Die Fachzeitschrift für den ITK-Markt 12
10. – 23. Juli 2023
33. Jahrgang
€ 6,– ISSN 1864-0907
Franzosen in der Pole Position
Der VAD Exclusive Networks will auch in DACH an die Spitze. Helfen sollen dabei Services. > 10
Das Geschäftsmodell MSP Arcserve verbessert das MSP-Programm und rät überdies zum Tape im Safe. > 16
Fujitsu mit neuen Services
Das As-a-Servica-Angebot von Fujitsu wächst weiter an, genau wie das Hardware-Portfolio. > 28
„Trendy“ ITK-Channel
Das Wort „Trend“ wird im Duden folgendermaßen beschrieben: „über einen gewissen Zeitraum bereits zu beobachtende, statistisch erfassbare Entwicklung(stendenz)“. Und fest steht, dass im ITK-Channel ständig Bewegung und damit Entwicklung ist. Im Trend liegen seit ein paar Jahren Managed Service Provider (MSP). Und wie es mit vielen Trends in der IT ist, hat sich daraus ein Geschäftsmodell entwickelt, das täglich an Wichtigkeit gewinnt, wie es der Hersteller Arcserve erkannt hat und Partner dabei unterstützt, in diesem Business Fuß zu fassen (S. 16). Das Ziel von Exclusive Networks ist es, in Deutschland die Nummer eins in der Security-Distribution zu werden –übrigens mit (Managed) Services (S. 10). Und dann ist da noch Fujitsu: berühmt für Hardware, aber ein weiteres wichtiges Geschäftsfeld ist Uscale – As-a-Service-Angebote für Datacenter und Büros (S. 28). Noch so ein Trend, der sich etabliert hat, ist die Digitalisierung. Die Pandemie hat Unternehmen und Schulen gezeigt, wie wichtig es ist, remote arbeiten zu können. Allerdings hinken Schulen dabei noch immer hinterher. In unserer Titelstory ab Seite 20 lesen Sie, wie der ITK-Channel Schulen bei der Digitalisierung voranbringen kann.
heidi.schuster@vogel.de
BILD: MADEDEE-STOCK.ADOBE.COM Editorial / 12.2023 / IT-BUSINESS / 3
Heidi Schuster, Redakteurin und CvD bei IT-BUSINESS
CHANNEL FOKUS
Digital Learning
DIGITALISIERUNG DER SCHULEN WEITER FÖRDERN?
Der Digitalpakt Schule hat zweifellos einen nicht unwesentlichen Beitrag zur Digitalisierung von Bildungseinrichtungen geleistet. Doch es werden auch künftig Mittel und Partner gebraucht, um den laufenden Betrieb zu sichern. 20 - 23
MARKT & TRENDS
6 Termine aus dem Channel für den Channel.
8 Personalwechsel bei Ingram Micro, Ionos, Unicon und Varonis
9 Also kauft zu, Fokus MSP und TD Synnex schließen neue Verträge
10 Exclusive Networks strebt auch in Deutschland an die Spitze.
14 Ein Werkzeugkasten für das Microsoft-Universum
16 MSPs sollen bei Arcserve groß rauskommen.
17 Business-E-Mails geraten in den Fokus der Angreifer.
18 Zahlen und Zitate zum Marktgeschehen.
HP stimmt die Partner auf die Hybrid-Work-Strategie ein. 12
12 Bei HP geht es für die Partner weiter in Richtung Hybrid Work.
TECHNOLOGIEN & LÖSUNGEN
26 Hardware vom Dual-Screen-Yoga bis zum wiederverwerteten MFP
27 Alles für Gamer: flottes Notebook, schnelle Monitore, rasante SSD
28 Fujitsu zeigte Services und neue Produkte auf den Experience Days.
29 Venabo: von der Excel-Tabelle zur Sonderkonjunktur
30 Noch mehr Greenlake und eine KI-Cloud mit Aleph Alpha von HPE
Geschäftliche E-Mails werden häufiger kompromittier t. 17
VERANSTALTUNGEN
40 Die Also CVT feierte einen gelungenen Auftakt in Hamburg.
42 Beim Unisys-Partnerevent ging es um digitale Arbeitsplatzlösungen.
44 Sysob-Gipfeltreffen 2023: eine Hausmesse auf dem Berg
46 Westcon-Comstor: Partner trafen sich zur Messe im Museumsforum.
48 Aufschlag von Wortmann: Besuch des Open ATP 500 in Halle
50 Rund 100 DBC-Partner trafen sich zum 10. Partnertag.
32 Impressum
CHANNEL GUIDE: HEALTHCARE DIGITAL
HPE geht den Greenlake-Weg konsequent weiter. 30
Die Digitalisierung im Gesundheitswesen schreitet voran und bietet viele Chancen für den ITK-Channel.
4 / IT-BUSINESS / 12.2023 / Inhalt
CYBERSICHERHEIT
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Der Schutz von Endpunkten sollte weder kompliziert noch teuer sein. Aktuelle Tools für Endpoint Detection und Response (EDR) zwingen MSPs jedoch, auf kostspielige Sicherheitsfachleute zurückzugreifen. Zudem erfordern sie den Einsatz mehrerer Punktlösungen, um vollständigen Schutz einschließlich Geschäftskontinuität sicherstellen zu können. Acronis bietet einen besseren Ansatz. Durch Trends wie Lösungskonsolidierung und KI-basierte, geführte Vorfallanalyse und Behebung kann Acronis die Kosten und die Komplexität reduzieren, die üblicherweise mit EDR einhergehen, und dadurch den Technologie- Massenmarkt demokratisieren. Das ist eine hervorragende Gelegenheit für Service Provider, ihre Services mit umfassender Endpunktsicherheit zu ergänzen, die sich leicht einsetzen, bereitstellen und verwalten lässt. Dadurch erhalten Ihre Kund:innen bislang unerreichte Geschäftskontinuität.
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BILD: TENPIXELS-STOCK.ADOBE.COM
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WARUM EDR UNVERZICHTBAR IST
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Zur Info
In dieser Timeline finden Sie einen Ausblick auf die Ereignisse der kommenden zwei Wochen.
10. bis 19.7. Trend Micro Summercamp
Für den Sommer hat Trend Micro eine Webinar-Serie mit verschiedenen Themen aufgesetzt. So stehen unter anderem die Gestaltung eines modernen (hybriden) Rechenzentrums, die Bedeutung der E-Mail als Einfallstor für Cyberkriminelle, die richtige Einschätzung von Cyberrisiken sowie die Rolle von Managed Services auf der Agenda. www.it-business.de/Summercamp/
Autor: Ira Zahorsky
email: ira.zahorsky@it-business.de tel: 0821 2177 310
Wollen auch Sie Ihre Veranstaltung hier ankündigen? Dann mailen Sie uns die Informationen (Text, Bild) bis spätestens zwei Wochen vor Erscheinen der nächsten Ausgabe an: Timeline@it-business.de
ab sofort Sustainability School von Schneider Electric
In der Sustainability School lernen Teilnehmer, wie sie ihr Unternehmen zukunftssicher machen und die Dekarbonisierung beschleunigen.
Bisher war die Schule nur für interne Schulungen, nun öffnet sie Schneider Electric auch für Channel-Partner. www.it-business.de/Sustainability-School/
BILD:HAKINMHAN-STOCKADOBECOM
JULI
20.7. ArrowForum in München
Experten diskutieren die Bedrohungen und die Chancen von Künstlicher Intelligenz. Ein weiteres Thema ist Cloud, darunter ein Einblick, wie Channel Partner mit der Cloud Plattform ArrowSphere ihr Business vereinfachen und ausbauen können. Im Anschluss findet die Arrow Summernight Party statt. www.it-business.de/Arrowforum/
ab 13.7. Jubiläums-IT-Forum bei Fast Lane
Der Trainingsanbieter Fast Lane feiert 20-jähriges Firmenjubiläum und veranstaltet das IT-Forum in vier deutschen Städten. Auf der Tagesordnung stehen Vorträge zu Ransomware, KI und Security. www.flane.de/it-forum-20years
19.7. Aufbau eines Security-Teams
In dem englischsprachigen Webinar von Arctic Wolf lernen die Teilnehmenden, wie sie die personellen Herausforderungen eines Security Operations Center managen können und wie die Zusammenarbeit mit externen Partnern gelingen kann. www.it-business.de/Security-Team/
6 / IT-BUSINESS / 12.2023 / Timeline
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BILD: ANDREY POPOV - STOCK.ADOBE.COM BILD: BLACKSALMON - STOCK.ADOBE.COM BILD:
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BILD: SABIDA - STOCK.ADOBE.COM
ENRICO OBERGEFÄLL
STOCK.ADOBE.COM
KÖPFE & KARRIEREN
Varonis mit neuem Channel-Verantwortlichen
Beim IT-SicherheitsAnbieter Varonis soll Jan-Darius Fötsch in seiner neuen Rolle als Channel-Verantwortlicher den Ausbau der Partnerlandschaft sowie die Vertiefung strategischer Partnerschaften etwa für Managed Security Services weiter vorantreiben.
Bevor Fötsch vor knapp zwei Jahren zu Varonis wechselte, war er unter anderem über vier Jahre lang bei Securepoint als Channel Account Manager tätig.
Varonis will unter Fötsch seine Channel-Aktivitäten weiter ausbauen. „Wir setzen zu 100 Prozent auf den Channel. Wir wissen, dass eine positive Entwicklung auf dem Markt nur durch einen starken und kompetenten Vertriebskanal möglich ist. hs
Ingram Micro besetzt Leitung der Business Unit Cisco neu
Jens Reich löst Martin Endreß im Führungsteam von Ionos ab
Nach vier Jahren im Amt scheidet Martin Endreß zum 30. September als Chief Commercial Officer (CCO) bei Ionos aus. Seine Aufgaben im Führungsteam des Hosting- und Cloud-Anbieters nimmt künftig Jens Reich wahr, der vom Lieferdienst HelloFresh kommt. Der Manager ist zusätzlich zur neuen Funktion als CCO bei Ionos zum 1. Juli in den Vorstand der Ionos Group eingetreten, zu der auch Marken wie InternetX, Sedo oder Strato gehören. Endreß werde sich in Zukunft neuen beruflichen Herausforderungen stellen, heißt es. Der CCO habe in seiner Amtszeit „einen wertvollen Beitrag für das nachhaltige Wachstum der Unternehmensgruppe geleistet“, betont Achim Weiß, CEO bei Ionos. Für seine Arbeit, sein Engagement im Bestandskundenmanagement und im Vertrieb der Cloud-Lösungen bedanke er sich im Namen des gesamten Vorstands. Endreß kam im Oktober 2019 zu Ionos. Zuvor zeichnete er beim Energieversorger Eon als Senior Vice President für die Digitalstrategie verantwortlich. Von 2004 bis 2014 arbeitete der promovierte Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler als Recruiting Director bei der Boston Consulting Group in München. Der neue Ionos-Vorstand Reich war zuletzt bei HelloFresh als Geschäftsführer
und Chief Marketing Officer (CMO) der US-amerikanischen Landesgesellschaft tätig. Er kam Ende 2019 in das Berliner Unternehmen. Zu seinen weiteren Stationen zählen der Omnichannel-Optiker Mister Spex und die Boston Consulting Group, bei der der promovierte Betriebswirt acht Jahre als Projektleiter arbeitete. Der Manager werde „unser Wachstum mit seiner langjährigen Erfahrung weiter vorantreiben”, so Ionos-Chef Weiß. Die Ionos Group ist im Februar dieses Jahres in Frankfurt / Main an die Börse gegangen. mh
Unicon rekrutiert Mads Skalbo und Gregori Martínez
Carl Schwegert leitet die BU Cisco bei
Zum 1. Juli 2023 wird Carl Schweigert als Senior Manager die Leitung der Cisco Business Unit übernehmen. Er ist bereits seit 2015 bei Ingram Micro tätig, wurde 2019 Supervisor Multimedia und war zuletzt seit April 2022 als Business Group Manager im gleichen Bereich tätig. Carl Schweigert sagt zu seiner neuen Rolle: „Ich freue mich sehr, mit dem Cisco-Team weiter fokussiert an der Ausweitung der Kundenbreite zu arbeiten. Gerade die Themen Collaboration und Security sind marktprägende Themen, in denen wir unsere Partner verstärkt mit Know-how und Manpower unterstützen werden.“ hs
Zwei bekannte Persönlichkeiten aus der IT-Branche heuern bei Unicon an. Gregori Martínez und Mads Skalbo übernehmen Managementfunktionen bei dem Betriebssystem-Anbieter, der Umgebungen für End-User-Computing bereitstellt.
Skalbo heuert als Chief Revenue Officer an und wird das Kunden- und Partner-Engagement-Team leiten. Zuletzt war er für das Service-Provider-Geschäft von Citrix in EMEA verantwortlich.
Martínez wird bei Unicon künftig als OEM Partner Manager & Sales South Europe arbeiten. Vor seiner Tätigkeit bei Unicon war Martínez als EMEA OEM Manager bei Igel Technology tätig.
Erst im Apil dieses Jahres hat Unicon mit Michael Gutsch einen bekannten Leiter für das MSP-Segment gewinnen können. Er wird als Berater ManagedService-Anbieter unterstützen. sr
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BILD: INGRAM MICRO
Ingram Micro.
