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Leuchtende Vorbilder
Chefsache: DSW21-Vorstand Guntram Pehlke (r.) und OB Thomas Westphal (M.) machen sich vor Ort ein Bild.

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Leuchtende Vorbilder
Ihr Markenzeichen: neongelbe Warnwesten! Seit dem 1. Juli sind 22 Studierende als Verkehrslots*innen im Einsatz. Sie sorgen für mehr Sicherheit an Dortmunder Kindertagesstätten. Ein gemeinsames Projekt von Stadt und DSW21, das zunächst bis Ende des Jahres befristet ist. Fortsetzung nicht ausgeschlossen, denn die ersten Erfahrungswerte sind überaus positiv. Die Kita-Kinder lieben »ihre« leuchtenden Helfer*innen. Und die Sinnhaftigkeit stellt ohnehin niemand in Frage.
Ein tragischer Unfall war der Auslöser: Im Februar dieses Jahres kam auf der Aplerbecker Straße ein vierjähriger Junge bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Die Baustellenampel vor der AWO-Kita hatte ihm »Grün« gezeigt. Ein PkwFahrer übersah ihn. Die Betroffenheit war groß – auch bei Oberbürgermeister Thomas Westphal. Seine Idee, Lots*innen einzusetzen, wenn die Verkehrssituation durch eine Baustelle vor der Kita besonders unübersichtlich ist, setzte DSW21 schnell um. Im Rahmen seiner Service- und Präsenzdienste beschäftigt das Verkehrsunternehmen nun 22 Studierende, die sonst z. B. für Verkehrszählungen eingesetzt werden. Sieben besonders betroffene Kitas wurden im ersten Schritt ausgemacht. Nun wird kontinuierlich evaluiert: Wo sind Baustellen abgeschlossen, wo werden neue eingerichtet? Entsprechend passt DSW21 den Einsatz der Lots*innen an.
Eltern und Kita-Leitungen begrüßen das Pilotprojekt. Dass jemand mit Warnweste an der Straße steht, sorge allein schon dafür, dass sich Verkehrsteilnehmer vorsichtiger verhielten. Und die Kinder: Die finden ihr Empfangskomitee „cooooool“. Wenn sie morgens zur Kita kommen, wird erst einmal coronagerecht abgeklatscht.. »Gimme five« für mehr Sicherheit!