachttischlampe an, das Hauptlicht aus.
Und wenn ich das Zimmer kurz verlasse, muss ich dann alle Einstellungen wieder vornehmen?
Es wäre einfacher, den Schalter zu kippen. Die Einstellungen können für eine gewisse Zeit gespeichert werden, sobald der Gast die Schlüsselkarte mitnimmt. Bei einer Rückkehr innert 30 Minuten wird direkt wieder der «Lesemodus» aktiviert. Ist man hingegen länger weg, begrüsst das Zimmer mit der Standardeinstellung. Zudem weiss das Zimmer, dass alle Lichter einzuschalten und die Jalousien hochzufahren sind, sobald die Reinigungskraft eintritt. Das vereinfacht die Arbeit und optimiert den Zeitaufwand.
Der Weinmarkt befindet sich im Wandel: Gäste wünschen sich zunehmend
Authentizität im Glas. Genauso sind Nachhaltigkeit, Regionalität und neue Geschmackserlebnisse gefragt. Wir haben bei Weinexperten nachgefragt, was die (Hotel-)Gastronomie in Zukunft prägen wird.
Laura Spielmann
Baur au Lac
Bio, Europa und Low Alcohol im Fokus
Bio und nachhaltig: Weiterhin steigt die Nachfrage nach nachhaltig produzierten Weinen, die nach biologischen oder gar biodynamischen Richtlinien erzeugt werden. Zunehmend werden auch die Hotels dies in den Weinkarten deklarieren oder ihre Lieferanten und deren Nachhaltigkeitsstandards offenlegen müssen.
Die aus dem Piemont stammende Rebsorte Nebbiolo
Stärkerer Fokus auf Europa und nahe gelegene Regionen: Der Trend zu Weinen aus Übersee nimmt rapide ab, und ganz Europa rückt stärker in den Fokus. Inklusive historischen, aber oft übersehenen Ländern wie Portugal, so wie auch neue Weinländer wie z. B. England. Innerhalb der Schweiz steigt die Nachfrage nach Regionen in unmittelbarer Nähe.
Low und No Alcohol: Weine ohne Alkohol – oder auch Alternativprodukte mit leichtem Alkoholgehalt wie z. B. Cidre – wachsen rasant und machen bereits 2 % des Marktanteils aus, Tendenz steigend. Auch hier gibt es Klassiker, die ein Revival erleben – z. B. Riesling Kabinett – aber vor allem die neuen alkoholfreien (Schaum-)Weine rücken vermehrt ins Bewusstsein.
Nüesch Weine
Wein im Wandel: Leicht, regional, nachhaltig Ein klarer Trend ist der rückläufige Konsum alkoholischer Getränke – besonders bei Rotwein. Hingegen haben Weiss- und Roséweine eine stabile Nachfrage.
Alkoholfreie Weine sind momentan zwar stark im Gespräch, aber im Markt immer noch relativ unbedeutend. Die Absenz von Alkohol, der als Geschmacksträger dient, macht viele dieser Getränke eigenartig im Geschmack. Doch Forschung und Innovation könnten bald für echte Alternativen sorgen. Leichte, frische Weine – vor allem Weiss und Rosé – liegen im
Immer wie mehr Gäste bestellen einzelne
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Andreas Williner, Leiter der Culinary Fachberatung, leidenschaftlicher Koch und kreativer Impulsgeber für moderne Küchentrends.
«Food Styling folgt keinem Rezept. Dein Stil ist das, was dein Gericht einzigartig macht.»
Zwischen Foodstyling, Produktentwicklung und Beratung – Andreas Williner lebt das Handwerk in der modernen Gastronomie und gibt dem Kochberuf neue Perspektiven.
Die Ansprüche in der Gastronomie haben sich verändert – die Bedeutung des Handwerks ist geblieben. Wer heute in der Küche steht, braucht mehr als nur ein gutes Gericht: Organisationstalent, kreative Ideen und das Gespür für Trends gehören längst zum Berufsbild dazu. Andreas Williner, Leiter der Fachberatung von Unilever Food Solutions, kennt dieses Spannungsfeld genau. Seit 17 Jahren prägt er die kulinarische Handschrift von Unilever Food Solutions – und bleibt dabei einem Grundsatz treu: Gutes Kochen beginnt mit echtem Handwerk.
