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Eine Abiturzeitung Sammlung von 1984 bis 2010
by admissions


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Chronologie der Deutschen Schule Washington, DC
Ingrid Wrausmann

Schule mit jetzt 75 Schülern zu eng geworden ist. Ab April 1963 werden Räume in der Chesterbrook Methodist Church in McLean, Virginia, mitgenutzt. Herr Günther Rettmer unterrichtet an der Grundschule.
1963/1964
Die Schülerzahl steigt auf 123 an, und mit Einführung der Klasse 6 wird der Gymnasialzweig erweitert. Im Kindergarten gibt es mittlerweile zwei Gruppen. Frau Hannelore Pfeil wird als Erzieherin eingestellt und begleitet über viele Jahre unzählige Kinder auf dem Weg in die erste Klasse. Frau Rita Rolph, Religionslehrerin, tritt ihre Stelle an der DSW an. Sie unterrichtet fachfremd Sport, und macht Vertretungs- unterricht in allen anderen Fächern. Sie verrichtet Büroarbeiten und kümmert sich um Abrechnungen. Bis zum heutigen Tag hin stellt sie ihre Arbeitskraft als Volontärin in den Dienst der Deutschen Schule.
Die erste Deutsche Schule Nordamerikas (Tuschzeichnung)
1961/1962
Die erste Deutsche Schule Nordamerikas--kurz DSW--wird am 11. September 1961 in Washington, D.C. eröffnet. Herr Heinz Sklarzik wird zum Schulleiter ernannt. Aufgrund einer Elterninitiative wird ein großes Privathaus, 4925 MacArthur Blvd., in D.C. angemietet. Nach weitreichenden Umbauarbeiten und einer Spende des Auswärtigen Amtes zur Anschaffung von Lehr- und Lernmitteln sowie von Einrichtungsgegenständen kann der Unterricht beginnen. Drei Lehrer, Gründungs- mitglied Frau Annemarie Chretien, Frau Sigrid Blobel und Frau Ingeborg Sklarzik unterrichten 18 Kinder in vier Grundschulklassen. Die 15 Kinder im Kindergarten unterrichtet Frau Linda Kochskämper, eine entsandte Kraft aus Deutschland. Bereits am Ende des Schuljahres besuchen 52 Schüler die Deutsche Schule Washington.
1962/1963
Die 5. Klasse wird mit sieben Schülern als Gymnasial- zweig eingerichtet und staatlich anerkannt. Die Anmietung weiterer Räume wird notwendig, weil die
1964/1965
Herr Erich Kleinschmidt übernimmt die Leitung der Schule. Mit steigenden Schülerzahlen wächst der Raumbedarf. Die Suche nach einem geeigneten Grundstück für einen Schulbau führt 1965 zum Erfolg. Frau Enüd Stanko McGiffert wird als Englischlehrerin angestellt. Auf Wunsch der Elternschaft wird das erste Sommerfest veranstaltet, bei dem die einzelnen Klassen kleine Theaterstücke und Lieder aufführen. Daraus entwickelt sich die Tradition des Maifestes an der Grundschule über viele Jahre hin.

Rita Rolph unterrichtet eine Grundschulklasse am Logan Drive.


Zitate aus dem Aktenbuch (1962-1965):
Niederschrift über die Beratungen und Beschlüsse der Deutschen Schule Washington, D.C.
Grüßen: Alle Lehrkräfte und Besucher der Schule werden laut begrüßt. Betritt eine Lehrkraft ein Klasszimmer, erheben sich die Schüler von den Plätzen und grüßen durch Neigen des Kopfes, ein Schüler grüßt laut (20. Sept. 1962).
Pausen: Der Kakao oder die Milch muss im Klassenzimmer getrunken werden. Anschließend sollen sich die Schüler im Garten aufhalten, damit das Klasszimmer gut durchgelüftet werden kann (20. Sept. 1962).

Pausen: Bei schlechtem und nasser Witterung darf der Rasen nicht betreten werden. An diesen Tagen halten sich die Schüler während der Pausen auf der Terrasse und dem gepflasterten Hof auf (20. Sept. 1962).
Parken: Die Eltern sollen noch einmal höflich darauf hingewiesen werden, dass sie ihre Wagen am McArthur Blvd. parken u. die Ashby-Street nicht benutzen (20. Sept. 1962).
Alarmübung: Jede Woche soll eine Feueralarmübung stattfinden. . . . Eine Kindergärtnerin führt die Kinder, die zweite Kindergärtnerin sieht in der Toilette u. im Nachbarraum nach, ob auch kein Kind sich da aufhält und verläßt als Letzte das Spielzimmer (21. Sept. 1962).
Benotung: Auf eine strenge, gerechte und zugleich wohlwollende Beurteilung des Schülers soll Wert gelegt werden (2. Feb. 1963).
Hausaufgaben dürfen jeden Tag, außer Montag, aufgegeben werden. Sie sollen ein bestimmtes zeitliches Maß, das der Alterstufe entspricht, nicht überschreiten (8. Sept. 1963).
Schulordnung: Der Rasen darf nicht betreten werden (8. Sept. 1963).
Disziplin: Alle Kinder müssen strikt vom Hang und dem Wäldchen ferngehalten werden (8. Sept. 1963). Noten: In der Sexta und Quinta wird Fleiß und Betragen in einer Note ausgedrückt (8. Sept. 1963).
Parken: Die Schüler sind darauf hinzuweisen, dass sie ihre Eltern benachrichtigen sollen, dass die abholenden Autos nicht vor dem Schulgebäude parken dürfen. Dieser Platz ist lediglich für Schulbusse bestimmt (23. Januar 1964).
Sommerfest: Auf Grund zahlreicher Anfragen aus der Elternschaft wurde vorgeschlagen, in diesem Jahr ein Sommerfest abzuhalten (2. März 1963).
Disziplin: Zur Disziplin in der Schule muss nochmal darauf hingewiesen werden, dass besonders im oberen Gang nicht gelaufen werden darf (2. März 1963).
Telegramm: Der Schulleiter gab bekannt, dass er telegraph- ischen Bescheid erhalten hätte über das Eintreffen der neuen Lehrkräfte (2. März 1963).
Party: Alle Lehrkräfte sind für Samstag, den 5.9.64 nachmittags um 3 Uhr zu einer Cocktailparty eingeladen (5. Sept. 1964).
Multimedia: Es wurde vorgeschlagen, evtl. für die Schule ein TV zu kaufen mit Lehrerschaft entschloss dem sich educational program. nach Besprechung gegen Die den Kauf eines Fernsehgerätes, möchte dafür lieber einen Plattenspieler anschaffen (12. August 1964).
Sparen: Bestellungen von Lehr- und Lernmaterial sollten über die Botschaft laufen, um Zollkosten bei der Einfuhr zu sparen. (13. Januar 1965).
Alphabet: Der Schulleiter schlug vor, die Kinder nicht nach Jungen und Mädchen alphabetisch, sondern im allgem. alphabethisch im Klassenbuch einzutragen (24. März 1965).
Ingeborg Sklarzik, Lehrerin und Frau des Direktors, mit der 2. Klasse (Schuljahr 1965/1966)

1965/1966
Am Logan Drive -- heute Newbridge Drive -- in Potomac, Maryland, wird ein Grundstück von der Bundesregierung erworben und darauf ein Provisorium errichtet, das später durch ein großes, permanentes Gebäude ersetzt werden soll. Jetzt endlich sind Fachräume für naturwissenschaftlichen Unterricht, ein großer Mehrzweckraum und Platz für die Verwaltung vorhanden. Frau Hannelore Koske, Sekretärin, Verwalterin und Schatzmeisterin, nennt das kleinste Büro der Welt ihr eigen. 25 Jahre lang wird sie ihre Arbeitskraft in den Dienst der DSW stellen.

Rita Rolph, Sekretärin, mit Busroutenkarte, Vervielfältiger, und Foto des Bundespräsidenten im kleinsten Büro der Welt (1967).
1966/1967
Die ersten Theateraufführungen finden statt: Buck Fanshaw's Funeral von Mark Twain und Das Gespenst von Canterville von Oscar Wilde, Am 29. Oktober 1966 wird das neue Schulgebäude eingeweiht und ein Bustransport eingerichtet. Frau Gerlinde Steffan, eine Erzieherin aus Deutschland, wird neue Kinder- gartenleiterin. Sie führt die der die Kinder gezielt auf berühmte Mappe ein, mit die erste Klasse vorbereitet werden. Am 2. März 1967 wird die DSW als öffentliche Schule vom Maryland State Department of Education anerkannt.

Lilian Hagedorn unterrichtet Englisch an der Deutschen Schule am Logan Drive (1969).
1967/1968
Auflagen der amerikanischen Baubewilligungsbehörde beschränken die Schülerzahl auf 250. Da es im Kindergarten aber mittlerweile drei Gruppen gibt, zieht er in das Gebäude der Sisters of Mercy an der Kentsdale Road in Potomac um. Frau Gerda Pfeil beginnt ihre Tätigkeit im Kindergarten und wird viele Jahre lang die Entwicklung der jüngsten Kinder prägen. Am 16. Oktober 1967 werden die ersten Bundesjugend-Spiele an der DSW abgehalten. Am 2. Dezember findet ein Weihnachtsbasar der Deutschen Botschaft zugunsten der Deutschen Schule Washington statt. Der Erlös von $10.000 ermöglicht die Klimatisierung der Klassenräume am Logan Drive. Am Ende dieses Schuljahres wird die erste, von der Kultusministerkonferenz anerkannte Schlußprüfung in Klasse 10 abgenommen. Damit wird der langwierige Anerkennungsprozess als Deutsche Auslandsschule mit Berechtigung zur Prüfungsabnahme" eingeleitet.
1968/1969
Die positive Entwicklung der Schülerzahlen führt zur Einrichtung von Parallelklassen und damit zu einer weiteren Ausgliederung einzelner Klassen in die Räumlichkeiten der Sisters of Mercy. Herr Uwe Rotty ist Leiter der Grundschule, die nun über drei verschiedene Gebäude verteilt ist: In der Presbyterian Church im Herzen von Potomac Village, im Kloster an der Kentsdale Road und bei den Girl Scouts am MacArthur Boulevard. Die Suche nach einem geeigneteren Grundstück für ein größeres Schulgebäude beginnt aufs Neue. Frau Angelika Pollak/Schönle beginnt im Kindergarten ihre Tätigkeit. Später wird sie sich im Elternbeirat viele Jahre lang engagieren.
1969/1970
Wegen der ständig wachsenden Schülerzahlen wird von der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen" vierte Kindergartengruppe genehmigt. Für ein eine ge- eignetes Grundstück am Chateau Drive muss eine Ausnahmegenehmigung zum Bau einer Schule in einer Wohngegend erwirkt werden. Am 9. Dezember 1969 wird vom Board of Appeals in Maryland die Aus- nahmegenehmigung erteilt und im Januar 1970 erwirbt die Bundesregierung dieses Grundstück. Die Einführ- ung des Faches Amerikanische Geschichte", das in englischer Sprache unterrichtet wird, dient zur Vorbereitung auf die Anerkennung der DSW auf eine
Schülerschaft und Lehrerkollegium sammeln sich auf dem Parkplatz der neuen Deutschen Schule am Logan Drive, Potomac, Maryland (1967).

Zitate und Beiträge aus der Pauke: Unabhängige Schülerzeitung


Einträge ins Klassenbuch Unerlaubte Erfrischung
In letzter Zeit beklagen sich viele Lehrer über die hohe Zahl der Klassenbucheinträge. Um bei den Schülern aber ja nicht die Meinung aufkommen zu lassen, dass ein Eintrag deswegen an "Wert" verliert, brachte man sogar eine Disziplinarordnung heraus. Trotzdem muss man der Meinung sein, dass Einträge an Wert verlieren, denn wenn man in die Klassenbücher schaut, findet man die lächerlichsten Einträge. Da wurden Schüler eingetragen, weil sie ein Stück Papier warfen, weil sie sich mit dem Nachbarn unterhielten (dies ist die weitaus am [häufigsten] vorkommende Art der "Störung", denn so In steht es jedesmal da: . . . stört den Unterricht ). einer Klasse wurden die beiden Ordner einge- tragen, da sie vergessen hätten, am Ende des Unterrichts die Fenster zu schließen. Es wurde eingetragen wegen Kauens und Wiederkauens von Kaugummi. Und schließlich wurde die gesamte achte Klassse eingetragen, weil sie gut mitarbeitet (allerdings war dies keine Rüge, sondern ein Lob).
Wenn auch all die "Vergehen" nicht gerade lobenswert sind, so stelle ich mir doch die Frage: Muss denn immer sofort eingetragen werden? Ist dies die einzige Möglichkeit den Schüler zur Einsicht zu bringen? Denn von Nachteil ist ein Eintrag für den Schüler nach wie vor. Doch wenn er weiß, bei jeder Sache, die dem Lehrer nicht passt, eingetragen zu werden, dann stört es ihn bald nicht mehr, denn ein Schüler will nicht zum Duckmäuser werden, nur um keine Einträge mehr zu erhalten.

Willi Oed, DSW Schüler (Dezember 1969), S. 9. Schon seit einer langen Zeit besteht das Verlangen der Schüler nach einer Duschanlage. Bis jetzt ist noch keine Dusche eingerichtet worden. So griffen die Schüler in den ersten heißen Tagen zur Selbsthilfe. Sie brachten Wasserpistolen mit zur Schule. Diese ersetzten die Duschen jedoch nicht ganz, denn 1. war der Wasserstrahl nicht sehr stark, 2. bespritzte man sich nicht selbst, sondern andere, und 3. sind die Wasserpistolen als Waffen schulfremde Gegenstände nicht erlaubt. und
So kam es, dass die Lehrer ausgeschickt wurden, die Pistolen einzusammeln. Doch nach kurzer Zeit nahmen auch sie die Angelegenheit nicht mehr allzu ernst. Manche legten sich regelrechte Sammlungen an. Ein Lehrer sagte in einer Pause zu mir: Du, gib die Pistole mal her, die hab ich noch nicht! Ein anderer erklärte beim Einsammeln: Ich habe jetzt schon 21."
Bald musste jeder eine Wasserpistole eingesteckt haben, um beliebteste sich Ort, notfalls "rächen Wasserschlachten zu können. abzuhalten, Der war wohl die Toilette, denn es gab dort immer "Munition , und man konnte gut hinter den Trennwänden in Deckung gehen; doch waren die Schüler nicht wählerisch mit den Duellplätzen. Man bespritzte sich sogar direkt vor der Nase des Direktors, was allerdings zur Folge hatte, dass man entwaffnet wurde.
Dann kam, obwohl von vielen vorausgesagt, doch als eine schlechte Überraschung ein Umlauf, in dem es hieß, dass ab sofort aIle Wasserpistolen und
ähnliches Spritzgerät untersagt sind". Nun müssen die Schüler leider wieder schwitzen.
Dietrich v. Schweinitz, DSW Schüler (1968), S. 6.
Fliegenplage?
Wer geglaubt hat, die neuen Fliegendrähte, die man im Sommer voll Hoffnung und Stolz vor unsere Fenster gesetzt hat, würden sich als nützlich im Kampfe gegen die alljährliche Fliegenplage erweisen, der hat sich gründlich geirrt. Selbst die überzeugtesten Optimisten -- sowohl unter den Schülern, als auch im Lehrerkollegium -- werden jetzt wohl endlich eingesehen haben, dass die Fliegen sich nicht durch einen so plumpen Schachzug mattsetzen lassen. Die Leichtgläubigen, die die Einrichtung unserer neuen Fliegendrähte sofort als eine außerordentliche Vollkommenheit angebetet haben, haben die Intelligenz der Fliegen tief unterschätzt. Dabei ist es doch sehr leicht verständlich, dass man, wenn die Fenster blockiert sind, zur Tür hereinkommt!
Wie dem auch sei, jetzt ist es zu spät: Man hat die Fliegendrähte und man hat die Fliegen auch. Bei einem logischen Weiterüberlegen dieser Situation wird man voraussichtlich zu der Schlussfolgerung kommen, dass dies eine missliche Lage ist. Und beim schlimmsten Hirnzerbrechen könnte man unter Umständen auch noch auf den furchtbaren Gedanken kommen, dass man sich die Anschaffung der großartigen Fliegendrähte vielleicht auch hätte sparen können!?
Wolfgang von Schweinitz, DSW Schüler (Juni 1968), S. 17.
Zeichnung von Uwe Brenner Anerkennung der DSW als eine American High School im Staate Maryland. Angeregt durch den Erfolg des Weihnachtsbasars im Jahre 1967 ruft eine Gruppe interessierter Eltern die Friends of the German School ins Leben, um durch fundraising Aktivitäten die Schule zu unterstützen. Bis auf den heutigen Tag pflegen die Friends die Tradition des Weihnachtsbasars und des Martinsfestes. Die Einnahmen aus diesen Basaren stellen sie allen Zweigen der Schule zur Verfügung. Die Planungen für den Grundschulneubau gehen voran. Am 4. Dezember 1970 beginnen die Bauarbeiten nach dem ersten Spatenstich durch Botschafter Dr. jur. Rolf Friedemann Pauls.