BILD: VARONIS
Jan-Darius Fötsch verantwortet den Varonis-Channel.
BILD: IONOS BILD:
Martin Endreß (r.) übergibt die Position des CCO bei Ionos an Jens Reich.
UNICON
Mads Skalbo, Chief Revenue Officer bei Unicon
Also-Gruppe stärkt ihre Kompetenz bei Desktop as a Service
DISTRIBUTION & VERTRÄGE
Win-Win-Situation mit Trade-in-Angebot von Also
Ein reiner Broadliner ist Also schon lange nicht mehr. Durch den Aufbau neuer Geschäftsfelder und durch Akquisitionen hat die Gruppe mit Hauptsitz in der Schweiz ihr Leistungsspektrum auf die Value Added Distribution (VAD) ausgedehnt, die sie als „Solutions“ bezeichnet. Jetzt übernimmt der Konzern mit Commaxx einen Spezialisten, der in Oslo ansässig ist. Der Distributor fokussiert sich nach eigenen Angaben seit den Anfängen auf IT-Infrastrukturen und hat in den vergangenen Jahren zusätzliche Kompetenz für Cloud-Lösungen aufgebaut. Zum Herstellerportfolio der Norweger zählen unter anderem Barracuda, Citrix, Dropbox, Igel, Microsoft und Veeam. Commaxx wurde 1992 gegründete. Außer in seinem Heimatmarkt agiert das Unternehmen seit 2010 auch in Dänemark und Schweden. Bei Also sieht man insbesondere in der Citrix-Kompetenz der Norweger die Möglichkeit, das Angebot an
Desktop-as-a-Service-Lösungen in der Gruppe zu erweitern. 2020 hatte sie mit der Akquisition des österreichischen Distributors Dicom bereits Citrix-Expertise erworben. Ein Großteil des Umsatzes von Commaxx stammt aus wiederkehrenden Einnahmen. Die Kompetenz und das Geschäftsmodell des Unternehmens passen Also zufolge zur Strategie des Konzerns und machen es „zu einem idealen Partner“ für dessen Expansionspläne. „Diese Akquisition ist ein weiterer wichtiger Schritt im Ausbau unserer CloudServices“, erläutert Gustavo Möller-Hergt, CEO der Also Holding. Das zusätzliche Portfolio an Software-Anbietern, das Commaxx mitbringt, erweitere das Ökosystem der Gruppe und biete die Möglichkeit, konzernübergreifend moderne Lösungen anzubieten. Alles in allem werde die Präsenz von Also weiter gestärkt. Der Distributor ist mit Büros in 30 europäischen Ländern vertreten mh
Arrow dehnt die Partnerschaft mit Trellix auf EMEA aus
Der Distributor Arrow dehnt sein bestehendes Vertriebsabkommen mit dem Security-Spezialisten Trellix auf EMEA aus. Auf Basis des neuen Vertrags wird Arrow künftig das gesamte Portfolio des texanischen Herstellers in 17 Ländern der Region anbieten. Trellix entstand Anfang 2022 durch die Fusion von FireEye und McAfee und bündelt die Produkte beider Marken aus Feldern wie Endpunkt, Cloud, Daten, Anwendungs und Infrastruktursicherheit. Im Februar dieses Jahres hat das Unternehmen sein neues, weltweites Partnerprogramm „Xtend" vorgestellt. In Deutschland war Arrow in der Vergangenheit nur Vertriebspartner von FireEye. Durch Trellix Xtend darf der Distributor hierzulande inzwischen das gesamte Portfolio des Herstellers anbieten. Im nächsten Schritt geben die US-Unternehmen nun ihre paneuropäische Zusammenarbeit bekannt. mh
Im Sinne der Nachhaltigkeit sollten gebrauchte Geräte wie Smartphones und Workstations vom Handel zurückgenommen und wiederaufbereitet werden. Mit dem Trade-in-Angebot von Also können die Fachhandelspartner sowohl Privat- als auch Business-Kunden einen Mehrwert bieten. Die Trade-in-App steht den Partnern über den Also-Webshop zur Verfügung und kann dem eigenen Unternehmensauftritt angepasst werden. Dort geben die Endkunden das Gerät ein, das sie eintauschen möchten und bekommen in Echtzeit den Restwert angezeigt sowie ein Angebot für die aktuelle Version des Geräts. iz
DACH-Distributionsabkommen von Bitdefender und Fokus MSP
Bitdefender hat mit Fokus MSP einen neuen Distributionspartner für den deutschsprachigen Raum gewonnen. Durch die Erfahrung von Fokus MSP im Bereich Managed Service Provider möchte der rumänische Sicherheitsspezialist die Präsenz auf diesem Gebiet stärken. Die Vereinbarung gilt für die Distribution sämtlicher MSP-Sicherheits-Lösungen von Bitdefender. Im Mittelpunkt des Angebots steht „GravityZone Cloud MSP Security“. bm
Markt & Trends / 12.2023 / IT-BUSINESS / 9
Der Hauptsitz von Commaxx befindet sich im norwegischen Oslo.
BILD:
©PESHKOVSTOCK.ADOBE.COM
Arrow und Trellix erweitern ihre Zusammenarbeit.
BILD: CHRISROOSFOTOGRAFIE - STOCK.ADOBE.COM
BILD: ALSO
Jörg von der Heydt, Regional Director DACH bei Bitdefender, und Stefan Steuer, Geschäftsführer und Mitgründer von Fokus MSP (v.l.)
BILD: FOKUS MSP/BITDEFENDER
EXCLUSIVE NETWORKS WILL IN DIE POLE POSITION
In Deutschland ist Exclusive Networks noch nicht da, wo der VAD in anderen europäischen Märkten steht. DACH-Chef Marcus Adä sieht den Security-Spezialisten aber auch hier auf gutem Weg zu einer führenden Position. Den Unterschied macht für ihn das Service-Portfolio.
Distribution ist heute notwendiger denn je. Das gilt für den IT-Markt im Allgemeinen. Das gilt aber auch für Cybersecurity im Besonderen. Dabei sind Distributoren vor allem als „Helping Hand“ gefordert, wie es Marcus Adä, Geschäftsführer bei Exclusive Networks, formuliert. Das Security-Segment befindet sich im Umbruch. Auf die stetig zunehmenden Cyberbedrohungen haben Hersteller mit neuen, proaktiven Konzepten reagiert. Systemhäuser müssen damit vertraut gemacht werden, insbesondere dann, wenn sie noch überwiegend auf reaktive Lösungen setzen. Jemand muss ihnen die neuen Technologien nahebringen, muss sie ausbilden, bei den ersten Kundenprojekten begleiten und auch danach im Tagesgeschäft unterstützen.
Genau darin sieht der VAD Exclusive seine
Aufgabe: Partnern nicht nur disruptive Produkte und Lösungen bereitzustellen, mit denen sie die digitalen Infrastrukturen ihrer Kunden schützen können. Vielmehr will der Security-Spezialist sie auch mit
einem breiten Angebot an Schulungen und Dienstleistungen dazu befähigen, die Technologien bei Unternehmen und öffentlichen Organisationen zu implementieren. „Beides, Lösungsportfolio und Services, müssen eng zusammenspielen“, sagt Adä, der das Geschäft in DACH verantwortet. Dieses Modell entwickelt Exclusive beständig weiter. „Der Ausbau des Service-Angebots ist für uns ein zentrales Thema. Dort werden wir weiter investieren.“
So dehnte der Distributor etwa im vergangenen Jahr seinen 24x7-Support für Hersteller wie Fortinet, Palo Alto Networks, über den Partner direkten Zugang zu den Support Engineers von Exclusive erhalten, auf weitere Anbieter aus. Zudem führte der VAD 2022 für Fortinet den „Assist Support“ ein, der sich speziell an Partner aus dem SMB-Segment richtet. Die Services gehen deutlich über das hinaus, was der offizielle Hersteller-Support vorsieht, und schließt auch Unterstützung bei der Implementie -
rung und Konfiguration von Produkten ein. Den Assist Support hat das Unternehmen im Juni dieses Jahres auf die Hersteller Palo Alto und Infoblox erweitert. „Damit unterstützen wir gerade kleinere oder neue Partner, die häufig noch nicht über das nötige Wissen verfügen, die Lösungen gemäß Best Practices zu implementieren“, erläutert André Dieball, Director Services DACH bei Exclusive Networks. Eine Neuerung, die das Unternehmen in diesem Frühjahr eingeführt hat, sind die „Service Credits“. Partner können damit Schulungen, Beratungs- und Integrationsleistungen buchen, ohne sie eigens bestellen zu müssen. In Kundenprojekten der Partner könne oft „nicht genau spezifiziert werden, welche Leistungen denn im Detail benötigt werden“, erläutert Dieball. Mit den Credits, die Exclusive in rabattierten 20erund 50er-Paketen anbietet, lasse sich diese Problematik einfach lösen. Die Partner können die Voucher im weiteren Projektverlauf flexibel einsetzen und so viele Ressourcen des Distributors abrufen, wie sie jeweils brauchen. Jede Leistung hat ihren spezifischen Preis und kostet eine bestimmte Anzahl an Credits.
Wo die Distribution künftig nach Einschätzung von DACH-Chef Adä noch stärker gefordert sein wird, ist bei der Umstellung vom klassischen Security-Geschäft auf Managed Services. Angesichts der wachsenden Bedrohungen und der steigenden Komplexität der Technologien sehen sich Unternehmen, vor allem im Mittelstand, nicht mehr in der Lage, den Schutz ihrer digitalen Infrastruktur aus eigener Kraft zu organisieren. Daher lagern sie damit verbundene Aufgaben zunehmend an Dienstleister aus. Verschärft wird die Situation dadurch, dass IT-Sicherheitsexperten am Markt derzeit schwer zu finden sind. „Der Fachkräftemangel beschleunigt den Trend hin zu Managed Security Services.“ Aber auch die Partner tun sich nach Adäs Beobachtung mit der Herausforderung oft
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BILD: IMAGE CRAFTSTOCK.ADOBE.COM
schwer: Die Transformation vom Reseller zum Managed Security Service Provider (MSSP) setze Wissen, Ressourcen und Zeit voraus. Das Managed-Service-Modell müsse gestaltet, neue Prozesse definiert und ein Portfolio entwickelt werden, wofür es den Häusern oft an Vorlagen und Konzepten fehle. „Viele Partner brauchen Unterstützung bei der Transformation“, so der Geschäftsführer weiter. „Hier kommen wir als ‚Helping Hand‘ ins Spiel.“
Neben spezifischen Lösungen von Herstellern wie F5, Fortinet, Palo Alto, Proofpoint und SentinelOne bietet Exclusive den angehenden MSSPs verschiedene Trainings, Consulting- und Support-Leistungen an. Eine wichtige Hilfestellung ist Adä zufolge die Plattform Exclusive Networks On Demand (X-OD), die für Partner den Einstieg in ein Abrechnungsmodell mit monatlichen Erlösen vereinfacht. Überdies hat der VAD den Vertrieb stärker auf MSSPs ausgerichtet. So gibt es im deutschen Sales-Team inzwischen einen dedizierten Ansprechpartner für sie. „Wir helfen in zwei Richtungen: Den Partnern, die noch keine MSPs sind, helfen wir, sich dahin zu entwickeln. Und die bestehenden Service Provider, die noch keine Security-Leistungen anbieten, unterstützen wir dabei, ihr Portfolio zu erweitern.“
Auch wenn Managed Security im Tagesgeschäft des Distributors einen wachsenden Anteil ausmacht, agieren viele Partner weiterhin im herkömmlichen Modell als Value Added Reseller, wie Adä berichtet. Andere fahren zweigleisig und bieten sowohl klassische Leistungen als auch Managed Services an. „In unserer Branche wird oft so getan, als würde über Nacht alles anders. Nein, wird es nicht! Auch wenn sich der Markt dahin entwickelt, ist morgen nicht alles Managed Service.“ Der Vielfalt im Channel, den oft hybriden Ansätzen der Partner möchte der Manager mit einem differenzierten Leistungsangebot gerecht werden. Dazu trägt auch das Business Development bei. Das kleine Team berät Systemhäuser bei der Weiterentwicklung ihres SecurityPortfolios und zeigt ihnen zusätzliches Geschäftspotenzial auf. Dieser Ansatz, auf Bedürfnisse von Partnern unterschiedlichen Profils einzu-
gehen, zahlt sich offenbar aus. Im vergangenen Jahr ist Exclusive Networks auch in Deutschland nach Auskunft Adäs stark gewachsen. Damit kommt er dem Ziel näher, das der Manager formulierte, als er 2021 bei dem französischen Unternehmen die Verantwortung für DACH übernahm: das Geschäft in der Region innerhalb von drei Jahren zu verdoppeln. 2021 lag der Umsatz in Deutschland laut Bundesanzeiger bei rund 190 Millionen Euro. Bislang habe der Distributor alle Etappenziele erreicht und sei dem Plan, was das Umsatzwachstum anbelangt, sogar etwas voraus. „Wir wollen in der Region die Nummer eins in der Security-Distribution werden“, lautet das Fernziel.
