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EUROPA-Ausgabe


erneuert

Jesaja 44:3

2. Jahrestag

Kirche von Santander

Am 5. und 6.

Oktober 2

WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika Europa Ozeanien Afrika Asia

Mit der Teilnahme von Pfarrer Carlos Medina


LEITARTIKEL

DEN BLICK AUF GOTT RICHTEN Pfarrer José Arturo Soto B., Internationaler Vorsitzende der WMB

„[…] und aufsehen auf Jesum, den Anfänger und Vollender des Glaubens; welcher, da er wohl hätte mögen Freude haben, erduldete das Kreuz und achtete der Schande nicht und hat sich gesetzt zur Rechten auf den Stuhl Gottes.“ (Hebräer 12,2)

Gott verändert sich nicht. Er bleibt derselbe heu-

te und in den nächsten Jahrhunderten. Er hat sich nie geirrt. Was er sagte, sagte er als Herr der Geschichte, als Herrscher über alles. Er kennt die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. Er ist die Ewigkeit. Ein Grundsatz, der uns seit unseren Anfängen begleitet hat, ist die Bescheidenheit. Als dieses Werk gegründet wurde, gab es leider viele Menschen, die sich lustig darüber machten und meinten, dass solche Grundsätze keine Zukunft hätten. Wir sollen sie aber nicht unterschätzen. Gott hat unserem Werk gelehrt, bescheiden zu sein. Die Abhängigkeit von Gott und der Geist der Bescheidenheit müssen beibehalten werden. Es ist nicht wichtig, ob Gott Sie übermäßig segnet, ob er Ihnen materielle Sachen und vielleicht ein bisschen Ruhm gibt. Alles sollen Sie zu Gottes Füßen legen. Es ist ebenfalls wichtig, die Grundsätze der Kommunion und der Kameradschaft zu behalten. Die Kommunion mit den anderen ist ein wesentlicher Aspekt, um Gottes Segen zu erhalten. Auf dieselbe Weise sollen wir die evangelische Botschaft weiter predigen und unsere Christus-Botschaft nicht außer Acht lassen. Das Evangelium ist eine Konfrontation des Sünders mit dem einzigen heiligen Gott, der von den Sünden erlösen und das Leben verändern

kann. Das Evangelium verändert die Menschen völlig. Unser Kompromiss ist mit Jesus Christus und nicht mit den Menschen. Eines Tages werden wir Rechenschaft ablegen müssen, also sollen wir Heiligkeit predigen, denn „ohne Heiligkeit wird keiner den Herrn sehen.“ Unsere Predigt soll erläutern, dass das christliche Leben in Heiligkeit gelebt wird. Diese spiegelt sich vom Inneren aus und zeigt sich unvermeidlich durch das Äußere. Des Weiteren sollen wir Gottes Vision einhalten, die eine weltliche ist. Die Weltweite Missionsbewegung ist in fast allen geographischen Regionen der Welt präsent. Wir erfüllen somit einen großen Befehl: „Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium aller Kreatur“ (Markus 16,15). Das ist die Vision des Werks und lässt sich nicht ändern. Liebe Brüder und Schwester, wir müssen Gottes Plan erfüllen, das Wort verkündigen. In diesem Sinne ist der Fernsehsender Bethel TV ein mächtiges Werkzeug. Dieser läuft in ganzem Europa, Afrika, Ozeanien, Asien und Amerika. Letztlich möchte ich meinen Kollegen bei diesem großen Werk sagen, dass wir auch anerkennen müssen, dass die von uns durchgeführte Arbeit nur ein Teil vom Plan Gottes ist. Mit Gottes Hilfe werden wir weiter in Jesus Christus handeln können. Amen.

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evangelisch Gründungsdirektor: Rév. Luis M. Ortiz SEPTEMBER 2019 / AUSGABE N° 788 (USPS 012-850) OFFIZIELLE PUBLIKATION VON DER WELTWEITEN MISSIONSBEWEGUNG Die Movimiento Misionero Mundial Inc. (Weltweite Missionsbewegung Inc.) ist eine Non-Profit-Kirche mit der Absicht, neue Kirchen in den Vereinigten Staaten von Amerika zu bauen, neue Gemeinden zu gründen, Gott öffnet neue Türen auf der ganzen Welt. MONATLICHE VERÖFFENTLICHUNG VON Movimiento Misionero Mundial, Inc (Weltweite Missionsbewegung Inc.) San Johannes, Puerto Rico Washington, D.C. Briefmarken bezahlt San Johannes, Puerto Rico 00936

POSTMASTER: Bei Adressänderung senden Sie es an Impacto Evangelístico P.O. BOX 363644 San Johannes, Puerto Rico 00936-3644 Telefon (787) 761-8806; 761-8805; 761-8903

MITGLIEDER DES LEITUNGSAUSSCHUSSES DER M.W.B. Rev. José Soto Präsident Rev. Humberto Henao Vizepräsident Rev. Rubén Concepción Sekretär Rev. Rómulo Vergara Direktor Rev. Luis Meza Direktor Rev. Clemente Vergara Direktor Rev. Carlos Guerra Direktor

MISSIONSWERKE IN: Äquatorialguinea Argentinien Aruba Australien Österreich Belgien Belize Bolivien Bonaire Brasil Kanada Chile Costa Rica Curacao Deutschland Philippinen Dinamarca Dominikanische Republik Ecuador El Salvador Elfenbeinküste England Finnland Frankreich

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Die Weltweite Missionsbewegung ist eine religiöse Organisation ohne Erwerbszweck, die ordnungsgemäß in San Johannes – Puerto Rico und in der Bundeshauptstadt Washington D.C. registriert ist und mit Sitz in beiden Städten, sowie in jedem Staat der amerikanischen Union und anderen Ländern, in denen wir Missionswerke gegründet haben. Von großer Bedeutung Die Darbringungen und Spenden, sei es bar, Ausstattung, Immobilien oder Vermächtnissen, die zum Nutzen dieses Werkes von der Movimiento Misionero Mundial Inc. sind, können von Steuern abgezogen werden, und zwar aus der Einkommensteuer (Income Tax). Die von der MWB ausgestellte Rechnungen werden vom Internal Revenue Service (IRS) der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika und des Freistaates von Puerto Rico anerkannt.

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Besuchen Sie unsere Webseite Erfahren Sie erbauliche Informationen über das Werk Gottes und bleiben Sie auf dem Laufenden über die neuesten Nachrichten. Der personalisierter Zugriff von jedem Ort der Welt aus: www.impactoevangelistico.net n

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Schreiben Sie uns an unsere Postadresse: Movimiento Misionero Mundial, Inc. P.O. Box 363644 San Johannes, P.R. 00936-3644 Copyright © 2009 Impacto Evangelisch Mouvement Missionnaire Mondial, Inc. (World-Wide Missionary Movement, Inc.) Alle Inhalte dieser Publikation und jeder folgenden Ausgabe ist ordnungsgemäß in der Library of Congress, Washington, DC, USA registriert. Alle Rechte sind vorbehalten. Veröffentlichung, Nachdruck, Übersetzung und Vervielfältigung, auch auszugsweise und auf elektronischen Medien, sowie anderweitige Nutzung ist ohne schriftliche Genehmigung des Autors nicht erlaubt. Unter internationalen Copyright-Vereinbarungen ist dies strafbar. n

Lehraussage Die Weltweite Missionsbewegung hält sich an die grundlegenden Lehren der Heiligen Schrift, wie zum Beispiel: n

Abgabe von Pflichtexemplaren in der Nationalen Bibliothek Perus Nr. 2011-02530 Christliche Pfingskirche - Missionäre Weltbewegung: AHoracio Cachay 388 - La Victoria - Lima 13 - Perú

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Gedruckt in Quad/Graphics Peru S.A. Segedinski put 72 / 24000 Subotica / Republic of Serbia WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG office@rotografika.rs / www.rotografika.rs Amerika Europa Ozeanien Afrika Asia

• Die Eingebung von der Heiligen Schriften: 2 Timotheus 3:15-17; 2 Petrus 1:19-21. • Die Gottheit in der Dreifaltigkeit, Vater, Sohn und Heiliger Geist: Matthäus 3:16,17; 17: 1-5; 28:19; Johannes 17: 5, 24, 26; 16:32; 14:16, 23; 18:5, 6; 2 Petrus 1:17,18; Offenbarung 5. • Die Erlösung durch das Glauben an Christus: Lukas 24:47; Johannes 3:16; Römer 10:13; Titus 2:11; 3:5-7. • Die Neue Geburt: Johannes 3:3; 1 Petrus 1:23; 1. Johannes 3:9. • Die Rechtfertigung aus Glauben: Römer 5:1; Titus 3:7. • Die Taufe im Wasser durch die Immersion, sowie Christus befohlen hat: Matthäus 28:19; Epheser 8:36-39. • Die Taufe im Heiligen Geist, nach der Erlösung folgt das Sprechen auf anderen Sprachen gemäß: Lukas 24:49; Epheser 1:4, 8; 2:4. • Die Göttliche Heilung: Jesaja 53:4; Matthäus 8:16, 17; Markus 16:18; Jakobus 5:14, 15. • Die Gabe des Heiligen Geistes: 1 Korinther 12:1-11. • Die Früchte des Heiligen Geistes: Galater 5:22-26. • Die Heiligung: 1 Thessalonicher 4:3; 5:23; Hebräer 12:14; 1 Petrus 1:15, 16; 1 Johannes 2:6. • Das Priestertamt und die Evangelisierung: Markus 16:15-20; Römer 10:15. • Der Kirchenzehnter und Versorgung des Werkes: Genesis 14:20; 28:22; Levitikus 27:30; Numeri 18:21-26; Maleachi 3:7-10; Matthäus 10:10; 23:23. • Der Aufstand der Kirche: Römer 8:23; 1 Korinther 15:51- 52; 1 Thessalonicher 4:16,17. • Die Wiederkunft Christi: Sacharja 14:1-9; Matthäus 24:30, 31; 2 Thessalonicher 1:7; Titus 2:13; Judas 14, 15. • Das Jahrtausende Reich: Jesaja 2:1-4; 11:5-10; Sacharja 9:10; Offenbarung 19:20; 20:3-10. • Ein neuer Himmel und eine neue Erde: Jesaja 65:17; 66:22; 2 Petrus 3:13; Offenbarung 21:1.


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INHALTSANGABE

ANDACHT

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6.- Titelblatt IST DIE BIBEL

VERTRAUENSWÜRDIG? Manche behaupten, die Heilige Schrift sei voller Ungenauigkeiten, Fehler und alten Gesetze. Nichts könnte von der Wahrheit entfernter sein. 14.- Infographie 561 JARE SEIT DEM DRUCK DES ERSTEN BUCHS: DIE BIBEL. Um 1455 erfand Gutenberg eine Druckmaschine mit beweglichen Metalllettern. 16.- International WARUM KOMMT ES IN DEN USA SO HÄUFIG ZU SCHIESSEREIEN? Es ist eine Frage, die sich die ganze Welt stellt: Warum hält die USA, die erste Weltmacht den Rekord von Toten durch Schusswaffen an öffentlichen Orten? 18.- Aktualität MISSIONARE AUF DER WELT Der Weltmissionstag wird am 28. September in allen Kirchen der Weltweiten Missionsbewegung (WMB) gefeiert. 20.- Lehre DIE LEHRE ÜBER DAS EBENHOLZ Die Bibel erwähnt das Ebenholz nur einmal. Aber diese eine Erwähnung ist eine Lektion von großer Bedeutung für die Christen. 22.- Jugend SYMPTOME VON GEISTLICHER SCHWÄCHE. Jeder junge Christ befindet sich in einem ständigen Kampf, sowohl im physischen als auch im geistlichen Bereich. 24.- Musik ICH BRAUCH DICH ALLEZEIT! Lied der Komponistin Annie Sherwood Hawks. Diese Hymne hat die Herzen der Gläubigen seit 1872 berührt. 26.- Literatur OFFENBARUNG, EIN BUCH FÜR

HEUTE. Praktisch, erbaulich und theologisch ist die Veröffentlichung von Pastor Luis M. Ortiz, die gleichzeitig eine detaillierte Studie des letzten Bibelbuchs darstellt. 30.- Glaubensheld DER UNERMÜDLICHE WERKER Guillaume Farel, bekannter Gläubige aus dem 16. Jahrhundert, ist ein großartiges Beispiel für aktives Christentum. Er war ein mächtiges Werkzeug Christi. 34.- Lebensgeschichte WENN DIE LIEBE WIEDERGEBOREN WIRD Er war zwanzig Jahre lang von seiner Familie getrennt und widmete sich der Suche nach flüchtigen Lieben, bis ihn eine Krankheit dazu brachte, Gott um Hilfe zu bitten. 40.- Apologetik DIE VORHERBESTIMMUNG (III) In der Heiligen Schrift heißt es nicht einmal, dass Gott die einen zur Rettung und die anderen zum Verlust vorherbestimmt, sondern dass jeder seine eigene Wahl trifft 42.- Interview „LASST UNS DIE DOKTRIN BEWAHREN“ Nach 56 Jahren bekräftigt die WMB ihre Absicht, die lehrmäßige Essenz zu erhalten, die die DNA des Werkes in der ganzen Welt darstellt 44.- Andach WAS IST DER BESTE BERUF? 46.- Andach DIE OHREN FÜR JESUS OFFENHALTEN 48.- Andach ES WAR TROCKEN... ABER ES WURDE GRÜN! 50.- Veranstaltungen DIE EVANGELISIERUNGSARBEIT, DIE VON DEN WMB AUF DER GANZEN WELT DURCHGEFÜHRT WIRD 66.- Briefe UNSERE LESER SCHREIBEN UNS

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TITELBLATT

IST DIE BIBEL VERTRAUENSWÜRDIG? Manche behaupten, die Schrift sei voller Ungenauigkeiten, Irrtümer und alten Gesetze, die vor den Augen einer modernen Gesellschaft an das Lächerliche grenzen. Nichts könnte von der Wahrheit entfernter sein. Die Bibel ist von Gott inspiriert und wurde über einen Zeitraum von etwa 1.500 Jahren geschrieben, und zwar von Männern aus verschiedenen Zeitaltern und sozialen Bedingungen, mit verschiedenen Berufen. Diese waren Landwirte, Fischer, Hirten, Propheten, Richter und Könige. Josh McDowell & Sean McDowell (*)

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TITELBLATT

Haben Sie jemals eine Bibelpassage gelesen und sich dabei gefragt: Was heißt denn das? Oder vielleicht haben Sie die Passage verstanden und sich gefragt: Ist das für uns in der heutigen Zeit überhaupt wichtig? Dazu kommen noch die Kritiker, die die Bibel nicht für ernst halten und sich darüber lustig machen. Die Bibel ist aber ein Geschenk Gottes, für das wir äußerst dankbar sein sollen. Dieses Buch, Gottes Buch, enthüllt Information, an die wir auf eine andere Weise nicht hätten kommen können. Zum Beispiel erzählt die Bibel über die Schöpfung von dem Himmel und den Sternen, der Erde und dem ersten Menschenpaar. Die Bibel ist ebenfalls ein berührendes Geschenk, denn sie

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lehrt etwas über ihren Autor, den Herrn. Mit diesem Buch hat Gott gezeigt, dass er möchte, dass wir ihn gut kennen (Jeremia 9,24). Eigentlich hilft sie uns, ihm näher zu kommen. 1. Ist die Bibel von Gott inspiriert? Als der Apostel Paulus sagte: „Alle Schrift ist von Gott eingegeben“ (2. Timotheus 3,16), benutzte er ein spezifisches griechisches Wort, nämlich „theopneustos/θεόπνευστος“, das wortwörtlich „von Gott ausgeatmet“ bedeutet (theós: Gott, pnéō: hauchen, atmen). Jesus bezog sich auf die Schrift, als er zu den Pharisäern sagte, dass sie die Lehre der Schrift falsch anwandten: „[…] also habt ihr Gottes Gebot aufgehoben um eurer Aufsätze


willen“ (Matthäus 15,6). Paulus erklärte dem jüdischen Volk: [euch] „ist vertraut, was Gott geredet hat“ (Römer 3,2). Ebenfalls sagte Petrus: „Und das sollt ihr für das Erste wissen, daß keine Weissagung in der Schrift geschieht aus eigener Auslegung. Denn es ist noch nie eine Weissagung aus menschlichem Willen hervorgebracht; sondern die heiligen Menschen Gottes haben geredet, getrieben von dem heiligen Geist“ (2 Petrus 1,20-21). 2. Enthält die Bibel Fehler? Die christlich-konservatorischen Theologen behaupten, dass die Bibel fehlerfrei sei. Wenn man die historischen Ereignisse kennt – wie die Schrift in den originalen Sprachen ge-

schrieben wurde – und die Schrift richtig interpretiert, so sind ihre Behauptungen treu und wahr. Die 66 Bibelbücher wurden über einen sehr langen Zeitraum von etwa 1.500 Jahren, von etwa 40 Autoren niedergeschrieben. Trotzdem hat Gott sein Wort auf wunderbare Weise zu einem einzigen Thema geschrieben, welches die Erlösung des Menschen durch Jesus Christus ist. Ebenfalls hat Gott sein Wort durch eine Reihe von literarischen Stilen und Figuren widergegeben, die von den Klageliedern Jeremias bis zu der leidenschaftlichen Poesie Jesajas und den Psalmen reichen. Das Wort Gottes enthält historische Erzählungen, Gleichnisse, Briefe, Allegorien, Metaphern, Satiren und Hyperbeln. Gott übernimmt auch den Charakter seiner Sprecher, wie

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TITELBLATT

z.B. die gut integrierte Logik eines Weisen (die Briefe Paulus), die priesterliche Perspektive eines Theologen (Hebräer), das Talent eines singenden Dichters (die Psalmen Davids), und die Verzweiflung und Agonie eines Volks (die Klagelieder Jeremias). Die Wahrheit Gottes wird durch seine menschlichen Sprecher vorgestellt, die die Botschaft genau und ohne Fehler übermitteln, die Gott an uns geben möchte. 3. Ist die Bibel genau? Obwohl das Original der Bibel – Autograph – fehlerfrei war, existieren die Originale heutzutage nicht. Was wir haben sind Abschriften von dem, was ursprünglich geschrieben wurde. Die Schriftgelehrten schrieben einen Text so genau wie nur irgend möglich ab. Wenn ein Fehler gemacht worden wäre, hätten die nächsten Abschriften diesen auch widergespiegelt.