1970/1971
Vier Abiturienten bestehen die erste Reifeprüfung. Die Schule erhält vom Maryland State Department of Education die offizielle Berechtigung, ein High School Diploma zu erteilen. Frau Heidi Unkle/ Zintel, die neben einer Ausbildung zur Erzieherin auch Tanzlehrerin ist, leitet nun den Kindergarten. Sie wird über viele Jahre hin zusammen mit ihrem amerikanischen Ehemann, einem dance instructor, auch den Tanzstundenunterricht leiten und auf den Abschlussbällen Showtänze vorführen. Auf Einladung des Deutschen Militärischen Bevoll- mächtigten unternimmt die 12. Klasse eine Studienreise nach El Paso, Texas. Obwohl einzelne Klassen schon vorher mehrtägige Fahrten unter- nommen haben, entwickelt sich nun die Tradition, Klassenfahrten für alle Jahrgangsstufen durchzu- führen.
1971/1972
Zum 10-jährigen Bestehen der DSW wird das Theaterstück The Tempest von William Shakespeare aufgeführt. Signs of stormy events to come? In der Verwaltung sind Frau Marlies Moody und später Frau Renate Mielenz über zahlreiche Jahre hin eine stete Präsenz. Sonnenbaden auf dem Dach der DSW ist ein ungewöhnlicher Zeitvertreib. Frau Karin de Jong beginnt ihre Laufbahn im Kinder- garten an der DSW.
1972/1973
Die DSW erhält die Anerkennung als Deutsche Auslandsschule, die zur Reifeprüfung führt". Damit entfällt nun die Schlussprüfung in Klasse 10. Englischlehrer Herr George Padaroff verfasst als erster Department Chair ein umfassendes Englisch




Haupteingang, Mehrzweckraum, Innenhof, Kindergarten der Deutschen Schule Washington, D.C., am Logan Drive, Potomac, MD (1966)
Curriculum für den Fachbereich. Die Einführung der populären Theaterabende bei Arena Stage für Mittel- und Oberstufenschüler sind ihm zu verdanken. Die Geschichts- und Englischlehrerin, Frau Charlotte Horsch, jetzt Hochheim, beginnt ihren vielseitigen Einsatz an der Deutschen Schule. Drei Jahre später wird ihr Zwilling , Frau Geschichtslehrerin, Ingrid Wrausmann, Englisch- und eingestellt werden. Eine erste Zentral-Bibliothek wird eingerichtet. Sie wird geleitet von Frau Ingrid Rutherford. Eine Volontärin, Frau Brigitte Oertel, unterstützt ihre Arbeit. Das Theaterstück Romulus der Große von Friedrich Dürren- matt wird aufgeführt. Grundschullehrer Herr Franz- Josef Knipschild führt Regie. Frau Nathalie Olson, eine fließend deutsch- sprachige Amerikanerin, übernimmt die neue Stelle der Counselorin an der Deutschen Schule. Am 22. März 1973, nach Zuweisung von Haushaltsmitteln durch die Bundesregierung, wird mit dem Neubau am Chateau Drive begonnen.
1973/1974
Herr Horst Breckwoldt übernimmt die Leitung der Deutschen Schule Washington. Eine Schweizerin, Frau Rita Kukura, ist Assistentin des Schulleiters. Herr René Apel, der zukünftige Hausmeister an der DSW, macht mit dem Kollegium eine Baubegehung des Rohbaus. Er löst Herrn Rolf Beust ab, der bisher diese Position inne hält. Herr Karl Rucht, Leiter der Arlington Symphonie, beginnt seine Tätigkeit als Musiklehrer an der DSW. Kunstlehrer Herr Karl Bluemel stellt seine Werke privat und in Galerien der Umgebung aus. Frau Margrit Kenny, eine neue Erzieherin schließt sich dem Kinder- garten-Team an. Sie wird ihr erzieherisches Talent unzählige Jahre Kinder stellen. in den Dienst der DSW und ihrer 1974/1975
Nach zweijähriger Bauzeit ziehen 640 Schüler und 42
Uwe Corts Karl Rucht Nathalie Olson Peter P. Kirsch Charlotte Horsch Ingrid Wrausmann Heidi Unkel




Eingang zum oberen Parkplatz, Balkonbereich, Eingangstreppe, Innengang, der DSW an Chateau Drive, Potomac, MD (1975)
Lehrer am 20. März 1975 in den modernen Neubau, der mit großem Sportbereich und einem Hallenschwimmbad ausgerüstet ist. Herr Uwe Corts leitet die Grundschule, die einen großzügigen Trakt im Neubau mit acht Klassenräumen, zwei Nebenräumen und eigenen Schulhof (green-top) erhält. Der Grundschullehrer und Opernfan Herr Dieter Selting hält engen Kontakt zur Metropolitan Opera in New York. Als Leiterin des Kindergartens wird Frau Hannelore Pfeil eingesetzt.
1975/1976
Die DSW feiert ihr 15-jähriges Jubiläum. Die großzügigen Räumlichkeiten des neuen Gebäudes ermöglichen auch Arbeitsgemeinschaften im Bereich der Naturwissen- schaften, in Sport, Kunst und Musik, sowie die Ausstattung einer umfangreichen Bibliothek. Herr Dr. Jürgen Wetschky ist stellvertretender Schulleiter am Gymnasium. Herr Dr. Herwig Buntz und Herr Peter Kirsch, Geschichts- und Deutschlehrer, laden bei Nathan innen s in der Georgetown auf Oberstufe zum der M-Street die Schüler/ Gedankenaustausch ein. Kunstlehrerin und Pfeifenraucherin Frau Susanne Rysavi vertieft das Kunstverständnis für viele Epochen bei ihren Schülern- und Schülerinnen. Englischlehrer Herr Bill McCauley beginnt seine langjährige Karriere an der DSW.
1976/1977
Neben dem bestehenden Gymnasialzweig werden ein partiell integrierter Haupt- und Realschulzweig eingerichtet und Unterricht im Maschinenschreiben eingeführt. Federführend sind hier Mathematik- und Deutschlehrerin Frau Solvejg Rozner und Deutschlehrer Herr Hermann Wulfert. Herr Gerhards, Deutsch- und Französischlehrer kümmert sich um die Betreuung von Junglehrerinnen. In den Kursen seiner Ehefrau, einer gebürtigen Französin, wird mit authentischem Akzent unterrichtet. Der Elsässer Herr Herbert Stein-Schneider, Seelsorger der französischen Gemeinde, unterrichtet an der Deutschen Schule Religion und Französisch. Wegen großer Nachfrage wird eine German Language School für Amerikaner an Samstagvormittagen in den Räumen der Schule eingerichtet. 46 Schüler machen von diesem Angebot Gebrauch. Herr Rudolf Schütz, Deutschlehrer, wird Leiter der GLC. Deutschlehrer Herr Peter Zahn unterstützt ihn dabei und wird später sein Nachfolger. Die Deutschlehrerin Frau Christine Deharde tritt danach in den 90er Jahren in seine Fußstapfen. Eine Gruppe von Grundschullehrerinnen um Frau Doris Wahl inspiriert


Zitate aus den Aktenbuch der Deutsche Schule Washington (1972-1976) Record: Schuljahre 1972-1976

Kleinformatige Quittungen oder Rechnungen sollen auf Bogen von mindestens DIN-A5-Format aufgeklebt werden. Grund: In der Botschaft wird der DM-Gegenwert berechnet und in einen aufgestempelten Text eingetragen. Fotokopien müssen be- glaubigt werden (14. März 1973).
Aus gegebenem Anlass weise ich darauf hin, dass am Ende des heutigen Unterrichtstages vier Klassenräume in nicht ordnungs- gemäßem Zustand verlassen worden sind (9. Oktober 1973).
Betriebsausflug: Fahrt ins Blaue! Abfahrt: 9.30 Uhr; Rückkehr 17.00 Uhr (23. Oktober 1973).
Ein dringendes Treffen emergency meeting alle Mittwoch den 23.11.1973; Lehrerzimmer 3:00 PM. Ortskräfte. Finanzielle Angelegenheiten! (27. November 1973). Für die Einladung zum Essen nach dem Richtfest am Freitag, den 8.3., ist eine Antwort erbeten! (4. Februar 1974). Reifeprüfung: Die Schüler der Klassen 5a, 6a, 6b, 8a, 9, 10 dürfen an diesen Tagen den Südflügel nur mit Erlaubnis eines Lehrers betreten. Die Schüler der Klassen 7, 8b 11, 12 sind zu größtmöglicher Ruhe auf den Fluren und in den Klassenzimmern anzuhalten. Alle Lehrer, besonders die Fachlehrer dieser Klassen und die Aufsicht führenden Lehrer, werden dringend um Mithilfe gebeten (28. März 1974). Betr.: Hausordnung. Ich erinnere daran, dass das Lehrerzimmer lt. Hausordnung von Schülern nicht betreten werden darf, es sei denn in Begleitung eines Lehrers. Bitte schicken Sie keinen Schüler mit Aufträgen unbegleitet ins Lehrerzimmer (31. Mai 1974). Betr.: X-Ray. Nach Auskunft des Montgomery County Health Department kann an die Stelle des jährlichen X-Ray auch ein Skin Test treten. Bitte prüfen Sie nach, wann ihr nächster Termin ist (7. Juli 1974). Betr.: Besuch von Bundeskanzler Schmidt. Am 5. Dezember wird Bundeskanzler Schmidt im weißen Haus empfangen. An seiner Ankunft vor dem Weißen Haus sollen die Klassen 9-13 in der Zeit zwischen 9.00 und 12.00 Uhr teilnehmen. Der Unterricht fällt für diese Klassen also von der 2. bis zur 4. Unterrichtsstunde aus. Die 1. Stunde ist für diese Klassen verkürzt: Abfahrt 9.00 Uhr. Folgende Kollegen werden gebeten, die Klassen zu begleiten . . . (18. November 1974). Derjenige Kollege, der am 3.12.74 ein Telefongespräch mit Miami geführt hat, wird dringend gebeten sich im Sekretariat zu melden (27. Januar 1975). Hinweis: Am Mittwoch, den 19. März 1975, findet kein Unterricht statt dieser Tag ist vorgesehen für Einräumungs- arbeiten im neuen Schulgebäude. Donnerstag: Erster Schultag am Chateau Drive. Freitag: Unterrichtsschluß um 12.45 Uhr. Am Donnerstag und Freitag werden die Klassen einzeln durch das neue Gebäude geführt (5. März 1975).
Kritik am neuen Gebäude, evtl. Verbesserungsvorschläge bitte schriftlich an Herrn Novak richten (17. März 1975).
Betr. Telefon im Lehrerzimmer. Auf der Leitung 365-4404 können Telefongespräche gewählt und auch empfangen werden. Ferngespräche bitte auf beiliegenden Zetteln ( Fernsprechkontrolle ) vermerken. Zettel bitte im Schließfach
101 ( Sekretariat ) deponieren (8. April 1975).
Vorsicht Klapperschlangen [sic] Copperheads! In den angrenz- enden Wäldern befinden sich Klapperschlangen! Bitte unternehmen sie dort keine Spaziergänge mit Klassen! (10. April 1975).
Betr.: Parken. Es wird nochmals dringend gebeten, nicht den oberen Parkplatz zu benutzen (11. April 1975).
Betr.: Aufsicht in der Cafeteria. Das Verhalten einiger Schüler in der Cafeteria lässt noch zu wünschen übrig. Einstweilen möchte ich versuchen von der Einrichtung einer Doppelaufsicht in der Cafeteria--das wären 10 Aufsichten pro Woche mehr!--Abstand zu nehmen. Ich bitte dafür die Klassenlehrer um Mithilfe: Bitte beobachten Sie regelmäßig außerhalb ihrer planmäßigen Aussichten--das Verhalten der Schüler ihrer Klasse in der Cafeteria. Weniger gibt das Verhalten während des Essens Anlass zu klagen als die Art und Weise in der einige Schüler ihren Platz verlassen. Bitte sprechen Sie diese Tafelsitten mal in ihrer Klasse: Papier und Dosen gehören in die Abfalleimer, Tischplatte säubern, Stühle anrücken (14. April 1975).
Heute bitte kein Wasser benutzen im Physik- und Chemieraum, da der Abfluss verstopft ist! (21. April 1975).
Wann immer möglich; wo immer möglich: LICHTER AUS! Bitte auch den Schülern sagen! (24. April 1975). Wegen Vorbereitungen zur Einweihungsfeier fällt der Unterricht für alle Klassen aus. (7. Mai 1975).
An alle Versammlungsleiter: Bitte sorgen Sie dafür, dass die von Ihnen verwaltete Sammlung für das <Open House> am Samstag in ordnungsgemäßen Zustand ist (5. Mai 1975).
Herr Rucht hat das Bundesverdienstkreuz 1. Kl. erhalten. Wir gratulieren! (7. Mai 1975).
Betr.: Besuch des Bundespräsidenten Scheel am Montag dem 16.6.1975. Am Montag wird der deutsche Bundespräsident Scheel von Präsident Ford empfangen. Die Klassen 9-12 sollen bei der Begrüßung vor dem Weißen Haus anwesend sein (9. Mai 1975).
Betr.: Sprachlabor. Der Schulleiter bittet alle Fachkollegen
Germanisten, Anglisten, Romanisten zu einer Zusammenkunft ins Sprachlabor am Mittwoch, den 27. Mai 1975 15:00 Uhr (21. Mai 1975).