Vom Wallis in die Welt der Profiküchen Aufgewachsen im Wallis und geprägt vom Metzgerhandwerk seines Vaters, entdeckte Andreas früh seine Leidenschaft für Kulinarik – und schlug mit einer Kochlehre in Leukerbad den Weg in die Gastronomie ein. Sein Talent brachte ihn bis an die WorldSkills, an denen er 2003 für die Schweiz den Vizeweltmeistertitel gewann. Mit gerade einmal 25 Jahren wurde Andreas Fachlehrer in Weggis bei den interkantonalen Fachkursen für Kochlehrlinge – eine sehr spannende Zeit für ihn. Er konnte nicht nur sein Wissen weitergeben, sondern auch die Bedürfnisse und Herausforderungen verschiedenster Bereiche vom Spital über die Gemeinschaftsverpflegung bis hin zum Restaurant kennenlernen.
Zurück in der Praxis übernahm Andreas als Küchenchef bei Unilever Food Solutions Verantwortung für Foodkonzepte, Produktentwicklung, Foodstyling und Workshops. Seit 2019 leitet er das Team der CulinaryFachberatung – mit Erfahrung, Weitblick und viel Begeisterung für das Handwerk.
Zwischen Kostendruck und Kreativität Heute berät Andreas Gastronomiebetriebe in der ganzen Schweiz. Was ihn dabei antreibt? Köchinnen und Köchen Lösungen zu bieten, die ihnen den Alltag erleichtern – ohne dabei den kulinarischen Anspruch zu verlieren. «Der Kochberuf ist komplexer geworden. Wer heute erfolgreich sein will, muss viele Faktoren im Blick behalten –beginnend beim Einkauf und der Kalkula-
Ein Klassiker neu aufgespiesst: Andreas greift die CervelatTradition vom 1. August auf und interpretiert sie mit einem modernen Twist: Serviert am Mini Holzspiess, begleitet von dem Sommergemüse Aubergine, erzählt das Gericht die Geschichte
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Mit der neuen «Café Bar FLOR» ist im Erdgeschoss des Sorell Boutiquehotels der Geist der 30er-Jahre im Zürcher Seefeldquartier neu erwacht. Inspiriert von der Kreativität der Künstlerinnen und Künstler jener Zeit hat die im Quartier ansässige Innenarchitektin Leslie Nader in Zusammenarbeit mit Sorell und Partnerinnen und Partnern aus der Nachbarschaft einen neuen Begegnungsort geschaffen. Ein Wohnzimmer, das lokale und nachhaltige Werte sowohl ins Quartier als auch in die Welt hinausträgt.
Text: Suzanne Schwarz Fotos: romanweyeneth.ch
Architektur will instand gesetzt und renoviert werden, das zeigt die aktuell stattfindende Architekturausstellung in der Lagunenstadt Venedig deutlich. Erforderlich sind Lösungen, die den CO2-Fussabdruck verringern – und der beste Weg dorthin ist die Renovierung und Wiederverwendung vorhandener Strukturen. Kommt dazu, dass wir unsere Städte mit den Menschen dringend vor der wissenschaftlich gesichert zunehmenden Hitze schützen müssen, damit sie lebenswert bleiben. Dies bedeutet, möglichst viel Grün in Form von Sträuchern und Bäumen in die Strassen zu bringen.
Nachhaltigkeit durch Nachbarschaft
Das zum Boutique-Hotel Seefeld gehörende Café war etwas in die Jahre gekommen und die Besitzer entschlossen sich zum Umbau des gesamten Erdgeschosses. Nachhaltigkeit, der sinnvolle Einbezug von nachbarschaftlichen Handwerkern und Firmen sowie Respekt vor der Geschichte entspricht dem Credo der Besitzerin ZFVUnternehmungen und spiegelt sich auch in dem Entscheid wider, die Umbauarbeiten mit Handwerksbetrieben und Unternehmen aus dem Quartier zu realisieren. Die Schreinerei Wieland, die vor 136 Jahren nur einen Häuserblock entfernt gegründet wurde und heute in der fünften Generation geführt wird, arbeitete Hand in Hand mit den Innenarchitektinnen von Nader Interior.
Die Bar mit dem Loungebereich geht nahtlos über in die Hotel Rezeption.