International nimmt der Distributor, der in Märkten wie Frankreich und UK deutlich stärker ist als in Deutschland, diese Position bereits ein (siehe Kasten). Um in DACH zu Rivalen wie Arrow oder Infinigate aufzuschließen, würde Exclusive viel mehr Personal brauchen, dessen war sich Adä von Anfang an bewusst. Trotz Fachkräftemangels ist es dem VAD gelungen, in den vergangenen anderthalb Jahren im deutschsprachigen Raum 50 Mitarbeiter einzustellen. Dennoch bleibt die Rekrutierung eine Herausforderung: „Auch wenn sich die Situation am Arbeitsmarkt etwas entspannt hat, ist es immer noch schwierig, Personal zu finden.“
In einem Marktsegment, das trotz makroökonomischer Unsicherheiten weiter um mehr als 10 Prozent pro Jahr wächst, blickt der Geschäftsführer optimistisch in die Zukunft. Die Zugehörigkeit zu einem internationalen Konzern, in dem die Landesorganisationen großen Gestaltungsspielraum haben und zugleich auf eine Vielzahl zentraler Ressourcen und Kompetenzen zugreifen können, bezeichnet er als großes Plus. Auf dieser Basis habe sich das Geschäft in der DACHRegion in den vergangenen zwei Jahren ein gutes Stück weiterentwickelt. „Wir sind zwar noch nicht überall da, wo wir hinwollen. Aber wir befinden uns auf einem extrem guten Weg.“
Mehr unter: https://voge.ly/vglQZdY/
Autor: Michael Hase
Vom regionalen VAD zur weltweiten Gruppe
Exclusive Networks zählt zu den am schnellsten expandierenden ITK-Distributoren. Anfangs nur in Frankreich aktiv, unterhält der Security-Spezialist heute eigenen Angaben zufolge Niederlassungen in 46 Ländern auf fünf Kontinenten und erreicht Fachhandelspartner in 170 Ländern. Die Gruppe beschäftigt insgesamt knapp 3.000 Mitarbeiter. 2022 erzielte der Konzern, dessen Headquarter sich in Boulogne Billancourt bei Paris befindet, weltweite Umsätze in Höhe von 3,4 Milliarden Euro (Gross Sales: 4,5 Milliarden Euro). Die Zahl entspricht einem Zuwachs von 37 Prozent gegenüber 2021. Der Bruttogewinn (Ebit) stieg
im vergangenen Jahr um 29 Prozent auf 154 Millionen Euro. Seit September 2021 ist das Unternehmen, dessen Haupteigner bis dahin die britische Private-Equity-Gesellschaft Permira war, an die Pariser Börse gelistet. Die Wurzeln von Exclusive gehen auf das Jahr 2003 zurück, als sich der spätere CEO Olivier Breittmayer am Security-VAD Techniland beteiligte. Seit 2007 leitete der Entrepreneur die Internationalisierung des Distributors ein, die er mit Unterstützung durch Investoren vorantrieb. In Deutschland ist Exclusive seit Anfang 2012 präsent. Damals übernahmen die Franzosen, die inzwischen in zwölf Ländern agierten, den Security-Spezialisten TLK aus Münster. Weitere Standorte sind Berlin und München. Hierzulande führt der frühere Ingram-Micround Tech-Data-Manager Marcus Adä seit März 2021 die Geschäfte und zeichnet zugleich als Regional Manager DACH für die deutschsprachigen Märkte verantwortlich.
An der Spitze der Gruppe löste der dänische Manager Jesper Trolle, zuvor bei Arrow tätig, im September 2020 den langjährigen CEO Breittmayer ab. Der Gründer, der die Expansion von Exclusive maßgeblich gestaltet hat, gehör t seither dem Aufsichtsrat an.
https://www.exclusive-networks.com/de
Markt & Trends / 12.2023 / IT-BUSINESS / 11
Wir wollen in der Region die Nummer eins in der Security-Distribution werden.
>> BILD: © GORODENKOFF -
Marcus Adä, Regional Manager DACH bei Exclusive Networks
STOCK.ADOBE.COM
Exclusive stellt sich als globaler CybersecuritySpezialist für digitale Infrastrukturen auf.
BILD: EXCLUSIVE NETWORK
HP: HYBRIDES ARBEITEN UND POLY-INTEGRATION
Mit dem Amplify-Partnerprogramm schwört HP die Partner weiter auf das hybride Arbeiten als Verkaufsschwerpunkt ein. Poly wird als Teil der Strategie bis November in ein gemeinsames Channel-Konzept integriert. Die Details sind noch in der Diskussion.
Hybrid ist in: HP trimmt nicht nur das Produktportfolio immer weiter für hybrides Arbeiten, auch die Amplify Elevate Roadshow fand als hybrides Format statt. Neben lokalen Veranstaltungen in Düsseldorf und München, auf denen die Partner neue Produkte und Nutzungskonzepte direkt erleben konnten, gab es eine ganze Reihe weiterer virtueller Termine für Schulung und Zertifizierung – auch für Spezialthemen wie Kassen oder POISystemen. Für Hartmut Husemann, seit einem Jahr Channel Director bei HP Deutschland, ist das Format mit etwa 1.200 Teilnehmern ein Erfolg.
Weniger positiv sieht der Manager die Ertragssituation. Zwar konnte HP den Marktanteil bei den PCs und Notebooks in Deutschland ausbauen, insgesamt wurden ab weniger Geräte verkauft. Einen massiven Einbruch gab es vor allem im ConsumerSektor, neben der schwierigen wirtschaftlichen Lage auch dem guten Wetter geschuldet, während es im B2B-Geschäft uneinheitlich aussieht. Ein Teil der Firmen wartet noch ab, während andere Unterneh
men bereits in die Ersatzbeschaffung von Geräten einsteigen, die zu Beginn der Covid-19-Pandemie gekauft wurden. Insgesamt setzt HP weiter große Hoffnungen darauf, dass in Unternehmen das hybride Arbeiten weiter forciert wird und richtet das Produktportfolio weiter darauf aus. Das Device as aService Angebot werde von den Kunden gut angenommen, da es ihnen mehr Flexibilität gibt.
Ein wichtiger Baustein in der HybridWorkStrategie ist der im vergangenen Jahr übernommene Hersteller Poly. Folgerichtig bezeichnet Henning Schäfer, Vice President Central EMEA Sales, bei der HPTochter, sein Unternehmen auch nicht mehr als UCCFirma, sondern als „HybridSolutionAnbieter”. Seit Mai wird der CEVertrieb schrittweise in den von HP integriert und ein gemeinsames ChannelKonzept erarbeitet. Im November soll dann die Überführung des PolyPartnerprogramms in HPs Amplify abgeschlossen sein. Ziel ist dabei , dass möglichst viele Partner beider Firmen alle Produkte für den hybriden Ar
beitsplatz verkaufen. Ob und wie sich die bisherige Distributionslandschaft von Poly in diesem Prozess verändern wird, ist laut Husemann „als sensibles Thema” noch in der Entscheidung.
Bei den Druckern sieht es mit der Verkauf derzeit besser aus, so Michael Gieseke, Manager Printing Solutions bei HP Deutschland. Bei den Commercial Geräten gab es in den letzten Monaten eine hohe Nachfrage. Besonders stolz ist Gieseke auf das Design der neuen Laserjet Geräte, das auch bei den Partnern viel Anklang findet. „Die Geräte sind einfach schön”, war das Feedback auf den Veranstaltungen. Zudem seien sie noch nachhaltiger geworden. So sind die neuen TerrajetTonerkartuschen viel kleiner, kommen also mit weniger Kunststoff aus, und bestehen teilweise aus Plastik, das aus dem Meer gefischt wird. Bei den größeren Modellen gibt es zudem mehr Customizing Optionen, einschließlich der Farbe der Frontblende, bei den neuen SMBModelle Laserjet 4200 und 4300 ist sie grundsätzlich blau.
Mehr zu HP Amplify: https://voge.ly/vgltCvg/
Autor: Klaus Länger
12 / IT-BUSINESS / 12.2023 / Markt & Trends
BILD: HP
Michael Gieseke, Manager Printing Solutions bei HP, zeigt, um wieviel kleiner die neuen Terrajet-Toner sind.
BILD: VOGEL IT-MEDIEN
BILD: NUTHAWUT - STOCK.ADOBE.COM
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EXPERTEN-TOOLS FÜR DOKUMENTE
wie Office-Anwendungen und E-Mail-Programmen. Entsprechend sammeln sich im System vertrauliche Dokumente und sensible Daten, die vor unberechtigten Zugriffen geschützt werden müssen – intern wie auch extern.
Was die Schnittstelle ins Office-Umfeld angeht, also das Microsoft-365-Portfolio, ist insbesondere im Mittelstand ist das Thema Shared Responsibility bei der Datenhaltung noch nicht überall bekannt, sagt der Leiter des Partner-Managements. Für Archivierungs- und Backup-Lösungen rund um M365 sei das Marktpotenzial dementsprechend hoch.
Aus Sicht von Proxess braucht das Standard-ERP für KMU aus dem Hause Microsoft und auch das M365-Umfeld Experten-Tools für den rechtssicheren Umgang mit Dokumenten. Das SharedResponsibility-Modell spricht auch dafür, mehrere Funktionslücken zu schließen.
Den größeren Anteil am Umsatz generieren die „Dokumentenmanager“ aus RietheimWeilheim direkt und nicht über den Channel, räumt Martin Grummt, Leiter Partner Management bei Proxess ein. Allerdings sei das Neukundengeschäft im Channel ausgeprägter und „grundsätzlich gilt Kundenschutz. Das heißt, wir gehen mit unserem Direktvertrieb selbstverständlich keine Kunden an, die von Partnern betreut werden“, betont Grummt. Das Unternehmen betreibt neben seinem Hauptsitz im ländlichen Raum im Landkreis Tuttlingen in Baden-Württemberg Niederlassungen in Rengsdorf, Thayngen (Schweiz), Leipzig und Berlin.
Das Partnerprogramm, des DMS- und Archivierungslösungsanbieters spiegelt wieder, wie weit der Partner das Portfolio abdeckt. Bronze-Partner installieren DMSArchivlösungen. Silber-Partner Machen
zusätzlich Workflow-Management. GoldPartner vertreiben dazu Beleginterpretationslösungen, also KI-gestützte Dokumentenzuordnung und Platin-Partner decken zusätzlich noch das Segment Vertragsmanagement ab.
Darüber hinaus wird zwischen den Kategorien „Business Partner“ und „Solution Partner“ unterschieden. Business Partner sind klassische Tippgeber und erhalten wiederkehrende Provisionen auf das durch sie generierte Geschäft, unabhängig davon, ob Proxess als SaaS oder On-Premises zum Einsatz kommt. Solution Partner übernehmen vom Presale bis hin zum Support die komplette Wertschöpfung rund um das Produkt. Sie hosten Proxess-Produkte in eigenen Rechenzentren.
Für die Solution Partner, die entsprechend ihrer Wertschöpfungstiefe eigenständig im Proxess-Geschäft tätig sind, steht ein Ausbildungsprogramm zur Verfügung. Es ist zweigeteilt und richtet sich an den Sales mit der Fragestellung, wie man das Thema DMS dem Kunden am besten vermittelt und präsentiert. Die technische Ausbildung dreht sich darum, wie das Produkt installiert, konfiguriert und gewartet wird.
Produktseitig setzt das Unternehmen stark auf DMS-relevante Security-Themen, beispielsweise mit Smart-Card-PIN-Autorisierung. Das Kernprodukt Proxess 10 ist ein DMS mit Schnittstellen zu zahlreichen ERP-, CRM-, HR- und FiBu-Systemen so -
Auch beim Microsoft-Produkt Dynamics 365 Business Central („Dynamics 365 BC“) stellt das ERP-System für KMU aus dem Hause Microsoft aus Proxess-Sicht „praktische Basisfunktionalitäten“, die allerdings durch Experten-Tools optimiert werden können. Mit einer Integration des Dokumentenmanagementsystems Proxess DMS will man in Rietheim-Weilheim mehrere Funktionslücken schließen.
Im Sinne der Shared-Responsibility-Problematik will man so eine rechtssichere Archivierung von Eingangs- und Ausgangsdokumenten direkt aus dem System bieten – inklusive Recherchezugriff, einer automatisierten KI-gestützten Belegerfassung sowie eines digitalen Workflows zur Bearbeitung von Eingangsdokumenten. Das Problem: Die Standardversion von Microsoft Dynamics 365 Business Central bietet keine Möglichkeit zur rechtssicheren Archivierung von Geschäftsdokumenten. Doch durch die Integration des Proxess-DMS sollen ein- und ausgehende Dokumente automatisch und GoBD-konform in ein digitales Archiv überführt werden. Über eine Drag-and-Drop-Zone in der Business-Central-Benutzeroberfläche lassen sich zudem weitere Dokumente – wie E-Mails, technische Zeichnungen oder ähnliches – als Zusatzinformationen zu einem archivierten Beleg oder Vorgang hinzufügen. Dabei werden diese Dokumente verschlagwortet und zugeordnet.
GoBD: Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff
Autor: Dr. Stefan Riedl
14 / IT-BUSINESS / 12.2023 / Markt & Trends
>> Im Mittelstand ist das Thema Shared Responsibility bei der Datenhaltung noch nicht überall bekannt. Für Archivierungs- und Backup-Lösungen rund um M365 ist das Marktpotenzial dementsprechend hoch.