Wer hat einen 16 mm-Film Neuer Turm für alte oder benutzt? Er liegt in meinem Büro und Weser bestellt ist schon seit längerem öffensichtlich herrenlos (28. Mai 1975).
Betr.: Schließfächer. In den letzten Tagen muss der Herr Apel drei Schließfächer z.T. gewaltsam öffnen, da sie zu voll gestopft waren. Ich bitte die Klassenleiter, die Schüler auf die Gefahren dieser Überkapazität hinzuweisen! (9. Juni 1975).
Wünschen Sie wegen einer Klassenarbeit keine Störung, so bringen Sie ein entsprechendes Schild an der Türe an (22. Oktober 1975).
Das neue Sprachlabor der Deutschen Schule am Chateau Drive (1975).

die Kreation eines "German School Sandwich" im Tally-Ho- Restaurant in Potomac Village.
1977/1978
Anlässlich der ersten Thornton Wilder Memorial Lecture findet eine Buchausstellung über Thornton Wilder statt und Herr Dr. Henry Kissinger, der amerikanische Außenminister, hält die Rede. Physik- und Mathematiklehrer Herr Jürgen Böhls wird als erster vermittelter Lehrer vor Ort zum stellvertretenden Schulleiter befördert. Liaison-Beauftragter der deutsch- en Botschaft Herr Dr. Heinrich Baumhof sorgt über einen längeren Zeitraum dafür, dass die Wellen zwischen den einzelnen Fraktionen an der Deutschen Schule nicht zu hoch schlagen. Eine Gruppe von Lehrerinnen und Müttern der DSW sammelt sich um die österreichische Meistertöpferin Wally Posoni. Auch die Ehefrau des Vizepräsidenten, Mrs. Joan Mondale, erlernt das Handwerk, und so ist der Secret Service nie weit von der Töpferscheibe entfernt. Töpferin Frau Heide Billenstein bietet jedes Jahr beim Weihnachts- basar ihre Kreationen an. Die Damen Frau Elke Stecher und Frau Karin Machanic setzen ihren Elan als Volontäre im Rahmen der Friends für zahllose Projekte ein.
1978/1979
Die reformierte Oberstufe wird nach dem Modell der Mainzer Studienstufe eingerichtet. Frau Solvejg Rozner, stellvertretende Schulleiterin an der Grundschule, inspiriert die Theatergruppe der Mittelstufe zu zahlreichen beeindruckenden Produktionen. Die GLC darf Frau Charlotte Hochheim/Böhls zum Kollegium zählen. Latein- und Deutschlehrer Herr Eugen Brüschwiler verleiht dem Fach Latein ungeahnte Popularität. Das Bühnenstück Woyzeck von Georg Büchner wird von Mitgliedern des Lehrerkollegiums in der deutschen Botschaft aufgeführt. Die Regie führt Deutsch- und Sportlehrer Herr Willi Persuhn. Seine Ehefrau Renate Persuhn, eine bekannte Künstlerin, erfreut die deutsche Gemeinschaft mit ihren eklektischen Gemälden, die an vielen Washingtoner Zimmerwänden zu finden sind.
1979/1980
Für die Klassen 5 und 6 wird die Orientierungsstufe

Busabfahrt auf dem oberen Parkplatz an der neuen Deutschen Schule am Chateau Drive, Potomac, Maryland (1976)

Blick auf das Modell der neuen Deutschen Schule am Chateau Drive mit Hauptgebäude, Kindergartenbau, Sportanlagen und Geländebearbeitung (1973).
nach innerdeutschem Vorbild eingeführt. Herr Günther Neubecker ist Leiter an der Grundschule. Mit über- wältigender Mehrheit stimmt die Lehrerschaft für die Gründung einer Employees Association (EA). Department chair Herr George Padaroff ist English feder- führend. Die EA versucht Ortskräften Rechte zu verschaffen, die in Deutschland schon lange verankert sind. Frau Ulrike Kiermeyer, Deutsch- und Geschichts- lehrerin, sichert durch ihr außergewöhnliches Engagement den Mitgliedern der Employees Association neue Rechte im Arbeitnehmerbereich zu. Latein- und Deutschlehrer Herr Helmut Holzhausen verfasst ein Handbuch für erfolgreiches Lateinlernen. Zahlreiche Veranstaltungen prägen das Schulleben: eine Buchausstellung zu Ehren von Dr. Hanna Gray, "Early Imprints in America" anlässlich der zweiten Thornton Wilder Memorial Lecture und die Theater- aufführung Childhood des Autors Thornton Wilder. Der bekannte amerikanische Senator Patrick Moynihan hält einen Vortrag.
1980/1981
Herr Georg Gosse übernimmt die Leitung der Deutschen Schule Washington. Aus Platzmangel im Hauptgebäude ziehen die Grundschüler wieder in das Gebäude am Logan Drive/ Newbridge Drive zurück. Frau Charlotte Hochheim/Böhls, Erdkunde-, Englisch- und Geschichtslehrerin, sichert die High School Graduation mit Diploma an der Deutschen Schule gegenwärtig und für viele weitere Jahre. Sie unterrichtet das Fach American History auf Englisch in den Klassenstufen 6 und 11. Frau Antje Liese-Müntinga, beurlaubte Beamtin aus Nordrhein-Westfalen, beginnt als teacher s aide ihre langjährige Lehrtätigkeit Grundschule am Logan Drive. Anlässlich der in der dritten Thornton Wilder Memorial Lecture findet eine weitere Buchausstellung statt. Das Fußball-Mannschaft erreicht den 1. Platz im Season's Tournament.
1981/1982
Die DSW feiert den 20. Jahrestag ihrer Gründung. Des 150. Todestages von Johann Wolfgang von Goethe wird mit einer großen Buchausstellung in der Deutschen Botschaft und anschließend im Schulgebäude gedacht. Die Bibliothekarin, Frau Gabriele Sieg, entnimmt die teilweise seltenen Buchausgaben ausschließlich der Sammlung der Schulbibliothek. Englischlehrer Herr Bill McCauley verlässt die Deutsche Schule; Dr. Peter Dreher beginnt seine Tätigkeit. Am Gymnasium zeigt Frau Birgit Fields als Französischlehrerin Flexibilität. Ihre Tätigkeits- feld erstreckt sich auf alle Klassenstufen, auf Stützkurse und Privatunterricht. Seit 1998 unterrichtet sie auch Spanisch. Die Fußball-Mannschaft gewinnt den Titel Division Champion und den 1. Platz im Tournament. Das Schwimm-Team erreicht St. Anselm s den 1. Platz im DSW Invitational Tournament.
1982/1983
Aus Anlass eines Seminars und eines Theaterabends über Dramen der Barockzeit werden etwa 170 Bücher zu diesem Thema ausgestellt. Für Idee und Leitung dieses

Im Lehrerzimmer: Ann Magrill, Herbert Stein-Schneider und George Padaroff (1977)
Projekts zeichnet der Deutschlehrer Herr Dr. Walter Biedermann verantwortlich. Klassenleiterin Frau Brigitte Biedermann bringt neue Ideen aus Deutschland mit. Im Rahmen der "Dreihundert-Jahrfeier deutscher Ein- wanderer nach Amerika" gibt es eine Ausstellung über deutsch-amerikanische Beziehungen, die in der Folge als Wanderausstellung in College Park, Baltimore und Potomac gezeigt wird. Die Schirmherrschaft hat Frau Gabriele Sieg, die Bibliothekarin. Frau Dr. Veronica Carstens, die Ehefrau des Bundespräsidenten, besucht die DSW.
1983/1984
Die Elternvertretung der Deutschen Schule SEBR, Schulelternbeirat genannt, ist ein wichtiger Bestandteil der DSW. Zahlreiche Eltern haben sich in dieser Institution zum Wohle der Schüler und Schülerinnen über die Jahre eingesetzt. Unter dem Vorsitz von Frau Jutta Helm (seit 2010), Herrn Wolfgang Losert, Herrn Rainer Köhler, Herrn Robert Espey, Herrn Wolfgang Taubert, Frau Dr. Christina Brown (15 Jahre) und vielen anderen mehr, zeigen die Mitglieder dieses Rates ihr außergewöhnliches Engagement für die Deutsche Schule und ihre Kinder. Als Wahlpflichtfach wird Informatik eingeführt. Das Drama Geschlossene Gesellschaft von Jean-Paul Sartre wird in Szene gesetzt. Das Handball-Team erreicht den 1. Platz im DSW Invitational Tournament. An der Grundschule be- geistert eine Ballett-AG die kleinen Elevinnen. Frau Brigitte Salet leitet die Überstunden und choreografiert die Tänze.

DSW-Schülerinnen vor einem Plakat zur Erinnerung an die erste organisierte Einwanderung einer geschlossenen Gruppe von Deutschen nach Amerika im Jahre 1683.
1984/1985
Herr Jürgen Ziegler übernimmt die Leitung der Deutschen Schule Washington. Anlässlich des Kabaretts Die Zwanziger Jahre findet eine Ausstellung über Literatur und Geschichte dieser Kulturperiode statt. Zwei Theateraufführungen Die Physiker von Friedrich Dürrenmatt und Die deutschen Kleinstädter von August von Kotzebue werden inszeniert. Zum ersten Mal wird in der Grundschule eine Counselor- stelle eingerichtet. Frau Wegmann räumt für die Schüler/innen der ersten vier Klassen Probleme aus der Welt. Frau Brigitte Raiszadeh zeigt große Flexibiltät bei der Vertretung: Sie springt ein, wo immer sich ein Engpass im Unterricht auftut. Wie auch im Vorjahr erzielt die Handball-Mannschaft den Sieg in der Liga; ebenso erfolgreich ist das Coed-Volleyball-Team.
1985/1986
Die langjährige Bibliothekarin, Frau Gabriele Sieg, stellt eine Sammlung Gebrüder Grimm" von Büchern zum Thema Die vor. Die Deutschlehrer Herr Joachim Lauer und Herr Heribert Wegmann legen den Grundstock an der DSW für ihre spätere Karriere im Ministerium in Herr Dr. Peter Deutschland. ( Washingtoner Mafia ). Dreher übernimmt die Fachleitung der Englischabteilung am Gymnasium von Herrn George Padaroff. Die Grundschullehrerin Frau Annerose Stechahn und die Französischlehrerin Frau Margot Schilling, heute Ministerialrätin, erweitern ihre Lehrkompetenz mit dem Fach Bauchtanz im extra-curricularen Bereich. Der zuverlässige Busfahrer Herr Richard Mgongo wird an der Deutschen Schule angestellt und hält ihr bis zum heutigen Tag die Treue.
1986/1987
Mit einer Theateraufführung und einem Vortrag wird das 25-jährige Bestehen der DSW gefeiert: Die Dreigroschenoper von Berthold Deutsche Space-Lab D1 Mission" Brecht und Die von Prof. Ernst Willi Messerschmitt. Frau Hannelore Kohl, die Ehefrau des Bundeskanzlers, besucht die DSW. Herr Dr. Walter
Das Lehrerkollegium der Deutschen Schule aus dem Jahre 1988

Biedermann in Kooperation mit der Goethe Gesell- schaft unter Leitung von Frau Gabriele Sieg, bringt den Schriftsteller Walter Kempowski an die DSW. An- lässlich eines Vortrages des Autors findet eine Ausstellung seiner Bücher und von Sekundärliteratur statt. Erdkunde und Mathematiklehrer, Herr Günther Zwingelberg, veröffentlicht einen Florida-Reiseführer. Die Jungen - Volleyball - Mannschaft wird erneut Liga-Sieger.
1987/1988
Die schönen Künste brillieren mit Theaterauf- führungen wie Weh dem, der lügt von Friedrich Grillparzer, Die chinesische Mauer von Max Frisch und dem Musical Joseph and the Amazing Technicolor Dream Coat von Andrew Lloyd-Webber. Herr Volker Burger ist Grundschulleiter, Herr Toni Kasparbauer stellvertretender Direktor. Große Erfolge erzielt die Fußball-Mannschaft im WMIS Championship. Für die Jungen-Volleyball-Mannschaft wiederholt sich der Erfolg der Vorjahre als Sieger. Herr Michael Repondek, Geschichts- und Deutschlehrer, koordiniert die Oberstufe. Der Musikunterricht an der Grundschule zeichnet sich durch die Verwendung von Orff Instrumenten bei allen Festlichkeiten aus. Frau Annette Xuma, Klassen- und Musiklehrerin, leitet das Orff- Orchester.
1988/1989
Zum ersten Mal in der Geschichte der DSW entsendet das österreichische Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur eine Lehrkraft nach Washington: Herrn Helmut Sturm (bis 1996), Deutsch-, Philosophie- und Religionslehrer. Seine Nachfolger in den folgenden Jahren sind: Mathematik- und Religionslehrer Magister Herr Werner Roth (von 1996 bis 2000), Mathe- matiklehrer Herr Erich Schmickel (von 2000 bis 2010) und Chemie- und Physiklehrer Herr Georg Schweizer (seit 2010). Eine Buchaustellung begleitet die Vorträge des Schriftstellers Nikolaus Berwanger. Die Theateraufführung in französischer Sprache Der eingebildete Kranke" von Moliere beeindruckt. Die Bibliothekarin Frau Gabriele Sieg bringt der Schul- gemeinde Karl Kraus in einer Ausstellung näher. Herr Oskar Fuchs, Musiklehrer an der DSW, leitet den Washingtoner Sängerbund und begeistert für die Suppenküche schmackhafte Rezepte. Zwei 1. Plätze können die Basketball-Mannschaft im MIBL Tourna- ment und das Volleyball-Team der Jungen im DSW Invitational Tournament belegen.
1989/1990
Zur Feier des 40-jährigen Bestehens des Grundgesetzes erläutert eine Buchausstellung dessen Entstehung. Die

Der Vertrauensrat der Angestellten Vertretung der Deutschen Schule: Antje Liese-Müntinga, Eileen Plumb, Dewey Duvall, Annette Xuma.
als Beziehungen zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten werden anlässlich des German American Day durch eine Dokumentation gewürdigt. Eine Ausstellung der Bibliothekarin Frau Gabriele Sieg von Bücherspenden zum Thema Literarisches Weimar um 1800" erfreut die Schulgemeinde. Die Chöre der DSW singen Die Schöpfung" von Joseph Haydn und die Carmina Burana" von Carl Orff. Zur Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten findet eine Ausstellung zur geschichtlichen Entwicklung der beiden Staaten statt mit Berichten über die Ereignisse, die zum Zusammen- schluss führten. Während des Festgottesdienstes zur "Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten" singen die Chöre der DSW in der National Cathedral unter Leitung von Dirigent Oskar Fuchs. Die Chöre der DSW führen das Mozart auf. Alle Requiem" von Wolfgang Amadeus Jahre wieder wird ein erfolgreiches Martinsfest unter der Leitung von Frau Grete Hammer, Vorsitzende der Friends, abgehalten. Die Jungen- Volleyball-Mannschaft erreicht in diesem Jahr zwei 1. Plätze in den Wettkämpfen. Die Mädchen-Volleyball- Mannschaft wird Sieger im International Volleyball Tournament. Die Basketball-Mannschaft der DSW erpielt den 1. Platz als Regular Season Champions.
1990/1991
Frau Solvejg Rozner inszeniert Die Welle, ein Stück in 20 Szenen nach dem Prosatext von Morton Rhue. Peer Gynt von Henrik Ibsen wird von Herrn Rolf Mengert, Chemie- und Biologielehrer, in Szene gesetzt. Frau Hendrika van Rooijen, seine Ehefrau, kümmert sich um das Bühnendesign, die Kostüme und die special effects. Deutsch und Religionslehrer Herr Hanno Hoppe ist Oberstufenkoordinator.Die Homeless Support Group wird von einem Schüler gegründet. Pastor Bernd Wrede unterstützt sie tatkräftig. Die Heidelberg Bäckerei in Arlington wird zu einem beliebten Ziel für Lehrausflüge der Grundschüler. Die Inhaber und Eltern von zwei DSW-Kindern, Herr Wolfgang und Frau Carla Büchler, erweisen sich als großzügige Spender von Backwaren und allerlei jeglicher Art Leckereien für

