Thun Magazin 06/10

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GESUNDHEIT

Bälliz Apotheke + Drogerie: Seit Mai rüstet ein Roboter im Das traditionsreiche Thuner Unternehmen setzt auf Innovation. Ein automatisiertes Warenlager hilft Zeit und Raum sparen. Beides kommt der Kundschaft zugute, die Beratung kann dadurch intensiviert werden.

Frank Lüscher (Apotheker FPH) und Regula Stähli (dipl. Drogistin) führen die Bälliz Apotheke + Drogerie mit innovativen Lösungen in die Zukunft.

Dank dem neuen Medikamenten-Roboter können die Kunden noch schneller und besser bedient werden.

Seit mehr als 100 Jahren gibt es die Bälliz Apotheke + Drogerie AG. Wie konnten Sie sich behaupten? Dank dem grossen Einsatz aller Beteiligten konnten wir über die Jahre unsere Position ausbauen und festigen. Mit dem heutigen, sehr motivierten Team werden wir den Weg weitergehen, um unser Motto «Always leading» zu leben und erfolgreich weiterzuführen.

können wir für diese schon die Beschriftung ausdrucken oder mit dem Kunden die Anwendung besprechen. Auch im Hintergrund ist das Arbeiten für unsere Mitarbeitenden angenehmer geworden. Die Arbeitsplätze sind ruhiger und grosszügiger geworden.

«Always leading – immer führend!» Wie schaffen Sie das? Unser umfassendes Sortiment an Medikamenten, Kosmetika, Naturheilmittel und Reformartikel macht uns zum führenden Anbieter für Gesundheit, Schönheit und ausgewogener Ernährung auf dem Platz Thun. Dazu investieren wir in modernste Technik, wie seit Mai dieses Jahres mit der Teilautomatisierung des Warenlagers. Was hat Sie dazu bewogen? Einerseits die Geschwindigkeit beim Bedienen, andererseits die Sicherheit. Gerade bei Medikamenten mit verschiedenen Stärken sind sich die Packungen sehr ähnlich. Mit der neuen Technik kann die Verwechslungsgefahr vermindert werden. Zudem benötigt der Roboter weniger Platz, was ebenfalls der Kundschaft zugut kommt. So konnten wir neue Beratungsplätze schaffen, wo wir diskrete Anliegen der Kunden in Ruhe besprechen können. Hat sich durch diese Investition Ihr Arbeitsalltag verändert? Der Ablauf ist ruhiger geworden, da wir kürzere Wege haben und weniger laufen. Während der Roboter die Medikamente bereitstellt,

Wie kann man sich das Arbeiten des Roboters im Warenlager konkret vorstellen? Es dauert nur gerade 11 Sekunden, bis wir das Medikament in den Händen halten, nachdem wir es via Computer vom Rüstautomaten angefordert haben. In unserem automatischen Warenlager ist nur ein kleinerer Teil des gesamten Lagers, rund 3000 Produkte und ca. 13 000 Packungen, abgelegt. Die Details können an einem Tag der offenen Türe am 5. Februar 2011 besichtigt werden. Und wie reagieren die Kundinnen und Kunden auf den «neuen Mitarbeiter»? Solche Systeme gehören bei neuen Apotheken bereits zum Standard, sie sind also nicht revolutionär. Trotzdem stellen wir immer wieder ein Staunen fest, wenn das Medikament plötzlich da ist, obschon sich die Beratungsperson nicht entfernt hat. Hat die Automatisierung des Warenlagers negative Auswirkungen auf Ihren Mitarbeiterbestand? Nein, wir sind wie vor dem Einbau 33 Mitarbeitende, 12 Voll- und 14 Teilzeitstellen sowie sieben Lernende (Pharma-Assistentinnen und Drogisten) und MAX, unser Roboter. Die durch die Mitarbeit von MAX gewonnene Zeit und den Raum nutzen wir anders.


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