Martin Grummt, Leiter Partner Management, Proxess
BILD: PROXESS
BILD: PROXESS
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EINE VERANSTALTUNG DER
MSP: KEIN TREND, SONDERN EIN GESCHÄFTSMODELL
Der neue MSP Sales Director bei Arcserve, René Claus, plant mit mehr Automatisierung in der Abrechnung sowie einem Feinschliff im MSP-Programm, um neue Akzente zu setzen. Auch weiß der IT-Manager, warum das Tape im Safe wieder interessant wird.
Was das Thema Ransomware angeht, setzt sich zunehmend die Erkenntnis durch, dass es keinen 100-prozentigen Schutz geben kann. Es gilt also, sich für den Fall der Fälle vorzubereiten.
Änderungen mit dem Cloud-Backup abgeglichen werden. „Das spart Zeit und Bandbreite“, so der Manager.
Dank Zwischenspeicherlösungen können mit Arcserve beim Cloud-Backup auch nur die Änderungen gesichert werden.
Arcserve will mehr PS im Managed-ServiceProvider-Geschäft auf die Straße bringen. Um den Geschäftsbereich weiterzuentwickeln, hat der 1983 gegründete Hersteller den MSP-Spezialisten René Claus als EMEA MSP Sales Director an Bord geholt. In seiner Position soll Claus als Ansprechpartner für die Channel-Partner das MSPGeschäft anschieben. Das MSP-Segment kam vor rund drei Jahren durch den Merger mit StorageCraft hinzu, einem Unternehmen, das sich schon damals im Cloud-, SaaS- und Subscription-Bereich bewegte.
StorageCraft ist daraufhin mit seinem Produkt-Portfolio in Arcserve aufgegangen. „ShadowProtect ist unsere Marke für lokale Sicherheitslösungen. Unter Cloud Services Backup laufen die Datensicherungen in der Arcserve-Cloud für Disaster Recovery. Im SaaS-Bereich kooperieren wir mit Keepit, wobei unter dem entsprechenden Online-Portal Arcserve und Keepit-Lösungen aus dem SaaS-Bereich subsummiert werden. Unter UDP (Unified Data Protec-
tion) bieten wir unsere Hybrid-Lösungen an, die mitunter auch Tape-Speicherung ermöglichen“, fasst Claus zusammen.
Das spielt in Ransomware-Zeiten eine immer wichtigere Rolle. Laut Claus setzt sich zunehmend die Erkenntnis durch, dass es keinen 100-prozentigen Schutz gegen diesen Schadcode geben kann. Daher laute die Devise, sich für den Fall der Fälle vorzubereiten. Teil dieser Strategie sei zunehmend Immutable Storage, also ein Backup, das nicht überschreibbar oder löschbar ist. „In diesem Zusammenhang kommt übrigens auch das Tape häufig wieder zum Zuge. Denn wenn etwas vor Ransomware sicher ist, dann ein Tape im Safe“, weiß der MSPManager.
Der hybride Ansatz, den der Manager anspricht, bedeutet, nicht nur auf CloudStrukturen zurückzugreifen, sondern auch auf Storage vor Ort. Im Sinne einer Zwischenspeicherlösung wird die Datensicherung mit der Cloud abgeglichen, so dass nur inkrementell, also die tatsächlichen
Was das Partnerprogramm angeht, liegt eine klassische Einteilung in Edelmetallstufen vor: Bronze, Silber, Gold und Platin. „Zum jetzigen Zeitpunkt ist das MSPSegment in das normale Partnerprogramm integriert, hier wird es aber noch Veränderungen beziehungsweise einen Feinschliff geben“, kündigt Claus an. Es ist also davon auszugehen, dass man bei Arcserve den MSP-Bereich im Channel-Kontext umorganisieren wird.
Von der Unternehmenshistorie her lag der Unternehmensschwerpunkt von Arcserve auf Storage-Systeme. Vor allem Sicherheitslösungen für Novell-Lösungen haben zum Wachstum beigetragen, so dass inzwischen weltweit rund 800 Mitarbeiter für Arcserve arbeiten. Um weiter wachsen zu können, wird das MSP-Thema strategisch ausgebaut. „Hier wird es einige positive Änderungen geben. So arbeiten wir zum Beispiel daran, das Billing zu automatisieren, und insgesamt wird das MSPProgramm überarbeitet, um es noch attraktiver zu machen und die Zahl unserer Partner auszuweiten“, blickt der frischgebackene MSP-Manager in die Zukunft.
Arcserve bietet Lösungen zur Datensicherung und für die Geschäftskontinuität. Der MSP-Bereich soll an Bedeutung gewinnen.
Autor: Dr. Stefan Riedl
16 / IT-BUSINESS / 12.2023 / Markt & Trends
BILD: BO DEAN - STOCK.ADOBE.COM
>>
René Claus, EMEA MSP Sales Director, Arcserve
BILD: ARCSERVE
BUSINESS-E-MAILS IM FOKUS DER ANGREIFER
Cyberkriminelle nehmen geschäftliche E-Mails immer stärker ins Visier. Das zeigt die vierte Ausgabe des Microsoft Threat Intelligence Sicherheitsreports „Cyber Signals“. Helge Schroda, Cybersecurity bei Microsoft Deutschland, geht darauf näher ein.
Zwischen 2019 und 2022 sind die Angriffe auf Business-E-Mails um 38 Prozent gestiegen. Diese Zahl geht aus dem Cyber Signals Sicherheitsreport von Microsoft hervor, der vierteljährlich zu verschiedenen Schwerpunkten und aktuellen Sicherheitsproblematiken durchgeführt wird. Insgesamt untersuchte Microsoft 35 Millionen solcher Kompromittierungsversuche. Der Anstieg ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass Angreifer vermehrt auf ausgeklügelte Cybercrime-as-a-Service-Dienste zurückgreifen können. Dies bestätigt auch Helge Schroda, Business Lead Cybersecurity bei Microsoft Deutschland.
Wie gehen Hacker vor? Angreifer wollen eines: interne Informationen. Dabei suchen sie sich leichte Opfer und Systeme, die sie jeweils überlisten können. Sie machen dem Nutzer auf der anderen Seite weis, dass der verschickte Link vertrauenswürdig ist. „Nachdem der Hacker mehr über interne Abläufe weiß, auch über Genehmigungsabläufe in der Firma, legt er sich seine Strategie zurecht, den Nutzer zu überlisten“, erklärt Schroda. „Dieser bekommt das Gefühl, er befinde sich in ‚erlaubtem‘, prozesskonformen Terrain. Dabei ist dem Nutzer im
Ernstfall nicht klar, dass ein Angriff von außen gestartet wird, indem er dazu verführt wird, auf den bösen Link zu klicken.“ Oft passiere dies vor allem im Bereich der Rechnungslegung und -genehmigung.
eine gute Identitätserkennung als Grundlage. Die passwortlose Anmeldung via Gesichtserkennung ist eine geeignete Möglichkeit zu Sicherung der Identität.
Bei BEC (Business E-Mail Compromise) wird versucht, geschäftliche E-Mails zu kompromittieren, durch Anrufe oder E-Mails.
Der stärkere Erfolg der Hacker ist vor allem auf bessere Reconnaissance zurückzuführen. „Sind die Angreifer an interne Infos gelangt, können sie auch effektiver fortfahren“, so Schroda weiter. Dabei handelt es sich bekanntlich nicht mehr nur um einzelne Hacker, sondern ganze Angriffsgruppen, die sich zusammenschließen. Jeder „Mitarbeiter“ des kriminellen Komplotts bringt seine Qualifikationen mit. „Hinter den internen Infos, zu denen sich der Cyberkriminelle Zugriff verschafft hat, steckt sozusagen immer ein Stückchen Wahrheit. Umso mehr ich davon habe, desto authentischer kann ich dem Nutzer vermitteln, dass es sich um vertrauenswürdiges Arbeitsmaterial handelt“, erläutert Schroda. Eine gute E-Mail-Protection-Lösung hat
In Verbindung mit einer „User & Entity Behaviour Analysis (UEBA)“, die das Nutzerverhalten trackt, kann Sicherheit mit Anwenderkomfort verknüpfen. Ein KIMechanismus unterstützt. Hier wird analysiert, wie sich der Mitarbeiter im Alltag üblicherweise verhält, welche Tools er nutzt, wann er online ist“, führt Schroda aus. „Sobald Anomalien auftreten, sprich für den Nutzer untypisches Verhalten, signalisiert das System, auf dieses Konto etwas genauer zu schauen. Werden plötzlich Daten exfiltriert, bisher unbesuchte Webseiten aufgerufen oder der Nutzer scheinbar zu untypischen Zeiten online ist, wird darauf hingewiesen und das Konto kann automatisch gesperrt werden.“
Mehr unter: https://voge.ly/vglyqMZ/
Autor: Barbara Miletic
Markt & Trends / 12.2023 / IT-BUSINESS / 17
BILD: MICROSOFT DEUTSCHLAND
BILD: RARESTOCKSTOCK.ADOBE.COM
>> Helge
BEC-Betrugsversuche sind erfolgreich – egal, von welchem Standort die Nutzer arbeiten.
Schroda, Business Lead Cybersecurity Microsoft Deutschland
SCHUBLADEN-HANDYS IN DEUTSCHEN HAUSHALTEN
87 Prozent der Deutschen bewahren mindestens ein ungenutztes Mobiltelefon auf. Die Hälfte davon hat sogar drei oder mehr alte Mobiltelefone, die nicht in den Recycling- oder Refurbishing-Kreislauf zurückgeführt werden.
„Die Vielschichtigkeit des digitalen Präsenz-Managements hält vor allem kleinere Betriebe ab, selbst essentielle Hausaufgaben anzugehen. Die großen Player hingegen nutzen dieses Potenzial für sich.“
Cyberversicherungen
Cyberangriffe, Hacker und Co : IT-Sicherheit wird großgeschrieben. Laut Statista sind jed nur 46 Prozent der befragten deutsc Unternehmen gegen digitale Risiken versic
herunge deutschen versichert.
Kleinunternehmen schöpfen digitale Marketingmöglichkeiten wenig aus. Nur 58 Prozent besitzen eine Homepage. Bei größeren Betrieben sind es hingegen 89 Prozent.
Warum Arbeitnehmende den Job wechseln
In Deutschland herrscht Fachkräftemangel. Personal zu halten wird immer wichtiger Dabei wechselt ein Viertel aller Arbeitnehmenden den Job wegen eines besseren Angebots. 23 Prozent sehen keine Aufstiegsmöglichkeit.
Hat Ihr Unternehmen eine Versicherung gegen digitale Risiken (Hackerangriffe etc.) abgeschlossen?
• Keine Angaben 19%
18 / IT-BUSINESS / 12.2023 / Markt & Trends
• Ja 46% • Nein 35% QUELLE: STAT STA
QUELLE RANDSTAD DEUTSCHLAND B L D S E L L W E R K
Frank Schieback, CMO von Sellwerk
B LD: BITKOM
Wie Unternehmen USV-Anlagen effizient nutzen und Energie einsparen:
Energiespartipps im USV-Umfeld 5
Die Energieeffizienz von USV-Anlagen in Unternehmen lässt sich positiv beeinflussen. Der deutsche Hersteller ONLINE USV-Systeme hat Fachhändlern dazu fünf nützliche Spartipps zusammengestellt.
ENERGIESPARTIPP 1:
Wählen Sie die richtige USV-Technologie (VFI/VI-Systeme)!
ENERGIESPARTIPP 3:
Berechnen Sie vor dem Kauf Ihre tatsächliche USV-Auslastung!
Vor dem Kauf einer neuen USV-Anlage ist das Funktionsprinzip zu beachten. Dabei ist es empfehlenswert, sich bei der Modellauswahl an der benötigten Ausgangsleistung zu orientieren. Auf dieser Grundlage lässt sich die optimale Dimensionierung einer USV ermitteln.
gesetzte Schwellwerte für den USV Betrieb und einen aktivierten ECO-Mode lässt sich der Wirkungsgrad sogar bis auf 99 % erhöhen. Die DPD-Technologie ist exklusiv für ONLINE USV-Kunden verfügbar.
• VFI-Systeme (Doppelwandler Technologie) liefern unabhängig von Frequenz und Spannung am Eingang konstante Werte am Ausgang. Dies wird mit einem Gleichrichter erreicht, der die Spannung am Eingang zu Gleichstrom umwandelt und damit einen Wechselrichter versorgt, der eine von der USV erzeugte Wechselspannung am Ausgang liefert.
• Bei VI-Systemen (Line Interactive Technologie) ist die Spannung/Frequenz am Ausgang teilweise abhängig von der Spannung/Frequenz am Eingang. Bei Spannungs- und Frequenzschwankungen verbessern Filter- und Korrekturbausteine den Ausgang. Sind diese Korrekturmaßnahmen nicht mehr ausreichend, wird der Ausgang mit Hilfe der Batterie über einen Wechselrichter erzeugt.
Empfehlung: Eine USV mit Line Interactive Technologie verbraucht weniger Energie im Vergleich zu USV-Anlagen mit Doppelwandler Technologie. Abhängig vom Einsatzgebiet und den Leistungsanforderungen im Rechenzentrum oder Serverraum kann ein VI-System ausreichend sein.
ENERGIESPARTIPP 2: Vergleichen Sie USV-Anlagen (USV-Klassifizierung)!