Vorstand und Leitung der Deutschen Schule (v.l.n.r.): Dr. Joerg-Uwe Richter; Direktor Jürgen Ziegler; Herr Spiess; Dr. Christa McClure; Ulrike Schulmann; Dr. Heinrich Baumhof (Deutsche Botschaft); Edith Stichenwirt; Dr. Rosmarie Stemmler; Dr Viktor Vanberg; Anton Kasperbauer.
Schulfeste. Die erste Klasse der Grundschule hat einen heißen Draht zum Weißen Haus. Beim Besuch löst Erstklässler Yorick Wrausmann den Sicherheitsalarm aus. In Dirndln und Lederhosen überreichen die Kinder Barbara Bush einen Korb mit Büchern (Reading is Fundamental). Präsident George H.W. Bush gesellt sich zu ihnen mit seinem Hund, Milli, dem die Kinder ein Ständchen singen. Frau Britta Duvigneau leitet nicht nur die Grundschulbibliothek, sondern leiht auch Müttern bei Sorgen ein offenes Ohr. In ihrem Giftschrank sehr ungern befinden sich die Bücher, ausleiht. Die Amerikanerin die sie nur Frau Linda Kovac unterrichtet Englisch an der Grundschule. Englisch- und Französischlehrer Herr Werner Dunst geht auf Reisen und kommt als Bräutigam zurück. Das Martinsfest wird von Jahr zu Jahr umfangreicher gestaltet. Der deutsche Botschafter Dr. jur. Jürgen Ruhfus hält die Eröffnungsrede. Der Kunstlehrer Herr Max Werbick, der Musikpädagoge Herr Oskar Fuchs und die Tanzpädagogin Mrs. Constance Walsh, zusammen mit vielen Oberschülern, legen die perfekte Show hin: Godspell von Stephen Schwartz. Der 3. Oktober 1992 wird dieses Jahr besonders festlich begangen: Herr Dr. Jörg Richter vom Vorstand spricht. Andere Vorstandsmitglieder sind präsent: Prof. Dr. Jürgen Rahe, Herr Dr. Viktor Vanberg und Frau Bärbel Olbricht. Sie schrieb die Kernsätze der Chronologie der frühen Jahre zusammen mit Frau Gabriele Gerecht. Nach dem offiziellen Teil wird in einer Talentshow den Teilnehmern aus den Klassen 5 bis 12 die Bühne überlassen: von heavy metal über Gesang bis hin zur klassischen Musik reichen die Beiträge. Man schwingt das Tanzbein nach Klängen der Walt Whitman Jazz Band. Der Besuch der alten Dame, ein Theaterstück von Friedrich Dürrenmatt, inszeniert vom Team Rolf Mengert / Hendrika van Rooijen, wird auch an der Deutschen Schule New York und in Baltimore aufgeführt. Das Basketball-Team kann auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Die Fußballmann- schaft spielt in einer starken Liga. Coach Chris Barker ist mit der Leistung der Spieler in seiner abschließenden Saison sehr zufrieden.
1991/1992
Herr Peter Kasper übernimmt die Leitung der Deutschen Schule Washington. Am 11. September 1991 kann die DSW auf ihr dreißigjähriges Bestehen zurückblicken und am 29. Mai des Schuljahres wird dieser Meilenstein mit einem Schulfest gefeiert. Die Chöre der DSW singen das Weihnachtsoratorium" von Johann Sebastian Bach und in der DSW findet eine Ausstellung von Weihnachts- büchern statt. Im Januar 1992 ist die Teilnehmerzahl in der Sprachenschule (GLC) auf über 300 Schüler angestiegen. Nach langwierigem Vorbereitungsprozess stimmt am 26. Februar 1992 das Board of Appeals des Staates Maryland dem Antrag des Schulträgers zu, einen Erweiterungsbau für die Grundschule auf dem Gelände am Chateau Drive zu errichten. Frau Marianne von Weizsäcker, die Ehefrau des Bundespräsidenten und Frau Barbara Genscher, die Ehefrau des Außenministers, besuchen im April die DSW. Familie Baumann ist gleich mit zwei Pädagogen vertreten: Frau Friedel Baumann als Klassenlehrerin an der Grundschule, Herr Axel Baumann als Deutsch- und Geschichtslehrer am Gymnasium. Flexibiltät wird bei Frau Angela Genth groß geschrieben: Sie unterrichtet als Klassenlehrerin an der Grundschule, ist heute Mathematiklehrerin am Gymnasium und bietet in einer Handarbeits-AG Sticken an. Herr Lothar Weber unterrichtet Biologie und Erdkunde. Seit seinem Berufswechsel liefert er gegen- wärtig jede Woche begehrte deutsche Fleisch- spezialitäten aus Baltimore an die DSW. Die Jungen- Volleyball-Mannschaft erreicht erneut den 1. Platz und ebenso das Mädchen-Team im International Volleyball Tournament. Im Basketball holen sich die Spieler der DSW wieder den 1. Platz als Sieger der Saison.
1992/1993
Die Friends of the German School unterstützen , wie auch in den vorangegangen Jahren großzügig, zahlreiche Projekte: Suppenküche, Bastelgruppe, Newsletter und Tanzstunde. Sie veranstalten den Frühlingsball, den Flohmarkt und den Weihnachts- basar. Frau Heide Ackermann und Frau Norma Garibaldi sind hier von besonderer Bedeutung. Frau Sibylle Schumann stellt vielseitigkeit unter Beweis als Lehrerin an der GLC, als Klassenlehrerin an der Grundschule, als Repräsentant der EA und als Deutschlehrerin, wo sie regelmäßig mit der Vor- bereitung der letzten Jahrgangsstufen auf das Abitur beauftragt ist. Wir dürfen Frau Donna Stassen, eine Amerikanerin, die als Englischlehrerin an der Deutschen Schule, New York, zehn Jahre tätig war, an der DSW willkommmen heißen. Im Juni besucht die deutsche Nationalmannschaft auf ihrer US-Cup Tour die DSW. Herr Guido Buchwald und Herr Andreas Möller
1992 begrüßten Frau Heidi Unkel (Kindergartenleiterin, 2 v. r.), Frau Renate Mielenz (Sekretärin, 3 v. r.) und die Kindergartenkinder Frau Marianne von Weizsäcker, die Ehefrau des Bundespräsidenten, am Eingang der Deutschen Schule.

beantworten Fragen der Schülerschaft.
1993/1994
Romulus der Große von Friedrich Dürrenmatt wird von der Theatergruppe in Szene gesetzt. Die Deutsch- lehrer Herr Volker Fabricius und Herr Dr. Bernhard Wanders führen Regie. Seine Ehefrau Anne Jung- Wanders, Deutsch- und Sozialkundelehrerin, wird zwei Jahre später die jährliche Berufsberatung für Schüler/innen einführen. Im Zusammenhang mit dieser Neueinführung entsteht eine Berufspraktikumswoche, die den Teilnehmern, einen realistischen Einblick in die Arbeitswelt verschafft. In diesem Schuljahr organisieren zur Abwechslung nicht nur die Friends sondern auch die Homeless Support Group und die Fußballmannschaft Spiele für die Teilnehmer am traditionellen Martinsfest. Zum 1. Mal wird das Unterrichtsfach Spanisch in den Klassenstufen 2 bis 13 als Wahlfach angeboten. Frau Steffi Colopy/Kurz, Physik- und Biologielehrerin, setzt sich als langjährige Vorsitzende der Employees Association für die Belange aller Mitglieder ein. Die Homeless Support Group und andere Schülergruppen organisieren eine Tombola, um Geld für eine Reise nach Mexiko City zu sammeln. Sie planen dort am Fußball-Turnier aller deutschen Auslandsschulen teilzunehmen. Der Kindergarten ver-


Direktor Peter Kasper mit Marianne von Weizsäcker im DSW-Kindergarten (1992). Eine Schülerin informiert Gäste des Weihnachtsbasars über die Arbeit der Homeless Support Gruppe.
anstaltet erneut sein beliebtes Faschingsfest. Der Fuß- ballmannschaft gelingt es in der B-Liga einen Pokal zu erringen.
1994/1995
Zum ersten Mal in der Geschichte der Schule bildet sich eine Umwelt-Gruppe: ECO-Group. Sie setzt sich zum Ziel, das Umweltbewusstsein aller zu wecken. Die Homeless Support Group ist weiterhin jeden 2. Sonntag im Lafayette Park, D.C., aktiv mit Spenden von Toilettenartikeln, Kleidung und Mahlzeiten. Die SADD Group, Students Against Drunk Driving, befasst sich unter der Leitung von Englischlehrer Herrn Bill McCauley mit dem Problem des übermäßigen Alkohol- konsums von Jugendlichen. Herr Peter Kalt, Ge- schichts- und Lateinlehrer, ist passionierter Jäger in seiner Freizeit. Seine Ehefrau Brigitte Kalt unterrichtet Religion. Anlässlich des 100. Jahrestages des Collegio Humboldt in Mexiko City wird die Fußballmannschaft im März eingeladen. Copa Humboldt wird nicht zum sportlichen Erfolg, doch die Besuche an den deutschen Schulen von Guayaquil, Quito, Guadalajara, Chile, Puebla, Guatemala, und Costa Rica entschädigen die Reisenden. Sportlehrer und Begleiter Herr Chris Barker


Plakat für die Aufführung von Brechts Der gute Mensch von Sezuan (oben); Bernhard Wanders, Bernd Berg und Mathias Gerbek bereiten das deus-ex-machina Finale zu Brechts Stück vor -- das einzige Mal, wo man mit einem Motorrad über die Bühne der DSW fuhr (1995). mit finanzieller Unterstützung von Herrn Siegfried Wolf Firma Brauns International, und der Friends unter Leitung von Herrn Dr. Jerry McClure und Herrn Heye Ackermann, dem stellvertretenden Direktor, ermög- lichen diese Reise. Mädchenfußball, Tennis, Basket- und Volleyball haben an der DSW weiterhin einen hohen Stellenwert. Fußball und Basketball der Jungen schließen sich an. Siegen steht nicht an 1. Stelle, sondern der olympische Gedanke und individuelle Leistung sind vorrangigen Ziele. Die Sportlehrerinnen Frau Dr. Jan Apel und Frau Maria Falci/Jahn feuern an. Die Informatik-AG, die Orchester-AG, die Philosophie-AG, die Spanisch-AG, die Schach-AG, die Sport- und Schwimm-AG und eine Computer-AG beleben das Nachmittagsangebot. Die Theatergruppe stellt Berthold Brechts Der Gute Mensch von Sezuan dem Publikum vor. Die High School Graduation, die traditionelle Reise nach Cancun, das Martinsfest und der Weihnachtsbasar sind fest im Ablauf des Schuljahres verankert.
1995/1996
Die Grundschule zeichnet sich durch zahlreiche Angebote aus, die den regulären Unterricht bereichern: Computer-AG, Kunst-AG, Werken, Flöten, Orff-AG, Handarbeiten, und eine Sport-AG. Englischlehrerin Frau Elisabeth Allen bringt einen britischen Akzent mit in die Englischabteilung der Grundschule. Klassenlehrerin Frau Jutta Höhenwarter erfreut das Kollegium mit öster- reichischer Mundart. Die SMV erarbeitet viele Rechte, die sie durch klare Mehrheit in ihrem Schülerparlament durchsetzt. Von Food Drives über Schulpartys, von Projekttagen bis hin zur Gründung einer neuen Schülerzeitung vertritt sie mit Verantwortung und großem Engagement die Interessen der Schülerschaft. Herr George Padaroff, langjähriger Fachleiter in der Englischabteilung, tritt in den Ruhestand. Im NIH-Wettbewerb wird zum 2. Mal der Graphik -Entwurf eines Schülers aus der Oberstufe für das Kongress-Programm des National Eye Institute mit dem Hauptpreis ausgezeichnet. Das Tennis-Team der Mädchen gewinnt einen Großteil seiner Spiele. Der Schul- und Kinderchor der DSW un der Washingtoner Sängerbund veranstalten zusammen ein Benefiz- konzert in der St. Paul Lutheran Church mit Werken von Bach, Fauré und Mendelssohn-Bartholdy.
1996/1997
Herr Dr. Hans Klaustermeyer übernimmt die Leitung der Deutschen Schule Washington. An der Grundschule wird das selbstverfasste Theaterstück Der goldene Brunnen langjährige aufgeführt. Frau Antje Liese-Müntinga, Klassenleiterin, gestaltet die Bühnenbilder,
Frau Annette Xuma, Musiklehrerin, untermalt mit dem Orff-Orchester und Frau Ingrid Kennbeck führt Regie. Frau Birgit Fields ist Vorsitzende des Elternbeirats. Der Unterstufenchor brilliert durch zwei Aufführungen: im Umweltmusical Ocean World und als Chor der Janitscharen in Die Entführung aus dem Serail von Wolfgang Amadeus Mozart. Die neue Schülerzeitschrift Pegasus der SMV gewinnt an Prestige und Leserschaft. Die Schach-AG, geleitet von Herrn Bill McCauley, einem langjährigen Englischlehrer am Gymnasium, die Informatik-AG und die Homeless Support Group sind beliebte Aktivitäten nach dem Unterricht. Das Haus von Montevideo, ein Stück des Autors Kurt Goetz, wird in der Aula aufgeführt; Dramaturgie von Herrn Dr. Theodor Ruf.
1997/1998
Botschafter Jürgen Chrobog macht den ersten Spaten- stich für den Grundschulneubau. Herr Norbert Schnaas ist Oberstufenkoordinator. Herr Hans-Jürgen Ramm aus Rottweil--the Rottweiler--ist Leiter der Grund- schule. Diese feiert das Maifest mit Ponyreiten, Modenschau, Moon Bounce, Photokabine, Sackhüpfen und anderen beliebten Kinderspielen. Model United Nations tagt mit Dr. Marita Heep den Delegierten und Frau Andrea und Mentoren Frau Meuschke im Wash- ingtoner Hilton. Die Photo-AG, das Jahrbuchteam und das Medienprojekt SAT1 (TV Workshop) bieten Möglichkeiten in die Welt der Presse einzusteigen. Eine Inszenierung von Romeo und Julia steht auf dem Plan. Herr Dr. Theo Ruf führt Regie. Die Einführung des Adopt-A-Book Projekts der Englischlehrerinnen Frau Dr. Elizabeth Cannon und Frau Ingrid Wrausmann ermöglicht den Aufbau einer englischsprachigen Abteilung in der Grundschul-Bücherei. Sportlehrerin Frau Hildegard van der Veen bringt zur Abwechsung auch einmal die deutsche Sprache mit in die Sportabteilung. In der Fortbildung macht sich die Deutsche Schule auf den Weg, signifikante strukturelle und inhaltliche Veränderungen herbeizuführen. In der Weihnachtszeit veranstalten die Chöre der DSW zusammen mit dem Washingtoner Sängerbund ein Benefizkonzert unter der Leitung von Musiklehrer Herrn Mathias Dickhut. Starke Jungen- und Mädchen- Fußball- und Basketball-Mannschaften repräsentieren die Schule nach außen.
1998/1999
Die Samstagsschule/GLC besteht seit mehr als 20 Jahren und erreicht Rekordzahlen. Frau Kerstin Hopkins wird neue Leiterin. Drei Bibliotheken gibt es mittlerweile an der DSW: Eine Kindergarten-Bibliothek, erst geleitet von Frau Margrit Kenny und später Frau


Oben: Spatenstich für die neue Grundschule am Chateau Drive mit dem Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, Jürgen Chrobog, Direktor Hans Klaustermeyer, Vorstandsmitglied Hans-Diether von Löbbecke, und Bauleiter Hartwig Rohrbeck (v.l.n.r.). Unten: 35 Jahre DSW: Jahrbuch 1997 mit Bucheinbanddesign von Antonia Spiegel.

Botschafter der Bundesrepublik Jürgen Chrobog beim Richtfest der neuen Grundschule am Chateau Drive (2000).
Martina Voss, beide langjährige Erzieherinnen; die Grundschulbibliothek in der Verantwortung von Frau Britta Duvigneau und Frau Ilse Königshofer und die größte Bibliothek unter der Leitung von Frau Gabriele Sieg mit einem Bestand von etwa 25.000 Büchern. Frau Sieg ermöglicht die Professor Hugo- und Herta-Müller- Stiftung, die der DSW wertvolle Bücher, Immobilien und Wertpapiere vermacht. Das Kollegium und alle Klassen der Grundschule präsentieren ein Potpourri aus Theater, Musik und Tanz unter dem Thema Colors. Im Kindergarten gibt es altersübergreifende Gruppen, eine strukturelle Veränderung, die sich den neusten pädagogischen Entwicklungen aus Deutschland an- passt. Die Theaterszene ist diesmal gleich mit drei Aufführungen dabei: Noch einmal Mozart, diesmal mit der Zauberflöte, Wedekinds Frühlings Erwachen unter der Regie von Deutschlehrer Herrn Dr. Theo Ruf und Schwarzes Theater unter der Leitung von Frau Renate Kleber. Ein DSW Art Festival stellt Werke Dr. von Schülern/innen und Lehrer/innen aus. Unter der Leitung von Frau Dr. Marita Heep wird die Vorlesungs- reihe aus der Taufe gehoben: Jeden Mittwochmorgen werden Vorträge gehalten, deren Sprecher zur kritischen Debatte ermutigen. Eine Auswahl von namhaften Referent/innen über einen Zeitraum von sieben Jahren besticht: Frau Margarethe von Trotta, Schauspielerin, Drehbuchautorin und Regisseurin, Prof. Dr. Wolfgang Heckel, Physiker, Prof. Dr. Dieter Roth von der Forschungsgruppe Wahlen, Frau Steffi Jones, Fußballspielerin in der National- mannschaft, Herr Dr. Klaus Kleber, ARD, Herr Egon Bahr, Bundesminister a. D., Herr Peter Schneider, Autor, Herr Dr. Peter Struck, MdB, Herr Dr. Gerhard P. J. Thiele, Astronaut, Prof. Dr. Winfried Brugger, Heidelberg (50 Jahre Grundgesetz). Die Studienfahrt ins "Paradies" erfüllt sich auch dieses Jahr wieder für die Schüler der Oberstufe: Cancun, Mexiko.
1999/2000
Die neue Grundschule auf dem Chateau Drive wird eingeweiht. Frau Ingrid Kennbeck, Klassenleiterin und Vertreterin der Employees Association Ein festlicher Maibaumtanz untermalt hält die die Rede. Feierlich- keiten. Auf Initiative von Herrn Dr. Hans Klaustermeyer erhält die Englischabteilung der Grundschule ein neues Gesicht: Drei Parallelkurse bieten ein differenzierteres Lernangebot. In den folgenden Jahren entwickeln die Englischlehrerinnen Frau Ingrid Wrausmann und Frau Dr. Elisabeth Cannon ein Programm, das von anderen deutschen Auslandsschulen adaptiert wird. Englisch- lehrer Herr Dr. Peter Dreher leitet eine professionelle Fortbildung für das Kollegium, die sich mit dem Thema Student-Constructed Hyper-Media befasst. Eine Ver- öffentlichung im English Journal (90.2. Nov 2000) folgt. Die Busfahrer unter der Leitung von Herrn Richard Dorsey gewährleisten seit Jahren einen zuverlässigen und sicheren Transport für alle Busbenutzer. Das Office unter der Geschäftsleiterin Frau Renate Wood, sorgt dafür, dass in der Verwaltung alles verlässlich und geregelt abläuft. Der Vorsitzende des Vorstandes der DSW, Herr General Peter Göbel, bezeichnet die DSW als ein Juwel. Viele andere Vorstandsvorsitzende und -mitglieder past and future -- Herr Dr. Peter Heiden- berger, Frau Henriette Vent, Herr Hans Schneider, Herr Dr. Götz Oertel, Herr Dr. Albrecht Conrad, Frau Dr. Christa McClure, Frau Brigitte Richman, Frau Edith Stichenwirth, Frau Dr. Karin Hinrichsen, Herr Ingo Karnal, Herr Dr. Klaus-Walter Riechel, Prof. Dr. Roland Martin, Herr Franz Muschitz, Frau Sybille Young, Herr Dr. Ronald Gerste und Frau Jutta Frankfurter, Esq. -- teilen diese Meinung und haben über die Jahre ihre Fähigkeiten, ihr Herzblut und ihre Arbeitszeit für unsere Deutsche Schule in Potomac eingesetzt. Als Referent für des Seminar zur Weiterbildung kommt in diesem Schuljahr Herr Heinz Klippert nach
Washington. Mit seinem Methoden- und Kommu- nikationstraining und der Teamentwicklung im Klassen- raum bringt er frische Ideen aus Deutschland an die DSW.

