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Gesundheitstipp Bälliz Apotheke + Drogerie AG: Wenn im Frühling

Wenn im Frühling der Nordpol lockt

Auf Pollen ist Verlass: Kaum wird es wärmer, schwirren sie umher. Für viele Schweizer beginnt das grosse Schniefen, Tränen und Jucken. Die Drogistin Franziska Gamper beantwortet häufige Fragen von Geplagten:

Franziska Gamper

Woher kommt Heuschnupfen eigentlich?

Im Frühjahr schicken Bäume und Sträucher ihre Pollen los, später die Gräser und zuletzt die Kräuter. Jede fünfte Person reagiert auf mindestens eine Pollensorte allergisch: Die Augen tränen und jucken, die Nase kitzelt und läuft. Niesreiz macht sich breit. Allerdings kann aus Heuschnupfen auch Asthma entstehen. Das lässt sich nur durch eine konsequente Behandlung verhindern.

Was hilft denn wirklich?

Heuschnupfen betrifft immer mehr Menschen. Wirklich schützen kann man sich vor dem Pollenflug, der die Symptome auslöst, nur durch einen Aufenthalt in pollenfreien Gebieten – dem Hochgebirge zum Beispiel. Aber das ist nicht jedem möglich. Eine frühzeitige Therapie ist sinnvoll, denn es drohen Folgeerkrankungen wie Ohr- und Nasennebenhöhlenentzündungen, bei längerem Bestehen der Symptome auch der sogenannte Etagenwechsel: Die Lunge wird in Mitleidenschaft gezogen, ein allergisches Asthma entsteht.

Wie sieht denn eine Therapie aus?

Vorbeugend kann im Januar oder Februar mit der Einnahme einer, speziell auf Allergiker abgestimmten, Vitalstoffmischung begonnen werden. Mit dieser HCK-Mischung aus Vitaminen und Mineralstoffen in Granulatform stärken Sie das Immunsystem und Ihr Körper reagiert weniger stark. Die ungesättigten Fettsäuren im Schwarzkümmelöl unterstützen den Stoffwechsel und wirken dadurch mildernd auf die Allergie. Gute Erfolge erzielen die Betroffenen mit einem Paket aus verschiedenen Naturheilverfahren. Dazu gehört eine individuell zusammengestellte spagyrische Essenz, ein Stoffwechseltee, Schwarzkümmelöl-Kapseln und Vitalstoffe

Praktische Tipps bei Heuschnupfen

• Waschen Sie sich vor dem zu Bett gehen täglich die Haare, um Pollen zu entfernen • Wechseln Sie möglichst oft die Bettwäsche • Da Pollen auch in der Kleidung haften, sollten Sie sich nicht im Schlafzimmer ausziehen/ umziehen • Geben Sie die im Freien getragene Kleidung gleich in die Wäsche • In den frühen Morgenstunden ist die Pollendichte am grössten – halten Sie Fenster unbedingt geschlossen • Saugen Sie täglich Staub; es entfernt Pollen von Teppichen und

Möbeln, wenn möglich mit einem Staubsauger mit Mikrofilter • Wischen Sie Küche und Tische häufig mit einem feuchten Tuch ab • Vermeiden Sie Sport im Freien • Tragen Sie immer eine Sonnenbrille • Achten Sie auf die Pollenvorhersage (Tageszeitungen, Radio,

Telefonservice) bzw. einen Pollenflugkalender: bei Pollenflug der entsprechenden Pflanzen möglichst im Haus bleiben • Fahren Sie während der Heuschnupfen-Hochsaison in den

Urlaub: Meer und Hochgebirge sind nahezu pollenfreie Zonen

zur Stärkung des Immunsystems. Für akute Notfälle können Antihistaminika in Tablettenform, als Nasenspray oder Augentropfen eingesetzt werden.

Wann soll ich mit der Behandlung beginnen?

Mit vorbeugenden Präparaten beginnt man am besten schon Anfang Jahr, denn die ersten Pollen können bei warmen Temperaturen schon im Januar umherfliegen. Auch mit therapeutischen Naturheilmitteln beginnt man am besten im Januar oder Februar, je nachdem, welche Pollen die Allergie auslösen.

Interview Regula Stähli Bilder zvg

Bälliz Apotheke + Drogerie AG

Bälliz 42, 3600 Thun, Telefon 033 225 14 25 Fax 033 225 14 20, www.baelliz.ch

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