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Zwei Begriffe, zwei völlig verschiedene Wahrnehmungen: Einkaufstourismus, ein Problem. Shopping-Tourismus, eine Chance. Wurde die Politik beim grenznahen Einkaufstourismus aktiv, erkennt sie die Chancen für den Tourismus und die Hotellerie beim Shopping-Tourismus (noch) nicht. Um im internationalen Shopping-Tourismus erfolgreich zu sein, wären zwei Voraussetzungen zu erfüllen. Die Mindestsumme für Tax-Free-Shopping müsste stark reduziert oder abgeschafft werden. Und für die Rückforderung der Mehrwertsteuer durch Touristen braucht es eine digitale Lösung. Was technisch und wirtschaftspolitisch zu tun ist, zeigen Italien und das weltweit tätige Schweizer Unternehmen Global Blue.
Hilmar Gernet
Gegen den Einkaufstourismus im grenznahen Ausland wehren sich vorab Grenzkantone und der Schweizer Detailhandel. Auf Gesetzesebene waren sie erfolgreich. Seit Anfang des Jahres dürfen nur noch Waren im Wert von 150 Franken –statt 300 Franken – ohne Mehrwertsteuer (MwSt.) eingeführt werden. Verändert habe die neue Zollregelung nicht viel, zitiert die «NZZ» (Der Aufstand der Preisrebellen, 3.5.2025) einen überzeugten Einkaufstouristen. Er sieht das Einkaufen im Ausland als «Akt des Widerstandes» gegen die Hochpreisinsel Schweiz. Der Einkaufstourismus habe sich «auf hohem Niveau stabilisiert», meint ein Grossverteiler im «NZZ»-Artikel. Der Branchenverband der Detailhändler schätzt, dass jährlich 8,5 Mrd. Franken ins grenznahe Ausland fliessen. Für die Verbandsdirektorin ist es nur eine Frage der Zeit, bis wegen der Einkaufstouristen die «Löhne und Arbeitsstellen in der Schweiz betroffen sind». Ob wahr oder falsch? Wir machen hier einen harten Schnitt.
Modell Italien
Reden wir vom zweiten Phänomen, dem ShoppingTourismus. Viele Feriendestinationen rund um den Globus schreiben dazu eine Erfolgsgeschichte. Italien
beispielsweise hat 2024 die Mindesteinkaufsumme für die Rückerstattung der Mehrwertsteuer von 155 auf 70 Euro gesenkt. Kleine Massnahme, grosse Wirkung. Eine Studie des Schweizer Payment-Unternehmens Global Blue (2024) zeigt für Italien, wie sich diese Senkung positiv auf die Einkäufe im Preissegment unter 155 Euro in mittelgrossen Städten auswirkte. Die Umsätze stiegen vor allem in den mittelgrossen Städten: Como +66 Prozent, Catania +65, San Gimignano +62, Neapel und Amalfi je +61, Verona und Assisi je +57, Bologna +47. Bei den vier Top-Shopping-Städten Mailand, Rom, Florenz und Venedig reduzierte sich hingegen der Anteil der touristischen Einkäufe von zuvor 75 Prozent, als die Einkaufssumme bei über 155 Euro lag, auf 51 Prozent für Einkäufe zwischen 70 und 155 Euro.
Die Global-Blue-Studie kommentiert diesen Effekt für die mittelgrossen Tourismus-Städte als «positiven Dezentralisierungseffekt für den Tourismus». Es profitierten also nicht nur die Hotspots, die teils eh schon unter Overtourism leiden. Insgesamt habe die Senkung der Tax-Free-Mindesteinkaufsumme für ausländische Touristen vielmehr einen «positiven Einfluss auf die Gesamtwirtschaft», schreibt Global Blue. Tatsächlich führte das Volumen des Tax-Free-
Die Bandbreite der Mindesteinkaufssumme für die Rückforderung der Mehrwertsteuer (Tax Free Shopping) in Europa ist sehr weit. Die Schweiz hat derzeit mit 300 Franken die mit Abstand höchste Einkaufsumme, ab welcher die MwSt. zurückgefordert werden kann. Bedienung ist, dass ausländische Touristen die eingekauften Waren exportieren. Positive Erfahrungen mit einer Reduktion
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Ob das Gebäude neu oder alt ist, spielt für den Betreiber eine zentrale Rolle, die oft zu wenig beachtet wird. Denn die Anforderungen an die Gebäudeautomation sind enorm. Der Gesetzgeber gibt Normen für Sicherheit, Umweltbelastung, Energieeffizienz usw. vor. Diese einzuhalten, ist je nach Situation und Alter der Liegenschaft eine komplexe Herausforderung. Dazu kommen die Ansprüche der Gäste, die mit einer top Infrastruktur ganz selbstverständlich rechnen.