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Die ältesten Abschriften sind genauer, denn sie waren zeitlich näher an den Originalen. Vor der Entdeckung der Schriftrollen vom Toten Meer im Jahr 1947, wussten wir aber nicht, wie unglaublich genau diese Abschriften von dem Alten Testament waren. Vor 1947 war das kompletteste Manuskript eins, das auf 900 n. Chr. datierte. Doch dank der Entdeckung der über 800 Handschriften aus den westlichen Felshöhlen des Toten Meers erhielten wir Zugang zu Handschriften von dem Alten Testament, die etwa auf 125 v. Chr. datierten. Diese Schriftrollen waren tausend Jahre älter als jede andere bekannte Schrift. Und hier das Interessante an dem Ganzen: Die Schriftrollen vom Toten Meer wurden mit den späteren Abschriften verglichen. Die damals gültige hebräische Bibel war in über 95 % identisch. Das restliche 5 % bezog sich auf hauptsächlich or-


DIE ÜBERLIEFERUNG DES ALTEN TESTAMENTS (AT) Einer der Wege, die Gott benutzte, um sicherzustellen, dass das AT korrekt übermittelt wurde, war, Männer und Frauen auszuwählen, zu rufen und zu fördern, die das Buch des Gesetzes sehr ernst nahmen. Gott befahl und brachte dem jüdischen Volk eine große Ehrfurcht vor der Heiligen Schrift bei. Zwischen dem 5. und 3. Jahrhundert v. Chr. entstand eine Klasse jüdischer Gelehrten namens Sopherim (aus dem Hebräischen: Schriftgelehrte). Diese Wächter der hebräischen Schriften widmeten sich der sorgfältigen Bewahrung der alten Manuskripte und der Anfertigung neuer Abschriften. Die Sopherim wurden von den Talmudisten in den Schatten gestellt, die die heiligen Texte von etwa 100 v. Chr. bis 500 n. Chr. bewahrt, interpretiert und kommentiert haben. Den talmudischen Schriftgelehrten folgten die bekannteren Masoreten (um 500-900 n. Chr.). Die Talmudisten legten strenge und detaillierte Regeln für das Abschreiben von Manuskripten fest. Ihre Regeln waren so streng, dass eine Abschrift nach ihrer Fertigstellung die gleiche Autorität erhielt, von der sie kam, weil sie völlig davon überzeugt waren, dass sie ein exaktes Duplikat hatten.

thographische Änderungen. Der größte Fund aller Zeiten bewies, dass nach tausend Jahren Abschreibens das Alte Testament nur minimale Abweichungen enthielt und keine Änderungen vorgenommen worden waren, die den deutlichen Sinn des Textes geändert oder seine Integrität in Frage gestellt hätten. 4. Ist das, was wir haben, wirklich das Wort Gottes? Heutzutage besteht unsere Bibel aus 39 Büchern vom Alten Testament und 27 Büchern vom Neuen Testament. Doch… wie wissen wir denn, dass diese Bücher von Gott inspiriert sind? Ist es denn möglich, dass andere göttlich inspirierte Bücher übersehen wurden? Wie können wir denn wissen, dass wir alle von Gott inspirierte Bücher zusammengestellt haben? Die 66 Bücher, die als das von Gott inspirierte Wort gel-

ten, werden als Kanon bezeichnet. Das Wort Kanon stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Richtschnur, Regel oder Vorschrift“. Mit anderen Worten gab es einen sehr hohen Standard, einen Maßstab, um ein Buch als „von Gott inspiriert“ zu akzeptieren. Im Gegensatz zu dem, was manche moderne Kritiker sagen, erstellten die alten jüdischen und religiösen Gelehrten nicht den Kanon. Sie erkannten ihn bloß an und stellten fest, welche Bücher göttlich inspiriert waren, von Anfang an. Eine bestimmte Schrift hatte nicht das Recht als Teil des Kanons zu gelten, nur weil die alten jüdischen oder christlichen Gelehrten es so wollten. Sie wurde vielmehr von den Gelehrten und dem Volk akzeptiert, weil es offensichtlich war, dass Gott selbst diese mit göttlicher Autorität ausgestattet hatte. Im Folgenden sollen die vier Prinzipien erläutert werden, die bestimmten, ob ein Brief oder Buch als göttlich inspiriert galt: • Die Schrift musste von einem Propheten oder Apostel geschrieben worden sein, oder von einem Mitarbeiter von ihnen. • Die Botschaft des Buchs musste mit dem übereinstimmen, was von Gott bereits enthüllt worden war. • Die Gegenwart Gottes musste sich deutlich spüren lassen. • Das Buch musste von der Kirche bereits seit einem früheren Alter akzeptiert worden sein. Im Jahr 300 v. Chr. und nicht später als 150 v. Chr. waren die 39 Bücher des Alten Testaments bereits geschrieben, zusammengestellt und als Kanon offiziell anerkannt worden. Der hebräische Text von diesen 39 Büchern wurde ursprünglich in

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24 Bücher aufgeteilt: fünf gehörten zu dem Gesetz (Moses), acht zu den Propheten und elf zu den anderen Schriften. Zwischen 200 und 300 n. Chr. begannen die Kirchgelehrten, die Kriterien für die Anerkennung der Propheten-Schriften als „von Gott inspiriert“ zu bestimmen. 367 n. Chr. schrieb Athanasius von Alexandria die erste offizielle Auflistung der 27 Bücher des NT, so wie wir sie heute kennen. Ende des 4. Jahrhunderts bestand schon Konsens darüber. Die 27 Bücher wurden durch die Konzilien von Hippo (393 n.Chr.) und von Karthago (397 n.Chr.) kanonisiert. Es handelte sich dabei nicht um eine Gruppe alter Kirchmänner, die eine Sammlung aus Schriften aufnahm. Es wurde viel mehr anerkannt, dass es genügend Beweise gab, um diese Zusammenstellung von Büchern als Wort Gottes gelten zu lassen. 5. Ist die Bibel historisch genau und vertrauenswürdig? Es gibt manche, die denken, dass sie der Bibel bei moralischen aber nicht bei historischen Fragen vertrauen können. Trotzdem haben viele Bibelwahrheiten ihre Grundlage in der Geschichte. Zum Beispiel ist es wesentlich, dass Jesus eine historische Persönlichkeit ist und dass seine körperliche Auferstehung ein historisches Ereignis ist. Paulus behauptete: „Ist Christus aber nicht auferstanden, so ist euer Glaube eitel, so seid ihr noch in euren Sünden“ (1. Korinther 15,17). Die Bibel offenbart, wer Gott und die Menschen sind, wie die letzten sich von ihm entfernten und wie er seinen Erlösungsplan festlegte, um sie zu retten. Es ist ebenfalls wichtig, dass sein Wort von Generation zu Generation mit Genauigkeit überliefert wird. Die Frage lautet also: Können wir denn sicher sein, dass das, was Gott inspiriert hat und niedergeschrieben wurde, als genauen Auszug bewahrt worden ist? Gott hat die Überlieferung der Schrift auf wunderbare Weise geleitet, so dass diese von einer Generation zu der anderen überliefert wurde. 6. Wie sollten wir die Bibel interpretieren, um zu wissen, was sie für uns heute bedeutet? Die Bibel wurde zu Zeiten und an Orten geschrieben, die sich von denjenigen des 21. Jahrhunderts stark unterscheiden. Es ist wahr, dass das Alte Testament zwischen 1.500 und 100 v. Chr. geschrieben wurde. Die Kultur war eine andere. Was die Menschen taten und wie sie sich ausdruckten, ähnelt sich nicht der Sprache und den Aktivitäten unserer modernen Welt. Doch trotz der kulturellen Unterschiede ist die Bibel von relevanter Bedeutung für uns. Um zu interpretieren und verstehen, wie wichtig das Wort Gottes für unser Leben ist, müssen wir einem 2-phasigen Prozess folgen. Beim ersten Schritt müssen wir feststellen, was die Passagen für diejenigen bedeuteten, die sie zuerst sprachen oder schrieben, und was sie für diejenigen bedeuteten, die sie hörten oder lasen. Da die Bibel zu unterschiedlichen Zeiten geschrieben wurde, müssen wir den historischen oder kulturellen Kontext verstehen. Um eine bestimmte Wahrheit in unser Leben anzuwenden, müssen

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wir die Einstellungen, Szenarien, Lebensstile und politischen Strukturen der Epoche verstehen, in der diese Wahrheit gegeben wurde. Bei diesem ersten Schritt sollen wir nicht vergessen, dass die Schrift nichts Gesprochenes oder Geschriebenes enthält, das an uns – die Menschen vom 21. Jahrhundert – direkt gegeben wurde. Mose und die Propheten sprachen zu den Kindern Israels. Jesus sprach zu seinen Jüngern, den Mengen und verschiedenen Personen. Als die Aposteln die Evangelien, und Paulus, Petrus, Jakobus und die anderen die Bücher des NT schrieben, schrieben sie für die Hunderten von Hörern und Lesern ihrer Zeit. Deswegen besteht unsere erste Aufgabe darin, das auszulegen, was Gott zu dieser Zeit kommunizieren wollte. Der zweite Schritt ist ebenfalls wichtig: Die Universalität und Wichtigkeit der Wahrheit zu verstehen, die Gott uns heute offenbart. Das ist für die Bedeutung des Textes Gottes wesentlich. Wenn die Leser ihre persönliche Meinung oder Ideen in eine Passage einbringen, ist es sehr leicht, dass verschiedene und sogar widersprüchliche Ansichtspunkte über eine be-


TITELBLATT

DIE ÜBERLIEFERUNG DES NEUEN TESTAMENTS (NT)

stimmte Wahrheit entstehen. Doch dies könnte zum großen Teil vermieden werden, wenn wir einem Prozess namens Exegese folgen. Das Wort stammt aus dem Griechischen exegéomai, das „erklären, deuten“ bedeutet. Das ist nämlich das Wort, das Johannes benutzte, als er schrieb: Jesus „hat es [Gott] uns verkündigt“ (Johannes 1,18). Die Anwendung der Exegese an eine Passage ist die Bedeutung der Worte zu verstehen und sie in ihrem literarischen, historischen und theologischen Kontext zu platzieren. Wenn wir eine Passage außer diesem Kontext lesen, besteht die Gefahr, eine andere Bedeutung in diesen Text hineinzulesen, die nicht darin steht. Dieser letzte Prozess wird Eisegese genannt: „eine Information in einen Text hineinzulesen, die nicht darin steht“. Deswegen werden die meisten Interpretationsfehler gemacht. Viel kann verhindert werden, wenn wir einen Text innerhalb seines Kontexts lesen. Dann bleibt für uns nur, seine Wahrheit in unser kulturelles und persönliches Leben anzuwenden.

Es gab zwar fachkundige hebräische Schriftgelehrte, die Kopien der alttestamentlichen Manuskripte anfertigten, aber das gleiche galt nicht für das NT. Dafür gibt es mehrere Gründe: 1) die offizielle jüdische Führerschaft unterstützte das Christentum nicht; 2) die Briefe und Geschichten, die von den Autoren des NT verbreitet wurden, wurden nicht als offizielle Schrift angesehen; und 3) die Dokumente wurden nicht in hebräischer, sondern in griechischer und aramäischer Sprache verfasst. Daher wurden bei der Überlieferung dieser Schriften von einer Generation zur anderen nicht dieselben formalen Regeln befolgt. Im Fall des NT tat Gott etwas Neues, um sicherzustellen, dass sein Wort genau bewahrt wurde. Historiker bewerten die Textzuverlässigkeit der antiken Literatur nach zwei Kriterien: 1) die Zeitspanne zwischen dem Original und der frühesten Abschrift und 2) die Anzahl der verfügbaren Abschriften. Zum Beispiel stammt fast alles, was wir heute über Julius Caesars Heldentaten beim Gallierkrieg (58-51 v. Chr.) wissen, aus zehn handschriftlichen Kopien von Caesars Werk: Der Gallierkrieg. Die erste dieser Kopien wurde etwas weniger als tausend Jahre nach der Entstehung des Originals geschrieben. Unser moderner Text der Geschichte Roms von Titus Livius hat ein Teilmanuskript und 19 viel spätere Kopien, die auf 400 bis 1.000 Jahre nach dem Original datiert sind. Im Vergleich dazu ist Homers Ilias viel zuverlässiger. Heute sind etwa 1.757 handschriftliche Kopien erhalten, wobei zwischen dem Original und der ersten dieser Kopien ein Zeitunterschied von 400 Jahren besteht. Wenn wir diesen anerkannten Standard zur Beurteilung der Textzuverlässigkeit antiker Schriften verwenden, gehört das NT zu einer besonderen Kategorie. Kein anderes Buch in der Antike kann auch nur annähernd an textliche Zuverlässigkeit heranreichen. Fast 25.000 Manuskripte oder Fragmente neutestamentlicher Manuskripte liegen in Bibliotheken und Universitäten auf der ganzen Welt in Sprachen wie Koptisch, Latein und Armenisch. Darunter befinden sich fast 5.800 griechische Manuskripte des NT – mehr als die dreifache Anzahl von Kopien der Ilias. Das älteste dieser Manuskripte ist ein Auszug aus dem Johannes-Evangelium, das sich in der John Rylands-Bibliothek von der Universität von Manchester, England, befindet; dieses Manuskript stammt aus der Zeit, innerhalb von 50 Jahren, nachdem der Apostel Johannes das Original geschrieben hat. Zudem gibt es starke Beweise dafür, dass ein Teil des MarkusEvangeliums, das kürzlich entdeckt wurde, aus dem ersten Jahrhundert stammt. Wir können sicher sein, dass die Texte des Neuen und Alten Testaments durch die Jahrhunderte mit Genauigkeit überliefert wurden.

(*) Joslin „Josh“ McDowell ist ein christlich-evangelischer Autor aus den USA. Manche von seinen beliebten Werken sind „Tatsächlich: ER lebt!“, „Bibel im Test: Tatsachen und Argumente für die Wahrheit der Bibel“, „Glaube ohne Werte: Jugend am Abgrund“ und „The Deceivers“. Sean ist sein Sohn und er tritt in die Fußstapfen seines Vaters.

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7. Jahrhundert

11. Jahrhundert

In China werden die ersten beweglichen Lettern aus gebranntem Ton entwickelt.

Papier wird in Europa bekannt.

Die Kapitelbuchstaben wurden von Hand gezeichnet.

13. Jahrhundert

5. Jahrhundert n. Chr. Die Chinesen erfinden eine Drucktechnik auf Stoff mit einer Holzplatte (Holzschnitt).

Jede Seite wurde zum Trocknen aufgehängt.

Die Koreaner stellen bewegliche Lettern aus Metall her, das haltbarer ist als Ton.

15. Jahrhundert

Um 1440 erfindet Gutenberg die moderne Druckmaschine. Jahre später vervollständigt er seine „Bibel“.

1863

Papier

William A. Bullock erhält das Patent zum Druck von Büchern auf Endlospapier (Hektographie). Auf jeder Seite wurden 42 Zeilen in zwei Spalten gedruckt.

1886

Ottmar Mergenthalers Linotype ist die erste automatische Setzmaschine.

1904

Die Lithographietechnik erreicht ihren Höhepunkt mit dem Offsetdruck, der heute angewendet wird.

Bücher werden seit Tausenden von Jahren hergestellt, aber sie sehen nicht immer so aus wie die, deren Seiten und Deckblätter wir gewohnt sind. Die ersten Bücher waren aus Papier oder Tierhaut, sie waren als Schriftrollen bekannt. Im 15. Jahrhundert, in der Zeit der sogenannten Renaissance, gab es eine große Zunahme an neuen und aufregenden Ideen in der Wissenschaft und Kunst. Um 1455 erfand ein deutscher Maschinenhersteller namens Johannes Gutenberg eine Druckmaschine mit beweglichen Metalllettern, die den Buchdruck erleichterten. Kopien von Büchern konnten somit leicht gemacht werden, anstatt eines nach dem anderen. Das erste Buch, das in Europa gedruckt und verkauft wurde, war eine Kopie der Bibel. Hunderte von Jahren lang, bis zur Erfindung des Digitaldrucks, wurden Bücher noch mit Metallbuchstaben und Druckpressen gedruckt.

561 Jahre seit dem Druck des ersten Buches:

DIE BIBEL Die Bibel gilt als das erste im Großformat gedruckte Buch, das nach dem System der beweglichen Lettern gedruckt wurde.

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5. Jahrhundert v. Chr.

Die Römer benutzen Siegel, die sie auf Ton abdrucken.

Am 23. Februar 1455 wurde der Druck der Gutenberg-Bibel abgeschlossen, die das erste mit beweglichen Lettern gedruckte Buch war.

DIE REINA-VALERA Diese bekannte Version der Bibel, die während der protestantischen Reformation des 16. Jahrhunderts sehr weit verbreitet war, ist eine der am meisten akzeptierten Versionen der christlichen und evangelischen Kirchen der hispanischen Welt.