2000/2001
Thomas Lutz ist Leiter der Grundschule. Seine Ehefrau Rosemarie Lutz wird in den folgenden Jahren vielfältige Aufgaben an der deutschen Schule übernehmen: Krankheitsvertretung im Deutschunterricht, Mitglied bei den Friends, aber auch Kochkursleiterin an der Grundschule. Die beste Gulaschsuppe Nordamerikas serviert sie jedes Jahr den Volontären des Nachmittags- programms. Die langjährige Counselorin Frau Dorit Bandmann tritt in den Ruhestand und Frau Klara Fabina, eine ehemalige Schülerin der DSW, übernimmt die Position. Vermont und Mont Tremblant im französischsprachigen Quebec sind Ziele der Schnee- liebhaber unter den Schülern. Französich- lehrerinnen Frau Maryline Faaland und Frau Maria Wirth-Dieterle übernehmen die Vorbereitung und Begleitung für diese Ferien pour profiter de la langue. Der Name Ihler ist gleich zweimal im Kollegium vertreten: Mathematik- und Physiklehrer Herr Manfred Ihler als ADLK und seine Ehefrau Michaela Heigl-Ihler, Geografie- und Deutschlehrerin als Ortskraft. Das Musical Westside Story begeistert die Zuschauer. Zur Begrüßung der Erst- klässler führen die Grundschüler Die Kleine Raupe Nimmersatt unter der Regie von Klassenleiterin Frau Annette Xuma auf. Frau Monika Botsai, Klassenlehrerin und Vogelliebhaberin sorgt dafür, dass Naturkunde über viele Jahre hinweg einen besonderen Stellenwert im Unterricht der Grundschule einnimmt. Deutsch- amerikanische Feiertage werden im Kindergarten unter der Leiterin Frau Karin de Jong festlich begangen: Am 6. Dezember kommt der Nikolaus, am 21. November gibt es das traditionelle Thanksgiving-Mahl mit Pilger- vätern und Native Americans. Die Erzieherinnen Frau Lara Agbro und Frau Tundy Long, eine ehemalige Schülerin, sind mit dabei. Eine Field Hockey Klinik bringt die Spieler auf Vordermann. Herr Baudouin Dessart, Sportlehrer und Fußball-Trainer, macht Gewinnen seit 1989 möglich. Die Teilnehmer der Model UN unterstützen eine Reduzierung der Sanktionen gegenüber dem Irak. Eine neue Schülerzeitung, The Real Cheese, stellen die Schüler der 8. Klasse vor. Zur Lehrerfortbildung kommt der Papst des eigenverantwortlichen Klippert aus Deutschland zum Lernens , zweiten Herr Mal Heinz nach Washington. Frau Rita Rolph, Ehrenmitglied der Friends, -- auch langjährige Leiterin der Bastelgruppe und rundum guter Engel der DSW -- assistiert beim Frühlingsball. Er erfreut sich diesmal, wie über die Jahre hin, größter Beliebtheit. Unter der Leitung von Herrn Mathias Dickhut wagen sich die Chöre der DSW an Rossinis Petite Messe Solenelle und Stabat Mater.
2001/2002
Die Deutsche Schule wird 40 Jahre alt. Festredner sind Brigadegeneral Peter Goebel, der Schweizer General-

Blick auf das Grundschulgebäude (l.) und das Hauptgebäude der DSW, flankiert von einer Reihe goldbelaubter Ginkgos, den Lieblingsbaum Goethes, daher auch Goethebaum genannt.
konsul, Herr Walter Deplazes und Herr Peter Moser, der österreichische Botschafter. Die 250-seitige Festschrift zu diesem Jahrestag mit 200 Illustrationen und zahlreichen Artikeln verdanken wir dem Herausgeber und Fachleiter für Englisch Herrn Dr. Peter Dreher. Der Verein der Ehemaligen, die Alumni Association of the German School Washington, D. C., wird gegründet. Die Friends der Deutschen Schule feiern ihren 32-jährigen Geburtstag und spenden Gelder für den Latin Day, die Schulküche, den Lesewettbewerb, Theateraufführungen, die Aus- stattung des Kindergartens und die 40-Jahrfeier. Sie zählen zurzeit etwa 170 Mitglieder. Das Musical Fame wird mit großer Besetzung aufgeführt. Theater- produktionen sind: Leonce und Lena von Georg Büchner und Der Kleine Vampir. Als 1. Ingenieur sorgt Herr Adolfo Sarmiento seit Jahren dafür, dass alles in der Technik seine Ordnung hat. Auch wäre es keine Weihnachtsfeier ohne den satten Bariton des Südamerikaners, mit dem er Feliz Navidad Jahr um Jahr von der Bühne schmettert. Nach 25-jähriger Bibliotheksarbeit tritt Frau Gabriele Sieg in den Ruhestand. Frau Eva Hendriks, im Vorfeld auch Klassenlehrerin und Angestellte in der Verwaltung, übernimmt die Stelle der Bibliothekarin in der weiterführenden Schule. Frau Jutta Wagner, der gute Geist an der Rezeption mit unzähligen Aufgaben, blickt auf viele Jahre an der DSW zurück. Im Sportbereich gibt es weiterhin Erfolge zu verzeichnen. Frau Dr. Jan Apel regiert hier unumstritten seit Jahrzehnten.
2002/2003
Frau Susanne Köhler, seit Jahren unsere professionelle Köchin, und ihr Helferteam, sorgen täglich für ein kulinarisches Angebot für Kinder und Erwachsene in der Cafeteria. Dort gibt es neue Tischrollbänke; nur eine der Initiativen, die von Frau Ute Hennig, der Sonderschullehrerin an der Grundschule, ausgehen. Auswertung der großen Elternumfrage, Spielplatz- gestaltung und Verfassung von Schulregularien gehen auf sie zurück. Zum ersten Mal wird in der Grundschule der Welttag des Buches mit besonderen Schüleraktivitäten und Autorenbesuchen gefeiert. Bibliothekarin Frau Ursula Eberhard und Englischlehre- rin Frau Ingrid Wrausmann sind für Ideen und Durch- führung in den folgenden Jahren verantwortlich. Bekannte Autoren und auch ehemalige Schülerinnen besuchen die DSW. Herr J. Lemasolai Lekuton aus Kenia, Frau Andrea Pabel aus Deutschland/Arizona, Frau Phyllis Reynolds-Naylor aus den USA und Nina Martin, Schülerin, zusammen mit Frau Dr. Ulrike Brauneis, Biologie- und Chemielehrerin, stellen ihre Bücher vor. Der deutsch-amerikanische Schüleraus- tausch zwischen dem Johann-Phillip-von-Schönborn- Gymnasium in Münnerstadt und der DSW, der im Schuljahr 2001/2002 begann, entwickelt sich zu einem umfangreichen Programm, das die Teilnehmer an einer vertieften kulturellen, politischen, aber auch sprach- lichen Bildung teilhaben lässt. Programmleiter sind Herr Norbert Schröpel, Deutsch-, Geschichte- und

Ein Stück Himmel, ein Stück Hölle: Schüler- und Schülerinnen der DSW in Talar und Doktorhut setzen ein strahlendes Lächeln auf für Freunde und Verwandte anlässlich ihrer amerikanischen High School Graduation im Jahre 2002.
Eine DSW-Theateraufführung (2003) mit grotesken und absurden Elementen: Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats.

Sozialkundelehrer und Frau Nanette Weinmann, Spanischlehrerin.
2003/2004
Herr Klaus-Dieter Bloch übernimmt die Leitung der Deutschen Schule. Auch in der Bibliothek gibt es ein neues Gesicht. Herr Fred Thommes ist nun Herr der Bücher. In seinem Verantwortungsbereich liegen auch die Mediengeräte, aber vor allem obliegt ihm die Beratung der Schülerschaft in puncto Literatur. Der Buchladen versorgt die Schulgemeinschaft mit all dem, was man in einer deutschen Schreibwarenhandlung findet, zusätzlich der Schulbücher. Er wird zuerst von Frau Margret von Conrad und Frau Brigitte Oertel, später von Frau Angelika Wiemer, Frau Daniela Hedinger, Frau Betina Meindl, Frau Ulrike Koch und Herrn Olaf Rentz geleitet. Herr Rentz beglückt auch die Kleinsten unter den Schülern in der Rolle des St. Nikolaus am 6. Dezember. Im November findet in der Grundschule ein Tag der offenen Tür statt. Alle acht Klassen präsentieren ihre Projekte: Meine Klasse, meine Schule; Pflanzen und Tiere in meiner Umgebung; Washington, die Stadt, in der ich lebe; und Kinder in anderen Ländern. Zum ersten Mal findet eine Koproduktion statt zwischen den Chören der Deutschen Schule, New York und der DSW. Sie singen das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach mit Begleitung des Kammerorchesters St. Anna. Religionslehrer, Seelsorger, Prediger und Mentor Herr Ulrich Wolf-Barnett verlässt nach 10 Jahren die DSW. Die Nachfolge tritt Religionslehrer und Pastor Dr. Martin Mencke an. Chemie- und Biologielehrerinnen Frau Karin Bunsas und Frau Steffi Colopy/Kurtz sind maßgeblich an der Erstellung des naturwissen- schaftlichen Konzepts--Nawi--beteiligt. Mitbegründerin ist Klassenlehrerin und Fachlehrerin an der Grundschule Frau Eva Kohoutek. Klassenlehrerin Frau Wiebke Reichel unterrichtet mit im Team. Am 26. Sep- tember 2003 besucht die deutsche Damenfußball- nationalmannschaft die DSW. Die Vorstellung der Spielerinnen gibt Aufschluss und Einblick in Entwicklungen, Persönlichkeiten und Trainingsübung- en. Dem Reinigungs-Team unter Leitung von Herrn John Chung gebührt Lob. Unermüdlich hält es seit Jahren in wechselnder Besetzung die Schulgebäude sauber. Theater wird wieder einmal groß geschrieben an der DSW. Die 7. Klassen lassen das Traumschiff Wellen schlagen, das Schwarze Theater leuchtet aus der Dunkelheit und das Stück Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats versucht die brisante Frage zu beantworten: Revolution oder Sex? Halloween, ein sehr beliebtes Fest im Kindergarten, gibt Gelegenheit in eine andere Haut zu schlüpfen. Frau Ute Breden, Frau Martina Voss und Frau Dagmar Tawil, alle langjährige Er- zieherinnen, helfen dabei.
2004/2005
Die Schule verabschiedet sich von der langjährigen Kunstlehrerin Frau Monika Hennig, die auch als Herausgeberin zahlreicher Jahrbücher verantwortlich zeichnete. Sie kam als vermittelte Lehrkraft und verlässt uns als Ortskraft, ein seltenes Kunststück. Die Berliner Mauer, die sie durch das Schulgebäude zog, ist unvergesslich. Die Skulpturen auf dem DSW-Gelände erinnern an ihre kreative Arbeit. Die Vorlesungsreihe und die Model UN XLI geleitet von Frau Dr. Marita Heep sind Veranstaltungen, die aus dem Schulleben der DSW nicht mehr wegzudenken sind. Im Kunstbereich sind Selbstdarstellung und paint by the numbers attraktive Themen, die ausstellungsreife

Während der Mittagspause spielen Schüler/innen im Herbstlaub auf dem Gelände der Deutschen Schule.
Ergebnisse zeigen. Beim National Geographic Wettbewerb Wissen , DSW ist, schneiden die der schon Tradition an der DSW Schüler/innen oft unter den top ten ab. Den 1. Platz erringt eine DSW Schülerin und damit eine Reise nach Berlin. Frau Charlotte Hochheim ist für die Organisation und Durchführung verantwortlich. Zum 15. Jahrestag--Fall der Berliner Mauer--singt der Chor der Deutschen Schule unter der Leitung von Musiklehrer Herrn Dr. Andrew Brown und in Anwesenheit des Charge d Affaires, Herrn Peter Gottwald, die Europa Den Hintergrund bildet das größte Stück der Hymne. Berliner Mauer außerhalb Deutschlands in Washington, D.C. Herr Bob Singer sorgt für Ordnung und Sicherheit im Schulgebäude. Die treue Busfahrerin Frau Jackie Bisset sagt der DSW nach 23 Jahren good-bye. Die Jazzgruppe Publikum in Doldinger der Aula und der Friends begeistert das DSW am 2. Oktober. Drei Tage später besucht der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz Herr Kurt Beck die DSW. Ein fächerübergreifendes Projekt der Oberstufe, welches die Ursachen und den Verlauf von PTSD (Post Traumatic Stress Disorder) im Vergleich zu Tim O Briens Buch The Things They Carried beleuchtet, involviert die Fächer Englisch, Biologie, Kunst und Geschichte. Carol Clausen, Bibliothekarin der Nationalbücherei für Medizin, besucht die Schule und hält einen Vortrag zu diesem Thema. Die Projektleitung liegt bei Herrn Dr. Peter Dreher, dem Fachleiter für Englisch an der weiterführenden Schule. In Zusammenarbeit der Musiklehrer Frau Antje Linnenbrink, Thomas Busch und Dr. Andrew Brown wird das (Zoltan) Kodaly Konzept, benannt nach dem gleichnamigen ungarischen Komponisten und Musikpädagogen, im Musikunterricht für Grundschüler eingeführt. Der Chor der DSW, das gemischte Orchester und die Solistinnen um den Dirigenten Herrn Thomas Busch bescheren zwei anspruchsvolle Abende mit ausgesuchtem Programm. Kultursplitter mit Musik, Kunst und Literatur beeindrucken das Publikum. Seit 2001 findet jährlich ein Methodentraining statt. In der 5. Jahrgangsstufe erfolgt ein einwöchiges Grundlagentraining, in der 6. Jahrgangsstufe wird projektorientiert gearbeitet. Beim Wettbewerb der University of Maryland, Department of Classics (Latin Day), gewinnen die DSW Teilnehmer den 1. Platz. Unter der Leitung von Frau Andrea Redecker, Lateinlehrerin, erringen sie den Preis mit dem Beitrag Kostümwettbewerb Aeneas in erhalten der sie Unterwelt den 2. . Im Platz. Die Viertklässler versuchen erfolglos bei der Übernachtung in der Grundschule ein Auge zuzumachen. Die Klassenlehrerinnen Frau Monika

Die 7. und 8. Klassen auf einem Klassenausflug (15. Dezember 2005) nach Washington vor dem Weißen Haus beim ersten Meilenstein (Zero Milestone / "Jefferson Stone"), der den Washington-Meridian (77° 02' 12.0") markiert.