Automatische Eingangstüre, Licht, WLAN, Strom, Heizung und Klimaanlage, Liftanlage, Lüftungsanlagen, Fettabscheider, Kühlungsaggregate usw. Dazu kommen Reinigung, Unterhalt, Service und allenfalls Wiederbeschaffung all dieser Anlagen. Ohne die Fachkräfte zu vergessen, die alles instand halten müssen. VDH-Mitglieder und Partner äussern sich zu diesem Thema. Sie antworten zu Fragestellungen wie Organisation und Beurteilung der Gebäudeautomation im eigenen Betrieb und der Hotellerie generell. Wo sehen die Befragten Herausforderungen in diesem Bereich? Gibt es Möglichkeiten für Synergien und
Seit über 10 Jahren betreibt Nicoletta Müller mit dem eigenen Unternehmen Hotelmarketing, Hotel Sales, PR, Story Telling für digitale und analoge Medien. Ihre Leidenschaft für Innovation und Strategieentwicklung sowie ihr Flair im Umgang mit Menschen machen neben profundem Wissen ihren Erfolg aus.
Nicoletta Müller, VDH-Vorstandsmitglied, NDS-Lehrgang 30
Kooperationen mit anderen Hotels? Wie sind Überwachung und Unterhalt geregelt? Welche Optimierungen und Vereinfachungen im Bereich Gebäudeautomation brennen unter den Nägeln?
Andreas Zolliker, Kältering AG, Geschäftsleiter, VDHPartner
Erfahrungsgruppen helfen bei der Wissensvermittlung und Entscheidungsfindung.
Die Herausforderungen in diesem Bereich sind vielfältig. Der Gast soll Bedienelemente im Zimmer vorfinden, die er sich von zu Hause gewohnt ist: Lichtschalter für die Beleuchtung, ein Thermostat mit definiertem Einstellbereich, Ein-/Aus-Schalter für Heizung und Klima, Taster für die Rollos. Grosse Displays zeigen häufig zu viele oder falsche Informationen an, müssen über Menus bedient werden und irritieren so den Gast.
Der Haustechniker soll über seine Zentrale eine Übersicht über alle Einstellungen und Schaltzustände haben und aus der Ferne Funktionen und Einstellungen verändern können. Nur ein vernetztes System lässt Analysen zur Energieoptimierung zu. Kritische Systeme z. B. Heizung, gewerbliche Kälte, automatische Türen, Lifte etc. sollen immer ihre eigenen autonomen Steuerungen und Regulierungen behalten, damit bei Störungen im Gebäudeleitsystem der Betrieb sichergestellt ist. Ein Leitsystem soll zwar übergeordnet sein, aber nicht in den sicheren Betrieb eingreifen.
Zum Investitionsschutz empfehlen wir Systeme von renommierten Herstellern. Dadurch ist gewährleistet, dass das System noch lange Support bekommt.
Miriam Malzkeit, Kohl & Partner AG, Senior Beraterin
Schweiz, VDH Partnerin
Ich empfehle einen hybriden Ansatz, also interne Kompetenz und externe Spezialisierung.
Janine Rüfenacht, Quant AG, Projektmanager, Clerezza AG, Co Geschäftsführung und Partnerin, NDS Lehrgang 38
Es fehlen modulare, flexiblere Systeme, die für Betreiber- und Gäste-Nutzen skalierbar sind.
Gebäudeautomation ist zentral für einen energieeffizienten Hotelbetrieb. Sie ermöglicht eine zentralisierte Steuerung von Heizung, Kühlung, Lüftung und Beleuchtung und auch eine konstante Qualität in
Es stellt sich die Frage, was will ich mit der Automation erreichen? Wo finde ich die richtigen Partner? Wir haben 2018 ein umfangreiches Projekt umgesetzt. Dabei hatten wir teilweise Schwierigkeiten, weil eine grosse Anzahl Lieferanten das entsprechende Know-how noch nicht hatte. Eine enge Begleitung war notwendig, um das gewünschte Resultat zu erzielen. Das Know-how war bei vielen Planern noch
Marco Bücken, Sportzentrum Kerenzerberg, Stv. Betriebsleiter, NDSLehrgang 49 Lesen Sie denkompletten Artikel im Heft!
Viele gehen davon aus, dass es vorgeschriebene Regeln gibt, was die Kombination von Speis und Trank angeht. Doch sind die Geschmäcker verschieden. So kann es beim Zusammentreffen von Wein und Speise ähnliche Komplikationen geben wie beim Zusammenleben von Mann und Frau.