Die USV-Klassifizierung erfolgt gemäß EN62040-3 und differenziert USV-Geräte anhand ihres Betriebsverhaltens. Das schafft eine einheitliche Grundlage für die Beurteilung aller Herstellerdaten. So können Sie USV-Anlagen verschiedener Hersteller bei ähnlicher Leistungsbemessung unter übereinstimmenden Gesichtspunkten vergleichen.
• Überdimensioniert: Stark überdimensionierte USV-Anlagen sind teuer in der Anschaffung, verlieren Energie und haben einen hohen Stromverbrauch (durch ihre Batteriepakete). Bei nur 25 Prozent Auslastung erzielen sie häufig einen geringeren Wirkungsgrad, was sich negativ auf die Energieeffizienz auswirkt.
• Unterdimensioniert: Ist die USV-Anlage unterdimensioniert, stößt sie im Ernstfall schnell an ihre Kapazitätsgrenze und kann eine Netzstörung oder einen Stromausfall nicht ausreichend lang überbrücken. Im Ernstfall entstehen Gerätedefekte und kritischer Datenverlust
Empfehlung: Planen Sie nach der Berechnung der benötigten Ausgangsleistung noch eine Leistungsreserve von 25 % ein. So erhalten Sie eine richtig dimensionierte und stromeinsparende USV-Anlage.
ENERGIESPARTIPP 4:
Nutzen Sie die Konfigurationsmöglichkeiten moderner Software!
Gut zu wissen: Alle USV-Anlagen der beiden Serien USV ZINTO und USV XANTO des Herstellers sind mit derintelligentenDPD-Technologieausgestattet.
ENERGIESPARTIPP 5: Schalten Sie auf Eco Mode Betrieb nach VFI-SS-111 um!
MiteinemaktiviertenEcoModeBetriebwechseln USV-AnlagenbeiguterNetzstromqualitätinden Eco-Modus.Verteiler undVerbraucher sind dann energieeffizientgeschütztundderWirkungsgrad istauf99%steigerbar.
Empfehlung: Die 3-phasigen Anlagen USV XANTO von ONLINE USV-Systeme verfügen über einenenergiesparendenEcoModeBetrieb.
Die herstellereigene DPD-Technologie (DYNAMIC POWER TECHNOLOGY) stellt den angeschlossenen Verbrauchern bis zu 38 % mehr Ausgangsleistung zur Verfügung und sorgt im Vergleich zu klassischen USV-Anlagen für einen Wirkungsgrad von bis zu 96 % im Normalbetrieb. Durch intelligent
Persönliche Beratung & Technischer Support
Haben Sie noch Fragen? Das Expertenteam der ONLINE USV-Systeme AG berät und unterstützt Interessenten gerne persönlich.
Zentrale: ONLINE USV-Systeme AG
Luise-Ullrich-Strasse 8
82031 Grünwald bei München
Telefon: +49 (0)89-242 39 90-10
E-Mail: partner@online-usv.de
Unternehmensseite: www.online-usv.de
Advertorial
SCHUL-DIGITALISIERUNG BRAUCHT NACHHILFE
Ein Jahr noch läuft der Digitalpakt Schule, der mit staatlichen Fördermitteln die Digitalisierung im Bildungsbereich voranbringen sollte. Wenn Schulen aber mit der rasanten Entwicklung der IT Schritt halten wollen, ist Nachhilfe erforderlich.
20 / IT-BUSINESS / 12.2023 / Channel Fokus BILD: ANDREAOBZEROVA - STOCK.ADOBE.COM Digital Learning CHANNEL FOKUS
Tablet statt Tafel, Notebooks und smarte Software fürden Vertretungsplan und die individuelle Förderung von Schülern, Podcasts, Vlogs und Videos statt Klausuren – das sollte schon längst zum Alltag allgemeinbildender und beruflicher Schulen in Deutschland gehören. Keine Frage: Die Corona-Pandemie und Fördermittel etwa aus dem Digitalpakt Schule haben Schulen zu einen Digitalisierungsschub verholfen, dennoch ist der digitale Unterricht an vielen Schulen noch nicht angekommen
Und es mag ja sein, dass die IT-Infrastruktur und -Ausstattung vieler Schulen aufgestockt und modernisiert werden konnte. Doch braucht es an Schulen weitaus mehr als adäquate Endgeräte für Schüler und Lehrer, damit Schulen in Deutschland zeitgemäßen, medienpädagogisch sinnvollen Unterricht anbieten können
So werden ein Jahrvor Ablauf des Digitalpakts Schule nicht nur die Rufe nach einer Fortsetzung des Förderprogramms lauter. Vielmehr fordern Verantwortliche neue Strategien, länderübergreifende Konzepte und Standards fürdie Schul-IT, um Risiken zu minimieren, Kosten zu sparen und Planungssicherheit zu schaffen Und nicht zuletzt sind pädagogische Konzepte gefragt, um die Medienkompetenz junger Menschen zu schulen
Dass bei der Digitalisierung der Schulen das Klassenziel noch nicht ganz erreicht ist, zeigen unterschiedliche Studien. So bewerten beispielsweise Eltern in einer Bitkom-Umfrage die Ausstattung von Schulen mit digitalen Endgeräten auf der Schulnotenskala im Durchschnitt mit einer 4- („ausreichend“) Die Mehrheit der Eltern (98 %) sind sich aber einig, dass weiter in die technische Ausstattung der Schulen investiert werden muss. Zudem sind 90 Prozent der Eltern der Meinung, dass es regelmäßige Lehrkräftefortbildungen zu digitalen Themen und Kompetenzen geben sollte Ähnlich schlechte Schulnoten erreicht die Digitale Transformation von Schulen auch nach einer Studie des Netzausrüsters Lancom Demnach bestätigen lediglich 40 Prozent der Befragten, dass die ihnen bekannten Schulen über WLAN verfügen. Dabei unterstreichen die Ergebnisse einer Studie des Spezialisten für Bildungsmedien Cornelsen die Wichtigkeit der Digitalisierung von Schulen Für 44 Prozent der in der Cornelsen-Schulleitungsstudie
2023 befragten Schulleiter gehört die Digitalisierung des Unterrichts zu den zentralen Herausforderungen in Schulen Dabei sehen 95 Prozent der Rektoren die Digitalisierung eher als Chance und Hebel, um Lernprozesse zu unterstützen und um individualisiertes, selbstbestimmtes Lernen zu verbessern Außerdem sehen sie darin eine Möglichkeit, um Lehrkräfte etwa bei Verwaltungsaufgaben zu entlasten und damit dem zunehmenden Personalmangel zu begegnen.
Der digitale Umbau der Schulen geht also mit unterschiedlichem Tempo weiter Dennoch verbucht Bundesbildungsmi-
Der Status quo beim Digitalpakt Schule
Seit 2019, dem Beginn der Laufzeit des Digitalpakts Schule sind Bundesmittel von fast zwei Milliarden Euro für den Ausbau der digitalen Infrastruktur an Schulen abgerechnet und Projekte im Umfang von 4,1 Milliarden Euro bewilligt worden. Doch reichen die Mittel beiWeitem nicht aus. Laut einer Studie von Cornelsen gehört die Digitalisierung des Unterrichts (44 %) und die digitale Ausstattung (36 %) der Schulen zu den großen Herausforderungen für Schulleiter Schlechte Noten und Nachbesserungsbedarf gibt es laut Lancom auch für die IT-Infrastruktur an Schulen.
Channel Fokus / 12.2023 / IT-BUSINESS / 21
B I L D L A N C O M B L D C O R N E L S E N S C H U L L E T U N G S S T U D E
Kommentar
Zu Beginn der Umsetzung des Digitalpakts Schule, als die Fördermittel zur Verfügung gestellt wurden, war das Interesse an Beratung besonders hoch. Schulen und Bildungseinrichtungen suchten nach Unterstützung bei der Beantragung und Nutzung der Fördermittel, um sicherzustellen, dass sie die bestmögliche Ausstattung für ihre Schüler erhalten.
Bei der Umsetzung des Digitalpakts Schule sind Systemhäuser, die für die technische Ausstattung und Integration von IT-Infrastrukturen an Schulen verantwortlich sind, auf verschiedene Probleme und Herausforderungen gestoßen. Problematisch war zum Beispiel die Komplexität der Ausschreibungen: Die Vergabe von Aufträgen im Rahmen des Digitalpakts Schule erfolgte häufig über öffentliche Ausschreibungen und Systemhäuser müssen in der Lage sein, effektiv auf solche Ausschreibungen zu reagieren. Neben der Bereitstellung der technischen Ausstattung ist es wichtig, Schulen bei der Schulung der Lehrkräfte, der Schüler sowie beim technischen Support zu unterstützen.
Auch nach Ablauf des Digitalpakts Schule könnten Systemhäuser weiterhin für die Betreuung und Wartung der technischen Infrastruktur an Schulen verantwortlich sein. ITDienstleister wären dann für regelmäßige Updates, Wartungsarbeiten oder etwa die Fehlerbehebung und Sicherheit zuständig. Auch bei der Fortbildung im Umgang mit digitalen Technologien sind die Experten nach wie vor gefragt. Die Zusammenarbeit könnte dabei auf der Grundlage von Serviceverträgen
nisterin Bettina Stark-Watzinger den Digitalpakt als Erfolg. „Mittlerweile sind bereits rund 80 Prozent der Gelder verplant und 20 Prozent abgerechnet. Davon profitieren schon jetzt rund 26.000 Schulen in ganz Deutschland.“ Sie beruft sich damit auf Zahlen des letzten Statusberichts des Bildungsministeriums, das die Mittel des Digitalpakts verwaltet. Demnach sind bis Ende Dezember 2022 insgesamt 985 Millionen Euro aus dem Basis-Digitalpakt bereits abgeflossen. Verplant und bewilligt sind bereits etwas mehr als 3,9 Milliarden Euro. Das heißt,
pakt Schule gebunden sind, haben die Saarländer nur 45,8 Prozent der Gelder aus diesem Topf abgerufen.
Als Gründe für den regional sehr unterschiedlichen Mittelabfluss gehören zunächst einmal verschiedene Förderprogramme der Länder. Und während im vergangenen Jahr noch Lieferengpässe bei der Beschaffung von Endgeräten ebenfalls die Vergabe der Fördermittel behinderte, geraten heute das komplexe Antragsverfahren und die Bürokratie immer mehr in den Mittelpunkt der Kritik.
dass fast 80 Prozent der im zur Verfügung stehenden Fördergelder für IT-Ausstattung, Infrastruktur, Administration sowie Lehrerfortbildung bewilligt oder bereits ausgegeben sind.
Der tatsächliche Stand der Dinge lasse sich aus diesen Zahlen nicht herauslesen, gibt Anne Dederer, Leiterin Bildungsmanagement bei Rednet, zu bedenken. Schließlich müssten die Schulträger in den meisten Bundesländern in Vorleistung gehen und könnten die Gelder erst abrufen, wenn die Maßnahmen in Gänze umgesetzt wurden, erklärt Dederer. Oscar Nobre, Fördermittelberater bei Comteam, ist der Ansicht, dass von den bewilligten Geldern am meisten in eine bessere Ausstattung der Schulen investiert wurde. Das bestätigt auch StarkWatzinger und führt aus: „die zusätzlichen Tablets und Laptops aus den Sonderprogrammen für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte sind schon nahezu vollständig in den Schulen angekommen“.
Tatsächlich gehören IT-Infrastruktur und -Ausstattung zu den wichtigsten Zielen des Digitalpakts Schule und sind zweifellos eine Grundvoraussetzung für die Digitalisierung der Schulen. Allerdings zeigen die Zahlen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), dass es starke regionale Unterschiede bei Vergabe und Einsatz der Fördermittel gibt. Während etwa in Baden-Württemberg über 96 Prozent der Mittel aus dem Basis-Digital-
So erfolge die Vergabe von Aufträgen im Rahmen des Digitalpakts Schule über öffentliche Ausschreibungen und ITDienstleister müssten in der Lage sein, effektiv auf solche Ausschreibungen zu reagieren, erklärt Oscar Nobre. Zudem gäbe es bei den Fördermaßnahmen einen sehr engen Zeitrahmen. Systemhäuser müssten daher Projekte effizient planen und umzusetzen können, um vorgegebene Fristen einhalten zu können. Anne Dederer ergänzt, dass „zusätzlich die aktuelle Lage im Baubereich und auf dem IT-Arbeitsmarkt die zügige Umsetzung wichtiger, grundlegender Maßnahmen erschweren“.
Computer-Anbieter wie Acer, die Notebooks und Tablets für Schulen im Portfolio führen und in skandinavischen Ländern oder in Großbritannien im Bildungsbereich stark vertreten sind, bemängeln, dass die IT-Ausstattung nicht zentral geregelt wird. So gäbe es in Spanien beispielsweise Ausschreibungen der Regionen, bei denen gleich 30.000 bis 40.000 Geräte angefragt werden, weiß Acer-EMEA-Chef Emmanuel Fromont zu berichten. Das schafft nicht nur Standards und gleiche Bedingungen für die Schulen, sondern ist auch im Hinblick auf Effizienz und Kosten von Vorteil. Und Karl Trautmann, Vorstand Electronic Partner und Mitglied des Stadtrates in Meerbusch beklagt, dass die Kommunen bei den laufenden Kosten für die Schul-IT allein gelassen werden. Und genau dieser Aspekt zeigt, wo es dringend Nachholbedarf gibt. Schließlich sind die
22 / IT-BUSINESS / 12.2023 / Channel Fokus
Oscar Nobre, FördermittelBerater bei Comteam
BILD: COMTEAM
Der Digitalpakt unterstützt nur die Anfangsinvestition, lässt die Kommunen mit den laufenden Kosten, die erheblich sind, aber alleine.
