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Zufriedenes Summen

Farbenfrohe Idylle: Dieses Insekt ist auf einer Wildblume gelandet.

Zufriedenes Summen

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Mit dem Ökostromprodukt »StromBiene« schafft DEW21 neue Wildblumen-Wiesen in Dortmund und schützt so direkt die Artenvielfalt.

Ein farbenfrohes Wildblumen-Meer lenkt an der Kreuzung Manteuffelstraße/Hallesche Straße die Blicke der Passant*innen auf sich. Inmitten von blühenden Berggirlanden, Schmuckkörbchen und Natterköpfen erläutert Jennifer Lemke, Leiterin Marktbearbeitung bei DEW21, die Hintergründe zu dem hier entstandenen Blumenmeer: „Wir haben hier eine kleine Wohlfühl-Oase geschaffen, die man mit mehreren Sinnen genießen kann. Das gefällt natürlich nicht nur den Wildbienen, sondern auch den Menschen, die hier vorbeikommen“, strahlt sie. Im Mittelpunkt des Projekts »StromBiene« steht aber ganz klar das nützliche Insekt, das mit der neu geschaffenen Wildblumen-Wiese ein vielfältiges Lebensareal dazugewinnt.

Zusammen mit einer weiteren, ebenfalls an der Manteuffelstraße gelegenen, Wiese hat der lokale Versorger eine Fläche von insgesamt über 2.000 m² für Wildbienen und natürlich auch viele andere Insekten wie Schmetterlinge, Hum-

Mitten im Blumen-Meer: Jennifer Lemke (l.) und Linda Radwon von DEW21.

meln oder Honigbienen neu hergerichtet. Achim Schriek hat gemeinsam mit seinem Team »Gärtnerei und Forsten« dafür gesorgt, dass die Flächen hergerichtet und vorbereitet werden, um die ökologisch ausgerichtete Blühmischung »LaFleur miel« aussäen zu können. Sie enthält eine heimische, insektenfreundliche und farbenfrohe Wildpflanzenmischung. „Jetzt halten wir Ausschau nach weiteren Flächen und Möglichkeiten in der Stadt und wollen auch Landwirt*innen oder Imker*innen ansprechen, wie das Projekt weiter ausgebaut werden kann“, skizziert Linda Radwon, Projektleiterin »StromBiene« bei DEW21, die Pläne für die Blühsaison im nächsten Jahr.

Neuer Lebensraum geschaffen

Ziel ist es, zum Erhalt der Artenvielfalt beizutragen und speziell für die Wildbiene, die essenzielle Bedeutung für das Ökosystem hat, weiteren Lebensraum in Dortmund zu schaffen. Die Installation von Insektenhotels gehört ebenfalls zum Konzept. „Als nachhaltiges Unternehmen wollen wir in Dortmund mit anpacken, denn Naturschutz fängt zu Hause an. Jeder*r kann etwas tun, um unsere Stadt umweltfreundlicher zu gestalten“, erklärt Dominik Gertenbach, Vertriebsleiter bei DEW21, die Motivation hinter dieser Produktentwicklung.

Um den lokalen Bezug der »StromBiene«, die passend zum Weltbienentag am 20. Mai zum ersten Mal angeboten wurde, zu unterstreichen, wird das Ökostromprodukt nur in Dortmund vertrieben. Jennifer Lemke dazu: „Wir möchten so für eine hohe Identifikation sorgen. Auch die Wirkung wird direkt vor Ort sichtbar sein.“ Mit einem Cent pro Kilowattstunde werden die Kund*innen dabei zu Bienenhelfer*innen. Ein Beitrag, mit dem sich viel erreichen lässt: Beim durchschnittlichen Jahresverbrauch eines ZweiPersonenhaushaltes von 2.500 kWhmacht das insgesamt 25 € im Jahr. „Den Bienen-Cent nutzen wir, um neue Lebensräume und Nahrungsquellen für Wildbienen, Hummeln und andere Insekten zu schaffen“, so Lemke.

Wer sich für die »StromBiene« entscheidet, erhält zudem ein persönliches BienenhelferZertifikat, eine Blumensaat-Mischung und einem coolen Motivsticker. Neben wunderschönen Impressionen können sich Kund*innen und Interessierte auch auf der Webseite rund um die »StromBiene« informieren: www.dew21.de/ strombiene.

„Wir möchten, dass sich die Kund*innen inhaltlich mit dem Thema auseinandersetzen und vielleicht sogar im heimischen Garten selbst aktiv werden“, erklärt Linda Radwon. Dieses Engagement ist in der Belegschaft von DEW21 bereits zu spüren: Drei Hobbyimker aus den eigenen Reihen haben sich bereits bei ihr gemeldet und wollen mitwirken.

Bedeutung der Wildbiene

Rund ein Drittel unserer Nahrung hängt direkt oder indirekt von der Bestäubungsleistung der Wildbienen ab. Eine konstante Population sichert also auch unseren eigenen Fortbestand. Doch der Mensch macht ihnen das Leben und Überleben nicht leicht: Monokulturen, der Einsatz von Pestiziden und auch der Klimawandel setzen den Bienenvölkern zu.

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