Jedes Gericht besteht aus einer Vielzahl von Zutaten. Genauso ist jeder Wein dynamisch und besteht aus unterschiedlichen Komponenten. Daher gibt es vermutlich keinen fataleren Fall als die Frage: «Welcher Wein zum BBQ?»
Sollte an einem Barbecue Wein gereicht werden, sollte dieser nicht allzu anspruchsvoll sein – verbirgt der freie Himmel doch ziemlich viele Feinheiten eines komplexen Weines. Dennoch sollte der Rebensaft ein gewisses Mass an Rückgrat und Struktur mitbringen, muss er es doch mit den rauen Raucharomen aufnehmen können.
Doch sind nicht nur die Röstnoten des Rauchs zu berücksichtigen. Meist liegen verschiedene Leckereien auf dem Grill: Hähnchen, Burger, Würstchen, Steak, Pilze, Peperoni, Zuckermais, eine Forelle. Da braucht es schon einen Allrounder, also einen Wein, der zu allem passt.
Rotwein in den Kühler
Ich selbst öffne gerne Weine ohne Holzausbau, mit ordentlichen Tanninen, gepaart mit einer fruchtigen Säure. Typisch sind beispielsweise Pinotage aus Südafrika, Zinfandel aus Kalifornien, Malbec aus Argentinien oder Carmenerè aus Chile. Die Auswahl ist nicht zufällig: Alle vier Weine stammen aus grossen BBQ-Nationen. Auch gut: ein kräftiger, frischer und knackiger Chardonnay (ohne Holzausbau). Rotweine
werden im Sommer leider viel zu schnell, viel zu warm. Also darf man sie ohne schlechtes Gewissen – wie üblicherweise Weisswein – auch in einen Kühler stecken.
Wer den Gaumen erfrischen möchte, tut dies erfahrungsgemäss am besten mit einem kräftigen, frischen und knackigen Chardonnay.
Nice to know
Für die Herkunft des Begriffs BBQ gibt es verschiedene Theorien: Eine besagt, dass das Kürzel vom mexikanisch-spanischen Wort «barbacoa» (Feldofen) abgeleitet wurde. Eine andere Erklärung führt in das Französische: «Barbe à queue». Zu Zeiten der alten Schifffahrt wurden Ziegen wegen ihrer Zähigkeit gerne als Proviant mit auf Reisen genommen. Bei Bedarf wurden sie dann «vom Bart bis zum Schwanz» aufgespiesst und grilliert. Bon ap’!
Wein-Grill-Kombi ohne Risiko
Ganz egal, ob vom Kohle- oder vom Gasgrill, mit den folgenden Wein-Grill-Kombinationen kann eigentlich nicht viel schiefgehen.
Wurst: mittelkräftiger Weisswein, wie zum Beispiel ein Sauvignon Blanc oder Chardonnay. Auch ein kräftiger Rosé passt gut.
Steak, herzhaft mariniert: kein allzu schwerer Rotwein. Besonders gut passen Spätburgunder, Merlot und Tempranillo.
Steak, scharf mariniert: Je schärfer die Marinade, desto lieblicher sollte der Wein sein. Riesling und Grauburgunder bieten sich an.
Steak, mild mariniert: ein wuchtiger Riesling, Silvaner oder Grauburgunder harmonieren gut. Ebenso ein fruchtiger Rosé, leichte Spätburgunder oder Zweigelt.
Lammkoteletts: Weine aus dem Bordeaux oder süditalienische Rotweine harmonieren besonders schön mit dem intensiven Lammgeschmack.
Spareribs: Ein opulenter und fruchtiger Shiraz aus Australien begleitet die Rippchen perfekt.
Gegrilltes Gemüse, mild gewürzt: Hier passen leichte, fruchtige Weissweine oder ein leichter Rosé.
Gegrilltes Gemüse, kräftig gewürzt: Ein knackiger Grüner Veltliner passt prächtig. Ist das Gemüse etwas schärfer, empfiehlt sich ein süsslicher Riesling.
Geflügel: leichte Weissweine wie etwa ein Pinot Blanc, ein Silvaner oder ein Chardonnay. Auch ein leichter Rosé ist empfehlenswert.
Fisch, in Folie gegrillt: Auch hier kann man mit einem Pinot Blanc, Silvaner oder Chardonnay nichts falsch machen. Der Wein darf jedoch auch ruhig etwas kräftiger sein als bei Geflügel.
