einundzwanzig Ausgabe 3/2021

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Michael Kötzing (Geschäftsführer ver.di-Bezirk Westfalen), Harald Kraus (Arbeitsdirektor DSW21), Jutta Reiter (Vorsitzende DGB Dortmund), Andrea Reckermann (DSW21 Verkehrsmittelwerbung) und Dr. Heinz Pohlmann (DSW21 Leiter Betrieb & Marketing) (v.l.n.r.).

Hier werden Grenzen überschritten DSW21 unterstützt Respekt-Kampagne des DGB Es geschah im Frühjahr 2020. Menschen öffneten ihre Balkontüren, traten heraus – und applaudierten jenen, die während des Corona-­ Lockdowns den Laden am Laufen hielten. Zuvorderst natürlich Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte in Krankenhäusern und Seniorenheimen. Aber auch Erzieher*innen und Lehrer*innen, Mitarbeitende in Supermärkten und vielen Bereichen der Daseinsvorsorge. Eine Welle von Dankbarkeit und Solidarität schwappte durchs Land und mit ihr die Hoffnung, dass RESPEKT nach Corona wieder groß geschrieben wird. Die Hoffnung trog. Je länger die Lockdowns und je härter die Einschränkungen, desto höher das

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Aggressionslevel und desto niedriger die Hemm­ schwelle. Auch die Bus- und Stadtbahnfahrer*in­ nen und die Servicekräfte von DSW21 werden in unschöner Regelmäßigkeit beschimpft, beleidigt, manchmal sogar bespuckt und körperlich attackiert. Einer der Gründe dafür, dass das Dort­ munder Verkehrsunternehmen die Respekt-­Kam­ pagne des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) unterstützt. »Vergiss nie: Hier arbeitet ein Mensch« heißt sie. ACHTUNG! Die folgenden Textpassagen sind nichts für empfindliche Gemüter. Wir veröffentlichen sie dennoch, um deutlich zu machen, wie massiv die verbalen Attacken bisweilen sind.

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