Strategie und Businessplan
Unser Leitbild: Soziale Marktwirtschaft
Christian Buchholz MdA Sprecher für Wirtschaft, Energie und Betriebe
Wenn wir davon sprechen, dass wir die Soziale Marktwirtschaft im Sinne von Ludwig Erhard (1897-1977) wiederbeleben wollen, dann haben wir auch deren Väter Walter Eucken (1891-1950) und Alfred Müller-Armack (1901-1978) im Blick. Walter Eucken prägte den Ordoliberalismus mit einem Vergleich aus dem Sport. Dabei sind die Wirtschaftsunternehmen die Mannschaften und der Staat ist der Schiedsrichter. Der Staat macht die Regeln und setzt sie durch, greift aber nicht ins Spiel ein, solange die Regeln eingehalten werden. Alfred Müller-Armack entwickelte das Konzept weiter und erfand den Begriff „Soziale Marktwirtschaft“, indem er dem Ordoliberalismus die sozialen Elemente und Regeln „Wettbewerbswirtschaft und soziale Korrektur unerwünschter Ergebnisse des Wettbewerbs“ hinzufügte. Der Wirtschaftswissenschaftler, ehemalige Bundeswirtschaftsminister und spätere Bundeskanzler Ludwig Erhard setzte schließlich das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft konsequent um und begründete darauf den Wirtschaftsaufschwung der jungen Bundesrepublik Deutschland. DIE KERNELEMENTE DER SOZIALEN MARKTWIRTSCHAFT SIND:
• Wettbewerb • Freie Preisbildung für Güter und Leistungen am Markt • Privateigentum an Produktionsmitteln • Gewinnstreben als Leistungsanreiz • Stabiler Geldwert (Inflation und Deflation verhindern) • Eine konvertierbare Währung, freie Wechselkurse • Offener Markt • Vertragsfreiheit • Ökonomisches Handeln ist mit dem Haftungsprinzip verbunden • Konstante Wirtschaftspolitik für langfristiges wirtschaftliches Handeln (Risiken) • Konjunkturpolitik und das Abfedern von schweren Krisen
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