ThunMagazin 01/17

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GESUNDHEITSTIPP

Wenn im Frühling der Nordpol lockt Auf Pollen ist Verlass: Kaum wird es wärmer, schwirren sie umher. Für viele Schweizer beginnt das grosse Schniefen, Tränen und Jucken. Die Drogistin Franziska Gamper beantwortet häufige Fragen von Geplagten:

Praktische Tipps bei Heuschnupfen • Waschen Sie sich vor dem zu Bett gehen täglich die Haare, um Pollen zu entfernen • Wechseln Sie möglichst oft die Bettwäsche • Da Pollen auch in der Kleidung haften, sollten Sie sich nicht im

Woher kommt Heuschnupfen eigentlich? Im Frühjahr schicken Bäume und Sträucher ihre Pollen los, später die Gräser und zuletzt die Kräuter. Jede fünfte Person reagiert auf mindestens eine Pollensorte allergisch: Die Augen tränen und jucken, die Nase kitzelt und läuft. Niesreiz macht sich breit. Allerdings kann aus Heuschnupfen auch Asthma entstehen. Das Franziska Gamper

lässt sich nur durch eine konsequente Behandlung verhindern.

Schlafzimmer ausziehen/ umziehen • Geben Sie die im Freien getragene Kleidung gleich in die Wäsche • In den frühen Morgenstunden ist die Pollendichte am grössten – halten Sie Fenster unbedingt geschlossen • Saugen Sie täglich Staub; es entfernt Pollen von Teppichen und Möbeln, wenn möglich mit einem Staubsauger mit Mikrofilter • Wischen Sie Küche und Tische häufig mit einem feuchten Tuch ab • Vermeiden Sie Sport im Freien • Tragen Sie immer eine Sonnenbrille • Achten Sie auf die Pollenvorhersage (Tageszeitungen, Radio, Telefonservice) bzw. einen Pollenflugkalender: bei Pollenflug der entsprechenden Pflanzen möglichst im Haus bleiben • Fahren Sie während der Heuschnupfen-Hochsaison in den Urlaub: Meer und Hochgebirge sind nahezu pollenfreie Zonen

Was hilft denn wirklich? Heuschnupfen betrifft immer mehr Menschen. Wirklich schützen

zur Stärkung des Immunsystems. Für akute Notfälle können Anti-

kann man sich vor dem Pollenflug, der die Symptome auslöst, nur

histaminika in Tablettenform, als Nasenspray oder Augentropfen

durch einen Aufenthalt in pollenfreien Gebieten – dem Hochgebirge

eingesetzt werden.

zum Beispiel. Aber das ist nicht jedem möglich. Eine frühzeitige Therapie ist sinnvoll, denn es drohen Folgeerkrankungen wie Ohr-

Wann soll ich mit der Behandlung beginnen?

und Nasennebenhöhlenentzündungen, bei längerem Bestehen der

Mit vorbeugenden Präparaten beginnt man am besten schon An-

Symptome auch der sogenannte Etagenwechsel: Die Lunge wird in

fang Jahr, denn die ersten Pollen können bei warmen Temperatu-

Mitleidenschaft gezogen, ein allergisches Asthma entsteht.

ren schon im Januar umherfliegen. Auch mit therapeutischen Naturheilmitteln beginnt man am besten im Januar oder Februar, je

Wie sieht denn eine Therapie aus?

nachdem, welche Pollen die Allergie auslösen.

Vorbeugend kann im Januar oder Februar mit der Einnahme einer, speziell auf Allergiker abgestimmten, Vitalstoffmischung begon-

Interview Regula Stähli Bilder zvg

nen werden. Mit dieser HCK-Mischung aus Vitaminen und Mineralstoffen in Granulatform stärken Sie das Immunsystem und Ihr Körper reagiert weniger stark. Die ungesättigten Fettsäuren im Schwarzkümmelöl unterstützen den Stoffwechsel und wirken dadurch mildernd auf die Allergie. Gute Erfolge erzielen die Betroffenen mit einem Paket aus verschiedenen Naturheilverfahren. Dazu

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