Spindel

Werkzeug zum Einfärben

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INTERNATIONAL

WARUM KOMMT ES IN DEN USA SO HÄUFIG ZU SCHIESSEREIEN? Es ist eine Frage, die sich die ganze Welt stellt: Warum hält die USA, die erste Weltmacht, den Rekord von Toten durch Schusswaffen an öffentlichen Orten? Seit Anfang des Jahres bis heute wurden über 251 Schießereien in unterschiedlichen Städten registriert. (*)

Die Debatte, die sich nach den Amokläufen immer einsetzt, betrifft die Waffenkontrolle. Wieso darf ein 21-jähriger Junge, dem erst ab diesem Alter der Alkoholkauf gestattet ist, ohne Probleme ein halbautomatisches Gewehr kaufen – eine Kriegswaffe, die ihm die Macht gibt, den Tod von mehreren Menschen innerhalb von wenigen Minuten zu verursachen? Es gibt halt keine logische Erklärung dafür. Die einzige Variable, die die hohe Anzahl an Massenerschießungen in den USA erklären könnte, ist die übermäßige Anzahl an Gewehren, die im Besitz von Fanatikern und Psychopathen sind. Also lässt sich die Frage stellen: Warum – trotz der häufigen Blutbäder – schaffen es die Abgeordneten nicht, eine Mehrheit zu bilden, um das Waffenrecht zu verschärfen? Die USA, das Land der Cowboys des Wilden Westens, ist die am meisten bewaffnete Gesellschaft weltweit. Der Durchschnitt: ein Gewehr oder Pistole pro Bewohner (ca. 300 Millionen). Mit anderen Worten stellen die US-Amerikaner etwa 4,4 Prozent der Weltbevölkerung, ihnen gehören inzwischen aber 42 Prozent aller Schusswaffen auf der Erde. Nach einer Studie der Forscher Franklin E. Zimring und Gordon Hawkins aus der University of California gab es in den USA 133 Massenerschießungen zwischen 2002 und 2014. In Finnland dagegen gab es nur zwei, bei denen 18 Menschen starben; in der Schweiz eine und vierzehn Toten. Der Unterschied ist deutlich. 2013 waren die Todesfälle durch Schusswaffen in den

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USA wie folglich gegliedert: 21.175 Selbstmorde, 11.208 Morde und 505 Unfälle. Im selben Jahr starben nur 13 Menschen in Japan – einem Land mit einem Drittel der Bevölkerung der USA – durch Schusswaffen. Für einen US-Amerikaner ist es also 300 Mal wahrscheinlicher durch eine Schusswaffe zu sterben als für einen Japaner. Die Rate des Waffenbesitzes in den USA ist 150 höher als in Japan. Der Unterschied beweist, dass der Waffenbesitz allein nicht erklären kann, warum die Lage in den USA anders ist. Andere Forscher glauben, dass hinter der Schießerei in Texas Rassenhass steckt. Die dramatische Realität ist, dass die Leute in den USA – und auch an anderen Orten der Welt – wegen des Dschihadismus wachsamer geworden


sind. Es herrscht große Wachsamkeit über die Terrorgruppen oder –fanatiker einer rechtsextremen Ideologie. Die Gerüchte nehmen zu, die den Präsidenten Donald Trump beschuldigen, diese Schießereien anzufachen, und zwar durch seine Hetzrede gegen die Migranten und Minderheiten. Seit der Wahlkampagne von 2016 hat der US-Regierende nicht aufgehört, mexikanische Immigranten als „Vergewaltiger“ und „Narkos“ und die Muslimen als „Terroristen“ zu bezeichnen, und hat es vermieden, die Handlungen der weißen Rassisten zu verurteilen. Außerdem beleidigt er ständig die Minderheiten und hat sogar afroamerikanische, puerto-ricanische, sudanesische und muslimische Abgeordnete „zurück in ihre Heimat“ geschickt.

Die Verursacher der maßlosen Schießereien in den USA haben zwar andere Gründe und Ziele, doch meistens sind sie junge weiße Männer. Donald Trump und die Politiker, die gegen eine schärfere Waffenkontrolle beim Verkauf von militärischen Waffen sind, schreiben diese Angriffe öfters den psychischen Gesundheitsproblemen der Schützen zu. Jedoch haben die Untersuchungen des FBI ergeben, dass nur 25 Prozent der Schützen psychische Gesundheitsproblemen hatten und dass es sich meistens um Personen handelt, die nicht isoliert wohnen. (*) Quelle: Internet

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AKTUALITÄT

MISSIONARE AUF DER WELT Der Weltmissionstag findet am Samstag, 28. September in allen Kirchen der Weltweiten Missionsbewegung (WMB) statt. Diese wichtige Veranstaltung wird durch verschiedene Medien übertragen. 18

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„Wir können nicht an diese Organisation denken, ohne die Missionsarbeit im Kopf zu behalten. Lasst uns zu den Nationen und zur Welt gehen, damit die Missionsarbeit fortbesteht.“

Jedes Jahr wählt die Weltweite Missionsbewegung den letzten September-Samstag für ein allgemeines Frühstück aus, um Gebet und Bitten für alle Missionare in der Welt zu erheben. Ebenfalls wird für die Motivation der Gläubigen, dem missionarischen Ruf zu folgen, gebetet. Ein Tag vor dieser Veranstaltung gibt der internationale Vorsitzende der WMB, Pfarrer José Arturo Soto, eine Botschaft an all die Gemeinden, bei der er die Wichtigkeit der Missionsarbeit betont und das offizielle Motto für den Weltmissionstag 2019 verkündet. Diese Botschaft wird über Bethel TV übertragen und über die sozialen Netzwerke der Gemeinden geteilt. Dieses Ereignis von großer Bedeutung für das Werk

bringt jedes Jahr Tausende von Gemeinden aus den fünf Kontinenten zusammen, die sie sich unter einem einzigen Ziel versammeln: den Herrn um die Missionsfelder und um alle Werker zu bitten, die das Evangelium an die entferntesten und gefährlichsten Orte der Welt bringen. Gott wird auch gebeten, weiterhin Werker in die Reihen der uns anvertrauten Mission zu berufen: „Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium aller Kreatur“ (Markus 16,15). Außerdem wird ein besonderer Beitrag gesammelt, mit dem neue Gelände erworben, Tempel und Schulen gegründet, Kinderheime eingerichtet und die Missionausgaben finanziert werden können. Seit ihrer Gründung war die Weltweite Missionsbewegung missionarisch. Der Gründer, Pfarrer Luis M. Ortiz, hat dieses Gefühl in einem Gedicht eingefangen: „Weiter so, Säemann! Dein Samen soll in guter Erde gedeihen. Mit Garben wirst du freudig zurückkehren und der himmlische Hirte wird dich belohnen!“ Heutzutage ist die WMB in 73 Ländern präsent, davon sind Abu Dhabi, Uganda, die Demokratische Republik Kongo, Martinique und Neuseeland die letzten Länder, in die Missionare geschickt wurden. Die Bibel sagt in Matthäus 9,38: „Darum bittet den HERRN der Ernte, daß er Arbeiter in seine Ernte sende.“ Die WMB befolgt diesen biblischen Befehl seit ihrer Gründung. Letztes Jahr betonte Pfarrer José Arturo Soto, unser Vorsitzender, den missionarischen Charakter der WMB bei seiner Botschaft zum Weltmissionstag. „Im Laufe der 60 Jahre haben wir uns auf die Missionsarbeit fokussiert“, sagte er. „Wir können nicht an diese Organisation denken, ohne die Missionsarbeit im Kopf zu behalten. Lasst uns zu den Nationen und zur Welt gehen, damit die Missionsarbeit fortbesteht“, präzisierte er.

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LEHRE Ebenholz wird hobn auf Hebräisch genannt, und hbny in Ägypten. Der Begriff bedeutet wortwörtlich „Stein“ oder „Holzstein“ in Anspielung auf seine Härte. Der generische Name „Diospyros“ stammt aus dem Hebräischen und bedeutet etymologisch „Korn oder Frucht Gottes“. Es gibt viele Arten von Ebenholzbäumen, sowohl in Asien als auch in Afrika, obwohl nicht alle ein so dunkles und einheitliches Holz haben. In der Antike importierten die Handelsschiffe von Tyrus Ebenholz und Elfenbein von den Küsten des Indischen Ozeans, da die Phönizier mit solchen Produkten handelten. Seine intensive schwarze Farbe sowie seine hohe Dichte und leichte Polierfähigkeit machten es möglich, das Ebenholz mit dem weißen Elfenbein zu mischen und dadurch einen sehr geschätzten Kontrast bei Einlegearbeiten und Verzierungen zu schaffen. Ebenholzbäume gehören zur Familie der Ebenaceae und werden in der Regel 20 bis 30 Meter hoch. Sie haben eine breite Krone, einen dicken Stamm, eine klare Rinde (Splintholz) und ein schwarzes Kernholz, welches das geschätzte Ebenholz bildet. Aus der Rinde des Ebenholzes werden hergestellt: Messergriffe, Pinsel, Werkzeuge, Musikinstrumente wie Klarinetten, Schachfiguren, schwarze Klaviertasten, Figuren verschiedener Tiere, u.a. Vom 13. Jahrhundert bis zum Barock wurde das Ebenholz in Europa zur Herstellung von Luxusgegenständen wie Möbeln mit schwarzem Furnier (daher der Begriff Möbeltischlerei) und anspruchsvollen Schreibtischen verwendet. Der Aufstieg des Mahagonihandels im 18. Jahrhundert führte zur allmählichen Vergessenheit des Ebenholzes. Die Blätter des echten Ebenholzes (Diospyros ebenum) sind lanzettlich, dunkelgrün und abwechselnd an den Zweigen angeordnet. Die Blüten sind öfters grün und die Fruchte sind runde, gelbliche Beeren. Es gibt jedoch viele verschiedene Arten, die manchmal unter dem gleichen Volksnamen gruppiert sind. Zum Beispiel das sogenannte „Ceylon- oder Bombay-Ebenholz“. Dieses gruppiert auch die Arten D. bupru, D. ebenaster, D. ebenum, D. melanoxylon, D. peregrina, D. silvatica, etc. Das Manila-Ebenholz entspricht den Arten D. ebenaster, D. philippensis und D. nigra. Aber es gibt auch „philippinisches Ebenholz“, „indisches grünes Ebenholz“, „weißes Ebenholz“, „Gabun-Ebenholz“, „Madagaskar-Ebenholz“, das „rote Ebenholz von der Insel Mauritius“ usw., jedes mit seinen eigenen unterschiedlichen Arten. Diese Vielfalt an Ebenholz gibt uns eine Vorstellung von der hohen Vielfalt an Ebenholzbäumen. Im Buch Hesekiel (Hes 27,15) wird das Ebenholz nur einmal im Zusammenhang mit dem reichen Seehandel und der Pracht der Hafenstadt Tyrus erwähnt.

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DIE LEHRE ÜBER DAS EBENHOLZ Die Bibel erwähnt das Ebenholz nur einmal: im Buch Hesekiel (Hes 27,15). Aber diese eine Erwähnung ist als Lektion von großer Bedeutung für die Christen. (*)


In diesem Kapitel bezieht sich Hesekiel auf die Tatsache, dass die Bewohner dieser Stadt trotz all ihrer Größe und ihres Luxus eine fast absolute Missachtung der grundlegendsten moralischen Normen zeigten. Das Wichtigste für sie waren ihre Geschäfte und materielle Reichtümer, die ihnen das Handel bat. Um sie zu erlangen, handelten sie aber mit einer zweifelhaften Moral. Sie hatten sich vergöttert, weil sie glaubten, dass ihr Reichtum und Wohl ausschließlich von ihnen abhängig war. Sie vergaßen Gott völlig und die Folgen davon waren tödlich. Die Stadt Tyrus wurde nämlich von der Karte ausgelöscht.

Die Lehre ist deutlich: die Tage jeder Gesellschaft, die Gott den Rücken zeigt und sich bewusst seinem Willen widersetzt, sind gezählt – egal ob diese in Zeiten von materiellem Wohlstand lebt. Früher oder später wird sie ausgelöscht. Heutzutage glauben viele Menschen nicht an Gott. Trotzdem hält er in seinen Händen weiterhin die Fäden der Geschichte und wird schließlich die Welt mit Gerechtigkeit richten.

(*) Quelle: www.protestantedigital.net

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SYMPTOME VON GEISTLICHER SCHWÄCHE Steven López

Jeder junge Christ befindet sich in einem ständigen Kampf, sowohl im physischen als auch im geistlichen Bereich. Die einzige Weise, den Sieg in diesem letzten Bereich zu erringen, ist, im geistlichen Leben standhaft zu bleiben, mit einem starken Glauben. Jedoch geraten manche in eine falsche Geistlichkeit. 22

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JUGEND fühl für die Stimme Gottes zu entwickeln. Anderenfalls wird man geistlich schwach und somit zu einer leichten Beute für den Feind. Folgende sind die Symptome von geistlicher Schwäche: Stolz. So wie Demut das Hauptmerkmal des Christen ist, ist Stolz das erste Zeichen von geistlicher Schwäche. Wenn die Demut verloren geht, beginnt der Stolz sich öfters zu zeigen. Die Person erkennt ihre eigenen Fehler nicht. Ihr Blick ist auf die Fehler der anderen fixiert und sie ahmt sie ohne Urteilsvermögen nach. Egoismus. Der Betroffene hat kein Einfühlungsvermögen, nimmt die Bedürfnisse des anderen nicht mehr wahr, kümmert sich mehr um die eigenen Interessen. Er ist sogar dem Leidenden gegenüber gleichgültig. Wenn er sich zu der Evangelisierung verpflichtet hatte, so vermeidet er sie nun. Wankender Glaube. Diese Person lässt sich schnell durch die Wankelmütigkeit in dem Glauben erkennen. Wenn man früher einen starken Glauben hatte, reicht heute ein kleiner Hindernis, um zu zweifeln und aufzugeben. Man wird zu einer Person, die sich durch die weltlichen Strömungen leicht beeinflussen lässt. Das Fasten und Beten sind nicht mehr wie früher. Das Gebet des jungen Gläubigen, der von dieser Situation betroffen ist, ist kalt und mechanisch. Fasten wird schwierig. Die Beständigkeit beim Fasten wird schwächer, weil die Kommu-

Im Geist zu wandeln heißt, eine komplette Kommunion mit Gott zu haben und den Glauben mit dem Wort Gottes und dem Gebet zu nähren. Diese Praktiken sind unerlässlich, um Intimität mit Gott aufzubauen, und folglich ein Feingefühl für die Stimme Gottes zu entwickeln. Manche Menschen versuchen, die große Leere ihres Herzens mit äußeren Dingen zu füllen, wie z.B. falschem Glück, das auf Geld basiert, einem Luxushaus oder wohlhabenden Freunden und Bekannten, unter anderem. Mit der Zeit, wenn der Tag kommt, an dem alles unwiederbringlich vorbei ist, wird die innerliche Lage viel schlimmer als am Anfang sein. Dasselbe passiert mit den Christen im Laufe ihres Lebens. Der Anfang ist ermutigend und vielversprechend, aber wenn man die Hauptsäulen des Glaubens vernachlässigt, fällt man in eine bedrückende und leere Geistlichkeit, was dazu führt, dass viele ihr tragisches Ende nicht sehen können. Im Geist zu wandeln heißt, eine komplette Kommunion mit Gott zu haben und den Glauben mit dem Wort Gottes und dem Gebet zu nähren. Diese Praktiken sind unerlässlich, um Intimität mit Gott aufzubauen, und folglich ein Feinge-

nion weit von Gott entfernt ist. Während des Gottesdienstes, im Moment der Suche nach Gott, schafft er es nicht, sich zu konzentrieren und öffnet häufig die Augen. Angst und Zweifel. Der Betroffene wird leicht von den Vergnügungen, die die Welt bietet, umgegeben, Entmutigung und negative Gedanken übernehmen die Kontrolle. Er wird Opfer des Teufels. Mutlosigkeit, die Bibel zu lesen. Jedes Mal, wenn er die Bibel öffnet, um sie zu lesen, fühlt er sich müde und entmutigt. Er gibt das Lesen leicht auf und sucht nach anderen Wegen für seine Befriedigung. Schlechte Vision. Die geistliche Vision wird verloren. Alles Gute hält er für schlecht und umgekehrt. Er verbringt seine Zeit damit, andere zu beurteilen. Er nimmt den Tadel nicht an, sondern versucht, sich selbst zum Opfer zu machen. Dabei vergisst er völlig die Fürsorge Gottes.

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MUSIK

ICH BRAUCH DICH ALLEZEIT! Hymne der Komponistin Annie Sherwood Hawks. Das Lied hat die Herzen der Gläubigen seit 1872 berührt. Die inspirierte Hymne, die Gottes Gegenwart preisen soll, bringt allen Frieden und Gelassenheit. Sie fokussiert sich auf die Notwendigkeit, Gottes Gegenwart zu finden und spiegelt in vier Strophen den Wunsch, eine persönliche Beziehung mit Gott zu haben, die das Leben des Gläubigen führt. Das Lied, das im Juni 1872 von der US-Amerikanerin Annie Sherwood Hawks geschrieben wurde, ist ein hingebungsvolles Lied, das allen, die es singen, Gelassenheit und Frieden bringt. Über die Entstehung dieser Komposition sagte Hawks mal: „Es war ein sonniger Morgen und ich war zu Hause, beschäftigt mit den Haushaltsaufgaben, als ich die Gegenwart Gottes spürte. In jenem Moment fragte ich mich, wie ich ohne ihn hätte leben können, sei es in Freude oder im Schmerz. Da kamen mir die Worte in Sinn, mit denen ich später die Hymne „Ich brauch Dich allezeit!“ schrieb.“ Als sie ihr Gedicht vollendet hatte, übergab Hawks es an Pfarrer Robert Lowry, ihren Pastor und Mentor bei der Produktion von Liedern zur Ehre Christi, der die Verse vertonte und einen Refrain hinzufügte. Später wurde das Lied mit Lowrys Hilfe in einer Hymnensammlung veröffentlicht, die für eine Glaubensveranstaltung herausgegeben wurde, die im November 1872 stattfand. HERVORRAGENDE DICHTERIN

Annie Hawks, am 28. Mai 1835 in der Stadt Hoosick geboren, schrieb über vierhundert geistliche Kompositionen. Seit einem frühen Alter, am Anfang ihres Wegs, zeigte sie eine besondere Gabe dazu, ihre Gefühle für den Erlöser durch die Lyrik auszudrucken. Im Alter von vierzehn Jahren gelang es der treuen Anhängerin des Er-

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ICH BRAUCH DICH ALLEZEIT 1 Ich brauch Dich allezeit, Du gnadenreicher Herr; welch Wonne mich erfüllt, wenn Deine Stimm ich hör! 2 Ich brauch dich allezeit, o Jesus, steh mir bei, daß ich bis in den Tod Dir bleibe stets getreu. 3 Ich brauch Dich allezeit, in Freude wie im Leid; Du bist mein Sonn und

Schild jetzt und in Ewigkeit. 4 Ich brauch Dich allezeit, führ mich nur, wie Du willst; ich harre auf Dein Wort, bis Du es ganz erfüllst. REFRAIN Ich brauch Dich, o ich brauch Dich, Jesus, ja, ich brauch Dich, ich muß Dich immer haben; Herr, segne mich!

lösers, ihr erstes Gedicht in einer Lokalzeitung zu veröffentlichen. In einem späteren Alter, nachdem sie Charles Hial Hawks geheiratet hatte, zog die Autorin im Januar 1865 nach New York, in das Viertel Brooklyn, um, wo sie Lowry in einem lokalen Tempel kennenlernte und sich ihm anschloss. Dann widmete sie sich mit seiner Unterstützung der kontinuierlichen Produktion von Gedichten für Gott, die heute Teil ihres großen Vermächtnisses sind und hauptsächlich in den Sonntagsschulen gesungen werden. 1888, von der Beliebtheit ihres Lieds beeindruckt und vom Tod ihres Mannes tief berührt, dachte sie über die Bekanntheit ihres Liedes nach und sagte: „Am Anfang verstand ich nicht, warum dieser Gesang die Herzen der Gläubigen so sehr berührt hatte. Unter den Schmerzen meines großen Verlustes verstand ich jedoch, was für eine tröstliche Macht diese Worte hatten, die ich dank des Herrn schreiben konnte.“ Hawks, hervorragende Dichterin des 19. Jahrhunderts, starb am 3. Januar 1918 in Bennington County, Vermont, nachdem sie den guten Kampf des Glaubens gekämpft und das Wort Gottes durch ihre Hymnen gepredigt hatte. Heutzutage hat ihre evangelische Arbeit eine große Auswirkung weltweit, die Männer und Frauen dazu motiviert, den Schöpfer mit Begeisterung zu ehren.