Plakat der DSW Schülerin Margaux Cannon: Poetry Contest 2006 (Lyrikwettbewerb)
Rodrigues und Frau Anne Grüninger bieten spannende Gruppen-Aktivitäten bei der traditionellen Lesenacht an, die alle zwei Jahre abwechselnd mit einem Aufenthalt in Camp Letts durchgeführt wird. Die erste regionale Fortbildung zum deutschsprachigen Fachunterricht, bezogen auf die naturwissenschaftlich- en Fächer, findet an der DSW statt. Der Referent Herr Leisen, mit Unterstützung der Biologielehrerin und DFU-Fachleiterin Frau Karin Bunsas, vermittelt Methoden fachsprachlicher Feinarbeit. Im Kindergarten wird unter den Motto Thanksgiving, Thanksgiving it comes once a year der amerikanische Feiertag begangen. Die Erzieherinnen Frau Margrit Kenny und Frau Dagmar Haggerty, zusammen mit vielen engagierten Müttern, planen das Menu. Der letzte Auftritt an der DSW ist für viele Darsteller die Teilnahme bei der Aufführung des Sommernachts- traums von William Shakespeare. Frau Ellen Martin, AG-Leiterin, führt eine neue Generation in die Geheimnisse des Schwarzen Theaters ein. Die DSW welches beteiligt sich an dem von der Initiative Projekt Schule der Stiftung liest , Lesen ausgeschrieben wurde. Stellvertretender Schulleiter Herr Ben Wiemer liest mit. Der Abschlussball, der Weihnachtsbasar und der Martinsaufzug, Veran- staltungen, die die Friends of the German School unter der Leitung von Frau Sabine Toureilles abhalten, sind wieder einmal Höhepunkte des Schuljahres.
2005/2006
Die Jahrbuchredaktion liegt in neuer Hand: Frau Barbara Bäuerle, Deutschlehrerin, übernimmt diese Aufgabe. Der Weihnachtsbasar und das Martinsfest mit Rappen und Legionär erfreuen Groß und Klein. Kunsthandwerk, Gemälde, Zeichnungen und Fotografie begegnen dem Beobachter im Schulgebäude auf Schritt und Tritt. Inspiration und Anleitung dazu gehen seit diesem Jahr von der neuen Kunstlehrerin Frau Ulrike Voss-Thorn aus. Zwei Grundschulklassen machen eine Reise in die Vergangenheit. Die Zeitreisenden verbringen einen langen Tag im alten Seneca Schoolhouse. Herr Dr. Joachim Behrendt, Geografie- und Schwimmlehrer, lässt mit Hilfe von 20 Volontären ein Klassenzimmer im Grünen erstehen. Zum ersten Mal findet in der Schwimmhalle für die Grund- schüler/innen eine der Wassertiere . Tradition von der große Veranstaltung statt: Die Party In veränderter Form wird diese Schwimm- und Sportlehrerin Frau Juliane von Bredow und der Fachleiterin für Sport Frau Britta Scholl später fortgesetzt. Sport- und Französisch- lehrerin Frau Marlen Remme schließt sich dem Sport- Team an. Frau Maya Osiander, Klassenlehrerin und langjährige Lehrerin an der GLC, und Frau Sabine Schmiester, Klassenlehrerin, erarbeiten zusammen ein Konzept für eine klassenübergreifende Eingangsstufe. Die deutsche Sprachschule feiert 30. Geburtstag. Sie ist auf 350 Teilnehmer angewachsen. Leiterin Frau Kerstin Hopkins verleiht Auszeichnungen an ihr Team. In Zu- sammenarbeit mit Frau Katja Sipple ist sie auch der Herausgeber des Magazins Spotlight, das mehrmals im Jahr Schulereignisse veröffentlicht. Die Theater-AG der Klassen 9 bis 13 bringt eine griechische Tragödie auf die Bühne: Lysistrata. Die Schauspieler der 5. und 6. Klassen unter der Regie von Frau Mechthild Schröpel finden großen Beifall mit einem Stück von Janosch: Du bist ein Indianer, Hannes. Das Koordinationsprogramm der Grundschule (Übergang Klassen 4/5) wird ins Leben gerufen. Zuerst unter der Leitung von Frau Monika Rodrigues und der Unterstufenkoordinatorin und langjährigen Englischlehrerin Frau Rita Pyenson, wird es später von Frau Anne Grüninger und Herrn Lutz Hoffmann von Bredow, dem Unterstufen- koordinator, übernommen. Diese Zusammenarbeit führt zu zahlreichen Verbesserungen und Neuerungen. Herr Uli Werner, der Hausmeister mit Herz, der seit 1985 auf dem DSW-Gelände wohnte und es rund um die Uhr beauf- sichtigte, verlässt die Schule. Bei einem Proben- wochenende in Rehoboth wird der Chor auf die Aufführung von Mozarts Requiem von Musiklehrer und Dirigent Herrn Thomas Busch vorbereitet. Trainer, Herr Uwe Kehrer, der seit Jahren verschiedene Positionen in der DSW Verwaltung innehält, bereitet die Mannschaft auf das Auscheidungsturnier der Fußballweltmeisterschaft der deutschen Auslands- schulen vor. Die Deutsche Schule New York wird im abschließenden Qualifikationsspiel in Mexiko City mit 4:2 geschlagen. Die DSW landet auf dem 4. Platz. Die Projektwoche endet am 23. Juni mit einem großen Schulfest.
Damals und Heute: Ein Blick ins Lehrerzimmer
Schon in den frühen Jahren der Deutschen Schule ermahnte der Schulleiter die Lehrer den Schüler/innen keinen Zugang zum Lehrerzimmer zu erlauben. 1976 gab es eine Ankündigung im Lehrer Mitteilungsbuch: "Das Lehrerzimmer wird ab Montag, dem 1.3.76, nach Unterrichtsschluss abgeschlossen werden. Schlüssel zum Lehrer- zimmer können bei Frl. Koske in abgeholt werden. Bitte besorgen Sie sich einen." Die Hausordnung macht es immer noch klar: "Das Lehrerzimmer darf von Schülern nicht betreten werden."

Es ist kein Wunder, dass das Lehrerzimmer Neugierde erweckt und fast eine mythische Aura ausstrahlt. So drückte es die ehemalige Schülerin Ulrike Drees nach einem kurzen Besuch der DSW aus: und Selbst das Neuerung. Schulgebäude verbindet Tradition Das Lehrerzimmer sieht immer noch leicht verboten aus, aber man sieht nicht mehr die Zigarettenrauchschwaden, jedes Mal wenn die Schwingtür geöffnet wird. Wenn wir heute in der DSW zu Besuch sind, öffnet sich das innere Sanktum des Lehrerzimmers und man trinkt mit Lehrern und alten Bekannten Kaffee".

Lunch im Lehrerzimmer (1979)

Das neue Lehrerzimmer am Chateau Drive (1973)


Lehrer, Counselor und Schulleitung (1973) Leere Tische und Bänke, orange Abfalleimer (1973)

Mit Computer und orange Schränke (1995) Ehemalige aus Abi-Jahrgang 1986 im Lehrerzimmer (2006)



Neue Schränke und Regale in einem Lehrerzimmer voll von Büchern und Arbeitsmaterial (2011)

Leuchtend bunte Schultüten in fantasievollen Formen versüßen den Schulanfängern den ersten Schultag und setzen eine 200-jährige deutsche Tradition fort. Klassenlehrerin Frau Monika Botsai und Grundschulleiter Herr Thomas Lutz sorgen für den festlichen Rahmen.
2006/2007
Der Umbau eines Teilbereichs der Cafeteria in drei Vorschulräume wird begonnen. Dabei fällt der berühmt berüchtigte Oberstufenraum der Erweiterung zum Opfer. Bis zur Fertigstellung ziehen die ersten Vorschulklassen ins Hauptgebäude. Klassenlehrerinnen Frau Maya Osiander und Frau Sabine Schmiester arbeiten ein Vorschulprogramm aus, das von Frau Heike Hoover, Englisch- und Deutschlehrerin, der Sozialpädagogin Frau Christine Teiwes-Braun und der Klassenlehrerin Frau Kristina Hallex/ Olbricht, einer ehemaligen Schülerin der DSW, umgesetzt wird. Seit einiger Zeit beschäftigt die DSW eine Webmaster, Frau Beate Mahious und Frau Katja Sipple, die für outreach und development verantwortlich ist. Beide Damen sorgen für ein professionelles Erscheinungsbild der Deutschen Schule in der Öffentlichkeit. Frau Sipple, eine begeisterte Tänzerin, unterrichtet auch den jährlichen Tanzstundenkurs für die jungen Damen und Herren an der DSW. An der Sprachschule/ Samstagsschule belegen die Absolventen im Vergleich zu denen des Staates Maryland mit schöner Regel- mäßigkeit bei Sprachtests den 1. Platz. Auch das deutsche Sprachdiplom (DSD) kann auf verschiedenen Stufen abgelegt werden. Herr John Green, gebürtiger Australier, leitet als neuer Hausmeister die logistischen Geschicke der DSW. Im Oktober besucht der sächsische Ministerpräsident Herr Dr. Georg Milbradt mit seiner Frau Angelika die Deutsche Schule. Im November findet zum 7. Mal der Kultursplitter statt. Nach einer Idee von Musiklehrer Herrn Thomas Busch, geben Schüler/innen aller Altersstufen hier ihr Können zum Besten. Eine Neuerung, die schon zur Tradition geworden ist. Die Fachschaft Geografie veranstaltet mit der Unterstufe zum wiederholten Male die Internationale Grüne Woche Herrn Dr. Joachim Behrendt. unter der Leitung von Frau Karin Ernst steht seit Jahren als freiberufliche Logopädin den Schülern- und Schülerinnen der DSW zur Verfügung.
2007/2008
Frau Monika Rodrigues, Musiklehrerin und Klassen- leiterin im Elementarbereich übernimmt die neuge- schaffene Position der stellvertretenden Schulleiterin an der Grundschule. Audi of America eröffnet eine
Niederlassung in der Hauptstadt. Wir gewinnen Frau Anne Depoorter als Klassenlehrerin und neue Schüler/ innen. Spanischlehrerin Frau Nele Vorwerk ist, neben Englischunterricht im Kindergarten und in der Vor- schule, für die offiziellen Übersetzungen des Schriftverkehrs vom Deutschen ins Englische verant- wortlich.Die Sprachschule/GLC hat sich mit rund 485 Schülerinnen und Schülern zur größten Sprachschule Nordamerikas entwickelt. Veranstaltungen mit Tradition schenken einer weiteren Generation Freude und Erinnerungen fürs Leben: Der Frühlingsball findet in Fort McNair statt, die Studienfahrt der 12. Klasse in den Süden führt wieder nach Cancun, Valladolid, Merida und Uxmal. Die Graduation steht diesmal unter dem Thema Mittelalter . Mit einem High School Diploma verliehen. Ritterschlag Zum 1. Mal wird das findet ein Fotowettbewerb mit Siegerehrung statt. Das Thema lautet: Bilder aus den Sommerferien. An der Grundschule wird mit einer 200-jährigen Tradition--den gefüllten, bunten Schultüten--der 1. Schultag feierlich begangen. Grundschulleiter Herr Thomas Lutz heißt die Eltern und Erstklässler, wie schon seit vielen Jahren, herzlich willkommen. Neben Unterrichtstätigkeit und der Bewältigung von Verwaltungsaufgaben ruft er, auf der Basis des bestehenden Nachmittagsprogrammes, die Freien Kurse ins Leben. Er führt das Abfall- wirtschaftsprogramm ein, das von Montgomery County mehrfach mit dem 1. Platz prämiert wird. Mit gemeinsamem Spiel werden die neuen Vorschulräume eingeweiht. Frau Dörte Hardage übernimmt die Ko- ordination der Schuleingangsstufe (SES). Im September begrüßen die Schüler/innen der Orientierungsstufe Gäste einer Grundschule aus Washington, D.C. Diese Aktion hat innerhalb des Embassy Adoption Program einen festen Platz im Schulkalender gefunden. Alljährliche Vorleseaktionen fördern die innerschulische Kooperation zwischen Grund- und weiterführender Schule: 10-Klässler lesen Kindergartenkindern, Acht-Klässler lesen Viert-Klässlern vor. Das Projekt der Kunstlehrerin Frau Ulrike Voss-Thorn Wir bemalen eine Wand zeigt beeindruckende Platten vor der Cafeteria bieten allen Ergebnisse. 24 Künstlern, groß und klein, die Möglichkeit, ihrer Phantasie freien Lauf zu lassen. Das Gesamtbild der Schule wird bereichert durch Wandmalerei, aber auch Zitate zum Frieden. Das 1. Internationale Symposium findet statt.

Das Kunstprojekt der Klassen 5 bis 13 Wir bemalen eine Wand setzt thematisch keine Grenzen. hoffnungsvoll in die Zukunft. Sie müssen die Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde teilen. Hier blicken Menschen aus aller Welt

Schülerin Margaux Cannons Webeplakat für die DSW Auführung von Frank Wedekinds Frühlings Erwachen.
Eine namhafte Künstlerin aus Deutschland, sowie Alumni, Freunde und Schüler der DSW stellen ihre Kunstwerke im Auditorium aus. Frau Katja Sipple und Frau Ulrike VossThorn führen die Organisation durch. Frank Wedekinds Kindertragödie Frühlings Erwachen wird zum 2. Mal in der Geschichte der DSW auf die Bühne gebracht. Stellvertretender Schulleiter und Dramaturg Herr Christoph Zänglein führt Regie. Seit Jahren nimmt die DSW an NAIMUN--North American Invitational Model United Nations--teil. 3000 junge Teilnehmer proben hier nicht nur parlamentarische Abläufe, sondern ein delegate dance lässt sie neue Verbindungen knüpfen. Frau Andrea Meuschke und Frau Dr. Marita Heep sind hier nicht wegzudenken. Alle Jahre wieder: Eine Studienfahrt nach New York lässt die 13. Klasse einen Blick in die UNO werfen, in das Deutsche Generalkonsulat, das ARD Studio und das Deutsche Haus. Auf ein erfolgreiches Jahr können alle DSW Sports-Teams zurückblicken: Das Ultimate Frisbee Team, das Schwimm-Team Sharks, Jungen und Mädchen Volleyball, wie auch die Basketball- und Fußball- Mannschaft.
2008/2009
Das erste Jahrbuch in der Geschichte der DSW erscheint in buntem Druck. Kunstlehrerin Frau Ulrike Voss Thorn übernimmt die Herausgabe. Ein schulweites soziales Lernprogramm Act Now, welches die zwischen- menschlichen Beziehungen stärkt, wird von der Gruppe Soziales Lernen Sonderpädagogin ausgearbeitet. Counselorin Frau Anita Bagger führt und die Programmpunkte mit den Initialen F.R.O.G--freundlich, respektvoll, organisiert, gemeinschaftlich--für die Grundschule ein. In der weiterführenden Schule wird es für die Klassen 5 bis 8 unter dem Begriff--social skills training--fortgesetzt. In den 9. bis 12. Klassen--Peer Mediation Program--werden die Sozialstunden (community service hours) in diesem Rahmen abgeleistet. Counselorin Frau Klara Fabina und Sozialpädagogin Frau Sabine Zänglein sind in diesen Bereichen federführend. Der Fachbereich Religion fällt in den Aufgabenbereich der neuen Klassenlehrerin Frau Christine Mencke, die bisher als Vertretungslehrerin an der DSW gearbeitet hat. Frau Dorothea Mielke wird Grundschulleiterin. Frau Elke Matthäus steht ihr in den folgenden Jahren als Sekretärin zur Seite. Initiiert und finanziell vom BVA unterstützt, wird ein Ressourcen- zentrum (ReZe) für Deutsch als Fremdsprache im Hauptgebäude eingerichtet. Es will Schulen mit Deutschprogrammen auf uns aufmerksam machen, amerikanischen Deutschlehrern Fortbildungen anbieten und Schülergruppen Landeskunde vermitteln. Frau Karin Weise, Spanisch- und Französischlehrerin zeichnet verantwortlich und unternimmt die Ausstattung des Raumes mit modernsten Medien und Lehrwerken. In Anwesenheit des deutschen Botschafters Dr. Klaus Scharioth wird das Zentrum im Apri feierlich eröffnet. Das Angebot der Arbeitsgemeinschaften an der Grundschule hat sich stark vergrößert. In diesem Schuljahr werden angeboten: Fiddle, Wasser- gewöhnung, Experimentieren, Instrumentalkreis, Textiles Gestalten, Tanztheater, Schach, Magie, Spaß mit Musik,

Dr. Klaus Scharioth, Botschafter der Bundesrepublik; Frau Kerstin Hopkins, Leiterin der Sprachschule; und Herr Klaus-Dieter Bloch, Direktor der Deutschen Schule eröffnen das Ressourcenzentrum (ReZe) für Deutsch als Fremdsprache.
Das Kollegium der Deutschen Schule während den Fortbildungstagen (Oktober 2009) mit dem neuen Schulleiter Waldemar Gries ( Mitte).

