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B IMAGEWANDEL ALS INVESTITIONSMAGNET
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Vom „arm-aber-sexy“ zum Singapur Deutschlands und Europas
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Im Jahr 2003 prägte der damalige Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) den Slogan Berlin sei „arm, aber sexy“. Der Satz wurde zum Image der Stadt. Dass es für Berlin nicht gerade förderlich ist, Armut zur Tugend zu erheben, erkannte selbst der rote Senat. Mit der millionenschweren (allein 10,6 Mio. Euro für 2008-2009) Marketingkampagne „be Berlin“, sollte deshalb die Stadt als positiv-dynamische, kreative Metropole beworben werden. An Geld mangelte es offenbar nicht, das schlechte Image zu verändern. Allein die Zielrichtung war ungeeignet. Denn was nützt Kreativität, wenn sie mangels fehlender Voraussetzungen nicht zur Wohlstandsmehrung eingesetzt werden kann?
Das Image einer Stadt hat eine Sogwirkung auf Menschen, die sich davon angesprochen fühlen. Deren Zuzug zementiert wiederum das Stadtbild. Umso wichtiger ist es, eine Marke mit einer zielführenden, emotional ansprechenden Botschaft zu füllen. Ziel der Politik sollte es sein, den Wohlstand der Bürger zu mehren. Folglich sollte das Image einer Stadt Menschen anziehen, die ihrerseits zum Wohlstandszuwachs beitragen.
Wir sehen Berlin in der Zukunft als Weltstadt mit globaler Bedeutung und prosperierender Wirtschaft. Sie ist ein Magnet für internationale Unternehmen aus Zukunftsbranchen, denn nur hier werden sie hervorragend ausgebildete Fachkräfte in ausreichender Zahl finden. Politik und Verwaltung haben sich verschlankt und arbeiten digital, effizient und unternehmensfreundlich. Bürger und Wirtschaft erfreuen sich einer funktionierenden Infrastruktur auf Weltklasseniveau, die Stadt hat in allen Kiezen ein gehobenes städtisches Ambiente, ist sehr sauber und sicher. Kurz und knapp: Berlin ist zum Singapur Deutschlands geworden.