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LITERATUR

OFFENBARUNG, EIN BUCH FÜR HEUTE Die Veröffentlichung von Pastor Luis M. Ortiz ist praktisch, erbaulich, verständlich und theologisch. Gleichzeitig ist sie eine detaillierte Studie des letzten Teils der Heiligen Schrift. Sie basiert auf dem Wort Gottes und enthält Überlegungen über die Zukunft der Menschheit. In der biblischen Prophetie gibt es ein Gesetz,

das „Gesetz der doppelten Erwähnung“ genannt wird. Das bedeutet, dass dieselbe Prophezeiung zwei Anwendungen haben kann, eine nahe und eine ferne. Die Textstelle kann also eine doppelte Anwendung haben: wörtlich und dispensationalistisch. Die wörtliche Anwendung wäre der erste Wochentag, der Sonntag, von den alten Christen als „Tag des Herrn“ genannt. Ignatius, Bischof von Antiochien, der zur Zeit der Apostel von 30 bis 107 n. Chr. lebte, schrieb: „Jeder Nachfolger Christi muss den Tag des Herrn halten, denn es ist der Tag der Auferstehung.“ Dispensationalistisch gesehen haben die Propheten und Apostel sich bei der Erwähnung des „Tags des Herrn“ auf die Zeit der Wiederkunft Christi bezogen. Theologisch, praktisch, erbaulich und verständlich, die Veröffentlichung „Offenbarung, ein Buch für heute“, ist eine gründliche und detaillierte Studie des letzten Buchs der Heiligen Schrift. Das Buch wurde von Pfarrer Luis M. Ortiz Marrero, Gründer der Weltweiten Missionsbewegung, geschrieben und im Jahr 1993 neu ausgelegt. Es basiert auf den Vorträgen, die der Missionar bei seiner langen pastoralen Arbeit hielt. Das Kapitel 6 der Offenbarung ist wie ein Abriss der Ereignisse der Großen Trübsal, der 70. Woche der Prophezeiung Daniels. In diesem Kapitel werden sechs der sieben Siegel des Buchs, das Jesus in seine Hände nahm, geöffnet. Es ist zu beachten, dass sich das siebte Siegel in sieben Posaunen ausdehnt; und dass sich die siebte Posaune in sieben Schalen ausdehnt. Die Siegel, Posaunen und Schalen sind die drei Abfolgen des Gerichts, das über WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG MISIONERO MUNDIAL 26 MOVIMIENTO América Amerika• Europa •Ozeanien Oceanía • África Afrika•Asia Asia

die Menschheit ausgegossen wird. Der Vater gab uns das „Lamm Gottes“, um uns zu erlösen, und nun gibt der Vater der durchbohrten Hand des „geopferten Lammes“ das versiegelte Buch, um die Erlösung der ganzen Schöpfung zu vollziehen. Das Buch wurde ursprünglich in zwei Bänden veröffentlicht, die erste im Jahr 1984 und die zweite im Jahr 1988. Das Werk von Bruder Ortiz verfügt über sechsundzwanzig Kapitel, in denen der Inhalt des neutestamentlichen prophetischen Buchs gründlich untersucht wird. Ganz auf der Grundlage des Wortes bietet es auch eine klare Interpretation der Zukunft, die kurz vor der Erfüllung steht.


ten Tier (Anti-Christ) und dem zweiten Tier (Anti-Heiligem Geist) besteht. LEHRE CHRISTI

Der Herr Jesus Christus hat prophezeit, dass es in den letzten Tagen „falsche Christi und falsche Propheten aufstehen und große Zeichen und Wunder tun [werden], daß verführt werden in dem Irrtum (wo es möglich wäre) auch die Auserwählten“ (Matthäus 24,24). Es gab sie immer. Heutzutage gibt es sie auch und morgen wird es auch so sein. Doch es war nie und es wird nie so sein wie bei diesem schrecklichen Anlass der Großen Trübsal. In dieser Zeit wird der Drache, Satan, in die Erde geschickt. Das erste Tier steigt aus dem Meer und das zweite aus der Erde auf, um eine verfluchte Dreifaltigkeit zu vervollständigen, die aus dem Drachen, Satan (Anti-Gott), dem ers-

Die Studie des Gründers der WMB ist an diejenige gerichtet, die an das Evangelium glauben, ihm vertrauen und das Privileg haben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu kennen. Sie erklärt auf ordentliche Weise die Bedeutung der Symbole und Zahlen, die im Buch Offenbarung erscheinen. Ebenfalls legt sie, unter der Führung des Heiligen Geistes, die umstrittensten Themen von diesem Teil der Bibel dar. Dies ist die neunte und letzte Klammer im Buch der Offenbarung, die bis zum Vers zehn geht, einschließlich der Hochzeit des Lammes. Das teuflische religiöse System, babylonisch, heidnisch, katholisch, römisch, ökumenisch, abtrünnig, Geheimnis, Babylon, Mutter der Huren und Gräuel der Erde, wurde vom Antichristen und seinen europäischen Gefährten, mitten in der Großen Trübsal, zerstört. Auch die große Stadt, der Sitz des religiösen Systems, also Rom, wird am Ende der letzten Hälfte der Großen Trübsal zerstört. Der Krieg der Jahrhunderte ist in seinem Endstadium. Der Drache, der Antichrist und der falsche Prophet organisieren fieberhaft die kulminierende Schlacht von Armageddon. Auf der Erde gibt es Weinen, Wehklagen und Verzweiflung. Mit Hilfe des Königs der Könige und Herrn der Herren analysiert Pfarrer Ortiz auch die Teilnahme Christi an der Vollendung der Erlösung. Wie ein Licht, die inmitten der Dunkelheit leuchtet, zeigt der am 26. September 1918 in Puerto Rico geborene Prediger, dass der Erlöser mit genauen Daten arbeitet und dass Zeiten, Ereignisse und Geschichte seinem Wort untergeordnet sind. In den ersten sieben Versen des 20. Kapitels der Offenbarung wird der Ausdruck „tausend Jahre“ sechsmal erwähnt. Gott hat

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LITERATUR

mit dem Menschengeschlecht auf der Grundlage von Dispensationen (Haushaltungen) oder Zeitaltern gehandelt. Eine Dispensation ist ein Zeitraum, in dem Gott den Menschen gemäß der von Gott empfangenen Offenbarung und der ihm auferlegten Verantwortung prüft. Die vergangenen Dispensationen sind fünf: Unschuld, Gewissen, menschliche Regierung, Versprechen, Gesetz. Wir schließen gerade die Dispensation der Gnade (des

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Evangeliums, der Kirche, des Heiligen Geistes) ab. Diese aktuelle Dispensation wird mit der Entrückung der Kirche enden, die sehr bald stattfinden wird. WUNDERVOLLES BUCH

Am Anfang seines Werks sagt Pfarrer Ortiz: „Satan will nicht, dass wir dieses wunderbare Buch der Offenbarung


Eine Dispensation ist ein Zeitraum, in dem Gott den Menschen gemäß der von Gott empfangenen Offenbarung und der ihm auferlegten Verantwortung prüft. Die vergangenen Dispensationen sind fünf: Unschuld, Gewissen, menschliche Regierung, Versprechen, Gesetz. Wir schließen gerade die Dispensation der Gnade (des Evangeliums, der Kirche, des Heiligen Geistes) ab. Diese aktuelle Dispensation wird mit der Entrückung der Kirche enden, die sehr bald stattfinden wird.

unter die Lupe nehmen. Er hat viele glauben lassen, dass dies ein schwieriges Buch ist, dass es besser ist, es nicht zu lesen. Aber wenn man beginnt, das Buch mit der Erleuchtung und Salbung des Heiligen Geistes zu studieren, zeigt sich dieses als solches: eine Offenbarung. Es ist ein offenes Buch, das uns über die Zukunft der Welt informiert. Im Laufe der Zeiten hat die Sünde alle menschlichen Bemü-

hungen, eine bessere Welt zu bauen, wirkungslos gemacht. Erzieher, Soziologen, Philosophen, Wissenschaftler, Politiker, Gesetzgeber, Regierende, Religiöse; alle wollten es, haben in dieser Richtung gearbeitet und tun es noch. Aber all diese gemeinsamen Bemühungen hatten bisher keinen Erfolg. Wenn im Bereich der öffentlichen Gesundheit einige Fortschritte erzielt werden, tritt eine neue Plage auf; wenn die Wirtschaft etwas stärker wird, kommt es zu einer Krise; wenn ein Wiederaufbau beginnt, beginnt eine Revolution; wenn Friedensabkommen unterzeichnet werden, bricht ein Krieg aus; wenn öffentliche Ehrlichkeit verkündet wird, tauchen Täuschung und Korruption auf. Das Buch wurde konzipiert, um ein breites Verständnis für die Ereignisse der letzten Zeit zu schaffen. In diesem Sinne sagte Luis M. Ortiz, der am 25. September 1996 starb, dass Gott ihm erlaubte, nach einer harten Arbeit das Buch zu beenden. Während er vor seiner Schreibmaschine saß und betete, erfuhr er die Kraft des Herrn. Nach der Niederlage und dem Scheitern des ersten Adams ist das Menschengeschlecht ein gefallenes, abgesetztes, sündiges, korruptes, rebellisches Geschlecht mit dem Urteil des physischen und ewigen Todes. Doch nach dem Sieg des letzten Adams wird jeder, der seine Sünden bereut und an den Herrn glaubt, erhoben, wiederhergestellt, vergeben, gereinigt und verwandelt, zu einem neuen Geschöpf gemacht und vom ewigen Tod befreit. Da Satan jedoch „der Gott dieser Welt“ ist, und diese „Welt auf das Böse ausgerichtet ist und schlimmer wird“, gibt es einen Kampf zwischen Fleisch und Geist, „dem alten und dem neuen Menschen“, Weltlichkeit und Heiligkeit. All das ist erlaubt und notwendig, damit wir den Sieg erringen und in dem Herrn wachsen können. Auf der neuen Erde (dem Millennium) wird es keinen Satan, keine Dämonen, keine Sünde, absolut nichts Negatives geben. Es wird eine neue Erde sein, „wo die Gerechtigkeit zu Hause ist“.

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GLAUBENSHELD

DER UNERMÜNDLICHE WERKER Emma Bevan

Guillaume Farel, ein bekannter Gläubiger aus dem 16. Jahrhundert, ist ein großartiges Beispiel für aktives Christentum. Fast vierzig Jahre lang arbeitete er Tag und Nacht auf den Bergen und Tälern der Schweiz, mit der Absicht, Gottes Wort bekannt zu machen. G. Farel, war ein mächtiges Werkzeug Christi, der zur Verbreitung des Evangeliums Christi beitrug.

Unter den Alpen, in der Nähe der Stadt Gap im Südosten Frankreichs, begann 1489 die Geschichte eines rechtschaffenen Mannes, der nach keiner höheren Ehre strebte, als ein Werker Gottes zu sein, und der sich keine andere Freude wünschte, als zu hören, wie der Herr verherrlicht wurde. Guillaume Farel, in eine Familie von Gläubigen geboren, lernte Jesus durch die Lehren seiner Eltern kennen und zeigte schon sehr früh eine große Zuneigung für den Herrn.

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Seit der Kindheit wurde Farel zu einem gelehrten Menschen erzogen, der fähig war, Bücher zu schreiben und das Wort des Erlösers zu verkünden. Im Jahr 1509 überredete er seinen Vater, ihn zum Studium an die Universität von Paris zu schicken. Begierig nach biblischen Kenntnissen nahm er Privatunterricht in Latein, Griechisch und Hebräisch an der renommierten Sorbonne Université. Seit der Kindheit wurde Farel zu einem gelehrten Menschen erzogen, der fähig war, Bücher zu schreiben und das Wort des Erlösers zu verkünden. Im Jahr 1509 überredete er seinen Vater, ihn zum Studium an die Universität von Paris zu schicken. Begierig nach biblischen Kenntnissen nahm er Privatunterricht in Latein, Griechisch und Hebräisch an der renommierten Sorbonne Université. Außerdem lernte er den Diener Johannes Fabri kennen – einen Gelehrten der Heiligen Schrift, der den Götzendienst der traditionellen Kirche verabscheute. Guillaume war von Fabris Haltung gegen die Sünde beeindruckt. Er hörte seine Vorträge, besuchte seinen Unterricht und folgte ihm von Tempel zu Tempel, um Gott zu ehren, und wurde somit zu einem seiner engsten Jünger. Im März 1519, nachdem er Kunstlehrer und Professor für Philosophie geworden war, sah er, wie sein Lehrer durch den Glauben an Gott die wahre Lehre des Erlösers entdeckte und begann, das Evangelium zu verbreiten. Von den unbestreitbaren Grundlagen des Christentums überzeugt, studierte der zukünftige Reformator die Bibel gründlich und mit großer Sorgfalt, nachdem er durch Fabri von der authentischen Anbetung des Herrn erfahren hatte. Er las auch die Geschichte des frühen Christentums und entdeckte die verwandelnde Kraft der Botschaft des Messias. Dann erhob er sich gegen den Katholizismus, weil dieser das Heidentum mit Zeremonien und Riten der Verehrung von Bildern, Heiligen und Jungfrauen förderte. FÖRDERER DES EVANGELIUMS

Der französische Missionar wurde von Gott als Förderer der Wahrheit erhoben. 1521 begann er sein evangelistisches Werk in der Stadt Meaux, ganz in der Nähe von Paris. Dort teilte er auf den Straßen und Märkten das Brot des Lebens und verkündete mit einer Stimme wie der des Donners, dass sich die Menschheit vom Bösen abwenden und Jesus Christus folgen sollte. Seine bedeutende Predigt, die sich auf die Schrift stützte, erregte jedoch den Hass der kirchlichen Autoritäten, die ihn 1523 zur Flucht zwangen, bevor er verbannt wurde. Nachdem er Meaux verlassen hatte, kehrte der Evangelikale

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GLAUBENSHELD nach Paris zurück und prangerte die Abweichungen der katholischen Kirche offen an. Gleich danach kehrte er in seine Heimat zurück. Sobald er in seinem Dorf ankam, verbreitete er das Wort, auf den Straßen, auf den Feldern, in den Mühlen, in den Stallen, am Fluss und an den Berghängen. Wo immer sich zwei oder drei Leute versammeln konnten, um ihn zu hören, erschien er dort, mit einer Bibel unter dem Arm, um vom König der Könige zu sprechen. Unter dem Schutz Gottes verließ Farel Gap, nachdem er von den örtlichen Mönchen und Priestern als Ketzer bezeichnet worden war. Da er von vielen Feinden und Gegnern verfolgt

Da er von vielen Feinden und Gegnern verfolgt wurde, reiste er damals von einem Ort zum anderen und versteckte sich in verschiedenen Wäldern und Bergen, um seine körperliche Integrität zu schützen; bis er im Dezember 1523 in der Schweiz, in der Stadt Basel, ankam, wo er sich niederließ und von dem Theologen Johannes Hausschein aufgenommen wurde. wurde, reiste er damals von einem Ort zum anderen und versteckte sich in verschiedenen Wäldern und Bergen, um seine körperliche Integrität zu schützen, bis er im Dezember 1523 in der Schweiz, in der Stadt Basel, ankam, wo er sich niederließ und von dem Theologen Johannes Hausschein aufgenommen wurde. In dieser Zeit besuchte Guillaume die Alpenmetropole Zürich und lernte er den Theologen Ulrich Zwingli, den führenden Schweizer Reformator jener Zeit, vor dem er großen Respekt hatte, kennen. Er wurde dazu eingeladen, das Evangelium in der Gemeinde Montbéliard zu predigen, die damals zum Deutschen Reich gehörte, das ihm wegen seines energischen Dienstes Aufmerksamkeit schenkte. Sein Kampf gegen die Bilderverehrung führte 1525 zum Exil. SCHWEIZER REFORMATOR

Nach seiner Vertreibung aus Montbéliard setzte der Diener Jesu seine evangelistischen Reisen in der gleichen Region fort. Eine Zeit lang war die Stadt Straßburg seine Operationsbasis. Die Stadt, die heute zu Frankreich gehört, war ein wichtiges Kommunikationszentrum. Dort traf er seinen Meister Fabri wieder. Im Oktober 1526 beschloss er auf Anregung von Berthold Haller, einem mit Zwingli befreundeten Exegeten, der in Bern lebte, in die Westschweiz zu ziehen. Mit Hallers Rat, ging er in die Stadt Aigle, südöstlich des Genfersees, wo er eine Schule eröffnete, in der er neben dem Lesen und Schreiben auch die Geschichten des Sohnes Gottes lehrte. Es waren vier Jahre, in denen er, inspiriert durch das Wort, zu den Ärmsten über die Liebe und Gnade Jesu sprach. Mit Freundlichkeit sprach er ihnen von dem Erlöser, von dem

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sie nie zuvor gehört hatten. Damals schaute die Bevölkerung zu Christus auf. Er war überzeugt davon, dass der Allmächtige ihn in die Schweiz geschickt hatte, um seinen Schafstall zu vergrößern. Dieser Pastor Gottes hatte gesegnete religiösen Predigten, die zur Rettung vieler Menschen beitrugen. Hungrige und durstige Seelen, die aus verschiedenen Teilen der Schweiz kamen, suchten ihn, um die Gegenwart des einzigen Erlösers zu spüren. Wie zur Zeit der Apostel wurde eine große Menge Seelen für den Herrn gewonnen. Die Frohe Botschaft verbreitete sich zudem von Dorf zu Dorf. Wenn er sich nicht auf Lehre, Predigt und Gebet konzentrierte, studierte er fleißig die Bibel. Farel nahm im Januar 1528 an einer öffentlichen Debatte zwischen den Anhängern des Papstes und den Reformatoren teil. Die in der Hauptstadt Bern gehaltene Debatte war ein entscheidender Faktor in der Geschichte der Reformation der Schweiz. Als Redner trug er mit seinen stichhaltigen Argumenten zur Abschaffung der Messe bei. GLORREICHER PREDIGER

Nachdem er Aigle 1530 verlassen hatte, setzte der Prediger seine Arbeit fort und bemühte sich weiterhin, das Evangelium an neuen Orten zu verkünden. Während seiner Zeit in der Stadt Orb, einem historischen Punkt im Kanton Waadt, erlitt er einige Rückschläge. Denn seine Botschaft wurde durch die grausamen Aktionen einer Gruppe von Frauen, die gegen die gesunde Lehre waren, angegriffen. Die Mordversuche an ihm in den Städten Saint-Blaise und Grandson sind auch hier zu erwähnen. Inmitten seiner vielen Leiden erlebte er die Freude, zu sehen, dass in verschiedenen Städten und Gemeinden der Schweiz eine bedeutende Anzahl von Sündern dank dem von ihm gepredigten Wort aus den Klauen des Bösen gerettet wurde, und dass sich eine große Anzahl von Männern und Frauen dem lebendigen und wahren Gott widmeten. Mit dem Schwert des Geistes und dem Helm des Heils ausgerüstet, missbilligte er auch die blasphemischen und götzendienerischen Zeremonien der römischen Anbetung. Im Oktober 1532 betrat der Sprecher Jesu zum ersten Mal die Stadt Genf, um die Heilige Schrift zu verkünden. Zu dieser Zeit befand sich Genf mitten in einem Kampf um seine Freiheit. Farel wurde seit seiner Ankunft in dieser Stadt angegriffen, aber er war ein Werkzeug Christi, das der Stadt ermöglichte, im Glauben zu leben. Später kam er mit dem französischen Theologen Johannes Calvin in Kontakt und ermutigte ihn, ein herausragender Vertreter der Reformation zu werden. Guillaume Farel arbeitete fast vierzig Jahre lang, Tag und Nacht, in den Bergen und Tälern der Schweiz mit dem Ziel, das Wort Gottes bekannt zu machen. Am 13. September 1565, im Alter von sechsundsiebzig Jahren, verließ er diese Welt, um seinem Herrn zu begegnen. Nur wenige Menschen waren vielleicht, in Bezug auf die Arbeit, wie dieser geliebte Diener Jesu Christi, der sich über Hass, Verachtung und Vorwürfe erhob, um über das ewige Leben und die Erlösung zu predigen.

