Leonarda- Wohin? - 01/22

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Die Paragraphen

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PARAGRAPHEN AM START

Ja, bei dieser Titelauswahl kommen bestimmt bei einigen verschiedene Fragen auf: Worum geht es eigentlich? Was nützt mir der ganze Kram? Ich versuche euch kurz zu Beginn einen Überblick zu verschaffen. von Luis Chimienti

Zuerst geht es in unseren Beiträgen um verschiedenste Fragen in Bezug auf unsere Rechte und Pflichten als Schüler:innen. Dabei versuchen wir, vor allem Fragen zu beantworten, die unseren Schultag betreffen. Bei vielen Artikeln gilt ein Grundsatz: Es gibt verschiedene Meinungen - und das ist auch gut so! Wir versuchen aber mithilfe von Gesetzen, vergleichbar mit unserer Schulordnung, klare oder wenigstens verständliche Antworten zu geben.

RECHT AUF SCHÜLER:INNEN-ZEITUNG

Fangen wir mit dem Naheliegendsten an: Unserer Schulzeitung. Ihr seid gerade dabei, unsere erste Ausgabe der Leonarda zu lesen. Auch wir als Redakteur:innen müssen uns an gewisse Regeln im Zuge unserer Arbeit halten. Wir Schüler und Schülerinnen haben zunächst mal das Recht, eine Schüler:innen-Zeitung herauszugeben. Dabei sind wir vollkommen frei bezüglich der Auswahl unserer Themen und bei der Gestaltung unserer Artikel. Die Lehrer:innen und die Schule haben kein Recht, über unsere Arbeit zu entscheiden oder diese zu zensieren. Zusätzlich hat die Schule den Auftrag, uns Schüler:innen bei der Arbeit zu unterstützen, z.B indem sie Arbeitsräume zur Verfügung stellt. Auch habt ihr die Möglichkeit, Teil unseres Projekts zu werden, auch ohne aktiv Mitglied der Redaktion zu sein. Da wir jedem/ jeder die Möglichkeit

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geben können und wollen, Teil unseres Projekts zu werden, könnt ihr alle einen Beitrag bei uns veröffentlichten. Aufgrund der Tatsache, dass unsere Redaktionsarbeit nicht in die Verantwortung Schule fällt, müssen wir uns nicht an die Unparteilichkeit halten. Dies bedeutetet, dass wir uns zu Themen wie z.B dem Ukraine-Krieg oder auch dem Klimawandel positionieren können. Während unserer gesamten Arbeit müssen wir uns (Achtung: Begriffe für Streber!) an die sogenannte ,,Sorgfalts- und Wahrheitspflicht der Presse“ halten. Darunter versteht man, dass wir alle Artikel nach bestem Wissen und Gewissen erstellen und dabei die Fakten immer genau überprüfen müssen. Wenn ich euch jetzt erzählen würde, die Erde ist eine Scheibe, dann würden wir zum einen unsere Arbeit schlecht machen und zum anderen müssten wir anderen die Möglichkeit zu einer Gegendarstellung bieten. Dies gilt auch dann, wenn wir über einzelne Personen berichten. Auch hier hat der Betroffene das Recht, sich im nächsten Magazin zu äußern.

TÄUSCHUNG BEI KLAUSUREN

Kommen wir zum nächsten Thema. Wer von uns hat von uns nicht schon einmal beim Vokabeltest oder der Arbeit geschummelt?!? Aber was passiert, wenn ihr erwischt werdet? Oft heißt es von den Lehrer:innen:,, Jeder Täuschungsversuch ist eine Sechs“, aber in Wirklichkeit ist das so nicht richtig. Bei jeder Klassenarbeit oder Klausur gilt erstmal der Grundsatz der Chancengleichheit. Im konkreten heißt dies, kein/e Schüler:in darf irgendeinen Vorteil gegenüber Mitschüler:innen erhalten.


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