Alexandra Banhidi löst Aurélien Blanc nach fünf Jahren im Präsidentenamt des SVS ab. Sie wurde im Mai an der Generalversammlung zum 25-Jahr-Jubiläum des Verbandes im Hotel Vitznauerhof gewählt.
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Per Mai 2025 erweiterte HUG sein Tiefkühl-Sortiment: Das bekannte Knoblauch-Kräuterbrot ist neu auch in einer kleineren Variante erhältlich – ideal als Snack, zum Apéro oder als Beilage. Das Knoblauch-Kräuterbrot (klein) überzeugt mit knuspriger, luftiger Textur und vollem Geschmack – und spart Zeit in der Zubereitung. Das einzigartige Format (3er-Tessiner-Brot) kann unter anderem ganz einfach ohne Messer geteilt werden.
Das Brot muss einfach aufgebacken und serviert werden. So sparen Gastronom:innen wertvolle Zeit, ohne Kompromisse bei Qualität und Geschmack einzugehen. Das neue Knoblauch-Kräuterbrot (klein) wird in der Schweiz mit natürlichen Zutaten gemäss den strengen Vorgaben der HUGRohstoff-Charta produziert.
hug-foodservice.ch
AG
Moderne Ernährung soll schmecken und guttun. Mit der Linie Leichte Vollkost (LVK) bietet HACO Foodservice eine zeitgemässe, verträgliche und schmackhafte Lösung für Spitäler, Pflegeeinrichtungen sowie Gastronomie und Hotellerie. Die vollwertigen LVK-Produkte sind magen- und darmschonend – ohne schwer verdauliche Zutaten wie blähendes Gemüse, scharfe Gewürze oder viel Fett. Schonende Zubereitung sorgt für hohe Verträglichkeit. Praktisch in der Anwendung überzeugen die Produkte durch Qualität, einfache Handhabung und schnelle Servierbereitschaft. HACO produziert nach höchsten Standards, setzt auf Nachhaltigkeit und Qualität und bietet mit LVK eine gluten- und laktosefreie sowie palmfettfreie Produktlinie für eine moderne, verantwortungsvolle Küche.
haco.ch
Fokusthema: Gebäudeautomation – Heizung, Klima, Lüftung & Co.: Wie moderne Systeme Hoteliers Effizienz und Komfort zugleich ermöglichen.
Sonderteil: Hotelbau – Materialien, Prozesse, Planungsfragen: Was moderne Hotelbauten heute leisten müssen – und wie gute Architektur Kosten und Betrieb optimiert.
Hotelsterne im Wandel – Drei-Sterne-Häuser verschwinden, Fünf-Sterne-Hotels boomen: Was sagt das Buchungsverhalten der Gäste – und wo liegen die Chancen für den Mittelbau?
Architektur & Design – Räume mit Wirkung: Warum Gestaltung und Einrichtung immer mehr zum Erfolgsfaktor in der Hotellerie werden – und wo sich Investitionen besonders lohnen.
Die nächste Ausgabe «Hotelier» erscheint am 5. September 2025.
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IMPRESSUM
Hotelier e
Hotelier 31. Jahrgang hotelier.ch hoteliere.ch
Herausgeberin
Weber Verlag AG Gwattstrasse 144 CH43645 Gwatt/Thun 033 336 55 55 weberverlag.ch
Verlegerin
Annette WeberHadorn a.weber@weberverlag.ch
Verlagsleiter Zeitschriften
Dyami HäfligerHadorn d.haefliger@weberverlag.ch
Chefredaktion
Dr. phil. Hilmar Gernet (phg) h.gernet@hotelier.ch
Karl Wild (kw) k.wild@hotelier.ch
Autor
Andrin Willi a.willi@hotelier.ch
Projektleitung Laura Spielmann l.spielmann@weberverlag.ch
Redaktionelle Mitarbeit an dieser Ausgabe: Shirley Amberg (Sommelière), Daniela Dambach (Journalistin), Alina Dubach (Redaktorin), Karin Emmenegger (Swiss Hospitality Investment Club), Adrian Gisler (Rast Kaffee), Beatrice Rast (Rast Kaffee), Laura Spielmann (Redaktorin), Suzanne Schwarz (Journalistin), Mark van Huisseling (Journalist), Artur K. Vogel (Journalist), Andreas Züllig (Hotelier).
