Der Leuchtturm, den niemand sehen soll Smart Diplomacy oder Wie die DSW trotz vieler Widerstände zu ihrem naturwissenschaftlichen Erweiterungsbau kam
Ansgar Graw Naturwissenschaften haben keinen hohen CoolnessFaktor. In Deutschlands Universitäten drängeln sich angehende Wirtschaftswissenschaftler, Maschinenbauer, Juristen, Germanisten, Mediziner, Informatiker, Anglisten und Elektrotechniker. Physik, Biologie und Chemie kommen nicht in die Top-10-Rankings. In den USA sieht es kaum anders aus. Dabei verdienen junge Physiker im Durchschnitt etwa so viel wie Mediziner, Chemiker haben traditionell gute Aussichten auf dem deutschen Stellenmarkt und inzwischen landen auch Biologen bei der richtigen Spezialisierung über dem Gehaltsniveau von Rechtswissenschaftlern oder Diplomkaufleuten. Experten sagen den Naturwissenschaften eine noch prächtigere Zukunft voraus. Schließlich nehmen mit einer wachsenden und älter werdenden Weltbevölkerung die fächerspezifischen
Herausforderungen bei der Energieerzeugung, auf dem Gesundheitsmarkt und bei der notwendigen Lebensmittelversorgung zu. * * * An dieser Zukunft wird überall gebastelt 0 auch im Chateau Drive in Potomac. An der dortigen Deutschen Schule Washington wurde im Februar 2011 der naturwissenschaftliche Trakt fertig gestellt. Er veränderte den Rahmen für den Unterricht in den Fächern Physik, Chemie und Biologie für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 4 bis 12 gründlich. Und er signalisiert deutschen und amerikanischen Universitäten, Unternehmen und Forschungseinrichtungen: Wir bilden den Nachwuchs aus, den ihr braucht. Schüler, die in allen Fächern ambitioniert gefördert werden, aber in den Naturwissenschaften
Schülerinnen and Schüler der 10A (2011) mit dem neuen Naturwissenschaftlichen Gebäude im Hintergrund
Fifty Years German School