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HP: HYBRIDES ARBEITEN UND POLY-INTEGRATION

Mit dem Amplify-Partnerprogramm schwört HP die Partner weiter auf das hybride Arbeiten als Verkaufsschwerpunkt ein. Poly wird als Teil der Strategie bis November in ein gemeinsames Channel-Konzept integriert. Die Details sind noch in der Diskussion.

Hybrid ist in: HP trimmt nicht nur das Produktportfolio immer weiter für hybrides Arbeiten, auch die Amplify Elevate Roadshow fand als hybrides Format statt. Neben lokalen Veranstaltungen in Düsseldorf und München, auf denen die Partner neue Produkte und Nutzungskonzepte direkt erleben konnten, gab es eine ganze Reihe weiterer virtueller Termine für Schulung und Zertifizierung – auch für Spezialthemen wie Kassen­ oder POI­Systemen. Für Hartmut Husemann, seit einem Jahr Channel Director bei HP Deutschland, ist das Format mit etwa 1.200 Teilnehmern ein Erfolg.

Weniger positiv sieht der Manager die Ertragssituation. Zwar konnte HP den Marktanteil bei den PCs und Notebooks in Deutschland ausbauen, insgesamt wurden ab weniger Geräte verkauft. Einen massiven Einbruch gab es vor allem im Consumer­Sektor, neben der schwierigen wirtschaftlichen Lage auch dem guten Wetter geschuldet, während es im B2B-Geschäft uneinheitlich aussieht. Ein Teil der Firmen wartet noch ab, während andere Unterneh­ men bereits in die Ersatzbeschaffung von Geräten einsteigen, die zu Beginn der Covid-19-Pandemie gekauft wurden. Insgesamt setzt HP weiter große Hoffnungen darauf, dass in Unternehmen das hybride Arbeiten weiter forciert wird und richtet das Produktportfolio weiter darauf aus. Das Device ­as ­a­Service ­Angebot werde von den Kunden gut angenommen, da es ihnen mehr Flexibilität gibt.

Ein wichtiger Baustein in der Hybrid­WorkStrategie ist der im vergangenen Jahr übernommene Hersteller Poly. Folgerichtig bezeichnet Henning Schäfer, Vice President Central EMEA Sales, bei der HP­Tochter, sein Unternehmen auch nicht mehr als UCC­Firma, sondern als „Hybrid­SolutionAnbieter”. Seit Mai wird der CE­Vertrieb schrittweise in den von HP integriert und ein gemeinsames Channel­Konzept erarbeitet. Im November soll dann die Überführung des Poly­Partnerprogramms in HPs Amplify abgeschlossen sein. Ziel ist dabei , dass möglichst viele Partner beider Firmen alle Produkte für den hybriden Ar­ beitsplatz verkaufen. Ob und wie sich die bisherige Distributionslandschaft von Poly in diesem Prozess verändern wird, ist laut Husemann „als sensibles Thema” noch in der Entscheidung.

Bei den Druckern sieht es mit der Verkauf derzeit besser aus, so Michael Gieseke, Manager Printing Solutions bei HP Deutschland. Bei den Commercial­ Geräten gab es in den letzten Monaten eine hohe Nachfrage. Besonders stolz ist Gieseke auf das Design der neuen Laserjet­ Geräte, das auch bei den Partnern viel Anklang findet. „Die Geräte sind einfach schön”, war das Feedback auf den Veranstaltungen. Zudem seien sie noch nachhaltiger geworden. So sind die neuen Terrajet­Tonerkartuschen viel kleiner, kommen also mit weniger Kunststoff aus, und bestehen teilweise aus Plastik, das aus dem Meer gefischt wird. Bei den größeren Modellen gibt es zudem mehr Customizing­ Optionen, einschließlich der Farbe der Frontblende, bei den neuen SMBModelle Laserjet 4200 und 4300 ist sie grundsätzlich blau.

Mehr zu HP Amplify: https://voge.ly/vgltCvg/

Autor: Klaus Länger

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