Poi Ball, Basteln, Kochen, Flamenco, Mad Science, Fußball, Creative Arts, Schach, African Dance and Culture, Sport, Schwimm-Team. Chor, Frau Neptune Mojdeh s Classroom Kojasteh ist und neue Kindergartenleiterin. Zum 1. Mal in der Geschichte der DSW wird ein Programm für zweijährige Kinder dort eingerichtet. Am 6. Dezember besucht der Nikolaus die jüngsten Zöglinge. Weihnachtsbasar und Martinsumzug mit Ross und Mantelteilung vervollständigen das Bild. Die Kindergartenkinder tragen zum Gelingen des Martinsfestes mit unzähligen selbstgebastelten Laternen bei. Die Grundschule beginnt die Tradition einer musikalischen Weihnachtsfeier. Der Tölzer Knabenchor, zu Besuch an der DSW, bringt die deutsche Schulgemeinde in vorweihnachtliche Stimmung. Klassenfahrten werden nach Rehoboth, an die Outer Banks und nach New York unternommen. Das Musical Hello, Dolly wird von der Theatergruppe unter Herrn Christoph Zänglein einstudiert und aufgeführt. Beim Fotowettbewerb 08 werden schönsten Bilder der Teilnehmer ausgestellt und die von einer Jury prämiert. Sieger gibt es in allen Klassenstufen. Das Grundschulkollegium entscheidet sich im Mai, zu Gunsten der Hurricane Opfer in Madagaskar, einen Sponsorenlauf im Rahmen des Sportfestes zu veranstalten. Frau Birgit Schweizer, Sport- und Englischlehrerin, setzt ihre Idee um. Die Farbe der Graduation Kleidung ist kirschrot. Die erfolgreichen Absolventen ziehen die Aufmerksamkeit in American cap and gowns auf sich. Dass sie nach Cancun, Mexiko fliegen, versteht sich von selbst. Nach mehrtägiger Prüfung auf allen Ebenen verleiht die deutsche Bund-Länder-Inspektion am Ende des Schuljahres 2009 der DSW das Prädikat: exzellent. Eine deutsche Auslandsschule, die sich sehen lassen kann!
2009/2010
Herr Waldemar Gries übernimmt die Leitung der Deutschen Schule Washington. Ein Österreicher aus New York tritt das neue Amt des Verwaltungsleiters an: Herr Richard Becker. Der erste Spatenstich für das neue naturwissenschaftliche Gebäude auf dem DSW Campus wird angesetzt. Frau Andrea Brenes Arguedas, Graphikerin und Ehefrau des Mathematik-, Physik- und Informatiklehrers Herrn Ulrich Mortzfeld, gewinnt den Wettbewerb zum Entwurf des Logos für die bevorstehende 50-Jahrfeier der DSW. Frau Marlen Ascencio, die bereits 2006 als Langzeitpraktikantin an der DSW gearbeitet hat, kommt bei der intensiven Deutschförderung in den ersten Klassen zum Einsatz. Frau Tanja Woldt, die neue Koordinatorin des Nachmittagsprogrammes, vereinfacht die Verwaltung und Kursanmeldung, die jetzt interaktiv Online stattfindet. Sie unterrichtet auch den neuen Computer Kurs in den 4. Klassen. Nicht nur die Grundschule bietet zahllose, vielseitige Nachmittagskurse an (siehe 2008/09) In der weiterführenden Schule kann man
Big Band, Debattierklub, Die Welt der Zahlen, Filmklub, Flamenco, Flöte, Französisch, Going Green, Hausaufgaben, Jahrbuchteam, Jugendchor, Karate, Kodaly Chor, Kreatives Atelier, Lego Roboter, Matheklub, Model UN, Musical, Offener Kunstraum, Poetry AG, Poi Ball, Projekt Regenwald, Schulhof- gestaltung, Schulchor, Schulorchester, Spanisch, Tanz- stunde, Theater, Theatersport und Unterstufenkino. Frau Ursula Eberhard und Frau Ingrid Wrausmann zeigen in einem Projekt der Englischabteilung Pennies for Peace den Schülern/innen der Grundschule wie der Schulalltag von Kindern in unterentwickelten Ländern aussieht. Etwa 30 000 Pfennige werden gesammelt und für Schulen in Süd-Asien gespendet. Die Autorin Frau Anne Voorhoeve liest an der weiterführenden Schule aus ihren Büchern vor; die Schriftstellerin Frau Brigitte Blobel besucht die Grundschule. Im Februar trifft sich das Gesamtkollegium der DSW, um das neue Leitbild auf der Basis des alten zu formulieren. Herr Dr. Felix Emminger, der Beauftragte für das pädagogische Qualitätsmanagement und Prozessbegleiter der deutschen Auslandsschulen von Nordamerika, moder- iert. Die Vorbereitungen wurden unter der Leitung von Oberstufenkoordinatorin Frau Brita Tyedmers/Mrosack in der Arbeitsgruppe Pädagogisches Qualitäts- management (PDQ) getroffen. Das Ergebnis des Treffens stellt die für die nächsten zwei Jahre gültige Fassung des Leitbilds für die Deutsche Schule Washington dar. Rechtschreibung hat noch nie so viel Spaß gemacht. Im März findet unter der Leitung von Thomas Busch eine Aufführung der Carmina Burana von Carl Orff im Strathmore Music Center statt. Unter anderem nehmen die drei Chöre der Deutschen Schule teil. Die amerikanische Tradition des Spelling Bee wird seit Jahren an der DSW gepflegt. Die 3. und 4. Klassen der Grundschule und die Klassen 5, 6, 7, und 8 der weiterführenden Schule nehmen unter Leitung der Englischlehrerinnen Frau Andrea Meuschke, Frau Carla Minami und Frau Ambre Bosko teil. Weiße Wunder- tafeln, auch Star Boards genannt, werden in allen Klassenräumen des Hauptgebäudes angebracht. In der Grundschule findet sich diese Neuerung im Computerraum, der mit 13 PC-Stationen neu ausge- rüstet ist. Die Theaterbegeisterten kommen auf ihre Kosten: mit Aufführungen der Schuldlosen (Frau von Siegfried Lenz Die Zeit Anita Bagger) und einer Eigenproduktion der Unterstufenschüler/innen. (Frau Mechthild Schröpel) Prozessbegleiter Herr Dr. Felix Emminger, Schulleiterin Frau Dorothea Mielke, Klassenlehrerinnen Frau Miriam Kessler und Frau Susanne Russ, die Erzieherin Frau Cornelia Martin, SES-Leiterin Frau Dörte Hardage, Fachlehrerin Frau Birgit Leiendecker und andere entwickeln in einer einjährigen Arbeitsgemeinschaft ein umfassendes neues Sprachförderkonzept für das Fach Deutsch. Die Erinnerung an den Mauerfall vor 20 Jahren wird wachgerufen mit einem Happening, das die Mauer, Sperren, Passkontrollen und das Wachpersonal im Hauptgebäude wiederaufleben lässt. Zeitzeugen berichten.

DSW Workshop (2011) zur Implementierung des Kern- curriculums in der Region I: Deutsche Schulen in Nordamerika.
2010/2011
Die Physik- und Mathematiklehrerin Frau Brita Tyedmers/ Mrosack ist stellvertretende Schulleiterin am Gymnasium, Herr Markus Lammes, Deutsch- und Geschichtslehrer, übernimmt die Position des Ober- stufenkoordinators. Das Barockorchesters aus Münster beeindruckt die Oberstufe und das Kollegium mit einem faszinierenden musikalischen Programm mit Werken von Bach und Vivaldi. Klassenlehrerin Frau Britta Scholl wird als Vertreterin der Grundschule in die Employees Association Program wird unter der gewählt. Leitung Das von After Frau S Care abine Gleitz-Schellkopf erweitert: After Care Plus. DSW Eltern können nun ihre Kinder auch an den Werktagen, an denen die DSW geschlossen ist, bis 5 Uhr nachmittags in guter Obhut wissen. Mit im Team arbeiten Frau Bianca De Coster, Frau Veronika Pallas und Herr Gevork Devoyans. In der Schuleingangsstufe gibt es drei Gruppen, die unter der Leitung von Frau Dörte Hardage mit den Lehrerinnen und Erzieherinnen Frau Sabine Russ, Frau Daniela Fenimore, Frau Lisa Williams, Frau Veronika Pallas und Frau Evelyn Landry besetzt sind. Am Donnerstag, dem 30. September 2010, gelb, tragen alle Schüler/innen die Schulfarben blau, rot--als Auftakt zum Jubiläumsjahr 50 Jahre Deutsche Schule. Herr Dr. Felix Emminger leitet die Fortbildung für das Gesamtkollegium an der DSW. Das Thema lautet: Binnendifferenzierung im Unterricht-- eine epochale Entwicklung. An der Grundschule werden am 2. Fortbildungstag vier verschiedene Kurse angeboten. Mehrere Kolleginnen haben sie vorbereitet
und führen sie durch: Frau Maya Osiander und Frau Tanja Woldt; Frau Veronika Pallas; Counselorin Frau Ulrike Schweitzer, eine ehemalige Schülerin, und Frau Susanne Rothe, independent consultant. Das von der Europäischen Union unterstützte Sprachlern- und Förderprogramm Beauftragten Frau Hocus & Lotus Birgit Leiendecker wird von den und Frau Cornelia Martin im Kindergarten und in der Schuleingangsstufe (SES) als Pilotprojekt eingeführt. Die Friends of the German School unter dem Vorsitz von Frau Christine Weber- Münch informieren die Schulgemeinschaft mit einem neuen Newsletter. Verantwortlich zeichnet hier Frau Astrid Drotschmann. Die Bestrebungen für den jährlichen annual fund, eine nicht zweckbezogene Spendeneinnahme, mit der man u.a. in der Vergangen- heit die Stühle der Aula finanziert hat, wurden am 17. November erfolgreich für die gesamte Schule durchgeführt. Frau Katja Sipple, Frau Tanja Woldt und Vorstandsmitglied Frau Nici Pichardo setzen sich hier besonders ein. Thanksgiving wird dieses Jahr ganz groß in der 4a gefeiert. Das Klassenzimmer wird von den Elternvetretern für das Festmahl vorbereitet. Die Schüler/innen geniessen Köstlichkeiten und lernen Tischmanieren. Klassenleiterin Frau Monika Rodrigues ist Maitre d . Das diesjährige Weihnachtskonzert findet erstmalig unter der Leitung von Musiklehrerin, Frau Dr. Theresa Klier statt. Ein bunt gemischtes Programm findet den Beifall des Publikums in unserer Nachbar- kirche Our Lady of Mercy. Ende Januar findet ein Vor- bereitungslehrgang für Auslandsschulkräfte an der DSW statt. Deutsche Auslandslehrer aus Montreal, Boston, Silicon Valley und Portland nehmen daran teil. Holger Bachlechner führt die Vorbereitungen durch und Felix Emminger leitet die Seminare. Unterricht- besuche und Peer-Evaluationen stehen mit auf dem Programm. Frau Annelee Gilder vom Schulelternbeirat spricht erneut die Dankesworte beim Team Apprecia- tion Lunch. Diese Einrichtung wurde nach amerikan- ischem Muster vom Schulelternbeirat im Jahre 2004/2005 unter dem Namen Teacher Appreciation Lunch ins Leben gerufen. Dem gesamten Lehrpersonal und den Angestellten der DSW wird an diesem Tag ein festliches Essen von den Eltern zubereitet, um ihnen für ihren Beitrag zur Erziehung, Ausbildung und Unterstutzung der Schülerinnen und Schüler besonder- en Dank auszusprechen. Am 7. Marz wird das neue Naturwissenschaftsgebäude zum ersten Mal benutzt. Das attraktive Bauwerk wird voher schon zur Besicht- igung freigegeben und von vielen Eltern besichtigt. Schulleiter Waldemar Gries begleitet die Besucher bei den Führungen. Im Dezember ist der dreizehnjährige Felix Finkbeiner aus München zu Besuch. Er spricht über seine Stiftung plant-for-the-planet und seine Leidenschaft für Bäume, die Umwelt und Klima- gerechtigkeit. Es schließt sich ein Workshop an, in dem Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Ideen zur Lösung von Umweltproblemen einbringen können. Zum ersten Mal in der Geschichte der Deutschen Schule wird eine staatlich geprüfte Kranken- schwester, Frau Christine Jung, eingestellt. Sie wird sich um die größeren und kleinen Gesundheitsprobleme der Schülerinnen und Schüler kümmern, aber auch Strategien entwickeln, die die Gesundheit und Sicher- heit der gesamten Schulgemeinde stärken werden. Nach dem folgeschweren Tsunami in Japan wollen Schülerinnen und Schüler helfen. Sie rufen verschiedene Aktionen ins Leben. Durch den Verkauf von Sushi und Origami Ohrringen können Spenden von fast $1000 an die Opfer gesendet werden. Im März begrüßen Vorstand, Schulleitung und die Vorsitzende der Friends die Präsidentin des Organisationskomitees der Fußballweltmeisterschaft 2011, Frau Steffi Jones. Anschließend dürfen Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 12 die Europa- und Weltmeisterin in eine lebhafte Diskussion verwickeln. Zur Eröffnung des neuen Bolzplatzes gibt sie den Anstoß für ein Fußballspiel zwischen den Teams der 3. und 4. Klassen der Grundschule. Schon seit vier Jahren bietet der German Executive Roundtable (GER), zusammen- gesetzt aus Vertretern der Länder Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein, den 10. Klassen an der DSW eine Chance, ihr unternehmer- isches Denken zu erproben. Unter der Anleitung von Dr. Marita Heep winken den Gewinnern der drei besten Wirtschaftspläne insgesamt $2000.