Karl Trautmann, Vorstand bei Electronic Partner BILD: WWW.JOCHENROLFES.DE
>>
finanziellen Lasten für die fortlaufende Betreuung und Wartung der IT-Systeme in Schulen stark gestiegen.
Unabhängig von Fördermitteln und darüber hinaus muss sichergestellt sein, dass Betrieb, Administration und Support schulischer IT-Systeme gewährleistet wird. Und über die IT-Beschaffung hinaus winken da für den ITK-Channel üppige Aufträge. Schließlich geht es um nicht weniger als um die Sicherung des Betriebs von fast 40.000 Schulen in Deutschland. Die Leiterin Bildungsmanagement bei Rednet gibt zudem zu bedenken, „dass die meisten Schulen heute eine IT-Landschaft haben, die mit der eines mittelständischen Unternehmens vergleichbar ist, wäre es abstrus, die Verantwortung weiterhin an technisch affine Lehrkräfte abzuwälzen“. Letzteres war zumindest am Anfang der Schul-Digitalisierung häufig der Fall. Dederer führt weiter aus: „Eine Schul-IT darf nicht mehr „nebenbei“ laufen. Sicherheit, Datenschutz
und technische Stabilität sind ein Muss für zukunftsfähigen digitalen Unterricht. Bleibt es bei halbgaren Teillösungen – so wie es jetzt noch vielerorts ist – werden es deutsche SchülerInnen in einer stetig digitaler werdenden Arbeitswelt und Gesellschaft schwer haben.“
Die Forderung nach einer Verlängerung des Digitalpakts über das nächste Jahr hinaus steht bei allen Verantwortlichen ganz oben in der Agenda. Verankert ist ein neuer Digitalpakt 2.0 mit einer Laufzeit bis 2030 zwar im Koalitionsvertrag der Bundesregierung. Er soll unter anderem auch verstärkt die „nachhaltige Neuanschaffung von Hardware, den Austausch veralteter Technik sowie die Gerätewartung und Administration“ umfassen. Auch die Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften rückt soll beim nächsten Digitalpakt stärker in den Fokus. Das befürwortet auch die Bildungsbeauftragte von Rednet. „Der Technologieaustausch, das Support-Personal und die
Befähigung der Lehrkräfte – medienpädagogisch wie ressourcenorientiert – muss künftig im Vordergrund stehen und verlässlich finanzierbar sein“, ist Dederer überzeugt. Spruchreif ist da allerdings noch nichts. Und so drängt auch der Bitkom darauf, „dass der angekündigte Digitalpakt 2.0 dringend formuliert und verabschiedet werden muss. Außerdem müssen bürokratische Hürden bei der Mittelvergabe abgebaut werden.“
Und nicht nur Schulen und Schulträger, sondern auch IT-Dienstleister, die Schulen bei der Digitalisierung unterstützen, brauchen Planungssicherheit. Andernfalls drohe bei der Digitalisierung von Deutschlands Schulen erneut Stillstand, wie Bitkom-Präsident Achim Berg befürchtet.
Mehr unter: https://voge.ly/vgl8M0g/
Autor: Margrit Lingner
SYSTEM SCHULE NEU DENKEN
An fast allen Schulen gibt es mobile Endgeräte für Schüler und Lehrer. Doch wer kümmert sich auch langfristig um Betrieb und Support der Schul-IT?
Der Digitalpakt läuft 2024 aus und ein Großteil der Mittel sind ausgegeben bzw. abgerufen. Haben die Mittel alle Schulen erreicht?
Dederer: Grundlegend kann man sagen, dass die Mittel auf die eine oder andere Art bereits jede Schule erreicht haben. Netzanbindung, Server, WLAN – all das ist bereits überall im Gange. Doch nicht in jeder Schule sind diese Arbeiten für die Lehrkräfte, Schüler und Eltern auch bereits im täglichen Unterricht spürbar. Saubere wirtschaftliche wie technische Planungen „hinter den Kulissen“ erfordern viel Zeit. Die aktuelle Lage im Baubereich ebenso wie die Lage auf dem IT-Arbeitsmarkt erschweren die zügige Umsetzung wichtiger, grundlegender Maßnahmen.
Vor welchen Herausforderungen stehen IT-Dienstleister bei der Digitalisierung der Schule?
Dederer: Der Bedarf an professioneller Unterstützung im konzeptionellen Bereich wie auch im Betrieb und Support steigt
rasant. Schul-IT ist hochkomplex und es bedarf versierter Experten, die bei der Planung mitwirken. Bei Betrieb und Support kommt es dann zudem auf Qualität und Quantität an. Qualifizierte Supporter, Ticketsystem, Service Desk – eine Herausforderung, das benötigte und qualifizierte Personal auf einem Arbeitsmarkt zu finden, der dank der technologischen Entwicklungen im IT-Be reich wie leergefegt ist.
Was müsste aus Ihrer Sicht bei einem neu en Digitalpakt an ders laufen?
Dederer: Das System Schule muss neu gedacht werden. Unsere Gesellschaft befindet sich in einer Phase der exponentiellen digitalen Evolution und die rasante Entwicklung Künstlicher Intelligenz hat einen transformativen Impact. KI könnte zur Lösung aktueller wie künftiger Herausforderungen beitragen. Auch mit Blick auf den Lehrermangel und knappe personelle Ressourcen könnte KI helfen: Übernimmt eine KI die Stundenplanerstellung, Verteilung der Pausenaufsichten, Vorschläge für individuelle Förderpläne, Klausuren und deren Korrekturen, haben Lehrkräfte mehr Kapazitäten für die wichtigen Dinge, die nur Menschen im Unterricht und darüber hinaus leisten können: das Ausbilden kritischer, sensibilisierter wie digital versierter Schüler, die in der Lage sind in den kommenden Jahren digitalkompetent unsere Welt und Gesellschaft mitzugestalten. Der nächste Digitalpakt sollte diese Entwicklungen im Blick haben und die finanziellen Mittel bereitstellen, um diese wichtige Transformation konzeptionell wie in der Umsetzung zu tragen. ml
Channel Fokus / 12.2023 / IT-BUSINESS / 23
BILD: REDNET GMBH
Anne Dederer, Leiterin Bildungsmanagement bei Rednet
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Maja Preisig
Auf der Jagd nach Betrügern: Fraud Management und effiziente Fraud Prevention in der Unternehmenspraxis
Claus Erhard Update für CISOs: Das neue Hinweisgeberschutzgesetz
Cryptocrimes: Gefährliche Fallen zwischen Bitcoin und Tether
Falko Weiß Sofortmaßnahmen und Wiederherstellung
Sebastian Okada Geschäfte und Gefahrenabwehr – Der Nutzen von Intelligence in der Wirtschaft
COLLABORATION PARTNER MEDIA & COOPERATION PARTNER SECURITY INSIDER
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Florian Hansemann Windows Domain Analysis with Bloodhound
OFFICE & HYBRID WORK
Kalibrierter 24-Zöller mit USB-C
Der CS2400S ist laut Eizo der erste Vertreter einer neuen Generation von 24-Zoll-Monitoren mit großem Farbraum. Neben dem Hardwarekalibrierbaren Wide-Gamut-Panel bietet der Monitor einen USB-C-Port mit Docking-Funktionen. Der Hersteller setzt ein IPS-Panel im 24:10-Format ein, das eine Auflösung von 1.920 x 1.200 Bildpunkten darstellt. Das IPSPanel liefert 10-Bit-Farbtiefe mit einer 16-BitLUT. Der Monitor kostet 798 Euro (UVP). kl
Dual Screen Yoga nun erhältlich
Das auf der CES vorgestellte Lenovo Yoga Book 9i mit Dual-OLED-Touchscreen, Stiftbedienung, Folio-Ständer und Bluetooth-Keyboard ist jetzt erhältlich. Der vielseitige Mobilrechner mit Intel Core i7-1355U kostet 2.499 Euro (UVP). Gleich zwei OLED-Displays mit jeweils 13,3 Zoll Diagonale und einer Auflösung von jeweils 2.880 x 1.800 baut Lenovo in das CNC-gefräste Aluminium-Gehäuse des Yoga Book 9i ein. Denn dort, wo bei herkömmlichen Notebooks Keyboard und Touchpad ihren Platz haben, sitzt hier ein zweiter Touchscreen. Für das Tippen längerer Texte muss man sich nicht
mit dem virtuellen Windows-Keyboard begnügen, da eine Bluetooth-Tastatur zum Lieferumfang gehört. Sie kann für den Notebook-Modus auf dem unteren OLED-Screen aufgelegt werden, oder als externes Keyboard verwendet werden. Das Yoga mutiert hier mit Hilfe des FolioStänders zum kompakten Dual-ScreenAll-in-One-Rechner.
Bei der nun erhältlichen Konfiguration 82YQ002AGE des Yoga Book 9i ist das Mainboard mit 16 GB LPDDR5x-6400 bestückt. Als Massenspeicher ist eine PCIeGen4-SSD im M.2-2242-Format mit einem TB Speicherplatz montiert. kl
Canon-MFPs aus der Kreislaufwirtschaft
Viele Drucksysteme werden in Firmen bereits nach drei bis fünf Jahren ausgemustert, da sie teilweise neu benötigte Funktionen nicht bieten oder schlicht abgeschrieben sind. Allerdings sind die Geräte so robust, dass sie prinzipiell weiter nutzbar sind, wenn sie im Zuge eines Refurbishing-Prozesses aufbereitet werden. Canon macht das mit gebrauchten Imagerunner-Advance-Systemen der 3. Generation selbst und schickt die Geräte als Imagerunner Advance ES in die nächste Etappe des Kreislaufs. Das Kürzel „ES” steht dabei für „Environmental Series”. Die Aufbereitung der Geräte erfolgt im Werk von Canon im hessischen Gießen. Die gebrauchten Multifunktionsdrucker werden hier bis auf den blanken Rahmen
zerlegt. Alle Teile werden geprüft, gereinigt und gegebenenfalls repariert oder ersetzt. Danach wird aus den Teilen auf einer eigenen Produktionslinie ein „neues” ES-System aufgebaut. Die zuvor sicher gelöschte Festplatte wird mit einer aktuellen Firmware bespielt. Die Serie besteht momentan aus zwei Geräten: Imagerunner Advance C5500 ES+ und Imagerunner Advance 4545i ES. Das C5500 ES+ ist ein A3-Farb-Multifunktionssystem mit einer Druckgeschwindigkeit von bis zu 60 Blatt A4 pro Minute. Im Modell 4545i sitzt eine A3Mono-Druckeinheit, die bis zu 45 A4Seiten pro Minute schafft. Die Geräte fügen sich laut Hersteller nahtlos in aktuelle Druckerflotten ein, kosten aber deutlich weniger als Neugeräte. kl
26 / IT-BUSINESS / 12.2023 / Technologien & Lösungen
BILD: CANON
Der Canon Imagerunner Advance C5500 ES+ besteht zu mindestens 90 Prozent aus gebrauchten Teilen.
BILD: LENOVO BILD: EIZO
Gleich zwei 13,3-Zoll-OLED-Displays mit jeweils 2,8K-Auflösung hat Lenovo im Yoga Book 9i eingebaut.
Der Eizo Coloredge CS2400S ist ab Werk vorkalibriert.
HARDWARE FÜR GAMER
Das 17,3-Zoll-QHD-Display im Terra Mobile Gamer Elite 5v2 schafft bis zu 165 Hz Bildwiederholfrequenz
Superschnelle SSD für Gamer und Content Creators
BILD:WORTMANN
Terra-Gaming-Notebook Version 2
Wortmann verpasst seinem 17,3-ZollGaming-Notebook eine Raptor-LakeHX-CPU und eine Geforce RTX 4070 als Grafiklösung. Damit soll das Terra Gamer Elite v2 nicht nur beim Spielen glänzen, sondern auch bei anspruchsvollen Anwendungen. Der Intel Core i9-13900HX im Terra Mobile Gamer Elite 5v2 gehört zu den schnellsten derzeit verfügbaren Notebook-Prozessoren. Er ist im Prinzip ein Desktop-Prozessor im BGA-Gehäuse und bietet damit insgesamt 24 Cores, das Maximum bei Raptor-Lake-CPUs. Auf dem Mainboard in dem Alu-Chassis des Mobilrechners sitzen zudem noch 32 GB
DDR5-SDRAM als Arbeitsspeicher und eine PCIe-Gen4-SSD mit zwei TB Speicherplatz. Der Arbeitsspeicher kann auf bis zu 64 GB aufgerüstet werden und ein M.2-Steckplatz für eine weitere SSD steht ebenfalls bereit.
