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Penthesilea
Eine Verfilmung der Q1
von Zoe Tabea Marsch
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Ein Krieg zwischen Griechen und Trojanern, das Volk der Amazonen und ein tragischer Kampf mit und um die Liebe.
Der Literaturkurs von Frau Glocksin hat am Anfang der Q1 angefangen, sich mit dem Drama „Penthesilea“ von Heinrich von Kleist zu beschäftigen. Das Stück wurde 1808 verfasst und dreht sich um die Amazonenkönigin Penthesilea. Das Stück basiert auf der griechischen Mythologie. Am 9. September 2021 hat der Literaturkurs die Live-Premiere des Films Penthesilea in der Aula gefeiert. Die zwei Protagonist:innen, um die sich die tragische Liebesgeschichte dreht, wurden verkörpert von Luca Jehle (Penthesilea) und Denis Pokrass (Achill).
DIE STORY
In Troja kämpfen die Griechen gegen die Trojaner. Doch dann mischt sich das Volk der Amazonen unter die Kämpfenden, denn das Rosenfest der Amazonen steht an: Die Kriegerinnen sollen sich hierbei im Kampf Männer erobern, die sie zur Zeugung neuer Kriegerinnen mit sich nehmen. Nach dem beim Rosenfest vollzogenem Zeugungsakt werden die Männer wieder in die Freiheit entlassen. Nur die neugeborenen Mädchen bleiben am Leben und werden zu neuen Kriegerinnen des Volkes der Amazonen ausgebildet. Dies ist die normale Abfolge des Rosenfestes, doch es soll nicht bei dem gewohnten Ritual bleiben. Ausgerechnet die Königin der Amazonen verliebt sich unsterblich in einen Krieger. Doch Verlieben ist in dem Akt nicht gestattet und es entwickelt sich eine Tragödie. Auf welcher Seite steht Penthesilea? Bleibt sie ihrem Volk treu oder verfällt sie ihrer Begierde, ihren unzähmbaren Gefühlen? Die Königin der Amazonen, eine Kriegerin von solcher Stärke, stellt sich gegen ihre eigenen Gesetze und gibt dafür alles auf. Eine Liebe, so verboten und reizvoll! Die Königin, von der Lust getrieben, von der Liebe befeuert, gedankenlos. Frau Glocksin: „Es geht um Liebe – unerschütterlich, unbeirrbar, bedingungslos. Um Begierde und Erregung, rücksichtslos und haltlos. Um die maßlose Leidenschaft zweier Liebenden aus einander völlig fremden Welten, eine Liebe, die diese Welten erzittern lässt, als würden zwei Sterne aufeinander schmettern - sie führt zu Mord und Tod.“ Falls ihr jetzt Lust habt, das Stück zu sehen, haben wir gute Nachrichten: Wir sind noch dabei, die Veröffentlichung des Films zu organisieren, so dass demnächst jede/r die Möglichkeit hat, das Stück zu sehen. Ein Dankeschön an Stefan Nowak für den Dreh (Kamera, Licht und Ton) und Cassian Leikert für den Schnitt! Ein riesen Dankeschön geht von unserem Literaturkurs an Claudia Glocksin, unsere Kursleiterin - ohne sie wäre das Projekt nie möglich gewesen! Danke für die Idee, das Umschreiben der Texte, das SchauspielCoaching ;), das Schneiden (mit Cassian Leikert), die Verwirklichung und auch die schöne Zeit!
