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Lehre DIE LEHRE ÜBER DAS EBENHOLZ
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LEHRE
Ebenholz wird hobn auf Hebräisch genannt, und hbny in Ägypten. Der Begriff bedeutet wortwörtlich „Stein“ oder „Holzstein“ in Anspielung auf seine Härte. Der generische Name „Diospyros“ stammt aus dem Hebräischen und bedeutet etymologisch „Korn oder Frucht Gottes“.
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Es gibt viele Arten von Ebenholzbäumen, sowohl in Asien als auch in Afrika, obwohl nicht alle ein so dunkles und einheitliches Holz haben. In der Antike importierten die Handelsschiffe von Tyrus Ebenholz und Elfenbein von den Küsten des Indischen Ozeans, da die Phönizier mit solchen Produkten handelten.
Seine intensive schwarze Farbe sowie seine hohe Dichte und leichte Polierfähigkeit machten es möglich, das Ebenholz mit dem weißen Elfenbein zu mischen und dadurch einen sehr geschätzten Kontrast bei Einlegearbeiten und Verzierungen zu schaffen.
Ebenholzbäume gehören zur Familie der Ebenaceae und werden in der Regel 20 bis 30 Meter hoch. Sie haben eine breite Krone, einen dicken Stamm, eine klare Rinde (Splintholz) und ein schwarzes Kernholz, welches das geschätzte Ebenholz bildet.
Aus der Rinde des Ebenholzes werden hergestellt: Messergriffe, Pinsel, Werkzeuge, Musikinstrumente wie Klarinetten, Schachfiguren, schwarze Klaviertasten, Figuren verschiedener Tiere, u.a.
Vom 13. Jahrhundert bis zum Barock wurde das Ebenholz in Europa zur Herstellung von Luxusgegenständen wie Möbeln mit schwarzem Furnier (daher der Begriff Möbeltischlerei) und anspruchsvollen Schreibtischen verwendet. Der Aufstieg des Mahagonihandels im 18. Jahrhundert führte zur allmählichen Vergessenheit des Ebenholzes.
Die Blätter des echten Ebenholzes (Diospyros ebenum) sind lanzettlich, dunkelgrün und abwechselnd an den Zweigen angeordnet. Die Blüten sind öfters grün und die Fruchte sind runde, gelbliche Beeren. Es gibt jedoch viele verschiedene Arten, die manchmal unter dem gleichen Volksnamen gruppiert sind.
Zum Beispiel das sogenannte „Ceylon- oder Bombay-Ebenholz“. Dieses gruppiert auch die Arten D. bupru, D. ebenaster, D. ebenum, D. melanoxylon, D. peregrina, D. silvatica, etc. Das Manila-Ebenholz entspricht den Arten D. ebenaster, D. philippensis und D. nigra. Aber es gibt auch „philippinisches Ebenholz“, „indisches grünes Ebenholz“, „weißes Ebenholz“, „Gabun-Ebenholz“, „Madagaskar-Ebenholz“, das „rote Ebenholz von der Insel Mauritius“ usw., jedes mit seinen eigenen unterschiedlichen Arten. Diese Vielfalt an Ebenholz gibt uns eine Vorstellung von der hohen Vielfalt an Ebenholzbäumen.
Im Buch Hesekiel (Hes 27,15) wird das Ebenholz nur einmal im Zusammenhang mit dem reichen Seehandel und der Pracht der Hafenstadt Tyrus erwähnt.
DIE LEHRE ÜBER DAS EBENHOLZ
Die Bibel erwähnt das Ebenholz nur einmal: im Buch Hesekiel (Hes 27,15). Aber diese eine Erwähnung ist als Lektion von großer Bedeutung für die Christen. (*)
In diesem Kapitel bezieht sich Hesekiel auf die Tatsache, dass die Bewohner dieser Stadt trotz all ihrer Größe und ihres Luxus eine fast absolute Missachtung der grundlegendsten moralischen Normen zeigten. Das Wichtigste für sie waren ihre Geschäfte und materielle Reichtümer, die ihnen das Handel bat. Um sie zu erlangen, handelten sie aber mit einer zweifelhaften Moral.
Sie hatten sich vergöttert, weil sie glaubten, dass ihr Reichtum und Wohl ausschließlich von ihnen abhängig war. Sie vergaßen Gott völlig und die Folgen davon waren tödlich. Die Stadt Tyrus wurde nämlich von der Karte ausgelöscht.

Die Lehre ist deutlich: die Tage jeder Gesellschaft, die Gott den Rücken zeigt und sich bewusst seinem Willen widersetzt, sind gezählt – egal ob diese in Zeiten von materiellem Wohlstand lebt. Früher oder später wird sie ausgelöscht.
Heutzutage glauben viele Menschen nicht an Gott. Trotzdem hält er in seinen Händen weiterhin die Fäden der Geschichte und wird schließlich die Welt mit Gerechtigkeit richten.
(*) Quelle: www.protestantedigital.net