Das entspiegelte 17,3-Zoll-Display stellt mit 2.560 x 1.440 Pixel die QHD-Auflösung dar. Die maximale Refresh-Rate liegt bei 165 Hz. Als Grafiklösung setzt der Hersteller Nvidias Geforce RTX 4070 in der Mobilvariante mit 4.608 Cuda-Cores und 8 GB GDDR6 Grafikspeicher ein. Den UVP für das Terra Gamer Elite v2 gibt Wortmann mit 2.599 Euro an. kl
Laut Seagate ist die Firecuda 540 SSD für NonStop-Pro-Gaming und schnelle Content-Creation-Anwendungen bestimmt. Die M.2-SSD mit PCIe-Gen5-Schnittstelle schafft sequenzielle Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 10.000 MB/s – 50 Prozent mehr als PCIeGen4-SSDs. Die Firecuda 540 nutzt einen Phision-E26-Controller und ist mit einem oder zwei TB Kapazität lieferbar. Sie kostet 230 Euro beziehungsweise 370 Euro (UVP). kl
Monitor-Quartett für eSports und Casual Gaming
Dell weitet das Monitor-Portfolio für Gamer um vier Monitore aus. Mit ihnen folgt der Hersteller nicht dem aktuellen Trend zu immer größeren Displays mit sehr hoher Auflösung, die der Hersteller natürlich ebenfalls anbietet.
In die eSports-Kategorie fallen der 27-Zöller Alienware AW2724HF und der 25 Zoll große Dell G2524H. In beiden Geräten kommen Fast-IPS-Panels mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten zum Einsatz. Der Alienware wartet dabei nicht nur mit einer größeren Diagonale, sondern auch mit einer höheren Bildwiederholrate auf: Über DisplayPort sind bis zu 360 Hz möglich. Die Reaktionszeit gibt der Hersteller mit sehr niedrigen
0.5 ms (Grey-to-Grey) an. Zudem werden für ein flüssiges Gameplay AMD Freesync Premium und VESA-zertifiziertes AdaptiveSync unterstützt. Der Dell G2524H schafft maximal 240 Hz, ist dafür aber kompatibel zu Nvidia G-Sync.
Für Casual-Gamer, die eine höhere Auflösung vorziehen, auch um am Monitor besser zu arbeiten, bietet der Hersteller die beiden 27-Zöller Alienware AW2724DM und Dell G2724D an, deren Fast-IPSPanels jeweils 2.560 x 1.440 Bildpunkte darstellen. Die Geschwindigkeit der Monitore ist dafür niedriger: Bis zu 180 Hz übertaktet und 165 Hz nativ beim Alienware und maximal 165 Hz beim Dell. Im Alienware AW2724DM sitzt allerdings ein 10-Bit-Panel mit 95 Prozent DCI-P3-Abdeckung und VESA DisplayHDR 600. kl
Der Alienware AW2724HF soll mit bis zu 360 Hz Bildwiederholfrequenz vor allem eSports-Gamer ansprechen.
Technologien & Lösungen / 12.2023 / IT-BUSINESS / 27
BILD: SEAGATE
Die Firecuda 540 mit PCIe-Gen5-Interface ist die schnellste M.2-SSD von Seagate.
AS-A-SERVICE UND NEUE LIFEBOOKS VON FUJITSU
Fujitsu bohrt das As-a-Service-Angebot Uscale schrittweise weiter auf: Im Sommer soll ein zentrales Portal für alle Dienste kommen. Ein Schwerpunkt ist auch hybrides Arbeiten. Dafür gibt es neue Lifebook-Modelle mit aktueller Technik wie Raptor Lake und 16:10-Displays.
dagegen bei einem 13,3-Zoll-Panel mit FullHD-Auflösung. Allerdings bietet das Gerät nun einen dickeren und damit ergonomischeren Stift, der jetzt magnetisch in einer Aussparung in der Gerätefront geparkt und auch gleich geladen wird. Das Magnesiumgehäuse ist nun bei beiden Geräten nicht mehr schwarz, sondern silber. Weiterhin bieten die leichten Notebooks entspiegelte Touchscreen-Displays, Thunderbolt-4und einen vollwertigen LAN-Port sowie auf Wunsch den Handvenenscanner Palmsecure für die biometrische Anmeldung. Für ein schmaleres Budget bietet der Hersteller das mit 1,32 kg etwas schwerere Convertible-Notebook U5313X an, in dem sogar ein 16:10-Panel mit WUXGA-Auflösung
Unter ein Kilogramm leicht und mit 14-Zoll-16:10-Display: Fujitsus Lifebook U9413
Als Fujitsu Forum auf Reisen bezeichnet
Louis Garnier, Head of Product Sales Central Europe, die Experience Days, die zwischen Ende April und Anfang Juli in sechs verschiedenen Städten auf Tour waren. Sie waren zwar deutlich kleiner als das große Forum in München, dafür aber näher an den Kunden und Partnern, wie Garnier betont. Eines der Themen auf der Roadshow war Uscale. Unter diesem Namen fasst das Unternehmen seine verschiedenen As-aService-Angebote für das Datacenter und die Büros der Kunden zusammen: Uscale für Virtualisierung, für Compute, für Datenverwaltung, für SAP und für Workplace. Dabei sind die Datacenter-Lösungen auch eine Komponente für die Hybrid-CloudStrategien der Kunden, die diese gemeinsam mit Fujitsu und den Partnern entwickeln. Dabei unterstützt der Hersteller bei der Wahl der passenden Cloud für die jeweiligen Workloads, die richtige Datenstrategie und bei der Einführung von Cloudnativen Anwendungen.
Für den Sommer ist nun der Start eines zentralen Portals für Uscale geplant, verrät Garnier. Als Vorteil der Fujitsu-Lösung ge -
genüber konkurrierenden Angeboten hebt er die größere Flexibilität beim Verhältnis von Basis- und Buffer-Kapazität hervor.
Neue Produkte hatte der Hersteller ebenfalls im Gepäck. Die aktuelle Generation der Lifebook-U-Serie, also der unter einem Kilogramm leichten Premium-Notebooks, basiert nun auf den Core-Prozessoren der 13. Generation. Dabei kommen auf Wunsch auch die stärkeren Raptor-Lake-P-Prozessoren mit vier P-Cores zum Einsatz. Beim 14-Zöller Lifebook U9413 setzt der Hersteller nun ein Display mit 16:10-Seitenverhältnis und einer Auflösung von 1.920 x 1.200 Pixel ein. Im Convertible U9313X bleibt es
sitzt. Mit einem 16:10-Display ist ebenfalls das Lifebook U7613 ausgerüstet, das erste 16-Zoll-Lifebook von Fujitsu. Alle Geräte sind mit 4G- oder 5G-Modul lieferbar.
Eine Neuheit im Eternus-Portfolio ist der CS800 RA. Das Kürzel RA steht für „Reference Architecture”. Denn im Gegensatz zur Eternus CS800 ist das Gerät keine spezialisierte Backup-Appliance, sondern basiert als virtualisierte Storage-Appliance auf dem skalierbaren Primergy-Server RX2540 M6 mit VMware Vsphere 8.0.Eine leistungsfähige Deduplizierung soll den Speicherbedarf auf den Festplatten um bis zu 95 Prozent reduzieren, für Metadaten werden SSDs verwendet. Vor Ransomware-Angriffen schützen unveränderliche Snapshots. Zudem kann der Data Mover Service von Veeam integriert werden.
Fujitsu Celsius 7613: https://voge.ly/vglRf4r/
Autor: Klaus Länger
28 / IT-BUSINESS / 12.2023 / Technologien & Lösungen
BILD: FUJITSU
BILD: VOGEL IT-MEDIEN
VON DER EXCEL-TABELLE ZUR SONDERKONJUNKTUR
Nach dem Stechuhrurteil ist die Nachfrage nach Arbeitszeiterfassungssystemen gestiegen. Venabo ist aus einem Systemhaus heraus gegründet worden, das in diesem Marktumfeld sowie dem der Ticketsysteme Eigenlösungen für das Tagesgeschäft über Partner vertreibt.
Angefangen im Jahr 2013, als man mit einer Excel-Tabelle gearbeitet hat, wurde ein hauseigenes System zunächst über Visual Basic und später mit einer Reihe an WebTechnologien umgesetzt.
Ein Urteil aus dem Jahr 2019 des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) und die 2022 folgende Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts, das so genannte „Stechuhrurteil“, bescheren Anbietern von Arbeitszeiterfassung derzeit eine Extra-Konjunktur. Zu diesem Kreis zählt auch Venabo, ein Anbieter von Zeiterfassungs- und Ticketsystemen, das mit einem zweistufigen Partnerprogramm Systemhäuser und IT-Dienstleister dazu einlädt, am Geschäft mit der Software zu partizipieren.
Venabo hat zwei Produkte im Portfolio, die beide auf dieselbe technische Basis zurückgreifen: Das Ticketsystem Venabo Service und die Zeiterfassung Venabo Zeit. Oft wird im Partnerumfeld eine Kombination der beiden Module eingesetzt.
Jörg Funkat, Produktmanager bei Venabo blickt auf die Zeit zurück, als die Tools als Eigenlösung für das Tagesgeschäft im Systemhaus Sälker IT-Solutions entstanden sind: „Angefangen im Jahr 2013, als man mit einer Excel-Tabelle gearbeitet hat, wurde ein hauseigenes System zunächst über Visual Basic und später mit einer Reihe an Web-Technologien umgesetzt. Entstanden ist ein CRM mit Ticketsystem, das im Zusammenspiel mit der Waren-
wirtschaftssoftware automatisiert projektbezogene Rechnungen erstellt sowie ein Zeiterfassungssystem.“
Anfangs wurden die Systeme mit befreundeten Systemhäusern geteilt, dann wurde 2018 die Firma Venabo zur Vermarktung der Systeme ausgelagert. Hier finden Systemhäuser eine organisatorische Klammer in Form eines Partnerprogrammes, um ihr Zeiterfassungs- und Ticketsystem- Geschäft aufzubauen. „Unser zweistufiges Partnerprogramm ist einfach strukturiert“, sagt Funkat. „Es sieht keine Umsatzvorgaben vor. Nach fünf gewonnenen Kunden rückt man vom Venabo-Partner zum Kompetenzpartner auf, womit höhere Partnerrabatte einhergehen.“
Das Ticketsystem und die Zeiterfassung gibt es als Kaufoption mit Softwarepflegevertrag oder in einem Abo- beziehungsweise Cloud-Modell. Funkat betont: „Bei Venabo werden Verträge zwischen Kunde und Systemhaus geschlossen, die mit entsprechenden Dauerschuldverhältnissen einhergehen und den Unternehmenswert des Partners sukzessive steigern.“ Parallel dazu laufen die Partner-Verträge zwischen Venabo und den vertreibenden Systemhäusern.
Das Ticketsystem und die Zeiterfassung gibt es als Kaufoption mit Softwarepflegevertrag oder in einem Abo- beziehungsweise Cloud-Modell. Funkat betont: „Bei Venabo werden Verträge zwischen Kunde und Systemhaus geschlossen, die mit entsprechenden Dauerschuldverhältnissen einhergehen und den Unternehmenswert des Partners sukzessive steigern.“ Parallel dazu laufen die Partner-Verträge zwischen Venabo und den vertreibenden Systemhäusern.
Bei „Venabo Zeit“ wird über eine Zeiterfassungs-App auf dem mobilen Endgerät, am Desktoprechner oder über ein Terminal vor Ort „gestempelt“. Das ergibt eine Dokumentation über Arbeitsbeginn und -ende, Gleitzeit, Kernarbeitszeit, Überstunden, Urlaubstage und Abwesenheiten durch Krankheit. Neben der „Kommen- und Gehenzeit“ des Teams können auch Projektzeiten erfasst werden – das gibt einen genauen Blick auf die Wirtschaftlichkeit von Projekten.
Das Bundesarbeitsgericht hat im „Stechuhrurteil“ klargestellt, dass eine generelle Pflicht besteht, die Arbeitszeit zu erfassen.
Autor: Dr. Stefan Riedl
Technologien & Lösungen / 12.2023 / IT-BUSINESS / 29
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Jörg Funkat, Produktmanager, Venabo
BILDER: VENABO
MIT KI UND CLOUD ZU NEUEN GREENLAKE-UFERN
Auf der HPE Discover 2023 in Las Vegas steht wieder Greenlake im Zentrum. HPE stockt die Palette an As-a-Service-Lösungen für die hybride Cloud weiter auf. Neu ist zudem die eigene KI-Cloud in Kooperation mit dem deutschen Startup Aleph Alpha.
Vor fünf Jahren gab Anotonio Neri, seinerzeit noch neu in der Position als CEO von HPE, den Startschuss für den HybridCloud-Service Greenlake, der inzwischen eine Vielzahl von Services umfasst, die von Edge-Standorten über die Private Cloud bis hin zur Public Cloud reichen. Auf der Discover 2023 in Las Vegas verkündet HPE den weiteren Ausbau von Greenlake in alle Richtungen und setzt damit einen Kurs fort, den Neri als Erfolgsgeschichte sieht: „HPE Greenlake ist in dieser neuen Kategorie führend”, so der HPE-CEO, „und heute bauen wir unsere Führungsposition weiter aus, durch die Steigerung der Reichweite, der Auswahl und der Funktionen unserer Hybrid- und Private-CloudAngebote”.