Im Juni 2011 nehmen die Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse am German Executive Roundtable (GER) teil.
Ackermann, Heide 178 Ackermann, Heye 180 Adams, Derroll 85 Adelhardt, Karl 132 Aeneas, 186 Agbro, Lara 183 Ahab, Captain 39, 152 Alber-Glanstaetten, Ilaria 60 Allen, Elisabeth 180 Ammon, Peter 14 Andrade, Charles 77, 79, 100 Andreas, Vicky 134 Apel, Jan 134, 135, 142, 143, 154, 155, 180, 184 Apel, René 168 Argueda, Andrea Brenes 193 Arnholdt, Julia 63 Ascencio, Marlen 193 Asser, Susanne 37 Austin, Rebacca 118
Bach, Johann Sebastian 41, 87, 88, 178, 180, 185 Bachlechner, Holger 89, 195 Bagger, Anita 192, 194 Bahr, Egon 182 Ballack, Michael 142 Bandmann, Dorit 183 Barker, Chris 177, 179 Barth, Stephan 65 Bassenge, Jan C. 54 Bastien, Ingrid 112 Baumann, Axel 178 Baumann, Friedel 178 Baumhof, Annette 64 Baumhof, Heinrich 172, 177 Bazing, Jan 49 Bechthold, Andrea 142 Bechthold, Rose 134 Beck, Kurt 186 Becker, Richard 7, 76, 193 Behrendt, Joachim 84, 187, 190 Belenky, Gregory 91 Bell, Ludovic 134 Berg, Bernd 68, 180 Berg, Patricia (Riehn) 7, 68 Berg, Sumaya 66 Bergmann, Christina 81 Bernard, Alex 134 Berwanger, Nikolaus 175 Beust, Rolf 168 Biedermann, Walter 173, 174 Billenstein, Heide 127, 172 Binkert, 178 Bisset, Jackie 186 Bleifuß, König 104 Blindenbacher, Raoul 151 Blobel, Brigitte 194 Blobel, Sigrid 162 Bloch, Klaus-Dieter 32, 76, 90, 126, 132, 143, 185, 192 Bluemel, Karl 168 Bofinger, Heinrich C. 68, 69 Bosko, Ambre 194 Botsai, Monika 183, 190 Brandt, Willi 54 Brauneis, Ulrike 85, 184 Breckwoldt, Horst 44, 45, 168 Breden, Ute 185 Dunst, Werner 177 Duvall, Dewey 176 Duvigneau, Britta 177 Dürrenmatt, Friedrich 168, 174, 177, 179
E
Eberhard, Ursula 184, 194 Eichhorn, Felicitas 144 Eichhorn, Sophie 144 Einstein, Albert 95 Elizabeth I, 35 Emminger, Felix 194, 195 Engelhard, Helga 50 Enzinger, Inge 45 Erb, Klaus 65 Erhard, Luise 27 Ernst, Karin 190 Espey, Robert 174 Euler, Leonhard 95
F
Faaland, Maryline 70, 183 Fabina, Klara 183, 192 Fabricius, Volker 179 Farquhar, David 34 Fauré, Gabriel Urbain 180 Fenimore, Daniela 194 Ferrari, Andy & Malena Lair 95, 134 Fields, Birgit 173, 181 Fields, Jascha 62 Fields, Jessica 62, 134 Finkbeiner, Felix 195 Fleming, Henry 152 Florian-Staguhn, Kerstin 118 Ford, Gerald R. 171 Forester, Cecil Scott 39 Fortinbras, 105 Franco, Francisco 54 Frankenberg, Peter 77 Frankfurter, Jutta M. 9, 57, 77, 78, 182 Freitag, Horst 41, 42 Freitag, Rainer 7, 41, 42 Friedewald, Rolf 64 Frisch, Max 175 Fritsche, Claudia 17 Fuch, Oskar 176 Fuchs, Barbara 45 Fuchs, Oskar 175, 177 Führes, Sebastian 59
G
Garibaldi, Andrew 43 Garibaldi, Norma 178 Gaza, Gregor 134 Gehlen, Annica 110 Geier, Brown 75, 78 Genscher, Barbara 178 Genscher, Hans-Dietrich 144 Genth, Angela 178 Gerbek, Mathias 180 Gerecht, Gabriele 177 Gerhards, Peter 169 Gerste, Ronald 7, 182 Geuss, Detlev 64 Gilder, Anne-Lee 195 Gleitz-Schellkopf, Sabine 194 Gleysteen, Andrea 46
Goebel, Peter 126, 183 Goethe, Johann Wolfgang von 79, 173, 183 Goetz, Kurt 181 Gommel, Herr 47 Gosse, Georg 173 Gottwald, Peter 186 Graw, Ansgar 7, 74 Gray, Hanna 173 Gray, Piatt 66 Gray, Vincent C. 22 Grebel, Family 134 Green, John 76, 190 Grewe, Wilhelm 32 Gries, Waldemar 7, 75, 77, 78, 95, 99, 132, 193, 195 Grillparzer, Friedrich 175 Grimm, Jacob & Wilhelm 152, 153 Grüninger, Anne 187 Göbel, Peter 182
Hagedorn, Lilian 34, 35, 164 Haggerty, Andreas 91 Haggerty, Dagmar 187 Hall, Chris 134 Hall, Klara 134 Halls, Lotti 129 Hamlet, 105 Hammer, Grete 176 Hanefeld, Jens 75, 77 Hardage, Dörte 191, 194 Harsdorf-Caccese, Diana von 64 Hawke, Ethan 105 Haydn, Joseph 176 Heckel, Wolfgang 182 Hedinger, Daniela 185 Heep, Marita 90, 150, 151, 181, 182, 185, 192, 195 Heidenberger, Peter 38, 39, 182 Heigl-Ihler, Michaela 183 Heine, Heinrich 157 Helbig, Muriel K. 67 Helm, Jutta 174 Hemingway, Ernest 153 Hendriks, Eva 7, 184 Hendrix, Jimmy 42 Hennig, Monika 185 Hennig, Ute 184 Hentig, Hartmut von 10 Hilbert, Jörg 104 Hildesheimer, Lenz 102 Hill, Mildred 118 Hinrichsen, Karin 182 Hinrichsen, Philip 134 Hochheim, Charlotte (Böhls / Horsch) 7, 168, 172, 173, 186 Hodges, Family 134 Hoffmann, Lutz von Bredow 187 Hollen, Christopher von 20 Holzhausen, Helmut 173 Hoover, Heike 7, 190 Hopkins, Kerstin 118, 119, 181, 187, 192 Hoppe, Hanno 176 Horsch, Charlotte 168 Huenerlage, André 65 Huss, Bettina 62 Höhenwarter, Jutta 180
Ibsen, Henrik 176 Ihler, Manfred 183 Ischinger, Wolfgang 126 Jaakson, Family 134 Jaakson, Kristina 63 Jackson, Michael 67 Janosa, Felix 104 Jones, Steffi 182, 195 Jong, Karin de 109, 167, 183 Joplin, Janis 42, 67 Jung, Christine 195 Jung, Janine 114
K
Kalt, Brigitte 179 Kalt, Peter 179 Kane, John 52 Karg, Thorsten 59 Karnal, Ingo 182 Karper, Marianne 7 Kasparbauer, Toni 175 Kasper, Peter 178, 179 Kasperbauer, Anton 177 Katz, Dan 38 Kehrer, Uwe 7, 137, 139, 187 Kempowski, Walter 175 Kennbeck, Ingrid 181, 182 Kennedy, John F. 49 Kenny, Margrit 109, 168, 181, 187 Kessler, Miriam 194 Khojasteh, Mojdeh 106 Kiermeyer, Ulrike 173 Kirsch, Peter 168, 169 Kischko, Siegfried 56 Kissinger, Henry 172 Klaustermeyer, Hans 32, 90, 126, 180, 181, 182 Kleber, Klaus 182 Kleber, Renate 182 Klein, Marc-Andreas 69 Kleinschmidt, Erich 26, 35, 43, 48, 52, 162 Klier, Teresa 87, 195 Klink, Colonel 47 Klippert, Heinz 80, 182, 183 Knipschild, Franz-Josef 168 Koch, Ulrike 185 Kochskämper, Linda 162 Kodaly, Zoltan 186 Koehler, Susanne 112, 113, 114 Kohl, Hannelore 174 Kohoutek, Eva 80, 81, 185 Kojasteh, Mojdeh 193 Kokoschka, Oskar 29 Konfuzius, 80, 81, 82, 83 Kornmüller, Jens 104, 105 Koroma, Abbassie 92 Koske, Hannelore 164, 188 Kovac, Linda 177 Kraus, Karl 175 Kretschmer, Jan Alice 134 Kristina, Olbricht Hallex 190 Kruse, Max 103 Kukura, Rita 168 Kyniska, 89 Köhler, Rainer 174 Köhler, Susanne 184 König, Martin 49 Königshofer, Ilse 182
L
Lammes, Markus 144 Lampe, Otto 115 Lauer, Joachim 23, 174 Lawinsky, Monica 67 Leggett, Isiah 21 Leiendecker, Birgit 194, 195 Lekuton, J. Lemasolai 184 Lenz, Siegfried 194 Liese-Müntinga, Antje 173, 176, 180 Linnenbrink, Antje 186 Lloyd-Webber, Andrew 175 Loeb, Lisa 67 Long, Liz 7 Long, Tundy 107, 183 Los, Eimert 65 Losert, Wolfgang 174 Lottermoser, Justine 108 Luna, Adrian 118 Lutz, Rosemarie 183 Lutz, Thomas 86, 110, 183, 190, 191 Löbbecke, Hans-Diether von 181
M
Machanic, Andrew 134 Machanic, Karin 172 Magrill, Ann 173 Mahious, Beate 7, 190 Marat, Jean Paul 185 Mariya, 119 Martin, Cornelia 107, 194, 195 Martin, Ellen 187 Martin, Franzi 134 Martin, Nina 184 Martin, Roland 182 Martin, Sankt 87 Matthäus, Elke 192 Mayer, Thomas 119 McCauley, Bill 169, 173, 179, 181 McClure, Christa 177, 182 McClure, Jerry 180 McClure, Sarah 69 McGiffert, Enüd Stanko 52, 162 Meindl, Betina 185 Melville, Herman 39 Mencke, Christine 192 Mencke, Martin 92, 129, 185 Mendelssohn-Bartholdy, Felix 180 Mengert, Rolf 176, 177 Merck-Rocha, Julia 7 Merkel, Angela 144 Merkle, Hildegard 119 Messerschmitt, Ernst Willi 174 Metcalf, William 56 Meuschke, Andrea 144, 150, 151, 181, 192, 194 Mgongo, Richard 174 Mielenz, Renate 167, 178 Mielke, Dorothea 87, 192, 194 Mikulski, Barbara Ann 18 Milbradt, Angelika 190 Milbradt, Georg 190 Minami, Carla 7, 90, 134, 135, 149, 154, 194 Miquel, Carlos 65 Mitterand, Francois 146 Molineus, Sebastian 68, 134 Moliére, 175 Moltke, Vanessa von 100 Mondale, Joan 172 Moody, Marlies 167 Mortzfeld, Ulrich 95, 193 Moser, Peter 184 Moynihan, Patrick 173 Mozart, Wolfgang Amadeus 87, 176, 181, 182 Mulcahy, Carola 112, 114 Muschitz, Franz 182 Möller, Andreas 179 Müller, Hugo & Herta 7, 28, 29, 30, 32, 182 Müller, Nadja 95
Nagel, Günther 55 Neelsen, Jan 95 Neubecker, Günther 173 Neuenhofer, Josef 91 Newton-John, Olivia 66 Nikiforov, 35 Nikolaus, Sankt 185 Nooke, Günther 146 Nordheim, Alexander von 141 Nordheim, Family 134 Normandin, Aram 54, 55 Nouvelle, Jean 60 Novak, Kurt 171
Obama, Barack 13 Oed, Willi 166 Oertel, Brigitte 168, 185 Oertel, Götz 182 Oknyzontes, 101 Olbricht, Bärbel 177 Olson, Natalie 7, 44, 45, 168 Ophelia, 105 Orff, Carl 176, 194 Osiander, Maya 187, 190, 195 Ovid, 96 Ozpaker, Alexandra 118 O Brien, Tim 186O Malley, Martin 19
Pabel, Andrea 184 Padaroff, George 7, 34, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 47, 60, 62, 68, 167, 173, 174, 180 Pallas, Veronika 194, 195 Passlack, Andrea 126, 132 Pauls, Rolf Friedemann 167 Penelope, 101 Persuhn, Renate 172 Persuhn, Willi 172 Peters, Fabian 99 Pfei, Ursula 37 Pfeil, Gerda 165 Pfeil, Hannelore 162, 169 Pichardo, Nici 195 Plumb, Dan 40 Plumb, Eileen 40, 176 Pollak, Angelika (Schönle) 165 Pollak, Family 134 Pollak, Kristina 67 Polonius, 105 Posoni, Wally 172 Prader, Nina 97, 99 Prosl, Christian 16 Prynne, Hester 152 Pyenson, Rita 187
Rader, Hella 129 Rahe, Jürgen 177 Raiszadeh, Brigitte 174 Ramm, Hans-Jürgen 181 Rashid, Pia 113 Redecker, Andrea 186 Reich-Gehlen, Anja 113 Schultz, Ursula 90 Schumann, Sibylle 178 Schurz, Carl 53 Schwartz, Stephen 177 Schweinitz, Dietrich von 167 Schweinitz, Wolfgang von 167 Schweitze, Ulrike 195 Schweizer, Birgit 193 Schweizer, Georg 175 Schöneburg, Beate 119 Schütz, Rudolf 169 Seeleib, Martin 65 Selting, Dieter 169 Serrano, Jesus 118 Seson, Sancho 118 Shakespeare, William 39, 41, 42, 102, 105, 167, 187 Siebert, Chris 65 Sieg, Gabriele 7, 29, 30, 32, 173, 174, 175, 176, 182, 184 Sina, Antje 7, 28 Singer, Bob 186 Sipple, Katja 7, 32, 187, 190, 192, 195 Sklarzik, Heinz 50, 162 Sklarzik, Ingeborg 50, 162, 164 Smy, W. 56 Soete, Wolfgang 64 Solf, Friedrike 100 Spears, Britney 66 Spiegel, Antonia 181 Spiegel, Isolde 112 Spiess, Herr 177 Springsteen, Bruce 67 Stackelberg, Isa Freifrau von 125, 126 Staden, George von 45, 65 Stassen, Donna 178 Stechahn, Annerose 174 Stecher, Elke 172 Steffan, Gerlinde 164 Stein-Schneider, Herbert 169, 173 Steindorff, Sven 63 Steiner, Rudolf 79 Stemmler, Rosmarie 177 Stichenwirth, Edith 177, 182 Stockmann, Sven 59 Stratos, Paul 64, 65 Streuber, E. 56 Stroblmair, Mahuen Antognoni 101 Struck, Peter 182 Sturm, Helmut 175 Stübing, Marcel 137 Swift, Jonathan 157 Sydney, Phillip 35
T
Tamura, Naoko 113 Taubert, Wolfgang 174 Tawil, Dagmar 185 Teiwes-Braun, Christine 190 Thatcher, Margaret 146 Theune, Tina 143 Thiele J, Gerhard 182 Thomas, Barbara 48 Thomas, Barbara 46 Thomas, Maureen 7 Thommes, Fred 7, 31, 109, 185 Thuleweit, Rainer 65 Torocles, 101 Toureilles, Sabine 126, 187 Treichel, Tamara 39 Trotta, Margarethe von 182 Tucker, Alina 108 Turner, Whiting 75, 78
Ulbricht, Walter 31 Unkle, Heidi 167, 168, 178 Uusivirta, 52
Valentine, Saint 117 Vanberg, Viktor 177 Vargas, Lena 100, 101 Veen, Hildegard van der 181 Veglio, Luca 134 Vent, Henriette 182 Vogelhaupt, Andreas 65 Voigt, Lutz 84, 94, 95, 135 Voorhoeve, Anne 194 Vorwerk, Nele 191 Voss, Martina 107, 109, 181, 185 Voss, Thomas 64 Voss-Thorn, Ulrike 7, 84, 96, 97, 100, 144, 187, 191, 192
Wagner, Jutta 7, 184 Wahl, Doris 169 Walsh, Constance 177 Wanders, Anne Jung- 179 Wanders, Bernhard 179, 180 Wapenhans, Kai 65 Weber, Lothar 178 Weber, Reto 128 Weber-Muench, Christine 132, 195 Wedekind, Frank 182, 192 Wedekind, Frisch 102 Wegmann, Frau 174 Wegmann, Heribert 174 Weinmann, Nanette 129, 130, 185 Weise, Karin 192 Weiss, Rebecca 115 Weizsäcker, Marianne von 178, 179 Werbick, Max 177 Werner, Uli 187 Westphal, Christoph 134 Wetschky, Jürgen 169 White, Family 134 Whitman, Walt 177 Whitmore, Charlie 7 Whitmore, William 101 Wiemer, Angelika 185 Wiemer, Ben 84, 187 Wilde, Oscar 164 Wilder, Thornton 172, 173 Williams, Lisa 194 Winterhager, Marie-Aimee 50 Wirt, Willard 125 Wirth-Dieterle, Maria 183 Wittwer, Maya 129, 132, 133 Woebking, Angie 134

Spenders Donors
The German School Society and the DSW community - including its students, teachers, parents administrators, staff, as well as alumni --kindly thank the following companies, insititutions, and individuals for their generous support in making this Festschrift and theanniversary celebration, from September 29 - October 2, 2011, possible.