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LEBENSGESCHICHTE

WENN DIE LIEBE WIEDERGEBOREN WIRD Zwanzig Jahre lang verbrachte er seine Zeit fern von zu Hause auf der Suche nach flüchtiger Liebe in Bars und Weinkeller, bis eine Krankheit dazu brachte, dass er in einem Krankenhausbett niederwerfen musste. So bat er Gott um Hilfe, damit sein Leben gerettet wurde und er ebenso zu seiner Frau und seinen Kindern zurückzubringen durfte. STEVEN LÓPEZ FOTOS: FAMILIENARCHIV

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„Du wirst die Mutter meiner Kinder sein“, sagte José Miguel zu Ana Antonia. Es war ein Versprechen ewiger Liebe beim ersten Date der beiden jungen Leuten, die sich einige Monate zuvor in der Bäckerei, in der sie arbeiteten, kennen gelernt hatten. Man könnte sagen, dass es auf den ersten Blick eine Attraktion war, denn die beiden waren vom ersten Moment an gefesselt. Zuerst blieben sie Freunde, aber dann, eines Tages, erklärten sie sich bereit, nach ihrem Arbeitstag auszugehen, um spazieren zu gehen und zu reden. Unter diesen Umständen erklärte der junge Mann seine Liebe zu ihr und sie nahm ihn voller Glück an. Nachdem sie sich drei Jahre lang verliebt hatten, heirateten sie, trotz des Widerstandes der Familie der Braut, die der Ansicht war, dass sie noch nicht alt genug war, um zu heiraten. Dennoch wurden die jungen Leute in einer bescheidenen Zeremonie verheiratet, in der Liebe und Treue für immer bekräftigt wurden. Bald darauf wurden sie von den Nachbarn in die Baptistengemeinde eingeladen. Dort haben sie ihre Existenz dem Willen Gottes übergeben. Alles schien in dem Paar glücklich zu sein. Die Nachricht von der Ankunft ihres erstgeborenen Sohnes steigerte die Freude. Nach einigen Monaten verschlechterte sich die Arbeitslage in der Stadt und er entschied sich, eine bessere Arbeitsstelle an einem anderen Standort zu suchen. Er reiste, verließ die Familie und fing an, allein zu leben, weit weg von zu Hause. Dies war der Beginn der Entfremdung. Die Liebe zu Gott und seiner Frau kühlte im Laufe der Zeit ab. José Miguel wandte seine Aufmerksamkeit auf die Freuden der Welt, den Alkohol, schlechte Freunde und das größte Problem: die Frauen. Die süßen Worte für Ana Antonia gingen aus und wurden zu kalten Sätzen. Die Untreue verdunkelte die Liebe zur Frau, die Beziehung geriet in eine Krise, so dass sie nach vier Jahren Ehe beschlossen, sich für immer zu trennen. José Miguel Cuevas Encarnación folgte fast dem gleichen Weg wie sein Vater Leo, ein Militär vom mittleren Dienst, der ihn in sehr jungem Alter wegen seiner Liebe zu heimlichen Liebesaffären in jeder Stadt, in die er während der Zeit des Konflikts in der Dominikanischen Republik, mitten in der Karibik, ging, verlassen hatte. Seine Mutter, Luisa Encarnación, eine gute junge Frau von nur fünfzehn Jahren, die den verführerischen Phrasen des Offiziers erlag, konnte die andauernden Untreue nicht ertragen und beschloss, ihn aus ihrem Leben zu entfernen, so dass José Miguel, der an einem Nachmittag des 28. Januar 1970 in der Provinz Barahona geboren wurde, ohne einen Vater zurückblieb. Nach der Trennung der Eltern blieb das Kind unter der Obhut der Großeltern mütterlicherseits über, die sich sehr bemühten, ihm ihre Liebe und Fürsorge zu geben. Sie wollten einen guten jungen Mann mit Prinzipien und Werten erziehen, aber sie erreichten ihr Ziel nicht.

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LEBENSGESCHICHTE

Im Alter von 15 Jahren wurde José Miguel auf der Suche nach einer besseren Zukunft in das Haus seines Vaters in der Stadt Constanza gebracht. Zusammen mit seinen Halbbrüdern schaffte er es, seine Schulausbildung zu beenden, aber er fing mit dem Studium nicht an. Er wurde in einer Bäckerei als Assistent eingestellt. Dort lernte er Ana Antonia, seine zukünftige Frau, kennen. DER UNTERGANG DER EHE

Im Alter von vier Jahren und mit zwei Kindern brach die Ehe zwischen José Miguel und Ana Antonia zusammen. Er vergaß die Frau, der er ewige Liebe geschworen hatte. Das Nachtleben

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hatte ihn völlig absorbiert. Viele Monate lang besuchte er Bars und Nachtclubs, wo er mit vielen Frauen bedeutungslosen Abenteuer in einer endlosen Kette begann, die nur wenige Tage oder nur Stunden dauerten. Einige Zeit später reiste er mit der Unterstützung seiner Mutter nach Barcelona, Spanien, um dort zu arbeiten und das Studium seiner Kinder zu finanzieren, das er zum Glück trotz


seines ausschweifenden Lebens nicht vergessen hatte. Der Wechsel in der Umgebung brachte keine Verbesserung in seinem Leben: Ganz im Gegenteil setzte er sein ungezügeltes Leben fort. Die Partys und die Frauen bildeten fast sein gesamtes Alltagsleben. Morgens arbeitete er in jedem Job, den er finden konnte, und mit dem wenigen Geld, das er bekam, verbrachte er die Nächte in den belebtesten Bars der katalanischen Stadt. Nach und nach verschlechterte sich sein körperlicher Zustand durch sein ungeordnetes Leben, bis er krank wurde. Er war 16 Jahre in Spanien und hatte sehr wenig erreicht, im Gegenteil, seine Gesundheit war gebrochen.

SICH AN GOTT ERINNERN

José Miguel ging in die Notfallklinik. Nach mehreren klinischen Untersuchungen diagnostizierten die Ärzte bei ihm einen aggressiven Krebs der Mandeln und des Darms. Die Nachricht machte ihn sprachlos. Sein Leben schien sich dem Ende zu nähern. Als das Jahr 2008 verging, brauchten seine Kinder, die schon jung waren, noch seine Hilfe, um ihr Studium zu finanzieren. Deshalb rief er sie an, um ihnen von seiner Gesundheit zu berichten. Sie konnten aus der Ferne nicht viel tun und sagten ihr nur, er solle auf sich selbst aufpassen. Mit Ana Antonia verband ihn eine distanzierte Beziehung,

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die nur auf der Tatsache basierte, dass sie zwei Kinder hatten. Die Frage der Versöhnung war nicht in seinen Plänen. Die Ärzte empfahlen, mit invasiven Behandlungen zu beginnen, um das Fortschreiten des Krebses zu anderen Organen des Körpers zu stoppen. Es waren Monate mit viel Schmerz und Leid, die allein verbracht werden mussten. Mehrere Monate vergingen, und es gelang ihm, sich zufriedenstellend zu erholen: Die Chemotherapien und die Strahlentherapie hatten gewirkt. Die Tatsache, dass er erfolgreich war, führte ihn auf der Suche nach Vergnügen zurück auf die Straße

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Es vergingen nicht viele Monate, bis Gott seinen vollkommenen Willen vollendete: die Gebete der Brüder in Barcelona und der Schrei von José Miguel selbst brachten Ergebnisse; beide verliebten sich wieder. Die Angst vor der Untreue gehörte der Vergangenheit an.


LEBENSGESCHICHTE Er fühlte, dass sein Leben in Gefahr war und nur er ihm helfen konnte, einen Ausweg zu finden. Er begann, ständig zu beten und der Frieden durchflutete sein Herz. Er erlebte den Wunsch, seine Ex-Frau um Verzeihung zu bitten; er wollte sogar ihre Stimme hören. Er verstand nicht, was in diesem Moment geschah. Viele Male hatte er sie angerufen, um ihr zu sagen, dass er nichts für sie empfand, dass er sein Leben wieder aufgebaut hatte, aber in diesem Moment hatte er den Wunsch, sie zu hören, mit ihr zu sprechen. Die Operation war ein Erfolg und nach einigen Monaten verließ er das Krankenhaus. Dankbar für das Wunder und für die Gelegenheit begann er, sich in der weltweiten Missionsbewegung in Barcelona zu versammeln. Er hatte Gott im Gebet gebeten, seine Schritte auf eine Kirche mit gesunder Lehre und Liebe für die Seelen zu richten, und so kam er zum Tempel. DIE LIEBE IST WIEDERGEBOREN

José Miguel ging fast jeden Tag in die Kirche. Die Predigten der Hirten in Bezug auf die Hochzeit hallten in seinem Herzen wider. Er wollte sich mit seiner Frau versöhnen, aber zwanzig Jahre waren vergangen und die Liebe zwischen den beiden gehörte der Vergangenheit an. Obwohl die Kommunikation mit Ana Antonia regelmäßig war, ging sie nicht über die Grenzen der Freundschaft hinaus, bis er eines Tages beschloss, ihr die Idee zu geben, die in ihrem Gehirn herumgegangen war: die Beziehung wieder aufzunehmen. Deshalb wurden die Gespräche immer konstanter und voller Zuneigung, bis die Liebe mit Kraft wieder auftauchte. Nach zwei Jahren unaufhörlichen Gebets reiste der Mann nach Santo Domingo, um ihr von Angesicht zu Angesicht zu sagen, dass Gott seine Liebe zu ihr erwidert hat und, dass er sein Leben für immer mit ihr teilen wollte, wie er das vor 20 Jahren versprochen hatte. „Bete. Wenn es von Gott ist, wird die Liebe zurückkehren“, sagte Ana Antonia zu José Miguel als Antwort.

und ins Nachtleben. Er ließ sich nicht entmutigen. Nach einigen Monaten kehrte die Krankheit zurück. Der Mann musste schnellstens in die Notaufnahme gebracht werden. Die Ärzte entschieden sich diesmal für eine Knochenmarktransplantation. Die Operation musste dringend durchgeführt werden oder er würde sterben. Im Bett im Gesundheitszentrum, überwältigt von der Situation, schaute er zum Himmel auf, um Gott um Hilfe zu bitten. Es war seine letzte Chance zur Buße und zur Rückkehr auf den Weg des Glaubens, den er vor so vielen Jahren verlassen hatte.

Es vergingen nicht viele Monate, bis Gott seinen vollkommenen Willen vollendete: die Gebete der Brüder in Barcelona und der Schrei von José Miguel selbst brachten Ergebnisse; beide verliebten sich wieder wie in ihrer Jugendzeit. Die Angst vor der Untreue gehörte der Vergangenheit an. Beide erneuerten ihr Ehegelübde und beschlossen, ihr Leben in Barcelona zusammen mit ihren Kindern und ihren Glaubensgeschwistern fortzusetzen. Zehn Jahre sind vergangen, seit er mit Christus und seiner Frau versöhnt wurde, und er spürt, dass es jeden Tag mehr Liebe für seine Frau gibt. Was für den Menschen unmöglich war, war für Gott möglich. Zur Zeit dient das Ehepaar zusammen mit ihren beiden Kindern in der Kirche der weltweiten Missionsbewegung in Barcelona. Bruder José Miguel unterstützt das Werk als Diakon.

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DIE VORHERBESTIMMUNG (III) Pfarrer Luis M. Ortiz

In der Heiligen Schrift heißt es nicht einmal, dass Gott die einen zur Rettung und die anderen zum Verlust vorherbestimmt, sondern dass jeder seine eigene Wahl trifft und seine eigene Entscheidung trifft und jeder die Früchte seiner eigenen Wahl und Entscheidung erntet. 40

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APOLOGETIK Keiner dieser Männer, weder Hiob, noch David, noch Jesaja, noch Jeremia, noch Johannes der Täufer, noch Paulus, noch irgendein anderer Mann in der Bibel hat Gott vorherbestimmt, gerettet zu werden oder verloren zu gehen. Es ist, dass Gott von der Empfängnis und vom Embryo an im Voraus weiß, wie jeder Mensch auf seinen ewigen Erlösungsplan durch seinen Sohn Jesus Christus reagieren wird. Und diese Vorkenntnis Gottes wird in der Bibel „die Vorkenntnis Gottes“ genannt. Der Apostel Petrus schreibt: „Nach der Vorsehung Gottes, des Vaters“ (1 Petrus 1,2). Das heißt, Gott wählt und ruft, diejenigen, die er im Voraus oder in Erwartung kennt, die positiv auf seine Wahl oder seinen Ruf reagieren werden. Petrus selbst weist am Pfingsttag, an dem er die Juden für die Tötung Christi verantwortlich macht, darauf hin, dass Gott im Voraus wusste, wie sie sich verhalten würden, und sagt: „Ihr Männer von Israel, höret diese Worte: Jesum von Nazareth, den Mann, von Gott unter euch mit Taten und Wundern und Zeichen erwiesen, welche Gott durch ihn tat unter euch (wie denn auch ihr selbst wisset), habt ihr genommen durch die Hände der Ungerechten und ihn angeheftet und erwürgt“. (Apostelgeschichte 2:22-23) Und kehren wir zu Römer 8:29 zurück, damit wir die göttliche Reihenfolge in dieser Sache erkennen: „Denn welche er zuvor ersehen hat“. Dort verspiegelt sich Sein Vorwissen, Sein voraussichtliches Wissen und durch dieses voraussichtliche Wissen weiß Er, wer Seinem Ruf positiv antworten wird und wer Seinen Ruf ablehnen wird, denn Gott wählt oder prädestiniert niemanden, um gerettet zu werden oder verloren zu gehen. Diese Entscheidung muss der Einzelne selbst treffen. In 1 Timotheus 2:4 heißt es deutlich, dass Gott alle Menschen retten will, aber nicht alle Menschen gerettet werden wollen. In 2 Petrus 3,9 heißt es, dass „der Herr... Geduld mit uns hat und will nicht, daß jemand verloren werde, sondern daß sich jedermann zur Buße kehre“, aber nicht alle wollen Buße tun. Schon im Alten Testament, zusätzlich zu vielen anderen ähnlichen Versen, lädt Gott ein und sagt: „Wendet euch zu mir, so werdet ihr selig, aller Welt Enden; denn ich bin Gott, und keiner mehr“ (Jesaja 45:22). Gott sagt noch einmal: „So kommt denn und laßt uns miteinander rechten, spricht Jehova. Wenn eure Sünde gleich blutrot ist, soll sie doch schneeweiß werden; und wenn sie gleich ist wie Scharlach, soll sie doch wie Wolle werden“ (Jesaja 1:18). Und in den vier Evangelien und im ganzen Neuen Testament gibt es viele Einladungen des Herrn an alle im Allgemeinen. Die erste Einladung des Herrn steht im ersten Buch des Neuen Testaments. In Matthäus 11:28 sage Er mit viel Liebe: „Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken“. Und auch die letzte Einladung des Herrn, mit Liebe zu allen, findet sich

Es ist, dass Gott von der Empfängnis und vom Embryo an im Voraus weiß, wie jeder Mensch auf seinen ewigen Erlösungsplan durch seinen Sohn Jesus Christus reagieren wird. Und diese Vorkenntnis Gottes wird in der Bibel „die Vorkenntnis Gottes" genannt. im letzten Buch des Neuen Testaments, und es heißt: „Und wen dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst“ (Offenbarung 22,17). Aber, wie wir schon gesagt haben, zu denen, die Seine Liebe ablehnen, sagt der Herr mit viel Festigkeit und Gerechtigkeit: „Weigert ihr euch aber und seid ungehorsam, so sollt ihr vom Schwert gefressen werden... Der Verzagten aber und Ungläubigen und Greulichen und Totschläger und Hurer und Zauberer und Abgöttischen und aller Lügner, deren Teil wird sein in dem Pfuhl, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der andere Tod“ (Jesja 1:20, Offenbarung 21:8). Es ist also ganz klar aus der Heiligen Schrift, dass es nicht so ist, dass Gott die einen zur Rettung und die anderen zum Verlieren vorherbestimmt, sondern, dass jeder seine eigene Wahl und Entscheidung trifft und jeder die Früchte seiner eigenen Wahl und Entscheidung erntet: Wer glaubt und Jesus Christus annimmt, ist gerettet; wer nicht glaubt und Jesus Christus ablehnt, ist verloren, in beiden Fällen ewig. Aber lassen Sie uns in diesen Versen des Kapitels 8 des Briefes des Apostels Paulus an die Römer fortfahren. Das sind die Verse, in denen Augustinus, Calvin und andere heute behaupten, Unterstützung zu finden. „Denn welche er zuvor ersehen hat“ (Bibelspruch 29). Das Wort oder Verb „ersehen“ bedeutet, verstehen und wissen, durch die Ausübung der geistigen und intellektuellen Fähigkeiten und durch die Erfahrung, die Natur, die Eigenschaften und die Beziehungen von Personen und Dingen. Und Gott, der Schöpfer, hat immer alle und viele andere Qualitäten zusammengebracht, die ihn befähigen, zu wissen und zur Vollkommenheit zu gelangen; dass nichts und niemand seinem Wissen entgeht. Und aus diesem Grund inspirierte der Heilige Geist den Apostel Paulus zu schreiben: „O welch eine Tiefe des Reichtums, beides, der Weisheit und Erkenntnis Gottes! Wie gar unbegreiflich sind sein Gerichte und unerforschlich seine Wege! Denn wer hat des Herrn Sinn erkannt, oder wer ist sein Ratgeber gewesen? Oder wer hat ihm etwas zuvor gegeben, daß ihm werde wiedervergolten? Denn von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge. Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Amen“ (Römer 11:33-36).

