Thun-Magazin Nr. 6, November 2021

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Die Kurzsichtigkeit betrifft immer mehr junge Menschen. Ein neues Brillenglas hilft, ihr Fortschreiten bis zu 60% zu verlangsamen. Wie das funktioniert, erklären die Spezialisten von Volz Optik in Thun.

Unsere Kinder verbringen immer mehr Zeit an digitalen Endgeräten und gön­ nen den Augen weniger Zeit im Freien. Dadurch beeinflussen sie das Augen­ wachstum negativ und das Risiko eines Sehfehlers in Form einer Kurzsichtigkeit steigt erheblich. Dies ist insbesondere auf Grund der möglichen Spätfolgen da­ raus nicht zu unterschätzen. Das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit, auch Myopie genannt, lässt sich heute im Kindesalter mit neuen Methoden um bis zu 60% verlangsamen. Dafür gibt es ver­ schiedene Ansätze. Zum Beispiel mit spezifischen Kontaktlinsen, medikamen­ tös und neu auch mit dem einzigartigen Brillenglas MiYOSMART. Volz Optik in Thun hat sich auf die­ sem Gebiet gezielt weitergebildet und spezialisiert. Die Inhaber, Markus Zun­ del und Marco Weber, beantworten die häufigsten Fragen. 60 Prozent langsamere Entwicklung der Kurzsichtigkeit – das wäre ja genial? Markus Zundel: Ja, im Idealfall kann das tatsächlich erreicht werden. Dahinter verbirgt sich eine tolle Neuentwicklung. Ein Brillenglas, das durch seine Korrek­ turwirkung das Längenwachstum des Publireportage

Auges bremst. Eine klinische Studie zeigte eine Verlangsamung des Fort­ schritts der Kurzsichtigkeit von bis zu 60 Prozent im Vergleich zur Korrektur mit herkömmlichen Brillengläsern. Einen ähnlichen Erfolg verspricht die Korrektur mit spezifischen Kontaktlinsen, welche wir ebenfalls anpassen. Und wie funktioniert das mit einer Brille? Marco Weber: In das Glas sind in einer Wabenstruktur Elemente einge­ baut, die für die spezielle Korrekturwir­ kung sorgen. Die Technologie hat meh­ rere renommierte Preise gewonnen. Wir sind stolz, dass wir MiYOSMART als Spe­ zialist in Thun anbieten können. Sie empfehlen eine Abklärung bei ersten Anzeichen, warum ist das so wichtig? Markus Zundel: Ja, es sind die mög­ lichen Spätfolgen, die uns Sorgen berei­ ten. Eine starke Kurzsichtigkeit kann sich negativ auf die Entwicklung des Kindes auswirken und hat langfristige Folgen auf die Augengesundheit. Konkret steigt das Risiko, Jahrzehnte später an einem Grünen oder Grauen Star, einer Netz­ hautablösung oder an einer Makulade­ generation zu erkranken.

MYOPIEKONTROLLE

Kurzsichtigkeit bei Kindern – weshalb das besondere Aufmerksamkeit braucht

Links: Markus Zundel und Marco Weber, Volz Optik Thun. Rechts: Kinder benötigen bei Kurzsichtigkeit besonders viel Aufmerksamkeit.

Die Gründe sind offensichtlich. Können Eltern zusätzlich unterstützen? Marco Weber: Ja, das ist sogar sehr wichtig. Für die gesunde Entwicklung von Kinderau­ gen kann tatsächlich etliches unternom­ men werden: Kinder sollten möglichst viel Zeit im Freien verbringen, auf genü­ gend Abstand beim Arbeiten in der Nähe achten und regelmässig Pausen einschalten bei längeren Naharbeiten. Dadurch gönnen sie den Kinderaugen die wichtige Entspannung und pausie­ ren gleichzeitig von der Nahtätigkeit. Text und Bilder: zvg

Volz Optik Bälliz 43, 3600 Thun Tel. 033 222 21 69 info@volz.ch, www.volz.ch 6/21  |  ThunMagazin

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