MANTAS ZUM FRÜHSTÜCK Glück malt man mit Punkten. Unlust mit Strichen. Rund und dicht liegen die rund 1200 Inselchen der Malediven beieinander wie Farbkleckse im smaragdgrünen Meer. Und schon von oben, aus dem Wasserflugzeug betrachtet, hüpft das Herz und weiss: Die Malediven sind mit das Schönste, was der Planet zu bieten hat. Doch alles Text: Karin Schmidt Schöne ist verletzlich …
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inkende Temperaturen und Schneefall wecken im Winter das Fernweh. Am Strand entspannen oder sich im Wellnessurlaub so richtig verwöhnen lassen – Hauptsache weg vom nasskalten Schmuddelwetter. Kein Wunder flüchten viele Urlauber in das tropische Paradies der Malediven. Verübeln kann man es ihnen nicht. Mit ihren schneeweissen Korallenstränden und blauen Lagunen zählen die Malediven seit Langem zu den beliebtesten Fernreisezielen. Und sie sind auch ein beliebtes Ziel für Wellnessfans aus aller Welt. Exotische Massagetechniken gehören genauso zum Urlaubsalltag im Trauminsel-Staat wie Yoga am Strand oder ein Dinner mit Blick auf das Meer. Kleiner Tipp vorab: Die beste Reisezeit für zivilisationsmüde Luxusurlauber ist der Winter. In den Monaten von Dezember bis März fällt wenig Regen und es herrschen angenehme Temperaturen von mindestens 25 Grad Celsius.
DIE QUAL DER WAHL Wer Urlaub auf den Malediven machen möchte, muss sich für eine der knapp 120 an ausländische Investoren verpachteten Touristeninseln entscheiden. Dabei sollte man sich nicht nur wegen des Hotels, sondern auch aufgrund der Lage entscheiden: In Lagunen kann man in seichtem Wasser baden, Vieltaucher sollten nach einem Resort Ausschau halten, welches ein eigenes Hausriff hat. Und je weiter die Insel von Malé entfernt liegt, desto eher sieht man vor Ort auch wirklich rundum türkisfarbenes Wasser und nicht die Hochhäuser der Hauptstadt, die als eine der am dichtesten besiedelten Städte der Welt gilt. SYMPATHISCHE REGEL: NUR EIN HOTEL PRO INSEL Da auf den Malediven die Regel gilt, dass nur ein Hotel pro Insel gebaut werden darf, werden die Inseln einfach nach den Resorts benannt. Damit ihr ursprünglicher Charme nicht verloren geht, dürfen die Gebäude eines Hotelkomplexes die Höhe der grössten Palme der Insel nicht überschreiten. Der höchste natürliche «Gipfel» der Malediven bringt es auf 2,30 Meter. Er liegt auf der mit drei Kilometern Länge und bis zu 800 Metern Breite ungewöhnlich grossen Insel Villingili. Dort gibt es sogar