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INTERVIEW

„LASST UNS DIE DOKTRIN BEWAHREN“

Eliseo Aquino

Arbeit und Lehre sind zwei Säulen, die die Ziele unterstützen, die Gott diesem Dienst offenbart hat. Nach 56 Jahren bekräftigt die WMB ihre Absicht, die lehrmäßige Essenz zu erhalten, die die DNA des Werkes in der ganzen Welt darstellt. Der Pfarrer Alberto Ortega dient dem Christentum

seit fünfundvierzig Jahren. Seit er seine Heimat Spanien verlassen hat, hat er in vielen Ländern auf verschiedenen Kontinenten Missionsarbeit geleistet. Jetzt übernimmt er wieder die Verantwortung für die nationale Aufsicht der WMB in den Vereinigten Staaten. In einem Exklusivinterview für die Zeitschrift „Impacto Evangelistisch“ analysiert er die Situation des Werkes Gottes in dem nordamerikanischen Land. Pastor, wir würden gerne mehr über Sie erfahren. Was war Ihr Werdegang, bevor Sie zum nationalen Aufseher der Vereinigten Staaten ernannt wurden? Ich komme aus Spanien. Der Herr rettete mich und meine geliebte Frau im Jahr 1974, als ich anfing, Gott zu dienen. 1983 begleitete ich Pastor Luis M. Ortiz nach Frankreich, um für ihn ins Französische zu übersetzen. 1983 sagte mir der Diener Gottes: „Ich glaube, der Herr will, dass du hier bleibst“,

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und ich nahm an. Im Jahr 1995 wurde ich zum Supervisor für Europa, Afrika und den Indischen Ozean befördert. 1999 wurde ich vom internationalen Präsidenten, Pastor Rubén Rosas, nach Puerto Rico gerufen. Von 2001 bis 2007 wurde ich zum nationalen Aufseher der Vereinigten Staaten ernannt. Im Jahr 2014 wurde ich zum Missionsleiter in Haiti ernannt. Vor welchen Herausforderungen stehen Sie als neuer U.S. Nationalaufseher? Das ist eine sehr wichtige Frage. Ich erinnere mich, dass unsere nationalen Kongresse 2001 in einem Hotelraum stattfanden: jetzt ist es ganz anders. Ich wurde mit einem ungewollten Konflikt in die Aufsicht gegeben. Die Perspektive, die ich habe, ist, dass während der letzten 3 Jahre die Arbeit ohne eine richtige Vision weitergeführt wurde. Mit anderen Worten, es gab ein Werk innerhalb des Werks. Um dies zu korrigieren, wollen wir zunächst die klare Vision, die wir seit der Gründung der weltweiten Missionsbewegung haben, aufzeigen, wie Pastor José Arturo Soto sagte. Um die wahren Werte der WMB zu zeigen, müssen wir das Konzept der Arbeit als das der Lehre verstehen. Ich sehe, dass es eine Menge Verwirrung darüber gibt, wenn sie sagen, ich verteidige die Lehre, aber ich verteidige nicht die Arbeit, ich verteidige die Arbeit, aber nicht die Lehre, obwohl wir in Wirklichkeit diese beiden parallelen Säulen, die wichtig sind, beibehalten müssen. Die Herausforderung, die ich sehe, besteht also darin, dass das Wachstum falsch sein wird, wenn wir nicht die richtigen Grundlagen haben. Deshalb werden wir in erster Linie die Priester bilden, die eine Bindung sowohl an die Arbeit als auch an die Doktrin haben. Wir werden dasselbe mit den Arbeitern tun. Wenn ich eine gesunde Leiterschaft entwickle, werden wir eine gesunde Gemeinde haben. Außerdem wird von nun an der nationale Vorstand an den Entscheidungen des Werkes in den Vereinigten Staaten beteiligt sein. Was ist Ihre Meinung über die Verleumder des Werkes, die sagen, dass die Lehre geändert wurde? Das, dass wir die Lehre nicht einhalten, ist eine Lüge des Teufels. Hier lehren wir die gleiche biblische Anleitung für Neubekehrte, die ich vor fünfundvierzig Jahren gelernt habe. In diesen Tagen habe ich eine Studie über das Werk und die Lehre entwickelt. Ich habe über das Gleichnis vom Senfkorn nachgedacht, das das kleinste der Körner ist, aber wenn es wächst, wird es zu einem großen Baum, in dem die Vögel nisten. Meine Lesung von all dem ist, dass diese Arbeit am Anfang sehr klein war, aber jetzt ist die WMB in einen Baum verwandelt worden, den niemand ignorieren kann. In diesem Zusammenhang hat der Herr mich dazu geführt, dass ich diese Sache mit den Vögeln kennenlernen sollte: Sie sind nicht Teil des Baumes wie die Wurzel, der Stamm, die Zweige und die Früchte. Die Vögel sind nur auf der Durchreise, sie benutzen nur den Baum. Deshalb fliegen sie weg, wenn ein Baum geschüttelt wird.


Diese Arbeit zieht die Menschen an, weil sie den Ast des Baumes sehen und sie kommen, um dort zu nisten: Sie sind nicht Teil von uns und deshalb fliegen sie weg, wenn es ein Schütteln gibt. Wir müssen die neuen Arbeiter lehren, das Werk Gottes zu lieben und zu verstehen, dass sie ein Teil davon sind. Sie kannten Pastor Luis M. Ortiz, den Gründer der WMB. Wie würden Sie sich in dieser Situation verhalten? Die Zeitschrift „Impacto Evangelistisch“ hat eine Botschaft veröffentlicht, die er 1985 geschrieben hat. Dort haben wir die konkrete Position, wo er über die Divisionisten spricht. Ich persönlich habe diese Zeit durchlebt. Ich erinnere mich, dass ich in Frankreich war. Pastor Ortiz war ruhig aber bestimmt, wenn es um die Trennung ging. Ich bin erstaunt, dass diejenigen, die heute die Arbeit aufteilen, ich meine die Alten, vergessen haben, dass sie diesen Brief vor 34 Jahren genehmigt und unterschrieben haben. Was ist neu für die Arbeit der WMB in den Vereinigten Staaten? Innerhalb der Schwere der Momente, die wir durchlebt haben, haben wir jetzt eine Atmosphäre der Harmonie, der Ermutigung und der Einheit. Wir haben das Blatt gewendet und denken über die kommenden Aktivitäten nach, wie z.B. die Gemeinschaft der Damen und der Jugend. Die Arbeit in den Vereinigten Staaten geht fest, von hier bis zum Ende des Jahres werden wir eine Menge Entwicklung sehen. Nach dem Beschneiden kommt das Wachstum. Sie sprachen auf dem US-Nationalkonvention über die Bedeutung der Einheit. Was können Sie dazu sagen? Die Einheit erfordert persönlichen Verzicht, um eine Harmonie zu erreichen, zu der wir alle beitragen können. Jede Einheit hat einen Teil des Opfers. In Prediger 4,12 heißt es: „Einer mag überwältigt werden, aber zwei mögen widerstehen; und eine dreifältige Schnur reißt nicht leicht entzwei!“ Als Supervisor in den Vereinigten Staaten finden wir Migranten aus vielen Ländern, die unterschiedliche Kulturen haben, und wir brauchen Pastoren, die sich dieser Vielfalt stellen, vereint in einem Band, um ein Werk zu bilden. Ein Wort der Besinnung für alle Leute, die die Zeitschrift „Impacto Evangelistisch“ auf der ganzen Welt lesen werden. Wir müssen nicht nur zahlenmäßig wachsen, sondern auch in unseren Wurzeln. Wir befinden uns in der Zeit der Millennials und Centennials. Sie können die Grundlage, die wir für das Werk haben, nicht ändern. Wir haben jetzt, durch das Internet, eine große Menge an Informationen und dieser Generation muss beigebracht werden, zu wählen, was sie nehmen und was sie wegwerfen will. Es ist schwer zu wählen, wenn man keinen kritischen Geist hat, mit Bezug auf die Lehren und Bibelstudien, die im Internet kursieren. Wir müssen auch die zukünftigen Generationen lehren, dass niemand größer ist als das Werk.

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ANDACHT „Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße der Boten, die da Frieden verkündigen, Gutes predigen, Heil verkündigen, die da sagen zu Zion: Dein Gott ist König!”Wie schön sind die Füße auf den Bergen desjenigen, der frohe Botschaft bringt, der Frieden bringt, der gute Botschaft bringt, der Erlösung veröffentlicht, der zu Zion spricht: Dein Gott regiert” (Jesaja 52:7). Pfarrer Luis M. Ortiz

WAS IST DER BESTE BERUF? Der christliche Dienst ist der edelste und würdigste Beruf unter der Sonne. Der wahre Mensch Gottes ist ein „auserwähltes Werkzeug“ in Gottes Händen und ist die am meisten benötigte Person in der Gemeinschaft. Es gibt Instrumente Gottes, die notwendiger als der HÄNDLER sind, der kauft und verkauft, denn der Mensch Gottes kauft die Wahrheit und verkauft sie nicht (Sprüche 23,23); als der ELEKTRIKER sind, weil er die Kabel für die Stromversorung verbindet, aber der Mann Gottes verbindet den Gläubigen mit Gott; als der INGENIEUR sind, weil er Brücken entwirft und baut, aber der Mann Gottes weist den Weg und die Brücke des Glaubens zu Christus; als der RECHTSANWALT sind, weil er gerechte und ungerechte Ursachen verteidigt, aber der Mann Gottes verteidigt die gerechteste Sache, d.h. die Sühne der Seele; als der RICHTER sind, weil er in zeitlichen Angelegenheiten des menschlichen Gesetzes richtet, aber der Mann Gottes richtet in ewigen Angelegenheiten, geistigem und göttlichem Recht;

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Als der ARZT sind, weil er die körperlichen Krankheiten diagnostiziert und verschreibt, aber der Mann Gottes ist auf Seele und Geist spezialisiert; Als der BANKER sind, denn das Kapital von ihm materiell und vergänglich ist, aber der Reichtum des Menschen Gottes ist ewig; Als der JOURNALIST sind, weil dies gute und schlechte Nachrichten und Ankündigungen verbreitet, aber der Mann Gottes verbreitet die gute Nachricht von der Erlösung in Christus Jesus; Als der PROFESSOR sind, weil er Begriffe und Konzepte der Wissenschaft lehrt, die in einigen Jahren bereits obsolet sind, aber der Mann Gottes lehrt die Botschaft Gottes, die für immer bleibt; Als der LANDWIRT sind, weil er den Samen für die Erhaltung des menschlichen Lebens sät und erntet, aber der Mensch Gottes sät und erntet den Samen des Wortes Gottes, das das geistliche und ewige Leben erhält; Als der POLITIKER sind, weil er versucht, die Bedingungen der irdischen Heimat zu verbessern, aber der Mensch Gottes fördert die Transformation des Einzelnen zu einem besseren Bürger hier und in der irdischen Heimat. Die Menschheit konnte und kann ohne den Zerfall des Atoms, ohne Astronauten, ohne Raketen, Raumschiffe und Satelliten, ohne Laser, ohne Computer und ohne Gentechnik leben. Aber ohne einen Mann Gottes wäre die Menschheit bereits untergegangen. Gott zu dienen, Ihn zu lieben, Ihm zu gehorchen und Ihm zu dienen, ist das größte und mächtigste Bekenntnis. Der große Prediger Spurgeon sagte es einst seinen Schülern: „Wenn Gott euch ruft, das Evangelium zu predigen, dann sollt ihr euch nicht dazu herablassen, Könige von England zu sein.“ Jesus sagte zu seinen Jüngern: „Die Ernte ist groß, aber wenige sind der Arbeiter. Darum bittet den Herrn der Ernte, daß er Arbeiter in seine Ernte sende“ (Matthäus 9:37-38). Und der Apostel Paulus sagte: „Wie sollen sie aber predigen, wo sie nicht gesandt werden? Wie denn geschrieben steht: „Wie lieblich sich die Füße derer, die den Frieden verkündigen, die das Gute verkündigen!“ (Römer 10,15).

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ANDACHT „Zwei Blinde saßen am Wege; und da sie hörten, daß Jesus vorüberging, schrieen sie und sprachen: Ach Herr, du Sohn Davids, erbarme dich unser! Aber das Volk bedrohte sie, daß sie schweigen sollten. Aber sie schrieen viel mehr und sprachen: Ach Herr, du Sohn Davids, erbarme dich unser! Jesus aber stand still und rief sie und sprach: Was wollt ihr, daß ich euch tun soll? Sie sprachen zu ihm: Herr, daß unsere Augen aufgetan werden. Und es jammerte Jesum, und er rührte ihre Augen an; und alsbald wurden ihre Augen wieder sehend, und sie folgten ihm nach“ (Matthäus 20,29-34) Pfarrer Alberto Ortega

DIE OHREN FÜR JESUS ÖFFNEN Das war die Frage, die unser geliebter Erlöser Jesus Christus den beiden Blinden von Jericho stellte: „Was wollt ihr, daß ich euch tun soll?“ (Matthäus 20:32). Diese beiden Männer lebten in der Dunkelheit. Jesus sagte einmal: „Das Auge ist des Leibes Licht“ (Matthäus 6:22), und die Lampen des Leibes dieser Blinden wurden unwiederbringlich beschädigt. Es gab keine menschliche Möglichkeit, ihre Lampen wiederherzustellen, da es keine medizinische Behandlung gab, um das Licht in ihren Augen wiederherzustellen. So waren sie außerhalb der Reichweite jeder menschlichen Hoffnung, das Sehvermögen zu erlangen. Was könnten die, die auf dem Weg nach Jericho waren, tun? Sie konnten einfach nur Mitleid mit ihnen haben und gaben ihnen Almosen. Aber Jesus ging durch diesen Ort der Verzweiflung, der Armut, der Unmöglichkeiten. So kam das Licht der Welt, und der Schöpfer des Leibes, der Seele und des menschlichen Geistes ging durch sie hindurch: Er schuf den Menschen ohne Anomalien, ohne Mängel. In England haben die Versicherungsgesellschaften vor einiger Zeit ein Dekret der Regierung erhalten, das sie ermächtigt, eine genetische Karte für diejenigen zu verlangen, die eine Versicherungspolice abschließen wollen. Mit dieser Genkarte konnte festgestellt werden, ob die Person eine genetische Anomalie hat (das heisst, eine Krankheit, die in der klinischen Analyse nicht auftaucht, aber für die sie in Zukunft anfällig sein würde). Wenn diese beiden blinden Männer zu diesem Zeitpunkt in England leben würden, würde ihnen das Recht auf eine Versicherungspolice verweigert. Dies ist nur ein kleiner Einblick in das, was der Mensch des 21. Jahrhunderts der Menschheit bringen wird... Wirklich schrecklich! Die Mehrheit dieser Genetiker sind bekannte Atheisten, die vorgeben, die Fehler des Lebens zu beheben: Sie fühlen sich wie Götter, ohne zu wissen, dass die Sünde, die Adam und Eva im

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Garten Eden begangen haben, die wahre Ursache für so viel menschliches Leid ist, sowohl physisch als auch moralisch. Die ganze Menschheit leidet unter den schrecklichen Folgen des Abseits von Gott, aber es gibt keinen Wissenschaftler, der darüber nachdenkt, wie menschliches Verhalten repariert werden kann, wie man zur Harmonie mit dem allmächtigen Gott zurückkehren kann, den wir in Eden verloren haben. Aber Jesus ist an diesen Blinden vorbeigegangen: Er ist der Wiederherstellende der geistlichen, moralischen und physischen Verformungen, die in der menschlichen Natur existieren. Er ist der Einzige, der uns in die herrliche Gemeinschaft mit unserem Gott und Vater zurückbringen kann. Jesus näherte sich den Unwiederbringlichen, den Vergessenen, den Schmerzhaften. Diese beiden Blinden hatten keine Vision, aber sie hatten ein Ohr, „und da sie hörten, daß Jesus vorüberging“ begannen sie zu nutzen, was sie hatten. Gott kann wirken, wenn wir das nutzen, was wir haben. Diese Blinden geben uns eine gewaltige Lektion: Zuerst benutzten sie das Ohr. In diesem Zusammenhang sagt die Bibel Folgendes: „So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber aus dem Wort Gottes“ (Römer 10:17). Dann gingen sie weiter. Dafür benutzten sie nicht nur das Ohr, denn sie riefen und sagten: „Herr, Sohn Davids, erbarme dich unser! Paulus erinnert uns: „Denn so man von Herzen glaubt, so wird man gerecht; und so man mit dem Munde bekennt, so wird man selig“ (Römer 10:10). Wie gut ist es, dem Herrn Jesus das Ohr, das Herz und den Mund zu leihen, denn das brachte die Frage Jesu: „Was wollt ihr, daß ich euch tun soll?“. Jesus ist jetzt neben dir auf deinem verzweifelten Weg. Er geht an dir vorbei. Vielleicht hat die Justiz dich als nicht wiederherstellbar verurteilt oder die Medizin für unheilbar erklärt... Du hast bestimmt viel Negativesgehört, aber, warum benutzt du jetzt nicht dein Ohr für Jesus? Warum rufst und sagst du nicht: „Herr, erbarme dich mich! Genau da, wo du bist, auf dem Weg nach Jericho. Nur auf diese Weise werden Sie Ihre göttliche Antwort, Wiederherstellung und Sieg erlangen. „Und es jammerte Jesum, und er rührte ihre Augen an; und alsbald wurden ihre Augen wieder sehend, und sie folgten ihm nach“ (Matthäus 20:34).