Anzeigenverkauf Thomas Kolbeck t.kolbeck@weberverlag.ch
Aboverwaltung abo@weberverlag.ch Telefon 033 334 50 44
Layout
Cornelia Wyssen
Bildbearbeitung
Adrian Aellig, Salomé Mettler
Korrektorat
Laura Spielmann
Druck
AVD Goldach AG Sulzstrasse 10 – 12 9403 Goldach
Bildnachweise
Bodo Rüdi: Cover, S. 13 (links, Mitte), S. 18–21, S. 26, S. 30–38; Isabella Kormann: S. 7 (rechts); Adrian Ehrbar Photography: S. 8; The Living Circle: S. (links unten); Beat Mumenthaler: S. 15 (oben links); Tobias Samuel Haas: S. 15 (oben rechts); Aniela Lea Schafroth: S. 15 (unten rechts); Jan Hellman Photography: S. 16 (oben 2.); MCH Group AG: S. 16 (unten links), 62–63; Anja Zurbrügg Photography: André Häfliger: S. 20 (unten links); S. 22–25; HotelBelvedereFamilie Scuol: S. 27–29; Benoît Linero: S. 42 (oben); The Alpina Gstaad: S. 42 (unten); J. Hirtzberger: S. 44 (unten); Bruno Augsburger Photography: S. 47 (oben); Ralph Feiner: S. 47 (unten); Mark Nolan: S. 49 (links); Andrea Furger: S. 50 (oben); Michel Jaussi: S. 50 (unten); Philippe Hubler: S. 54 (oben); Alice Das Neves: S. 57; Swiss Hospitality Investment Club GmbH: S. 60–61; Lukas Lienhard: S. 68–69; Klaus Lorke: S. 71; Marc Gilgen: S. 72–73, S. 102 (links); The Tschuggen Collection: S. 74 (links); Kottersteger: S. 74 (rechts); Lucas Dutertry: S. 75
(oben); Filippo Galluzzi: S: 75 (unten); Stefan von Stengel: S. 76 (oben); Nico Pudimat: S: 77 (links); Michelle Frei: S. 79; Manfred Utzinger: S. 87 (unten); Pexels: S. 97 (links); Unsplash: S. 97 (rechts); AdobeStock: S. 98 (oben); Ronsons: S. 102 (rechts); Andreas Suetterlin: S. 104 (unten); Sara Furrer: S. 107; Vega: S. 112; Merlin Photography Ltd: S. 113; Andreas Scherrer: S: 114; Philipp Funke: S. 115; iStock: S. 129 (oben), S. 145; Gobek7 GmbH: S. 138 (links); Karine & Oliver: S: 139 (links); Gernot Brendle: S. 140 (links)
Preise Abonnement 1 Jahr (6 Ausgaben): CHF 120.–2 Jahre (12 Ausgaben): CHF 240.–Einzelausgabe: CHF 22.–, Ausland zuzüglich Porto
ISSN 16647548
WEMF/SWBeglaubigung 2024 Total gedruckte Auflage: 6750 Exemplare Total verbreitete Auflage: 4754 Exemplare
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Die Weber Verlag AG ist Mitglied im Verband Schweizer Medien. Alle Rechte vorbehalten. Der Nachdruck von Artikeln ist nur
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Offizielles Publikationsorgan «Hotelier» ist das offizielle Publikationsorgan des Schweizer Sommelierverbands ASSPSVS und der Vereinigung dipl. HoteliersRestaurateure VDH.
Womit langweilt man Sie am meisten?
Mit dem Sportteil der Zeitung, ausser Skifahren natürlich.
Oder wenn Mitarbeitende unmotiviert agieren.
Was weckt Ihre Begeisterung?
Ein leidenschaftliches Team, das gemeinsam mit Freude und Einsatz für die Gäste arbeitet.
Was macht Sie glücklich?
Die kleinen, echten Momente. Ein Lachen, ein dankbarer Gast oder ein schönes Teamerlebnis.
Was macht Sie traurig?
Wenn Frauen in Führungspositionen immer noch gegen Barrieren kämpfen müssen, die Männern oft erspart bleiben.
Ihr bisher grösster Erfolg?
Neben meiner Mutterrolle und einem anspruchsvollen Job das Nachdiplomstudium als Dipl. Hotelmanagerin.
Der grösste Flop?
Mich selbst zu wenig priorisiert zu haben. Ich habe gelernt, dass gute Führung auch Selbstfürsorge braucht.
Ihre Lieblingsbeschäftigungen?
Zeit mit meiner Familie, auf Reisen neue Orte entdecken und das Arbeiten mit meinem Team, das mich täglich motiviert.