Im März hat HPE die Übernahme von OpsRamp angekündigt, einem Anbieter von Software für das IT Operations Management (ITOM). Im dritten Quartal soll die Operation abgeschlossen sein. Mit dieser Software werden IT-Infrastruktur, CloudRessourcen und Anwendungen in hybriden Multi-Cloud-Umgebungen überwacht und gesteuert, was vor allem die Nutzung mehrere Cloud-Anbieter erleichtern soll. Die Operations-Management-Lösung von OpsRamp soll als eigenständiger Service in die Greenlake-Plattform integriert werden.
Weitere Ankündigungen sind eine Erweiterung der Zusammenarbeit mit AWS sowie eine erweiterte Unterstützung für den Einsatz von Red Hats Openshift-Container-Plattform in Greenlake for Private Cloud Enterprise. Das jüngste Angebot für die eigene Cloud der Kunden ist Greenlake for Private Cloud Business Edition. Die Lösung soll mit einer übergreifenden SaaSbasierten Management-Konsole den Betrieb von VMs in der Private Cloud und anderen Teilen der Hybrid Cloud vereinfachen. Wer das Greenlake-Private-CloudPortfolio von HPE nicht im eigenen Datacenter nutzen kann oder will, der kann das ab August stattdessen in Equinix International Business Exchange Data Centers tun.
HPE Greenlake for Private Cloud Enterprise und HPE Greenlake for Private Cloud Business Edition werden dann vorprovisioniert in verschiedenen Metro-Gebieten des Colocation-Anbieters zur Verfügung stehen, darunter auch Frankfurt.
Geht es um große KI-Sprachmodelle, dann denkt man zunächst an US-Produkte wie ChatGPT von OpenAI oder Googles Bard. HPE hat sich als ersten Partner für das auf der Discover angekündigte Greenlake for Large Language Models (LLMs) den deutschen KI-Startup Aleph Alpha ausgesucht, später sollen weitere KI-Angebote folgen.
HPE Greenlake for LLMs nutzt als Hardware-Komponente die im November 2022 vorgestellten Supercomputer der Cray-XDSerie mit H100-Tensor-Core-GPUs von Nvidia. Luminous, das vortrainierte große Sprachmodell von Aleph Alpha wird in verschiedenen Sprachen angeboten, darunter Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch und Spanisch. Die Kunden können für das weitere Training und Tuning ihre eigenen Daten verwenden. Zudem stellt HPE weitere Tools für Machine Learning und das Data Management zur Verfügung und die Kunden haben natürlich die Option OpenSource-Modelle zu verwenden. Der Service soll in Colocation-Rechenzentren laufen. Den Anfang macht dabei Qscale für die nordamerikanische Region mit einem Datacenter in Kanada, das fast komplett mit erneuerbarer Energie arbeitet. In Europa soll der Service im kommenden Jahr starten. Zusätzlich erweitert HPE sein KI-Angebot durch ein neues Portfolio aus KI-Inferencing-Lösungen, die auf ProliantGen11-Servern laufen werden. Hier stehen als GPU-Optionen Nvidias H100, L4 und L40 bereit.
Mehr zu Greenlake: https://voge.ly/vglWfsp/
Autor: Klaus Länger
30 / IT-BUSINESS / 12.2023 / Technologien & Lösungen
BILD: ANDREW MAYOVSKYYSTOCK.ADOBE.COM
Die Maus – das wohl gefährlichste Tier im Büro
Ihre Maus ist so klein und unscheinbar und liegt ganz harmlos einfach neben Ihnen auf dem Schreibtisch. Harmlos? Ja, wenn Sie ein- oder zweimal darauf klicken, ist das nicht weiter schlimm. Aber wenn Sie sie den ganzen Tag benutzen, jeden Tag, dann schadet sie Ihnen, Klick für Klick. Schleichend, ohne dass Sie es bemerken, denn diese ungesunde Hand- und Armhaltung ist ein Grund für Ihre Beschwerden.
Ergonomische Checkliste für Büro und Homeoffice
Wir verbringen immer mehr unserer Zeit vor dem PC, beruflich im Büro oder Homeoffice, aber auch privat in unserer Freizeit.
54%* aller Personen mit sitzender Tätigkeit leiden während der Arbeitszeit unter Muskelschmerzen und -verspannungen, gleichzeitig können 38%* aller krankheitsbedingter Ausfälle auf die Arbeit am Schreibtisch zurückgeführt werden. Ein Großteil dieser Beschwerden ist vermeidbar, indem man mit einem funktionell eingerichteten Arbeitsplatz zentriertes und abwechslungsreiches Arbeiten ermöglicht. Ein höhenverstellbarer Schreibtisch und ein ergonomischer Stuhl gehören für viele schon zum Arbeitsalltag. Aber was ist mit dem Werkzeug, dass Sie immer wieder in ihren Händen halten – die Maus?
Eine Alternative zur klassischen Maus ist die 2-Hand-Maus (zentrierte Maus). Mit der 2-HandMaus direkt vor Ihrer Tastatur können Sie mühelos zwischen Schreiben und Navigieren wechseln, und sie sorgt automatisch für eine gesunde und bequeme Arbeitshaltung, bei der beide Hände eingesetzt werden.
Durch den Einsatz einer 2-Hand-Maus arbeiten Sie mit kleineren und sanfteren Bewegungen, so werden Nacken, Schulter und die Ellbogen entlastet. Zusätzlich bewegen Sie sich in Ihrer primären Arbeitszone direkt vor Ihnen, ohne dass Sie sich strecken müssen.
Die optimale Ergänzung hierzu ist eine negativ geneigte Tastatur, denn so nehmen Ihre Hände automatisch eine gesunde Position ein, in der Ihre Hände in einer natürlichen Haltung aufliegen und Ihre Finger entspannt sind.
Schicken Sie Ihre alte Maus in die Wüste –dann kümmern wir uns um den Rest. Contour macht Ihr Leben leichter und schmerzfrei – nutzen Sie unseren Mausfinder und testen Sie eine 2-Hand-Maus 14 Tage lang einfach und kostenfrei.
Wir sind für Sie da!
BILDER: CONTOUR
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32 / IT-BUSINESS / 12.2023 / Rubriken
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40 / IT-BUSINESS / 12.2023 / Foto-Galerien
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Mehr unter: www.it-business.de/Unisys/ Autor: Besa Agaj
Unisys-Partnerevent
Das Unisys-Team und das ehemalige Mobinergy-Team hatten am 29. Juni ihre Partner in die KnödelAlm in München eingeladen. Die Gäste konnten sich mit Fachexperten über die Entwicklung digitaler Arbeitsplatzlösungen unterhalten.
Wer „Google Chrome“ nutzt, hat die Gemütlichkeit gepachtet! Das wissen Moritz
Ob es heute mit der Gondel noch aufwärts geht für (l.) Furkan Kesicioglu und Michele Sozio (TD Synnex)?
42 / IT-BUSINESS / 12.2023 / Foto-Galerien
Noch sitzen (v. l.) Marion Weingartner, Marc Wolewienski und Julia Adler (Unisys) gechillt in der Knödellounge.
(v. l.) Rainer Mahlo (Allianz), David Neugebauer und Markus Bollmann (VMware).
Après-Ski mal im Sommer: (l.) Helmut Himmelstoss und Alexander Kraus (Deutsche Telekom)
Das Unisys Management Team (v. l.) Achim Terlinden, Simon Aigner und Jochen Kunert freuen sich auf einen kommunikativen Abend.
Obermair und Angela Szegedi (Google) nur zu gut.
„Lookout“ – das Team Max Sulaiman, Eva Elya und Daniel Kramer
Informieren Sie sich jetzt - wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung!
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Autor:
Mihriban Dincel
Ein Event mit jeder Menge Information und Networking – und viel Spaß.
Sysob lud zum Gipfeltreffen 2023
Beim diesjährigen Gipfeltreffen des Distributors Sysob ging es wieder hoch hinauf. Bei einer Wanderung auf den großen Arber und einem gemütlichen Abendessen kamen Partner und Hersteller ins Gespräch. An verschiedenen Infopunkten und bei einem Hersteller-Speed-Dating ging es dann ins Detail.
Der Yubico-Infopoint bot einen Ausblick auf den Arbersee.
44 / IT-BUSINESS / 12.2023 / Foto-Galerien
Das Sysob-Team (v. li.) Daniel Stockerl, Marco Schönberger, Stefan Binner mit Michael Senn (Trustwave)
Markus Senbert (li.) und Thomas Hruby (re.) begrüßen die Partner.
Nina Giesecke (li.) und Katharina Rech von Forescout am Infopoint
Thomas Stahl (Mitte) und Christian Müller (re.) von Yubico
Kate Linwood und Karsten Knecht informieren zu Clavister.
BILDER: SYSOB
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Autor: Mihriban Dincel
Westcon-Comstor Partnerkonferenz
Der Distributor Westcon-Comstor lud im Juni zu seiner jährlichen Partnerkonferenz ein. Als Veranstaltungsort wählte das Unternehmen das größte Computermuseum der Welt: das Heinz Nixdorf Museumsforum in Paderborn. Zahlreiche Hersteller und Partner folgten der Einladung, um sich auszutauschen und zu informieren.
Die Konferenz bot reichlich Gelegenheit zum Austausch.
Gespannte Zuhörer
der
Mit der Fotobox hatten einige Besucher eine Menge Spaß.
Arnd
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bei
Partnerkonferenz in Paderborn.
(V. li.) Nicholas Pool, Stefan von der Marwitz und Thomas Klingelhöffer von Trend Micro
Gille (Palo Alto Networks) informierte in einer Session über Zero Trust.
Das Bechtle-Team mit Manuel Tegethoff (Westcon, 2. v. li.)
BILDER: WESTCON-COMSTOR
Jens Tamm (li.) und Robert Jung begrüßten die Anwesenden.
Mehr unter: www.it-business.de//Wortmann-BAB/ Autor: Besa Agaj
Terra Wortmann Open ATP 500
Vom 17. bis 25. Juni 2023 hatte Wortmann gemeinsam mit der BAB zum 30. Geburtstag des Rasentennis-Klassikers „ATP 500“ in Halle eingeladen. Ein unvergessliches Live-Erlebnis, nicht nur für hart gesottene Tennis-Liebhaber.
Vormittags wird noch gearbeitet und am Nachmittag gehen (v. l.) Volker Kaps, Tom Knicker und Siegbert Wortmann mit ihren Kunden auch zum Tennis-Turnier.
In den Spielpausen zocken Besa Agaj (IT-BUSINESS) und Christian Wiechert (Wortmann) eine Runde FIFA.
Dinner im VIP-Bereich: Corneli Elert (l.) und Sandrine Schaffarczyk (Wortmann) mit Carsten Schardt, Dominic Terruli (Skill Computer), Sören Korf (Syscon) und Patrik Tillmann
Kurz vor der Autogramm-Stunde macht Tennisspieler Jan-Lennard Struff ein Foto mit dem Wortmann-Team.
und Uwe Horstmann (Wortmann) sind begeistert von Zverevs Aufschlag.
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Andreas Bajohr (BAB)
Marc Hurrelmann (l., Midland IT) und Stephan Teinert (Wortmann) müssen aufpassen, dass sie keinen Ball abbekommen.
(v. l.) Sören Wortmann genießt das Match mit Hajdar Gjokay, Murat und Filiz Arpaci (BAB).
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Mehr unter: www.it-business.de/dbc-Partnertag/
Autor: Ira Zahorsky
Jubiläums-Partnertag von DBC
100 Mitglieder der Gruppe DBC Deutschlands Business-Cloud trafen sich zum 10. Partnertag in Hamburg. In diesem Jahr stand alles unter dem Motto „Cloudweitergedacht“, passend zu den Herausforderungen, die von 2025 an auf die IT-Systemhäuser zukommen.
In diesem Jahr steht alles unter dem Motto „Cloudweitergedacht“.
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Die Teilnehmer freuen sich auf zwei spannende Partnertage.
Im Dialog zu „Now and the future“: DBC VDI und Strategie 2025
Die DBC-Gruppe beim 10. Partnertag in Hamburg
Bei bestem Wetter auf der Dachterasse der Location Hammerbrooklyn
Verena Müller-Thiel (GF, C&P) begrüßt Tobias Pauls (Wortmann)
Stephanie Pelch und Cindy Decker begrüßen zum DBC-Partnertag.
Speicher-Power für Outdoor-Fans
Mit der T7 Shield 4TB robuste Sicherheit mitnehmen.
Der Highspeed-Speicher für unterwegs – kompakt, robust und schnell. Damit Daten überall sicher dabei sind, kann die Portable SSD T7 Shield mit ihrem stoßfesten Gummigehäuse Stürze aus bis zu drei Metern Fallhöhe überstehen. Zusätzlich verfügt sie über eine IP65-Zertifizierung gegen das Eindringen von Wasser und Staub.1 Damit können sich Content Creative oder Outdoor Professionals auch bei schlechtem Wetter auf sie verlassen. Hohe Geschwindigkeit und eine starke Performance liefert die T7 Shield dabei dank USB 3.2 Gen. 2 – mit Datenübertragungsraten von bis zu 1.050 MB/s ist sie schneller als externe Festplatten.
1 Dieses Gerät hat durch Tests, die unter kontrollierten Bedingungen durchgeführt wurden, eine IP65-Zertifizierung erhalten. Schäden, die durch Flüssigkeiten, Staub und Stürze verursacht werden, sind nicht durch die Garantie abgedeckt. Vollständige Garantiebedingungen unter samsung.com/de/support.
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