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ANDACHT „Und Mose legte die Stecken vor Jehova in der Hütte des Zeugnisses. Des Morgens aber, da Mose in die Hütte des Zeugnisses ging, fand er den Stecken Aarons des Hauses Levi grünen und die Blüte aufgegangen und Mandeln tragen.“ (4 Mose 17:7-9). Pfarrer Clemente Vergara

ES WAR TROCKEN... ABER ES WURDE GRÜN! Das Volk Israel gab seine Gefangenschaft in Ägypten auf und begann seine Reise durch die Wüste, wo es kein Wasser, keine Vegetation, keinen Schatten, sondern nur Trockenheit, Sand und Sonne gab. Diese Bedingungen provozierten bei zahlreichen Gelegenheiten die Rebellion des Volkes gegen Moses, der die geistliche und rechtliche Autorität war. Aber Gott erlaubte diesen Aufständen zu zeigen, dass er seinen Knecht hundertprozentig unterstützte. DIE BEGRÜNUNG, DER NACHWEIS DER AUTORITÄT

Die Schrift berichtet von der Rebellion von Korah, Dathan und Abiram und zweihundertfünfzig anderen Israeliten gegen Mose und Aaron (4 Mose 16:1-3). Angesichts dieser Anschuldigungen und Haltungen warnte Mose sie, dass sie nicht gegen Aaron murmelten, sondern gegen Gott selbst (4 Mose 16:11). Gott handelte und ließ zu, dass sich die Erde öffnete und Korah, Dathan und Abiram und ihre Familien verschluckte (4 Mose 16:28-33). Die zweihundertfünfzig Rebellen, die es gewagt hatten, vor Jehova Räucherwerk zu verbrennen, eine Aufgabe, die ausschließlich den Priestern aus der Linie Aarons zufiel, wurden vom Feuer verzehrt (4 Mose 16:35). Das Volk murmelte und beklagte sich weiter über Moses und Aaron. Um diesen Kritiken ein Ende zu setzen, bat der Herr, dass jeder Fürst Israels seinen Stab mit seinem Namen, der darauf geschrieben steht, Mose geben sollte, und dass der Stab des Stammes Levi den Namen Aaron tragen sollte. Gott gab als Zeichen, dass die Rute, die grün gemacht werden sollte, die des Mannes sein würde, der sich im Zentrum Seines Willens befand. Am nächsten Tag „fand er den Stecken Aarons des Hauses Levi grünen und die Blüte aufgegangen und Mandeln tragen“ (4 Mose 17:8). Die Stäbe waren Stöcke aus trockenem Holz, die zum einen als Stütze für lange Strecken und zum anderen als Verteidigungsinstrument dienten, wenn ein Tier die Schafe seiner Herde angriff. Nach menschlicher Logik und den Naturgesetzen ist es unmöglich, dass ein Stock jemals wieder grün wird oder Rinde oder lebende Fasern erzeugt. In dieser Nacht begann der Saft in die trockene Rute zu fließen, und sie wur-

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de nicht nur grün, sondern durchlief auch die drei Stufen der Produktion: Knospen, Blüten und Früchte. Der Stab war trocken, aber er wurde grün, und so war es in den Augen aller unbestreitbar, dass Gottes Autorität auf Aaron ruhte. OPFER UND GEFAHREN DER BEGRÜNUNG

Der Name Jabez bedeutet: „Derjenige, der Schmerz produziert“ oder „der Trockene“. Er wurde unter Umständen geboren, die für die Mutter sehr schmerzhaft waren. Durch die Wahl dieses Namens hat die Mutter jedoch diese schmerzhafte Geburt verewigt. Jabez war ein Mann des Gebets, und die Heilige Schrift berichtet von dem mächtigen Gebet, das er Gott darbrachte. In 1 Chronik 4:10 lesen wir Folgendes: „Und Jaebez rief den Gott Israels an und sprach: Ach, daß du mich segnetest und meine Grenze mehrtest und deine Hand mit mir wäre und schafftest mit dem Übel, daß mich‘s nicht bekümmere! Und Gott ließ kommen, was er bat.“ Jabez aber war „herrlicher denn seine Brüder“ (1. Chronik 4:9). Eine herrliche Person ist jemand, der sich durch seine großen Tugenden und Taten auszeichnet. Dieser Mann war weise, und er bat gleichzeitig um eine Erweiterung seines Territoriums und um mehr Demut, um so der Gefahr der Überheblichkeit vorzubeugen. Geistige Expansion, das Produkt der Begrünung, sollte niemals ein Grund für Selbstgenügsamkeit und Stolz auf andere werden. BEGRÜNUNG IM MINISTERIUM

Timotheus war ein eifriger Prediger, der Paulus bei zahlreichen Gelegenheiten in seinem Dienst begleitete. Die Kirche teilte Paulus jedoch mit, dass er zu jung sei, um die pastorale Funktion auszuüben, und dass er etwas stumpf und kalt sei. Der Apostel schrieb ihm einen Brief, in dem er darauf hinwies, dass das Problem nicht bei seiner Jugend lag (1 Timotheus 4:12-13). Das Problem des jungen Timotheus war, dass er die Gabe Gottes in ihm vernachlässigt hatte (1 Timotheus 4:14-16). Paulus drängte Timotheus, in mehrfacher Hinsicht ein


Vorbild zu sein. Sie waren: Das Wort (nicht nur der Inhalt der Lehre und der Predigt, sondern auch die Ausdrücke, die er auf der Kanzel und außerhalb der Kanzel benutzte); das Verhalten vor Gläubigen und Nicht-Gläubigen (Einstellungen, Gesten, Blicke, etc.); und die Art und Weise, wie er das Wort benutzte.); Liebe (ein sensibles und leidenschaftliches Herz für verlorene Seelen); Geist und Glaube (Timotheus wurde seinen Prinzipien nicht mehr gerecht, und sowohl sein Glaube als auch sein geistliches Niveau waren gesunken, er war eingeschüchtert); Reinheit (die Heiligkeit war gesunken, und das hatte Auswirkungen auf seinen Dienst). Auf der anderen Seite muss das Ministerium auch einen

ständigen Prozess der Begrünung durchlaufen:Ohne diese gerät es in einen Trott und stagniert. Ein stagnierender Dienst ist einer, der keine ständige Erneuerung kennt, sondern sich auf Positionen und Errungenschaften stützt, auf die er stolz ist; es ist einer, der keine Liebe mehr für verlorene Seelen empfindet und aufhört, sie zu evangelisieren; es ist einer, der nicht mehr vorbildlich ist in Wort, Verhalten, Geist, Glauben und Reinheit; es ist einer, der die Botschaft verändert, weil die Zeiten sich ändern; es ist einer, der Angst hat, den Menschen die Wahrheit zu sagen, weil er Angst hat, dass sich die Kirchenbänke leeren. Geliebte, wenn wir trocken sind... Lasst uns verehren!

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Ein kurzer Bericht zum Werk der Weltweiten Missionsbewegung, die auf die ganze Welt durchgeführt wird. Die heilige Bibel sagt uns: „Und sie waren täglich und stets beieinander einmütigim Tempel... Der HERR aber tat hinzu täglich, die da selig wurden, zu der Gemeinde.“ (Apostelgeschichte 2:46-47)

DAS GROβE GEBOT Veranstaltung: Tauftage. Datum: Den 20. und den 27. Juli. Ort: Segovia, Castellón, Morón de la Frontera, Oviedo, Soria und Villa de Ponts, Spanien.

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VERANSTALTUNGEN

Unter Einhaltung der Bestimmungen von Jesus Christus führte die spanische Weltweite Missionsbewegung unter großer Erwartung der Anwesenden zwei Tage von Wassertaufen an sechs Orten Spaniens durch. Am letzten Tag, dem 27. Juli, hielt die Zone 1 eine Zeremonie in Ponts, Gemeinde von Lleida, bei der dreiundzwanzig Gläubige zum Taufbecken hinuntergingen, wobei sie das von Gott gesetzte Sakrament empfingen. In der Zeremonie, war Pfarrer Carlos Medina, Nationaler Aufseher der WMB Spaniens für die Übermittlung der Botschaft des Schöpfers verantwortlich. In seinem biblischen Vortrag behauptete er, dass Christen immer ein gutes Vorbild ihres neuen Lebens in Christus darstellen sollten.

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VERANSTALTUNGEN

Am selben Tag veranstaltete die Zone 4 einen besonderen Gottesdienst am Strand von Gamella in der Stadt Soria. Dabei wurden zehn Gläubige im Wasser getauft, die nach Erhalt der gesunden Lehre beschlossen, öffentlich zu bekennen, dass sie Christus als ihren Retter angenommen hätten. Während des in Soria zelebrierten Gottesdienstes übernahm Pfarrer Fisher Torrejón, Presbyter der Zone 4, die Verantwortung, das Evangelium des Allerhöchsten gemäß Matthäus 22:34-38 zu predigen. Der Missionar erteilte dabei die Botschaft „Das große Gebot“. ICH LEBE FÜR CHRISTUS

Am ersten Tag, dem 20. Juli, brachte die Zone 5 die Mitglieder ihrer Gemeinde in der Stadt Oviedo, Hauptstadt des Fürstentums Asturien zusammen, um das Sakrament der Wassertaufe zu feiern. Sieben gesegnete Brü-

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der, die bereits Nachfolger Jesu sind, wurden getauft. Pfarrer Oswaldo Romero, Presbyter der Zone 5, wurde gewählt, um das Wort zu verkünden. In dieser Zeremonie verpflichteten sich die getauften Gläubige vor Gott und den Menschen dazu, ihr Leben dem Dienst des Herrn zu widmen. Am selben Tag rief die Zone 6 in der Stadt Morón de la Frontera in der Provinz Sevilla die Herde Gottes zusammen, um eine Gruppe von vier Gläubigen zu taufen, die in das Taufwasser hinabstiegen. Unterstützt von den Gemeinden der Städte Martos und Sevilla, leitete Pfarrer Salomón Rodríguez, Presbyter der Zone 6, ein Glaubenstreffen, wo er eine Predigt auf der Grundlage von Matthäus 28:19 vortrug. Simultan hielt die Zone 7 eine rührende Zeremonie in der Provinz Castellón, bei der fünf Schwestern und zwei Brüder beschlossen, das Sakrament der Wassertau-

fe zu empfangen, sowie es der Messias in seinem Wort festgelegt hatte. In der Veranstaltung hatte Pfarrer Alexander Montes, Presbyter der Zone 7, das Privileg die frohe Botschaft zu verkünden. Dazu bezog er sih auf die Heilige Schrift. Er befasste sich mit dem Thema „Flucht!“ und erklärte, dass die Gläubigen die Gnade Jesu suchen sollten. Auch an diesem Tag rief die Zone 8 seine Mitglieder zu einem Treffen in die Stadt Segovia in der Autonomen Gemeinschaft Castilla y León auf, wo vier Brüder und vier Schwestern getauft wurden, wobei sie die Reihen des Christentums vergrössern ließen. Bei der Zeremonie predigte Pfarrer Edison Galvis, Presbyter der Zone 8, das Wort Gottes mit einer Botschaft, die auf 1 Johannes 3:1-10 basierte. Ebenso riefen die frisch Getauften mit Glauben und Überzeugung aus: „Ich sterbe für die Welt und lebe für Christus“.

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VERANSTALTUNGEN

GEH, SETZ WACHTPOSTEN! SIE SOLLEN WISSEN LASSEN, WAS SIE SEHEN!

Veranstaltung: 6. Jahrestag der Kirche von Lissone. Datum: Vom 27. bis zum 29. Juni. Ort: Lissone, Italien

Mit der Teilnahme von Pfarrer Hugo Lope, Nationalem Offizier des auf italienischem Bodens etablierten Werkes, sowie von einer zahlreichen Gruppe von Gläubigen des Erlösers feierte die Weltweite Missionsbewegung Italiens in einer dreitägigen Veranstaltung den 6. Jahrestag der Kirche in Lissone unter dem Motto „Geh, setz Wachposten! Sie sollen wissen lassen, was sie sehen“. Im Eröffnungsgottesdienst des Glaubenstreffens von der WMB in Italien übernahm Pastor Edison Borbor, Leiter des Tempels von Novi Ligure, die Verantwortung, das Evangelium Jesu Christi zu verkünden, unter Grundlage von Psalm 32:1-2. Der Missionar erteilte eine Botschaft, die sich mit der Analyse der Freude der Vergebung durch den Herrn befasste. Schwester Mileidy Espinoza aus der Kirche von Monza verkündete im zweiten Gottesdienst des geistlichen Festes das Wort Gottes. Auf der Basis von Nehemia 4:1 und 9 predigte sie die Botschaft „Als Wachposten aufgerufen“. In ihrem Vortrag der Heiligen Schrift wies sie darauf hin, dass das Volk Christi immer im Fasten und im Gebet vereint sein muss. DIE WACHPOSTEN VON HEUTE

Im dritten Gottesdienst war Pastor Jorge Solano, zuständig für den Tempel von Novara, das vom Erlöser gewählte Instrument, um die gute Nachricht zu übermitteln. Auf der Grundlage von Nehemia 4, 8, 9 und 22 sprach er über das Thema „Die Wachposten Jehovas“. In seiner biblischen Dissertation munterte er die Gläubigen auf, jedem Geschöpf die von Jesus angebotene Botschaft der Erlösung zu offenbaren,. Minister Lope, der auch Presbyter der Zone 1 der Weltweite Missionsbewegung Italiens ist, hatte das Privileg, die gesunde Lehre vom Werk Gottes im letzten Gottesdienst anlässlich des 6. Jahrestages des Tempels von Lissone zu verbreiten. Auf Jesaja 21:6 bezogen erteilte der Missionar des Allerhöchsten die Botschaft „Die Wachtposten von heute“. Unter der Leitung des Herrn führt Pastor Julio Pereira die Gemeinde von Lissone. Zusammen mit seiner Frau verbreitet er das Evangelium an diesem Ort in der Provinz Monza und Brianza, wo die WMB in seiner evangelistischen Arbeit täglich ihren Weg freikämpft. Seiner Aussage nach hat die Lehre Christi die Herzen eines wichtigen Teils der Provinzen von Monza und Brianza durchbohrt.

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VERANSTALTUNGEN

NICHTS IST UNMÖGLICH FÜR GOTT

Veranstaltung: 1. Nationale Konvention. Datum: Vom 12. bis 14. Juli. Ort: Porirua, Neuseeland.

Unter dem Motto „Nichts ist unmöglich Für Gott hielt die neuseeländische Weltweite Missionsbewegung ihre 1. Nationale Konvention in der Stadt Porirua. An dieser großartigen Veranstaltung nahmen Pfarrer Daniel Cuéllar, Nationale Aufsichtsbehörde der WMB Australiens, und Pastor Fredy Sánchez teil, der für die Kirche von Canberra verantwortlich war. Im Eröffnungsgottesdienst hatte Pastor Cuellar das Privileg, das Wort Gottes zu predigen. Seine Botschaft, die „Wenn Du willst“ genannt wurde, basierte auf der Bibelstelle Matthäus 8:1-2. In seinem biblischen Vortrag betonte der Missionar, dass der Herr immer auf die Bedürfnisse der Menschen achtet; Er erinnerte die Gläubigen auch daran, dass Christus Mitleid mit Menschen hat, die Reue empfinden. Im zweiten Gottesdienst verkündete Pfarrer Cuellar erneut die gute Nachricht vom Erlöser auf der Grundlage von Matthäus 28:19-20. Er befasste sich mit dem Thema „Wassertaufe“. Darüber hinaus stieg Schwester Ana Lucia Cruz in einer besonderen Taufzeremonie in das Taufwasser hinab und nahm den Allerhöchsten öffentlich als ihren Retter an. Im dritten Gottesdienst durfte Minister Fredy Sánchez das Evangelium auf der Basis von Markus 5:30 verbreiten. Er erteilte die Predigt „Fasse deine Wunder an“. In seiner Botschaft behauptete der Diener des Höchsten, dass der Glaube von grundlegender Bedeutung ist, um die Herrlichkeit Gottes zu betrachten. Er bemerkte auch, dass es ohne Glauben unmöglich sei, dem Schöpfer zu gefallen. Im Abschlussgottesdienst und auf der Grundlage vom Buch des Genesis 6:922 verkündete Pfarrer Cuellar erneut ein Thema der gesunden Lehre: „Integrität inmitten der Korruption“. Auf dem Rednerpult stehend sagte der Prediger, dass Noahs Zeitgesellschaft korrumpiert war, aber in der Mitte war ein Mann, dem Gott gefiel. Am Ende der 1. Nationalen Konvention der Weltweite Missionsbewegung Neuseelands betonte Pfarrer William Garcia, Missionar des Werkes Gottes auf neuseeländischem Boden, dass die örtliche Gemeinde von Anfang des Jahres an auf dieses Ereignis vorbereitet war. Er erklärte auch, dass die Präsenz der WMB in Ozeanien von Tag zu Tag in großen Schritten voranschreite.

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VERANSTALTUNGEN

ARBEITER DES ALTARS Veranstaltung: 52. Nationale Versammlung. Datum: Vom 17. bis 20. Juli. Ort: San Juan, Puerto Rico.