Was möchten Sie gerne können?
Mandarin sprechen. Sprachen verbinden und öffnen neue Türen.
Welchen Traum würden Sie sich gern erfüllen?
Einen Monat offline mit meiner Familie am Meer. Zeit, Ruhe und Einfachheit als grösster Luxus.
Ihr grösster Wunsch?
Gesundheit und Zufriedenheit. Für mich, meine Familie und mein Team.
Ein Jahr lang Ferien – was würden Sie tun?
Eine Weltreise mit meiner Familie, mit langen Stopps zum Innehalten und Entdecken, vor allem in Asien.
Welche drei lebenden Persönlichkeiten bewundern Sie am meisten?
Michelle Obama für ihre Souveränität und ihr Engagement für Bildung, Gleichberechtigung und Familie. Tim Mälzer für seine ehrliche Küche, seine echten Emotionen und seine klaren Worte und Hermann Maier für sein unglaubliches Comeback nach schweren Rückschlägen.
Wer wird Ihrer Meinung nach völlig unterschätzt?
Housekeeping-Mitarbeitende. Sie sind das Fundament eines jeden Hotels, oft übersehen, aber unverzichtbar. Selten erhalten sie die Aufmerksamkeit, die sie verdienen!
Mit welcher bekannten Persönlichkeit würden Sie gern einen Abend verbringen?
Mit J. K. Rowling. Ihrer Fantasie, ihrer Stärke und ihrem Werdegang als Autorin und Mutter zolle ich grossen Respekt.
Was wäre das Thema?
Die Verwirklichung der eigenen Träume dank Durchhaltewillen und Mut. Und wie man als Frau mit Vision die Welt verändern kann.
Ist Ihr Leben heute spannender als vor zehn Jahren?
Ja, definitiv. Damals war vieles Vision, heute ist es gelebte Realität mit Tiefe, Herausforderungen und viel Erfüllung.
Wo leben Sie am liebsten?
Dort, wo sich Berufliches und Privates vereinen lassen, und ich mich zu Hause fühle. In den Schweizer Bergen oder in der Nähe zum Wasser.
Was haben Sie im Leben verpasst?
Nichts, was mir auf Anhieb einfallen würde – ich nutze Chancen, wenn sie kommen, und gehe offen durchs Leben.
Als was würden Sie am liebsten wiedergeboren werden?
Als Hotelière. Vielleicht in einer anderen Zeit oder Kultur, aber definitiv wieder in der Hospitality-Branche.
Ihr Lebensmotto?
«Du kannst alles schaffen – aber nicht alles gleichzeitig. Und das ist okay.»
Ihr Lieblingshotel – und warum
Eines, das mir besonders in Erinnerung geblieben ist, ist «Nana Princess Suites» auf Kreta. Perfekter Service, wun-
Stephanie Kern Seit Dezember vergangenen Jahres ist Stephanie Kern Direktorin im schmucken Vier SterneSuperior Haus La Val Hotel & Spa in Brigels. Ihre Laufbahn begann die gebürtige Österreicherin im «Posthotel» in Serfaus und bildete sich danach laufend weiter, unter anderem absolvierte sie das Nachdiplomstudium zur diplomierten Hotelmanagerin an der Hotelfachschule Thun. Vor der Berufung ins «La Val» war sie während drei Jahren Betriebsleiterin der Bergbahnen Samnaun und danach neun Jahre lang Geschäftsführerin des DreiSterneSuperior Hauses La Siala in Falera. Stephanie Kern ist verheiratet und hat eine Tochter.
derschönes Design und ein rundum stimmiges Erlebnis.
Ihr Lieblingsrestaurant –und warum?
Das Gasthaus am Brunnen in Valendas wegen der aussergewöhnlichen Küche und das «Attersee» am gleichnamigen See für die Verbindung von Heimat, Natur und Genuss.
Was soll man später einmal von Ihnen sagen?
Dass ich Beruf und Familie in Ba lance gehalten habe, ohne meine Werte oder Menschlichkeit aufzugeben. Und dass ich andere Frauen damit inspirieren konnte.
Füfvor vereint italienischen Rosé mit Appenzeller Tonic und Schweizer Alpenkräutern – spritzig, leicht und voller Vorfreude.
Italien, Veneto | Rondinella, Molinara, Corvina Veronese | Alk. 3.3% Vol. Genuss als Aperitif, für die Party am See, als Cocktail oder einfach pur zum Genuss. Artikel-Nr. 045894463
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