Die Kirche des Viertels Río Piedras in der Gemeinde von San Juan war das von der Weltweiten Missionsbewegung Puerto Ricos ausgewählte Szenario um die 52. Nationalversammlung mit der Teilname der wichtigsten Weltführer der WMB zu halten. Pfarrer Humberto Henao, Internationaler Vizepräsident des Werkes Gottes, war für die Verkündigung des Evangeliums im ersten Gottesdienst der Veranstaltung verantwortlich. Basierend auf Hiob 31:1-2 sprach der Diener des Herrn über das Thema „Den Bund mit uns selbst“. Im zweiten Gottesdienst der Veranstaltung der Kirche von

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der WMB von Puerto Rico hatte Pfarrer Mario Lima, Nationale Aufsichtsbehörder der WMB Boliviens, das Privileg, die guten Nachrichten Christi zu verkünden. Unterstützt von 3 Johannes 1-12 befasste sich der Minister des Allerhöchten mit dem Thema „Die Kraft des Beispiels“. In 1 Korinther 2:1-5 unterstützt, verkündete Pfarrer Romulo Vergara, Internationaler Direktor der Weltweiten Missionsbewegung, die gesunde Lehre im dritten Gottesdienst der Veranstaltung. Der Missionar trug die Botschaft „Mit der Kraft des Heiligen Geistes predigen“ vor. LOB UND ANBETUNG

Im vierten Gottesdienst der 52. Nationalen Versammlung der WMB von Puerto Rico war Pfarrer Enrique Valenzuela, Nationaler Vizepräsident der WMB Boliviens, der Sprecher der Bot-


schaft Gottes. In Ruth 1:19-21 unterstützt behandelte er das Thema „Ich werde Freude genannt“. Pfarrer Rubén Concepción, internationaler Sekretär des Werkes des Herrn, war dafür verantwortlich, das Wort Gottes im fünften Gottesdienst der Glaubensversammlung zu predigen. In Johannes 4:24 unterstützt trug er die Botschaft „Sieg durch Lobpreis und Anbetung“ vor. Im sechsten Gottesdienst der Veranstaltung war Pfarrer Jorge Álvarez, ehemaliges Mitglied des Internationalen Vorstandes der WMB, das vom Schöpfer gewählte Instrument, um sein Wort zu übermitteln. Basierend auf 2 Chronik 7:1-3 erteilte der Prediger die biblische Rede „Arbeiter des Altars“. Zuständig für die Abschlusszeremonie war Pfarrer José Arturo Soto, der internationale Präsident des Werkes Gottes. Er übernahm die Verantwortung, die letzte Predigt des von der WMB von Puerto Rico einberufenen Treffens anzubieten. Auf der Grundlage von 1 Samuel 4:19 verkündete er die Botschaft „Die Bedeutung, uns im Lebensprinzip des Werkes zu halten“.

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VERANSTALTUNGEN

DIE ERWORBENE BESITZUNG ERHALTEN Veranstaltung: Geistige Klausur von Pastoren. Datum: Vom 12 bis zum 14. Juli. Ort: El Progreso, Honduras.

Mit der besonderen Teilnahme von Pfarrer Rubén Concepción, dem internationalen Sekretär des Werk Got-

tes, und der Anwesenheit von rund einhundertachtzig Ministern des Herrn hielt die Weltweite Missionsbewegung von Honduras ihre jährliche geistige Klausur von Pastoren in der

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Kirche von El Progreso, im Department von Yoro. Am Eröffnungstag der geistlichen Feier der WMB von Honduras war Pastor Ruben Concepción für die Verbreitung des Wortes Gottes verantwortlich. Pastor Concepcion bezog sich auf Buch 2 der Könige 4:8-10, als er die Botschaft „Sunem“ erteilte. In seiner Rede erklärte er, das es nicht einfach sei, dem Schöpfer zu dienen. Darüber hinaus betonte er, dass der Erretter sich um seine Diener kümmere. Im zweiten Gottesdienst der Glaubensversammlung durfte die Pfarrer Concepcion erneut das Evangelium von Jesus Christus predigen. Bei dieser Gelegenheit konzentrierte sich sein biblischer Vortrag auf die Beratung und Anleitung der Pastoren, die im Tempel von El Progreso ankamen. Es war eine gute Gelegenheit, um über die Fortschritte der WMB auf internationaler Ebene zu sprechen. DAS LEBEN EINES FÜHRERS

Der Minister Rubén Concepción hatte die Möglichkeit, die frohe Botschaft Gottes im dritten Gottesdienst der geistlichen


Klausur von Pastoren in Honduras auf der Basis von Josua 23:1-5 zu verkünden. Er befasste sich mit dem Thema „Die erworbene Besitzung erhalten“. In seinem Vortrag bekräftigte er, dass Christus derjenige sei, der die Kontrolle über alle Dinge hat. Im letzten Gottesdienst dieser herrlichen geistlichen Pastorenklausur predigte Pfarrer Marcelino Duarte, Nationalsekretär der Weltweiten Missionsbewegung von Honduras, die Botschaft des Schöpfers zu verkünden, die auf Exodus 18:1321 basierte. Die Predigt wurde „Das Leben eines Führers“ benannt. Vom Rednerpult aus behauptete er, dass es in diesen Zeiten zu viel Apostasie gäbe. In der Abschlusszeremonie dieser Veranstaltung kündigte Pfarrer Heriberto Chacón, Nationale Aufsichtsbehörde dieses Werkes an, dass seine diesjährige Nationale Konvention vom 17. bis 20. Oktober in der Stadt Comayagua stattfinden wird. Er drückte auch seine Unterstützung für Pfarrer José Arturo Soto aus, den internationalen Präsidenten des Werkes Gottes, und betete für die Stärkung und Einheit des Werkes Gottes.

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VERANSTALTUNGEN

JESUS HAT DICH LIEB Veranstaltung: Evangelistische Aktion. Datum: Den 20. Juli Ort: Perth, Australien.

Unter dem Schutz des Schöpfers hielt die Weltwei-

te Missionsbewegung Australiens eine Evangelisierungsaktion in Murray Street Mall, einer der Hauptverkehrsadern des Finanzzentrums der Stadt Perth, von der aus das Wort Gottes verbreitet wurde. An der Aktion der WMB Australiens, die unter dem Motto „Jesus liebt dich“ durchgeführt wurde, nahm eine Gruppe von Brüdern teil, die von Pastor Luis Yucra geleitet wurde. Die Mitglieder des Werkes des Herrn teilten die

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Botschaft Christi für die Menschheit mit aufmerksamen Passanten, die vom Wort Gottes tief getroffen wurden. Die Gläubigen des Allerhöchsten, die sich am Eingang eines Einkaufszentrums befanden, bestätigten das enorme Bedürfnis der Einwohner Australiens nach dem Evangelium. Darüber hinaus verteilten sie mehr als ein halbes Tausend Broschüren mit Informationen zur gesunden Lehre. Eine zahlreiche Gruppe von Fußgängern, die auf die Bedeutung des Christentums aufmerksam gemacht wurden, erhielt die Broschuren mit Freude und Hoffnung. Gott ermöglichte es, dass diese evangelistische Aktion mit der Genehmigung der Behörden von Perth rechnen konnte. GOTT HAT ES GETAN.


KIRCHEN IM BLOCK A EUROPAS SPANIEN

TENERIFE NORTE: Av. San Miguel de Chimisay, 11 ALDEPEÑAS: Av. de los Estudiantes, 74 u GRAN CANARIAS: Calle Alfredo Calderón, 48 u LANZAROTE: Calle José Pereyra Galviaty, 13 u u

ZONE 1

BARCELONA LA SAGRERA: Calle Costa Rica nº 31 ZONA FRANCA: Plaza de Cristofol, 5 HOSPITALET: Av. Masnou 35, Local 7 SANT JOAN DESPI: C/ Bonavista, 29 RIPOLLET: C/ Virgen de Montserrat, 7 TERRASSA: Calle Príncipe de Viena nº 22. u

ZONE 2

MADRID CIUDAD LINEAL: Calle Sambara, 167 ENTREVIAS: Calle Manuel Laguna, 33 GALAPAGAR: Calle Calvario, 22 u FORCADILLO: u FUENLABRADA: Av. de las Regiones 2, Local 60 u SESEÑA: Calle Lavadero,8 u PARLA: Calle Pablo Casal, 22 u

ZONE 3

VALENCIA: Paseo La Petxina, 65 u ALICANTE: Calle Virgen de Fátima, 8 u ELCHE: Av. Libertad, 7 u PALMA DE MALLORCA: u IBIZA: Calle Fra Vicente Nicolau, 5 u

ZONE 4

ZARAGOZA: KÖSTLICHKEITEN: C / Desidero escosura, 29 TORRERO: C / Granada, 21-23 u ARNEDO: Av. Logroño, 10 u BUROS: Polígono industrial Pentasa III, nave 93 u SORIA: Calle Marmullete, 1 - bajos 42002 u

ZONE 7

CASTELLÓN: C/ Ricardo Català, 17 REUS: C/ Camí de riudoms, 17 u GIRONA: C/ Montfalgars, 7-9 u MOLLERUSSA: Calle Cervera nº 7 u LLEIDA: C/ Rogers de Lluiria, 66 u u

ZONE 8

SALAMANCA: C/ Pinzones, 10 ÁVILA: Paseo Santo Tomas, 46, bajos 2 u VALDEMORILLO: C/ Eras Cerradas, 3 u SEGOVIA: Av. Vía Roma, 21 u u

PORTUGAL

SÃO DA MADEIRA: Rua Infante Santo, 185 LISBOA: Rua Vale de Santo Antônio, 146-A u ISLA DE MADEIRA: Estr. Regional 226. Entr.24 u u

FRANKREICH u u

SCHWEDEN u u

ZONE 5:

OVIEDO: Calle Coronel Boves, 26 SANTANDER: C/ Valderrama, 5 u LA CORUÑA: C/ San Isidoro, 54 u PAMPLONA: Av. de Navarra, 2-4, San Jorge u IRUN: Calle Blas de Lezo, 18, Colón

PARIS: 73 Boulevard de la Boissière 93130 Noisy-Le-Sec GRENOBLE: 51 Rue Thiers 38000

STOCKHOLM: Hagalndsgatan 9, Solna MALMO: Norregatan 12, 21127

u u

DÄNEMARK u u

SLAGELSE: Verdensmissionsbevægelsen Danmark Bredegade 16, 4200 Slagelse

ZONE 6

SEVILLA: Calle Fernán Sánchez de Tovar, 4 MARTOS: Av. Europa, 154 u JAÉN: Calle Hermanos Pinzón, 8 u

FINNLAND

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KERAVA: Asemanaukio, 7

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(Hauptkirche)

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HAUPTKIRCHE ROMA ZENTRAL Handynummer: Adresse:

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ROME 2 Handynummer: Adresse:

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AUSSICHT VON UNSEREN KIRCHEN IN

ITALIEN September 2019 / Impacto evangelisch

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BRIEFE UNSERER LESER... CARTAS@IMPACTOEVANGELISTICO.NET ANA RUIZ

DAVID ROSILLO URBINA

Liebe Brüder, ich danke Gott für die heiligen Männer, die sich dieser schönen Zeitschrift widmen. Dies ist eine einzigartige Veröffentlichung. Lass uns für Ihr ganzes Team und für dieses wunderschöne Werk beten und unser Scherflein beitragen. Ich erinnere mich immer an Pfarrer Luis M. Ortiz und seine Vision. Gott segne Sie. Aus New York, USA.

Ich danke dem Herrn, denn ich erbaue mich jeden Monat durch das Lesen dieser Zeitschrift, wobei ich mich über verschiedene Themen informiere. Möge Gott dieses Medium und solch wunderschönes Werk schützen. Möge er auch seine Diener weiterhin einsetzen, um dieses Werk fortzusetzen, bis Christus kommt. Aus Tumbes, Peru.

ALVARO DE SERAS

JORGE ELIECER GAITAN ROJAS

Gott segne Sie, liebe Brüder in Christus. Ich bin daran interessiert, das Magazin Impakt Evangelistisch regelmässig zu erhalten. Ich mag den Inhalt und die Artikel sehr. Aus Sevilla, Spanien.

Vielen Dank, liebe Brüder, für die großartige Gelegenheit, die der Herr Jesus Christus uns anbietet. Diese schöne Zeitschrift, Impakt Evangelistisch, ist ein grosser Segen und lässt uns durch ihren Inhalt gestärkt fühlen und friedlich leben. Aus Meta, Kolumbien.

IGNACIO JESÚS BENITEZ CRUZ Danke, meine liebe Brüder. Ich erhalte wieder die wunderbare Zeitschrift Impakt Evangelistisch. Gott segne Sie reichlich. Aus Havanna, Kuba.

ERMILIANO PIMENTEL SANCHEZ Gott sei Dank für dieses Magazin. Es ist ein grossen Segen. Weiter so! Möge Gott Sie reichlich segnen. Diese Arbeit wird dauern, bis Christus kommt. Aus San Martin, Peru.

ODALIS GUZMAN Gott segne Sie, liebe Brüder. Ich durfte eines eurer Magazine gelesen und dadurch mehr über das Werk des Herrn in anderen Teilen der Welt erfahren. Die verschiedenen Themen und die Lebensgeschichten sind ein Beweis, dass Gott großartige Menschen gebraucht hat. Ich möchte gern Ihre Veröffentlichungen und die Zeitschrift regelmässig erhalten. Herzlichen Gruss. Aus Holguin, Kuba.

YAMIRA TAMAYO JIMÉNEZ Gott segne Sie sehr für dieses schöne Werk. Gott sei Dank für diese erbauliche Zeitschrift, die ein grosser geistlicher Segen darstellt. Jeden Monat warte ich mit Liebe und Freude auf sie, und nicht nur ich, sondern auch andere Brüder der Gemeinde warten darauf, wenn ich sie erhalte, denn sie genießen die Segnungen, die Gott durch die Zeitschrift in unser Leben sendet. Wir beten für die Weltweite Missionsbewegung. Möge Gott Sie weiterhin segnen. Aus Holguin, Kuba.

AGENDA 2019 JANUAR 3.-10. VERSAMMLUNG IN KOLUMBIEN, MEDELLÍN 21.-24. VERSAMMLUNG IN NICARAGUA 25.-27. VERSAMMLUNG IN PARAGUAY, MONTEVIDEO 31.-3.(Feb) VERSAMMLUNG IN BOLIVIEN, TARIJA FEBRUAR 7.-10. VERSAMMLUNG IN BELIZE (ORANGE WALK). 21.-24. VERSAMMLUNG IN ARGENTINIEN (BUENOS AIRES).

MÄRZ 2.-5. VERSAMMLUNG IN PANAMA 14.-17. VERSAMMLUNG IN HONDURAS (SAN PEDRO SULA). 14.-17. VERSAMMLUNG IN AUSTRALIEN (MELBOURNE). APRIL 11.-13. VERSAMMLUNG IN NEPAL. 17.-21. VERSAMMLUNG IN GUATEMALA (GUATEMALA-STADT). 18.-20. VERSAMMLUNG IN SRI LANKA. 25.-27. VERSAMMLUNG IN DER DOMINIKANISCHEN REPUBLIK. 25.-28. VERSAMMLUNG IN GUYANAS, SURINAM & MARTINIQUE, (SURINAM). 26.-28. BRÜDERVERSAMMLUNG DES OSTPRESBYTERIUMS IN AFRIKA, KONGO (BRAZZAVILLE). MAI 3.-5. VERSAMMLUNG IN JAPAN (TOKYO NARITA). 16.-19. VERSAMMLUNG IN DER SCHWEIZ (GENF). 16.-19. VERSAMMLUNG IN DEUTSCHLAND & BLOCK C (HAMBURG). JULI 2.-6. VERSAMMLUNG IN COSTA RICA. 4.-7. VERSAMMLUNG IN BRASILIEN (MANAOS). 9.-12. VERSAMMLUNG IN DEN USA, MICHIGAN (GRANDVILLE). 12.-14. BRÜDERVERSAMMLUNG IN NEUSEELAND (WELLINGTON). 17.-20. VERSAMMLUNG IN PUERTO RICO. 25.-28. VERSAMMLUNG IN MEXICO. AUGUST 8.-11. VERSAMMLUNG IN SPANIEN & BLOCK A EUROPA (MADRID). 8.-11. VERSAMMLUNG IN HAITI (PORT-AU-PRINCE). 9.-11. BRÜDERVERSAMMLUNG IN BRASILIEN (SAO PAULO). 13.-18. ALLGEMEINE & JUGENDVERSAMMLUNG IN AFRIKA, ÄQUATORIALGUINEA (BATA). 15.-18. VERSAMMLUNG IN ITALIEN & BLOCK B (MONZA). 22.-25. BRÜDERVERSAMMLUNG DES WESTPRESBYTERIUMS IN AFRIKA, GHANA (ACCRA). 22.-25. VERSAMMLUNG IN ECUADOR, GUAYAQUIL.

CLARISBEL JORGE BATISTA Gott segne Sie in Christus. Ich erhalte Ihre Zeitschrift schon seit zwei Jahren. Jedesmal, dass ich die Information lese ist es so, als hätte ich die ganze Welt bereist, was für mich als Dienerin des Herrn sehr wichtig und interessant ist. Ich bin ein weiblicher Priesterkaplan, und bin seit 30 Jahren im Herrn. Liebe Grüße an das ganze Team des Magazins. Das Magazin Impakt Evangelistisch ist wirklich beeindruckend. Eines Tages würde ich gern in der Rubrik „Sie schreiben uns“ erscheinen. Ich bete für Sie. Möge Gott Sie reichlich segnen. Aus Holguin, Kuba.

GLOBALE

IVÁN HUAYANA

SEPTEMBER 4.-6. VERSAMMLUNG IN VENEZUELA. 13.-15. VERSAMMLUNG IN PERU (AREQUIPA). 16.-18. VERSAMMLUNG IN PERU (CHICLAYO). 20.-22. VERSAMMLUNG IN PERU (LIMA). 25.-28. VERSAMMLUNG IN INDIEN. 28. WELTMISSIONSTAG, SIMULTANE AKTIVITÄTEN IN ALLEN LÄNDERN.

Gott segne alle Offiziere der WMB. Die Zeitschrift Impakt Evangelistisch ist wirklich schön und erbaulich. Das Evangelium erreicht die ganze Welt. Aus Moquegua, Peru.

OKTOBER 4.-6. BRÜDERVERSAMMLUNG IN KANADA. 18.-20. BRÜDERVERSAMMLUNG IN MADAGASKAR. 25.-27. VERSAMMLUNG IN DER INSEL MAURITIUS. 31.-3. (NOV) VERSAMMLUNG IN CHILE (SANTIAGO).

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NOVEMBER 14.-17. VERSAMMLUNG IN EL SALVADOR. 21.-24. VERSAMMLUNG IN URUGUAY (MONTEVIDEO) 26.-29. VERSAMMLUNG IN MYANMAR.

n Durchgeführende Veranstaltungen n Nächste Veranstaltungen

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September 2019 / Impacto evangelisch

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